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Die „Kritische Islamkonferenz“ auf Video

PI-Leser Claus-C. Plaass hat die gesamte „Kritische Islamkonferenz“ [1] vom 31.5. – 1.6.08 im Humanwissenschaftlichen Institut der Universität Köln auf sechs je zweistündigen DVD-Videos aufgezeichnet. Den ersten Teil mit den Eröffnungsreden von Michael Schmidt-Salomon und Mina Ahadi sowie den Vorträgen von Ralph Giordano „Nicht die Migration, der Islam ist das Problem“ [2] und Hartmut Krauss „Der Islam als religiös-ideologische Grundlage einer vormodernen Herrschaftskultur“ sehen Sie nachfolgend.

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Alle Teile – eins bis sechs – gibt es als Set à sechs DVDs, Laufzeit je zwei Stunden, zum Preis von 70 Euro plus Versandkosten zu kaufen. Ab einer Bestellung von fünf Sets, sinkt der Preis auf 60 Euro pro Set.

» Bestellungen direkt bei Claus-C. Plaass unter plaass@foni.net [3].

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Ärger für Obama wegen zwei Musliminnen

geschrieben von PI am in Islam,USA | Kommentare sind deaktiviert

Musliminnen bei ObamaIn den USA tobt der Wahlkampf ums Präsidentenamt und beide Kandidaten wollen natürlich in den Medien bestens dastehen. Dass speziell Obama mit all den Gerüchten um seine Zugehörigkeit zur Religion des Friedens™ Probleme hat, zeigt ein Zwischenfall aus Detroit [4] vom letzten Montag. Zwei kopftuchtragende Musliminnen hatten sich kamerawirksam platziert.

Dies konnte von den Sicherheitskräften Husseins (und seinen PR-Leuten) nicht so hingenommen werden – die beiden Mädels mussten aus dem Bild. Der mit den Gepflogenheiten des Islams vertraute Leser wird wissen, was daraufhin folgte: Gezeter. Geschrei. Diskriminierung. Obama hat sich natürlich gleich brav entschuldigt. War klar und zu erwarten. Interessant fanden wir allerdings was zwischen den Zeilen steht.

Obwohl die beiden Mädels aus dem Blickwinkel der TV Kameras verschwinden mussten, und deswegen einen Grund zum Beleidigtsein hätten, ist es der Bruder einer der beiden, Shariff Aref, der dieses Beleidigtsein medienwirksam zum Ausdruck bringt. Entweder sind die beiden Mädels noch immer sprachlos (wir wissen, dass dies nicht so ist) oder aber die Welt ist zumindest innerhalb der eigenen Familie wieder in Ordnung. Wo kommen wir denn da hin, wenn Frauen zuerst das Haus verlassen und dann auch noch Interviews geben dürfen?

Shariff Aref sagt übrigens, dass die Familie immer noch sehr verletzt ist – aber man wird natürlich trotzdem für Obama stimmen.

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Kollateralschaden im Kampf gegen Rechts™

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

FaschistGemeinsam rocken die Vorbildlichen auf einem Konzert im Main-Kinzig-Kreis gegen Rechts und Fremdenfeindlichkeit. Nach Ende des Konzerts in Bruchköbel erschien eine Gruppe junger Leute, die von der Polizei der rechten Szene zugeordnet wurde. Die Beamten erteilten einen Platzverweis, dem die Gruppe nachkam. Als einige Besucher des Konzerts (also Gute) die Gruppe kurz danach provozierten, griff eine 39-jährige Polizistin ein. Einige der Konzertbesucher rissen die Beamtin zu Boden und schlugen auf sie ein [5]. Sie wurde schwer verletzt und konnte ihren Dienst nicht mehr fortsetzen.

(Spürnase: Florian G.)

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Von weit links aus ist alles rechts – extrem?

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Kampf gegen Rechts™ | Kommentare sind deaktiviert


Von genügend weit links aus betrachtet, ist alles andere automatisch rechts, das bestätigt indirekt sogar die auch von der Welt nach anfänglicher Zustimmung [6] dann doch durch einen weiteren Artikel in Teilen kritisierte [7] Studie der SPD-nahen Ebert Stiftung (PI berichtete [8]), die zur Entstehung rechtsextremer Einstellungen behauptet, die Mitte sei schuld an Deutschlands Rechten. Schließlich ist die Mitte rechts von links und darum auch rechts…

Die Welt meint zu der pesudo-wissenschaftlichen Untersuchung, die behauptet, der Rechtsextremismus sei nicht nur ein Phänomen der Ränder, sondern niste längst auch „in der Mitte der Gesellschaft“.

