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Blinde linke Solidarität mit Al Dura-Fälschung

Nachdem die angebliche Ermordung des Palästinenserjungen Mohammed Al Dura durch israelische Soldaten sich eindeutig als getürkte Pallywood-Produktion erwiesen hat (PI berichtete [1]), stellen sich Frankreichs links-gerichtete Journalisten mit unhinterfragter Solidarität hinter France2 und Korrespondent Charles Enderlin [2] (Foto), der die palästinensische Produktion zu einer weltweit geglaubten „Wahrheit“ aufsteigen ließ.

Die F.A.Z. berichtet in der Print-Ausgabe vom 11. Juni über die Enderlin-Al Dura-Affäre:

Nach Stand der Dinge handelt es sich in der Tat um einen der übelsten „Fakes“ der jüngeren Mediengeschichte. Welche Rolle Enderlin spielte, sei dahingestellt. Tatsache ist, dass er sich jahrelang mit Händen und Füßen und Beschimpfungen aller Kritiker einer möglichen Aufklärung widersetzte. Tatsache ist auch, dass keine der großen französischen Zeitungen oder Magazine den Fall seriös untersuchte – wie es die deutsche Journalistin Esther Schapira tat. Die französische Presse schwieg.

Negative Publizität in der französischen Öffentlichkeit erhielt der Fall jetzt aber doch durch eine Petition des Nouvel Observateur [3] für Kollege Enderlin.

Über 200 vor allem linke französische Journalisten und angesehene Perrsönlichkeiten unterschrieben dort für den „erfahrenen Israel-Korrespondenten“, ohne sich ernsthaft um den Fall selbst zu scheren. Es geht nur darum, Enderlins Weste reinzuwaschen.

Die F.A.Z. dazu weiter:

Sie sehen das Urteil als „Erlaubnis, Journalisten zu beschimpfen“: „Es überrascht und beunruhigt uns.“ Doch ein Skandal ist nicht das Urteil, sondern dieser Aufruf der blinden Solidarität: „Voller Hass“, steht darin geschrieben, würden Enderlins „Verleumder“ behaupten, die Szene von der Erschießung des zwölfjährigen Knaben sei eine „Inszenierung“. Was sie nach Einschätzung aller, die sich intensiver mit dem Vorfall befasst haben, zweifellos war.

Enderlin selbst ist sich keinerlei Schuld bewusst und dankt auf seinem Blog [4] allen, die ihn gegen den angeblichen „Diffamierungsversuch“ derer, welche die tatsächliche unrühmliche Wahrheit über die palästinensisch-französische Fälschung ans Tageslicht bringen wollen, unterstützen.

(Spürnase: Gisela Z.)

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Irland, gib uns ein Nein!

geschrieben von PI am in EUdSSR,Menschenrechte,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Irland stimmt heute über den Lissabon-Vertrag ab (PI berichtete [5]). Zu diesem denkwürdigen Ereignis am Rande des Abgrunds und Ende Europas, wie wir es kannten, schrieb der nord-irische Liedermacher Liam Tiernan [6] einen Song über den Kampf für Freiheit und wahre Demokratie, welche der Lissabon-Vertrag zerstören würde. Nur die Iren können uns noch retten.

Das Schicksal Europas liegt heute in irischen Händen. Die Welt berichtet [7]:

Ein Nein der Iren würde die EU mit ihren knapp 500 Millionen Einwohnern in eine neue Krise stürzen. Wegen der nicht nur für Irland „historischen“ Bedeutung des Referendums können die drei Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme bis 2300 MESZ abgeben. Mit der Auszählung der Stimmen wird am Freitagmorgen begonnen.

Bitte Irland, gib uns ein Nein!

» Weitere Infos zur irischen Abstimmung finden Sie hier [8].

(Spürnase: Karlmartell [9])

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Entführte Jüdin nach 55 Jahren frei

geschrieben von PI am in Irak,Islam ist Frieden™,Israel,Menschenrechte,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

Nach 55 Jahren Zwangsheirat und Unterwerfung unter den Islam kehrt Chana Menasche in ihre Heimat zurück. Nach langer Unterdrückung ist der jüdischen Frau endlich die Flucht aus dem Irak gelungen, und sie konnte gemäß der israelischen Zeitung Jedijot Achronot mit einer israelischen Botschaft in Europa Kontakt aufnehmen.

In wenigen Tagen soll sie in Israel eintreffen und ihre Familie wiedersehen. Ulrich W. Sahm berichtet für n-tv [10] über das Schicksal der von den Angehörigen längst für tot geglaubten Frau.

