Barack Hussein Obama, der in der deutschen Presse schon als neuer amerikanischer Präsident gefeiert wird, isst offenbar für die Macht Fliegen. So richtet er sich auch in der Irakfrage ganz nach den Wünschen des Publikums. Obama erklärt sein Wendehalstum: „Aus meiner Sicht bedeutet es keinerlei Veränderung gegenüber früheren Aussagen, wenn ich sage, ich werde meine Politik weiterentwickeln“.

Krieg beenden oder nicht beenden? Sofort beenden oder erst später? Das ändert sich bei Obama je nach Gunst des Publikums.

In Umfragen stimmen deutlich mehr Amerikaner dem Plan von Obamas republikanischem Gegenkandidaten John McCain zu, den Truppenabzug mindestens bis 2013 zu strecken und vorher eine stabile demokratische Regierung in Bagdad sicherzustellen.

Um die Wähler auf seine Seite zu bringen, muss sich Obama also anpassen:

Obama hatte zuletzt erklärt, er gehe davon aus, seine Pläne für einen schnellen Truppenabzug nach Gesprächen mit den Generälen der US-Armee im Irak zu überarbeiten. Dies war als Abschwächung seiner bisherigen Position verstanden worden, mit der er im innerparteilichen Kampf um die Kandidatur die frühere First Lady Hillary Clinton aus dem Rennen geworfen hat.

Was gegen Hillary gut war, nützt schließlich bei McCain nichts mehr. In Obama-Neusprech heisst dieses Verhalten nicht Lügen, sondern „aus Fehlern lernen“:

„Ich habe nichts anderes gesagt als bisher. Ich habe immer versucht, aus Fehlern zu lernen und mich zu verbessern. Es gibt auch bei Präsidentschaftskandidaten eine Lernkurve.“

Wie heißt es so schön: In der Not oder für die Macht frisst der Teufel Fliegen. Das nicht von Ungefähr, denn der „Herr der Fliegen“ heißt auf Hebräisch Baal Schevuv, bei uns besser bekant als Beelzebub – und ein „Lügengeist“, ist dieser auch.

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35 KOMMENTARE

  1. …das typische Auf und Ab einer Politikerboje im vom Wahlkampf aufgepeitschten amerikanischen Ozean.

    Obama ist nicht einmal dann besonders schrill, wenn es um seine Lügen geht – weder schlechter noch besser als Andere, erschreckend normal.

    Das wird es auch sein, was seine Politik bestimmen wird, WENN er gewählt wird – Realpolitik ohne große Visionen und das zur Enttäuschung der BürgerInnen, die „change we can believe in“ ihre Stimme anvertraut haben….und möglicherweise wird genau dieser Umstand auch sein Fallstrick sein, denn der Steigbügel zur Macht waren Obamas Hautfarbe, seine Jugendlichkeit und seine Absichten, die viele Menschen veranlasst haben, ihm seine Stimme zu schenken. Man wird sehen, wie stark die Begeisterung in Enttäuschung umschlägt.

  2. „Yes, we can“
    „Ja, wir können“.
    Amerika – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
    Aber das Land mit geistiger Begrenztheit.

    PI: Hauptsache Sie sind klug.

  3. Da werden sich die Linken und die deutschen Michel aber noch wundern, wenn sich ihr politischer Messias eben auch nur als ein Bush-Light entpuppen wird. 🙂 Der Obama wird seine Fans in Deutschland dermaßen enttäuschen, dass er wahrscheinlich noch unbeliebter sein wird als Bush es heute ist. Oder glaubt hier etwa einer, dass ein US-Präsident zusehen wird/kann wie sich „Dr-Seltsam“ nee Atom-Bombe bastelt. Träum weiter dummer Michel/Linker! 🙂

  4. #8 BePe (07. Jul 2008 15:25)

    „Der Obama wird seine Fans in Deutschland dermaßen enttäuschen, dass er wahrscheinlich noch unbeliebter sein wird als Bush es heute ist. “

    Glaube ich nicht.
    Schon allein aus dem Grund, dass er der Linke Kandidat ist. Da MUSS er einfach besser sein as der „Rechte“.

    Das „Michel“-Bashing kannst du dir im, Uebrigen sparen.

  5. Ich hoffe die amerikanischen Wähler erkennen langsam was da ihnen von Herrn Barack Hussein Obama vorgegaukelt wird.
    Aber was soll man auch von einem Sozialisten mit einem islamisch beeinflussten Lebenslauf anderes erwarten?

  6. Irgendwie interessant. Ein neuer Typ Politiker, Politik, vielleicht sogar ganz ehrlich?:
    also er sagt: ich will Präsident sein. Einfach so. Nicht weil ich ein bestimmtes Programm habe. Ich will euer Anführer sein. Ich werde dann das machen, was die Mehrheit will. Das ist mein Program.

