- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Vier Pfoten für ein Allahu akbar

Schwierige Meldungen, also solche, die einem eh keiner glaubt, kommen meist von einer Insel und haben damit zu tun, dass die gastfreundlichen Inselbewohner es ihren muslimischen Gästen wieder einmal besonders Recht machen wollen. Zum Beispiel diese: In England will man eine Schuhpflicht für Polizeihunde einführen, um die Muslime nicht zu beleidigen.

Die Mitteldeutsche Zeitung [1] berichtet:

Die britische Polizei will ihre Spürhunde für Ermittlungen in den Häusern von Muslimen möglicherweise extra mit Schuhen ausrüsten. Dadurch sollte die Verletzung religiöser Gefühle ausgeschlossen werden, berichtete die Sonntagszeitung «Sunday Times». Hunde gelten in einigen islamischen Ländern als unrein. Mit den kleinen Schuhen an den Pfoten könnten die Tiere bei Durchsuchungen in muslimischen Häusern oder Moscheen problemlos eingesetzt werden. Einer der führenden Imame Großbritanniens, Ibrahim Mogra, sagte allerdings, Schuhe für Hunde seien überflüssig.

Die Polizei arbeite derzeit an neuen Richtlinien, teilte der Berufsverband Acpo mit. Es stehe aber noch nicht fest, welche Maßnahmen genau ergriffen werden. Der Leitfaden für die Polizei in England, Wales und Nordirland soll Ende des Jahres veröffentlicht werden.

(Mit bestem Dank an die zahlreichen Spürnasen)

Like

Mission Yellowcake – Saddams Atomwaffen

geschrieben von PI am in Altmedien,Irak,Islam ist Frieden™,Nahost,USA | Kommentare sind deaktiviert

[2]Und er hatte sie doch: In einer streng geheimen Mission genannt „Yellowcake“ haben US-Streitkräfte die letzten Überreste von Saddam Husseins sehr wohl vorhandenem Atomprogramm aus dem Irak geschafft. Aus den Beständen, die es nach weltweit verbreiteter Meinung eigentlich gar nicht geben darf [3], gingen 550 Tonnen Uran zur Aufbereitung an ein kanadisches Unternehmen.

Nach Angaben von N24 [4] wurden in einem geheimen Einsatz der US-Streitkräfte die letzten großen Überreste von Saddam Husseins Atomprogramm sicher außer Landes gebracht.

550 Tonnen natürliches Uran aus dem Irak kamen am Samstag nach einer dreimonatigen Reise im Hafen der kanadischen Stadt Montreal an. Der Transfer wurde aus Furcht vor Diebstählen oder Attentaten bislang streng geheimgehalten. Bei dem Uran handelt es sich um sogenannten Yellowcake, das Ausgangsmaterial zur Anreicherung für nuklearen Brennstoff oder Bombenbau.

Das Uran war in der Atomanlage Tuwaitha 20 Kilometer südlich von Bagdad gelagert:

US-Experten begannen im Frühjahr damit, die Substanz aus den teils beschädigten Fässern aus der Zeit Saddams in 3.500 neue Behälter umzufüllen. Im April wurden erste Lastwagenlieferungen verdeckt zum Flughafen Bagdad gebracht. Dann wurde das Uran mit 37 Militärflügen auf das britische Atoll Diego Garcia im Indischen Ozean geflogen. Ein Transport auf dem Landweg schien zu gefährlich.

Wie auch immer man über den Irakkrieg denken mag. Die Atomwaffen Saddams waren – wie man allerdings erst jetzt und in einer innerhalb der deutschen Medienlandschaft recht gut versteckten Meldung erfährt – doch keine Erfindung.

» Weitere Infos dazu hier [5].

