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Petition: Kernenergie rettet vor Erpressbarkeit

PI-Leserin Katja W. hat beim Deutschen Bundestag eine Petition eingereicht: Das Begehren will erreichen, dass das „Gesetz zur geordneten Beendigung der Kern- energienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität“ wieder aufgehoben wird. Nur die Atomkraft kann im Kampf um die Ressourcen die Energieversorgung wirklich gewährleisten.

Die Initiantin schreibt:

Um nicht übermäßig vom Import dieser fossilen Energieträger (überwiegend aus „unsicheren“ Ländern) abhängig zu sein, fordere ich neben einer Weiterbetreibung des Kohlebergbaus in Deutschland auch die Fortführung der Energiegewinnung mit (am besten neu zu errichtenden, inhärent sicheren) Kernkraftwerken. Hierfür spricht zum einen, dass mit Kernenergie (im Gegensatz zu den so genannten „erneuerbaren Energien“) eine Grundlastversorgung, unabhängig von Wetter und Tageszeit, gewährleistet werden kann.

Da Uran über lange Zeiträume hinweg in Vorratshaltung gelagert werden kann, ist das Erpressungsrisiko vergleichsweise gering.

Hinzu kommt,

dass die Kernenergie zurzeit weltweit eine Renaissance erlebt und sich Deutschland ohne Not auch technologisch ins Abseits stellt. Sollte die Einsicht, dass die Kernenergie auch in mittelfristiger Zukunft noch benötigt wird, die Politik zu spät erreichen, muss das bis dahin verloren gegangene technologische Wissen teuer von außen eingekauft werden.

» Unterzeichnen können Sie noch bis zum 12. August hier [1].

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Großzügigkeit macht Sinn, Zakat nicht!

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert


Zakat, eine der „Fünf Säulen des Islam“, ist eine religiöse Steuer, die sowohl für die Armen und Hilfsbedürftigen als auch für die gesellschaftliche Förderung des Islam an sich eingeführt wurde. Es wird oftmals als eines der besten Elemente im Islam bezeichnet. Diese Abhandlung beschäftigt sich mit Diskrepanz zwischen dem, wie es ursprünglich gemeint ist, und dem, was sich in der Realität abspielt. Und warum die grundlegende Struktur des Zakat die „soziale Ungleichheit“, wie angegeben, nicht verringert.

Gastbeitrag von Henrik Raeder Clausen, EuropeNews [2]

Geschichtlich betrachtet ist Zakat (eine der fünf „Säulen“ des Islam) die heilige Steuer, die Mohammad einst ins Leben rief. Ein paar Hintergrundinformationen sollten also nicht unerwähnt bleiben.

An sich war dies alles nicht ungewöhnlich, jedoch hat der Stammvater Qusayy, die fünfte Generation nach Mohammad, diese religiösen Rituale bei der Kaa´ba ausgeschrieben – und mit eingeschlossen: die Steuer (rifada) bezüglich wohlhabende Pilger, die ärmeren Pilgern die Pilgerreise finanziell ermöglichen sollten. Aus der Sicht des vor-islamischen Heidentums kann man dies vielleicht als „heilig“ erachten – oder nur als ein Instrument der mekkanischen Händler, die ihr Einkommen durch die nun reicheren Pilger erhöhten. Da nun der Islam das Heidentum verdrängt hatte, mag dies hauptsächlich von akademischem Interesse sein. Es ist wert zu erwähnen, dass der Gültigkeitsbereich dieser Steuer (rifada) stets an die Kaaba und mit den Hajj/Umra-Pilgerreisen verknüpft war.

Zakat ist damit nicht verknüpft – und das ist wichtig, zu verstehen. Zakat wurde an die islamischen Machtinhaber gezahlt, die dann die Ressourcen verwalteten. Hajj und Umra sind sicherlich im Islam so wichtig geblieben, wie sie es im Heidentum waren.

Die Zielsetzung von Zakat

Die beabsichtigte Zielsetzungen von Zakat wurden von SunniPath [3] aufgelistet:

1) „Die allerwichtigste und hauptsächliche Zielsetzung ist, dass Reichtümer der Gemeinschaft unter den Armen verteilt wird…“

Die Gewichtung der Gemeinschaft ist ein islamischer Klassiker, und dies macht auch Sinn. Wenn Einzelne mit einem Talent für Handel und für das Geschäfte-Machen zu starke wirtschaftliche Macht inne haben, ist die Folge, dass sie, und nicht die islamischen Führer, den direkten Einfluss auf die Gemeinschaft haben. Unglücklicherweise ist das aber nicht vorteilhaft für die Produktivität einer Gesellschaft, wie wir noch sehen werden. Auch die Sowjet Union legte mehr Wert auf die Gemeinschaft als auf den Einzelnen. Das führte zu einer unglaublichen Unverantwortlichkeit und Gleichgültigkeit gegenüber der Mitwelt. Und, wie es in der Sowjet Union gewesen war, wurden die islamischen Länder und Staaten ebenso nicht wohlhabend mit dieser Herangehensweise.
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2) „Das Entfernen der Liebe gegenüber Reichtümer aus jemanden´s Herz, eine geistige Krankheit, die nachteilig gegenüber dem eigenen Imam sein kann. Daher ist es eine Form von Takkiya (Selbstreinigung).“

Nun es mag verrückt klingen, dass eine Religion gesucht, dass irgendeine Art von Liebe aus dem Herzen verdrängt werden soll, aber es ist tatsächlich hier der Fall. Es klingt eher widersprüchlich: was eigentlich das Problem daran, Reichtümer zu lieben? Es ist offensichtlich, dass eine Problematik vorhanden ist, aber es nicht offensichtlich, wie sich dieses in seiner Essenz ausdrückt. Ist es wirklich so falsch, ein schönes Haus, gute Kleidung, gesundes Essen oder Geld zum Teilen mit Freunden und Familie zu haben?

Allerdings kriegen wir eine Ahnung durch den Verweis auf Iman (Glaube). Denn Menschen, die ihre materiellen Wünsche erfüllt haben und sicher sind, dass dies auch später so sein wird, sind zu selbstbewusst, als das sie einfach von einer Religion beeinflusst werden könnten. Materieller Wohlstand läßt Religiosität zurückgehen, wie man im Westen sehen kann. Und das wiederum verringert die Machtpositionen von religiösen Führern.

