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Der Heilige Krieg mit Worten des Friedens

[1]Der Vatikan diaLÜGt in letzter Zeit gerne [2] mit den Muslimen. Wohl kaum aus Unwissenheit oder allein aus christlicher Nächstenliebe, sondern offensichtlich aus Machtkalkül, auch wenn das niemand zugeben [3] möchte. Ansonsten wäre der Vatikan tatsächlich der Illusion eines moderaten Islams erlegen, den es gemäß dem vom Papst selbst getauften Ex-Muslim Magdi Cristiano Allam nicht gibt [4]: „Es gibt moderate Muslime, aber keinen moderaten Islam“.

Sowohl den Muslimen als auch den DiaLÜG-Partnern im Vatikan geht es um die Wahrung und den Ausbau der eigenen Vormachtposition. Ein erbitterter Religionskrieg, der mit öffentlichkeitsverträglichen Worten des interreligiösen Friedens geführt wird. Der vom Papst getaufte Ex-Muslim Magdi Cristiano Allam wirft der katholischen Kirche Schwäche, Leichtgläubigkeit und Nachgiebigkeit gegenüber dem Islam vor. Es mag sein, dass auch dies stellenweise zutrifft. In einem Punkt, den man auch in Rom nicht unterschätzen sollte, hat Allam jedenfalls recht: „Es gibt moderate Muslime, aber keinen moderaten Islam“.

In einem offenen Brief an Papst Benedikt XVI. kritisiert er hohe Kirchenführer, die den Islam als Religion legitimieren wollen und Kirchen und Pfarrzentren in Gebets- und Versammlungsorte extremistischer Islamisten umwandelten. Es gebe zwar moderate Muslime, aber es gebe keinen moderaten Islam, heißt es in dem Schreiben auf der Webseite Allams.

Der Papst solle gegen das „relativistische und islamisch-korrekte Abdriften“ in der Kirche vorgehen, schreibt der Publizist Allam, der in der Osternacht vom Papst getauft worden war. Islamische Intregralisten und Extremisten trieben im christlichen Westen unermüdlich eine „Eroberung des Territoriums und der Geister“ voran.

Der von Relativismus, Konsumismus und Materialismus geprägte Westen habe dem geistig zu wenig entgegenzusetzen. Allam bittet den Papst, dass er deutlich und für alle Gläubigen verbindlich dieses religiöse und ethische Abdriften anspricht und die Gültigkeit der Werte und die christliche Identität des Westens bekräftigt.

Besonders kritisiert wird der im interreligiösen DiaLÜG übereifrige [3] Kardinal Tauran.

Kritisch äußert sich Allam in dem Brief über den vatikanischen Dialog-Minister Kardinal Jean-Louis Tauran, der die Religionen als „Faktoren des Friedens“ bezeichnet habe, von denen es einige Abweichler gebe. Als gebe es eine „böse Minderheit“, die den „wahren Islam“ falsch auslege, während die Mehrheit der Muslime „gut im Sinne des Respekts gegenüber Grundrechten und unverhandelbaren Werten“ sei. „Die Wahrheit ist genau das Gegenteil“, schreibt Allam.

Ob allerdings Kardinal Tauran dran selber glaubt, sei dahingestellt. Tatsache ist, dass gerade die frommen Muslime die extremen Muslime sind, auch wenn sie sich gut mit Taqiyya auskennen. Oder wie Bob Dylan einst sang: „Manchmal kommt der Teufel als Mann des Friedens.“ Der Gott der Bibel ist jedenfalls mit Allah nicht identisch. Dieser Überzeugung ist auch Allam.

Heute entsprächen „der Extremismus und der islamische Terrorismus dem „wahren Islam“. Die Wahrheit sei, dass Islam und Christentum völlig gegensätzlich seien. „Der in Jesus menschgewordene Gott, der das Leben, die Wahrheit, die Liebe und die Freiheit mit anderen Menschen bis zum Opfer des eigenen Lebens geteilt hat, hat nichts zu tun mit Allah“ des Korans, der eine Ideologie und eine Praxis von Hass, Gewalt und Tod legitimiere.

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#1 Kommentar von Islam versteher am 5. November 2008 00000011 17:07 122590482905Mi, 05 Nov 2008 17:07:09 +0200

Interessant, was da im Vatikan abgeht.

Noch interessanter wird es, wenn man im Wiki nachschlägt, was die Kennzeichen einer Sekte sind (Einschränkungen der Meinungsfreiheit, Personenkult, Fälle von sexuellem Missbrauch usw.).

Dass der Islam (eine der schlimmsten und menschenunwürdigsten) eine Sekte ist, ist mir schon lange klar, aber die Katholische Kirche hat leider auch die Tendenz dazu!!

