FriedenstaubeUnter allen westlichen Ländern tun sich vor allem die Staaten Europas – die öffentliche Meinung mehr noch als die politischen Führungen – mit Kritik an der Politik Israels in den Gebieten hervor. Umfragen in Europa zeigen immer wieder auf Israel als eine der größten Gefahren für den Weltfrieden und als einen der größten Menschenrechtsverletzter.

Von Yair Sheleg (Haaretz 30.4.08)

In einer solchen Umfrage vom Juli 2007 haben 45% der Europäer Israels Politik in den Gebieten mit der des Apartheid-Regimes in Südafrika verglichen. Parallel dazu haben sich die europäischen Staaten im letzten Jahrzehnt gerade beim Gedenken an den Holocaust hervorgetan, bei der Beschäftigung mit ihrer eigenen Rolle in den Jahren der Vernichtung und beim Ausdrücken ihres Bedauerns ob ihrer Kollaboration zur Zeit der Vernichtung oder ob des anschließenden Raubs jüdischen Eigentums.

Dieser Dualismus ist so auffallend, dass es viele Israelis und Juden gibt, die meinen, dass das Gedenken und die Kritik zwei Seiten derselben Medaille sind, die Europa von der schweren Schuld zu befreien sucht, die auf ihm lastet: Auf der einen Seite die Schuld zugeben und um Verzeihung bitten und auf der anderen Seite den Judenstaat attackieren und dadurch eine Art „moralischer Balance“ zwischen ihm und Europa herstellen (‚Wenn ihr die Macht dazu habt, stellt sich heraus, dass ihr auch nicht besser seid’). Viele andere sehen in dem Übermaß an Kritik, die sich gerade über Israel ergießt, sogar eine Art von Antisemitismus.

Aber eine Tatsache erschüttert diese Theorie: Israel ist den Pfeilen der europäischen Schuld nicht allein ausgesetzt, sondern steht dabei an der Seite der Vereinigten Staaten. Auch „Onkel Sam“ wird von der europäischen Öffentlichkeit immer wieder wegen seiner Machtpolitik angegriffen, deren herausragendes Beispiel der letzten Jahre selbstverständlich die amerikanische Invasion und Kontrolle des Irak ist.

Es gibt in der Tat einen gemeinsamen Nenner zwischen der europäischen Kritik an Israel und der an den USA, und dieser gemeinsame Nenner rührt wahrscheinlich auch von den Folgen des Krieges her: Es ist dies das Phänomen des europäischen Pazifismus, die Sehnsucht, jeder Gewaltanwendung, jeder machtpolitischen Auseinandersetzung selbst mit finsteren Regimen aus dem Weg zu gehen. Dieser Instinkt macht sich insbesondere bemerkbar, wenn von einem Konflikt eines westlichen Staates mit einer Gesellschaft der ‚Dritten Welt’ die Rede ist, wie etwa der Konflikt zwischen den USA und dem Irak oder der zwischen Israel und den Palästinensern.

Das hat damit zu tun, dass dann noch ein weiterer europäischer Instinkt hinzutritt, der ebenfalls zur Geschichte gehört: das Erbe der kolonialistischen Vergangenheit. Dieser Instinkt lehrt die Europäer, jeden Konflikt zwischen dem Westen und der ‚Dritten Welt’ als einen kolonialistischen Konflikt zu betrachten, bei dem man sich mit dem Underdog zu identifizieren hat, mit dem, der als schwach erscheint. In diesem Zusammenhang wird Israel bei der Kritik diskriminiert, aber nicht notwendigerweise in seinem Wesen als jüdischer Staat, sondern vielmehr in seinem Wesen als westlicher Staat.