3) “Den Weg Allahs materiell unterstützen.”

Das soll offenbar heilig wirken. Die aktive Förderung des islamischen Glauben wird als gut an sich betrachtet und ist die hauptsächliche Aufgabe von Zakat, und dabei sind Fragen nicht erwünscht. Denn ohne Ressourcen ist das Verbreiten des Islam schwierig. Mohammad selbst machte ausgiebig Beutezüge und Sklavenhandel, um seine Kriege zu finanzieren. Und für heutige islamische Fundamentalisten gibt es keinen Grund, von dieser Norm des Verhaltens abzuweichen.

4) „Verhinderung von Monopolen in der Gesellschaft.“

Das letzte scheint ein wenig plausible, denn dominante Monopol-Unternehmen können ihre Position ohne Begründung ausnutzen. Ferner ist es aber so, dass diese dazu tendieren, nicht-religiöse Machtinhaber zu werden, was wiederum ein Nachteil für den Machtanspruch der religiösen Führer darstellt.

Weiterhin wird erklärt:

Dies sind nur ein paar grundlegende Überlegungen hinter der Verpflichtung von Zakat, aber man sollte sich erinnern, dass Zakat ebenso eine Art der Wertschätzung (ibadah) hinsichtlich Allah, dem Allmächtigen, darbietet, und wurde von IHM selbst als Verpflichtung aufgestellt. Man muss die Verpflichtungen als solche akzeptieren und die Auswirkungen, die damit in Verbindung stehen – auch wenn man nicht die Weisheit dahinter nicht versteht, und jene „Anbetung“ beinhaltet, sich dem Willen und Order von Allah komplett zu unterwerfen.

Es scheint interessant, das weder die gebliebenen „grundlegenden“ Überlegungen noch irgendwelche weiteren Begründungen erklärt werden. Stattdessen wird eine klare Anweisung zur Zahlung des Zakat gegeben, obwohl die oben genannten Erklärungen sehr lückenhaft sind.

Deshalb sollen wir die verschiedenen Handlungen der Anbetung (ibadah) akzeptieren als das, was sie sind sind, und wir nicht darauf beharren, die Weisheit dahinter zu verstehen. Das Phänomen Ibadah ist etwas, das in einer „sich unterwerfenden“ Art und Weise ausgeführt wird, ohne seine Vernünftigkeit in Frage zu stellen.

Das ist deutlich genug. Zakat is eine religiöse Pflicht, ohne in Frage gestellt werden zu können, und die Weggabe eines Anteils des eigenen Eigentum zeigt diese Anbetung. Das nennt man Unterwerfung; Vernunftgedanken hinsichtlich dieser Angelegenheiten werden vorsätzlich entmutigt.

Wie bereits erwähnt, wurde Zakat von Mohammad während seiner Herrschaft in Medina eingeführt. Zur frühen Zeit der Muslims hatte er eine begrenzte Auswahl an Einkommensmöglichkeiten. Islamische Quellen machen weder Angaben in Bezug auf Mohammads Teilnahme an ergiebigen Ackerbau, Viehzucht und Handel in Medina, noch in Bezug auf seiner vorherigen Arbeit als Karawanen-Führer. Außerdem hatte er ausgiebige Kosten, da er sowohl Waffen oder auch Pferde kaufen und seine Alliierten finanzieren musste, als auch aufgrund seiner vielen Ehefrauen und Konkubinen. In den islamischen Quellen sind drei Haupteinnahmequellen erwähnt:

* Kredite von der wohlhabenden jüdischen Gemeinde bekommen. Es ist interessant zu sehen, dass Abu Nakr (der folgende 1. Kalif) versprach voraussichtlichen Kreditgebern eine Verdoppelung ihrer Investitionen, aber niemals erwähnte Mohammad eine Zurückzahlung seiner Darlehen. Man würde erwarten, dass in den islamischen Schriften konkrete Beispiele für die Ehrlichkeit des Gründers dieser Religion zu lesen wäre, und die Abwesenheit diesbezüglich ist auffallend fragwürdig.

* Das Überfallen von Karawanen und Siedlungen fing schon bald an, nachdem Mohammad nach Medina gezogen war, von wo er zunächst Muslime zu solchen Überfällen schicke, und später dann selbst teilnahm. Es wurde angenommen, wenn Muslime erfolgreich eine Karawane ausgeplündert hatten, dass dies ein Geschenk Allahs war. Wie auch immer – die Besitzer der Karawanen, die Einheimischen und der Stamm der Qurash in Mekka sahen das anders.

Am Anfang zögerten Mohammad und die Muslime die Beute an sich zu nehmen, nicht vielleicht weil es unmoralisch gewesen wäre, sondern weil dies ihren Ruf bei den jüdischen und arabischen Stämmen in Medina und woanders beeinträchtigt hätte. Dieses Dilemma wurde gelöst der Offenbarung der Sure 8 „Beute (Al-Anfal)“, mit der Beutezüge vor allem im Krieg erlaubt wurden und von denen Mohammad ein Fünftel abgegeben werden musste – eine Abgabe, die „Khums“ hieß. Die 20 Prozent für heilige Personen war die Inspiration für bestimmte heutige Zakat-Raten, insbesondere wurden natürliche Ressourcen und Vermögenssteigerungen besteuert.

* Zakat wurde als heilige Steuer allen Muslims auferlegt. Die Durchsetzung der Steuer war wie heute kein Leichtes. Keine Steuer ist wirklich obligatorisch ohne eine effektive Durchsetzung, und wie man in den späteren Suren des Koran und in vielen Befehlen, Zakat zu zahlen, sehen kann, war dies ein ein dauerhaftes Problem innerhalb der ursprünglichen islamischen Gemeinschaft. In einigen Fällen waren die Einnahmen so niedrig, dass dies die Muslime dazu zwang, zusätzlich Siedlungen zu plündern. Dies hatte Nutzen auf mehreren Ebenen. An allererster Stelle brachte es sofortige finanzielle Entlastung für die Muslime.

