Bush Geldof BonoBush mit Geldof (l.) und Bono – ein Gutmensch, der handelt, statt schwafelt.

Kaum ein anderer Politiker weltweit wird von den deutschen Medien und vielen Politikern derartig negativ dargestellt. Kriegstreiberisch, verlogen, grenzdebil, so soll er sein. Was dem widerspricht, wird uns gezielt verschwiegen – es passt nicht ins Feind- und Weltbild der rot-grünen 68er-Journalie. In der Weltwoche erfährt man von G.W. Bush als Freund der Ärmsten, jemand, der konkret und effektiv hilft anstatt Dampf zu plaudern. Die Diskrepanz von echtem Gutes tun und großmäuligem Gutmenschentum à la Rot-Grün könnte größer kaum sein.

Als konservativer US-Präsident ist er wie zuvor Bush sen. und Reagan das Feindbild par exellence für die rot-grüne Medienmischpoke, die seit 68 ihr gehässiges Feindbild des Antiamerkianismus als Gesellschaftsnorm etabliert hat. Doch G.W. Bush handelt hilfsbereit und vor allem effektiv, wo dies Linke und Grüne meist nur in der Selbstdarstellung sind.

Schlimmer noch: Während das kommunistische Regime in China Tibeter unterdrückt und mordet, unterstützt ausgerechtnet das gutmenschliche Entwicklungshilfeministerium von Wieczorek-Zeul, SPD-Linke und Ex-Juso-Vorsitzende, dieses Regime mit 56,5 Millionen Euro Entwicklungshilfe aus unseren Steuergeldern jährlich. D.h. wir als Steuerzahler finanzieren ungefragt und unfreiwillig den kommunistischen Machtapparat und dessen Verbrechen wie der Unterdrückung der Tibeter, dank der „roten Heidi“.

Diese bekam dafür das große Heulen über die deutsche Kolonialgeschichte des Kaiserreiches in Namibia vor fast 100 Jahren. Längst Verstorbene betrauert sie – aber das heutige China, als Wirtschaftsmacht mit enormen Devisenreserven und dem besetztem Tibet, unterstützt sie dennoch. Sinnbildlicher könnte linke Gutmenschen-Doppelmoral kaum aufgezeigt werden wie am Beispiel dieser linksextremen Politikerin. Gleichwohl stehen solche Politiker nie am Moralpranger der deutschen Medien.

Diese Rolle scheint reserviert für konservative Politiker, speziell wenn es sich dabei um welche aus den USA handelt, wie G.W. Bush. Umso leiser hingegen wird die „Berichterstattung“, wenn es Gutes über das Feindbild Nr. 1 der deutschen Medienlandschaft zu berichten gäbe. Die Weltwoche veröffentlicht einen Bereicht des einstigen Band-Aid-Organisators Bob Geldof, der Bush in der Air Force One begleiten durfte und kennenlernte als nachdenklichen, freundlichen Menschen. Man muss es Geldof anrechnen, wie fair er Bush schildert.

«Wir sind in einem ideologischen Kampf mit dem Extremismus», sagt der Präsident. «Diese Leute setzen auf die Hoffnungslosen. Hoffnungslosigkeit produziert Terrorismus. Deshalb ist diese Reise eine Mission, die ich im Geist tiefster Humanität unternehme, denn diese Leute benutzen wehrlose Menschen für ihre Zwecke. Wie im Irak.»

Zwar teilt Geldof nicht Bushs Politik und Ansichten zum Irak-Krieg. Bush betont jedoch, „wir haben einen Diktator“ beseitigt. Niemand fragt danach, wie die Welt wohl mit Saddam heute aussähe. Wohl kaum friedlicher. Und dass der Irak-Feldzug einen instabilen Staat hinterließ, ist Folge des Islam. Denn in Japan und Deutschland hat funktioniert, was im islamischen Irak gescheitert ist. Zweitrangig ist die Klärung der Machtfrage im Irak – Intoleranz, Gewalt und Unterdrückung sind in allen islamischen Kulturen allgegenwärtig, wenn auch graduell abgestuft. Dafür kann Bush nichts. Wahrscheinlich ließ er sich von positiven Vorurteilen leiten, als er sich zum Krieg entschloss – ohne das Wesen des Islam ausreichend zu verstehen.

Über Afrika meint Bush:

«Menschliches Leid sollte wichtiger sein als kommerzielle Interessen.» «Hört auf, mit Schuldgefühlen nach Afrika zu gehen. Geht mit Liebe und Zuversicht für seine Zukunft.» «Wenn wir Hunger sehen, ernähren wir sie. Nicht um Einfluss zu gewinnen, sondern weil sie hungrig sind.» «Das Böse existiert, und es kann so brutal sein.» «Fremde Mächte spalten die Leute.» «Den afrikanischen Politikern sollten kei-ne amerikanischen Lösungen aufgezwungen werden.» «Afrika hat sich verändert, seit ich mein Amt angetreten habe. Nicht wegen mir, sondern wegen der afrikanischen Politiker.»

Schöne Worte, doch bei Bush folgen auch wirkungsvolle Taten:

Seine Regierung hat Millionen Menschenleben gerettet und dazu beigetragen, dass 29 Millionen Kinder zum ersten Mal die Schule besuchen können. Bush hat sein Hilfsprogramm (PEPFAR) auf den Weg gebracht. 2003 erhielten nur 50 000 Afrikaner Aidsmedikamente, die sie selbst bezahlen mussten. Heute sind es 1,3 Millionen, die kostenlos Medikamente erhalten.

Die USA finanzieren ein Drittel des Global Fund to Fight Aids, Tuberculosis and Malaria, der weitere 1,5 Millionen Menschen versorgt. Und auf seiner Afrikareise kündigte Bush die Einrichtung eines Fonds von 350 Millionen Dollar an für den Kampf gegen tropische Krankheiten, die leicht auszurotten sind, ein Programm zur Verteilung von 5,2 Millionen Moskitonetzen an tansanische Kinder sowie Verträge im Wert von 1,2 Milliarden Dollar in Tansania und Ghana aus dem Millennium Challenge Account, einer Bush-Initiative zur Bekämpfung von Korruption und Armut, zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit und Infrastruktur.

Im Gegensatz zum links-grünen, „sozialen“ Denkansatz mit Beschenkungen „Probleme zu lindern“, die dann jedoch Abhängigkeiten vom Beschenker und Korruption auslösen, setzt Bush auf Marktwirtschaft, um in Afrika Wohlstand und eine bessere Zukunftsperspektive zu eröffnen.

Man vergisst leicht, dass Bush Betriebswirtschaft studiert hat. Er denkt wie ein Unternehmer, denkt in Ergebnissen, Gewinnen und Verlusten. Seine Afrikaprogramme sind konkret, und eine grosse Rolle spielt, zu Recht, der Handel: «Mein Vorgänger hat den African Growth and Opportunities Act (AGOA) ins Leben gerufen, ich habe dieses Gesetz zwei-mal bekräftigt», sagt Bush. Gemeint ist ein Gesetz, demzufolge 900 bislang kräftig besteuerte afrikanische Exportgüter nun abgabenfrei importiert werden können. Das Ergebnis ist verblüffend. In Lesotho arbeiten 42 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, deren Exporte nach Amerika gehen. Zwar macht Erdöl weiterhin 90 Prozent der afrikanischen Exporte in die USA aus, aber AGOA ist genau das, was zu einem Wandel in Afrika beitragen wird. «Eine Steigerung der afrikanischen Exporte um ein Prozent ist mehr Geld als alle Entwicklungshilfe pro Jahr zusammengenommen.»

Insgesamt ein sehr interessanter, lesenswerter Artikel von Geldof, der mit so manchem Klischee und Vorurteil über den „tumben Texaner“ im Weißen Haus aufräumt.

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116 KOMMENTARE

  1. der übergang von diktatur zu demokratie ist vor allem ein zeitproblem. selbst in deutschland dauerte es nach dem ersten weltkrieg 35 jahre bis eine gefestiget demokratie entstehen konnte. ähnlich war es in frankreich nach der revolution und in österreich nach dem 1. weltkrieg war es ähnlich.
    wenn aber wie im irak ein religion aus dem mittelalter mit im spiel ist, dann steigen die probleme exponentiell.

  2. Als Unions-Mitglied und viel mehr als Bush-Sympathisant tut dieser Bericht echt gut.

    Da sieht man mal wieder, dass die mächtigste Person G.W.B. seine polit. Macht nicht zu seinen Gunsten (wie Schröder) ausnutzt, sondern er diese Macht geschickt u. professionell einsetzt.
    Und wie PI schon schreibt, es sind nicht Bush und die Alliierten an der Lage des Iraks schuld.

    God bless George Walker Bush.
    God bless America.

  3. Ja, so ist das.
    Diejenigen, die immer von sich behaupten, wie toll sie doch seien, sind meistens nichts anderes als selbstverliebte Großmäuler.
    Was haben die Linken Sozialisten, Pazifisten, Feministen, Humanisten, Marxisten, Kommunisten und der Islam gemeinsam.
    Richtig, sie haben noch nie etwas gutes zustande gebracht.
    Sie können nur zerstören. Was ihnen nicht in ihr krankes ideologisches Weltbild passt wird bekämpft, egal wie gut es funktioniert. Ein realistisches Alternativmodell haben sie natürlich nicht.
    Die Linken sind das Krebsgeschwür dieser Welt, das gerade dabei ist sich mit einem anderen, dem Islam zu verbünden.
    Es wird Zeit, dass wir nicht länger zu lassen, dass sie Ehrenwerte Leute in den Dreck ziehen und uns mit ihren Lügen und ihrer Propaganda zumüllen.
    Wenn man sich die Geschichte der Menschheit ansieht, so ist der Islam und die Linke Ideologie das schlimmst und Abstoßendste, was die Menschheit in ihrer Jahrtausende alten Geschichte seit der Steinzeit hervorgebracht hat.
    Mohammed, Stalin, Hitler, Kim Jong Il, Castro und viele andere stehen für das pure Böse und es wird höchste Zeit, dass wir ihre Unterstützer, die inzwischen in allen Institutionen sitzen endlich aus ihren Ämtern jagen.

  4. Darf ich hier mal an „Rafed“ alias Curveball erinnern !?

    Curveball war der „Informant“, der dem BND – und damit auch der CIA – im Vorfeld des Irak-Krieges völlig ungeprüfte „Aussagen“ und „Augenzeugenberichte“ geliefert hatte, die im Frühjahr 2003 den Irak-Krieg auslösten.

    Lauter „Märchen aus 1001 Nacht“, von denen sich BND und CIA übers Ohr hauen ließen !!

    Echnaton

  5. Die Familien der toten Deutschen von 9/11 erhalten bis heute jedes Jahr ein handschriftliches Gedenkschreiben von Bush.
    Keine deutsche Bundesregierung hat sich jemals derartig gekümmert. Waren halt auch keine „deutschen“ Musels darunter.

  6. #7 Weiterdenker

    Die Lieferung von Waffen und anderes Material für die Verteidigung des Landes werde auch „die Sicherheit der Vereinigten Staaten stärken und den Weltfrieden fördern“, begründete Bush seine Entscheidung.

    Quelle: Wiesbadener Kurier

    Bush’s einziges Ansinnen ist der „Weltfriede“. Abgesehen davon, daß mir beim Wort „Weltfriede“ räucherstäbchenschwingende Hippies vor dem geistigen Auge tanzen, ist Georgie-Boy bestimmt ganz froh, wenn der Weltfriede da ist, dann braucht sein Land niemandem mehr Waffen verkaufen. Auch Putin & Co können’s kaum erwarten ihre Waffenfabriken einzustampfen. So sind’se halt, die Gutmenschen.

  7. Ja, das ist mal ein Gutmensch,
    beschert er doch der Welt den Weltfrieden und die Sicherung der amerikanischen Demokratie durch Waffenlieferungen an die gutmenschlichen friedliebenden, muslimischen Kosovaren.
    Dort unten gehts wohl bald richtig zur Sache.
    Das ist doch wirklich zu blöd und er hat dem Irak ja mittlerweile auch schon Frieden und Demokratie gebracht 🙂
    Übrigens hat Wolfowitz, einer aus dem engsten Feld dieses Gutmenschen recht eigentümliche Buchstaben in die Fenster seines Büros sandstrahlen lassen. Das fiel mir schon vor einigen Jahren bei einer Arte Doku auf. Und ist jetzt auch hier zu sehen:
    Zeitgeist: http://video.google.de/videoplay?docid=1338572241371195960

  8. bei den 68ern vermischten sich damals bereits abstrakter Antiimperialismus und der von kritischen Theoretikern um Adorno („Negermusik“) herum noch geförderte, noch vom Nazismus stammende traditionelle Überlegenheitswahn der Deutschen („der amerikanische Untermensch hat keine Kultur“) zur völlig unmarxistischen Personifikation des Imperialismus mit den USA. Die Tendenz erfuhr durch die Vereinigung mit den von der Stasipartei aufs Niederträchtigste gegen den Westen aufgehetzten Ostdeutschen noch eine dramatische Verstärkung. Daher die heutige Situation in der die Personifikation des Imperialismus mit den USA und Israel überdeutlich zu erkennen ist.

