Überall auf der Welt gibt es bereits Gegenden, in denen Christen systematisch unterdrückt und verfolgt werden: In Indien, in Sri Lanka, auf den Molukken, in Thailand, in China, in Nordkorea und selbstverständlich in fast allen islamischen Staaten oder Ländern mit muslimischer Mehrheit.

Hans Maier – 1976 bis 1988 Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken – schreibt in der heutigen Ausgabe der NZZ einen Gastbeitrag über die oftmals übersehenen, bedrohten Christen.

Hier ein paar Auszüge aus dem NZZ-Bericht:

Verfolgungen und Vertreibungen von Christen, Drohungen und Kampagnen gegen sie, Benachteiligungen, schleichende Entrechtung – das alles ist in der gegenwärtigen Welt mehr als ein Gerücht. Es gibt die gewalttätigen Ausschreitungen wirklich, und sie haben in den letzten Jahren überall dramatisch zugenommen. Die Liste ist bedrückend lang.

Unübersichtlich und schwierig ist die Lage in Ländern des islamischen Kulturkreises, etwa in Pakistan und in Iran sowie an der Bruchlinie zwischen dem christlichen (bzw. animistischen) und dem islamischen Afrika – und natürlich in der arabischen Welt.

Wer sind die Verfolger? Es sind weniger die Staaten selbst – obwohl in verschiedenen islamischen Ländern (aber auch in einigen Teilstaaten Indiens) das Missionieren oder Konvertieren zum Christentum unter Strafe gestellt ist und Christen, wenn sie ihren Glauben bezeugen, immer wieder im Gefängnis oder in der Psychiatrie landen. Der Hauptstoß kommt «von unten», von Hasspredigern und aufgewühlten Massen, von fanatischen Einzelnen und Gruppen, von religiösen Warlords, die nicht selten regelrechte militärische Kommandos anführen.

Angesichts der Dimensionen, die das Problem inzwischen angenommen hat, fällt die Behutsamkeit auf, mit der sich religiöse Autoritäten darüber äußern.

Für die Zwischenzeit wäre zweierlei nötig: einmal die Anerkennung von Religionsflüchtlingen als Flüchtlinge im Sinn der internationalen Konventionen – die Beschränkung auf «politisch Verfolgte» ist in der heutigen Situation längst weltfremd und illusionär. Sodann wäre ein – weltweit geltendes – «Recht auf Konversion» anzustreben: das Recht, seine Religion zu wechseln ohne Gefahr für Leib und Leben. Dazu bedarf es der Fortentwicklung der überlieferten Religionsfreiheit.

(Spürnase: Anja R.)

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42 KOMMENTARE

  1. Das fällt jedem denkendem Menschen ja auch auf. Nur die Blinden und Tauben begreifen wieder mal gar nichts!

  2. Und ich dachte Islam sei Frieden und Toleranz und jeder gibt sich die Hand und tanzt Multikulturell!

    Ach.. anscheinend gibt es keine Dialoge in den genannten Ländern, in denen die „Anwohner“ die „Kirchen“ „besuchen“ können zur „Integration“.

    Schade, dass die Gutis eben Lügner, Selbsthasser und Christenhasser sind. Wie sagte einst Die Rote Entwicklungsheidi zu dem Tod des deutschen Christen in der TÜrkei(wurde ermordet): „Er wollte missionieren“….

  3. In welchem islamischen Land gibt es noch große Minderheiten und wenn, wie leben die dort wohl…? Wieviel Demokratien & Meinungsfreiheit gibt es in islamischen Ländern…sollte in Deutschland die einknickende Meinungsbeschneidung schon die Vorbereitung auf mehr sein…?!!

  4. Es gibt keine einzige Staatsform, Ideologie oder Religion, die Christen gegenüber im Kern wohlgesonnen ist. Christen sind dem Muslim ebenso ein Dorn im Auge wie dem Hindu oder Buddhisten. Christen waren und sind sogar den großen Kirchen mehr als lästig, da sie eine beständige Mahnung und Zurechtweisung der großen Irrtümer der großen Kirchen sind. Wenn man z.B. die Papisten ließe, brännten wieder Scheiterhaufen, was den Protestantismus anbelangt, hätten es die Wiedertäufer (erwachsenentaufende Gemeinden) ähnlich schwer. Luther hat’s schließlich vorgemacht. Von dem Moloch Europa ganz zu schweigen, in den Parlamenten hocken doch fast nur Jesushasser.