Auch machte Mohammad damals deutlich, dass ausschließlich Nicht-Muslime ausgeplündert werden sollten. Das hatte zur Folge, dass viele zum Islam konvertierten, um so ihr Leben und ihre Besitztümer zu schützen. Außerdem wurde so nebenbei die zu besteuernde Gemeinschaft erweitert. Das führte aber zu einem Dilemma, denn diese frisch konvertierten Muslime waren nicht begierig zu kämpfen und schon bald wurden sie „Heuchler“ dafür genannt, dass sie ihren Familien und gut bestellten Böden den Vorzug gaben, anstatt ihre Leben und ihre Besitztümer für Allah zu opfern.

Zakat wird öfters im Koran als jede andere der fünf Säulen erwähnt. Es entwickelte sich zu einem komplizierten System entsprechend der späteren islamischen Tradition, und die verschiedenen islamischen Schulen haben eine unterschiedliche Interpretationsweisen hinsichtlich der Einzelheiten inne. Das bezieht sich auf die steuerlichen Raten für die verschiedenen Gegenstände, auf die Auswahl der zu besteuernden Dinge, und sogar auf die Sachen, die zu Zeiten Mohammad noch nicht erfunden waren. Natürlich beschrieb System des Zakat nicht Dinge wie Fernseher, Videorekorder usw., was eine erhebliche Spannweite der Interpretationsmöglichkeiten der späteren islamischen Gelehrten zuließ.

Fundament von Zakat

“Die grundlegende und essentielle Zielvorgabe von Zakat ist die Reinigung der Seele. Es heilt die Lust an Reichtümer.“ (Islamic Voice)

„Weit entfernt davon (Hölle) aber bleibt der Fromme, welcher zur Läuterung seiner Seele sein Vermögen als Almosen hingibt.“ Sura 92, Vers 18-19

Das ist deutlich genug. Diejenigen, die Zakat zahlen, können der Hölle entgehen. Das besagt indirekt, dass diejenigen, die sich verweigern, ins Feuer geworfen werden.

Die koranische Instruktion, wie Mohammad und seine Folgern Zakat umgingen, lautet folgendermaßen:

„Nimm Almosen von ihrem Vermögen, um sie dadurch zu reinigen und zu entsühnen, (…)“ (9:103)

„Die Wurzel allen Übels ist die Liebe an weltliche Dinge.“ (Mishkat)

Zusammenfassend schließt Islamic Voice ab: „Diese Verse machen die tatsächliche Gewichtung von Zakat ziemlich klar: Es befreit das Herz von zeitweiligen Sorgen und reinigt die Seele.“

Es bleibt jedoch etwas Mysteriöses dabei, scheint dieses Prinzip doch nur für normale Muslime verständlich zu sein. Wenn Wohlstand wirklich so eine gefährliche Angelegenheit bedeutet, würde man doch erwarten, dass islamische Führer dies nach Außen aufgeben würden, um ein gutes Beispiel für die breite Masse der Muslime zu sein. Aber stattdessen kann man islamische Führer beobachten, wie sie – wie ihr Vorbild Mohammad – die Ummah dazu drängt, finanziellen Überschuss an sie selbst ab zu geben. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie frei sind von selbst-bezogener Motivation und niederträchtigen Handlungen.

Nebenbei kann man sich eine interessante Frage stellen, nämlich ob Zakat auf freiwilliger oder auf obligatorischer Basis gegeben wird. Es begann als eine religiöse Pflicht für alle Muslime, aber steht im Widerspruch zu einem gewichtigen Leitsatz von Zakat:

„Jedoch muß erinnert werden, dass das Ziel von Zakat nur erreicht wird, wenn die Zahlung von aufrichtigen Wunsch und praktischen Bemühen motiviert ist.“ (Islamic Voice)

Wenn einer diesem Prinzip folgt, dann sind Zahlungen mit unehrenhaften Begründungen, wie festgelegte Steuer, nichtig. Islamische Gelehrte vermögen diesem Paradoxon mit unerwarteten Argumenten, wie folgt, entgegnen:

Die Tatsache, dass die Reinigung der Seele durch die Zahlung von Zakat erreicht wird, ist nicht in jeder Einzelheit klar, denn es bleibt bei der Annahme, dass Wohlstand und weltliche Habe „teuflisch“ sind. Normalerweise zahlt man Geld im Austausch für Güter und Serviceleistungen, oder man gibt einfach Gelder aus Großzügigkeit heraus. Im Fall von Zakat scheint es, wie es sich zeitweise bei der katholischen Kirche ebenso verhielt, so zu sein, dass ausschließlich das Geben zu „heiligen“ Zwecken als nützlich angesehen wird. So verbleibt ein grundlegendes Merkmal des Islam als unanfechtbar.

Tatsächlich braucht es keine zentrale Institution, die Zakat Geltung verschafft. Zakat ist als religiöse Pflicht in vielen Ländern eine freiwillige Angelegenheit. Dennoch müssen die Geber von Zakat sich an die Prinzipien der derjenigen halten, die davon Nutzen haben, aber das Sagen in beachtlicher Weise bezüglich der Vergabe von Zakat behalten. Arbeitgeber mögen zum Beispiel Zakat verwenden, um bedürftige Arbeitnehmer für gute Dienste zu entlohnen, oder sie bevorzugen es ihren Familien und Verwandten zu geben, sogar wenn andere schlechter dran sind als die Verwandten.

Nutznießer von Zakat

In Frage kommende Empfänger von Zakat werden in Sure 9, 60 erklärt:

„Die Almosen gehören nur den Armen und Bedürftigen und denen, welche sich mit deren Austeilung befassen, und denen, deren Herz sich bekehrt hat, und sie dienen zur Auslösung der Gefangenen und für die, welche ihre Schulden nicht bezahlen können, und für die Förderung der Religion Allahs (den Religionskrieg), und für den Wanderer.“

Das ist eine merkwürdige Mischung. Schauen wir mal Schritt für Schritt:

* „Die Armen und Bedürftigen“ sind die meist zitierten Gründe, Zakat zahlen zu sollen, denn diese Neuverteilung von Gütern soll die Armut und Ungleichheit verringern. Islamische Gesellschaften neigen an weit verbreiteter Armut zu leiden und in vielen Fällen an ebenso extreme Ungleichheit. Nöte sind also sicherlich vorhanden.

