Nordkorea ist eine ausgesprochen verschlossene Nation. Die Staatsideologie ist der einzig gültige Glauben. Christen müssen sich ständig vor den Behörden verstecken. Werden sie gefunden, werden sie als Staatsfeinde gebrandmarkt, in Konzentrationslager gesteckt, gefoltert und hingerichtet.

Seit der Machtübernahme von Kim Jong Il in Nordkorea ist der Strom von Flüchtlingen aus dem Land ungebrochen. Unter diesen Flüchtlingen befinden sich auch Polizisten und Agenten. Sechs schilderten die Lage Nordkoreas gegenüber der „Amerikanischen Kommission für Religionsfreiheit“.

Erstaunlicherweise waren alle sechs mit dem Aufspüren und Beseitigen von christlichen Gruppen beauftragt gewesen. Sie bestätigen, dass die Unterdrückung der Christen im Land immer noch außergewöhnlich stark ist.

„Ein religiöses Buch zu besitzen, über seinen Glauben zu reden oder zu predigen ist in Nordkorea unvorstellbar, denn dies schwächt das Regime von Kim Jong Il. Wenn eine Bibel gefunden wird, wird sofort eine Untersuchung eingeleitet, um den Besitzer zu finden“,

erklärte einer von ihnen.

Ein weiterer Polizist berichtete über die Arbeitsmethoden:

„Uns wurde gelehrt, die Leute zu beobachten, die still sind, die Augen schließen und aussehen, als ob sie meditierten, und auf jene, die plötzlich aufhören zu essen oder zu trinken. Religiöse Menschen werden als die größten Feinde des Staates angesehen. Die Strafen variieren je nach Aktivität der Person. Die schlimmsten Strafen treffen jene, die aus China Bibeln ins Land bringen, sowie Christen in China, die nordkoreanischen Flüchtlingen helfen. Erwischte Flüchtlinge werden als erstes gefragt, ob sie Christen oder Missionare getroffen haben und ob sie sich bekehrt haben. Wenn sie eine dieser fragen bejahen, wird das Verhör abgebrochen und sie werden dem nationalen Sicherheitsdienst übergeben, was praktisch einem Todesurteil gleichkommt.“

Einer der sechs ehemaligen Agenten hat 20 Jahre in einem Konzentrationslager gearbeitet. In diesen Gefängnissen für politische Dissidenten sind auch viele Christen eingesperrt. Er erzählte von geheimen Hinrichtungen, und dass die zum Tod Verurteilten vorher noch ihr eigenes Grab schaufeln mussten.

Alle sechs Agenten bestätigen, dass immer mehr Nordkoreaner von ihrem politischen Regime enttäuscht sind:

„Das System besteht nur noch, weil jeder überwacht wird“.

Dies zeigt, dass die Propaganda von Kim Jong Il an Einfluss auf die Bevölkerung verliert und diese sich der wirtschaftlichen Situation immer mehr bewusst ist.

Kim Jong Ils grösste Sorge ist, dass sich die Menschen in Nordkorea einem religiösen Glauben zuwenden. Ein Flüchtling, der ebenfalls in einem Lager eingesperrt gewesen war, sagte:

„In meiner Zelle waren zehn Personen gläubig. Sie haben nicht aufgehört zu beten. Also habe ich angefangen, mit ihnen zu beten.“

Beim Versuch, nach China zu flüchten, setzen Nordkoreaner ihr Leben aufs Spiel. Nach Angaben der chinesischen Regierung sind rund 50’000 bis 70’000 Nordkoreaner in China. Open Doors schätzt, dass 70 Prozent von ihnen Christen wurden. Nachdem Flüchtlinge die Grenze überquerten, kamen einige von ihnen mit Christen in Kontakt. …

Die Behörden haben es besonders auf die Verhaftung dieser Heimkehrer abgesehen. Da die nordkoreanische Regierung unter der Führung von Kim Jong Il das Christentum als Bedrohung für die Stabilität des Landes betrachtet, verfolgt sie die Christen landesweit, vor allem diejenigen, die aus China zurückkehren oder von chinesischen Behörden aufgegriffen und abgeschoben werden. Viele von ihnen wurden verhaftet, gefoltert und sogar getötet. Trotz dieser Härte und der Verstösse gegen die Menschenrechte sind die einheimischen Christen engagiert und sie bleiben ihrem christlichen Glauben treu.