Die europäische Sünde ist somit nicht der Antisemitismus, sondern der Pazifismus, insbesondere wenn es um die Beziehung der Europäer zu westlicher Machtpolitik geht. Aber dies ist keine weniger gefährliche Sünde. Gerade der Holocaust hat bewiesen, wie gefährlich die stille Akzeptanz gegenüber bösen Mächten ist, die offen damit drohen, Macht zu übernehmen, zu erobern und zu vernichten – derart sind die islamisch-fundamentalistischen Mächte von heute – , selbst wenn sie mit gezwungenen Slogans von Kriegsvermeidung und „Frieden in unserer Zeit“ daherkommt. Der Zweite Weltkrieg hat auch beweisen, dass solche Politik letztlich nichts nützt. Sie erhöht nur erheblich den Preis, den man zahlen muss, um mit den so noch erstarkenden Mächten des Bösen fertig zu werden, und im Hinblick auf die Massenvernichtungswaffen von heute weiß man nicht, ob es nicht schon zu spät sein wird.

In diesem Sinne gibt es offensichtlich einen tieferen Zusammenhang zwischen dem europäischen Pazifismus und der niedrigen Geburtenrate auf dem Kontinent: Beide zeugen von dem Phänomen „Esse und trinke, denn morgen werden wir tot sein“, einem tiefen Misstrauen in das Leben auf lange Sicht, denn der Lebenswille, der nicht nur der des Individuums, sondern auch der der es umgebenden Zivilisation ist, fordert Opfer. Er fordert die Anstrengung, die mit dem Aufziehen von Kindern verbunden ist, wie auch die Anstrengung und das Risiko, die mit dem Kampf für die Werte der Freiheit und für die nationale und souveräne Existenz verbunden sind, damit diese für die zukünftigen Generation erhalten bleiben. Dies ist wahr in Europa, so wie es wahr in Israel ist.

(Quelle: Newsletter der Botschaft des Staates Israel)

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38 KOMMENTARE

  1. Genau, Israel ist störend für den Weltfrieden, also nehmt ihnen endlich das Existensrecht weg damit die Araber und allen anderen muslimischen Völker endlich Israel „platt machen“ können.

    Hitler lässt grüßen, oh man..

    Wenigstens wehrt sich Israel gegen Landnahme und Islamisierung wie es in Europa passiert.

  2. Ich weiß gar nicht, ob es wirklich um die Ablehnung von Gewalt geht. Was die Europäischen Streitkräfte angeht sicher. Europa setzt seine Soldaten nur sehr ungern ein, das ist richtig.
    Daher könnte ich es nachvollziehen (nicht logisch verstehen, oder gar gut heißen, nur nachvollziehen), wenn Europa sämtliche Konflikte ablehnt.
    Aber hier ist der Knick in der Logik, das tut es nicht.
    Die Kritik am Irak Krieg muss ich nicht weiter ausführen, es ist bekannt, was in Europa abgelaufen ist. Komischerweise war der Krieg in Tschetschenien fast noch nie Thema.
    Wenn Israel einmal ein paar Raketen in den Gazastreifen schickt, dann gehen die Emotionen hoch, aber wenn die Palästinenser gezielt Raketen schießen, um Zivilisten zu töten, ist das nicht der Rede wert.
    Gleiches gilt für die Kriege in Afrika, oder die Machtergreifung eines Hugo Chaves. Hier geht es nicht um Frieden, sonder um eine Agenda. Der Ruf nach Frieden wird dazu gebraucht, ungeliebte Länder an den Pranger zu stellen, während man über die wahren Verbrecher großzügig hinweg sieht. Pazifismus ist eine unglaublich dumme Ideologie der Linken, die vor allem dazu dient, die eigene Politik durchzusetzen.
    Der Europäische Pazifismus stinkt zum Himmel. Es ist eine Ironie, dass als Symbol die Friedenstaube gewählt wurde, ein Tier, das auch als Ratte der Lüfte bekannt ist. Wenn ich so ein Vieh sehe, dann wünschte ich, ich hätte eine Schrotflinte dabei.
    Der Irak Krieg ist doch ein Paradebeispiel. All jene, die nur des Friedens willens gegen die Bösen Amerikaner waren, sollen mir doch mal zeigen, was sie zum Beispiel gegen den Tschetschenienkrieg getan haben. Das ist der Lackmus Test.
    Wer nur gegen die Amerikaner hetzt, aber nicht gegen die anderen Kriege protestiert hat, der ist nichts weiter, als ein dreckiger Linker, der seine antiamerikanischen Ressentiments auslebt.

