- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Das sozialpädagogische Denken (SozPäD)

Ein Mann kommt abends von der Arbeit heim [1]Ein Mann kommt abends von der Arbeit heim. In der Grünanlage vor seinem Haus lungern vier zwielichtige Gestalten herum. Dem Mann ist unwohl zumute, deshalb macht er einen Bogen um sie. Doch sie laufen ihm nach, pöbeln ihn an, schlagen ihn nieder und rauben seine Brieftasche und sein Handy. Was bei einem „normalen“ Zeugen dieses Vorfalls Gefühle wie Angst oder Empörung auslöst, weckt bei einem Träger des sozialpädagogischen Denkens (SozPäD) den analytischen Geist.

Als erstes wird er nach dem Motiv der vier Männer fragen. Wurden sie durch eine soziale oder finanzielle Notlage zu ihrer Tat gezwungen? Besteht eine Mitschuld der „Gesellschaft“, die es versäumt hat, rechtzeitig Hilfsangebote zu unterbreiten? Hatten die Vier eine problematische Kindheit, oder sind sie möglicherweise durch einen Bürgerkrieg in einem fernen Land traumatisiert worden? Und da die Vier offensichtlich keine ethnischen Deutschen sind – liegen ihrer Tat vielleicht kulturelle Muster zugrunde, die uns fremd erscheinen, vor deren schneller Bewertung wir uns aber hüten sollten? Hat gar das vermeintliche Opfer die Vier mit einem Blick oder einer Bemerkung so provoziert, dass sie aufgrund ihrer kulturellen und persönlichen Disposition gar nicht anders konnten, als über ihn herzufallen?

An diesem Beispiel erkennt man gut, dass das in der Bundesrepublik Deutschland so weit verbreitete SozPäD zwei grundlegende Probleme hat: eines mit der Wahrnehmung und eines mit dem Menschenbild. Beide hängen miteinander zusammen.

Das Wahrnehmungsproblem des SozPäD

Das SozPäD sieht die Wirklichkeit nicht so, wie sie ist, sondern wie es sie sich wünscht. Alle Menschen sollen gleich sein. Es soll Frieden herrschen. Wenn doch Probleme auftreten, sollen diese sozialpädagogisch gelöst werden. Dass die Realität nicht so ist, wie sie sie sich wünschen, macht die SozPäD-Träger dauerhaft betroffen.
Obwohl das SozPäD die gesamte deutsche Gesellschaft – von den obersten Spitzen des Staates bis zum letzten Hartz-4-Empfänger – durchzieht, sehen seine Träger sich selbst nicht als Teil dieser Gesellschaft. Die „Gesellschaft“ (oder auch „Mehrheitsgesellschaft“) ist für das SozPäD nur eine dumpfe, blockartige Masse,

– an die man entweder Forderungen richtet, z.B. die Finanzmittel zur Unterstützung gesellschaftlicher Minderheiten zu erhöhen oder soziales Elend durch die Finanzierung neuer Sozialpädagogenstellen zu beseitigen,

– oder die man anklagt: dass sie nicht genug finanzielle Mittel für gesellschaftliche Minderheiten zur Verfügung stelle, dass sie diese diskriminiere, ja dass sie selbst schon von „rechtsradikalem“ oder „rassistischem“ Denken verseucht sei.

Woher die „Gesellschaft“ jedoch die stetig wachsenden Finanzmittel zur Lösung all ihrer Probleme hernehmen soll, interessiert das SozPäD nicht.

Der SozPäD-Träger verhält sich zur „Gesellschaft“ wie ein spätpubertierender Sohn gegenüber seinen ihn alimentierenden Eltern. Dieser möchte zwar bis in alle Ewigkeit die finanzielle Unterstützung seiner Eltern genießen, ihnen zugleich aber fortwährend ihre Fehler und Versäumnisse vorwerfen. Wie der Teufel das Weihwasser scheut er es, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, denn damit würde er sich ja dem Risiko aussetzen, selbst Fehler zu begehen und könnte sich nicht mehr besser fühlen als seine „spießigen“ oder „reaktionären“ Eltern.

Das Menschenbild des SozPäD

Für das SozPäD ist der Mensch bloßes Produkt seiner Sozialisation, Opfer der ihn prägenden Verhältnisse, ohne Entscheidungs- und Willensfreiheit. Ihm zufolge müssen alle Menschen immer und überall gleich sein. Die Vorstellung, dass manche Menschen – aus welchen Gründen auch immer – reicher oder ärmer, klüger oder dümmer, glücklicher oder unglücklicher als andere sein könnten, ist ihm unerträglich.

Politisch steht das SozPäD natürlich links, in der Tradition kommunistischer und sozialistischer Menschheitsbeglücker. Es will für alle nur das Beste und meint deshalb, gut zu sein. Die zutiefst menschliche Erfahrung, dass man Böses schaffen kann, obwohl oder gerade weil man Gutes will, ist dem SozPäD völlig fremd.

Das Böse schlechthin sind für ihn hingegen die „Rechten“ oder die „Rassisten“. Mit ihnen muss man sich in keiner Weise auseinandersetzen. Hier endet auch die Bereitschaft des SozPäD zur kritischen Analyse. Warum Teile der Gesellschaft auf einmal nach „rechts“ rücken, warum sie „rassistische“ oder „islamophobe“ Einstellungen entwickeln und ob dies mit realen Problemen zu tun haben könnte, ist ihm vollkommen gleichgültig. Wichtig ist ihm allein seine Vorstellung davon, wie die Realität zu sein hat.

Wo das Scheitern einer vom SozPäD geprägten Politik immer offensichtlicher und die Realität immer unerträglicher wird, überdenkt das SozPäD nicht etwa seine falschen Leitbilder, sondern klammert sich umso verbissener an ihnen fest.

Und was für die Politik schon katastrophal ist, ist für die Kunst tödlich. Vom SozPäD befallene Schriftsteller oder Drehbuchautoren setzen sich nicht mehr mit der sie umgebenden Realität auseinander, sondern liefern pädagogische Lehrstücke, um „die Gesellschaft“ zu der vom SozPäD gewünschten Sicht der Realität zu erziehen.

