Bettina RöhlRecht kurzweilig dürfte es heute Abend bei Maybrit Illner zugehen, wenn zum Thema „Die 68er – Befreier oder Zerstörer?“ (ZDF, 22.15 Uhr) diskutiert wird. Dafür sorgen werden nicht zuletzt die Publizistin Bettina Röhl (Foto), deren starker Auftritt bei Christiansen vor mehr als einem Jahr schon fast legendär ist, und der Historiker Götz Aly, der Parallelen zwischen den Nazis und der Studentenrevolte zieht.

» Interview von Maybrit Illner mit Bettina Röhl: „68er waren keine Aufklärer“

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132 KOMMENTARE

  1. Wird interessant … passend zu 68: Die CDU ist spätestens seit heute die vierte Linkspartei in Deutschland. Mit Bündnis68/Grüne vereinbarte die einst konservative Partei den Einstieg in die Einheitsschule, das Voodooprinzip in der Energieversorung und die Abschaffung polizeilicher wie rechtsstaatlicher Autorität.

    Damit Beust im Amt bleiben kann, legt die Union einen Saltomortale rücklinks in die Zeit vor Schill hin, als HH dabei war im Chaos zu versinken. Armes Deutschland, denn das dürfte nur der Vorbote gewesen sein. Der Marsch durch die Institutionen ist jetzt auch bei der CDU angekommen.

  2. Oh, Peymann durfte aus Teheran ausreisen und darf jetzt wieder im deutschen Fernsehen, seinen Müll absondern.

  3. #5 Orianus
    Vor allem die Schulpolitik ist ein Grauen. Damit wird die Leistungsfähigkeit der Schüler weiter reduziert werden.
    So weit kann die Machtgier gehen – dass man seine eigenen Prinzipien aufgibt.

    Mal schaun, was die FDP in Hessen machen wird. Bisher sind sie standhaft. Fragt sich, wie lange noch.

  4. Das Geile ist ja, dass sie heute dasselbe sagen wie die Nazis: „Haben wir doch nichts von gewusst…“ Genau dasselbe, und diese Aggressivität regt mich total auf.

  5. Aly ist gut. Es gehört schon was dazu, sich hinzustellen und zu sagen, wir haben einen Fehler gemacht.

  6. Typische 68er Vertreter, selbstherrlich, arrogant, unfähig zur Selbstkritik, borniert.

  7. Typische 68er Vertreter, selbstherrlich, arrogant, unfähig zur Selbstkritik, borniert.

    Volle Zustimmung.
    Einer nach dem Anderen entlarvt sich selbst.

  8. Die können alle nicht anders, Herr Aly ist ein Nestbeschmutzer( für die andern), der Rest kann nicht eingestehen einen Fehler gemacht zu haben, das ist schwierig, sich so etwas selbst einzugestehen. Da könnten ganze Weltbilder zerbrechen, und das in dem Alter, nicht einfach.

  9. Nach der ersten halben Stunde habe ich schon wieder große Lust auszuschalten.

    Kauder ist top drauf und sagt mal was Sache ist – zumindest in Teilen.

    Der Peyman ist eine Schande für das deutsche Fernsehen. Die Ditfurth ebenso. Die kotzen mich so dermaßen an.
    Der Bremer wundert mich. Ich dachte immer der wäre ein normaler Journalist. Aber heute wird klar, dass er auch nur ein Kommunist ist.

    Die Röhl wird natürlich genauso wie Götz Aly angefeindet, weil sie einfach Recht haben.

    Und im Publikum hat jeder seinen Fanclub dabei.

  10. FJS hat die Ditfurth auch mal richtig zusammengestaucht. Ach waren das noch Zeiten.

    Heute muss man sich mit Kauder zufriedengeben – aber heute gehts ja.

    Ach herrje, die „DDR“ wurde in Anführungszeichen geschrieben. Wie schrecklich. Junge haben die Probleme.

  11. LOOOOOOOOOOOOOOL!

    „Die Goldenen 68er“.

    Gebt dem Typ seine Tabletten und das Publikum klatscht.

  12. Die goldenen 68er. Zugekiffte Kommunisten mit T-Shirts von Massenmördern, die sich seit Wochen nicht mehr gewaschen haben und zugekifft in ihrer eigenen kotze lagen.

    Bei diesem Peymann merkt man wirklich, dass er immer noch dieser kranken Ideologie nachhängt und verzweifelt versucht, sie zu verteidigen.

  13. JAWOHL!!!

    Frau Röhl sagt es!! Die fetten 68er Säcke! Siehe Schröder, Fischer und auch den Peymann. Der verdient sicher nicht schlecht. 😉

  14. Da hat Frau Röhl recht! Da sitzt nur diese Generation, ein paar jüngere Teilnehmer hätten diese Runde wesentlich glaubwürdiger gemacht.

  15. #23 BarbarismReturns (17. Apr 2008 22:46)

    Genau, das fällt auf, sachlich und unaufgeregt.

    Von Herrn Kauder bin ich auch überrascht.

  16. Goldene 68er.

    Der ist fanatisch in seinen Ansichten, und, sorry, von seiner Rhetorik und Mimik her, würde der auch auf einem Reichsparteitag eine gute Figur machen.

  17. „Nur die Partei von Kauder driftet ihm unterm Hintern auch nach links weg.“

    Auf 68er Schmierseife!

  18. Aha, soviele Tote gab es gar nicht, Hauptsache Leidenschaft. Peymann ist für Unsachlichkeit und Polemik, aber wehe jemand polemisiert gegen ihn. Was für ein Kretin.

  19. ich frage mich schon die ganze Zeit, ob wir überhaupt von den 68ern reden würden, hätte es die Grünen nie gegeben.

    Ende der 1970er war die ganze Sache doch längst tot. Die meisten der vormaligen Revoluzzer waren längst bekehrt und nicht wenige der verbliebenen Hartgesottenen standen vor dem Nichts. Alle Träume waren ausgeträumt und nicht wenige verfügten über kein Einkommen oder durften Taxe fahren, wie der spätere Aussenminister.

    Die Grünen sind viele Jahre Jahre nach 1968 entstanden. Sie waren keine weitere „K“ Gruppe, sondern hatten eine davon verschiedene eigene Geschichte. Erst nachdem sich Erfolg einstellte wurden sie für die vormaligen Revoluzzer interessant. Und zwar in dem Sinne eines Vehikels zu Macht und Einfluss. Für nicht wenige, und da würde ich sogar den späteren Aussenminister dazurechnen, dienten sie der schieren Existenzsicherung. Mit „Wir sind die Wahnsinnigen“ hat Christian Schmidt den Prozess der Machtübernahme der vormaligen Linksextremisten überzeugend dargestellt.

