RudolstadtErinnert sich noch jemand an den „Fall Rudolstadt“? Am 10. April berichteten wir über die Rassismusvorwürfe der Familie Neuschäfer gegenüber der Bevölkerung von Rudolstadt. In den “Tagesthemen” vom 9. April wurde sogar ein Beitrag über den Wegzug der Pfarrersfamilie wegen fremdenfeindlicher Anfeindungen mit den Worten “Rechter Terror: Neonazis vertreiben Pfarrersfamilie” angekündigt. Jetzt, wo sich die Anschuldigungen als unhaltbar erwiesen haben, berichtet nur noch ein Regionalblatt unter ferner liefen.

Die Ostthüringer Zeitung schreibt heute:

Rassismusvorwurf nicht belegt

Rudolstadt, im September. Die Staatsanwaltschaft Gera schliesst die Akte Neuschäfer. Massive Rassismus-Vorwürfe des Pfarrers können nicht belegt werden. Sein Sohn hatte behauptet, er sei in der Schue jeden Montag verprügelt worden: wegen seiner Hautfarbe. Neuschäfers Frau stammt aus Indien. Auch sie sagt schon im April, in Rudolstadt beleidigt, bespuckt und in einigen Geschäften nicht bedient worden zu sein. Der Fall wird von den ARD-„Tagesthemen“ aufgegriffen und erregt viel Aufsehen. Fremdenhass in der Provinz? Trotz zahlreicher Befragungen findet die Ermittlungsbehörde keine konkreten Belege für Fendseigkeiten gegenüber der Familie, die fluchtartig ins Rheinland umgezogen ist. Eine Ermittlung gegen die ARD wegen Verleumdung wird auch wieder eingestellt. Was bleibt, ist ein fader Nachgeschmack.

Heißt es bald Sebnitz – Mügeln – Rudolstadt … Passau?

(Spürnase: Herr Meier)

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56 KOMMENTARE

  1. Ich muss doch heutzutage nur behaupten, von rechten Nazis angefeindet worden zu sein, und schon werde ich berühmt und auf allen Sendern gezeigt. Werde ich allerdings von Türken verprügelt, ist es nichtmal ne Ansage im Radio wert.

  2. Heißt es bald Sebnitz – Mügeln – Rudolstadt … Passau?

    hoffentlich nicht – Deutschland muß doch kaputt zu kriegen sein. Wie soll denn das gehen, wenn sich die Nation-Hasser so anstellen?

  3. Wie im Falle Sebnitz und anderen — der Ruf einer unbescholtenen Gemeinde wurde nachhaltig vernichtet.

    Auf dem Schafott der „Politischen Korrektheit“(i.e Lüge und Heuchelei).

  4. OT: Diesen Kommentar habe ich ca. 1/2h nach Erstellung im Forum der „Welt“ gesichert, da aus der Einleitung zu vermuten war, dass er bald verschwinden würde. Wie ich sehe, wurde auch der davor stehende Text gelöscht.
    Quelle: http://www.welt.de/politik/article2947348/Passau-kaempft-an-zwei-Fronten-gegen-Neonazis.html?page=1#article_readcomments

    Politiker und Medien in diesem ideologischen „Wertestaat“
    will ich bei diesem Thema mal gar nicht ansprechen.
    Die werden fremdgesteuert.
    29.12.2008
    18:58 Uhr
    Ossi sagt:
    NACHDEM DIE WELT-ZENSUR MEINEN KOMMENTAR GELÖSCHT HAT, HIER NOCHMAL:
    diese leider nur noch angebliche Demokratie in Deutschland hat sich nun selbst vollends entlarvt als linke Diktatur von Islamisierungslinken Weicheiern.
    ich hätte nie geglaubt, dass ich auch nur einen Hauch von Verständnis für die NPD aufbringen könnte, doch was in den letzten Wochen in den Medien, in der Politik und Öffentlichkeit abgegangen ist, ist Hetze, Diffamierung und Verfolgung ohnegleichen. als ehemaliger, etwas älterer Ossi muss ich sagen: das gab es nichtmal in der DDR. wegen nichtmal 100 leuten, von denen vielleicht 30 oder 50% auch noch V-leute der Polizei sein sollen, wird ein unendlicher Tertz gemacht! Dabei ist NICHTS aber auch GARNICHTS bewiesen, was das angebliche Opfer und einziger Zeuge bislang behauptet hat. Das ganze zeigt letztlich nur, wie bis in die Wurzeln verlogen und demagogisch das System Deutschland geworden ist. Das soll noch eine freiheitliche Demokratie sein? Zum Kotzen ist das. Der ganze Zirkus hat genau das Gegenteil bewirkt: eine gewisse Sympathie für die NPD – nicht wegen der Inhalte, sondern wie mit Menschen, die nicht dem linken, islamischtischen Mainstream verfallen sind, umgegangen wird. Absolut abartig. Da muss man sich nicht wundern, wenn am Abwahltag viele Kreuze ganz rechts gemacht werden. Kostengünstiger und über ganz Deutschland erreichbar kann die NPD keine Wahlwerbung bekommen

