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Helbig: „..sind sie kein normal denkender Mensch“

Gerd HelbigAnlässlich des PI-Artikels „Phoenix: Böses Israel, arme Palis!“ [1] schrieb unser Leser Alessandro M. eine kritische Email an Gerd Helbig (Foto), der die Doku “Israel – die Besatzungsmacht” [2] drehte. Er erhielt daraufhin heute von Helbig eine Antwort, die bezeichnend ist für die Arroganz öffentlich-rechtlicher Qualitäts-Journalisten.

Helbig schreibt:

Sehr geehrter Herr M.,
bitte seien Sie mir nicht böse, aber wenn Sie wegen eines Berichtes , der Ihnen nicht passt, diesen verdienstvollen Sender von Ihrer Liste streichen, sind sie kein – wie Sie schreiben – normal denkender Mensch.
Gerd Helbig
_______________________________________

ZDF German Television
Dr. Gerd Helbig
Studio Tel Aviv Redaktion
5, Ha’haskala Blvd.

67890 Tel Aviv
Israel

Phone: +972-3-6240086
Telefax: +972-3-6240088
E-Mail: Helbig.G@zdf.de [3]
Web: zdf.de

Mit dem Zweiten sieht man besser

Update: Hier die Email von PI-Leser Alessandro M., die er vorher an Phoenix geschickt hat:

From: Alessandro M.
To: info@phoenix.de
Sent: Sunday, May 11, 2008 6:51 PM
Subject: Phoenix: Böses Israel, arme Palis! „Israel – die Besatzungsmacht“

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach Ihrer Sendung “Israel – die Besatzungsmacht” habe ich ihren Sender aus meiner Liste gelöscht. Ein normaldenkender Mensch hat sich schon eine eigene Meinung darüber gebildet, was hier stattfindet.

Alessandro M.

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Fünf Schweizer in Gaza – Israel links liegen lassen

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Linksfaschismus,Nahost,Schweiz,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert


Fünf – wie könnte es anders sein – links-gelagerte Schweizer Parlamentarier fuhren zum 60-Jahr Jubiläum Israels bewusst nicht nach Israel, sondern zu den lieben Palästinensern nach Gaza [4]. Sie wollen der Welt zeigen, wie arm und unterstützungswürdig die Palästinenser seien.

Die Nationalräte An­drea Hämmerle, Jacqueline Fehr, Franco Cavalli, Daniel Vi­scher und der Tes­siner Ständerat Fi­lippo Lombardi ließen Israel links liegen. Sie besuchten eine Woche lang ausschließlich nur Palästinensergebiete, insbesondere soziale Einrichtungen und Olivenbäume. Aus der Ferne konnte man denn auch bestätigen, was SP bereits wusste. Andrea Hämmerle betont [5] gegenüber dem Schweizer Fernsehen:

„Ich bin erschüttert. Für mich ist das ein ganz großes Gefängnis. Ein Straflager ohne Ausweg“.

Auf der Webseite [6] des Schweizer Fernsehens SF heißt es weiter:

Auch wenn es sich um eine „private Reise“ handelt, sei die Tour dennoch „politisch“, erklärt Hämmerle weiter. Man wolle eben „sehen, wie die Situation in Palästina sich heute präsentiert“. Und das, so fügt er hinzu, tue man eben am besten „vor Ort“.

Eine neue linke Tour, um durch persönliche Anwesenheit zu „beweisen“, was man schon längst zu wissen glaubte und zu überprüfen nicht ernsthaft gewillt ist. Der Zeitpunkt dieser Aktion verwundert allerdings nicht: da der Schweizer SP-Außenministerin Micheline Calmy-Rey gegenwärtig die Felle davonschwimmen [7], hofft man vielleicht, ihr damit neuen Rückenwind zu verschaffen – auf Kosten des Geburtstagskindes, das in seiner Geschichte wahrhaft genug gelitten hat und wieder einmal als Sündenbock den Kopf herhalten soll.

» Eine Karikatur zu den Ereignissen finden Sie hier [8].
» Kontakt zu Andrea Hämmerle [9] (SP)
» Kontakt zu Jacqueline Fehr [10] (SP)
» Kontakt zu Franco Cavalli [11] (SP)
» Kontakt zu Daniel Vischer [12] (Grüne)
» Kontakt zu Fi­lippo Lombardi [13] (CVP)

(Spürnasen: Weatherman und die Realität)

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Glückwünsche an Israel auch aus Teheran

geschrieben von PI am in Iran,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Zu Israels Sechzigstem wollte übrigens auch er iranische Präsident zeigen, dass ihm höfliche internationale Gepflogenheiten durchaus vertraut sind. „Der Nachrichtenagentur AFP zufolge bezeichnete Ahmadinejad [14] in seiner Grussbotschaft [15] den jüdischen Staat als ‚verwesende Leiche und tote Ratte‘, der außerdem ‚dem Untergang geweiht‘ sei. Im Krieg der Hisbollah gegen Israel 2006 habe das libanesische Volk Israel eine Niederlage bereitet, so dass dieses nun ‚wie eine tote Ratte‘ beginnen werde, zu verwesen.“

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Counter Jihad Treffen in Wien: 11.-12. Mai 2008

geschrieben von PI am in EUdSSR,Islamisierung Europas,Weltanschauung,Zivilcourage,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

Über Pfingsten fand in Wien ein Counter Jihad-Arbeitstreffen unter dem Motto: „Zur Verteidigung der bürgerlichen Freiheiten in Europa“ statt. Nebst dem persönlichen Austausch und der Planung des weiteren Vorgehens stand insbesondere der Vortrag: „Kann der Westen gerettet werden?“ von Serge Trifkovic [16] im Vordergrund. Wir veröffentlichen seine auf englisch gehaltene Rede hier in der offiziellen deutschen Übersetzung.

„Europa ist heute ein Pulverfass,“ sagte Otto von Bismarck, „und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.“

Ich möchte Ihre Zeit nicht vergeuden mit einer weiteren Abhandlung darüber, dass der Islam nicht die Religion von Frieden, Toleranz und Mitgefühl, oder Ähnlichem ist. Wir sind darüber schon hinweg. Hätte sich Amerika nach Pearl Harbour damit herum gequält, ob die japanische Staatsreligion Shinto eigentlich OK, nur Bushido, der damals eingeschlagene Weg des Kriegers im alten Japan der Samurai böse war, die angestrebte japanische Übermacht im ostasiatischen Raum (Greater Asian Co-Prosperity Sphere) würde bis heute bestehen. Unter vernünftigen, von den Vorgaben politischer Korrektheit unverblendeten Menschen, ist die wirkliche Schuld von Mohammed und seiner Gefolgschaft gut bekannt. Und das seit Jahrhunderten. Dieses Wissen aber, egal wie ruhig auch vorgebracht, ruft in der neo-linken Avantgarde unweigerlich das Geheul von „Islamophobie“ hervor. In den USA nennen wir sie „Neoliberals“, aber in Europa sind es die Sozialisten, die Linken, Mitglieder der 1968er Generation, die Avantgarde, welche viel verändert hat. Über die Jahre wurden sie sehr bürgerlich und sie erfreuen sich bis heute des Reichtums und der Privilegien der westlichen, wohlhabenden Gesellschaft. Zwischenzeitlich aber kehren sie wieder zurück als „ewig-gestrige Linke“, um wieder als Vorkämpfer zu beginnen, die Welt zu ändern. Trotz einiger Amerikaner hier, nenne ich sie für uns Europäer heute die „neo-linke Avantgarde„. In Österreich, glaube ich, nennen sie sich sogar „Gutmenschen“. Zurück zur „Islamophobie“

Eine in hohem Maße postmoderne, kleine Phobie

Wir wollen uns zur Einführung die formale, rechtlich ausprobierte Definition von „Islamophobie“, einer der jüngsten Erweiterungen aus dem Arsenal von Phobien, anschauen. Sie wird geliefert von der_Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, kurz FRA (Fundamental Rights Agency), welche bis vor kurzem noch_Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, European Monitoring Center on Racism and Xenophobia, (EUMC) hieß und ihren Sitz hier in Wien hat. (Auch wenn der Vergleich mit George Orwell schon ein wenig abgegriffen ist, aber in Verbindung mit dieser speziellen Institution muß er verwendet werden.) Die FRA nämlich sucht in ganz Europa sorgfältig nach Fällen von „Islamophobie“, welche sie gleichsam nach acht „roten Fahnen“ (Vorwürfen) definiert:

1. Der Islam wird als monolithischer Block gesehen, der unbeweglich ist und auf veränderte Verhältnisse nicht eingeht.

2. Der Islam wird als abgesondert und als etwas Anderes gesehen.

3. Der Islam wird als dem Westen unterlegen, als barbarisch, irrational, primitiv und sexistisch angesehen.

4. Der Islam ist gewalttätig, aggressiv, terroristisch und Auslöser im Kampf der Kulturen.

5. Der Islam wird als politische Ideologie gesehen.

6. Die Kritik am Westen durch den Islam wird von der Hand gewiesen.

7. Diskriminierung und gesellschaftlicher Ausschluss von Moslems wird befürwortet.

8. Anti-muslimische Feindlichkeit wird als natürlich und normal gesehen.

Diese Definition beabsichtigt offensichtlich die Verhinderung jeglicher Möglichkeit einer sinnvollen Diskussion über den Islam. Aber:

ad 1.) dass der Islam unbeweglich ist und auf veränderte Verhältnisse nicht eingeht, ist evident durch das Fehlen einer internen, orthodoxen Kritik am Jihad (heiliger Krieg), an der Sharia (islamisches Recht), der Jizya (von Nicht-Moslems zu zahlende Kopfsteuer), etc. Wie schon der bedeutende Orientalist Clement Huart 1907 sagte:

„Bis die neueren Konzepte, was der Koran, bezüglich der Pflichten des Gläubigen gegenüber Nicht gläubigen lehrt, sich verbreiten und generell den Großteil moslemischen Glaubens und moslemischer Meinung durchdrungen haben, ist es der ältere, orthodoxe Standpunkt zu dieser Frage, den Nicht-Moslems als ausschlaggebend für die mohammedanische Lehre und mohammedanisches Handeln ansehen müssen.“

Ein Jahrhundert später steht seine Diagnose noch immer: es sind nicht die Jihadisten, welche den Islam verdreht darstellen; es sind die „möchte-gern-Reformer“, die dies tun.

ad 2.) dass der Islam abgesondert ist von unserer westlichen, christlichen, europäischen Kultur und Zivilisation und anders als diese ist, ist eine Tatsache, welche sich nicht ändern wird, selbst wenn Europa dem andauernden, jihadistischen, wie auch demographischen Angriff ausgesetzt wird.

ad 3.) ob der Islam „dem Westen unterlegen“ ist, ist natürlich eine Meinungsfrage. Dass der Islam aber nicht imstande ist, eine wohlhabende, harmonische, ausgeglichene, kreative und daher attraktive menschliche Gesellschaft auf die Beine zu stellen, ist es nicht. Ob der Islam „barbarisch, irrational, primitiv und sexistisch“ ist, kann durchaus debattiert werden; aber dass viele seiner Effekte so sind, ist allzu schmerzlich erkennbar.

ad 4.) Der Islam wird von so vielen als „gewalttätig, aggressiv, terroristisch und als Auslöser im Kampf der Kulturen“ gesehen, nicht wegen einer irrationalen „Phobie“ aufgrund der fieberhaften Wahrnehmung des Betrachters, sondern wegen (a) des klaren Mandats dazu im Koran; (b) wegen seiner historischen Praxis über 14 Jahrhunderte; und am wichtigsten, (c) wegen des zeitlosen Beispiels seines (Religions-) Stifters.

ad 5.) „Der Islam wird als politische Ideologie gesehen“ und sollte als solche gesehen werden, weil sein Schlüsselelement ein politisches Programm ist, zur Verbesserung des Menschen und zur Schaffung einer neuen Gesellschaft; um die komplette Kontrolle über diese Gesellschaft zu verhängen und um Kader heran zu ziehen, die bereit und begierig sind, Blut zu vergießen. Dies bringt den Islam näher an den Bolschewismus und Nationalsozialismus, als an irgendeine andere Religion. Er brütet ein gnostisches Paradigma aus, in welchem die Standard-Antwort auf die Herausforderung „des Anderen“, also nicht moslemischer Gesellschaften und Kulturen, unversöhnliche Feindschaft und Gewalt, oder der feste Entschluss dazu ist.

ad 6.) Die Kritikpunkte am Westens durch den Islam sollten nicht von der Hand gewiesen werden, sondern verstanden werden. Die Hauptkritik an der westlichen – und an jeder anderen nicht-islamischen Kultur oder Tradition – ist, dass sie ungläubig ist und daher kein Existenzrecht hat (ref. Jussuf al-Quaradawi).

ad 7.) Vorausgehende Feindlichkeit gegenüber dem Islam sollte die „Diskriminierung von Moslems“ nicht begründen. Ganz im Gegenteil, eine Erziehungskampagne über die Lehren und praktische Ausübung des Islam sollte zu Gesetzesentwürfen führen, welche den Islam von Gesellschaften ausschließt, auf die er abzielt – aber nicht, weil er eine intolerante „Religion“ ist, sondern weil er eine inhärent aufrührerische totalitäre Ideologie ist, welche mit den Werten des Westens inkompatibel ist.

ad 8.) Und schließlich, während anti-moslemische Feindlichkeit nicht von Vornherein „natürlich oder normal“ ist, der Wunsch von Nicht-Moslems, ihre Ländereien, Familien, Kulturen und Glauben gegen islamische Aggression zu verteidigen, ist „natürlich und normal“, auch wenn die sog. politisch Korrekten, also die neuen Linken versuchen, ihn zu neutralisieren.

