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„Kritische Islamkonferenz“ lädt Rolf Stolz aus

ZdEDie Islamkritikerszene kommt nicht zur Ruhe. Im Vorfeld der „Kritischen Islamkonferenz“ [1] am kommenden Wochenende in Köln wurde der Publizist Rolf Stolz, in den 1980er-Jahren Mitbegründer der Grünen, von der Vorbereitungsgruppe der Konferenz wieder ausgeladen. In der Begründung heißt es: „Aufgrund Ihrer publizitischen Arbeit für die Junge Freiheit haben wir gewisse Bedenken, daß sie diese Zielsetzung teilen und würden deshalb gerne auf Ihre Diskussionsbeiträge verzichten.“

In einer E-Mail vom 24.5.2008 schreibt verlag@alibri.de [2]:

Sehr geehrter Rolf Stolz,
Ihre Anmeldung zur Kritischen Islamkonferenz ist bei uns eingegangen. Anliegen der Veranstaltung ist es, den Islam als politische Herausforderung zu begreifen und eine Kritik zu entwickeln, die in ein gesellschaftliches Projekt mit emanzipatorischer Zielsetzung mündet. Aufgrund Ihrer publizitischen Arbeit für die Junge Freiheit haben wir gewisse Bedenken, daß sie diese Zielsetzung teilen und würden deshalb gerne auf Ihre Diskussionsbeiträge verzichten. Sicherlich finden Sie an anderer Stelle ausreichend Gelegenheit, ihre Vorstellungen von Islamkritik zu erörtern. Für Ihr Verständnis danken wir Ihnen.

mit freundlichen Grüßen
die Vorbereitungsgruppe

Die Antwort von Rolf Stolz (per E-Mail am 25. 5. 2008, 14:24 Uhr, an verlag@alibri.de [2]):

Eher weniger geehrte Vorbereitungsgruppe,

nach langem tiefem Nachdenken über meine Teilnahme an der „Kritischen Islamkonferenz“ (meine Anmeldung datiert vom 12.3.2008, Ihre Antwort vom 24. 5. 2008) sind Sie zu dem Ergebnis gelangt, mir einen Kurzbrief zu schreiben, der den Schmus geschwindelter Höflichkeitsfloskeln (von „sehr geehrt“ über „gewisse Bedenken“ und „würden wir gerne verzichten“ sowie vorauseilendem Dank für „Verständnis“ bis zu den „freundlichen Grüßen“) mit einer dreisten Unterstellung und einer kaltschnäuzigen Ausladung verbindet.

Seit vierzig Jahren kämpfe ich nun (im SDS, in den GRÜNEN, in vielfältigen Initiativen) für ein „gesellschaftliches Projekt mit emanzipatorischer Zielsetzung“, für die Überwindung des Kapitalismus, für die Befreiung der Völker und reale Volksherrschaft. Seit zwanzig Jahren warne ich vor dem Islamismus und der schleichenden Islamisierung (unter anderem mit drei erfolgreichen Sachbüchern). Genau diesen Zielen dient es, daß ich als Linker und Mitglied der GRÜNEN die Möglichkeit nutze, in der „Jungen Freiheit“ einer rechtskonservativen, aber durch und durch demokratischen Zeitung – für meine Ziele einzutreten (und das ohne Opfer der in der Regierungspresse wie auf der alten Linken üblichen Zensur zu sein!).

Sie müssen meine Überzeugungen nicht teilen, ich nicht die Ihren. Aber entweder begeben Sie sich auf das Niveau der Islamisten und ihrer Bündnispartner, die auch keine Kritik und keine abweichenden Meinungen zulassen, oder Sie zeigen freiheitliches Denken, geistige Unabhängigkeit und demokratische Toleranz.

Mein Ziel ist größtmögliche Gemeinsamkeit aller Islam-Kritiker. Daher gebe ich Ihnen Gelegenheit, bis zum 26. Mai 2008 (Montag) 24 Uhr Ihre Fehlentscheidung zu korrigieren. Ich werde dann Ihren gestrigen Brief als nicht geschrieben betrachten und in keiner Weise dazu mehr Stellung nehmen. Bleiben Sie bei Ihrer Ausladung, zwingen Sie mich, die Angelegenheit öffentlich zu machen. Sie werden dann auch erleben, daß auf dem Kongreß mein Ausschluß Thema werden wird durch Menschen, die meine Positionen teilen oder doch meine Beiträge für wichtig ansehen. Es wäre besser, gemeinsam gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen, aber wenn Sie durch stalinistische Methoden und ultralinkes Sektierertum schon mit dem ersten Kongreß die Sache gegen die Wand fahren wollen, dann muß man das deutlich ansprechen und vor dem vorhersehbaren Bankrott warnen.