Zwischen 50’000 und 70’000 Christen sind in mindestens 15 Arbeitslagern interniert. Inmitten der Verfolgung wächst die Zahl der heimlichen Gläubigen weiter. Die Christen gelten als politische Straftäter und müssen täglich 18 bis 20 Stunden Schwerstarbeit leisten, bis sie vor Erschöpfung oder durch Folter sterben. Man schätzt, dass rund 40 Prozent des nordkoreanischen Bruttoinlandsproduktes in den Arbeitslagern erwirtschaftet werden. Christen dürfen laut Augenzeugenberichten nicht zum Himmel aufschauen. Tag und Nacht müssen sie mit nach unten geneigtem Kopf leben, so dass ihre Hälse deformiert sind. Wenn in einem Haus eine Bibel gefunden wird, kommt womöglich die gesamte Familie in ein Arbeitslager. Ein Gefängniswärter wird befördert, wenn es ihm gelingt, einen Christen durch Folter zum Aufgeben seines Glaubens zu zwingen.

Gastbeitrag von Open Doors Schweiz

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43 KOMMENTARE

  1. Dieses Mörderregime ist der beste Grund dafür, warum der Iran keine Atomwaffen haben darf und das mit allen Mitteln verhindert werden muß. Was schützt die Verbrecher in Pjöngjang als einziges?

    Andererseits: Nachdems dort wohl eher nichts „interessantes“ gibt, würden die Amis sicher keinen Tropfen Blut vergiessen, um den Blutsäufer Kim Jong-il aufzuhängen wie Saddam.

  2. Wen interessieren Christen?

    Religionen ist Optium fürs Volk!

    Bzw. Westliche Religionen sind Opium fürs Volk, andere sind zu achtender Ausdruck von Kultur.

  3. Christen dürfen laut Augenzeugenberichten nicht zum Himmel aufschauen. Tag und Nacht müssen sie mit nach unten geneigtem Kopf leben, so dass ihre Hälse deformiert sind.

    jetzt aber mal halblang, dieser Blödsinn erinnert irgendwie an billige Propaganda!

  4. ironie an

    meint ihr, wenn sich christen in nordkorea über die behandlung beschweren, kramt auch immer wieder jemand die kreuzzüge hervor?

    ironie aus

  5. Ich habe ja schon viel Schlimmes über diese Diktatur gehört, aber dass schon tausende von Christen ermordet wurden, überrrascht mich doch. Verstehe ich das richtig, dass hier nicht speziell Christen verfolgt werden, sondern all Religiösen, also wohl auch unsere heißgeliebten Moslems?

    Andererseits ist es doch keine große Überraschung, denn bekanntlich hassen Ideologien nichts mehr als andere Ideologien, die mit ihnen konkurrieren könnten. Das ist einer der Gründe, warum die Nazis die Juden (ja, auch Religionen sind Ideologien) verfolgt haben. Sie hätten auch sicher gerne die Christen verfolgt, aber davon gab es halt zu viele.

  6. Jeden Morgen wenn ich denn PC einschalte,freue ich mich,das es „PI“ gibt und das sich die Redaktion so viel Mühe gibt,mich zu informieren!
    Ansonsten müsste ich 500 Websites lesen und wüsste trotzdem nur die Hälfte!
    Danke und weiter so!PI ist ungemein wichtig!

  7. Dies gehört nicht hierher, aber bei Welt-Online gibt es eine Abstimmung zu folgender Frage:
    Wünschen Sie sich mehr Moscheen in Deutschland?
    http://www.welt.de/politik/article2022076/Prachtvolle_Moscheen_stechen_karge_Kirchen_aus.html#vote_1672504

    Augenblicklicher Stand der Abstimmung:
    58% Ja
    42% Nein

    Nach Welt-Online sind bereits 299199 Stimmen abgegeben worden!!!!!!!!!!
    Diese Stimmenzahl ist – abgesehen davon, daß sie vollkommen unglaubwürdig ist – so hoch, daß nicht einmal PI das Ergebnis noch umdrehen kann.

  8. „Nordkorea ist eine ausgesprochen verschlossene Nation.“

    Kann man so sagen.

    Nordkorea ist eine ausgesprochen sozialistisches Staatsgebilde.