Seitdem die Forderung nach Sharia-ausgerichteter, kommunaler Selbstverwaltung in den Banlieus (Vororten) von Paris und in den finsteren Stadtteilen der britischen West Midlands mit zunehmender Häufigkeit erfolgt, ist Europas neo-linke Avantgarde bereit, das sprichwörtliche Handtuch zu werfen. Als niederländischer Justizminister sah Piet Hein Donner – ein Christdemokrat! – diese Forderung als völlig legitim und argumentierte, dass die Sharia „durch demokratische Mitteln“ eingeführt werden könnte. Moslems hätten ein Recht, ihren religiösen Geboten zu gehorchen, auch wenn das einige „andersartige Regeln des Benehmens“ inkludiert: „Könnten Sie das rechtlich blockieren?“ fragte er, „es wäre doch ein Skandal zu sagen, das ist nicht erlaubt! Die Mehrheit zählt. Das ist das Wesen von Demokratie.“

Von Schuld geplagte Mitreisende

Solche Dummheiten sind Lichtjahre weg von der Warnung Winston Churchills vor über hundert Jahren, als er sagte, dass „keine rückschrittlichere Macht in der Welt existiert“ als der Islam:

„Weit entfernt von seinem Untergang, ist der Mohammedanismus ein militanter, bekehrungseifriger Glaube. Er hat sich schon in ganz Zentralafrika ausgebreitet, zieht überall furchtlose Krieger auf und wäre das Christentum nicht in den starken Armen der Wissenschaft – gegen welche es umsonst gekämpft hat – geborgen, könnte die Zivilisation des modernen Europa untergehen, wie die des Römischen Reiches.“

Selbst Churchills Vorwissen konnte nicht die Möglichkeit voraussehen, dass die Eindringlinge ihre kollegialen Reisegefährten in 10 Downing Street, in den Büros der EU in Brüssel und in dutzenden von Kanzlerämtern und Palästen in ganz Europa finden würden. Ihre gemeinsamen Bemühungen helfen, das Gesicht Europas zu verändern. Am kumulierenden Effekt gibt es nichts anzuzweifeln: im Jahre 2050 werden die Moslems mehr als ein Drittel der Jugend im Alten Europa stellen. Millionen von ihnen leben schon in einer Parallelwelt, die sehr wenig zu tun hat mit dem Gastland, auf welches sie mit Verachtung und feindlicher Einstellung herabsehen.

Die linke Avantgarde reagiert auf diese Feindseligkeit mit dem Aufruf zu immer mehr ‚Handreichungen‘ (inclusiveness). So beschrieb vor fünf Jahren Giuseppe Pisanu, Berlusconis einstiger Innenminister, verantwortlich für die Absicherung der Landesgrenzen, die hohe Sterberate illegaler Nordafrikaner auf hoher See am Weg nach Sizilien als „eine furchtbare Tragödie, die schwer auf dem Gewissen Europas liegt.“ Seine Ansicht war exemplarisch für die utopische, pseudo-rationalistische Geistesausrichtung. Wenn „Europa“ sich schämen und schuldig fühlen sollte dafür, dass Leute, die kein Recht haben an Italiens Stränden zu landen, ihr Leben riskieren, während sie dies illegal versuchen, dann kann die Erleichterung für das belastete Gewissen nur darin bestehen, eine kostenlose Passagier-Fähre zwischen Tripoli und Palermo einzurichten, ohne irgendwelche Formalitäten mit Reisepässen und Zoll bei der Ankunft erledigen zu müssen, und natürlich mit einem kostenlosen Shuttle nach Rom oder Mailand. Und Senator Pisanu, wird behauptet, sei ein Mann der „Rechten“!

Die greifbaren Resultate der moralischen Altersschwäche dieser Führer sind verheerend. Vor einem Jahrhundert teilten Senator Pisanu und seine Klasse sich soziale Gemeinsamkeiten, welche man, je nach Jahreszeit auch in Monte Carlo, Karlsbad, Biaritz oder Paris beobachten konnte. Engländer, Russen und Österreicher teilten die selben Ansichten und einen Sinn für Benehmen. Sie alle sprachen Französisch, auch wenn sie immer in den Traditionen ihrer eigenen Heimat verwurzelt blieben. Es waren immer die gleichen Bedingungen, unter welchen Weltanschauung in Kultur übersetzt werden konnte. Im Gegensatz dazu, bringt das heutige „Vereinte Europa“ keine sozialen oder zivilisatorischen Gemeinsamkeiten hervor, außer auf der Basis der wholesale-Verleugnung alter Mores, der Verachtung von geerbten Werten und der unverhohlenen Ablehnung „traditioneller“ Kultur. Genau das kreiert die langweilige Gleichmacherei von „Antidiskriminierung“ und „Toleranz“.

Eine solche Schwäche züchtet auf der anderen Seite Verachtung und geringschätzige Arroganz. Nehmen Sie Tariq Ramadan, der gelassen darauf besteht, dass Moslems im Westen sich so aufführen sollten, als ob sie schon in einer mehrheitlich muslimischen Gesellschaft leben würden und dass sie deshalb schon ausgenommen sind von der Verpflichtung, Konzessionen gegenüber dem Glauben ihrer Gastgeber-Gesellschaft zu machen. Moslems in Europa sollten sich berechtigt fühlen, nach ihren eigenen Glaubensvostellungen zu leben, sagt Ramadan, während „unter den Zuständen westlicher, liberaler Toleranz“, die „Gesellschaft als ganze verpflichtet“ sein sollte „diese Wahl zu akzeptieren.“

Sollte ein solcher „Respekt“ von der Elite-Klasse weiter betrieben werden, wird es am Ende des 21. Jahrhunderts keine „Europäer“ mehr geben, welche als Ethnien die selbe Sprache, Kultur, Geschichte, Abstammung haben und in Ländern wohnen, welche mit ihren Namen in Zusammenhang stehen. Der schrumpfenden eingeborenen Bevölkerung wird man indoktrinieren, zu glauben – oder einfach aufzwingen, zu akzeptieren – dass die demographische Verschiebung in Richtung unassimilierbare und feindselige Fremde ein Segen für ihre kulturell beraubte und moralisch unhaltbare Gesellschaft ist. Die „liberale Toleranz“ und die damit verbundene „gesellschaftliche Verpflichtung“, welche Tariq Ramadan beschwört, werden somit zu Werkzeugen des westlichen Selbstmordes. „Keine andere Rasse unterschreibt diese moralischen Prinzipien“, schrieb Jean Paul Raspail vor 30 Jahren, „weil sie Waffen der Selbstvernichtung sind.“ Diese Waffen müssen weggeworfen werden und die Verfechter dieser tödlichen „Prinzipien“ ihrer Machtpositionen und ihres Einflusses enthoben werden, wenn Europa überleben soll.

Die Pathologie der selbsternannten Avantgarde

Es liegt in der Unfähigkeit und Unwilligkeit der neo-linken Avantgarde, dass diese große Bedrohung unserer Zivilisation bekämpft werden muss, von welcher Europa und Nordamerika vielsagend behaupten, dass sie die gleichen kulturellen Chromosomen teilen. Schon 1938 fragte der britisch-französische Schriftsteller, Politiker und Journalist Hilaire Belloc verwundert „Wird nicht vielleicht die Macht des Islam und mit ihr die Bedrohung durch eine aufgerüstete mohammedanische Welt, welche die Herrschaft des zumindest nominell christlichen Europas erschüttert, zurückkehren und sich wieder zum Erzfeind unserer Zivilisation entwickeln?“

Sieben Jahrzehnte später erleben wir dieselbe Heruntergekommenheit in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Skandinavien, Canada und den USA, mit dem primär als Folge des religiösen Glaubensverlustes und weiteren zweitrangigen Gründen. Dramatisch verstärkend wirkt sich hier die Feindseligkeit gegenüber jeder Form von Solidarität innerhalb der Mehrheitsbevölkerung aus, was ihre gemeinsame historische Erinnerung, ihre Vorfahren und ihre gemeinsame Kultur anlangt; die Konsequenzen sind vorhersehbar:

– das Verlorengehen des Sinns für Ort und Geschichte unter Europäern und Amerikanern;

– rapider demographische Verfall, speziell in Europa wie noch nie zuvor;

– zügellose Einwanderung aus der Dritten Welt (in Europa erdrückend moslemisch);

– der Kollaps von privaten und öffentlichen Umgangsformen, von Moral und traditionellen Gemeinsamkeiten;

– Verordnete „Multikulturalität“und der Zwang zum Relativismus durch „Diversitätsmanagement“ und

– Dämonisierung und Kriminalisierung jeglicher Opposition zum Vorgenannten.

Im Endresultat haben die ‚Westler‘ den Sinn für das Eigentum an ihren Ländern verloren. Vor 1914 konnten sich der Westen und die moslemische Welt im kulturellen Sinn gegen einander definieren. Die neo-linke Avantgarde hingegen besteht darauf, die Absicherung jegliches speziell „westlichen“ geographischen und kulturellen Raumes, gegenüber Fremden ohne berechtigten Anspruch, fallen zu lassen. Diese Elite meint, dass unsere Länder gleichsam der ganzen Welt gehören.

Wir stehen einem Konsens der veröffentlichten Meinung gegenüber, welcher de facto die offene Zuwanderung, den Multikulturalismus und damit einhergehend eine große moslemische Diaspora im Westen, als fixen, unabänderlichen Fakt hinnehmen muss, der nicht einmal hinterfragt werden darf. Dieser Nonsens, so meine ich, ist ideologischer Natur, fehlerhaft in der Logik, dogmatisch in der Ausführung und desaströs in seinen Folgen. Er muss überprüft werden gegen die Evidenz, und nicht gegen vermeintliche Normen der öffentlich akzeptierten Meinungen jener, die den Islam nicht kennen, bzw. nicht wollen, dass wir die Wahrheit über den Islam erfahren.

Zusätzlich haben eine sittenlose Massenkultur, eine multikulturelle Indoktrination in staatlichen Schulen, sowie in Mainstream-Medien die Weitergabe von Geschichts- und Kulturbewusstsein in den jungen West-Europäern und Nord-Amerikanern weitgehend neutralisiert. Im Gegensatz dazu hat die Mischung aus ‚Soft-Porn‘ und Konsumismus, welche auf jeden Bürger in der westlichen Welt abzielt, nicht den selben Effekt gehabt auf die moslemische Diaspora im Westen. Das Rollenverständnis der jungen, im Westen geborenen Moslems, welche den Terrorismus letztlich nicht ächten, bestätigt diesem Fehlschlag.

Das Verlorengehen des Sinns für Ort und Geschichte, wie es Millionen von Westlern durchmachen, folgt den beiden Seiten der gleichen Münze: einem neo-linken, post-nationalen Hyperstaat in Europa und einer neokonservativen „wohlwollenden globalen Hegemonie“ in den USA, kurzgefasst in der Forderung einer ewig wachsenden NATO. Diese beiden, nur scheinbar entgegengesetzten Ausrichtungen zielen gleichermaßen auf die selbe entstehende globalisierte Welt ab – zwei Seiten ein und der selben Münze. Die Neolinken treten für Multilateralismus in Form einer sich herausbildenden „International Community“ im Rahmen der Vereinten Nationen, mit Rechtsprechung durch den Internationalen Gerichtshof (International Criminal Court, ICC) aus, wobei die EU als Medium für den Transfer staatlich souveräner Hoheitsrechte auf supra-nationale Ebene agiert. Die sog. ‚Neocons‘, die sowohl bei den Republikanern als auch Demokraten angesiedelt sind, ziehen es vor, den einzigen Weltpolizisten zu spielen. Sie teilen dieselbe Abneigung gegen traditionelle, sich natürlich entfaltende Gesellschaften und Kulturen.

Der revolutionäre Charakter des multikulturellen Projekts liegt aufgedeckt in dem ewigen Mantra von Rasse, Gender und Sexualität, die Formel welche jetzt emporgehoben wird zum Status des postmodernen Steins der Weisen, die Kraft, welche den linearen historischen Prozess vorantreibt bis zur großen ‚Gleichschaltung‘ der Nationen, Rassen und Kulturen, was das Ende der Geschichte bedeuten wird. Rasse, Gender und Sexualität haben das Proletariat ersetzt, sowohl als unterdrückte Unterklasse (deshalb der Kult mit der nicht-weißen, nicht-männlichen, nicht-heterosexuellen Opferrolle), wie auch als historisch vorbestimmter Agent von revolutionärer Veränderung.

