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Lesetipps: Broder, Eussner, Röhl

Gleich zwei Artikel von/mit Henryk M. Broder wollen wir unseren Lesern ans Herz legen: Auf SpOn befasst sich der Berliner Publizist mit dem Niedergang der altehrwürdigen SPD [1] hin zu einer 20-Prozent-Partei, während sich sein Interview [2] mit der Zeitschrift Politik & Kommunikation mit dem Thema Political Correctness befasst (siehe unser Hinweis vom 3.6.) [3]. Die in Frankreich lebende Autorin Gudrun Eussner, gerade 66 geworden, hat sich den T-Shirts des grünen Fahnenpinklers Daniel Eichler [4] angenommen und dabei – wen wunderts – israelfeindliche Tendenzen ausfindig gemacht. Zuguterletzt lohnt sich ein Blick auf Bettina Röhls neuen Welt-Blog. Ihr heutiges Thema: Anne Will und die Milliarden [5].

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#1 Kommentar von zeta am 5. Juni 2008 00000006 12:13 121266802212Do, 05 Jun 2008 12:13:42 +0100

[15]

Beitrag leisten!

#2 Kommentar von Trill am 5. Juni 2008 00000006 12:27 121266885212Do, 05 Jun 2008 12:27:32 +0100

Auszug des Eussner Artikels:

Ska-P:
Getötet, Getötet, von Israel, von Jahwe
Getötet, Getötet, in welcher Zahl?

Naja, so ähnliche Aussagen habe ich aber auch schon des öffteren über durch den Islam motivierte politische Handlungen gelesen. Entweder oder, man kann nicht das eine verbieten und das andere gutheissen. Man kann pro Israel sein wie man will, fängt man aber an die offensichtlichen vergehen der IDF zu verleugnen so hat man die Mitte verlassen. Solange diese Menschen niemanden Zusammenschlagen, Abstechen oder Erschießen ist es lediglich geschmacklose Kritik.

#3 Kommentar von Schlernhexe am 5. Juni 2008 00000006 12:29 121266894412Do, 05 Jun 2008 12:29:04 +0100

Besonders stört die weiterhin „politische-korrekte “ Berichterstattung in den diversen MSM-Medien.

[16]

Siehe Liste:
Wir möchten die Leser bitten, wenn Jemand noch unangenehme Zensurerfahrungen mit solchen Medien gemacht
hat, uns den Link über E-Mail oder in den Kommentarbereich (DG) oder auch hier zu posten

#4 Kommentar von Schlernhexe am 5. Juni 2008 00000006 14:19 121267556802Do, 05 Jun 2008 14:19:28 +0100

Da leider der Kommentarbereich geschlossen ist, deshalb der Post hier.

[17]

Fahnen-Verunglimpfung
Grüne Jugend nimmt Sünder ins Gebet
Drei grüne Nachwuchspolitiker sollen auf die deutsche Fahne uriniert haben. Die Grüne Jugend verspricht Aufklärung – und vermutet eine Kampagne von rechts.
Von FOCUS-Online-Redakteur Fabian Löhe

Das Foto vom Bundeskongress der Grünen Jugend„Wem gehört die Welt?“, fragte der Bundeskongress der Grünen Jugend (GJ) Ende Mai in Bonn. „Deutschland jedenfalls nicht“, dachten sich offenbar drei der Nachwuchspolitiker: Sie sollen auf die deutsche Fahne uriniert haben. Die „Bild“-Zeitung zeigt am Donnerstag ein Foto von drei jungen Männern, die im Halbkreis

[18]

Wie so die Bild?
Pi hat die Sache aufgedeckt ,und wurde von Bild übernommen!

#5 Kommentar von Heta am 5. Juni 2008 00000006 14:53 121267761402Do, 05 Jun 2008 14:53:34 +0100

Die in Frankreich lebende Autorin Gudrun Eussner, gerade 66 geworden, hat sich den T-Shirts des grünen Fahnenpinklers Daniel Eichler angenommen.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Feind.

