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Hillary Clinton: Dem Iran die Zähne zeigen

Ganz erschrocken sind heute die deutschen Medien, ob der offenen und kriegerischen Worte der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Hat man sie bisher zu „den Guten“ gerechnet, benutzte sie heute in Pennsylvania deutliche Worte: Sie wird den Iran vernichten, falls er Israel angreifen sollte.

UPDATE: H. Clinton siegt in Pennsylvania [1]

Barack Hussein Obama will sich aus verständlichen Gründen [2] nicht am „phösen Säbelrasseln“ beteiligen.

Die meisten hierzulande werden Clintons Rede mit Nasenrüpmfen zur Kenntnis nehmen oder ihre Worte als „Wahlkampfstrategie“ abtun, wie dies die Qualitätspresse – siehe die Zeit [3] oder der Stern [4] – vormacht. Für andere hingegen sind die heutigen Worte Clintons die vernünftigste Rede, die man von ihr bisher zu hören bekommen hat.

Clinton für den Fall eines Angriffs auf Israel während ihrer Präsidentschaft:

„Wenn ich dann Präsidentin bin, werden wir Iran angreifen, das müssen die Iraner wissen. In den kommenden zehn Jahren, in denen sie unklugerweise einen Angriff auf Israel in Betracht ziehen könnten, würden wir in der Lage sein, sie völlig zu vernichten.“

Wobei die Zeit den zweiten Satz reduziert auf:

„Wir wären in der Lage, sie (die Iraner) komplett auszulöschen.“

Und wieder werden Medien-Tendenzen deutlich. „Auslöschen“, ein Wort das natürlich gar nicht geht, obwohl es ursprünglich bei Clinton daran gekoppelt ist, dass die Iraner Israel auslöschen wollen. Doch schon gilt Hillary Clinton, die man eben noch als Frauenrechtlerin und demokratische Hoffnung hochgelobt hat, als Hetzerin, die angeblich an den Haaren herbeigezogene Ängste schürt. Kommen uns diese Vorwürfe irgendwie bekannt vor?

Es versteht sich von selbst, dass viele deutsche und europäische Sympathien jetzt von Clinton weg zu Barack Hussein Obama wandern werden, der sich gegen die kämpferische Hillary gerade als Friedensbote profiliert. Jedoch wird die US-Präsidentschaft glücklicherweise immer noch in den USA entschieden und nicht von den Rümpfenasen in Europa.

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Ilan Mor: Lieber leben als beliebt sein

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Ilan Mor
Israels Gesandter in Berlin Ilan Mor (Foto) hat sich in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung [5] (WAZ) zu Problemzonen des deutsch-israelischen Verhältnisses und zur aktuellen Lage seines Landes geäußert. Der Diplomat erläutert unter anderem die Linie, die zwischen legitimer Kritik an Israel und Antisemitismus zu ziehen ist.

„Da gibt es den so genannten 3-D-Test. Wenn drei ‚D’ erfüllt sind, dann wissen wir, dass die schmale Grenze zum Antisemitismus überschritten ist: Delegitimierung, Dehumanisierung und doppelter Standard.“

Zu dem Imageproblem, unter dem der Staat Israel zu leiden hat, bemerkt Mor:

„Ja, das Ansehen Israels in der Welt ist nicht so gut. Aber manchmal ziehen wir es eben vor, am Leben zu bleiben, statt beliebt zu sein. Meine Aufgabe ist es, das zu erklären. Sehen Sie, was wir brauchen, ist eine gewisse Sympathie, die uns zeigt, dass wir nicht alleine sind. Wenn wir nicht mehr das Gefühl hätten, geächtet zu sein, könnte unsere Politik mutiger sein. In dem Moment, wo auch die arabische Welt uns anerkennt und als gleichberechtigt akzeptiert, werden Sie sehr überrascht sein, wie weit Israel bereit ist, mit den Palästinensern zu gehen.”

(Quelle: Newsletter der Botschaft des Staates Israel)

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Lust auf Lamborghini?

geschrieben von PI am in PI | Kommentare sind deaktiviert

PI-LamborghiniNachdem bei uns im Kommentarbereich immer häufiger der Wunsch zu lesen war, man solle mit Aktionen öfters in die Öffentlichkeit gehen, um mehr Aufmerksamkeit für unsere Anliegen zu erzeugen, hat sich einer unserer Leser an die Planung eines außergewöhnlichen Events gemacht, das nun von der Unterstützung der PI-Leser abhängt.

Mit Update des Initiators.

Hier die E-Mail, die uns dazu erreicht hat:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als regelmäßiger Leser ihres Blogs, habe ich mir intensive Gedanken darüber gemacht, wie ich PI unterstützen könnte, und daraus ist die Idee für einen Aktionstag der besonderen Art entstanden!

Viele würden gerne aktiv werden, jedoch ist es nicht ganz einfach, etwas auf die Beine zu stellen, das attraktiv genug ist, um genügend Teilnehmer zu mobilisieren, damit eine gewisse Effektivität erreicht wird – von dem enormen Zeit- und auch Kostenaufwand mal ganz abgesehen.

Es galt deshalb eine Aktion zu planen, die selbst mit minimaler Manpower maximale Aufmerksamkeit garantiert und überdies sogar ermöglicht, Menschen von „außerhalb“ einzubinden.

Ich würde zwei Fahrzeuge, einen Sportwagen der Marke Lamborghini (Murciélago LP640) und einen Luxus-SUV von Audi (Q7 4.2 TDI), nebst einem Instruktor, einen Promoter, der unter anderem Flyer von PI unter die Leute bringen könnte, organisieren. Die Fahrzeuge würde ich dann mit Ihrer Webadresse und einem gewünschten Slogan dezent, aber hochwirksam, professionell bekleben lassen (ähnlich wie im Modell, siehe Foto).

Die anfallenden Kosten für das Personal, den Transport zum jeweiligen Veranstaltungsort und die Beklebung würde ich komplett übernehmen.

Jeder Interessent hätte dann die Möglichkeit, sich für 199 € an den Fahrzeugkosten zu beteiligen und in/mit diesen Fahrzeugen 1 Stunde lang Werbung für PI zu betreiben und gleichzeitig massig Spaß zu haben.

