[1]Politische Blogs sind auf dem Vormarsch, traditionelle Zeitungen in der Krise. Obwohl Journalisten mit professioneller Arroganz über die erfolgreiche Konkurrenz öffentlich die Nase rümpfen, treibt sie doch immer wieder die Neugier, mehr über das Geheimnis des Erfolgs zu lernen. So bleibt Deutschlands größter politischer Blog, PI, trotz angeblicher Irrelevanz ein Dauerthema sogenannter Qualitätsjournalisten. Alle lesen uns und manchmal traut sich auch einer zu fragen. So zum Beispiel Till-R. Stoldt von der WELT, der einen Beitrag über PI vorbereitet. Da es für unsere Leser sicher hochinteressant ist, einem richtigen Qualitätsjournalisten einmal bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, veröffentlichen wir die hoch investigativen Fragen des geschätzten Kollegen und die Antworten von PI-Gründer Stefan Herre. Und freuen uns gemeinsam, demnächst zu lesen, wie aus diesem Material bei der WELT ein Stück deutscher Qualitätsjournalismus geworden ist.
Stoldt: Kritiker bemängeln, bei PI kämen Muslime prinzipiell nicht als Menschen vor, vor denen man Respekt haben könne, für die man Verständnis oder Mitleid empfinden könne, sondern ausschließlich als Gefahr, als Bösewichte oder Gewalttäter. Wie sollen PI-Konsumenten dann noch menschlich mit Muslimen umgehen können? Müssten Sie nicht auch den anderen, den friedlichen Muslimen Platz einräumen?
Herre: Dieser Vorwurf offenbart mangelnde Differenzierung bei diesem komplexen Thema. Wenn man z.B. wie PI engagiert und solidarisch über Opfer von Ehrenmord und Zwangsehen berichtet, so ergreift man Partei für einen Menschen aus dem islamischen Kulturkreis, dem schreckliches Leid widerfährt. Ginge es den Kritikern von PI wirklich um den Menschen aus dem islamischen Kulturkreis, bräuchte es PI nicht. Dann hätten sie längst selbst auf die Missstände in der islamischen Gesellschaft hingewiesen und sich wie PI mit den Opfern selbiger solidarisiert.
Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen islamischer Religionsideologie, den Muslimen, die diese umsetzen, und jenen Muslimen, die darunter leiden. Inzwischen ist es üblich geworden, Islamkritik und die Einforderung der Menschenrechte mit Ablehnung aller Muslime gleichzusetzen. Doch wer so argumentiert, setzt die islamische Religionsideologie gleich mit der Gesamtheit der Muslime und konstruiert hieraus willkürlich ein fremdenfeindliches Ressentiment.
Die Respektforderung für den Islam ist eine Metapher, hinter der sich ein Kritiktabu versteckt. Zwangsehen und Ehrenmord verdienen keinen Respekt, sondern Ächtung, ebenso wie religiös begründetes Herrenmenschentum oder die Umsetzung der menschenrechtsfeindlichen Scharia. Wirklichen Respekt verdient man sich durch humanes Verhalten, nicht aber aufgrund eines religiösen Bekenntnisses. Die islamischen Opfer der islamischen Täter wissen sehr genau zu schätzen, dass das Engagement von PI sich gegen die Ideologie des Islam und gegen deren Vollstrecker richtet und wenden sich an uns, wie beispielsweise die Afghanin Anahita Girishki (hier [2] und hier [3]) oder Serap Cileli (u.a. hier [4] und hier [5]).
Bei PI wird immer wieder deutlich gemacht, dass die schweigende Mehrheit der Muslime keine Chance zur Historisierung des Islams hat. Deshalb gibt es weltweit keine einzige islamische Demokratie, auch nicht in der Türkei. Wir fordern die Anerkennung der Menschenrechte weltweit, ohne die Schranken des Korans und der Sunna bzw. den Verzicht auf die Scharia, dann kann der Islam mit allen Nichtmuslimen koexistieren. Das Beschönigen der Parallelgesellschaften und ihrer drängenden Probleme überlassen wir gerne unseren faktenresistenten Kritikern.
