- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

„Ossis“ versetzen Tempelhof den Todesstoß


Nach Auszählung von fast 99% der Stimmen, sieht es so aus, als wenn durch das Stimmverhalten der Ost-Berliner der Volksentscheid zum Erhalt des Luftbrücken-Flughafens Tempelhof gescheitert ist [1].

Im Ostteil der Stadt stieß der erste Volksentscheid in der Geschichte der Hauptstadt nicht nur auf geringes Interesse, sondern die Ossis stimmten auch zu 49% für die Schließung (Westen: 60% für den Weiterbetrieb). Zwar sprachen sich bisher über 500.000 Berliner für die Offenhaltung aus, die erforderlichen 609.000 Ja-Stimmen (25% der Wahlberechtigten) werden aber kaum noch erreicht werden können.

Die höchste Wahlbeteiligung meldete nach bisherigem Stand Steglitz-Zehlendorf, wo der Landeswahlleiter eine Wahlbeteiligung von über 50 Prozent registrierte. Mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten gingen sonst in keinem Bezirk zur Abstimmung. Der Bezirk im Südwesten der Stadt gilt als Hochburg der Bürgerlichen und der CDU-Anhänger. Über 70 Prozent stimmten in Steglitz-Zehlendorf mit Ja.

Auch in einem anderen Bezirk, in dem die Union – die massiv für den Erhalt des Flughafens gekämpft hatte – traditionsgemäß starke Ergebnisse erzielt, gingen überdurchschnittlich viele Berliner zur Abstimmung. In Reinickendorf lag die Beteiligung am ersten Volksentscheid in Berlin bei 43,5 Prozent. Auch im bürgerlichen Charlottenburg-Wilmersdorf war die Beteiligung mit rund 43 Prozent über dem Berliner Durchschnittswert.

Dagegen zog das Thema Offenhaltung oder Schließung des Flughafens der Luftbrücke im Ostteil der Stadt kaum. Die schlechteste Wahlbeteiligung in der Stadt meldete der Landeswahlleiter für Marzahn-Hellersdorf mit 23,1 Prozent. Nur einige wenige Menschen mehr gingen in Lichtenberg in die Abstimmungslokale. Beide Bezirke gelten bei Abgeordnetenhaus- und Bundestagswahlen zu den Hochburgen der Anhänger der Linken.

In beiden Bezirken stimmten weit über die Hälfte aller, die an die Urnen kamen mit Nein, ebenso wie in den Hochburgen der Grünen Prenzlauer Berg und Kreuzberg. In den meisten anderen Bezirken stimmte nur jeder Vierte oder gar nur jeder Fünfte mit Nein.

Das Ende des historischen Wahrzeichens der Stadt scheint nun endgültig besiegelt [2].

Like

Glaube, Sitte, Heimat

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Für Glaube, Sitte und Heimat, vor allem aber zum Erstaunen der neuen Bewohner des früher urkölschen Viertels Köln-Nippes, zog heute ein Schützenzug durch das multikulturell gescheiterte Bereicherungsgebiet. Die Marschmusik hätte den neuen Besitzern eigentlich gefallen müssen, aber offenbar können sie sich nicht mehr daran erinnern, wie sie diese bei früheren Raubzügen mit ihren Janitscharenkapellen nach Europa gebracht haben.

Früher gehörten die Schützenfeste in den Kölner Vierteln zu den Höhepunkten des Jahres, so wie es in den ländlichen Gegenden Westfalens und manchen Städten des Rheinlandes, besonders in Neuss, noch heute der Fall ist. Aber in Nippes ist an einen Umzug durch geschmückte Straßen nicht mehr zu denken. Ein Fest der deutschen Restbewohner, mehr geduldet als beachtet, deren Schwäche sich auch am mangelnden Publikum am Wegesrand spiegelt. So geht der Zug in weiten Strecken durch sonntäglich leere Straßen. Als Einladung zum Mitfeiern des anschließenden Krönungsballes im kleinen Schützenhaus versteht hier keiner den Umzug. Eher schon als Kuriosum.