#6 Kommentar von pinetop am 5. Juni 2008 00000006 18:22 121269016706Do, 05 Jun 2008 18:22:47 +0100

In den 60er Jahren haben die Rolling Stones mit ihrem Drogenkonsum die Obrigkeit und das Establishment provoziert. Heute reicht es, wenn Keith Richards eine Zigarette raucht, um die Politisch Korrekten zur Raserei zu treiben.
Schlachtroß Broder ist der Keith Richards der Intellektuellen

#7 Kommentar von talkingkraut am 5. Juni 2008 00000006 20:41 121269851208Do, 05 Jun 2008 20:41:52 +0100

Die Krauts von der FAZ

schreiben auch einen Artikel ‘Der Mameluck’ über Anne Wills Berlinverschönerung und Pflügers Reaktion darauf. Der zeilenschindende Redakteur vergleicht Pflüger mit dem Mameluck, aus einem Schauspiel Lessings, der dort nicht viel zu sagen hat und kommt zu dem Ergebnis, dass wohl auch Pflüger nicht viel zu sagen, nun meint er der Vergleich hinke vielleicht. Dieser Stuss nimmt schon einen Großteil des Artikels ein, bevor er zur Sache kommt:

‘Man kann an Anne Wills letzter Sendung gewiss manches(!) kritisieren. Wie übrigens auch an der vorletzten, die für manche(!) eine Verherrlichung des Neoliberalismus war. Die Sendung polarisiert. Als sie noch nicht polarisierte, kritisierte man sie dafür, dass sie nicht polarisierte. Mittlerweile ist ‘Anne Will’ sehr erfolgreich’>/i>

Erfolgreich, glaub ich nicht, bla, bla

‘Dass die Verschuldung des Stadtstaates Berlin nicht korrekt dargestellt wurde, wie in der letzten Sendung geschehen, ist journalistisch ärgerlich – und ärgert die Redaktion ohne Zweifel am meisten. Man könnte freilich fragen, wo ein politischer Diskurs eigentlich hingekommen ist , der fordert, die abzusetzen, denen bei der Benennung der Verschuldung ein kleiner Fehler unterläuft, aber nie auf die Idee käme, die abzusetzen, die sie zu verantworten haben.’

Bei den Krauts gibt es keine Wahlen mehr, sondern Politiker werden nur noch abgesetzt. Dass man im Journalismus Ross und Reiter zu nennen hat, liegt den Krauts fern. Die Krauts verstehen nicht, dass es in der Politik Verantwortlichkeiten gibt, z. B. die Verantwortung des rot-roten Senats für die Verschuldung der Stadt. Das ist kein kleiner Fehler, wenn eine Journalistin im ÖR aus Schuldenmachern Haushaltssanierer macht. Wir können unsere Demokratie vergessen, wenn uns nur noch potempkinsche Dörfer geboten werden, die von kritischen Journalisten nicht hinterfragt, sondern nur noch angepriesen werden. Es muss doch in der Medienkritik möglich sein, einen solchen Sachverhalt, bei dem sich der ÖR als ein Propagandainstrument der rot-roten Regierung in DDR-Manier präsentierte, den Lesern deutlich zu machen.

Die Krauts von der FAZ können es nicht mehr. Sie nähern sich einem Manches-Journalismus an, in dem manches manchesmal manchen nicht so gut gefällt, und manchen manchesmal manches nicht so gut gefällt. Wobei man die manchen im ersten Satz mit den manchen im zweiten Satz nicht verwechseln sollte.

Ein Mameluck ist bei den Sarazenen ein männlicher Sklave, aber selbst das wäre den Krauts von der FAZ zu viel Recherche, das in einem Lexikon nachzuschauen.

#8 Kommentar von karl-friedrich am 5. Juni 2008 00000006 21:12 121270032009Do, 05 Jun 2008 21:12:00 +0100

Lieber Herr Broder, der Hinweis auf den SPD Shop finde ich einfach genial das grenzt ja schon an Devotionalie.

Und die SPD Parteizentrale das Willy Brand Haus wird dann zu einem Wallfahrtsort umfunktioniert.

Werde mir gleich eine SPD Windlichter sichern, bevor Sie später in Ebay teuer verkauft werden LOL

#9 Kommentar von Paulchen am 5. Juni 2008 00000006 23:43 121270938311Do, 05 Jun 2008 23:43:03 +0100

Auszug aus dem Artikel von Gudrun Eussner:

[….] Canción Intifada (2003)

Sechs Millionen Juden auf die grausamste Art vernichtet,
Ein imperialistischer Völkermord durch faschistische Heere, von der Geschichte muß man lernen
Die Opfer haben sich verwandelt, in Henker verkehren sie sich
Die palästinensischen Territorien kolonisierend, von neuem sich an der Vernunft vergreifend

Getötet, getötet, in welcher Zahl?
Getötet, getötet, von Israel, von Jahwe
Getötet, getötet, in welcher Zahl?
Getötet, getötet, von Israel, von Jahwe [….]