Die klassische marxistisch-politische Ökonomie fand ihre revolutionäre Dynamik im unvermeidbaren Konflikt zwischen den Besitzern der Produktionsmittel und dem Proletariat, das nichts zu verkaufen hatte, außer seiner Arbeit, und nichts zu verlieren hatte, außer seiner Ketten. Marxistische Revolutionäre der letzten Zeit aber gehen über den dialektischen Materialismus hinaus, indem sie ein vollkommen metaphysisches Konzept der Opferrolle, zusammen mit einer Reihe von geforderten Spezialrechten einbringen, was für die Moslems im ganzen Westen Wunder gewirkt hat. Mehrheitsbevölkerungen des „alten“ Europa und Amerikas sind in diesem geisteskranken, aber alles durchdringenden Paradigma allein durch ihre Existenz, der „Unterdrückung“ schuldig und dürfen deshalb gegen die Flut an Migration nicht protestieren, geschweige denn dagegen opponieren; das wäre „Rassismus“.

Die Früchte tragen wir jetzt schon. Der englische Historiker Edward Gibbon (1737-94) hätte das Antwerpen oder Malmö von heute im Kopf haben können, Marseilles oder Huddersfield, als er von Rom im Untergang schrieb, als sich die Massen „zu einem ekelhaften und jämmerlichen Pöbel“ verzerrten. Ausgehend von jetzt, wird die autochthone westliche Mehrheit innerhalb eines Jahrhunderts weggeschmolzen sein: „kinderfrei“ ist der für Yuppies legitime Lifestyle, gleichgestellt mit Ausdrücken wie „fettfrei“ und „drogenfrei“. Aber während das bedrohliche Aussterben eines exotischen, indigenen Stammes auf Borneo oder in Amazonien – ganz zu schweigen von einer speziellen Art von Eulen oder Walfischen – bei der neo-linken Avantgarde Alarm und sofortigen Aktionismus auslösen würde, wird es als inhärent rassistisch angesehen, zu erwähnen, dass Europäer und ihre transatlantischen Vettern eine buchstäblich bedrohte Spezies sind.

Es wird keine großartige Synthese, keine zivilisatorische Befruchtung zwischen dem Westen und dem Islam geben. Selbst die ultra-toleranten Holländer beginnen nachzudenken, siehe den Filmemacher Geert Wilders, aber sie sind zerrissen zwischen schuldbeladenen Selbsthassern und Appeasern, deren Kontrolle über die politische Macht, die Medien und die akademische Intelligenzia undemokratisch, unnatürlich, geradezu obszön ist. Wenn Europa überleben soll, dann müssen diese Leute entlarvt werden als das, was sie sind: Verräter ihrer Nationen und Kulturen. Und sie müssen ersetzt werden durch Leute, die bereit und gewillt sind, die Belange der Immigration und der eigenen Identität dem demokratischen Test zu unterziehen, ungehindeit administrativer oder rechtlicher Genehmigungen.

Sollte die kommende Auseinandersetzung mit dem Jihad, dem heiligen Krieg, gewonnen werden, ist das erste, offen über die Identität und den Charakter des Gegners und die Natur der Bedrohung zu reden. Die Pflicht dies zu tun, ist nicht weniger eine Frage der Sittlichkeit, als die Notwendigkeit der eigenen Rettung. „Wenn du den Gegner so gut kennst wie dich selbst, brauchst du keine Angst vor hundert Schlachten zu haben,“ schrieb Sun Tzu, der chinesische Militär Stratege im 2. Jahrhundert vor Christus. Nun, wir kennen den Gegner. Wir kennen den Kern seines Glaubens, sein Rollenspiel, seine Leistungsbilanz, seine Denkart, seine Vorgehensweise und seine Intentionen. Wir wissen auch ob seiner Schwächen, von denen es viele gibt, vor allem über seine Unfähigkeit eine prosperierende Wirtschaft oder eine harmonisch funktionierende Gesellschaft aufzubauen.

Das Hauptproblem liegt bei uns selbst; um es genauer zu sagen, bei denen unter uns, welche die Macht haben Politik und Meinung zu machen, und die unsere Situationsanalyse und Diagnose ablehnen und verdammen. Nachdem sie den postmodernen Relativismus geschluckt haben, sich nur mehr ihrer Unsicherheit sicher sind, ohne jeglichen Glauben, außer dem Glauben an ihre eigene Unfehlbarkeit, gehen die Mitglieder der westlichen, neo-linken Avantgarde mit der Denkweise der Jihadisten in der Art um, dass sie nur Probleme außerhalb des Islam behandeln können und müssen. Das Resultat ist eine Fülle von entgegenkommen-den Konzessionen, ‚Handreichungen‘ und vorgeschlagenen „Heilprozessen“, die uns vor Terrorismus so sicher machen, wie Schlangenöl die Heilung von Leukämie bewirkt.

Man sagt, wir müssten uns für die politischen und wirtschaftlichen Beschwerden der verarmten moslemischen Massen verantwortlich fühlen, wir müssten Demokratie und freie Marktwirtschaft in der moslemischen Welt verbreiten, mehr öffentliche Diplomatie sei angebracht. Zu Hause brauchten wir mehr Toleranz, mehr „Inclusiveness“ (Integration im Sinne von Diversitätsmanagement), weniger „Profiling“ (kulturelle, fachliche, persönliche Profilierung) und mehr entschlossenen „Outreach“ (Zugehen auf andere Gruppen). AU das wird von uns, gegenüber den Minderheiten, die sich an den Rand gedrängt fühlen, eingefordert. Das vorhersagbare Versagen solcher interkultureller „Heilungsprozesse“ führt zu pathologischer Nabelbeschau und zu immer krankhafter werdenden Selbstzweifeln. Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden.

Die Lähmung überwinden

Der Lähmung an der Somme 1916 und ein Jahr später bei Verdun konnte nicht überwunden werden mit den Ideen und dem Modus Operandi der Herren Haig, Foche, Cadrona oder Hindenburg. Er hätte allerdings gebrochen werden können, wären Lidell-Hart, de Gaulle oder Guderian anstelle der alten Garde gestanden. Einen Krieg zu gewinnen, fordert ein „Über-den-Tellerrand-hinaus-Sehen“. Das Klischee passt: die Größe der Bedrohung verlangt radikale Antworten, die außerhalb der kognitiven Parameter der sog. Avantgarde liegen.

Ich möchte unsere spezifischen, politischen Empfehlungen daher mit der komplizierten, emotionell geladenen Frage der „Menschenrechte versus Nationale Sicherheit“ beginnen.

Abgrenzung gegen Islamischen Aktivismus
Anstatt einen sofortigen Stop moslemischer Immigration zu fordern, was momentan kein realistisches Ziel ist, sollten westliche Anti-Jihadisten in ihren Ländern für Änderungen in der Gesetzgebung bzgl. Einwanderung werben; für Klauseln, welche islamische Aktivisten ausgrenzen, schon bevor sie da sind, bzw. mit welchen sie des Landes verwiesen werden können, selbst wenn sie das Land bereits unterwandert haben, wie das in traditionellen Einwanderungsländern praktiziert wird (USA, Canada, Australien, Neuseeland).

Diese Forderung sollte für die breite Wählerschaft, egal welcher politischen oder ideologischen Präferenz, so akzeptabel und attraktiv wie möglich gemacht werden. Sie sollte daher ausgerichtet sein auf die islamische Bedrohung europäischer, westlicher Werte selbst:

– Diskriminierung gegen andere Religionen (speziell mit Verweis auf das in Europa aufkommende Phänomen des islamischen Antisemitismus), gegen andere Ansichten (z.B. Atheismus) und gegen andere Lebensstile;

– Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen (speziell Ehefrauen und „ungehorsame“ Töchter); –

– Diskriminierung und Gewalt gegen Homosexuelle;

– Gewaltandrohung in welcher Form auch immer und für welche behaupteten „Angriffe“ oder „Beleidigungen“ (wie Karikaturen, Dokumentarfilme, Bücher); Verfassungsrechtlich garantierte Grundrechte (wie Meinungs-, Religions-, Gewissens- und Versammlungsfreiheit);

– Entschuldigung oder Rechtfertigung für all das Angeführte.

Dabei ist es essentiell, den Fokus auf abscheuliche Akte von Verletzungen gegen Menschenrechte und Angriffe gegen unser europäisches Lebensmodell selbst zu richten und dann eine direkte Linie zu den Geboten des Islam und seines Gründers zu ziehen. Eher so, als umgekehrt, wie es viele gutmeinende, aber politisch weniger Schlaue tun.

Diese Abgrenzung gegen islamischen Aktivismus wäre ein großer Schritt in Richtung Untersagung des Zutritts von tatsächlichen oder potentiellen Jihadisten nach Europa oder in die westliche Welt.
Ein gutes Modell dafür ist der amerikanische „Immigration and Nationality Act (INA)“ aus dem Jahr 1952, der über die Zurückweisung und Deportation eines jeden Fremden verfügt, der in Aktivitäten gegen das öffentliche Interesse engagiert, oder subversiv im Sinne der Nationalen Sicherheit war, bzw. dies für zweckmäßig hielt. „Ideologische“ Begründungen für die Deportation waren in den USA gesetzlich gedeckt bis 1990, als sie der Congress aufhob. Nach der Russischen Revolution wurden ausländische Kommunisten zur Deportation ausgesondert. Allein in einer Nacht im Januar 1920 wurden in 33 Städten des Landes 2.500 „fremde Radikale“ festgenommen und in ihre ursprünglichen Länder abgeschoben.

Islamischen Aktivisten die Staatsangehörigkeit verweigern
Ich denke es wäre notwendig, dass alle Länder des Westens Gesetze haben, welche eingebürgerten Bewohnern, oder Fremden mit aufrechter Aufenthaltsbewilligung, deren Anhängerschaft zu islamistischer Weltanschauung bekannt ist, aus politischen mehr als aus religiösen Gründen, als ‚unzulässig‘ behandelt werden. Es ist politisch vertretbar, die Forderung zu artikulieren, dass islamischen Aktivisten die Einbürgerung und Staatsbürgerschaft in einem demokratischen westlichen Land verwehrt wird.

In den Vereinigten Staaten muss ein Ausländer, der eingebürgert wird, den Eid ablegen

„dass ich absolut und vollständig von jeglicher Verbundenheit und Treue zu irgendwelchen Prinzregenten, Potentaten, Staaten oder souveränen Herrschaften, deren Untertan oder Bürger ich einmal war, zurücktrete und ihnen abschwöre; dass ich die Verfassung und die Gesetze der Vereinigten Staaten von Amerika gegen alle Feinde, seien sie fremder oder heimischer Natur, unterstütze und verteidige.“

Eine derartige Erklärung, wenn nicht ein feierlicher Eid, wird in den meisten europäischen Ländern von eingebürgerten Bewohnern erwartet.

Für einen Moslem all das in gutem Glauben zu deklarieren, speziell, dass er das Dokument oder Gesetz eines „Ungläubigen“, also Nicht-Moslems, als die Quelle seiner obersten Loyalität akzeptiert, ist ein Akt der Abtrünnigkeit par excellence, auf welchen unter islamischem Recht die Todesstrafe steht. Die Sharia ist für einen Moslem nicht ein Zusatz zum säkularen Recht, mit welchem sie koexistiert; sie ist der einzige „wahre“ rechtliche Kodex, die einzige Basis von Verbindlichkeit. Um legitim zu sein, muss daher jegliche politische Macht bei denen liegen, die Allahs Autorität, auf Basis seines geoffenbarten Willens, genießen – und so lange sie ungläubig bleiben, sind Europa und Amerika illegitim. Wie kann also ein bekennender, frommer Moslem einen Eid ablegen und von uns erwarten, zu glauben, dass er dies ehrlich getan hat? Er tut es, weil er Taqcia betreibt, die Kunst des genau durchdachten Lügens, welche Mohammed eingeführt hat, um Nicht-moslemische Gemeinschaften zu destabilisieren und zu untergraben; fast reif für ein wenig Jihad. (Oder er tut es, weil er nicht fromm genug ist, oder konfus ist, wobei aber stets die Gefahr besteht, dass er irgendwann wieder seine Wurzeln entdeckt.)

