Egal, was im Irak auch immer Schlimmes geschieht, bestimmt sind die bösen US-Invasoren schuld. Jetzt wurde der fünfjährige Mustafa von religiösen Fanatikern entführt und anschließend gehängt, und die Presse macht gleich einen Link zur „US-Invasion im Irak“, als ob es da einen internen Zusammenhang gäbe.

Medien wie die Welt und ORF berichten über den tragischen Fall des ermordeten fünfährigen Jungen, dessen Leiche heute neben einem Krankenhaus in der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad gefunden wurde.

Die Welt schreibt:

Das Kind war drei Tage zuvor verschleppt worden. Es starb durch den Strang. Mustafa sei von religiösen Fanatikern getötet worden, hieß es. Darauf weise die Art und Weise hin, wie der Junge getötet wurde, und die Tatsache, dass die Leiche in einem Viertel gefunden worden sei, das zuvor eine Hochburg der sunnitischen El-Kaida-Terroristen gewesen sei.

Im Irak wurden seit der US-Invasion von 2003 schon viele Kinder entführt, allerdings fast ausschließlich von Lösegelderpressern.

Genauso argumentiert auch der ORF.

Es wird also ein interner Zusammenhang zwischen den fanatischen islamischen Extremisten und ihren Gräueltaten und dem Einmarsch der Amerikaner, die gekommen sind, um das Land vom grausamen Diktator Saddam Hussein zu befreien, hergestellt. Als ob gerade zu Saddams Zeiten Kindesentführungen nicht bereits an der Tagesordnung gewesen wären. Ein 15-jähriger Dorfbewohner sagte beispielsweise nach Angaben der Zeit beim Prozess gegen Saddam Hussein aus.

Anschaulich und in Details berichtet er von Massenverhaftungen, grausamer Folter auch an Frauen und Kindern sowie Hinrichtungen

Das Verantwortlich-Machen der Amerikaner für alle Übel im Irak ist beliebt und geht bei den Kommentatoren der Welt sogar noch weiter bis hin zu Vorwürfen, die Amerikaner würden selber Kinder entführen und misshandeln.

alcazira meint: 03.06.2008, 12:13 Uhr
Laut arabischen Presseinformationen wurde der Junge von einem pädophilen US-Soldaten missbraucht und diese Untat sollte so vertuscht werden. Missbrauch und Vergewaltigung von Waisenkindern im Irak durch pädophile US-Soldaten sind keine Einzelfälle, es wurden auch schon einige GIs und britische Soldaten wegen solcher Drecks-Schweinereien verurteilt – Die Vertuschungsquote ist leider noch viel zu hoch.

Wir zuverlässig diese arabischen Presseinformationen sind, dürfte jedem hier bekannt sein. Dennoch werden solche Aussagen von anti-amerikansichen Islamversteherkreisen gern für bare Münze genommen und weiterverbreitet.

(Spürnasen: Moderater Taliban, Veronika R. und BePe)

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31 KOMMENTARE

  1. Wenn es nicht die Christen u. die mehr u. mehr befriedeten Kurden im Iraq geben würde, sollte man wirklich wieder so ein Mann wie Saddam u. eine Partei wie die Baath an die Macht kommen lassen.

    Und wenn es dann wieder Geschrei gäbe sollte man die Musels schreien lassen.

    Ich bin absolut FÜR die Befreiung des Iraqs und das werde ich auch immer bleiben, aber ich frage mich ob es überhaupt noch unterdrückete Muslime verdient haben befreit zu werden.
    Igal was auch westliche Reg. tun die muslimische Terrorfraktionen sind für nichts dankbar, sollen sie sich doch gegenseitig abschlachten u. in Zukunft sollte man nur noch Islamisten-Staaten,
    wo christliche Minderheiten, meinetwegen auch befriedete Kurden leben, bekämpfen u. dann auch nur ausschließlich die Gebiete der Christen o. halt auch die der Kurden schützen.

  2. Die USA sind schuld an den Taten derer, die sie bekämpfen.
    Gott sind diese linken Pazifisten inzwischen verblödet.
    Die Logik in diesem Fall, wenn man schon meint, darauf reagieren zu müssen, ist doch ganz eindeutig. Wenn diese Verbrecher immer noch in der Lage sind, solche Taten zu begehen, brauchen wir mehr Soldaten, um sie zu bekämpfen.
    Wie gesagt, wenn man meint darauf reagieren zu müssen.

  3. In Afghanistan werden von den Islamisten zunehmend Kinder entführt, um sie als Selbstmorattentäter zu mißbrauchen.

  4. Zusatz: Mir ist bewusst das Kurden auch Muslime sind, sind für mich aber eher die einzigsten Muslime die (relativ) friedlich leben. Ehrlich gesagt sind das für mich auch gar keine Muslime sondern ne eigne unabhängige Religion.