Nehmen etwa aufgrund einer verfehlten Einwanderungspolitik die Probleme mit integrationsfeindlichen Migranten zu, so soll dies keineswegs in Filmen und Büchern thematisiert werden. Erwünscht sind vielmehr „Gegenbeispiele“ erfolgreicher Integration, etwa in Gestalt von türkischstämmigen Polizeikommissaren, die Fälle „rechter“ oder „rassistischer“ Gewalt aufklären. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass sich in der „Gesellschaft“ vorhandene (und zumeist auf schmerzlichen Erfahrungen beruhende) Einstellungen verstärken. Vom SozPäD befallene Künstler verschleiern und leugnen die Realität. Anstatt sich kreativ an ihr zu reiben, produzieren sie „Opium fürs Volk“.

Zur Ehrenrettung der Sozialpädagogik

Echte Sozialpädagogik, die diesen Namen verdient, handelt stets nach der Maxime „Hilfe zur Selbsthilfe“. Sie setzt klare Regeln und sanktioniert Verstöße gegen diese Regeln. Sie verschleiert nicht, sondern konfrontiert die Betroffenen auch mit unangenehmen Wahrheiten, um ihre Eigeninitiative und Selbstverantwortung zu wecken. Sie negiert nicht menschliche Schuld, sondern hilft Menschen, zu den eigenen Fehlern zu stehen und aus ihnen zu lernen.

(Gastbeitrag von Cyrk90)

Like

Angela Merkel, die „mutige“ Kanzlerin…

geschrieben von PI am in Cartoons,Deutschland,Papst | Kommentare sind deaktiviert

Wiedenroth [2]
(Karikatur: Wiedenroth [3])

Like

Verfahren eingestellt – Opfer haben provoziert

geschrieben von PI am in Justiz,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[4] Und wieder ein typisches Vorgehen deutscher Justiz in NRW: Das Verfahren gegen zwei Jugendliche aus der zugewanderten Bereicherungsszene wegen Beleidigung und Bedrohung eines deutschen Ehepaares wurde eingestellt [5]. Trotz gegenteiliger Zeugenaussage wollte der Richter nicht ausschließen, dass die Opfer provoziert hatten.

Wegen Beleidigung und Bedrohung mussten sich am MIttwoch ein 19-Jähriger aus Rheinbach und ein 18-Jähriger aus Meckenheim vor dem Rheinbacher Amtsgericht verantworten. Den jungen Männern mit Migrationshintergrund war vorgeworfen worden, ein älteres Ehepaar und deren Bekannte als Nazis bepöbelt und schließlich sogar mit einem Messer und dem Spruch „Ich stech Euch ab“ bedroht zu haben. (…) Dennoch mochte Amtsrichter Ulrich Schulte-Bunert die Tatsache, dass die Angeklagten provoziert worden waren, nicht ausschließen. In Anbetracht der Tatsache, dass der 19-Jährige sich noch nichts hatte zuschulden kommen lassen, beließ er es bei einer Mahnung. Sein Freund muss wegen Bedrohung ein Bußgeld von 200 Euro an den gemeinnützigen Verein „Neue Pfade für Jugendliche“ zahlen.

Drei Steuern zahlende Nazi-Kartoffeln gegen zwei Bereicherer, die unsere Renten bezahlen werden. Wer glaubt da schon den Kartoffeln? Ein deutscher Richter jedenfalls nicht…

(Spürnase: L. K.)

Like

Hamas bedroht Israelis per E-Mail

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel | Kommentare sind deaktiviert

[6]Zahlreiche Israelis haben auf ihre privaten E-Mail-Adressen Drohbriefe aus Gaza mit Betreffs wie „Das Ende Israels“ erhalten. Man merke: die Palästinenser in Gaza, denen angeblich der Strom für ihre Krankenhäuser fehlt, haben dennoch genug für Computer zur Hand, um damit massenhaft Dschihad-Drohungen zu versenden [7]. Außerdem verfügen sie offenbar über die Mittel, an private Mailadressen israelischer Bürger heranzukommen.

Auch über Skype und SMS wurden ähnliche Nachrichten versandt. Die Hamas Terroristen kündigen in ihren Botschaften an, prominente Israelis entführen und töten zu wollen: „Das ist der Dschihad, Sieg oder Martyrium“. Auch wenn vielen Europäern Variante A deutlich lieber wäre, tendiert Israel doch eher zu B.

Like

„Polizei? Vor der haben wir keinen Respekt“

geschrieben von PI am in Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[8] Nachdem einer Mitarbeiterin des Bürgeramtes Neukölln von einem unzufriedenen „Kunden“ der Kiefer gebrochen [9] worden war, ist der Problembezirk wieder Thema der Lokalpresse. Die BZ hat mit Tätern und Opfern gesprochen. Zu Boden sehen [10] kann auch falsch [11] sein.

Die Täter: Zwei von ihnen sind Salar (19) und Amir (24). Sie gehören zur Gang „Fulda 44“. „Fast jede größere Straße in Neukölln gehört einer Gang“, sagt Salar. „Unsere Jungs sind noch die ‚Harmloseren’. Wir ziehen um die Häuser, rauchen Gras. Wenn uns das Geld ausgeht, ziehen wir einen ab.“ Welche Opfer suchen sie sich?

„Typen, die allein an einer Haltestelle sitzen, ängstlich nach unten gucken, oft Deutsche. Schnell ein paar Faustschläge in Gesicht und Magen, dann geben die auf.“ Waffen, behauptet Salar, benutze seine Gang nicht. „Das haben wir nicht nötig. Aber Banden wie die {sbquo}Hertzbergboys’ oder {sbquo}R44’ laufen mit Knarren und Messern rum.“ Und die Polizei? „Vor der habe ich keinen Respekt“, höhnt Salar. „Man sieht nur selten Streifenwagen hier im Kiez.“

Die Opfer: Das sind nicht nur die Überfallenen (4385 Fälle von Körperverletzung 2007). Auch viele Anwohner haben Angst. „Die Gewalt und Respektlosigkeit auf den Straßen ist unerträglich geworden“, meint Gisela Müller (81).

