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Elke Heidenreich verteidigt Marcel Reich-Ranicki

Heidenreich Ranicki [1]Die Moderatorin der ZDF-Literatursendung „Lesen“, Elke Heidenreich, hat großes Verständnis dafür, dass Marcel Reich-Ranicki beim Deutschen Fernsehpreis den Ehrenpreis für seine Sendung „Das literarische Quartett“ verweigert hat (wir berichteten) [2]. „Ich dachte, was für eine Zumutung diese armselige, grottendumme Veranstaltung für ihn sein müsse“, schrieb sie in einem Gastkommentar für die Frankfurter Allgemeine und legte nach: „Wie jämmerlich unser Fernsehen ist, wie arm, wie verblödet, wie kulturlos, wie lächerlich“.

Auszug:

Ich kann mich auf meinen Sechsten Sinn verlassen. Er sagte mir: geh’ hin zum Deutschen Fernsehpreis, schließlich kriegt den Marcel Reich-Ranicki, dem hast du viel zu verdanken, zeig’ und sag’ ihm das, aber geh’ nicht zu früh, es ist immer grässlich da, und du bist selbst fernsehberühmt, und sie setzen dich in Reihe vier und filmen ununterbrochen deine Reaktionen.

Ich kam also schön zu spät, nachdem das Stehpalaver vorbei war, meine Plätze (ja! Reihe vier!) zum Glück vergeben waren, und ich konnte mit meinem Mann ganz friedlich und von Kameras unbelästigt irgendwo hinten sitzen. So.

Man will Hollywood sein und ist Köln-Ossendorf

Ein Bühnenbild, das den Namen nicht verdient. Eine Halle, die kaum auszuhalten ist, Coloneum heißt die Scheußlichkeit am Stadtrand, ist man einmal da, 17 km vom Zentrum entfernt, kommt man leider so leicht nicht mehr weg. Als wir kamen, lief die Veranstaltung schon etwa eine Stunde. Das sieht so aus, dass der Moderator Thomas Gottschalk über die Bühne schreitet und routiniert und ohne einen Funken von Witz oder Geist „Moderationen“ herunterhudelt, die er so oder anders schon tausendmal gemacht hat. Dann kommen Laudatoren und lesen vorgefertigte pointenlose Texte von Telepromptern ab, dann kommen auf Riesenbildschirmen Ausschnitte aus Werken der Nominierten, und nominiert wird ALLES: Hauptrolle, Nebenrolle, Film, Serie, Unterhaltung, Regie, Schnitt, Effekte, Comedy, Bühne, Drehbuch, ach, endloser Unsinn, man will Hollywood sein und ist eben doch Köln-Ossendorf. Es zieht sich. Und es ist ein Ärgernis ohnegleichen, dass nahezu jeder Preisträger dann am Mikrofon herumstammelt, das sei so ein toller Preis, und man wisse nun gar nicht, was man sagen solle, und man sei totaaaaal überrascht, und man danke aber dem tollen Team und dem tollen Redakteur und dem Ehemann und dem Kind und, Mama, das ist für dich. Unbedingt weiterlesen… [3]

Hier das Video zum Fernsehpreis-Eklat:

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Christliche Konsumrebellen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Christliche Konsumrebellen [4]Nehmen wir einmal an, werter Leser, Sie haben jeden zweiten Tag ein riesiges Stück Torte verschlungen. Anfangs hat Ihnen das geschmeckt – kaum haben Sie den Berg aus Schokolade, Sahne und kunstvollen Obstverzierungen auf dem Tisch entdeckt, schon ist Ihnen buchstäblich das Wasser im Munde zusammengelaufen. Sie haben ordentlich reingehauen, bis Sie nicht mehr konnten.

