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Buch-Tipp: „Lebenslänglich – Vergessene Opfer“

Lebenslänglich [1]Zu unserem gestrigen Gastbeitrag „Hilfe für den Täter“ [2] erhielten wir von einer PI-Leserin den Tipp für das Buch „Lebenslänglich – Vergessene Opfer“ [3] von Birgit von Derschau und Wolfgang Büscher. Es berichtet über die Situation von Kriminalitätsopfern, die oft lebenslänglich an den Folgen der an Ihnen verübten Straftat leiden. Ein Euro pro Buch gehen als Spende an die Opferhilfe-Organisation Weisser Ring e.V.

Jeder von uns kann schon morgen selbst zum Opfer von Kriminalität und Gewalt werden. Was dann zählt sind menschlicher Beistand und praktische Hilfestellung bei der Bewältigung der Tatfolgen. Seit mehr als 30 Jahren steht der WEISSE RING den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite. Die Autoren Birgit von Derschau und Wolfgang Büscher sind der Auffassung, dass das Wissen um die berechtigten Belange der Kriminalitätsopfer in einem modernen Rechtswesen zur Selbstverständlichkeit werden muss. Die Gemeinschaft hat sich um die Opfer mit der gleichen Verantwortung und Kraft zu kümmern, wie sie seit jeher der Täterseite zuteil werden. Die Geschichten dieses Buches beruhen auf wahren Begebenheiten. Die erzählen von Verzweiflung und Trauer, von Schmerz und Enttäuschung – von Opfern, die nicht vergessen sein dürfen.

Täter erhalten kostenlos Rechtsbeistand und Resozialisierung, werden gar zur Therapie in ferne Länder geschickt. Opfer bleiben in den meisten Fällen sich selbst und ihren traumatischen Erinnerungen überlassen. Angst bestimmt ihren Alltag – lebenslänglich. Der WEISSE RING setzt sich für Menschen ein, die Opfer von Verbrechen wurden, und bietet ihnen vielfältige praktische und finanzielle Unterstützung. Birgit von Derschau und Wolfgang Büscher berichten über die Arbeit dieser Hilfsorganisation und lassen die Opfer zu Wort kommen. Ein bewegendes und aufrüttelndes Buch.

» Birgit von Derschau/Wolfgang Büscher: Lebenslänglich – Vergessene Opfer und die Arbeit des WEISSEN RINGS [3], 1. Auflage 2008, ca. 176 Seiten, gebunden, Gütersloher Verlagshaus, ISBN 978-3-579-06993-7, Preis: 16,95 €

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Die Kriegsversehrten der IDF-Forces

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Israel,Menschenrechte,Nahost,Schweiz,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[4]Kriegsversehrte sind leider kein Phänomen längst vergangener Tage: In Israel leiden 82.000 Menschen, die ihrem Land dienten – Juden, Christen, Beduinen und zum Teil auch Drusen – unter bleibenden Verletzungen und Behinderungen, die sie im Aktivdienst getroffen haben. Gestern Abend war PI im schweizerischen Kriens vor Ort auf einer Veranstaltung der „Chabad Luzern“ [5] in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Schweiz-Israel [6] zur Vorstellung der Rehabilitationsprojekte [7].

Einer der verwundeten Soldaten hat kurz bevor er selber schwer verletzt wurde, fast seine gesamte Familie verloren. Dennoch wollen diese Menschen nicht aufgeben. Sie wollen ihre Geschichten erzählen – obwohl es schwer fällt – sie überwinden und ins Leben zurückfinden.

Betroffene berichten von ihrem Schicksal. Leutnant R. K. aus Haifa ist 24 Jahre alt. Er war IDF-Panzerkommandant und wurde im Libanonkrieg 2006 eingesetzt. Etwa zwei Wochen nach der Entführung von Regev und Goldwasser [8] wurde seine Einheit am 10. August getroffen. Dabei erlitt der Offizier schwere Verbrennungen im Gesicht und an einem Auge. Außerdem hätte er beinahe beide Beine verloren. Er lag sieben Tage lang bewusstlos auf der Intensivstation. Heute sind, dank guter ärztlicher Versorgung, die Narben kaum noch zu sehen und er kann wieder normal gehen. Er beginnt jetzt ein neues Leben mit einem Ingenieur-Studium.

Ein weiterer Veteran erzählt, er sei vor einem Jahr verwundet worden, als er, nach dem Einschlag einer Kassamrakete in Sderot [9], ein Haus voller Terroristen untersuchen sollte. Das Feuergefecht zwischen der IDF-Truppe und den Terroristen dauerte fünf Minuten. Als er dachte, es sei alles vorbei und nach einem verwundeten Kameraden sehen wollte, wurde er selber angeschossen. Zwei Kugeln trafen ihn in den Rücken, eine in den Arm und eine in die Brust. Den rechten Arm kann er bis heute nicht mehr spüren. Der ehemalige Rechtshänder lernt jetzt, links zu schreiben und studiert Wirtschaft. Zur wundersamen Tatsache, dass er den Angriff überhaupt überlebte, meint er:

„An diesem Tag mochte mich wohl irgend jemand da oben ganz besonders.“

Es gibt nicht viele Orte auf der Welt, wo die Krankenhäuser so gut und Menschenleben so wertvoll sind, dass man so etwas überhaupt überleben kann. Israels Armee schätzt das Leben ihrer Soldaten, besonders auch das derer, die ihre Gesundheit für ihr Land hingegeben haben. Daher investiert der Staat viel Geld in die Rehabilitation. Gut tun auch Auslandsreisen, die oft von privaten finanziert und ermöglicht werden.