Nippes gehörte neben Mülheim und Ehrenfeld zu den Vierteln, die als erste einer planlosen Massenzuwanderung, vor allem durch die türkische Unterschicht, preisgegeben wurde. Den Türken folgten die Billigläden, die die Gegend für Handel und Handwerk unattraktiv machten. Nach dem Wegzug der Mitttelschicht blieben, wie anderswo auch, die Deutschen, die es sich nicht leisten konnten, in bessere Wohngegenden zu ziehen. In die noch erhaltenen Bürgerhäuser zogen Altlinke, die es chic finden, multikulturell zu wohnen. Jedenfalls bis man eigene Kinder bekommt, und lieber ins Grüne zieht. Wegen der guten Luft, versteht sich. Von den Problemen der Nippeser Parallelgesellschaft will man danach nichts bemerkt haben.

Die sind aber vorhanden. Nicht umsonst bildete sich hier im Umfeld einer Hinterhofmoschee der Kalifatstaat des berüchtigten Hasspredigers Metin Kaplan [3]. Nach jahrelangem Tauziehen ist es zwar inzwischen gelungen, Kaplan abzuschieben. Aber die Anhänger blieben und die Hasspredigten wirken fort. Die Zahl der Kopftücher, bis hin zur Vollverschleierung von muslimischen Frauen, ist hier deutlich höher als in vergleichbaren Vierteln.

Der Einsatz der Nippeser Restbürger, ihre Traditionen zu feiern, verdient Respekt, auch wenn ihr Zug in den leeren Straßen verloren wirkt und manche Gesichter die Enttäuschung zeigen. Es ist nicht zu übersehen, dass der Verein überaltert ist und es an Nachwuchs fehlt. Wie ein Blick in die Zukunft Deutschlands. Dabei ist die ursprüngliche Bestimmung der mittelalterlichen Bruderschaften beklemmend aktuell. Bei Wikipedia [4] heißt es dazu:

Die Bruderschaften hatten in dieser Zeit die Aufgabe, Haus und Hof in Kriegszeiten, bei Seuchengefahren und Glaubensstreitigkeiten zu schützen, besonders aber vor Gesindel, brandschatzenden Banden und Räubern zu verteidigen. In der Frühzeit ihres Bestehens waren sie reine Selbstschutzgemeinschaften.

Auch in heutiger Zeit vermitteln die Schützenbruderschaften neben der Traditionspflege Fertigkeiten, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen könnten. Daher unser Rat: „Werden Sie Mitglied im Schützenverein! Lernen Sie schießen und treffen Sie Freunde!“

Like

Direktbegegnung: Imam gegen Pfarrer

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Evangelische Kirche,Islamisierung Europas,Multikulti,Taqiyya,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Darf man das Christentum gegen den Islam zur Direktbegegnung antreten lassen? Oder würde dies bedeuten, die Pest mit der Cholera austreiben zu wollen? Ob man die Begegnung jetzt auf den Fanreihen oder aus der dem Metaphysischen überlegenen „Vogelperspektive“ betrachtet – interessant sind die Antworten der Kontrahenten so oder so.

Das Interview [5] mit Necati Sezgin, Imam an der Moschee von Milli Görüs in Wangen, und dem evangelikalen Pfarrer Paul Murdoch aus dem Kreis Ludwigsburg ist in der Stuttgarter Zeitung online erschienen. Hier daraus ein paar Auszüge:

Sind Ihnen die Predigten Ihrer Kollegen zu harmlos und zu angepasst?

Murdoch: Viele Pfarrer vermeiden unbequeme Botschaften, werden damit aber der Bibel nicht gerecht. Auf den Kanzeln ist der Gedanke, dass der Mensch ein Sünder ist, weitgehend abhanden gekommen. Kein Wunder, dass die Menschen keine Beziehung zu Gott aufbauen und keinen Sinn darin sehen, auf die Botschaft der Bibel zu hören.