Nach ein paar Wochen nahm Ihr Appetit auf Torte deutlich ab und nach ein paar weiteren mussten Sie sich beim bloßen Anblick derselben übergeben. Sie hatten ganz einfach genug von Torte. Das ist menschlich und nachvollziehbar. Wenn Sie nun eine sehen, wenden Sie sich mit Graus ab und sagen zu Ihren Freunden: „Mein Gott, wie kann man nur Torte essen – das ist ja so ungesund; man wird davon dick und bekommt schlechte Zähne.“ Und dann stellen Sie mit großen Augen die Frage, ob es heutzutage angesichts des Elends auf dieser Welt ethisch überhaupt vertretbar sei, Torte zu essen.

Nehmen wir einmal an, Sie sind so jemand. Was wären Sie dann – ein so genannter Konsumrebell? Eine moralisch hoch stehende Persönlichkeit, die den anderen den Pfad moralisch korrekten Verhaltens weist? Oder schlicht und einfach nur ein Pharisäer. Ganz gewiss wären Sie letzteres.

Dieser Vergleich drängt sich auf, wenn man in diesen Tagen in der Zeitung liest, dass der Bund der deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) dazu aufgerufen hat, den Kauf und Verkauf von Produkten des Coca Cola-Konzerns wegen dessen mangelnden Einsatzes für die Menschenrechte einzustellen. Kurzum: die Katholische Jugend hat zum Boykott aufgerufen [5]. Man muss sich die Kids einmal bildlich vorstellen, wie sie sich in Enthaltsamkeit üben – seit Jahren abgefüllt mit Unmengen Coca Cola, Chips mampfend und auch sonst keine Annehmlichkeit auslassend, die sich einem couch-potato bieten, laufen sie zur moralischen Höchstform auf. Wenn sie im nächst gelegenen Supermarkt die Einkaufsrunde machen, um mit dem üppigen und keineswegs selbst verdienten Taschengeld in die vollen Regale zu greifen, dann bleibt Coca Cola außen vor, bevorzugt wird die Alternative – Africola, Pepsicola oder was es sonst noch von diesem Zeug zu kaufen gibt. Die heroische Geste der Auflehnung gegen einen als unmenschlich empfundenen Konzern ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, denn es findet kein wirklicher Verzicht statt, sondern ein Konsumverhalten, das austauschbar ist und niemanden weh tut (vermutlich nicht einmal Coca Cola selbst).

Nun könnte man den Beschluss des BDKJ getrost übergehen, spiegelte er nicht eine gesellschaftliche Entwicklung wider, die Anlass zur Sorge gibt – die Moralisierung jedweden Handelns. Als die Grünen in Mode kamen, legten sie die Messlatte korrekten Verhaltens wenigstens noch bei sich selber an – sie aßen Müsli, um ihre Gesundheit zu schützen, sie strampelten mit dem Fahrrad durch die Gegend, um die Umwelt nicht noch weiter zu verschmutzen, sie versuchten Energie zu sparen, um Atomstrom überflüssig zu machen. Sie verwandelten ihren Verzicht in einen Triumph – nur wenn sich jeder selbst verändert, so riefen sie uns zu, kann sich die Gesellschaft verändern. Sie gingen mit gutem Beispiel voran und forderten uns dazu auf, ihnen zu folgen. Man mochte über die Grünen schmunzeln, aber wir wussten insgeheim, dass sie in manchen Sachen durchaus vernünftig argumentierten. Diese Freiwilligkeit, seine Gewohnheiten zu ändern, ist inzwischen passe. Was jetzt kommt, ist die Holzhammermethode, die Brutalo-Nummer, die den anderen dazu zwingen soll, sich bestimmten Verhaltensweisen zu unterwerfen. Im Zentrum der Kritik stehen nicht mehr das Produkt und seine Auswirkungen auf den Einzelnen oder die Gesellschaft, sondern das Verhalten seines Produzenten.

