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Christenhass politisch korrekt

Ein saudischer Blogger stellt einen Christenhass-Film namens „Schism“ [1] (Schisma – Kirchenspaltung) ins Netz und die Welt ist wieder in Ordnung: Keiner regt sich auf, keiner hat das Gefühl, hier würden Lügen erzählt, keiner geht deswegen auf die Straße – im Gegenteil: Endlich wurde die Gegenseite betont und Rache für Fitna geschaffen – so geht das in unserer politisch korrekten Welt.

Die Welt [2], bezeichnet das antijüdische und antichristliche Hassvideo von Raid al-Saed (33) als „einen ironischen Kurzfilm“ gegen das Christentum, der den „Stil des Anti-Islam-Filmes „Fitna“ des Niederländers Geert Wilders“ imitiere.

Eine Untertreibung sondergleichen. Denn während in Fitna tatsächliche Verbrechen angekreidet werden, welche die Welt nicht sehen will, werden aus der Bibel aus dem narrativen Kontext (etwas, das der Koran gar nicht hat) gezogene Einzelpassagen herausgerissen, die beweisen sollen, wie brutal die Bibel sei.

Ein Paradebeispiel ist die Aufforderung zur Ermordung der Amalekiter, zu der ein alttestamentlicher Text aufruft. Das Problem: Zur Zeit als dieser Text abgefasst wurde, gab es bereits gar kein Amalek mehr und die Amalekiter sind auch nicht an den Israeliten zugrunde gegangen. Amalek ist bloß ein Bild für erlittenes Unrecht, über das ein Aufschrei erfolgt. Amalek ist in der Bibel nämlich eine Chiffre für das grundlos Böse. Es geht hier also nicht wie in den Gewaltsuren des Korans um tatsächlich ausgeführtes Unrecht, sondern um eine Auflehnung gegen das grundlos Böse, das auch heute immer wieder in Erscheinung tritt.

Der Hassfilm des saudischen Bloggers ist mehr als Ironie. Er täuscht und verdreht – er richtet sich gegen Juden genauso wie gegen Christen. Man will den Fanatismus des Christentums anhand einiger fundamentalistischer Einzelpersonen zeigen und mit zweifelhaften Aufnahmen von Soldaten die Bösartigkeit Amerikas beweisen (obwohl auf dem Video Briten in Basra 2004 [3] zu sehen sind), nur um vom eigenen tatsächlichen Fanatismus und der wirklichen Bösartigkeit abzulenken.

Die Welt schreibt dazu:

Die Zeitung „Gulf News“ berichtet, der Föderationsrat (Parlament) der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) habe die Veröffentlichung von „Fitna“ (Spaltung) im Internet verurteilt. In einer Erklärung des Rates heißt es den Angaben zufolge, alle blasphemischen Angriffe auf den Islam und den Propheten Mohammed seien abzulehnen. Die niederländische Regierung solle Wilders verklagen.

Lieber Islam, böse Christen, noch bösere Juden – so ist’s politisch korrekt und die Welt ist wieder in Ordnung.

(Spürnase: Humphrey)

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Sebnitz – Mügeln – Rudolstadt?

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert

Haben Medien und Politik endlich wieder Anlass, einen Fall von Fremdenfeindlichkeit im Osten durch die Republik zu jagen? Nach Sebnitz, Potsdam und Mügeln droht jetzt das thüringische Rudolstadt in den Ruf zweifelhafter Ausländerfeindlichkeit gezogen zu werden. Der aus dem Westen stammende Schulbeauftragte der Evangelischen Landeskirche für die Region Südthüringen, Reiner Andreas Neuschäfer (Foto), verlässt die Stadt mit seiner Familie „fluchtartig“, wie Medien zu berichten wissen. Angeblich waren seine indischstämmige Frau und die dunkelhäutigen Kinder ausländerfeindlichen Angriffen ausgesetzt. Am Wahrheitsgehalt der Geschichte des Theologen gibt es erhebliche Zweifel.

