Akif PirincciDie PI-Erfolgsserie „Warum ich Deutschland liebe!“ brachte schon zahlreiche Beispiele gelungener Integration von Immigranten verschiedenster Herkunft. Das zeigt: Deutschland ist weltoffen und bietet alle Chancen für Menschen, die in guter Absicht zu uns kommen. Neben den vielen Beispielen „alltäglicher“ Integrationserfolge gibt es auch herausragende Geschichten. Zum Beispiel die des internationalen Bestseller-Autoren Akif Pirincci (Foto), der mit seinem auch verfilmten Katzenkrimi Felidae den literarischen Durchbruch schaffte. Am 6. August kommt eine Verfilmung seines Romans Die Damalstür in die deutschen Kinos. Im PI-Interview beschreibt Pirincci die Faszination Deutschland, die er als Kind türkischer Gastarbeiter in einem Eifeldorf erlebte, wie er dort ganz selbstverständlich zu einem Deutschen wurde und warum er Deutschland liebt: „Ich kann in Deutschland schreiben, was ich will und denken, was ich will.“

PI: Als Sie nach Deutschland kamen, waren Sie gerade mal zehn Jahre alt. Ihr Weg führte von Istanbul in ein 3000 Seelen großes Eifeldorf bei Cochem/Zell an der Mosel. War das nicht ein Kulturschock? Und wenn ja, wie äußerte sich der?

Pirincci: Klar war das ein Kulturschock. Doch anders als man denkt. Ich kam ja aus Istanbul, einer Metropole mit damals schon fünf Millionen Einwohnern, in ein kleines Dörfchen namens Ulmen. Zum ersten Mal in meinem Leben sah ich Wälder, überhaupt Grün soweit das Auge reicht. Derartiges war mir vorher nur im Kino begegnet, zum Beispiel in „Tarzan“. Ich fühlte mich wie in Kanada oder so. Unser Lehrer ging mit uns Kindern zum Sammeln von Pilzen in den Wald, die wir später dann in der Pfanne brieten. Total aufregend! Ulmen hatte kein Schwimmbad, doch dafür gab es zwei dicht beieinander liegende Kraterseen, ein Sumpfmaar und ein klares. Für Sommer- und Schwimmspaß war also auch gesorgt. Und dann erst der Schnee (damals gab es ja richtige, verschneite Winter). Das Sumpfmaar war pünktlich zum Jahresende zugefroren, und wir Kinder hatten jede Menge Spaß mit unserem Schlitten drauf. Für Schlittschuhe fehlte die Kohle. Ich kriege tatsächlich Tränen in die Augen, wenn ich an diese selige Zeit zurückdenke. Aber nicht weil es einen Anlaß zum Weinen gegeben hätte. Im Gegenteil, ein besseres Abenteuerland für einen zehnjährigen Jungen hätte es auf der ganzen Welt nicht geben können.

Die Moselaner und Eifelaner gelten gemeinhin als ein fröhliches Völkchen. Welche Erfahrungen haben Sie mit ihnen gemacht und welche Erfahrungen haben die Eifelaner mit Ihnen gemacht?

Naja, ob die so fröhlich waren, weiß ich nicht mehr. Aber ich erzähle mal eine kleine Geschichte, die mir heutzutage keine Sau glaubt, wenn ich sie zum Besten gebe. Doch sie entspricht der vollen Wahrheit: Ende Dezember – die Familie Pirincci ist erst fünf Monate in Deutschland – spüre ich, daß es irgendwie immer ruhiger und gleichzeitig festlicher um uns herum wird, ja irgendwie besinnlicher (damals kannte ich den Ausdruck nicht). Hinter den Fenstern brennen farbige Kerzen, es glitzert und funkelt in den Häusern, Leute schleppen aus dem Wald selbst gesägte Tannenbäume nach Hause. Sonderbar, diese Deutschen. Am Abend des 24. Dezembers passiert es dann: Wir hocken in unserer Zweizimmer-Wohnung und essen zu Abend, als es an der Tür klopft. Mein Vater macht auf, und da stehen etwa zwanzig Leute vor der Tür: Arbeitskollegen meiner Eltern, Nachbarn, aber auch Wildfremde aus dem Dorf. Sie überreichen uns liebevoll verpackte, kleine Geschenke. Einfach so. Unglaublich, mein Spielzeugbestand steigt an diesem Abend um 1000 Prozent. Tja, was soll ich sagen, seitdem bin ich ein fanatischer Weihnachtsfreak. Sogar mein Sohn sagt mir inzwischen, daß ich es damit übertreibe. Zu jener Zeit war das Verhältnis zwischen Deutschen und Ausländern halt ein bißchen anders. Ob man es glaubt oder nicht.

Gab es damals viele Türken in Ihrer Schule?

Außer mir und meiner Schwester noch einen. Ich war der einzige Ausländer in meiner Klasse.

Wie lange dauerte es, bis Sie sich auf deutsch verständlich machen konnten?

Schätze, drei Monate. Richtig akzentfrei und in ganzen Sätzen konnte ich mich schon nach einem halben Jahr ausdrücken. Deshalb verstehe ich diese Sprachproblem-Diskussion bezüglich der Migranten nicht. Wenn man binnen eines Jahres die Sprache des Landes, in dem man lebt, nicht beherrscht, ist man entweder doof oder darauf nicht angewiesen. Punkt. Bei Kindern müßte es noch schneller gehen. Übrigens hat es auch nichts damit zu tun, welche Sprache zu Hause gesprochen wird. Bei uns zu Hause wurde stets Türkisch gesprochen.

Wie haben sich Ihre Eltern in der neuen Heimat eingelebt?

Die kamen erst gar nicht dazu, sich richtig einzuleben, weil sie so hart arbeiten mußten. Damals Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger wurde noch zwölf Stunden am Tag gearbeitet, und samstags auch noch den halben Tag. Außerdem hatten sie die ganze Zeit Angst, daß man sie aus Deutschland wieder davonjagen würde, wenn sie arbeitslos wären. Sie haben sich in Deutschland so gut eingerichtet wie es ihren Kräften und Möglichkeiten entsprach. Meine fünfundsiebzigjährige Mutter (hier Fabrikarbeiterin) kann immer noch ganz passabel Deutsch, obwohl sie seit zwanzig Jahren wieder in der Türkei lebt. Sie hätte überhaupt keine Schwierigkeiten, sagen wir mal, einer deutschsprachigen Talk-Show zu folgen. Man kann sagen, sie haben sich die leckersten Rosinen aus der deutschen Lebensweise herausgepickt und in ihre eigene montiert. Einschließlich Currywurst und Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Allerdings entstand dieses „Integrationswunder“ auch dadurch, daß sie a) null bis antireligiös waren b) mein Vater stark dem Alkohol zugetan war und c) daß sie irgendwie dem Ideal des „German way of life“ nacheiferten. Merke: Ein Bierchen und noch ein Bierchen und noch ein Bierchen mit Kollegen kann der Integration mehr dienlich sein als tausend Integrationsgipfel.