* „Denen, welche sich mit deren Austeilung befassen“ ist offenbar ein gefahrvoller Punkt, denn sicherlich regt es zu einem effektiveren Ansammeln an, und öffnet so die Tür für Korruption und Ineffizienz. Fälle sind berichtet worden, bei denen die Anteile von denen, die Zakat sammeln, bei Weitem die Anteile für die „Armen und Bedürftigen“ übersteigt. Das ist natürlich nicht gut.

* “Denen, deren Herz sich bekehrt hat”. Guter Ansatz! Es bedeutet, Zakat-Gelder als Instrument für Loyalität zu verwenden – für die, die gerade zum Islam übertreten sind und für die, die es eventuell als bald tun wollen. Geschenke zu verteilen, mag für Westler merkwürdig erscheinen, aber es war als Tradition völlig in Ordnung zur Zeit Mohammads, wessen Biographie ein ganzes Kapitel diesbezüglich beinhaltet. Es als eine Art der „Korruption“ zu bezeichnen, wäre ganz bestimmt nicht freundlich.

* Sklaven und Gefangene zu befreien, war zu dieser Zeit wirklich nicht üblich. Während Sklaverei bis ins 20. Jahrhundert hinein praktiziert worden war, ist sie heute völlig abgeschafft. Lösegeldsumme für Kriegsgefangene zu verlangen, war eine allgemein anerkannte Praxis unter den Muslimen der frühen Zeit. Dies wurde aber durch die Einführung moderner Konventionen fallen gelassen und wird für gewöhnlich heute als kriminelle Tat, und nicht als gerechte Handlung innerhalb eines Krieges verstanden.

* „Für die Förderung der Religion Allahs (den Religionskrieg)“. Wie man das auch betrachten mag, es ist immer ein Minenfeld. Für Allah zu kämpfen, war die Hauptaktivität Mohammads und der Muslime zur späteren Zeit in Medina, und die Erlaubnis, Zakat-Gelder dafür zu verwenden, kann man als Rechtfertigung zur Kriegsfinanzierung durch karitative Ressourcen ansehen. In der Praxis war Zakat auch eine nicht-gewaltsame Art der Erziehung, und in einigen Fällen hatten islamische Organisationen, nicht direkt die Armen, den meisten Nutzen davon.

* Und dann waren da noch die „Wanderer“. Das erscheint vielleicht merkwürdig (warum nicht „Waisenkindern helfen“ oder anderes?), aber es ist einfach auf die ursprüngliche Pilger-Steuer zurückzuführen, die mit Hajj und Umra der heidnischen Zeiten in Verbindung steht. Es waren Arten und Weisen der „Reiseversicherung“, um Reisende zu helfen, die in Schwierigkeiten während ihrer Pilgerreise gekommen waren, und wieder nach Hause mussten. Dieser Punkt scheint heute keine praktische Bedeutung mehr zu haben.

Der Wahrheit ins Auge blicken

In der Realität kann man Zakat schwerlich einschätzen. Timur Kuran zitiert in seinem Buch Islam and Mammon eine beschämend lange Reihe von Fehlern und Missbräuchen durch das Zakat-System – mit einem Auge auf das gesetzlich vorgeschriebene System in Pakistan und Malaysia blickend. Die Liste von Fehlern und Bedenken hinsichtlich dieser Systeme sind viel zu lang, um sie hier zu wiederholen; es sollte ausreichen sein zu erwähnen, dass die Kreativität bezüglich des Missbrauchs vom Zakat-System erstaunlich ist, und sie lassen sich schnell an viele unterschiedliche Aspekte des Lebens und Unternehmertums anpassen.

Ein andauerndes Problem ist dennoch die Durchsetzung. Reiche Landbesitzer hatten wahrscheinlich entweder mehr kreative finanzielle Möglichkeiten, gut zu bezahlende Verbindungen oder waren einfach ausreichend grausam, um die die Zahlungen in bedeutender Menge an die Zakat-Einsammler umgehen zu können. Die ärmeren Landbesitzer waren weniger effektiv im Vermeiden. Deshalb beeinträchtigte das erheblich die anfänglich gemeinte Umverteilung des Wohlstandes von den Reichen an die Armen.

Als ein Beispiel, wie Zakat verbreitet ist, geht der Autor Kuran bis 1970 zurück und listet die folgende Aufgliederung der malaysischen Hauptstadt Alan Setar auf:

* 53 % wurde das Lehren des Islams verwendet
* 22 % wurde von den Zakat-Eintreibern verwendet
* 15 % wurde zur Unterstützung der Armen verwendet
* 6 % wurde zur Unterstützung der Pilger verwendet
* 2 % wurde den Konvertiten gegeben

Andere Persönlichkeiten, die von Kuran zitiert werden, schätzen das Teilen von Zakat-Geldern mit dem Armen noch erheblich geringer ein als das oben Genannte – es ist aber immer im Großen und Ganzen dieselbe Tendenz:

* der Löwenanteil von Zakat war für das Lehren des Islam
* die Einsammler sind die Zweiten auf der Liste, erheblich über:
* den Armen, die nur 10-15 % des gesammelten Zakat erhielten, und
* den anderen religiösen Zwecken

Die Schlussfolgerung Timur Kurans ist deutlich:

…Zakat hatte keine erheblich positiven Verbesserungen bezüglich der Armut und Ungleichheit in der muslimischen Welt. Zwar wurden offensichtlich Einiges an Einkommen und Wohlstand neu verteilt, es übertrug aber nicht wesentliche Vorteile auf die Armen als Gruppe.

Man ist versucht, eine damit verbundene Schlussfolgerung zu ziehen: Zakat in der Praxis wird vielmehr zum Vorteil für den Islam an sich als zum Nutzen für die Armen herangezogen. Sogar die Verwalter des Systems haben größeren Nutzen als die Armen, die nur wenig bekommen, außer einer Rechtfertigung für das Ausnehmen der Produzierenden zum Vorteil der Nicht-Produzierenden.

Loyalität erkaufen

Die Verwendung von Zakat hinsichtlich “Denen, deren Herz sich bekehrt hat” zeigt eine interessante Angelegenheit auf, nämlich die von dem Erkaufen der Loyalität durch die finanziellen Mittel von Wohltätigkeit – indirekt oder unverblümt offen. Die Empfänger der Wohltätigkeit werden sich als dankbar gegenüber den Gebern erweisen, und das hat Konsequenzen.