  3. Die heutige „Israelkritik“ ist sicher bei einigen Protagonisten auch primär antisemitisch motiviert, aber keineswegs bei allen!

    Ich denke, daß es auch eine (sich nicht an die Tatsachen haltende) „pazifistisch“-motivierte Israelkritik gibt, die lediglich im Ergebnis antisemitisch ist, aber wie gesagt nicht primär antisemitisch motiviert ist.

    Das ist etwas, was eher linksstehenden Kritikern der „Israelkritik“ nicht so richtig in den Kopf reingeht:

    Sie schnallen nicht, daß dieses „Underdog“-Denkmuster höchst destruktiv ist –

    manche von ihnen, beispielsweise der Dr. C.H., würden dem beinahe getöteten Rentner in München zumindest eine Teilschuld zuschieben wollen („oberlehrerhaft“ etc. pp…) – einfach nur, weil er eine deutsche Herkunft hat – was eigentlich zutiefst rassistisch ist!

    und vor allem sehen sie nicht, daß man eigentlich genau mit dem gleichen Denkmuster, das den Rentner zum „Täter“ werden läßt, Israel zum „Täter“ deklariert.

    Mit einer Antisemitismuskritik allein ist es da eben nicht getan, die ist auch öfter mal notwendig, aber sie greift oft nicht den Kern des Problems an.
    Nicht nur Israel hat an diesen widerwärtigen Denkmustern zu leiden, sondern beispielsweise auch irakische Christen oder thailändische Buddhisten.

  4. #2 William Dexter (01. Mai 2008 14:04)

    Und damit nicht genug. Die Politkommissare der EU holen den antisemitischen Islam nach Europa, tragen die Antisemiten auf den Schultern herein nach Europa. Öffnen ihm, dem Antisemitismus Tür und Tor.
    Für die nächsten zwei Dekaden hat die EU beschlossen, 20 Millionen Menschen aus nordafrikanischem und Kleinasiatischem Raum, überwiegend Moslems, nach Europa einreisen zu lassen.

  5. #3 Andy (01. Mai 2008 14:13)

    Und womit finanzieren die Palästinenser ihre Kassamraketen, mit denen sie Israel bombadieren?

    „Entwicklungshilfe“ aus Deutschland und der EU!

  6. Es ibt eine Ideologie die noch schlimmer ist, als der Sozialismus.
    Das Gutmenschentum ist eine Ideologie.
    Und PC ist ist die Waffe mit der alle Andersdenkenden niedergeknüppelt werden.

    Sie wird als solche nicht wahrgenommen, weil sie perfide ist und schleichend daher kommt.
    Es gibt kein Buch, daß Regeln vorschreibt oder ihren Anhängern Vorgaben macht.
    Sie beruht nur darauf, den Hochkulturen ein schlechtes Gewissen zu vermitteln.
    Dieses schlechte Gewissen wird benutzt um Mrd.-Summen für vermeintlich gute Zwecke zu bewegen.
    Dieser Geldfluß ist nicht zu kontrollieren.
    Das ist der springende Punkt!
    Zudem vermittelt diese Ideologie den Menschen das Gefühl auf der guten, intellektuell überlegenen Seite zu stehen.
    Wer möchte das nicht?
    Somit wird diese Ideologie zum Selbstläufer.