Zusätzlich würde ich pro Fahrer noch einmal je 5 € spenden um den Auf- bzw. Ausbau von PI weiter voranzutreiben.

Ein solcher Aktionstag würde mehrere 10.000 Sichtungen und mehrere 100 Fotos eurer Webadresse „verursachen“, ein fast unbezahlbarer Werbeeffekt wie ich denke…

Außerdem können so die teilnehmenden PI-Leser, wenn von ihnen jeweils gewünscht, zu einer Vernetzung untereinander im „realen“ Leben kommen.

Die Resonanz ist zwar nicht ganz abschätzbar, aber einen Versuch, die nötigen Teilnehmer (jeweils mindestens 16 bis max. 24 pro Termin) per Aufruf zusammen zu bekommen, sollte man auf jeden Fall starten!

Avisierte Termine:

– 1. Mai in Frankfurt am Main
– 3. Mai in Köln

Mit freundlichen Grüßen, xxx

Für alle Interessenten hier noch mal eine kurze Auflistung über das, was jeder Teilnehmer für die 199 € erhält (Mindestalter: 18 Jahre, Führerschein erforderlich):

  • Einweisung in die Fahrzeuge und Begleitung durch den Instruktor
  • 30-minütige Verfolgung(sfahrt) des Lamborghini im Audi Q7; die Hälfte der Zeit als Beifahrer, die andere Hälfte der Zeit selbst am Steuer
  • 30-minütige Fahrt im Lamborghini Murciélago LP640; die Hälfte der Zeit als Beifahrer, die andere Hälfte der Zeit selbst am Steuer
  • Erinnerungsfoto vom Fahrer & dem Lamborghini
  • Gelegenheit ein paar eigene Detail-Fotos von den Fahrzeugen zu schießen
  • Ca. 90 Minuten Gesamtdauer
  • Spritkosten, Vollkasko-Versicherung, Insassen-Versicherung alles inklusive.
  • » Verbindliche Anmeldung bitte bis zum 27. April per E-Mail an: pi-team@blue-wonder.org [6].

    Update des Initiators auf die im Winkelried-Blog erschienen Behauptungen hin:

    Sehr geehrte PI-Leser,

    aufgrund einiger bestimmter Kommentare zu der angedachten „Lamborghini-Aktion“, möchte ich nun ein paar Dinge klar stellen, da ich nicht zulassen kann, dass irgendjemand in Misskredit gerät!

    Schließlich ist die Durchführbarkeit des Ganzen auch davon abhängig, dass die jeweiligen Fahrzeug-Vermietungen nicht aus Image-Gründen o.ä. davon Abstand nehmen, ihr Eigentum zur Verfügung zu stellen.

    Zunächst einmal komme ich allerdings nicht drum herum, meine persönliche Enttäuschung darüber zu äußern, dass einige gegen mich/die Idee schießen, wenngleich mich diese bis jetzt nichts als wertvolle Lebenszeit, davon einige, sowie Geld für die ganze Organisation gekostet und nicht zuletzt auch den Einsatz meines guten Namens gefordert hat. Gerade PI-Leser sollten es eigentlich besser wissen und nicht durch destruktive Verhaltensweisen die Motivation derer zerstören, die im Sinne von PI zu HANDELN versuchen!?

    Zum Hintergrund der Entstehung dieser Idee sei kurz geschrieben, dass ich im letzten Monat selbst über ein bekanntes Auktionshaus im Internet eine Lamborghini-Fahrt erstanden habe, diese vor kurzem hier in München genießen konnte und die Sache an sich bzw. vor allem auch die Reaktionen der „Umwelt“ so genial und beeindruckend fand, dass ich daraus ein außergewöhnliches Werbe-Event für PI kreieren wollte.

    Nachfolgend möchte ich auszugsweise einfach einmal darstellen, was jeder Aktionstag an Kostenaufwand bedeutet, der von keiner Steuer abzusetzen, im Voraus zu leisten ist und vor allem die Realität und nicht die Fantasie von irgendwem widerspiegelt:

    Tagesmiete 1 inkl. aller Kilometer (Audi Q7 4.2 TDI)

    = 150 € (Vergleich siehe z.B. www.miet24.de)

    Tagesmiete 2 inkl. Laufleistung von 250 km (Lamborghini Murciélago LP640 Roadster bzw. das Coupé bei schlechtem Wetter)

    = 3.700 € bzw. 3.250 € (Vergleich siehe z.B. www.eliterent.com)

    Instruktor à 8-12 Stunden = 8 x 25 € = 200 €

    Professioneller Promoter à 8-12 Stunden = 8 x 15 € = 120 €

    Sachgerechter Transport des Lamborghini von München nach Frankfurt bzw. Köln durch befreundeten Fachmann

    = Sonderpreis von 1 € pro Kilometer (Einfache Strecke) = ca. 400 km x 1 € = 400 € (nach Frankfurt)

    Professioneller Beklebungs-Entwurf, Anpassung und Anbringung an die Fahrzeuge, sowie anschließend rückstandslose Entfernung durch befreundeten Spezialist

    = Sonderpreis von 250 € je Fahrzeug

    Was das nun umgerechnet auf 16 bzw. 24 Teilnehmer für jeden bei 100%-iger Umlage bedeuten würde, darf sich jeder gerne selbst ausrechnen.
    Auch wenn man die von mir übernommenen Kosten herausrechnet, kommt ein interessantes Ergebnis zustande.

    Dazu kommt übrigens noch der „Spendenanteil“, dann eine hohe dreistellige Summe pro Termin, trotz guter Kontakte, für eine zusätzliche Versicherung für beide Fahrzeuge, damit diese nicht erst ab 27 bzw. 30, sondern schon ab 18 gefahren werden können; von der zu hinterlegenden Kaution für den Lamborghini in nicht unbeträchtlicher Höhe und den für mich entstandenen Umständen ganz zu schweigen.

    Bevor ich es vergesse, sämtliche Vermieter bestehen darauf, dass man das Fahrzeug vollgetankt wieder zurückgibt und keines der beiden Fahrzeuge verbraucht auf 100 km weniger als 15 Liter, soviel sei verraten, auch wenn es bei dem einen ja nur Diesel zu tanken gilt.

