Geologie ist nicht gerade ein Hauptthema politischer Magazine. Das gilt für den Focus wie für PI. Aber wenn der Focus über die Subduktionszone an der amerikanischen Westküste berichtet, wird es schnell politisch.

Dass Kalifornien ein Erdbeben gefährdetes Gebiet ist, ist nicht gerade neu. Über einer der aktivsten Subduktionszonen der Erde, wo sich zwei Kontinentalplatten mit unaufhaltsamer Urgewalt gegeneinander verschieben, kommt es regelmäßig zu Entladungen der dabei aufgestauten Spannungen durch teilweise heftige Erdbeben. Mit einiger Regelmäßigkeit entstehen dabei etwa alle 140 Jahre teilweise katastrophale Beben. Zuletzt 1868 mit vielen Toten und großen Gebäudeschäden. Jetzt, 140 Jahre später, gibt es guten Grund anzunehmen, dass es irgendwann wieder wackelt.

Dass Menschen unter solchen Bedingungen leben können, ohne durch tägliche Lichterketten und ökologische Opfergaben Mutter Natur zum Innehalten zu bewegen, ist Focus-Journalisten und vielen ihrer Leser ein Rätsel. Der Focus berichtet kopfschüttelnd:

Doch von Panik und Vorbereitungswut der Bewohner fehlt jede Spur: „Immer, wenn sich die Erde ein wenig bewegt, denken die Leute hier über Erdbeben nach“, hat Schwartz beobachtet, „aber zehn Tage später haben sie es schon wieder vergessen.“ Nach den Ergebnissen einer Umfrage im Jahr 2006 machen sich nur neun Prozent der Kalifornier „häufig Gedanken“ über Erdbeben. Lediglich vier Prozent der Befragten rechneten damit, bei einem schweren Beben zu sterben.

Tausende von Toten

Das besorgniserregende Ergebnis der aktuellen Untersuchung soll die Kalifornier nun daran erinnern, dass sie auf wackeligem Boden leben und auf ein katastrophales Erdbeben vorbereitet sein müssen.

Wow! Tausende Tote in Kalifornien! Das klingt gut. Da kommt Hoffnung auf, bei manchem Focusleser mit eher magischem Naturverständnis. Werden die Amis endlich bestraft, weil sie trotz regelmäßiger Ermahnung Panik und Vorbereitungswut verweigern? Doppelt gesichert mit Gürtel und Hosenträger rückt da mancher Linksspießer den TÜV-geprüften Bürostuhl an die Tastatur. Leser „Rumpel“ weiß genau warum es demnächst rumpeln wird:

Das erinnert an die Klimadiskussion. Solange niemand fühlbar selbst betroffen ist, passiert nicht viel und die Wissenschaftler werden von vielen selbsternannten Superfachleuten sogar noch als Scharlatane bezeichnet.

„Parlan“ parliert:

Das Verdrängungsprinzip wird nicht nur bei den Kaliforniern da drüben erfolgreich praktiziert, sondern auch bei uns Allen. Stichworte gefällig? steigender Ressourcenverbrauch bei schwindenem Bestand (Erdöl, Erz, etc.), Atommüll“end“lagerung, Abhängigkeit von Elektrizität, in künstlicher Stabilität gehaltenes Finanz- und Weltwirtschaftssystem, Überbevölkerung, Artensterben, weltweite Krisen- und Kriegsherde, Gentechnik-/Nanoexperimente in Echt- und Produktivumgebung, steigender Meerespegel, usw., usf. (das aktuelle Reizwort mit Kli und andel habe ich bewusst weggelassen, weil da gerade jeder extrem allergisch und negierend drauf reagiert) Wir Menschen sind Meister des Wegguckens und sind ganz überrascht, wenn es dann mal knallt.

„Wibi“ hofft schon auf den Untergang der USA:

Die Kalifornier haben bis jetzt alles in den Wind geschossen, was mit dem Großen Beben zu tun hatte. Sie werden auch weiterhin darauf warten und erst wenn es wirklich rumpelt, werden sie in Panik ausbrechen. Dabei könnte ein Großes Beben das Aus für die zehntgrößte Wirtschaftsmacht der Welt bedeuten.