Wann haben Sie festgestellt, dass Sie Deutscher sind?

Schon als wir mit dem Zug (Drei-Tagesreise) die deutsche Grenze passierten und ich aus dem Fenster immer wieder diese aufgeräumten, mit Blumen drapierten Parks sah. „Was sind das für schöne Parkanlagen?“, fragte ich meine Mutter. „Das sind keine Parkanlagen, sondern Friedhöfe, mein Sohn!“, antwortete sie. Ich konnte es kaum fassen. Was muß das für ein reiches Land sein, in dem selbst die Friedhöfe aufgehübschten Filmkulissen ähneln, dachte ich. Dazu muß man wissen, daß in der Türkei Friedhöfe ziemlich verwildert sind, so daß man bisweilen oft das gesuchte Grab nicht finden kann. Nein, ich fühle mich als Deutscher, weil mir dieses Land so viel gegeben hat, mehr als ich mir in meinen jungen Jahren je erträumt habe. Damit meine ich nicht nur materielle Dinge. Ich habe hier meinen ersten Kuß von einem Mädchen bekommen, meinen ersten Rausch genossen, meine traurigsten Momente erlebt und meine größten Triumphe gefeiert, bin mit meinem Sohn um die Wette geschwommen und habe die erste Million gemacht. Ich kann in Deutschland schreiben, was ich will, und denken, was ich will. Und wenn ich mit meinen Freunden einen heben gehe, habe ich in diesem Land auch die Freiheit, mein Hirn auszuschalten. Wie in allen westlichen Ländern ist es letzten Endes die Freiheit, die mich zum Einheimischen macht.

Sie schreiben Ihre Bücher auf deutsch, Ihre Helden heißen Gustav Löbel, Blaubart und Pascal, nicht Ali, Mustafa und Günes. Sie schreiben für ein deutsches Lesepublikum, warum nicht für ein türkisches?

Da besitzen Sie ziemlich naive Vorstellungen über den Ehrgeiz von Schriftstellern. Ein Schriftsteller schreibt niemals für dieses oder jenes Publikum, sondern FÜR DIE GANZE WELT! Jedenfalls hofft er, daß die ganze Welt seine Bücher liest. Doch der eigentliche Grund, weshalb meine Bücher von einem westlichen Publikum gelesen werden, liegt an meiner Affinität zu ganz bestimmten Stoffen. Ich schreibe Genre-Literatur mit Tiefgang: Krimi, Horror, Mysterie. Meine Vorbilder sind amerikanische, amerikanisch-jüdische und englische Autoren. Weshalb eine Story über Vampire sich ausgerechnet in Ankara abspielen sollte, erschließt sich mir nicht. Dem Publikum wird es ähnlich ergehen. Es existieren nun einmal bestimmte Gewohnheiten bezüglich des Medienkonsums, die kaum zu ändern sind. Wie wir aus amerikanischen Spielfilmen kennen, landen UFOs grundsätzlich entweder in L. A. oder New York oder Washington. Der Teufel in „Der Exorzist“ wird zwar in Irak ausgegraben, treibt aber sein Unwesen dann doch lieber in der guten alten USA. Sogar er hat also vor den Sehgewohnheiten seiner getreuen Sünder kapituliert. Außerdem verstehe ich die Frage nicht so ganz. Weshalb muß ich über und für Türken schreiben? Nur weil ich aus der Türkei komme? Nach dieser Argumentation dürfte ich ja auch nichts über Schwule schreiben, weil ich hetero bin. Oder über Mörder, weil ich niemanden umgebracht habe. Wo bleiben da die weiten Gefilde der Phantasie?

In welcher Sprache denken Sie eigentlich?

In der satanischen.

Ihr Vorname, Akif, bedeutet „dem Weltlichen ab- und dem Spirituellen zugewandt“. Trifft das auf Sie zu?

Toll, daß Sie das für mich herausgefunden haben; ich kannte die Bedeutung meines Namens tatsächlich nicht. Ich muß Ihre Frage auf zweierlei Weise beantworten. Religion, Spiritualität, Spuk und Hokuspokus ist mein Tagesgeschäft, will sagen, um eine interessante Geschichte und interessante Charaktere zu kreieren, muß ich mich zu den höchsten Höhen und in die tiefsten Tiefen des menschlichen Seins hinauf- und hinabbegeben. Und zu allem, was dazwischen liegt. Zum Beispiel habe ich in meinen Büchern mehr gemordet als ein Massenmörder. Beinahe hätte ich sogar die Atombombe gezündet. Ausbeuterische Empathie, nenn ich das. Kurzum, obwohl ich zu 90 Prozent der Charaktereigenschaften meiner Kunstfiguren nicht habe, glaube ich zumindest die Gabe zu besitzen, mich in diese hineinversetzen zu können. So auch in Spiritualität und artverwandte Gefühle. Das wird oft verwechselt. Ich bin bei so manch einer Frau abgeblitzt, weil sie mich mit einem unsicheren Lächeln fragte, ob ich selbst ein bißchen so wie der Bösewicht in meinem aktuellen Buch sei, und ich darauf aus reiner Boshaftigkeit mit Ja antwortete.

Sobald ich aber meinen Schreibtisch verlasse, werde ich wieder zu dem, der ich im realen Leben bin: Ein eingefleischter Atheist, der alles mit der wissenschaftlichen Elle messen möchte. Ich bin an wissenschaftlichen Themen sehr interessiert, vor allem an Evolution und Genetik.

Dem Islam wird manchmal eine hohe „Spiritualität“ zugeschrieben. Haben Sie Spiritualität? Und worin besteht die?