Da haben sich also zwei gesucht und gefunden…

#2 Kommentar von Onkel Toms Barracke am 5. November 2008 00000011 17:09 122590494105Mi, 05 Nov 2008 17:09:01 +0200

Die beste Parabel auf das derzeitige Geschehen ist eigentlich der Film Mars Attacks, dort werden alle Spielarten des suizidalen Westens vorgestellt.

#3 Kommentar von Knuesel am 5. November 2008 00000011 17:14 122590529105Mi, 05 Nov 2008 17:14:51 +0200

Na vertut euch da mal nicht. die katholische Kirche weiß auch was Tayyia ist. Unterhalte die mal alleine mit einem Priester (Beichte) und erzähle ihm von deinem Ängsten Islam und so weiter. Du wirst nur bestätigt. Die warten nur ab bis sich der Wind dreht.

#4 Kommentar von Eurabier am 5. November 2008 00000011 17:16 122590540905Mi, 05 Nov 2008 17:16:49 +0200

Semi-OT, weil Realsatire:

Die ehem. Domstadt Köln wirbt allen Ernstes mit „südländischem Flair“!!!!!

[14]

Willkommen in der Domstadt Köln

Köln macht süchtig. Wer einmal in unserer schönen Domstadt gelebt hat, will nicht mehr weg. Es ist dieses einzigartige Gefühl aus fröhlicher Lebensart, atmosphärischem Stadterlebnis und südländischem Flair, das keinen mehr los lässt.

#5 Kommentar von Knuesel am 5. November 2008 00000011 17:16 122590541805Mi, 05 Nov 2008 17:16:58 +0200

ich will ne Edetierfunktion

#6 Kommentar von Maethor am 5. November 2008 00000011 17:22 122590574705Mi, 05 Nov 2008 17:22:27 +0200

Meiner Ansicht nach werden die christlichen und jüdischen Geistlichen keine große Hilfe im Kampf gegen die Islamisierung Europas sein. Wir befinden uns nicht in einem einfachen Religionsstreit, sondern in einem Konflikt der Zivilisationen. (Wobei Atatürk meinte, es gebe nur eine Zivilisation, nämlich die „westliche“.) Mein Verdacht ist seit langem schon, dass sich die abendländische Geistlichkeit durch den „Dialog“ mit dem Islam eine neuerliche Aufwertung verspricht. Abgesehen davon ist das Religiöse weltweit auf dem Vormarsch, besonders mit dem Islam, aber auch mit dem Christentum, dem Buddhismus, Hinduismus etc.

#7 Kommentar von KDL am 5. November 2008 00000011 17:26 122590598205Mi, 05 Nov 2008 17:26:22 +0200

#2 Onkel Toms Barracke

Mars Attacks! gehört zu meinen Lieblingsfilmen, einfach genial bösartig und respektlos. Herrlich wie die Marsianer sagen „Wir kommen in Frieden!“ um gleich drauf alle Anwesenden niederzumetzeln, inklusive einer Gruppe Esotherikerinnen, die die Marsianer freudig erwarten.

Man kann den Film als wunderbare Satire auf die Invasion der Moslems betrachen (auch wenn Tim Burton seinen Film wohl nicht auf die Moslems gemünzt hat). Der Film ist jedenfalls absollut PI und den sollte sich jeder hier unbedingt ansehen.

#8 Kommentar von Eurabier am 5. November 2008 00000011 17:40 122590685305Mi, 05 Nov 2008 17:40:53 +0200

#7 KDL (05. Nov 2008 17:26)

Mein Favorit bzgl. der schleichen Mohammedanisierung ist „Invasion von der Wega“ (The Invaders), wobei PI-Leser die Rolle des David Vincent spielen…

[15]

Prolog [Bearbeiten]

„Fremde Wesen aus dem Weltraum. Ihr Ziel: die Erde. Ihr Plan: sie für sich zu erobern. Ihre Ausgangsbasis: Amerika.

David Vincent hat sie gesehen.

Für ihn begann alles eines nachts, als er auf einer einsamen Landstraße eine Abkürzung suchte, die er niemals fand. Es begann an einem abgelegenen, verfallenden Gasthaus, wo er anhielt, da er zu müde war, um weiterzufahren. Es begann mit der Landung eines Raumschiffes von einem anderen Sonnensystem. Jetzt weiß er, dass die Eindringlinge da sind. Er wird erfahren, dass sie von einem Planeten der Wega kommen, dass sie menschliche Gestalt angenommen haben, und er muss eine ungläubige Welt davon überzeugen, dass die lautlose Invasion bereits begonnen hat…“

Handlung [Bearbeiten]

Der Architekt David Vincent beobachtet eines Nachts, vom Wege abgekommen, die Landung eines Ufos. Als er die Polizei alarmiert, finden sich, zurück am Schauplatz des Geschehens, keine Spuren mehr. Vincent, der nun im ganzen Land Nachforschungen anstellt, wird zum verbissenen Gegner der Aliens. Er erkennt, dass die Aliens menschliche Gestalt angenommen haben, finstere Invasionspläne verfolgen und bereits Schlüsselpositionen in Politik, Verwaltung und Militär besetzt haben.