Der Bezirksbürgermeister, sonst ein vernünftiger Mann, der die Probleme kennt, hätte trotzdem keine Angst, im Dunkeln auf die Karl-Marx-Straße zu gehen. Mit oder ohne Begleitschutz?

Like

Polnischer Ingenieur von Taliban geköpft

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Pakistan | Kommentare sind deaktiviert

Im vergangenen September haben die Taliban nordöstlich von Islamabad einen für die in der Region ansässige Ölfirma GEOFIZYKA tätigen polnischen Ingenieur entführt. Wie jetzt bekannt wurde [12], ist Peter Stanczak (Foto) von den Geiselnehmern enthauptet worden [13], weil die polnische Regierung sich deutlich geweigert hatte, auf die Lösegeldbedingungen den Taliban einzugehen. Die Taliban hatten außerdem die Freilassung von Gefangenen aus pakistanischen Gefängnissen gefordert. Den Angehörigen wird nicht einmal der Leichnam ausgeliefert.

Like

Auf Einwanderung angewiesen?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Zuwanderer [14]Sehr geehrter Herr Kazim! Ihre recht einäugige Polemik „Zu Gast bei Pessimisten“ [15] im SPIEGEL vom 26. Januar 2009 ist fakten- und erkenntnisresistent und deswegen geradezu nach einer Replik bettelnd. Ohne das japanische Modell, das bei vergleichbaren demographischen Daten ohne Einwanderung auskommt, näher zu beleuchten, soll auf Ihre These eingegangen werden, Deutschland sei wegen schrumpfender Bevölkerung „dringend auf Zuwanderung“ angewiesen.

(Gastbeitrag von PI-Leser Uwe Gattermann [16] auf Hasnain Kazims Spiegel-Artikel zur Integrationsstudie)

Sicherlich nicht! „Zuwanderung“ ist das Gegenstück von „Migration“, eine Täuschung der Öffentlichkeit. „Zuwanderer“ waren die Gastarbeiter, sie wanderten für eine festgelegte Zeit zu einem bestimmten Zweck zu, um dann heimzukehren, zu emigrieren. Dass Sie ständig mit den Worten „Gast“, „Zuwanderung“ und „Migrant“ arbeiten, zeigt Ihre wahre Intention: Der „Migrant“ als der Wanderer zwischen zwei Welten, wohl anderer Prägung als der von Walter Flex beschriebene. Wohl also derjenige, der sich noch nicht schlüssig ist, für welche (z. B. Kultur-)Gemeinschaft oder nur für welches Sozialsystem er sich entscheiden soll. Deutsche Regierungen auf allen Ebenen scheinen sich da aber bereits entschieden zu haben: Der Migrant wird von unserer Öffentlichkeit (samt allen „unseren“ Kassen) bereits als Mitglied unserer Gemeinschaft behandelt.

In die junge Republik reisten „Wanderarbeiter“ ein, denen man – übrigens dem Dritten Reich entlehnt – den umgangssprachlichen Namen „Gastarbeiter“ verlieh. Er sollte deutlich machen, dass sie zu einem bestimmten Zweck und für eine festgelegte Zeit kommen und kein Teil des Staatsvolkes sind oder werden, also sicherlich nicht der klassische Gast.

Gast ist ein zum Bleiben eingeladener Besucher, der sich stets für eine begrenzte Zeit bei seinem Gastgeber aufhält. Der „Gast“ von dem Sie schreiben, der, anders als üblich kein Gastgeschenk mitbringt, nimmt somit ohne Gegenleistung die Gastfreundschaft seiner unfreiwilligen Gastgeber in Anspruch.

Wenn Sie sich darüber mokieren, dass wir deutschen Gastgeber im Umgang mit Gästen „Pessimisten“ seien, so mag das kulturell, historisch wie erfahrungsbedingt begründet sein. Kulturell: Wir Deutschen sind Christen oder zumindest christlich sozialisiert; im christlichen Mittelalter wurde Gastfreundschaft als religiöse Pflicht geübt, selbst dem Feind waren drei Tage Gastrecht zu gewähren. Historisch: 1933 ergriff ein solcher Feind, dem Gastrecht gewährt worden war, in Deutschland die Macht und verursachte die bislang größte Katastrophe auf der Welt. Und die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat uns gelehrt, dass Einwanderung in die Bundesrepublik Deutschland stets auf Betrug der selbsternannten Eliten gegenüber dem eigenen Volk basierte, mit der Folge, daß eine gewisse Gruppe von „Gästen“ nicht nur uneingeladen, sondern auch für unbegrenzte Zeit kommt und – wie die Studie des Berlin Institus belegt, kein weitverbreitetes Vorurteil – die Sozialsysteme ausnutzen, alle Rechte, aber keine Pflichten wahrnehmen will. Nicht alle, aber eine große Gruppe. Solche Ausländer will und braucht Deutschland nicht, denn sie schaden dem Land, uns, und insbesondere unseren Nachkommen, von denen wir das Land nur geliehen haben, nachhaltig.

Einem alten deutschen Sprichwort folgend erinnere ich Sie daran, dass auf den, der mit einem Finger auf andere zeigt, vier zurückzeigen!

Sie und Ihre Familie haben ebenfalls ohne Gegenleistung unsere Gastfreundschft in Anspruch genommen, einschließlich freiem Bildungs- und Ausbildungszugang. Anders als Ihr Auftritt im SPIEGEL zu suggerieren sucht, sandte sie Pakistan, ihr Ursprungsland, aber nicht als Entwicklungshelfer, sondern sie erhoffte sich ein besseres Leben, ohne die strengen Einreisebestimmungen der Nummer Eins der Einwanderungsländer, die USA, zu erfüllen. Deutschland war demnach eine Verlegenheitslösung. Würde ich als deutscher Einwanderer in Pakistan die gleichen Rechte genießen, die Ihnen mein Land gewährt, einschließlich materieller Leistungen? Wir kennen die Antwort beide: Natürlich nicht, nicht einmal so elementare Rechte wie Bekenntnisfreiheit oder freie Partnerwahl, die unsere Gäste als Selbstverständlichkeit in Deutschland hinnehmen, würden mir sowohl die Türkei wie Pakistan einräumen. Ein weiteres deutsches Sprichwort: Jeder kehre zunächst vor der eigenen Tür!