Die Regionalzeitung Freies Wort [4] berichtet:

Seit dieser Verdacht in der Welt ist, ist nichts mehr wie vorher. Die bündnisgrüne Vize-Präsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, warnte von Berlin aus vor einer Verharmlosung der Vorfälle. Landesbischof Christoph Kähler sah sich zu einer Kanzelabkündigung genötigt. Er verurteilte Fremdenfeindlichkeit, warnte aber auch – mit Hinweis auf den Fall des ertrunkenen Jungen im sächsischen Sebnitz – vor pauschalen Verdächtigungen und „falschem Zeugnis“. Bürgermeister Jörg Reichl (parteilos) kommt kaum noch zum Arbeiten, so viele Interviews soll er geben. Fremdenfeindlichkeit sei sicherlich in den Köpfen mancher seiner Mitbürger, gibt er nach ersten abwiegelnden Äußerungen zu. „Aber das ist nicht mehr oder weniger als anderswo.“

Doch Familie Neuschäfer, seit dem Jahr 2000 in Thüringen zu Hause, war es zu viel. Ihre Eigentumswohnung in dem gediegenen Viertel am Fuß der Heidecksburg steht nun zum Verkauf. Am Briefkasten klebt noch der Name und handschriftlich der ein wenig oberlehrerhafte Hinweis: „Bitte keine Werbung einwerfen. Wir verzichten gerne. Danke.“

Folgt man der Sichtweise von Reiner Andreas Neuschäfer, dann war es eine Flucht. Eine Flucht vor einer „Atmosphäre des Unverständnisses“. Nicht Rechtsextreme seien allein das Problem, sondern eine weit verbreitet Angst vor Andersartigkeit, die Sehnsucht nach überschaubaren Verhältnissen, die „Neo-Ostalgie“, wie es Neuschäfer nennt.

Ihm zufolge wurde seine Frau beispielsweise mitten in der Stadt von einem jungem Mann angespuckt. Seine Kinder seien in der Schule von anderen Kindern als „Ausländerschweine“, „Asiate“ oder „Chinese“ bezeichnet worden. Sein großer Sohn habe deshalb versucht, die braune Haut mit einer Wurzelbürste abzuschrubben. Die Erzieherin im Kindergarten, so Neuschäfer, fand den Vorfall damals eher amüsant.

Der inzwischen achtjährigen Tochter sei von einem Mitschüler gesagt worden: „Ich weiß, warum Du braune Haut hast. – Du schmierst Dich zu Hause mit Scheiße ein.“ Die Lehrerin habe nur hilflos gefragt, was sie denn machen solle. Andere empfahlen, die Neuschäfers – auf dem Familienfoto so deutsch wie aus dem Bilderbuch – sollten sich an den Ausländerbeauftragten (!) wenden.

Und dann gab es noch jene Prügelei vor einem Jahr. Jannik, der große Sohn war beteiligt, der Junge des Bürgermeisters und noch ein paar Gleichaltrige. Die Polizei bestätigte laut Neuschäfer, der Anzeige erstattet hatte, den fremdenfeindlichen Hintergrund. Doch Bürgermeister Reichl widerspricht mit Hinweis auf die Akten der Staatsanwaltschaft. Reichl zufolge waren neun Jungs an einer „Schulhofrangelei, wie sie jeden Tag vorkommt“, beteiligt. Jannik habe bei seiner Befragung durch die Polizei verneint, dass seine Hautfarbe eine Rolle spielte.

Auch Pfarrer Weiss, lange Zeit Beauftragter seiner Kirche für Asylbewerber, hat eine andere Sicht als Neuschäfer. Unstrittig seien „alltägliche Ressentiments“. Aber Neuschäfer heuchele, wenn er behaupte, dass es sie am neuen Wohnort der Familie in Nordrhein-Westfalen nicht gebe. Die Familie selbst habe ihre Integration in Rudolstadt „nicht sehr befördert“. Manche Konflikte seien von ihr auf Fremdenfeindlichkeit geschoben worden, wo es doch einen persönlichen Hintergrund gab. (…)

Trotzdem gibt es mehr als seine Sicht. In einem Gottesdienst, erzählt Weiss, habe Neuschäfers Sohn Jannik („ein ausgesprochen aggressives Kind“) ein Gesangbuch auseinander genommen. Trotz Aufforderung eines Kirchenältesten sei der Vater nicht eingeschritten. Beleg einer antiautoritären Erziehung, die für Disziplin-gewöhnte Ostdeutsche ein Kulturschock ist? Neuschäfer sagt, Rudolstadts Superintendent Peter Taeger habe ihn einen „arroganten Wessi“ genannt. „Das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen“, entgegnet Pfarrer Weiss.