Die Frage, ob PI-Konsumenten noch menschlich mit Muslimen umgehen können, beinhaltet die fiktive Schlussfolgerung, dass eine an der Realität orientierte Betrachtung des Islam automatisch zu „unmenschlichem“ Umgang mit Muslimen führen soll. Ein Vorwurf, der so willkürlich wie üblich ist, um Solidarität mit den Opfern der islamischen Ideologie zu diffamieren. In ihr liegt auch ein viel gehegter Generalverdacht gegenüber dem PI-Konsumenten, dieser könne nicht unterscheiden zwischen islamischer Religionsideologie, den Moslems, die diese umsetzen und jenen Moslems, die Opfer dieser Ideologie sind.
Um eingeschliffene Denkmuster bewusst zu machen und aufzubrechen, sei an dieser Stelle eine tabuisierte Gegenfrage gestellt: Wie sollen Muslime noch menschlich mit den Ungläubigen umgehen, wenn der Koran uns „Ungläubige“ in der negativsten Weise schildert, und offen zu Gewalt aufruft. Es gibt zahlreiche Belege für Diskriminierungen und Gewalt gegen Nicht-Muslime aus islamischer Motivation heraus. Doch aus machtpolitischem Kalkül unserer pro-islamisch eingestellten Eliten soll die islamische Kultur nicht kritisiert werden, obwohl dies aufgrund ihrer Missstände dringendst geboten wäre.
PI nimmt für sich in Anspruch, was alle anderen Medien auch tun: Über Missstände zu berichten. Es ist Bestandteil einer systematischen Diffamierung der Islamkritik, spezielle Maßstäbe aufzustellen, mit deren Hilfe der Islamkritiker moralischer Fragwürdigkeit überführt wird. Außerdem – warum hält man es eigentlich für nötig, über die Friedlichkeit der Muslime zu berichten. Schließlich berichtet auch kein Medium über US-Bürger, Deutsche oder Eskimos, um an deren Friedfertigkeit zu erinnern. Oder zeigen die Kritiker der Islamkritiker ungewollt, dass sie selbst nicht so recht an die Friedfertigkeit vieler Muslime glauben. Schließlich sind Zwangsehen, Ehrenmord, Ressentiments gegen Ungläubige, Homosexuelle und Juden nicht grade Akte der Friedfertigkeit. Es wäre natürlich schön, wenn sich in der muslimischen Gemeinde organisierte Bewegungen gegen diese reaktionären Einstellungen bilden würden. Dann wäre in den üblichen Maßstäben ein Anlass gegeben über Friedfertigkeit bei Muslimen zu berichten.
Denen, die sich trauen öffentlich aufzutreten, räumen wir grundsätzlich Platz ein bzw. berichten über sie und zitieren sie auch (s. oben). Die volkspädagogisch inszenierte Desinformation über den Islam überlassen wir den MSM, die das politisch korrekte Embargo beachten und vor allem ihre Hofschreiber zu Wort kommen lassen, die sich oft zu Unrecht als Islamexperten bezeichnen. Bei der Medienkonzentration in Deutschland in der Hand weniger Familien oder der Parteien und der Rücksichtnahme auf Anzeigenkunden oder Beteiligungen in muslimischen Ländern, die auch Ihr Haus hat, sind sie nicht wirklich frei. Medien und Stiftungen waren immer auf der Seite der Herrschenden zum Schaden der Mehrheit, wie beide Diktaturen auf deutschem Boden zeigen. Zivilcourage besitzt grundsätzlich immer nur eine Minderheit zu jeder Zeit. Und wer wurzelhafte Kritik übt, der wird den Eliten gefährlich, zuviel Wissen schadet und hält von den Töpfen der Fördergelder fern.