Die Begegnung aus der Buchhandlung beschreiben Sie mit dem Satz,

Der Mann war freilich nur interessiert, insgesamt höflich, also alles kein Problem.

Eine Aussage, die diametral zur Länge der Abhandlung und dem erleichterten Satz ihres Endes steht:

Glücklicherweise bin ich mit dem Bezahlen an der Reihe, ich drehe mich um, zahle – und gehe.

Nur mal so – von Ausländer zu Ausländer: Auch mir, der ich vor über sechs Jahren nach Thailand auswanderte, gibt man nahezu täglich zu erkennen, dass ich „Farang“ bin. Das stört mich nur insofern, als „Farang“ normlerweise für Franzose steht und ich nun mal Deutscher bin. Würde man mich Ausländer (in Deutschland total Autobahn, hier ganz normal), also „Khun than Pratêt“ rufen, würde mich das nicht die Bohne kratzen. Nein, nicht weil ich etwas gegen Franzosen hätte, sondern einfach weil ich Deutscher bin. Punkt. Und da das so ist, ruft ein jeder hier, der meinen Namen nicht kennt oder ausprechen kann, zur Begrüßung „Sawadee khap Khun Yeraman“.

Der alte Herr im Buchladen hat Ihnen trotz mohammedanischer Unterscheidung zwischen Wir und Ihr dieselbe Höflichkeit entgegengebracht, die meine Gastgeber mir entgegenbringen, er wollte Ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln (sonst hätte er Sie nämlich nicht angesprochen). Daher ist mir die forsche und unfreundliche Reaktion („Glücklicherweise bin ich mit dem Bezahlen an der Reihe, ich drehe mich um, zahle – und gehe“) nicht nachvollziehbar. Vor allem aber ist sie respektlos! Während Mohammedaner sich bis zur Selbstaufgabe verrenken, um ihren Alten gegenüber nicht respektlos zu erscheinen, stilisieren Sie Freundlichkeit zur Ausgrenzung! Thais würden das als unfreundlich betrachten und Sie nie wieder ansprechen. Ich würde ihnen erklären, dass es zur mohammedanischen Kultur gehört, aus jedem noch so nichtigen Anlaß dauerbeleidigt zu sein.

Der freundliche alte Herr gab Ihnen durch seine Nachfragen eben nicht zu verstehen,

Deutscher kannst Du mit deiner braunen Haut und deinen schwarzen Haaren nicht sein, da kannst du machen, was du willst.

Eine von vielen mohammedanischen Verschwörungstheorien. Da Sie, wie ich einfach mal unterstelle, kein Schild mit der Aufschrift „Ich bin Deutscher“ um den Hals trugen, ordnete er Sie – wie meine Gastgeber bei mir auch – anhand Ihrer Ethnizität als Ausländer ein, und so ist es als Lob zu verstehen, stellt er fest, dass Sie Deutsch lesen, ein Indiz dafür, integriert zu sein, was man laut der Studie des Berlin-Institut nicht von jedem Mohammedaner behaupten kann.

Hinzu kommt, worauf Ihre Kollegin Ferda Ataman im Tagesspiegel vom 26.01.2009 [17] erneut ausdrücklich hinwies, dass Türken etwa nur „auf dem Papier Deutscher werden“, ansonsten „Einmal Türke, immer Türke“ bleiben wollen. Da diese Erkenntnis keine so neue ist, dürfen Sie die Fragen des freundlichen alten Herrn auch in dieser Hinsicht als Freundlichkeit verbuchen.

Selbst wenn sich die obige Aussage Ihrer Kollegin Ataman auf Türken bezieht, haben wir gelernt, dass die Prägung einer nicht geringen Zahl unserer „Gäste“ durch islamische Wertvorstellungen, insbesondere durch das Gebot der innermuslimischen Solidarität, so dominant ist, dass es selbst für säkulare und liberale Mohammedaner buchstäblich undenkbar ist, einer nichtmuslimischen politischen Wir-Gruppe anzugehören und diese Zugehörigkeit als Teil der eigenen Identität aufzufassen. Sie sehen: selbstgewählte Separation.

Integration ist eben auch nur so weit möglich, wie eine Gesellschaft sie zulässt

schreiben Sie im SPIEGEL und behaupten, das sei nicht viel:

Mehr als die Hälfte aller Deutschen leidet demnach unter Überfremdungsangst und glaubt, dass es zu viele Ausländer im Land gibt. Mit dem Angebot von Tausenden von Integrations- und Sprachkursen in der ganzen Republik ist es also nicht getan.

Integration ist eben auch nur so weit möglich, wie sich die „Gäste“ darauf einlassen, denn Integration ist zuvörderst eine Bringschuld. Hier sind Sie zugleich geistiger Brandstifter wie all jene, die in dasselbe Horn stoßen: Stets hören wir das Wort Ausländer (ich vermeide das unzutreffende Wort „Migrant“ bewusst) wenn von Integration die Rede ist, obwohl Türken und andere Mohammedaner durch Integrationsdefizite auffallen, eben nicht Ausländer schlechthin. Ich erinnere z.B. an die besonders hervorgehobenen Positivbeispiele, wie etwa Vietnamesen!

Und nur die Mohammedaner sind es, die sehr wohl zu Entfemdungsängsten Anlass geben und zu dem Eindruck beitragen, es gebe zu viele Muslime (nicht Ausländer) in Deutschland. Moscheen, Bärtige in Schlafanzügen mit umwindelten Köpfen oder Frauen im Pinguin-Look. „Gäste“, die trotz ihrer Rückständigkeit und häufigem Sozialhilfebezug meinen, die neue „Herrenrasse“ in Deutschland darzustellen, deren Nachwuchs nicht mohammedanischen Kindern, insbesondere deutschen, Prädikate verleihen wie „Scheiß Christ“, „Schweinefleischfresser“, „Scheiß Deutsche“ oder auch „Hure“ zu nicht verschleierten Mädchen, die überdies gern „mit Kopulierbewegungen an die Wand gedrückt werden“ (hoffe, dass sie lernen werden, einfach einmal das Knie hochzuziehen).