#9 Kommentar von boanerges am 5. November 2008 00000011 17:41 122590691905Mi, 05 Nov 2008 17:41:59 +0200

Gut erkannt, PI, es gibt in nuce keinen signifikanten Unterschied zwischen den großen „christlichen“ Kirchen und dem Islam und allen anderen Religionen. Oder weiß jemand hier, daß z.B. derjenige, der Christum als alleinigen Weg zu Gott predigt, gemäß der Dogmen der kath. Kirche anathema (verflucht) ist? Es gibt keine Hilfe, nirgends unter den Menschen, sondern allein bei Christo. Der Katholizismus passt mit ALLEN Religionen zusammen, nur nicht mit dem Herrn Jesus Christus. Umgekehrt gilt für alle anderen Religionen das gleiche. Jede Religion ist Menschenwerk. Der lebendige Glaube an Christum ist Gottes Werk.

#10 Kommentar von Schurke am 5. November 2008 00000011 17:47 122590722705Mi, 05 Nov 2008 17:47:07 +0200

Also der Politisch Korekte
Christlicher-Deutsche/ West Europäer ist Tollerant bis zum bitteren Ende !
Wobei er sich an die Biebel hält wo steht
Liebe deinen Nächsten und du sollst nicht Töten .

Warscheinlich steht da auch irgendwo
“ Du sollst Lächeln wenn man dich
Abschlachtet wie ein Schaf „.

Gebt doch mal bei youtube Kalk + tot
wenn man sich hier ihn Deutschland
gegen einen Überfallwert ( Notwehr ).

Also Liebe Politisch – Korekten Mitbürger
Leistet alle schön Eueren Ziv-dienst ab !

#11 Kommentar von KDL am 5. November 2008 00000011 17:49 122590734205Mi, 05 Nov 2008 17:49:02 +0200

#8 Eurabier

“Invasion von der Wega” kenne ich noch dunkel aus meiner Jugendzeit. Ich werde mir eine Staffel auf DVD holen.

#12 Kommentar von Sir Toby am 5. November 2008 00000011 17:50 122590744505Mi, 05 Nov 2008 17:50:45 +0200

# 4 Eurabier

Haben die diesen Text am 11.11. verfaßt – oder vielleicht in dem halben Jahr danach?? Hier mein alternativ-realistischer(er) Textvorschlag:

Willkommen in der Domstadt Köln

Wer einmal in bestimmten Vierteln unserer schönen Domstadt Köln gelebt hat, will nur noch weg! Es ist dieses eigenartige Gefühl aus ständig-halb-besoffen, atmosphärischem Stadterlebnis und südländischer Bedrohung, das keinen mehr los läßt.

#13 Kommentar von Schurke am 5. November 2008 00000011 17:54 122590766805Mi, 05 Nov 2008 17:54:28 +0200

„Wer einmal in bestimmten Vierteln unserer schönen Domstadt Köln gelebt hat, will nur noch weg!“
Kommisch ich war froh als ich diese schöne Südländische Stadt verlassen habe !
( 3 Jahr Köln Kalk )

#14 Kommentar von Mastro Cecco am 5. November 2008 00000011 17:55 122590774605Mi, 05 Nov 2008 17:55:46 +0200

Der Heilige Krieg mit Worten des Friedens

Wir sollten nicht vergessen: Wir haben einen Universitätsprofessor als Papst im Vatikan.
Der Mann weiß längst auch alles das, was wir wissen und hier diskutieren. Und er hat auch eindeutig islamkritische Signale an uns gerichtet: Insbesondere das Treffen mit Oriana Fallaci und die Regensburger Rede.
Er ist auf unserer Seite.

Trotzdem scheint er seit einiger Zeit den Super-Dhimmi zu spielen.
Erst Islamkritik und dann Dhimmitum. Das erscheint verwirrend und läßt Fragen nach den Absichten des Papstes aufkommen.

Ich meine: Wenn „Dialog“-Veranstaltungen zwischen Vertretern des Vatikan und Moslemführern durchgeführt werden, dann geht es im wesentlichen nicht mehr um Religion.

Dann geht es eher um POLITIK. Denn der Papst und seine Mitarbeiter wissen bestens darüber Bescheid, daß bei religiösen Streitfragen KEINE Möglichkeit einer friedlichen Konfliktlösung zwischen Christentum und Islam besteht.

