Der Schweizer Kapuziner Paul Hinder ist Bischof des Apostolischen Vikariats Arabien – mit über drei Millionen Quadratkilometern das flächengrößte Bistum überhaupt – umfassend die Länder Jemen, Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate, Qatar, Bahrein und Saudi-Arabien. Kaum ein anderer Bischof sollte sich mit dem Islam besser auskennen als er. Dennoch ist Hinder gegen die Schweizer Minarett-Initiative.

Im Interview mit der Basler Zeitung begründet der Bischof, warum er vorauseilenden Gehorsam vor dem Islam aus seiner Sicht für sinnvoll hält.

Die Initiative ist absolut unnötig und kontraproduktiv. Für mich ist sie unvereinbar mit dem Prinzip der Religionsfreiheit. Ich habe zwar Verständnis, dass ein Minarett Ängste auslösen kann – wenn man es etwa als Machtsymbol interpretiert. Dem kann man aber auch mit Baubestimmungen begegnen und die Höhe der Minarette reglementieren. Es geht ja auch um Fragen des Ortsbildes. Zudem muss eine Moschee nicht immer zwingend ein Minarett haben. Auch eine Kirche braucht nicht zwangsweise einen Turm. Für mich ist die Initiative eine Speerspitze im Kampf gegen eine Religion, die in der Schweiz präsent ist – ob uns das gefällt oder nicht. Wer Arbeitskräfte in ein Land holt, lässt Menschen mit einem religiös-kulturellen Hintergrund einreisen.

Das Minarett ist Ausdruck des Selbstbewusstseins gläubiger Muslime, aber keine Machtdemonstration. Wenn man die Grösse der in der Schweiz geplanten Minarette anschaut, muss man sagen: Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Dies, obwohl der Bischof zugeben muss, dass die Christen in seinem Bistum unter mancherlei Unterdrückung zu leiden haben.

Mit Ausnahme von Saudiarabien sind öffentliche Gottesdienste gestattet. In Saudiarabien ist das kirchliche Leben praktisch auf private Gebetsgottesdienste in Häusern reduziert. Normale Seelsorge ist dort nicht möglich, da es keine Kirchen und keine regulären Pfarreistrukturen gibt.

In den übrigen Staaten gibt es offizielle Kirchen, allerdings ohne Kirchtürme und ohne von aussen sichtbare christliche Symbole. Die einzige Ausnahme ist die Kirche von Aden, die einen Kirchturm besitzt. Das hat historische Gründe.

Dennoch hätten die westlichen Staaten kein Recht darauf, Errungenschaften wie die Religionsfreiheit infrage zu stellen, nur weil sie anderswo nicht eingehalten werden.

Neben der Verteidigung der islamischen Glaubensfreiheit schwingt beim Bischof allerdings auch Angst vor dänischen Verhältnissen mit. Wenn es – im Falle eines Minarettbauverbots in der Schweiz – in seiner Region zu ähnlichen oder noch schlimmeren Ausschreitungen wie wegen der Mohammed-Karikaturen kommen sollte, wären seine Kirchen und er selbst mitunter von den Reaktionen am meisten betroffen.

Ich hoffe, dass die Initianten Augenmaß bewahren. Sonst habe ich durchaus Angst, dass dies Folgen für die Christen in Arabien hat.

Allerdings ist ein karikaturistischer Frontalangriff auf den Propheten Mohammed für einen Muslim jenseits von Gut und Böse und von einer anderen Brisanz als ein Minarett-Verbot. Für eine solche Verunglimpfung fehlt selbst toleranten Muslimen jedes Verständnis. Kein Muslim nennt den Namen Mohammed ohne sogleich zu sagen: „Der Friede sei mit ihm.“ Nun kann man sagen, auch Muslime müssten lernen, solche Karikaturen zu ertragen. Die Realität zeigt jedoch, dass dies illusorisch ist.

An eine Reformierbarkeit des Islams glaubt indessen der Bischof selber nicht. „Säkular“ bedeutet in den Augen der Muslime „gottlos“ und westlich-dekadent.