  5. Man sollte vielleicht einen Artikel machen, wo man den Vergleich zwischen Islam-Bashing und Christenverfolgung macht. Ich habe gerade diese Tage daran gedacht.

    Denn:
    1. Die meisten Moscheen werden von den Moslems selber angegriffen (z. B. Ahmadiyya, Shiiten u. Sunniten usw)
    Wenn Christen eine Moschee angreifen, dann höchstens mit ein Schweinsohr

    Dafür aber die Moslems gehen massiv gegen Kirchen vor, sie zünden sie auch über die Köpfe der Christen an.

    2. Wenn man nach Islam-Bashing sucht, dann findet man so was, dass eine Frau ihren Schleier nicht tragen darf, oder dass man fundierte Aufklärung gegen den Islam betreibt.

    Dagegen wenn die Moslems gegen die Christen vorgehen, dann mit Messer, Schwert und Feuer. Wie viele haben sie ermordet.

    3. Wir betreiben Islamkritik auf dem zivilisierten Weg, beachten dabei die Gesetze.

    4. Sie betreiben auch hier Angriffe gegen Christen

    Und was alles könnte noch so ein Vergleich zu Tage bringen!

  6. Fortsetzung zu 6:

    Die Christen tun Wohltätigkeitsarbeit für Moslems, christliche Einrichtungen stehen den Moslems offen und kommen ihnen zugute: Krankenhäuser, Kindergärten usw.

    Aber die Moslems reden nur mit Großem Maul, in der Wahrheit betreiben sie Appartheid.

  7. @ Islamophober

    Die gibt es z.B im Libanon.
    Wie faschistisch die Faschisten der Friedensreligion doprt eingestellt sind, hat man doch jüngst anm Beispiel Fady Maalouf gesehen.Weil der es wagt, in Deutschland mit einem Mann zusammen zu leben, muss er im Libanon um sein leben fürchten, weil die Hassreligion keine Schwulen mag.
    Irgendwann werden wir hier auch nur noch in der Minderheit sein, unser Land vollkommen heruntergewirtschaftet, uns stehen dann türkische Verhältnisse bevor, die Türkeiist ein einziges riesdiges Armenhaus, was unsere Gutmenschen ja nicht wahrhaben wollen.
    Schlimm wird auch die Entwicklung in Israel werden, durch Geburtendschihad wird sich der Anteil arabischer Israelis erhöhen.

  8. Die Herabsetzung unserer Grundrechte gegenüber unseren Musels in Deutschland, lässt mich so manches mal daran glauben, bald auch zu einer verfolgten Minderheit zu gehören.
    Allerdings fallen uns hier die eigenen Leute in den Rücken, so das es keiner besonderen Anstrengung des Islam bedarf, uns zu unterdrücken…

  9. Was mich ankotzt ist die Tatsache, dass keiner unserer Kirchenvertreter, gleich welcher Konfession, die Tatsachen beim Namen nennt. Da wird sich angebiedert und kleingeredet. Ja, ich bin Christ, zumindest halte ich mich für einen, aber die linke Wange möchte ich nicht mehr länger hinhalten. Und genau so eine Haltung verlange ich auch von unseren „Kirchenfürsten“. Wir haben eine abendländische Kultur und ein Großteil der Bürger ist christlich orientiert. Wenn schon unsere PolitsäckeInnen gegen das Volk arbeiten, dann erwarte ich zumindest von unseren Kirchen eine klare Stellungnahme für die „Christenheit“, sowie Hilfe und Unterstützung auf unserem Weg.
    Na ja, wird wohl ein Traum bleiben, dass sich irgenwann irgendwer mal zum Volk bekennt. 🙁

  10. @ #10 misfit

    Ebenso könnte man vom Weihnachtsmann verlangen, er möge doch nächstes mal im blauen Mäntelchen erscheinen…

  11. #5 boanerges Von dem Moloch Europa ganz zu schweigen, in den Parlamenten hocken doch fast nur Jesushasser.

    So ist es. Die EU ist durch und durch antichristlich ausgerichtet.

    Und Christus selbst hat uns auch bereits die Frage beantwortet, warum er so sehr von der Welt und insbesondere gehaßt wird:

    Euch kann die Welt nicht hassen, mich aber haßt sie, weil ich bezeuge, daß ihre Taten bösen sind. (Joh. 7, 7.)

    Und:

    Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

    Dagegen ist die „Ethik“ eines selbsternannten Propheten und Antichristenwie Mohammed natürlich viel griffiger, weltzugewandter und im wahrsten Sinne des Wortes „menschlicher“. Der hat mit seinen Kritikern kurzen Prozeß gemacht und sie mundtot machen lassen.

