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Betr.: Kinderehen, Offener Brief an Herrn Mazyek

Mazyek [1]Sehr geehrter Herr Mazyek, in Saudi-Arabien kämpft die Mutter einer erst acht Jahre alten „Ehefrau“ verzweifelt darum, die Scheidung von dem etwa 50 Jahre älteren „Ehemann“ des Kindes zu erwirken. Das kleine Mädchen weiß bisher noch nicht einmal, dass es „verheiratet“ ist. Es wurde von seinem Vater regelrecht verkauft [2]. Der ältliche „Ehemann“ erließ dem Vater als Gegenleistung Schulden in Höhe von etwa 5.400 Euro.

Die „Verheiratung“ eines Kindes mit einem erwachsenen, oft wesentlich älteren Mann, ist im islamischen Kulturraum weit verbreitet und wird durch die Sharia, das islamische Gesetz, gedeckt. Nach der Sharia hat ein Vater das Recht, seine Töchter gegen ihren Willen und sogar ohne ihr Wissen an andere Männer zu verheiraten; ein Mindestalter für die Verheiratung gibt es dabei nicht. Der „Vollzug“ einer solchen Ehe, das heißt der Geschlechtsverkehr des kleinen Mädchens mit seinem erwachsenen „Ehemann“, ist ab dem Moment gestattet, wenn das Kind seine erste Monatsblutung erlebte.

Wir schreiben Ihnen, um Sie auf die Problematik dieser „Ehen“ aufmerksam zu machen. Die Verheiratung von kleinen Mädchen verstößt in mehreren Punkten nicht nur gegen die Grundsätze der Menschlichkeit, sie steht auch im krassen Widerspruch zu internationalem Recht. Sie verstößt gegen das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit, gegen das Recht auf Selbstbestimmung und gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau (Artikel 1-3 der International Bill of Human Rights der Vereinten Nationen; Allgemeine Erklärung der Menschenrechte).

Diese Verstöße gegen das Menschenrecht, die nicht vereinbar sind mit der Vorstellung eines barmherzigen Gottes, wie sie auch im Islam dem Vernehmen nach gepflegt wird, können nur dann überwunden werden, wenn muslimische Verbände und Institutionen sich dieses Themas annehmen und laut und deutlich ihre Stimme gegen die Verheiratung von Kindern erheben.

Wir appellieren daher an Sie, als Vertreter der deutschen Muslime! Wir erwarten vom Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V., sich in einer öffentlichen Darstellung, in Form einer Presseerklärung, deutlich von der Praxis der islamischen Kinderehen zu distanzieren. Der ZMD muss klarstellen, dass er die Verheiratung von Kindern an erwachsene Männer verurteilt und dass die deutschen Muslime diese Praxis nicht zu dulden bereit sind. Die deutschen Muslime müssen klar und deutlich darstellen, dass sie in diesen Punkten der Sharia, dem islamischen Gesetz, nicht folgen.

Wir appellieren ferner an Sie, Ihren Einfluss geltend zu machen und Ihre Glaubensbrüder in den islamischen Ländern auf die Menschenrechtsverstöße in diesen Ländern aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Der ZMD als Repräsentant der deutschen Muslime muss sich auch auf internationaler Ebene deutlich positionieren und für die Überwindung der islamischen Verheiratung von kleinen Mädchen an erwachsene Männer einsetzen.

Für eine Antwort von Ihnen wären wir sehr dankbar.

Hochachtungsvoll

Ihr PI-Team

» a.mazyek@zentralrat.de [3]

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Brandstiftung: Hamburger Kirche in Flammen

geschrieben von PI am in Christentum,Evangelische Kirche,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

St. Bernhardkirche: Altar als Scheiterhaufen [4]Schon wieder [5]ist in Hamburg Poppenbüttel eine Kirche von „Unbekannten“ geschändet worden [6]. Wäre es keine Kirche, sondern eine Moschee gewesen, würde man statt von „Unbekannten“ an dieser Stelle von fremdenfeindlichen Rassisten lesen. Aber da es sich „nur“ um eine Kirche handelt, traut sich niemand das böse Wort „Christenhass“ auszusprechen.

Obwohl der Kirchenbrand ganz offensichtlich beabsichtigt war – es wurde ein Bibelscheiterhaufen auf dem Altar errichtet und Brandbeschleuniger benutzt – heißt es, die Hintergründe der Tat wären „völlig unklar“.