Zur anderen Sicht gehört der Blick auf das Fotogeschäft, in dem Frau Neuschäfer angeblich nicht bedient wurde. Es wirbt im Internet mit Hochzeitsfotos von einem Paar, bei dem die Braut erkennbar ein asiatisches Aussehen hat. Weiss ist zudem der Hinweis wichtig auf den erfolgreichen Widerstand der Kirchgemeinde gegen eine Demonstration von Rechtsextremen im Ortsteil Volkstedt. „Da ist es kontraproduktiv, was er jetzt so treuherzig zur Sprache bringt“, sagt der Pfarrer über seinen Kollegen. In Rudolstadt sei auch das der Normalfall: Die Hilfe für Asylbewerber mit Geld, Wohnungen und Arbeitsplätzen.

Auf dem Weblog Leipziger Merkur [5] erscheint nun ein offener Brief eines ehemaligen Nachbarn an Neuschäfer:

Lieber Rainer Neuschäfer, seit Jahren sind wir Nachbarn, haben in Eurem schönen Hof so manchen schönen Abend verbracht. Meine Kinder sind Fans von Dir, Du hast meinen pubertierenden Kindern leichter Erkenntnisse vermitteln können, als ich das als Vater jemals konnte. Und Du hast es gut gemacht, wofür ich Dir danke. Unsere Nachbarschaft hat sich in dem Rahmen entwickelt, der uns und Euch möglich war -zugegeben ist die Freizeit in einem Arbeitsalltag, der den Menschen in einer immer schneller werdenden Welt immer mehr abfordert, knapp bemessen. Darunter leiden soziale Beziehungen, darunter leidet Kommunikation – darunter leidet Integration, und nicht nur die von Ausländern. Dennoch waren die Gärten und Höfe der Weinbergstraße immer Treffpunkt, wo wir uns an gemeinsamen Abenden das Leben schön gemacht haben.

Eure Familie hatte in der Weinbergstraße eine wahrlich vortreffliche Heimstätte. Eure Nachbarn haben Euch herzlich aufgenommen, Eure Kinder wurden geliebt, Ihr wurdet in das Hausleben integriert, wovon viele nur träumen können. Der Zusammenhalt der näheren Nachbarschaft ist über Jahre gewachsen und ihr seid auch ein Teil von ihr. Eine solch wunderschöne Erfahrung ist vielen „Einheimischen nicht vergönnt. Seit Deiner schweren Krankheit im Oktober vergangenen Jahres seid Ihr weg.

Im Fernsehen sah ich eben Euer Haus in der Weinbergstraße, Euer Interview. Ein Haus, in dem über ein Jahrzehnt beim TFF Weltoffenheit praktiziert wird, in dem Toleranz gelebt wird, steht nunmehr als Synonym für Ausländerfeindlichkeit in Rudolstadt. Artikel im Spiegel und der Boulevard-Presse berichten von normalen Rudolstädter Bürgern, die Euch angepöbelt, bespuckt und verprügelt haben.

Warum weiß ich nichts davon? Sprachen wir darüber? Nein! Oder reden wir über die Schulhofprügelei Eures Sohnes? Dann erwartet mit Spannung die nächsten Jahre in der Entwicklung eines kleinen aufgeweckten Jungen!