    Ich kann dazu nur sagen, dass ich bilingual aufgewachsen bin und bereits während meines Studiums primär internationale Quellen studierte und deutschsprachige Autoren in keinster Weise bevorzugte. Die amerikanischen waren bundesdeutschen und französischen Wissenschaftlern damals bereits deutlich überlegen – höflich ausgedrückt, denn man könnte auch sagen, dass ein guter Teil der bundesdeutschen Wissenschaftler wortgewaltiges Geplärre mit Wissenschaft verwechseln. Gleiches gilt auch für die Musik und die Kultur überhaupt. Derartig entmenschlichter und grausam anzuhörender Müll, mit dem typischen elitär-avantgardistischen Anspruch der Linken verbunden, welcher von Mitte der 1960er an in der BRD als Musik verkauft werden konnte, war in den gesamten USA ganz einfach nicht an den Mann zu bringen.

    Der mit viel moralischem Brimborium (Wiglaf Droste: „Ist das Hirn zu kurz gekommen, wird sehr gern Moral genommen.“) getarnte Hass gegen Bush und die Amerikaner reduziert sich letztlich auf die typisch deutsche Reaktion mit Neid zu antworten, anstatt nachzueifern und zu überflügeln, und sonst gar nichts. Neid war übrigens auch die zentrale Triebfeder des deutschen Antisemitismus.

  9. #9 honigbaer (23. Mrz 2008 19:27)

    Tja, das ist der kleine, aber feine Unterschied zwischen Gesinnungs- und Handlungsethikern!

  10. Bezeichnend ist auch, dass wir in schweizer Zeitungen nach Artikeln suchen, die nicht explizit anti-amerikanisch, sondern wenigstens neutral oder selten auch mal pro-amerikanisch sind.

    In keinem etablierten deutschen Medium ist eine faire Beurteilung Amerikas zu sehen. Nur ewige Vorhaltungen und Belehrungen bis hin zu ungeniertem Rassismus („Die Amis sind alle dumm und oberflächlich“)!

    Traurig!

  11. #16 alabama (23. Mrz 2008 20:27)

    Ich glaube, es war Arno Plack, der in seinem Buch „Die Gesellschaft und das Böse-eine Kritik der herrschenden Moral“ schrieb:

    „Wir Deutsche haben es den Amis nie verziehen, dass sie uns 1945 Neger in Uniform geschickt haben, die unseren Studienräten die NSDAP-Abzeichen vom Revers genommen haben!“

  12. honigbaer
    ich danke dir für diese erkenntnis… über europäische opfer vom 11.9. liest man gar keine geschichten, keine dokus, keine filme über madrid, über london, bali… das waren doch menschen, jeder von ihnen hat doch eine geschichte, die so jäh abgebrochen wurde!
    wenn man sich doch wenigstens erinnern würde in unseren medien!
    kennt jemand ryczard szurkowski? der war radsportler aus polen, hat viermal die friedensfahrt gewonnen. eine legende, von allen nur „szur“ genannt. dessen sohn bekam ein sport-stipendium in usa. am 11.9. waren er und seine mit-kommilitonen aus ganz europa als us-neulinge zur besichtigung im world-trade-center. alle weg, alle verdampft. tot und schluss und aus.
    szur war nachwuchs-trainer von polen, jetzt ein gebrochener mann. habt ihr je von ihm gehört?
    und wen sieht man im gutmenschen-tv? als opfer?
    gott schütze amerika! gott schütze israel!

  13. Nun ja…mal provokativ gesagt…wenn es hart auf hart geht werden uns eher Putins Soldaten retten als die von Amerika…

    Ich hab ein Problem mit einem Politiker der sagt, Gott hat ihm befohlen, den Irak zu befreien….

  14. Einfach nur Danke PI für diesen Bericht!

    Derartige Perspektiven werden uns in den etablierten Medien leider systematisch vorenthalten. Alles, was nicht ins Anti-Bush-Bild passt, wird entweder verzerrt oder in den meisten Fällen einfach ganz totgeschwiegen.

    Zustimmung insbesondere an #18 observer812, #16 alabama, #13 rebaseissue und #2 Pro West, um nur mal ein paar völlig zustimmungswürdige Kommentare herauszugreifen 🙂

    Und den Bushkritikern sei gesagt: natürlich kann – und muss man wahrscheinlich sogar – die Politik des Präsidenten einer Supermacht in manchen Fällen kritisch betrachten. Richtig und falsch gibt es in einer komplexen Welt ohnehin nicht in Reinform.

    Was man aber gerade deshalb erwarten kann, ist eine faire Berichterstattung über Bush, die sich eben nicht nur einseitig auf das Negative focussiert, sondern auch das Positive berücksichtigt. Mehr würde ich doch gar nicht von den Medien erwarten; das ist nicht viel, sondern eigentlich selbstverständlich und noch nicht einmal diese Selbstverständlichkeit einer unabhängigen Medienwelt erhalten wir in den führenden Medien dieses Landes, schon gar nicht in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die wir Gebürhrenzahler zwangszufinanzieren haben.

    Und DAS ist der tatsächliche Skandal, weniger, ob man den Irakkrieg nun gut oder schlecht findet.

    Und deshalb freue ich mich über jeden Bericht bei PI, der dazu beiträgt, George Bush in einem gebührenden Licht erscheinen zu lassen. Wenn ich das nicht wollte, schalte ich einfach die Tagesschau ein und werde prompt und zuverlässig bedient.

  15. Bush ist viel besser als sein von den Linken verpasster Ruf..

    und vergesst nie, wer auf der anderen Seite steht:

    der Rache-, Droh- und Gewaltkult..

  16. War schon vor Wochen im US-TV, dass Bush Engagement rd. 1 Millionen Menschen in Afrika das Leben gerettet hat.

    In europäischen Medien gesucht: Nicht der kleinste Fitzel.

  17. norbert gehrig
    davon müssen wir uns ja eben befreien… was er sagtt, wie er es sagt… das was er tut ist doch entscheidend! hussein sah doch nicht nur so aus wie stalin, er handelte auch so! jetzt ist er weg!
    unsere feinde haben gar keine moralische bedenken. gar keine! für diese sind wir tiere, die ausgerottet werden müssen!!
    wir dürfen uns nicht binden mit moral und anstand!!
    mörder muss man behandeln wie solche, nicht wie kranke!
    ansonsten habe ich wirklich mal eine positive meldung bei pi bekommen.
    ich mag george w.
    gott schütze uns

  18. #25 Inclutus (23. Mrz 2008 21:35)

    Der Begriff Journaille ist ein auch im Deutschen bekanntes französisches Wort für verantwortungslose, sensationshungrige Tageszeitung. (aus:Wikipedia)

  19. Mit dem Geld, was die USA im Irak sprichwörtlich verpulvert, könnte der Welt anders ein großer Dienst erwiesen werden. Im übrigen ist in den USA selbst einiges im Argen.

  20. @ #3 Andy (23. Mrz 2008 18:59)
    EIN DICKES UND AUSDRÜCKLICHES BRAVO!

    Ja, so ist das.
    Diejenigen, die immer von sich behaupten, wie toll sie doch seien, sind meistens nichts anderes als selbstverliebte Großmäuler.
    Was haben die Linken Sozialisten, Pazifisten, Feministen, Humanisten, Marxisten, Kommunisten und der Islam gemeinsam.
    Richtig, sie haben noch nie etwas gutes zustande gebracht.
    Sie können nur zerstören. Was ihnen nicht in ihr krankes ideologisches Weltbild passt wird bekämpft, egal wie gut es funktioniert. Ein realistisches Alternativmodell haben sie natürlich nicht.
    Die Linken sind das Krebsgeschwür dieser Welt, das gerade dabei ist sich mit einem anderen, dem Islam zu verbünden.
    Es wird Zeit, dass wir nicht länger zu lassen, dass sie Ehrenwerte Leute in den Dreck ziehen und uns mit ihren Lügen und ihrer Propaganda zumüllen.
    Wenn man sich die Geschichte der Menschheit ansieht, so ist der Islam und die Linke Ideologie das Schlimmste und Abstoßendste, was die Menschheit in ihrer Jahrtausende alten Geschichte seit der Steinzeit hervorgebracht hat.
    Mohammed, Stalin, Hitler, Kim Jong Il, Castro und viele andere stehen für das pure Böse und es wird höchste Zeit, dass wir ihre Unterstützer, die inzwischen in allen Institutionen sitzen endlich aus ihren Ämtern jagen.

    …und Europa wird an der Allianz Linke-Islam (die in Wahrheit ein „Linke = nützliche Idioten des Islam“ ist) zugrundegehen, (wobei zur „Linken“ in Europa auch die Blockflöten -wie zB die CDU oder CSU- ausdrücklich dazugehören!)

  21. #3: Andy: genauso sehe ich das auch.

    @schnuffelchen: ich mache mir wirklich Sorgen um ihre Gesundheit.

  22. #Zvi Greengold: Wunder geschehen immer im Dunkeln – das heißt, das Gute erst recht. Diese Dinge soll niemand erfahren, wenn es – das Gute ist.

    lg Isabella

  23. Präsident Bush wird in die Geschichte eingehen als der meistverkannteste Präsident der USA. Ich bin mir sicher, dass in wenigen Jahren sein Wirken anders beurteilt wird.

  24. Hurra, danke für diesen wunderbaren Artikel!
    Endlich ist die Welt wieder in Ordnung!
    Dass der alte Busch beim ersten Irak-Krieg Bagdad nicht eroberte und Saddam nicht entmachtete, um genau das zu vermeiden, was seit 5 Jahren stattfindet, wollen wir doch mal ganz schnell vergessen. Unter Saddams Diktatur konnten Frauen, Christen, Sunniten und Schiiten sich sicher bewegen. Heute versinkt der Irak im Chaos, Frauen können sich, wenn überhaupt nur noch islamisch verhüllt zu bestimmten Tageszeiten auf die Straße trauen, Christen verlassen zu Zigtausenden das Land, Sunniten und Schiiten schlachten sich gegenseitig ab.
    Auf der anderen Seite verdienen Bush`s Kumpane gigantische Summen allein am Aufbau der vorher zerbombten Infrastruktur, vom Ölprofit ganz zu schweigen. Nirgendwo wird soviel Geld verdient wie am Krieg. Warum sollte er also aufhören? Man kann doch an alle Seiten Waffen liefern und glänzend dran verdienen. Mal den Kurden, dann den Türken usw. Als Augenöffner sehr zu empfehlen: die Kriege der Familie Bush.
    Gut, dass wir dran erinnert werden, dass George W. mal durchs Studium gehievt wurde, schließlich sogar gedient hat ( allerdings nicht im Irak, wo ihm ja hätte was passieren können, sondern daheim in USA )und sogar eine eigene Ölfirma hatte ( die er allerdings zielstrebig in den Sand setzte ).
    Aber wahrscheinlich interessierts hier sowieso niemand. Fragen stellen, Zweifel haben und nachforschen ist gefährlich für Fundamentalismus jeder Richtung und gefährdet möglicherweise feste Weltbilder und liebgewordene Wunschvorstellungen.
    Also träumt schön weiter vom lieben Dabbelju unserem Leuchtturm der Demokratie und den Millionen von ihm geretteten Negerkindern. (Karl-Heinz Böhm wird schon ganz blass vor Neid )
    Gute Nacht Johnni-Boy, gute Nacht Dabbelju, gute Nacht Deutschland!

  25. Zitat #33 urlaubsabgeltung (23. Mrz 2008 22:57)

    #33 urlaubsabgeltung (23. Mrz 2008 22:57)
    Präsident Bush wird in die Geschichte eingehen als der meistverkannteste Präsident der USA. Ich bin mir sicher, dass in wenigen Jahren sein Wirken anders beurteilt wird.

    … und man ihn sich sehnlichst zurückwünschen würde.

  26. Sehr guter Artikel!

    Schließe mich den zustimmenden Kommentaren an.

    Andy #3 sollte den Humanismus aus seiner Liste nehmen.

    Gott schütze die Amerikaner und damit die Welt vor dem linken Mob.

    Gutmenschismus ist eine billige und bequeme Methode, Moral zu simulieren ohne eine zu haben (Eisvogel).

    Hillary Clinton, Barack Obama: Abschaum!

    God bless America.

    Ratio

  27. Ich bin bestimmt kein Bush-Fan, aber gegen Leute wie Bono ist er 1000mal glaubwürdiger und weniger verheuchelt!
    Bush macht auch viel Scheisse, tut aber gar nicht erst so zu tun, als ob dem nicht so wäre.

    Bono degegen fordert von ANDEREN eine Menge, steigert mit diese hohlen Parolen seinen Werbewert und macht selber genau das Gegenteil.

    – Er fordert immer, man sollte Geld der ärmeren Allgeinheit zur Verfügung stellen;
    er hat sei Geld in einer Steueroase.

    – Er ist degen genadelose Ausbeutung; es ist Teilhaber mehrerer ausbeuterischer Hedgefonds.

    – Die Bevölkerung in armen Ländern darf man nicht ausbeuten, so fodern er und protestiert gegen Globalisierung; er kassierte aber Unsummen für Werbung für den iPod, der weger seiner zweifelhaften Produktionsbedingungen in China in die Kritik kam.

    Bono ist der Inbegriff von Gutmenschen-Heuchelei!

  28. @ #34 abu haram (23. Mrz 2008 23:13)

    Ja Saddam war ein wahrer Menschenfreund. 🙂

    Dass Moslems mit gewonnener Freiheit nichts anfangen können und sich lieber gegenseitig umbringen, dafür machst du Bush verantwortlich, nicht den Islam?