Zusätzliche Hilfsmaßnahmen
Jene, die den Jihad predigen oder propagieren und sich für die Einfühlung der Sharia einsetzen, können und sollen in genau derselben Manier behandelt werden, wie die Anhänger anderer totalitärer Ideologien in der freien Welt während des Kalten Krieges behandelt wurden. Es wird ein langer und harter Kampf sein, die Augen der Gesetzgeber und Gesetzesvollzieher (Legislative und Exekutive) zu öffnen, dass der Islam selbst eine radikale, revolutionäre Ideologie ist, welche inhärent aufwieglerisch und unversöhnlich gegenüber westlichen Werten und Einrichtungen ist, aber es kann gemacht werden. Weitere notwendige Schritte würden dann folgen, aber dafür sollten Anti-Jihadisten jetzt damit beginnen, sie zu artikulieren und zu vertreten:

1. Null-Durchlässigkeit an den Grenzen. Illegaler Einwanderung vorzubeugen ist ein erstrebenswertes Ziel per se; im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Terroristen ist sie obligatorisch. Keine Strategie gegen den Jihad ist möglich ohne die komplette physische Kontrolle der Grenzen.

Das ist eine Angelegenheit, mit der eine Mehrheit der Wählerschaft in jedem westlichen Land übereinstimmen wird – sehr zum Ärger der liberalen Eliten. Anti-Jihadisten sollten darauf bestehen, dass jegliche illegale Einwanderung eine große Bedrohung der Sicherheit darstellt, welcher mit dem Gesetz und nicht mit dem selbstmörderischen Diktat der „Menschenrechts-Lobby“ begegnet werden kann und muss.

2. Fordern Sie die zwingende Kooperation der Behörden auf allen Ebenen bei der Identifizierung, Registrierung und Festnahme illegaler Immigranten, sowie Assistenz bei ihrer Ausweisung – beginnend mit solchen von Nationen oder Gruppen, welche ein Terrorismus-Risiko darstellen.

Es ist ein seltsames Phänomen in den meisten westlichen Ländern, dass wir auf verschiedenen Ebenen der öffentlichen Verwaltung (Sozialversicherungen, Medizinische und sonstige Fürsorge, NGOs, die Asylanten Rechtsberatung und -betreuung ausschließlich mit öffentlichen Mitteln betreiben, kommunale Integrations- und Diversitätsabteilungen, Hilfsorganisationen der Kirchen, wie Caritas und Diakonie) und der Exekutive (Polizei in den größeren Städten), verschieden hohe Toleranzschwellen erleben, bisweilen sogar Aufmunterung illegaler Einwanderer zur fortgeführten Präsenz in ihrer jeweiligen „Community“.

3. Weg mit dem unbegründeten Bann des „Profiling“. Gewiss, nicht alle Moslems
sind Terroisten, aber alle übernationalen, terroristischen Netzwerke, welche in westlichen Ländern die nationale Sicherheit und das normale Alltagsleben bedrohen, sind mit Moslems zusammengesetzt. Es wird deshalb Zeit, zu akzeptieren, dass eine „Profilierung“ von Personen, anhand ihrer äußeren Erscheinung, ihrer ursprünglichen Herkunft und ihres offensichtlichen oder vermuteten Glaubens, ein essentielles Mittel der Gesetzesvollstreckung im Krieg gegen Terrorismus ist. Fragen Sie die Israelis!

4. Unterziehen Sie islamische Zentren und Moscheen rechtlichen Begrenzungen und der laufenden Sicherheitsüberprüfung. Im ganzen Westen haben islamische Zentren Plattformen der Ermahnung von Gläubigen abgegeben, sich an Akten zu beteiligen, die moralisch verwerflich, rechtlich strafbar, sowie der nationalen Sicherheit des Gastlandes abträglich sind. Einige haben Verbrechern Unterschlupf geboten und ihren Führern die Rekrutierung Neuer offeriert. In Österreich, als einzigem Land Europas, ist der Islam rechtlich anerkannt. Das geht zurück an den Beginn des 20. Jahrhunderts, als Bosnien-Herzegowina Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war. Das war allerdings eine Situation, die in allen Aspekten total anders war und deshalb unvergleichbar ist mit der Motivation, welche heute hinter der Islamisierung steckt, welche heute in Europa stattfindet.

Die Akzeptanz dieser Vorschläge würde einen Neustart in der Entwicklung einer langfristigen Verteidigung repräsentieren. Die vorgeschlagenen Maßnahmen anerkennen, dass wir in einem Krieg der Ideen und Religionen sind, ob wir dies wollen oder nicht, auch wenn wir dieses Faktum hassen. Sie reflektieren die Ernsthaftigkeit der Bemühung. Von islamischer Seite her, wird dieser Krieg geführt mit der festen Überzeugung, dass der Westen bereits in seinen letzten Zügen liegt. Der Erfolg des demographischen Angriffs der Moslems auf Europa vergrößert das Image eines „Zuckerlgeschäft mit aufgebrochenen Schloss“ und diese Ansicht ist verstärkt durch die historische Evidenz, dass eine Zivilisation, die ihre Verlangen nach Fortpflanzung verloren hat, tatsächlich in Todesgefahr ist.

Kann das Zuckerlgeschäft mit aufgebrochenen Schloss gerettet werden?

Die angeführten Vorschläge sind nicht nur pragmatisch, sie sind moralisch gerecht. Die linke Avangarde wird aus ihnen den Vorwurf der Diskriminierung herausarbeiten. Leute gezielt ins Visier nehmen zur Auslese, Aufsicht und Ausschließung aufgrund ihrer Gene, wäre wirklich diskriminierend, aber es zu tun wegen ihrer Glaubensgrundsätze, ihrer Ideen, Aktionen und Intentionen, ist berechtigt und notwendig. Koranische Überzeugungen, Ideen und Intentionen als solche sind die Bedrohung der europäischen Zivilisation, Kultur und Lebensart.

Die neo-linke Avantgarde lehnt diese Diagnose natürlich ab, aber unter vernünftigen, gut informierten Bürgern, muss diese Debatte geführt werden, allerdings ohne die Fesseln der ‚politisch Korrekten‘. Hier zum Beispiel zeigt Geert Wilders den Weg dafür an. Wir sollten ähnlich handeln und niemals davor zurückschrecken, Kontroversen auszulösen. Das bedeutet, der Drohung von Gerichtsverfahren des, von linken Ideologen missbrauchten Staates ausgesetzt zu sein – oder der Todesdrohung von denen, welche unsere Regierungen zum Schaden ihrer Bürger weiterhin beschützen.

Westliche Staatsmänner haben sich nicht den Kopf zerbrochen über die „wahre“ Natur des Kommunismus, während sie mit ‚Air-Lift‘ 1949 Berlin versorgten, oder 1950 in Korea, sondern sie haben effektiv gehandelt, um ihn in Schach zu halten, egal mit welchen nötigen Mitteln. Ja, damals hatten wir eine Legion von Moskau-Apologeten, Leumundszeugen, Maulwürfen und Mitreisenden, die uns versicherten, dass die Genossen nichts anderes wollen, als soziale Gerechtigkeit zu Hause und friedliche Koexistenz mit der übrigen Welt. Sie hielten Lehrstühle an Prestige-Universitäten und dominierten in allen eleganten Salons von London, Paris bis New York. Sie redeten sich heraus und begründeten die Ungereimtheiten, sowie die erschreckend gewaltsamen Implikationen der Quellentexte von Marx und Lenin, sogar ihre entsetzlichen Früchte: das Blutbad der Russischen Revolution, die völkermordende große Hungersnot, die Schauprozesse und Säuberungsaktionen, das Morden von Millionen Unschuldigen im Gulag, den Pakt mit Hitler, einfach alles!

Heute wieder, agieren ihre spirituelle Erben in der Politik, an den Universitäten und im Establishment der Medien als Apologeten, Leumundszeugen und Mitreisende. Sie leugnen rundweg, oder reden mit der selben oberlehrerhaften Besserwisserei und moralischen Verdorbenheit über die dunklen, gewaltsamen Auswirkungen der Quellentexte (Koran und Hadithen), die zutiefst enervierende Karriere Mohammeds, sowie über die Jahrhunderte der Landnahme, Kriege, Metzeleien, Unterjochung, die spirituelle und materielle Misere und letztlich über den mörderischen Fanatismus, einfach hinweg.

Nil desperandum! (nichts zu verzweifeln)

Vor ungefähr 80 Jahren publizierte Julien Benda seine Tirade gegen die intellektuelle Korruption seiner Zeit, im Essay Der Verrat der Intellektuellen. Über Generationen vor dem 20. Jahrhundert hinweg, schrieb Benda, gewährleisteten die Mitglieder der Intellektuellen im Westen, dass „die Menschheit Böses tat, aber das Gute honorierte“. Der „Verrat“ an diesem Anspruch begann, als sie aufgaben, nachhaltige zivilisatorische Werte zu fördern, zugunsten von kurzzeitigen politischen Präferenzen. Benda schrieb dies, als Faschismus, Nazismus und Bolschewismus die Szene in Europa dominierten. Heute hat der „Verrat“ der neo-linken Avantgarde eine andere Form. Er hält die vermeintlich universalen Werte des Multikulturalismus, der ‚Inklusivität‘ und der Antidiskriminierung aufrecht, zum Nachteil besonderer Werte unserer Zivilisation und all ihrer Früchte. Der Hang dieser neuen linken Avantgarde zum Verrat an unserer Kultur aber bleibt die gleiche.

Die Tatsache, dass normale Bürger die Größe des Problems nicht realisieren, arbeitet wiederum für Leute, wie Xavier Solana, George Soros, Tony Blair, jetzt Gordon Brown, Romano Prodi, jetzt Silvio Berlusconi, oder Hillary Clinton. Deren Ideen, welche noch vor zwei Generationen für exzentrisch oder schwachsinnig gehalten worden wären, bestimmen heute den Euro-Amerikanischen Mainstream. Nur einer Gesellschaft, die sich an das Konzept völlig offener Grenzen gewöhnt hat, kann, ohne mit der Wimper zu zucken, gesagt werden, dass der Islam gut und tolerant ist, dass „wir“ (der Westen) ihm gegenüber Jahrhunderte hindurch ekelhaft und lieblos waren – „man erinnere sich an die Kreuzzüge!“ – und dass „Terrorismus“ verstanden werden muss, sowie durch Sozialtherapie, die nichts zu tun hat mit der Lehre und Praxis des Islam, geheilt werden kann.

An der Wurzel unserer eigenen Malaise steckt die Ansicht, dass Länder nicht den Menschen gehören, welche sie seit vielen Generationen bewohnt haben, sondern jedem, der sich gerade innerhalb seiner Grenzen aufhält, ohne Rücksicht auf dessen Kultur, Einstellung und Absicht. Die dabei herauskommende, beliebige Mischung der, von einander getrennten Vielheiten, soll aber ein bereichernder Segen sein für die ansonsten öde und monotone Gesellschaft.

Ein weiterer verderblicher Irrtum ist das Dictum, dass wir keine spezielle Bindung zu einem bestimmten Land, zu einer Nation, Rasse oder Kultur empfinden sollen, sondern dass wir unsere Vorlieben der ganzen Welt und gleichermaßen der ganzen „Menschheit“ übertragen sollten. Solche Ansichten sind von der neo-linken Avantgarde in Amerika und Europa so verinnerlicht worden, dass sie dem islamischen Terrorismus bereits aktiv zu Hilfe stehen. In Amerika läuft dieser Prozess bereits seit Jahrzehnten. 1999 empfand es der damalige stellvertretende US-Außenminister Strobe Talbott für angebracht, zu erklären, dass die Vereinigten Staaten „in der momentanen Form“ im 21. Jahrhundert nicht mehr existieren würden, denn genau das Konzept des Volkstums – hier und in der ganzen Welt – würde sich dann als obsolet herausgestellt haben.

Eine Generation früher hätten solche Äußerungen eines hohen Regierungsbeamten einen Skandal hervorgerufen. Am Ende des 20. Jahrhunderts beunruhigten solche Erklärungen nur mehr die einfachen Personen, die auf der Annahme bestehen, dass die Aufgabe des Herrn Talbott im Außenministerium darin bestand, das Überleben, die Sicherheit und Prosperität der Vereinigten Staaten innerhalb des internationalen Systems abzusichern, eher als von diesem letzten Endes absorbiert zu werden. Aber er machte eine frohlockende Prophezeiung, nicht eine unvoreingenommene Einschätzung. Das ideologische Fundament von Talbotts Glaube kam klar zum Ausdruck: „Alle Staaten sind grundsätzlich soziale Arrangements, Anpassungen an sich ändernde Umstände. Ungeachtet dessen, wie permanent und sogar ehrwürdig sie jemals erscheinen mögen, sind sie tatsächlich alle künstlich und zeitlich befristet.“ Für die Mitglieder seines Standes sind alle Länder nur vorübergehende Gebilde mit virtueller Realität. Emotionelle Treue ihnen gegenüber, ist irrational, sein Leben dafür zu riskieren absurd.