Legen die Berichte auf PI die Wirklichkeit islamischen Lebens nicht zu ungünstig und zu misstrauisch aus? Ein Beispiel: Wenn sich ein türkischer Karnevalsverein gründet, der vor „übermäßigem“ Alkoholkonsum warnt – ist das wirklich der Versuch, den Karneval der Scharia zu unterwerfen, wie auf PI zu lesen war?
Wir belegen unsere Berichte mit Quellen. Die zugrunde liegenden Taten hat der Islam zu verantworten, der solche Menschen hervorbringt, anstatt sie in ein freies, selbstbestimmtes Leben zu entlassen, indem auch der Nichtmuslim als gleichberechtigt geachtet wird. Denken Sie nur daran, dass eine Muslimin keinen Nichtmuslim heiraten darf oder ein Nichtmuslim weder Mekka noch den inneren Bezirk von Medina betreten darf, während es in Rom nicht nur eine große Moschee gibt, ebenso viele in Jerusalem, das im Koran nicht einmal vorkommt. Nehmen Sie mal eine Bibel mit nach Saudi-Arabien oder tragen Sie in muslimischen Ländern offen ein Kreuz oder einen Davidstern. Oder trinken Sie im Völlemonat Ramadan einmal öffentlich ein Glas Wasser in der Hitze Saudi-Arabiens vor Sonnennuntergang. Die meisten Opfer des Islams sind übrigens die Menschen in dessen Diktaturen, die niemand der Aufklärung außerhalb koranischen Wissens zuführt. Und wenn sie sich dem Diktat widersetzen, also die Grenzen Allahs verletzen, dann drohen ihnen barbarische Strafen, auch 2009.
Den türkischen Karnevalsverein darf man nicht mit allen Muslimen gleichsetzen. Er spricht nur für sich, und darum ist Kritik an seinem Anliegen nur auf ihn und die ihn leitende Ideologie bezogen. Solche Differenzierungen sind jedoch den Medien leider nahezu fremd. Der Verein versucht eine islamische Gesellschaftsnorm in unserer freiheitlichen Welt zu verankern. Sein Anliegen ist nicht gesundheitlich begründet, sondern religiös. Fast scheint dies banal, doch der Blick in die islamischen Länder zeigt, dass der Islam als Religionsideologie das gesamte gesellschaftliche und individuelle Leben reglementiert, wenn auch regional unterschiedlich strikt. Somit steht hinter diesem harmlos erscheinenden „Aufruf“ ein gesellschaftspolitischer Gestaltungsanspruch, der dem individuellen Selbstbestimmungsrecht fundamental entgegen steht. Unbestreitbar und für jeden offensichtlich ist, dass alle Gesellschaften, die vom Islam erobert bzw. zu diesem konvertiert sind, sich tiefgreifend verändert haben. In genau dieser Tradition des Beharrens auf islamische Werte steht dieser türkische Karnevalsverein. Ausgerechnet den Karneval hat man sich ausgesucht, um islamisches Reglement zu propagieren, wo doch der Karneval traditionell der institutionalisierte Regelbruch gegen die Obrigkeit darstellt. Schon daran wird die enorme kulturelle Distanz jenes türkischen Karnevalsvereins zu unserer Kultur deutlich. Echter Integrationswille hätte bedeutet, die muslimischen Mitbürger aufzurufen, während des Karnevals den Islam Islam sein zu lassen, und mal so richtig die ungläubige Sau raus zu lassen. Und vor übermäßigen Alkoholkonsum wird bei uns von den dafür zuständigen Stellen regelmäßig gewarnt, denken Sie nur an die Drogenbeauftragte. Integration bedeutet, dass sich Immigranten in die vielen, traditionsreichen, deutschen Karnevalsvereine einbringen. Der Karneval hat christliche Wurzeln und ist übrigens die einzige Möglichkeit in früheren Zeiten gewesen, die herrschende Klasse zu kritiseren. Dass dies mit dem Islam seitens der feigen Vereine nicht mehr geschieht, sollte doch gerade Ihnen und Ihren Kollegen zu denken geben. Auch in einem Karnevalsverein wird übrigens kein Mensch gezwungen, Alkohol zu konsumieren.
