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Synagogen-Verwüstung in Venezuela

In der venezuelanischen Hauptstadt Caracas haben 15 bewaffnete Randalierer in einer Synagoge schwere Schäden angerichtet [1]. Unter anderem wurden der Tora-Rollen-Schrank entweiht und die Wände mit antisemitischen Sprüchen besprüht. Nachdem Venezuelas kommunistischer Staatschef, Hugo Chávez, ein Fan von Ahmadinedschad [2] geworden ist und den israelischen Botschafter bereits des Landes verweisen [3] ließ, finden sich offenbar auch bereits Untertanen, die der Regierung nacheifern.

(Mit Dank an alle Spürnasen)

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Eilt! Zeugen gesucht

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert


Zackig und auf Draht zeigt sich die Berliner Polizei. Mit Fotos aus den Überwachungskameras sucht sie Zeugen [4] zum Überfall einer zehnköpfigen (!) Gruppe, die einen Mann nachts ins Gleisbett der U-Bahn stieß, wo er beinahe von einem einfahrenden Zug überrollt wurde. Der 23-Jährige wurde schwer verletzt. Die Tat ereignete sich am 23. August, aber immerhin im Jahre 2008.

(Spürnasen: Clara Fall und Joey)

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Einkaufsführer für Moslems

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[5] Damit der Rechtgläubige im Land der Ungläubigen nicht so leicht fehlgeleitet wird, hat der Ungläubige vorgesorgt. Pünktlich zum Jahresbeginn erscheint der „Einkaufsführer für Muslime [6]“ in der 4. Auflage, herausgegeben vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. Denn Dhimmi weiß, was Moslems wünschen!

(Spürnase: pi_leser)

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Immer wieder Raketen auf Israel

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Seit Beginn der „Waffenruhe“ mit der Hamas haben in Süd-Israel jetzt schon zum fünften Mal Kassamraketen eingeschlagen [7]. Den Leuten im Gaza-Streifen, denen es angeblich an allem fehlt, mangelt es jedenfalls nicht an Raketen gegen Israel. Dennoch meint der ehemalige US-Präsident und überzeugte Palästinenserfreund, Jimmy Carter, man könne der „Hamas vertrauen [8]„. Israels Premierminister, Ehud Olmert, sieht das eher anders. Er hat Gegenmaßnahmen angekündigt [9]. Falls Israel sich wehrt, wird die Weltöffentlichkeit erneut meinen, Grund zur Empörung gegen den „Zionistenstaat“ zu haben.

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Simpletons Gain Power!

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Tante Todenhöfer [10]Jawohl: Naivlinge an die Macht! Nach Obama, dem sympathischen Jung-Naiven, betritt nun auch Old-Babe Jürgen Todenhöfer, der Alt-Naive, wieder einmal die Bühne der Medien. Im aktuellen Magazin der Süddeutschen Zeitung [11] präsentiert er seine spezielle Sicht der Dinge (O-Ton: „Bin Laden tötete weniger Menschen als Bush“). Der Erfolgsautor (Bestseller: „Warum tötest du, Zaid?“, C. Bertelsmann München 2008) bereist schon seit längerem Afghanistan und Irak, nun hat er sein Repertoire um Gaza erweitert.

Bei einer komplexen Problematik wie dem War on Terror sind neue Ideen und Gedanken grundsätzlich willkommen und erwünscht, nur allzu naiv sollten sie nicht sein. Als Jurist ganz dem Normativen verpflichtet (Dissertation 1969 über „Die deliktische Haftung des Hehlers unter besonderer Berücksichtigung des §830 BGB“), versucht sich Todenhöfer zunächst an der Definition einiger Begrifflichkeiten. Er unterscheidet zwischen dem internationalen Wanderterrorismus, der sich „auf der Suche nach weiteren ‚heiligen Kriegen'“ befindet, dem nationalen Terrorismus „muslimischer Volksaufstände gegen westliche Besatzung in Afghanistan und im Irak“ sowie dem Diaspora-Terrorismus, der „den Westen in seinen eigenen Städten angreift“.