Sezgin: Im vergangenen Jahr ist eine Gruppe 13-jähriger Schüler zu uns in die Moschee gekommen. Ich fragte sie: was denkt ihr über Gott? Es war eine traurige Situation, weil mir die deutschen Kinder antworteten: wir haben uns darüber noch keine Gedanken gemacht. Es waren die muslimischen Kinder, die mir eine Antwort geben konnten. …

Also ist das, was vor 1400 Jahren geschrieben wurde, heute genauso gültig – losgelöst vom Zeitkontext?

Sezgin: Der Koran ist eine göttliche Botschaft. Weil es Gottes Sätze sind und Gott weiß, was später passieren wird, sind sie zu jeder Zeit gültig.

Murdoch: Das ist hübsch gesagt, das Problem ist nur, der zeitlos interpretierte Koran enthält viele Botschaften, die Nichtmuslimen Angst machen. Selbst der Durchschnittdeutsche, der sich nicht mit dem Islam befasst, spürt, dass es im Islam ein elitäres Denken gibt. Im Koran kann man nachlesen, dass es Gleichheit nur unter Muslimen gibt. Ungläubige, wie auch die so genannten Völker des Buches, die Christen und Juden, werden als minderwertig, als ,dhimmi’ betrachtet. …

Was sagt uns denn der Koran über das Verhältnis von islamischer Rechtssprechung und Grundgesetz? Welche Instanz bewerten Sie höher?

Sezgin: Aus meiner Sicht widersprechen sich die Gesetze nicht. Die Menschenrechte garantieren uns unserer Religionsfreiheit und wir respektieren die deutschen Gesetze.

Murdoch: Einspruch! Da lehren mich die Rechtsstreitigkeiten zwischen dem deutschen Staat und den muslimischen Organisationen etwas ganz anderes. … Und auch ums Schächten ohne Betäubung wird bis zum Bundesverfassungsgericht gestritten. Da wird mit einer Salamitaktik versucht, das deutsche Recht dem islamischen anzupassen. …

Wenn Sie die deutschen Gesetze und Pflichten achten, dann empfehlen Sie den Mädchen Ihrer Gemeinde sicher, am Schwimmunterricht teilzunehmen.

Sezgin: Nein, ich rate Ihnen davon ab. Ich halte mich an den Koran und der sagt nun einmal, dass sich eine Frau vor fremden Männern nicht zeigen darf. Da im Schwimmunterricht die Gefahr besteht, dass Männer die Mädchen zu Gesicht bekommen, kann ich nicht zu einer Teilnahme raten. …

Viele Christen in meiner Gemeinde fühlen sich vom Islam bedroht.

Sezgin: Sie übersehen, dass es auch auf Seiten der Muslime viele Ängste gibt, wir erleben regelmäßig ausländerfeindliche Anschläge und die Vorurteile gegenüber dem Islam wachsen. Politiker und Medien rücken den Islam zusehends in ein falsches Licht. Da werden Verse aus dem Koran herausgerissen und nicht im Zusammenhang gelesen. Der Heilige Krieg ist eben nur im Kriegszustand erlaubt, hat aber im alltäglichen Leben der Muslime keine Bedeutung. Das wird dann aber übersehen. Wenn sie mich fragen, rühren die Ängste auf beiden Seiten schlicht daher, dass wir uns nicht gut genug kennen.

Murdoch: Der Islam hat eine tausendjährige Geschichte kriegerischer Auseinandersetzungen. Gekämpft wurde immer entlang der Grenzen von christlichen und muslimischen Staaten. Der Terror heute ist vielleicht fehlgeleitet – aber er ist islamistisch motiviert. Das macht das Kennenlernen schwierig. …

Herr Sezgin, wir möchten Ihnen einige private Fragen stellen. Sie leben seit acht Jahren hier und sprechen kein Deutsch. Ist das eine gute Voraussetzung für den Imam einer deutschen muslimischen Gemeinde?