» Infos zu den Rehabilitationszentren in Israel. [7]

Ein Video, passend zu den aktuell stattfindenden Paralympics in Peking:

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Moslem bestätigt heimlichen Moscheebau

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[10]

Die Eröffnung einer neuen Moschee im Kölner Norden war in der islamfreundlichen Kölner Presse merkwürdigerweise nur eine Randnotiz, obwohl er für die Chorweiler Türken die Erfüllung eines 30-jährigen Traumes darstellt. Unbeabsichtigt bestätigt uns ein Kölner Moslem in einem Leserbrief: Planung und Errichtung geschahen heimlich, weil man sich der Ablehnung durch die einheimische Bevölkerung bewusst war. So geht türkische Demokratie in Deutschland.

Hier der vollständige Text eines Leserbriefes, in dem mehr Wahrheit durchscheint als eigentlich beabsichtigt:

Sehr geehrte PI-Redaktion,

normalerweise erachte ich es als sinnlos, unbelehrbare Islamophobiker wie Sie zu kontaktieren. Allerdings kann ich auch nicht darüber hinwegsehen, dass Sie Ihre Leser über ein bereits fertig gestelltes Moscheeprojekt in Köln zum zweitenmal in die Irre führen. Da bin ich beim Recherchieren auf den Artikel „Köln: Eine Großmoschee ist nicht genug! [11]“ vom 31.08.08 in Ihrer Webseite gestoßen. Dort heißt es:

(ZITAT)
„An diesem Wochenende eröffnet im Norden Kölns, in Chorweiler, eine gerade fertiggestellte Moschee. Im benachbarten Feldkassel hatte letztes Jahr die DITIB mit einem Moscheeneubau überrascht, der nur durch die Aufmerksamkeit Kölner Bürger überhaupt bekannt wurde.“
(ZITAT ENDE)

Bei der Moschee in Chorweiler im Gewerbegebiet Feldkassel handelt es sich NICHT um einen Moscheeneubau! Es handelt sich um einen ehemaligen Gewerbebau, das in ein islamisches Gemeindezentrum mit Moschee umgenutzt wurde. Jeder, der da vorbei geht, erkennt dies zweifelsfrei! Sie werfen den Muslimen Denkunfähigkeit vor, aber es sieht ganz danach aus, dass Sie selbst nicht einmal fähig sind, zu erkennen, dass es bei jener Moschee sich lediglich um einen umgenutzten Gewerbebau handelt, und nicht um einen Neubau! Daher auch die Tatsache, dass jene Moschee sich unauffällig in das Gewerbeareal fügt; denn während der Umbauarbeiten blieb die äußere Architektur unangetastet.

Jenes Moscheeprojekt ist das Ergebnis eines 30 Jahre (!) langen Bemühens der islamischen Gemeinde in Chorweiler, eine eigene Moschee vor Ort zu errichten. Denn seit Ende der 1970’er Jahre bemühte sich die islamische Gemeinde in Chorweiler, eine Moschee für ihr Gemeindeleben vor Ort zu errichten. Während dieses Zeitraums entstanden in den anderen Stadtbezirken und Stadtteilen Kölns mit signifikanter muslimischer Bevölkerung Moscheen, wenn auch im Hinterhof. Chorweiler hingegen blieb jahrelang ohne Moschee, obwohl heute rund 8000 Muslime (überwiegend Türken) – von denen rund 3000 regelmäßig eine Moschee besuchen – im Stadtbezirk leben. Chorweiler war jahrlang praktisch ein No-Go für eine Moschee – der letzte multikulturelle Stadtbezirk ohne Moschee sozusagen. Jahrelang stand die Errichtung einer Moschee in Chorweiler praktisch zum Sankt Nimmerleinstag fest! Ich will Sie jetzt nicht mit einem Vortag über die Geschichte des Moscheebaus in Chorweiler langweilen, denn dazu müsste man ein Buch schreiben! Was ich sagen möchte, ist, dass es in Chorweiler schon vor 30 Jahren eine Moschee hätte geben müssen. Denn dass in Chorweiler erst jetzt zum ersten Mal ein Moscheeprojekt verwirklicht wurde, ist schon ziemlich spät!

Nach 30 Jahren heißer Sehnsucht hat jetzt die islamische Gemeinde in Chorweiler ihre eigene Moschee vor Ort bekommen, wenn auch in einem Gewerbegebiet. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier äußerten die deutschen Gäste ihr Bedauern, dass die Moschee im Gewerbegebiet errichtet wurde statt im Zentrum Chorweilers; aber auch ihre Zufriedenheit, dass die Muslime in Chorweiler nach jahrelangem Bemühen endlich ihre eigene Moschee bekommen haben.