Diesmal traf es die katholische Kirchengemeinde St. Bernard an der Straße Langenstücken. Brandstifter waren am frühen Sonntagmorgen dort eingestiegen und hatten Feuer gelegt. Erst Anfang November hatten bis heute nicht ermittelte Täter zwei Kirchen in Poppenbüttel geschändet. Diesmal kamen auch Menschen zu Schaden. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei den Löscharbeiten erheblich verletzt. Ein Polizist erlitt eine Rauchvergiftung Die Kripo schließt nicht aus, dass alle Kirchenschändungen von denselben Täter verübt wurden.

Pastor Anton Jansen hatte gegen 6 Uhr die Feuerwehr alarmiert. „Eine Autofahrerin hatte das Feuer bemerkt, war angehalten und hatte mich rausgeklingelt“, sagt Jansen. „Ich selbst habe dann vom Pfarrhaus aus den Rauch gesehen, der aus dem Gemeindehaus kam.“ Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Die Einsatzkräfte konnten nicht verhindern, dass die Sakristei völlig ausbrannte. Bei den Löscharbeiten passierte dann ein verheerendes Unglück. Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hummelsbüttel hatte einen Handschuh verloren, war von heißem Löschwasser getroffen worden und stürzte auf seinen Kameraden. Beide Feuerwehrmänner kamen mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Einer hat schwere Verbrennungen erlitten.

Die Polizei ermittelte nach Ende der Löscharbeiten, dass die Täter am Gemeindehaus eine Scheibe eingeschlagen hatten und durch das dortige Lager der Pfadfinder in die Kirche eingedrungen waren. Im Gotteshaus sammelten sie Gebetsbücher und Bibeln von den Bänken und warfen sie auf den Altar. Dann steckten sie die Bücher an und legten auch in der Sakristei Feuer. „Dabei wurde Brandbeschleuniger benutzt“, sagt Hauptkommissar Andreas Schöpflin.

Die Kirchengemeinde St.Bernard, die 4100 Mitglieder hat, ist geschockt.

Von politischem oder gar islamischem Hintergrund geht selbstverständlich kein Mensch aus. Wer auf die Idee kommen könnte, in einer Kirche Gebetsbücher und Bibeln einzusammeln, auf den Altar zu schichten und die ganze Kirche abzufackeln, ist vollkommen unbekannt.

Bereits bei der Kirchenschändung Anfang November [5], die wohl auf das Konto der selben Täter ging, wurden gezielt christliche Symbole geschändet. Damals traf es eine evangelische Kirche, diesmal eine katholische – ein Hinweis darauf, dass sich die Täterschaft nicht um konfessionelle Unterschiede kümmert, sondern die Christen und ihre religiösen Symbole insgesamt im Visier hat.

(Spürnase: Jason)

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SPD/Linkspartei: In EINS nun die Hände

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Müntefering [7]SPD-Chef Franz Müntefering hat grünes Licht für Bündnisse mit der Ex-SED auf Länderebene gegeben. Wenn es gelänge, mehr SPD-Ministerpräsidenten zu stellen, würde das mehr helfen als es schade. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hielt Müntefering vor, er erteile rot-roten Träumen der Linken in seiner Partei seinen „Segen“. Eine Zusammenarbeit mit der Linken im Bund schloss Müntefering allerdings (noch) aus.

Der Spiegel [8] berichtet:

Franz Müntefering will sich Koalitionen seiner Partei mit der Linken in den Bundesländern nicht in den Weg stellen. „Wenn es uns gelingt, mehr sozialdemokratische Ministerpräsidenten zu stellen, würde uns das helfen, mehr als es schadet“, sagte der SPD-Chef dem „Stern“. „Wir könnten so auch machtpolitisch ein Zeichen setzen.“

Auch rot-rote Bündnisse in Thüringen und im Saarland, wo unmittelbar vor der Bundestagswahl 2009 gewählt wird, befürwortet der SPD-Chef. „Das macht mir keine Angst“, wird der SPD-Chef zitiert. Die Debatte über Koalitionen der SPD mit der Linken werde die Bundestagswahl nicht wesentlich entscheiden. „Das regt die Menschen nicht mehr auf“, glaubt Müntefering.

Die SPD hat damit als demokratische Partei wohl endgültig ausgedient.

(Spürnasen: BePe, MilitesChristi)

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Alt genug zum Heiraten – für Scheidung zu jung

geschrieben von PI am in Islam,Justiz,Menschenrechte,Saudi-Arabien | Kommentare sind deaktiviert

Zwangsehe [9]Eine echte saudische Heirat: Eine Achtjährige wird für den Preis von umgerechnet 5800 Euro an einen 58-jährigen Mann verheiratet. Wie kaum verwundern mag, war die Ehe nicht besonders glücklich. Doch nach saudi-arabischem Recht ist eine Scheidung für eine Kinderbraut gar nicht so einfach [10]: Zum Verheiratetwerden war sie „alt genug“, aber um sich scheiden zu lassen, sei sie „zu jung“.