  9. #8 Walter M
    Diese Umfrage ist getürkt!
    0,3 Mill.Stimmen das schafft auch keine Welt.

  10. Ja, so sind sie eben, die Propagandisten von Kommunismus und Stalinismus.

    Sie foltern, sie morden, sie schänden, sie vergewaltigen, sie unterdrücken !

    Nur nebenbei : Während das Volk in dumpfer Unterdrückung vor sich hindämmert, läßt der Diktator Kim Jong Ill aus Paris Starköche in Staatsflugzeugen abholen, die ihm die leckersten Speisen bereiten, dazu wird noch Wein edelster Provenienz nach Nordkorea geschleppt, um den Despoten-Gourmet zu laben und zu sättigen.

    PFUI TEUFEL !

    Ich sehe auch in Deutschland Kommunisten und Stalinisten.Ich bitte meine Landsleute, dafür zu sorgen, daß die Verächter und Schänder der Freiheit nie wieder etwas in diesem Lande zu sagen haben.

    Und mögen meine lieben Landsleute sich nicht von Phrasendreschern übertölpeln lassen.

    Schon Walter Ulbricht, einst Diktator der Ostzone Deutschlands, sagte in aller Offenheit zu seinen kriminellen Kumpanen : “ Wir müssen alles unter Kontrolle haben, aber es darf nicht so aussehen !“

    Voila !

    Das ist die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit.

    CAVE ! CAVE ! CAVE !

  11. @#8 Walter M
    Hab‘ ich auch gesehen. Ibrahim elZayats „Studenten“ lassen grüßen. 😉

    Auszug:

    “ … Er war langjähriger Bundesvorsitzender, dann Vorstandsmitglied der „Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V.“ (MSV).

    Auf europäischer Ebene war El-Zayat 1996 Mitbegründer und bis 2002 Vorsitzender des „Forum of European Muslim Youth and Student Organizations“ (FEMYSO).[8] Er sitzt darüber hinaus im Vorstand der „Federation of Islamic Organisations in Europe“ (FIOE) und im Vorstand der von ihm 1995 mitgegründeten „Gesellschaft Muslimischer Sozial- und Geisteswissenschaftler/Innen e.V.“ (GMSG)[9] in Köln. 1997 wurde er Vorsitzender des „Islamischen Zentrums Köln e.V.“ (IZK).[10] El-Zayat ist auch im Vorstand der muslimischen Hilfsorganisation „Islamic Relief Deutschland“ in Köln und Berlin sowie „Trustee“ (Treuhänder) der „Islamic Relief Worldwide“ in Birmingham (UK). Im Jahr 2000 wurde El-Zayat als Europa-Berater der „Islamic Educational, Scientific and Cultural Organisation“ (ISESCO)[11], einer Unterorganisation der Islamischen Weltliga, und „Trustee“ des den Muslimbrüdern nahestehenden „Institut Européen des Sciences Humaines“ (IESH) bei Chateau-Chinon /Frankreich vorgestellt.[2] El-Zayat war jahrelang Europa-Vertreter der finanzkräftigen „World Assembly of Muslim Youth“ (WAMY), die der saudi-arabischen Regierung nahesteht. Im 1989 von Saudi-Arabien geschaffenen Dachverband „Islamisches Konzil in Deutschland“ (IKD) hatte er eine Spitzenposition als Generalsekretär inne. … „

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ibrahim_El-Zayat

  12. #6 War nicht Hitler selber sogar Christ?

    #8 Die ist ganz klar gefakt, ziemlich unrealistische Zahl, 299199… Die wurde entweder durch Bots abgegeben, die automatisch wählen, ip ändern, wieder wählen, etc…
    oder die wurde durch welt.de gefakt…

  13. #8 Walter M

    Ist die Umfrage schon geschlossen? Artikel ein paar Stunden online, und schon haben ihn zufällig mindestens 180.000 Muslime gelesen?

    Hut ab!

    Bzw., wie der Tagesspiegel sagen würde: Manipulation, Zeter und Mordio!