Dem internationalen Wanderterrorismus alias al Quaida bescheinigt Todenhöfer, tot, erledigt und am Ende zu sein. Er glaubt das zu wissen, weil er sich mit Ex-Talibanchefs, dem Präsidenten Karzai und Geheimdienstlern unterhalten hat, wobei er feststellte, dass man sich mit Ex-Talibanchefs vernünftig unterhalten kann. Er schließt daraus, dies sei auch mit den aktuellen Chefs der Taliban möglich und empfiehlt darum Obama, anstatt weitere Truppen zu entsenden, mit den Taliban in Verhandlungen einzutreten. Es hat ihn aber nicht interessiert, wie und warum aus einem Talibanchef ein Ex-Chef werden kann und welche Unterschiede zwischen ihnen bestehen.

Verhandlungen legt er auch den Israelis nahe, und zwar mit der Hamas, ohne sich damit zu befassen, ob auch die Hamas zu Verhandlungen bereit wäre. Sie ist es nicht, denn so steht es in ihrer Charta: Mit Israel wird nicht geredet, gegen Israel wird gekämpft!

Die Reaktion der IDF auf den fortgesetzten Raketenbeschuss der Hamas-Terroristen war laut Todenhöfer „überzogen“. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätten Polizeieinsätze ausgereicht: „Die richtige Antwort auf terroristische Aktivitäten aus dem Gazastreifen heißt nicht Krieg, sondern gezielte Polizeiaktionen gegen die Terroristen und Fairness gegenüber dem palästinensischen Volk“. So stellt sich ein Naivling das vor. Ein Staat entsendet Polizei in einen Quasi-Staat („Hamastan“), dessen Regierung ihm gerade den Krieg erklärt hat – und alles wird gut.

Nach Todenhöfer ist es eindeutig, wie der Nahostkonflikt entstand, denn er stellt fest: „Kein muslimisches Land hat in den letzten 200 Jahren den Westen überfallen, aber unzählige Male sind wir in ihre Welt einmarschiert.“ (Ich kann nur hoffen, mit wir meint Todenhöfer sich selbst, denn ich bin noch nie irgendwo einmarschiert.) Israel, als dessen „Freund und Bewunderer“ er sich sieht, gehört für Todenhöfer offenbar nicht zur westlichen Welt, oder er meint wohl, dass Israel sich 1948 (und später) selbst überfallen hat. Für den Leser stellt sich hier die Frage, ob die Grenze zwischen Naivität zur offenen Lüge damit überschritten ist.

Was für Israel gilt, empfiehlt Todenhöfer auch den Amerikanern und ihren Verbündeten, denn „statt präventiver Kriege sollte der Westen im ganzen Mittleren Westen präventive Verhandlungen im Stil der KSZE initiieren, die einst den Ost-West-Konflikt überwand.“ Das gilt auch für Ahmadinedschad. Todenhöfer meint: „Im Irankonflikt bedeutet eine Politik präventiver Verhandlungen, dass die USA endlich auf den Iran zugehen.“ Und die Äußerungen von Ahmadinedschad „über die ‚Ausradierung‘ Israels beruhten auf einer falschen Übersetzung“ (Wie originell – eine falsche Übersetzung!). „Einige westliche Medien haben dies inzwischen eingeräumt“, meint Todenhöfer.

Da wären wir nun. Der internationale Wanderterrorismus alias al Qaida ist futsch, tot, erledigt und am Ende. Und dem nationalen Terrorismus „muslimischer Volksaufstände gegen westliche Besatzungen“ nehmen wir durch Verhandlungen geschickt den Wind aus den Segeln.