Ein Gericht in Saudi-Arabien hat die Scheidung einer Achtjährigen abgelehnt. Wie der Verteidiger des Mädchens am Sonntag sagte, begründete der Richter sein Urteil damit, dass die Achtjährige zu jung sei. „Sie weiß noch nicht, dass sie verheiratet ist.“

Das Gericht hatte am Samstag erklärt, das Mädchen solle zuerst einmal seine Pubertät abwarten und lehnte damit einen entsprechenden Antrag der Mutter des Mädchens ab. Die Eltern des Mädchens sind geschieden. Der Vater hatte seine Tochter gegen eine Zahlung von 30.000 Rial (5800 Euro) mit einem 58-jährigen Mann verheiratet.

Der Anwalt des Mädchens kündigte an, das Oberste Gericht des Landes anzurufen. Saudi-Arabien wendet das islamische Recht – die Scharia – kompromisslos an.

So sieht also kompromisslose Anwendung der Scharia aus: Kleine Mädchen werden für Geld an alte Männer [11] in die Ehe verkauft und sind selbst absolut rechtlos. Natürlich hat das alles aber rein gar nichts mit dem Islam zu tun.

(Spürnase: pi-fan)

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Erinnerungen an Sebnitz

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

BILD-Berichterstattung zum Fall Sebnitz [12]Im Licht der aktuellen Vorab-Verdächtigungen bei der Passauer Posse wird Sebnitz wieder zum Thema. Dieser Beitrag soll daran erinnern, was damals passiert ist.

Sebnitz ist eine entzückende Kleinstadt in Sachsen mit romantischer Lage zwischen der Sächsischen Schweiz und dem Lausitzer Bergland. In dieses Idyll zieht die Apothekerin Renate Kantelberg-Abdulla, aus dem Irak kommend, mit ihrem Ehemann Saad und den beiden Kindern Diana und Joseph.

Doch das Städtchen mit seinen damals knapp 10.000 Einwohnern ist zu klein für eine weitere, eine dritte Apotheke. Frau Kantelberg-Abdulla interveniert bei den Ärzten, diese sollten ihre Patienten mit den Rezepten nur zu ihr schicken. Die Ärzte lehnen das ab und arbeiten lieber mit den beiden alteingesessenen Apothekern zusammen. Frau Kantelberg-Abdulla, die auch ständig von „Rezeptfälschungen“ schwadroniert, kommt ihnen suspekt vor. Die ist wütend, fühlt sich ungerecht behandelt. Weil sie mit einem Araber verheiratet ist. Sie denkt: Alle sind gegen uns. Doch fortziehen und ihre Apotheke aufgeben, kommt für sie nicht in Frage.

Etwa ein Jahr nach ihrem Zuzug, am 13. Juni 1997, gehen die beiden Kinder in das Freibad „Dr. Petzold“. Die damals 12-jährige Diana soll auf ihren kleinen Bruder (6) aufpassen. Sie tut es nicht. Während sie ihre Runden dreht, ertrinkt der an einem Herzfehler leidende Joseph im Nichtschwimmerbecken.

Es vergehen weitere drei Jahre und einige Monate, bis die Mutter mit einer abenteuerlichen Räuberpistole an die Öffentlichkeit tritt. Ihr Sohn sei nicht ertrunken, sondern von einer Bande Skinheads ermordet worden.

Sie bietet ihre Story dem „Spiegel“ an. Nachdem dieser die „Geschichte“ geprüft und wegen Unglaubwürdigkeit abgelehnt hat [13], verkauft Renate Kantelberg-Abdulla sie an die „Bild“, die den „Mord“ an dem kleinen Jungen im November 2000 in großer Aufmachung bringt:

Neonazis ertränken Kind

Kleiner Joseph – Gegen 50 Neonazis hatte er keine Chance. Es passierte am helllichten Tag in einem belebten Freibad. 50 Neonazis überfielen den kleinen Joseph (6). Schlugen ihn, folterten ihn mit einem Elektroschocker, dann warfen sie ihn ins Schwimmbecken, ertränkten ihn. Fast 300 Besucher waren an jenem Tag im „Spaßbad“ im sächsischen Sebnitz. Viele hörten seine Hilferufe, keiner half. […] Etwa 50 Mann, in Springerstiefeln, mit Tätowierungen. Johlend zerrten sie ihn zum Schwimmbecken, johlend ertränkten sie das Kind.