Der Islam besitzt meiner bescheidenen Meinung nach keinen Funken an Spiritualität. Das Gegenteil ist der Fall. Nicht einmal Allah spielt eine große Rolle, sondern überwiegend der Prophet und sein Verbotsbüchlein. Es gibt im Islam auch keine Gottessuche wie im christlichen Sinne. Man muß nur das befolgen, was der Prophet gesagt hat, und schwups ist man im Paradies. Was mich betrifft, so habe ich meine wenn nicht spirituellen, so doch entrückten Momente. Davon aber jede Menge. Dazu wieder eine kleine Geschichte: Als ich nach Deutschland kam und eingeschult wurde, gab es natürlich auch den Religionsunterricht. Aber, Überraschung!, schon in der ersten Stunde stellte es mir der Religionslehrer frei, hinauszugehen, da ich ja kein Christ sei. Zunächst war das für mich wie ein kleiner Lottogewinn, da ich ja eine Stunde aussetzen konnte, während die Klassenkameraden schwitzen mußten. Die ersten zehn Minuten auf dem leeren Pausenhof waren auch in der Tat super, doch danach begann ich mich furchtbar zu langweilen. Es war ja keine Pause oder so, alle waren drin, und ein menschenleerer Pausenhof ohne das übliche Kindergeschrei kann sich für ein Kind leicht in eine ziemliche Ödnis verwandeln. Irgendwann reichte es mir. Ich ging wieder in die Klasse zurück und fragte den Lehrer, ob ich sozusagen als Gast beim Religionsunterricht mitmachen durfte. Ich durfte, und dieser Erlaubnis verdanke ich, na sagen wir mal, dreißig Prozent meiner späteren Karriere. Wir lasen im Religionsunterricht nämlich Teile aus der Bibel, und die gewährt ja tiefste Einblicke in die Urform der deutschen Sprache. Außerdem wird darin sehr bildlich gesprochen, was meine eh schon überhitzte Phantasie noch weiter anfeuerte. Zudem gingen wir manchmal in die Kirche und sangen irgendwelche Lieder unter Orgelbegleitung. Es klingt bekloppt, doch noch heute schreibe ich zumeist unter dem Einfluß von Kirchenmusik, zumeist Chöre. Sie beruhigt mich so schön. Außerdem hätte es ohne die Gottesidee solche Titanen wie Bach, Beethoven und Mozart wohl kaum gegeben. Jedenfalls nicht mit dem zum Weinen schönen Erbe, das sie uns hinterlassen haben. Damit wir uns nicht mißverstehen. Ich finde die Gottesidee lächerlich, eine Weiterentwicklung des primitiven Aberglaubens von und für Vollidioten. Und was Papst und Kirche anbelangt: Von mir aus können die den Holocaust leugnen oder eine Messe in Strapsen zelebrieren. Ist mir total wurscht, weil ich diese vermeintlich göttlichen Institutionen sowieso nicht ernst nehme.

Findet sich das in der Themenwahl ihrer Bücher wieder?

Natürlich. Denn so wie es religiöse oder spirituelle Menschen gibt, so gibt es sie auch in ihren literarischen Spiegelbildern. Auch Kunstfiguren können und müssen religiös oder barbarisch oder unsympathisch oder heldenhaft oder was auch immer sein. Man darf allerdings dabei den Fehler nicht begehen, den schlechte Autoren immer begehen: Sie nicht ernst nehmen. Das heißt, nur weil man selbst areligiös ist, darf man eine religiöse Figur nicht der Lächerlichkeit preisgeben. Es sei denn man strebt eine Religionssatire an. Die religiöseste Figur, die ich erschaffen habe, ist wohl der Kater Francis. Der Typ glaubt tatsächlich an den allwaltenden Gott. Keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist. Vielleicht war ich mal wieder besoffen. Aber ich habe Respekt vor seinem Glauben, und lasse es ihm durchgehen, wenn er wieder seitenlang über Gott und die Welt philosophiert.

Wie ist Ihr Verhältnis zu den türkischen Einwanderern, die sich selbst in der dritten Generation mit der Integration schwer tun?

Ich kenne ja kaum welche. Und die, die ich kenne, unterscheiden sich in keiner Weise vom deutschen Hinz und Kunz. Dazu muß gesagt werden, daß ich in einem Reichenviertel lebe. So lernt man auch nur die Türken kennen, die es selber geschafft haben. Übrigens von denen gibt es mittlerweile so einige. Also nicht immer so schwarzsehen, ihr PI-Schwarzseher!

Oft wird behauptet, Deutschland oder die Deutschen würden eine bessere Integration der türkischen Immigranten verhindern. Teilen Sie diese Auffassung? Was würden sie einem türkischen Immigranten raten?

Nein, diese Meinung teile ich in keiner Weise. Der Hauptgrund für das Erstarken des Islam und für die Abkoppelung der Menschen aus islamischen Ländern von der deutschen Gesellschaft ist das Sozialhilfe-Wunderland-Syndrom. Denen geht es einfach zu gut, um sich mit weltlichen Problemen zu beschäftigen. Junge Leute, denen noch das ganze Leben bevorsteht, haben nichts Besseres zu tun, als Buspassagiere in die Fresse zu hauen. Was soll das? Warum nicht besser die Talente und Fähigkeiten in sich entdecken? Irgendwann ist es zu spät. Doch in unserem Keine-Arbeit-trotzdem-Geld-Gesellschaft fehlt es halt an Konsequenz. Und die Politiker tolerieren es, weil sie allmählich ahnen, daß diese Menschengruppe ihr künftiges Wahlvolk sein wird. Ganz zu schweigen von der Integrationsindustrie, von der mittlerweile und schätzungsweise einige Hunderttausend Deutsche finanziell abhängig sind. So oder so, es geht immer nur um die Staatsknete. Sowohl für die einen als auch für die anderen.

In Köln tobt gerade ein heftiger Streit über den Bau der DITIB-Moschee in Ehrenfeld. Können Sie die Bedenken vieler Kölner Bürger zu dem Großprojekt verstehen?

Jeder Sakralbau ist einer zuviel. Außer die wirklich schönen Kirchen natürlich. Begründung siehe oben.

Haben Sie schon mal daran gedacht, Deutschland zu verlassen? Wenn ja, in welche Richtung?

Von Jahr zu Jahr immer öfter. Hängt allerdings auch mit dem Alter zusammen. Haus am Meer irgendwo in Spanien oder Portugal, die übliche Altmänner-Träumerei halt. Junge Leute aufgepaßt: Man verträgt kaltes Wetter tatsächlich immer schlechter je älter man wird. Wenn allerdings die Kopftuch-Dichte weiter noch so zunimmt, mache ich irgendwann wirklich die Fliege. Ich möchte auf keinen Fall in die Verlegenheit kommen, vor lauter Religiosität um mich herum keine Luft mehr zu bekommen.

Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Ich liebe Deutschland, weil…“

… weil ich mit jeder Faser meines Körpers ein Deutscher bin. Vielleicht kann das ja mal ein Arzt untersuchen und sowas wie ein Zertifikat ausstellen.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Pirincci.

Bisher erschienene Beiträge zur PI-Serie:

Warum ich Deutschland liebe!» “Wachen Sie auf, sonst werden Sie selbst Gäste”
» “Wo bleibt Euer Stolz?”
» “Ich suchte die Heimat meiner Vorfahren”
» “…weil Deutschland kein islamisches Land ist”
» “Der Einwanderer muss die Hauptarbeit leisten!”
» “Wer Mist macht in Deutschland, soll wieder raus”
» Meine Heimat … Unsere Heimat … Deutschland!
» Einwanderer müssen sich ans Gastland anpassen
» “Nach einem halben Jahr war ich integriert”
» Wenn ich an Deutschland denke…
» Eine kleine Liebeserklärung
» “Fühle mich manchmal sehr fremd und schutzlos”
» “Ich hatte und habe nur eine Heimat: Bonn”
» “Wir haben die deutschen Werte angenommen”
» “Ich liebe Deutschland wegen den Deutschen”

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129 KOMMENTARE

  1. Außerdem hatten sie die ganze Zeit Angst, daß man sie aus Deutschland wieder davonjagen würde, wenn sie arbeitslos wären.

    Das müssen noch Zeiten gewesen sein. Heute leider undenkbar, da man als Ausländer in der Regel eher davongejagt wird, wenn man was zu leisten imstande und bereit ist.

  2. Türken wie Akif Pirincci sind jederzeit in Deutschland willkommen. Wenn doch nur alle hier lebenden Türken so denken würden!

    Am besten gefällt mir übrigens die folgende Aussage. Das ist einer der besten Argumente im Kampf gegen die Islamisierung:

    Der Islam besitzt meiner bescheidenen Meinung nach keinen Funken an Spiritualität. Das Gegenteil ist der Fall.

  3. Netter Mensch, obwohl er Atheist ist. Na vielleicht gibt sich das ja noch und er stellt sein 100%-iges Deutschsein auf eine christliche Basis.

  4. Ich habe das Interview noch nicht gelesen, möchte aber eines loswerden:
    Akif Pirincci ist in meinen Augen ein genialer Schriftsteller!
    „Der Rumpf“ ist herrlich und auch „Felidae“ kann man so verschlingen.

    Hier ein Interview mit ihm zu finden, war für mich eine Riesenüberraschung 🙂 Ich freue mich darauf, es durchzulesen.

    Hochachtung, Herr Pirincci!

  5. …den Katzenfreund könnte ich knuddeln!
    Den Text sollte man im Bundestag, vor unserer Ente aufhängen – ganz groß!!

  6. #3 cgs
    Atheismus ist nichts Schlimmes, sondern etwas sehr gutes. Es verwehrt niemandem, so zu sein, wie er will!

  7. Endlich ein Anfang:

    Analphabet hat kein Recht auf Einbürgerung

    Ausländischen Mitbürgern, die weder lesen noch schreiben können, darf mangels Sprachkenntnis zu Recht die Einbürgerung verweigert werden. Der Bewerber müsse zumindest Formulare selbst lesen können, urteilten Richter.

    Damit hob der VGH eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Karlsruhe auf, einem ausländischen Analphabeten die deutsche Staatsbürgerschaft zu ermöglichen.

    Eine Ausnahme gebe es auch nicht für Personen, die selbst in ihrer Heimatsprache Analphabeten seien, urteilte der VGH. Angesichts seines Lebensalters von nur 19 Jahren beim Zeitpunkt der Einreise sei es ihm zumutbar gewesen, an Alphabetisierungskursen teilzunehmen. Auch mit jetzt 39 Jahren sei im Übrigen noch kein Alter erreicht, das den Besuch eines solchen Kurses als unzumutbar erscheinen ließe. Eine Revision ließ der Gerichtshof nicht zu.

    http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1286277.html

  8. @ #5 AnswerTerror..Brutally

    Es verwehrt niemandem, so zu sein, wie er will!

    Das tut das Christentum auch nicht;

  9. #2 KDL (26. Feb 2009 11:47):

    Er ist kein Türke, sondern Deutscher. Wortreich und humorvoll hat er dargelegt, was zumindest ich von Einwanderern verlange: Identifikation mit Land und Leuten, Kultur und Tradition. Zweifellos hat er diese Prämisse erfüllt, deshalb gibt es für mich keinen Zweifel, ihn als Deutschen zu bezeichnen.

    Gruß,

    fnord

  10. Vorbildlich. Dieser Mann müsste zu jeder Talkshow mit Integrationsdebatte eingeladen werde. Bravo Herr Pirincci, sie haben mir den Tag versüsst…

    Bin mal gespannt, wer alles wieder was zu meckern hat!

  11. #8 Reconquista Germanica (26. Feb 2009 12:01)

    Ja, er erkennt aber das zivilisatorische Genie des Christentums an – im Gegensatz zu manch einem hier, der nur von Verbrecherclique faselt und abenteuerliche Vergleiche mit dem Islam zieht.

  12. Und dann erst der Schnee (damals gab es ja richtige, verschneite Winter)

    Was meint der Herr Pirrinci denn damit? Scheint wirklich ein voll integrierter Deutscher zu sein.

  13. #6 Denker (26. Feb 2009 11:53)

    Analphabet hat kein Recht auf Einbürgerung

    Ach wirklich? Wie viele Hunderttausend sind bereits eingebürgert worden?

  14. #12 frohundheiter

    Er wird damit wohl meinen, dass es damals die Regel war, dass auch in tieferen Lagen Deutschlands wochenlang Schnee lag, während man heute schon von einem Jahrhunderwinter redet, wenn er nicht gleich am nächsten Tag geschmolzen ist.

  15. Gutes Interview. Ich muss sagen, dass mir der Autor nicht bekannt war.

    Mutig ist er auch. Ist das nicht Verunglimpfung des Türkentums, was er da betreibt? Also Türkeiurlaub wird er die nächste Zeit keinen mehr machen können.