Man stelle sich vor, dass Wohltätigkeit als eine Art Tradition wurde durch die eingeführt, die persönliches Eigentum angesammelt haben, anstatt es institutionalisiert anzugehen. Jemand mag einen reichen Onkel haben, der bei einer Notlage aus hilft, so dass Dankbarkeit und Offenheit ihm gegenüber entsteht. Der Onkel wird wiederum vielleicht die Gelegenheit nutzen, eine Lektion erteilen:

„Lieber Neffe, du fragst, wie ich reich geworden bin? Nun, während Glück sicherlich gut ist, gibt es nichts, dass so gut ist, wie hart arbeiten und die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Ich erkannte, dass Geschäftsmänner der Stadt Probleme hatte, ihre Post und Botengänge quer durch die Stadt schnell und zuverlässig zu erhalten. Deshalb bot ich ihnen meine Dienste an. Die Beschwerden lagen sowohl in der Langsamkeit als auch besonders in den zu vielen zerbrochenen Gütern unterwegs. Also passte ich besonders auf die Güter auf – als wären es meine eigenen. Dadurch erhielt ich ein Ruf, dass ich meine Arbeit gut und damit das Leben der Geschäftsmänner leichter machte. Dadurch wiederum war ich in der Lage, höhere Preise zu verlangen, als meine Konkurrenten das konnten. Dann nach einer Weile konnte ich mehr Autos kaufen und gute Arbeiter an heuern, um mir bei der Expansion des Geschäfts zu helfen. Auf diese Weise bin zwar nicht zum größten, aber zum besten Transportunternehmen in der Stadt geworden. Ja, es war harte Arbeit! Das Finden von verlässlichen Fahrern war sehr hart, denn schlechte konnten leicht meinen Ruf zerstören.“

„Wow! Und nun bist du so reich, dass du meiner Familie Geld geben kannst. Das ist wirklich schön. Dennoch kann ich mich nicht auf deine Freundlichkeit verlassen, ohne irgendetwas zurückzugeben. Kann ich dir irgendwie aushelfen?“

„Nun, tatsächlich könnte da etwas sein! Wir haben ein Problem in unserer Qualitätsabteilung, für die wir einfach keine verlässlichen Arbeitnehmer finden können. Da meine Familie bist, vertraue ich darauf, dass du mich nicht hängen lässt, so wie es Unbekannte getan haben. Aber du solltest zuvor ein halbes Jahr Kurierfahrten machen, um ein Gefühl für das Geschäft zu bekommen.“

Großzügigkeit ist gut, da es Verbindungen, Vertrauen und Offenheit auf der Empfängerseite entstehen lässt. Und Zuhören in Bezug auf gut gemeinte Ratschläge, wie man selbständig wird und wie man Risiken vermeidet, macht Sinn, wenn man nach Unterstützung für die Zukunft fragt.

Das Entstehenlassen von ähnlichen Verbindungen zu religiösen Institutionen steigert ebenso das Vertrauen in diese Institutionen und die Offenheit hinsichtlich ihrer Ideen. Nun bei diesen Ideen liegt der Fokus tendenziell auf Anbetung, und nicht auf das Geldverdienen oder das Selbständig-Werden. Selbst die Frage „Können Sie einen Laster fahren?“ kann ungewöhnliche Auswirkungen haben, wenn man das bei einer islamischen Organisation gefragt wird.

Das wiederum zeigt eine andere Problematik von Zakat auf. Während es schnelle Erleichterung für die Armen bringen kann, wird es nicht die Armut an sich ausmerzen. Nur den Armen Almosen geben, lehrt sie nicht, wie man finanziell unabhängig wird. Im Gegenteil bedingungsloses Geben an die Armen kann unterbewusst als eine Belohnung für die eigene Armut angesehen werden, und weniger als Instrument für das Herausholen aus dieser Situation. Almosen als Wohltätigkeit ist in den meisten Fällen, außer von Notfällen, der falsche Lösungsweg in Bezug auf die Problematik der Armut. Wenn Zakat wirklich eine wirksame Aushilfe gegenüber der Armut wäre, dann müssten die islamischen Staaten weniger Armut als andere Staaten haben. Es ist aber offensichtlich, dass dies nicht der Fall ist.

Wohltätigkeit in Palästina

Obwohl es nicht direkt mit Zakat in Beziehung steht, kann der Fall der Hamas als Wohltätigkeitsorganisation aufschlussreich sein:

Die Hamas war für eine lange Zeit der Hauptverteiler der westlichen Hilfsgüter in den palästinensischen Gebieten, bis sie als Hilfskraft der palästinensischen Behörde als zu korrupt und als zu unfähig für die anvertraute Aufgabe beschrieben wurde. Während die Hilfsgüter für die Notleidenden abgezogen wurde, entstand zur selben Zeit eine Loyalität zu den Hamas, die ihr erheblich bei den Parlamentswahlen von 2006 geholfen hat. Die Wahlen, die mehr als Protest gegen die Korruption als eine Befürwortung von Terrorismus wahrgenommen wurde, gaben der Hamas eine demokratische Legitimation, die sie zuvor nie hatte, und was wiederum ihre Macht im Gaza-Streifen erhöhte, und womit sie die Demokratie dort aus hebeln konnte. Unglücklicherweise hat sich die Sache nun komplett gedreht, und die Hamas sabotiert intensiv die Lieferungen für die zivile Bevölkerung oder stiehlt einfach die Versorgungsgüter. Das hatte zur Folge, dass tatsächlich die Bevölkerung, besonders im Gaza-Streifen, eine Geisel dieser Situation ist. Ihre Abhängigkeit hinsichtlich Hilfsgüter scheint grenzenlos, aber die Hamas scheint gewillt zu sein, diese Krise eher noch zu vergrößern, da es ihre Zielsetzungen bedient.