Je mehr die Autoren, vertreten durch Oliver Decker und Katharina Rothe, … von ihrer Methodik und ihren Ergebnissen preisgaben, umso größer wurde das Fragezeichen, ob ihr Ansatz die Wechselbeziehungen von Extremismus und Mitte nicht eher verdunkelt als verdeutlicht. Zunächst wundert man sich, dass die Studie eine mehr oder weniger gerade Linie von weit verbreiteten demokratie- und ausländerfeindlichen, chauvinistischeren und antisemitischen Klischees nur zur extremen Rechten zieht.

Stimmt, auch in die andere (linke) Richtung würde da ein Schuh draus. So profitiert die Linkspartei von derselben Politikverdrossenheit, die auch der NPD Zuspruch bringt. Ausgerechnet die gemäß Ebert-Studie ausländerfeindlichen Wähler sind es oft, die Linksparteien wählen.

Dass antidemokratisches, autoritätssüchtiges Denken sich keineswegs nur in rechtsextremer Form niederschlägt, sollte bekannt sein.

Besonders fragwürdig stuft die Welt die von Decker vertretene These ein,

rechtslastige „Einstellungen“ seien für die Demokratie im Grunde gefährlicher als manifeste rechtsextreme Handlungen. Aus den Diskussionen der Probandengruppen, die für die Studie zusammengestellt wurden, lasen die Autoren jede Menge bedenkliche Pauschalurteile über als fremd oder minderwertig empfundene Menschengruppen heraus.

So wurden in der Studie gedankenlose Äußerungen über andere Menschen mit Böswilligkeit gleichgesetzt und grundsätzlich als „rechtsextreme Hasspropaganda“ etikettiert. Dabei wurde zwischen vorurteilsbeladenem Denken und aktiv antidemokratischem Tun überhaupt kein Unterschied gemacht.

Wer zwischen allgemeinen Ressentiments und gewaltbejahender Hassideologie keinen klare Grenze sieht, hängt nicht nur dem unerfüllbaren Idealbild einer ressentimentfreien Demokratie nach, sondern redet ungewollt den Extremisten das Wort.

Ob da von der Welt wohl jemand PI liest? Die Kritik müsste jedoch noch viel weiter gehen: Offenbart doch die Studie bei ihren Urhebern genau die feindselige Haltung gegenüber andersdenkenden Mitmenschen, die sie der deutschen Bevölkerung vorwirft. Aber diese Kritik ginge dann wohl zu weit, bedienen sich doch gerade auch die Qualitätsmedien so gern des oft selbst totalitären Anspruchs auf moralische Überlegenheit und Deutungshoheit.

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Hamas will weiter Waffen schmuggeln

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Nahost,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Ein Abkommen mit der Hamas ist etwa soviel wert wie Luftschloss in Wolkenland. Ein schöner Gedanke, aber leider nichts dahinter, schon gar keine guten Absichten seitens der Hamas. Ein Partei-Vertreter sagte bereits am Freitag, man wolle weiterhin Waffen in den Gazastreifen transportieren, alles andere wäre ja „ungerecht“ und eine Freilassung von Gefangenen kommt nicht in Frage.

Wie der Tagesspiegel berichtet [9], will die Hamas trotz der mit Israel vereinbarten Waffenruhe für den Gazastreifen weiterhin Waffen in das von ihr kontrollierte Gebiet schmuggeln. Die Forderung Israels, man müsse mit dem Waffenschmuggel aufhören, hält sie für „ungerecht“. Die Freilassung des 2006 entführten jungen Soldaten Gilad Shalit [10] kam gar nicht in Frage.

Israel habe während der Verhandlungen über den Waffenstillstand ein Ende des Waffentransports gefordert, die Hamas habe dieser „ungerechten“ Forderung jedoch nicht nachgegeben, sagte Hamas-Führer Ismail Hanija am Freitag vor Anhängern in Gaza. Auch die Freilassung des vor zwei Jahren von Palästinensern verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit sei auf Druck der Hamas nicht Teil der Vereinbarung gewesen.