    Gute Nacht abu haram, du im Gehirn kastrierter Harems-Nachtwächter.

  29. Nur mal eine Frage am Rande, was finanzieren eigentlich die milliardenschweren erdölexportierenden Golfstaaten ihren Brüdern in Afrika?

    Schulen? Krankenhäuser ? Universitäten?

    Ich habe bisher nur von Moscheen gehört.

  30. #39 Laurel

    Nein Saddam war kein Menschenfreund. Ich vergaß noch die unbekannte Zahl von Zivilisten zu erwähnen, die Bush von Saddam befreite und auch gleich von aller irdischer Mühsal.
    Aber Du hast natürlich Recht: Die USA haben mit der Destabilisierung des Irak nichts zu tun, genauso , wie der Islam mit Terror nichts zu tun hat.
    Aber weil Du keine Argumente hast, kannst Du halt nur beleidigen. Gabs da nicht mal einen Song mit der Zeile: “ Du hast nie gelernt, dich zu artikulieren….“?
    Und darst Du so spät überhaupt noch auf sein?

  31. PI ist KLASSE…. bis auf diesen Bush ist toll, Irakkrieg ist toll und es gibt keinen Klimawandel Quatsch. Aber wie gesagt ansonsten echt gut!

  32. Heute versinkt der Irak im Chaos, Frauen können sich, wenn überhaupt nur noch islamisch verhüllt zu bestimmten Tageszeiten auf die Straße trauen…

    Die Briten sind vor kurzem aus Basra abgezogen. Seitdem herrscht dort größeres Chaos als zuvor. Islamische Fundamentalisten streben (erfolgreich) danach das vorhandene Machtvakuum auszufüllen. Frauen werden massiver unterdrückt als zuvor. Sich komplett aus dem Irak zurückzuziehen wäre unverantwortlich. Das Land würde im totalen Chaos versinken.

  33. Für mich als eingefleischter Bush-Fan geben mir gerade solche Artikel Mut und Hoffnung und beweisen das man nicht umsonst 7 Jahre lang gegen (linksdrehende) Windmühlen gekämpft hat!

  34. #41 abu haram (23. Mrz 2008 23:59)
    Die USA haben mit der Destabilisierung des Irak nichts zu tun…

    Stimmt! Terroristen sowie deren moralische und finanziellen Unterstützer sind für das Chaos verantwortlich.

  35. Endlich kommt ans Licht.
    G.Bush ist ein ganz Lieber.
    Die Amerikanische Presse (die einzige Presse der man noch glauben kann!!) gibt bekannt G.Bush rettet Millionen von Kindern das Leben.
    Da haben die aber Glück, hätte auch anders kommen können.
    Er erlöst die Welt von Sadam Hussein (wer hat ihn mit Waffen versorgt?)
    Da kann ich ja beruhigt schlafen gehen den die USA wacht über mich und rettet zur Not die Welt.

  36. Und bald wird er noch mit Heiligenschein versehen und angebetet…!?

    Vergessen wir nicht: Der Irakkrieg fusste/fusst auf irrwitzigen Lügen; er war und ist ein unverzeihlicher politischer Fehler der die USA Abermilliarden kostet und die westliche Welt insgesamt enorm schächt. Dieser Präsident hat dem Westen und seiner Heimat mehr Schaden zugefügt als es vor ihm je ein Politiker /mit Ausnahme des Gröfaz/ getan hat.

  37. #46 Beowulf (24. Mrz 2008 01:04) Er (Bush) erlöst die Welt von Sadam Hussein (wer hat ihn mit Waffen versorgt?)

    Israel versorgt Palästina unter anderem mit Energie.
    Dürfen sich die Israelis deswegen nicht gegen die feigen Raketenangriffe auf Zivilisten verteidigen?
    Wenn ich mit jemanden gut befreundet bin und derjenige mich dann böse enttäuscht, bin ich dann verpflichtet die Freundschaft weiterhin zu pflegen?
    Brauchst du noch mehr Beispiele um einzusehen, dass die amerikanische Außenpolitik, in dem von dir angesprochenen Punkt, nicht zwangsläufig widersprüchlich seien muss?

    PS: Nur der Neugier halber. Geilst du dich an jedem Anschlag im Irak auf, weil dadurch dein Hass auf Bush seine vermeintliche Legitimation findet?

  38. #49 ProRatio81

    PS: Nur der Neugier halber. Geilst du dich an jedem Anschlag im Irak auf, weil dadurch dein Hass auf Bush seine vermeintliche Legitimation findet?
    Aufgeilen ??
    Was redest du für einen Schwachfug.
    Ich bin kein Freund des Islam, aber auch kein blinder USA Jünger.
    Bald ist soweit.
    Bei jeder Kritik gegen Israelische Politik ist man Antisemit.
    Kritisiert man die Amerikansiche Außenpolitik
    ist man Antiamerikanische.
    Will man mehr soziale Gerechtigkeit ist man ein Linker.
    Du redest schon genauso wie die Leute die du bekämpfen willst und bist somit auch nicht besser.

  39. #41 abu haram (23. Mrz 2008 23:59)
    Du nennst das Abschaffen einer Diktatur, destabilisieren einer Nation?
    😉

  40. @ #40 karlmartell (23. Mrz 2008 23:57)

    Nur mal eine Frage am Rande, was finanzieren eigentlich die milliardenschweren erdölexportierenden Golfstaaten ihren Brüdern in Afrika?

    Schulen? Krankenhäuser ? Universitäten?

    Ich habe bisher nur von Moscheen gehört.

    Bei vielen Moschee-Bauten in Deutschland steckt arabisches Geld dahinter, dasselbe auf dem Balkan.
    Bevor die einem Verhungerten etwas zu essen geben, setzen sie ihm lieber eine Moschee vor die Nase.

    Selbst in der Türkei werden mehr Moscheen gebaut als Schulen, aber das kann ich noch verstehen, denn Schulen sind eine sinnlose Investition für eine durch Inzest geschädigte Nation.

  41. #48
    Nicht nur der Irak-Krieg, sondern auch der Eintritt der USA in den 1. u. 2. Weltkrieg fußte auf irrwitzigen Lügen. Im Krieg stirbt bekanntlich die Wahrheit zuerst.
    Der Irak-Krieg war schon lange geplant und jeder billige Vorwand ist recht. Der Bevölkerung konnte man schon immer erfolgreich alles vorlügen.Daß ein paar unerfahrene arabische Flugschüler mit Teppichmesserchen Flugzeuge entführen und mit meisterhafter Präzision in Gebäude fliegen, während die US-Luftwaffe stundenlang anderweitig zu tun hat, soll angeblich immer noch von den meisten geglaubt werden.
    Der Irak-Krieg war aber nicht ein dummer Fehler des tumben George W., der es seinem Daddy mal so richtig zeigen wollte, sondern die skrupellose und äußerst gewinnbringende Entscheidung der wahren Strippenzieher hinter den Kulissen. Vordergründig sieht es nach Milliardenverlusten aus, aber in Wahrheit werden Milliardengewinne gemacht.
    Ein Buchtip: Die Kriege der Familie Bush.

  42. Ich weiß nicht was dieser pro-bush kram hier immer wieder soll…
    Ich habe PI als anti-islamisierungs-blog kennen- und schätzen gelernt, weil man sowas doch nicht häufig findet. Aber dieser irrsinnige Amerika-Propaganda hier verschlägt mir ständig aufs neue die Lust hier weiter mitzulesen. Das gleiche gilt auch für die Anti-Klimawandel-Beiträge…
    Ich kenne etliche Leute, die ähnlich denken, was die Gefahr des Islams angeht und die durchaus für diese Sache hier zu gewinnen wären.
    Aber wenn ich denen das Blog zeige heißt es nach dem ersten Blick „Äh,was soll denn die USA Flagge da oben? Ne lass mal stecken.“
    Ich wette einige hier mitlesende kennen die Problematik auch (wie mir aufgefallen ist, herrscht beim Thema USA/Bush keinesfalls einigkeit unter den PI-Lesern).
    Hier könnten täglich doppelt so viele Leute mitlesen, wenn man nicht so viele Gleichdenkende durch diese Art der Berichterstattung verschrecken würde…

  43. #52 Laurel

    Bei vielen Moschee-Bauten in Deutschland steckt arabisches Geld dahinter, dasselbe auf dem Balkan.
    Bevor die einem Verhungerten etwas zu essen geben, setzen sie ihm lieber eine Moschee vor die Nase.

    Ich habe vor einiger Zeit eine Dokumentation über die islam(ist)ischen Umtriebe in Ägypten gesehen: dort werden einmal wöchentlich, oder sogar täglich, große „Armenspeisungen“ angeboten, die auch entsprechenden Zuspruch finden, an hungernden Menschen mangelt es dort scheins nicht. Auch in anderen islamischen Ländern soll das gang und gäbe sein. Es gibt ja auch ähnliche christliche Traditionen.
    Das hindert natürlich zB die finanzell potenteren Moslems, man denke besispielsweise an die Saudis (da wir ja hier im Bush-thread sind: gute Geschäftspartner der Familie Bush :-)) nicht daran, zusätzlich auch noch überall Moscheen hinzuklotzen.

  44. #51

    Es sind inzwischen Informationen bekannt geworden, dass Saddam , als er seine aussichtslose Lage erkannte, bereit war, auf seine Macht zu verzichten und ins Exil zu gehen. Es wäre also ohne Bombenkrieg möglich gewesen, seine Diktatur zu beseitigen. Aber weder hätte die Rüstungsindustrie ihre neuen tollen Waffen live erproben und verkaufen können, noch wäre der Einmarsch und die Besetzung zu rechtfertigen gewesen.
    Wenn Bush und seine Kumpane überall auf der Welt Frieden und Freiheit verbreiten wollen, warum befreien sie nicht Nordkorea von der Diktatur?
    Die Antwort weiß inzwischen jeder Viertklässler: Kein Öl, Kein Profit, Kein Interesse.

  45. #53 abu haram (24. Mrz 2008 01:49) Daß ein paar unerfahrene arabische Flugschüler mit Teppichmesserchen Flugzeuge entführen und mit meisterhafter Präzision in Gebäude fliegen, während die US-Luftwaffe stundenlang anderweitig zu tun hat, soll angeblich immer noch von den meisten geglaubt werden.

    Entlarvender Kommentar Kollege.
    Schon klar, dass durchgeknallte Islamisten das Leben ihrer eigenen Leute zur Verwirklichung zweifelhafter Ziele gerne opfern.

    #53 abu haram (24. Mrz 2008 01:49)
    Der Irak-Krieg war aber nicht ein dummer Fehler des tumben George W., der es seinem Daddy mal so richtig zeigen wollte, sondern die skrupellose und äußerst gewinnbringende Entscheidung der wahren Strippenzieher hinter den Kulissen. Vordergründig sieht es nach Milliardenverlusten aus, aber in Wahrheit werden Milliardengewinne gemacht.

    #48 Octavian (24. Mrz 2008 01:11) Der Irakkrieg fusste/fusst auf irrwitzigen Lügen; er war und ist ein unverzeihlicher politischer Fehler der die USA Abermilliarden kostet und die westliche Welt insgesamt enorm schächt

    Ihr müsst euch schon entscheiden Mädels. Gewinn oder Verlust? Oder ging es vielleicht gar nicht in erster Linie um Geld?

  46. #56 abu haram

    Die Antwort weiß inzwischen jeder Viertklässler: Kein Öl, Kein Profit, Kein Interesse.

    Nun ja, da sitzen ja auch noch ein paar Chinesen gleich nebenan, die würden einem Spektakel a la Afghanistan/Irak vielleicht nicht ganz so hilflos zugucken wie Pakistan oder der Iran…

  47. #58 ProRatio

    Gewinn oder Verlust?

    Es kann ja der Verlust des Einen durchaus der Profit des Anderen sein, nicht wahr? Geld, das uns via Besteuerung verlustig gemacht wird, taucht ja zum Teil in Palästina als Gewinn wieder auf 😉

  48. #58
    Leider opfern nicht nur durchgeknallte Islamisten ihre eigenen Leute, sondern ganz selbstverständlich alle, die einen Krieg beginnen. Dass die US-Regierung schon lange vor dem Angriff auf Pearl-Harbour informiert war und ihre wichtigen Schiffe rechtzeitig abzog, ist ja inzwischen bekannt. Dass dieses Ereignis gebraucht wurde, um die Bevölkerung für den Kriegseintritt zu überzeugen, ist offensichtlich. Dass die Angriffe vom 11.09. gebraucht wurden, um die Bevölkerung hinter sich zu bringen, ist eigentlich genauso offensichtlich. Ob wir die Wahrheit in 50 oder 60 Jahren oder jemals erfahren, ist fraglich.
    Was schon aus einer Milchmädel-Rechnung hervorgeht: des einen Verlust ist des andern Gewinn. Was der Steuerzahler für seine vermeintliche Sicherheit und Freiheit zahlt, streicht der Waffenhändler und Söldner ein.
    Eigentlich ganz simpel, versteht jeder mit ein bissel ratio.