  14. #9 Walter M und #11 Douglas
    Zu dieser „Abstimmung hatte ich im April folgendes hier gepostet:

    Vor ein paar Wochen gab es in der Welt eine Abstimmung zum Thema Moscheebau. Leider finde ich den Link nicht mehr, aber aus dem Gedächtnis: die ersten Tage gab es nur wenige Stimmen und das Ergebnis lag bei einer klaren Mehrheit für „Nein zum Moscheebau“. Aber an einem Tag habe ich zufällig entdeckt, dass der Zähler um ca. 1000 Stimmen pro Minute hochging – allesamt ja-Stimmen! Immerhin war diese Abstimmung durch Cookies „geschützt“, d.h. man musste um erneut abzustimmen zuerst das Cookie löschen. Entweder hat da jemand sämtliche Türken in Deutschland mobilisiert, oder – was wahrscheinlicher ist – es wurde mit einem Script gearbeitet. Am Ende gab es weit über 100.000 Stimmen. Klar, das Ergebnis war ein deutliches „ja zum Moscheebau“…

  15. OFF TOPIC

    Allen Freunden von Freiheit und Wahrheit im Forum Politically Incorrect empfehle ich die Lektüre meines Posts vor wenigen Minuten auf

    http://www.blog.tagesschau.de

    Denn dies ist ein weiteres Thema auf der heutigen Agenda, sie betrifft unser aller Informationsfreiheit !

  16. Beim Versuch, nach China zu flüchten, setzen Nordkoreaner ihr Leben aufs Spiel.

    … und werden dann von den Chinesen nach Nord Korea zurück gebracht trotz der Qualen, die auf diese Menschen danach zukommen.

    Ich habe noch nicht einen „kein Mensch ist illigal“-Aktivist gesehen, der dagegen seine Stimme erhebt. Die sind viel zu beschäftigt gegen die Ausweisung islamischer Straftäter zu „protestieren“.

  17. Kein Wunder, belegt doch Nordkorea lt. Welverfolgungsindex von OpenDoors, schon seit 6 Jahren den ersten Rang.

    Die nordkoreanischen Behörden verfolgen die Untergrundkirche massiv.
    Entdeckte Christen werden verhaftet, gefoltert oder getötet. Ein Open Doors-Informant schätzt, dass die Zahl der Christen im Untergrund mindestens bei 200.000 liegt, wahrscheinlich sogar eher bei 400.000 bis 500.000. Zwischen 50.000 und 70.000 Christen werden in über 30 Arbeitslagern gefangen gehalten. Christen gelten als politische Straftäter und müssen täglich 18 bis 20 Stunden Schwerstarbeit leisten, bis sie vor Erschöpfung oder durch Folter sterben.

    Saudi Arabien, mit schwerer Unterdrückung der Christen, belegt auch schon seit Jahren Platz 2. Iran unverändert auf Platz 3 und gefolgt von den Malediven auf Platz 4 (Islam ist Staatsreligion. Die Malediven weisen neuerdings alle Nicht-Muslime aus. Gilt allerdings nicht für Touristen. Wer aus dem westlichen Kulturkreis dorthin fährt, dem ist wirklich nicht zu helfen!

    Von den 50 erfassten Ländern, in denen Christen verfolgt, unterdrückt, diskriminiert, gefoltert und getötet werden, gehören 37!! Länder dem islamischen „Kulturkreis“ an.

    Unsere Freunde aus der Türkei, die hier immer auf Religionsfreiheit und Gleichberechtigung pochen, belegen im Weltverfolgungsindex mit Platz 34 einen guten Mittelfeldplatz.

    In der Türkei schüren nicht nur Teile der Bevölkerung sondern auch der Staat, die Parteien und die Medien eine feindliche Stimmung gegen Christen. Kirchenvertreter berichten, Christen würden als Kriminelle und Verräter hingestellt. Im Jahr 2006 wurden ein römisch-katholischer Priester getötet und andere Geistliche bedroht und angegriffen. Open Doors erfuhr von vier gewalttätigen Angriffen auf katholische Geistliche und von zwei Übergriffen auf türkische Leiter protestantischer Gemeinden. Auf eine protestantische Kirche wurde im November 2006 ein Brandanschlag verübt. Christen werden widerrechtlich verhaftet, es kommt zu Einschüchterungen und Störungen von Gottesdiensten. Im April 2007 wurden drei Christen eines Bibelverlages in Malatya von Muslimen aus religiös-nationalistischen Motiven ermordet.