    Diese Ideologie ist Dekadenz in letztem Stadium.
    Menschen, die diese Ideologie verinnerlicht haben, begreifen nicht, daß Völker die um ihre Existenz und nicht um Luxusgüter kämpfen, ihr nicht folgen können. Sie begreifen auch nicht, daß die Völker sich auf verschiedenen Kulturstufen befinden und nicht miteinander zu vergleichen sind. Sie glauben durch entsprechende Schulung z.B. einen Pygmäen innerhalb kürzester Zeit mit einem Computer konfrontieren zu können.
    Die Ideologie des Gutmenschentums können sich nur Völker leisten, die im Überfluß leben und somit glauben den Frieden auf Erden durch Wohltaten zu erkaufen und damit der Gewalt abschwören zu können.
    Es ist unmöglich Kulturen, die den Weltraum erobern wollen, mit Steinzeitideologien, wie den Islam auf eine Stufe zu stellen.
    Diese Ideologie, die sich nach dem Schrecken des 2. WK in den westlichen Kulturen entwickelt hat ist natürlich ideal für Kräfte, die diese hervorragend für ihre Zwecke einsetzen können.
    Unsere Politiker merken nicht, daß sie auch nur benutzt werden.
    Sie sind zu sehr damit beschäftigt ihre eigenen Pfründe zu sichern.
    Abgesehen davon sind sie in der Regel auch zu dumm dazu.
    Gutmenschentum ist die Ideologie der Dummheit, die im Glauben an die Gewaltfreiheit den Untergang des freien Menschen den Weg ebnet.
    Millionen von Sozialarbeitern und Therapeuten werden diesen beschleunigen.
    Nicht zu vergessen, daß diese für ihre dümmlichen Theorien von der geringen Anzahl der Bevölkerung, die noch zum BSP beiträgt, gut alimentiert werden.
    Sie sind eine Säule dieser Ideologie.

  7. @#5 karlmartell
    Und da schließt sich dann der Kreis. Von wegen friedliebende Europäer. Sie schlagen sich nicht nur auf die Seite der Terroristen, nein, sie rüsten sie auch noch auf. Und dann stellen sie sich hin und sagen, wir haben doch nichts gemacht.
    Ja, stimmt, aber auch nichts dagegen.

  8. Europa ist ein Irrenhaus – anstatt moderne
    demokratisch Staaten wie Israel zu unterstützen werden verrückte religiöse Diktaturen hofiert und finanziert, deren erklärtes Ziel es ist alles unislamische auszurotten und die
    ihren „heiligen“ Krieg inzwischen nach Europa
    tragen.

    Die Linken haben keinerlei Berührungsängste mit islamischen Diktatoren,
    durchgeknallten Mullahs und antisemitischen Hasspredigern.

    Dies zeigt die vollkommene moralische und demokratiepolitische Verrottung der Linken.

  9. „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin – dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.“

    Bertolt Brecht

    Wo er Recht hat…

  10. Wenn es zu einer dramatischen Entwicklung in
    Nahost kommt und die Existenz Israels auf dem
    Spiel steht, werden die europäischen Mächte
    keinen Finger rühren, um helfend beizustehen !

    Sie werden lediglich im Stakkato das Maul be-
    wegen und ihre bekannten leeren Worthülsen po-
    saunen,

    -diplomatische Lösungen suchen

    -den Verhandlungspartner (dabei sind gemeint die
    Terror-und Mörderbanden der Hamas und Hisbollah und die Todfeinde Iran, Syrien und
    Libanon) auf gleicher Augenhöhe respektieren
    – es liegt im Interesse der EU, auf die Kon-
    trahenten mäßigend einzuwirken
    – die EU wird Mittel bereitstellen, um die
    ärgste Not der Zivilbevölkerung zu lindern
    – Außenminister der EU im Feuerwehreinsatz

    Denn die Regierungen Europas heutiger Prove-
    nienz werden ihren Masterplan, die Schaffung
    eines Eurabien, auch in einer solchen Kon-
    fliktsituation niemals freiwillig stornieren!