    Anfügen möchte ich noch, dass es eben nicht nur einen enormen Zeitaufwand kostet, das alles zu organisieren, sondern auch nur sehr wenige diese Fahrzeuge überhaupt zu mieten in der Lage sind, da verschiedenste Voraussetzungen zu erfüllen sind und die Verfügbarkeit stark begrenzt ist.

    Deshalb der Aufruf an alle kritischen Geister hier: Gerne darf JEDER von euch die Durchführung dieser Aktion übernehmen und somit selbstverständlich auch den gigantischen Gewinn einstecken!

    Alles in allem sollte es in erster Linie eine große PR-Aktion für PI werden, dass dabei auch Fahrzeug-Vermietungen und das Personal den einen oder anderen Euro verdienen, halte ich für nichts, das man verhindern müsste. Im Gegenteil, eine Win-Win-Situation ist doch ein weiteres Pro-Argument!

    Abschließend möchte ich zu diesem Thema noch anmerken, dass ich die ganze Aktion gerne komplett in die Hände der mir nun bekannten Vermietung gegeben hätte, nur waren so kurzfristig keine freien Termine verfügbar und leider ist auch die Bereitschaft, für einen Blog wie PI solch ein Werbe-Event durchzuziehen, in der heutigen Zeit nicht ganz abschätzbar.

    Noch kurz einen Satz zu diesem Link [7]. Dort ist eine dreiste 1:1 Kopie des hiesigen Artikels zu dieser Aktion erschienen; dass diese Seite weder von mir noch von PI dazu autorisiert war, versteht sich wohl von selbst. Und nein, auch habe ich kein gleichlautendes Angebot unterbreitet, auch wenn es mein gutes Recht gewesen wäre. Im Gegenteil, auch ich ärgere mich darüber, wobei es nicht unbedingt gegen dei Idee an sich spricht.

    Jedenfalls einfach mal auf das Erscheinungs-Datum, das fehlende Foto, sowie die nicht vorhandenen Termine achten und erst dann unter Berücksichtigung meiner nicht unendlich vorhandenen Bereitschaft zu Minus-Geschäften, mit einer Urteils-Bildung anfangen…

    Das war’s von mir und die in dem ein oder anderen Satz evtl. versteckte Ironie sei mir gestattet.

    Danke auch für jedes positive Feedback und jede sachliche Kritik, Anregungen o.ä., dass Meinungen auseinander gehen ist nur natürlich.

    Mit weiterhin freundlichen Grüßen

    Der Initiator

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    Türkei führt die Liste der Schande an

    geschrieben von PI am in Altmedien,Islam,Menschenrechte,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

    Die meisten Suchanfragen nach Kinderpornographie kommen aus der Türkei. Türkische Städte belegen gleich die ersten fünf Plätze in der Statistik der Ekelanfragen bei Google. Die Süddeutsche Zeitung berichtet [8] über die Schande, die sich auch in der besonders schlimmen Menschenrechtssituation für Kinder im Land selbst wiederspiegelt.

    Die Qualitätsjournalisten sind sich aber noch nicht sicher, ob „soziale Normen und Traditionen“ oder doch nur der Kapitalismus verantwortlich sind. Nicht in Erwägung gezogen wird die Möglichkeit, dass im Zuge der Reislamisierung der Türkei immer mehr Muslime dem Vorbild des pädophilen Propheten nacheifern, wie es der Islam vorschreibt.

    (Spürnase: Malus Omen)

    UPDATE:

    Wir hatten zuerst übersehen, dass der Bericht der Süddeutschen vom Dezember 2006 stammt. Ojeh … aber halb so schlimm. Das Gute, wenn man über Islam schreibt: Die Probleme haben Bestand. Geändert hat sich seitdem wenig. In der aktuellen Statistik [9] besetzen türkische Städte immer noch die ersten drei Plätze. Bei den Ländern liegen sie auf Platz 2 und bei den Sprachen ist Türkisch, jedenfalls was Nachfragen nach Kinderpornographie angeht, Weltmeister. Etwas hat sich vielleicht doch geändert, seit damals. Würde die Süddeutsche heute noch darüber berichten?

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    Diktatur des Relativismus bedroht den Menschen

    geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

    Pope„Keine Demokratie ohne Wahrheit.“ „Die Diktatur des Relativismus bedroht den Menschen.“ „Religion kann niemals Privatsache sein.“ „Der höhere Zweck des Dialogs ist die Wahrheitsfindung.“ Nein, das sind keine Zitate aus Beiträgen bei PI – obwohl sie es beim ersten Blick sein könnten. Es sind alles Zitate aus Reden, die der Papst während seiner USA-Reise gehalten hat. Unisono bewerten die amerikanischen Medien die Reise des Papstes als großen Erfolg.

    Dass er bereits auf dem Flug in die USA den Skandal um den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Priester ansprach und dies noch mehrfach in der Öffentlichkeit, aber auch beim Treffen mit den Bischöfen und Priestern wiederholte, brachte ihm viel Respekt ein. Auch der Empfang von Missbrauchsopfern, mit denen er jeweils unter vier Augen sprach und von denen die Öffentlichkeit erst im Nachhinein erfuhr, hatte viel beigetragen, die beschädigte Ehre der Katholischen Kirche in den USA wieder herzustellen. Bescheiden sei er, schreiben die Zeitungen, ein brillanter Professor, sagt Präsident Bush. „Er sprach so sanft mit mir, meine Tränen waren lauter als seine Worte“, beschreibt eine junge Frau, die missbraucht worden war, ihr Gespräch mit Papst Benedikt.

    Über 100.000 Menschen waren bei den beiden Messen, die der Papst in Washington und in New York gehalten hat. Viele haben weite Wege durch das riesige Land in Kauf genommen, um einmal dabei zu sein. Nicht zuletzt der Besuch am Ground Zero [10], dieser immer noch klaffenden Wunde in New York, hat die Herzen der Amerikaner erreicht. Diese Stelle hat ungeheure Symbolkraft, hier wurden 2749 Menschen aus vielen verschiedenen Nationen von Terroristen ermordet. Noch nie gab es eine religiöse Feier am Ground Zero. Bei den jährlichen Gedenkminuten werden die Namen der Opfer verlesen, es gibt Schweigeminuten, aber keine religiöse Zeremonie.