(Spürnase: Jens T.T)

Like

Frauenmorde im Namen der Friedensreligion

geschrieben von PI am in Irak,Islam ist Frieden™ | 60 Kommentare


Im irakischen Basra versuchen Sittenwächter getreu Allahs Vorgaben, Frauen aus dem öffentlichen Leben zu vertreiben. Die irantreue „Organisation für Tugendhaftigkeit und die Verhinderung von Laster“ bringt reihenweise Frauen um [6], nachdem sie vorher gefoltert wurden. Ihr Verbrechen war Berufstätigkeit als Lehrerin, Ärztin oder Ingenieurin – in Neusprech: Prostitution.

Er sammle täglich Frauenleichen auf, die irgendwo auf der Straße liegen, berichtet der Krankenwagenfahrer Abu Ali aus Basra. Er fährt sehr früh los, meist liegen die Ermordeten dort, wo andere Leute ihren Müll abladen. Die Polizei von Basra berichtet von monatlich 15 politisch motivierten Frauenmorden. Glaubt man jedoch der Schilderung von Abu Ali, ist diese Zahl stark untertrieben. „Diese Frauen sind vorher misshandelt und gefoltert worden“, berichtet der Fahrer, die Spuren an den toten Körpern seien eindeutig. Abu Ali ist nicht der richtige Name dieses Augenzeugen. Er sei ein toter Mann, wenn er redet.

Weshalb die Frauen von Basra sterben mussten? Weil sie die Stirn hatten, unter der Herrschaft selbst ernannter Sittenpolizei-Trupps ihren Berufen nachzugehen, glaubt Sana Ali, Frauenrechtlerin aus Basra. „Die Killer-Kommandos behaupten, bei den Getöteten handele es sich um Prostituierte, aber es sind Lehrerinnen, Ärztinnen, Ingenieurinnen und einfache Angestellte darunter. Es sind Frauen, die außer Haus arbeiten gehen.“ Für Sana Ali ist die Botschaft klar. „Frauen sollen im Berufsleben keine Rolle mehr spielen, politisch nicht, sozial nicht.“ Es reicht nicht, dass sie – in Basra unerlässlich für jede Frau, die den geschützten Raum der eigenen Familie verlässt – Kopftuch tragen. Sie sollen unsichtbar werden.

Natürlich haben die Morde im Namen Allahs nichts mit dem Islam zu tun. Das muss ganz klar gesagt werden.

(Spürnase: Shahar)

Like

Mixa: Ohne Christentum kein Europa mehr

geschrieben von PI am in Christentum,Katholische Kirche,Weltanschauung,Westen | Kommentare sind deaktiviert


Deutliche Worte äußerte der Bischof von Augsburg [7], Walter Mixa, zur Eröffnung der diesjährigen Ulrichswoche im Gedenken an den Heiligen Bischof Ulrich, auf dessen Fürsprache die Katholische Kirche die Rettung des christlichen Abendlandes vor den heidnischen Reiterheeren im Jahre 955 bei der Schlacht auf dem Lechfeld zurückführt: „Europa wird auch in Zukunft christlich sein, oder es wird überhaupt nicht mehr Europa sein.“

Mixa rief dazu auf, sich aktiv für die Einheit Europas einzusetzen und die christliche Identität des Kontinents zu verteidigen. Er betonte dabei:

Die europäischen Völker seien heute erneut von Neuheidentum und aggressiven atheistischen Ideen bedroht … Das christliche Menschenbild, das Europa seit der Missionierung durch den Heiligen Paulus selbst tief geprägt habe, werde heute durch Abtreibung, Euthanasie, Genmanipulation, Aushöhlung der Familie und materialistische Ausbeutung des Menschen entstellt.

„Europa wird auch in Zukunft christlich sein, oder es wird überhaupt nicht mehr Europa sein“. Wenn man nur versuchsweise alles aus Europa wegdenken würde, was durch christlichen Geist und christlichen Glauben gewachsen sei – vom Bildungswesen über Kunst und Literatur bis zu den sozialen Einrichtungen – dann würde sich der europäische Kontinent in eine unmenschliche geistige, kulturelle und soziale Wüste verwandeln.