Die Aufgabe von Coca Cola ist es, Coca Cola herzustellen. Die Aufgabe von Coca Cola ist es nicht, für Menschenrechte einzutreten, dafür gibt es Parteien, Organisationen, Bürgerinitiativen oder jeden Einzelnen von uns. Die gleiche Forderung könnte man an jede x-beliebige Firma stellen – warum setzt sich beispielsweise nicht BMW für mehr Menschenrechte ein? Oder der Computer-Software-Produzent SAP? Oder die Firma Charmin, das ist die mit dem Bären, deren Erzeugnis man am stillen Örtchen so dringend bedarf? Und wie sieht es mit der Bank des Vatikans eigentlich aus? Wann hat sie sich zum letzten Mal laut und vernehmbar für die Menschenrechte eingesetzt? Und da wir uns nicht erinnern können, ob sie das überhaupt jemals getan hat, fordern wir den Bund der Deutschen Katholischen Jugend dazu auf, keinesfalls mit ihr zusammenzuarbeiten. Es ist dieses pharisäerhafte, das diese Forderungen so unerträglich erscheinen lässt, und der BDKJ hätte allen Grund, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Wann ist er aufgestanden, um die Menschenrechte seiner eigenen Glaubensbrüder zu verteidigen? Wir haben schon des öfteren über die weltweite Christenverfolgung berichtet – sie ist kein Geheimnis, und jeder, der ein Interesse daran hat, kann sich über sie informieren. Der BDJK schweigt dazu. Wir fordern alle jungen Christen dazu auf, dieses unethische Verhalten zu verurteilen und keinesfalls bei ihm Mitglied zu werden noch in irgendeiner Art und Weise mit ihm in Kontakt zu treten.

Vermutlich kommt es nicht von ungefähr, dass die jungen deutschen Katholiken sich ausgerechnet Coca Cola als Feindbild ausgekuckt haben. Es hätte auch McDonalds sein können. Dahinter versteckt sich das Ressentiment gegen alles Amerikanische, das in der deutschen Gesellschaft stets virulent ist. Schade, dass die jungen katholischen Christen auf diesen Zug, der normalerweise von der Linken und den Vertretern des politisch korrekten Mainstreams gesteuert wird, aufgesprungen sind. Sie sollten darüber nachdenken, ob ihre Reise nicht in die falsche Richtung geht.

(Von Peter Klarsicht, „Gegengift“ – Zeitschrift für Politik und Kultur [6])

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„What Islam is not“ – Kurzfilm zur Islamisierung

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Der folgende achtminütige Kurzfilm zeigt, wie sich die Islamisierung eines Landes schrittweise und immer nach dem selben Muster vollzieht. Zuerst wandert eine große Anzahl von Moslems ein, die sich überproportional vermehren. Sobald ihre Bevölkerungszahl groß genug ist, wie derzeit beispielsweise in Deutschland, kämpfen sie für immer mehr Zugeständnisse, erringen wichtige politische Ämter und werden in ihren Forderungen immer rücksichtsloser. So machen sie weiter, bis sie irgendwann die Regierung übernehmen. Ein Video das jeder, dem das Schicksal seines Landes am Herzen liegt, gesehen haben sollte.

(Spürnase: Die Realität)

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Bürgerkriegs-Zustände im israelischen Akko

geschrieben von PI am in Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[7]Seit Jom Kippur, dem Versöhnungsfest und höchsten jüdischen Feiertag, herrschen in der alten galiläischen Kreuzfahrerstadt Akko bürgerkriegs- ähnliche Zustände [8]. Arabische Israelis haben die Feier gestört, jüdische Israelis haben sich gewehrt und seither fliegen Steine und werden Brandsätze gezündet. Die Araber geben sich wie stets Mühe, die Israelis als alleinige Urheber der Unruhen hinzustellen.

Der Akkoer Oberrabbiner Josef Jashar meint, er wäre von der Polizei enttäuscht, sie würde in ihrem Bemühen um politische Korrektheit, Juden härter bestrafen als Araber. Von den Minaretten wurde zur Gewalt gegen Juden [9] aufgerufen. Die Hamas in Gaza hat bereits angekündigt, Akko „von den Zionisten zu befreien“.

(Vielen Dank allen Spürnasen)

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Will Barack Obama die USA abschaffen?

geschrieben von PI am in USA,Weltanschauung,Westen | Kommentare sind deaktiviert

[10]Barack Hussein Obama denkt wohl bereits über ein Ameristan nach, jedenfalls scheint er die Lektüre von Büchern zu bevorzugen, die vom Niedergang der USA handeln.