Sicherlich können Sie mir vor diesem Hintergrund erklären, wie sich Menschen angesichts solcher unzumutbaren Umstände nicht als Fremde im eigenen Land fühlen sollen (selbst ich habe deswegen, aber auch, weil ich es leid war, die „Gäste“ und ihre Unterstützer zu alimentieren, Deutschland den Rücken gekehrt und fühle mich unter den vielen Thais überhaupt nicht fremd).

Wenn es nicht so grotesk wäre, es wäre zum Lachen. Da kommen Millionen Mohammedaner ohne jeden schuldrechtlichen Anspruch nach Deutschland, genießen volle Alimentation, dasselbe Bildungs- und Ausbildungsangebot wie jeder Inländer auf der Grundlage Humanität – vulgo Mitleid – und ereifern sich dann lauthals, wenn soetwas wie Mindeststandards sowohl für Aufenthalt als auch Staatsbürgerschaft festgelegt werden, weil sich infolge Missbrauchs in der Vergangenheit teilweise massive Probleme auftraten, die nach Jahrzehnten erstmals zu Diskussionen führten, die dann – das Sahnehäubchen der Anspruchsmentalität – auch noch als „Gerede“, das man ertragen muss, disqualifiziert werden, als „fremdenfeindliche Kampagne“ etwa von Roland Koch. Sie vertauschen Ursache und Wirkung!

Wer nicht absichtlich die Augen vor der Realität verschließt, hat schon lange mitbekommen, dass Ausländerkriminalität nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ein brennendes Problem ist. Mehr noch: Frank Schirrmacher von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellte am 15.01.2008 unter der Überschrift „Junge Männer auf Feindfahrt“ [18] erschrocken

die Desintegration der Mehrheit durch punktuelles Totschlagen Einzelner (fest). Dort, wo wir es bemerken, wie in der Münchner U-Bahn, sind nicht „Auswüchs“ zu beobachten, sondern hat der Übergang stattgefunden – jedenfalls spricht unendlich viel mehr für die Vermutung, es handele sich um eine Entwicklung, um Tendenzen, die auf Dauer angelegt sind, wenn nichts geschieht. Die seltsame Parallele zwischen Neo-Nazis und kriminellen jungen Muslimen ist offenkundig: Sie reicht von der Herabwürdigung und Verfolgung aller Minderheiten bis zum Dekadenzvorwurf an die Mehrheit.

Angesichts dieser Sachlage wie der weiteren Erkenntnis, dass sowohl die Attentate vom 11.09.2001 mit 3.000 Toten sowie der Bomben-Terror in Madrid und vieles anderes sogar in Deutschland geplant wurden, führt Ihre Worte zu Debatten „über fragwürdige Einbürgerungstests“ ad absurdum. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass Deutschland bereits einschlägige Erfahrungen mit einem Kanzler „mit Migrationshintergrund“ gemacht hat. Kein Muslim zwar, aber ein Antisemit wie zu viele von ihnen. Und was ist mit Immigrations- und Einbürgerungsbestimmungen in den Einwanderungsländern Amerika, Australien und Kanada – sind die auch „grundpessimistisch“?

Da stellt sich doch eher die Frage: Bringt man sich so als Gast ein?

Die meisten Gebiete in der gesamten Republik meidet man besser als Deutscher, die Polizei hat sie längst aufgegeben. Von Türken, Libanesen und anderen Arabern, also Mohammedanern, dominierte Viertel! Darüber zu reden ist politisch inkorrekt, nicht anders herum. Vergessen, als im Vorfeld zur Fußball-WM, deutsche Politiker in die ganze Welt hinausposaunten, wie schlimm der Rechtsextremismus unter den qua Gen rassistischen Deutschen angeblich sei (ausgerechnet die Spezies, die den „Verwaltungsmassenmord“ [Ralph Giordano] erfunden und ermöglicht hat)?

Und in Ihrem Herkunftsland Pakistan? Das AA warnt in seinen Sicherheitshinweisen westliche Reisende, vor und während der Reise ortskundigen Rat zur Sicherheitslage an den ins Auge gefassten Reisezielen einzuholen. Westler sollten sich von größeren Menschenansammlungen fernhalten, freitags insbesondere von religiösen Stätten. In der Nordwestprovinz besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko für Westler. Neben militärischen und polizeilichen Einrichtungen können auch solche Orte zu Anschlagszielen werden, die symbolisch für westliche Interessen stehen. Beim Besuch von Einrichtungen mit internationalem Publikumsverkehr wird zu besonderer Vorsicht geraten. Die vielen, für mohammedanische Länder üblichen Bombenanschläge im Pakistan der letzten Monate will ich erst garnicht aufzählen.

In Ihren Worten:

Sieht so ein herzliches Willkommen aus?

Zumal gegenüber Gästen die zahlen, nicht kassieren, einige Tage oder Wochen für Geschäfte, als Journalisten oder Touristen dem Land Geld bringen wollen? Kann sich ein abgewirtschaftetes Land wie Pakistan das erlauben?

Liegt der Grund für all diese Probleme nicht viel mehr in der faschistoiden Ideologie Islam? Nicht Ausländer sind das Problem, sondern Mohammedaner. Übrigens nicht nur in Deutschland und Europa, auch hier in Thailand: Der buddhistische Thai ist lebenslustig, aufgeschlossen und für jeden Spaß zu haben. Aber wehe er ist kein Buddhist, sondern islaminfiziert. In Thailand verläuft der Riss im eigenen Land, es sind keine Ausländer unten im Süden, die unintegrierbar sind – und zwar trotz gleicher Herkunft und Sprache –, nein, es sind Mohammedaner! Das sollte zu denken geben.

Nun, erkennen Sie die vier Finger, die auf Sie zurückzeigen?