Mixa sagte wörtlich:

„Über 80 Prozent der Bürger Europas sind Christen und sie haben eine Verantwortung für diesen Kontinent, den der Heilige Paulus selbst für die Botschaft Christi entdeckt hat, dessen christliche Identität der Heilige Ulrich verteidigt und den christliche Politiker wie Konrad Adenauer, Robert Schuman, Alcide de Gasperi und Charles de Gaulle nach den Verwüstungen des Nationalismus wieder zur Einheit geführt haben.“

Ob man mit Bischof Mixa und dem Christentum in Einzelpunkten einig ist oder nicht – in einem hat er sicherlich Recht: Ohne Christentum wird es auch mit der schönsten Aufklärung und dem durchdachtesten Rationalismus kein westliches Abendland mehr geben, und wir werden untergehen im Sog einer archaischen Strömung, die Rückständiger ist, als das Christentum es in seinen finstersten mittelalterlichen Auswüchsen jemals war.

(Spürnase: gegen-wind [7])

Like

London, drei Jahre nach dem 7. Juli 2005

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Morgen jähren sich die blutigen Terroranschläge gegen die „Ungläubigen“ in London zum dritten Mal. Der Tagesspiegel [8] hat zum Gedenktag Joe Kerr, einen Busfahrer, der auch „Mr. London“ genannt wird, befragt. Am 7. Juli 2005 wurden mitten in der britischen Hauptstadt 52 Menschen von islamischen Fanatikern getötet und Hunderte verletzt, viele von ihnen schwer.

Als Joe Kerr, der Busfahrer, den aufgesprengten, zerfetzten, roten Doppeldecker am Tavistock Square, mitten in London, im Herzen seiner Heimatstadt sah, traf es ihn wie einen Schock: Das war ein Angriff gegen seine Heimat, seine Familie und seinen Berufsstand.

Vorn auf der Straße lag verbeult ein Teil des Daches. Der Rest ragte scharfkantig nach rechts weg – wie der Deckel einer Konservenbüchse, den ein gigantischer Dosenöffner herausgefräst hatte.

Kerr erinnert sich genau an den Tag und erzählt von Wood Green bis Endstation Waterloo:

„Gill geht es sicher gut“, dachte Joe Kerr. War ja klar, dass sie sich nicht gleich meldete. Alle wollten telefonieren und wissen, ob es ihren Verwandten und Freunden gut geht. Das Mobilfunknetz war überlastet. Da kam sie nicht durch. Aber sie würde sich schon melden.

In den nächsten Stunden achtete Joe Kerr in jeder Sekunde aufs Telefon.

Doch es sollte bald klar werden, dass die Attentäter nicht nur seine Stadt und seinen Berufsstand attackiert hatten, sondern auch den wichtigsten Menschen in seinem Leben.

An jenem 7. Juli wurde Gill Hicks mehr tot als lebendig von den Rettern aus dem U-Bahnhof Russell Square getragen. Mit der Piccadilly Line war sie auf dem Weg zur Arbeit, als einer der vier Täter in ihrem Waggon seinen Sprengsatz zündete. Sie stand ganz in der Nähe des 19-jährigen Germaine Lindsay, eines gebürtigen Jamaikaners, der zum Islam konvertiert war. Die Explosion seiner Rucksackbombe zerfetzte Gill Hicks beide Beine. Die Unterschenkel mussten amputiert werden.

Gill Hicks, Chefkuratorin im britischen Design-Council, überlebte und konnte trotz zwei Beinprothesen Joe Kerr, wie zuvor geplant, am 10. Dezember 2005 heiraten. Ihre Karriere im Designbetrieb hat sie nach dem Attentat aufgegeben. Heute arbeitet sie für Peace Direct [9]und diskutiert öffentlich über Fundamentalismus, Terrorismus und die Gründe für Hass.

Die Frage ist bloß, ob diskutieren jetzt noch weiterhilft, oder ob das britischeWaterloo [10] dafür nicht schon zu nahe ist.