  5. Wieder ein Fall mehr in der langen Kette der Lügenmärchen gegen Rechts, es wird langsam schwer mitzählen zu können.

    Zu Passau:
    Hier versucht sich noch einer im Fahrwasser der öffentlichen Aufmerksamkeit als tragischer Held gegen Rechts aufzuspielen:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,598733,00.html

    Im Internet drohten ihm Rechtsradikale mit einer Messerattacke wie bei Alois Mannichl – jetzt ist Hans-Peter Gossel abgetaucht. Der Bürgermeister aus Mecklenburg hat seinen Heimatort Warin aus Angst vor rechtsextremen Gewalttätern für ein paar Tage verlassen. (…)

    In einem Eintrag hieß es am 20. Dezember: „Aufpassen!!! Hoch-Zeit für Lebkuchen-Messer!! Das nächste ‚Opfer‘ stellt sich zur Verfügung! Gossel? Kommt von Gössel = Gans. Weihnachtszeit, Weihnachtsgänsezeit…“

    Laut Gossel stand auf der Hetzseite außerdem ein Video, in dem ein Strichmännchen von einem Messer „aufgeschlitzt“ wird: „Ich war schockiert.“ Er könne die Angst „nicht ausblenden, sie ist überall“.

    Dieser Lebkuchenmesserspruch und das Strichmännchen klingen äußerst ernst. 😀

    Jetzt müssen wohl Seiten wie PI endlich gesperrt werden, damit endlich Schluß ist mit fiesen Lebkuchensprüchen und Messerstrichmännchen.

  6. Ein Pastor mit Profilneurose.
    Und es werden immer mehr. Nicht nur Pfarrer.
    Ganze Heerscharen von Politikern in Europa leiden an dieser Krankheit und müssten eigentlich behandelt werden.
    Allein schon die Tatsache, dass sich die Profilneurotiker als „“Elite““ bezeichnet, zeigt, welcher gnadenloser Selbstüberschätzung diese Leute unterliegen.

  7. Aber heißt es nicht in der Bibel ,,Du sollst nicht Falsch Zeugnis ablegen!“ ?

    Da hat wohl jemand beim Theologiestudium gepennt 😀

  8. Wer über einige unserer zugewanderten Mitbürger nur (unschöne) Wahrheiten berichtet, begibt sich schon in die Gefahr, eine Volksverhetzungsklage zu bekommen. Wer mit haltlosen Unterstellungen gegen Deutsche hetzt, dem helfen noch alle Medien bei der Verbreitung seiner Hetze und mit Verurteilungen braucht er nicht zu rechnen.

  9. Wahnsinnige Mörder und Gewalttäter müssen zur Verantwortung gezogen werden, egal ob linksextreme, rechtsextreme oder islamistische!

    Nur mit gleichem Maß sollte gemessen werden !

    Was ein Verbot der NPD bringt, kann man nicht sicher vorhersagen, man kann sich aber ziemlich sicher sein, was nicht passiert. Kein Kommentator wird vertreten, man müsse eine nazihafte Partei zulassen, damit die zornigen jungen Männer nicht noch kriminalisiert werden und sich in Radikalisierung treiben lassen. Große Parteizentralen müssen ihnen Identifikations- und Ankerpunkte bieten, damit sie sich als Teil der Gesellschaft fühlen können, die sie respektiert, so etwas wird nicht gefordert und nicht damit begründet, dass die Gleichsetzung Nazi und Gewalttäter jeder Grundlage entbehre. Die Auffassung, eine Reform des Nazitums müsse von innen heraus geschehen, wozu eine Partei vonnöten sei, zumal jede Partei das Potenzial zur Reform in sich trage und Reformstau auch in anderen Parteien herrsche, wird nicht geäußert, ebensowenig die Hoffnung, ein Eurofaschismus könne die gemäßigten Nazis einbinden. Vorurteilsforschungen mit Tagungsthemen »Feindbild Kommunist, Feindbild Faschist« sind nicht zu befürchten.
    Ein NPD-Verbot kann stattfinden.

    zitiert aus
    http://www.darvins-illustrierte.de/
    vom 15.12.2008

  10. #2 ZeroTolerance

    Ich bin wirklich gespannt, was in Passau rauskommt.

    Der Fall des Lebkuchen-Rippers von Fürstenzell entwickelt sich immer mehr zum Super-GAU für Alois Mannichl und die Politisch Korrekten in diesem Lande.

    Wenn die LKA-Beamten nicht völlig verblödet sind, werden sie sehr schnell die Lösung des Falls finden – nur leider wird die niemand erfahren.

  11. #1Gutmenschophob
    Ich muss doch heutzutage nur behaupten, von rechten Nazis angefeindet worden zu sein, und schon werde ich berühmt und auf allen Sendern gezeigt. Werde ich allerdings von Türken verprügelt, ist es nichtmal ne Ansage im Radio wert.

    Oh , nicht vertun. Um von Türken verprügelt zu werden muss man die vorher schon Rechtsradikal in ihrer Ehre provoziert haben. Sagt zumindest die gängige Rechtsprechung. Schliesslich verbreiten Türken nur Liebe und Freude oder so ähnlich.

  12. @ Plonfair

    Apropos Lebkuchen-Ripper: Habt Ihr euch mal das Video angeschaut, wo der Mannichl bei der Entlassung aus dem Krankenhaus auf der Treppe steht und eine kurze Ansprache hält?