Das Buch, das Obama hier in Händen hält, ist „The Post-American World [11]“ des aus Indien stammenden Chefredakteurs von Newsweek International beim Nachrichtensender ABC News, Fareed Zakaria [12].

Kein „Buch über den Fall Amerikas, aber über den Aufstieg von allen anderen“, wie Zakaria schreibt. Es geht darin um eine Welt, in der die USA jegliche Führungsposition verloren haben. Beim Aufstieg der „anderen“, denkt Zakaria an China, Indien, Brasilien, Russland und an wen wohl sonst noch? Oder noch interessanter – an wen denkt Obama bei der Lektüre?

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Migrantengewalt ohne Islam

geschrieben von PI am in Islam,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[13] Vor zwei Tagen überraschte der Tagesspiegel seine unvorbereiteten Leser mit der Aussage [14], dass es in erheblichem Ausmaße Migrantengewalt gäbe. „In Berlin führen junge Männer mit Migrationshintergrund die Polizeistatistik bei den Tatverdächtigen mit großem Abstand an. Darunter befinden sich besonders viele Migranten, deren Familien aus der Türkei, aus arabischen Staaten oder dem ehemaligen Jugoslawien stammen.“ Und dann schafft es das Qualitätsblatt, über die Hintergründe zu berichten, ohne das I- oder das M-Wort negativ zu besetzen, ja sogar, ohne es überhaupt zu erwähnen.

Zu den Hauptursachen für die Gewalttätigkeit junger Migranten zählen demnach innerfamiliäre Gewalt und traditionell-autoritäre Erziehungsmuster. Daraus ergebe sich ein Integrationsdefizit, heißt es in der Untersuchung. Vormoderne Vorstellungen von Männlichkeit, der Begriff der „Familienehre“ und mangelndes Rechtsbewusstsein gehörten ebenso dazu.

Dass der Islam diese Erziehungsmuster und Familienstrukturen prägt, hätten die Tagesspiegelredakteure schon vor zwei Jahren [15] auf PI lesen können. Dort hieß es:

Entscheidend ist hier vielmehr, ob die Sozialisation gemäß islamischen Vorgaben erfolgte. Einstellungen zu Gewalt, Patriarchat, Rollenklischees werden aufgrund des hohen Grades an ethisch-moralischer Gleichschaltung islamischer Gesellschaften unbewusst übernommen und für richtig erachtet. Alternative (westliche) Lebensmodelle sind in der islamischen Welt auf dem Rückzug und zudem als unmoralisch negativ behaftet und gelten wegen des islamischen Überlegenheitsanspruchs generell als unterlegen.

Vielleicht sind die politisch korrekt geschulten Schreiber auch gar nicht mehr in der Lage, diese Zusammenhänge zu begreifen. Oder aber, sie dürfen ihren Lesern nicht erklären, dass die Probleme nur mit gewaltbereiten Migranten aus dem islamischen „Kultur“kreis erwachsen. Keine Ganztagsschule und kein Gesprächszirkel mit Eltern in welcher Sprache auch immer wird die Probleme lösen, solange man sich kollektiv weigert, als Ursache diese gewaltgeschwängerte, faschistoide Ideologie namens Islam auch nur zu benennen.

(Spürnase: Peter J.)

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Schweizer Antifanten auf Prügelkurs

geschrieben von PI am in Antiamerikanismus,Linksfaschismus,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

[16]In Freiburg im Üechtland [17] (Schweiz) haben gestern Abend rund 30 schwarz gekleidete, vermummte deutsch- schweizer Linksextreme die Bar Elvis et moi [18] vollständig demoliert [19]. Die mit Baseballschlägern bewaffnete Antifantengruppe drang ins Lokal ein, zerstörte das Mobiliar, zündete eine Tränengasbombe und ergriff anschließend mutig die Flucht. Die pro-amerikanisch ausgerichtete Musik-Bar schien offenbar gewissen Leuten ein Dorn im Auge zu sein – linksextreme Aktivisten mögen keinen Elvis.

