Gaddafis missratenes Söhnchen Hannibal (Foto), der Hausangestellte quält und nach Randalen verhaftet wurde, kommt ungeachtet Papis trotziger Racheaktionen nicht ungestraft davon. Trotz massivem Drucks der libyschen Regierung, die die Angelegenheit auf „ihre Art“ geregelt haben wollte, lässt die Schweizer Regierung das laufende Verfahren gegen den Gaddafi-Sprössling unbehindert fortfahren.

Der Genfer Staatsanwalt Daniel Zappelli will das Verfahren gegen Hannibal Gaddafi und dessen Frau nicht aus politischen Motiven einstellen. Auf die Genfer Justiz sei kein Druck ausgeübt worden, bekräftigte Zappelli.

Die einzige Möglichkeit, das Verfahren einzustellen, wäre ein Rückzug der Anzeige gegen den Sohn des libyschen Machthabers Gaddafi und dessen Frau durch die beiden Hausangestellten, sagte Zappelli am Mittwoch an einer Medienkonferenz. Gaddafi und seine Frau wurden wegen einfacher Körperverletzung, Drohung und Nötigung angezeigt.

Weder das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) noch die Schweizer Mission bei der UNO in Genf habe Druck auf die Genfer Justiz ausgeübt. „Das EDA zeigte höchsten Respekt für die Unabhängigkeit der Justiz“, sagte Zappelli weiter.

Ein unislamischer Staat mit Gewaltentrennung – so ein Pech aber auch.

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25 KOMMENTARE

  1. BRAVO, SCHWEIZ !

    Pack den Hannibal und seine Elefanten. Keine Experimente mit der Freiheit der Schweiz.

    HANNIBAL ANTE PORTAS. ANTE ET INTRA MUROS !

    CAVE. CAVE. CAVE.

  2. Die einzige Möglichkeit, das Verfahren einzustellen, wäre ein Rückzug der Anzeige gegen den Sohn des libyschen Machthabers Gaddafi und dessen Frau durch die beiden Hausangestellten.

    na das sollte doch kein problem sein.

  3. in der Schweiz gibt es halt die SVP. Da trauen sich die Guties nicht alles. Bei uns hätte man ihn sicher laufenlassen.

  4. abwarten und auf das Urteil warten….
    Ich gehe davon aus dass es auch nur ein erhobener Zeigefinger wird.

  5. Wenn Gaddafi noch einmal sein Maul aufreisst gleich alle lybischen Auslandskonten beschlagnahmen. Dürften in der Schweiz doch so einige sein.

  6. #3 monsignore

    Das sehe ich auch so. Ich frage mich, wieso die Gaddafis den Hausangestellten bisher noch kein Angebot gemacht haben, das sie nicht ablehnen können…

  7. Da ist zwar schön und gut, daß die Schweiz auch in so einem Fall rechtsstaatlich handelt.

    Als großes Vorbild kann man sie dennoch nicht akzeptieren, denn wieviele geheimkonten von korrupten und bluttriefenden Diktatoren werden dort wohl verwaltet?

    Da sollte die Schweiz mal besser ansetzen, um ihr Image nicht zu schädigen.

    Trotzdem gut, daß man dort noch nicht völlig den islam hofiert – aber wie lange wird es noch dauern?

  8. @Flash
    Wir halten uns nur an unser Recht.

    Aber wessen Geld wir verwalten, geht nur uns was an.

    Mir reicht als Image, wenn die Welt weiss, dass Fremde Herren bei uns schon aus Tradition erschossen werden.

    Ausserdem, die westliche Welt fliegt nur so lange zum Mond, wie sie mit uns handelt.

    Europa schaft das ohne uns noch nicht aber wir mögen euch auch viel lieber als den rest der Welt.

  9. „Machen wir aus Europa die Schweiz!“ Fuehren wir die „Direkte Demokratie“, Volksabstimmungen ein! Kantonisieren wir Europa! „Lissabon“, mit all den korrupten Volksverraetern, weg und die schweizer Verfassung her!

  10. Eine Auswanderung in die Schweiz wird für mich wohl später wirklich eine gute Option sein. Zudem sind die Verdienstmöglichkeiten in vielen Bereichen (deutlich) höher.