    Spätestens seitdem ist eigentlich ziemlich klar, dass an der Sache was faul ist. Man muss sich das wirklich live anhören. Das ist ungefähr so glaubwürdig wie Barschel mit dem „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort“. Allein schon wie der das Wort „Rechtsextremismus“ ausspricht („Rechts“nuschelnuschlnuschl), als ob er in dem Moment selbst merkte, dass er lügt, wenn er jetzt das wirklich ausspricht. Also es sind so Kleinigkeiten, Blick, Sprechweise usw. usw.

    Wie man hört soll Mannichls Sohn ja in der Berliner Antifa aktiv sein. Ein interessantes Detail.

  13. Ich habe einen Bekannten, der kommt aus dieser Gegend. Als er auf „Heimaturlaub“ war, hat er seine Freunde und Verwandte auf diesen Fall angesprochen, denn auch in Köln ging das durch die Presse.
    Detailliert bekomme ich das nicht mehr hin, ist ja auch etwas her und wir hatten das ein oder andere Glas getrunken, aber alle Leute vor Ort haben ihm übereinstimmend gesagt, daß die Story keinen berechtigten Ansatz hat und das sie schwer verwundert darüber sind.
    Und seine Bekannten kannten das „betroffene“ Ehepaar auch persönlich, also nicht nur vom „hören sagen“.

  14. Ich finde es total klasse, daß die herrlichen Moishe Hundesohn-Cartoons den Platz eingenommen haben von dem aggressiven Anti-Ahmadindschad-Banner. Zum einen sind die Moishe-Cartoons richtig lustig und schön, zum anderen wunderten sich oft Bekannte von mir, denen ich PI zeigte, was denn der in dem früheren Banner auftauchende Hitler bloß beteuten soll. Daß dies ein Anti-Hitler-Alarm war, wurde für Unkundige nicht auf den ersten Blick deutlich. Der Moishe ist doch viel besser. Humor und Satire anstatt bierernster Aggression: So sollte auch unser Motto lauten!

  15. Was kommt denn als nächstes? Nettersheim? Friesoythe? Kappeln? Oder womöglich Frauenprießnitz?

  16. Ja, liebe Mitmenschen, ich werd aus diesem ganzen Kampf-gegen-Rechts Chaos nicht so richtig schlau.
    Sollte hier wirklich auf ein Verbot der NPD oder was auch immer hingearbeitet werden, dann sind die angewendeten Mittel ziemlich einfältig und entsprechen keinesfalls einer professionellen Vorgehensweise. Im Grunde genommen wird die ganze Rechte Szene durch die primitive Berichtertstattung nur gestärkt.
    So „doof“ sind unsere gewählten Volksvertreter
    auch nicht.
    Ich gehe vielmehr davon aus, daß hier gezielt
    und provokativ auf eine regelrechte Konfrontation in unserer Gesellschaft hingearbeitet wird, da mit politischen Mitteln derzeit keine Lösung herbeizufühen ist. Das bezieht sich sowohl auf den Kampf gegen die überholte kommunistische Weltanschauung als auch gegen alle Arten von extremistischen Bewegungen und Religionen.
    Es sollte unsere Aufgabe sein – in einem übergreifenden bürgerlichen und demokratischen Lager, Grundgesetzkonform und mit einer klaren Abgrenzung gegenüber Extremisten die Wahrheit und fundierte politische Hintergrundinformationen zu publizieren.
    Ja, doch, ist mir klar, daß viele Menschen derartige Blogs als Ventil nutzen, um ihrem Unmut Luft zu machen. Es wäre aber besser, sich etwas zurückzuhalten, Zeit in Recherchen zu stecken und mit sachlichen Argumenten, die wir doch zur Genüge haben – im Gegensatz zur dummen Polemik unserer politischen Gegner –
    einzelne Themen aufzugreifen und „auseinanderzunehmen“
    Mir ist es heute gelungen, mehrere Leser für PI zu interessieren.
    Nur so kann es funktionieren, was wir brauchen ist eine Strategie, ein gemeinsames Vorgehen und ein gemeinsames Ziel.
    Das wollte ich nur mal so zur Diskussion stellen….

  17. Ich bin ja eigentlich eher kein TAZ-Leser. Aber was man sogar dort mittlerweile lesen darf, hat mir die Sprache verschlagen:

    Schon seit zwanzig Jahren wird Rechtsterrorismus in konjunkturellen Schüben mediengerecht hochgeschrieben – stets unter Zuhilfenahme einer Eskalationsrhetorik. Jenseits dessen hört man aber kaum etwas zum Thema, außer dass die Mehrheit der rechten Bombenbauer gleichzeitig V-Leute des Verfassungsschutzes waren.

    Wer meint, ekelhafte politische Ideen wie die der kackbraunen Kameraden dadurch effektiv bekämpfen zu können, indem man deren Symbole beschlagnahmt oder sogar Hakenkreuzfahnen aus Gräbern ausbuddeln lässt, hat nichts begriffen, ist sich aber des kostenlosen Beifalls der schlicht strukturierten öffentlichen Meinung gewiss. Der Passauer Polizist wird nicht schon dadurch zum politischen Vorbild, weil er Opfer neonazistischer Gewalt geworden ist. Seine Art und Weise, gegen Nazis zu sein, entspricht nur der deutschen Leitkultur: „Melden“, „Durchführen“, „Verbieten“.