Ich erwarte mit Spannung Ihre Antwort.

Rolf Stolz
rolf.stolz@web.de [3]

Eine Antwort blieb die Vorbereitungsgruppe Rolf Stolz bis heute schuldig.

» Akte Islam: Kritische Islam-Konferenz lädt Islam-Kritiker aus [4]
» Fakten & Fiktionen: Kritische Islamkonferenz lädt Islamkritiker aus (mit Briefwechsel) [5]
» Etzel’s Weblog: Islamkritiker & Islamkritiker [6]

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„Sie übertreiben!“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Günter Wallraff ist wohl das, was man einen „gemäßigten Islamkritiker“ nennen könnte. Immerhin aber hat er den Koran gelesen und bemerkt, dass dieses Buch einem das Fürchten lehrt [7]. Im taz-Interview versucht er ganz vorsichtig, seinen linken Gesinnungsfreunden nahe zu bringen, warum islamkritische Veranstaltungen wie die Kölner Konferenz am kommenden Wochenende [1] nötig sind. Sein, wie es sich für die taz gehört, türkischer Gesprächspartner ist dennoch überrascht: „Sie übertreiben!“ ruft er ganz unjournalistisch aus. Das ganze Interview lesen Sie hier [8].

(Spürnase: watislos)

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Türkische Frauen sollen kein Deo benutzen

geschrieben von PI am in Islam,Türkei | Kommentare sind deaktiviert


Und auch kein Parfüm, „weil der Prophet Mohammed solches Verhalten als ‚unmoralisch‘ bezeichnet habe.“ Das kann man einem Benimm-Leitfaden der türkischen Religionsbehörde [9] Diyanet entnehmen. Frauen werden außerdem zu sorgfältiger Verhüllung ihrer Körper und zur Vermeidung jeglichen Kontaktes mit fremden Männern angehalten. Die Frau verfüge schließlich über sexuelle Reize und dürfe keine „sündigen Reaktionen“ von Männern provozieren.

Der Diyanet-Ratgeber zu Islam und Gesellschaft bot unter dem Titel „Sexuelles Leben“ weitere keusche Verhaltensregeln an: Frauen sollten sich sorgfältig verhüllen, „um ihren Körper nicht Fremden zu zeigen“. Wer bislang meinte, Ehebruch sei Sex mit einem anderen als dem Ehepartner, der wurde eines Besseren belehrt: Ehebruch sei bereits ein unziemliches Wort, ein Blick, es gebe den „Ehebruch der Zunge, des Mundes, der Hand, des Fußes und des Auges.“

Frauen sollten daher außerhalb ihrer vier Wände jeglichen Kontakt mit fremden Männern vermeiden, und sich schon gar nicht in geschlossenen Räumen mit ihnen aufhalten – was Millionen türkische Frauen jeden Tag tun, wenn sie arbeiten gehen.

Wenn eine Frau und ein Mann in einem Raum allein sind, so heißt es im Text, dann ist der Dritte im Raum der Teufel. Auch reisen sollten Frauen nie alleine, denn das könnte zu Versuchungen und vor allem zu Geschwätz der Nachbarn führen.Was aus alldem hervorgeht, ist ein Frauenbild, laut dem die weibliche Hälfte der Gesellschaft grundsätzlich zu Unmoral neigt, wenn sie nicht durch strenge Regeln eingeschränkt wird. Zudem sollten Frauen wohl besser nicht arbeiten gehen, um ihre Ehre nicht zu beflecken. Wenn sich in gewissen Situationen dennoch Flecken auf der Ehre ergeben, dann lag es immer an der Frau.