„Dietli“ findet, dass die Amis einfach mehr Disziplin brauchen:

Am besten geht das in sehr disziplinierten Gesellschaften. Da werden von oben Maßnahmen befohlen und (fast) alle halten sich dran. Z.B. die Japaner. Die haben dauernd Erdbeben. Wichtige Gebäude sind da speziell gesichert es gibt entsprechende Bauvorschriften. Dagegen kommt in USA immer ein Held, der alles in letzter Sekunde richtet. Dann reitet er mit dem Sternenbanner in den Abendhimmel.

Ein schönes Bild, auch wenn es sachlich nicht ganz zutrifft. Wenig bekannt ist deutschen Bildungsbürgern, dass es tatsächlich auch in den USA so etwas wie Bauvorschriften gibt, bei denen ebenso wie im deutschen Baurecht die Ingenieure die lokalen Erdbebengefährdungen in ihren Berechnungen berücksichtigen. Immerhin ein Focusleser weiß, worüber er schreibt, womit man sich in Deutschland allerdings nicht unbedingt beliebt macht. „Bluesky“ mit eher amerikanischen Optimismus:

Seit so vielen Jahren und Generationen wartet man auf das ganz große Erdbeben in Kalifornien – zwischen Los Angeles und San Francisco. Vor fast 30 jahren hieß es, so erinnere ich mich, daß bereits die Energie von 12m Erdverschiebung als Spannung aufgebaut wurde. Es sei fast 100 Prozent sicher, daß ein ganz großes Erdbeben die 12 m Verschiebung auf einmal schafft. Und heute: sagt man dasselbe. Millionen Menschen sind dort seitdem eines natürlichen Todes gestorben, alle anderen erleben fast jeden Tag schönes Wetter und wundern sich, waurm Menschen im 100% Hurricane-Gebiet Florida wohnen. Andererseits ist Kalifornien heute sehr vorbereitet. Häuser sind sicher, Arbeitsplätze gesichert und selbst PCs und Schränke werden an die Wand angekettet. Hochhäuser stehen auf Gummipfosten etc.

Und bei der typisch amerikanischen Wohnweise in individuellen Einfamilienhäusern in Leichtbauweise (Foto oben: Das älteste Haus von L.A., Baujahr 1818 hat auch schon die Beben von 1868 und 1906 überstanden) dürfte man im Falle eines katastrophalen Bebens allemal mehr Überlebenschancen haben, als in jeder deutschen Mietskaserne.

Vielleicht wird ja auch Obama doch noch Präsident. Dann gäbe es sowieso keinen Grund mehr für ein Gottesgericht für die sündhafte Inanspruchnahme von Freiheit ohne Panik und Vorbereitungswut. Zumindest aber könnten Amerikaner im Falle des Falles dann mit fast soviel Mitgefühl deutscher Besserwisser rechnen, wie ehrbare Iraner und Türken.

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51 KOMMENTARE

  1. Zu 1906: nicht das Beben an sich war so verherend, sondern das Feuer danach, ausgelöst durch gebrochene Gasleitungen.

  2. Oh Gott – und da ist ja noch die riesige Magmablase unter dem Yellowstone Nationalpark. Das mag ich an den Amis – nur nicht Bange machen lassen 😀

  3. Was wir hier im pessimistischen und selbsthassenden Deutschland gebrauchen könnten, wäre ein klein wenig vom amerikanischen Optimismus und vor allem:

    Patriotismus!

    Nach über vierzig Jahren Dressur-Erziehung haben wir leider viel davon verloren.

    Aber keine Entwicklung ist irreversibel..

  4. Das Erschreckende an den Kommentaren ist, zu erkennen, was jahrzehntelange linksgrüne Gehirnwäsche bei den meisten Menschen in Deutschland erreicht hat.

  5. „Das Delirium des Antiamerikanismus“ – das sind die Worte von Oriana Fallaci – immer präsent und immer gleich gemein.