    Ohne die grüne Partei würden Joschka und Trittihn heutzutage im günstigsten Fall Taxe fahren und Götz Aly müsste sich schon etwas einfallen lassen, um Bücher zu verkaufen. Einzig Bettina Röhl hätte Publikum, wegen der Verbrechen ihrer Mama und wir hätten garantiert keine 68er.

    Letzteres wäre gar nicht so schlecht, denn es würde uns die Augen öffnen, womit die von der Linkspartei geschaffenen harten Fakten endlich ungetrübt zur Kenntnis genommen werden würden.

  20. Ja klasse. Danke 68er!

    Wegen euch sind in der CDU Homos, Linke, Feministen und Migranten drin.

    Oh wie ich diese Leute hasse!

    Und diese Illner. Vergesst es.

  21. Wikipedia: Anfang 2007 geriet Peymann in die Kritik, weil er dem ehemaligen RAF-Terroristen Christian Klar erneut einen Praktikumsplatz beim Berliner Ensemble anbot und dessen jüngste Äußerungen unterstützte.

    Wusste ich es doch. Wir hatten nix damit am Hut, und einem Klar Beifall klatschen, welch ein Zufall. Und so glaubwürdig, wie ein Nazi-Distanzierer, der Hess, Speer oder Eichmann Unterschlupf gewährt hätte. Sowas hätten die 68er nämlich auch akzeptiert, alles klar…

  22. Die Ditfurth muss ja absolut antiislamisch sein, so feministisch wie sie rüberkommt. Allein – mir fehlt der Glaube….

  23. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Warum sind die Kommentare bei

    „Acht Jahre und geschieden“

    verschwunden?????
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

  24. Schon eine Ironie der Geschichte, dass die 68er in der Tat das geworden sind, was sie zu verabscheuen vorgeben.
    Ich bin in der letzten Woche per Zufall mit einem 68er ins Gespräch gekommen, als ich für einen Kaffee anstand.
    Der sagte auch nur, wie toll doch die Zeit gewesen wäre, die Aufbruchstimmung, die Miniröcke…
    Ich habe ihm dann entgegnet, dass meine Generation letzendlich die Folgen der 68er Bewegung zu tragen hätte und dass sie dazu beigetragen hätten, unser Land zu ruinieren. Aber irgendwie ging er nicht darauf ein, der Mann wirkte allerdings auch ein wenig verwirrt.

  25. #37 noratlas

    Wieso? Im Islam wird die Frau doch hochgeschätzt, man heiratet diese schönen Wesen schon aus dem Kindergarten weg…

  26. Diese Runde kann man total vergessen.

    Ein durchgeknallter Theater-Intendant, eine gescheiterte Kampf-Lesbe, ein Alt-68er, dann ein Historiker den man einfach niederbrüllt, eine kluge und aufrichtige Bettina Röhl und ein wankelnder Konservativer, der nicht so kann wie er möchte und natürlich die SED-Blochflöte Illner.

    Peinlich. Aber BRD-Alltag….

  27. Nach außen igitt rufen, wenns um die RAF geht, aber am liebsten solch einen Schergen als Schwiegersohn bemuttern! Dit sind mir die Richtigen.

  28. Diese beiden 68-Würstchen, das unförmige Walross und der abgehalfterte alte Sack, sind ja ein wahrliches Sinnbild linken „Kulturgutes“ und linker „Argumentation“. Wer merkt eigentlich noch, dass die Linken das Dümmste sind, was unter der Polit-Sonne rumlümmelt…

  29. #38 Fenris (17. Apr 2008 23:13)

    Mit wem hast Du den da gesprochen ??? Joschka Fischer ??? 🙂

    #37 noratlas (17. Apr 2008 23:10)

    Lass mal, die Ditfurth ist schon in Ordnung, seit dem Sie nicht mehr bei den Grünen war, hat Sie sich regelmäßig mit denen angelegt, zu dem Thema gab es schon einige Diskusionsrunden im Fernsehen, ich mag die.

  30. Das Schauspiel im ZDF ist vorbei, die Eimer
    sind voll.

    Im Grunde nur ein Trupp von müden Leuten, die
    am Unterhaltungsauftrag der Programmdirektion
    gescheitert sind.

    Tenor: ACH DU GUTE ALTE ZEIT !

  31. Für mich zeigt diese Sendung eine drastische
    Choreografie – die beiden 68er Kritiker geben
    zwei handverlesene Negativrollen ab :
    1.
    Röhl mit aufsässiger Keifstimme und sachlich absolut armseligem Vortrag
    2.
    Und Aly wie ein behandlungsbedürftiger Verzweifelter, der hündisch gesenkten Blicks
    versucht, Selbstzerfleischung zu verkaufen.

    Tadelnd hebt die ihn mütterlich duzende Ditfurth ständig ihre scharfgeistige Augenbraue, bramisg fährt Bremer die Stammtisch Solidarität ein – und wuchtig empört hält Paymann die Fahne hoch –
    großer Gott – von dieser Sendung verspricht man sich eine Revision ???

    Im Gegenteil werden sich jetzt noch einmal viele aufraffen – und sich freuen, wie beherzt
    man über die Mao Vorwürfe lachen kann – und
    wie ungeschickt es doch ist, jemals Fehler zuzugeben.
    Das Publikum plädiert auf :
    Nicht Schuldig für die 68er – und bekommt in
    der Sache sowieso REIN GAR NICHTS MIT.

  32. #28 Andy Die goldenen 68er. Zugekiffte Kommunisten mit T-Shirts von Massenmördern, die sich seit Wochen nicht mehr gewaschen haben und zugekifft in ihrer eigenen kotze lagen.

    in der ersten grossen Lügenwelle wurde künstlich eine scharfe Grenze zwischen den politischen Aktivisten und den „Hedonistischen“ geschaffen. Da wurde so getan, als ob die „Hippies“ ständig im LSD Rausch waren, während die späteren Regierungsmitglieder keusch wie Mönche lebend einer Idee folgten.

    Tatsächlich waren die „Hippies“ vom Ursprung her hochpolitisch, während die Politischen genauso viel haschten und sogar noch solche Sachen machten, die bei den „Hippies“ verpönt waren. So ist ja bekannt, dass das Verbrechergesockse der RAF zum Teil sogar Heroinsüchtig war.

    In meiner Heimatstadt waren sie alle 1968 im Zentralpark versammelt, die LSD Astronauten und die Maojünger. Die Joints kreisten zwischen Mao Bibeln und Ginsburgs Howl herum und die kleinen bunten Pillen verschmähte auch keiner, dessen T Shirt die abstossende Fratze des Mörders Ernesto Che Guevara zeigte.

