Im Berliner Bezirk Wedding wurde jetzt eine islamische Kita eröffnet. Wir brauchen uns aber keine Sorgen zu machen, denn Sinan W. (Foto), der ehemalige Vorsitzende des „Morgenland“-Vereins, steht gar nicht mehr der verbotenen islamistischen Partei „Hizb-ut-Tahrir“ nahe. Sinan W. hatte volksverhetzende Texte über Juden und andere „Ungläubige“ ins Internet gestellt. Aber das macht er jetzt nicht mehr.

Denn jetzt ist er bekehrt.

In einem Interview sagte er, dass er bei einer Irak-Konferenz in der Mensa einer Berliner Universität mit Hizb-ut-Tahrir in Kontakt gekommen sei und einige Jahre mit ihren Anhängern verbracht habe. Später sei ihm durch das Studium islamischer Quellen klar geworden, dass Hizb-ut-Tahrir „alles andere als eine islamische Gruppierung ist. Ich erkannte, dass sie versuchen, Jugendliche durch emotionale Themen in ihren Bann zu ziehen und auszunutzen für ihre dunklen Zwecke.“

Im gleichen Interview äußerte sich Sinan W. auch zur Konzeption der geplanten Kita: Neben der Vermittlung der universellen und auch im Islam gültigen Werte der Zehn Gebote ginge es vor allem um islamische Feiertage, Speisen und wahre Gleichberechtigung der Geschlechter. Ihm sei bewusst, dass islamisches Ideal und muslimische Praxis auch in Deutschland diesbezüglich oft voneinander abweichen würden. „Kleine Paschas“, sagte Sinan W. „ sollte es in unserer Kita jedenfalls nicht geben“.

Am 6. April dieses Jahres traf sich der Verein „Morgenland“ in der Wohnung von Sinan W. und wählte einen Verwandten – den 52-jährigen Michael W. – zum neuen Vorsitzenden. Der war dem Verein laut Inforadio erst an diesem Abend beigetreten.

Das klingt vertrauenswürdig und ehrlich. Deshalb hatte das Landesjugendamt auch keine Handhabe, den Antrag ein zweites Mal abzulehnen.

Kenner der islamistischen Szene bezweifeln, dass der Rückzug von Sinan W. aus dem Vorstand von „Morgenland“ etwas anderes war als ein taktischer Schachzug. Auch sei seine Abkehr von Hizb-ut-Tahrir nicht gleichzusetzen mit einer Ablehnung islamistischer Positionen. Laut Info-Radio war das Personal für die Kita zunächst über eine Annonce auf der Internetseite der Neuköllner Al-Nur-Moschee gesucht worden, die auch als Treffpunkt von Anhängern gewaltbereiter Gruppierungen gelte.

Die sollten lieber aufpassen. Schließlich kann das Jugendamt jederzeit unangekündigt Kontrollen durchführen und die Kita – theoretisch – wieder schließen.

(Spürnasen: Hausener Bub, Theo Retisch und Horst W.)

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27 KOMMENTARE

  1. Sinan W. hatte volksverhetzende Texte über Juden und andere “Ungläubige” ins Internet gestellt. Aber das macht er jetzt nicht mehr.

    Wenn das so ist können wir ja beruhigt sein. Wenn ein Wolf sagt, dass er keine Schafe mehr reißen will, dann kann man ihn bedenkenlos zusammen mit den Schafen weiden lassen ..

  2. Wenn er denn so einsichtig geworden und vom radikalen Islam abgefallen ist, wird er sich auch gewiss vehement gegen Kopftücher und andere Vermummungen engagieren… oder doch nicht ?

  3. Am tollsten finde ich das echt süße „Kunst-am-Bau“-Wandgemälde im Kopf des TSP-Artikels.

    Da ist das Idealbild eines moslemischen Mädchens zu sehen…

    Hoffentlich kommen da einige Herren nicht in Wallung!

  4. Endlich ein Kindergarten ohne Ungläubige, ohne Schweinefleisch, ohne Berührungspunkte zur abendländischen Kultur.

    Die Parallelgesellschaft wird zementiert und alle schauen zu.

  5. Religion hat in keinem Kindergarten etwas verloren.Für mich gehöhrt das Verboten.

  6. „Neben der Vermittlung der universellen und auch im Islam gültigen Werte der Zehn Gebote…“

    Wie lässt sich „Du sollst nicht flasch gegen deinen nächsten aussagen“ mit der Taquyya vereinbaren.
    Das Foto zeigt einen dreckigen Lügner, nicht mehr und nicht weniger.

  7. Schade um Berlin. Aber solange die Mehrheit PDS, Grüne und SPD wählt – bitteschön. Dies ist nur der Anfang vom gewalttätigen Ende und ein weiterer Meilenstein geistiger Verwirrungen.