Warum legt die Religionsbehörde so viel Wert auf die Ehre der Frau? Die Ehre geht nur Allah und die Frau etwas an, haben wir heute in der Hamburger MoPo von Mustafa Yoldas – Hand aufs Herz – lesen dürfen [10]:

Im Islam hat niemand das Recht, Selbstjustiz zu üben. Nicht anders als im deutschen Grundgesetz. Wenn die Schwester außerehelichen Sex ausgeübt hat, dann ist das eine Sünde, die sie mit Gott ausmachen muss.

Aber nicht nur in der Türkei wird in Zukunft ein strengerer Wind wehen. Was AOL zu erwähnen vergaß: Die Dyanet ist (s. Foto) ebenfalls die zuständige Behörde für die in Deutschland tätige DITIB und schickt deren Imane. Deren Hunderte ehrgeizige Moscheebauten, u.a. in Köln-Ehrenfeld, werden von der deutschen Politik nach Kräften unterstützt, da man sie für Vertreter eines geträumten gemäßigten Islam hält. Gerade Moscheegegner, die es mit der DITIB zu tun haben, haben immer darauf hingewiesen, dass die in diesen Moscheen vertretenen Lehren stets die aktuelle religionspolitische Situation der gerade in der Türkei regierenden Gruppierungen wiederspiegeln werden, und keinerlei Gewähr für eine dauerhaft demokratische Position bieten können.

(Spürnasen: Connor, Andrea, Wolf, Bernd, Friedrich, Dominik)

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Kirchentagspräsidentin greift Bischof Huber an

geschrieben von PI am in DiaLÜG,Evangelische Kirche,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[11] Die parteilose Hamburger Kultursenatorin und Präsidentin des nächsten Deutschen Evangelischen Kirchentages 2009 in Bremen, Karin von Welck [11] (Foto), die dafür plädiert, Kirchen in Moscheen umzuwandeln [12], hat den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Bischof Wolfgang Huber, kritisiert [13]. Huber würde zu wenige Brücken zum Islam bauen und den konstruktiven Dialüg schlecht pflegen.

Während Huber für eine „ideologische Abgrenzung“ zum Islam stehe, plädiere sie für einen „offenen Diskurs. (…) Es ärgere sie an der Amtskirche, wenn Bischöfe in der Öffentlichkeit aufträten, als hätten sie einen Alleinvertretungsanspruch für die Kirche. „Ich bin glücklich, dass ich die Vertreterin des oft auch chaotischen Kirchentags bin, der Diskurs zulässt“, so die Senatorin.

Ob der Diskurs nun in einer Kirche oder in einer Moschee stattfindet, ist für von Welck sicher nicht wichtig. Vielleicht lässt sie gleich auch den Kirchentag in einer Moschee stattfinden. Das wäre doch mal fortschrittlich!

Frau von Welck, Sie sind wirklich eine intellektuelle Zierde und ein Aushängeschild für Ihre Kirche. Trotzdem können wir uns nicht vorstellen, dass man dort sehr traurig wäre, wenn Sie konsequenterweise gleich den ganzen Schritt machen und fortan in Tücher gehüllt zum Beten nur noch in eine Moschee eilen würden. Natürlich iin den Nebenraum für minderwertige Menschen, also Frauen. Lassen Sie einfach die Menschen in der Kirche zurück, die nicht so fortschrittlich sind wie Sie und noch immer glauben, dass Christentum und Islam nicht zusammengehören.

» Email an Karin von Welck: karin.v.welck@kb.hamburg.de [14]
» Muslime greifen Bischof Huber an [15]

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„Der Islam toleriert in keiner Weise Gewalt“

geschrieben von PI am in Islam,Islam ist Frieden™,Taqiyya | Kommentare sind deaktiviert

In der Hamburger Morgenpost erzählt der Vorsitzende [16] vom Rat Islamischer Gemeinschaften in Hamburg [17] (Schura), Mustafa Yoldas, anlässlich des Mordes an Morsal O., warum Gewalt gegen Mädchen und Frauen und Gewalt überhaupt, völlig unislamisch sind. „Es ist doch so, dass schlechte Dinge, die Muslime begehen, immer gleich ihrem Glauben angelastet werden.“

Wenn ein Deutscher etwas Schlimmes tut, dann wird das nie mit seinem Glauben in Zusammenhang gebracht.