Was Deutschland und Europa ganz gewiss nicht brauchen, sind die ungebildeten, integrationsresistenten Geburtenüberschüsse der Dritten Welt, wir holen uns damit nur deren Probleme in unsere eigenen Länder. Sollen sie selbst mit fertig werden, ist nicht unser Problem. Es ist schon schlimm genug, dass diese Geburtenüberschüsse mit unserem Geld aufgepäppelt wurden, die sinnlos dafür vergeudeten Gelder nun als Schulden auf den Schultern unserer Kinder und Kindeskinder liegen, und sich die von uns Aufgepäppelten nun anschicken, unseren Nachkommen auch noch die Heimat nehmen zu wollen. Eine einzige Art der Entwicklungshilfe verdienen solche Länder noch: Kondome, Pillen und Spiralen und den Koran in die Latrine!

Seit Jahrzehnten kommen nur noch Bewohner aus den asiatischen und nordafrikanischen Räumen als Einwanderer nach Deutschland – ohne Berufsaussichten, ohne Ausbildungskonzepte, wie die Studie des Berlin Instituts zeigt, ohne Integrationsperspektive: Der Ausweg ist Abwanderung in kriminelle Subkulturen oder in religiös-ethnische Ersatzbindungen.

In Nummer 162 des Kursbuchs stellt der Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn in einer weit ausholenden Abhandlung die Frage nach dem absehbaren Ende Deutschlands („Finis Germaniae?“):

Einwanderer ohne Hochschulabschluss … können es nicht – die kritische Masse begabter junger Leute bereitstellen, die von klein auf mit High Tech heranwachsen, souverän mit ihr umgehen und sie dann ehrgeizig und voller Ungeduld auf neue Höhen führen wollen. Diese Essentials für ein Verbleiben Deutschlands in der ersten ökonomischen Liga wird man nicht einfach Schwarzafrikanern oder Muslimen aufbürden können. Da aber gerade sie am ehesten hereindrängen, gibt es für die demographischen Probleme Deutschlands und auch der übrigen Länder Kontinentaleuropas keine elegante Lösung … Die Lage sieht nicht gut aus. Nichtgeborene vollwertig zu ersetzen ist kaum einfacher, als Tote aufzuwecken. Bisher uner-probte Mittel wie etwa die Masseneinwanderung von Babys – Millionen Aids-Waisen ständen in Afrika bereit – werden nicht einmal von den radikalsten Multikultis vorgeschlagen … Wer heute in Kontinantaleuropa jünger als 40 ist und nicht alsbald den Weg nach Nordamerika findet, wird sich später nur selbst Vorwürfe machen können.

Wie eingangs bereits festgestellt, braucht Deutschland keine Einwanderung – und diese „Gäste“ schon garnicht! Wer der weiteren Einwanderung das Wort redet, erkläre zuvor, wie er die bestehenden und heranwachsenden Probleme bewältigen will. Der Islam in Deutschland ist zu seinem weiteren Wachstum noch nicht einmal auf den fortgesetzten Zuzug angewiesen; allein das schiere Wachstum aus der eigenen Reproduktionsrate heraus, die nach UNO-Angaben um mindestens 2.500 Prozent über der deutschen Bevölkerung liegt und durch Frauenunterdrückung und den islamtypischen, exorbitanten Analphabetismus (50 Prozent im Weltmaßstab) traditionell Stärkung erhält, macht jede Diskussion über weitere Einwanderung überflüssig.

Zu diskutieren wäre vielmehr die sofortige Rückführung integrationsunwilliger und krimineller Ausländer, eine Änderung des Einbürgerungsrechts (alter Stand), die Einstellung von Sozialleistungen an Ausländer (würde ich in Pakistan oder Thailand um Alimentierung nachsuchen, würden die sich vor Vergnügen auf die Schenkel schlagen, mich einsperren und auf eigene Kosten abschieben), Einkind-Politik für in Deutschland lebende Ausländer, selbstverständlich ohne Kindergeld, da dessen Zweck der Erhalt des Staatsvolkes ist. Das setzt materielle Ressourcen frei, die uns die Möglichkeit geben, bei den Japanern zu lernen, wie man trotz zunehmender Vergreisung auf Einwanderung verzichten kann.

Like

Schweden: Der Ausstieg aus dem Atom-Ausstieg

geschrieben von PI am in Skandinavien,Umwelt | Kommentare sind deaktiviert

[19]30 Jahre nach dem Volksentscheid zum Ausstieg aus der Atomkraft will die schwedische Regierung das Verbot zum Bau neuer Reaktoren aufheben [20]: Im Reichstag verfügt die Koalition über sieben Stimmen Mehrheit. Vor allem wegen des bisher grundsätzlichen Widerstandes gegen Atomkraft in der kleinen Zentrumspartei galt diese Mehrheit noch nicht als endgültig gesichert.

Mit Schwedens Schwenk ist Deutschland in Europa in Sachen Atomkraft fast völlig isoliert [21]. Da CDU und FDP auch zu einer vorsichtigen Wiederöffnung tendieren, laufen sich SPD und Grüne für den Bundestagswahlkampf 2009 schon mal warm, um die deutsche Bevölkerung vor heimischer Atomkraft zu schützen.

Auch kleinere Länder setzen voll auf Uran: In Finnland wird aktuell bereits ein neues Kernkraftwerk errichtet. Osteuropäische Regierungen wollen sogar alte, bereits abgeschaltete Reaktoren wieder ans Netz nehmen – um sich so unabhängiger von russischem Gas zu machen.
(…)
Dass nun auch noch Schweden auf die Pro-Atom-Seite wechselt, hat hohen symbolischen Wert: Der Ausstiegsbeschluss von 1980 galt stets als Vorbild für Deutschland – auch wenn die Schweden tatsächlich nur zwei Reaktoren abgeschaltet haben. Stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung nun ebenfalls einknicken wird.

Atom-Comeback schon in diesem Herbst?

Offiziell hält die Große Koalition am Kurs der rot-grünen Vorgängerregierung fest. Doch hinter den Kulissen gärt es gewaltig: CDU und CSU drängen gemeinsam mit den Energiekonzernen massiv auf längere Laufzeiten für die verbliebenen 17 deutschen Reaktoren.