  33. Claus Peymann? Von wem wird so ein Schwachmat bezahlt, und unsere anderen Kulturgiganten, „Regietheater“-Macher und die übrigen Nichtskönner? – Mit wieviel Euro wird ein Theatersitz subventioniert im Monat? – Vor fünfzehn Jahren waren es einhundertzwanzig Mark. Pro Sitz und Monat.

    Dafür, dass man
    – Stücke sieht, die man zu Hause mit mehr Genuss gelesen hätte,
    – ideogisierte Schauspieler erlebt, die für wirklich wenig Geld alles, aber auch alles geben,
    – jedes Stück immer mindestens „neu“, „erfrischend“, besser noch „entlarvend“, noch besser „enttabuisierend“ sein muss, und – eine Hand wäscht die andere, man muss den Kritikmüll in seiner eigenen Provinzzeitung dann auch noch nachlesen. Und im Provinzradio anhören. Und im Nachbarprovinzblatt dasselbe.
    – man die kopulierenden Schauspieler auch noch stöhnen hören muss. – Das aber ist das Schicksal des Spießers: das muss man aushalten, wenn man keiner mehr sein will.

    Auch die Zuschauer von Nah und Fern sind immer beeindruckt und betroffen. Sonst wären sie ja nicht gekommen.

    Auf die Idee, dass Theaterbesuche selber denken können, kommt wohl kein Regisseur. Warum auch.
    Verantwortung und Wirklichkeitssin haben höchstens die Putzfrauen noch im Theater. – War das nicht schon immer so…

    Das nur off-topic

  34. #35 rebaseissue (17. Apr 2008 23:06)

    „Ende der 1970er war die ganze Sache doch längst tot“

    Da stimmen wir vollkommen überein.
    Die Grünen waren damals schon ein Haufen dümmlicher strickender Ignoranten.
    Bereits das Kind einer gestorbenen Bewegung.
    Die Gescheiten hatten sich da schon abgesetzt.

  35. Die Nachwirkungen von 68 kann man jetzt beim Scheibenwischer beobachten, wohlfeiles Kasperletheater, und die linksliberalen Frührentner klopfen sich bor Brüllen auf die Schenkel.

  36. #43 karl-friedrich

    Mit wem hast Du den da gesprochen ??? Joschka Fischer ??? 🙂

    Glücklicherweise nicht, da hätte ich mich vielleicht vergessen, da Fischer ja plant, Deutschland zu „heterogenisieren“, ich aber nicht die geringste Lust verspüre, in einem nach Fischers Vorstellungen „heterogenisierten“ Land zu leben.
    War in der Mensa meiner Uni, laut eigenen Angaben war der 68er Buchbinder.
    Aber die Uni ist ohnehin ein 68er-Biotop, also wer da einmal Feldforschung betreiben möchte, muss nur zu einer Universität seiner Wahl fahren.

  37. OT: Überraschende Versöhnungsgeste beim US-Besuch des Papstes: Benedikt XVI. hat sich unangekündigt mit Opfern pädophiler Priester getroffen. Er betete gemeinsam mit „einer kleinen Gruppe“ von Missbrauchsopfern, erklärte ein Vatikan-Sprecher.

  38. Ich schaue mir die Sendung per Video nachträglich an – und der einzige, der`s schafft, glaubwürdig und substantiiert rüberzukommen – ist KAUDER !!!

    Und er bekommt Beifall – und er hat Treffer
    gelandet – Ditfurth, Bremer und Paymann
    fühlen sich getroffen “ jetzt sagen sie aber die Unwahrheit“ obwohl es die Wahrheit war –
    und das bekommt das Publikum immerhin mit.
    Kauder, obwohl man in zum Langweiler und Musterschüler gestempelt hat -hält sich –
    Punktesieg !!!

  39. #18 Schnarzan ein Wichtiger Link 😀

    #21 Wolfrabe
    Weltbild–> Lebenslüge. Muss man einfach mal so sagen: Jeder Mensch verteidigt so lange es irgendwie geht seine Lebenslüge. Das macht jeder so und ich nehme es den 68ern eigentlich gar nicht übel – so wie man den Heroinsüchtigen auch nicht per se als schlechten Menschen darstellt. Nur verdorben. Durch schlechte Einflüsse.

    #25 Baschti
    So ist es. Peymann ist das beste Beispiel dafür, wie Kulturrelativismus und absolute moralische Beliebigkeit in den totalitären Abgrund absoluter Toleranz führt.

    #34 Moderater Taliban Peymann ein Kretin? Ach das war das Wort, das mit grad nicht einfiel.

    #38 Fenris
    Ich würde eher sagen: Sie erkennen, was sie schon immer waren und altersweise geworden, erschauern sie davor; das sie totalitär waren, dass sie Andersdenkendem mit dem Tod gedroht haben, dass sie Mörder (RAF) mitgetragen und bejubelt haben. (und immer noch hofieren, siehe Peymann)

    #45 Phoenix21
    Das ist deutsche Diskusionskultur. Korrigiere: Deutsche TV-Diskurskultur. Im Internet fetzen wir uns (endlich mal wieder) richtig. Wir sind mittlerweile anderes gewöhnt. Noch ein kleines Weilchen, dann muss das TV nachziehen, denn sonst wird keiner mehr hinsehen. Gut von Dir beschrieben!

    #48 Isabella1166 Dein Steuergroschen macht all das möglich. Ist das nicht schön? Gelobt sei die als Vielfalt getarnte Einfalt! 😉

  40. #51 Honigbär: dem Näher fällt nichts anderes ein, als bei jedem neuen Post pi anders zu übersetzen, wie z.B. plötzliche inkontinenz, peinliche inkompetenz – da gibt es viele Variationen. Dummheit hat ja einen relativ hohen Stellenwert erreicht.

  41. #39 Andy: Sie kann nicht gut schreiben. Aufgrund ihrer Vergangenheit bekommt Sie hin und wieder einen Artikel untergebracht.

    Ihre Homepage ist nicht gut, ihr Blog erst recht nicht. – Keine Frage. Nur als Zeitzeugin gefällt sie mir besser als aller anderen, weil sie unverblümt Mist nennt was Mist ist.

  42. Soso, Peymann will immer noch die Revolution. Da passt es ja prima, dass er den unbeirrten RAF-Terroristen Klar demnächst in seinem Theater einstellt.

    Wie solche Typen in diesem Land Narrenfreiheit haben können, ist doch echt ne Frechheit..