Ich kann mir nur eine Absicht hinter solchen „Dialog“-Veranstaltungen vorstellen: Der Versuch des Papstes, zumindest einen zeitweisen, vorübergehenden „Waffenstillstand“, so etwas wie einen „Nichtangriffspakt“ oder Ähnliches zu erreichen.

Mehr ist -aufgrund der islamischen Kriegs- und Vernichtungsideologie- nicht möglich.
Das weiß der Papst sehr genau.

#15 Kommentar von KDL am 5. November 2008 00000011 17:56 122590781905Mi, 05 Nov 2008 17:56:59 +0200

#8 Eurabier

Nachtrag zu #11 KDL:

Er erkennt, dass die Aliens menschliche Gestalt angenommen haben, finstere Invasionspläne verfolgen und bereits Schlüsselpositionen in Politik, Verwaltung und Militär besetzt haben.

Das passt aber nicht ganz zum Islam, denn die Moslems selbst nehmen kaum Schlüselpositionen. Aber diese Schlüsselpositionen werden dafür von Leuten einegenommen, die selbst keine Marsianer, äh…Moslems sind, aber dennoch als perfekte Erfüllungsgehilfen der Moslems arbeiten. Wie haben die das bloß hingekriegt? Vielleicht haben die Moslems überirdische paramentale Kräfte mit denen sie normale Menschen in Dhimmis verwandeln…

#16 Kommentar von Schurke am 5. November 2008 00000011 17:57 122590782205Mi, 05 Nov 2008 17:57:02 +0200

Ups nochmal ;o)

“Wer einmal in bestimmten Vierteln unserer schönen Domstadt Köln gelebt hat, will nie wieder weg!”

Kommisch ich war froh als ich diese schöne Südländische Stadt verlassen habe !
( 3 Jahr Köln Kalk )

#17 Kommentar von jabba am 5. November 2008 00000011 18:05 122590830306Mi, 05 Nov 2008 18:05:03 +0200

#7 KDL (05. Nov 2008 17:26)

Mars Attacks! gehört zu meinen Lieblingsfilmen, einfach genial bösartig und respektlos. Herrlich wie die Marsianer sagen “Wir kommen in Frieden!” um gleich drauf alle Anwesenden niederzumetzeln, inklusive einer Gruppe Esotherikerinnen, die die Marsianer freudig erwarten.

Man kann den Film als wunderbare Satire auf die Invasion der Moslems betrachen (auch wenn Tim Burton seinen Film wohl nicht auf die Moslems gemünzt hat). Der Film ist jedenfalls absollut PI und den sollte sich jeder hier unbedingt ansehen.
——————————————–

Dann schau dir auch mal Idiocracy von Mike Judge an:
[16]

Passt auch wie die Faust aufs Auge. Da kannst du dann auch sehen wie Obama und die USA in 1-2 Jahren aussehen wird 🙂

[17]

#18 Kommentar von liliput2 am 5. November 2008 00000011 18:10 122590864106Mi, 05 Nov 2008 18:10:41 +0200

Der Brief gefällt mir.
Es gibt sicher Teile der Kirche, die sich von der fortschreitenden Islamisierung erhoffen, dass auch ihnen wieder mehr Macht über die Menschen zu fällt.

Aber ob der jetzige Papst auch zu denen zählt, das glaube ich eigentlich nicht. Dazu ist er wohl zu intelligent. In sofern ist es richtig, sich in dieser Angelegenheit mal an den Papst zu wenden.

Hoffentlich liest er ihn auch!

#19 Kommentar von bordi am 5. November 2008 00000011 18:16 122590901406Mi, 05 Nov 2008 18:16:54 +0200

Und ich möchte nochmal daran erinnern, dass die KK den Islam schon bekämpft und verurteilt hat, lange bevor wir überhaupt auf der Welt waren.

Heilige und Bekenner über den Islam
[18]

#20 Kommentar von magnificat am 5. November 2008 00000011 18:18 122590912806Mi, 05 Nov 2008 18:18:48 +0200

Der Papst war schon in der HJ und ist der Chef der Nachfolgeorganisation der Inquisition neusprech(Glaubenskongregation). Da wird er auch keine Probleme mit dem Islam haben.

#21 Kommentar von ismir_schlecht am 5. November 2008 00000011 18:22 122590937306Mi, 05 Nov 2008 18:22:53 +0200

#13 Schurke

Hilfe! Ich will auch weg!