    Israel kann allein auf die USA zählen unter
    der Voraussetzung, daß der US-Präsident ein
    hundertprozentiger, wehrhafter Verfechter der
    Freiheit und ein leidenschftlicher Anhänger
    einer gerechten Politik der Stärke und Ent-
    schlossenheit ist wie derzeit George W. Bush!

    Nur dann wird der gemeinsame Feind niederge-
    rungen werden, unter Einsatz aller Waffen.

    Der Staat Israel und seine Bürger brauchen
    sich keine Sorgen zu machen – es ist alles
    bereit für den Vernichtungsschlag gegen die
    Mächte der Finsterniss.

    Die Freiheit wird siegen – und Israel wird
    leben !

    Shalom !

  11. Israel ist so eine Art von Schutzschild für Europa.

    Ich finde z.B. es als gut Israel U-Boote zu schenken und Israel allgemein aufzurüsten.

    Es ist mehr als beruhigend, dass Israel Atomwaffen hat und auch leistungsfähige Träger.

    Mal ganz logisch betrachtet:

    Findet ihr den Iran irgendwie als etwas erstrebenswertes?

    Ich persönlich freue mich, dass ich eine israelische Freundin habe, die auf Religion scheißt und einfach nur leben will.

  12. Stimmt schon, aber der Antisemitismus ist kein rein europäisches Phenomen. Diese Kriegs- und Kolonialkomplexe werden nur von widerlichen Meinungsmanipulatoren ausgenutzt.

    Das starke „Ungleichgewicht“ zeigt sich schon bei international agierenden Primärnachrichtenquellen wie AP oder Reuters. Einige Reporter von denen wurden von Hamas schon zu Märtyrern erklärt. Also Muslime, die bei ihrem Einsatz im Jihad gestorben sind.

    Aber auch CNN liefert ständig „unausgewogene“ Nachrichten. Aktuell berichten die von einer Operation der IDF und im gleichen Artikel wird darauf hingewiesen, dass Hamas zuvor einen Waffenstillstand eingegangen ist.
    Hat Israel etwa einen Waffenstillstand gebrochen?
    Nein, denn:
    1.hat Israel nie eingewilligt
    2.hat die Hamas, die offiziell eingewilligt hat, nie aufgehört Israel mit Raketen zu beschießen.
    Wird natürlich nicht erwähnt.

    http://elderofziyon.blogspot.com/2008/05/calm-rockets.html

    Die IDF hat übrigens in dieser Aktion einen Offizier des militärischen Flügels des islamischen Jihad erlegt. Dieser war in seiner Nebentätigkeit:
    Schulleiter an der „United Nations Relief and Works Agency school“.

    http://elderofziyon.blogspot.com/2008/05/israel-kills-jihadist-unrwa.html

    Interessiert die CNN natürlich auch nicht.

    Unabhängig davon:
    Solange sich radikale Muslime ungehindert in der Berichterstattung breitmachen, wird der Antisemitismus mit allen Mitteln verbreitet werden. Jeder Komplex wird ausgenutzt! Ob Kriegskomplexe, Nationalgefühle, Religiösität oder der Traum der internationalen Solidarität, das macht keinen Unterschied. Auf unseren Gefühlen wird von diesen „Reportern“ herumgespielt, wie auf einem Klavier.

  13. #13 Mistkerl (01. Mai 2008 15:00) Israel ist so eine Art von Schutzschild für Europa.

    Ich finde z.B. es als gut Israel U-Boote zu schenken und Israel allgemein aufzurüsten.

    Es ist mehr als beruhigend, dass Israel Atomwaffen hat und auch leistungsfähige Träger.

    Mal ganz logisch betrachtet:

    Findet ihr den Iran irgendwie als etwas erstrebenswertes?