    Sobald von Neonazis die Rede ist, heißt es reflexhaft: Kopf ab zum Gebet und zum Kampf gegen Rechts und hoch die Lichterkette.

    Ist der Messerangriff auf einen bayerischen Polizisten schlimmer als die Mordanschläge von Mölln oder das Pogrom von Hoyerswerda waren? Ist die jüngste Gewalttat eine „neue Qualität“ gegenüber dem Polizistenmord des Neonazis Kai Diesner vor elf Jahren? Wer ausgerechnet jetzt so tut, als kulminiere rechte Gewalt, agiert zynisch und hat offenbar sein Gedächtnis verloren.

    In den Schlussfolgerungen stimme ich zwar nicht mit dem Herrn Schröder überein. Dass auch in der TAZ mal gewisse Dinge offen ausgesprochen werden, ist dennoch geradezu erfrischend zu sehen.

  18. Es ist in diesem Staat längst zur Praxis geworden, über unwahre rechtsradikale Vergehen/Verbrechen tagelang zu berichten als hinterher zu berichtigen.

    Ich glaube die Wahrheit ist aus Deutschland längst schon ausgewandert oder vertrieben worden.

  19. #4 BUNDESPOPEL (29. Dez 2008 22:39) „Wie im Falle Sebnitz und anderen — der Ruf einer unbescholtenen Gemeinde wurde nachhaltig vernichtet.“

    Darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich plane die Sommerfrische irgendwo in Neufünfland zu verbringen. Und da es mir letztlich ziemlich egal ist, wo ich hinfahre (Natur ist überall reizvoll), habe ich nun die Domains jener Gemeinden in den Lesezeichen, welche mir so „zufällig“ einfielen: und pardauz, ein Neuistanbul ist nicht darunter, wohl aber ein Ort in der sächsischen Schweiz 😉

  20. @PI
    Diese Vorfälle bitte sammeln und sie dann massiv den Verantwortlichen vorlegen, wenn die Zeit gekommen ist.
    Daraus kann man bald einen Bestseller machen!

  21. #18 Heiner und sonst keiner

    Auch ich bin entschiedener Gegner des politischen Weltbildes der TAZ, aber man kann ihr nicht absprechen, daß dort mitunter wesentlich mehr Freigeist herrscht als in den sonstigen linken Postillen von FR über Süddeutsche bis zu den Dumont-Blättern.
    Man muß allerdings schon suchen, um die Perlen zu finden in dem sonstigen Antifa-Gesülze.

  22. @ 20 johannwi

    Wow, die Süddeutsche Zeitung mit ihrem unnachahmlichen „investigativem Journalismus“ fängt nach drei Wochen immerhin an, sich zwei Fragen von ca. 50, die offen auf der Hand liegen, zu stellen. Das ist mehr als ich von der Süddeutschen erwartet hätte.

    Ich hätte mir von zehn Jahren einen Niedergang des deutschen Journalismus, wie wir ihn in der letzten Zeit erlebt haben, niemals vorstellen können. Das Ganze erinnert inzwischen mehr an Weißrussland als an eine Welt, die aus zwei Diktaturen etwas gelernt hätte.

  23. #11 Plondfair
    LKA ist in der Politik eingebunden.
    Sie werden das ermitteln, was ihnen vorgeben wird.

  24. Bedauerlich, die Linken und mit Ihnen die Medien gefährden durch solche Lügen und Unwahrheiten unsere Demokratie.

  25. #23 Babel (30. Dez 2008 00:17)

    #18 Heiner und sonst keiner

    Auch ich bin entschiedener Gegner des politischen Weltbildes der TAZ, aber man kann ihr nicht absprechen, daß dort mitunter wesentlich mehr Freigeist herrscht als in den sonstigen linken Postillen
    ———————————-
    Zumindest werden Kommentare nicht so massiv zensiert wie bei anderen Zeitungen. Was ich der taz aber wirklich richtig übel nehme, sind Veröffentlichungen wie die von dieser Kanaille Höge, der da von „Scheiß- Deutschen“ schrieb. Ich habe früher die taz sogar im abo gehabt…man muss ja auch wisssen, was der „Feind“ so schreibt…ausserdem finde ich die Texte stilistisch auch gut, die Überschriften oft wirklich lustig, aber mit meinen Abogebühren will ich solch Vollpfosten und Schmierfinken wie Höge nicht mitfinanzieren müssen- mit dessem Dreck leg ich nicht mal den Mülleimer aus.