  49. @ #56 abu haram (24. Mrz 2008 02:03)

    … dass Saddam , als er seine aussichtslose Lage erkannte, bereit war, auf seine Macht zu verzichten und ins Exil zu gehen.Es wäre also ohne Bombenkrieg möglich gewesen, seine Diktatur zu beseitigen…

    Ich nehme an da waren die meisten Bomben schon gefallen.
    Und die USA hätten weiß Gott wen alles ins Exil entlassen, aber Saddam auf keinen Fall.

    …warum befreien sie nicht Nordkorea von der Diktatur?

    Da würde China auch noch ein Wörtchen mitreden.

  50. @ #55 schnuffelchen (24. Mrz 2008 02:01)

    … dort werden einmal wöchentlich, oder sogar täglich, große “Armenspeisungen” angeboten, die auch entsprechenden Zuspruch finden, an hungernden Menschen mangelt es dort scheins nicht …

    Das sollten wir mit unseren muslimischen Sozialfällen auch machen, statt finanzielle Sozalhilfe, die würden dann bald unser Land freiwillig verlassen. 🙂

  51. Das die usa genauso heuchler sind wie alle anderen sind ist doch klar-sihe z.b. saudi-arabien oder kosovo.aber die deutschen sollten nicht vergessen wer uns über 40jahre lang vor dem bösen geschützt hat…

  52. #63 Laurel

    Ja, wenn dereinst, den Sachzwängen sei Dank, die staatlichen Sicherungen wegfallen, stehen bestimmt schon ein paar Rattenfänger bereit, die sich der Hungernden (natürlich nicht allen, ein paar werden vielleicht draufgehen ;-)) annehmen möchten. Wer das sein wird können wir unter Umständen noch zu Lebzeiten beobachten. In Südamerika gibt ja der christliche Glaube vielen Menschen Hoffnung, die sonst nix weiter haben. In Kairo isses halt die muslimische Bruderschaft.
    Jetzt aber gute Nacht von meiner Seite 🙂

  53. na gut, einen noch…
    #64 Bundeskanzlerin

    Ich denke, es wird schon seinen Grund haben, weswegen unter anderem meine Großmutter, aber auch viele andere, als die Russen näherkamen, schnellstmöglich versucht haben, in die amerikanische Zone zu kommen. Das muß man auch mal so sagen.
    Aber nur weil amerikanische Soldaten nicht wie die blutrünstigen Barbaren einfallen, ist ja die Tatsache daß sie irgendwo einmarschieren nicht per se gerechtfertigt, sofern man da überhaupt in Kategorien wie Gerechtigkeit denken kann. Naja. Jetzt aber: gute Nacht allerseits.

  54. Ajajaj PI

    Der Beitrag war ja wohl ein Schuss nach hinten. Ich denke, die Situation in den USA ist ziemlich finster. Das Beste und Ehrlichste was Bush je gesagt hat, war: „Unsere Feinde… denken ständig über neue Wege nach, wie sie unserem Land und unseren Bürgern schaden können – und wir tun das auch.“

    Hier habe ich mal alle Verfügungen von Präsident Bush, sowie alle Gesetze welche die Freiheiten einschränken, seitdem Amtsantritt von Bush/Cheney, in chronologischer Reihenfolge aufgelistet.

    Wie man sieht, begann dieser schrittweise Abbau der Demokratie in den Vereinigten Staaten nicht erst mit dem 11. September 2001, sondern wurde ab dem ersten Tag der Machtübernahme systematisch vollzogen.

    2001

    Januar

    Die erste Direktive des Präsidenten verzögert die geplante Veröffentlichung der Dokumente aus der Regierungszeit von Reagan/Bush auf unbestimmte Zeit. Bush und Cheney erweitern damit radikal die Einschränkung der Veröffentlichung von Dokumenten und Informationen, die als geheim eingestuft werden können.

    Hat der Sohn die kriminellen Aktivitäten von Vater Bush damit vertuscht?

    Februar

    Der Abhörgeheimdienst NSA (National Security Agency) erstellt mit dem Projekt Groundbreaker die Infrastruktur um alle Inlandsgespräche überwachen zu können.

    April

    Die Bush-Regierung autorisiert die NSA alle Inlandstelefongespräche und das gesamte Internet zu überwachen.

    Mai

    Das US-Verfassungsgericht entscheidet, dass der Konsum von Marihuana der aus medizinischen Gründen verschrieben wird, trotzdem strafbar ist.

    September

    Unmittelbar nach 9/11 autorisiert das Justizministerium die Verhaftung von Terrorverdächtigen ohne eine Anklage vornehmen zu müssen. Über eintausend Verdächtige werden in den folgenden Monaten eingesperrt und sitzen bis heute ohne Rechtsverfahren in Haft.

    Oktober

    Der Justizminister John Ashcroft verkündet eine Änderung der Politik im Justizministerium. Laut der neuen Politik werden die Kriterien für die Erlaubnis verschärft, wie man mit dem Gesetz zur Freigabe von Regierungsinformationen über die Herausgabe von Dokumenten an die Öffentlichkeit umgeht.

    Die NSA beginnt mit einer neuen Datenbank um alle US-Telefongespräche aufzuzeichnen.

    Nur wenige Wochen nach dem 11. September wird der US Patriot Act Gesetz. Damit ist bewiesen, dieser umfangreiche Gesetzestext war schon lange in Vorbereitung. Unter anderem ermöglicht er folgendes:

    Es ist ein Verbrechen Geld oder materielle Unterstützung einer Gruppe zu geben, die auf der Terrorbeobachtungsliste steht.

    Erlaubt dem FBI die Gespräche zwischen Anwälten und Klienten zu überwachen.

    Erlaubt dem FBI die Lesegewohnheiten von Bürgern in Bibliotheken zu erfahren.

    Erlaubt der Regierung den Internet- und E-Mail-Verkehr zu überwachen.

    Erlaubt dem FBI ohne richterliche Anordnung die Telefon-, E-Mail- und Bankdaten von US-Bürgern zu durchsuchen.

    Die Regierung muss die Art und Weise wie sie Beweise gegen einen Verdächtigen ermittelt nicht mehr preisgeben.

    Erlaubt den US-Behörden alle Ausländer so lange einzusperren, wie sie es für notwendig erachten.

    November

    Eine neue Verfügung des Präsidenten schränkt die Herausgabe von Dokumenten des Weissen Hauses ein. Es ermöglicht, dass alle Dokumente der Präsidenten geheim bleiben, wenn der Amtsträger es so will.

    2002

    Winter

    Da das FBI und das Verteidigungsministerium laut Gesetz keine Daten über US-Bürger in Datenbanken sammeln dürfen, wird dieses Gesetz umgangen, indem private Firmen beauftragt werden Datenbanken für sie zu führen.

    Frühling

    Eine geheime Verfügung des Präsidenten erlaubt der NSA die Telefongespräche und die E-Mails von US-Bürgern abzuhören bzw. zu lesen.

    Das US-Verkehrsministerium gib zu, es hat Schwarzelisten, eine “No-Fly-List” und eine separate “Watch-List”, erstellt, in dem die Namen der Personen verzeichnet sind, die nicht reisen dürfen bzw. es werden die Reisegewohnheiten aufgezeichnet.

    Mai

    Das US-Justizministerium genehmigt dem FBI die Überwachung von religiösen Gemeinschaften. Es ermöglich dem FBI, ohne konkrete Verdachtsmomente und ohne das eine Verbrechen vorliegt, alle Aktivitäten zu überwachen.

    Juni

    Das Verfassungsgericht bestätigt, dass Schuldirektionen einen generellen Drogentest für alle Schüler anordnen können.

    November

    Der Patriot Act (Heimatschutzgesetz) aus dem Jahre 2002 ermöglicht die Gründung eines neuen Ministeriums für Heimatschutz. Unter anderem koordiniert dieses Ministerium alle Polizeiorgane der Länder, Städte und Gemeinden und es darf alle öffentlichen und staatlichen Datensammlungen über US-Bürger von Kreditkarten-, Telefon-, Banken- und Reiseunternehmen einsehen und durchforsten.

    2003

    Februar

    Das Justizministerium bereitet die Erweiterung des Patriot Act vor (Teil 2), ein geheimes Dokument, welches aber an die Öffentlichkeit gelangt und folgende Punkte enthält:

    Erlaubt die Überwachung durch Polizeibehörden von inländischen Gruppierungen ohne Gerichtsbeschluss.

    Erlaubt dem FBI Durchsuchungen und Überwachungen durchzuführen, die auf Geheimdienstberichte aus dem Ausland basieren, ohne Gerichtsbeschluss.

    Erlaubt die Erstellung einer DNA-Datenbank über alle verdächtigte Terroristen.

    Verbietet die Veröffentlichung aller Namen der Personen die angeblich Terroristen sind und die verhaftet wurden.

    Befreit alle Privatpersonen und Firmen von Schadensersatzklagen, die Informationen freiwillig an die Regierung liefern.

    Verbietet die Benutzung von Schifffriertechniken um eine geheime Kommunikation zu ermöglichen.

    Erlaubt die automatische Verweigerung von Kautionen zur Freilassung für Personen, die als Terrorverdächtige verhaftet wurden.

    Schafft die Unschuldsvermutung ab und kehrt die Beweislast der Unschuld auf den Verdächtigen um.

    Erweitert die Liste der Verbrechen die mit dem Tod bestraft werden.

    Die Umweltschutzbehörde muss nicht mehr über Gefahren warnen, die bei einem “grösst anzunehmenden Unfall” bei einer Chemiefabrik passieren können.

    Amerikanischen Staatsbürgern kann die Staatsbürgerschaft aberkannt werden, bei denen die Regierung meint sie sind Mitglieder einer, oder liefern Material an, oder unterstützen eine Terrorgruppe und kann diese ins Ausland abschieben.

    Obwohl der Patriot Act 2 bis jetzt nicht durch das Parlament wegen der frühen Veröffentlichung abgesegnet wurde, sind viele der oben genannten Punkte in anderen Gesetzen in Kraft getreten.

    März

    Eine Verfügung des Präsidenten ändert radikal die Klassifizierung von Dokumenten als geheim. Dadurch können Regierungsstellen leichter Information als geheim bezeichnen und von der Öffentlichkeit fernhalten.

    Das Verfassungsgericht der USA beschliesst eine Zeitverlängerung der intellektuellen Rechte und schränkt damit die Freigabe an die Öffentlichkeit ein. Die Urheberechte werden um 20 Jahre, von 50 auf 70 Jahre nach dem Tod eines Autors, erweitert. Dies basierend auf ein Gerichtsverfahren welches Sonny Bonno angestrebt hat.

    April

    Das Verfassungsgericht beschliesst, dass sogar Personen mit Daueraufenthalt in den USA mit einer Einkerkerung rechnen können, wenn sie für die Ausschaffung wegen einer Straftat eingesperrt werden, ohne das Recht zu haben eine gerichtliche Beurteilung zu bekommen, ob sie überhaupt gefährlich sind.

    Herbst

    Das FBI ändert ihre Praxis der Vernichtung von Untersuchungsakten über unschuldige Verdächtige und eingestellte Verfahren. Jetzt können die Akten für immer aufbewahrt werden. Allen Behörden wird die Einsicht in diese Akten erlaubt.

    Wie durch den Patriot Act ermöglicht, erweitert das FBI ihre Praxis der Durchleuchtung von allen US-Bürgern und Besuchern aus dem Ausland, die des Terrors verdächtigt werden.

    Dezember

    Das U.S. Department of Homeland Security verlangt von allen ausländischen Fluglinien die Passagierdaten der Personen die in die USA reisen. Es sind Information wie Wohnanschrift, Geburtsdatum, Kreditkartennummer und sogar Bordmenüwünsche.

    2004

    Januar

    Die FBI beginnt mit der Speicherung aller Daten über US-Bürger.

    Das U.S. Department of Homeland Security verlangt von allen Passagiere die in die USA einreisen ein Foto und Fingerabdrücke. Dies erfolgt bei der Passkontrolle und die Daten werden zentral in einem Computersystem gespeichert.

    Frühling

    Der Justizminister verhängt einen Maulkorberlass über die FBI-Dolmetscherin Sibel Edmond, damit sie nicht beim Gerichtsverfahren der Familien der 9/11 Opfer gegen den Staat aussagen kann.

    Juni

    Das Verfassungsgericht beschliesst, es ist den Polizeibehörden erlaubt, Personen zu verhaften, die sich weigern ihre Identität preiszugeben, welche der Polizei als „verdächtig” erscheinen.

    September

    Das U.S. Department of Homeland Security verlangt von allen Fluglinien sie müssen alle Passagierdaten von Inlandsflügen aushändigen. Damit soll eine “Vorsortierung” der Passagiere möglich sein um pontenzielle “Terroristen” mit dem neuen Secure Flight System identifizieren zu können.

    2005

    Januar

    Das Verfassungsgericht beschliesst, es ist der Polizei erlaubt, Drogenhunde einzusetzen die Autos durchsuchen, die wegen eines Verstosses gegen das Strassenverkehrsgesetz angehalten werden.

    Juni

    Das Verfassungsgericht beschliesst, es ist der Regierung erlaubt Personen zu bestrafen, die aus medizinischen Gründen Marihuana verwenden, auch wenn der Staat in dem sie leben, dies erlaubt.

    Sommer

    Die Gültigkeit des Patriot Act, der Ende 2005 auslaufen sollte, wird vom Kongress verlängert.