Es scheint so, als versuche niemand auf PI, die Einhaltung einer Internet-Etiquette zu überwachen. Stimmt das? Und wenn ja: Warum probieren Sie es nicht einmal?
Sie sollten lieber einmal die zahlreichen, wüsten Nazizuschriften bei der WELT [6] kontrollieren, zumal Ihr Haus ausreichend Personal einstellen und bezahlen kann. Wir bemühen uns immer, entsprechende Kommentare zu löschen, wobei uns auch Leser helfen. Wir sind bekanntlich keine hauptberuflich tätigen Journalisten und deshalb dankbar für solche Hinweise.
Gibt es Nachrichten, auf deren schnelle Verbreitung Sie stolz sind? Oder Fälle, in denen Medien aufgrund von PI-Berichten selbst zu berichten begannen? Können Sie mal zwei, drei Beispiele nennen?
Da würde der Platz nicht ausreichen, denn bei uns schreiben viele Medien ab, natürlich ohne PI als Quelle anzugeben, wie das leider überall in Mode gekommen ist. Wir haben auf jeden Fall dazu beigetragen, dass die Rohheitsdelikte der muslimischen Zuwanderer inzwischen nicht mehr tabuisiert und Fehlurteile der Justiz bekannt gemacht werden. Man vergleiche nur einmal den Fall des Polizeidirektors Alois Mannichl, wo man sofort einen Mordvorwurf konstruierte, mit dem des an einem Sabbath niedergestochenenen, schwer verletzten Rabbiners Zalman Gurevitch-Zaigarten in Frankfurt, den der Muslim Said Aziz (23) beging. Da wurde der Tatbestand des versuchten Mordes fallengelassen, weil der Täter die Tat nicht vollendete und weglief. Obwohl er zu dreieinhalb Jahren Gefängnis veurteilt wurde, verließ der junge Mann das Gericht frei, in der Gruppe seiner Genossen mit Siegeszeichen. Er hatte das Messer dabei, war polizeibekannt, und der Rabbiner war äußerlich als solcher zu erkennen.
Um aber einige Beispiele zu nennen, von denen es jede Menge gibt: So berichtete PI über einen Auftritt der Kölner Sozialdezernentin Marlis Bredehorst von den Grünen anlässlich einer Bürgeranhörung zum Bau der geplanten Großmoschee in Köln am 29. Mai 2007. Wie viele andere Zeitungen. Aber nur PI berichtete auch, dass sie bei dieser Gelegenheit den Holocaust als Ausrutscher bezeichnet [7] hatte. Die anderen mussten daraufhin nachziehen und Frau Bredehorst sich öffentlich entschuldigen. Oder nehmen sie den Fall einer antisemitischen Hetzrede des bekannten Kölner NPD-Funktionärs Benedikt Frings [8] auf einer Kundgebung der Serben in Köln. Der Kölner Stadtanzeiger berichtete über die Veranstaltung, verschwieg aber den Vorfall [9]. PI brachte den Bericht und der Stadtanzeiger musste seine Reportage ergänzen, nicht ohne dass sich Chefredakteur Franz Sommerfeld zuvor bitter bei mir telefonisch über die Bloßstellung beschwert hätte. Drittes Beispiel: Schon lange zuvor hatte PI die Quelle gefälschter Mohammedkarikaturen aufgedeckt. Die Nachricht wurde von n-tv übernommen und brachte uns viele neue Leser. PI liegt damit übrigens ganz auf der Linie vieler internationaler Blogger. Denken Sie nur einmal daran, wie Blogger die Bilderfälschungen der Nachrichtenagentur Reuters während des Libanonkrieges aufgedeckt haben, auf die alle großen Zeitungen weltweit herein gefallen waren. War die WELT nicht auch darunter?