Einmal hatte Kerr selbst Angst, mit seinem Bus in die Luft gesprengt zu werden:

Auch das war in Waterloo. Wie immer am letzten Halt machte Joe Kerr seinen Kontrollgang durch den Bus. Und da lag er, der Rucksack. Ausgebeult, offensichtlich war etwas Großes, Schweres drin. Nicht anfassen, sofort die Polizei rufen – das ist die Vorgabe für einen Busfahrer in so einem Fall. „Die waren sofort da, mit Dutzenden Leuten“, erzählt Joe Kerr. Wenn ein Busfahrer einen auffälligen Fund meldet, nimmt das in London jeder Polizist ernst. Im Rucksack war dann ein Toaster.

Es hätte aber auch leicht etwas anderes sein können. Denn „Ungläubige“ sind ja keine „Unschuldigen“ – sie zu töten gehört zur ehrenwerten und noblen Aufgabe des Dschihad. Wir erinnern uns an die Worte des britischen Mullahs Anjum Chaudri:

(Spürnase: Juris P.)

Like

Willibert Pauels: Bekenntnis zu Israel

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Im Kölner Karneval gehört er seit Jahren zu den Spitzenrednern: Der katholische Diakon Willibert Pauels, bekannt als „Ne bergische Jung [11]“ findet besonders deswegen Anerkennung, weil er frei von zeitgeistigen Selbsteinschränkungen zu seinen christlich-konservativen Grundwerten steht, und damit offenbar vielen der schweigenden Mehrheit aus dem Herzen spricht. Im „Wort zum Samstag“ des Kölner Domradios [12] glänzt Willibert Pauels jetzt mit einem klaren Bekenntnis zu Israel:

[flash http://217.115.153.122/CoMET/Video/448.flv]

Like

Gedenkmarsch für Genozidopfer der Türkei

geschrieben von PI am in Armenien,Christentum,Türkei,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert


Heute Sonntag treffen sich auf der schweizerischen Rigi bei Luzern [13] Nachfahren der Genozidopfer und ihre Freunde zu einer Solidaritätskundgebung im Gedenken an die zwischen 1915 und 1917 von der Türkei ermordeten Menschen: Armenier, Assyrer, Chaldäer, Syrer. Wo findet die deutsche Veranstaltung zu diesem Thema statt?

Jesus.ch berichtet [14]:

Vor rund hundert Jahren deportierte und ermordete die türkische Armee bis zu 2 Millionen Christen. Die Lage der Nachkommen ist immer noch erdrückend schwer, vor allem Im Südosten des Landes.

Nach dem Völkermord und der nachfolgenden Unterdrückung verstreuten sich Christen aus der Türkei über die ganze Welt.

Eine Bergbesteigung im Andenken an die beschwerliche Deportation:

Um des Völkermords zu gedenken, werden … gegen 200 orthodoxe Christen auf die Rigi im Kanton Luzern ziehen. Der schwere Marsch stehe zeichenhaft für die damalige Deportation. Die Demonstranten kommen aus Holland, Schweden, Deutschland, der Schweiz und anderen Ländern.

Darunter viele Länder, in denen keine Gedenkmärsche für die von der Türkei Ermordeten stattfinden.

Heute noch haben viele wegen eines christlichen Vornamens immer wieder Probleme mit der türkischen Botschaft.

Auf dem Berg angekommen, wolle man dann 300 schwarze Luftballons steigen lassen, sagt ein Teilnehmer.

Sie sollen ein Zeichen gegen das Vergessen sein. Organisiert wird der Anlass vom holländischen Seyfo-Center [15] gegen „Völkermord“.

Ziel der Bewegung ist es, den Genozid aufzuarbeiten, auf die aktuelle Lage der Minderheiten heute aufmerksam zu machen sowie den Völkermord nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die türkische Regierung etwa leugnet ihn nach wie vor.