  26. Ich finde es sehr gut, dass PI hier noch mal nachhakt, weil ja meist vergessen wird, was hinter so zweifelhaften Vorfällen steckt und dann eben doch immer das hängenbleibt, was nicht der Wahrheit entspricht, aber eben hängenbleiben soll, um die volkspädagogisch richtige Wirkung zu erzielen.
    Damals, am 10.4.2008, hatte ich hier im Kommentarbereich von PI dies mitgeteilt:

    Auch dieses Jahr werde ich wie schon so oft das Rudolstädter Festival besuchen, das eines der besten der Welt ist ( s. http://www.tff-rudolstadt.de ). Das herzlich-gutgelaunte Naturell der Thüringer trägt das seine zum Wohlfühlen bei. Was auf diesem Festival, bei dem eine 20 000 – Einwohnerstadt von um die 60 000 Besuchern geradezu überschwemmt wird, das Besondere ist: keine Aggressionen, keine Unfreundlichkeiten, keine zerdepperten Bierflaschen, einfach eine rundum harmonische Atmosphäre, wobei weder Alter noch Geschlecht noch ethnischer Hintergrund irgendeine diskriminierende Rolle spielen. Zum aktuellen Fall hab ich mich bei einem Freund in Rudolstadt erkundigt. Er kennt den Fall aus der unmittelbaren Nachbarschaft, und demnach spricht alles für eine grottenschlechte Recherche des MDR und für eher persönliche Probleme des “Flüchtlings”.
    Das Team des Rudolstädter Festivals nahm in einer Rundmail ebenfalls Stellung. Hier das Zitat:

    Liebe Freunde des TFF, liebe Interessenten,
    Ein Vierteljahr vor der 18. Auflage von Deutschlands großem Weltmusikfestival ringt die Vorfreude auf ein außerordentlich buntes und spannendes Programm mit der Betroffenheit über einen Fall, der Rudolstadt in den Fokus der gesamtdeutschen Medienöffentlichkeit gerückt hat.
    Es ist uns ein Bedürfnis, gleich zu Beginn auch Ihnen unsere Position deutlich zu machen.

    Position zum Fortzug der Familie Neuschäfer und zu dessen medialer Reflexion

    Wir bedauern, dass sich Familie Neuschäfer durch nicht tolerierbare Verhaltensweisen von Bürgern unserer Stadt veranlasst sah, Rudolstadt zu verlassen. Über den Anteil am Verhalten der Familie an der nicht geglückten Integration wollen wir ausdrücklich nicht spekulieren.
    Wir wünschen ihr für die Zukunft viel Glück.

    Wir leben bzw. arbeiten in Rudolstadt – Gott sei Dank – unter einer überwältigenden Mehrheit demokratisch handelnder Menschen. Der Anteil jener, die sich herablassend und diskriminierend gegenüber Minderheiten verhalten, ist unseren Beobachtungen nach keinesfalls signifikant höher als in anderen Regionen der Bundesrepublik.

    Kollektivhaft für eine ganze Stadt und Region weisen wir zurück. Wir sehen das Selbstverständnis, aber natürlich auch das Außenbild der Bewohner unserer Stadt, in unbilliger Weise schwer beschädigt.

    Die Aufgeschlossenheit der Medien gegenüber Problemen von Minderheiten begrüßen wir ausdrücklich.
    Wir appellieren aber an die Journalisten, künftig fair und differenziert gegenüber allen Betroffenen zu recherchieren und zu berichten.

    Während in der Region durch die Medien und durch eine Reihe von erhellenden Stellungnahmen jener Menschen, die sich zum Umfeld der Familie zählen durften, Sachlichkeit und Differenziertheit in die Debatte eingezogen ist, zeigten sich etwa die Tagesthemen in ihrem Beitrag vom 09. April noch immer Lichtjahre entfernt von solchen elementaren Kriterien lauteren politischen Journalismus’. Auch das bestürzt uns.

    Wir machen es uns auch weiterhin zur Aufgabe, mit dem TFF.Rudolstadt zum lebendigen interkulturellen Austausch beizutragen, zur Beförderung von Bildung, Toleranz und Neugier auf Fremdes, Andersartiges.

    Dankbar sind wir den Stadträten Rudolstadts für den Rückhalt, den das TFF genießt. Außerdem profitieren wir davon, dass sie sich mit einer Reihe qualifizierter kultureller und sozialer Angebote Ihrer Verantwortung für ein in jeder Hinsicht zukunftsfähiges und lebenswertes Rudolstadt stellen.

    Das Team des TFF.Rudolstadt

  27. #22 Panzerkeks

    Interessant, daß Du den selben Müll wie neulich hier nochmal wiederholst, obwohl Dir bereits ausführlich darauf geantwortet wurde.
    Interessant weiterhin, daß Du auf Ereignisse abstellen mußt, die 15 Jahre und mehr alt sind. Haben die bösen Rechten danach nichts Veritables mehr hinbekommen? Und trotzdem wird hysterisch gegen Rechts gewettert? Stimmt da vielleicht was nicht? Über 15 Jahre ohne nennenswerte rechtsradikale Gewalt wären wahrscheinlich die meisten Staaten auf der Welt heilfroh.
    Und nur ein Gedanke zu Solingen:

    http://home.wtal.de/tacheles-Solingen/archiv/ausg01/seite03.html

    Da wird zwar auch die Wahrheit nicht aufgedeckt, nachdenkenswert ist es allemal. Ich hätte lieber das Video von Frontal 21 (ZDF) gepostet, das ich vor kurzem ansah, aber das ist komischerweise im Netz nicht mehr auffindbar. Auch komisch, oder?