Zakat und die Finanzierung von Terrorismus

Das schlimmste Problem ist, dass Zakat von religiösen Organisationen verwaltet ist, deren „heiliger“ Status sie häufig von Überprüfungen und Verdächtigungen befreit. Besonders gläubige Muslime mögen dazu neigen, irgendeine Überprüfung ihrer Wohltätigkeitsstiftung abzulehnen. Das führte dazu, dass diese Organisationen als wichtige Geldwäsche-Kanäle für Terroristen fungieren – das wurde schon sehr weitgehend dokumentiert. Weiterhin verleitete das einige Spender dazu, Druck auszuüben, dass kritische Bücher, wie Alms for Jihad von Burr und Collins, vom Markt genommen wurden.

Die entsprechende Antwort in Bezug auf diese Herausforderung wäre natürlich die Untersuchungen von solchen „heiligen“ Wohltätigkeitsorganisationen zu verdoppeln; hier sind sicherlich nicht nur die mit islamischer Neigung gemeint. Es mag einige Unzufriedenheit bei den islamischen Führern auslösen, aber die Schlussfolgerungen bis jetzt haben eine auffallende Anzahl von „faulen Obst“ offen gelegt, so dass erhöhte Verdachtsmomente gegenüber islamischen Organisationen gerechtfertigt erscheinen.

Vorschläge

Zum Trotz aller Risiken und Formfehler verschwindet Zakat nicht einfach. Zakat zu bezahlen, ist eines der bedeutsamste Elemente in einer der Weltreligionen, und man kann es auch nicht einfach ändern. Dennoch gibt es Wege, dass das System keine Korruption und Terrorismus heranzüchten kann, und unter diesen Wegen ist als Erste TRANSPARENZ zu nennen. Es sollte für jeden nicht nur für die Spender ersichtlich sein, wohin das Geld geht, wie viel für die Verwaltung gebraucht wird, und was der Anteil ist, der für die religiösen Unterrichtungen anstatt für die Armen verwendet wird. Es ist einerseits natürlich, Mitgefühl für diejenigen in schwierigen Verhältnissen zu haben, und es ist genauso natürlich, Hilfsorganisationen zu vertrauen. Andererseits ist der Missbrauch von Hilfsgütern für selbstsüchtige oder gar kriminelle Absichten ein Betrug an sowohl den Spender als auch an die Armen. Das sollte bloß gelegt und bestraft werden, oder zumindest möge die Hilfsorganisation einen schlechten Ruf genießen.

Hinsichtlich diesem ist es bdeutsam, diejenigen zu schützen, die diesen Missbrauch von Hilfsgütern aufdecken; ansonsten sind reiche Spender in der Lage, Journalisten und Autoren zum Schweigen zu bringen. Ein aktueller Fall ist der von Dr. Rachel Ehrenfeld, deren Buch Funding Evil führte zu großem Ärgernis unter den wohlhabenden Spendern – und zu einer Gerichtsverhandlung in Großbritannien. Da sie Amerikanerin ist, sollte es eigentlich unwesentlich sein, aber es kam heraus, dass Angleichung der Gesetze zu ihrem Schutz gebraucht wurde. „Libel Tourism Protetion Act“ („Touristen-Beleidigungsgesetz“; auch als „Rachels Gesetz“ bekannt) macht nicht-amerikanische Gesetzesentscheide zur nicht einklagbaren Verbindlichkeit und schützt gleicherweise den Autor und den Herausgeber.

Achtsam und konsequent zu sein, ist wichtig, denn Religion sollte eigentlich eine erhebliche Kraft für das Erstarken der Menschlichkeit sein, und das Ausnutzen der Religion für kriminelle Absichten, oder sogar Terrorismus, gibt allen Religion einen schlechten Ruf. Um dem entgegen zu gehen, sollte jegliches Befürworten oder stillschweigendes Bejahen von Terrorismus zum sofortigen und unwiederbringlichen Widerruf von jedem religiösen Status oder religiösen Privilegien führen, die eine Organisation erhalten hatte.

Islamische Führer halten Zakat für religiös. Der Rest der Welt tut dies nicht. Religionsfreiheit geht dahin, dass die islamische Gesellschaft Zakat zur Stärkung ihrer Gemeinschaften verwenden. Ineffizienz und administrative Fallgruben sind für den religiösen Status in diesem Systems unerheblich – aber der momentane Gebrauch von Zakat verdient keinen Schutz, nur weil es von einigen als religiös beschrieben wird.

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Migranten verlassen Kölner CDU

geschrieben von PI am in Deutschland,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Nachdem schon zahlreiche deutsche Parteimitglieder, die sich den konservativen Grundwerten der früheren CDU verbunden fühlen die Kölner Partei verlassen haben [4], greift die Austrittswelle jetzt auf türkische Migranten über, die gehofft hatten, bei den Christdemokraten ein Gegengewicht gegen die von Roten und Grünen hofierten Islamisten und türkischen Faschisten in der Domstadt zu finden.

Hintergrund der Austritte ist nach einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers [5] die unkritische Haltung führender Kölner CDU-Politiker gegenüber den faschistischen, ultranationalistischen „Grauen Wölfen“ (PI berichtete [6]):

Mehrere türkeistämmige CDU-Mitglieder haben ihren Austritt aus dem „Deutsch-türkischen Forum“ (DTF) der CDU erklärt. Hintergrund ist die fehlende öffentliche Distanzierung von DTF und CDU von den türkischen Nationalisten der „Grauen Wölfe“. Ünsal Basar, kurdischer Alevit, warnte vor dem Verlust der Glaubwürdigkeit. „Unter den über zwei Millionen Türkeistämmigen gibt es genug wahre Demokraten, um die wir uns bemühen sollten, anstatt um die Gunst von Extremisten zu buhlen.“ Der Porzer Lehrer gehörte zum DTF-Landesvorstand. Auch beim Kölner DTF sind Rücktrittsschreiben eingegangen. So ist der Vizevorsitzende Erkan Pelit von seinem Amt zurückgetreten.

In der CDU hatte zuletzt ein Besuch des Kölner Parteivorsitzenden Jürgen Hollstein und der Europaabgeordneten Ruth Hieronymi bei einem Verein der „Grauen Wölfe“ in Mülheim für Verärgerung gesorgt. Hollstein hatte von einem Fehler gesprochen, während Hieronymi ihren Besuch verteidigte.