  6. #2 Espada (16. Apr 2008 09:49)

    Oh Gott – und da ist ja noch die riesige Magmablase unter dem Yellowstone Nationalpark. Das mag ich an den Amis – nur nicht Bange machen lassen 😀

    Die deutschen sind genauso furchtlose KatastrophenInsAugenSchauer. Bekannterweise schlummern die Eifeler Maare nur. Ein Aubruch ist gut „statistisch“ vorhersehbar. Und was machen sie? Sie ignorieren die Gefahr!

    Dafür gab es in Deutschland nach Tschernobyl erheblich mehr Schäden durch panikartig geschluckte Jod Tabletten, als durch den „Fallout“, der immer noch durch die Pilzwelt geistert.

  7. zu #1: Feuer war auch der Grund für die vielen Opfer im grossen Kanto Beben von 1923. Das Beben traf genau zu dem Zeitpunkt, als überall gekocht wurde, somit gab es viele Hitze- und Feuerquellen. Ergo 100.000 bis 142.000 Tote.

    Allerdings muss ich dem Benuzter “Dietli” bis zu einem gewissen Punkt zustimmen. Eine richtige Vorbereitung auf den Ernstfall gibt es so nur in Japan und auf Taiwan. In Japan gibt’s Bauvorschriften, Studien, riesige Notfallübungen, etc, die nur auf Erdbeben zielen. Für Tokyo gibt es derzeit neue Pläne, mit denen die Massen an Überlebenden kontrolliert werden soll (bei einem neuen grossen Kanto Beben erwartet man, dass zigtausende versuchen würden nach Hause zu kommen und so die Strassen verstopfen würden, was wieder die Hilfskräfte behinder würde).

    Das grosse Chûetsu Beben 2004 (6,9 nach Richter, 6-7 nach Shindo) hat gezeigt wie gut das japanische System funktioniert. Zum Vergleich hat der grosse Tsunami damals in Indonesien et al gezeigt was mangelnde Vorbereitung und Frühwarnung anrichten kann (ein ähnliches Ausmass an Tod und Zerstörung würde in Japan nur ein Iminami -heisst auf Englisch so viel wie „wave of purification“, man sagt auch Mega-tsunami- schaffen, dank der Vorbereitung und Frühwarnung, bei einem Iminami hilft auch keine Frühwarnung).

    Das grosse Hanshin Beben von 1995, das grosse Teile von Kobe verwüstet hat, zeigte, dass das japanische System funktioniert. Es gab Anlaufschwierigkeiten, aber die Erfahrungen daraus haben das System verbessert.

    Und nicht zu vergessen, Japan fährt den Shinkansen im Erdbebengebiet. 2004 geschah es zum ersten Mal, dass ein Shinkansen von einem Erdbeben aus den Schienen gehoben wurde (ich sage bewusst nicht „entgleist“, es hat den Zug nur seitlich versetzt).

    Sorry Leute, aber in dieser Hinsicht ist Japan den USA haushoch überlegen (mal wieder). Man erinnere sich nur an die Häuser in the Hügeln von LA, die man auf Stützen baut. Die knacken sofort weg, wenn’s da mal rumpelt. Was man ja beim Northridge Beben 1994 in LA gesehen hat.

  8. Ich lese hier immer wieder Leute, die gern ein Zeichen gegen Blödsinn, Islam und Uninformiertheit setzen möchten aber nicht wissen wie.
    Warum inszeniert ihr nicht einen Flashmob, um ein Zeichen zu setzen?
    Dazu müssen die User nicht am gleichen Ort sein, aber können sehr wohl alle zur gleichen Zeit das gleiche tun.
    Wie und was kann man doch vorweg diskutieren und auch andere befreundete Blogs mit einbeziehen.
    Man könnte zur gleichen Zeit E-Mails an bestimmte Organisationen verschicken oder Ähnliches…….

  9. Auch das Nördlinger Ries ist ein Erdbebengebiet, aber auch dort leben Menschen.
    Und ob es wirklich besser ist (für uns) wenn Leute aus Erdbebengebieten unter anderem Türkei das Land verlassen wage ich sehr zu bezweifeln.