    Nun ist der Papst zurück in Rom, und im alten Europa. Die deutschen Medien haben berichtet und Phoenix Messen und Empfänge übertragen. Die Printmedien berichten über den Erfolg der Reise und auf den Internetblogs schlagen Gegner und Freunde von Papst und Katholischer Kirche bereits wieder mit Worten aufeinander ein. Viel Häme, ja geradezu Hass ergießt sich dort über den Pontifex Maximus und die Kirche. Er hat in diesem Spiel eine derart festgelegte Rolle, dass er nichts Unerwartetes mehr sagen oder tun kann. Was immer er äußert, gilt als bestenfalls falsch, schlimmstenfalls böswillig. Die wenigen Stimmen, die sich erheben, um die Kirche zu verteidigen und gegen die gröbsten Unwahrheiten anzuargumentieren, haben einen schweren Stand.

    Wärmen wir uns also auf, indem wir sofort alle Klischees auf den Tisch packen: Die katholische Kirche ist lustfeindlich, frauenfeindlich, undemokratisch, hierarchisch, unterdrückend, veraltet, romzentriert, überhaupt institutionell. So wird geredet, wenn die Sprache auf diese Kirche kommt. Wer sich so äußert, der kann in jeder beliebigen Runde Zustimmung erleben. Die Vertreter dieser Klischees halten sich für mutige Progressive. Diese Selbstdefinition übersieht allerdings die unbewegliche und veränderungsfeindliche Starrheit der inhaltlich „progressiven“ Positionen, die ganz im Trend liegen und damit keinerlei vitales Innovationspotential enthalten. Hierhin gehört auch die sofort festzustellende Intoleranz der „Toleranten“, denn wer sich selbst als tolerant definiert, läuft Gefahr für die eigene Intoleranz blind zu werden. Demgegenüber ist der Konservative heute eher ein exotischer Außenseiter, der auf Barrikaden steht, die er dem Trend entgegenbaut. Seine Auffassungen gelten von vorneherein als im Wortsinne abwegig. Wenn er sich traut, auch nur eine der oben genannten Behauptungen in Frage zu stellen und damit ein Tabu zu brechen, muss er sich auf einsamen Posten gegen einen Sturm von Anfeindungen behaupten.

    Die oben genannten Negativklischees von der katholischen Kirche deuten allerdings auch etwas ganz Rührendes an, nämlich die große Sehnsucht vieler Menschen, dass diese Kirche all ihre Hoffnungen und Utopien hier auf dieser Welt verwirklichen könnte, wenn sie nur wollte. Sind doch erfüllte Sexualität, Selbstverwirklichung und das Projekt gesellschaftlicher und politischer Freiheit die irdischen Utopien einer Menschheit, die vor höheren Zielen resigniert hat. Von der katholischen Kirche erwartet man offenbar, jenen zerbrechlichen Zielen einen geradezu sakralen Bestand zu geben, und reagiert mit enttäuschter Empörung, wenn diese Kirche sich dem verweigert, da den in diesen Klischees anklingenden Forderungen eben das spezifisch Religiöse fehlt und der Transzendenz kein Raum gegeben wird. So hält gerade die Weigerung der katholischen Kirche, sich einfach anzupassen und bloß im Diesseits aufzugehen, die Sehnsucht aufrecht, die die Aggressivität mancher Kirchenkritik speist.

    Obwohl bekennende Katholiken in der heutigen Gesellschaft eher eine kleine Minderheit sind, ist die katholische Kirche auch außerhalb von Papstreisen in den Medien mit einem geradezu monströsen und rigiden Negativklischee präsent, dass auch auf die Kirchenmitglieder zurückwirkt. Irritiert, hilflos und resigniert reagieren viele Katholiken auf das hohe Maß an Aggressivität, ja oft sogar Hass, das ihnen entgegen schlägt, ohne dass sie sich eigentlich erklären können, was sie denn so Schlimmes tun, wenn sie katholisch sind. Das Ergebnis ist der zu beobachtende geistige Stillstand. Es gibt keine geistreiche, meinetwegen auch ätzende Kirchenkritik. Der Philosoph Peter Sloterdijk nennt kirchenkritische Bemerkungen bloß noch „Treibsatz für Karrieren“. In tödlicher Langeweile wird in den Medien ein starrer Ritus zelebriert. Regelmäßig vollzieht der Spiegel sein Selbstvergewisserungsritual und hält sich in pubertärer Abhängigkeit sogar an den kirchlichen Festtagskalender. Da fehlt der intellektuelle Anstrich, der Spiegel unterschreitet bei diesem Thema mit großer Zuverlässigkeit das Boulevardniveau. Allerdings zeigt er damit eine geradezu beeindruckende Treue zur katholischen Kirche – die evangelische Kirche wird kaum erwähnt – und wirkt auf Grund der Berechenbarkeit auf diese Kirche auch nicht mehr beunruhigend.

    In einer Lage, in der der einzelne immer mehr auf sich selbst zurückgeworfen wird, ist das Gemeinsam-gegen-irgendetwas-eintreten noch wenigstens ein Schattenbild sinnvermittelnder Gruppenbildung. Wenn allein die Existenz dieser Kirche dazu beiträgt, so darf dabei doch nicht übersehen werden, dass der Individualisierungstrend die Erfahrung von Sinn und damit die Grundlage religiöser Bindung schwächt. Sinn ist nicht produzierbar, wie sonst alles, was heutigen Menschen wertvoll ist, sondern im Gegenteil. Sinn gibt es in der Beziehung zum „DU“ wie der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber herausgearbeitet hat oder im „Wir“ einer Gemeinschaft. Daher ist der Versuch, im Schicksal der Individualisierung Sinn aus sich selbst heraus zu produzieren, wie es z.B. in der Plastikreligion Esoterik geschieht, zum Scheitern verurteilt. Man hat die heutige Gesellschaft als narzisstisch bezeichnet. Die ist ein Produkt einer Individualisierungstendenz einer Gesellschaft, die diesen Trend nicht erleiden will, sondern umwertet zu höchstem Glück.“ (Zitiert aus „Der blockierte Riese“ von Manfred Lütz, S. 17-36)

    Diese Kirche steht der Herausforderung Islam gegenüber. Der Papst beharrt auf der Vereinbarkeit von Glauben und Vernunft. Er hat sich positioniert, man muss nur genau hinhören. Am Ground Zero hat er für die Opfer des Terroranschlages gebetet. Über die Terroristen sagte er „Wir bitten um die Bekehrung zur Liebe von denjenigen, deren Herzen vom Hass verzehrt werden“. Er verwendet den Begriff Bekehrung, die Terroristen waren Moslems.