Weitere Infos unter:
» www.assyrer-schweiz.ch [16]
» www.bethnahrin.de [17]

(Spürnase: Jens T.T)

Like

Mailänder Moschee wird geschlossen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Italiens Innenminister Roberto Maron (Lega Nord) wird die Mailänder Moschee, um die herum jeden Freitag Tausende von Moslems auf der Straße ihre Gebetsteppiche ausrollen, schließen. Alessandro M. hat diesen Beitrag [18] aus der Corriere della Sera für PI übersetzt.

Der Vorschlag von Oberbürgermeisterin Letizia Moratti, den Gebetsort im Stadtviertel Vigorelli befristet zu erhalten, wurde eingefroren. Bossi: „Wir haben die Mailänder Moschee geschlossen“. Innenminister Maroni: „Weg, noch im August dieses Jahres“. Die Moslems: „Sie dürfen uns nicht verjagen.“

MILANO — Moschee und islamisches Kulturzentrum in Mailand
. Entweder findet man eine Lösung oder es wird geschlossen. Zu einem Treffen im Büro des italienischen Innenministers Maroni wurden im ersten Moment die Vertreter der Stadt Mailand nicht eingeladen, sondern nur die Parteikollegen Davide Boni, Regionalrat und der neue Abgeordnete Matteo Salvini. Ein dezidierter Anruf von Bürgermeisterin Letizia Moratti hat den „normalen Zustand“ wiederhergestellt. Mit dabei war auch der Vice-Oberbürgermeister Riccardo De Corato. Maroni hat die Vertreter der Anwohner von Viale Jenner getroffen, dort wo sich die Moschee und das islamische Kulturzentrum befinden und wo jeden Freitag 4000 Moslems ihren Teppich ausrollen und die Strassen und Bürgersteige besetzen und unpassierbar machen. „Ich glaube – greift Maroni an – dass man schnell noch bis Ende August/des Sommers eine Lösung oder Vereinbarung finden kann, die die Anforderungen der Bürger dieser Stadt und die Ansprüche des Kulturzentrums genügt, einen geeigneteren und passenderen Ort zu finden”. Ein «Ultimatum light», aber immer noch ein Ultimatum. Maroni nennt keine Details. «Ich sage euch nicht, welche Lösung das sein wird, aber ich bin mir sicher, dass man sie schnell finden wird».

Entweder – Oder.
Es sieht mehr nach einem entweder-oder aus als nach einer wirklichen Lösung, wie Umberto Bossis Worte bestätigen: «Heute hat Maroni die Moschee von Viale Jenner geschlossen. Das ist unsere unsere Heimat, und wir werden sie an niemandem schenken. Für die Lega Nord ist es ein wichtiger Schritt. Während des Wahlkampfes hatten wir das unseren Wählern versprochen und wir halten unsere Versprechungen“. Das ist es, was man von den Moslems verlangt. Erstens: Ihre Bereitschaft umzuziehen. Nicht nur die Moschee (in Wirklichkeit eine Garage), wie man am Anfang vorgeschlagen hatte, sondern auch das islamische Kulturzentrum (in der gleichen Garage). Zweitens: Sie darauf aufmerksam zu machen, dass für diesen „Umzug“ keine staatliche Hilfe oder Geld zur Verfügung gestellt wird. Drittens: Wenn die gestellten Bedingungen nicht bis Ende August erfüllt werden, wird geschlossen. Punkt! Auch aus hygienischen Gründen. Der Präfekt Herr Gian Valerio Lombardi wurde mir dieser Verhandlung beauftragt. Der Präfekt hat nicht nur die nötige Macht — hat Maroni klargestellt — sondern auch Verfügung und die Anweisungen, um das zu erreichen, was erforderlich ist».