Sezgin: Wenn Sie mir eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis besorgen, lerne ich morgen Deutsch. Im Moment aber bin ich gezwungen, alle drei Monate wieder auszureisen, deshalb lebt auch meine Familie bis heute in der Türkei. Ich habe nicht den Eindruck, dass ich hier willkommen bin.

Sie leben sporadisch in Stuttgart und kennen das hiesige Bildungssystem nicht. Wie können Sie hier geborenen Kindern den richtigen Lebensweg weisen?

Sezgin: Ich lasse mir von den Schülern in meiner Gemeinde die Situation schildern, dadurch habe ich ein umfassendes Bild von Deutschland. Und die Mitglieder meiner Gemeinde wissen, dass die Regeln des Islam unabhängig von Ort und Zeit gültig sind. Was ich ihnen predige, ist ein friedlicher Islam.

Murdoch: Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen Herr Sezgin, ich bin mir nicht sicher, ob die Botschaften aus den Moscheen immer so friedfertig sind. Es ist noch gar nicht so lange her, dass in meinem Dorf muslimische Kinder sagten: eure Kirche gehört uns in 20 Jahren sowieso.

Das Spiel ist angepfiffen, der Ausgang offen. „Eure Kirche gehört uns in 20 Jahren sowieso“ – wollen wir das? Wir sind am Zug.

(Spürnase: Uetzwurst)

Like

Pete Doherty entdeckt im Knast den Islam

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Religion sei Opium fürs Volk, sagte einst Herr Marx. Dass dies in gewisser Weise zutrifft, allerdings wohl nicht so, wie Marx es sich vorgestellt hat, beweisen Opiat-erfahrende Musiker, die ihre neue „Berufung“ auf einmal im Islam finden. Die Extremmetamorphose von Cat Stevens zu Yusuf Islam [6] ist uns noch in „bester“ Erinnerung. Jetzt hat die Ersatzdroge Islam Pete Doherty erwischt.

Der Blick berichtet [7] über das Erwachen von Dohertys „spiritueller Ader“ (mangels Spiritus?) in Einzelhaft. Ob Pete die zum Gotteskrieger passenden Neigungen hat, wird sich noch zeigen – vielleicht will sich der Babyshambles-Sänger auch mit seinen kriegerischen neuen Freunden schützen: Er ist nämlich letzte Woche in einer Einzelzelle gelandet, nachdem Mithäftlinge drohten, ihn zu verstümmeln.

Grund dafür waren einmal mehr die Drogen: Der Skandal-Rocker kaufte im Kittchen Heroin auf Pump und steht bei den Dealern in der Kreide.

Drogen sind für Pete in seiner Zelle nun ausser Reichweite, also versucht er sein Bewusstsein mit dem Koran zu erweitern. …

Dohertys Interesse an Religion ist nicht ganz neu: Wegen einer Ex-Freundin flirtete Pete schon mal kurzzeitig mit der Scientology-Sekte.

Dass es zwischen Scientology und Islam einige auffällige Ähnlichkeiten [8] gibt, ist zwar schon einigen aufgefallen, doch sagen darf man das natürlich nicht. Gehirnwäschen und totalitäre, menschenrechtsfeindliche Machenschaften sind schließlich bei Scientology wie im Islam Einzelfälle und haben „nichts mit der Religion zu tun“.

Ob der Sänger schon bei den Passagen, wo Alkohol und bewusstseinserweiternde Drogen für tabu erklärt werden, angelangt ist, ist nicht bekannt. Und noch ein weiterer Knackpunkt droht: Der Islam verbietet Gläubigen enge Kleidung.

(Spürnase: Die Realität)

Like

Padua: Unterschriftenaktion gegen Moscheebau

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Italien,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

PaduaIm italienischen Wallfahrtsort Padua (Foto: die Basilika des hl. Antonius – Symbol der konservativen Frömmigkeit der Region) findet derzeit eine Unterschriftensammlung [9] statt, um ein Referendum gegen den Bau einer Moschee zu ermöglichen. 5000 Unterschriften werden benötigt. Man geht davon aus, dass diese Zahl mit Leichtigkeit erreicht wird. Beim Referendum selbst wird mit einem klaren NEIN gerechnet.