    (Gastbeitrag von Cherubim)

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    Unkultur des Wegschauens

    geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Gutmenschen,Islam | Kommentare sind deaktiviert

    [11] Der unfassbare doppelte „Ehren“mord von Mönchengladbach [12] war für die Anwältin der beiden Opfer, Gülsen Celebi, der letzte Anlass, ein Buch über die Gewalt gegenüber Frauen in türkischen Ehen zu schreiben weiterer PI-Bericht dazu hier [13]). In „Kein Schutz, nirgends“ fordert sie ein Ende der Unkultur des Wegsehens.

    Celebi im SpOn-Interview [14]:

    Celebi: Wir dürfen nicht länger wegschauen. Darum habe ich dieses Buch geschrieben. Ich will eine Sensibilität in der Gesellschaft schaffen, bis jeder Nachbar zum Hörer greift und die Polizei alarmiert, wenn er mitbekommt, dass eine Frau geschlagen wird. Oder sie bei Behördengängen unterstützt, wenn er merkt, dass sie es nicht alleine schafft, sich zu wehren. Unsere Gesellschaft ist nicht darauf vorbereitet, unterdrückten Frauen Hilfe zu geben.

    SPIEGEL ONLINE: Es gibt doch staatliche Einrichtungen, in denen Frauen geholfen wird …

    Celebi: … aber in Berlin soll zum Beispiel ein Kindergarten eröffnet werden, in den schon Dreijährige mit Kopftuch gehen dürfen. So etwas darf man nicht tolerieren. Wie können wir solch eine Einrichtung mit Steuergeldern unterstützen? Diese Kinder können sich nicht entfalten. Sie werden ausgegrenzt. Schon ihr Blickfeld wird durch das Kopftuch eingeschränkt. Tragen Sie mal ein Kopftuch, dann werden Sie sehen, wie sich der Winkel verkleinert, wie Sie den Kopf senken müssen. Wer 18 ist, kann selbst über das Kopftuch entscheiden. Dann ist die freie Entscheidung eines erwachsenen Menschen dazu absolut zu respektieren.

    Genau dieses Hinsehen wollen uns die Multikultis verbieten, indem sie gnadenlos jeden als Nazi diffamieren – von Alice Schwarzer über Seyran Ates bis hin zu Necla Kelek – der Menschenrechte auch für islamische Frauen fordern.

    Celebi: Die Männer wollen, dass sie ihnen wie Leibeigene gehorchen. Es ist eine Art Macht, die die Männer auf diese Weise ausüben. Sie holen sich die Frauen aus einem Dorf in ihrer Heimat nach Deutschland. Und hier sollen sie parieren. Sonst hätten sie sich auch eine aus Deutschland suchen können. Das Schockierende ist: Oft sind es türkische Männer, die in Deutschland aufgewachsen sind. Sie wollen partout nicht, dass die Frauen selbständig werden. Das Leben dieser eingesperrten Frauen dulden wir, weil wir nichts dagegen machen

    Schlimmer noch: Das Leben dieser Frauen haben wir tolerant als Bereicherung zu empfinden.

    (Spürnasen: FreeSpeech [15] und Denker)

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    Hurerei / Ehe auf Zeit (Mut’a)

    geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert


    Ehe auf Zeit (Mut’a) ist eine islamische Institution, welche von Allah eingeführt wurde, um das Sexualleben der Gefährten des Propheten auf Kriegszügen zu regeln. Es handelt sich eigentlich um Prostitution, indem der Mann die Frau für ihren sexuellen Dienst entlöhnt.

    (Gastbeitrag von „Der Prophet des Islam [16])

    Demgegenüber ist Unzucht (Zina), das heißt jeglicher Sexualverkehr außerhalb der Ehe, im Islam verboten. Unzucht ist ein Kapitalverbrechen.

    » I) Vorehelicher Sexualverkehr und Ehebruch [17]

    Folgerichtig müsste man annehmen, dass auch Prostitution untersagt ist. Die einzig legitime Art des Sexualaktes hätte demnach für den muslimischen Mann ausschließlich innerhalb der Ehe und mit den eigenen Sklavinnen zu erfolgen. Allerdings gibt folgender Vers die juristische Grundlage ab, wonach sich Männer einer sehr speziellen Form der Hurerei bedienen können:

    Sure 4, Vers 24: Und verboten sind euch die ehrbaren Ehefrauen, außer was ihr an Ehefrauen als Sklavinnen besitzt. Dies ist euch von Gott vorgeschrieben. Was darüber hinausgeht, ist euch erlaubt, nämlich daß ihr euch als ehrbare Ehemänner, nicht um Unzucht zu treiben, mit eurem Vermögen sonstige Frauen zu verschaffen sucht. Wenn ihr dann welche von ihnen im ehelichen Verkehr genossen habt, dann gebt ihnen ihren Lohn als Pflichtteil! Es liegt aber für euch keine Sünde darin, wenn ihr, nachdem der Pflichtteil festgelegt ist, darüber hinausgehend ein gegenseitiges Übereinkommen trefft. Gott weiß Bescheid und ist weise. (Übersetzung nach R. Paret)

    Aus dem Tafsir al-Jalalayn entnehmen wir folgende exegetische Ausführung zu diesem Vers:

    Tafsir al-Jalalayn 4,24: Verboten sind euch verheiratete (nicht verwitwete) Frauen. Ihr könnt sie nicht ehelichen, bevor sie ihre Ehemänner verlassen haben, ob sie nun freie Muslimas sind oder nicht. Außer was eure rechte Hand an gefangen genommenen Sklavenmädchen besitzt; mit ihnen könnt ihr sexuelle Beziehungen haben, auch wenn sie noch Ehemänner im Feindeslager haben, dies unter der Bedingung, daß ihr einen Menstruationszyklus abwartet um herauszufinden ob sie schwanger sind oder nicht. Dies ist, was Allah euch vorgeschrieben hat. Gesetzlich erlaubt ist euch – außer alldem was Er euch betreffend Frauen verboten hat – verheiratete oder ledige Frauen (auf)zusuchen um mit ihnen (eigentlich) ungesetzlichen Geschlechtsverkehr zu haben wenn ihr euer Vermögen einsetzt, um ihnen eine Mitgift oder sonstige Bezahlung zu offerieren. Solchen „Gattinnen“, welche ihr auf diese Weise genießt und mit denen ihr Sexualverkehr gehabt habt, gebt ihnen ihren Lohn, eine Mitgift welche ihr für sie bestimmt habt als Verpflichtung. Ihr haftet nicht dafür, wenn ihr – nachdem ihr eurer Verpflichtung nachgekommen seid – zusammen mit ihnen eine Übereinkunft trefft, ob (die Bezahlung) ausfallen, erhöht oder herabgesetzt werden soll. Allah kennt Seine Geschöpfe vollumfänglich, in weiser Voraussicht teilt Er ihnen zu.

    Die Formulierung dieses Verses „mit eurem Vermögen sonstige Frauen zu verschaffen sucht“ zusammen mit den exegetischen Ausführungen scheint eindeutig zu sein: Er bildet die koranische Rechtfertigung für Prostitution, der so genannten Mut’a-Ehe, in der die eheliche Gemeinschaft von vornherein auf eine bestimmte Zeit begrenzt wird.

    Wie kommt Allah dazu, Hurerei zu erlauben, wo Er doch sonst die Bestimmungen zur Verhinderung und Bestrafung von außerehelichem Geschlechtsverkehr sehr rigide festgelegt hat?

    Die Antwort finden wir in einer Anweisung Mohammeds an seine Mitstreiter, den Beleg zur entsprechenden biographischen Reminiszenz bei Bukhari:

    Bukhari V6 B60 N139 berichtet von Abdullah: Wir pflegten an den Heiligen Kriegen teilzunehmen, die der Prophet unternahm und wir hatten keine Frauen (Ehefrauen) dabei. So fragten wir den Propheten: „Sollen wir uns kastrieren?“ Aber der Prophet verbot uns, dies zu tun. Statt dessen erlaubte er uns, Frauen für eine befristete Zeit zu heiraten, indem wir sie entlöhnten. Darauf rezitierte er: „O ihr, die ihr glaubt! Macht die guten Dinge nicht unrechtmäßig, nachdem Allah sie für euch erlaubt hat.“

    Es schien auf Raub- und Kriegszügen der medinensischen Urgemeinde ein erheblicher sexueller Notstand geherrscht zu haben. Und zwar dann, wenn noch keine weiblichen Kriegsgefangenen gemacht worden waren, die dann als Sklavinnen umsonst hätten konsumiert/vergewaltigt werden können:

    » III) Sexueller Missbrauch von Sklavinnen und weiblichen ungläubigen Kriegsgefangenen [18]

    Um also zu verhindern, daß die verzweifelten Mujahidun operative Eingriffe vornahmen, die sie später sicher bereut hätten, hat Mohammed die Ehe auf Zeit erlaubt und Allah legitimierte sie mit Vers 24 aus Sure 4.

    Die Ehe auf Zeit wurde also im Zusammenhang mit einem spezifischen Lebensumstand offenbart, in welchem sich ein Mujahid befinden konnte: die Absenz seiner Ehefrauen und Sklavinnen auf Kriegszügen und damit das Ausgeliefertsein an einen unangenehmen Triebdruck.

    Betrachten wir die bisher dargestellten Zeugnisse aus dem islamischen Dogma, so muss festgestellt werden, dass der Text von Vers 24 aus Sure 4 eindeutig einer generellen Erlaubnis zur Prostitution gleichkommt. Dies ist auch die Praxis im schiitischen Islam; im Iran gehört die Mut’a – Ehe zu den erlaubten und gängigen sexuellen Praktiken. Sie wird durch obigen Vers legitimiert und damit von Unzucht unterschieden. Während erstere für ehrbare Ehemänner (nicht für ehrbare Frauen) erlaubt ist, ist letztere streng verboten. Worin liegt für den ehrbaren Ehemann, der sich „mit seinem Vermögen sonstige Frauen zu verschaffen sucht“ der Unterschied zu „Unzucht treiben“? Es wird wohl die Sanktionierung „von Oben“ sein.

    Selbstredend ist die Ehe auf Zeit nur zwischen einem Muslim und einer Muslima erlaubt. Eine solche „Ehe“ kann für eine sehr kurze Dauer geschlossen werden (einige Stunden) und gilt nachher wieder als aufgelöst:

    Die Mut’a ist eine Sonderform der Ehe. Für sie gelten Sonderbedingungen. Die Vertragspartner – Mut’a-Frau und Mut’a-Mann – schließen einen Ehevertrag ab, der eine Art Mietvertrag ist, in dem die Dauer der Ehe oder eine bestimmte Anzahl von Sexualkontakten und die Besoldung der Frau festgelegt werden. Die Zeitehe kann Stunden, Monate oder Jahre dauern … Zum Vertragsabschluss werden weder Zeugen noch Imam oder Richter benötigt. … Sunniten halten diese Form der Ehe für eine durch den Koran und die Sunna nicht zu rechtfertigende Form der Prostitution … In der Sunna wird sie mehrfach thematisiert. Danach hat das Vorbild Mohammed sie zunächst erlaubt und später verboten.“ (Hiltrud Schröter, Das Gesetz Allahs, U. Helmer Verlag, Königstein, 2007, Seite 84)

    In der Tat hat Mohammed die Ehe auf Zeit wieder verboten, und zwar anläßlich der Eroberung von Khaybar:

    Bukhari V5 B59 N527 berichtet von Ali bin Abi Talib: Am Tage von Khaybar hat Allahs Gesandter die Mut’a – Ehe und das Essen von Eselsfleisch verboten.