  43. Röhl und Paymann haben aufgeholt ! :
    Röhl sagt, die 68er wollten doch die Revolution, aber ohne Blut geben die Eigentümer die Produktionsmittel nicht her –
    aber war so eine Revolution mitten im dicken Wohlstand nötig ?
    Paymann sagt, er ist für Leidenschaft und Revolution, denn – wir wären heute doch alle so gleich sachlich und gleich kastriert,
    richtig STREITEN aus leidenschaftlicher Überzeugung könnte heute keiner mehr…
    Da hat er recht !

  44. oh echt?

    Persistente
    Iteration fände ich mittlerweile am passensten, da man nach einem halben jahr PI spätestens in alle Abgründe geschaut hat. Formen und Farben ändern sich, das Problem bleibt stetig, in sich selbst unverändert und bedrohlich wachsend.

    Der Muslim(Plural) als eine Funktion des Islam–> M=f(I). Funktion ist steil ansteigend über t im Europaraum.

  45. #62 Phoenix21

    Für solche Worte sollte man Peymann mit dem Gesicht auf den Bahnsteig tupfen, ihm dann die Bude mit Hausbesetzern vollmachen und das Konto (auch das in der Schweiz) leerräumen. Hernach sein Zweit-Haus (Toskana/Garda-See) abfackeln und ihn danach fragen, ob er sich nicht freut, dass jetzt endlich das Bonzen-Kapital gerecht verteilt ist.

    Wenn er dann meckert, kriegt er vom antiimperialistischen Räte-Tribunal die Schuhe weggenommen und muss von Hartz IV leben.

    Peymann ist ein Drecksack. Sorry aber wer Mördern im Fernsehen einen Job anbietet, darf keinen Respekt erwarten.

  46. @#59 Isabella1166
    Nein, die hat zu der anderen Diskutantin gesagt: „Ihr buch ist misst“.
    Und diese Reaktion fand ich cool 😀

  47. @ all: Das nur nebenbei – ich habe die Sendung nicht gesehen und fühle mich durch das Lesen der Kommentare hier besser informiert. Was sagt das über das TV? Jedenfalls danke ich allen Kommentatoren hier, die sich freiwillig diese Rotze in den Kopf haben schütten lassen; ich hoffe ihr habt noch genug Alk/warme Milch mit Honig vorrätig, um das wegzuspülen.

    Bis Morgen in der Bahn, S-Bahn, U-Bahn… ihr seid die mit den besonders müden Gesichtern 😉

  48. #Zvi Greengold: na ja, ein Aufenhtalt in einem bereicherten Viertel würde auch schon reichen.

    Insgesamt finde ich Ihren Vorschlag aber sympathisch. Und habe die Sendung nicht gesehen.

  49. Nun also – die Sendung war eine Art Klassentreffen mit Moderatorin – ein Austausch
    persönlicher Empfindungen, Erinnerungen und
    Reflektionen.
    Ideologische Aufarbeitung durfte man sich davon nicht wirklich erwarten.
    Peymann steht zwar hier nicht hoch im Kurs, aber er artikulierte am stärksten, was ein
    Aktivposten der 68er Generation/Bewegung war :
    die Bereitschaft, sich kollektiv aufzuregen,
    zu engagieren, zu kämpfen, für Sinnlichkeit,
    Kreativität, Radikalität, Vitalität – und auch
    die Bereitschaft, das Risiko des Verlustes einer sicheren Karriere einzugehen.
    Nur aus so einer Gemengelage kommt Impuls,
    Veränderung, Widerstand.
    Gemütslage und Horizont der Gegenwartsgeneration bestehen dagegen aus weichgespültem Alt – Hedonismus, Wohlfühlenssehnsucht, Einkommensorientierung, prinzipieller Gewalt- und Risikoaversion, politischer Ignoranz und lustvoller Denkverweigerung.
    Und aus so etwas kommt keine Veränderung, kein Widerstand, kein lustvolles Chaos – so etwas fügt sich bejahend ein in die political
    correctness, die sich nun anstelle von starken Inhalten bleiern auf alles legt.

  50. #61 Byzanz
    Wie solche Typen in diesem Land Narrenfreiheit haben können, ist doch echt ne Frechheit

    Und vor allem eine vergoldete Narrenfreiheit.
    Irgendwo habe ich gelesen, daß Peymanns BE abgesehen von der staatlichen Subventionierung noch 10 Mio von der Daimler Stiftung reingeblasen bekommt für seinen Revolutionstrip gegen das Schweinesystem.

    #65 Isabella 1166

    Ich bin gar nicht zynisch, die Realität da draußen ist zynisch. Die Realität und die Gutmenschen.

  51. #67 Zvi_Greengold (18. Apr 2008 00:20)

    Kann es sein, daß dies eine fast eine ganze Generation beschreibt?

    Weltbild–> Lebenslüge

    Da hätte ich dran zu beißen!

    Wenn es so ist, man weiß es nicht,den Leuten kann man nicht in den Kopf schauen, nur davor.

  52. #76 Wolfrabe
    ja ich denke mittlerweile das ist das wirklich erschreckende: ein ganze generation. eine große masse dieser leute, die dieses weltbild nicht loslassen werden, es von ihren hohen gesellschaftlichen positionen mit ins grab nehemen werden. buchstäblich. deshalb sage ich ja immer: es wird in deutschland noch viel schlimmer werden, bevor es besser wird. (und ich bin optimist – wenn ich daneben liege ist .de und .eu verloren, aber daran will ich noch nicht denken)

  53. #74 Phoenix21
    wenn wir Glück haben wird uns in 5 Jahren die Jugend überrollen. PI wird als zu zahm empfunden werden und die Republik wird umgekrempelt werden. Hoffentlich. Wir sind ja noch eine relativ junge Demokratie, da gibt’s schonmal die eine oder andere Pendelbewegung ins Extreme. Die 68er waren die eine Richtung, jetzt kommt langsam die Gegenbewegung. Nichts wovor man sich fürchten müsste. Demokratie ist keine Kuschelveranstaltung und einen echten Selbstfindungsprozess hat die deutsche Demokratie auch noch nicht hinter sich. Bei der WM Fahnen schwenken reicht einfach noch nicht.

  54. #74 Phoenix21 (18. Apr 2008 00:40)

    Das stimmt, aber heute haben andere Dinge Priorität.
    Diesen Luxus können wir uns nicht mehr leisten.

  55. #69 Beowulf
    na gegen irakische Christen hab ich nichts einzuwenden. Die können alle nach 3 Jahren deutsch und schicken ihre Kinder auf die Uni und sind stolz in Freiheit zu leben.

    … Wenn ich aber was von Kontingentlöseng (= 2% Gute und 98% Musel-Abschaum) lese, dann dreht sich mir der Magen um.