    Ausserdem, was geht das den Focus an, wie sich die Amis verhalten.

  10. Naja, jedem das seine. Die Straende von Indonesien und Thailand sind ja auch wieder voll, Japan ist immer noch nicht evakuiert und in Deutschland trauen sich immer noch millionen von Menschen taeglich auf die Autobahn 😀

    Ich wuerde das als ‚allgemeines Lebensrisiko‘ bezeichnen.

  11. @#2 Espada
    In Neapel gibt es etwas ähnliches. Oh Gott, wir werden alle sterben. Warum macht sich eigentlich noch jemand Gedanken wegen CO2 😀

    @#1 Weiterdenker
    Eben und ich denke, dass die Gasleitungen inzwischen mit mechanischen Sperren ausgerüstet wurden, die die Leitungen bei Erschütterungen automatisch sperren.

    Ganz ehrlich, ich könnte im Badezimmer ausrutschen, von der Leiter fallen oder beim überqueren der Straße von einem LKW plattgefahren werden. Wenn man sich über alles und ganz besonders über dinge Sorgen macht, die man nicht beeinflussen kann, dann hat man doch gar keine Zeit mehr zu leben.

  12. #4 cgs Das Erschreckende an den Kommentaren ist, zu erkennen, was jahrzehntelange linksgrüne Gehirnwäsche bei den meisten Menschen in Deutschland erreicht hat.

    zutreffend!

  13. …was wir in Deutschland brauchen, ist mal ein richtiges Erdbeben. Doch das darf dann politisch korrekt nur in den No-Go-Areas stattfinden. Denn sonst gründet sich noch ne Bürgerinitiative dagegen und Claudia Roth wäre zutiefst erschüttert (!) und ein Stück weit traurig. Dann kann das Erdbeben schon mal einpacken…

  14. so ein erdbeben wird kalifornien in etwa so treffen, wie die alliierten bombenteppiche deutsche städte im zweiten weltkrieg.
    als folge wurde alles neu aufgebaut und die wirtschaft brummte vor lauter wirtschaftswunder. die amis werden es ähnlich pragmatisch handhaben und im wiederaufbau eine chance sehen, ein noch schöneres kalifornien zu schaffen – außer wenn die hohepriester der church of global warming einen wiederaufbau verbieten.
    zerstörung bedeutet immer auch eine chance für einen konstruktiven neuanfang. das ist übrigens auch eine der säulen der freien marktwirtschaft, die uns bisher einen ungeahnten wohlstand beschert hat(die muselmanen kommen ja auch nicht wegen des beschxxxxxx wetters zu uns).

  15. #12 und #4

    linksgrüne gehirnwäsche? Wo? Wittert nicht überall weltverschwörung das hatten wir schon mal.

    ich finde den kommentar von parlan durchaus passend zu dem thema.

  16. Was an diesem Thema ist denn „PI“ oder fordert „PI“ heraus ?

    Hab ich da was nicht verstanden 😉

  17. Seit wann sind die Verwerfungen dort Subduktionszonen?

    Das ist vollkommener Flachsinn. Es sind Transformstörungen.

  18. So richtig PI ist das Thema nun wirklich nicht. Vom Ami-Bashing ist das noch entfernt.
    Trotzdem würden es wohl viele linke Gutis gerne sehen, wenn es drüben ne dicke Naturkatastrophe gäbe. Dann kämen so Überschriften wie :“Die Natur schlägt zurück“ bla blub usw.

    Viele Deutsche können es auch nicht ab, dass die Amis sich selbst und ihr Land lieben. Die meinen, man müsste sich selbst schlecht finden und nur die anderen mögen… Komische Einstellung aber das können die ohne mich machen 😀

  19. Was an dem Focus-Artikel das Erschreckende ist, ist dass Gutmenschen versuchen, jedes Lebensrisiko auszuschalten und sich um jede Bedrohung lange Gedanken zu machen. Gut, Vorsicht kann nicht schaden. Aber irgendwann verkehrt sich Vorsicht in Ängstlichkeit.