Update: Sogar die NZZ spricht offen von Linksextremismus [20]. Offenbar griffen die vermummten, linken Helden sogar die Polizeieinsatzkräfte an und sprühten Pfefferspray in ein Polizeiauto.

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Die Rehabilitation des Psycho-Terror-Stasi-Staats

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[21]Folgendes Spiegel TV-Video [22] über das DDR Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen [23] (Foto) ist nicht uninteressant. Vor allem die Aussage des Leiters der Gedenkstätte am Ende des Beitrages, dass die dafür verantwortliche SED – nach Umbenennung der Partei – jetzt auch im Westen große Erfolge feiere und alles daran setze, die DDR zu verharmlosen, was für die Opfer des Stasi-Terrors und Ihre Angehörigen kaum erträglich sei.

Auf dem Gelände der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des Stasi-Ministeriums befindet sich seit 1994 eine Gedenkstätte. Ihre gesetzliche Aufgabe ist es, die Geschichte Hohenschönhausens in den Jahren 1945 bis 1989 zu erforschen und zur „Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung in der kommunistischen Diktatur anzuregen.“

Wahrhaft erschreckend ist die Aussage des Leiters der Gedenkstätte, Hubertus Knabe, am Ende des Videos:

„Für einen Historiker und auch für viele Opfer ist das eigentlich mit das frappierendste an der Entwicklung der letzten 20 Jahre, dass die Partei, die das alles zu verantworten hatte, durch schlichte Umbenennung sich in die neue Zeit hat retten können und jetzt sogar zunehmend Erfolge einfährt – sogar im Westen Deutschlands. Für die Verfolgten ist das nicht nur unverständlich, sondern es ist geradezu verstörend und löst auch die Schmerzen wieder aus. Die Menschen neigen dazu, die Vergangenheit zu verklären, mit einer rosaroten Brille zurückzuschauen, und es gibt auch starke politische Kräfte, die es gezielt darauf anlegen, die DDR praktisch zu rehabilitieren.“

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Grüne Rassisten demütigen Cem Özdemir

geschrieben von PI am in Grüne | Kommentare sind deaktiviert

Trost von Claudia Roth für den Wahlverlierer Cem Özdemir [24]Da wäre man bei anderen Parteien aber ein Stück weit betroffen und hätte die Rassismuskeule schnell zur Hand, vor allem, wenn es sich um Andersdenkende handelt: Die Grünen verweigerten [25] in solidarischer Geschlossenheit ausgerechnet ihrem designierten Bundesvorsitzenden Cem Özdemir einen aussichtsreichen Listenplatz für die kommende Bundestagswahl.

Bei der Listenaufstellung am Samstag auf einem Landesparteitag in Schwäbisch Gmünd kandidierte er zweimal vergeblich für einen erfolgversprechenden Platz auf der Landesliste. Beide Male unterlag er in einer Kampfabstimmung.

Beim ersten Mal erhielt Özdemir nur 46 Prozent der Stimmen. Gegen ihn setzte sich in einer Kampfabstimmung der Bundestagsabgeordnete Winne Hermann mit 53,5 Prozent durch, der bereits seit 1998 im Bundesparlament sitzt. Özdemir reagierte mit versteinerter Mine und wollte das Ergebnis zunächst nicht kommentieren. Hermann sagte, er hielte es für sinnvoll, wenn Özdemir als Bundesvorsitzender der Grünen nicht zugleich ein Mandat als Bundestagsabgeordneter hätte. Özdemir soll im November zum Parteivorsitzenden gewählt werden. Anschließend trat er für Listenplatz 8 erneut an und musste sich dem Bundestagsabgeordneten Alexander Bonde geschlagen geben.

Ein Schelm, wer da an Ressentiments gegenüber Mitbürgern mit Migrationshintergrund denkt. Und dabei braucht Özdemir doch den lukrativen Job als Bundestagsabgeordneter – falls mal wieder eine Klage gegen eine Moschee [26] in der Nachbarschaft finanziert werden muss.