    Der letzte Iraker, an den ich mich erinnere war ein Musel, der in München seine Frau, die sich scheiden lassen wollte anzündete und sie dann an seinem Auto anband und totschleifte. Vor Gericht sagte er : War richtig so, würde ich jederzeit wieder machen (Stand auf focus.de). Da war sogar der Gutmenschen-Richter platt. Und ein bischen betroffen. Wahrscheinlich hat der Iraker Bewährung bekommen.

  56. #89 Zvi_Greengold (18. Apr 2008 01:22)

    der letzte Iraker an den ich mich erinnere war der Mörder von Moshammer.

  57. Der verlogene Anspruch der 68er

    14.04.2008 | 18:15 | GASTKOMMENTAR VON DETLEF KLEINERT (Die Presse)

    „Die 68er“, das steht heute für jene Funktionärskaste, die Sozialismus meinte, wenn sie von Liberalität sprach, die (kommunistische) Diktatur meinte, wenn sie von Freiheit sprach, die Terror meinte, wenn sie von Humanität sprach.

    http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/376379/print.do

    Die Marseillaise gefällt mir manchmal ganz gut

    Aux armes, citoyens!

  58. Eine absolut üble Sendung.
    Illner war als Moderatorin ihren Gästen Claus Peymann und Jutta Ditfurth nicht gewachsen.
    Diese haben eigentlich den besten Beleg für die im 68er-Denken verwurzelte totalitäre Ideologie geliefert, wie üblich war aber die Moderatorin damit überfordert, solches zu erkennen und bloßzustellen.
    Wer Kritik an den 68ern wagte, wurde wahlweise niedergebrüllt oder auf intellektuelle Weise lächerlich gemacht. Beispiel Peymann zu Röhl (sinngemäß): „Ihr Buch ist nur so eine Art Mutterbewältigung.“ Was für ein widerlicher Mensch.

    Und wieso wurde in der Sendung immer von einem Ende der 68er-Bewegung gesprochen? Wir wissen doch, dass diese doch auch heute noch aktiv ist und in den Institutionen, in den Multiplikatoren, wirkt und de facto Politik und Gesellschaft bestimmt.

  59. Schön gefiel mir, wie festgestellt wurde, dass das GrünInnen-MitgliedIn Rudi Dutschke nach aussen Frieden und nach Innen Gewalt predigte, kommt uns das nicht bekannt vor?

    Und zu den Mao-Bildern: Mao war ein noch größerer Massenmörder als Stalin. Aber sie hätten ja nichts von den Greueltaten der Kommunisten gewußt! Und ihren Eltern warfen sie vor, wenn diese vom Holocaust nicht gewußt haben wollten.

    Rentner-Beschimpfer Jens Jessen von der Zeit zeigt sich heute von mit Lenin-Portrait.

    Die beiden 68er-Superstars Dithfurt und Peymann waren Karikaturen ihrer selbst: Arrogant, überheblich, unbelehrbar!

    Auch hier eine Parallele zu den MohammedanerInnen:

    Fest davon überzeugt, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein und Kritiker als Nazis zu diffamieren, aber im Gegenzug nichts Produktives leisten, sondern auf den Kosten anderer leben!

  60. Der parteilose Udo Nagel tritt ab

    OT Hamburg

    SCHWARZ – GRÜN

    Prima da freuen sich die Junggangster und die

    GrünINNEN!

    Der Dreckslappen Ole von Beust opfert den

    erfolgreichen Innensenator Udo Nagel, weil er

    kein CDU-Parteibuch hat (meine Hochachtung vor

    Herrn Nagel!!!). Solch ein Parteibuch möchte

    ich auch nicht haben. Nicht einmal zum Arsch

    abwischen!

    „Der Bürgermeister denkt an die Absicherung seiner Macht in einem völlig neuen und daher auch riskanten Bündnis: Er muss sich auf die CDU-Fraktion in der Bürgerschaft und die Partei verlassen können. Ahlhaus entstammt der Fraktion, die sich dadurch besser im Senat vertreten fühlen kann, und er macht zudem Platz für einen neuen Innenstaatsrat, der aus der Fraktion kommen könnte.

    Das Opfer ist der nicht zuletzt bei der Polizei beliebte Innensenator Udo Nagel, der parteilos ist.“

    Ja und der bei den Jungmuselgangstern

    unbeliebte Innensenator Udo Nagel darf gehen!

    Das freut besonders die GRÜNINNEN! Und die

    Kotz, Würg, CDU!!!!

    http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/18/870593.html

  61. #98 Koltschak (18. Apr 2008 08:57)

    Dafür darf sich das autochthone Präkariat nun 6 anstelle von 4 Jahren in der Schule von Rütli-Borats terrorisieren lassen.

  62. die Dittfurth iss einfach klasse. Schade, daß Joschka nicht dabei war, der war doch auch sehr aktiv damals….heul

  63. #97 Eurabier (18. Apr 2008 08:30)

    Schön gefiel mir, wie festgestellt wurde, dass das GrünInnen-MitgliedIn Rudi Dutschke nach aussen Frieden und nach Innen Gewalt predigte, kommt uns das nicht bekannt vor?

    Der geistig Kranke stand in Verbindung mit ETA und IRA, er wollte auch in der BRD eine terroristische Organisation bilden, man hat ihn aber abgeknallt. Da hätte man auch weiter machen sollen, denn danach ist RAF entstanden.

    Die Kommunisten predigen Frieden und den schaffen die nur mit Gewalt- der ganze Ostblock hat so funktioniert. Es gibt keine Kommunisten ohne Gewalt- die marxistische Lehre ist faktisch eine Aufforderung zum Kampf gegen alle Nichtkommunisten.

    So sehen die geistig Kranken(die 68-er) aus:

    http://www.youtube.com/watch?v=sa0rpCgVLs4

  64. Diese rot-grüne-multi-kulti – Gesinnungskolonne,
    in unumschränktem Besitz der Meinungsmultipli-
    katoren ZDF und ARD, feiert sich und ihre
    zweifelhafte Herkunft in regelmäßigen Abständen
    selbst. Dabei präsentieren sie schon mal als
    Alibi einen oder zwei Meinungsexoten – die dann
    aufgrund schlechter Tagesform selber versagen
    oder verabredungsgemäß niedergemacht werden.

    Dennoch bleibt richtig, was Aly sagt.