  8. Wenn sich Sinan W. doch jetzt von dieser terroristischen Vereinigung distanziert hat, warum hat er dann den Vorsitz abgegeben??? 😉 Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Daß nun ausgerechnet ein „Verwandter“ von ihm den Vorsitz übernommen hat, der am gleichen Tag erst in den Verein eingetreten ist, erweckt zumindest bei mir keinerlei Vertrauen. Welcher Verein würde jemanden, der soeben erst eingetreten ist, „DIE“ Führungsposition anvertrauen? Müßte sich das „neue Mitglied“ nicht erst mal beweisen?

    Es bleibt zu hoffen, daß das Jugendamt jede Woche an unterschiedlichen Tagen Kontrollen durchführt, damit diesem Spuk so schnell wie möglich ein Ende bereitet werden kann.

  9. Von der Wiege bis zur Bahre…
    Kommunisten, Nationalsozialisten, Islamisten:
    Läuft alles nach dem gleichen Schema.
    Und es finden sich immer genug Blödis, die das auch noch verteidigen, Claudi und Co. undso…

  10. http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kita-Wedding;art270,2548258

    Wörtlich heißt es in einem Gedicht aus dem Jahre 2003: „Hüte unsere Schwestern, hüte unsere Brüder, hüte unsere Kinder, denn Juden töten sie viel lieber.“ Über „Ungläubige“ hieß es, sie seien „lästige Mücken“.

    Der vollständige Text liegt dem Inforadio vor.

    2004 schaltete der Verfassungsschutz die Internetseiten ab. Sinan W. soll damals der islamistischen Partei „Hizb-ut-Tahrir“ nahe gestanden haben. Sie ist in Deutschland seit 2003 verboten. Die Gruppierung tritt für einen Gottesstaat ein, den sie mit Gewalt errichten will, und fordert die Zerstörung Israels.

    Das muß man sich mal reinziehen, daß eine „Kindertagesstätte“ mit solch einem Personal eröffnet wird. Wehe das wären autochthone Deutsche im Sinne von „Hitlerjugend“.

    Nun – die „Kindertagesstätte“ zur islamischen Rechtleitung mit Kopftuch für kleine Mädchen ist eröffnet worden.

  11. Das liegt an den grünen Vereinstüchern, dass die so komisch sind:

    „Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen“ (…) „Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenschlitz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln“ schreibt Daniel Cohn-Bendit, der als Deutscher für die französischen Grünen im Europaparlament sitzt. „Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. […] Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt. Da hat man mich der Perversion beschuldigt“ (Quelle: Daniel Cohn-Bendit, „Damals im Kinderladen“, in: „Das Da“, Heft 8/1976).

  12. #9 aufdemblauensofa (11. Jun 2008 18:33)

    Aber solange die Mehrheit PDS, Grüne und SPD wählt – bitteschön.

    Ehrlich gesagt, kann mich mal jemand aufklären, worin der Unterschied besteht, zwischen dem Handeln der ehemals christlich demokratischen Union und den oben genannten Vereinigungen?

    Beim besten Willen kann ich keine erkennen, seit Frau Merkel die Partei dominiert.

  13. was habt ihr denn gegen kitas für diese leute? von mir aus auch grund und sonderschulen (mehr geht eh nicht)

    aber dann sind unsere kinder das pack los

  14. #18 pork_eating_crusader (11. Jun 2008 19:52)

    Die Kinder sind sie los, richtig. Aber wer bezahlt das und wo fehlt das Geld ohnehin schon ?

  15. von mir aus sollen sie von bin laden dem hause saud oder sonstigen vollpfosten gesponsert werden.

  16. andererseits wäre mir das die zukunft vernünftige ausbildung unserer kinder wert

  17. mir doch egal,ob und was die muselblagen lernen –

    ich wäre sogar bereit zb helgoland für die musels zu opfern – hauptsache sie sind hier weg

  18. Da fällt mir der Kinderficker ein, der einen Job als Hausmeister in einer Schule bekommen hat.
    In diesem Land ist alles möglich.
    Willkommen im wilden Westen.

  19. So sehe ich das:

    Zwangsintegration im Kindergarten:

    Der Staat sollte dafür sorgen, dass sich Kindergärten in die viele Kindern mit Migrationshintergrund gehen sehr für deren Integration einsetzen. Auf Sonderwünsche die etwas mit dem kulturellen Hintergrund der Eltern zu tun haben, sollten nicht eingegangen werden.

    Beispiele

    – Es sollte verboten werden, in Kindergärten Fleisch von geschächteten Tieren zu verwenden (Tierschutz).
    – Kopftücher sollten nicht geduldet werden, weder bei den Erzieherinnen noch bei den Kindern.
    – Die Gleichwertigkeit von Mädchen und Jungen, sowie das Recht auf individuelle Freiheit aller Menschen, sollte unterrichtet werden (z.B. Recht auf freie Wahl des Ehegatten).
    Das Bewusstsein gegen Gewalt in der Familie sollte gefördert werden.

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