    Irgendwie ist das doch ehrlich: Politik ist heute, jedenfalls vordergründig, das Exekutieren der Ergebnisse von Meinungsumfragen. Osama Hussein gibt nun gar nicht mehr vor, ein Programm zu haben, sondern sagt von vornherein, daß er nur der Exekutor der Meinungsumfragen sein wird. Aber eben qualifiziert für diese Position, weil er als ein besonders angenehmer Repräsentant erlebt wird.

    Und aus Sicht der Wählerschaft paßt es auch: man wählt oft genug nicht Programme, sondern Persönlichkeiten. Den, bei dem man am wenigsten kotzt, wenn man ihn schon regelmäßig in den Nachrichten sehen muß.

    Wenn man also Politik so verstehen will: die totale Exekutierung der Meinungsumfrage: dann ist das sehr konsequent, und das entscheidende Kriterium eines Kandidaten ist einfach, wie wenig unerträglich er für den Fernsehzuschauer ist.

    Die Idee, daß Politik etwas mit entscheiden, gestalten, führen zu tun hat, ist damit aufgegeben.

    Das könnte immerhin dann ein Vorteil sein, wenn ein Kandidat am ehesten schadet, wenn er etwas auf eigene Hand tut. Und das ist nun mal bei Regierungen tatsächlich überwiegend der Fall. Jedenfalls wenn sie mehr Geld als irgend nötig in die Hand bekommen.

    Zudem muß man anerkennen, daß es eine Art totaler Umsetzung der Idee der Volksbefragung ist. Mit ein paar Schönheitsfehlern: es werden keine wirklichen Befragungen durchgeführt, also ist das Ergebnis einer solchen fiktiven Umfrage nicht wirklich bekannt, sondern nur vermutet. Auch gibt es keinen Rechtsanspruch gegenüber der Regierung, wirklich so zu verfahren. Wenn Osama Hussein sich entscheidet, Millionen mohammedanischer Glaubensbrüder in die USA zu holen (Mohamedaner sind Schätze, man kann nicht genug von ihnen haben, das ist ein Grundpfeiler westlicher Überzeugungen), dann kann er das machen, wenn er einmal Präsident ist.

    Insofern: eine gute Idee eines Lügners, jedoch mit Risiken behaftet (daß er nach der Wahl von dieser Art Demoskopie-Regierung nichts mehr wissen will, sondern die Mohammedanisierung der USA vorantreibt), welchen ein naives Wahlvolk leicht auf den Leim gehen kann.

  7. So läuft das doch bei uns schon seit Jahren und 80% finden die Frau Merkel gut und erfolgreich. kurzfristige Anpassung an die Volksmeinung war schon das Rezept der Nazis. Die Kunst ist die Beeinflussung der Volksmeinung durch die Journaille. Alle sind doch so zufrieden und überall auf der Welt ist es schlechter als bei uns, Was wollt ihr mehr, ihr Uneinsichtigen. Das war bei den Nazis genau so. da waren 1938 auch 80% für Hitler.Wäre er damals am Schlaganfall gestorben, würde man heute besser über ihn reden (Sebastian Haffner)

  8. Was soll man von einem der Hussein heisst schon anderes erwarten ausser Lügen?! Das ist Taqiyya in reinkultur.

    So einer darf einfach nicht Präsident der Vereinigten Staaten werden.

  9. jaja, der hussein.
    kerry war schon ein faehnchen im wind, aber hussein versucht, ihn noch zu toppen. naja, zumindest hatte kerry bei der hymne die hand am herzen und nicht am sack, wie hussein.

  10. @ #8 BePe (07. Jul 2008 15:25)

    Oder glaubt hier etwa einer, dass ein US-Präsident zusehen wird/kann wie sich “Dr-Seltsam” nee Atom-Bombe bastelt.

    ach, wenn ein solcher president ein guter sympathisant dieses dr-seltsam ist, drueckt er schon ein auge zu. hussein will sich ja ohne vorbedingungen mit dem irren aus teheran an einen tisch setzen. das sagt doch schon alles. nach dem motto: schoen, dass wir mal drueber geredet haben. das machen die eurpaeischen politkasper doch schon seit ewigkeiten – ohne erfolg.

  11. CHANGE !

    Opinions, views, comments – AS YOU LIKE IT (to hear).
    Vote for me, I’ll rip you off.

  12. Hinter Obama steht Zbigniew Brzezinsk, also einer der Urväter der Neocons. Hinter McCain stehen dieselben Leute und ziehen die Strippen.

    Diese ganze Wahl ist eine Farce.

    Die Protagonisten der New World Order setzen ihre Pferde auf der Zielgearden zum One-World-Government nach Belieben ein.