    In der Türkei besitzen die katholische wie die evangelische Kirche keinen eigenen Rechtsstatus. Die Kirchen dürften ihre Geistlichen nicht selbst ausbilden. Ausländische Geistliche werden oft an der Einreise gehindert. Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen werden oft nicht erteilt. Auch Eigentum, etwa Räume für Gottesdienste, können nur beschränkt erworben werden. Einige Kirchen, darunter eine protestantische Kirche in der Westtürkei, wurden in der Vergangenheit von Unbekannten mit Brandsätzen beworfen.

    Medienberichten zufolge bestätigte der islamisch-konservative Innenminister Abdülkadir Aksu im Jahr 2005 stünden christliche Missionare „unter Beobachtung“ der Polizei und Geheimdiente stünden. Der für Religionsfragen zuständige Staatsminister Mehmet Aydin warnte, christliche Missionare seien dabei, die „nationale Einheit der Türkei aufzubrechen“. Recai Kutan, Chef der fundamentalistischen Glückspartei, warnte, dass das wahre Ausmaß der gefährlichen christlichen Missionsaktivitäten der Öffentlichkeit nicht ausreichend bekannt sei. Selbst in nicht-islamischen Kreisen gelten Christen als Staatsfeinde.

    Auch die säkularen Kemalisten betrachten den Islam als wichtigstes Element der türkischen Identität und sehen in christlichen Missionaren Staatsfeinde, die angeblich gegen die nationale Einheit in der Türkei arbeiten.

    Der Direktor des Amtes für religiöse Angelegenheiten, Ali Bardakoglu -das berichtete Hürriyet am 21. April 2007 nach den Morden an drei Christen in Malatya – antwortete auf die Frage, ob christliche Missionsarbeit eine Gefahr für die Türkei sei: „Nein, es ist ihr natürliches Recht. Wir müssen selbst die persönliche Wahl eines Atheisten, geschweige denn andere Religionen, zu respektieren lernen.“

  18. Warum nicht über`s Thema sprechen?

    Nord-Korea ist unter den (sowieso schon) barbarischen sozialistischen Ländern sicherlich das schlimmste Beispiel. Leider distanzieren sich aber auch die „gemässigten Sozialisten“ nicht von den Folterstaaten aus Kuba, Nord-Korea oder China. Das dort Christen verfolgt werden, ist typisch für den Sozialismus. Christenverfolgung ist eine sozialistische Spezialität, fast jeder Folterstaat verfolgt Christen.

    Noch heute wird von Linken der Vatikan kritisiert, weil die Rolle von Papst Johannes Paul beim Zusammenbruch der osteuropäischen Diktaturen nicht jedem Ewig-Gestrig-Linken gefällt. Viele sahen in der Niederlage der kommunistischen Terrorstaaten (insbesondes Polen) einen Sieg der katholischen kirche. Daher ist vielleicht die Nervösität der Nordkoreaner zu verstehen.

    Christen hatten schon immer ein Freiheitsdrang, weil Freiheit Linken suspekt ist, werden sie durch Sozialisten/Kommunisten/Stalinisten verfolgt. So furchtbar das auch ist.

  19. Die oft zitierte EIU empfiehlt anscheinend großen Firmen Geschäftsstellen lieber in Nord Korea aufzumachen als in Israel – da Nord Korea friedlicher sei:
    http://www.visionofhumanity.org/gpi/results/rankings/2008/

    Wie die EIU auf diesen Hirnkrampf kommt, kann man hier nachlesen:
    http://elderofziyon.blogspot.com/2008/05/peace-index-moonbattery-masquerading-as.html

    Warum die EIU so verzerrende und oft subjektive Maßstäbe benutzt weiß ich nicht, aber vielleicht haben die Saudis mal wieder ihre schmierigen Finger im Spiel.

  20. #2 Baschti
    #4 oisblues
    Nicht wieder pauschal werden und alle Religionen in den gleichen Topf werfen!
    Solche Dinge in Nordkorea sind Tatsache und durch Augenzeugenberichte belegt.
    Umso erschreckender ist es, wenn hier geäussert wird, man solle die Christen in Nordkorea (auch in den vielen muslimischen Ländern, wo sie verfolgt werden?) ihrem Schicksal überlassen. Wer so etwas sagt, kann nicht ermessen, was es bedeuten würde, wenn bei uns das Christentum massiv an Einfluss verlieren und die weitere Geschichte nicht mehr mitprägen würde.
    Die Menschenrechte, die es bei uns zu verteidigen gilt, sind immerhin auf jüdisch-christlichen Boden gewachsen.