    Es finden sich in den Ahadith aber auch Berichte, welche das absolute Verbot wieder relativierten:

    Bukhari V7 B62 N51 berichtet von Abu Jamra: Ich hörte Ibn Abbas, als er über die Mut’a – Ehe gefragt wurde und er erlaubte sie. Darauf sagte ein freigelassener Sklave zu ihm: „Das soll aber nur gelten, wenn einer ein sehr starkes Bedürfnis hat und keine Frauen verfügbar sind.“ Darauf antwortete Ibn Abbas: „Ja“.

    Bukhari V7 B62 N52 berichtet von Jabir bin Abdullah und Salama bin Al-Akwa: Als wir auf einem Feldzug waren, kam der Gesandte Allahs zu uns und sagte: „Euch wurde erlaubt, eine Mut’a Ehe einzugehen, also leistet dem Folge.“ Salama bin al-Akwa fügte dann hinzu: „Allahs Gesandter führte aus: „Wenn ein Mann und eine Frau übereinkommen, eine Ehe auf Zeit einzugehen, so soll diese Ehe drei Nächte dauern. Wenn sie das Verhältnis verlängern wollen, so können sie dies tun; wenn sie sich jedoch trennen, so ist dies auch in Ordnung.“ Ich weiß nicht, ob dies nur für uns gilt oder auch für die Allgemeinheit. Denn Abu Abdullah (Al-Bukhari) hat ja bestätigt, daß Ali klar gemacht hätte der Prophet habe gesagt: „Die Mut’a Ehe wurde als gesetzeswidrig erklärt.“

    Bukhari V9 B86 N91 berichtet von Muhammad bin Ali: Ali wurde gesagt, daß Ibn Abbas kein Problem mit der Mu’ta Ehe sehe. Er sagte jedoch folgendes: „Allahs Gesandter hat die Mu’ta Ehe und den Verzehr von Eselfleisch am Tage der Schlacht zu Khaybar verboten.“ Manche sagten: „Selbst wenn einer auf raffinierte Weise eine Ehe auf Zeit eingeht, ist diese Verbindung trotzdem illegal.“ Andere meinten: „Die Ehe ist zwar gültig, aber ihre Bedingung ungesetzlich.“

    Was bleibt, ist eine sehr unbefriedigende und unklare dogmatische Situation. Die Mut’a – Ehe ist ein vom Allmächtigen erlassenes Gebot und mit Vers 24 aus Sure 4 koranisch legitimiert. Mohammed hat diese göttliche Vorgabe offenbar für ungültig erklärt; die Anweisung Allahs dazu ist aber nie erfolgt. Die Abrogation im Koran fehlt demnach.

    » Abrogation [19]

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    Mekka: Zentrum der Welt?

    geschrieben von PI am in Islam,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

    KaabaWieder einmal versuchen moslemische Gelehrte, die Größe und Schönheit ihrer Religion wissenschaftlich zu belegen. Wir haben schon im letzten Jahr [20] über Bemühungen eines Dr. Abd Al-Baset Al-Sayyed vom Egyptian National Research Center berichtet, der die Greenwich-Zeit abschaffen und mit der Mekka-Zeit ersetzen will. Und aus genau diesem Grund haben moslemische Wissenschaftler sich jetzt zusammen geschlossen [21] und dazu aufgerufen, die Mekka-Uhrzeit anstelle der bisher üblichen Greenwich Time einzuführen.

    Auf einer Konferenz mit dem Titel „Mekka, das Zentrum der Erde, Theorie und Praxis“ in Qatar kamen Experten zu Wort, die Gründe aufführten, warum Mekka und nicht Greenwich für die Uhrzeit ausschlaggebend sein sollte.

    Ein Geologe führte aus, dass – im Gegensatz zu anderen Längengraden – derjenige von Mekka in absoluter Übereinstimmung mit dem magnetischen Norden sei. Er ging davon aus, dass die Engländer GMT mit Gewalt durchgesetzt hätten, als sie noch eine mächtige Kolonialmacht waren – dies ist nicht mehr der Fall und es sei Zeit, auch die Zeitregelung zu ändern. Ein bekannter Kleriker, Scheich Youssef al-Qaradawy, behauptete, dass moderne Wissenschaft endlich bewiesen hätte, dass das wahre Zentrum der Erde in Mekka liegen würde.

    Vorgestellt wurde ebenfalls eine sogenannte Mekka-Uhr, der Entwurf eines französischen Moslems. Angeblich würde diese entgegen der Uhrzeigerrichtung rotieren und Moslems helfen, an jedem Ort der Erde feststellen zu können, in welcher Richtung Mekka liegt. Es wurde nichts von der anscheinend ebenfalls entdeckten Zeitmaschine geschrieben, die praktizierende Moslems auf Wunsch 500, 1000 oder gar 1500 Jahre in der Zeit (und menschlichen Entwicklung) zurückversetzt.

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    Türkische Toleranzente

    geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

    Die große Hurra-Meldung erweist sich als Nachrichtenente: Am Donnerstag machte die als Sensation und „Durchbruch zur Toleranz“ hochgespielte Meldung die Runde der Agenturen und Medien, dass die Türkei volle Religionsfreiheit gewährt und konkret jede Bestrafung des Übertritts vom Islam zu einer anderen Religion abgeschafft habe. Es ist von einer diesbezüglichen „Fatwa“ der obersten türkischen Religionsbehörde in Ankara die Rede, der „Diyanet“.

    Gastbeitrag von Heinz Gstrein (CSI [22])

    Abgesehen davon, dass religionsrechtliche Gutachten (Fatwas) nur geistlichen Persönlichkeiten beziehungsweise Institutionen des Islams zustehen und kein staatliches Gremium wie die Diyanet dazu befugt ist, hat sich die „große Sondermeldung“ dank sofortigen Recherchen von CSI als Nachrichtenente herausgestellt.