Und wie ein Mann übernimmt unbesehen die gesamte bundesdeutsche Presse [14] den Fall. Neonazis, Osten, Mord an einem Ausländerkind ?- das muss einfach stimmen. Die Politik schaltet sich ein, Frau Kantelberg-Abdulla bekommt eine Audienz beim damaligen Bundeskanzler.

Niemand zieht die phantastische Geschichte in Zweifel. Niemand stört sich daran, dass die offenbar seelisch kranke Frau noch weitere Ammenmärchen produziert, von Autounfällen phantasiert, die in Wahrheit getarnte Morde seien. Typische Anzeichen einer paranoiden Störung.

Im Gegenteil, immer mehr „Details“ werden enthüllt. Ein zwölfjähriger Zeuge berichtet:

Mehrere Jugendliche zerrten Joseph mit Gewalt von seinem Liegeplatz an der Hecke zum Imbiss des Freibades. Dort wartete die restliche Gruppe an der Theke. Joseph weinte und versuchte, sich loszureißen. ‚Du Ausländerschwein‘, wurde der Sechsjährige angeschrieen. Dann hielt ihn einer fest, sein Mund wurde aufgerissen und ein Mädchen goss ihm eine Flüssigkeit in den Mund. Joseph versuchte zu entfliehen. Er hielt sich krampfhaft an Wasserhähnen fest, die aus dem flachen Wasser ragten. Er war wackelig auf den Beinen. Er heulte wieder. Dann gingen alle Jugendlichen vom Imbiss wieder zu ihm und lösten ihm einzeln mit Gewalt die Finger von der Stange. Sie trugen ihn in ein Handtuch gewickelt zum tiefen Teil des Beckens. Dort schrie eine junge Frau: ‚Na, macht’s endlich, schmeißt ihn schon rein. Scheiß Ausländer.‘ Die Jugendlichen taten dies. Zwei sprangen hinterher und hopsten auf seinem Rücken herum. Ungefähr zehn Minuten.

Die Justiz wird aktiv, ermittelt. Doch nach einigen Wochen, in denen die Medien unausgesetzt über diesen unerhörten Fall mordender Neonazis berichten, stellt sich heraus: Nichts davon stimmte. Die Geschichte der Mutter war erfunden [15]. Der kleine Junge hatte einen Herzanfall erlitten und war eines natürlichen Todes gestorben.

Alle Zeugen, die zunächst von einem Gewaltverbrechen sprachen, zogen ihre Aussagen zurück. Sie berichteten, sie seien von Josephs Eltern – durch Bestechung oder Drohungen – zu den Aussagen gedrängt worden. Ein Teil musste zugeben, sich an dem fraglichen Tag gar nicht im Dr.-Petzold-Bad aufgehalten zu haben. Insgesamt waren mehr als 250 Zeugen vernommen worden. Zwanzig Kamerateams hatten in Sebnitz gefilmt, Dutzende von Reportern waren angereist, auch aus den USA. Drei junge Leute (zwei Männer und eine Frau), die man als Verdächtige in Untersuchungshaft genommen hatte, wurden freigelassen. Im Februar 2001 rügt der Presserat „Bild“, die „Berliner Morgenpost“ und die „taz“ wegen unzulässigen Tatsachenbehauptungen.

Nach der Aufklärung des Falles brechen die Umsätze der Kantelberg-Abdulla-Apotheke um 90 Prozent ein. Die Familie verlässt die Stadt. Eine Strafverfolgung bleibt ihr erspart, weil die Staatsanwaltschaft der Meinung ist, sie sei durch den Tod des sechsjährigen Sohnes genug bestraft.

Was bleibt? Eine seelisch kranke, verwirrte Frau, die den Verlust ihres Kindes nicht verkraftet, sich zum eigenen Trost eine Lügengeschichte zurechtzimmert und durch Einflussnahme auf Zeugen kriminell wird.

Und eine Presse, die unbesehen die idiotischsten Storys bringt, nur weil sie ins politische Rahmengerüst passen und die Auflage hochtreiben. „50 Mann mit Springerstiefeln werfen an einem Sommertag in einem öffentlichen, gut besuchten Freibad ein Kind ins Wasser und trampeln auf seinem Rücken herum bis es tot ist.“

Wie verwahrlost muss eine Medienlandschaft sein, die solchen Schmutz reproduziert?

(Gastbeitrag von Yaab [16])

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