    Die Wurzeln dieser sich selbst mystifizieren-
    den 68-er fußen

    – im Totaltarismus
    – in der Meinungsdiktatur
    – in antidemokratischem Gedankengut
    – in Gewalt
    – in Verhöhnung der Freiheit
    – in Ablehnung abendländischer Kultur und
    ihrer tradierten Werte
    – im Kampf gegen das Judentum und dessen
    überragender Rolle in der europäischen
    Kultur-und Wissenschaftsgeschichte
    – Kampf gegen Familie und Religion
    – in der Verführung der Jugend zum schranken-
    losen Mißbrauch der Freizügigkeit bis hin
    zur Selbstvernichtung
    – in der Auflösung aller Werte

    Sie feiern ihren Sieg wie 1933 die National-
    sozialisten. Aber auch diese Wiederholungs-
    täter wird die Geschichte schlucken – sie ahnen noch nichts davon.

    Eine neue Gegenöffentlichkeit ist im
    Entstehen. Und sie wird wachsen !

    Dank Internet und dank PI-Plattform werden
    wir den Sprung in die Freiheit wagen !

    Und wir werden obsiegen !

  65. #100 Da sieht man es wieder, nicht mal nen Tisch haben sie kaputt bekommen, diese Versager!

  66. #102 Moderater Taliban (18. Apr 2008 09:35)

    #100 Da sieht man es wieder, nicht mal nen Tisch haben sie kaputt bekommen, diese Versager!

    „Ein Tisch kapput machen“ hat auch mit Arbeit zu tun.

  67. #104 Isabella1166 (18. Apr 2008 09:42)

    Auch auf den ersten Blick absolut OT, aber es wird genau diese 68ger-Argumentation verwendet, dass man nur lieb sein müsste, dann wären auch Terroristen gar nicht so böse!

    Westen = Schuld, Orient = Opfer, guckst Du hier:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,548063,00.html

    Bitte nehmen Sie mich fest!

    Von Yassin Musharbash

    Die Innenministerkonferenz diskutiert einen neuen Straftatbestand: das Herunterladen von Bombenbauanleitungen. Sinnvoller wäre es, die Sicherheitspolitiker würden sich Gedanken über den Ursprung von Radikalisierung machen.

  68. Achtundsechziger und ihr Scheitern!

    Auszug aus einer unlängst erschienenen Kolumne einer österreichischen Tageszeitung:
    (ein etwas langer Beitrag, aber absolut lesenswert wie ich finde)

    40 Jahre 1968.

    Berufen wie kaum ein anderer, spricht der deutsche Historiker Götz Aly all das aus, was die „Bewegung“ so lächerlich und ungenießbar macht: die blinde Autoritätsgläubigkeit. Den Idolen an den Lippen hängen. Das einfache Weltbild – schwarz – weiß. Der Führer-Komplex. Die Bereitschaft zur Gewaltanwendung. Die krude Rechtfertigung und Verniedlichung von Gewaltanwendung. So gesehen waren die 68er nichts anderes als die Fortsetzung der Deutschen Dreißiger Jahre. – Unter der Flagge der Befreiung. Illusionär bis zur totalen Selbstlüge. Kein Zufall, dass gerade in Deutschland und Italien – zwei Länder mit zuvor faschistischen Staatssystemen, die von außen überwunden werden mussten – die Revolte ihre schlimmste Ausprägung erfuhr. Mit Mord und Gewalt. Während 68 in Kalifornien, Frankreich und anderswo eine vergleichsweise harmlose politische Mode darstellte.
    Was die deutschsprachigen 68er im Besonderen auszeichnet, ist ihre Einigkeit im Profiteurswesen. „Immer auf der besseren Seite“, nennt Autor Aly dies: „Diese Generation war die erste, die es sich leisten konnte, ihre Jugendzeit – definiert als von Arbeit und Verantwortung entlasteter Lebensabschnitt – beträchtlich auszudehnen. Dank des damals dichten Sozialgeflechts schafften es viele, ihre luxurierende Jugendexistenz bis ins hohe Mannes-und Frauenalter fortzuführen. Die Freundinnen und Freunde der erschlichenen Sozialhilfe, des gelegentlichen Versicherungsbetrugs, die mit 40 Jahren frühpensionierte, vormals kommunistische Lehrerin, die sich bei ehedem vollen Bezügen in eine Landkommune zurückzog – sie alle zählten lange zu den Figuren der linksradikalen Gemeinde, die sich dank ihrer selbsttüchtigen Schläue allgemeiner Achtung erfreuten. Heute schweigen die meisten verschämt. Nach 1989 geriet der Parasitenstolz in Misskredit.“
    1989 zerbröselte die DDR, plötzlich fand man sich mit Intellektuellen in einer gemeinsamen Republik, die tatsächlich Freiheit meinten, wenn sie Freiheit sagten. Und nicht nur die eigenen Pfründe in den zahlreichen Reservaten der staatlichen Linken im Blick hatten. Eine Wiedervereinigung, die den satten Profiteuren der Revolte soviel neuen Verteilungskampf gebracht hat, die wollte bei den westlichen Altrevolutionären niemand. Noch schlimmer: Plötzlich war die politische Klugheit, die die Voraussetzung für eine tatsächliche Befreiung darstellt, greifbar und offensichtlich. Das „System“, das die 68er bekämpften, hatte politischen Erfolg. Helmut Kohl, Kanzler der Einheit, war erfolgreich. Die 68er hatten ihre liebe Not, was sie dazu sagen sollten. Bis weit in die SPD hinein nur hilfloses Gestammel statt klarer Worte.
    Danach kam die überraschend kurze späte Blüte der 68er in höchsten Staatsämtern. Ehemalige Straßenkämpfer unter der Patronanz eines Zigarre rauchenden Kanzlers, der sich seine Mehrheitsbeschaffer nur schlampig angesehen hatte, bevor er mit ihnen gemeinsame Sache machte.
    „Das Generationenprojekt fand mit der Regierung Schröder/Fischer 1998 seinen späten Höhepunkt und sieben Jahre später sein bemerkenswert kraftloses Ende“, so der Chronist Aly messerscharf.
    Die Lehren für heute, 40 Jahre später? Die vielfach angesprochene Prinzipienlosigkeit, Wehleidigkeit und mangelnde demokratische und charakterliche Reife der Vertreter der „Bewegung“ ging es zuallererst um die Faulbetten in den staatlichen Institutionen. Der Marsch durch ebendiese Institutionen endete in einer gigantischen Lebenslüge. Zumindest in Deutschland sind die 68er politisch, historisch jämmerlich gescheitert.
    Manchen ging es auch um den feigen und sinnlosen „bewaffneten Kampf“, der Deutschland für Jahre lähmte. Dagegen ein anderes 1968: Von der Linken belächelt, wagten am Prager Wenzelsplatz des Jahres 1968 junge Tschechen, das Wort der Freiheit in die Tat zu setzen. Besetzten die russischen Panzer. Es ging um ihr eigenes Leben, also riskierten sie es. Sie setzten ihr eigenes Leben ein. Sie bedrohten kein anders Leben. Darauf können sie heute, 40 Jahre später, mehr denn je stolz sein.