Die Verweigerung der westlichen Avantgarde, ihre Nationen vor der jihadistischen Infiltration zu schützen, ist der größte Verrat den es jemals gegeben hat. Er wurzelt im Gedankengut, welches Behauptungen züchtet, wie: „Gewalt ist keine Antwort“ auf Terrorismus, Profilieren sei schlecht und offene Grenzen wären gut, der „wirkliche“ Islam wäre friedfertig, dafür der Westen niederträchtig. Die Aufrechterhalter solcher Behauptungen gehören einer Kultur an, die ihre Bindung an Natur, Geschichte und eine tragende Gemeinschaft verloren hat. In der Zwischenzeit verdanken wir ihnen die unverminderte Fortführung des stillen Angriffs über die Straße von Gibraltar, den Balkan herauf, durch die Flugplätze JFK, O’Hare, Heathrow, Frankfurt, Schiphol und Wien. Weit davon entfernt, uns mit Vielfalt zu bereichern, droht uns eine gefühllose Gleichheit aufgezwungen zu werden und die Identität von angepeilten Bevölkerungen durch die Demolierung ihrer speziellen Charaktere und Einmaligkeiten, ausgelöscht zu werden.

Die unterstützende Gemeinschaft, die echte Nation, die gibt es da draußen noch, sowohl in Amerika, wie in Europa. Sie arbeitet, zahlt Steuern und duldet lächelnd. Wenn ihnen von „Frieden und Toleranz“ im Islam erzählt wird, murren sie über die Blödheit und Untauglichkeit des Erzählers, ahnen aber noch immer nicht den glatten Verrat. Die Verräter hingegen fördern eine Ideologie der allgemeinen Menschenrechte, einer gemeinsamen Kultur für die ganze Welt. Vielleicht verstehen sie nicht einmal, dass sie den Islam begünstigen. Trotz aller offensichtlichen Unterschiede, verbindet sie mit den Mullahs, den Scheichs und Imamen der Wunsch nach einer total vereinheitlichten Welt. Beide sehnen sich nach Strobe Talbots „Single Global Authority“ (einer neuen Weltordnung unter einer einzigen supranationalen Regierung), post-national und nahtlos standardisiert, eine Ummah (die Weltgemeinschaft aller Muslime) unter einem hochtrabenden weltlichen Namen.

Amerikaner und Europäer, die ihre Länder und Nationen mehr lieben als irgendwelche andere, die ihre Familien und Nachbarschaften vor alle anderen stellen, sind normale Menschen. Diejenigen, die ihnen sagen, sie mögen ihre Zuneigungen global ansetzen und dass ihre Länder und Nachbarschaften der ganzen Welt gehören, sind krank und übel. Sie sind die unentbehrlichen, wirklichen Verbündeten des Jihad und deshalb unsere Feinde.

Die Avantgarde, unverwurzelt, arrogant, zynisch manipulierend, hat die fixe Absicht, den Krieg gegen den Terror fortzuführen ohne den Feind zu nennen, ohne ihren Glauben offen zu legen, ohne ihre Intentionen zu entlarven, ohne ihre Komplizen zu vergrämen, ohne ihre fünften Kolonnen hinaus zu werfen und ohne es jemals zu wagen, siegreich zu sein.

Der Ball liegt bei den Millionen von normalen Europäern und ihren amerikanischen Vettern, diesen Wahnsinn zu stoppen. Die Verräter-Klasse will, dass sie ihren Todeswunsch teilen, um als Völker mit einem Geschichtsbewusstsein und einer kulturellen Identität sich selbst zu vernichten. Um Raum zu machen für die post-humane, monistische Utopie, angeführt von der jihadistischen fünften Kolonne.

Dieses Verbrechen kann und muss gestoppt werden. Die Gründer der Vereinigten Staaten stürzten die Kolonialregierung für Vergehen, die viel leichter waren als jene, an denen die Verräter-Klasse heute schuldig ist.

» Den original englischen Text und weitere Infos zum Wiener Treffen finden Sie bei Gates of Vienna [17].

» Weitere Texte und Arbeitsgrundlagen finden Sie hier [18].

» Bürgerliche Freiheiten und Fälle von Unterdrückung in Europa – Beispiele [19].

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Wie sich Europa der Christen entledigt

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert


„Die Christen nerven!“ Immer häufiger wird dieser Eindruck von Seiten der Politik und den Medien vermittelt. Spätestens seit dem Christival [20] werden die Christen erneut als intolerant und als eine Bedrohung bezeichnet. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Staaten Europas.

Und die Frage lautet: „Was soll man mit den Christen nur machen?“

Die Lösung ist recht einfach. Um sich von Störenfrieden zu entledigen, gibt es eine bestimmte Strategie. Es ist die selbe, die schon bei dem Propheten Daniel im Alten Testament angewandt und dann von anderen, wie z.B. von Heinrich VIII. gegen Thomas Morus oder von den Nazis gegen den Pfarrer Paul Schneider übernommen wurde: Durch neue Gesetze.

Daniel sollte 30 Tage nicht mehr beten, Thomas Morus sollte der Scheidung Heinrichs zustimmen und Pfarrer Paul Schneider sollte sich dem Hitler Regime beugen. Durch ihr Verweigern, wurden sie als angebliche Gesetzesübertreter verurteilt. Doch dieser äußere Druck konnte die innere Stärke dieser Männer nicht brechen.

Die heutigen Christen werden in den nächsten Jahren auch immer mehr unter Druck gesetzt werden. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz ist ein erster Schritt in diese Richtung. Nach diesem Gesetz könnte jeder Christ, der evangelisiert, angezeigt werden, da diese Tätigkeit andere Menschen diskriminiert. In ganz Europa werden Christen durch die Europäische Gesetzgebung immer mehr am Ausleben ihres Glaubens und ihren Überzeugungen gehindert. So wurde z.B. der anglikanische Bischof Anthony Priddis aufgrund einer angeblichen Diskriminierung gegenüber einem Homosexuellen zu einem „Umerziehungstraining“ und zu 63.540 Euro Strafe [21] verurteilt.

Das Ziel dieser Maßnahmen ist eindeutig:
– das Abschaffen des Christentums aufgrund neuer Gesetze
– die Umerziehung der Christen nach dem Bilde des autonomen, gottlosen Menschen

Sollten diese Lösungsversuche scheitern, dann wäre eine Endlösung der Christenfrage nicht auszuschließen. Diese Möglichkeit wird zwar von vielen als lächerlich bezeichnet, doch gab es in unserer Vergangenheit schon mal ähnliche Attacken gegen eine Minderheit, die auf eine solche Endlösung hinaus liefen.

Die Zeit wird zeigen, welche Methode zur Lösung der Christenfrage angewandt wird und ob die Christen diesem äußeren Druck standhalten werden.

(Gastbeitrag von Jan W.)

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Fatwa: Keine Kompromisse mit Israel

geschrieben von PI am in Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

Palästinensische Araber dürfen mit Israel keinerlei Kompromisse eingehen. Wenn das nicht schon bisher ihre Überzeugung war, steht es jetzt zumindest per Fatwa fest. Ein Religionsrat, der sich Palestinian Scholars Association nennt, befiehlt, dass „echte“ Palästinenser, sich auf keinen Fall mit Israel einigen dürfen. Elder of Ziyon berichtet [22] über den Erlass, der nicht duldet, dass den Israelis, auch nur ein Zentimeter „palästinensischer Boden“ gehören darf.

Schließlich befinden sich in Israel angeblich „heilige islamische Stätten“. Widerstand gegen Israel ist daher für alle Palästineser oberstes Gebot. Zusammenarbeit mit Israel wird dagegen als Verrat an Allah und seinem Propheten hingestellt.

Elder of Ziyon analisiert, Fatwas wie diese würden von den religiösen Führern erlassen, weil viele Palästinenser im Grunde auch viel lieber in Frieden leben möchten und daher immer wieder neu aufgestachelt werden müssen. Aus diesem Grund wehrt sich auch Abbas so vehement dagegen, dass die „palästinensischen Flüchtlinge“ die Libanesische Staatsbürgerschaft erhalten. Darum wehrt sich die Hamas auch so unversöhnlich gegen das Existenzrecht Israels. Sie wissen genau, dass ein Großteil der Palästinenser eigentlich ganz gern schlicht und einfach Ruhe haben möchte. Dies dürfen die Anführer auf keinen Fall zulassen.

(Spürnase: Christian)

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60 Jahre Hürriyet: „Türkei den Türken“

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas,Taqiyya,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Hürriyet [23]„Deutschland den Deutschen“ – wenn solch ein nationalistischer Spruch fester Bestandteil der Titelseite der BILD-Zeitung wäre, dann würden zurecht Protestwellen über das Land schwappen. Bei der Hürriyet ist das was anderes, dort steht jeden Tag oben links unter dem Konterfei des Staatsgründers Kemal Atatürk das Motto „Türkei den Türken“. Das multikulturelle WDR-Magazin Cosmo TV [24] hat sich anlässlich des 60. Geburtstags der Hürriyet am 1. Mai mit der größten türkisch-sprachigen Zeitung in Deutschland befasst. Heraus kam ein überraschend kritischer Beitrag des Autorenteams Ciler Firtina und Mareike Wilms.

Wer die Deutschlandausgabe jeden Tag liest und sie gründlich liest, der wird feststellen – ganz so harmlos berichtet dieses Blatt nicht immer

sagt der Cosmo TV-Sprecher Till Nassif schon bei der Eingangsmoderation. Und dann kommen Szenen aus einem türkischen Seniorentreff. Nur wenige von ihnen sprechen Deutsch, wird festgestellt.

Der Wissenschaftler Daniel Müller von der Uni Dortmund untersucht die Hürriyet für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt. Und wirft ihr vor:

„dass es tatsächlich nicht ungern gesehen wird, dass die Masse der Deutschen es gar nicht lesen kann. Ein taz-Journalist hat mal geschrieben vor einigen Jahren, wenn die Hürriyet nur einen Tag mal auf Deutsch übersetzt werden würde, gäbe es einen Aufstand…“

Die aggressiven und reißerischen Schlagzeilen, in denen Deutschland schlecht wegkommt, würde die meisten Deutschen schockieren. Die Zeitung macht Stimmung mit einer Mischung aus Nachricht und Meinung. Die Hürriyet prägt die Einstellung der Männer im Seniorentreff zu vielen Themen. Ein Dauerbrenner ist die türkische Sprache… „Wir fordern Türkisch für unsere Zukunft“ … „Diskriminierung in Schule angekommen“ … „Türkischverbot in der Schule“.

Dann kommt die hürriyet-kritische Journalistin Canan Topcu zu Wort, die von den Türken als Nestbeschmutzerin betrachtet wird:

„Wenn ich die Geschichten nachrecherchiere… dann stellt sich ganz schnell raus… so war das gar nicht.“

Die Cosmo-Autoren zu der Hetzkampagne von dauernden Brandanschlägen gegen Türken:

Ohne präzise Belege werden ausländerfeindliche Motive per se vorausgesetzt.

Zwei Wochen lang wollten die Autoren vergeblich Kontakt mit der Geschäftsleitung aufnehmen. Dann wird die Einstellung von Kerem Caliskan, dem Chefredakteur der Hürriyet, zu den deutschen Medien eingeblendet. Caliskan schreibt über den Spiegel und die Zeit:

„Das sind die ’neo-con‘-Medien Deutschlands, (…) die konservativen fanatischen extrem-nationalistischen Kreise, (…) die die Geisteshaltung vertreten: Die Türken haben Deutschland besetzt, Deutschland geht verloren, schicken wir die Türken zurück.“

Schluss-Statement von Daniel Müller zur sogenannten „Brückenfunktion“, die der Hürriyet manchmal angedichtet wird.

„Das hat faktisch aus meiner Sicht keine integrative, sondern störende hinderliche integrationsfeindliche Tendenzen, behindert die Eingliederung hier und fördert sehr stark die Rückbindung an die Türkei.“

Hier das Video zum Cosmo TV-Beitrag vom 20. April 2008:

» Email an den Hürriyet-Chefredakteur: kcaliskan@hurriyet.de [25]

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Eine multikulti Pfingstparty

geschrieben von PI am in Christentum,Dhimmitude,Evangelische Kirche,Islam ist Frieden™,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Wie erklärt man einem Muslim Pfingsten? Auf Dhimmi-Neusprech geht das ganz einfach: Pfingsten wird dann von der religiösen Feier im Gedenken der Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Christen zu einer multikulti Happy-Spiritus-Party und einem Fest des (islamischen) Friedens. So zumindest versucht eine evangelische Pastorin im Abendblatt, Pfingsten für Muslime verständlich und verdaulich zu machen [26].

Pfingsten wird darin als „wunderbares“ Fest beschrieben:

Dabei kamen Leute aus aller Herren Länder zusammen und haben sich ausgezeichnet verstanden. Es war sozusagen eine Art multikultureller Party.

Menschen völlig unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Sprache und Religion merkten, dass diese Vielfalt sie nicht hindert, sich zu verstehen. Ihnen ging auf, dass sie in erster Linie Menschen sind und wie Brüder und Schwestern miteinander leben können.

Die Leute waren so begeistert, dass sie sich mit Feuer und Flamme für das, was ihnen aufgegangen war, einsetzten. Mehr noch – sie gründeten eine Gemeinschaft mit dem Ziel, ihre Botschaft aller Welt weiterzusagen, von Liebe, Frieden und Gerechtigkeit zu sprechen. Später hat sich aus dieser Gruppe die Kirche entwickelt.