Ich glaube jedoch nicht, dass der Islam je Zugang findet zu einer Säkularität nach westlichem Muster. Ein kritischer Umgang mit der eigenen Geschichte wird wohl nur auf der Grundlage fundamentaler islamischer Glaubenswerte möglich sein. Der Westen dient im Islam oft als negatives Beispiel dafür, wie eine „gottlose“ Gesellschaft aussehen würde.

Die Hauptfrage liege eigentlich gar nicht beim Minarettbau, sondern laute: „Passen denn Muslime in die Schweiz?“

(Spürnase: Humphrey)

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39 KOMMENTARE

  1. Wenn er in Saudi arabien leben sollte hab ich dafür ein gewisses Restmaß an Verständnis, falls nicht habe ich dafür nur ein Wort:

    Verräter

  2. wieder 4 Totemehr in Deutschland, die auf die Rechnung der Multikultifaschisten gehen

    Rheine. Familienträgödie in Rheine im Kreis Steinfurt: Ein 38-jähriger Mann hat seine 39-jährige Frau sowie seine 7 und 15 Jahre alten Söhne erschossen. Anschließend nahm er sich selbst das Leben. Vor der Tat schrieb er noch eine SMS an seine Verwandten und kündigte “ein Unglück” an.

    Polizisten fanden später bei dem 38-jährigen Sportschützen zwei Faustfeuerwaffen und einen Abschiedsbrief, der an die Polizei adressiert und in türkischer Sprache abgefasst war. Die Ermittler gehen von persönlichen Motiven des Täters aus.

    Die Ermittler scheinen gut “gebrieft” zu sein. Mehr unkontrollierte Einwanderung= mehr persönliche Motive=mehr Tote 🙁

    http://www.n-tv.de/1063425.html
    http://www.derwesten.de/nachrichten/2008/12/4/news-95764617/detail.html

  3. Ein Europäer als Bischof für den arabischen Raum. Keine gute Repräsentation für die römisch-katholische Kirche!
    Aber eine gehörige Portion Optimismus was die Verbreitung der Lehre anbelangt.

  4. An seiner Stelle würde ich mich nicht anders verhalten. DDR-Bürger nach ihrer Haltung gegenüber dem Staat befragt gaben auch immer sehr positiv gehaltene Antworten solange die kamera lief und ein Genosse mithörte.

    On ein Obskurant der seine Schäfchen in Arabien beschützen muß etwas anderes sagen kann oder überhaupt etwas zum Thema sagen sollte ist fraglich. Nicht nur aus diesem Grund sind Verlautbarungen zu diesem Thema aus „Pfaffenmunde“ nicht besonders wertvoll.

  5. Nützt ihm nichts, auch wenn sie den Petersdom in eine Moschee umwandeln würden, werden seine Schäfchen in Saudi-Arabien keine Kirche erhalten. Selbst wenn hier noch mehr Prunk-Moscheen mit 100 Meter hohen Minaretten gebaut werden wird sich für die Christen in Arabien nichts ändern. Der Bischof sagt es doch selbst:

    „Die Realität zeigt jedoch, dass dies illusorisch ist.“

  6. Dieser Bischof von Arabien darf bestimmt keine Alkohol an seinem Bischofssitz trinken.

    Der scheidenden Apostolischer Nuntius in Österreich, Erzbischof Edmond Farhat, scheint hingegen dem Wiener Heurigen zu sehr zugesprochen zu haben. So erklärt er den Moslems den Islam:
    „Der Islam ist eine Religion, die die Muslime selbst nicht kennen. Der Islam, wie er sich in der Geschichte entwickelt hat und heute gelehrt wird, ist nicht der Islam des Koran.“

    Einige Sätze aus seinem Interview sind sogar vernünftig, aber vielleicht ist das der entscheidene Satz, den auch den Bischof von Arabien und andere Kirchenfürsten zu merkwürdigen Statements treibt:
    „Es gibt viele Muslime hier, die christlicher leben als viele Christen.“

  7. Der sollte sich lieber mal mit dem Kirchenbau in seinem doch sehr unchristlichen Bistum kümmern.

  8. Wir haben das Recht zu tun was wir wollen! Es gibt gute Gründe für Religionsfreiheit aber die Demokratie und die Volkssouveränität haben Vorrang, vor allem vor einer übertrieben weitreichenden Auslegung der Religionsfreiheit.