  12. Ich finde die Einfamilienhäuser im Hintergrund auf dem Foto beachtenswert! Man kennt sie überall in den arabischen Ländern.

  13. @#11 IchDoch
    Tja, dann bleibt irgendwann tatsächlich nur noch die Strasse. Trotz aller „Missionierung“ hin zu PI sieht und hört man im täglichen Leben nix, was auf Unterstützung des Kampfes um die Freiheit hinweisen könnte. So wie die Gewalttaten der Mihgrus als, wenn auch bedauerliche, Einzelfälle wahrgenommen werden, so sind die Bemühungen der Islamkritiker in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit total unterrepräsentiertund werden vielfach von den MSM, also den Meinungsmachern direkt totgemacht Dann spielt sich vieles irgendwie nur lokal ab und in der nächsten Stadt z.B. schert sich keiner mehr darum. Es fehlt uns an einer breiten Basis des Verstehens und der Verständigung. Was hier auf PI läuft ist super und absolut notwendig. Wie hab ich mich gefreut, als die Besucherzahlen die 30.000er-Grenzen überschritten haben, aber momentan dümpelt es wieder knapp über 20.000 rum. Warum? Nix spektakuläres mehr zu lesen? Oder war ein Großteil der Leute nur neugierig, was hier so abgeht. Wird das hier überhaupt wahrgenommen, oder wird die PI-Gemeind mittlerweile als harmlos abgetan und ignoriert? Fragen über Fragen

  14. OT aber aktuell. Wer heute noch Zeit hat:

    Wie Nachbarn mit Ärger um eine Moschee umgehen

    Essen kontrovers – Diskussion in der VHS

    Essener Westen. „Moscheebau in Altendorf – Ausdruck städtischen Miteinanders?“, lautet der Titel einer Podiumsdiskussion. Dazu laden Organisatoren der Volkshoschule ein. „Aus einem Schuh-Lager soll ein Gotteshaus werden: Die geplante Moschee im ehemaligen Böhmer-Gebäude an der Straße ,In der Hagenbeck‘ schürt Sorgen um ein nachbarschaftliches, respektvolles Miteinander: Verschlechtert das islamische Zentrum mit dem symbolischen Minarett das gesellschaftliche Klima im Wohnumfeld? Oder fördert das vielseitig nutzbare Zentrum die Integration der zugewanderten Muslime, wie der Ditib-Verein als Bauherr und Betreiber der Moschee verspricht? Wird es wirklich eine örtliche Versammlungsstätte oder doch ein Anziehungspunkt der gesamten Region?“, fragen die Veranstalter in ihrer Einladung.

    „Der Verunsicherung im Stadtteil und den Vorwürfen, Altendorf werde ein Türkenviertel, entgegnen andere, dass auch die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ein Recht auf ein repräsentatives Gotteshaus hätten. Wie ist der Stand des Antragverfahrens und – noch wichtiger – was sagt der Umgang mit dem Moscheebau über die Integration von Einwanderern in die Stadtgesellschaft aus?“, fragen die Organisatoren weiter.

    Über diese Fragen diskutieren miteinander und mit dem Publikum im „VHSBistro LernBar“: Dr. Oylar Saguner (Moschee-Architekt und Ditib-Vorstand), Wolfgang Weber (SPD, Ratsausschuss für Zuwanderung und Integration), Prof. Klaus Wermker (Leiter Büro für Stadtentwicklung), Gerd von Oepen (Vorsitzender Bürgerschafts-Initiative Altendorf), Thorsten Scharnhorst (Moderation). Die Debatte beginnt am Mittwoch, 7. Mai, um 19 Uhr, in der Volkshochschule, am Burgplatz 1.

  15. Was spricht gegen eine säkulare Gesellschaft, in der alle Religionen gleichberechtigt nebeneinander stehen dürfen. Als Grundlage unserer heutigen Gesellschaft würde ich weniger das Christentum, sondern eher den Humanismus zählen (auch wenn hier sicher starke Verbindungen zu verzeichnen sind, ist der Humanismus doch ein universelleres Prinzip).

  16. @ #15 misfit

    Das P.I. zu einer gewissen Zeit extrem hohe Besucherzahlen hatte, liegt zum Einen sicherlich an der spektakulären Straftat der Musels an dem Rentner in Deutschland, zum Anderen sicher auch an der Berichterstattung gegen oder über P.I.