    Ich persönlich freue mich, dass ich eine israelische Freundin habe, die auf Religion scheißt und einfach nur leben will.
    ——————————-

    Sehr gut Mistkerl. Warum nimmt man Israel nicht in die Nato auf? Militärisch, wäre es eine Verstärkung, und Menschenrechtsmässig überfällig!

  14. Dieser Pazifismus ist auch für Europa nur eine kollektive Suizidalpsychose. Man ist selbstmordsüchtig und man will andere dazu überreden, dasselbe zu tun. Bei den einzelnen Menschen ist es strafbar.
    Man sollte diese Pazifisten einfach vor dem Gericht verurteilen, weil sie andere zum Selbstmord anstiften.

  15. @ #14 torfkopp (01. Mai 2008 15:08)

    Die IDF hat übrigens in dieser Aktion einen Offizier des militärischen Flügels des islamischen Jihad erlegt. Dieser war in seiner Nebentätigkeit:
    Schulleiter an der “United Nations Relief and Works Agency school”.

    OK, das interessierte die CNN doch. Allerdings war es nur ein versehen der UN. Normalerweise stellen sie keine Terroristen ein. Ist doch klar! Gut das die CNN das noch geklärt hat!

  16. #7 Steppenwolf (01. Mai 2008 14:31)
    ————–
    Sehr schöne Analyse – volle Zustimmung

  17. Die Deutschen/Europäer müssen sich von ihren abgewirtschafteten und abgehalfterten Eliten trennen, nur ein radikaler Schnitt kann uns noch helfen. Die derzeitigen Eliten sind verbohrte Ideologen die können sich nicht mehr ändern. Mal schauen ob es zumindest den Londonern heute gelingt, sich vom ihrem unsäglichen Bürgermeister geistig zu trennen.

  18. Die meisten Europäer wurden dazu erzogen zu glauben, dass wir mit den Mohammed-Anbetern in Frieden leben könnten, wenn es bloß nicht die „Bösen Israelis“ gäbe.

    Sie begreifen einfach nicht, dass Israel nur der Wellenbrecher ist.

    Meiner Meinung nach kann Israel nicht stark und groß genug sein.

  19. Ausgerechnet Israel als gefährlich oder radikal anzusehen, ist schon etwas lächerlich.

    Ich befürchte, das wir Europäer einen offenen Krieg zwischen Israel und den angrenzenden Staaten nicht mehr verhindern können.
    Der Hass sitzt einfach zu tief. Der Krieg wird kommen, da bin ich mir sicher. Dann wird die Schuldfrage auch keinen mehr interessieren.
    Glaube allerdings nicht, das eine Streichung der EU-Entwicklungsgelder helfen würde, den Konflikt zu entschärfen. Immerhin werden die Palis ja auch von anderen Staaten unterstützt.

  20. Während europäische Pazifisten die Augen zu halten …

    Muslim zwingt Christin mit Morddrohungen ihn zu heiraten und zum Islam zu konvertieren. Trotz Schwangerschaft wird diese Frau zur Zeit von diesem (moderatem?) Moslem mishandelt.

    http://www.persecution.org/suffering/newsdetail.php?newscode=7646

    Ist aber nicht Deutschland sondern Bangladesh. Also alles halb so schlimm?
    Wird uns schon nicht passieren. Ist das jetzt ein Grund christliche Flüchtlinge aus islamischen Ländern aufzunehmen?
    Ja, das ist es!

  21. #25 torfkopp:

    Indien ist ein Land mit über 1. mrd. Menschen.

    wenn da die Chrsiten mit ihrer Missionierung mal nicht überall den Megaerfolg haben, dann muss man nicht auf „radikale Hindus“ verweisen. Das ist lächerlich. Wenn in irgendeinem Dorf 50 Leute aus 1.000.000.000 irgendwelchen Ärger mit missionierenden Kirchen-Fritzen haben, dann machen „radikale Hindus“ das Leben „Andersgläubiger“ noch lange nicht zur Hölle. Ich war lange genug in Indien, um mir darüber eine Meinung bilden zu können.
    Vor allem ist der Hinduismus eine ganze Sammlung von Weltanschauungen.