Die Antwort der Muslimin Emine auf die Pfingstbeschreibung der im Abendblatt zitierten Pastorin:

„Das leuchtet mir ein, und es ist auch gar nicht so verschieden von unserem Glauben: Islam heißt Frieden, und einen Geist des Friedens brauchen wir vielleicht mehr als alles Andere.“

O, ja, diese Art des Friedens kennen wir – „Islam“ bedeutet Unterwerfung, und der Geist, der uns da hin treibt, hat mit dem heiligen Pfingstgeist wohl kaum etwas zu tun.

(Spürnase: Bernd)

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Die Propanda der Anständigen

geschrieben von PI am in Altmedien,Gutmenschen | Kommentare sind deaktiviert

Braunes Potenzial [27]“ titelt besorgt und empört die Zeit und unterstellt 70% der Deutschen rechtsextremistische Denkweisen. Aber von einer Zeitung, die einen Jens Jessen [28] zu ihrem Reihen duldet, kann man eine wahrheitsgemäße Berichterstattung auch schwerlich erwarten.

Man darf die Stärke einer antiparlamentarischen Rechten nicht allein nach Wahlergebnissen beurteilen. Auch die Mehrheitsgesellschaft vertritt fremdenfeindliche, chauvinistische, antisemitische Meinungen. Ende 2006 veröffentlichte die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Studie mit dem Titel Vom Rand zur Mitte, die zeigt, wie verbreitet rechtsextremistische Denkweisen sind, dass Sozialdarwinismus nicht das weltanschauliche Privileg der NPD und die Verharmlosung des Nationalsozialismus nicht nur unter Neonazis üblich ist.

Eine Studie von Ende 2006 muss herhalten, um sich im Projekt “Netz gegen Nazis” positionieren zu können. Jedem, der sich verantwortungsbewusst Sorgen um die Zukunft dieses Landes macht, der sich fragt, wer die Zuwanderung in die Sozialsysteme noch schultern soll, der sich sorgt, dass die Härte der Gesetze und die Regulierungswut des Staates nur noch Einheimische treffen, der sieht, dass sich immer mehr rechtsfreie Räume im Land entwickeln, der ist rechtsradikal? Der verharmlost gleichzeitig den Nationalsozialismus? Der ist antisemitisch? Was ist mit dem zugewanderten Antisemitismus der Moslems? Der wird merkwürdigerweise von der Zeit nicht erwähnt.

So glauben 39,1 Prozent der Deutschen, die Bundesrepublik sei »durch die vielen Ausländer in gefährlichem Maß überfremdet«, weitere 28,5 Prozent stimmen dieser Aussage in Teilen zu. 43,8 Prozent der Ostdeutschen und 35,2 Prozent der Westdeutschen sind der Meinung, »Ausländer kommen nur hierher, um den Sozialstaat auszunutzen«. Viele, die nicht NPD gewählt haben, sind dennoch einverstanden mit dem NPD-Slogan »Arbeit zuerst für Deutsche«: 35 Prozent der Bevölkerung würden bei Arbeitsplatzmangel der Deutschen »Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken«.

War es nicht zuerst der rechte Linke Oskar Lafontaine, der im Wahlkampf für die WASG 2005 vor Fremdarbeitern, die Familienvätern und Frauen „zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen“, warnte?

Nach der Veröffentlichung der Studie wurden die Ergebnisse auf rechten Websites gefeiert. Tatsächlich gibt es in der sogenannten Mitte noch viel braunes Potenzial.

Donnerwetter! Wie mutig von der Zeit, hier gegen den Strom zu schwimmen! Praktisch ganz allein gegen Deutschlands braune Mehrheit! Da wäre wirklich bald mal ein Orden für Zivilcourage fällig!

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FP-Interview: Abfall vom Islam

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Frontpage Magazine sprach mit dem Poeten, Schriftsteller und Ex-Islamisten Hossain Salahuddin. Salahuddin ist Autor verschiedener Bücher und der Herausgeber des Maverick Magazins, welches Literatur, freies Denken und rationales Denken fördert. Wir veröffentlichen eine offizielle Übersetzung des Artikels von Jamie Glazov [29] aus dem FrontPageMagazine.com vom 3. März 2008, zur Verfügung gestellt vom Arbeitskreis Religion und Menschenrechte [30].

Links eingefügt durch die Übersetzer.

FP: (FrontPageMagazine): Erzählen Sie uns bitte von Ihrer Kindheit und Ihrer Erziehung innerhalb des Islam.

HS: (Hossain Salahuddin): Ich wurde 1984 in eine muslimische Familie in Bangladesh geboren. Sie waren ziemlich orthodox und vergewisserten sich, dass ich den Koran gelehrt bekam, noch bevor ich in die Schule kam. Mein Hauslehrer war ein Mullah. Er lehrte mich, den Koran auf Arabisch zu rezitieren und es zeigte sich, dass ich eine wirkliche Begabung dafür hatte. Ich kann mich daran erinnern, dass ich den gesamten Koran dreimal rezitierte noch bevor ich 12 Jahre alt war. Und verstand dabei kein Wort. Wenn ich versuche, mich an diese Zeit zu erinnern, dann kommt dieses erstickende Gefühl hoch mit all den „das musst du tun“ und „das darfst du nicht tun“ Ermahnungen. Ich wurde dauernd gestupst: „Du bist ein Muslim, also benimm Dich entsprechend.“

OK, meine Kindheit ist nichts worauf ich wirklich stolz sein kann. Es gab allerlei religiöse Einschränkungen, welche man mir um den Nacken band und dies beeinflusste natürlich die Beziehung zu meinen Familienmitgliedern. Ich muss allerdings zugeben, dass ich zu der Zeit noch gläubig war, obwohl mir jedoch nicht so ganz wohl war bei der praktizierenden Form des Islam. Ich gebe zu, dass ich eine eher bedrückende Kindheit hatte, aber damals noch nicht unmittelbar zum Rebellen wurde.

FP: Was hat Sie am Islam zweifeln lassen um ihm dann letztendlich den Rücken zu kehren?

HS: Als ich ungefähr 13 oder 14 war, entwickelte ich ein großes Interesse für kreatives Schreiben, vor allem für Poesie und ich begann, viel Zeit ins Lesen und Dichten zu investieren. Ich kann mich erinnern, dass ich bis zu zehn Bücher aufs Mal aus der Bibliothek holte um sie dann eins nach dem andern zu verschlingen. Geschichte, Wissenschaft, Philosophie, Religion und Literatur, um nur einige Themen zu nennen. Es war eine faszinierende Phase, das können Sie mir glauben! Ich nehme an, dass ich geistig etwas frühreif war und ich gebe dieser Zeitspanne einen hohen Wert – als meine Periode der Erleuchtung.

Ich glaube, dass diese Bücher mich lehrten, mit Vernunft zu denken und zu urteilen und der Welt der Vorurteile und der irrationalen Glaubenssätze zu entfliehen. Bücher waren meine echten Befreier; sie waren die besten Gefährten, die ich je hatte. Es war aber nicht immer lustig. Meine Familie und Lehrer nahmen es nicht auf die leichte Schulter, als sie merkten, dass ich mich veränderte. Letztere plagten mich sehr. Die meisten von ihnen waren unglücklicherweise orthodoxe Muslime und sie mochten nicht, was ich schrieb. Sie verboten mir, in der Schulzeitung zu publizieren obwohl ich wahrscheinlich der einzige Student war, der kreativ schreiben konnte. Und sie erinnerten mich unaufhörlich daran, dass der Islam weder Poesie, Musik, Malerei, noch das Assoziieren mit Nicht-Muslimen oder das Lesen der Texte anderer Religionen billigt. Die alles verwirrte mich sehr.

Es gab nur einen Weg aus diesem Dilemma: ich musste den Koran und die Ahadith in meiner Muttersprache lesen. Ich las dann den Koran mehrere Male und konnte nicht glauben was da stand. Ich begann, die fragwürdigen Verse zu markieren und schrieb Kommentare daneben. Ich fragte mich, ob diese hasserfüllten Verse tagtäglich an jeder Ecke meiner Stadt verbreitet und gepredigt würden. Ich war vollkommen sprachlos. Am Anfang nahm ich an, dass es an den Übersetzungen liegen müsse. Ich sammelte jedoch viele verschiedene Koranübersetzungen von denen manche von berühmten Schriftgelehrten erstellt worden waren. Man kann wirklich sagen, dass ich schockiert war und ich verbrachte fast 2 Jahre – als ich 15, 16 war – damit, Antworten auf meine Fragen zu finden.

Als ich 16 war, wurde mein erster Gedichtband publiziert und mit 17 gewann ich dann die Überzeugung, dass der Islam selbst eine sehr gewalttätige Religion ist. Wenn man den Koran oder irgendeinen anderen islamischen Text in seiner Muttersprache liest, kann das zwei Reaktionen auslösen. Man entwickelt sich entweder zu einem gewalttätigen, hirntoten Muslim der bereit ist, alles was sich ihm entgegenstellt, zu eliminieren. Oder man kann den Islam ganz und gar verlassen und ein freier Mann werden. Ich habe letzteren Pfad schon früh gewählt.

FP: Sind Sie bedroht worden, als Sie sich vom Islam abgewandt haben? Sind Sie heute noch immer gefährdet?

HS: Nun gut, den Islam zu verlassen war für mich nicht eine plötzliche Entscheidung; es war eher ein stufenweiser Prozess. Ich glaube, dass ich ungefähr 18 Jahre alt werden musste bis ich dem Islam schlussendlich ganz den Rücken gekehrt hatte. Manche meiner engsten Freunde wussten um meine Einstellung gegenüber dem Islam. Ich denke, dass einige sehr schockiert waren. Am Anfang war mein Abgang vom Islam Privatsache; damals habe ich mich nicht vielen Menschen mitgeteilt.

Offensichtlich war da die Angst, eine Mehrheit der Muslime in Rage zu bringen. Ich fing an, meine Botschaft zu verbreiten indem ich viele Fragen stellte. Ich habe dies von Sokrates gelernt; es kann ein sehr wirksames Werkzeug sein. Ich begann in meinen Aufsätzen, islamische Glaubenssätze und Traditionen in Frage zu stellen. Dies bereitete mir Schwierigkeiten. Obwohl ich einige Gesinnungsfreunde hatte – wir nannten uns Freidenker – habe ich auch unangenehme Feinde gemacht. Es war mir bewusst, dass sie jeden meiner Schritte beobachteten. Aber wissen Sie, ich war jung und sorglos – so machte ich halt weiter.

Einmal war dann die Wartezeit vorüber und ich wurde eines Nachts physisch angegriffen. Ich hatte Glück, dass ich mit wenigen Schrammen und Prellungen davon kam. Nach diesem Vorfall verlangsamte ich mein Tempo etwas, blieb zuhause und versuchte, mich aufs Schreiben zu konzentrieren. Ich glaube es war im Jahre 2002, als eine islamistische Organisation ein Buch veröffentlichte, in dem sie mich einen Nastik-Murtad, einen ungläubigen Apostaten nannten. Ich musste mich also nicht wirklich öffentlich als Apostat „outen“, sie taten mir diese Ehre an.

» Apostasie [31]

Nun entschied ich mich, Bangladesh zu verlassen und kam 2003 als Student nach Australien. Und falls Sie mich fragen würden, ob ich heute noch immer gefährdet sei, ist alles was ich sagen kann: unterschätze niemals ihre Reichweite. Dies betrifft nicht nur mich, sondern jeden Nicht-Muslim oder geborenen Muslim, der nicht viel von seiner Religion hält. Jeder der anders als sie ist, ist heute in Gefahr; dies ist die traurige Realität.

FP: Was sind Ihre Gedanken zum arabischen Imperialismus und zur islamischen Kolonialisierung? Wie tickt ein nicht-arabischer (muslimischer) Konvertit bezüglich dieses Themas?

HS: Was mir stets am meisten auffiel, ist, dass der Islam eine verkleidete Form von arabischem Kolonialismus darstellt. In Südostasien trifft man auf Leute, die dauernd über den britischen Kolonialismus jammern und erklären, dass sie noch immer ein Opfer desselben sind. Niemand redet jedoch über den arabischen Kolonialismus der in jedem einzelnen nicht-arabischen Land sehr aktiv war und ist. Islam ist ursprünglich eine arabische Religion. Er ist nicht eine Religion des Gewissens, des persönlichen Glauben oder der Spiritualität; vielmehr ist der Islam politisch und imperialistisch. Die Wallfahrtsorte sind auf arabischem Boden, seine heilige Sprache ist arabisch und sämtliche historischen Protagonisten sind arabische Eingeborene. Was also in einem nicht-arabischen Konvertitenhirn passiert, ist äußerst interessant.