Das von Euch gezeichnete Bild Eurer Rudolstädter Zeit verletzt! Kein Wort von Euch über das Leben jenseits Eurer erlittenen Demütigungen! Denen, die Euch geholfen haben und zu Euch standen, habt Ihr Unrecht angetan. Diejenigen, die Euch das Leben schwer gemacht haben, verschont Ihr, da Ihr sie nicht benannt habt. Nach Hilfe habt Ihr nicht gesucht. Ihr richtet nunmehr mit medialem Schwert! Dagegen ist im Medienzeitalter kein Kraut gewachsen, Rudolstadt hat nun das ausländerfeindliche Image! Lieber Rainer, das geht zu weit!

Was auch immer Euch verletzt hat, welches Unrecht Euch angetan wurde – angesichts Eures stets hilfsbereiten und entgegenkommenden Freundeskreises stehe ich der gegenwärtigen Situation fassungslos gegenüber! Keiner hätte Euch Hilfe verweigert, so Ihr Probleme angesprochen und Hilfe eingefordert hättet! Ihr habt geschwiegen und seid gegangen! Das ist traurig.

Mit einer ehrlich geführten Diskussion hättet ihr für euch und für Rudolstadt vermutlich mehr erreicht als mit einer wahrheitsverzerrenden Medienschlacht. Letztlich macht ihr für euer Schicksal eine ganze Stadt verantwortlich und ihr reißt alle Brücken hinter euch ein. Brücken, die bis zur Veröffentlichung dieser Artikel standen. Aber ist denn die mediale Begründung einzig wahr – wahrhaftig? Von Dieter Zapfe

(Spürnase: Norman)

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Islamkunde kollidiert mit staatlichem Bildungsziel

geschrieben von PI am in Islam | Kommentare sind deaktiviert

Eine „Islamwissenschaftlerin“ hat festgestellt [6], dass im von der extremistischen Islamischen Föderation (IFB) erteilten Islamkundeunterricht in Berlin keine mündigen Bürger, sondern betende Moslems erzogen werden. „Der Schwerpunkt des Unterrichts der IFB liege auf der Verkündigung des Islam und der Einübung in die Glaubenspraxis – genau das, was der Staat nicht wolle.“ So weit waren wir schon vor mehreren Jahren.

Wo die Föderation unterrichtet, wagen kleine Mädchen sich kaum noch ohne Kopftuch in die Schule, hagelt es Abmeldungen vom Schwimmunterricht und werden Eltern zu Hause von Föderationsmitgliedern besucht und es wird ihnen nahe gelegt, ihre Kinder in die Islamkunde zu schicken. Moderne Muslime in Berlin ziehen lieber um, als ihre Kinder auf Schulen zu schicken, in denen die Föderation unterrichtet. Die Sogwirkung und der indirekte Zwang zur Teilnahme sind enorm, so dass jedes Jahr mehr Kinder zu westliche Freiheiten hassenden Gebetsmaschinen abgerichtet werden.

Anders ist es in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg, in Baden-Württemberg und Bayern. Dort haben die Länder und die muslimischen Verbände gemeinsam die Inhalte für den Islamunterricht erarbeitet. Das Ziel, das die staatliche Seite mit dem Unterricht verfolgt, ist die Mündigkeit des Schülers im Umgang mit Religionsfragen.

Genau! Denn dort wird der grausame, totalitäre Islam bekanntlich [7] moderat gelehrt, damit die Schüler zu mündigen Bürgern werden und Köpfe gemäßigt abgeschnitten werden. Ein großartiger Fortschritt!

(Spürnasen: Vivaldi und Sucher)

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Waffendeal bei Aldi-Süd

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

Soviel Spaß für wenig Geld: Für 3,99 Euro hat Aldi-Süd ab heute praktische Taschenmesser im Angebot. Empfohlen für Freizeit, Camping, Auto, etc.. Was Aldi im Gegensatz zu seriösen Waffenhändlern seinen Kunden verschweigt: Es handelt sich bei den praktischen Werkzeugen um sogenannte Einhandmesser, deren Führen nach dem neuen Waffengesetz seit dem 1. April strafbar ist.