Waffenruhe auf Palästinensisch: Im Westjordanland haben am Freitag in der Nähe der jüdischen Siedlung Neve Tsuf im Nordwesten Ramallahs El-Aksa-Märtyrerbrigaden drei israelische Studenten einer jüdischen Religionsschule aus einem vorbeifahrenden Auto angeschossen. Zwei der Studenten wurden schwer verletzt.

Israel bleibt gar nichts anderes übrig, als sich zu wehren, wenn es überleben will. Die eigene Vernichtung will man nicht einfach so hinnehmen. Darum probt Israel auch den Angriff auf Teherans Atomanlagen [11]: Nicht, weil man Teheran auslöschen will, sondern weil man es eine iranische Atombombe mit allen Mitteln verhindern möchte. Der Iran wiederum hört nicht auf, Uranium anzureichern und sichert seine Atomanlagen gerade mit hochmodernen russischen Luftabwehrsystemen.

(Spürnasen: Bernd und 1u57u5)

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Das müssen wir aushalten

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Die politisch gewollte Massenzuwanderung unzivilisierter Menschen müssen nicht nur die Bürger in Tausenden von Einzelfälllen aushalten, sondern auch die Polizei. Da die Migranten wissen, dass ihr Treiben in der Regel mit tolerantem Augenzwinkern lässig übergangen wird, sehen sich Polizisten immer häufiger üblen Beleidigungen und körperlichen Attacken ausgesetzt.

Dieser Einzelfall [12] ereignete sich im Norden des Landes, begann mit einem ganz normalen Raubüberfall durch zugewanderte Jugendliche und endete im Umfeld einer hundertköpfigen Großfamilie.

Nachdem gestern Nachmittag ein Jugendlicher am Polizeirevier in Bremen-Lesum angezeigt hatte, dass er zunächst in einem Linienbus von drei Jugendlichen angesprochen und dann in der Folge von ihnen beraubt worden sei, führten Fahndungsmaßnahmen im Stadtteil Blumenthal zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Im Zuge weiterer Ermittlungen wurden auch seine beiden Mittäter ermittelt und festgenommen. Bei einer folgenden Hausdurchsuchungen wurden Teile der Beute gefunden und sichergestellt.

Das 16-jährige Opfer war in einem Bus der Linie 75 von Lesum nach Blumenthal unterwegs, als es von drei Jugendlichen angesprochen wurde. Sie stiegen mit ihm am Bahnhof Blumenthal aus und lotsten ihn hinter ein Wartehäuschen. Dort bedrängten sie ihn massiv und forderten die Herausgabe seines Handys, seines iPods und seiner Uhr. Aus Angst vor Gewaltanwendungen händigte er die Sachen aus. Danach wurde er in einen Bus der Linie 71 in Richtung Vegesack bugsiert. Während zwei der Täter sich dort hinter ihn setzten, platzierte sich der Dritte neben ihm und machte mit seinem Handy ein Foto vom Opfer. Nachdem er das Foto gezeigt hatte, sagte der „Fotograf“: „Wenn Du zur Polizei gehst, zeige ich das Foto meinen Freunden und die werden Dich dann verprügeln.“ Der 16-Jährige verließ daraufhin den Bus am Schwimmbad in Vegesack, während die Täter weiter in Richtung Vegesack fuhren.

Nachdem zunächst ein 15-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden konnte, wurden seine beiden Mittäter – 13 und 14 Jahre alt – in der elterlichen Wohnung des Jüngeren angetroffen und festgenommen. Die weiteren Maßnahmen führten dann zur Sicherstellung der Uhr und des iPods des Opfers. Das geraubte Handy konnte bislang nicht entdeckt werden. Während der polizeilichen Maßnahmen in der Wohnung gab es mit dem Familienoberhaupt massive Probleme. Der 42-jährige Mann störte die Maßnahmen und musste kurzfristig zu einem Streifenwagen geführt und dort in Gewahrsam genommen werden. Vernünftige Gespräche konnten weder mit dem Mann noch mit seiner Frau geführt werden, da diese äußerst hysterisch reagierte. Während des Einsatzes hatten sich dann mittlerweile ca. 100 Mitglieder aus dem gleichen kulturellen Umfeld (Kosovo/Albanien) der Großfamile angesammelt. Von diesem Personenkreis gingen üble Beschimpfungen und Beleidigungen gegen die Beamten vor Ort aus. Die drei Tatverdächtigen wurden nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen an ihre „Erziehungsberechtigten“ übergeben. Die beiden 13- und 14-Jährigen sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten.