  69. #105Eurabier: der Westen kriminlaisiert CyberDschihadisten??! Wir Unmenschen, wir.

    Genau das meinte ich: die allmähliche, kaum merkbare Umkehr von Gut und Böse, von richtig und falsch, die Entmoralisierung des Humanen, die in allen, sogar konservativen Kreisen angekommen und etabliert ist. Geschmier wie die beiden erwähnten Artikel kann unmaskiert daherkommen, und keinen stört es.

  70. #110 spy (18. Apr 2008 10:20)

    Die 68er sind totalitär wie Nazis, das sind auch die Nazis!

    Richtig.

    Totalitäre Ideologien. Gemeinsamer Nenner Sozialismus.

    Wenn das wenigstens hier mal alle kapieren würden.

  71. Es ist schon ungenau und falsch von „68ern“ zu reden. Das ist so als rede man von den „30ern“.

    Ideologisch geht es nur um eins:

    Sozialismus

  72. Die 68er waren ein Haufen verwöhnter Bürgerkinder, die sich einem Totalitarismus aus Langeweile verschrieben. Ihre sozialistische Ideologie war scheinbar der natürliche Gegenatz zum Nationalsozialismus, sozusagen mit schuldbefreiender Wirkung, obgleich bereits im Namen die Wesensverwandschaft offenkundig war.

    Ihre Ideologie hat den Anspruch universeller Wahrheit, was den naturgemäss noch relativ unwissenden Heranwachsenden die Unsicherheit im Auftreten gegenüber den Älteren nahm und sie in die Lage verstzte, diese rechthaberisch zu belehren.

    Leistungsbefreiende Wirkung: alles was nach dem zerstörerischen Rundumschlag der 68er kommt, wäre, so glaubten sie automatisch besser, als das, was davor an bürgerlicher Gesellschaft bestand (und in ihren Augen moralisch diskreditiert war). Wozu sich also lang mit Selbstkorrektur und Dazulernen herumquälen, wenn der Sozialismus schon die Endstufe menschlicher Erkenntnis darstellt?

  73. 108 david ben gurion (18. Apr 2008 09:52)

    40 Jahre 1968.

    Berufen wie kaum ein anderer, spricht der deutsche Historiker Götz Aly all das aus, was die „Bewegung“ so lächerlich und ungenießbar macht:

    die blinde Autoritätsgläubigkeit. Den Idolen an den Lippen hängen. Das einfache Weltbild – schwarz – weiß.

    Der Führer-Komplex.

    Die Bereitschaft zur Gewaltanwendung. Die krude Rechtfertigung und Verniedlichung von Gewaltanwendung.

    So gesehen waren die 68er nichts anderes als die Fortsetzung der Deutschen Dreißiger Jahre. – Unter der Flagge der Befreiung. Illusionär bis zur totalen Selbstlüge. Kein Zufall, dass gerade in Deutschland und Italien – zwei Länder mit zuvor faschistischen Staatssystemen, die von außen überwunden werden mussten – die Revolte ihre schlimmste Ausprägung erfuhr. Mit Mord und Gewalt.

    Wie wahr!

    Bloß „gescheitert“ sind die keineswegs. Wir haben den 33er und 68er Sozialismus heute in allen Parteien!

    Einschließlich der allgemeinen und speziellen Folgeerscheinungen totalitärer, kollektivistischer Ideologie:

    Meinungsdiktatur, Gesinnungsterror, Feminismus, Islamisierung. Herrschaft der Übelsten.

    Wenn das mal endlich kapiert würde. Man muß den Gegner kennen, um ihn zu bekämpfen. Er heißt Sozialismus.

    Auch hier wird das selten richtig gesehen. Immer wieder zeigt sich, daß man im Kern ebenfalls autoritär, totalitär, dumm, kurz: sozialistisch ist.

    Insbesondere Liberalismus ist für die meisten ein Fremdwort. Die meisten wissen nicht einmal daß das die einzige Alternative zum Etatismus, Kollektivismus und letztlich totalen Staat ist.

    Unser Hauptproblem, die Muselinvasion ist staatsgemacht. Ohne den üppigen sozialistischen Versorger- und Gleichmachungsstaat hätten wir hier nur Ausländer, die uns nützlich und willkommen sind.

    Freiheit statt Sozialimus!

  74. “Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören – in ihre Löcher!” – FJS, 23.9.1974

    Das brauchen wir heute mehr denn je.

  75. Aly hat die sache noch am opjektivsten und sachlichsten gesehen.

    Und der beste einwand kam von diesem Theaterregiseur dagegen: alle Jugendbewegungen haben diee struktur des begeistertseins, der gruppendynamik, des ‚Führerkultes‘ (oder anderer autoritäten) usw…. – auch das stimmt.
    Der NS-Staat fußt wirklich auf verschiedenen durchaus sehr inovativen Strömungen der 20er und 30er jahre.
    Der Einwand, den Aly wiederum gegen Ditfurth & Co. auf die Bemerkung hätte tun sollen/müssen, dass es ja verschienste Strömungen gab unter #68, wäre gewesen zu sagen: ja, und sie haben meist radikale Ansichten toleriert oder als nicht so schlimm unbeachtet gelassen und sich so als basis für radikale Strömungen angeboten.
    A lá: „es ist nicht gut, was die machen und ich würde das so nicht machen/halte es für verkehrt , aber was die eigendlich wollen, das will ich auch prinzipiell.“

  76. # 99 Koltschak

    Ich würde sogar soweit gehen und behaupten,
    dass Nagel aus Koalitionsräson gegenüber den Grünen geopfert wurde. Ole von Beust möchte geliebt werden und auf keinen Fall polarisieren. Da ist er ähnlich wie Angela Merkel: Bloß keinen Streit, um des lieben Fiedens willen.

  77. Kauders Hinweis auf die Verluderung von 68er-Familien fand ich wertvoll. „Antiautorität hieß, die Kinder sich selbst überlassen“. Er hätte noch hinzufügen können, dass eine sanktionsfreie Erziehung ein Zeichen großer Lieblosigkeit ist.

    Lieblosigkeit ist vielleicht das Treffendste, was man über die 68er sagen kann. In ihrer Gier nach Leben haben sie nichts Konstruktives abgeliefert. Nur Zerstörungslust (gesellschaftliche => „ersatzlos weg mit dem Muff“ und gesundheitliche => „her mit dem Joint“) hat sie angetrieben. Leistungsbereitschaft? Gestaltungswille? Gab es das irgendwo bei den Großmäulern?