    Aus der gleichen Geisteshaltung resultiert dann auch die Ängstlichkeit gegenüber der islamischen Agression, die man dann lieber mit Beschwichtigungsbeschörung ganz harmlos machen möchte.

  20. @vollmuffel

    Der plumpe Antiamerikanismus, der aus jeder einzelnen Zeile trieft. Es ist für den deutschen Michel eben unbegreiflich, wie die Ams trotz dieser durchaus realen Gefahr so optimistisch und unbeschwert ihr Leben leben können. Das begreift er einfach nicht, der durchschnittliche deutsche Hyteriker, der sich vor allem Möglichen fürchtet. Schließlich ist es ja eine deutsche Spezialität, Milliarden für den Kampf gegen Gefahrenquellen auszugegeben, die allenfalls Phantom-Risiken (z.B. Asbest, BSE, Feinstaub, Pestizide in Lebensmittel, Handy-Strahlung, etc.) darstellen und deren Opfer man an einer Hand abzählen kann. Darüber müsste man mal einen Bericht im Focus veröffentlichen: über den Milliarden-schweren Kampf in Deutschland gegen Risiken, die sich im Promille-Bereich bewegen.

  21. Kalifornier sind wie Windows-Nutzer. Man weiß, dass es nur oberflächlich funktioniert und voller Gefahren steckt. Aber so lange es geht, bleibt man dabei. 😉

  22. #22

    IMHO interpretierst du da Antiamerikanismus in jede einzelne Zeile erst hinein.

    Ich fahre auch Autobahn und hab nen Gasherd 😉

  23. Ich habe entfernte Verwandte in San Francisco und die haben das Beben 1989 auch überlebt, obwohl das auch ziemlich stark war Ich glaube, 8,9 auf der Richterskala. Die Schwester meiner Tante fuhr damals, als die Erde bebte Auto und sagte, das einzige, was sie spührte war, das auf einmal die Straße unter ihrem Auto „weglief“ und sie im Graben landete.
    Aber ihr und ihrem Mann ist nix passiert, die Schäden am Haus sind längst behoben und sie leben bis heute in Santa Cruz (Scotts Valley).

  24. Dieser Artikel wird nach dem Erdbeben herausgegraben, dann kann der Locus seine Kompetenz und prophetische Weitsicht loben.
    Einige werden sagen:“Ich hab’s ja gleich gesagt“ oder ähnliches.
    Und nicht vergessen sollte man die Reaktionen einiger dt. „Politiker“ nach „Katharina“, der New Orleans platt machte. Häme und „selbst Schuld“-Kommentare waren keine Seltenheit.
    Auch die dt. Spendenbereitschaft (hat jemand intensive Hilfeaufrufe gesehen, wie z.B. nach dem Tsunami? Kann mich nicht erinnern) hat sich in Grenzen gehalten. Den Amerikanern gönnt man halt alles Schlechte. Ach, ich könnte Stunden so weitermachen.

    Die californische Art, mit Erdbeben umzugehen kann man sehr schön im Film „L.A. Story“ mit Steve Martin sehen – gelassen.

  25. Wenn es den Antiamerikanismus nicht gäbe müsste er erfunden werden, denn die Welt braucht einen Sündenbock. God save America vor den Horden der Sozis.

  26. #20 ilex (16. Apr 2008 11:00)

    Stimmt. Ich kenne Leute, die haben Angst vor einem Meteroiden-Einschlag, der den ganzen Planeten vernichtet.
    Meistens sind das Leute, die nicht allzuviel zustande bringen.Ich sag immer:
    Bei der Denkweise säßen wir heute noch auf einem Baum und äßen Bananen.

  27. Wie soll man jemandem vertrauen, der Hosenträger trägt und noch zusätzlich nen Gürtel.Die meisten von euch kennen das wunderschöne Kalifornien und seine netten Menschen, wenn nicht, dann nichts wie hin und endlich mal saubere freie Luft atmen.Nur mühsam unterdrückt der Lohnschreiber seine geheimsten Wünsche, aber ins Stammbuch geschrieben, wenn wir uns noch vor Freude auf die Schenkel hauen, haben die schon alles wieder aufgebaut, schöner als vorher.