Bliebe also nur noch der Diaspora-Terrorismus, der „den Westen in seinen eigenen Städten angreift“. Doch auch hier hat Todenhöfer die passenden Rezepte griffbereit. Er nennt: „Fairness gegenüber den Muslimen“ und „Integration statt Ausgrenzung“. Er fordert: „Gerade weil der Diaspora-Terrorismus auch in Deutschland gärt, müssen wir die überwältigende Mehrheit friedlicher Muslime integrieren – wir alle, nicht nur der Staat. Ein freundliches Wort, eine Einladung für den muslimischen Nachbarn erreichen oft mehr als staatliche Anordnungen.“

Jürgen Gerhard Todenhöfer (* 12. November 1940 in Offenburg) ist Politiker, Autor und Manager. Todenhöfer studierte ab 1959 Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten München, Paris, Bonn und Freiburg im Breisgau. In Freiburg promovierte er 1969 und war dort später als wissenschaftlicher Assistent tätig. 1972 wurde er Richter am Landgericht Kaiserslautern. 1970 trat Todenhöfer in die CDU ein. 1972 bis 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1980 an als direktgewählter Vertreter des Wahlkreises Tübingen-Hechingen. Im Bundestag trat er als entwicklungspolitischer Sprecher und später als abrüstungspolitischer Sprecher seiner Fraktion hervor. Todenhöfer ist Ehrenoberst der US-Army (Quelle [12]).

» todenhoefer@burda.com [13]

(Gastbeitrag von Yaab [14])

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„Unter uns Juden wächst die Sorge“

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Israel,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Rolf Bloch [15]Auch in der Schweiz kriechen immer mehr Antisemiten aus dem Hinterhalt erklärt Rolf Bloch (78) ehemaliger Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG [16]). Bloch (Foto) war stets ein respektiertes Mitglied der Zürcher Gesellschaft. Ein liberaler Geschäftsmann, engagiert, geschätzt und geachtet. Sein jüdischer Glaube, sagt er, war nie ein Thema. Doch das hat sich jetzt geändert.

Seit Beginn der israelischen Militäroffensive in Gaza erhalten er und andere Mitglieder der jüdischen Gemeinde fast täglich Drohbriefe [17].

Die an Dummheit nicht zu überbietenden Botschaften der anonymen Hetzer reicht vom Boykottaufruf „jüdischer“ Geschäfte bis hin zum Bedauern, dass Hitler-Deutschland den Genozid an den Juden nicht zu Ende führte. Deshalb setzen die Antisemiten jetzt auf neue Verbündete: „Hoffentlich hat der Iran bald die Atombombe fertig und fegt damit Israel, das Geschwür am Mittelmeer, für immer von der Landkarte.“

Ohne die Schuld einer politischen Gruppierung oder Ausrichtung zuzuschieben erklärt Bloch nüchtern, Drohungen hätte es schon früher gegeben. Zur tatsächlichen Ausübung von Gewalt komme es in der Schweiz jedoch selten, weil „der Grundcharakter des Schweizers weniger aggressiv ist als derjenige anderer Völker“. Dennoch stellt Bloch fest, dass sich das Verhältnis der Gesellschaft zum Judentum „wie im Rest Europas auch in der Schweiz verschlechtert“ hat.

Was Bloch nicht erwähnt: Zusätzlich zu den klassischen Schweizer Antisemiten, die geschmacklose Kraftausdrücke verwenden, aber es normalerweise bei Worten belassen, sind in den letzten Jahren in großer Zahl Vertreter anderer Völker eingewandert, die in ihrem Antisemitismus vielleicht ein klein wenig aggressiver sind.

Hinzu kommt, dass auch die aktuelle Wirtschaftskrise wieder einmal der jüdischen „Weltverschwörung“ zur Last gelegt wird. Die Diskussionen um die judenfeindlichen Äußerungen einzelner Piusbrüder [18], die im Wallis in der Schweiz einst ihren Stammsitz hatten, tun zur angespannten Lage das Ihre.

Für „bedenklich“ hält Bloch aber auch die die israelfeindlichen Äußerungen der Schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey (SP).