Gemäß einer nebulösen Erinnerung ihrer Familienangehörigen hat ein muslimischer Nachbar erfahren, dass die Familie Menasche den Irak verlassen wolle. Daraufhin habe er die hübsche Chana entführt, um sie in seiner Nähe zu behalten.

Vor einigen Monaten erhielt ihre Familie in Israel einen überraschenden Anruf vom israelischen Innenministerium, das ihnen von Chana erzählte, dass sie noch lebe und mit jenem „Nachbarn“ verheiratet gewesen sei. Vor einem Jahr sei der Mann gestorben.

Gegenüber der israelischen Botschaft sagte die heute 76-jährige Chana:

„Ich bin Jüdin und will nach Israel.“

So kam ihr nach all den Jahren Drama ans Tageslicht.

(Spürnasen: Mo PIng und wolf.the.fox)

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Jetzt: Daumen drücken für Deutschland!

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

Deutsche FansNach der unglücklichen 1:2-Niederlage der Schweiz [11] gestern Abend gegen die Türkei heißt es heute (18 Uhr, ZDF) Daumen drücken für das deutsche Team gegen Kroatien. Bundestrainer Joachim Löw vertraut den gleichen Spielern, die auch am Sonntag beim 2:0-Sieg gegen Polen begannen: Lehmann, Lahm, Metzelder, Mertesacker, Jansen, Frings, Ballack, Podolski, Fritz, Klose, Gomez.

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Homophobe Gewalttaten keine Einzelfälle™

geschrieben von PI am in Deutschland,Einzelfall™,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Wie in Amsterdam so ist es jüngst auch in Berlin-Kreuzberg zu Gewalttaten muslimischer Zuwanderer gegen Homosexuelle gekommen. Die Betroffenen bestätigen, dass es sich nicht um Einzelfälle™ handelt. Kreuzberg hat längst aufgehört, ein Ort der Toleranz und des multikulturellen Miteinanders zu sein. Diesmal kamen die Täter aus dem Umfeld der Grauen Wölfe. Die Saat von Bushido, Muhabbet und Co. scheint also aufzugehen.

Queer berichtet [12]:

In Kreuzberg sind am Wochenende mindestens drei Drag-Künstlerinnen zusammengeschlagen worden. Andere Quellen sprechen sogar von acht Opfern. Mindestens eines musste mit starken Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Frauen waren um 6 Uhr morgens aus dem Veranstaltungszentrum SO 36 gekommen, in dem ein Drag-Festival stattfand, und wurden von einer „Gruppe großer, bulliger Türstehertypen“ ohne Provokation angegriffen, meldet die „taz“. Die Täter stehen offenbar mit der rechtsradikalen türkischen Organisationen „Graue Wölfe“ in Verbindung. Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg verurteilte die Angriffe „aufs Schärfste“, erklärte dessen Sprecher Safter Cinar.

Demo gegen Gewalt

Am Montagabend haben daraufhin über 1.000 Menschen spontan in Kreuzberg gegen die Übergriffe protestiert. Die Veranstalter erklärten, dass die „Ereignisse der letzten Zeit“ beweisen würden, dass es sich bei dem Übergriff um keinen Einzelfall handele. (…)

Sowohl in Berlin als auch in Amsterdam fühlen sich Schwule und Lesben bedroht von gewaltbereiten Männern muslimischen Hintergrunds. Jennifer Delano, Organisatorin der Amsterdamer Modenschau, erklärte gegenüber dem „Gay Krant“, Amsterdam sei keine tolerante Stadt mehr. Das Homo-Magazin warnt daher vor einer Eskalation. Politiker fordern Konsequenzen: „Das zeigt, wie stark sich die islamischen Schwulenverprügler fühlen“, erklärte Martin Bosma, Abgeordneter der liberal-konservativen Partij voor de Vrijheid.

Die Veranstalter des Berliner Drag-Festivals sprechen von sich häufenden Überfällen auf Homo- und Transsexuelle in der Gegend. „Doch wir lassen uns die Straße nicht verbieten“, erklärte trotzig Pia Thilmann, Mitorganisatorin des Festivals.

Bemerkenswert sind auch die Kommentare der Leser, die überwiegend aus der Szene stammen und allmählich wach zu werden scheinen. So berichtet ein Kenner der Verhältnisse, dass Kreuzberger Kurden, die Erzfeinde der Grauen Wölfe, nicht bereit waren, gemeinsam mit homosexuellen Deutschen für Gewaltfreiheit auf die Straße zu gehen.