Meinen Sie, gerade bürgerliche Politiker und Medien sollten aufpassen, dass PI nicht pauschal als rechtsradikal abgestempelt wird? Wenn ja: Warum? Meinen Sie, als nächstes könnte die milde Islamkritik mundtot gemacht werden, wenn erst die militante Islamkritik zum Schweigen gebracht worden sei?
Es steht uns nicht an, Politiker und Medien zu warnen. Jeder blamiert sich, so gut er kann. Für unsere Berichterstattung zu Israel erhalten wir täglich beleidigende Mails von deutschen und muslimischen Judenhassern. Wenn man das liest, fühlt man sich nicht besonders rechtsradikal. Erstaunlich wäre auch, dass der Gründer des ersten und einzigen jüdischen Theaters in Deutschland nach dem Holocaust ausgerechnet eine rechtsradikale Seite auswählt, um dort in Zukunft exklusiv seine Cartoons von Moishe Hundesohn zu veröffentlichen. Aber wie gesagt, es steht uns nicht an, unsere Kritiker vor Blamagen zu bewahren.
Es gibt derzeit fast keine bürgerlichen Politiker mehr, das Ziel ist doch gerade die Zerstörung des Bürgertums. PI spricht für sich selbst. Der Rechtsradikalismuskeule entgeht niemand in diesem Land, der die Interessen der Mehrheit vertritt. Schon eine missverständliche Formulierung kann eine Kampagne auslösen, bei der ein ehrenwerter Mensch sozusagen als Schwein durchs Dorf getrieben wird. Zu uns gehören auch „Muslime“, die hier nicht wieder unter der Rubrik „Muslim“ geführt werden wollen, weil sie dem Islam glücklich entkommen sind. Die Feigheit der bürgerlichen Politiker hat PI doch geradezu notwendig gemacht, sehen Sie sich nur die Zahlen der Nichtwähler an. Keine Immigrantengruppe hat jemals diese Kosten für eine Integrationsindustrie verursacht wie der Islam, die bekanntlich auch noch erfolglos ist, dem Steuerzahler aber Unsummen aufbürdet. Deutschland, in der Mitte Europa, war immer ein Einwanderungsland, besitzt keine homogene Ethnie, aber die Zuwanderer integrierten sich alle in der langen Geschichte, und zwar ohne diesen Rattenschwanz an hochbezahlten Integrations“experten“ aller Art. Nicht umsonst sagte Bismarck sinngemäß, dass die Deutschen nicht nach ihren Wurzeln suchen sollten und bezeichnete Carl Zuckmayer, der große deutsch-jüdische Dichter aus Rheinhessen, in seinem Drama „Des Teufels General“, den Rhein als die Kelter der Völker, aus der hervorragende Menschen dem Land erwuchsen.
Im übrigen wurde dem deutschen Volk die islamische Zuwanderung aufgenötigt, das können Sie sehr gut in dem fast nirgends rezensierten Buch „Diplomatische Tauschgeschäfte“ [10] der Dozentin Prof. Heike Knortz nachlesen, das deutlich belegt, dass in diesem Fall, der die Zukunft Deutschlands fundamental betrifft, eben nicht „alle Macht vom Volke ausging“, wie es in unserem Grundgesetz steht. Denn auch die deutsche Bevölkerung hat ein Recht auf ihre Heimat und ihre Kultur.
Wenn ja: Warum? Meinen Sie, als nächstes könnte die milde Islamkritik mundtot gemacht werden, wenn erst die militante Islamkritik zum Schweigen gebracht worden sei?