Die Hartnäckigkeit der islamischen Gemeinde in Chorweiler, selbst nach 30 Jahren immer noch nicht aufgegeben zu haben, und am Ende doch ihre eigene Moschee vor Ort errichten konnten, ist beispielhaft. Es ist der beste Beweis dafür, dass, sobald die Muslime ernsthaft vorhaben, eine Moschee vor Ort zu errichten, niemand sie – selbst nach 30 Jahren – daran auf Dauer hindern kann, niemand ihnen ihr Vorhaben ausreden kann, und niemand sie dazu zwingen kann, ihr Vorhaben aufzugeben. Die Geschichte des Moscheebaus in Chorweiler ist wohl die brisanteste in Köln.

Die Tatsache, dass bis zur offiziellen Eröffnung die breite Öffentlichkeit von diesem Projekt nicht unterrichtet wurde, liegt nicht an DITIB allgemein, sondern an dessen örtlichem Moscheeverein in Chorweiler. Jener Moscheeverein bestand aus Chorweiler Muslimen, welche aus jahrelanger Erfahrung wussten, dass ihr Moscheeprojekt Feinde hatte und hat. Denn in Chorweiler leben Moscheegegner der übelsten Sorte. Jahrelang haben diese bei jeder Gelegenheit versucht, die Chorweiler Muslime an ihrem Vorhaben, in Chorweiler eine Moschee zu errichten, zu hindern. Hätten demnach die Moscheegegner früher von jenem Projekt in Feldkassel gewusst, hätten sie auch dieses Projekt schlimmstenfalls zum Erliegen gebracht. Deshalb war es für den Moscheeverein enorm wichtig, bis zur Fertigstellung Diskretion zu verwalten. Das war auch gut so! Nun, dass Sie sich jetzt schwarz ärgern, dass Sie gegen jenes Moscheeprojekt nichts (mehr) unternehmen konnten und können, ist für mich völlig belanglos.

Des Weiteren handelt es sich bei der DITIB Chorweiler-Moschee keinesfalls um eine „Groß“moschee! Es handelt sich um eine Moschee von normaler Größe mit 300 Quadtratmeter Gebetshalle. Eine Stadtteilmoschee sozusagen. Aus diesem Grund halte ich es völlig fehl, dass Sie dieses Moscheeprojekt in einem Artikel über „Groß“moscheen erwähnen.

Jedoch denke ich, dass es für Sie wohl keinen Unterschied macht, ob „Groß“moschee oder „Klein“moschee, ob Moscheeneubau oder zur Moschee umgenutzter Gewerbebau, ob repräsentativer Sakralbau oder neutraler Zweckbau, ob zentral im Wohngebiet oder entlegen im Gewerbegebiet usw. Denn so wie ich Sie kenne, sind sie ausnahmslos gegen jedes Moscheeprojekt.

Die Muslime in Chorweiler sind jedenfalls stolz auf ihre Moschee, und für sie ist es ein Triumph, nach jahrelangem Bemühen ihr Moscheeprojekt letztendlich verwirklicht zu haben, das derzeit vielleicht die schönste Moschee in Köln ist. Nun können sie ruhigen Gewissens mit dem Kapitel, in Chorweiler eine Moschee errichten zu wollen, abschließen.

In diesem Sinne, gute Nacht!
Hochachtungsvoll
Ein Muslim aus Köln

Anmerkung von PI: Wie gut es doch manchmal mit der Integration klappt, wenns von Vorteil ist. Die Unterscheidung zwischen Moscheeneubau und Umnutzung eines Gewerbebaues zum Gemeindezentrum, Großmoschee, Kleinmoschee und Stadtteilmoschee könnte glatt der Phantasie eines deutschen Bürokratenhirnes der Kölner Stadtverwaltung entsprungen sein. Und ja, Sie liegen richtig mit der Vermutung, dass uns der architektonische Aspekt eines Moscheebaus ziemlich egal ist. Wir sehen das Problem mit Giordano nicht in der Moschee, sondern im Islam, d.h. in dem Hass, den er gegen Andersgläubige fordert und der nur mühsam kaschiert auch zwischen den Zeilen Ihres Leserbriefes heraustropft.

» PI-Bericht aus Feldkassel: Die verwunschene Moschee [12]

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Gallup-Umfrage: McCain 50, Obama 46 Prozent

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,USA | Kommentare sind deaktiviert

McCain Palin ButtonDa können die deutschen Medien noch so über die Sarah Palin ablästern und wohlgesonnene Beiträge zu Barack Obama schreiben – es nutzt alles nichts. John McCain liegt inzwischen laut einer jüngsten Gallup-Umfrage [13] mit vier Prozentpunkten vor dem Lieblingskandidaten von BILD, Spiegel & Co.

Update: Wir müssen unsere Meldung korrigieren. Es sind nicht 50 zu 46 Prozent, wie die BILD fälschlicherweise zur Gallup-Umfrage schreibt, sondern 54 zu 44 Prozent zugunsten McCain (Quelle) [14].