Zum letzten Satz könnte man noch „natürlich“ hinzufügen, und sie werden auch weiterhin in Erscheinung treten…und daran, dass das Wort Erziehungsberechtige in Anführungszeichen steht, kann man erkennen, wie sehr es bei der Polizei angesichts der Narrenfreiheit für Migranten unter der Oberfläche brodelt.

(Spürnase: d-fens)

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Nimm meine Schuld auf dich

geschrieben von PI am in Christentum,Islam,Nahost,Weltanschauung,Westen | Kommentare sind deaktiviert

Lautet der Titel eines sehr lesenswerten Artikels [13] in der ZEIT. Es geht darin um das Zusammenprallen der Kulturen. Die Eigenart der jüdisch-christlichen Gesellschaft ist ein tief im Inneren verwurzeltes Schuldgefühl. Ganz im Gegensatz zum orientalisch-arabischen Kulturkreis, der sich immer im Recht fühlt und Schuld anderen zuweist.

Orient und Okzident, Ost und West befinden sich bereits mitten in einem Kulturkampf. Jedoch haben

Stimmen wie die von Silvio Berlusconi, Oriana Fallaci oder V. S. Naipaul, die den Zivilisationskampf zwischen Okzident und Orient verkünden, … Seltenheitswert. Ihre Äußerungen werden in der westlichen Öffentlichkeit als Tabubruch empfunden und entfachen Wellen der Entrüstung. Es gilt nicht als politisch korrekt, sich darüber öffentlich zu äußern.

Die Zurückhaltung des Westens ist im tief in der Kultur selbst verankerten Schuldgefühl (guilt society) begründet. Die Schuldgefühle können in der abendländischen Kultur so weit gehen, dass die Solidarität mit der eigenen Kultur bis zur Selbstverleugnung verweigert wird. Das hat bereits Sigmund Freud erkannt:

Die Regulation sozialen Verhaltens (Kultur) liegt in den Händen des Über-Ichs (des Gewissens). Dieses bedient sich des Schuldgefühls. Nach Freud hat der abendländische Mensch die Schuld verinnerlicht. Das beruht, zumindest symbolisch, auf der biblischen Erzählung von der Erbsünde, die zum Übergang vom unschuldigen Naturzustand zur Teilung in Gut und Böse führte. Eine Erbsünde im abendländischen Verständnis gibt es im Islam jedoch nicht.

Der arabisch-orientalische Kultur (blame society) lebt dagegen von Verschwörungstheorien und sich selbst erfüllenden Prophezeiungen.

Zum Ungleichgewicht im Schuldbewusstsein zwischen Osten und Westen stellt die Zeit acht Thesen auf:

1. Im Orient wird die eigene Schuld und Unzulänglichkeit verdrängt und anderen zugeschoben. Selbstkritik ist selten zu finden. Die Korrekturfähigkeit ist daher begrenzt.

2. Im Orient wird die Opferrolle bevorzugt. Zur Begründung dieses Verhaltensmusters werden Verschwörungstheorien geschmiedet.

3. Der Islam kennt keine Erbsünde und daher keine historisch tradierte Kollektivschuld.

4. Der Islam begünstigt nicht die Gestaltung des freien Willens und der eigenen Verantwortung. Im islamischen Menschenbild steht der freie Wille neben der allumfassenden Vorherbestimmung Allahs, ohne dass die islamischen Theologen bisher beide Grundsätze miteinander in Einklang bringen konnten.

5. Im Okzident neigt man zum Schuldbekenntnis, ob zu Recht oder zu Unrecht. Daher wird häufig die Täterrolle übernommen.

6. Die Schuldkultur im Okzident begünstigt die Selbstkritik, aber auch die eigene Korrekturfähigkeit.

7. Im heutigen Okzident ist die religiös begründete Vorstellung von der Erbsünde teilweise säkularisiert und drückt sich in Schuldbekenntnissen auch gegenüber der islamisch-arabischen Welt aus.