„Natürlich darf der Staat Israel kritisiert werden. Gruppierungen wie die Hamas jedoch als Freiheitskämpfer zu bezeichnen, setzt falsche Akzente und könnte Anlass zu antisemitischen Erscheinungen in der Schweiz geben. Die Politik muss die Dämme gegen den Antisemitismus energi­scher schützen. Sie darf ihn nicht fördern.“

Alles in allem eine höchst besorgniserregende Situation für alle Juden in ganz Europa.

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Ahmadinedschad lobt den Führer aller Türken

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Iran,Israel,Türkei | Kommentare sind deaktiviert


Die EU-Aristokratie kann voller Stolz auf den Präsidenten ihres Wunschkandidaten blicken. Denn der erhielt jetzt Lob aus berufenem Munde. Höchst zufrieden mit dem Davos-Auftritt [19] des türkischen Ministerpräsidenten zeigt sich [20] nach der Hamas auch der Mann, der Israel ausradieren möchte, Mahmut Ahmadinedschad: Er hat das ausgesprochen, was die Türken, die Menschen in der Region und in aller Welt denken. Ich danke Herrn Erdogan für diesen Schritt. Da wächst zusamen, was zusammen gehört…

» Hamburger Abendblatt: Das Ende der Glaubwürdigkeit [21]

(Spürnase: Civis)

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Geheule über Integrations-Studie

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Gutmenschen,Islam,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[22]
Je mehr die von der Bevölkerung schon lange gefühlten Schattenseiten der Massenzuwanderung aus dem islamischen „Kultur“kreis auch in Studien [23] dokumentiert werden, desto mehr werden sie bekämpft. Nein, nicht dass hier Hoffnung aufkeimt: Nicht die Schattenseiten werden bekämpft, sondern die Studien [24].

Das ist in Deutschland nicht anders als in Österreich [25]. Bezeichnenderweise mäkeln nicht nur die Moslems wie bei uns Bekir Alboga [26], der in moslemtypischer Manier nicht etwa sagt „es gibt viel zu tun, packen wir’s an“, sondern sich angesichts der Misere in „stimmt alles gar nicht“- Parolen übt. Noch viel weniger verzeihen ungläubige Gutmenschen ihren Landsleuten, dass viele Moslems sich einfach nicht in unsere Gesellschaft integrieren wollen. So ist zum Beispiel Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland beleidigt [24], weil seine Stadt den letzten Platz in der Integrations-Studie belegt.

Die Befunde basieren auf Daten von 2005. In dem Jahr habe ich das Thema zur Chefsache gemacht. Wir pumpen massiv Geld in die Integrationsarbeit, vor allem in die Sprachförderung im Elementarbereich.

Und er will noch massiver Geld pumpen, das der Steuerzahler erarbeitet, zum Beispiel will er eine Kindergartenpflicht ab drei, und zwar für alle Kinder. Es wäre wohl diskriminierend, wenn die Zwangs-Sprachförderung nur auf die Zielgruppe beschränkt bleibt, für die sie gedacht ist. Außerdem gewöhnen sich auf die Art schon Kleinkinder an die Freuden der multikulturellen Bereicherung. Notfalls strebt Sauerland eine Grundgesetzänderung für die Zwangsbeglückung an.

Auch Innenminister Schäuble hat sich wieder gemeldet [27]. Er fordert größere Anstrengungen zur Integration von Zuwanderern – vermutlich von uns. Dabei blendet er konsequent aus, dass die Integration von Moslems, die sich nur über ihre Religion definieren – und das werden immer mehr – und selbst sagen [28], dass sie sich im Zweifel gegen unsere Gesellschaft und für den Koran entscheiden, gar nicht gelingen kann, weil die Zielgruppe das ablehnt. Und ihre Ablehnung und Verachtung wird immer größer werden, je mehr wir um ihre Zuneigung buhlen.