    Die USA werden nachd er nächsten Wahl ind 3 weitere Länder überfallen und dies als Verbreitung der Demokratie legitimieren, auch ohne UNO-Mandat.

    Ziel ist die Bildung dreier Blöcke (NAU, EUu Asian Union), die dann zum One World Government verschmolzen werden.

    Alles nachzulesen unter Trilateral Comission, Council of Foreign Relations, Bilderberger.

    Nutzt google und das Netz, solange es noch frei ist.
    2012 werden wir ein CIA-kontrolliertes Netz bkommen, wo viele INhalte von heute nicht merh verfügbar ist.

    Auch dies kann jeder googlen.

  13. Wer glaubt das Obama für eine „neue“ Politik steht und etwa eine Politik „für`s Volk“ machen will o. wird hat sich noch nie mit der eigentlichen US amerikanischen Regierung beschäftigt. Obama könnte niemals Präsident werden wenn er nicht, von den eigentlich Mächtigen, gebraucht würde. So ist Obama auch nichts anderes als eine Links Islamische Marionette mit dem Ziel die NWO voran zu treiben. Wer sich tatsächlich einbildet Obama wäre der neue „Messias“ hat nichts aber auch rein gar nichts aus der Amerikanischen Geschichte gelernt !

  14. @#18 Sobiesky1683
    Bitte, keine Verschwörungstheorien.
    Ganz davon abgesehen, warum soll eigentlich ausgerechnet die UNO Kriege legitimieren können.
    Die UNO gehört auf die Liste der Terrororganisationen.

  15. Der „chewing gum“ der US-Politik, Obama, klebt seinen ausgelutschten Kaudreck jedem auf die Nase, der nicht ganz bei Trost ist.

    Damit markiert er seine Anhänger, denn sie wissen nicht, was er tun wird, ist er erst mal Präsident mit erlogener Macht …….

  16. Was die Bezeichnung „Wendehälse“ betrifft ist er, sofern er gewählt wird, mit unserer Frau Kasner-Merkel dann ja in bester Gesellschaft 😀

  17. Wenn ich zu wählen hätte zwischen einem Anwalt, der mit einer Anwältin verheiratet ist und einem Kriegshelden, dessen Frau einen Biervertrieb leitet…
    Klar??

    Eben!

  18. Wenn man sich mal vor Augen hält, wieviel Geld dieser Wahlkampf schon gekostet hat! Das sind Investitionen die sich rentieren sollen, wer wird sich dabei von so „Kleinigkeiten“ wie der Wahrheit abhalten lassen?

    Richtig@ #22 Tacheles

    Für das Wort Lügen kennen Politiker weltweit die meisten Synonyme.

  19. #18 Sobiesky1683 (07. Jul 2008 17:35)

    Auch dies kann jeder googlen.

    KANN, schon!
    Nur WOLLEN muss man schon.
    Wenn mehr lesen WÜRDEN, wäre Schluss mit lustig.

  20. #18 Sobiesky1683

    Spinner.
    Lerne erst mal schreiben.
    Ausserdem…Was soll an Neo-Konservatismus falsch sein?

  21. das wird doch von den linken in deutschland begruesst. irgendsoein spd-fuzzi (spd: das ist die partei die mit der 5%-huerde kaempft) hat doch gemeint, dass das ein zeichen fuer die waehler in den usa sein soll.

    wenn man in deutschland so scharf darauf ist, dass hussein praesident wird, sollten in die linksrotgruenen doch davon ueberzeugen, in deutschland zu bleiben und bundespraesident zu werden. dann waere er doch praesident und die deutschen gluecklich – damit waere allen gedient (am meisten uns in den usa, denn wir waeren ihn elegant los geworden …)

  22. Wer ist Obama? Muss man den kennen? Wenn der Wahlkampf vorbei ist, dann wird dieser Traumtänzer in der historischen Bedeutungslosigkeit verschwunden sein. Selbst die Praktikantin von Clinton (Mr.) hat dann mehr Bekanntheitsgrad. 😀

  23. Nach den Wahlen wird Herr Obama der zweite Al Gore sein. Vielleicht macht er dann auch in Klima, oder eventuell in Textilien, Babynahrung, Kleinfahrzeugen, Immobilien etc.

    Oder aber er versucht sich als Showstar mit Gesangseinlagen, vielleicht pfeift er auch eine neue CD ein „Blowing in the wind“.

    Egal, was auch immer, er ist der looser. Amerika entscheidet sich für Senator Mc Caine, er wird Präsident sein.

    Ich freu mich schon.

  24. Dieselbe Meldung hab‘ ich vor Kurzem bei NTV oder vielleicht auch N24 gesehen.
    Da hat man die Lügerei so verkauft:
    Obama hat sich den Realitäten angepasst und ist staatsmännisch geworden.

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