  5. Wieder mal kann sich meinem IQ nicht erschließen, dass man ein von Islamisten erhängtes Kind mit den Amerikanern in Zusammenhang zusammenbringt.
    Wenn ich noch etwas warte, wird es wohl Bush höchstpersönlich gewesen sein.
    Oh weh..

  6. Hodentöter kann sich freuen- jetzt kann er wieder ein Buch schreiben, Titel: „Warum hängst du, Mustafa?“ und seinen altbackenen Judenhass mit gewinn unters Volk bringen.
    Ob Fatima die Konflikte im Irak ebenso liebt wie die in zweite Heimat Türkei?
    So etwas muss man nun mal in einem muslimischen Land aushalten!
    Ob der Junge schon als volljährig im Sinne der Scharia angesehen wurdeß Wundern würde es mich nicht.

  7. Nach Einschätzung der UN werden im Irak Kinder zu Selbstmordattentätern ausgebildet.
    Aufständische Gruppen und Milizen im Irak rekrutieren nach Einschätzung der UN Kinder
    als Selbstmordattentäter.
    http://www.n24.de/news/newsitem_270474.html

    Wie sagt man doch, der Islam ist eine Religion des Friedens.

    Das sind bestimmt alles nur Einzelfälle…

    Ohne Hass und Blut zu vergießen funktioniert diese Religion nicht.

    Willkommen in Europa !

  8. Abartig. Aber das hat ja mit dem Islam nichts nichts zu tun und Islam heißt Frieden und das müssen die irakischen Kinder aushalten. Ekelhaft, sich an kleinen wehrlosen Kindern zu vergreifen und ihnen somit ihre Kindheit zu nehmen.

    Gibt es schon Stimmen von AI dazu?

    „Im Irak wurden seit der US-Invasion von 2003 schon viele Kinder entführt, allerdings fast ausschließlich von Lösegelderpressern.“

    Als ob das die Sache besser macht, daß es allerdings „nur“ Lösegelderpresser waren. Im übrigen gehe ich davon aus, daß auch zuvor schon viele Kinder im Irak entführt worden sind.

  9. Woraus zieht Ihr denn in Gottes Namen den hanebüchenen Schluss, diese Presseberichterstattung stelle einen Zusammenhang zwischen den fanatischen islamischen Extremisten und ihren Gräueltaten und dem Einmarsch der Amerikaner her?

    Weil sie schreiben „Im Irak wurden seit der US-Invasion von 2003 schon viele Kinder entführt…“? Diese Behauptung ist doch Irrsinn – und das wisst Ihr auch. Haltet doch Eure Leser nicht zum Narren.

    Wenn sie schreiben „… seit der US-Invasion von 2003 …“, dann ziehen sie diesen Stichtag sozusagen als Beginn einer Art „neuer Zeitrechnung“ heran. VOR dieser Invasion gab es diese irren und widerwärtigen Taten sicherlich auch schon – vielleicht sogar auch mehr davon. Aber DAVOR hat es die Welt nicht erfahren. DARUM geht es! Und NUR darum!

  10. Noch im Mittelalter bekannten sich nach jesidischer Überlieferung die meisten Kurden zum Jesidentum. Unter anderem waren viele Adlige laut ?erefhan ursprünglich Jesiden.

    Nach jesidischen Vorstellungen ist Gott allmächtig und erschuf die Welt. Er wäre schwach, wenn er noch eine zweite Kraft neben sich dulden würde. Folglich fehlt in der jesidischen Theologie die Gestalt des Bösen. Die Jesiden sprechen den Namen des Bösen nicht aus, weil das Zweifel an der Allmacht Gottes bedeuten würde. Damit einher geht auch die Vorstellung, dass der Mensch in erster Linie selbst für seine Taten verantwortlich ist. Aus jesidischer Sicht hat Gott dem Menschen die Möglichkeit gegeben, zu sehen, zu hören und zu denken. Er hat ihm den Verstand gegeben und damit die Möglichkeit, für sich den richtigen Weg zu finden.

    Vermutlich deshalb werden viele Kurden von den Islamisten unterdrückt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden

  11. Wie ich an anderer Stelle schon mal geschrieben hatte, der Krieg im Irak ist meiner Meinung nach die Katastrophe schlechthin. Gebracht hat er die vollständige Islamisierung des Iraks, sowie ein ständiges Feindbild vom bösen Westen.

    Wie wir heute wissen hatte Saddam nie wirklich Massenvernichtungsmittel, aber Busch und Cheney haben ihren Kumpels in der Rüstungsindustrie Milliardenaufträge zugeschoben. Uns hat man das als „Kreuzzug gegen das Böse“ verkauft. (Dümmer gehts fast nicht!) Saddam war lange ein dicker Freund Amerikas, die CIA hat ihn erst an die Macht gebracht. Er hat in der Region für Ruhe und Ordnung gesorgt, hat die ganzen islamistischen Spinner in Schach gehalten, und war mit Sicherheit das viel kleinere Übel!