8. In dem offenen oder verdeckten Konflikt zwischen beiden Kulturen kann der Okzident nicht frei handeln, und zwar aufgrund selbst auferlegter moralischer Zwänge. Diese Selbstbeschränkung wird von der aggressiven Schuldzuweisungskultur des Orients als Schwäche wahrgenommen. Sie wird in Konfliktsituationen nicht honoriert, sondern ausgenutzt.

Die nicht vorhandene Selbstkritik erspart dem Muslim die Gewissensqualen, die wesentlich zum Judentum und zum Christentum gehören.

Mit der Säkularisierung des Westens wurde auch der Erbsündengedanke verweltlicht:

Man fühlt sich etwa dafür schuldig, reich zu sein, auch wenn man seinen Reichtum mühevoll erarbeitet hat. Ebenso plagen einen Gewissensbisse bei der Ausübung von Macht, auch wenn die Machtmittel legitim sind. Der Antikolonialismus, der Antikapitalismus und der Affekt gegen die Globalisierung speisen sich aus solchen Schuldgefühlen, die man gegenüber der Dritten Welt empfindet.

Der Orient dagegen fühlt sich trotz seines Erdölreichtums als Opfer und versteht es, die abendländischen Schuldgefühle für seine Zwecke auszunutzen:

Die Islamisten verabscheuen die demokratischen Werte, da sie von Menschenhand stammen und damit im Widerspruch zur Scharia stehen, die göttlichen Ursprungs ist. Wenn sie selbst aber politisch verfolgt werden, scheuen sie sich nicht, die „undemokratischen Verfahren“ anzuprangern und an die Menschenrechte zu appellieren. Manch schuldbewusster Abendländer lässt sich von dieser Heuchelei beeindrucken.

Der gleiche Mechanismus prägt auch die 9/11-Diskussionen. Ein Jahr nach dem 11. September 2001, als Bin Laden sich bereits zu den Anschlägen auf das World Trade Center bekannt hatte, waren in einer Umfrage der ägyptischen Zeitung al-Ahram Weekly [14]

81 Prozent der Befragten nicht bereit, die Verantwortlichkeit irgendeines Arabers an der Tat zuzugeben.

In der islamischen Welt ist die Anerkennung eigener Schwäche und Unzulänglichkeit unmöglich, also muss der Westen die Schuld auf sich nehmen. Und wie reagiert der Westen darauf?

Eine Kultur, die Schuldbekenntnis und Selbstkritik gewohnt ist, neigt dazu, die an sie gerichteten Schuldzuweisungen ernst zu nehmen. Damit aber diese Bereitschaft nicht den eigenen Überlebensinstinkt paralysiert, muss man sich eingestehen, dass der Okzident in einer kulturellen Konfrontation mit dem Orient steht.

Das Abendland droht demnach an der eigenen notwendigen und wichtigen Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstkritik zu zerbrechen in der Konfrontation mit einem Kulturkreis, der die Schuld nur bei den anderen sehen kann.

Jeder westliche Versuch, die islamische Kultur zu einer Entwicklung in Richtung Selbstkritik und Selbstreflexion anzuhalten, wird von der bis zur Selbstzerfleischung schuldbewussten abendländischen Gesellschaft im Keim erstickt, weil er auf Grund der eigenen vorbelasteten Geschichte sofort unter den Verdacht des Rassismus fällt.

Die Frage ist jetzt einfach, wer sich im Kampf der Kulturen letztendlich wem angleichen wird und welche Folgen das haben könnte.

(Spürnase: Colin)

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„Laut Schreien und Weglaufen“

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Dhimmitude,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Da nach den Fußballerfolgen der Türken verstärkt mit kultureller Bereicherung im öffentlichen Raum zu rechnen ist, bemüht die Bildzeitung psychiatrische Fachleute zum rechten – besser gesagt: linken – Umgang mit pöbelnden Mitbürgern.