Der Vorschlag von MORATTI wurde eingefroren
– Vorübergehend bleibt also die Lösung eingefroren, die sich die Oberbürgermeisterin gewünscht hatte: Befristete Gebetsstätten, um den Gläubigen das Besetzen der Strassen und Bürgersteigen von Mailand zu ersparen. Große und weite Plätze, die sich nur für das Gebet öffnen, die aber am Ende dieser Funktion geschlossen werden. Das Rathaus hatte auch das Areal geortet: Das Velodrom Vigorelli, dort wo früher das Sechstagerennen stattfand. Aber der doppelte Umzug — Moschee plus Kulturzentrum — und der Widerstand und die Abneigung der Lega für diese Lösung haben die Lage noch komplizierter gemacht. Das Rathaus hat für die Gebetsstätte ihr Entgegenkommen gezeigt, nicht jedoch für das Kulturzentrum: «Für das Gebet sind wir bereit, den Moslems entgegen zukommen. Sie sollten uns ihre Vorschläge mitteilen. — sagte der zweite Bürgermeister Riccardo De Corato —. Wir können eine Lösung innerhalb von Mailand finden. Aber im Territorium unserer Stadt gibt es keinen Platz für das Kulturzentrum, da die städtische Dichte zu hoch ist. Es müsste weit von Wohnorten sein. So einen Platz gibt es einfach nicht ». «Wir stehen dem befristeten Gebet offen und können den Umzug des Kulturzentrums von Viale Jenner berücksichtigen — entgegnete der Präsident des Zentrums Abdel Amid Shari. „Man soll uns Vorschläge unterbreiten und wir werden sie auswerten. Ich kann dazu nichts mehr sagen, denn niemand hat mit mir gesprochen oder mich zu einem Treffen eingeladen. Wir reden miteinander durch die Zeitungen. Wir sind wirklich müde, ob dieser Situation. Es ist ein kleines Theater, das so schon seit Jahren weiter geht. Wir sind bereit, den Minister zu treffen.“ Aber kein Ultimatum: «Wenn die zumachen wollen, sollen uns sagen warum. Wir sind nicht illegal. Sie wollen uns verjagen, weil jemand auf der Strasse betet? Dann sollen sie die Polizei schicken, um das zu verhindern, aber sie können diese Institut nicht schliessen, nur weil es ihnen nicht passt. Wir können es nicht akzeptieren ».

Like

Wir sind Stauffenberg! Nur besser!

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Satire | Kommentare sind deaktiviert

Einmal Hitler Attentäter sein – das ist wohl der Wunsch jedes deutschen Jungen seit 1945. Einmal den Eltern und Großeltern beweisen, dass man zur moralisch überlegenen Generation gehört und es Faschismus und Krieg nie gegeben hätte, wäre schon zu Anfang des 20. Jahrhunderts der Stuhlkreis erfunden gewesen. Der ödipale Massenkomplex, der sich seit der Herrschaft der 68er im steuerfinanzierten „Kampf gegen Rechts“ sublimiert hat, erreicht in diesen Tagen einen neuen Höhepunkt. In Berlin zerstörte der zweite Besucher des neu eröffneten Wachsfigurenkabinets die Nachbildung von Hitler und führte damit das erste erfolgreiche Attentat gegen Hitler auf deutschem Boden aus.

Für den mittelalten Gutmenschen ging ein Traum in Erfüllung, der die damit verbundene Verletzung eines Wachmanns minder schwer erscheinen lässt. Der sollte jetzt nicht den Fehler begehen, durch eine Beschwerde in den Ruf zu kommen, ein Rechter zu sein. Schließlich hat er den Führer bewacht, und war damit so etwas wie ein moderner SS-Mann.

Die FAZ vermutet gar [19], dass Hitler-Attentate demnächst zu einer demokratischen Mut- und Bewährungsprobe werden könnten:

Die von den Absichten des zweiten Besuchers völlig überraschten Sicherheitsleute haben nach besten Kräften versucht, ihre Pflicht vor der Hitlerfigur zu tun. Ein anderer Besucher – war es der erste oder war es schon der dritte? – soll, hieß es kurz darauf in Nachrichtenmeldungen, den Attentäter aufzuhalten versucht haben, was ihm dieser aber nicht gedankt, sondern mit einem Schlag quittiert haben soll.