    2006

    März

    Der US-Senat beschliesst eine Änderung des Partiot Act und schränkt gewisse Möglichkeiten der Behörden wieder ein und verlangt eine Kontrolle der Behörden durch den Kongress. Präsident Bush widerruft diese Einschränkung und sagt sie wären nicht bindent.

    Juni

    Das Verfassungsgericht beschliesst, dass Beweise die illegal von den Polizeibehörden beschafft wurden, trotzdem vor Gericht verwendet werden dürfen.

    September

    Der US-Kongress und Senat beschliesst den Military Commissions Act, in dem die Folter erlaubt wird und allen nicht US-Bürgern alle Rechte entzogen werden können, sowie das Recht verweigert werden kann eine formelle Anklage zu erhalten, einen Rechtsbeistand zu bekommen und eine gerichtliche Anhörung zu haben.

    Es gibt dem US-Präsidenten auch das Recht, jeden US-Bürger als „feindlichen Kämpfer“ zu bezeichnen und dadurch diesen auf unbestimmte Zeit einzusperren und als Beschuldigter keine Möglichkeit zu geben sich vor einem ordentlichen Gericht zu verteidigen.

    Oktober

    Der John Warner Defense Authorization Act wird beschlossen. Dieses Gesetz erlaubt es einem Präsidenten nach eigenem Ermessen einen Notstand auszurufen und in den ganzen USA Militärtruppen einzusetzen, sowie den Oberbefehl über alle Nationalgarden auszuüben, ohne der Zustimmung des Gouverneurs eines Staates, der eigentlich alleine über die lokale Nationalgarde nur bestimmen darf.

    Das Gesetz erlaubt auch den Präsidenten die Truppen zu benutzen um „potenzielle Terroristen“, „illegale Einwanderer“, sowie „renitente Bürger“ einzusammeln.

    2007

    Mai

    Die nationale Sicherheitsdirektive NSPD-51 des Präsidenten erlaubt es den Präsidenten alle drei Säulen des Staates, die Exekutive, Legislative und Judikative, im Falle eines Notstandes unter seiner alleinigen Befehlsgewalt zu bringen.

    Damit ist der Präsident faktisch ein Diktator.

    Er alleine kann bestimmen, was ein Notstand ist und wie lange dieser andauert.

    Juni

    Das Verfassungsgericht beschliesst, dass das Recht auf freie Meinungsäusserung nicht erlaubt den Drogenkonsum zu empfehlen.

    Juli

    Die Verfügung des Präsidenten Nr. 13438 erlaubt es der Regierung alle Besitztümer von Personen zu beschlagnahmen, die beschuldigt werden, den Frieden und die Stabilität im Irak zu gefährden.

    Oktober

    Der Violent Radicalization and Homegrown Terrorism Act wird vom Repräsentantenhaus mit 400 zu 6 Stimmen verabschiedet. Mit diesem Gesetz soll der Senat, die Homeland Security und Andere „die gewaltsame Radikalisierung, den im Inland entstehenden Terrorismus und die auf Idiologie basierende Gewalt in den Vereinigten Staaten und speziell die Rolle des Internets in der Förderung und Verbreitung von Extremismus“ untersuchen.

    Laut diesem Gesetz bedeutet die Bezeichnung „gewaltsame Radikalisierung“ der Prozess der Annahme und Verbreitung von extremistischen Gedankengut zum Zwecke von ideologisch basierender Gewalt um damit politische, religiöse oder soziale Veränderung zu bewirken.

    Während der Begriff „ideologisch basierende Gewalt“ die Anwendung, geplante Anwendung oder die Androhung von Gewalt bedeutet, die von einer Gruppe oder Individuen ausgeht, um den politischen, religiösen oder sozialen Glauben der Gruppe zu verbreiten.

    Quellen:
    James Bovard: Attention Deficit Democracy , 2007
    Elaine Cassel The War on Civil Liberties: How Bush and Ashcroft Have Dismantled t… , Anthony Napolitano: A Nation of Sheep
    Cooperative Research Commons

  55. #58

    versteht jeder mit dem das eigene Denken entlastendem Hang zu Verschwörungstheorien

  56. #58 ganz einfach:

    – Verlust für den US-Steuerzahler
    – Gewinn für die Rüstungsindustrie und Banken

  57. kleines Rechenbeispiel:

    – Die Kriege in Irak und Afghanistan. Die Kosten dafür sind astronomisch, jeden Tag mehr als eine 1/4 Milliarde Dollar, JEDEN TAG, alles nur mit Schulden finanziert. Und sie haben ja keine Absicht diese zu beenden.
    – Dann das Aussenhandelsdefizit. Die USA importiert jeden Tag für 2 Milliarden Dollar mehr Waren als sie exportiert, JEDEN TAG!
    – Der Haushaltsdefizit der mittlerweile bei $9.5 Billionen Dollar liegt. Die Zinsen die jeden Tag anfallen sind unglaublich und steigern die Schulden noch mehr.
    – Die 10 Millionen Hausbesitzer die unter Wasser sind, also wo die Hypothek höher ist als der Wert der Immobilie. Alles Kandidaten für eine Zwangsversteigerung.
    – Die Kreditkartenschulden, die Schulden für die ganzen Konsumkredite, der Durchschnittsami ist bis über beide Ohren damit verschuldet.

    – Die Firmen entlassen laufend Leute, wie zum Beispiel bei Citi Group, wo 30’000 Angestellt die Kündigung erhalten haben.
    – In der letzten Woche haben sich 378,000 Personen neu als arbeitslos gemeldet.
    – Die Einkaufszentren (Malls) sind leer wie in einem Mausoleum, die Leute halten ihr Geld zurück und gehen nicht mehr einkaufen.
    – Sogar der Chef von Starbucks hat gestern seinen Aktionären erzählt, die US-Wirtschaft ist im Sturzflug und die Kunden bleiben weg, kaufen sich keinen Kaffee mehr.
    – Die Arbeiter und Angestellte sehen wir ihre 401K Pensionspläne alle wertlos sind.

    Die Eingriffe der Fed und Zentralbanken helfen nur ihren Freunden an der Wall Street, sprich den Grossbanken, auf Kosten der Steuerzahler.

  58. #69 Danke für diesen Beitrag! Fakten, Fakten Fakten.
    Aber leider habe ich den Eindruck, dass ein Großteil der Leser hier genau diese Liste auch bei uns umgesetzt sehen will.
    Solange es nur gegen die bösen Musels geht, die sowieso an allem schuld sind und die bösen Asylbetrüger, ist man bereit, die über Jahrhunderte mühsam erkämpften Bürgerrechte kampflos aufzugeben.
    Es ist doch auch viel leichter, die Welt und ihre Staaten in gut und böse aufzuteilen und
    in dieser kindischen Haltung zu verharren als sich die Mühe zu machen, sich in aufwändiger Kleinarbeit im Internet oder in Büchern über Hintergründe zu informieren.
    Erstaunlicherweise scheint hier im Forum von vielen das Nachfragen und Forschen und die Beschäftigung mit Verschwörungstheorien vehement abgelehnt und verächtlich gemacht zu werden. Dabei unangenehme Wahrheiten zu entdecken,die dazu zwingen, den eigenen Standpunkt zu überprüfen und in Frage zu stellen, ist dabei unvermeidbar. Ich hatte ursprünglich geglaubt, genau das sei Sinn und Zweck dieser Seite. Inzwischen empfehle ich aber PI nur noch mit großem Vorbehalt. Leider scheinen auch die Seitenbetreiber nicht interessiert, ein gewisses Niveau oder Netiquette zu halten. Beleidigungen und Hasstiraden gehen völlig unbeanstandet durch. Eine mal von mir verfasste nicht ganz offensichtliche Satire wurde dagegen sofort als möglicherweise muselfreundlich kommentarlos gelöscht.
    Amerika und Israel lieb haben und gegen den Islam sein ist auf Dauer doch ein bißchen zu wenig.

  59. Und wieder einmal liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Bush ist weder der Messias, noch der Antichrist. Er ist weder der größte, noch der schlechteste Präsident der USA; ich persönlich finde sowohl Glorifizierung als auch Verteufelung reichlich lächerlich, überlasse aber jedem gern sein Vergnügen.
    Als amüsante Fußnote eine Galerie der Vergleiche zwischen Bush und Hitler: http://semiskimmed.net/bushhitler.html

  60. Ich meine, ich hab folgendes Problem:

    PI ist einerseits proamerikanisch, was ich gut finde, wenn man das Land un die Menschen dort mag, was amerikanische Politik angeht hat PI noch sehr großen, und ich meine wirklich sehr großen nachholbedarf. Nun warum wird nicht bei diesem Thema genauso akribe recherchiert, wie bei den Beiträgen zu den Muselmännern, da scheint es doch sehr gut zu klappen. Ich denke nicht, dass man das heutige Amerika und Grund- und Menschenrechte in einem Satz nenne darf, wenn man sich ein wenig mit den heutigen Gesetzen in den USA beschäftigt, dehalb meine bitte ans PI-TEAM. Tun sie das…Lesen Sie die amerikanischen Gesetze, sehen sie sich die jetztige Menschenrechte in den USA an…ansonsten wird es einfach nur peinlich, wenn sie Bush als den Messias darstellen 😉

  61. @#37 Ratio
    Ich weiß nicht, Humanisten, sind das nicht die, die immer an das gute im Menschen glauben und sich gegen die Bestrafung von Verbrechern aussprechen.
    Selbst wenn diese Hussein oder Bin Laden heißen.
    Und das sind doch die Leute, die man in den USA regelmäßig auf Demonstrationen gegen die Hinrichtung von Mördern findet.

    Könnte es also sein, dass wir das Wort einfach unterschiedlich definieren.
    Wie gesagt, das was oben steht verstehe ich unter Humanismus.
    Bei dieser Definition bis ich vom Pazifismus ausgegangen, der sich ja gegen jeden Krieg ausspricht, auch wenn der Gegner Adolf Hitler heißt. Also dachte ich Humanisten sind die, die gegen jede Form von Bestrafung gegen andere Menschen ist, auch wenn es sich um Mörder, Terroristen oder Verbrecher handelt und meint, man müsste diese nur wieder auf den rechten weg zurück führen, denn alle Menschen sind ja gut.

    So jetzt sollte klar sein was gemeint war und wenn die Oben beschriebenen Eigenschaften nicht der eigentlichen Definition des Wortes Humanismus entsprechen, dann war das mein Fehler.

  62. @ #69 JuppdiDupp, #72 JuppdiDupp & #75 JuppdiDupp

    Wow, endlich mal etwas Intelligentes auf PI zum Thema Amerika und Amerikafreundlichkeit!

    Vielen Dank dafür, JuppdiDupp!

    Denn –obwohl ich die Islamkritische Haltung PIs uneingeschränkt teile– die meisten bisherigen PI-Beiträge bzw. PI-Kommentaren das Thema Amerika betreffend waren ja i.d.R. so bodenlos, daß ich mich mehr als ein Mal fragen mußte, ob die Lektüre dieses Blogs und seiner endlosen, sklavischen Bush-freundlichen Litanei noch die Mühe wert wäre.

    Ich habe auf PI schon mal erklärt, daß ich es für eine absolute Mogelpackung halte, wenn Menschen partout „Pro-Amerikanismus“ mit „Pro-Bushismus“ verwechseln wollen, und das selbstverständlich mit der perversen, höchst antidemokratischen Konsequenz daß alle, die nicht „pro-Bush“ eingestellt seien, automatisch „Amerikafeindlich“ wären…

    Das ist Schwachsinn hoch drei.

    Und nebenbei gesagt ist es auch alles bis auf „politisch inkorrekt“: Im Gegenteil ist es genau das, woraus in Amerika die „political correctness“ besteht!!! „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns“ sagte einst der werte Herr Bush und zitierte dabei vermutllich höchst unfreiwillig Morton Rhue (bzw. Todd Strasser) aus seinem Roman „Die Welle“.

    Jedenfalls ist das genau der Mist, den die dortigen MSM verbreiten, und PI ist mit Sicherheit nicht deswegen „politisch inkorrekt“, indem er die eine „political correctness“ gegen die andere austauscht!!!

    Denn MSM sind selbsverständlich überall MSM!!!

    Watch Fox News, or read the New York Times. If you ever get the chance, watch Fox News (CNN, etc. are only slightly better) for a few hours. Watch Sean Hannity. Listen to Rush Limbaugh. Go to Ann Coulter’s web site (do this on an empty stomach): http://www.anncoulter.com . Try Laura Ingraham. Will hate for money!

    So viel, was diese Art Menschen in Amerika angeht.

    Und was nun die anderen Menschen angeht, die nicht weniger Amerikaner als die eben Erwähnten sind, so denke ich a contrario wahrhaftig nicht, daß z.B. die:

    – 200 Überlebende und Familienangehörige der Opfer des 9/11,

    – 360 US-Architekten und Ingenieure,

    – 100 US-Piloten und Profis aus der Raum- und Luftfahrt,

    – 130 US-Militärangehörige, Nachrichtendienstangehörige und ehemalige Regierungsmitglieder bzw. -berater,

    – 220 US-Universitätsprofessoren,

    – sowie die 130 US-Medienprofis,

    die z.B. auf der Seite:

    http://www.patriotsquestion911.com

    zu Worte kommen, minderwertigere Patrioten wären als der werte Herr Bush, geschweige denn Verräter wären –egal, was man von ihrem Anliegen denken mag–, wenn sie berechtfertigte, meistens höchst kompetente und oft unbeantwortete Fragen stellen.