Ob sich die ausgetretenen Türken, wie die ausgetretenen deutschen Mitglieder ebenfalls mehrheitlich der rechtspopulistischen Bürgerbewegung „Pro Köln“ anschließen werden, ist nicht bekannt.

(Foto: Das schwärzeste Haus von Köln [7] während der EM 2008)

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Buschkowsky in London und Rotterdam

geschrieben von PI am in Deutschland,Großbritannien,Multikulti,Niederlande | Kommentare sind deaktiviert

Deutsche Politiker sind für gewöhnlich so lernresistent wie ihre Geschöpfe, die Rütli-Schüler. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Zum Beispiel der Bürgermeister des Rütlischulbezirks Berlin Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD). In einem hochinteressanten Interview der Welt berichtet er über Einsichten zum Umgang mit der Migrationskatastrophe [8], die er in London und Rotterdam gewonnen hat.

Bitte beachten Sie auch die zugehörigen Leserkommentare in der Welt. Dort zeigt sich deutlich, wie weit eine linksgerichtete Indoktrination der Gesellschaft schon fortgeschritten ist, und den Zugang zu vielen Lösungsansätzen, die dringend erforderlich wären, verstellt. Die wenigen lernfähigen Politiker der Republik werden nicht nur von ihren denkfaulen Berufskollegen, sondern immer wieder auch vom ideologisch verblödeten Gewerkschaftsvolk angegriffen.

(Spürnase: Max W.)

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Ein EU-ropäischer Großmufti muss her

geschrieben von PI am in Balkan,Deutschland,Dhimmitude,EUdSSR,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Der Großmufti von Bosnien-Herzegowina, Mustafa Ceric (Foto), hat eine Idee für ein paneuropäisches Regierungskonzept: Er fordert nämlich eine einzelne „große Autorität der Muslime in Europa“, die auf der „unverhandelbaren, ewigen Scharia“ basieren soll. Factum berichtet [9] gestützt auf das Medienmagazin Pro [10] und die European View [11] – eine Zeitschrift des „Zentrums für Europäische Studien“ (Center for European Studies, CES), einer Brüsseler Denkfabrik der „Europäischen Volkspartei“ (EVP oder „European People’s Party, EPP) – die Ausgabe vom Dezember zum Thema: „Religion und Politik [12]„.

Der Großmufti von Bosnien-Herzegowina schrieb darin über die „Herausforderung einer einzigen Muslim-Autorität in Europa“, was Pro in einem Artikel diskutiert hat [13].

Ceric sagte bereits vor zwei Jahren der Zeit gegenüber [14]:

“ Wir Muslime brauchen einen starken Papst.“

In seinem European View-Artikel betont er die Notwendigkeit, bei einer „Bündelung der muslimischen Strömungen in Europa unter einer Führung“ auf die Scharia zu achten:

„Langsam entwickelt sich eine alleinige muslimische Autorität in Europa. Die Frage nach einem Imamat als ‚oberste Führung‘ aller Muslims, der ‚Umma‘, (…) ist die zentrale Frage der derzeitigen Situation, nicht nur für die muslimischen Kerngebiete, sondern auch für die muslimische Peripherie, einschließlich Europas.“ … Ziel sei es, den Islam in Europa zu institutionalisieren.

Duldung reicht dem Großmufti nicht aus:

„Es reicht nicht, dass Europa die Anwesenheit des Islam auf seinem Gebiet anerkennt. Die Moslems haben mehr als das verdient. Sie verdienen, dass ihre Anwesenheit legalisiert wird.“ Die Moslems müssten in „Institutionen repräsentiert“ werden, „die Unterstützung von den Regierungen und in der öffentlichen Wahrnehmung bekommen“.

Als positives Beispiel nennt Ceric die Schäublesche Islamkonferenz [15]. Klar: Da geht es ja wohl letztlich auch darum, dass wir uns einem gesamteuropäischen Großmufti unterwerfen, der die ganze EU mit der „unverhandelbaren, ewigen“ Scharia beherrschen soll. Einen ersten Bewerber für den Posten haben wir schon: Mustafa Ceric.

(Spürnase: Erwin S.)

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Probleme mit Zuwanderern nur eingebildet?

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Gegen die selbstverständlich jeder Grundlage entbehrenden Vorbehalte der Einheimischen gegen Zuwanderer aus dem islamischen Kulturkreis will Integrationsministerin Maria Böhmer (Foto, CDU), die selbst kürzlich die Konsequenz intensiven Kontaktes [16] spüren durfte, vorgehen [17]. „Wo es geringe Erfahrungen mit Ausländern gibt, wachsen Vorurteile schneller“, lässt sie uns wissen. Nur, wenn diese Vorurteile erst zu Erfahrungen geworden sind, Frau Böhmer, herrscht schnell „Rette sich, wer kann“ [18] – Stimmung.

(Spürnase: Michael L.)

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Juristische Schlappe für Wilders-Hasser

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Niederlande,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Die niederländische Staatsanwaltschaft, bei der eine Klage gegen Geert Wilders wegen seinem islamkritischen Film „Fitna“ [19]vorlag, hat den Feinden der Freiheit eine Absage erteilt. Bleibt noch der Versuch Jordaniens, einen internationalen Haftbefehl gegen den niederländischen Politiker durchzusetzen, um ihn vor ein arabisches Shariagericht zu bringen.

Wie Jihadwatch berichtet [20], beurteilt die niederländische Staatsanwaltschaft die Veröffentlichung von Fitna nicht als kriminelle Handlung, sondern als einen Beitrag im Kontext einer legitimen Debatte um den Islam. Die Ermittlungen werden eingestellt.

Weiterhin fühlt sich Geert Wilders allerdings durch den Versuch Jordaniens bedroht [21], ihn im Falle eines Auslandsaufenthaltes mit einem internationalen Haftbefehl festnehmen und an ein jordanisches Gericht ausliefern zu lassen.