Von dieser Aktion hat der durch das Attentat in den Kegel der medialen Aufmerksamkeit geschnellte Sicherheitsmann, der sich einen solchen Rummel um seine Person am ersten Tag der Ausstellung nicht gewünscht haben kann, nichts gesagt. Er konnte ebenfalls nicht bestätigen, dass Hitler, wie gemeldet, der Kopf abgerissen worden sei. Der Kopf des Diktators sei nur beschädigt worden. Einen wie auch immer demolierten Hitler wollte man nun aber in Berlin offensichtlich nicht ausstellen.

Extremsport Ersatzattentat

Über die Motive des zweiten Besuchers kann man heute nur spekulieren. Man darf sich auch die Frage stellen, ob man sich selbst in diesem sicherlich nicht historischen, aber entscheidenden Augenblick schützend vor Hitler geworfen hätte. Unwahrscheinlich ist die Annahme, dass der Attentäter mit seiner Tat nur seine Kritik über den in Wachs geformten Gang der deutschen Geschichte von Bismarck über Marx zu Hitler habe kundgeben wollen.

Es mag sein, dass er von Hitler in dieser Deutschland gewidmeten Ausstellung partout nichts wissen wollte. Den Gedanken, dass es sich hierbei um ein spätes Ersatzattentat handelt, kann man gar nicht aussprechen, ohne sich auszumalen – und das ja in einer Zeit, in der Tom Cruise für eine amerikanische Filmproduktion die Rolle Claus Graf Schenk von Stauffenbergs übernommen hat -, dass solche Ersatzattentate zu einer Art Sport, zu einer Art demokratischer Bewährungsprobe werden könnten: Gehen wir nach Berlin, Hitler den Kopf abreißen.

Die Idee hat was und ist ausbaufähig. Warum nicht z.B. ein erfolgreiches Hitler Attentat als praktischen Einbürgerungstest für Neudeutsche, denen der bisherige Test zu theoretisch ist und die Aufgrund ihrer Sozialisation eher praktisch begabt sind? Dass dabei vorerst nur Wachsfiguren zu Schaden kommen, ist bedauerlich, aber bremst den Eifer der Linken sicher nicht. Seit auch die seltenen Gelegenheiten weggefallen sind, am antifaschistischen Schutzwall gelegentlich echte imperialistische Aggressoren abzuschießen, hat man sich daran gewöhnt, den „Kampf gegen Rechts“ gegen einen selbst gebastelten Popanz zu führen. Der zugrunde liegenden Störung scheint das egal zu sein. Hauptsache heute sind wir alle Stauffenberg. Nur besser.

(Spürnase: Dennys)

Like

Mohammed: Legende und Un-Heilsbringer

geschrieben von PI am in Islam,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

Tilman Nagel gibt im Standard-Interview [20]Antwort auf Fragen zum umstrittensten und zugleich unkritisierbarsten aller Propheten der Weltgeschichte. Der „Mohammed-Biograf“ im Gespräch über die Ursprünge des Islam, Höhenflüge der Forschung und Realitäten der arabischen Welt.

Der emeritierte Göttinger Professor für Arabistik, Tilman Nagel, hat kürzlich eine umfängliche „Biografie“ des Propheten Mohammed veröffentlicht (PI berichtete [21]), eine umfangreiche Bestandsaufnahme dessen, was sich über den Propheten wissen oder mit gutem Grund vermuten lässt und ein Standardwerk auf diesem Gebiet.