  28. Aber so läuft es doch immer. PI berichtete in der Vergangenheit über mehrere Dutzend Fälle, wo anschließend heraus kam, dass keine Rechtsextreme, sondern in vielen Fällen die Migranten selber die Taten begingen.
    Wurde die deutsche Bevölkerung rehabilitiert ?
    Kam irgendwann in den bundesweit bekannten Printmedien eine Gegendarstellung, geschweige denn eine Rücknahme in der Tagesschau ?
    Nein !!!
    Das wären ja den Regierenden auch nicht dienlich, da die Meldungen des gewaltigen 7,5 Milliarden € GEZ-Propagandapparates in Frage gestellt würden und die Leute immer kritischer
    „zwischen-den-Zeilen“ lesen würden.

  29. Das ist die BRD in ihrer ganzen Peinlichkeit. Keine Entschuldigung der Qualitäts(-*hust*)medien oder der linkischen Politikerkaste. Nicht mal diskussionswürdig das ganze.
    Weiß eigentlich jemand was aus den Anzeigen gegen die drei Mügeln-Inder wegen schwerer Körperverletzung wurde?

  30. Das Problem ist:

    Dieser Fall ist in die Rechte-Gewalt-Statistik miteingeflossen und steht da nichtrevidierbar drin!!

    Damit ist die Statistik über Rechte-Gewalt (drastischer Anstieg)auch logisch erklärbar, weil nicht nur bewiesene Fälle einfließen, sondern alle Mutmaßungen und Verdächtigungen ebenfalls.

  31. Kurioses am Rande:

    Hänseleien wegen Vornamens rechtfertigen Änderung

    Das Gericht gab einer Mutter Recht, die die Namensänderung für ihren 2002 geborenen Sohn beantragt hatte. Das Kind hatte wegen seines aus Afghanistan stammenden Vaters den Namen Sabsudin erhalten. Nach der Scheidung beantragte die Mutter beim Rhein-Hunsrück-Kreis die Änderung des Vornamens in Sebastian. Der Kreis gab dem Antrag statt. Der Vater war jedoch damit nicht einverstanden und zog vor Gericht.

    Die Änderung des Vornamens in Sebastian sei gut geeignet, um ihm die Integration in die Schulgemeinschaft zu erleichtern. Die Belange des Vaters müssten zurückstehen. Der Junge sei katholisch getauft…Zudem habe der Vater seit Jahren keinen Kontakt zu seinem Sohn und zahle keinen Unterhalt.

    Ein afghanischer Vater unterliegt vor Gericht – ob das gut geht?

  32. #3 PIT: Es fehlt noch Lübeck, Ludwigshafen, Dautphetal, Backnang, Halle, Mittweida, Mügeln. Kommt vielleicht noch BM Gossel aus Mecklenburg auch noch dazu?
    Ich halte zwar Nazis für nicht ganz Helle, aber künftig dürften sich „rechtsradikale“ Übergriffe und Straftaten etwa so abspielen: Der Nazi stellt sich etwas mit folgenden Worten noch vor: „Guten Tag, ich bin ein Nazi und ich ritze dir jetzt ein Hakenkreuz in die Hüfte/Wange. Ich male jetzt Hakenkreuze an Wände und Mauern, zeige den Hitlergruß. Ich ersäufe kleine Kinder und fackele jetzt Türkenhäuser/Wohnungen ab. Seht alle her und begreift es endlich: Ich bin ein Nazi, ich bin ein Nazi, ich bin ein Nazi!

  33. In Rudolstadt, war da nicht dieser wackere Abgeordnete des indischen Parlaments involviert, der jetzt eine Rechtsextremismuskonferenz abhalten will, in Anlehnung an Schäubles Islamkonferenz? Wo die Rechtsextremisten endlich mal vortragen können, wo sie der Schnürschuh drückt? Also, dass sie sich in Deutschland immer weniger Zuhause fühlen, obwohl doch sehr viele von ihnen einer geregelten Arbeit nachgehen und wertvolle Mitglieder ihrer K??ommunen sind? Dass sie Schwierigkeiten haben, Grundstücke zu mieten oder in Hotels Zimmer zu bekommen? Dass man ungestraft mit Steinen nach ihnen werfen darf und ihre Transportmittel anstecken? Ja, fast fühlten sie sich schon wie die Juden, wäre dieser Platz nicht von den Muslimen besetzt, die sich auch schon…. Konsequenz kann natürlich nur sein, die aus ihren Hinterhöfen herauszuholen und ihnen prächtige Parteizentrale zu errichten, im Albert-Speer-Baustil damit es endlich mal mit deren Integration klappt. Denn immerhin, es sind ja Deutsche und die Ausweisung ist noch nicht Teil des deutschen Strafrechts.

    Und das mit Rudolstadt, naja, im Übereifer, das Hitlerregime zu bekämpfen, da passieren solche Schnitzer schon mal. Die Schnitzerbetroffenen Städte, die müssen eben damit klarkommen. Oder?

    Oder hat schon mal jemals einer erlebt, dass sich ein Spitzenpolitiker für seinen Rufmord an ganzen Gemeinden entschuldigt hätte?

    Ich nicht.

  34. @Panzerkeks
    Ich halte Dich für einen Provokateur. Man sollte Dich sperren.