    > sie unvereinbar mit dem Prinzip der Religionsfreiheit

    Das ist nur eine politische Meinung, solange bis ein Verfassungsgericht das bestätigt, und dann ist es immer noch legitim das Grundgesetz entsprechend reformieren zu wollen!

  9. …wenn man es etwa als Machtsymbol interpretiert.

    nun, exzellenz, erklären sie mir bitte, was denn ein minarett anderes ist, als eine reine machtdemonstration.

  10. Der gute Bischof scheint die Bibel überhaupt nicht zu kennen:
    „Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen.“ (2. Mose 20,5)

    „Gottes Geist sagt uns ausdrücklich, dass sich in Zukunft manche von Gott abwenden werden, weil sie falschen Propheten hinterherlaufen und teuflischen Lehren glauben! (1. Timotheus 4,1)

  11. Der Bischof sollte erst mal in Mekka mit seinem islamischen Kollegen eine Gemeinschaftsandacht halten. Falls er danach noch mal zurückkehren kann, könnte man ja weiter über die Minarette in Europa diskutieren.

  12. WAS SOLL ER DEN SONST SAGEN ; WENN ER NICHT SEIN LEBEN VOR EINER LAUFENDEN KAMERA BENDEN WILL ?
    Heilige haben wir doch schon reichlich !

    Denn dazugehörigen link wo man genau sehen kann was ich meine stelle ich hier ausdrücklich nicht ein da es Menschenverachtend ist wenn ein Mensch vor Laufenderkamera “ Geschlachtet “ wird !

  13. Ich glaube jedoch nicht, dass der Islam je Zugang findet zu einer Säkularität nach westlichem Muster. Ein kritischer Umgang mit der eigenen Geschichte wird wohl nur auf der Grundlage fundamentaler islamischer Glaubenswerte möglich sein.

    Alarmstufe Rot!

  14. Der Dhimmy der Woch ist: Paul Hinder

    Vorauseilender gehorsam. Zu seiner Verteidigung
    muss man an sein Bistum denken, weil sonst der Wind von vorn
    wehen würde!

    von Martin Luther King

    Wie oft ist die Kirche eher Echo als Stimme gewesen!

    …in diesem Fall Echo des Islams.

    ><

  15. Ich hoffe, dass die Initianten Augenmaß bewahren. Sonst habe ich durchaus Angst, dass dies Folgen für die Christen in Arabien hat.

    Der Mann hat schlichtweg Angst um sein Leben.

  16. Der Fisch stinkt vom Kopf her!
    Mohamed, Koran, Scharia

    pfui, pfui, pfui !

    Der Islam ist eine feindselige Ideologie und keine Religion.

  17. „Bischof von Arabien verteidigt Minarettbau“

    aha, und wie viele Araber mit Maschinengewähren standen hinter ihm, als er das gesagt hat?

  18. #16 HHborger (04. Dez 2008 15:25)

    Der Bischof sollte erst mal in Mekka mit seinem islamischen Kollegen eine Gemeinschaftsandacht halten. Falls er danach noch mal zurückkehren kann, könnte man ja weiter über die Minarette in Europa diskutieren.

    Eigentlich ein guter Gedanke. Nur das wird nicht gehen, weil Christen bzw. Andersgläubige Mekka nicht betreten dürfen.

  19. Frage an PI: Wurde der Satz sinngemäß so von dem Bischof geäußert?
    „Die Hauptfrage liege eigentlich gar nicht beim Minarettbau, sondern laute: “Passen denn Muslime in die Schweiz?”