    Daher ist jede Seite wichtig für den Kampf um unsere Kultur:

    Die gesammelte Wahrheit

  17. ist es eigentlich nicht so, dass jesus der erste, überlieferte menschenrechtler war?

    *wer ohne sünde ist, der werfe den ersten stein*

    *Geht so mit den Menschen um, wie ihr selbst behandelt werden möchtet.*

    *Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.*

    *Seid unparteiisch, wendet euer Antlitz nicht von jemandem ab*

    da können sich die sogenannten heutigen „menschenrechtler“ mit den roten, grünen, schwarzen und weissen kutten eine gewaltige scheibe davon abschneiden.

  18. Diesem hier gut bekannten Professor Hans Maier
    sieht man den Rebellen nicht an.

    Zeitlebens ist er einer, der der Bewahrung
    konservativer Wertvorstellungen das Wort re-
    dete. Dennoch war er stets den Aktualitäten
    des Tages und den Entwicklungen in Kirche und
    Welt gegenüber aufgeschlossen.

    Jahrzehntelang „diente“ er der ehrwürdigen
    Münchner Alma Mater, der Julius-Maximilians-
    Universität, als Inhaber des Lehrstuhles für christliche Weltanschauung, Religions-und
    Kulturtheorie.

    Es war immer wieder anregend, wenn er das
    Universitätsgelände betrat, ihn zu sehen mit einem Kopf voll von Ideen !

    Viele Jahre diente er auch als Kultusminister
    dem Freistaat Bayern und in seiner Freizeit
    treibt es ihn immer wieder zum Orgelspiel in
    einer der prächtigen Münchner Kirchen oder
    in anderen Gotteshäusern des Bayernlandes. Er
    ist ein Meister der Harmonie, aber auch ein
    Experimentierer im gewagten Spiel.

    Heute mahnt er dazu, die drohenden Gefahren
    aus dem Morgenland als „normative Kraft des
    Faktischen“ zu erkennen und gleichzeitig durch
    energisches Vorgehen zu begegnen.

    Seinem Wort sollten alle heute in der Politik
    Verantwortlichen Gehör schenken. Wenn er seine
    Stimme erhebt, gerade jetzt, so hat er Über-
    lebenswichtiges für Mensch und Staat, bis in
    die europäische Dimension hinein, zu sagen !

    Als grundlegende Verpflichtung will er die
    Muslime auf das Recht der Konversion festna-
    geln, ähnlich, wie der Vatikan es initiiert
    hat.

    Die tödlichen Gefahren bei derartigen Gesprä-
    chen sind ihm durchaus bewußt.

    Dennoch tritt er an die Öffentlichkeit in dem
    Wunsch, den Staaten und den Menschen zu
    dienen.

    Gäbe es doch mehr von diesen aufrechten,
    konservativen Demokraten !

  19. #19 Naja, der erste war Jesus nicht. Buddha war ein bisschen eher da, und hatte einen vieleicht noch universelleren Menschenrechtsanspruch.

  20. @ 18 IchDoch
    Danke für den Link. Aber man kann sich ja nicht den ganzen Tag in den Blogs rumtreiben. Irgendwann muss „Mensch“ auch arbeiten, Steuern zahlen und somit die Sozialkassen vor der Pleite bewahren 😉
    @ 19 No-go-Area-fuer-Deutsche
    Da kannst Du auch sagen, Jesus war der erste richtige Kommunist. Jeder war gleich, alle hatten nix und glaubten an eine Sache. Nee, lass mal. Ich glaube, Jesus kann man nicht so ohne Weiters in die heutige Zeit projizieren.

  21. #19 No-go-Area-fuer-Deutsche

    Die sind doch allesamt ohne Sünden, sonst hätte Joschka ja den Stein nicht werfen können, oder?

  22. Der katholische, islamophile Prof. Hans Maier wacht vielleicht endlich auf. Wie gerne diskutierte er doch z.B. mit dem Muslimbruder Ibrahim Al-Zayat in christlichen Akademien. Sein dort so gerne geladener Gesprächspartner,der auch bei Innenminister Schäuble uneingeladen bzw. „mitgebracht“ erschien, wurde übrigens nicht von der Islamkonferenz entfernt. Über ihn erfahren wir nun:

    Der Militärgerichtshof der ägyptischen Haikstep Militärbasis hat sein endgültiges Urteil dem Militärgericht übergeben, vor dem
    das Verfahren von 40 führenden Persönlichkeiten der Muslimbruderschaft seit mehr als einem Jahr verhandelt wurde. …
    Fünf weitere Angeklagte, die im Ausland leben, sind zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ihre Namen sind und dann lesen wir unter Nr. 4 den des Ibrahim Farouk Al-Zayat. Und in den deutschen
    Medien?
    http://www.ikhwanweb.com/Article.asp?ID=16703&LevelID=1&SectionID=0

    Hans Maier hätte sich übrigens vor(!) dem 11. September 2001 schon über die fortwährenden Christenverfolgungen fundiert informieren können:
    „Während die Kirche zu Hekatomben verfolgter und getöteter Christen in den islamischen Ländern schwieg, beteiligte sich eine wachsende Zahl katholischer Theologen, Prälaten und Ordensleuten an einem christlich-islamischen Dialog; dessen Suche nach Gemeinsamkeiten sich auf einen selektiven Themenkreis fixierte und in stereotyper Wiederholung der vermeintlich entdeckten
    Parallelen zu realen Übereinstimmungen mit islamischen Positionen vorlag…Je stummer der Islam blieb, desto weiter mußten sich die
    eigenen Positionen öffnen,desto „islamischer“ mußte der Glaube der neukatholischen Zeitkirche werden.
    (Von Gott zu Allah?, 1. Auflage München, Mai 2001, S. 337 f., € 14.90)

    Auf der Rückseite der ersten Auflage sieht man übrigens Papst Jopa II. – wie er 1999 im Vatikan ergriffen den Koran küßt – dessen Turbo-Seligsprechung nun bevorsteht.

  23. Zitat von Kybeline :

    Die Christen tun Wohltätigkeitsarbeit für Moslems, christliche Einrichtungen stehen den Moslems offen und kommen ihnen zugute: Krankenhäuser, Kindergärten usw.

    Traurige Wahrheit; zu Ostern gab es in meiner Umgebung eine Sammlung der Kath. Kirche, von einem Mönch gestartet, um einen Moscheenbau zu finanzieren.
    Die Begründung war : Zu Ostern sollen auch die anderen Religionen etwas bekommen.

  24. Für die Zwischenzeit wäre zweierlei nötig: einmal die Anerkennung von Religionsflüchtlingen als Flüchtlinge im Sinn der internationalen Konventionen – die Beschränkung auf «politisch Verfolgte» ist in der heutigen Situation längst weltfremd und illusionär. Sodann wäre ein – weltweit geltendes – «Recht auf Konversion» anzustreben: das Recht, seine Religion zu wechseln ohne Gefahr für Leib und Leben. Dazu bedarf es der Fortentwicklung der überlieferten Religionsfreiheit. In ihrem traditionellen Verständnis schliesst sie zwei Komponenten ein: das Recht, Religion zu praktizieren (Erbe des Christentums), und das Recht, von Religion frei zu sein (Erbe der Aufklärung). Hinzukommen müsste die ausdrückliche Anerkennung einer weltweit geltenden Konversionsfreiheit für alle Menschen. Dann könnte kein Land, das in seinem Religionsrecht den Grundsatz «Tod den Abtrünnigen!» duldet, in Zukunft behaupten, es habe die Menschenrechte akzeptiert – selbst dann nicht, wenn es die Internationalen Pakte von 1966 formell ratifiziert hat.

    Diesen Absatz muss man mehrmals lesen, weil er so gut tut. Hier wird Klartext gesprochen, wer den Grundstein für den modernen zivilisatorischen und kulturellen Fortschritt gelegt hat. Der Islam wird mit keiner Silbe erwähnt. Die islamischen Gelehrten waren, bis auf ganz wenige Ausnahmen, eigentlich Christen oder Juden. Die Idee der modernen Freiheit aber beruht auf dem Judentum, Christentum und der Aufklärung. 😀

    Nicht vergessen

    1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0

    sind indische Zahlen! Ehre, wem Ehre gebührt! 😉

  25. #4 Islamophober

    „Meinungsbeschneidung“, den Begriff werde ich mir merken. Ein starkes Bild.

    Mir gefällt auch: „Islamische Erziehung führt bei etlichen jungen Männern zu starkem bis krankhaftem Höherwertigkeitswahn.“ Und selbiger zeigt eben, um auf den Ausgangsartikel zurückzukommen, drittklassigen Christenmenschen deutlich bis gewalttätig seine Geringschätzung.

  26. @28 GottWilles

    Lieber nicht, das endet dann wie Calvins Genf mit Hinrichtungen und solchen Unappetitlichkeiten.