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Die Botschaft des Islam beim alten St. Georg

geschrieben von PI am in Christentum,Islam,Islamisierung Europas,Weltanschauung,Österreich | Kommentare sind deaktiviert


Gestern Abend lud der Alte Orden vom St. Georg in Zusammenarbeit mit dem Wiener Akademikerbund zu einem Ordensabend zum Thema „Islam“ ein. Eigentlich hätte bei dem Anlass der apostolische Nuntius in Österreich Dr. Edmond Farhad eine islamkritische Rede halten wollen, doch der Nuntius hat im allerletzten Moment kurzfristig abgesagt. Nicht wie im Fall von Christine Schirrmacher [22] auf muslimischen, sondern auf innerkirchlichen Druck hin: Zu groß waren auf einmal die eigenen Ängste.

In die Bresche des Bischofs sprang der katholische Theologe und Philosoph Wolfram Schrems darüber, welche Botschaft der Islam an das christliche Abendland zu richten hat und entlarvte den Islam als Lügengebilde und Mittel zur Unterwerfung der Massen, das unter dem Deckmantel einer „Religion“ daherkommt.

Einige Aspekte aus seiner Rede:

Der Islam, der sich als die „wahre Religion“ betrachtet, sieht sich als die perfekte Gesellschaftsform und ist seit seinem Beginn auf Expansion und Unterwerfung ausgerichtet. Selbstkritik gibt es keine, darum ist der Dialog mit dem Westen für den Islam auch nur unter dem Aspekt der Selbstunterwerfung der Ungläubigen überhaupt erst interessant.

Das negative Menschenbild des Islam wird deutlich an der Geringschätzung der Frauen, die nur zum „beackern“ gut genug sind (Sure 2,223), aber auch darin, dass viele Menschen und Geisterwesen von Anfang an gleich für die Hölle erschaffen werden, ohne jemals eine Chance auf Erlösung zu haben – was mit einem für die Hölle bestimmten Selbstmordattentäter nach seinem Tod geschieht, bleibt eine ungeklärte Frage.

Macht gewinnt der Islam insbesondere durch seine auf Unterwerfung ausgerichtete Suggestivkraft. Zu den eingesetzten Mitteln der Ideologisierung gehören die Uniformierung wie auch die Choregraphie des Gebets. Mittel, die einem anderen totalitären Regime, das noch gar nicht so weit zurückliegt, sehr ähnlich sehen. Achmadinedschad will beispielsweise Erkennungsabzeichen für Juden und Christen einführen: Gelbe für Juden, blaue für Christen.

Schon die Sprache des Koran ist in sich voller Tücken, Übersetzungsschwierigkeiten und Täuschungen. Und bereits der Prophet setzt sich selbstherrlich über das eigene System: Mohammed ist praktischerweise immer zufällig gerade die Sure eingefallen, die ihm in einer bestimmten Situation am meisten von Nutzen war.

Der Islam, so das Fazit Schrems‘, ist eine Mahnung und eine Geißel – seine Botschaft ist Destruktion und Gewalt.

Professor Doktor Emanuel Aydin, der Chorepiskopos der syrisch-orthodoxen Kirche in Antiochien, meinte nach dem Vortrag im Gespräch, er sei von Anfang an davon ausgegangen, dass der Nuntius nicht wirklich an der Veranstaltung teilnehmen werde. Als kirchlicher „Diplomat“ hätte er sich das gar nicht erlauben können.

Die Lage der Christen im Nahen Osten, aus dem Farhad auch selbst stammt, sei aber mehr als prekär. Nicht umsonst seien so viele, sogar die Kirchenleiter in den Westen geflohen. In allen islamischen Staaten in der ganzen Region haben die christlichen Urkirchen unter Korruption und Repression zu leiden. Besonders schlimm sei die Lage auch in der Westbank, wo die Christen immer öfter unter Zwang zu Muslimen gemacht werden.

So wurde an dem Abend insgesamt mehr gesagt, als man vermutlich erfahren hätte, wenn der Nuntius persönlich gekommen wäre.

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Abendschoppen mit Stadtkewitz

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Die CDU-Fraktion der Bezirksverodnetenversammlung Berlin-Mitte lädt für morgen abend, 2. Juli, interessierte Bürger zum Abendschoppen mit MdA Rene Stadtekewitz (CDU) ein. Stadtkewitz ist besonders durch sein Engagement für die Bürger von Heinersdorf und ihre Initiative gegen den Moscheebau der Ahmadyya-Sekte deutschlandweit bekannt geworden.

Die Veranstaltung zum Thema „Konflikte im Zusammenhang mit Moscheebauten“ beginnt morgen, Mittwoch, 2 Juli um 19 Uhr im Cafe „You`re welcome“, (ehemals Cafe RZ), Große Hamburger Straße 15-16, Berlin-Mitte. (S.Bhf Hackescher Markt oder Oranienburger Straße, Tram 4,5 und 6.)

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Bruder von „EastEanders“-Star erstochen

geschrieben von PI am in Großbritannien,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

EastEnders [23]“ ist auf BBC so etwas wie „GZSZ“ oder „Marienhof“ im deutschen Fernsehen. Die regelmäßigen Zuschauer kennen die Serienstars so gut, als wären sie persönliche Bekannte oder Freunde. Umso schockierender für die Briten die Nachricht, dass Ben Kinsella (Foto), der Bruder von Brooke Kinsella, die in der Endlos-Soap Kelly Taylor [24] spielte, erstochen wurde. Tatverdächtig sind mehrere schwarze Männer.

Der Telegraph berichtet [25] über die Ermordung von Ben Kinsella und schreibt, der 16-jährige Schüler sei ein weiteres unschuldiges Opfer der in London bereits epidemisch gewordenen Messerattacken geworden.

Offenbar wurde er vor seiner Ermordung von einer „fangt ihn! Fangt ihn!“ rufenden Gruppe junger Männer regelrecht gejagt. Eine Schulkameradin Dee Procter sagte, Ben habe jemanden schützen wollen und sei von vier Schwarzen verfolgt [26] worden, die behauptet hatten, Ben hätte etwas mit einem bestimmten Mädchen gehabt.

Kurz vor seinem Tod rief er während der Hetzjagd auf ihn noch einen Freund an und bat um Hilfe. Doch jede Hilfe kam für ihn zu spät. Die Messerstiche trafen Ben in die Brust und in den Rücken. Er ist das 17. jugendliche Todesopfer in London dieses Jahr.

Das Telegraph-Video zu dem traurigen Fall sehen Sie hier:

(Spürnase: Rhesusfaktor)

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