Als ich gestern in K.-Mülheim auf dem Wochenmarkt war (Berlinerstr. für insider), hatte ich es auch extrem südländisch

So viele fruchtbare Kopftücher mit mehreren Kindern, Verkäufer die türkisch rumschrien, „Urlaubsfeeling“ pur!
Nää, wat is dat schön:-(((((

#22 Kommentar von nickname am 5. November 2008 00000011 18:31 122590989206Mi, 05 Nov 2008 18:31:32 +0200

„Vor allem habe ich von den Jesuiten gelernt. Übrigens tat das Lenin auch, soviel ich mich erinnere. Etwas Großartigeres als die hierarchische Ordnung der katholischen Kirche hat es bisher auf der Welt noch nicht gegeben. Ich habe vieles unmittelbar auf die Ordnung meiner Partei übertragen… Die katholische Kirche ist vor allem vorbildlich wegen ihrer ungemein klugen Taktik und Menschenkenntnis, wegen ihrer weisen Einbeziehung menschlicher Schwächen in die Führung der Gläubigen“.

Hitler: Gespräche mit Rausching: E.R.Carmin „Das schwarze Reich“ S. 141

#23 Kommentar von JJPershing am 5. November 2008 00000011 18:33 122591003506Mi, 05 Nov 2008 18:33:55 +0200

Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und „Ungläubigen“ einzulassen, wendet er sich in erstaunlich schroffer, uns überraschend schroffer Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner. Er sagt: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten“. Der Kaiser begründet, nachdem er so zugeschlagen hat, dann eingehend, warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele. „Gott hat kein Gefallen am Blut”, sagt er, „und nicht vernunftgemäß, nicht „??? ????” zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung… Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann…

Benedikt XIV, „Regensburger Rede“, 12.09.2006

Manuel II Palaiologos hatte einfach nur recht.

#24 Kommentar von JJPershing am 5. November 2008 00000011 18:35 122591013706Mi, 05 Nov 2008 18:35:37 +0200

Es muss natürlich Benedikt XVI heißen…

#25 Kommentar von willi am 5. November 2008 00000011 18:36 122591016506Mi, 05 Nov 2008 18:36:05 +0200

islam is a pervert men club

[19]

#26 Kommentar von Leserin am 5. November 2008 00000011 18:59 122591155406Mi, 05 Nov 2008 18:59:14 +0200

Eine Person in exponierter Stellung muß Diplomatie walten lassen und darf ihrer Meinung nicht so frei Ausdruck geben, wie wir hier das dürfen und auch tun. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um eine Person der Kirche oder der Politik handelt.

Stellt Euch vor, der Papst würde den Islam scharf kritisieren.

Was wäre die Folge? Muß ich das wirklich darstellen?

In aller Welt würden die Christen von Muslimen verfolgt, mehr noch als ohnehin schon.

Das kann doch niemand wollen. Es führt kein Weg daran vorbei, daß man auf irgendeine Weise einen Dialog mit den Muslimen führt, aber bitte einen aufrichtigen … und das ist nicht einfach.

Vor allen Dingen macht man in Deutschland und Europa den katastrophalen Fehler, daß man den Islam fast ungehindert Einzug halten läßt und teilweise das Terrain regelrecht ausliefert, wie manche unserer Politiker in Sachen Moscheebau (Schramma, Laschet und wie sie alle heißen). Sind diese Leute taub und blind oder ist es die Lust am Untergang? Eine Beurteilung der Handlungsweise solcher Politiker nehme ich jetzt lieber nicht vor … es würde hart, sehr hart ausfallen.

#27 Kommentar von kochbuch am 5. November 2008 00000011 19:01 122591167007Mi, 05 Nov 2008 19:01:10 +0200

Was wird hier vermittelt ? Erkenntnis oder Täuschung ?

Frage 1/40 Islamquiz falsch
Unterwerfung
Das Wort bedeuted Unterwerfung. Ein Muslim ist demnach jemand, der sich dem Willen Gottes unterwirft.
[20]

#28 Kommentar von die klavierspielerin am 5. November 2008 00000011 19:02 122591173507Mi, 05 Nov 2008 19:02:15 +0200

@3 Knuesel: Also ich weiß nicht. In der letzten Zeit hatten Vertreter unserer beiden Amtskirchen jeden Moscheebau und auch die galoppierende Islamisierung Deutschlands und der EU bejubeln. Ich denke auch, dass die Kirchen keine große Hilfe sind und das Islam ist Frieden-Gesäusel als bare Münze nehmen.

#29 Kommentar von kochbuch am 5. November 2008 00000011 19:07 122591207107Mi, 05 Nov 2008 19:07:51 +0200

@ #14

Woher kommt nur der Irrtum, daß Religion nicht gleich mit Politik sei ?
“ …dann geht es im wesentlichen nicht mehr um Religion. Dann geht es eher um POLITIK. …“

Wenn sich Weltanschauungen zu Handlungseinheiten organisieren, IST DAS POLITIK.
Mit augenverdrehenden Mystikern kann man keinen Staat machen …

#30 Kommentar von Mokkafreund am 5. November 2008 00000011 19:14 122591248307Mi, 05 Nov 2008 19:14:43 +0200

islam is a pervert men club

[19]

„Dieses Video wurde aufgrund eines Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen entfernt“

Das muss aber sehr schnell passiert sein – nach gerade mal 58 Aufrufen.