  78. Auch auf SpOn ein interessanter Kommentar
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,548187,00.html
    Zitat:
    Die schlichte Wahrheit ist: Gerade durch ihre offenkundige politische Niederlage haben die 68er kulturell und medial auf ewig gesiegt, und jede neue Erregungswelle, die durchs längst befriedete Land schwappt, ist nur ein neuer Beweis für die sensationelle Nachhaltigkeit dieser historischen Rebellion.

    Auch wenn sonst dieser Satz der Wahrheit entspricht, wollen wir nicht hoffen, dass das auf „ewig gesiegt“ stimmt! Die Götterdämmerung (besser Götzendämmerung) hat schon begonnen, die jetzige Jugend ist anders drauf, siehe die PI Berichte von heute.

  79. #119 Ratio (18. Apr 2008 11:41)

    “Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören – in ihre Löcher!” – FJS, 23.9.1974

    Das brauchen wir heute mehr denn je.
    ——————–

    Die Bürger, die Kommunisten- Wähler,die sich eine „Verbesserung“ versprochen haben, sollen noch eine Weile in dem roten Sumpf ersticken- bald werden die einen Brechreiz bekommen wenn sie einen Kommunisten sehen.

  80. Gibt es eigentlich ein Originaldokument (Quelle), wo J.Fischer gesagt hat, dass das deutsche Volk ausgedünnt werden muß?

  81. Polemik

    Die 68er-Generation – oder verhinderten Blumenkinder

    Da waren sie also, die 68er-Generation. Keine Kleider mit Blumen wurden getragen, sondern ganz schlicht Sachen vom Discounter. Natürlich gehörten nicht zu den 68er, Maybrtt Illner und Bettina Röhl.

    Angefangen mit Jutta Ditfurth , die bis obenhin mit Wut und Hass abgefüllt war und ihr ersten scharfen Blick Heiner Bremer galt(was so viel heißen sollte:“Was willst Du eigentlich hier, der bei den kommerziellen Sender (n-tv, RTL) arbeitest?“, der als Zweiter ran durfte und erzählte, das er bei den Jungen Liberalen angefangen hatte. So berichtete Heiner Bremer in seinem gewohnten betonklotzigen Sprachfluss, was sich so anhörte – als hätte er eine Klobürste im Hinter, seine tolle Zeit in den sechziger Jahre.

    Volker Kauder, der den „normalen Weg“ gegangen ist, also ohne die Attitüden: „Diskutieren bis der Arzt kommt“ oder Demos als Freizeit-Beschäftigung an sah, sonder einfach nur studierte für seinen zukünftigen Job. Das war dem Theater-Regisseur Claus Peymann, so etwas von wider, dass er loslegte, als würde er einen Zickenkrieg eröffnen. „Solche Menschen wie Herr Kauder, waren damals unsere größten Feinde.“ Ach ja? Der langweilige und brutale Kommunismus in der Sowjetunion und China ging an Peymann wohl vorbei.

    Götz Ali, hätte wahrscheinlich mehr erzählen können über diese Zeit, hätte man ihn gelassen. Stattdessen blökte immer wieder Jutta dazwischen: „Bevormundung muss sein!“ oder „Es gibt nur meinen Weg“. Nervensägen der 68er-Generation haben eben einen Nammen: z.B. Jutta Ditfurth, Heiner Bremer und Claus Peyman. Scharf geschossen wurde nicht. Na, Gott sei Dank. Das überlassen wir RAF?

  82. Ich habe die Sendung gestern gesehen. Zwischen Nationalsozialisten und Versuchssozialisten hat sich nicht das geringste verändert. Ein einheitliches Denkmuster. Linksfaschisten eben. Nichts anderes….

  83. #116 Biberbirne

    „alles was nach dem zerstörerischen Rundumschlag der 68er kommt, wäre, so glaubten sie automatisch besser, als das, was davor an bürgerlicher Gesellschaft bestand“

    Bei der Aussage, man dürfte das „System“ beseitigen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was denn danach kommen soll, musste ich an Magda Goebbels denken:

    „Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben, und deshalb habe ich auch die Kinder mitgenommen“

    Alles nach dem Motto: Alles ist besser als dieses Deutschland, und wenn es der Bürgerkrieg wäre, aber am besten wäre halt ein (brauner oder roter) Sozialismus, aber wenn als Gegenpol dieser mal in Gefahr gerät und angezweifelt wird, dann kann man ruhig die ganze Welt mit in den Abgrund reißen, weil alles danach nur schlechter sein kann.

    Hitler war verliebt in seine Ideologie, und die Linken sind es auch in ihre. Was aber beiden wirklich scheißegal ist dabei, sind die Menschen.

    „Sympatische“ Zeitgenossen…

  84. #108 david ben gurion

    Seien Sie vielfach bedankt für diesen wichtigen
    und wertvollen Kolumnentext!

    Da muß man jedes Wort unterschreiben !

  85. Entlarvend fand ich die Äußerung Peymanns über den Diktator und Massenmörder Mao Zedong, man habe von Ermordungen und Gewalt in China „nichts gewusst“.

    Damit verwendet er exakt dieselbe Ausrede wie die damals von ihm bekämpften Altnazis, die von KZs und Massenmord angeblich ebenfalls nichts gewusst hatten.

  86. #132 hel

    Eben. Er meinte ja dazu, man habe halt nicht recherchiert, sondern auf der Straße gebrüllt. Erstmal finde ich es eine Frechheit, so aggressiv auf solch einen Einwurf zu reagieren… als ob es völlig unverschämt wäre. Außerdem fiel mir dazu ein, dass nur geroffene Hunde bellen, oder wie ging der Spruch? Es ist ja im Grunde noch viel aggressiver als bei den ganzen Altnazis, die von Jounalisten gefragt einfach meist abwinken oder schweigen, und sie nicht anschreien, wie sie sich wagen könnten, danach zu fragen. Im Grunde halt derselbe geistige Müll. Nach ihrer Logik hätten wir nun das Recht, sie mit Waffengewalt zu bekämpfen, oder nicht? Man sollte man Zitate nebeneinander stellen.

  87. #130 Baschti

    Bei der Aussage, man dürfte das “System” beseitigen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was denn danach kommen soll, musste ich an Magda Goebbels denken:

    “Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben, und deshalb habe ich auch die Kinder mitgenommen”
    ——-

    Verblüffend gleiche Denke haben die Nazis und die 68er: alles andere als der braune bzw. der rote Sozialismus ist die Hölle, und deshalb darf das mit Gewalt beseitigt werden.

    Nicht nur der gelkäuterte Alt-68er Aly zieht Vergleiche mit damals. So gab der Alt-68er Matthias Horx zu: „Spätestens ‘33 wären wir alle dabei gewesen.“

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