Die Entscheidung der Schweden sei ein „klares Signal“, dass Kernkraft als fester Bestandteil zum Energiemix dazu gehöre, sagt denn auch CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla. Und Bayerns CSU-Umweltminister Markus Söder ergänzt: Im Falle eines Wahlsiegs im Herbst werde man den Atomausstieg rückgängig machen. Schon im vergangenen Jahr hatte die Union beschlossen, mit der Forderung nach längeren Atomlaufzeiten in den Bundestagswahlkampf zu ziehen.

Ebenso deutlich hält die SPD dagegen: „Wenn CDU/CSU das machen, wird es zu massiven Auseinandersetzungen in der Gesellschaft kommen, und alte Konflikte um Risiken und Alternativen werden neu aufbrechen“, sagt Michael Müller, Staatssekretär im Umweltministerium. Er hält der schwedischen Regierung eine „völlig kurzsichtige Politik“ vor. Wie man auch zur Kernenergie stehe, es sei unbestritten, dass die Zukunft bei erneuerbaren Energien und Effizienztechnologien liege.

Damit ist klar: Die Atomfrage wird eines der Top-Themen im Superwahljahr 2009. SPD und Grüne werden sich mit einer simplen Botschaft an die Bürger wenden: Wer CDU/CSU oder FDP wählt, der bekommt ein Comeback der Atomkraft.

Und wer SPD und Grüne wählt, bezieht den Atomstrom „sauber“ aus den Nachbarländern und gibt die Sicherheit bei der Beschaffung an diese ab. Hoffen wir, dass eine mögliche radioaktive Wolke bei Problemen Deutschlands Entscheidung respektiert und auch an der Grenze Halt macht.

(Spürnase: Juris P. und Hausrecht)

Like

Damals in Afghanistan

geschrieben von PI am in Afghanistan,Gutmenschen,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

afghanistan [22]

In Spiegel-Blog „Einestages“ erzählt ein deutscher Polizist, wie es damals, vor 40 Jahren in Afghanistan war, wo er versuchte, als Polizeiausbilder so etwas wie Recht und Ordnung einzuführen. Fazit: Egal ob radikale Taliban oder gemäßigtes, westlich orientiertes Regime – die Kultur der edlen Wilden will einfach nicht so recht mit der unseren zusammen passen. Dass erfuhren auch viele Hippies, die Gutmenschen der alten Zeit, wenn sie voller Sozialromantik im Land ihrer Drogenträume die Hälse abgeschnitten bekamen.

Einestages berichtet [23]:

In Deutschland war er zum Polizisten ausgebildet worden, in Afghanistan sollte der Kriminalrat nun selbst Polizeikräfte ausbilden. Und musste schnell lernen, dass die Korruption allgegenwärtig war, „dass alles seinen Preis hat, dass es fast keinen Lebensvorgang gibt, für den man nicht bezahlen muss“. Diese Regel galt auch für einen korrekten deutschen Beamten.

Nachts kamen die Wölfe

Viele Erfahrungen, die der deutsche Beamte vor über vierzig Jahren als Aufbauhelfer machte, klingen heute wieder seltsam vertraut. Wie viele deutsche Soldaten und Polizeiausbilder heute flog auch Paul Günther 1968 mit viel Enthusiasmus und Idealismus zu seinem neuen Posten nach Kabul. Dort regierte seit 1933 Mohammed Sahir Schah, in Frankreich ausgebildeter Spross einer alten Paschtunen-Dynastie, als konstitutioneller Monarch. Günther, der einzige Kriminalist im deutschen Team von fünf Beamten, sollte helfen, die königlich-afghanischen Polizeikräfte auszubilden. Eine Kriminalpolizei sollte mit Hilfe der Deutschen aufgebaut, sieben neue Polizeistationen im ganzen Land eingerichtet werden, in Orten, deren Namen heute wieder jeder aus den Nachrichten kennt: Kandahar, Kunduz oder Mazar-i-Sharif.

Mehr als 50 Beamte hatten sich in Deutschland auf diese Stelle beworben – die Zusage sollte Günthers Leben, das seiner Frau Edith und seines 20-jährigen Sohnes Dieter verändern. Eine Vorbereitung auf die unterschiedliche Kultur gab es für das Ehepaar nicht. „Wir wurden im Herbst 1968 einfach runtergeschickt, ohne irgendwie Ahnung zu haben“, erinnert sich Günther. Also informierte er sich selbst, las Klassiker wie „Wenn es zwölf schlägt in Kabul“, kaufte einen Koran, auf Deutsch, Taschenbuchausgabe.

Gegen den Kulturschock half das nicht, „der kam schon beim ersten Besuch auf dem Basar“, erzählt er Jahrzehnte später lachend. Der Basar, für die Deutschen „eine fremde Welt“: Exotische Gerüche. Laute Marktschreier. Die mangelnde Hygiene, der Kot, der Urin: „Meine Frau war entsetzt, als sie sah, wie drei Polizisten ihre Geschlechtsteile in aller Öffentlichkeit wuschen.“ Überall streunten hinkende Hunde herum – die Tiere „wurden ständig mit Steinen vertrieben, weil sie im Islam als unrein gelten“, erfuhr der Bayer. Auch das eigene Zuhause bot alles andere als deutsche Gemütlichkeit: Zur völligen Überraschung aller war die Wohnung völlig unmöbliert. Abends warfen die Nachbarn ihren Müll auf die Straße, nachts kamen dann die Hunde und Wölfe, und „morgens war alles blitzblankgefressen.“

Schaurige Fälle

Günther stürzte sich in die Arbeit – und wurde als Ausländer gerne mit besonders heiklen Fällen beauftragt. Ende der Sechziger war Afghanistan noch Traumziel für Aussteiger, Abenteurer, Kiffer und Junkies. Kabul galt als „Hippie-Highway“, der Kilopreis für Haschisch der Sorte „Schwarzer Afghane“ lag 1972 bei gerade mal 123 Mark. Auch harte Drogen wie Heroin waren überall zu haben. Und so kehrten manche der jährlich rund 70.000 Ausländer nie zurück. Sie gerieten an falsche Freunde, verschwanden spurlos, wurden ausgeraubt und ermordet oder starben an einer Überdosis. Für solche Fälle wurde auch Paul Günther zuständig.