  21. @#9 Walter M
    Mein Komment auf der Welt:
    Ich habe mit „Ja “ gestimmt, weil erst wenn D von Flensburg bis
    Reichenhall orientalisch ist, in Jeden Kuhdorf, und neben
    Schäubles Villa eine Moschee steht, dann.. vielleicht werdet „Ihr“
    zur Besinnung kommen, in der zwischenzeit besuchen wir weiterhin unsere schönen Südtiroler-Kirchen, und hören uns KEINE-Haßpredigten an
    So-Long
    http://www.welt.de/politik/article2022076/Prachtvolle_Moscheen_stechen_karge_Kirchen_aus.html?page=4#article_readcomments

  22. Die roten Ratten werden für ihre Untaten noch hart bestraft werden. Bestimmt ist die katastrophale wirtschaftliche Situation Nordkoreas schon ein Teil dieser Strafe, aber es wird noch schlimmer kommen.

  23. In Kommentar #9 hatte ich auf eine Abstimmung bei Welt-Online zur folgenden Frage hingewiesen:
    Wünschen Sie sich mehr Moscheen in Deutschland?
    http://www.welt.de/politik/article2022076/Prachtvolle_Moscheen_stechen_karge_Kirchen_aus.html#vote_1672504
    Ich hatte hier geschrieben, daß die von Welt-Online angegebene Anzahl von 299199 abgegebenen Stimmen unglaubwürdig hoch ist.

    Nun habe ich zum Vergleich nach weiteren Abstimmungen bei Welt-Online gesucht. Bei sämtlichen Abstimmungen, die ich hierbei gefunden habe, wurden weniger als 4000 Stimmen abgegeben.
    http://www.google.de/search?hl=de&as_qdr=all&q=UMFRAGE+%25+Aktuell%3A+Stimmen+site%3Ahttp%3A%2F%2Fwww.welt.de%2F&btnG=Suche&meta=

  24. #25 Weatherman

    Hast meinen Post wohl nicht verstanden.

    #28 Walter M

    Da kannst du mal sehen, wie groß der Wunsch der Welt-Leser nach mehr Moscheen ist 😉

  25. so wo sind nun die lichterketten?
    die medien?
    die dauerbetroffenen politiker?
    die ngos?

    kurz alle die, die sich sonst über alles und jedes aufregen.

    wo sind die?

    haben die etwa ein politisches problem, das sie alle die klappe halten?

    sind diese opfer zu wenig sexy für die nachrichten?

  26. Sozialismus in jeder Form -ob National- oder International – ist freiheitsfeindlich. Es ist bezeichnend, dass die Nazis und die SED neben vielen anderen bürgerlichen Freiheiten auch die Religionsfreiheit eingeschränkt haben.

    Danke für die immer wieder lesenswerten Berichte von Open Doors. Danke auch an „Dietrich von Bern“ (#23) für die informativen Ergänzungen.

  27. Da werden bei der Grünen Pest einige sehr traurig sein, dass sie nicht selbst solch ein Lager betreiben können.

  28. Wo bleibt der Aufschrei sämtlicher Emörungsbeauftragter, Gleichstellungsbeauftragter, EU -Antidiskriminisierungsdiktatoren und ähnlichem Gesocks ?

  29. In Nordkorea ist Orwells düstere Zukunftsvision eines brutalen Überwachungs- und Folterstates traurige Realität geworden. All das wird vom grossen Bruder China zumindest inoffiziell gedeckt.

  30. Ein Gefängniswärter wird befördert, wenn es ihm gelingt, einen Christen durch Folter zum Aufgeben seines Glaubens zu zwingen.

    Ihr tut dieser wichtigen Sache keinen Gefallen, wenn ihr, in euren bedauerlichen Übereifer das Christentum hochzupuschen, solche offensichtlich propagandistisch übertriebenen Aussagen unkritisch weitergebt.

    Cluebat: Es ist leicht, jemanden durch Folter dazu zu bringen, seinen Glauben aufzugeben. So viele Beförderungen kann es gar nicht geben.