» Spiegel: Die Rache des Pietcong [27]

(Spürnasen: x-raydevice, Michi)

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Uni Münster: Nun auch Kalisch-Studenten bedroht

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Kalisch und seine Studenten [28]Die Universität gilt seit langer Zeit als Hort der Wissenschaft und feiert daher auch ihre Erfolge. Sie gilt aber auch als Ort der Unruhe, manchmal schöpferischer, manchmal zerstörerischer Natur. Nicht umsonst zittern autoritäre Systeme, wenn es an den Unis brennt. Ganz umgekehrt nun in Münster. Dort zittern jetzt engagierte Studenten vor einem autoritären System, das seine Fangarme unerbittlich auch in die bisherige Bastion gedanklicher Freiheit ausbreitet.

Studentische Proteste dagegen, dass Prof. Sven Muhammad Kalisch (Foto oben) die Ausbildung von Islam-Lehrern an der Universität Münster entzo­gen wurde, kommen nun doch nicht zustande. Studenten in­formierten darüber, dass sie in Internet-Foren massiv be­schimpft wur­den und sich be­droht fühlen, wie der WDR be­richtet. [29] Am Zentrum für religiöse Studien wurden die Sicher­heitsvorkeh­rungen verschärft, das Insti­tutsschild wurde abge­schraubt (PI berichtete mehrfach) [30]. Prof. Kalisch hatte Zweifel geäußert, ob es den Propheten Mohammed über­haupt gegeben habe. Daraufhin hatten Moslem-Verbände quasi zum Boykott Kalischs und sei­ner Lehrveranstaltungen aufge­rufen. Kalisch selbst fürchtet inzwischen offenbar um sein Leben, wie er unlängst in einem Zeitungsinterview durchblicken ließ.

Dem Fall liegt die Frage zugrunde, ob Islam- und Koran­forschung wissenschaftlich, d.h. gemäß der kritischen Methode, durchgeführt werden darf, was Prof. Kalisch bejaht. Aus der linksgrünalternativen Ecke, ansonsten stets Wortführer bei tatsächlichem oder gefühltem Unrecht, hört man bislang nur grelles Schweigen. Offenbar bedeutet „Multikulti“ auch, dem Islam nicht nur – staatlich subventionierten – „wissenschaftlichen“ Status zuzuerkennen, sondern eben auch „multi“-wissenschaftliche Standards zu setzen, die zugewanderten (um nicht zu sagen eingebrochenen) Ideologien erlaubt, nach eigenem Belieben zu bestimmen, was Gegenstand der wissenschaftlichen Arbeit zu sein hat und was nicht.

Mitten in Deutschland. Im Jahre 2008.

(Gastbeitrag von Andreas Frank)

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Focus: Falsches Wort beleidigt Moslems

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Kulturbereicherer [31]So schnell kanns gehen: Der Focus ist zwar politisch korrekt, aber nicht politisch korrekt genug und überschreibt einen harmlosen Bericht über eine Motorradausstellung mit der Zeile: „Biker-Mekka am Rhein“. Und schon sind sie wieder beleidigt. Die Anhänger der Religion des Friedens.

Leserkommentar zum Focusbericht: „Biker-Mekka am Rhein [32]„:

A-RAP | 51 Kommentare (09.10.2008 17:10) an die Redaktion
hiermit möchte ich sie informieren, dass viele Moslime es als verletzend empfinden, wenn solche Veranstaltungen mit dem Allerheiligsten ihrer Religion verglichen werden oder sogar dann benannt werden. Mir ist zwar durchaus bewusst, dass sich diese Redewendung mitlerweile eingebürgert hat aber dennoch möchte ich sie bitte, in zukunft, wenn es keine großen Umstände macht andere Redewendungen zu benutzen. mfg A-RAP

Unser Tipp: Für alle, die zu sensibel sind, gebräuchliche Redewendungen der deutschen Sprache zu ertragen, empfiehlt sich die Ausreise in Länder, in denen solche unter Todesstrafe verboten sind.

(Spürnase: Anno II)

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