Vielleicht hat hier schon der Beleidigungsreflex gemäß den neuen Regularien des UN Human Rights Council gewirkt?

[21]

**EILT!**

MICHAEL CRICHTON („Jurassic Parc“) HEUTE VERSTORBEN. Er wurde 66 Jahre alt

#31 Kommentar von Maethor am 5. November 2008 00000011 19:17 122591265707Mi, 05 Nov 2008 19:17:37 +0200

@ #14 Mastro Cecco:
Benedikt´s Rede in Regensburg war nicht explizit antiislamisch gemeint, und die Kommentare aus dem Vatikan auf die muslimische Empörung hin waren auch keine Entschuldigung, sondern eine Konkretisierung des Sachverhalts, dass Glaube nach christlicher Lesart keinesfalls mit Gewalt, wohl aber mit Vernunft vereinbar ist.
Mir ist Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI. wesentlich lieber als sein gefühliger Vorgänger. Selbst als Atheist lese ich seine Schriften mit dem größten Vergnügen und zu meinem geistigen Gewinn. Ich bin davon überzeugt, dass er, welcher der großen Oriana Fallaci (ihrerseits Atheistin) die weise Empfehlung gab, so zu leben „als ob“ der Gott des Christentums existiert, ganz genau weiß, was heute auf dem Spiel steht.
Doch Benedikt ist – Pontifikat hin oder her – nur ein Mann, und die Tendenz der Kirche mag eine ganz andere sein.

#32 Kommentar von kochbuch am 5. November 2008 00000011 19:27 122591325707Mi, 05 Nov 2008 19:27:37 +0200

Eine Wortverstärkung für PI entdeckt, die vom christlich getauften Ex-Moslem Allam stammt:

„islamisch-korrektes (Abdriften)“

#33 Kommentar von Guantanamo am 5. November 2008 00000011 19:29 122591334107Mi, 05 Nov 2008 19:29:01 +0200

#26 Leserin (05. Nov 2008 18:59)
#28 die klavierspielerin (05. Nov 2008 19:02)

In den letzten 45 Jahren ist die katholische Kirche theologisch, liturgisch und politisch zu einem wilden, beinahe unkontrollierbaren Chaotenhaufen mutiert, angefangen mit den Pfarrern und Bischöffen. Man denke an die in Deutschland kritiklos hingenommenen wirren Behauptungen des sog. Katholikentages. Man denke auch, ja, an die Dhimmi-Aussagen mancher Kleriker zum Moscheebau und zum Islam. Diese stehen der katholischen Theologie ganz einfach diametral entgegengesetzt.

Nun: die kath. Kirche ist eine hierarschiche „Lehranstalt“, d.h., dass der Christ an der Basis theologisch nur das wiedergeben kann, was er von seinem Pfarrer gehört hat, der es wiederum von seinem Bischoff gehört hat. Benedikt XVI. fängt an aufzuräumen und hat es nicht leicht. Er geht sehr vorsichtig aber auch sehr bestimmt vor, weiss, dass er Überzeugungsarbeit leisten muss, und sanktioniert dafür wenig. Er hat konservative Kardinäle nach Rom berufen und viele wichtige Texte gegen den Mainstream veröffentlicht.

In Sachen Islam geht er vollkommen anders vor, als sein Vorgänger, der in Assisi den Koran geküsst hatte. Wie man sieht, empfängt er z.B. die Mohammedaner im Ornat, (Hoheitszeichen) und nicht bloss in der Soutane.

Dieser sehr kluge, konservative, diplomatisch geübte Papst fürt bei diesem „Islamdialog“ irgendetwas im Schilde. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

#34 Kommentar von karlmartell am 5. November 2008 00000011 22:04 122592266110Mi, 05 Nov 2008 22:04:21 +0200

ERKLÄRUNG
NOSTRA AETATE
ÜBER DAS VERHÄLTNIS DER KIRCHE
ZU DEN NICHTCHRISTLICHEN RELIGIONEN

[22]

DAS ist der offizielle Standpunkt des Vatikan.
Und, wie klingt das?