Erwartungsgemäß empfiehlt die Wissenschaft [15]:

Wenn alles nichts hilft und der Andere Gewalt anwendet, machen Sie am besten mit lautem Schreien auf sich aufmerksam und rennen Sie einfach weg

Die Methode war nicht unbedingt die, mit der sich die Zivilisation gegen frühgeschichtliche Räubergesellschaften durchgesetzt hat. Zumal wenn die Gegenseite sozialisationsbedingt die Bedeutung notorischen Weglaufens weniger als geistige Überlegenheit denn als simple Feigheit wahrnimmt.

Weniger defensiv gibt sich folgerichtig das türkische Pendant zu Bild: Hürriyet [16]. Dort stellt man angesichts der türkischen Erfolge gewisse historische Verbindungen zum zweiten osmanischen Raubzug von 1683 gegen Wien her:

So ein neuer türkischer Ansturm macht Angst. Auch und vor allem der deutschen Polizei, die sich den psychiatrischen Rat der Bildzeitung zu Herzen nimmt und vorsichtshalber für den Fall der diesmal erfolgreichen Eroberung an einem nicht näher bekannten Ort in Deutschland in vorauseilender Unterwerfung ihren Streifenwagen mit den Hoheitszeichen der neuen Herren versieht (Bild ganz oben).

Man sieht: Geschichte wiederholt sich nicht zwangsläufig. 1683 gab es noch keine Psychiater, weswegen die Wiener die anstürmenden Horden einfach über die Grenze prügelten. Und die Türken liefen laut schreiend weg. Auch ohne Psychiater.

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NZZ über das Freiheitsverständnis der Medien

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Menschenrechte,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

[17]Wie frei sind die deutschen Medien? Wenn frei, dann nur innerhalb sehr enger Leitplanken. Wie es um das Freiheitsverständnis in den Medien bestellt ist, zeigt sie exemplarisch am Umgang mit dem Wochenblatt Junge Freiheit [17]: „Die oft überrissene Aufregung zeigt die engen Grenzen für eine national-konservative Publizistik“ in Deutschland.

Man könnte glauben, in Deutschland erscheine eine furchterregend gefährliche Zeitung. Eine bemerkenswerte Koalition aus Verfassungsschützern, Politikern, politisch engagierten Wissenschaftern, Journalisten und „antifaschistischen“ Rollkommandos wird nicht müde, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, dass am Berliner Hohenzollerndamm jede Woche ein geschickt camouflierter Angriff auf die Grundfesten der Republik geplant und in Szene gesetzt werde.

Mit diesen Worten beschreibt [18] die 228-jährige Neue Zürcher Zeitung, immerhin eine der ältesten Tageszeitungen weltweit, ihre Besorgnis um die Meinungsfreiheit.

Die Junge Freiheit wird darin erstaunlich fair dargestellt. Erwähnt wird sogar, dass die JF vom Verfassungsgericht freigesprochen wurde. Allerdings suggeriert der Passus auch, dass zwar das Gericht zwar so entschieden hat, aber nur, weil die JF durch die Angriffe in ihrem Grundrecht auf Pressefreiheit verletzt wurde, nicht etwa, weil sie nicht rechtsextrem wäre.

Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz rückte sie in seinen jährlichen Berichten in die Nähe rechtsextremistischer Bestrebungen, bis 2005 das Bundesverfassungsgericht entschied, dass die Zeitung damit in ihrem Grundrecht auf Pressefreiheit verletzt werde.

Dass die NZZ ihrerseits die JF dennoch nicht für rechtsextrem hält, kommt aber später in der Einschätzung doch noch heraus:

Inhaltlich findet man nichts, was den wuchtigen Vorwurf des Rechtsextremismus, der in der Initiative der SPD-Parlamentarier laut wurde, rechtfertigen könnte.

Klar Stellung bezieht die NZZ gegen die tätlichen Angriffe auf die JF:

„Antifaschistische“ Aktivisten griffen mit Brandsätzen die Druckerei, den Redaktionssitz und das Auto des Chefredakteurs an. Kioskbetreiber wurden und werden unter Druck gesetzt, die Zeitung aus der Auslage zu entfernen. … Wer der Zeitung ein Interview gibt, muss sich ruppige Kritik und auch üble Nachrede gefallen lassen.