    Verstehen Sie mich nicht falsch: Was meine bescheidene Person angeht, bin ich Franzose und wurde in der Normandie unweit von den Landungsstrände geboren. Daher hoffe ich, daß die PI-Leserschaft es mir abnehmen werden, daß ich bestimmt nicht primär “anti-amerikanisch” eingestellt wäre!!!

    Ganz im Gegenteil weiß ich das amerikanische Volk sehr zu schätzen, betrachte es als ein Freund meines Landes und kann sogar behaupten, daß dies bis ins Private reicht, da mehrere meiner besten Freunden (-innen) Amerikaner (-innen) sind.

    Nun, meine Achtung, ja meine Freundschaft für das amerikanische Volk soll selbsverständlich kein hinreichender Grund sein, um dessen aktuelle Regierung blind zu vertrauen. Ausgerechnet deutsche Seelen sollten doch eigentlich wissen, wohin solche Dinge –insb. angesichts der von JuppdiDupp aufgelisteten Fakten– führen können, ja geradezu führen müssen… Was den konkreten Fall Amerikas angeht, schon 1961 hatte Dwight Eisenhower in seiner berühmten Abschiedrede eindringlich vor den Gefahren gewarnt, die ein einflussreicher militärisch-industrieller Komplex für die USA in Zukunft mit sich bringen würde.

    Ich glaube, den Schritt haben wir längst hinter uns…

    Und ich würde daher weiter gehen und behaupten, daß ausgerechnet meine echte, tiefgreifende Freundschaft für das amerikanische Volk mich dazu veranlaßt, seine gepeinigte Stimme zu hören, und in einer Zeit der Not und des möglichen bis offensichtlichen Verrats seitens seiner Führungsschichten mit ihm zu fühlen.

  63. @ #69 JuppdiDupp, #72 JuppdiDupp & #75 JuppdiDupp

    Wow, endlich mal etwas Intelligentes auf PI zum Thema Amerika und Amerikafreundlichkeit!

    Vielen Dank dafür, JuppdiDupp!

    Denn –obwohl ich die Islamkritische Haltung PIs uneingeschränkt teile– die meisten bisherigen PI-Beiträge bzw. PI-Kommentaren das Thema Amerika betreffend waren ja i.d.R. so bodenlos, daß ich mich mehr als ein Mal fragen mußte, ob die Lektüre dieses Blogs und seiner endlosen, sklavischen Bush-freundlichen Litanei noch die Mühe wert wäre.

    Ich habe auf PI schon mal erklärt, daß ich es für eine absolute Mogelpackung halte, wenn Menschen partout „Pro-Amerikanismus“ mit „Pro-Bushismus“ verwechseln wollen, und das selbstverständlich mit der perversen, höchst antidemokratischen Konsequenz daß alle, die nicht „pro-Bush“ eingestellt seien, automatisch „Amerikafeindlich“ wären…

    Das ist Schwachsinn hoch drei.

    Und nebenbei gesagt ist es auch alles bis auf „politisch inkorrekt“: Im Gegenteil ist es genau das, woraus in Amerika die „political correctness“ besteht!!! „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns“ sagte einst der werte Herr Bush und zitierte dabei vermutllich höchst unfreiwillig Morton Rhue (bzw. Todd Strasser) aus seinem Roman „Die Welle“.

    Jedenfalls ist das genau der Mist, den die dortigen MSM verbreiten, und PI ist mit Sicherheit nicht deswegen „politisch inkorrekt“, indem er die eine „political correctness“ gegen die andere austauscht!!!

    Denn MSM sind selbsverständlich überall MSM!!!

    Watch Fox News, or read the New York Times. If you ever get the chance, watch Fox News (CNN, etc. are only slightly better) for a few hours. Watch Sean Hannity. Listen to Rush Limbaugh. Go to Ann Coulter’s web site (do this on an empty stomach). Try Laura Ingraham. Will hate for money!

    So viel, was diese Art Menschen in Amerika angeht.

    Und was nun die anderen Menschen angeht, die nicht weniger Amerikaner als die eben Erwähnten sind, so denke ich a contrario wahrhaftig nicht, daß z.B. die:

    – 200 Überlebende und Familienangehörige der Opfer des 9/11,

    – 360 US-Architekten und Ingenieure,

    – 100 US-Piloten und Profis aus der Raum- und Luftfahrt,

    – 130 US-Militärangehörige, Nachrichtendienstangehörige und ehemalige Regierungsmitglieder bzw. -berater,

    – 220 US-Universitätsprofessoren,

    – sowie die 130 US-Medienprofis,

    die z.B. auf der Seite:

    http://www.patriotsquestion911.com

    zu Worte kommen, minderwertigere Patrioten wären als der werte Herr Bush, geschweige denn Verräter wären –egal, was man von ihrem Anliegen denken mag–, wenn sie berechtfertigte, meistens höchst kompetente und oft unbeantwortete Fragen stellen.

    Verstehen Sie mich nicht falsch: Was meine bescheidene Person angeht, bin ich Franzose und wurde in der Normandie unweit von den Landungsstrände geboren. Daher hoffe ich, daß die PI-Leserschaft es mir abnehmen werden, daß ich bestimmt nicht primär “anti-amerikanisch” eingestellt wäre!!!

    Ganz im Gegenteil weiß ich das amerikanische Volk sehr zu schätzen, betrachte es als ein Freund meines Landes und kann sogar behaupten, daß dies bis ins Private reicht, da mehrere meiner besten Freunden (-innen) Amerikaner (-innen) sind.

    Nun, meine Achtung, ja meine Freundschaft für das amerikanische Volk soll selbsverständlich kein hinreichender Grund sein, um dessen aktuelle Regierung blind zu vertrauen. Ausgerechnet deutsche Seelen sollten doch eigentlich wissen, wohin solche Dinge –insb. angesichts der von JuppdiDupp aufgelisteten Fakten– führen können, ja geradezu führen müssen… Was den konkreten Fall Amerikas angeht, schon 1961 hatte Dwight Eisenhower in seiner berühmten Abschiedrede eindringlich vor den Gefahren gewarnt, die ein einflussreicher militärisch-industrieller Komplex für die USA in Zukunft mit sich bringen würde.

    Ich glaube, den Schritt haben wir längst hinter uns…

    Und ich würde daher weiter gehen und behaupten, daß ausgerechnet meine echte, tiefgreifende Freundschaft für das amerikanische Volk mich dazu veranlaßt, seine gepeinigte Stimme zu hören, und in einer Zeit der Not und des möglichen bis offensichtlichen Verrats seitens seiner Führungsschichten mit ihm zu fühlen.

  64. Tun wir uns wieder mit dem Freischalten schwer ?

    Man kann absolut pro USA sein, auch wenn man Bush und seinen Verein als destruktiv und verlogen sieht.

    Ist PI unter die Zensoren gegangen ? Jedenfalls sieht es stark danach aus.

    mfg

    Wir bitten um Entschuldigung, wenn wir am Ostermontag nicht sofort zur Stelle sind, wenn Sie etwas Wichtiges mitzuteilen haben. PI

  65. Gut gebrüllt Löwe !

    …….. daß ich mich mehr als ein Mal fragen mußte, ob die Lektüre dieses Blogs und seiner endlosen, sklavischen Bush-freundlichen Litanei noch die Mühe wert wäre.

    Ich habe auf PI schon mal erklärt, daß ich es für eine absolute Mogelpackung halte, wenn Menschen partout “Pro-Amerikanismus” mit “Pro-Bushismus” verwechseln wollen, und das selbstverständlich mit der perversen, höchst antidemokratischen Konsequenz daß alle, die nicht “pro-Bush” eingestellt seien, automatisch “Amerikafeindlich” wären…

  66. #18 observer812 (23. Mrz 2008 20:41)

    #16 alabama (23. Mrz 2008 20:27)

    Ich glaube, es war Arno Plack, der in seinem Buch “Die Gesellschaft und das Böse-eine Kritik der herrschenden Moral” schrieb:

    “Wir Deutsche haben es den Amis nie verziehen, dass sie uns 1945 Neger in Uniform geschickt haben, die unseren Studienräten die NSDAP-Abzeichen vom Revers genommen haben!”

    Hehe, Neger geht gar nicht.

  67. #abu haram
    Über die Sinnhaftigkeit des Irakkrieges maße ich mir kein Urteil an, dafür fehlen mir letztendlich die Informationen, auch habe ich keine Zeit und Lust mir diese zu beschaffen.
    #56 es wird hier einiges in Raum geworfen ‚ist bekannt‘, da hätte ich doch gerne mal die seriösen Quellen genannt bekommen.
    Ansonsten ist die ganze Argumentation stark ideologisch geprägt.

  68. #74 Thomas79 (24. Mrz 2008 09:43) Und wieder einmal liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Bush ist weder der Messias, noch der Antichrist. Er ist weder der größte, noch der schlechteste Präsident der USA; ich persönlich finde sowohl Glorifizierung als auch Verteufelung reichlich lächerlich, überlasse aber jedem gern sein Vergnügen

    Sehe ich genauso. Der PI-Artikel glorifiziert im übrigen Bush auch nicht, sondern dokumentiert lediglich, dass seine Außenpolitik sich nicht auf die Kriege in Afghanistan und dem Irak beschränkt. Was Juppdidupp, T-Rex und erst recht abu haram verbreiten ist größtenteils einfach nur peinlich.

  69. Übrigens, die Meisten auf diesem Blog werden doch Europäer sein, oder?

    Warum konzentrieren wir uns also nicht auf unsere eigenen, europäischen Anliegen und warum heißt dann der Titel dieses Artikels nicht eher:

    George W. Bush: Ein echter Gutmensch, der die Türkei in der EU haben will?

    Oder: George W. Bush: Ein echter Gutmensch, der die Kosovo-Albaner mit Waffen versorgt?

    Oder: George W. Bush: Ein echter Gutmensch, der seine Befehle von Gott bekommt?

    Vorgeschlagener Untertitel in allen 3 Fällen: An wen erinnert er uns dabei?

  70. #69 JuppdiDupp und T-Rex

    Tolle Beiträge! Ich habe ja auch schon vor einiger Zeit mal geschrieben, dass dieser kompromisslose Pro-Amerikanismus absoluter Schwachsinn ist. Die Welt ist nun mal leider nicht einfach in schwarz und weiß zu unterteilen. Und selbstverständlich sind die (ehemals) amerikanischen freiheitlichen Ideale auch die meinen. Dennoch würde ich mich dagegen verwahren, die amerikanische Regierung stets gutzuheißen und mit dem amerikanischen Volk gleichzusetzen, genauso wenig wie ich als Deutscher anhand unserer Links-Grünen Regierung beurteilt werden möchte. Weiterhin würde ich garantiert nicht mit einer US- oder Israel-Flagge zu einer politischen Veranstaltung gehen, sondern eher mit einer Deutschen.

    @JuppdiDupp: Du hast nicht zufällig auch so eine Liste wie in #69 für die Bundesrepublik? 😉

  71. #ProRatio81

    Du empfindest es also als peinlich, wenn ich mit meiner Darlegung wiederlege, dass Bush kein so gute Mensch ist?

    Ich messe Herrn Bush einzig an seiner Leistung die er

    a. für sein Volk und Land
    b. für fremde Völker und Länder

    erbracht hat, und da komme ich unterm Strich auf ein gaaanz gaanz dickes Minus, ein simples Verfahren 😉

    Beispiel:

    Dass er den Menschen in Afrika hilft, ist doch hoch anzurechnen, allerdings überwiegt m.E. die Tatsache das im Afghanistan und Irak Krieg Hunderttausende Zivilisten gestorben sind und noch sterben werden, weil die USA z.B. Uranmunition verwendet, genau wie damals im Kosovokrieg… Kennst du schon den Film, echt sehenswert…

    http://www.nuoviso.de/filmeDetail_basra.htm

  72. Also ich bitte Dich, wieviele Panzer haben denn die Taliban, dass sie mit 30 mm Urankerngeschossen bekämpft werden müssen?

    Und natürlich, es ist ein Unding an Verbraucherschutz, dass da nicht draufsteht, bitte stecken Sie die Geschosse nicht in den Mund, spielen damit oder verschlucken sie.

  73. #82 JuppdiDupp (24. Mrz 2008 12:19) …allerdings überwiegt m.E. die Tatsache das im Afghanistan und Irak Krieg Hunderttausende Zivilisten gestorben sind und noch sterben werden, weil die USA z.B. Uranmunition verwendet…

    Jetzt habe ich es kapiert.
    Uranmunition ist für die (Selbstmord)Attenate im Irak verantwortlich.
    Wenn hier ein spießiger Rentner (halb) tot geprügelt wird, ist er selbst bzw. die böse Gesellschaft dafür verantwortlich, nicht wahr?

  74. Nachtrag: Den USA wird ein unsauberer Krieg vorgeworfen? Wie ist steht’s denn mit den Selbstmordattentaten oder Bombenanschlägen auf Zivilisten?

  75. Toller Artikel. Danke!

    Leider zeigt diese Thread, wie tief die anti-amerikansiche und anti-Bush Haltung in Deutschland verankert ist. Es ist nicht mal möglich, in ein Konservative Forum wie diese, was positives über Bush und seine Politik zu sagen, ohne auf großer Hohn und zynismus zu stoßen.