#35 Kommentar von Guantanamo am 5. November 2008 00000011 22:44 122592507710Mi, 05 Nov 2008 22:44:37 +0200

#40 karlmartell (05. Nov 2008 22:04)

Nostra aetate ist eine typische inhaltlose Worthäufung aus dem 2. Vatikanischen Konzil. Wie in der Politik: Nebeldeutsch ohne Ende. Der einzige verständliche Satz bleibt:

Der einzige Unablässig aber verkündet sie und muß sie verkündigen Christus, der ist „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6), in dem die Menschen die Fülle des religiösen Lebens finden, in dem Gott alles mit sich versöhnt hat.

was bedeutet, dass Christus der einzige Wahre ist. Nostra aetate hat übrigens formell keine Lehrkraft (genau, wie Schäubles Geschwätz keine Gesetzeskraft hat), da das 2. Vakitanische Konzil von vornherein nicht den Anspruch der Unfehlbarkeit erhob.

Das 2. Vatikanische Konzil hat keinesfalls die überlieferte kath. Theologie abgeschaft, auch wenn sich „linke“ Christen gerne darauf berufen.

#36 Kommentar von Rechtspopulist am 5. November 2008 00000011 22:54 122592569610Mi, 05 Nov 2008 22:54:56 +0200

Der von …Materialismus geprägte Westen…

Ich bin Materialist – ist das schlimm? Bin ich minderwertig… (vor „Gott“)?

Ja, ich bin minderwertig vor „Gott“! Vor „Gott“ muss ich die Hölle, weil ich nicht gläubig bin. 🙁

So ist das halt für uns Materialisten.
Der Monotheist, der den Materialismus verurteilt, hat da bessere Karten. Aber bitte:

Als Anhänger des historischen Monotheismus möge er uns Materialisten doch nicht unterstellen, wir hätten dem historischen Monotheismus argumentativ nichts entgegenzusetzen. DAS nämlich haben wir Materialisten sehr wohl!

Als Materialist wird man leider von den Monotheisten als der letzte Dreck angesehen…
Das habe ich schon vor Jahrzehnten im Religionsunterricht zu spüren bekommen, als mir mein Bekenntnis verboten wurde. Ich hatte mich halt zu „Gott“ zu bekennen, ob ich nun wollte oder nicht. Heute heißt das Monstrum halt „Allah“ statt „Gott“ – beides ist EINS!

#37 Kommentar von Ariele am 5. November 2008 00000011 22:55 122592571210Mi, 05 Nov 2008 22:55:12 +0200

# 38 boanerges

Ich glaube an Jesus.
Paulus ist nicht durch Jesus bestätigt.
Ich habe die Quintessenz herausgefiltert.
Schade dass du mich dafür anpöbelst.
UNFEIN !!!

Ariele

#38 Kommentar von Azazilius am 6. November 2008 00000011 10:09 122596615810Do, 06 Nov 2008 10:09:18 +0200

Die katholische Christensekte hat ihre Interessen immer gegen den Willen des Volkes durchzudrücken vermag. Der Spruch „Es gibt moderate Mohammedanisten aber kein moderates Mohammedanistentum“ charakterisiert auch den Wesen des Katholizismus. Es gibt keinen aufgeklärten Katholizismus wohl aber aufgeklärte Katholiken. Wenn daß Funktionärsspack wallten könnte wie es wollte so würde hier ein Klima herschen das dem Iran in nichts nachsteht. Derweil „erlangt“ man sich seit Jahrzehnten Milliardenbeträge vom Staat auf legalistische Weise, selbst Kompensationsleistungen aus napoleonischer Zeit aufgrund der Säkularisierung/Aufhebung der Kirchenfürstentümer sind noch dabei (im Übrigen durch Adolf als Stillhaltebonus wiedereingeführt und nach dem Krieg geflissentlich übernommen). Das diese Strukturen nun von Mohammedanistenverbänden angezapft werden ist nur konsequent von denen. Sie müßten ja dämlicher sein als die deutsche Justiz erlaubt wenn sie nicht den deutschen Staat in Anspruch nehmen würde um ihr Ideologiekindergärten, Moscheebauten, Funktionäre etc. bezahlen zu lassen. Wer weiß schon, daß das üppige Salär eines deutschen Bischofs vom Staat bezahlt wird ?

Wenn nicht nur in UK – zugegebenermaßen andere Baustelle – ein Bischof sich die Einführung der Scharia vorstellen kann, die unter anderem „verschleierte“ Menschenopfer für einen blutsaufenden Gott fordert, dann bemerkt man rasch wo daß Problem liegt.
Ein nach mohammedanistischen Ritus gesteingtes Menschenopfer ist diesen Schranzen allemal lieber als in Bäume geknüpfte und mit Schädelnägeln fixierte Opferungen die in „““heiligen Hainen“““ dem Wotan geweiht werden oder „stilecht“ in Mooren gepfählte „Götterschänder“.

Als geduldeter Stiefellecker hat man halt mehr als eine Schnittmenge zum Mohammedanistentum.
Eine deutlichere Trennung von Staat und „Kirche“ ist hier notwendig. Ich denke die Kirche selbst würde hierdurch auch an Glaubwürdigkeit und wahrscheinlich an Rückhalt gewinnen, ob das positiv oder negativ zu bewerten ist, sei dahingestellt.