Die afghanischen Behörden nämlich hatten wenig Lust, sich mit ausländischen Botschaften herumzuschlagen. Und auch nicht unbedingt Interesse, den Drogentourismus zu bekämpfen oder Täter wirklich zu finden – manchmal auch aus kulturellen Gründen: „Wir setzten doch keine Belohnung aus, um einen Muslim zu schnappen, der Christinnen vergewaltigt hat“, sagte ihm einmal ein hoher afghanischer Beamter ins Gesicht, nachdem in Kandahar drei US-Amerikanerinnen überfallen worden waren.

Einige schaurige Fälle konnte der Deutsche trotz solcher Hindernisse lösen – darunter einen Ritualmord an vier französischen Hippies, die „regelrecht abgeschlachtet worden“ waren, erstochen von zwei religiösen Fanatikern unter Drogeneinfluss. Auch den Mord an einer Krankenschwester aus den USA konnte er aufklären. „Eintritt der Kugel linke Schulter. Austritt rechte Hüfte.“ Noch heute hat der 82-Jährige wie auf Knopfdruck solche Details parat.

„Du bescheißt nicht, du bist Deutscher“

Sein spektakulärster Erfolg war die Überführung eines Massenmörders, der mindestens 65, womöglich sogar mehr als 300 Männer beim Sex stranguliert hatte – mit den Turbanen der vergewaltigten Opfer. Der Fall war für die afghanischen Behörden äußerst peinlich: Zwei Unschuldige waren bereits gehenkt worden, als Günther den wahren Täter auf frischer Tat überführte. Der geständige Massenmörder sollte ebenfalls hingerichtet werden – ein beliebtes Volksspektakel. „Ich wollte mir das aber nicht ansehen“, erinnert sich Günther. „Später habe ich erfahren, dass sie zunächst einen zu langen Strick genommen hatten. Als der Mann vom Stuhl gestoßen wurde, landete er mit den Füßen auf dem Tisch, der als Podest diente. Erst als sie den Tisch auch umkippten, hing er.“

All diese Erlebnisse notierte der Deutsche in zwei dicke, grüne Tagebuch-Kladden – akribisch, nüchtern, in Schönschrift: Die Verhöre, die sengende Hitze, die beängstigend engen Gassen, die nervenden Hunde, die ständigen Flohstiche, die ersten Erfolge beim Feilschen auf dem Basar. Am ehesten brachten ihn die Drogen-Hippies aus der Contenance: „Die Crème de la Crème der europäischen und amerikanischen Jugend“, schrieb er 1971 ironisch neben Polizeifotos von vier festgenommenen Hippies. „Unsere Crew bringt wieder ein Dutzend dieser Dreckspatzen mit Haschisch, Opium und Kokain, darunter einen 16-jährigen Knaben aus Deutschland.“

Neben der „Ursprünglichkeit und Wildheit des Landes“ beeindruckten Günther besonders die Gastfreundschaft der Afghanen und ihre „exzessive Deutschfreundlichkeit“, die eine lange Tradition hat. Als Afghanistan sich 1919 von der britischen Kolonialmacht befreite, erkannte die Weimarer Republik das Land sofort völkerrechtlich an. Deutsche gingen an den Hindukusch, bauten ein Parlamentsgebäude, errichteten Schulen, machten Deutsch zur Sprache der Elite. Als der damalige afghanische König Amanullah Khan 1928 Berlin besuchte, wurde er begeistert empfangen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg investierte kaum ein Land mehr Entwicklungshilfe in Afghanistan als Deutschland. Unternehmen wie der Elektronikriese Siemens oder der Baukonzern Hochtief ließen sich nieder, die ersten Polizeiausbilder kamen schon Ende der Fünfziger – und wurden freundlich empfangen. Den Satz „Du bescheißt nicht, du bist Deutscher“, hat Günther nach seiner Ankunft 1968 oft gehört.

Lebenserfahrung zählt wenig, wenn sie der herrschenden Ideologie des Gutmenschentums widerspricht. Und so wird auch der Ratschlag des erfahrenen Polizisten, das unwirtliche Land mangels verbindender Werte besser seinem Schicksal zu überlassen, bei deutschen Politikern ohne Wirkung bleiben.

Like

Gauweiler: Lissabon-Vertrag verstößt gegen GG

geschrieben von PI am in Deutschland,EUdSSR | Kommentare sind deaktiviert

Wir sind sicher nicht mit allem einverstanden, was Peter Gauweiler (Foto) sagt und tut. Aber in Bezug auf die EU ist sein wachsames Auge nicht zu unterschätzen. In einem ausführlichen Beitrag legt er offen, was der Lissabon-Vertrag im einzelnen für uns bedeutet und warum er gegen das Demokratieprinzip, das Prinzip der souveränen Staatlichkeit und gegen die Menschenwürdegarantie und andere Grundrechte verstößt. Mehr… [24]

(Spürnase: Phillip)

Like

Eine britische Schulleiterin wehrt sich

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islamisierung Europas,Justiz,Multikulti,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Sie sei von Muslimen mehrfach belästigt und gedrängt worden, den Stundenplan zugunsten von mehr Allah- und Islamunterricht zu ändern, klagt die britische Schulleiterin Erica Connor (Foto). Als sie sich wehrte, wurde die 57-Jährige selbstverständlich sofort als islamophobe Rassistin beschimpft. Ihre Vorgesetzten haben dagegen nichts unternommen. Doch so schnell will sich Connor nicht geschlagen geben [25]. Sie hat die „Feiglinge“ beim Londoner Obergericht auf 100.000 britische Pfund verklagt, weil diese ihr gegen die Schikanierungen und den Rassismus gegen ihre Person nicht beigestanden haben.

(Spürnase: Rüdiger W.)

Like