    Ich würde behaupten, die Leute hier die eher pro-amerikanisch bestimmt sind, kennen das Land viel besser, d.h. haben mehr Erfahrung im Land selber und mit den Leuten dort, als die anti-Amerikaner.

  76. @ #90 D.N. Reb, @ #91 ProRatio81

    Na ja, sobald man etwas anderes als eine Kissenschlacht veranstalten möchte, haben Uranmunitionen gegen harte Ziele schon ihre Rechtfertigung, das ist gar keine Frage.

    Insofern ist in der Tat das von JuppdiDupp in seinem Beitrag #89 gewählte Beispiel nicht überzeugend, auch wenn die bedauerlichen Spätfolgen des Uranmunitioneneinsatzes –für alle Seiten!– offenbar echt sind.

    Nichtsdestotrotz teile ich JuppdiDupps Gesamtmeinung über G. W. Bush voll und ganz.

  77. #54Dr.Nano
    JuppdiDupp
    abu haram
    T.Rex

    „Warum die US Fahne und der Israel – Bezug
    vorneweg im PI – Banner…??“

    Der Beitrag Dr.Nanos knüpft an ein eklatantes Defizit an :

    ES GIBT KEINE EUROPÄISCHE FLAGGE

    Jedenfalls keine, unter der machtvolle, interessenlogische Welt- und Innenpolitik betrieben wird.

    Wir alle hier sind Europäer – oder kommen wenigstens aus Europa.
    Aber die Weltpolitik wird außerhalb Europas
    gemacht. Die Macht schlechthin liegt außerhab Europas. Die letzte ernstzunehmende Vertretung einer Religiosität, die mit der europäischen „Restreligiosität“ verknüpft ist liegt außerhalb Europas. (Israel)
    Wenn von Europa aus ein Bezug gesucht wird,
    eine Identifikation, eine Anknüpfung an Vollstrecker einer machtvollen, halbwegs interessegerechten Politik, dann landet diese Bezugssuche außerhalb Europas – bei den USA.
    Dies hat einerseits eine gewisse Ratio.
    Und es ist andererseits grauenvoll.
    Denn es offenbart ja die Hinnahme der Kastration Europas, sämtlicher Länder, die in ihm verschwimmen – und schreibt diese Kastration bis in alle Ewigkeit – oder vielleicht sogar bis in den baldigen Untergang fort.
    DAS ist der Sachverhalt, der MICH aufregt.
    Der Blog PI – und ihm eine Kern – Mannschaft –
    wahrscheinlich die Gründungsbelegschaft –
    haben meiner Schätzung nach dem Blog das Grunddesign einer einfachen
    Orientierung auf die Trinität ProAmerika, ProIsrael, AntiIslam verpaßt,
    1.
    weil es in einer bestimmten Situation (programmatischer Antiimperialismus der Linken, Staatsiedologie überhaupt)
    die naheliegende Oppositionsstrategie war
    2.
    weil die Komponente Islam damit hundertprozentig getroffen wurde
    3.
    weil eine andere Orientierung nicht greifbar
    war, nicht hinreichend polarisierbar war

    Das bedeutet, daß der Ansatz PI bei seinem
    Angriff auf den Wirkungskomplex
    „Vormarsch des Islam in ein verfallendes Europa“
    einerseits ein relevantes Zeitgeschehen bearbeitet – und deswegen viele Anhänger findet
    andererseits in der engen Orientierung auf ein
    Mächte – Duo hängenbleibt – und deswegen wieder Anhänger verliert oder abschreckt.

    Wenn man auf die Abhängigkeit und Fremdbestimmtheit der europäischen Politik durch die USA zu sprechen kommt, hagelt es
    Mißvergnügensbekundungen, Abstoßunsgreaktionen, vereinzelt dumpfes Keulen, Vorwürfe „Weltverschwörungstheorie“ – oder eisige Ignoranz.

    An diesem Punkt beginnt offenbar das PI – Niemandsland.

    Tja.
    PI ist nur ein Blog im großen Netz.
    Wir Deutsche sind vielleicht immer noch sehr staatsorientiert – und hoffen, an einem Ort
    der Offenbarung die ganze Wahrheit zu finden…
    Aber die gibt es nicht ohne Suche, Arbeit und Kampf.
    Pi finden – das war womöglich noch nicht genug von alledem.

  78. @ #93 kid charlemagne

    Leider zeigt diese Thread, wie tief die anti-amerikansiche und anti-Bush Haltung in Deutschland verankert ist. Es ist nicht mal möglich, in ein Konservative Forum wie diese, was positives über Bush und seine Politik zu sagen, ohne auf großer Hohn und zynismus zu stoßen.

    Ich würde behaupten, die Leute hier die eher pro-amerikanisch bestimmt sind, kennen das Land viel besser, d.h. haben mehr Erfahrung im Land selber und mit den Leuten dort, als die anti-Amerikaner.

    Meinen Sie etwa, in der Welt gäbe es also nur eine „pro-Bush“ und ansonsten eine „anti-amerikanische“ Haltung?

    Wie einfach aufgebaut, wie einfach zu verstehen diese Welt für Sie sein muß!!! Irgendwie kann man Sie dafür nur beneiden…

    Was Ihre kühne Behauptung angeht: was halten Sie von Herrn Dwight D. Eisenhower? Was von den in meinem Kommentar #80 erwähnten 200 Überlebenden und Familienangehörigen der Opfer des 9/11, 360 US-Architekten und Ingenieure, 100 US-Piloten und Profis aus der Raum- und Luftfahrt, 130 US-Militärangehörigen, Nachrichtendienstangehörigen und ehemalige Regierungsmitglieder bzw. -berater, 220 US-Universitätsprofessoren sowie 130 US-Medienprofis?

    Alles „anti-amerikanische“ Amerikaner oder was?

    Wie gut, daß ausgerechnet Sie als Deutscher den Amerikanern zeigen können, was „anti-Amerikanisch“ und was „pro-Amerikanisch“ sein soll!!!

  79. Was hat der Herr Bush den großartiges Erreicht in den 8 Jahren?
    Ist er nicht 2 mal Äußerst knapp Gewählt worden.
    Hat er die USA in eine neue Ära des Wohlstands geführt ?
    Rekordverschuldung, Finanzkreise, teilweise marodes Strom und Verkehrsnetz usw.

    Das Erstarken Russlands innerhalb der letzten 8 Jahre ist bestimmt nicht im Interesse der USA. Ebenso der Immer stärker werdende Einfluss Chinas. Das Verhältnis zu den Europäischen Staaten ist kühler geworden. Die Beziehungen zu den Arabischen Staaten haben auch deutlich gelitten.
    Das Ansehen der USA ist unter diesem Präsidenten Weltweit so schlecht wie lange nicht mehr.
    Der Irak Krieg ist und bleibt ein einziges Desaster. Dieser Krieg ist Völkerrechtswidrig.
    Ein Ende ist kaum absehbar. Ein Machtvakuum ist in der Region entstanden.
    Die Amis halten sich in vielen Dingen selbst nicht so an ihre Demokratischen Grundsätze
    Guantanaomo, Abu Ghraib usw.

    Die Außenpolitik ist teilweise total verlogen.
    Viele der Despoten des Nahen Ostens unterstützt man bei Bedarf oder toleriert sie wenn man mit ihnen Geschäfte machen kann.
    Als die Muschahedin gegen die Sowjets damals kämpften wurden sie materiell und Finanziell Unterstützt und man nannte die Freiheitskämpfer.
    Im Iran-Irak Krieg lieferte man noch Waffen und anderes Gerät an den Irak
    usw usw usw.

    Viele hier haben ein ganz einfach gestricktes Weltbild wo die eine Seite immer Gut ist und ihr Handeln nie Kritisiert und Hinterfragt wird.

    Die andere Seite ist immer böse, Finster und brutal.

    Genau das was hier oft den angeblich Linken Medien und Politikern gerne vorgeworfen wird, wendetman umgekehrt selbst an.

  80. #97 D.N. Reb

    Na ja, in Irak liefen noch vor ein paar Jahren eine Menge harter Zielen: T-55, T-72, BMP-1, BTR-80 etc.

    Im Afghanistan war natürlich die Situation etwas übersichtlicher… 😉

  81. Ich habe mir den verlinkten Film mal angesehen und da wird unter anderem belegt, dass Uran eben NICHT NUR gegen Panzer eingesetzt wurde, sondern auch bei der Bombardierung von Gebäuden, was mir auch neu war. Keiner hier weiß genau in welchem Umfang das eingesetzt wurde, aber ganz offensichtlich gibt es wohl eine Menge von Opfern, sowohl unter Einheimischen als auch unter Soldaten. Und kaum jemand hier wird behaupten, dass die USA die jeweiligen Einsätze hätten ohne Uran nicht „erfolgreich“ oder nur unter wesentlich größeren Verlusten hätten beenden können.

  82. #100 Testales (24. Mrz 2008 15:07) Und kaum jemand hier wird behaupten, dass die USA die jeweiligen Einsätze hätten ohne Uran nicht “erfolgreich” oder nur unter wesentlich größeren Verlusten hätten beenden können

    Klar, die Amerikaner wollten so viele Zivilisten wie möglich, sowie eigene Veteranen mit dem Uran verseuchen, du Volltroll.

  83. §2: Comments, die sich mit unsachlichem, übertrieben polemischem, verleumderischem, ehrverletzendem oder beleidigendem Verbal-Vandalismus gegen die PI-Blogger wenden und dabei geeignet sind, ein Klima allgemeiner Beschimpfung und Verunglimpfung herbeizuführen, werden von uns ebenfalls nicht geduldet.

    Warum wird nach dieser Regel bei PI nicht gehandelt?

    Ich bins leid, ständig beleidigende Beiträge ohne Argumente und Inhalt zu lesen.
    Wen einer rumproleteln will und andere als Volltrolle etc. beleidigen will, soll er doch mal ins Muslimviertel gehen und sich dort verbal austoben.

  84. Als Gutmensch reicht es GB vielleicht zum Manager und Kumpel eines Sportvereins,

    als Praesident sprechen die Fakten eindeutig dagegen, dass er seinen Job zum Wohle der USA in der Lage war und ist auszufuellen.
    Dazu wurden zu viele idiologisch bedingte verheerende Fehlentscheidungen getroffen, die das Land, ja die ganze Welt, in den Grundfesten erschuetterten, zu seinem Ungunsten. Nicht nur politisch und militaerisch liegt vieles im Argen, auch die Wirtschaft und Finanzsysteme sind angeschlagen, Bush war es, der die Steuern bes. der Reichen und Korporationen senkte, der Regulationen fuer Banken und Brokerhaeuser abbaute.
    Seine Zustimmungsrate in den Staaten, sagt darueber alles, da laesst sich beim Besten Willen nichts mehr „schoenreden“

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543052,00.html

  85. #104 alpha (24. Mrz 2008 17:05) Nicht nur politisch und militaerisch liegt vieles im Argen, auch die Wirtschaft und Finanzsysteme sind angeschlagen, Bush war es, der die Steuern bes. der Reichen und Korporationen senkte, der Regulationen fuer Banken und Brokerhaeuser abbaute.
    Seine Zustimmungsrate in den Staaten, sagt darueber alles, da laesst sich beim Besten Willen nichts mehr “schoenreden”

    Hast du das aus dem SED Parteiprogramm abgeschrieben?

  86. #ProRatio81

    Wenn Du keine Argumente hast oder sinnvolle Anmerkungen zu diesem Thema, dann halte dich bitte von dieser Diskussion fern…Du scheinst mir nämlich in Punkto US-Politik ein blutiger Anfänger zu sein, der durch Provokation und Anmaßungen glänzt…

    Back to topic:
    Abgesehen davon, dass die USA Zugriff auf das irakische Öl haben wollen und abgesehen davon, dass sie Krieg brauchen, um ihre Wirtschaft anzukurbeln, geht es beim Irakkrieg noch um etwas anderes: Für die USA ist die Abwanderung der Welt vom Dollar zum Euro lebensbedrohend. Der Grund hierfür ist: Der US-Dollar ist in Wahrheit nicht mehr wert als das Papier auf dem er gedruckt ist. Kurze Geschichte des Dollars:

    Nach dem 2.WK stieg der weltweite Ölhandel exponentiell und der Größte Abnehmer waren die USA, die in Dollar bezahlten. Die ölverkaufenden Länder kauften nun für diese Dollar bei den USA Waren, Maschinen, sowieso auch Waffen etc. Doch mit der Zeit wurde der Öleinkauf größer als die Exporte der USA. Immer größer. Soviel können die USA gar nicht exportieren, wie sie für Öl ausgeben. Und somit stehen die USA heute auf einem Rekord-Handelsbilanz-Defizit (das heißt, sie importieren mehr als sie exportieren).

    Importe: 1,15 Billionen Dollar, das sind 1150 Milliarden Dollar. Auf der anderen Seite Exporte von 723 Milliarden Dollar – macht 427 Milliarden Dollar Defizit. Pro Jahr! Womit wird das bezahlt? Antwort: Mit buntem Papier. Und mit buntem Papier kann man bezahlen, so lange man Abnehmer findet.