    Jetzt nach einigen Jahren ist noch immer kein Fortschritt zu sehen, im Gegenteil, die Situation wird immer verfahrener. Bring mal einem Volk die Demokratie, die es garnicht will…

  12. #19 smartshooter (03. Jun 2008 16:03)

    Ja,ja Saddam war der beste Freund, er war gar nicht so schlimm, wahrscheinlich hat er keine 1 Mio. umgebracht und wieder ist einmal die CIA schuld.

    Beschäftigen sie sich mal mit dem Iraq-Iran Konflikt, dann werden sie mehr wissen, also was es z.B. mit dem Bündnis zwischen dem Westen u. dem Iraq auf sich hat.Warum,Wieso,Weshalb

    PS. Saddam hat lediglich den Iran in
    „Schach gehalten“.

  13. „Laut arabischen Presseinformationen wurde der Junge von einem pädophilen US-Soldaten missbraucht und diese Untat sollte so vertuscht werden.“

    Das ist aber nett von den Arabfanatikern, dass sie den US-Soldaten beim Vertuschen von Straftaten helfen.

  14. # Pro West
    Ja, die CIA ist ein Ableger der Heilsarmee, hatte ich fast vergessen.

    Ich versuche eine Situation möglichst ohne ideologische Scheuklappen zu beurteilen, sondern nach den Auswirkungen, die sie auf uns alle hat. Und eine einfache vorher/nachher Betrachtung lässt mich zu dem Schluß kommen, daß es nicht besser geworden, und kein Ende in Sicht ist.

  15. Mich würde jetzt mal interessieren, warum der GI ne AK in der Hand hat…

    Aber gut, dies weicht vielleicht vom Thema ab. Die Frage ist ja eigentlich, ob man im Islam vermeintliche Opfer (!) eines homosexuellen Missrbauchs hängen muss. Irgendwie kann der Junge ja nichts dafür… hat man ihn wohl als Schulen abgestempelt und fachgerecht entsorgt, wie?

    Was für eine schöne Welt! Die AK macht mich trotzdem stutzig…

  16. #19 smartshooter
    Saddam war ein Geschöpf des arabischen Imperialtraums, aus der grausamen irakischen Schule, in der er gelernt hatte, zu überleben und alle Widersacher zu besiegen.

    Und Verbrechen an der Bevölkerung hat Saddam auch keine begangen? Und er ist nicht in Kuwait einmarschiert?
    Was meinen Sie, machen die USA, im Irak? Das hört sich ja an, als seien die USA, die im Irak Kopf und Kragen für Stabilität im Land riskieren, verantwortlich für Saddams radikale Politik.

    Das ist völlig falsch. Es hat vor allem mit dem Islam zu tun!

  17. #24 Weatherman

    Natürlich Kuwait, natürlich Verbrechen an der eigenen Bevölkerung, habe ich doch nie in Abrede gestellt. Aber das war „dort“ Und die „Stabilität“ war mit Saddam bestens gewährleistet.

    Jetzt sterben amerikanische und englische Soldaten, wofür? Um einem Volk Demokratie zu bringen, die es nicht will?.

    Das meinte ich mit Auswirkungen auf uns.

  18. Na klar, da sind natürlich auch wieder die Amis schuld.
    Und die Welt macht sich die arabische Heuchelei zu eigen.

    Zur Situation der Kinder im Irak und um sich einen Eindruck von der Heuchelei zu machen, die offenbar nicht nur im Irak, sondern auch in Deutschland Standard ist, empfehle ich das folgende Video von einem Palästinenser, der sich nicht hat dumm machen lassen:

    „Arab Hypocrisy II: Abu Ghraib vs. Iraqi Orphans“
    http://www.youtube.com/watch?v=uE0qSuMIpqo

    Roger

  19. @#23 Katjuscha, #26 Wilhelm II:
    Ich glaube nicht, dass das Bild einen amerikanischen Soldaten zeigt. Denn zum einen wäre da die AK, zum anderen die Uniform mit sog. six color desert Muster, welches von den US-Streitkräfte nicht mehr verwendet wird, sondern an die irakische Nationalgarde ausgegeben wurde:

    A uniform similar to the Desert Battle Dress Uniform is issued to the Iraqi National Guard and other Iraqi security forces.

  20. @ 5

    Kurden sind Moslems, aber wenn gehoehren sie zu Aleviten, diese sind sehr gemaessigte Moslime, die, wenn alle so waeren, gar keine Probleme darstellen wuerden, sie feiern Nikolaus und haben den Vergebensgedanken, auch ohne Jesus. Hier ist der moderne Islam.

    Leider werden diese Leute von „Echten Moslems“ als Kafir behandelt und sind schlimmer als jeder Christ oder Jude. Sie ziehen als Moslems ihre eigene Religion in den Dreck.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass hier auch viel polarisiert wird. Nicht alle Moslems sind schlimm.

    Aleviten bauen keine Moscheen, sie beten nicht in Moscheen.

    Wer sich dafuer interessiert findet bei Wikipedia unter Aleviten eine sehr gut gemachte Seite.

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