    Allerdings… seine Sozialisation ist doch für Migranten normal… hundertausendfach oder millionenfach die letzten 40 Jahre passiert. Z.B. Vietnamesen kommen als Flüchtlinge und unterscheiden sich 30 Jahre nur durch ihr Aussehen von uns, sie vermischen sich mit uns. Auch die vielen Ukrainer/Russen die zu uns kamen. Meist hoch gebildet, Handwerker. Ihre Kinder leistungsbereit und fleissig.

    Was wäre aus ihm geworden, wenn sein Vater Moslem gewesen wäre? Ich nehme an ein begnadeter Hassredner vielleicht bei XXX. Ein fanatischer Moslem, gebildet und redegewandt.

    Danken wir Gott oder dem Schicksal, dass dies nicht der Fall war.

    norbert.gehrig@yahoo.de

  16. Wieder ein erfolgreich assimilierter Mensch türkischer Herkunft, der der Politideologie der Unterwerfung nie etwas abgewinnen konnte und daher wertvolles Mitglied einer deutschen Gemeinde mitten in der Provinz wurde.

    Ursache und Wirkung dieser Erfolgsstory sind evident, man muss nur wollen….

  17. Wenn man binnen eines Jahres die Sprache des Landes, in dem man lebt, nicht beherrscht, ist man entweder doof oder darauf nicht angewiesen. Punkt.

    😆

  18. Wer hier so alles mitliest… 🙂 Gutes Gespräch, klare Aussagen. Könnte alle unterschreiben. Herr Pirincci, sie verstehen aber vielleicht, weshalb viele Deutsche schwarzsehen, wenn Sie sich mit den Aussagen der Islamlobby auseinandersetzen, mit der sich kein Geringerer als Wolfgang Schäuble an einen Tisch setzt. Denen ist es zu verdanken, dass säkulare Kräfte aus der Migrantenschicht öffentlich gar nicht mehr wahrgenommen werden. Vielleicht entdecken Sie ja Stoff für ein neues Buch.
    Es grüßt ein Katzenfreund einen Katzenfreund.

  19. Wie in den letzten Berichten dieser Rubrik ein leuchtendes Beispiel wirklicher, kultureller Bereicherung.
    Vielen Dank dafür, Herr Perincci

  20. Hallo PI,

    na dieses Interview war ein großer Wurf!
    Herzlichen Glückwunsch! 🙂

    Herr Pirincci, ich erlaube mir zu ergänzen, daß sie vielleicht mit jeder Faser Deutscher sein mögen. Aber in erster Linie sind Sie ein guter Mensch!
    Bleiben Sie sich treu!

  21. Ich finde, Herr Pirincci ist ein sympathischer Mensch, der in Deutschland seine Identität als Individuum gefunden hat. Dass er Atheist ist, stört mich nicht. Zumal ich meine christliche Weltanschauung zu 100% modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen unterordne, dazu gehört auch die Tatsache der biologischen Evolution! (Liebe Kreationisten und ID-Anhänger, ihr seid schlichtweg ignorant und dumm.)

    Sich in Deutschland zu integireren geht hervorragend, wenn man nicht in einer rigiden Gesetzesreligion (z.B. Islam) gefangen ist. Ich heiße alle Menschen in Deutschland willkommen, die unsere christlich-jüdisch-abendländische Kultur respektieren und sich unserer demokratischen Verfassung unterwerfen (sowie diese unterstützen und nicht abschaffen/aushöhlen wollen).

  22. Zu der Zeit, als Herr Pirincci nach Deutschland kam, war Integration noch möglich, weil ein gewisser Druck vorhanden war. Er mußte halt deutsch lernen, um Spielkameraden zu haben. Außerhalb seines Elternhauses wäre ein Leben ohne die Sprache nicht möglich gewesen. Heutzutage kann man in Deutschland leben, ohne die Sprache zu beherrschen wegen der Ghettoisierung der Städte. Es herrscht kein Leidensdruck mehr. Satellitenfernsehen und Internet erledigen den Rest.
    Es wäre wünschenswert, wenn staatlicherseits mehr Druck ausgeübt würde, z.B. keine Formulare in Nicht-EU-Amtssprachen und keine auf Staatskosten gestellten Übersetzer. Da klappt’s dann vielleicht auch mit der Sprachkompetenz.

    Zu jener Zeit war das Verhältnis zwischen Deutschen und Ausländern halt ein bißchen anders.

    Die Masse macht’s. Ich denke, das Integrationvermögen der deutschen Bevölkerung wurde überschätzt. An der Bereitschaft liegt es nicht. Letzten Endes wird die Arbeit von jedem einzelnen Bürger geleistet !

  23. #8 Denker (26. Feb 2009 11:53)

    Das sehen die LinksgrünInnen aber anders:

    Chancen für ältere Migranten verbessern: Die erste Zuwanderergeneration soll nicht für die fehlenden Integrationsangebote der deutschen „Gastarbeiterpolitik“ bestraft werden. Wer schon über 15 Jahre in Deutschland lebt und über 54 Jahre alt ist, soll auch ohne die geforderten Sprachkenntnisse eingebürgert werden und den bisherigen Pass behalten dürfen. Zudem wollen wir über Härtefallklauseln gewährleisten, dass auch Analphabeten volle staatsbürgerliche Rechte erhalten können.

  24. Der Pirincci ist in meinen Augen völlig integriert. Er ist weder unterwürfig noch überheblich im Bezug auf Deutschland.

    Im Gegensatz zu manchen anderen türkischstämmigen Künstlern wie Fatih Akin oder Feridun Zaimoglu ist es bei Pirincci auffallend, dass er sich in seinem künstlerischen Werk nicht pausenlos mit diesem Migrationsthema befasst. Akin und Zaimoglu – für die ist das Thema Migration Dreh- und Angelpunkt ihres künstlerischen Schaffens. Nähme man ihnen dieses Thema weg, dann wäre nicht mehr viel übrig. Bei Pirincci ist das anders, für den ist das irgendwie kein Thema mehr von Belang, und da merkt man dann auch, dass er in Deutschland wirklich angekommen ist.

    Nicht, dass ein türkischstämmiger Autor nicht auch über Migration schreiben dürfte, aber wenn das das einzige Thema von Belang ist, dann wirds schwierig.

    Also Glückwunsch – hat Spaß gemacht zu lesen.

    So, PI, und wie wäre es nun mit einem Interview mit Mehmet Scholl? Das wäre wirklich der Kracher – der ist sowas von politisch unkorrekt, dass ich mich manchmal wundere, dass die ARD den überhaupt noch vor eine Kamera lässt.