Ein (nicht arabischer) Bekehrter beginnt, seine eigene Kultur als nicht-islamisch zu verachten. Er wird vom arabischen Einfluss angezogen und wünscht sich ein Teil der arabischen Geschichte (Story) zu sein. Ironischerweise beginnt er den arabischen Krieger zu verehren, welcher sein Land erobert hat. Er bringt dies fertig, indem er sich zuerst einmal von seiner eigenen ethnischen Identität abwendet und dann in einer fundamentalistischen Phantasiewelt lebt, in welcher er sich von seiner nicht-islamischen Kulturprägung zu entgiften versucht.

Man kann diese neurotische und nihilistische Gesinnung in den Bekehrten beobachten und sie als unheilbare Geisteskrankheit bezeichnen, welche den Betroffen schon seit vielen Jahrhunderten anhaftet und ihre Gesellschaft durcheinander gebracht hat. Der arabische Kolonialismus ist sowohl politisch als auch kulturell, und er ist meines Erachtens die älteste überlebende Form des Kolonialismus. Es ist momentan Mode, Europa und ganz allgemein den Westen sowie Israel des Kolonialismus und des Imperialismus zu bezichtigen und für alles Üble auf dem Planeten verantwortlich zu machen. Die Muslime schämen sich nicht, bei diesem Anschuldigungsspiel mitzumachen. Wenn es aber um arabischen Imperialismus und islamischen Kolonialismus geht, sind die Muslime voll Stolz und sie bewundern die Krieger die einstmals aus der arabischen Welt kamen und das Land ihrer Vorväter eroberten.

Auf diese Weise eroberten der islamische Kolonialismus und der arabische Imperialismus vereint viele fortgeschrittene Zivilisationen des Altertums und brachten diesen bezwungenen Kulturen katastrophale Veränderungen. Man könnte sagen, dass die Araber die erfolgreichsten Imperialisten aller Zeiten sind, weil es die gläubigen Konvertiten lieben, dass sie von den „heiligen Kriegern“ aus dem „heiligen Land“ erobert wurden. Es ist eine Art Erlösung für sie.

FP: Wie lautet Ihre Interpretation vom „Heiligen Krieg“ des Islam?

HS: Der Islam hatte schon immer mit politischer Expansion zu tun. Dies ist, was Jihad oder „Heiliger Krieg“ ins Spiel bringt. Im Koran und den Ahadith steht häufig, dass nichts größer und moralisch wertvoller sei als Jihad im Namen Allahs. Irgendwelche Apologeten wollen uns jedoch weismachen, dass der Islam eine Religion des Friedens sei, dass man Jihad sinnbildlich zu verstehen habe und damit nicht Gewalt gemeint sei. Die blutige Geschichte des Islam erzählt uns jedoch etwas ganz anderes: der Koran ist wörtlich zu nehmen. Mohammed selber sagte wiederholt, dass der Koran nicht poetisch oder allegorisch zu verstehen sei, dass er die deutliche Stimme Allahs sei, welche jedermann verstehen und ernst nehmen könne. Es ist außerdem Blasphemie, auch nur im Stillen zu denken, dass der Koran eine Allegorie sein könnte.

In den Ahadith – der Sammlungen der Traditionen – verlangt Mohammed des Öfteren von seinen Getreuen, dass sie jegliche unislamische Machenschaften sofort mit Gewalt zu stoppen hätten. Der Islam hat als Religion eine lange Tradition von tief verwurzeltem Hass gegen die Ungläubigen. Im Koran befielt Allah den Muslimen wiederholt, dass sie sich für den heiligen Krieg zu engagieren hätten und versprach ihnen unbegrenzte Belohnung im Paradies dafür, dass sie Märtyrer würden für den „Heiligen Krieg“ und den Ruhm Allahs.

» Die Gewissheit, ins Paradies einzugehen [32]

Wenn man einen der türkischen Sufi Derwische – welche diese wunderschönen Wirbeltänze praktizieren – fragt, bekommt man nicht eine wortwörtliche Interpretation des Islam zur Antwort sondern eine angenehme humanitäre Sicht der mystischen Sufi Philosophie. Unglücklicherweise jedoch betrachtet der gängige Islam die Sufis als Häretiker und letztere sind von den orthodoxen Muslimen durch die ganze Geschichte hindurch regelmäßig verfolgt worden.

Will man die wahre Bedeutung von Jihad herausfinden so muss man das Leben Mohammeds, seiner Getreuen und der späteren islamischen Herrscher und Denker anschauen. Dies ergibt ein äußerst gewalttätiges Bild. Sogar Mohammeds unmittelbare Nachfolger benutzten den Begriff Jihad wenn sie von der Eroberung neuer Territorien sprachen. Der Radius für Missverständnisse ist also sehr eng.

» Gesamteinsatz zur Erlangung des Heils [33]

Egal was auch immer die Apologeten versuchen, dir als Bedeutung von Jihad unterzujubeln; die meisten Muslime verstehen darunter ganz einfach die Expansion von Allahs Königreich unter dem Kommando von Allah „himself“. Wenn sie für Seine Sache sterben, so sind sie Sahid oder Märtyrer; nur ihnen garantiert Er, direkt und ohne Umweg über das Jüngste Gericht ins Paradies zu gelangen.

» Die Gewissheit, im Paradies eine bevorzugte Stellung zu erhalten [34]

Islamische Schriftgelehrte wie z.B. Taqi al din ibn Taymiyyah, Mohammad ibn Abdul Wahhab, Sayyid Qutb, Abdullah Mawdudi und Hasan al Turabi tragen in diesem Zusammenhang die Verantwortung. Sie werden von den modernen Jihadisten oft als deren Inspirationsquelle zitiert. Erstere vertraten, dass die Muslime sich in einem kosmischen Kampf mit den Mächten des Bösen befänden. Diese dürfen auf keinen Fall toleriert, sondern müssen von den Muslimen bekämpft werden, obwohl natürlich Allah letztendlich für deren Vernichtung verantwortlich ist. Daher kommt es, dass heute keine berühmten muslimischen Geistlichen oder islamische Politiker den Terrorismus verurteilen. Verstehen Sie, die meisten Inhalte westlicher Lebensgestaltung stehen im Widerspruch zum islamischen Glauben. So wird der Westen automatisch zur Zielscheibe. Die islamischen Schriftgelehrten teilen darum die Welt in zwei Hälften: die islamische Welt oder das Gebiet des Friedens und die nicht-islamische Welt oder das Gebiet des Krieges.

» Ziel des „Heiligen Krieges“ [35]

FP: Demnach interpretieren also die islamischen Terroristen den Islam nicht falsch?

HS: Nein, die Terroristen interpretieren den Islam nicht falsch. Im Gegenteil, sie interpretieren ihn vollkommen richtig. Theologisch gesprochen ist es solange die heilige Pflicht eines Muslims zu kämpfen, bis sich die ganze Welt dem einen Allah zugewandt hat. Es kann keinen anderen Gott geben. Allah ist unter den Göttern ziemlich autokratisch, Er mag es nicht, mit irgendeiner anderen Gottheit den Himmel zu teilen. Es tönt lustig, obwohl es jedoch eine Tatsache ist. Wie viele muslimische Länder praktizieren die Demokratie? Liberalismus, individuelle Privatsphäre und Freiheit, Rede – und Glaubensfreiheit – all dies und etwelche andere Kriterien der Moderne, welche Ihnen in den Sinn kommen könnten – widersprechen direkt dem islamischen Glauben.

Egal was auch immer die Apologeten behaupten: „Islam“ und „Freiheit“ sind zwei gegensätzliche Wörter mit gegensätzlichen Bedeutungen. Sehen Sie, im Gegensatz zum Christentum oder zum Buddhismus ist der Islam keine persönliche Religion. Islam ist sehr praktisch, sozial, im höchsten Maß politisch und unspirituell. Sein Ziel ist die Weltherrschaft. Der Islam durchdringt sogar die intimsten Bereiche menschlichen Lebens und macht Vorschriften. Die Sharia Gesetzgebung wird als Gott gegeben betrachtet und sie diktiert jedes einzelne Detail, von der Benützung des Zahnstochers bis hin zu Regeln zum Geschlechtsverkehr; vom Schlachten der Tiere bis hin zu Direktiven, welcher Vers rezitiert werden muss, wenn man auf der Toilette sitzt. Zu allem und jedem gibt es genaue Vorschriften.

FP: Was ist Ihre Meinung zu Mohammed und seinen Verehrern?

HS: Nach meinem Dafürhalten ist er zweifelsohne einer der einflussreichsten Gestalten der Geschichte und zwar in dem Sinne, dass noch immer Milliarden von Muslimen bereit sind, für ihn zu sterben. Dies ist einzigartig, gerade wenn man seinen Einflussradius betrachtet. Einer seiner wenigen sympathischen Charakterzüge ist jedoch, dass er selber nie behauptet hat, perfekt zu sein; obwohl dies natürlich heutzutage Milliarden von Muslimen glauben.

Ich nehme an, dass sich Mohammed immer im Klaren über seine menschlichen Unzulänglichkeiten war und alles tat um zu verhindern, dass er anstelle von Gott verehrt würde. Für die Muslime jedoch ist er sündenlos, der perfekteste und großartigste Mensch der je auf diesem Planeten gelebt hat. Und: er ist sogar der größte aller Propheten. Ob bewusst oder unbewusst, jeder Muslim verehrt Mohammed. So reagiert er mit unvorhergesehener Gewalt wenn Mohammed von einem Cartoonisten, einem Schriftsteller oder irgendjemand anderem verunglimpft wird.

» Mohammeds Handlungen sind von Allah göttlich legitimiert [36]

Wenn man hingegen Mohammeds berühmte Biographen wie Bukhari, Ibn Ishaq und Al Tabari liest, so stellt man fest, dass er alles andere als ein sündenloser perfekter Mensch gewesen ist. Seine Grausamkeit gegenüber den Juden, den heidnischen Mekkanern und seinen Rivalen ist bestens belegt. Er vertrieb zwei jüdische Stämme, die Banu Qaynuqa

» Belagerung und Vertreibung der Banu Quaynuqa [37]

die Banu Nadir

» Vertreibung der Banu Nadir [38]

und massakrierte den dritten bis auf den letzten Mann: die Banu Quraiaza.

» Vernichtung der Banu Quraiza [39]

Er brachte den Prinzen der Khaybar um und machte dessen Frau zu seiner Sexsklavin. ?

» Unterwerfung von Khaybar [40]

Es gibt zahllose Beispiele, man braucht nur in seiner Biographie zu lesen, in welcher Übersetzung auch immer.

Apologeten des Islam versuchen dies mit folgender hohler Logik zu rechtfertigen: Wenn einer ein Prophet ist, so führt er einen moralisch höher stehenden Lebenswandel. Mohammed heiratete jedoch 12 oder 13 Mal; dies widerspricht sogar seiner eigenen Predigt, die vier Ehefrauen erlaubt. Was mich am meisten beunruhigt ist jedoch, dass er die 6 jährige Tochter Aischa seines nächsten Freundes Abu Baker heiratete. Wenn dies jemand in der modernen zivilisierten Welt tut, gilt es als pädophil und muss den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen.

Ein anderer beunruhigender Vorfall begab sich, als sich Mohammed zu Zaynab, der Ehefrau seines Adoptivsohnes hinzugezogen fühlte und er diese später sogar heiratete. Zudem verpasste er es als Stammesoberhaupt, einen Nachfolger zu bestimmen. Dies führte zu der blutigen Shia – Sunni Spaltung im Islam. Der zweite, dritte und vierte Kalif wurden alle aufgrund dieses Machtkampfes umgebracht. Dies sind nur einige Vorkommnisse in einem sehr ereignisreichen Leben eines sehr einflussreichen Mannes. Aber, was mich angeht, war Mohammed kein Heiliger. Obwohl er zweifelsohne sehr einflussreich war, sehe ich keinen perfekten, sündenlosen Mann in ihm. Im Gegensatz dazu stehen die Muslime, welche versuchen, es ihm gleichzutun.

FP: Sprechen wir noch etwas ausführlicher über den Islam als totalitäres Glaubenssystem.

HS: Wie ich schon oben antönte, befindet sich der Islam in einem Kampf kosmischen Ausmaßes gegen die nicht islamische Welt. Ich denke, dass außer der mystischen Sufi Sekte, welche von den meisten Muslimen als häretisch verschrien ist, der Rest der islamischen Welt inklusive seines Glaubenssystems zweifelsohne totalitärer Natur ist.

Sehen Sie, keine Gläubigen anderer Religionen versuchen, internationale Verbindungen von Staaten welche auf Religion basieren ins Leben zu rufen. Nur die Muslime machen so was und nennen es Umma oder Nachfolger Mohammeds. Somit kann man sie mit sozialistischen oder kommunistischen Revolutionären vergleichen.

Auf der persönlichen Ebene durchdringt der Islam jede Lebensphase; der einzige Zweck der Sharia Gesetzgebung ist es, das religiöse, soziale und politische Leben eines jeden Menschen in all seinen Aspekten zu kontrollieren. Jihad und Sharia sind die letztendlichen Werkzeuge dieses islamischen Kontrollmechanismus. Das Leben Mohammeds spiegelt die ureigenste Natur eines totalitären Systems wieder. Es gibt keine Trennung von Kirche und Staat; Mohammed bekleidete das Amt des Propheten, Staatsmannes, Gesetzgebers, Richters und Anführers seiner Gemeinde etc.