    Als die USA mehr und mehr Dollar brauchten, um ihre Rohstoffimporte, vor allem Öl, zu bezahlen, hatten sie nicht mehr genügend Gold, um die Menge der gedruckten Dollar abzudecken. 1971 wurde dann die Golddeckung des Dollar abgeschafft. Wodurch ist der Wert des Dollars seitdem gedeckt ? Durch die „Leistungsfähigkeit der US-Wirtschaft“, heißt es. Doch Faktum ist, dass die „Leistungsfähigkeit der US-Wirtschaft“ nicht ausreicht, um auch nur 10 Prozent der Dollars zu decken, die in den letzten 30 Jahren auf buntes Papier gedruckt wurden. Amerika hat eingekauft, 30 Jahre lang, und mit buntem Papier bezahlt. Sehr günstig für die US-Wirtschaft, denn die Öl- und sonstigen Importe der letzten 30 Jahre haben praktisch nichts gekostet. Außer Papier und Druckfarbe.

    95 Prozent der Staaten dieser Welt haben ihre Währungsreserven zu einem großen Teil in Dollar angelegt, von Banken ganz zu schweigen. 2/3 der Welt-Währungsreserven bestehen aus Dollar. Doch jetzt steigen die Länder, Banken und Unternehmen nach und nach auf Euro um. Warum? Weil Euros mehr wert sind als Papier. Für Euro kann man auch langfristig etwas kaufen. Der Euro ist durch reale Wirtschaftsleistung gedeckt. Die Euroländer haben zudem härtere Stabilitätskriterien was den Staatshaushalts-Defizit betrifft.

    Es kaufen außerdem mehr Länder von Europa als von den USA und sie brauchen hier natürlich Euro, um zu bezahlen. Sie verkaufen also ihre Dollar gegen Euro – und das ruiniert den Dollarkurs. Niemand will das ungedeckte Papiergeld mehr haben. Die USA stehen am Abgrund zum Ruin.

    Welche Länder fasst nun Bush da zusammen, in seinen Kunstbegriff „Achse des Terrors“: Irak, Iran und Nordkorea . Und was haben diese Länder gemeinsam? Ja, böse Regime. Stimmt schon. Aber auch, dass sie von Dollar auf Euro umgestiegen sind. Der Irak hat Ende 2000 beschlossen, seine Dollarreserven in Euro umzuwandeln.
    Das Fass zum Überlaufen brachte die Irak-Entscheidung, als er sein Guthaben bei der UNO – 10 Milliarden Doller – in Euro umtauschte. Dieses Guthaben hatte er aus dem UNO-Programm „Öl-für-Nahrung“. Der Irak hat es also gewagt, als erster sein Öl für Euros zu verkaufen.

    Auch der Iran hat im Januar 2002 die Hälfte seiner Währungsreserven von Dollar auf Euro getauscht. Nordkorea hat im Herbst 2002 seine Dollar in Euro getauscht. Prompt wurde der Liefervertrag über Heizöl etc. von USA an Nordkorea einseitig von den USA gebrochen. Die USA haben einfach nichts mehr geliefert. In Nordkorea, schlimmes Regime hin oder her, stehen die Fabriken, Traktoren usw. still. Es wird nichts mehr produziert und angebaut. Die Menschen werden verhungern, unbarmherzig. Also hat Nordkorea wieder die Energieerzeugung in Atomkraftwerken aufgenommen.

    Venezuela. Der neue Präsident begann hier sein Öl direkt gegen Güter zu tauschen. Da braucht man keine Dollar dazu. Der nächste Schritt wäre gewesen, das Öl an Europa ebenfalls gegen Güter zu verkaufen – oder gegen Euro. Venezuela ist der viertgrößte Erdölproduzent der OPEC. Im April 2003 gab es dort nun einen Putschversuch, den Bush prompt guthieß. Es wäre ungefähr der 12. Putsch in Südamerika gewesen, der vom CIA finanziert wurde. Inzwischen gibt es „nur noch“ Unruhen und Straßenschlachten mit streikenden Ölarbeitern. Ergebnis: Der Ölexport Venezuelas ist nahezu zum erliegen gekommen. Wer nicht gegen Dollar verkaufen will, der soll eben gar nicht verkaufen, so ist das ideal. Für die „Achse des Terrors“ reicht es bei Venezuela nicht, da würde die Welt wohl den Kopf schütteln.

    China hat ebenfalls begonnen die Dollarreserven abzustossen und gegen Euro zu ersetzen. Böse, böse. Russland: Dito. Die gesamten OPEC-Staaten liebäugeln damit. Einige beginnen damit. Jetzt muss Amerika zeigen, was mit Regierungen geschieht, die diese Frechheit wagen.

    Was passiert wenn der Dollar kippt? Ganz einfach: Wenn die OPEC und in dessen Sog ein gewaltiger Teil des Welthandels von Dollar auf Euro umschwappt, dann stürzt der Dollar auf den Wert, den er tatsächlich hat: 0,20 Eurocent. Das ist der Wert der herauskommt, wenn man die Menge an Dollar durch die Exportleistung der US-Wirtschaft dividiert, verglichen mit der Menge an Euro mit der Exportleistung der europäischen Wirtschaft. Die USA können ab diesem Augenblick an das Öl und die anderen Rohstoffe, die sie für ihre Industrie, Verkehr, für ihre gesamte Wirtschaft brauchen NICHT MEHR BEZAHLEN. Sie sind bankrott.
    In den USA stehen dann die Fabriken still, die US-Wirtschaft ist tot. Die US-Unternehmen, weitgehend börsennotiert, verlieren 90 Prozent ihres Wertes: Erstens, weil sie weniger produzieren können, zweitens, weil kaum noch ein US-Bürger etwas kaufen kann,drittens, weil sie in Dollar notiert sind – und der ist dann nichts mehr wert. Das gesamte Finanzsystem der USA ist aber auf Aktien aufgebaut. Alle Banken. Alle Versicherungen. Wenn die US-Aktien stürzen, dann ist alles tot. Die gesamte Altersvorsorge der USA ist auf Aktien aufgebaut. Staatliche gibt es ja so gut wie keine. Die meisten Leute haben ihr erspartes in Aktien angelegt. Wenn der Dollar stürzt, dann fallen 250 Millionen Amerkianer um ihr erspartes um. 50 Millionen alter Menschen im Ruhestand sind plötzlich mittellos. Sofern ihnen ihr Häuschen nicht gehört, können sie sich die Miete nicht mehr leisten und stehen auf der Straße.

    Die USA werden ein unglaubliches Armenhaus und fallen zurück auf ein pro-Kopf-Wohlstands-Niveau wie es in der 2.Welt herrscht. Das ist das Szenario.

  87. #78 Andy (24. Mrz 2008 10:16)

    Wenn Du Humanismus letztlich im Sinne von Pazifismus verstehst, hast Du mit Deiner Skepsis natürlich recht. Unter „Humanismus“ kann man leider viel verstehen. Man denkt bei dem Wort ja fast unwillkürlich an Humanität, Menschlichkeit und landet dann leicht bei Humanitätsduseleien, Pazifismus etc. Bei Wiki gehts da schlimm durcheinander. Problem dabei: auch Verbrechen sind menschlich, allzumenschlich.

    Das wohl gängige Verständnis hat nicht mit „Humanität“, sondern mit philosophischen Denkmethoden zu tun, ist also wissenschaftstheoretisch, ideengeschichtlich, säkular-philosophisch gemeint und eng verknüpft mit Renaissance, Aufklärung, Selbstbestimmung und politischem Liberalismus.

    Man orientiert/e sich u.a. an der griechischen und römischen Philosophie. Altsprachliche Gymnasien bezeichnet man daher auch als „humanistische“ Gymnasien.

    So gesehen sind Humanismus und Aufklärung wohl fast dasselbe. Um es mit Kant zu sagen:

    „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

  88. #50 Beowulf (24. Mrz 2008 01:34)

    Will man mehr soziale Gerechtigkeit ist man ein Linker.

    Sicher bist Du ein Linker. Nicht nur weil Du „mehr“ soziale Gerechtigkeit willst.

    Links bist Du bereits, wenn Du das verlogene Leerwort „soziale Gerechtigkeit“ auch nur zustimmend im Munde führt.

  89. #108 Ratio

    ..und wenn Du das schlimme Wort “ Autobahn benutzt, bist du ein Nazi. So einfach ist die Welt.

  90. @Juppdidupp:
    Jetzt habe ich es kapiert Kollege.
    Der Irakkrieg wurde geführt um den Dollar zu stabilisieren, richtig?
    Deswegen hat der Dollar in den letzten 5 Jahren auch soviel Boden im Vergleich zum Euro gut gemacht.
    Ganz schön schlau die Amis.

    PS: Deine Theorie zur Achse des Bösen ist auch Klasse. Damit kannst du dir bei Kerner die Absolution abholen.

  91. #108 ratio

    Links bist Du bereits, wenn Du das verlogene Leerwort “soziale Gerechtigkeit” auch nur zustimmend im Munde führt.

    By protecting the people of the Americas from those who operate outside the law we strengthen democracy, we promote social justice, and we make prosperity more likely

  92. Was taugen Gesetze die ein hohes Maß an Freiheit gewähren, die es aber nicht zulassen einen wirksamen Schutz vor Terror einzurichten, Gesetze die es gestatten, dass sich demokratiefeindliche Ideologien ausbreiten, deren Ziel gerade die Abschaffung dieser Gesetze ist um Unfreiheit und Unterdrückung zu installieren.

  93. #50 Beowulf (24. Mrz 2008 01:34)
    Bald ist
    [ in PI ] soweit.
    Bei jeder Kritik gegen Israelische Politik ist man Antisemit.
    Kritisiert man die Amerikansiche Außenpolitik
    ist man Antiamerikanische.
    Will man mehr soziale Gerechtigkeit ist man ein Linker.

    Ja, seit Ostern 2008 wissen wir: George W. Bush ist in Wahrheit ein Heiliger. Manche lobhudelnden Kommentare kann man anders nicht mehr interpretieren.

    #106 JuppdiDupp (24. Mrz 2008 18:16)
    Eine interessante Analyse.

  94. #106JuppdiDupp

    Ja, da hast Du so einen schönen Strauß von Gedanken aufgefächert – und bekommst hier nicht mehr dafür als die Sarkasmus-Keule von ProRatio81.
    Das ist schon traurig.
    Hast Du Dir das alles selber ausgedacht – oder
    gibt es unterfütternde Belege, Schriften, Theorien von wem auch immer dazu ?
    Interessant finde ich den Gedanken schon,
    möchte aber keine ganze Weltwährungsdiskussion hier führen.
    Mir fehlen auch fünf Jahre Notenbank – der Bereich hat wohl seine Untiefen.

    Aber ich darf Dich auf ein paar eklatante Unstimmigkeiten in Deinem Modell hinweisen :
    1.
    Die USA stehen zunächst einmal einem gemächlichen Verfall des Dollar – Kurses wohlwollend gegenüber – reduziert sich doch dadurch ihre sicher gigantische Verschuldung.
    2.
    Die USA scheinen dadurch, daß soviele Länder
    und ganz besonders China, Japan und die neuen
    „arabischen Tigerscheichtümer“ amerikanische Anleihen halten in die Hand unberechenbarer Gläubiger gefallen und also erpressbar zu sein.
    Aber das wird – gewissermaßen brutal -konterkariert durch folgenden Zusammenhang :
    Wenn die USA den Dollarkurs gepflegt rutschen lassen – und es gibt Theoretiker, die ihnen das unterstellen – vermindert sich mit jedem Cent das Nationalvermögen besagter Gläubigerstaaten – ohne daß diese groß etwas dagegen tun könnten.
    Außer sie zeigen sich auf anderen Gebieten der Politik konziliant – im Interesse der USA.
    Im Besitz der Weltleitwährung zu sein – bedeutet Macht, da hast Du recht.
    Aber sie sind`s – und sie haben die Macht.
    3.
    Wäre der Wert – wäre diese Stellung des Dollar als Leitwährung ernsthaft gefährdet, wäre Krieg eine der Optionen, wenn er denn dabei helfen würde.
    a)
    Ob das Ausscheren von drei solchen Staaten
    wie Nordkorea, Irak, Iran, die von ihrem Währungsgewicht her Krümel sind, die USA in irgendeiner Weise bewegen könnten,
    ALLEIN DESWEGEN einen Krieg zu beginnen,
    das darf man bei aller unterstellbaren
    neokonservativen Hybris dann doch bezweifeln.
    b)
    Auch als bedrohende Geste, gerichtet an all` die anderen potentiellen Dollar-Euro-Wechsler macht so ein Krieg doch keinen Sinn.
    Ganz im Gegenteil würde sich die Welt doch dann erst recht einmal zusammenraufen und umso schneller zum Euro wechseln.
    Wenn der Krieg so gemeint wäre.
    c)
    Das Zusammenspiel zwischen Weltwirtschaft und USA – Verschuldung ist so eingespielt und so komfortabel, das möchte derzeit keine der tonangebenden Parteien aufgeben.
    Glaube mir, es gibt diese Gefahr für den Dollar nicht – und mithin auch diesen Kriegsgrund nicht.

    Wohl andere.

  95. Weil Euros mehr wert sind als Papier. Für Euro kann man auch langfristig etwas kaufen. Der Euro ist durch reale Wirtschaftsleistung gedeckt. Die Euroländer haben zudem härtere Stabilitätskriterien was den Staatshaushalts-Defizit betrifft.

    Und das glauben Sie vorbehaltlos? Nun denn!
    Sie wissen aber sicher, dass TOTGESAGTE ein langes Leben haben.

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