Die Lega Nord hält damit, was sie versprochen hat und setzt den dortigen Bürgermeister Flavio Zanonato von der PD (Partito Democratico, die Partei der Ex-Kommunisten) gehörig unter Druck, der sich vehement für den Moscheebau, der von den Steuerzahlern finanziert werden soll, eingesetzt hat. In Padua leben ca. 7000 Muslime, die meisten von ihnen stammen aus Marokko.

(Spürnase: Alessandro M.)

Like

Vorsicht in Köln-Ehrenfeld!

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Vorsicht in Köln-Ehrenfeld! Richter Dr. Möller hat den Totschläger Serdar G. wieder auf die Bevölkerung losgelassen. Der Gewohnheitsverbrecher, der als 17-jähriger bereits einen „Ehrenmord“ beging [10], stand wieder einmal vor Gericht, weil er mit seiner Pistole durch ein Fenster in eine voll besetzte Gaststätte geschossen hat. Dr. Möller verurteilte ihn wegen Verstoß gegen das Waffengesetz und lobte den Täter, weil er den Wirt des Lokals am Leben ließ: „Er hat bewusst nicht auf ihn gezielt und so dessen Recht auf körperliche Unversehrtheit respektiert“. Die Freiheitsstrafe kann der Verbrecher bei Gelegenheit absitzen. Zunächst ist er wieder in Freiheit und feiert [11] mit Familie und Verteidiger Dr. Reims (Foto) die Einladung zu neuen Verbrechen.

Like

Petition gegen Berliner „Wall on Wall“

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Nahost,Terrorismus,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

Schon einige Schlaumeier haben die Schutzmauer zwischen Israel und Palästina, die einzig und allein gebaut wurde, um den florierenden palästinensischen Terrorismus einzuschränken, mit der Berliner Mauer verglichen. Dies zu behaupten ist nicht nur beliebt und politisch korrekt, es ist jetzt auch noch Kunst: Das Projekt „Wall on Wall“ des deutschen Fotografen Kai Wiedenhöfer ist genehmigt worden.

Geplant ist offenbar [12], im Herbst an der Berliner East-Side-Gallery Panoramafotos von den Grenzen dieser Welt auszustellen. Unter anderem von der Mauer zwischen Israel und Palästina, dem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko sowie der ‚Peaceline‘ in Belfast.

Auf Petitiononline [13] ist ein offener Brief erschienen mit dem auch Sie gegen dieses „Kunstprojekt“ demonstrieren können. Den deutschen Text lesen Sie hier (Quelle HaGalil [14]):

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat im Februar 2008 beschlossen, die Ausstellung „Wall on Wall“ – Mauer auf Mauer – auf der spreeseitigen East-Side-Gallery zu zeigen, dem längsten erhaltenen Stück der ehemaligen Berliner Mauer. Diese Mauer war sichtbarster Ausdruck des diktatorischen Einparteiensystems der DDR.

Zum wiederholten Mal wurde jedoch der endgültige Beschluss über diese Open Air-Ausstellung verschoben und soll jetzt am 23. April 2008 in der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg gefasst werden. Zuvor diskutiert der Kulturausschusses der BVV auf seiner Sitzung am 16. April 2008 das Projekt. Bisher haben sich die Fraktion der SPD sowie der Landesarbeitskreis Shalom Berlin der Linksjugend [`solid] der Partei Die Linke und weitere Abgeordnete öffentlich vom Projekt „Wall on Wall“ distanziert.

Selbstverständlich ist jede Kritik an Abschottung, Mauern (zumal in den Köpfen), Rassismus und der Weigerung, Menschen in Not Schutz zu bieten, elementarer Bestandteil jeder Demokratie. Viele Gruppen, Organisationen, Politiker und Engagierte aus allen Teilen der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland sind insbesondere seit Anfang der 1990er Jahre deshalb im Bereich Flüchtlingspolitik und Antirassismus aktiv, da die Angriffe und Morde von Neonazis an Flüchtlingen und Migranten seit 1990 bis dahin ungekannte Ausmaße angenommen haben. Mehr als 100 Menschen, welche von Nazis als ›undeutsch‹ definiert wurden, sind seitdem ermordet worden.