(Spürnasen: Paulus, Antifashist, Teddy Mohammed, Frank, Max)

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Düsseldorf: 12-Jährige bekam Baby in Zwangsehe

geschrieben von PI am in Menschenrechte,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

ZwangseheMultikulti beschert uns so viel Gutes, da schickt es sich nicht, Einzelfälle™ aufzubauschen, sondern respektiert in aller Demut die kulturelle Vielfalt: zum Beispiel „legal verheiratete“ 12-jährige Mütter [13]. Schließlich wurde der Ehe-Vollzug ja verboten. Wie es zum Kind kam, kann sich niemand erklären. „Ich weiß nicht, wie sie schwanger wurde. Keine Ahnung!“

(Spürnase: Nordic Division)

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„Wenn wir geg. D spielen gibts ein bürgerkrig“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Schweiz,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Türkische FansWenn zwischen all dem schwarzrotgold die türkische Fahne auftaucht, freut sich Hans-Christian Ströbele [14]. Denn dann weiß er, dass es nicht um dumpfen Nationalismus geht, sondern nur um lockere Freude an Sport und Spiel. So sind sie, die türkischen Freunde. Einer hat uns eine Mail anlässlich des gestrigen 2:1-Sieges über die Schweiz geschickt.

Der Sportsfreund schreibt uns (Originaltext):

TV Tip III

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa-aaa

ihr hurensöne, ihr kreuzficker, wir haben euch in 93 minute gefickt.
wir sind die waren euromeister!!!!!!!!!!!!!
ihr seit so hässliche piccler ihr ossis.
wir werden im virtelfinale euch duetsche abschlachten!!!!!!
ihr seid ausländer im eigenen land .
morgen sprengen wir pi-news in die luft die rassisten.
seit zufrieden ihr dresdner das euer verein sich in liga 3 rettete.
so umgeht ihr 2 niederlagen in liga 4 gegen türkiyemspor berlin!!!

ps wenn wir geg. D spielen gibts ein bürgerkrig den wir gewinnengegen euch!!!!!!!!

TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE TÜRKIYE

Falls der Sportsfreund es nicht bis zum Bürgerkrieg aushalten kann, der theoretisch frühestens im Viertelfinale eintreten könnte, empfehlen wir ihm das Beispiel eines Landsmannes, der seine Aggression mit seinesgleichen ausmachte. [15]

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GB: Filmverbot auf öffentlichen Plätzen

geschrieben von PI am in Großbritannien,Justiz,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wahrheit vor den Menschen zu verbergen und die Meinungsfreiheit einzuschränken. Eine davon ist, das Filmen auf öffentlichen Plätzen zu verbieten, weil Menschen im Video festgehalten werden könnten, die nicht gefilmt werden wollen. Persönlichkeitsrecht contra Meinungsfreiheit?

Britische Filmemacher wehren sich jetzt gegen Filmverbote auf gewissen öffentlichen Plätzen, wie dieses Video zeigt:

[flash http://current.com/e/88856223]

Sie kämpfen für die freie Meinung in einem Land, das einst frei war. Überwachungskameras filmen die Passanten die ganze Zeit über. Warum interessiert man sich bei anderen Videos so sehr für die Persönlichkeitsrechte der Passanten? Will man nicht, dass die Leute wissen, was auf Großbritanniens Straßen vor sich geht?

(Spürnase: Spaziergaenger)

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Sonderrechte für Muslime vor Gericht?

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Dhimmitude,Justiz,Migrantengewalt,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

MuslimeDas Strafgesetzbuch sieht bei Körperverletzungen, vor allem solchen mit Todesfolge, härtere Strafen vor als bei Vermögensdelikten. Theoretisch – denn die Realität sieht in Deutschland mittlerweile ganz anders aus. Wie in totalitären Staaten wird der gewöhnliche Gewaltverbrecher von der Justiz mit mehr Milde bedacht als der „Staatsfeind“. Und Staatsfeinde sind hierzulande vor allem Steuerhinterzieher. Sie trifft die volle Härte des Gesetzes.

BILD-Kolumnist Nikolaus Fest hat einige Beispiele [16] von Tausenden herausgesucht. Dabei fällt die besondere Milde der Richter auf, wenn die Täter Ahmed, Ali oder Abdullah heißen. Deutsche Täter, denen schon aus grundsätzlichen Erwägungen heraus rechtsextremistische Motive unterstellt werden und die vor Gericht eher selten als Opfer ihrer Kindheit und sonstiger Lebensumstände gesehen werden, haben mit solcher Gnade nicht zu rechnen [17].