Fundierte Islamkritik von den wenigen wirklichen Experten, kommt in den Medien kaum noch vor. Es gibt nur seriöse Kritik, die auf soliden Analysen beruht, man kann solche Bücher kaufen und sich informieren. Und Bücherverbrennen hat noch nie in der Geschichte etwas gebracht, weil die Gedanken frei sind. Keine Macht der Welt konnte je Gedanken für immer mundtot machen. Deshalb wird auch die Islamkritik nicht sterben. Selbst die in den vom Islam überwundenen Ländern den Nichtmuslimen aufgenötigte Geschichtsschreibung der Sieger hat nicht verhindert, dass sie als Lüge enttarnt wurde. Sogar der Mythos von Córdoba stirbt – zwar langsam, aber er stirbt.
Wie würden Sie sich selbst bezeichnen? Als katholischen Rechtskonservativen oder islamophoben Rechtsliberalen? Oder einfach als missverstandenen Freiheitsfreund?
Ihre Fragestellung spiegelt die Einengung unserer PC-Gesellschaft wider. Ich bin ein besorgter Bürger, dem die Demokratie nach zwei totalitären Diktaturen am Herzen liegt. Nur im jüdisch-christlichen Europa, auch unter griechischen Philosophie-Einflüssen, konnte sich die Freiheit des Individuums letztlich entwickeln, für die aber viele Opfer notwendig waren. Schon in der Bibel steht, dass der Mensch bei seinem Namen gerufen wird, also ein Individuum ist, das für seine Taten Verantwortung vor Gott trägt. Im Koran z.B. wird gesagt, dass nicht der Muslim tötet, sondern Allah, der übrigens koranisch der beste Ränkeschmied ist, der täuscht, wen er will, die Menschen auch in die Irre führt. Übrigens lernt man im ersten Semester Psychologie, dass eine Phobie eine krankhafte Angst ist, die Furcht vor der Islamisierung ist aber eine berechtigte Angst, seit fast 1400 Jahren. Wie nannten die Juden den Islamgründer Muhammad so hellsichtig: Den ewig lachenden Mörder. Moscheen bezeichnen viele Journalisten unwissend als Gotteshäuser, obwohl dort vom Islamgründer bis heute u.a. Waffen gelagert wurden, ebenso erhöhen sie Imame zu Geistlichen. Aber sachlich begründete Angst, die wird dann als Phobie bezeichnet, um berechtigte Kritik mit Küchenpsychologie zu stigmatiseren. Der fachfremde Soziologe Claus Leggewie, der seit Jahren den nicht durch ein Studium qualifizierten Orientalisten gibt, behauptete sogar auf einer Veranstaltung des Kölner Stadtanzeigers am 16.9.2008, Islamophobie sei ein soziologischer Fachausdruck. Sigmund Freud würde sich im Grabe herumdrehen. Aber ein Mann, der für eine der Familie Quandt nahestehende Stiftung eine Broschüre verfassen durfte, in der er ausführt, wie man gegen Widerstände den Moscheebau durchsetzt, der ist natürlich fördergeldgestützter Experte für alles, die Stiftung damit wieder einmal auf der richtigen Seite.
Ich überlasse es gerne Ihnen, in welche Rubrik Sie mich einstufen, Sie lieben nachweislich starke Worte und nannten einen renommierten Orientalisten und Buchautor in Ihrer Zeitung einmal ein „islamophobes Schlachtross“. Ich aber möchte dazu beitragen, dass auch die nächste Generation noch in Freiheit leben kann. Schon Schiller schrieb in seinem bekannten Gedicht, dass man für die Freiheit kämpfen, aber vor dem freien Menschen nicht erzittern muss.
Stimmt es, dass Sie Triathlet, Marathonläufer, Sportlehrer und Grundschullehrer sind? Und dass Sie bei Viktoria Köln gespielt haben?
Was hat die Frage mit PI zu tun?
Sind Sie Karnevalist? Treiben Sie irgendein Hobby, in dem sich kein Kampfgeist widerspiegelt?
Ihre Frage sagt eher etwas über Sie aus und ist eine bewusste Unterstellung, jeder Mensch hat auch ein privates Leben.
Haben Sie Idole?
Idole habe ich sicher keine, wohl aber Ideale, wie Sie an meinen Antworten erkennen können.
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