    @Alle
    Zu den Namen: Es kommt noch „nähe Lübeck“ hinzu. Da haben doch Marokkaner ihr Haus selbst angesteckt und schmierten selbst fremdenfeindliche Parolen an die Wände…
    Das war vor ein, zwei Wochen. Kann jemand einen Link hier posten? Ich finde es nicht gerade…

    Und hier ist ein „Fall“ eben fehlgeschlagen.
    https://aktuell.nadir.org/nadir/archiv/Repression/brand_luebeck/vorwort.htm

  35. #32 fraglich (30. Dez 2008 03:53)

    Anzeigen gegen die Inder? Habe ich was verpasst? Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge. Danke.

  36. Ich tippe jetzt schon mal wie der Fall Mannichl enden wird: so in ca. 1/2 Jahr erscheint in den Tageszeitungen im Innenteil gut versteckt die folgende Meldung:

    Passau. Die Sonderkommission unter Leitung des LKAs wird aufgelöst. Die Staatsanwaltschaft Passau schließt die Akte Mannichl. Trotz intensiver Suche und trotz Vorliegens einer guten Täterbeschreibung konnten keine Täter ermittelt werden. Die Verdachtsmomente gegen rechtsradikale Täter konnten nicht belegt werden.

    Ich brauche nicht zu betonen, dass der Fall für die Ewigkeit in der Statistik rechtsradikaler Taten bestehen bleibt – in einer Reihe mit Sebnitz, Mügeln, Rudolstadt,und Ludwigshafen.

  37. #37 Heiner und sonst keiner

    Anzeigen gegen die Inder? Habe ich was verpasst? Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge. Danke.

    Einer der Inder hat einen Deutschen mit einer abgeschlagenen Bierflasche schwer verletzt, was der eigentliche Auslöser für die „Verfolgungsjagd“ quer über den Dorfplatz (ca. 10-20 m) war. Außerdem wurde gegen einige Inder wegen Verstößen gegen Aufenthaltsbestimmungen ermittelt.

  38. @ Heiner und sonst keiner

    Es gab mal eine ziemlich tränendrüsige Doku zu dem Fall Mügeln, die ein Journalist mit türkischem Namen für das TV gemacht hat. Ich will dem Mann nicht per se Objektivität absprechen, aber ich halte es für TV-Sender auch nicht gerade für sinnvoll, gerade eine solche Doku über den Fall von Mügeln von einem Migranten machen zu lassen. Der ganze Film war eigentlich auch keine Doku, sondern eine Suggestivshow, die im Grunde von Unterstellungen lebte. Der ganze Film wimmelte nicht von Fakten, sondern von Sätzen wie „War es nicht so, dass…..?“, womit dem dummen TV-Zuschauer was von „Ergebnissen“ und Verbindungen Mügelner Jugendlicher zur NNazi-Szene vorgegaukelt werden sollte, die es gar nicht gab.

    Nichtsdestotrotz gab es in dem Film eine interessante Passage, und zwar dort, wo der Inder, der den deutschen Dackdecker mit der abgebrochenen Flasche lebensgefährlich an der Halsschlagader verletzt hat, so dass dieser noch vor Ort fast verblutet war (nach Aussage des Notarztes war es ganz, ganz knapp) mit der Aussage konfrontiert wurde, dass er es gewesen sein soll, der den Deutschen fast getötet hatte. Der Hammer war: der Inder hat das nicht mal bestritten, und das vor laufenden Fernsehkameras. Es handelte sich dabei übrigens um den Inder, der sich immerzu als Wortführer aufgespielt hat und offenbar auch der Chef dieser Pizzeria war.

    Das Ende vom Lied war: ein Deutscher, ein bis dahin völlig unbescholtener Mann wurde für das Einschmeißen einer Fensterscheibe dieser Pizzeria zu acht Monaten OHNE BEWÄHRUNG verurteilt und der Inder, der einen Menschen so schwer verletzt hatte, dass er noch vor Ort fast daran gestorben wäre, hat nicht mal einen Prozess bekommen, obwohl er die Tat nicht mal bestreitet und es Zeugen für die Tat gab.

    Offensichtlich ist man nach dem Dritten Reich und der DDR hierzulande noch immer nicht imstande, Verbrechen nach dem Verbrechen und nicht nach ethnisch/rassischer/politischer Zugehörigkeit zu ahnden.

  39. Leider ist pi-news nicht sorgfältig genug bei der Recherche gewesen. Beim „Fall Rudolstadt“ wurde nie etwas widerlegt. Vielmehr hat die Staatsanwaltschaft die Sache gar nicht weiter verfolgt, was nur verstehen kann, wer die Zustände in Ostdeutschland kennt, gerade wenn es um Rassismus geht.
    Rudolstadt mit Mügeln, Sebnitz usw. zu vergleichen, ist politisch und journalistisch unsauber. Denn es ging in Rudolstadt um Rassismus im Alltag, der leider Realität ist – und nicht nur dort!
    Dass aus der ganzen Sache eine Kampagne gegen Familie Neuschäfer wurde, ist ebenso typisch wie unmöglich. Denn es hat in Deutschland schon lange Tradition, dass Opfer zu Tätern gemacht werden. Doch wer die Opfer nicht schützt, unterstützt die Täter. Und die wissen dann, dass ihnen im Falle eines Falles doch nichts blüht. Denn latenten Rassismus gibt es nicht nur rechts, sondern durchaus auch in der Mitte der Gesellschaft …

  40. der Mordversuch des Inders verjährt nicht. Sobald Deutschland wieder ein Rechtsstaat ist steht der deswegen vor einem ordentlichen Gericht. Das Unterlassen der Strafverfolgung ist eine Rechtsbeugung und ist dann ebenfalls zu verfolgen.
    Es ist unsere Pflicht dem Land endlich eine demokratische Ordnung zu geben.