Hat der Täter einen (muslimischen) Migrationshintergrund, trifft ihn die volle Milde des Gesetzes sogar dann, wenn er staatliche Gelder betrügerisch erschleicht.

Gegenüber dem schon einmal wegen Sozialbetrugs verurteilten Hamdi T. (48) zeigten sich Hamburger Richter erstaunlich nachsichtig. Der Unternehmer, der trotz Einnahmen von 93.000 Euro noch zusätzliche 12.500 Euro Stütze erschwindelt hatte, wurde lediglich zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt – bei Rückzahlung von 100 Euro pro Monat.

Viele deutsche Gerichte wenden bei ihren Urteilssprüchen längst eine Art „Lex Muslime“ an – das sagt uns Fest allerdings nur zwischen den Zeilen.

PI-Beiträge zum Thema:

» Brett statt Binde – zwei Gerichtsurteile [18]
» Im Namen des Volkes? [19]
» Kölner Richter: Kritik hat unlautere Motive [20]
» Wie erwartet: Milde “Strafen” für Kiez-Schlitzer [21]
» Kölner Komaschläger frei [22]

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Warum Ostdeutsche extreme Parteien wählen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

OssisSo ich annehme, dass die meisten PI-Leser Westdeutsche sind und sich mit Mentalität und Gewohnheiten der Ostdeutschen wenig auskennen, werden aus dem Wahlverhalten in Sachsen [23] vom Sonntag möglicherweise falsche Schlüsse gezogen.

Obwohl ich eigentlich genauere Informationen bräuchte, wie z.B. die Altersstruktur der Radikal-Wähler und so auch nichts abgeben kann, was ich „Analyse“ nennen könnte, will ich doch mal den Finger auf ein paar beliebte Denk-Kurzschlüsse unter Westdeutschen legen.

Zum einen ist Links-Wählen im Westen und Links-Wählen im Osten nicht dasselbe. Die alten Bundesbürger haben solide bürgerliche Lebenskultur vor allem in den 50er und 60er Jahren noch kennengelernt. Noch vor Studentenrevolte und Politidiotie wie der aus dem grünen Lager. Fast zeitgleich zerstörte eine beginnende Masseneinwanderung aus völlig kulturfremden Ländern wie der Türkei das bisherige Lebensgefühl bürgerlicher Solidität und Zukunftssicherheit. Der zwangsweise Eintritt Deutschlands in einen weltweiten, sich damals noch in Japan konzentrierenden Konkurrenzkampf in der Automobil- und Konsumgüterindustrie tat als Nebeneffekt sicher noch das seine dazu, dass das Gefühl behaglicher sozialer Sicherheit unter den Bundesbürgern schwinden musste. Sicher: der stickige Mief der Adenauer-Zeit, inklusive der ausbleibenden Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit, müssen selbst eine empfundene Belastung für viele gewesen sein. Die Art und Weise aber, wie dieser Mief dann beseitigt werden sollte, und vor allem von wem, war gelinde gesagt, ein Austreiben des Satans mit dem Teufel. Das Zepter der Moralhoheit bekamen linke Demagogen aber leider auch deshalb in die Hand, weil bürgerliche Gewissensträger untätig schwiegen.

Das Reizwort „Links“ assoziieren Westdeutsche aus ihrer eigenen Geschichte mit Chaos, Straßenkampf, Revolution und mit jugendlichem Trotz und Aufbegehren. Aber auch mit riskanter Experimentierfreude in gesellschaftlichen Fragen. Und … auch nicht zu vergessen … mit einer gewissen Gleichgültigkeit oder gar Geringschätzung oder Verachtung der eigenen Nation.

Wenn dagegen die Ostdeutschen mit „Links“ die SED-politische Vergangenheit des geteilten Deutschlands assoziieren, kommt von den oben genannten Aspekten in dieser Assoziation nicht besonders viel vor. Was in der DDR als „links“ auftrat, war ein (zumindest politisch) straff geführter Obrigkeitsstaat. Paradoxerweise waren oben genannte Assoziationen hier geradezu ins Gegenteil verkehrt. Die steife und greise DDR-Administration mit ihrem Bürokratengeist und ihrem eisig-grimmigen Stasi-Apparat erinnerte ja groteskerweise eher noch an alten preußischen Offiziers-Drill, denn an fröhlich-idiotische Jugendrevolten mit ebenso blumigen wie gefährlichen Sozialträumereien. Wenn ich mir vorstelle, was die West-Linke seit 68 und was der grüne Sumpf alles propagiert, anstrebt und durchsetzen will … solch eine bildliche Vorstellung hätte den Ruhe-um-jeden-Preis-Generalen der DDR-Führung und vor allem der Stasi die Schreckensbleiche ins Gesicht getrieben! Die Bildung einer unkontrollierbaren Parallelgesellschaft von radikalisierten Ausländern etwa oder gar unsichtbare Umtriebe in Hinterhof-Moscheen wären in der DDR vollkommen undenkbar gewesen! Eine Chaotin wie Claudia Roth hätte es nicht eine Minute in der preußischen Strenge der DDR ausgehalten. Umgedreht hätte man die aber auch gar nicht rein gelassen.