  28. # 23 freeblogger:

    Kalifornier sind wie Windows-Nutzer.

    Irrtum, denn ausgerechnet in Kalifornien entstand die Firma Apple.

    😛

  29. Warum hat man aber immer solche Themen aus den USA und nie aus der Türkei?
    Ich habe z. B. erst gestern gelesen, dass die türkische Lebensmittelindustrie sich immer mehr ins Ausland verlagert.
    Und das geschieht mit noch weniger „täglichen Lichterketten und ökologischen Opfergaben Mutter Natur“. Ja so was kriegt man in Deutschland gar nicht mit.

    Es war in dieser Zeitung, gestrige Ausgabe:
    http://www.turkishdailynews.com.tr/
    Die türkische Landwirtschaftliche Erzeugnisse werden immer mehr in zentralasiatischen Ländern, in Rumänien, Bulgarien u. ä. produziert. Begründet wurde das u. a. auch mit der Klima-Änderung.

  30. was wir brauchen in europa ist eine magmablase wie im yellowstone park. damit unsere schnarchkappen endlich wach werden eine klitze kleine „ich schüttel mich mal kurz eruption“ und ein paar wenig gehirn das unseren polit- und medienaffen vom himmel regnet. zur not darfs aber auch eine kleine pyroklastische wolke sein.

  31. Die Strategie der Multi-Kulti-Phantasten in
    Mainstreammedien wie FOCUS ist recht pfiffig:

    Durch Thematisierung einer tatsächlich realen
    Erdbebengefahr soll der Lüge von einer durch
    Menschen verursachten Klimaveränderung, der
    Klima-Lüge, frischer Auftrieb verschafft werden.

    Dabei weiß ideologiefreie Wissenschaft schon
    lange, daß es erdgeschichtlich der alten
    Mutter Erde vieltausendfach einmal warm und
    einmal kalt wurde!

    Denn Klima-Lüge, Political Correctness und
    Multi-Kulti-Wahn, akkumuliert in der Person
    Fatima Roth, kochen im selben Topf am selben
    Herd.

    Dem Idealismus und der Engagementbereitschaft
    der in Teilen noch gesunden europäischen
    Jugend wird der ethisch-moralische Suizid im
    Paket verkauft.

    Zudem – der Klimaschwindler Al Gore und der
    Kandidat Obama gehören zur selben Partei. Die
    deutschen Mainstreammedien favorisieren ganz
    klar Obama, dessen Politik der Europäisierung
    der noch wehrhaften USA in Agonie,Apathie und
    Wehrlosigkeit gegenüber den Herausforderungen
    der Zukunft enden wird.

    Sollte ein Obama amerikanischer Präsident
    werden, wird er die USA gesellschaftlich
    in ein ähnliches Desaster stürzen wie ein
    real bevorstehendes Erdbeben die
    Infrastruktur.

    Hier schließt sich der Kreis um Erdbeben und
    Politik – was zurückbleibt, sind Menschen,
    beraubt ihrer Heimat, bestohlen ihres Wohl-
    standes und letztendlich endblößt ihrer
    Freiheit !

  32. Immer, wenn sich die Erde ein wenig bewegt, denken die Leute hier über Erdbeben nach“, hat Schwartz beobachtet, „aber zehn Tage später haben sie es schon wieder vergessen.

    Das ist wie bei politischen Skandalen. Die Halbwertzeit menschlicher Erinnerung kann mit etwa 10 Tagen veranschlagt werden. Das wissen auch Politiker bei Wahlen zu nutzen. Erst große Versprechungen machen und dann mit dem Erinnerungsverlust der Wähler rechnen.

  33. Anmerkung zu Parlan:

    Die Menschheit hat nur ein grundlegendes Problem, und das ist die Überbevölkerung mit rasant zunehmder Tendenz.
    Alle Probleme (außer Erdbeben natürlich) haben letztlich ihre Ursache darin. Jeglicher Mangel, sei es an Nahrung, Wasser, Lebensraum, Rohstoffen etc. resultiert daraus. Genauso wie die unaufhaltsam steigende Verschmutzung von Atmosphäre, Boden und Wasser. Dazu kommt die dichte Besiedlung von nicht dazu geeigneten und durch Naturkatastrophen gefährdeter Gebiete.
    Jeder Versuch, die zunehmenden Probleme zu lösen, wird durch die weiter ansteigende Bevölkerung, vor allem in Gebieten, die sich immer weniger selbst versorgen können, konterkariert.