Wir sind darüber auch ein Stück weit betrübt. Leider fallen uns im Moment keine Beispiele für Morde ein, die im Namen des christlichen Glaubens verübt wurden – vielleicht ein paar durchgeknallte „Lebensschützer“, die vor Abtreibungskliniken in den USA dem Personal auflauern, und Leben vernichten, um Leben zu schützen. Aber das sind wirklich Einzelfälle, und die Täter können sich bei ihrem Tun schwerlich auf die Bibel berufen. Im Koran aber steht alles drin, der Koran gibt die Anleitungen zum Töten [18], sogar in der Befehlsform!

Die arabische Wurzel qtl (‚töten‘) erscheint – mit allen Ableitungen – im Koran 187 Mal, davon 25 Mal im Imperativ. (Zum Vergleich: im hebräischen Alten Testament, wahrlich nicht immer ein friedfertiges Buch, kommt die entsprechende Wurzel qtl nur 4 Mal vor, die semantisch verwandte Wurzel rsh (‚morden‘) 46 Mal, aber nie als positiver Imperativ – nur negativ im Verbot „Du sollst nicht töten“.) Nicht alle Imperative im Koran sind Aufforderungen an die Gläubigen zur Tötung von Ungläubigen, aber doch die überwiegende Mehrzahl; (…)

Zum Beispiel diese:

„Wenn sie sich abkehren, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet.“ (4:89)

„Bekämpft sie [die Ungläubigen], bis es keine Verführung [zum Unglauben] mehr gibt und alle Religion auf Gott gerichtet ist.“ (8:39)

„Wenn sie sich nicht zurückziehen von euch noch euch Frieden bieten noch ihre Hände zügeln, ergreift sie und tötet sie, wo ihr sie trefft, und über diese haben wir euch klare Gewalt gegeben.“ (4:91)

Auf ihrer Website zitiert die „Schura“ natürlich Sure 5,32, die immer gerne herangezogen wird, wenn die Friedlichkeit des Islam unter Beweis gestellt werden soll:

Wer einen Menschen tötet, so ist es, als hätte er die gesamte Menschheit getötet; und wer einem Menschen das Leben erhält, so ist es, als hätte er der gesamten Menschheit das Leben erhalten.

René Marcus hat die Fortsetzung [18]:

Also kurz gefasst: Wer eine Seele tötet, der tötet die ganze Menschheit. Ein wahrhaft erhabener Vers, würdig einem allgemeinen Menschheitsethos als Leitsatz voranzustehen. Allerdings währt die Freude nicht lange, denn unmittelbar im Anschluss daran heisst es:

„Der Lohn derer, die gegen Gott und seinen Gesandten in den Krieg ziehen und Verderbnis im Land verbreiten, ist, dass sie hingemetzelt werden oder gekreuzigt werden oder ihnen die Hände und Füsse überkreuz abgeschnitten werden oder sie aus dem Land verjagt werden.“ (5:33)

Eben noch die Gleichsetzung des Tötungsopfers mit der ganzen Menschheit; und sofort danach dieses: Metzelei, Kreuzigung, kreuzweises Abhacken von Händen und Füssen oder, gnädigerweise, Vertreibung. Die Regeln der Humanität gelten nur für die Gläubigen. Für die Ungläubigen hingegen gilt Folgendes:

„Verflucht sind sie! Wo immer man auf sie stösst, sollen sie sie ergriffen und mit gewaltiger Metzelei gemetzelt werden.“ (33:61)

Das alles scheint der Interviewer nicht zu wissen und fragt deshalb nicht nach, ob denn die Gewaltsuren ihre Gültigkeit jetzt verloren hätten. Stattdessen geht es so weiter:

MOPO: Wenn Frauen und Männer angeblich gleich sind, wieso führen sich viele muslimische Männer dann so machomäßig auf?

Yoldas: Das hängt nicht mit der Religion sondern mit dem Patriarchat zusammen. Es gibt Familien, die leben noch im Patriarchat. Sie glauben, dass Frauen der Besitz von Mann und Bruder sind, dadurch werden Frauen Opfer von deren Unterdrückung. Das hat der Islam aber längst abgeschafft. Frauen sind im Islam mündig und können über ihr Leben selbst entscheiden. Eltern haben lediglich die Pflicht, ihre Kinder gut, das heißt islamisch zu erziehen. Solche Menschen aber, die sich auf die Ehre berufen und Morde begehen, haben ein Selbstbild und ein Frauenbild, das aus Anteilen von Patriarchat, Tradition, Egoismus und Islamischen Elementen zusammengemischt ist. Da ist dann auch die Keuschheit des Mädchens wichtig, die des Mannes komischerweise nicht.