Wie uns bekannt ist, gab es bisher kein Land mit Grenzen, daß „Palästina“ hieß. Es gab nur französisches bzw. britisches Mandatsgebiet Palästina mit administrativen Trennlinien, davor das Osmanische Reich, usw. (s. z.B Wikipedia).

1923 entstand Transjordanien, am 22. Mai 1946 erhielt es die Unabhängigkeit.
Am 8. November 1943 wurde der Libanon unabhängig, vorher französisches Mandatsgebiet.
Am 17. April 1946 wird die Syrische Arabische Republik ausgerufen.

Warum ein palästinensisches Volk, bzw. ein Palästinenserstaat erfunden wurde, haben wir vor einigen Tagen hier zu einem anderem Thema gelesen, dazu der Wikipedia-Link:

[19]

Zuhair Muhsin (arabisch ???? ????? Zuhair Muhsin, DMG Zuhayr Mu?sin; * 1936 in Tulkarm; † 15. Juli 1979) war ein Palästinenserführer, der von 1971 bis 1979 die PLO-Gruppierung as-Sa’iqa anführte und 1979 einem Attentat zum Opfer fiel. [….]

Interview in der niederländischen Zeitung Trouw

Zuhair Muhsin wurde allgemein bekannt, als er im März 1977 die folgende Äußerung in einem Interview mit der niederländischen Zeitung Trouw machte:

Ein palästinensisches Volk existiert nicht. Die Schaffung eines Palästinenserstaats ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel zugunsten unserer arabischen Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute über die Existenz eines palästinensischen Volkes, weil arabische nationale Interessen verlangen, daß wir die Existenz eines bestehenden „palästinensischen Volkes“ setzen, um dem Zionismus entgegenzustehen.

Aus taktischen Gründen kann Jordanien, was ein souveräner Staat mit definierten Grenzen ist, nicht Ansprüche auf Haifa und Jaffa stellen, während ich, als ein Palästinenser, zweifelsfrei Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem beanspruchen kann. Allerdings, in dem Moment, in welchem wir unser Recht auf ganz Palästina reklamieren, werden wir mit der Vereinigung von Palästina und Jordanien nicht eine Minute warten. [….]

Seit nun Israel am 14. Mai 1948 als Staat auf die Weltbühne der Nationen zurückgekommen ist, wie von Jahweh in den biblischen Prophetien angekündigt (Hesekiel 36, und teilweise Kapitel 37) wurde, sind die Nachbarstaaten um Israel im Aufstand. Sie sind auf dem Konfrontationskurs (Joel 4, Verse 9-11) mit dem biblischen Gott.

Mit der Rückkehr Israels (Isaaks) ist auch der Islam (der sich auf Isaaks Halbbruder Ismael selbst „aufgepfropft“ hat) aufgewacht, und benimmt sich unverkennbar (1.Mose 16, 11-12). Die Intifada ist nur ein Teil dieser Rebellion gegen die in der biblischen Prophetie angekündigte Rückkehr (Sammlung) Israels.

Paulchen

#10 Kommentar von Ratio am 6. Juni 2008 00000006 03:08 121272173203Fr, 06 Jun 2008 03:08:52 +0100

#9 Paulchen (05. Jun 2008 23:43)

Zuhair Muhsin wurde allgemein bekannt, als er im März 1977 die folgende Äußerung in einem Interview mit der niederländischen Zeitung Trouw machte:

Ein palästinensisches Volk existiert nicht.

Die Schaffung eines Palästinenserstaats ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel zugunsten unserer arabischen Einheit fortzusetzen.

In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute über die Existenz eines palästinensischen Volkes, weil arabische nationale Interessen verlangen, daß wir die Existenz eines bestehenden „palästinensischen Volkes“ setzen, um dem Zionismus entgegenzustehen.

Aus taktischen Gründen kann Jordanien, was ein souveräner Staat mit definierten Grenzen ist, nicht Ansprüche auf Haifa und Jaffa stellen, während ich, als ein Palästinenser, zweifelsfrei Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem beanspruchen kann.

Allerdings, in dem Moment, in welchem wir unser Recht auf ganz Palästina reklamieren, werden wir mit der Vereinigung von Palästina und Jordanien nicht eine Minute warten. [….]

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Genauso ist es! Danke Paulchen!