    Bitte lasst PI sich auf die säkulare Kritik am Islam konzentrieren!

  31. Womit mal wieder stark verdeutlicht wird, was eine extreme Ideologie mit den Minderheiten anrichtet!

    Der Islam lässt grüssen!

  32. #37 Islamophober

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Was genau hat der Nordkorea mit dem Islam zu tun?

    Auf den überzeugten Stalinisten warten im Jenseits keine 72 Jungfrauen, die es zu beschälen gilt. Der eiskalte Machtmensch lebt hier und jetzt; denkt berechnend und rational. Für ihn gilt nicht das „Du sollst“ oder „Du sollst nicht“ der Religionen sondern das „Sei!“. In diesen Sinne sind für ihn das Christemtum und alle anderen Religionen Störfaktoren, die es gnadenlos auszumerzen gilt. Einfach mal Orwell lesen, der hat es schon 1948 richtig erkannt.

    PI: Dieser Blog ist etwas mehr als einfach nur „gegen Islam“, man lese oben und in unseren Leitlinien.

  33. @ Walter M (ca. # 9)

    Kennne mich zwar als Latino-affiner Mensch im Nahen und Mittleren Osten nicht so aus, aber ich wette:
    Zwischen Islamabad und Rabat ist z.Z. jeder noch so gurkige PC besetzt, um die Abstimmung zu manipulieren!
    Tja, europäische Freunde: Von der Ummah lernen, heißt, gemeinsam die Rechner zwischen den genannten Städten zum Schmelzen zu bringen…
    Óla, compañeros en Pullach: Stehe ich jetzt auf Eurer Liste?
    Egal!
    Und wenn trotz „global warming“ die Ostsee zufriert:
    ¡No pasarán!

    Don Andres

  34. Im deutschen Staatsfernsehen kam mal ein Bericht, in dem gezeigt wurde, daß in Nordkorea in jeder Wohnung verkabelte Lautsprecher sind, die man nicht abschalten kann. Für Orwell-mäßige Propagandasendungen. Und daß das Fernsehen da nur aus Propaganda besteht.
    Es wurde gezeigt, wie sich zig-tausende Menschen sich auf eine Veranstaltung als Huldigung zum Geburtstag des Diktators vorbereiteten, der dann aber „keine Zeit“ hatte, diese zu besuchen.
    Das ist wohl als „Beschäftigungstherapie“ gedacht, um die Energien der Bevölkerung an sich zu binden.
    Dort trainieren tausende Menschen auf Asphalt Turnübungen auf Olympianiveau.
    Und jeder ist verpflichtet, an Lobhudel-Veranstaltungen Teilzunehmen.

    @Peter Reaper: Woher nimmst du dein „Wissen“ über Folterungen in Nordkorea?

  35. @ von Zitzewitz (ca. # 38)

    Soweit ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen PI richtig einschätze (ich ließe mich – auch, wenn ’s weh täte – korrigieren), wendet sich dieser Blog – bei allen gelegentlichen Schwächen – gegen jede Form des Totalitarismus.
    Der Islamofaschismus und seine Handlanger sind z.Z. meiner Meinung nach die größte Gefahr für Europa, also für „uns“. Aber deshalb können wir doch nicht die „anderen“, z.B. die Menschen in Nordkorea außen vor halten, die unter einer vergleichbar teuflischen Diktatur leiden!
    Ich hoffe, wir gehen da konform.
    Und wenn mein Hund Mäuse fängt: ¡No pasarán!

    Don Andres

  36. #38 von Zitzewitz (23. Mai 2008 19:48) #37 Islamophober

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Was genau hat der Nordkorea mit dem Islam zu tun?

    Ich glaube sie haben daneben gelesen.
    Ich habe doch nicht geschrieben, dass Nordkorea was mit dem Islam zu tun hat, sondern habe darauf hingewiesen, dass radikale Ideologien, sich ähneln!

  37. Und hier eine Seite von behämmerten und besichelten deutschen Kim-Jong-Il-Fans: http://www.kdvr.de. Man könnte es fast für eine Satireseite halten. Glücklicherweise sind solche Typen hierzulande nicht so zahlreich wie Islamversteher. Vielleicht halten die ihre KP-Parteitage ja in Telefonzellen ab 😉

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