Nagel zu den Äußerungen von Susanne Winter [22] und den Reaktionen [23] darauf:

Wenn sie auf die Krankheit zu sprechen kommt, dann gibt es in den Quellen eine ganze Reihe von Indizien, die auf Epilepsie hinweisen: Erscheinungsformen eines Anfalls, Schweißausbruch, Benommenheit, Erschöpfung. … „Kinderschänder“ spielt auf die Ehe mit Aischa an. Es ist eine Tatsache, dass das Kind ihm im Alter von sechs Jahren versprochen wurde, und dass er die Ehe vollzogen haben soll, als das Kind neun Jahre alt war. Das wird in den arabischen Quellen breit geschildert. Das Sexualleben Mohammeds ist in der frühen muslimischen Tradition ein Beweis für seine Erwähltheit. Seine Potenz, die der von dreißig Männern entspreche, wird betont.

Wenn man Susanne Winter wegen ihrer Rede anklagt, missachtet man demnach nicht nur die freie Meinungsäußerung, sondern erkennt inhaltlich die Realitäten nicht an.

Mohammed hat als historische Person existiert:

Mohammed als Fiktion wäre eine gigantische Arbeit gewesen. … Zudem gibt es im Koran eine eindeutig erkennbare, innere Mitte, die auf eine Person zurückgeht.

Mohammed gehörte dem wichtigsten Kultbund an, einem Männerbund, der die Wallfahrtsangelegenheiten an der Kaaba regelte, … Seine Zeitgenossen glaubten, dass Mohammed einer gnostischen Religiosität anhänge.

Die Reform des Kultes war es, was ihn angetrieben hat. Er musste Mekka dann ja auch verlassen, in Medina hat er seine Offenbarung entscheidend weiterentwickelt. Nachdem enorme politische Umschwünge ihn begünstigt haben, konnte er aber später in Mekka wieder einmarschieren.

Wer in der neuen Mohammed-Bewegung das Sagen hatte, wurde von Anfang an mit aller Härte in blutigen Stammesfehden ausgefochten.

Nagel über Salman Rushdies „Satanische Verse“ [24]:

Mohammed hat kritisiert, dass die Mekkaner annahmen, Allah habe Töchter (die im traditionellen Verständnis nichts wert sind). Er hat sich auf einen Kompromiss eingelassen. Im religiösen Alltag in Mekka waren die Göttinnen wichtiger, der eine Gott Allah war irgendwo weit weg. Mohammed hat erst in der Rückschau aus Medina gemeint, dass ihm der Satan das Zugeständnis an die Verehrer der Göttinnen eingegeben habe – die satanischen Verse.

Der Koran ist vieldeutig und modernisierungsresistent:

Die arabische Schrift der damaligen Zeit … ist vieldeutig, sie war eine Stütze für das, was man immer wieder hörte. Da gibt es sicherlich Abweichungen, die aber zum Teil in der islamischen Koranwissenschaft selbst seit Jahrhunderten bekannt sind. … Ich glaube nicht, dass da Sensationen verborgen liegen.

Die türkische Religionsbehörde möchte deshalb eine Ausgabe der Hadithen, weil sie ein gewisses Maß an Freiheit gegenüber dem Klerus anstrebt.

Die Führung im Islam hat, wer am meisten investiert, heute vor allem Saudi-Arabien :

Die enormen Geldströme, vor allem aus Saudi-Arabien, helfen, islamische Institute, etwa in Pakistan, einzurichten und den wahhabitischen Islam als führende Richtung durchzusetzen, aber sie höhlen die Vielfalt aus. Da gibt es den Anspruch, dass das die einzig wahre Auslegung des Islam ist.

Eine Aufklärung kann es im Islam deswegen nicht geben, weil es Rationalismus bei Mohammed und Vernunft im westlichen Verständnissinn im Islam nicht gibt.

Die Regensburger Rede des Papstes [25]war im Grunde nicht falsch:

Mit muslimischen Gelehrten über die Religion des Verstandes zu sprechen, bringt einen schnell an den Punkt eines Frageverbots. Sie wissen selbst, dass sie da angreifbar sind. Deswegen diese wütende Reaktion

(Spürnase: xyxx)

Like