    Damit hätte er sein Möglichstes getan.
    Ja, der Mann muss sicherlich um sein Leben fürchten, wie alle Christen in den Regionen, in denen das Böse herrscht.
    Wie bald auch hier.
    Aber auch bei ihm muss man befürchten, dass er
    a) die Bibel nicht mehr so ganz präsent hat, Stichwort zitiert bei # 15 Wuffwuff, denn dieser Allah darf nicht mit Gott gleich gesetzt werden,
    b) über die Person des Mohammed den Mantel der Nächstenliebe breitet, Stichwort – eines genügt bereits – Kindfrau.
    Mir ist übrigens völlig wurscht, was Mohammedaner noch so von sich geben, wenn sie den Namen des Mädchenbeglückers in den Mund nehmen.
    Ich bekreuzige mich, wenn ich den höre.

  20. Die Hauptfrage liege eigentlich gar nicht beim Minarettbau, sondern laute: “Passen denn Muslime in die Schweiz?”

    Wenn sie zum Christentum übertreten und Kirchen bauen, dann ja!

    🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂

  21. Nun kann man sagen, auch Muslime müssten lernen, solche Karikaturen zu ertragen. Die Realität zeigt jedoch, dass dies illusorisch ist.

    Genau hier liegt das Problem. Es ist nicht illusorisch einen entsprechenden Lernprozess zu fordern. Das ist sogar sehr leicht.
    Illusorisch kann höchstens die Hoffnung sein, dass der auch tatsächlich stattfindet.
    Daraus aber den Schluss zu ziehen, dass die zugrundeliegenden Freiheiten mangels Akzeptanz unter den Moslems nicht mehr verteidigt werden dürfen ist nicht nur illusorisch sodern absurd. Vor allem wenn man selbst jeglichen Widerstand gegen Minarette mit dem Verweis auf die Religionsfreiheit beiseite schieben will.

  22. Dieser Hinder hat doch vor lauter Angst den Stink in den Hosen. Er erzählt, was die Imame in seiner Gegend hören wollen. Er ist schon in der Schweiz als einer aufgefallen, der keine eigene Meinung hat, sondern das nachplappert, was Mächtigere gerne hören. Als Anbiederer, Heuchler und A..Kriecher war er der geeignete Mann für den arabischen Raum und wurde sozusagen in das Mittelalter strafversetzt. Ein Männlein ohne Charakter und Ehre.

  23. #26 Meister Eder

    Stimmt, die Kommentare sind köstlich. Das wäre eigentlich einen PI-Artikel in der Rubrik Satire wert.

  24. 1 shinliveoda (04. Dez 2008 14:12)

    Wenn er in Saudi arabien leben sollte hab ich dafür ein gewisses Restmaß an Verständnis, falls nicht habe ich dafür nur ein Wort:

    Verräter

    natürlich wäre es unklug, den anti-minarettplan zu befürworten, wenn man als christlicher würdenträger in der höhle des ach so friedfertig-toleranten islam lebt….

    allerdings hätte er auch einfach zu diesem THEMA DIE KLAPPE HALTEN KÖNNEN.

    aber nee, es muß natürlich wieder ein umfassendes und anbiederndes unterwerfungsstatement kommen.

  25. Den Feinden der Religionsfreiheit(Muslime)wegen des westlichen Prinzips der Religionsfreiheit das Feld zu überlassen? Das ist doch nicht Treue zu seinen westlichen oder christlichen Werten, sondern das Gegenteil. Praktisch läßt man diese Freiheit(en) nach und nach zerstören – je höher der Bevölkerungsanteil der Muslime wird.

    Mal eine andere Frage: Stimmt es, dass man um die türkische Staatsbürgerschaft zu bekommen, in der Regel einen muslimischen Vornamen annehmen muß?

  26. > Das Minarett ist Ausdruck des Selbstbewusstseins gläubiger Muslime, aber keine Machtdemonstration. Wenn man die Grösse der in der Schweiz geplanten Minarette anschaut, muss man sagen: Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen>.