So erklärt sich, dass hinter dem Links-Wählen vornehmlich älterer Ostdeutscher vielfach eine andere Motivation steckt, als wenn gebürtige Westdeutsche dies tun. Wobei Motivation hier auch nur als Konstrukt von Gefühlen und Stimmungen gemeint sein kann, denn als rationales Wahl-Kalkül. Ostdeutsche wählen vielleicht tendenziell eher emotional. Sie haben das Leiden und die Entbehrungen der DDR-Zeit nicht vergessen. Verschiedene Schreckensszenarien der heutigen Tage aber müssen ihnen u.U. schlimmer vorkommen als das zwar unterdrückte und entbehrungsreiche, aber immerhin friedliche und sichere Leben damals. Und unter diesen neuerlichen Schrecken spielen die Zerstörung unserer kulturellen Souveränität und Sicherheit durch millionenfache Einwanderung von Barbaren sicher eine ebenso große Rolle wie ein bislang ungeahnter Raubtierkapitalismus, soziale Brutalität und Kälte. Ich kann mir sogar vorstellen, dass viele – längst begriffen, wie sie von den etablierten Parteien verraten und verkauft werden – regelrecht schwanken, ob sie PDS oder NPD wählen sollten. Angesichts der Stigmatisierung letzterer wie auch deren Wähler, entscheiden sie sich dann tendenziell eher für die Linke. Die sie eben – ganz anders als im Westen – sehr wahrscheinlich mit positiven Aspekten ihrer Vergangenheit in Verbindung bringen, und das wahrscheinlich mehr intuitiv als rational.

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Stimmen, die die SPD und die Grünen bekommen haben könnten, in Sachsen an die CDU gefallen sind. Man sollte also bitte auch diese vielen Leute würdigen, die ihre Stimme den Radikalen verweigert und sich für das wahrscheinlich noch kleinste Übel unter den etablierten Parteien, die CDU, entschieden haben. Die historischen Tiefst-Stände von SPD und Grünen bei der Sachsen-Wahl sprechen ja geradezu Bände.

Wahlverhalten in Deutschland ist überhaupt nur schwer moralisierbar. Wegen unserer unvollständigen Parteienlandschaft. Es gibt in Deutschland keine patriotische Partei. Wie etwa die FPÖ in Österreich oder in der Schweiz die SVP. Ein solches Vakuum muss zwangsläufig immer wieder mal zu einem Wahlverhalten führen, das auf den ersten Blick bizarr erscheint. Ich bezweifle einfach, dass die meisten ohne ein schlechtes Gefühl im Magen ihr Kreuz bei der PDS oder der NPD gemacht haben. Ich bin überzeugt, sehr viele hätten das nur zu gern nicht getan. Wenn sie denn eine wirkliche Alternative hätten. Wer allein schon die penetrante Islamophilie und den immer offeneren Antisemitismus der Linken erkennt, den müsste ein unüberwindlicher Brechreiz davon abhalten, dort sein Kreuz zu machen. Von der NPD ganz zu schweigen, die eigentlich gar keine „patriotische Kraft“ ist, sondern eine knallharte Nazi-Partei. Und das ist ein großer Unterschied. Ganz davon abgesehen, dass auch diese in ihrem wüsten Antisemitismus und Antiamerikanismus sich zu Speichelleckern und Steigbügelhaltern des Islamfaschismus, auch in Deutschland selbst, machen und damit faktisch Hochverrat am eigenen Volk und seiner Kultur begehen.

Angesichts dieser oder irgendeiner anderen Wahl ein einigermaßen genaues Urteil über die Wähler fällen oder sie sogar moralisch stigmatisieren zu können, verbietet sich also einmal durch die teils völlig unterschiedlichen Lebenserfahrungen von Ost- und Westdeutschen, als auch aufgrund des Fehlens einer wirklich patriotischen und seriösen Wahlalternative in Deutschland.

(Gastbeitrag von Hartmut S.)

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