Gibt es patriarchalischere Strukturen als im Islam, wo die Frau im Erb-, Zeugen- und Eherecht [19] benachteiligt ist:

Im Erbrecht, weil Frauen stets die Hälfte von dem Erbteil eines Mannes erben, im Zeugenrecht, weil das Zeugnis einer Frau stets nur die Hälfte des Zeugnisses eines Mannes gilt und im Eherecht, weil der Koran Männern die Mehrehe erlaubt, die Scheidung traditionell für ihn viel einfacher ist und im Falle der Scheidung immer dem Mann die Kinder gehören.

Auch dies weiß die MoPo aber nicht, und so bleibt eben stehen, dass der Islam friedlich sei, Gleichberechtigung der Geschlechter vorschreibe und patriarchale Strukturen nichts mit dem Islam zu tun hätten. Wir empfehlen der Redaktion vor dem nächsten Interview mit einem Meister der Taqiyya aus einer Vielzahl von Büchern „Allah und Eva [20]“ von Betsy Udink, „Nicht ohne meine Tochter [21]“ von Betty Mahmoodi oder „Tot unter Lebenden [22]“ von Freidoune Sahebjam von Heyne. Die haben viel mit Patriarchat und ganz zufällig auch viel mit dem Islam zu tun.

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Vaclav Klaus‘ Berliner Plädoyer für die Freiheit

geschrieben von PI am in EUdSSR,Freiheit,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Vaclav KlausDer tschechische Präsident Vaclav Klaus hat am 23. April in der Berliner Bertelsmann Stiftung eine ergreifende Rede für den Erhalt der freiheitlichen Werte Europas gehalten. In den deutschen Medien wurde über die Veranstaltung so gut wie nicht berichtet, einzig im DeutschlandBrief, einem Hintergrunddienst von Dr. Bandulet [23], erschien eine Zusammenfassung.

Bandulet schreibt:

Der letzte Europäer

Die Adresse unter den Linden 1 ist eine der feinsten in Berlin. Dort steht ein prächtiges Palais, dort residiert die Bertelsmann-Stiftung. Und dort ereignete sich am Abend des 23. April Außergewöhnliches: der Präsident eines EU-Mitgliedsstaates kam, sprach und rechnete mit der EU ab – intellektuell brillant, schonungslos und übrigens in fließendem Deutsch.

Der Redner, den die Stiftung eingeladen hatte (exakt einen Tag, bevor der Bundestag den Vertrag von Lissabon durchwinkte), war Vaclav Klaus, Präsident der Tschechischen Republik. Der Vortrag war nicht öffentlich, das Publikum ausgewählt, und die anwesenden Medienvertreter zogen es vor, nicht zu berichten. Sie konnten nur staunen. So kam es, dass die letzte eindringliche Warnung vor dem neuen EU-Vertrag in Berlin ohne Echo blieb.

Klaus sprach davon, dass Deutschland zwei Varianten des Sozialismus erlebt habe, die nationalsozialistische und die kommunistische.

Er sah in der EU nur noch eine „formale“ Freiheit und Demokratie, die sich in der Realität in ein „reguliertes System“ und in eine „Postdemokratie“ umwandle.

Er geißelte das „Pharisäertum der politischen Korrektheit“, die „leeren Phrasen des abstrakten Universalismus“, die „dubiose Doktrin des Ökologismus“ und die „künstliche Begrenzung des Wirtschaftswachstums“ durch eine unnötige Verteuerung der Energie.

Und er stellte die fast schon rhetorische Frage, ob der eigenverantwortliche Unternehmer, der Entrepeneur, verschwinden und der „die EU-Mittel verteilende Beamte“ dominieren werde. Was Klaus in Berlin vortrug, war ein einziges Plädoyer für die Freiheit.