  22. Für die nächsten zwei Dekaden hat die EU beschlossen, 20 Millionen Menschen aus nordafrikanischem und Kleinasiatischem Raum, überwiegend Moslems, nach Europa einreisen zu lassen.

    Na dann… gute Nacht!

  23. Wo ist es bitte falsch das Verhalten von Staaten anzuzweifeln, die sich einfach nur falsch verhalten?
    Und aus irgendeinem Grund werden hier alle Moslems in ein Topf gesteckt. Es will nicht jeder der Allah verehrt die Welt in Schutt und Asche legen.

  24. #29 Clemens (01. Mai 2008 20:23)
    Wo ist es bitte falsch das Verhalten von Staaten anzuzweifeln, die sich einfach nur falsch verhalten?
    Und aus irgendeinem Grund werden hier alle Moslems in ein Topf gesteckt. Es will nicht jeder der Allah verehrt die Welt in Schutt und Asche legen.

    Wenn es das nicht will, lügt er oder er verehrt Allah nicht richtig. Der Islam ist per se ein Räuberverein.

  25. @#29 Clemens

    Wer das für „heilige, ewiggültige“ Worte hält, ist der Feind aller freien Menschen:

    Sure 9,29: „Kämpft mit Waffen gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter Mohammed für verboten erklärt haben, und die sich nicht nach der rechten Religion (dem Islam) richten – von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) – kämpft mit der Waffe gegen diese, bis sie die Minderheitensteuer abgeben als Erniedrigte!“

    Sure 4,74: „Es sollen für Allah kämpfen diejenigen, die das irdische Leben für das Endzeitliche verkaufen. Und wenn einer um Allahs willen kämpft, und er wird getötet, werden wir ihm gewaltigen Lohn zukommen lassen.“

    Sure 98:6 „Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten“.

    Die Wurzel des Bösen: Koran und die Biographie des sog. „vorbildlichen Profeten“.

    Otto Schily hat klar erkannt:
    Der Islam ist eine VERIRRUNG!

    „Abu Afak, ein Mann sehr hohen Alters, wurde umgebracht, weil er Anekdoten über Muhammad verfasst hatte. Salem ibn Omayr tötete ihn auf Geheiß des Propheten, der zuvor die Frage gestellt hatte: „Wer wird für mich mit diesem Schurken fertig?“ Die Ermordung eines so betagten Mannes bewegte Asma bint Marwan dazu, respektlose Worte über den Propheten zu äußern. Dafür wurde auch sie mit dem Tode bestraft.“

    (aus: Ali Dashti: 23 Jahre – Die Karriere des Propheten Muhammad, Verlag Alibri, Aschaffenburg 2003, S. 161)

  26. Ein juedischer Freund hat mir vor langen Jahren einmal gesagt: „I’m not afraid of German antisemitism, I’m afraid of German idealism.“

  27. Israel ist die einzige Demokratie im nahen Osten, pflegt westliche Werte, Menschen- und Grundrechte. Israel ist wie ein Fels in der tobenden Brandung der islamistischen Stürme.

    Israel sollte nicht nur mit Waffen und jeglicher moralischen Unterstützung geholfen, Israel sollte schleunigst in die EU aufgenommen werden.