    Bei allem Respekt, Bishof Hinder: „Sie sind ein Dummschwätzer!“

    Natürlich ist das Minarett ein Macht- und Triumph-Symbol. Eingeführt wurde das Minarett von dem christlichen Blutsäufer Mehmed II, Beiname Fatih = der Eroberer, den er sich durch die Eroberung Konstantinopels redlich verdient hatte.

    Die Stadt wurde drei Tage lang von den siegreichen osmanischen Truppen geplündert. Davon ausgenommen waren nur einige Viertel wie z. B. Petrion und Studion, in denen die Bewohner die Mauern ihrer Siedlung rechtzeitig öffneten und sich den osmanischen Truppen ergaben. Kaiser Konstantin XI. fiel im Kampf an der Theodosischen Mauer. In den folgenden Tagen ließ Mehmed II. alle byzantinischen Adeligen vorführen und samt ihren Familien köpfen. Darüber hinaus ließ er Priester und Nonnen foltern und pfählen.

    Er, der Christenhasser, ist der Erfinder der Minarette. Er ließ die Hagia Sophia in eine Moschee umwandeln und zum Zeichen seines Triumphs über die Ungläubigen, ließ er an der Hagia Sophia Minarette anbringen, die den altägyptischen Obelisken (Siegessäulen) nachempfunden waren.

    Diese Form des Moscheebaus wurde dann zum Vorbild für alle sog. Siegesmoscheen (Fatih-Camii).

    Im übrigen hatte diese Form des Moscheebaus in Arabien keinerlei Vorbilder. Wer schon mal auf der arabischen Halbinsel war und historische Moscheen aus der Zeit der Kalifen gesehen hat, wird das bestätigen können.

    Daher, Bischof Hinder, halten Sie sich doch bitte an den gut gemeinten Ratschlag von Dieter Nuhr: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Schnauze halten!“

  27. #36 Dietrich von Bern (04. Dez 2008 21:51)

    Dem Bischof geht es nur um seine Schafe. So erzählt er auch das alte Märchen, dass die Schriften der Griechen via Arabien zu uns gekommen seien.

    Was wird wohl aus einem Text, der aus dem Griechischen ins Arabische und dann wieder in Lteinische übersetzt wird?

    Dass da Byzanz ausgeklammert wird, mit dem der Kontakt nie abbrach, und das direkt die griechischen Originale bereitstellte, hat einen einfachen Grund: Rom und Konstantinopel sind sich spinnefeind.

  28. Rom und Konstantinopel sind sich spinnefeind.

    Was nicht zuletzt durch den Umstand illustriert wird, dass sich Lehnsstreitigkeiten mit Konstantinopel wie ein roter Faden durch die Geschichte der Kreuzfahrerstaaten ziehen. Konstantinopel empfahl zudem Verhandlungen mit dem nach wie vor mächtigen Ägypten unter den Fatimiden, was zwar den Interessen der byzantinischen Politik diente, unter den Kreuzzüglern aber als offener Affront aufgefasst wurde. Kaiser Alexios hatte mit gut ausgebildeten, kampferfahrenen Söldnerheeren gerechnet, als er um Hilfe gegen die seldschukische (also türkische) Übermacht bat. Dass Urban II. daraufhin aus reinem Altruismus den Kreuzzug ausrufen ließ, gehört für mich ins Reich der Legende.

  29. Dem kann man aber auch mit Baubestimmungen begegnen und die Höhe der Minarette reglementieren.

    Die Idee des Bischofs ist fabelhaft. Minarette nicht verbieten, sondern in der Höhe beschränken. So könnte keiner den Schweizern Islamfeindlichkeit unterstellen.

    Ich denke bei der Regementierung der Höhe der Minarette etwa an Kniehöhe oder so ähnlich und die Muslime können dafür so viele Minarette aufstellen wie sie wollen. Damit wäre allen Genüge getan und die Muslime könnten sich nicht beschweren.

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