  41. #41 Heiner und sonst keiner

    http://www.faz.net/s/Rub61EAD5BEA1EE41CF8EC898B14B05D8D6/Doc~EDCCD2B09CC434F15AC314A769F75E4CE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Hier wurde von einer Anzeige berichtet. Ich meine mich an drei zu erinnern, allerdings bin ich mir nicht komplett sicher.
    Auf alle Fälle deckte sich dies mit den Aussagen des Hauptangeklagten (welcher das Gitter auf die Pizzeria schleuderte) das ihm ein Freund mit einer Schnitwunde am Hals schwer blutedn entgegenkam und er desewegen erst ausflippte.

  42. #45 Paula

    Das medienwirksame Urteil gegen den Deutschen wurde in zweiter Instanz zur Bewährung aufgehoben, wenn ich mich recht erinnere. Dann allerdings ohne Presserummel.
    Weiß nicht ob ich das noch mit ’ner Quelle belegen kann. -.-

  43. Link vom MDR zu dem Vorfall

    http://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/5780221.html

    Der Verdacht habe sich nicht erhärtet, teilte Oberstaatsanwalt Ralf Mohrmann am Freitag mit. Anders als in den Medien habe sich die Familie Neuschäfer bei der Staatsanwaltschaft in Schweigen gehüllt, sagte Mohrmann. Diese hatte bereits im Mai ein Verfahren eingestellt, bei der um Beleidigungen der Ehefrau Neuschäfers ging.

  44. #45 Paula

    Das Ende vom Lied war: ein Deutscher, ein bis dahin völlig unbescholtener Mann wurde für das Einschmeißen einer Fensterscheibe dieser Pizzeria zu acht Monaten OHNE BEWÄHRUNG verurteilt und der Inder, der einen Menschen so schwer verletzt hatte, dass er noch vor Ort fast daran gestorben wäre, hat nicht mal einen Prozess bekommen, obwohl er die Tat nicht mal bestreitet und es Zeugen für die Tat gab.

    Der Deutsche wurde auch für das Rufen von „fremdenfeindlichen“ Parolen verurteilt, obwohl er es nachweislich gar nicht war. Aber der Richter meinte, weil sonst gerade kein passender Angeklagter zur Verfügung stünde, müsse er sich das auch zurechnen lassen. Die deutsche Justiz ist einfach krank.

  45. Liebe PI-ler,

    ich sehe diese ganze Diskussion ein klein wenig kritisch. Man darf nicht pauschalisieren.
    Hier Ausländerfeindlichkeit, da Deutschenfeindlichkeit. Es fragt sich nämlich, wo das eine anfängt, und wo das andre aufhört.
    Wer persönlich betroffen ist, empfindet solche Dinge zuallererst als Angriff auf seine Person.
    Dann machen diverse Trittbrettfahrer all-inclusive-Pakete draus.
    „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ So schön steht es im Grundgesetz drin und wird durch diverse andere Gesetze untermauert.
    Das die ganze Sache inzwischen von diversen Interessierten ins Gegenteil verkehrt wird, ist der eigentliche Skandal, gegen den es sich zu wehren gilt.

    Ja, und was diesen Pfarrer, genauso wie den Lebkuchengerippten aus Passau als auch die Pleiteapothekerin aus Sebnitz betrifft, daß sind in meinen Augen (noch) Einzelfälle, die aus der Klapsmühle Deutschland persönlichen Profit zu schlagen versuchen. Ich glaube, so was nennt man niedere Beweggründe.

  46. #8 Arminius

    Aber heißt es nicht in der Bibel ,,Du sollst nicht Falsch Zeugnis ablegen!” ?

    Da hat wohl jemand beim Theologiestudium gepennt 😀

    Der nimmt sich doch nur Beispiel an etlichen Vorgesetzten. 😉 Das ist doch nicht verwerflich! 😀

  47. @claudius 1740

    Sie sind mir ja einer, in Rudolstadt hat die Staatsanwaltschaft sehr wohl Ermittlungen eingeleitet und die Polizei Berfragungen im gesamten Umfeld Neuschäfers durchgeführt. Im Zuge dieser Befragungen (Nachbarn, Schule, Einkaufszentrum)konnten die Anschuldigungen in keiner Weise auch nur ansatzweise bestätigt werden.

    Im Gegenteil, eine seit ihrer Ankunft in Rudolstadt befreundete Familie (sie besuchten sich häufig gegenseitig)distanzierten sich aufs schärfste von den Anschuldigungen der Neuschäfers.
    Der eigentliche Grund , wieder von Rudolstadt wegzuziehen, dürfte das nicht „standesgerechte Umfeld“ der Frau Neuschäfer gewesen sein.
    Da dies aber für das Pfarramt kein Rückversetzungsgrund darstellte, mußte ein anderer Grund erfunden werden. Was eignet sich da besser als Ausländerfeindlichkeit und Rassismus.

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