Was jedoch ist der Sinn dieses hier in Frage stehenden Projekts „Wall on Wall“? Es sollen für einige Wochen Bilder des Fotografen Kai Wiedenhöfer auf die Mauerstücke der East Side Gallery angebracht werden. Wiedenhöfer ist Initiator dieses Projektes, 2007 publizierte er einen Bildband mit Fotografien des Antiterrorschutzwalls in Israel bzw. den Gebieten der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Zwischen dem 29.09.2000 und dem 1.12.2004 wurden in Israel 919 Israelis von palästinensischen Terroristen ermordet. 6123 Israelis wurden verletzt. Insgesamt gab es in dieser Periode 20.416 Terrorattacken.

Die tagtäglichen terroristischen Angriffe und Mordanschläge wie jüngst vor wenigen Tagen im Treibstofflager Nahal Oz, wo zwei Juden ermordet wurden – einer der beiden Ermordeten hinterlässt seine Ex-Frau sowie eine Tochter in Deutschland – sollen durch den Antiterrorschutzwall, der zum überwiegenden Teil ein Zaun ist, verhindert werden.

In dem Bildband von Wiedenhöfer sind 50 doppelseitige, im Panoramastil aufgenommene Bilder dieses Antiterrorschutzwalls in Israel zu sehen. Die Bilder wurden zwischen 2003 und 2006 aufgenommen und zeigen ohne Kontext unterschiedliche Perspektiven auf diesen Schutzwall. Harmlose Pferde, kleine Kinder und arabische Frauen mit Kopftuch stehen israelischen Soldaten und eben diesem Zaun/dieser Mauer gegenüber. Täter sind für Wiedenhöfer nur die Juden, Palästinenser ausschließlich die Opfer. Er zeigt kein einziges Bild eines von einem islamisch-arabischen Selbstmordattentäter zerfetzten Juden. Kein einziger fanatischer, von der Terrororganisation Hamas oder Predigern in den Moscheen im Westjordanland aufgehetzter Jihadist wird gezeigt. Seit Jahren benutzen jene die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschilde oder Bombenschmuggler. Gegen all diese Terroristen richtet sich jedoch dieser Zaun. Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten. Mehr als eine Million ihrer Staatsbürger ist arabisch. Der israelische Minister für Wissenschaft und Sport ist ein Araber. Diese Araber ziehen es vor, in Israel zu leben anstatt in einem der es umgebenden undemokratischen, islamisch-arabischen Regimes.

Wer die Berliner Mauer, Ausdruck einer Diktatur und Abwehr westlich-liberaler Lebenseinstellung, mit dem israelischen Zaun gegen die Mordanschläge von palästinensischen und sonstigen antisemitischen Terroristen vergleicht, handelt verantwortungslos und antisemitisch. Es ist Kennzeichen des neuen Antisemitismus, dass Israel mit Diktaturen verglichen oder gleichgesetzt wird. Das zeigt sich in einer der Fotografien in dem 2007 publizierten Fotoband von Wiedenhöfer: Dort ist auf Seite 92/93 ein Foto des Schutzwalles abgebildet, welcher von Antisemiten wie folgt beschmiert wurde: »Warsaw 1943«, daneben Hakenkreuze und ein Davidstern, daneben »American Money – Israeli Apartheid«. Die Gleichsetzung des Warschauer Ghettos mit der Situation der Palästinenser heute in den Gebieten der Palästinensischen Autonomiebehörde ist ein typischer und besonders infamer Fall von Judenhass. Juden werden mit ihren Mördern, den Deutschen Nationalsozialisten, gleichgesetzt.