(Spürnase: Volkesstimme)

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„Man muss die Bloggerei nicht so ernst nehmen“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Wolfgang Benz [29]Man sollte meinen, Prof. Dr. Wolfgang Benz hätte endlich genug geäußert an Propagandasprüchen über die Juden- und die Muslimfeindschaft, an Märchen und Beleidigungen, aber nein, er käut alles noch einmal wieder, im Newsletter Nr. 37 des ZfA [30]. Es reicht nicht aus, daß er in einem Rundfunkinterview seinen Haß und seine Frauenfeindschaft öffentlich macht, in dem er mich erwähnt als „Frau Dr. Euter … oder so ähnlich“, er muß weitermachen.

(Von Dr. Gudrun Eussner [31], Perpignan)

Das allerdings ist eine deutsche Eigenschaft, die schon Christoph Martin Wieland beklagt: Das ist das Schlimme an den Deutschen, sie können nicht aufhören. Ein Robert Müller, im Mitarbeiterverzeichnis des ZfA nicht aufzufinden, zeichnet verantwortlich für den Schmäh, so versteckt sich jeder, so gut er kann. Im Newsletter heißt es gleich zu Anfang:

Auf der Bloggerszene wurde mit großer Wut (und weitgehend unter Verzicht auf Anstandsregeln) gekämpft. Viele, vielleicht die meisten Internet-Autoren, haben die inkriminierte Veranstaltung gar nicht besucht. Offensichtlich ging es nicht um den Austausch von Argumenten sondern um die Verteidigung manichäischer Weltbilder. Man muss die Bloggerei nicht so ernst nehmen, zumal der Zeitaufwand den Ertrag der Lektüre nicht rechtfertigt. Die seriösen Medien berichteten objektiv. Zwei israelische Zeitungen – die Jerusalem Post und Haaretz – haben allerdings Hasstiraden publiziert, die ebenso infame wie obskure Verdächtigungen gegenüber dem Zentrum für Antisemitismusforschung enthalten. Die Motive des Autors erklären sich aber wohl aus der Tatsache, dass es sich um einen ehemaligen Doktoranden des Zentrums handelt, den die Aufforderung einer Stiftung verdross, empfangene Stipendiengelder zurückzuzahlen, da er keine Leistung als Gegenwert der Förderung erkennen ließ. Dass die genannten Zeitungen die Verleumdungen druckten, hat auch Leser in Israel erstaunt.

Wie man sieht, benutzt das ZfA seinen Newsletter nicht nur zur Verbreitung seiner Forschungsergebnisse, sondern auch zur weiteren Diskreditierung seiner Kritiker. Es geht los damit, daß diejenigen, die im Internet auf Grund der Sichtung des Programms Kritik an der Konferenz üben, dies angeblich mit großer Wut tun und weitgehend unter Verzicht auf Anstandsregeln kämpfen. Selbstverfreilich diagnostiziert das ZfA in Ferndiagnose die Wut, und auch die Anstandsregeln werden von diesem Zentrum verordnet. Diejenigen Kritiker, die nicht an der Konferenz teilgenommen haben, bekommen dies negativ angekreidet. Von ihnen wird behauptet, daß es ihnen nicht um die Argumente gegangen sei, sondern um die Verteidigung manichäischer Weltbilder. Ich wohne in Perpignan, das ist 1800 Kilometer von Berlin entfernt, aber Prof. Dr. Wolfgang Benz weiß, warum ich nicht an der Konferenz teilgenommen habe, weil es mir nicht um Argumente gegangen sei. Was manichäische Weltbilder hier sollen, auch noch im Plural, kim bilir?

Ich habe insgesamt sechs Artikel über das ZfA und seine Veranstaltungen geschrieben, sie können bei Google [32] aufgerufen werden.