  25. Einfach begeisternd, Akif Pirincci, was Sie uns hier berichten.

    Ich habe nun übergroßen Appetit bekommen auf Deutschland. Wäre ich nicht schon Deutscher von Geburt an, so würde ich es nach Ihrem Bericht sofort werden wollen.

    Tja, und das Bierchen, das Ihr geschätzter Herr Vater zu trinken pflegte, ist auch meine kleine Leidenschaft. Gerne, sehr gerne, hätte ich mit ihm auf „Du“ und „Du“ getrunken, auf Brüderschaft.

    Ihnen und Ihren Lieben weiterhin Glück, Erfolg und Segen in dem Land Ihrer Träume.

    Der Allmächtige sei stets mit Ihnen.

    pepe.

  26. @#6 AnswerTerror..Brutally (26. Feb 2009 11:49
    @#11 Reconquista Germanica (26. Feb 2009 12:01

    Atheismus ist Gottlosigkeit. Eine gottlose Gesellschaft kann auf Dauer nicht existieren, weil sie keine endgültigen Werte hat.

  27. #26 Eurabier

    Das sehen die LinksgrünInnen aber anders:
    ………..Zudem wollen wir über Härtefallklauseln gewährleisten, dass auch Analphabeten volle staatsbürgerliche Rechte erhalten können.

    Wie lautet das Sprichwort? Gleich und Gleich gesellt sich gern.

  28. Wenn allerdings die Kopftuch-Dichte weiter noch so zunimmt, mache ich irgendwann wirklich die Fliege.

    Ha ha ha, ein Türke, dem die Kopftücher zu viel werden. Echt ein klasse Typ.

  29. #28 Paula (26. Feb 2009 12:50)

    Der Pirincci ist in meinen Augen völlig integriert. Er ist weder unterwürfig noch überheblich im Bezug auf Deutschland.

    Noch besser: assimiliert („Mit jeder Faser meines Körpers bin ich deutsch.“)

    Im Gegensatz zu manchen anderen türkischstämmigen Künstlern wie Fatih Akin oder Feridun Zaimoglu ist es bei Pirincci auffallend, dass er sich in seinem künstlerischen Werk nicht pausenlos mit diesem Migrationsthema befasst. Akin und Zaimoglu – für die ist das Thema Migration Dreh- und Angelpunkt ihres künstlerischen Schaffens. Nähme man ihnen dieses Thema weg, dann wäre nicht mehr viel übrig.

    Richtig. Denn sie sind lediglich integriert. An ihnen haften noch Tausende von Komplexen aus ihrer alten Kultur, die sie nicht hingebungsvoll aufgegeben haben.

  30. #32 Markus Oliver: Ich mag Katzen auch nicht, sie haben aber gegenüber M.s einen Vorteil: Keiner zwingt einen, auf eigene Kosten eine Katze durchzufüttern – Anders als bei Musels…

  31. @cgs

    Da bin ich anderer Meinung. Für eine funktionierende Werte-Gesellschaft genügt eine Verfassung, die im Sinne der Aufklärung und des kategorischen Imperativs von Kant festgeschrieben ist. Die monotheistischen Religionen haben einen Absolutheitsanspruch, der regelmäßig mit der Realität kollidiert, das heißt mit notwendigen gesellschaftlichen Entwicklungen (z.B. Eindämmung der Bevölkerungsexplosion in Schwellenländern) und wissenschaftlichen Erkenntnissen (z.B. Evolution). Hinzu kommt, dass jede Religion von sich behauptet, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, was weltweit zu Mord und Totschlag führt. Der Planet wäre deutlich friedlicher, wenn die Leute hinnähmen, dass ihre Religion Privatsache und pure Metaphysik ist.

  32. Also ich liebe Katzen. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß Moslems Katzen mögen. Lest euch mal Theorien über Katzenhasser (Kontrollfreaks, Diktatoren usw.) durch, und ihr werdet sehen warum.

  33. Akifs Bücher habe ich verschlungen, er ist ein toller „Typ“ – aber ein Interview mit PI hatte ich nicht erwartet- noch besser! Hauptsache, die Kopftuchdichte nimmt nicht weiter zu!

  34. Akif Pirincci schwimmt in seinen öffentlichen Auftritten schon lange gegen den Meinungsmainstream.
    Ich erinnere mich an eine Hans Meiser-Talkshow in den 1990er Jahren zum Thema „Kinderreichtum“ . Dort sagte Pirincci sinngemäß, ihm sei lieber, es drohe ihm genetische Vergessenheit, denn seine Partnerin als Wurfmaschine zu mißbrauchen.
    Das Publikum war nur wenig angetan ob dieser – vermeintlich – misanthropischen Aussage. (Die sich natürlich in erster Linie gegen allzu gebärfreudige Immigranten richtete – was vermutlich auch nicht richtig verstanden worden ist.)

    Apropos Hans Meiser: Dieser Link ist ganz interessant.

  35. #10 fnord

    Ja selbstverständlich ist Akif Pirincci Deutscher. Aber er kommt ja bekanntlich aus der Türkei. Ich hatte dabei die Türken im Hinterkopf, die in der 3. Generation hier leben, einen deutschen Pass haben, aber von sich sagen, dass sie immer Türken bleiben werden. Und so denkt offensichtlich die Mehrheit der Türkdeutschen. Nicht nur aus diesem Grund ist mir Pirincci überaus sympathisch. Dieses Interview ist eine echte Bereicherung für PI!

    #30 cgs

    Das was du da sagst ist schlichtweg dumm, sorry, aber treffender geht es nicht. Außerdem bin ich sicher, dass fast jeder Moslem deine Aussage unterschreiben wird, du bist also in bester Gesellschaft.

  36. #31 cgs

    Humbug eines religiös Verwirrten. Normalerweise sind mir Christen relativ egal, da sie nicht weiter stören, solange sie mich in Ruhe lassen und mit ihrem Aberglauben nicht weiter belästigen. Aber wer mir mit solch dummen Schmalz kommt, bekommt klip und klar gesagt, dass er mächtig was an der Waffel hat.

  37. Also PI,

    bei aller Kritik an Euch, aber das Interview mit Pirinci ist eine großartige Überraschung.

    Klasse, der Mann, Klasse die Schreibe!

    Nochmals: Einfach GROSSARTIG !