Gerade Aldikunden, die sich wenig für Bestimmungen des Waffengesetzes interessieren, weil sie nicht beabsichtigen, sich zu bewaffnen, können mit dem Schnäppchen in eine böse Falle tappen. Wer der Aldi-Empfehlung arglos folgt, und so ein Messer in der Tasche oder im Auto mit sich führt, muss zusätzlich zum Schnäppchenpreis ein Ordnungsgeld bis zu 10.000 Euro einkalkulieren, wenn er einem Polizisten auffällt.

Schade, ein entsprechender Hinweis hätte Aldi zwar Umsatz gekostet, gleichzeitig aber Millionen ahnungslosen Bürgern einmal eindrücklich vor Augen geführt, wie weit die Bevormundung der Bevölkerung durch die politische Dressurelite schon fortgeschritten ist. Das neue Waffengesetz, das neben Einhandmessern gesetzestreuen Bürgern auch zahlreiche weitere Mittel zur Selbstverteidigung nimmt, wurde von allen Bundestagsparteien mit einziger Ausnahme der FDP verabschiedet.

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Karikaturist Wiedenroth kaltgestellt?

geschrieben von PI am in Cartoons,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Götz WiedenrothAus noch unbekannten Gründen ist die Homepage von Götz Wiedenroth, die er beim Internet-Anbieter 1&1 unterhält, nicht mehr erreichbar. Der politisch inkorrekte Karikaturist hat heute vormittag eine provisorische Ausweichseite eingerichtet, die unter gwiedenroth.googlepages.com/home [8] zu erreichen ist.

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Neues von Patrick Ebert: „So lebe ich als Muslim“

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Patrick EbertVor drei Wochen [9] berichteten wir schon einmal über den 19-jährigen Hertha-Spieler Patrick Ebert, der so gerne zur „Religion des Friedens“ konvertieren möchte. Die BILD zeigt heute ein Foto von Ebert [10], wie er vor dem Training betet. „Den Koran habe ich fast schon durch. Jetzt habe ich mir noch zwei weitere Bücher über den Islam gekauft. Wenn ich die gelesen habe, bin ich guter Dinge, dass ich bald konvertieren werde.“

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Lizenz zum Töten

geschrieben von PI am in Freiheit,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Eine Lizenz zum Töten haben nicht nur gewisse britische 00-Agenten, sondern offenbar auch fanatische Allah-Krieger. Denn, wer ihr Unrecht wahrheitsgetreu aufdeckt, muss mit internationaler Verfolgung gutmeinender Menschen rechnen – was nicht sein darf, kann nicht sein. Das hat Geert Wilders mit seinem Film Fitna erfahren und das erfahren sogar Leute, die positive Berichterstattung über Wilders machen, wo sich doch DIE Meinung gegen das Wilders-Video verschrieben hat.

Für die Weltwoche schreibt dazu ein Autor, der sich René Marcus nennt. Ein Pseudonym aus Sicherheitsgründen, denn er ist Professor an einer renommierten europäischen Universität. Eine 00-Lizenz zur freien Meinungsäußerung hat leider auch er nicht. Hier ein paar Auszüge aus seinem Text [11]:

Selten war die Empörung der Gutmeinenden so einhellig. Und selten war sie so unreflektiert. Schon lange bevor irgendjemand den angekündigten islamkritischen Film gesehen hatte, wurde er heftig abgelehnt und der Name seines Autors, Geert Wilders, nicht ohne das diffamierende Beiwort „Rechtspopulist“ ausgesprochen. Als der 16-minütige Streifen mit dem Titel „Fitna“ – fitna bedeutet Verwirrung, Zwietracht, Bürgerkrieg, auch Verführung zum Abfall vom rechten Glauben – schließlich im Internet gezeigt wurde, beeilten sich sämtliche Außenminister der EU, sich von ihm zu distanzieren: Er diene zu nichts anderem, als „zum Hass aufzustacheln“. Und der Generalsekretär der UNO, Ban Ki Moon, schwang sich zum obersten Filmkritiker der Welt auf und geißelte das Wilders-Elaborat „in schärfster Form“. Dass der britische Provider wegen ernsthafter Morddrohungen gegen seine Mitarbeiter „Fitna“ nach kurzer Zeit wieder vom Netz nehmen musste, war den besorgten Hütern von friedlichem Dialog und gegenseitigem Respekt allerdings keinen Protest mehr wert. …