* Das European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC) unterdrückt einen Bericht über Antisemitismus in Europa.30. November 2003
* Offener Brief an das Zentrum für Antisemitismusforschung. 17. November 2008
* Attacke der Süddeutschen Zeitung gegen Politologen und Blogger. 4. Dezember 2008
* Konferenz Feindbild Muslim – Feindbild Jude. Ein Skandal. 6. Dezember 2008
* Prof. Dr. Wolfgang Benz und seine Märchen aus 1001 Berliner Nächten. 9. Dezember 2008
* „Feindbild Muslim – Feindbild Jude“ in sueddeutsche.de und taz.de. 10. Dezember 2008

Fünf Artikel befassen sich mit der Konferenz, vom 8. Dezember 2008. Der erste Artikel aber, vom 30. November 2003, handelt von den üblen Machenschaften des European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC), das einen Bericht des ZfA über Antisemitismus in Europa unterdrückt, weil die Ergebnisse dem Auftraggeber EU-Kommission nicht genehm sind. Heraus kommt bei der Untersuchung der beiden Mitarbeiter des ZfA Prof. Dr. Werner Bergmann und Dr. Juliane Wetzel, daß die antisemitischen und anti-israelischen Aktionen vor allem von Rechtsradikalen und von jungen pro-palästinensischen Muslimen durchgeführt werden. Einige Mitglieder des EUMC hätten das Ergebnis der Untersuchung auch angegriffen, weil es besagt, daß globalisierungskritische Gruppen um die ATTAC antisemitische und anti-israelische Motive hätten. Sie vermissten in dem Bericht auch die Berücksichtigung anti-islamischer Tendenzen. Dies, obgleich es darüber zu der Zeit bereits drei Berichte gibt. Das führt dazu, daß die EU-Kommission den Bericht zurückhält. Prof. Dr. Werner Bergmann meint, dies geschehe aus politischen Gründen, weil er die muslimischen Minderheiten angeblich diskriminiere, und es so angesehen werden könnte, als wenn die EU sich auf die Seite Israels stellte. Allein in einen solchen Geruch zu kommen, muß für die EU-Kommission etwas Entsetzliches sein!

Das EUMC will einen anderen Bericht mit brauchbareren Ergebnissen vorlegen. Der Auftrag wird, nachdem das ZfA eine weitere Zusammenarbeit ablehnt, dem Vorstand des EUMC genehmeren Wissenschaftlern übertragen. Über das ZfA schreibe ich in diesem Zusammenhang: Dieses Zentrum und seine ausgewiesenen Experten arbeiten unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Benz seit vielen Jahren in der Antisemitismusforschung. Der Schwerpunkt ihres Jahresberichtes 2003 ist „Judenfeindschaft und Palästinakonflikt“. Man ahnt, was bei der Untersuchung herauskommt? Im Newsletter Nr. 25 [33] läßt das ZfA ein wenig davon sehen:

Die Feindbilder und Vorurteile islamischer Judenfeindschaft, die westliche Stereotypen für ihre Zwecke adaptiert, sind in mehreren Beiträgen thematisiert; ihre propagandistische Instrumentalisierung im Internet macht Juliane Wetzel mit zahlreichen Beispielen nachvollziehbar.

Ihr Thema lautet: Die internationale Rechte und der arabische Antizionismus im World Wide Web. In der Konferenz, vom 8. Dezember 2008, referiert Yasemin Shooman zum Thema Islamfeindschaft im World Wide Web. Sic transit gloria centri pro investigationi antisemitismi.

Der Jahresbericht liegt mir vor. Unter dem Titel Die Entstehung von Feindbildern im Konflikt um Palästina [34] behandeln sieben Autoren den muslimischen Antisemitismus. Es sind überarbeitete Redebeiträge, die auf einer Tagung, im September 2000, gehalten worden sind.

Im Newsletter heißt es über die Tagung:

Der Versuch des Zentrums für Antisemitismusforschung, auf einer internationalen Tagung im September 2000 erstmals den Konflikt um Palästina unter Fragestellungen der Vorurteilsforschung zu thematisieren, erwies sich schon in der Vorbereitungsphase als schwieriges, jedoch lohnendes Unterfangen. (Die Anregung dazu kam von der damaligen israelischen Generalkonsulin in Berlin, Miryam Schomrat, sie erhoffte sich in erster Linie Aufschlüsse über Ursachen, Motive und Wirkungen arabischer Judenfeindschaft).