  38. #38 AufrechterDemokrat (26. Feb 2009 13:24)

    Eindämmung der Bevölkerungsexplosion in Schwellenländern

    Wozu denn? Diese Länder sind meist unterbevölkert und im Gegensatz zu Malthus‘ Horrorvisionen ist Europa noch ganz passabel dran, oder? Da wo die Bevölkerung jung ist (also viele Geburten), hat die Wirtschaft beste Aussichten, das ist einfachste Logik. Siehe die nicht-sozialistischen Länder Lateinamerikas. Wenn aber die junge Bevölkerung durch archaische Vorstellungen am Arbeiten gehindert wird, siehe islamische Länder, kann das in der Tat nicht gut gehen, da haben Sie recht.

    Hinzu kommt, dass jede Religion von sich behauptet, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, was weltweit zu Mord und Totschlag führt.

    Aha? Massakrieren Christen die Mohammedaner, oder andersherum?

    Und wer zum Teufel hat innert des letzten Jahrunderts 300 Millionen Tote verursacht, wenn nicht der atheistische Sozialismus durch seine nationalen-rassistischen und bolschewistischen Ableger?

  39. Bezüglich konfessioneller Ereiferungen:

    🙂 🙂 🙂

    PI: In welcher Sprache denken Sie eigentlich?

    Pirincci: In der satanischen.

    🙂 🙂 🙂

  40. @cgs: Solltest Du Recht haben und ich in die Hölle kommen, gehe ich aufgrund meines Lebenswandels davon aus, daß ich sie durch den Personaleingang betrete, wo mich Keith Richards mit Handschlag begrüßt und sagt: „Schön, daß Du da bist Kumpel!“

  41. @ #32 Markus Oliver:

    Ach Du Scheiße! Bei PI gibt es Katzenliebhaber!

    Meiner Katzenliebe verdanke ich ja mein inniges Verhältnis zum Islam. Dort gelten Hunde bekanntlich als unrein. 🙂

  42. Ich lese seit Monaten PI-News und bin restlos begeistert!!!

    Nun bin ich auch angemeldet und möchte meinen ersten Kommentar verfassen.

    Ich habe nunmehr auch seit einigen Tage die Beiträge „Weshalb ich Deutschland liebe“ verfolgt. Schön ist es, wieviele Menschen nicht-deutscher ethnischer Herkunft offenbar das Bedürfnis haben, uns allen mitzuteilen, weshalb und warum sie Deutschland lieben oder mögen oder gerne hier leben. Wirklich, das freut mich!!!

    Aber kaum einer – auch nicht Herr Pirincci – liebt Deutschland um seines (d.h. Deutschland) selbst willen. Sie mögen unser Vaterland, weil sie hier sicher leben können (ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man aus z.B. dem Irak kommt).

    Sie mögen unser Deutschland, weil sie hier sagen und schreiben können, was sie wollen (auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man aus der Türkei kommt).

    Man liebt Deutschland, weil es hier Rechtssicherheit gibt, weil die Menschen nett sind, weil die arbeitsrechtlichen Vorschriften weitestgehend eingehalten werden (keine Sklavenarbeit).

    Aber ich kann nicht sehen, daß irgendjemand von den sehr geschätzten Menschen, die den Mut hatten, als „Ausländer“ über Deutschland zu schreiben (DICKES LOB!!!), Deutschland liebt oder schätzt oder auch nur mag, weil Deutschland eben Deutschland ist. Immer sind es mehr oder weniger rationelle/materielle/persönliche Vorteile, welche die bisherigen Autoren dazu bewogen haben, sich positiv über Deutschland zu äußern.

    Würde sich jemand, jetzt meine ketzerische Frage, würde sich einer von den Autoren auch zu Deutschland bekennen, wenn absolut keine, aber auch wirklich keine Vorteile damit verbunden wären?

    So wie dies z.B. Dietrich Bonhoeffer, Graf Schenck von Stauffenberg und die Geschwister Scholl getan haben? Oder wie dies politische Reformkräfte z.B. in Köln (!!!) heute auch tun?

  43. Dieses Interview ist eines der Highlights von PI, ganz herzlichen Dank dafür!

    @Mark Oliver: Warum sind Sie überrascht, Katzenfreunde bei PI zu finden? Hier tummeln sich doch ganz überwiegend freiheitsliebende Menschen, zu denen Katzen hervorragend passen. Schon Mark Twain wusste:

    „Unter all den Geschöpfen dieser Erde gibt es nur eines, das sich keiner Verksklavung unterwerfen lässt. Dieses eine ist die Katze.“

  44. Mir ist Akif Pirincci als bekannter Schriftsteller schon lange ein Begriff, obwohl ich noch nie ein Buch von ihm gelesen habe. Ich bin überrascht und sehr angetan, hier ein PI-Interview mit ihm zu lesen. Wie ist es denn dazu gekommen? Und das Beste: Es handelt sich nicht nur um ein aufschlussreiches Interview zu PI-spezifischen Themen, sondern auch um ein richtig gutes Schriftsteller-Interview … Gratulation an Herrn Pirincci und an PI!

    Ich habe hier (…) die erste Million gemacht. (…) Dazu muß gesagt werden, daß ich in einem Reichenviertel lebe.

    Erfrischend! So offen – und „ungeniert“ in der Wortwahl – habe ich noch keinen Schriftsteller über die materielle Seite seines Erfolges reden gehört.

    ———-

    Bleibendes Zitat:

    Der Islam besitzt meiner bescheidenen Meinung nach keinen Funken an Spiritualität. Das Gegenteil ist der Fall. Nicht einmal Allah spielt eine große Rolle, sondern überwiegend der Prophet und sein Verbotsbüchlein. Es gibt im Islam auch keine Gottessuche wie im christlichen Sinne. Man muß nur das befolgen, was der Prophet gesagt hat, und schwups ist man im Paradies.

    — Akif Pirincci

  45. Bei aller Pirincci-Begeisterung, finde ich diese Aussage bedenklich:

    „Ich finde die Gottesidee lächerlich, eine Weiterentwicklung des primitiven Aberglaubens von und für Vollidioten.“

    Er findet Bach zum Weinen schön, aber Christen hält er für Vollidioten.

  46. Was für ein Interview. Und dann die spritzigen und humorvollen Antworten von Pirincci. Einfach klasse! Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. 😀

  47. Eine wirkliche Bereicherung. Und auch überwiegend wohltuende Kommentare.
    @ Langhaariger Rocker
    Das sehe ich ähnlich. Vielleicht führt mich Johnny Winter in die hohe Kunst des Gitarrenspiels ein.

  48. @Ich denke wir treffen alle guten Musiker da unten. Lass cgs und die anderen auf ihrer Wolke Hosianna singen. Die Party ist UNTEN!