  11. Man muß diesem Pack bei jeder sich bietenden Gelegenheit zeigen, dass sie hier unerwünscht sind und nicht nur bei solch gravierenden Rechtsverstößen.

  12. Eine kleine aber wichtige Korrektur zum Artikel: Nicht die Schweizer Regierung will das Verfahren fortsetzen, sondern der Genfer Staatsanwalt. Die Schweizer Regierung hat nicht die Befugnis, sich in kantonale Angelegenheiten einzumischen und die Politik (Exekutive) kann der Justiz nicht dreinreden. Föderalistischer Staat und klare Gewaltentrennung.

  13. Ob ich das jetzt so toll finden soll, dass die Familie eines Staatsoberhauptes von einem kleinen Zwergstaat vor Gericht gezogen werden darf?

    Da stelle ich mir einfach mal vor, eine Bush Tochter wäre vor ein arabisches Sharia-Gericht gestellt worden.

    Erpressung leicht gemacht … und das in der Stellung!

  14. Wie kommt ihr auf die Idee, dass dieser Sohn missraten ist ? Der ist schon so geraten, wie von Allah und Papa gewollt, nur die blöden Schweizer kapieren das nicht.

  15. @Fuchs
    „Mir reicht als Image, wenn die Welt weiss, dass Fremde Herren bei uns schon aus Tradition erschossen werden.“

    5 Minuten langer Applaus!!
    Hopp Schwiiz!

  16. Gaddaffi hat vermutlich inzwischen gelernt, dass wir hier in der Schweiz einen Scheiss auf seinen Papi geben. Kommt er nochmals, rüered meren eifach i’d Schöllenen. Oder ziehen ihm einen Scheitel mit der Hellebarde.

  17. Hannibal! In dem Fall fällt mir am ehesten Hannibal Lector ein… nicht an den, der die Alpen unerquerte….

    Peinliche Situation für den Sohn eines Staatsoberhauptes, wenn er sich unwirsch daneben benimmt, so sehr schon, das sogar ein Strafverfahren nach sich zieht und dann noch einen auf große Mucke macht. Was ist das für eine Mentalität!

    Klingt für mich leicht überheblich, nach dem Motto, wir haben das Öl, ihr die Moral…

    Ich freu mich ja schon so sehr auf die zukünftigen Jahre, wenn deutsche Forscher und Entwickler immer mehr Möglichkeiten erfinden, vom Öl als Energieträger unabhängig zu werden.
    Dann werden die Saudi’s auf ihre Paläste z.B. in Dubai schauen und sehen, dass sie immer noch arm sind… arm an bildung, arm an wissenschaft, arm in der kultur…

    und da dann kein geld mehr nachfließt, werden alle teuren Edelhotels und Skiparks in der Wüste dem Sand zum Opfer fallen und der Nahe Osten wird wieder ein Dritte-Welt-Armuts Land sein. Wie spaßig! Ich sehe die Entwicklung jetzt schon!

  18. #13 mitte (13. Aug 2008 17:35)

    Eine Auswanderung in die Schweiz wird für mich wohl später wirklich eine gute Option sein. Zudem sind die Verdienstmöglichkeiten in vielen Bereichen (deutlich) höher.

    Aber Vorsicht:
    Deutsche sind in der Schweiz nicht immer, aber immer öfter unbeliebt!

  19. na,na. sarkozy kriecht em alten hinten rein, brüssel sowieso. ob die kleine schweiz dm lange widerstehen kann? mal abwarten! wenn brüsselv vermittelt, kann nur was schräges bei rauskommen!

  20. Wesshalb melden sich die Empörungseulen und ihre schwulen Partytunten vom linken Spektrum eigentlich nicht zu diesem Fall öffentlich bzw. wessehalb gibt es kein mediales Echo.
    Sklavenhaltung im Herzen Europas sollte doch eine Schlagzeile wert sein.

    Links sein hieß früher einmal die Ketten des Sklavenhaltertums sprengen und Gemeinschaft bilden. Heute wird gegen Abbau der 30 Stunden Woche gekämpft. Potempkinsche Dörfer mithin.

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