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NRW: Straffreiheit für Migranten

geschrieben von PI am in Justiz,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[15] Nach Informationen von DCRS [16] soll es in NRW eine Empfehlung geben, bei Straftätern mit Migrationshintergrund möglicht geringe oder gar keine Strafen auszusprechen, um deren Integration nicht zu gefährden. Ihre kulturelle Prägung soll bei der Urteilsfindung verstärkt berücksichtigt werden.

DCRS beruft sich auf ein der Redaktion vorliegendes Schreiben eines ehemaligen, hohen Justizmitarbeiters.

Ich bin froh, nicht mehr im Kreise der Justiz tätig zu sein. Das, was für mich einmal Beweggrund war, dort meine berufliche Laufbahn zu bestreiten, was meine Motivation war, meinen Beruf täglich und auch mit vielen Überstunden auszuführen, ist leider schon längst nicht mehr gegeben. …Meiner Ansicht nach gibt es nirgends eine höhere und sich schlimmer auswirkende Korruption, ja eigentlich müsste man schon sagen (Un-)Rechtsdiktatur, als in der Justiz in NRW…Täter mit Migrationshintergrund haben einen anderen kulturiellen Hintergrund und somit auch eine andere Tatmotivation…Dieser gilt besonders stark zu berücksichten…Gerade im Hinblick auf die Eingliederung unserer muslimischen Mitbürger sollte dringendst darauf geachtet werden, deren Glauben und Kultur als wichtige Tathintergründe zu berücksichtigen und eine zukünftige Integration nicht durch Brachialurteile zu verhindern…Man kann ja nicht erwarten, dass ein Mensch, der in einem völlig anderen Kulturkreis aufgewachsen ist als wir, die selben Wertvorstellungen und somit auch das selbe Rechts- oder Unrechtsbewusstsein wie wir hat.

“Die hier lebenden Türken (Anm.: und Libanesen und Tunesier und Marokkaner und Pakistani und Afghanen und Araber und Kurden und Palästinenser…) können sich sicher fühlen.” Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma [17] (CDU).

(Spürnase: Steve B.)

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Die Wälder der Ungläubigen anzünden

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[18]Grüne mal schnell wegsehen: Auf einer islamischen Website wird jetzt als eine neue Form des Dschihad für Jedermann dazu aufgefordert, ganz unökologisch und gar nicht CO2-neutral Waldbrände in den USA, Europa, Russland und Australien zu legen. Islamische Gelehrte hätten festgestellt, dass diese Vorgehen durch den Islam gerechtfertigt sei. Die australische Zeitung The Age [19] berichtet von den umfassenden Diskussionen.

Immer mehr Muslime verlangen demnach nach einfachen und praktikablen Möglichkeiten, um den ihnen vorgeschriebenen Dschihad gegen die Ungläubigen zu führen. Dies umso mehr, als in den Jahren seit den Anschlägen von New York, Madrid und London aufwändig geplante und komplizierte Terroranschläge immer wieder aufgedeckt wurden und scheiterten. Das legen von Waldbränden dagegen kann besonders in trockenen Gegenden verheerende Schäden anrichten, ohne dass es dagegen einen wirksamen Schutz gäbe. Die Täter bleiben meist unbekannt. Besonders in Spanien [20]hatte es in den letzten Jahren wiederholt Brandstiftungen gegeben, die den Verdacht auf eine muslimische Urheberschaft nahe legten.

„Stellt euch vor, nach allen Verlusten die durch so einen Vorfall verursacht werden, würde eine Jihad-Organisation die Verantwortung für die Waldbrände übernehmen!“ heißt es auf der Website. „Man kann sich kaum das Ausmaß der Furcht vorstellen, die Menschen in den USA, in Europa, in Russland und in Australien ergreifen würde!“

Der oberste australische Staatsanwalt nimmt angesichts des bevorstehenden Sommers die Drohungen sehr ernst. Jeder, der Waldbrände als Waffe des Terrors lege, würde die volle Härte der Antiterrorgesetze zu spüren bekommen.

In Europa schweigt man bislang zu der von amerikanischen Geheimdiensten offengelegten Terrorplanung. Viel zum Drohen hätte man eh nicht zu bieten und nach grüner Wissenschaft dürfte es in Mitteleuropa aufgrund des vom Kapitalismus verursachten Waldsterbens eh schon lange keine Wälder mehr geben.

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Randale im Verbrecherviertel

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[21]Im Hamburger Verbrecherviertel, wo linksextremistische Kriminelle seit Jahren unter Duldung der Politik und klammheimlicher Freude der Medien das Recht brechen, ist es am Wochenende wieder einmal zu schweren Ausschreitungen gekommen. Es gab zahlreiche Verletzte und einige Festnahmen. Eine Passantin wurde von den Kommunisten mit Gas angegriffen.

Der Spiegel berichtet [22]:

Nach Randale beim Hamburger Schanzenfest hat die Polizei am Samstagabend Teile des Hamburger Schanzenviertels geräumt.