Die Arbeitsdefinition der Europäischen Union zu Antisemitismus sowie die internationale Antisemitismusforschung haben dies ebenso als Judenhass analysiert.
Auch die jetzt geplante Erweiterung um Bilder der Grenzanlagen in USA/Mexiko, der Südwestgrenze Europas oder Nordirlands ändert nichts an der Grundausrichtung dieser skandalösen Ausstellung.

Wir können uns nicht vorstellen, dass zumal Mitglieder der Fraktion der Grünen, der größten Fraktion in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg, eine solche Ausstellung unterstützen wollen, da doch Teile dieser Partei, das ehemalige Bündnis 90, ehemals Oppositionelle in der DDR waren und kein Interesse an der grotesken Verharmlosung der Berlin Mauer haben dürften.

Wer sich gegen den Antiterrorzaun wendet, der eine reine Abwehrmaßnahme Israels darstellt, verschließt die Augen davor, dass ohne den Zaun Menschen täglich in Todesangst mit dem Bus in Tel Aviv oder Jerusalem zur Arbeit fahren.

Sollte sich die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg für die geplante antijüdische Fotoausstellung „Wall on Wall“ aussprechen, sehen wir das als Zeichen, dass sie nichts aus der Geschichte gelernt hat und Judenhass sowie Antiamerikanismus und eine Verharmlosung der menschenfeindlichen Berliner Mauer der DDR unterstützt.

Wir fordern von der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin:

– kein Platz für die antiisraelische Ausstellung „Wall on Wall“ an der Berliner Mauer
– keine Verniedlichung der diktatorischen SED-Herrschaft und dem Gefängnis DDR
– keine Gleichsetzung von Demokratien (Israel, Europa, Nordirland, USA) mit einer Diktatur (DDR)

Zudem fordern wir von der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg:

– Kein Platz für antisemitische Weltverschwörungstheorien, wie sie Teil der von Kai Wiedenhöfer geplanten Ausstellung sind (Israel-Nazis-USA-Geld-Israels »Apartheid«)
– Den Aufbau einer Städtepartnerschaft mit der täglich von Raketen aus dem Gazastreifen bedrohten israelischen Stadt Sderot, analog zur Städtepartnerschaft des Bezirks Tempelhof-Schöneberg mit der israelischen Stadt Nahariya
– Solidarität mit dem Staat Israel und ein Glückwunschtelegramm zum 60. Geburtstag!



» Bisherige Unterschriften [15]

Like

Die integrative Arbeit des VIKZ

geschrieben von PI am in DiaLÜG,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Im Aktuellen Marler Sonntagsblatt berichten zwei mutige Frauen darüber, wie sie als unmittelbare Nachbarin die „vollmundigen Bekundungen seitens des Verbandes [16] der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) [17] zur Integration“ erleben. Der Dialogpartner von Innenminister Schäuble auf der Islamkonferenz versteht unter gelebter Integration die Vertreibung spielender ungläubiger Kinder, über Lautsprecher verstärkte Gebete, das Zuparken von Gehwegen, das Abladen von Abfällen in den Gärten der Nachbarn und eine sorgfältige Trennung der Geschlechter. Alles zu lesen hier [18].

(Spürnase: Pils)

» Weitere PI-Berichte zur VIKZ hier [19]

Like

Mörder von Opa Johann bedroht seinen Richter

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Justiz,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Opa JohannAmine A., der mit seinem 500er Mercedes in Köln-Mülheim den Rentner Johann K. (Foto) totfuhr (wir berichteten) [20], hat gegenüber seiner Bewährungshelferin klar gemacht, wie viel ihm deutsches Recht bedeutet [21]: „Ich gehe in Europa in keinen Knast. Bevor ich das mache, werde ich mich wehren. Diejenigen, die das machen, müssen dran glauben. Das soll man auch dem Herrn Dr. Hilgert ausrichten.“ Noch an Ostern zeigte Amine A. öffentlichkeitswirksam Reue [22], als er das Grab von Opa Johann besuchte.

Like