  34. @#20 ilex
    Ganz genau. Und die Linken profitieren von dieser Angstmacherei auf zwei Arten.
    Erstens ist es ein guter Vorwand, immer neue Gesetzt und Regeln festzulegen, um immer mehr Entscheidungskompetenz auf den Staat zu übertragen.
    Und zweitens gehen sie so auf Wählerfang. Sie versprechen die Menschen vor all diesen Gefahren zu beschützen. Ähnlich wie beim Feminismus, wo die Linke den Frauen immer noch einredet, wie benachteiligt sie doch seinen, um im gleichen Moment zu versprechen, diese gefühlte Ungerechtigkeit zu beseitigen und um Wählerstimmen zu bitten.
    Erst werden Opfer geschaffen, oder Gefahren aufgebauscht und dann wird die Beseitigung der Missstände oder die Bekämpfung der Gefahr versprochen, natürlich durch den Staat und natürlich aus Steuern, die dann natürlich für die gute Sache ein bisschen angehoben werden müssen.
    Leider fallen immer noch viel zu viele darauf rein.

  35. #35 Hundepopel

    Zudem – der Klimaschwindler Al Gore und der Kandidat Obama gehören zur selben Partei. Die deutschen Mainstreammedien favorisieren ganz klar Obama…

    Na, und wie! Nachdem das ZDF mittlerweile gebrendert – also links ausgerichtet wurde – überschlägt man sich in politischer Kerrektheit derart, dass es teilweise schon an Lächerlichkeit grenzt. So hat C. Kleber in einer heute journal-Sendung Obama mit vor Bewunderung triefender Stimme als ‚charismatisch‘ bezeichnet. Allerdings hat Kleber nicht erklärt, mit welchen Eigenschaften Obamas Charisma begründet. Heute reicht es beim ZDF allemal, die politisch gewünschten Aussagen in den Raum zu blasen. Man gibt sich noch nicht einmal mehr Mühe, Meinungslenkung und Meinungsmanipulation zu verbergen! Wie werden ARD und ZDF nochmal? Ihr gutes öffentliches Recht!
    Pfui Teufel!

  36. Im Spiegel vom 7. April lese ich auf S. 59: „Internet-Blogs lassen sich für Kriegszwecke missbrauchen, zeigt eine Studie der Joint Special Operations University in Florida, die dem US-Verteidigungsministerium untersteht. Die renommierten Sicherheitsexperten James Kinniburgh und Dorothy Denning diskutieren darin die Möglichkeit, besonders bekannte Blogger für die Zwecke des amerikanischen Militärs einzuspannen. Nach ihren Vorstellungen könnten die Blogger in ihren jeweiligen Heimatländern heimlich rekrutiert werden. Durch beliebte und reichweitenstarke Blogs könnte man große Teile der Bevölkerung erreichen und subtil politisch beeinflussen.“

    Ich denke ich verstehe jetzt manches, was ich hier so lese besser. Es muss ja seinen Grund haben, dass man jeden noch so großen Mist las legitim hinzustellen versucht, solange es die Regierung Bush ist, die ihn verzapft. Oder sofern er Teil der selbstzerstörerischen amerikanischen Lebensweise ist.

  37. #41
    Klaus Dieter, einer neuer Verschwörungstheoretiker…
    Sie sind wohl Volontär beim ZDF?!

  38. q Redaktion PI:

    „ein Erdbeben gefährdetes Gebiet ist“

    Das ist die neue Rechtschreibung, aber in diesem Satz wird das zu falschem Deutsch.

    Richtug muß es hier heißen:
    „Daß Kalifornien ein durch Erdbeben gefährdeten Gebiet ist“
    oder:
    „Daß Kalifornien von Erdbeben gefährdet wird“

    Alles andere ist richtige Falschheit !