Autonome und gewaltbereite Jugendliche hatten nach Angaben der Polizei Müllcontainer und Unrat angezündet, Barrikaden aus Bauzäunen errichtet und Ladenfenster mit Steinen eingeworfen. Die Randalierer hätten Polizisten angegriffen, hieß es weiter.

Mehrere Menschen wurden verletzt, die genaue Zahl war zunächst unklar. Die Randalierer besprühten eine Passantin mit Reizgas. Ein Mann wurde von einer Flasche getroffen. Mehrere Polizisten zogen sich leichte Verletzungen zu. Um 1.00 Uhr lag die Zahl der Festgenommenen bei zwölf Menschen. Die Polizei setzte Schlagstöcke ein und rückte mit Wasserwerfern an, um nach eigenen Angaben die Feuer zu löschen. Ein Augenzeuge berichtete, die Wasserwerfer seien auch gegen Menschen eingesetzt worden.

Auch gegen Menschen? Das klingt nach Ärger mit der UNO. Das Straßenfest im Schanzenviertel findet jährlich statt und endet jedesmal so, wie jede Zusammenrottung von Antifa-Pack endet. Bedauerlicherweise benötigen korrupte Linkspolitiker die Kriminellen, um kritische Bürger einzuschüchtern. Finanziert wird die rote SA aus Steuergeldern für den Kampf gegen Rechts™.

(Spürnasen: Meister Eder, Losch, Hauke, Wolf H., Florian, Bernd)

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Nach Steinmeier-Kandidatur: Beck tritt zurück!

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Kurt Beck Rücktritt [23]Turbulentes Wochenende für die SPD: Nachdem Außenminister Frank-Walter Steinmeier gestern überraschend als sozialdemokratischer Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2009 [24] auserkoren wurde, ist Kurt Beck heute als Parteivorsitzender zurückgetreten. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident verließ nach wenigen Minuten wortlos die Klausurtagung des SPD-Vorstands durch den Hinterausgang. Neuer Parteivorsitzender wird Franz Müntefering.

SpOn [25] berichtet:

Kurt Beck kam mit Stunden Verspätung – und war nach wenigen Minuten schon wieder verschwunden: Der Blitzbesuch bei der SPD-Fraktionsklausur am Schwielowsee bei Berlin war seine letzte Aktion als Parteichef, denn Beck hat sein Amt als Vorsitzender niederlegt. In der Sitzung erklärte er überraschend, dass er als Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung stehe.

Ursprünglich hatte am Sonntag nur die Kanzlerkandidatur von Außenminister Frank-Walter Steinmeier verkündet werden sollen. Offensichtlich hängt Becks plötzlicher Abgang mit dieser Entscheidung der SPD-Spitze zusammen. Beck nannte intern eine gegen ihn gerichtete Kampagne als Grund für seinen Rücktritt. Nach Angaben von Fraktionsvize Angelica Schwall-Düren hat Beck bei der Klausur erklärt, er habe deshalb nicht mehr die Kraft gehabt, den Parteivorsitz weiterzuführen.

In einer persönlichen Erklärung begründete Beck am frühen Abend seinen Rücktritt mit „gezielten Falschinformationen“ aus der Partei über die geplante Nominierung Steinmeiers zum Merkel-Herausforderer. Er selbst habe Parteivize Steinmeier vor zwei Wochen gebeten, die Kanzlerkandidatur für die Bundestagswahl 2009 zu übernehmen. In der vergangenen Nacht sei der gemeinsame Plan von ihm und Steinmeier „durchkreuzt“ worden, „mit dessen Nominierung zum Kanzlerkandidaten der SPD durchzustarten und gemeinsam für einen Erfolg bei der Bundestagswahl 2009 zu sorgen“. Nun sei in den Medien ein „völlig anderer Ablauf meiner Entscheidung dargestellt“ worden. „Das war und ist darauf angelegt, dem Vorsitzenden keinen Handlungs- und Entscheidungsspielraum zu belassen. Vor diesem Hintergrund sehe ich keine Möglichkeit mehr, das Amt des Parteivorsitzenden mit der notwendigen Autorität auszuüben“, heißt es in der Erklärung.

Der Rücktritt Becks war nicht erwartet worden. „Wir waren alle überrascht und schockiert zugleich“, sagte Steinmeier und sprach von einem schwierigen Tag für die SPD. Steinmeier und SPD-Generalsekretär Hubertus Heil zollten der Entscheidung Becks Respekt und dankten ihm für seine Leistungen.

Nicht weniger überraschend kommt die Nachfolgeregelung: Franz Müntefering soll neuer Parteichef werden. Kommissarisch übernimmt Steinmeier den Parteivorsitz. Er wird auch Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 2009.

Ob die personellen Veränderungen dieses Wochenendes den viel beschworenen Ruck für die SPD bringt, ist zu bezweifeln. Die älteste Partei Deutschlands stirbt vor unseren Augen. Der geistigen Kapitulation folgt die materielle Übergabe an ihre Erben: die SED.