Man kann also sehen, dass bereits die Anfänge totalitär waren. Die Muslime werden angehalten, dem Koran, den Ahadith (den Taten und Worten Mohammeds)

» Sunnah und Hadith [41]

oder dem Urteil der islamischen Schriftgelehrten (Ulema) zu folgen, falls eine Antwort in den Schriften nicht gefunden werden kann. Während sich interessanterweise das von Menschenhand geschaffenes Gesetz dauernd ändert, ist die Scharia

» Scharia [42]

göttlich und unabänderbar. Menschliche Intelligenz kann sie nicht kritisieren, sie muß ohne Zweifel und Hinterfragung akzeptiert werden.

So schauen wir auf eine streng kontrollierte Gesellschaft ohne jegliche Hoffnung auf individuelle Freiheit. Die Scharia enthält allerlei verrückte Prinzipien wie z.B. die Intoleranz gegenüber Heiden und Juden, die Ungleichheit zwischen Mann und Frau, religiöse, soziale und finanzielle Einschränkungen für nicht muslimische Mitbürger

» Dhimmitude und Schutzgelderpressung, [43]

das Sanktionieren von Sklaverei

» Sklaven im Koran [44]

und Polygamie, barbarische Bestrafungsmethoden wie wechselseitiges Abhacken von Hand und Fuß, Augen ausstechen und köpfen etc.

Diese Gesetzgebung wurde vor über tausend Jahren erstellt und hat sich seither nicht verändert. Es ist offensichtlich, dass die Scharia nicht im Einklang mit der Moderne und nicht kompatibel mit dem 21. Jahrhundert ist. In den letzten tausend Jahren haben wir uns sehr entwickelt aber das islamische Gesetz und sein Blickwinkel ist in der mittelalterlichen Wüste stecken geblieben. Während vieler Generationen sind die Muslime nun an diese Gesetzgebung angekettet geblieben, sie müssen erlöst werden. Es ist somit weiter nicht überraschend, dass es kaum intellektuellen Fortschritt in der islamischen Gesellschaft gibt. Wie kann es Fortschritt geben, wenn die Muslime den Koran als ewige Wahrheit betrachten und die letztendliche Lösung für all ihre Probleme? Fortschritt benötigt Veränderung, Islam ist unveränderbar. Darum ist der Islam nicht nur eine Religion sondern ein totalitäres Glaubenssystem und die Muslime sind dessen erstes Opfer. Leider verstehen das nur sehr wenige der betroffenen Gläubigen.

FP: Wie verhält es sich denn mit denjenigen muslimischen Reformern, welche versuchen, den Islam in die moderne demokratische Welt zu bringen? Gibt es Hoffnung aufgrund ihrer Bemühungen? Falls man Sie um Rat fragte, wie würden Sie antworten?

HS: Schauen Sie, ich glaube nicht, dass man zugleich Muslim und Reformer sein kann. Es ist ein Widerspruch und ein Paradox. Islam verbietet Reformation. Die Muslime sind stolz darauf, dass der Koran im Gegensatz zur Bibel nicht verschiedene Ausgaben und Versionen durchlaufen hat. Der Koran ist rein, heilig und unberührt.

Mohammed bestand während seiner ganzen Prophetenkarriere darauf, dass der Koran das buchstabengetreue Wort Allahs sei, DIE Wahrheit, für immer und ewig, Punkt fertig. Wie kann man also Reform veranlassen und gleichzeitig ein wahrer Muslim bleiben? Meines Erachtens ist dies ist ein verwirrender und irreführender Widerspruch. Diese so genannten Reformer sagen uns immer wieder, dass der wahre Islam eine Religion des Friedens sei und die Taktik der Taliban nicht sanktioniere, dass der wahre Islam nichts mit den Jihadisten zu tun habe etc. Irgendwann mag man das nicht mehr hören. Dieses Ableugnen ist eine erbärmliche Angelegenheit. Man braucht ja nicht lange nachzuforschen um herauszufinden, ob der wahre Islam etwas mit diesen barbarischen Machenschaften zu tun hat oder nicht. Man braucht nur den Koran, die Ahadith, die Sharia Gesetzgebung oder irgendeinen anderen islamischen Text zu lesen; sie sind überall erhältlich. Darum ist es so wichtig, daß eine weltweite Auseinandersetzung mit und Kritik am Islam erlaubt wird. Ehrliches und pointiertes intellektuelles Engagement ist absolut entscheidend um demokratische und moderne Gesellschaften zu formen.

FP: Was für Ratschläge würden Sie denen erteilen, welche die westliche Zivilisation retten wollen? Wie können wir in diesem Gesamtkrieg unserem Feind am besten begegnen?

HS: London, New York, Sydney – all diese Großstädte haben etwas gemeinsam: die meisten Muslime ziehen dorthin, um ihre eigene ökonomische Situation zu verbessern. Großstädte sind wie Schönheitsköniginnen, von allen benützt, von keinem geliebt.
Die meisten Muslime haben sich bereits klar ausgedrückt: sie beabsichtigen nicht, sich im Gastland zu assimilieren. Im Gegenteil: ob nun in Kanada, England oder Australien, sie fordern wiederholt, dass die Sharia eingeführt wird, als ob sich das Gastland ihnen anzupassen habe!

In einem muslimischen Hirn ist der Islam als universelles Religionsprogramm eingeprägt und er hofft, dass die gesamte Menschheit den Islam eines Tages übernehmen wird. Es ist diese Eroberermentalität in ihm, denn der Islam beschränkt sich nicht auf Heim und Herd. Der Islam bietet den Muslimen einen kompletten Lebenskodex und die islamische Gesellschaft muss sich daran halten. Sie können also sehen, dass das islamische Weltbild ein totalitäres ist welches nicht nur militärisch, sondern auch intellektuell bekämpft werden muss. Wir dürfen nicht vergessen, dass dies auch ein Krieg von Ideologien ist.

Unglücklicherweise ist man in manchen westlichen Ländern immer noch blind gegenüber der Gewalt, welche von Muslimen an Muslimen verübt wird. Man nehme zum Beispiel die Fälle von Migrationseltern, welche ihre Teenager zwingen wollen, nach dem islamischen Kodex zu leben. Manche westlichen Gesellschaften sind politisch zu korrekt und handeln nicht wenn ein Freidenker für seinen Unglauben attackiert wird. Sie befürchten, muslimische Stimmen im Wahlkampf oder generell politische Unterstützung zu verlieren. Ich bin der Meinung, dass der Westen konsequent zu seinen säkularen Prinzipien stehen und sofort handeln muss, wenn z.B. Gewalt gegen Frauen verübt oder jemand gezwungen wird, dem islamischen Kodex zu folgen. Dies würde den Islamisten und potentiellen Jihadisten eine glasklare Botschaft senden. In den westlichen Ländern gibt es eine immer größer werdende Anzahl von Islam Schulen. Dies ist ein weiterer Weg, Menschen schon im zarten Kindesalter einer Gehirnwäsche zu unterziehen und sie von der populären Gesellschaft zu isolieren. Man gibt zu verstehen:

„Wir sind Muslime, ihr seid Christen. Wir sind anders. Ihr esst Schweinefleisch, wir nicht. Wir sind anders. Wir zwingen die Mädchen, einen Hijab zu tragen. Damit senden wir eine klare Botschaft: unsere Mädchen sind keusch, eure sind es nicht, sie sind wie Huren.“

Es ist also äußerst gefährlich, sich von solchen Vorkommnissen im Namen des Multikulturalismus abzuwenden. Respekt für andere Kulturen und andere Wertsysteme ist wichtig und ist ein fester Bestandteil von säkularen und demokratischen Gesellschaften. Wenn es jedoch andere Wertsysteme gibt, welche unsere eigene moderne Zivilisation zerstören wollen dann müssen wir sie aufs heftigste bekämpfen. Um die Werte unserer Zivilisation zu schützen, müssen wir Vernunft, stichhaltige Argumente, Kritik und gesetzliche sowie militärische Mittel einsetzen.

Es ist in Ordnung, einen religiösen Glauben zu haben. Praktiken jedoch, welche gegenüber religiösen Schriften und Institutionen wortwörtliche Unterwerfung fordern, sollten nicht toleriert werden. Ich postuliere, dass ein Muslim die absolute Freiheit haben soll, seine persönliche Religion zu praktizieren. Wenn er jedoch aufspringt und die Todesstrafe für einen Schriftsteller fordert oder in seiner Gemeinde Hasspredigten zum Besten gibt, dann sollte er gemäß (westlichem) Gesetz bestraft werden.

Wie ich schon zuvor betonte: der Westen muss zu seinen säkularen Prinzipien stehen und seine demokratischen Rechte und Freiheiten auf Gedeih und Verderb verteidigen. Die Politiker sollen aufhören, politisch derart korrekt zu sein und sie sollen sich nicht entschuldigen, wenn sie die ureigensten Werte ihrer Zivilisation verteidigen müssen.

Wir sollten uns jedoch stets daran erinnern, dass dies nicht unbedingt ein Kampf zwischen dem Westen und dem Islam ist, auch wenn manche dies so darstellen, weil es ihnen in den Kram passt. Wie ich schon oben erwähnte, teilen die Jihadisten die Welt in zwei Gebiete – in die islamische und die unislamische. Ich hingegen mache dies nicht. Ich nehme vielmehr an, dass die letztendliche Schlacht stattfindet zwischen den Menschen, welche die Werte von Freiheit, Frieden und Humanismus schätzen und den anderen, die dies nicht tun. Wir müssen unbedingt siegen – um unserer eigenen Existenz willen.

» Quelle: www.frontpagemag.com [29]

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Ich Sehe. Ich Lese. Ich Höre.

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Ich sehe eine angehackte Hand, links. Ich sehe einen abgehackten Fuß, rechts. Ich lese die Sure 5:33. Ich sehe eingegrabene Frauen, in weißes Tuch gehüllt. Ich sehe, wie das weiße Tuch zunehmend rot wird. Ich höre, wie Schreie nachlassen, Bewegungen aufhören. Ich sehe einen Baukran, doch nicht, um ein Bauwerk zu errichten, das Seil straff gespannt. Ein Mensch strafft es.

Ich sehe seine Hände gefesselt, seinen Kopf zur Seite hängend. Ich sehe einen Toten. Ich sehe einen Homosexuellen. Gleichzeitig.

Ich sehe Flugzeuge, brennende Türme. Ich höre ein Telefonat mit, aus dem Turm: „Ich werde sterben“. Ich lese, das sei Hetze. Ich lese: nicht die Tat sei Hetze. Der Bericht darüber sei es.

Ich sehe jubelnde Menschen. Nicht, weil ein Verein gewinnt, eine Diktatur endet, ein Idol spricht. Sondern weil Dreitausend sterben.

Ich lese viele, viele Suren. Sie sagen alle das Gleiche: Sie sagen, dass ich des Lebens nicht würdig bin. Denn ich will das Buch nicht besitzen. Das richtige nicht und das geduldete auch nicht.

Ich sehe eine alte Karte. Sie ist von 1922. Ich lese die Aufschrift: Mandatsgebiet. Ich lese einen alten Text. Es geht um Aufteilung. Ich sehe die Karte heute. Die einen haben 90%, die anderen haben 10%. Ich höre: 10% sind zu viel.

Ich lese eine Erklärung der Menschenrechte. Ich lese noch eine Erklärung der Menschenrechte. Die eine sagt, dass es sie gibt. Die andere sagt auch, dass es sie gibt, und sie sagt: es gibt etwas, das noch darüber steht.

Ich sehe ein Foto. Es zeigt einen uralten Mann und ein kleines Kind. Es zeigt ein Ehepaar. Aber es zeigt nicht vier Personen. Es zeigt zwei.

Ich sehe eine junge, fröhliche Frau. Sie hat einen kleinen Sohn. Sie liebt ihre Freiheit. Sie genießt die Grundrechte, die dieses Land ihr garantieren wollte. Ich sehe eine Leiche am Boden liegen. Der Bruder ist 17 Jahre alt. Er hat eine Pistole.

Ich lese Substantive, merkwürdig verbunden. Ich lese: „Mädchen“. Ich denke an fröhlich spielende Kinder. Ich lese: „Balkon“. Ich denke: ein Garten wäre schöner. Ich lese „Balkonmädchen“. Ich möchte nicht denken, was dazu gedacht werden muss.

Ich höre.
Es ist das Allerschlimmste, das zu hören ist.
Es ist schlimmer als das Blut, die Verachteten, die Unterdrückten, die Missbrauchten, die Verstümmeltem, die Toten.
Ich höre es überall.
Ich höre: das alles hat nichts mit irgend einer Religion zu tun.
Das zu hören ist das Allerschlimmste, weil es bedeutet:
Es wird nicht aufhören.

(Gastbeitrag von Micha)

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