    Alle Meldungen über diese angebliche „Aufhebung der Todesstrafe für den Abfall vom Islam“ in der Türkei gehen auf eine einzige Quelle zurück: Die Korrespondentin der kleinen österreichischen Presse-Agentur APA in Istanbul. In keinem türkischen Medium, auch nicht in der Regierungszeitung, wo so gewichtige Dinge promulgiert werden müssen, findet sich auch nur die geringste Erwähnung. Nach den Informationen von CSI hatte die APA mit dem Religionsamt Diyanet in Ankara in Sachen eines in Saudi-Arabien wegen Islamlästerung zum Tod verurteilten Türken (PI berichtete) [23] telefoniert. Dabei wurde ihr gesagt, dass die Rechtslage in der Türkei eine andere ist.

    Das stimmt, ist jedoch ein alter Hut. Religionsrechtlich wurde das strafbare Delikt des Relgionswechsels von Muslimen in der Osmanischen Türkei bereits 1856 aufgehoben, im Zuge der sogenannten „Tanzimat-Reform“. Und die Verfassung der Modernen Türkischen Republik gewährt auf dem Papier auch volle Religionsfreiheit. Leider sieht die Praxis so anders aus. Christliche Missinoare werden ermordet – wie zuletzt in Malatya, sich zu Christus bekehrende Muslime werden zwar nicht von der Polizei, aber durch ihre Angehörigen verfolgt und gerichtet, wobei die Polizei zuschaut. Also leider gar kein Grund zum Jubel, es bleibt in der Türkei alles beim Alten!

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    Zugewanderte Gewalt füllt Haftanstalten

    geschrieben von PI am in Migrantengewalt,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

    [24] PI-Leser wissen es längst. Neu aber ist, dass auch die etablierten Medien [24] sich immer häufiger trauen, ihren Lesern die Schattenseiten der Bereicherung zuzumuten. In Österreichs Haftanstalten ist bereits jeder zweite Insasse kein Staatsbürger des Landes. Wenn man nun noch bedenkt, dass die bereits eingebürgerten Knastbrüder als Österreicher daherkommen, weiß man, dass die Kriminalität überwiegend importiert ist.

    Bei Jugendgewalt (Raub, Körperverletzung und Sachbeschädigung) wird ein plus von 267 % (!) verzeichnet. Jeder fünfte junge Gewalttäter ist Ausländer, die ausländischen Wurzeln bei den „Inländern“ wurden nicht berücksichtigt. Die verstörende Wirkung des wahren Ausmaßes der zugewanderten Gewalt mag man seinen Landsleuten denn wohl doch nicht zumuten.

    (Spürnase: Josef W.)

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    Lama-Kampf: China gegen den Rest der Welt?

    geschrieben von PI am in China,Frankreich,Menschenrechte,USA | Kommentare sind deaktiviert

    Während China fleißig hinter dem Rücken der olympisch aufgewühlten Weltöffentlichkeit Waffen nach Zimbabwe liefert und in der ins „chinesische Reich“ geholten tibetischen Heimat versucht, die Tibeter chinesisch-patriotisch umzuerziehen, ernennt Paris den Dalai Lama zum Ehrenbürger der Stadt und der Lama selbst bittet die USA um Hilfe. Es könnte noch spannend werden diesen Sommer.

    Erst gestern hatten wir von der Lieferung von über 70 Tonnen Waffen und Munition an Mugabe [25] per Schiff aus China berichtet. Wenn die Weltöffentlichkeit mit Tibet abgelenkt ist, schiebt es sich gut Waffen. Dennoch ist die Menschenrechtssituation in China tatsächlich nicht ohne, selbst wenn die Tibeter es geschickt verstehen, die olympischen Spiele für ihre Ziele zu nutzen. So hat nach NZZ-Angaben [26] China

    im Kampf gegen die tibetischen Autonomiebestrebungen eine Kampagne der „patriotischen Erziehung“ in der Himalaya-Region begonnen. Dabei soll der Dalai Lama verurteilt werden. Tibetische Mönche werden gezwungen, Peking ihre Loyalität zu versichern.

    Dagegen haben auch die tibetischen Bemühungen die Weltöffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen, bereits Früchte getragen. So ernannte Paris den Dalai Lama zusammen mit dem verhafteten chinesischen Menschenrechtler Hu Jia zu Ehrenbürgern der Stadt [27]. Die NZZ schreibt:

    Den bereits bestehenden Spannungen mit China zum Trotz hat die französische Hauptstadt Paris den Dalai Lama zu ihrem Ehrenbürger gekürt. Entsprechend dem Wunsch von Bürgermeister Bertrand Delanoë stimmte der Stadtrat am Montagabend mehrheitlich dafür…

    Der Stadtrat von Paris hat am Montag auch den chinesischen Bürgerrechtler Hu Jia zum Ehrenbürger ernannt…

    Der Lauf mit dem olympischen Feuer durch Paris war Anfang April zu einem Fiasko für die chinesischen Olympia-Veranstalter geworden. In China protestieren deshalb derzeit täglich tausende Menschen gegen Frankreich.

    Die Menschenrechtssituation in Frankreich muss aus chinesischer Sicht wirklich erschreckend sein, wenn da Menschen gegen China demonstrieren dürfen. Vermutlich müssten die Franzosen auch „umerzogen“ werden, wie bei der angekündigten zweimonatigen chinesischen „Aktion“ im Tibet, bei der die Beziehungen zwischen der Bevölkerung und der Kommunistischen Partei gestärkt werden sollen.

    Doch auch der Dalai Lama selbst sieht nicht tatenlos zu. Nachdem sich Jahrelang auf der ganzen Welt als „Friedensbote“ gezeigt hat, zeigt er in der Vorbereitung auf Peking 2008 seine kämpferischen Züge. Er taktiert und hat jetzt sogar die USA um Hilfe gebeten [28].

    „In diesem Augenblick benötigen wir Ihre Hilfe“, sagte das geistliche Oberhaupt der tibetischen Buddhisten und Leiter der Exilregierung am Montag bei einem Treffen mit der amerikanischen Staatssekretärin Paula Dobriansky.

    Bis zu den Spielen sind es noch ein paar Wochen – to be continued…

    (Spürnase: Bernd)

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