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Der Islam und die Wissenschaften

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Islam Wissenschaft [26]Wenn der Islam von „Wissenschaften“ spricht, dann meint er hauptsächlich oder sogar ausschließlich die „Wissenschaften der Araber“, d.h. die Beschäftigung mit Koran, Hadithe und dem islamischen Recht, der Scharia. Das ist es auch, was an islamischen Hochschulen gelehrt wird (der Name „Universität“ verbietet sich für solche Einrichtungen).

„Es ist allein die vom Propheten ererbte Wissenschaft, die den Namen Wissenschaft verdient. Alles andere sind entweder unnütze oder gar keine Wissenschaften.“ (Ibn Taimiya)

und

„Das intelligente Individuum sollte kein Wissen erwerben außer dem unbedingt notwendigen.“ (Ibn ‚Arabi)

Oder, drastischer ausgedrückt: Im Islam gilt der als intelligent, der wenig weiß. Denn es geht nicht ums Wissen, sondern ums Glauben.

Nach dem Glauben der Muslime existiert im Himmel eine „Mutter des Buches“, auch die „wohlverwahrte Tafel“ genannt. Diese himmlische Urkunde enthält den Koran und verzeichnet sämtliche menschliche Schicksale. Allah, jenes überirdische Wesen, von dem die Muslime glauben, dass es existiert, ist nach islamischem Verständnis der Schöpfer aller Dinge und als solcher verfügt er über das vollständige Wissen. Im Koran hat Allah nach Überzeugung der Muslime nur so viel von seinem Wissen offenbart, wie sie brauchen. Allah selbst entscheidet, was die Muslime wissen dürfen und was nicht.

Als der Islam im Zuge seiner blutigen und grausamen Eroberungskriege auf die von den Griechen, Indern, Persern und Ägyptern in Bibliotheken angehäuften gewaltigen Wissensbestände stieß, war zunächst unklar, wie damit zu verfahren sei. Gemäß der Maxime, das notwendige Wissen sei bereits vollständig im Koran enthalten, wurde nur das akzeptiert und „islamisiert“, was mit dem Koran in Einklang zu bringen war. Alles, was darüber hinaus ging, wurde verworfen und für Teufelswerk erklärt. Elementare Mathematik und elementare Astronomie wurden adoptiert, um Gebetszeiten, Gebetsrichtung und die komplizierten Erbteilungen berechnen zu können.

Es waren übrigens fast ausschließlich gebildete Nicht-Muslime, die das Wissen der Eroberten in das Arabische übertrugen, denn die Araber selbst waren nicht in der Lage dazu. Zu ihrer neuen Blüte kamen die Wissenschaften erst, als das christianisierte Europa in den Besitz der Schriften der antiken Gelehrten kam.

Bei der Wissenschaftsfeindlichkeit des Islams ist es bis heute geblieben, wodurch sich die wirtschaftliche, technische und militärische Zurückgebliebenheit der islamischen Staaten erklärt. Die Prekariatsflüchtlinge der islamischen Länder, die zu uns nach Europa kommen, genießen mit großer Selbstverständlichkeit die Segnungen wissenschaftlicher Forschung und ihre technische und medizinische Umsetzung. Aber ebenso wie sie unsere Demokratie und unsere Gesetze ablehnen, lehnen sie auch eine aktive Beteiligung an den Wissenschaften ab. Dies ist eine Haltung, die durchaus parasitär genannt werden kann.

(Gastbeitrag von Yaab [27])

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Brutaler Angriff auf drei Juden in Paris

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Frankreich,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[28]In Paris haben Jugendliche gestern drei 17 bis 18 Jahre alte Juden mit Steinwürfen und Schlägen verletzt. Die drei hätten bei dem Angriff die jüdische Kopfbedeckung Kippa getragen, sagte eine Polizeisprecherin – antisemitische Tatmotive sind daher offensichtlich. Die Juden sind auf der Straße von fünf Gleichaltrigen angegriffen worden. Die dpa betont [29], dass es sich bei den Angreifern um Franzosen gehandelt habe, obwohl die Täter noch flüchtig sind.

Angesichts der Vorliebe zum Steinigen, kann man sich allerdings schon fragen, aus welchem friedlichen Kulturkreis diese „französischen“ Jugendlichen stammen. Dass es sich bei den Angreifern sogar um Jugendliche mit französischem Pass handelte, ist recht wahrscheinlich, da jeder Anrecht auf die französische Staatsbürgerschaft hat, der auf französischem Boden geboren worden ist. Eine Regelung, die in den letzten Jahren unter den anderen Franzosen immer mehr in Kritik geraten ist. Aber immerhin muss man bei einem solchen Angriff dann nichts Kompromittierendes sagen wie, Muslime haben aus rassistischem Judenhass gehandelt. Es waren antisemitische Franzosen und darum ein Fall für den Kampf gegen Rechts.