Wenn mir mein Artikel vom November 2003 nicht aus dem Sinn geraten wäre, hätte ich viel schneller verstanden, was jetzt im ZfA abgeht, warum verquaste Konferenzen wie die vom 8. Dezember 2008 durchgeführt werden. Wer finanziert Arbeit und Aufträge des ZfA? Warum gibt es auf der Site des ZfA den Verein der Freunde und Förderer des Zentrums, ohne daß auch nur ein einziger Förderer oder Freund benannt ist? Wer ist Yasemin Shooman M.A. [35]? Gibt es jemals eine Antwort auf meine Frage im Artikel „Feindbild Muslim – Feindbild Jude“ in sueddeutsche.de und taz.de nach der palästinensischen Bankiersfamilie Shoman, mit Sitz in Amman, oder erschöpft sich das ZfA in Beleidigungen, Märchen und unbewiesenen Behauptungen?

Soweit zu mir, der Bloggerin Eussner, wie mich Dr. Renate Nimtz-Köster in der Süddeutschen Zeitung (SZ) ohne Nennung meines Vornamens und meiner akademischen Titel abqualifiziert; die SZ, im Niedergang begriffen und im Eilmarsch auf den Altpapierhaufen der Geschichte [36], wird vom ZfA als seriöses Medium bezeichnet, das objektiv berichtet.

Was seriöse Medien sind und was objektiv, bestimmt das ZfA ex cathedra; es ist einfach: seriös ist das Medium, das die Konferenz lobt. Die Kriterien sind ebenso wissenschaftlich wie die Konferenz selbst, was man schon an den Begriffen sieht, die in der Konferenz und im Gespräch mit dem Deutschlandradio von Prof. Dr. Wolfgang Benz ohne jede Präzisierung verwendet werden:

Feindbild Muslim, Feindbild Jude, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Feindbild Islam, Judenfeindschaft, Islamfeindschaft, „Islamkritik“, Islamfeinde, Islamophobie, Feindschaft gegen den Islam, selbsternannte Islamwissenschaftler, Trivialisierung des Holocaust, jüdische Sache, Vorurteil gegen die Juden.

Die unseriösen Zeitungen Jerusalem Post [37] und Haaretz [38] dagegen, zufälligerweise israelische Zeitungen, danken dem Prof. Dr. Wolfgang Benz seinen jahrelangen Einsatz für die Juden und gegen den Antisemitismus nicht, sondern schreiben tacheles. Der Autor ist Benjamin Weinthal.

Diesen Autor denunziert Prof. Dr. Wolfgang Benz im Newsletter Nr. 37, in dem er vertrauliche, von den Lesern nicht überprüfbare Personalia über ihn ausplaudert, und damit seine angeblichen Motive erklärt. Er gibt dem denunzierten Benjamin Weinthal keine Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Um seine Behauptungen zu erhärten, macht er es wieder so, wie in meinem Artikel Prof. Dr. Wolfgang Benz und seine Märchen aus 1001 Berliner Nächten geschildert, er benutzt Juden, er führt angebliche jüdische Zeugen an, Leser in Israel, die sich gewundert hätten, dass die genannten Zeitungen die Verleumdungen druckten, Verleumdungen sind es für Prof. Dr. Wolfgang Benz; denn er bestimmt, was Verleumdungen sind, und was Wahrheit ist.

Ich modifiziere meine Frage aus dem Offenen Brief, vom 17. November 2008: Warum heißt das Institut „Zentrum für Antisemitismusforschung“, wenn dort der Forschungsgegenstand entsorgt wird, und warum entsorgt die Technische Universität Prof. Dr. Wolfgang Benz nicht gleich mit?

» Email an Wolfgang Benz: zfa10154@mailbox.tu-berlin.de [39]
» Das Schweigen der Experten [40] – von Henryk M. Broder

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