Anders als die Politiker und Journalisten, die ihn lauthals kritisieren, geht der liberale Abgeordnete Wilders mit seinem Engagement ein tödliches Risiko ein. Ohne Leibwächter kann er sich schon lange nicht mehr bewegen. Er sei selber schuld, ist die unterschwellige Botschaft derjenigen, die wie beispielsweise das Magazin Spiegel ihm vorwerfen, mit seiner „wüsten Collage von Horror- und Zerrbildern des Islam“ die Gefühle der Muslime mutwillig zu verletzen. Doch auch wenn Wilders seine Botschaft plakativ verkürzt kundtut, weist sie auf ein Problem hin, das in unseren Demokratien kaum jemandem bewusst ist: die theologischen Zusammenhänge des Mordens im Namen des Islam.

All die plötzlichen Islamkenner, die Wilders’ „Machwerk“ verurteilen und die zu wissen meinen, dass der wirkliche Islam Frieden predigt, lade ich ein, den Koran zu lesen. …

Militanter Ur-Islam

Der Islam treibt den im Judentum und im Christentum angelegten Absolutheitsanspruch auf die Spitze. Vom „Siegel der Propheten“ (so Mohammed über sich selbst) wird der Anspruch, Verkünder der endgültigen Wahrheit zu sein, so absolut und unwiderruflich erhoben wie von keinem anderen Religionsstifter. … Im Gegensatz zu Jesus, Buddha usw. war Mohammed ein General, der seine Truppen in den Krieg führte. „Tötet sie, wo ihr sie findet!“ – ein solcher Aufruf hatte für einen Araber, der in der Wüste täglich um sein Überleben zu ringen hatte, nichts Schockierendes.

Die Sache hat nur einen entscheidenden Haken: Der Koran ist im muslimischen Selbstverständnis nicht irgendein Buch, nicht ein Geschichtswerk von allenfalls musealem Interesse, sondern unmittelbare Inkarnation Gottes. Die Urschrift des heiligen Buches liegt seit Anbeginn der Zeit im Schosse Gottes. Kein Buchstabe kann an dem heiligen Text geändert werden, keine Silbe ausgelassen, kein Wort eliminiert werden, bis zum Jüngsten Gericht. …

Der Koran in seiner kanonischen Form, unveränderlich, unbezweifelbar, unantastbar. Er wird auswendig gelernt von der ersten bis zur letzten Zeile, mit einer Inbrunst, die für uns hierzulande unvorstellbar ist. Und da steht es viele Male: „Tötet sie! Tötet sie! Tötet sie!“ Jesus sagte: „Stecke das Schwert in die Scheide! Liebet eure Feinde!“ …

Immer wieder bricht aus der Tiefe der Zeit die kriegerische, die gewalttätige Botschaft des Ur-Islam hervor. Die intelligenten und aufgeklärten unter den islamischen Theologen der Gegenwart wissen natürlich, dass man sich nicht auf die Zeiten des Propheten berufen kann, um heutige Gräueltaten zu rechtfertigen. Aber diese Theologen sind nicht sichtbar. Kritische Geister werden in der islamischen Welt eingeschüchtert durch die Androhung physischer Gewalt, angegriffen oder gar getötet. …

„Im Namen Gottes, des Gnädigen“

„Im Namen Gottes, des Gnädigen und Barmherzigen“ – das ist der Leitspruch des Islam; es sind die Worte, die 113 der 114 Suren einleiten und die jeder Muslim zeit seines Lebens auf den Lippen und im Herzen führt. Auf dieser Grundlage ist eine islamische Theologie des Friedens möglich. Nicht Menschen, die eine Diskussion anstoßen, sind das Problem, sondern Menschen, die wahllos töten oder zum Töten aufhetzen. Nicht Geert Wilders, sondern Osama Bin Laden

(Spürnase: Heinz B.)

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