Anschließend kam als Co-Referent Altbundespräsident Richard von Weizsäcker zu Wort, redete vom Hunger in Afrika, von der Globalisierung im Allgemeinen und erinnerte an den „von Nazi-Deutschland begonnenen Krieg“. Klaus wurde ärgerlich und warf Weizsäcker in kaum verhüllter Form Themaverfehlung vor. Mein Sitznachbar bemerkte, Weizsäcker sei der am meisten überschätzte Bundespräsident gewesen.

Dann meldete sich Elmar Brok, prominenter Europa-Abgeordneter der CDU. Brok sagte: „Freiheit ist nicht alles.“ Darauf Klaus: „Wie können Sie so etwas sagen?“ Er nannte Brok einen „Ideologen des Europäismus“.

Schließlich noch ein Kernsatz des Präsidenten Klaus: „Was wird mit der Demokratie geschehen, die nur auf der Ebene von Nationalstaaten fungiert, wenn diese Staaten heute in Europa unterdrückt und geschwächt werden?“

Den kompletten Redetext von Vaclav Klaus gibts hier [24].

(Spürnase: Philipp W.)

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Anadolu-Spieler würgt und schlägt Schiedsrichter

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Rote KarteIm Siegerland wurde am vergangenen Sonntag ein Schiedsrichter nach Verhängung mehrerer roter Karten von einem Spieler des Kreisligisten „Anadolu Neunkirchen“ gewürgt und geschlagen [25]. Kein Blatt vor den Mund nahm Jürgen Böcking, Vorsitzender des Fußballkreises Siegen-Wittgenstein, zu dem Vorfall: „Es ist schade, dass es immer wieder Spieler mit Migrationshintergrund sind.“

Böcking hatte im Herbst 2006 bundesweit für Aufsehen gesorgt, als er nach einem Übergriff auf einen Schiedsrichter einen Spieltag komplett absagte. [26] Auch damals war die Gewalt von Mitgliedern des Vereins Anadolu Neunkirchen ausgegangen.

Hier einige weitere Einzelfälle™ von Migrantengewalt im Fußball, über die wir auf PI berichtet haben:

» Multikulturelle Siegesfeier [27]
» “Die haben gespuckt, geschlagen und getreten” [28]
» Kreisliga Berlin: Fußball mit Brotmesser [29]
» „Gegen die lasse ich nicht mehr spielen” [30]
» Fußball: Spielabbrüche werden zur Gewohnheit [31]
» Zugewanderte Gewalt auf dem Spielfeld [32]
» Gewalt im Amateurfußball [33]
» Bereicherte Schlachten im Fußballstadion [34]
» Aufstieg aus der Kreisliga als Lohn für Prügelei [35]
»“Er hat mich angegrinst” [36]

(Spürnase: Hausrecht)

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Obama: Mein Onkel hat Auschwitz befreit

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

Obamas Auschwitz-LügeBarack Hussein Obama brüstet sich mit einem tapferen Kriegsveteran-Onkel. Bei der Schilderung des Militäreinsatzes hat er allerdings Auschwitz mit Buchenwald verwechselt [37].

Obama behauptet [38]:

„Ich hatte einen Onkel, der bei den ersten Amerikanischen Truppen war, die nach Auschwitz rein gingen und das Konzentrationslager befreit haben. Und in meiner Familie erzählt man sich, dass er, gleich als er nach Hause kam, in den Speicher ging und das Haus sechs Monate lang nicht mehr verließ. In Ordnung? Also hat ihn offensichtlich etwas tief betroffen, aber damals gab es noch nicht die Möglichkeiten, jemandem durch diese Art des Schmerzes hindurchzuhelfen. „


Barack Obama, Rede zum Memorial Day in Las Cruces, NM.

Hoffentlich ist die Geschichte nur halb so wahr, wie Obamas Geschichtskenntnisse gut sind. Aber wie wir wissen, sagt er ja immer die „reine Wahrheit“ [39].

» Michelle Malkin: The Obama gaffe machine rolls on [40]
» LGF: Obama: My Uncle Helped Liberate Auschwitz [41]
» Nationalreview: Well, Maybe Obama’s Uncle Was in the Red Army [42]
» Gateway Pundit: Obama Repeats Auschwitz Gaffe on Memorial Day [43]
» Hot Air: Obama: My uncle liberated … Auschwitz? [44]
» Ace of Spades: Obama rewrites WWII history [45]

(Spürnase: Nico44)

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