Gemäß Angaben von Reuters Frankreich [30] fand der hier eindeutig als judenfeindlich deklarierte Angriff im 19. Arrondissement von Paris statt. Dieses Viertel – des Buttes-Chaumont – liegt am äußersten nord-östlichen Stadtrand und grenzt unmittelbar an die berühmt-berüchtigten Pariser Vorstädte. Bereits im Juni war ein Jude aus dem selben Viertel angegriffen worden (PI berichtete [31]). Damals war ein 17-Jähriger ebenfalls von fünf jugendlichen Schlägern ins Koma geprügelt worden. Die drei gestern Verprügelten kamen mit blauen Flecken und gebrochenen Nasen davon.

(Spürnase: Florian G.)

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Als Gastarbeiterin in Saudi-Arabien

geschrieben von PI am in Islam,Saudi-Arabien | Kommentare sind deaktiviert

[32] Während wir uns in unserem eigenen Land selbst verleugnen und unsere Gesetze gegenüber unseren moslemischen Zuwanderern nach deren Ansprüchen zurechtbiegen, herrschen in islamischen Ländern andere Regeln. Im Deutschen Ärzteblatt 2008; 105 (36) schildert eine aus Deutschland kommende Ärztin ihr Leben und Leiden in Saudi-Arabien.

Saudi-Arabien: Land ohne Gesetze

Die Dermatologin Shahrzad Amier scheitert bei ihrer Tätigkeit an einem privaten Krankenhaus in Riad am Sexismus der Gesellschaft und der Rechtlosigkeit ausländischer Arbeitnehmer.

Trotz oder gerade wegen des schlechten Rufs, den die Medien über Saudi-Arabien verbreiten, akzeptierte ich einen Vertrag als Dermatologin in einer Privatklinik in Riad. Es war nicht mein erster Auslandsaufenthalt. Ich hatte bereits mehrfach in verschiedenen Ländern und Kulturen gearbeitet – auch unter schwierigen Bedingungen wie zum Beispiel in Ghana und Bangladesch.

Aber hier war alles anders! Es begann bereits bei der Ankunft am Flughafen: Bei der Passkontrolle rief der Offizier, der meinen Pass in den Händen hielt, laut: „Al…!“ Daraufhin kam einer der vielen dort wartenden Männer zum Schalter, nahm meinen Pass und lief, ohne sich mir vorzustellen, zur Gepäckausgabe. Ich rannte in Panik meinem Pass beziehungsweise dem jungen Mann im weißen Gewand hinterher, der mich erst nach geraumer Zeit wahrzunehmen schien und sich schließlich als Mitarbeiter der Klinik vorstellte, in der ich künftig arbeiten sollte.

In Saudi-Arabien gilt das sponsorship system, das heißt, das Visum ist an den Arbeitsvertrag geknüpft. Man ist also während seines gesamten Aufenthalts seinem Arbeitgeber ausgeliefert. Er zieht den Pass ein, und er bestimmt, ob und wann man das Land wieder verlassen darf. Dazu kommt, dass es kein Gesetz zum Schutz der Arbeitnehmer gibt. Der Arbeitgeber kann die Arbeitszeiten nach Gutdünken festlegen. Ob und wann er das Gehalt auszahlt, liegt ebenfalls in seinem Ermessen.

Vom Flughafen wurde ich zu dem Gelände gefahren, auf dem mein Mann und ich in den nächsten zwei Jahren leben sollten. Es war mit Stacheldraht umzäunt und wurde von Soldaten bewacht. Aus Angst vor Terroranschlägen werden Europäer und Amerikaner seit Jahren in solchen Gettos untergebracht. Obwohl das Krankenhaus nur zehn Gehminuten entfernt war, warnten mich das Management, Kollegen und Fahrer, zu Fuß dorthin zu gehen. Es zieme sich nicht, sich als Frau allein auf der Straße sehen zu lassen.

Die Klinik selbst spiegelt das Kastensystem Saudi-Arabiens wieder. Die Ärzte sind im Libanon, in Syrien oder anderen arabischen Ländern, hauptsächlich jedoch in Kanada, in den USA und teilweise in Europa ausgebildet worden. Das Gehalt ist keineswegs für alle gleich. Es richtet sich nach der Herkunft. Die Krankenschwestern sind Filipinas, die Raumpfleger Bangladeshis, die Fahrer Inder. Eine Reise in die Heimat kommt für sie erst nach Ablauf ihres zweijährigen Vertrags infrage.

In Riad gibt es mehrere Privatkliniken. Da alle miteinander konkurrieren, werben sie vor allem mit europäischen oder US-amerikanischen Ärzten sowie mit Kooperationsprogrammen mit ausländischen Krankenhäusern. Die Klinik, an der ich arbeitete, unterhält unter anderem Beziehungen zur Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf.

Es dauerte einige Monate, bis ich begann, mich an meine Arbeit unter schwierigen Verhältnissen zu gewöhnen. Zum Beispiel sind alle Patientinnen von Kopf bis Fuß schwarz umhüllt, nur manchmal bleiben die Augen frei. Man muss sich unterhalten, ohne das Gesicht seiner Gesprächspartnerin zu sehen, und man muss durch eine winzige Öffnung im Gewand und den Anblick eines kleinen Stückchens Haut seine dermatologischen Diagnosen stellen.