  28. Die Europäer würden Israel und das jüdische Volk jederzeit opfern, um einen vermeintlichen Frieden mit den Arabern zu erhalten/wiederherzustellen. Und genau das wissen die Israelis und verlassen sich daher nur noch auf ihre eigene Stärke. Schließlich hat das jüdische Volk seine Lektion aus dem Verhaltend des Westens in den Jahren 33-45 gelernt, als der Westen es auch einfach geopfert hat.
    Was können wir aus der Geschichte lernen? Erst wenn wir selber vom Untergang durch die Islamisierung bedroht sind bzw. schon fast untergegangen sind, werden wir vielleicht unsere Lektion lernen und beginnen, uns dagegen zu wehren. Vielleicht lernen wir unsere Lektion aber auch früher und verteidigen uns, solange wir noch die Kraft und die Mittel dafür haben – leider bin ich da eher skeptisch, wenn ich mir das westliche Lager insgesamt so anschaue, D, GB, A, CH, F, NL etc etc. …

  29. Da möchte ich #3 Andy beipflichten. Der Pazifismus ist nur vorgeschoben.

    Die damals noch rotgrüne BRD war sowohl bei der Niederschlagung des serbischen Nationalismus, als auch noch bei der Entmachtung der Taliban beteiligt. Von Pazifismus keine Spur. Erst als die SPD begriff, dass sie ohne populistische Konzessionen die Bundestagswahlen 2002 verlieren würde, kam die Wende.

    Die Umfrageergebnisse der SPD wurden von Februar 2002 bis Juni 2002 kontinuierlich schlechter. Kaum noch einer gab Rotgrün eine Chance. Zunutze kamen die Flutkatastrophe im August und gleichsam einem Geschenk des Himmels die Irak-Krise im September 2002 noch kurz vor der Bundestagswahl.

    Die damalige „Bundesregierung lehnte den Krieg ab, was unter Anderem als Grund für den Wahlsieg der Rot/Grünen Koalition bei der Bundestagswahl 2002 angesehen wird“ – so kann man es sogar bei wikipedia lesen. Damals gelang es Rotgrün sogar das bereits im Zustand der Abtrünnigkeit befindliche antidemokratische kollektivistische Potenzial des Ostens noch ein letztes Mal auf die eigenen Seite zu bringen. So flog die bei den Wahlen 1998 mit 5.1% der Stimmen in den Bundestag eingezogene SED mit nur noch 4,0% Stimmanteil wieder auf dem Bundestag. In den kommenden Jahren gelang es den Kommunisten jedoch im Zusammenhang mit den Protesten gegen Hartz IV das antidemokratische kollektivistische Potenzial des Ostens, einschliesslich artverwandter westlicher Sozialisten auf sich einzuschwören.

    Die ersichtlich von Inkometenz gezeichneten Parteiführungen von SPD und Grüne haben bisher noch nicht begriffen, dass sie durch die fatalen populistischen aussen- und wirtschaftspolitischen Konzessionen selbst für die schmerzhaften Verluste bei Wahlen mitverantwortlich sind. Wer einmal die Schleusen des Bösen öffnet, wird selbst als erster in der sich ergiessenden stinkenden rotbraunen Jauche ersaufen.

  30. Mich hat die Selbstgerechtigkeit westeuropäischer Friedensengel schon immer angenervt.

    Wenn man, wie Deutschland, von zivilisierten, freundschaftlich gesonnenen Staaten umgeben ist, kann man es sich natürlich leisten, friedlich und pazifistisch zu sein. Allerdings geht einem dann anscheinend auch irgendwann die Empathie abhanden mit einem Land, dass von Staaten umgeben sind, die feindselig bis hin zum Vernichtungswillen eingestellt sind. Von Staaten, die irgendwo im Mittelalter steckengeblieben sind. In denen auf die elementarsten Menschenrechte geschissen wird. In denen bereits kleine Kinder mit Hass und Mordbereitschaft indoktriniert werden.

    Ein guter Mensch zu sein, kann sich nur leisten, wer von wohlwollenden Menschen umgeben ist. Sonst wird man kaputt gemacht. Die Israelis sind nicht böser als die Westpazifisten, sie sind nur einfach in einer viel übleren Situation. Das sollte sich jeder klarmachen, der glaubt, auf Israel, dem einzigen zivilisierten Land im nahen Osten, herumtrampeln zu müssen.

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