#39 Kommentar von Mastro Cecco am 6. November 2008 00000011 10:18 122596670110Do, 06 Nov 2008 10:18:21 +0200

„Kampfbefehle Ahllahs im Koran. Warum Muslime gegen Ungläubige kämpfen müssen. Von Salam Falaki“:

[23]

#40 Kommentar von Paulchen am 6. November 2008 00000011 20:18 122600273108Do, 06 Nov 2008 20:18:51 +0200

@ (#46) Guantanamo (06. Nov 2008 01:07)

Das christliche Abendland wendet sich immer mehr vom biblischen Gott ab, ersetzt die heilsame Lehre der Evangelien (Die Botschaft der Erlösung) durch humanistische Inhalte, wird geistlich blind, und hinterläßt ein Vakuum. Das Kopftuch sehen sie (die Europäer), doch sie sind geistlich blind, weil ein humanistisches Tuch (Decke) der Finsternis sich über die europäischen Nationen ausgebreitet hat, das ihre Herzen verstockt hat. Sie hielten sich für klug, und strichen in ihrem humanistischen Übermut Gott nicht nur aus ihrem Herzen, sondern auch aus der EU-Verfassung. Sie können die geistliche Gefahr nicht erkennen, denn die humanistische (ohne Christus) Lehre macht geistlich blind. Jetzt sind die Symptome erkennbar, denn in das geistliche Vakuum ist der Islam auf Samtpfoten eingedrungen, und will nicht zurückweichen, gleichzeitig wird es durch den Humanismus in Schutz genommen, und verteidigt. Das humanistische Europa erkennt noch nicht den zerstörerischen Geist.

Was Europa benötigt, das ist Buße und Umkehr zum biblischen Gott.

Paulchen

#41 Kommentar von Paulchen am 6. November 2008 00000011 21:29 122600697609Do, 06 Nov 2008 21:29:36 +0200

[….] In einem Punkt, den man auch in Rom nicht unterschätzen sollte, hat Allam jedenfalls recht: “Es gibt moderate Muslime, aber keinen moderaten Islam”. [….]

„Moderat“, „tolerant“, „seelenverwandt“, oder … oder … ?

In welche Richtung der moderate Islam (Kurt Becks moderate Taliban?) gesucht werden kann (muß), kann man hier vielleicht erkennen?

[24]

Es wurde sogar eine Art Seelenverwandtschaft Zwischen den Freimaurern und den Sufis entdeckt:

Sufis – Die Freimaurer des Ostens?

Sufis, werdet Ihr Euch vielleicht fragen? Wer oder was sind diese Leute, und was haben sie mit Freimaurerei zu tun? Sehr viel, wie ich denke.
Mit den Sufis geht es mir ähnlich wie mit den Freimaurern vor meiner persönlichen Bekanntschaft mit Euch, meinen heutigen Brüdern. [….]

Wie bereits oben (#45 Paulchen)erwähnt, wollen einige Kräfte hier in Europa, den Islam in einer art Ökumene europäisieren (entschärfen), siehe Interview von Peter Sloterdijk (Philosoph), im Deutschlandradio.

[25]

[….] Schlesinger: Herr Sloterdijk, Sie haben vor einem halben Jahr in einem Artikel für den “Focus” noch von der “Europäisierung des Islams” gesprochen. Jetzt sagen Sie quasi, der Islam sei aufklärungsresistent oder es dauert auf jeden Fall noch viele Jahre. Wie passt das zusammen? Wie kommt dieser Sinneswandel?

Sloterdijk: Es ist kein Sinneswandel. Ich spreche hier von zwei völlig verschiedenen Phänomenen. Der Islam in seiner eigenen Sphäre ist natürlich gegen die aufklärerische Infiltration ganz anders abgeschirmt, als ein Islam, der in Europa, in der Diaspora existiert. Für den letzteren ist es zunächst einmal naheliegender zu fordern und zu erwarten, dass er sich im Laufe eines Prozesses, der über mehrere Generationen gehen wird, sich

als ein Teil der europäischen Ökumene

konstituieren wird. Und ich glaube, diese Prognose ist nach wie vor triftig. Dass aber der Islam in seinen eigenen Kernländern sich bisher mit schrecklichem Erfolg gegen die Modernisierung wehrt, das steht auf einem anderen Blatt. [….]

„als ein Teil der europäischen Ökumene“ = als ein Teil der zukünftigen Einheitsreligion (Lessings Ringparabel), in die sich alle ursprünglichen Religionen (Ringe) integrieren müssen?

“Das müssen wir aushalten“

Paulchen