  39. @#41 Klaus Dieter
    Klar, wenn’s im Spiegel steht, dann muss es ja stimmen.
    Genauso wie „Islam heißt Frieden“, Norddeutschland liegt 2050 unter Wasser und Einwanderung aus Islamischen Ländern steigert unseren Wohlstand 😉

  40. #32 D.N. Reb (16. Apr 2008 11:56)

    Ohne Georg Bush – keine Erdbebengefahr.

    LOL, ROFL, Pruuuust… 🙂 🙂

  41. Florida 100% Hurricane Gebiet?

    2007 kein Hurricane (50 prophezeit)
    2006 kein Hurricane (30 prophezeit)
    2005 okay, ein paar Quadratkilometer werden immer mal nass.

    Dafuer noch besseres Wetter als in Kalifornien, bessere Straende und weniger Mexikaner 🙂

  42. #44 Andy:

    Nicht der Spiegel sagt es, sondern die „Joint Special Operations University in Florida, die dem US-Verteidigungsministerium untersteht.“

    Oder sollten die nicht wissen, wovon sie reden?

  43. @#46 novalis78
    Dafür aber viele Krokodile und ne hohe Luftfeuchtigkeit.

    Ich weiß nicht, ist das ein Problem, oder hält man das aus? Ich war noch nie in Florida, aber hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze ist nichts, was ich gut vertrage 😀

  44. @ Andy

    Das Klima in FL ist prima, warm aber nicht schwül, meist weht ne leichte Brise, Meer fast immer zum Baden gut. Die Bahamas sind auch nicht weit.

    In Kalifornien (jedenfalls in SF) ist es deutlich frischer, im Winter auch neblig, das Meer ziemlich kalt, war nie drin.

    Klimatisch beides traumhaft im Vergleich zu D.

    Wenn ich zu wählen hätte, würde ich Kalifornien wegen der herrlichen Küsten- und Gebirgslandschaften, der schnuckeligen alten Städtchen, sehenswerten Nationalparks etc. dem doch eher langweiligen Florida vorziehen.

    SF gehört für mich neben New Orleans und Savannah zur schönsten Stadt Amerikas. Kenne allerdings Seattle nicht.

  45. Googlet mal unter: earth quakes california and building codes.
    Ich glaube nicht, dass die Kalifornier die Gefahr verdraengen. Die Bauvorschriften werden je nach den neuesten Erkentnissen ueber Erdbeben up dated.
    Sorry, I am tired and my German is getting poorer.
    Die Deutschen haben ein sehr starkes Beduerfnis, sich gegen alles abzusichern. Ich habe mal gelesen, dass kein anderes Land so viele Versicherungen gegen alles moegliche hat wie Deutschland.
    Das trifft uebrigens auch auf die Krankenversicherung zu. In Deutschland wird oft kritisiert, dass es in Amerika keine allgemeine Krankenversicherung gibt. Mein Nachbar, ein Ingenieur, der sich durchaus eine Krankenversicherung leisten koennte, lehnt diese prinzipiell ab. Er sagt, er will sich nicht in seiner Freiheit einschraenken lassen und zulassen, dass ihm der Staat vorschreibt, er muesste krankenversichert sein.
    A damn Republican. (joke)

  46. #4 cgs
    Sie sagen es; mir könnte der Mund eigentlich den ganzen Tag lang vor ungläubigen Staunen offenstehen angesichts des grünlinken organisierten Irrsinns „in den Köpfen“ (auch so eine gruselige Phrase der EdelmenschInnen).

    Aber da ich unerschütterlich an das Gute im Menschen glaube, rede ich meine verblödete Umgebung immer damit heraus, daß die Leute eben vor lauter Häuslebauerei bzw. -abzahlerei, Urlaubsplanen und Auto-in-die-billigste-Werkstatt-bringen und was der brutalen Daseinsbewältigung mehr ist, einfach nicht zum selbständigen Denken kommen. Sonst würden sie doch rasch merken, welch schlechtrecyceltes Material sie da wiederkäuen.

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