Gerade als ich begann, mich mit diesen absurden Umständen zu arrangieren, rief mich der Personalchef an, der für die ausländischen Mitarbeiter zuständig ist. Er teilte mir mit, er habe gesehen, wie ich auf der Straße mit einem männlichen Kollegen sprach, und dass dies nicht erlaubt sei. Er schlug mir vor, für mich und besagten Kollegen, der ein Freund von ihm sei, ein Wochenende in Bahrain zu organisieren – dort verbringen die Saudis ihre Wochenenden, weil es Alkohol und Sex gibt. Ferner riet er mir, meine Zeit mit diesem Kollegen zu verbringen, statt sie mit meinem Ehemann und anderen Europäern zu vergeuden. Der Personalchef war über mein gesamtes Privatleben bestens informiert. Ich beschwerte mich bei der Krankenhausleitung über diese Eingriffe in meine Privatsphäre. Das hielt jedoch niemanden davon ab, mir weiterhin Einladungen zu dubiosen Partys zu schicken. Die Folge war, dass ich nur noch in Begleitung meines Mannes in die Klinik ging und er mich nach Dienstschluss auch immer abholte. Damit wollten wir allen Missverständnissen ein Ende setzen.

In der Folge wurde meine Arbeitssituation immer seltsamer: Patienten erschienen nicht zu ihrem Termin; sie erwiesen sich als Scheinpatienten. Patientenanfragen wurden abgeblockt, weil ich angeblich keine Termine mehr frei hatte. Die Organisatorin meiner Sprechstunde war die rechte Hand des stellvertretenden Verwaltungsleiters, der mir gleich am Empfangsabend einen Heiratsantrag gemacht hatte. Als ich wegen dieser Schwierigkeiten die Klinikleitung aufsuchte, traf ich auf genau diesen stellvertretenden Verwaltungsleiter. Er betonte auf anzügliche Weise, wie einfach ich es hätte haben können, wenn ich auf sein Angebot und die diversen Einladungen eingegangen wäre. Erst da verstand ich die Situation und die Zusammenhänge.

Da es in Saudi-Arabien für einen ausländischen Arbeitnehmer schwierig ist zu kündigen, versuchte ich zunächst mit Hilfe meines Mannes die Situation irgendwie zu ertragen. Ich hoffte auf gute Menschen in der Krankenhausleitung, die mir helfen würden. Doch die Situation nahm eine absurde Wende.

Als ich dem Besitzer des Krankenhauses die Lage schildern wollte, rief er mich an einem Abend nach Dienstschluss zu sich. Doch sobald er meinen Mann bemerkte, sagte er: „Oh, dein Mann wartet. Geh doch zu ihm!“ – ungeachtet meiner Beschwerdebriefe, die ihm vorlagen. Dabei darf man nicht vergessen, dass in Saudi-Arabien keine Frau je einen Schritt tun darf, ohne vom Ehemann, Vater oder Bruder begleitet zu werden. Am nächsten Tag teilte mir die Klinikleitung mit, dass es meinem Mann nicht mehr erlaubt sei, mich in der Klinik abzuholen. Als mein Mann nach Terminvereinbarung dann doch zu einem Gespräch mit der Leitung ins Krankenhaus kam, fing der stellvertretende Verwaltungsleiter ihn am Eingang ab. Nach einem kurzen Wortwechsel rief er die Polizei und warf meinem Mann Gotteslästerung vor. Darauf steht in Saudi-Arabien die Todesstrafe. Der Vorwurf war also alles andere als harmlos. Mein Mann verbrachte zwei Tage im Gefängnis.

Was sollte ich – schwanger, ohne Pass, ohne Ehemann – mit einem solchen Sponsor in einem solchen Land machen?! Die deutsche Botschaft war ausgesprochen hilfsbereit, wurde jedoch im Krankenhaus nicht weiter ernst genommen. Wenigstens konnten wir bei der Polizei erreichen, dass mein Mann unter Bürgschaft freikam.

Wir zeigten den Fall bei der Polizei und bei den Gesundheits- und Arbeitsministern persönlich an. Auch der Bürgermeister von Riad und König Abdullah erhielten Kenntnis. Alle versprachen zu helfen. Dabei blieb es. Die Krankenhausleitung und der Besitzer wurden mehrmals vorgeladen. Erschienen sind sie nie. Nach vier Monaten Stress konnte mir am Ende nur die saudische Menschenrechtsorganisation helfen. Sie erreichte, dass man mir meinen Pass einschließlich Ausreiseerlaubnis und ein Minimum an Geld für die Reisekosten aushändigte. Im Gegenzug musste ich unterschreiben, dass ich auf weitere Ansprüche verzichte. Versuche, nach unserer Rückkehr deutsche Politiker dazu zu bewegen, gegen solche Missstände in Saudi-Arabien vorzugehen, scheiterten.

Wo sind sie, die linken und grünen MenschenrechterInnen, gegen derartige Behandlung von Frauen zu protestieren, statt dem König des Landes in den Allerwertesten [33] zu kriechen?

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