  27. da ich mit der buddhistischen lehre nicht vertraut bin, ich dazu auch noch ein recht einfach gestrickter, einfältiger und ungebildeter mensch bin (zynismus off) ist mir der dicke aus oggersheim … ups, nein … blödsinn … buddha völlig entfallen.

    ich denke, es hat schon immer menschen gegeben, die weitaus mehr für andere menschen getan haben als die „großen“ unserer zeit. unerkannt, namenlos und völlig ohne eigennutz.

    jesus ist halt in den christlichen ländern wohl der „superstar“ unter den menschenrechtlern. ob das kommunistisch ist …. naja. ich habe bis jetzt noch keinen roten socken gesehen, der sich aus liebe zu den menschen freiwillig ans kreuz hat schlagen lassen. mal joschka „the ausdünner“ pfuscher, volker „rosa-tanzmariechen“ bock oder claudia „miss börek“ dummbrot fragen, ob sie dazu bereit wären.

  28. @Dionysos
    Mir gefällt auch: “Islamische Erziehung führt bei etlichen jungen Männern zu starkem bis krankhaftem Höherwertigkeitswahn.” Und selbiger zeigt eben, um auf den Ausgangsartikel zurückzukommen, drittklassigen Christenmenschen deutlich bis gewalttätig seine Geringschätzung.

    Dem ist so. Wer Psychologie versteht und studiert hat, die Sachlage aus neutralem Gesichtwinkel betrachten kann (heißt wertefrei), weiß wie der Mensch funktioniert!
    Der Islam ist nunmal auf islamisches Obrigkeitsdenken gebaut!

  29. Es wäre tatsächlich möglich, wenn es im Islam erlaubt wäre, die Religion gefahrlos zu wechseln dass wirklich einige Muslims zum Christentum oder sonst einer aufgeklärten Religion abwandern würden. Das kann ja spannend werden.

  30. #34 Weatherman

    Wir sollten auch nicht die Sippenhaftzahlen islamischer Interessensvertreter nachbeten.

    In Deutschland z.B. gibt es wenige hunderttausend Muslime, evnetuell noch weniger, nämlich diejenigen, die in islamischen Vereinen/Verbänden sich entsprechend definieren.

    Punkt. Alle anderen hatten vielleicht solche Vorfahren, was soll´s. In Deutschland wird ja auch nicht z.B. von ca. 30 Millionen Nationalsozialisten gesprochen. Und es werden alle mitgezählt, deren Väter/Großväter in der NSDAP waren.

    Wenn wir dagegen von „rund 3 Mio. Muslimen in Deutschland“ sprechen, so sanktionieren wir diese Zwangsmitgliedschaftsvorstellung.

  31. Um Christen können wir uns nicht kümmern. Wir müssen doch unbedingt einen europäischen Islam kreieren oder ein islamisches Europa oder was auch immer. Auf jeden Fall könnte der Einsatz für Christen die Musel beleidigen. Und das will natürlich keiner.

  32. Im Schweizer Blick heute gab es zumindest ein gigantisches Leserbrief-Plädoyer für Palästina. Jeder einzelne Leserbrief strotzte nur so voll Hass gegen Israel … für den Kenner strotzte auch jeder einzelne Leserbrief nur so vor Dummheit.
    Ja ja, die lieben Muslimaktivisten in Europa leisten ganze Arbeit.

  33. Seit wann verfolgt Thailand Christen???

    Ist mir in den letzten 22 Jahren gar nicht aufgefallen …

    Was anderes sind die Musels im Süden, die sowohl Buddhisten wie Christen zu tausenden ermorden … typisch Muselig halt …

  34. Während hier jeden Tag eine neue Moschee errichtet wird und dieses auch von unseren öffentl unrechtlichen als Dank für sieben Milliarden Gez Einnahmen pro Jahr in höchsten Tönen gelobt wird ,werden in den Ländern unserer Gastarbeitslosen Christen schlechter als Tiere behandelt.

    Die Bevölkerung in Deutschland sieht die Sache etwas anders als ihre Volksvertreter,aber nachdem Berlin wieder Hauptstadt und Preussens Leibeigenschaft plötzlich wieder als Ideal hingestellt wird scheint das niemanden mehr zu interessieren.

  35. Ich appeliere auch an die Atheisten.

    Halten wir alle zusammen und geben was sie verdienen.

  36. #41 Vencedor
    Ja ja, doch doch.
    Zur Erinnerung:
    Im schweizerischen Bern ist in dieser Sache am 28.05 eine Grossdemonstration mit Kundgebung!

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