Die JF wird gemäß NZZ in Deutschland schlechter gemacht, als sie ist. Der schärfste Vorwurf ist noch, sie betreibe „biedermännischen Patriotismus in Butzenscheibendeutsch“ und „konservativ-nationale Romantik“, sei aber im Großen und Ganzen „unverdächtig“.

Die Interviewpartner des wöchentlich die dritte Seite füllenden Interviews sind ebenfalls meist völlig unverdächtig: Publizisten wie Peter Scholl-Latour und Joachim Fest, SPD-Politiker wie Peter Glotz und Egon Bahr, aber auch Eckard Henscheid, Schriftsteller und Mitbegründer der eher linksgerichteten satirischen Zeitschrift „Titantic“, und selbst Charlotte Knobloch, heute Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, gaben hier Auskunft.

Das Fazit der NZZ: Die deutschen Medien betrieben vergangenheitspolitisch motivierte Verdächtigungen (rechts = schlecht), die auch ohne gute Gründe auskommen – Tugend ohne Risiko.

So dominiert in der öffentlichen Auseinandersetzung mit der „Jungen Freiheit“ ein im Grunde vergangenheitspolitisch motivierter Verdacht, der auch ohne gute Gründe auskommt und sich seiner ganz sicher ist. Da ist es nur konsequent, wenn die Kritiker auf totale Ausgrenzung und auf Totschweigen setzen.

Wer gegen die JF ist, kann als „Held der Meinungsschlacht“ gefahrlos Karriere machen. Jedoch:

Die Bildung der öffentlichen Meinung unter den Bedingungen der Pressefreiheit verlangt allerdings etwas mehr Anstrengung und die Bereitschaft, auch Provokationen auszuhalten.

Was eine freie Medienlandschaft sein will, muss auch eine Junge Freiheit aushalten können.

(Spürnase: Kowski)

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„Und wieder war die Islamophobie schuld…“

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam ist Frieden™,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Ayathollah KhomeiniMit dem Begriff „Islamophobie“, der bekanntlich als Diffamierungsmittel von der islamisch-fundamentalistischen Bewegung des Iran unter Khomeini eingeführt und mittlerweile im Westen zum Standardvokabular geworden ist, haben wir uns schon des öfteren befasst. Auch WELT-Blogger Gideon Böss hat sich jetzt des Themas angenommen – seinen lesenswerten Beitrag finden Sie hier [19].

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Stress in Strasbourg

geschrieben von PI am in EUdSSR,Video | Kommentare sind deaktiviert

Hiltrud BreyerWieviel die EU-Parlamentarier für ihre 14.727 € monatlich arbeiten müssen (oder auch nicht), ist das Thema einer RTL-Reportage in Strasbourg. Gezeigt werden Abgeordnete, die sich Freitag morgens um 7 Uhr in die Anwesenheitslisten eintragen, um noch das Tagegeld zu kassieren. Kurz darauf verabschieden sie sich mit ihren gepackten Koffern ins Wochenende.

Einige der Parlamentarier versuchen sich zu rechtfertigen, einige erfinden Entschuldigungen, andere versuchen der Kamera zu entkommen und verziehen sich in Fahrstühle oder drehen in ihrer Beschämtheit der RTL-Kamera den Rücken zu – so wie etwa die deutsche Grünen-Abgeordnete Hiltrud Breyer [20] (Foto), deren peinlicher Auftritt im Youtube-Video ab 3:40 Minuten zu sehen ist. Nicht weniger peinlich präsentiert sich die irische Parlamentarierin Kathy Sinnott [21], die sich gar mit Drohungen versucht. Sie behauptet um 7 Uhr morgens, dass sie schon sieben Stunden gearbeitet habe.

Ein-Mann-Kreuzzügler Hans-Peter Martin, österreichisches Parlamentsmitglied:

„Ein Mitglied des Europäiischen Parlaments verdient im Durchschnitt mehr als die deutsche Bundeskanzlerin Frau Merkel und dies will man vor dem Wähler verheimlichen. Aus genau diesem Grund muss man Reporter loswerden, die darüber berichten wollen.“

Martin hat Recht: Während der Dreharbeiten wurden die RTL-Reporter trotz Drehgenehmigung aus dem EU-Gebäude in Brüssel geworfen.

Hier das Video:

» hiltrud.breyer@europarl.europa.eu [22]

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