  49. Das Interview mit dem Menschen und Tierfreund Pirincci ist einfach nur schön zu lesen, es macht mir Hoffnung, vielen Dank dafür. Ich wünsche ihm an dieser Stelle weiterhin so gute literarische Ideen und verbleibe mit dem internationalen Katzengruß, Miau Miau Miau 🙂

  50. #45 Guantanamo

    Meine Prämisse war eine demokratische laizistische Gesellschaft mit entsprechender Verfassung. Maos und Stalins Regime waren meines Wissens weder demokratisch noch entsprachen sie Kants kategorischen Imperativ. Personenkult war verordneter Religionsersatz.

  51. #50 Otto_Normalverbraucher (26. Feb 2009 14:10)

    Zunächst herzlich Willkommen bei PI! Broder meinte einst scherzhaft, wir seien eine extrem monothematisch ausgerichtete Internet-Sekte. Was aus seiner bissig-kämpferisch ironisch-satirischen Feder als Kompliment aufgefasst werden darf.

    Ich neige zu behaupten, dass wir die einzige Internet-Sekte überhaupt sind, und zwar mit der Eingrenzung gegenüber irdischen Sekten, dass wir keine Polit-Dogmen und keine Gurus kennen. Hier rödeln Laizisten und Fundikathos, Sozis und Stoiberer, Veganer und Wildschützen, Rotwein- und Leitungswasserliebhaber, Klimawandelbeschleuniger und -bekämpfer, Schwule und Familienmütter, Bauarbeiter und Akademiker, Deutschsprachige und Böhmen. Und manchmal sogar irgend ein Troll aus den NPD- und Antifa-Gräben, sozusagen als Salz in der Sekten-Suppe oder als intellektuell-sportliche Herausforderung.

    Der gemeinsame Nenner, der all die Kluften überwindet, ist, dass wir uns manchmal heftig fetzen, aber am Ende doch dem Konsens nachgehen, dass 1) unsere Kultur in höchster Not steht und 2) unsere objektiven Verbündeten Israel und die USA sind. Oh, diese sind bei weitem nicht perfekt. Aber wir brauchen sie und sie brauchen uns.

    Nun zum Inhaltlichen: Sie fragen:

    Würde sich jemand, jetzt meine ketzerische Frage, würde sich einer von den Autoren auch zu Deutschland bekennen, wenn absolut keine, aber auch wirklich keine Vorteile damit verbunden wären?

    Die Antwort des Autors ist recht einfach:

    “Ich liebe Deutschland, weil…” … weil ich mit jeder Faser meines Körpers ein Deutscher bin.

    Falls Sie irgendwann einer Holden eine Erklärung abgegeben haben, werden Sie diese Sprache verstehen. Es ist eine bedingungslose Hingabe mit grenzenlos romantischen Zügen, es ist Bekenntnis und Bestätigung zugleich. Es fordert keinerlei Gegenleistung oder Gegenliebe. Es ist Liebe.

    Dieser Mann ist ein Deutscher.

  52. Ich meine mal irgendwo und vor langer Zeit gelesen zu haben, dass Mohammed ein großer Katzenliebhaber war. Das passt aber gar nicht zu so einem Kriegsherrn und Massenmörder (oder kann sich jemand vorstellen, dass Hitler eine Katze statt seinem Schäferhund gestreichelt hätte?). Vielleicht ist das aber nur ein Gerücht, das ein Moslem aufgebracht hat, um ihn sympathischer erscheinen zu lassen.

  53. Ich gebe zu, dass ich Akif Pirincci noch nicht kannte. Hut ab vor seiner Meinung, vor seinen offenen Worten!

  54. Spätestens mit seinem Bekenntnis zum Deutschen Wald hat Pirincci wohl seine Feuertaufe als Deutscher bestanden. 😉

  55. Klasse Beitrag! Vielen Dank Akif! Ich liebe Deine Bücher und was die Religion anbelangt, hast Du es genau auf den Punkt gebracht. Erst wenn wir dieses Relikt aus den Zeiten der Unwissenheit überwunden haben, werden die Menschen zueinander finden.

  56. #13 KDL

    Ja er war Katzenfreund (wenigstens zeitweise, so wie alles, was er tat) und Kaftanfeind (auch zeitweise).
    In einem Zeitpunkt der Nächstenliebe soll er wohl mal den Ärmel seines Kaftans abgeschnitten haben, um das Kätzchen, das drauf lag, nicht zu wecken. Auch Irre haben manchmal Sternstunden. 😉

    #12
    😀 Ich erlaube mir mal, das abzuspeichern!

  57. #63 KDL (26. Feb 2009 15:20)

    Das wiederum ist eine alte typisch orientalische Macke: Katzen waren in China, Persien und Ägypten heilig. Heutzutage scheint ziemlich jede zweite Frau im deutschprachigen Raum eine zu besitzen.

    Die Viecher sind mir ziemlich gleichgültig, weil sie immer Gleichgültigkeit vorspielen. Bin eher der Großhundtyp, da gibt’s nur offene Kommunikation: Freude, Wut, Spieltrieb, Traurigkeit – aber kein Vortäuschen oder Lügen.

  58. #17 sniperkater (26. Feb 2009 15:27)

    Was? Hitler trug ein Kaftan? Da verstehe ich die Welt nich mehr.
    😆

  59. #18 Guantanamo

    Ich finde, Katzen sind nicht so sehr anders als Hunde. Es kommt drauf an, wie man mit ihnen umgeht.
    Ok, die sind etwas zurückhaltender, aber absolut nicht gleichgültig. Die Kommunikation ist viel feiner.

  60. #71 sniperkater (26. Feb 2009 15:31)

    All right. Geschmacksache. Nicht mein Geschmack. (Könnte mich mit meinen 100 kg nie im Garten mit einer Katze rollen. Das würde sie weder verstehen noch überleben, die arme.)

  61. #23 sniperkater (26. Feb 2009 15:33)
    #24 sniperkater (26. Feb 2009 15:34)

    Ich glaube, ich muss mit dem Rotwein aufhören. Was haben Mohammeds Kinder mit Adolfs Katze zu tun?

  62. @#43 Reconquista Germanica (26. Feb 2009 13:35)

    #31 cgs

    Humbug eines religiös Verwirrten. Normalerweise sind mir Christen relativ egal, da sie nicht weiter stören, solange sie mich in Ruhe lassen und mit ihrem Aberglauben nicht weiter belästigen. Aber wer mir mit solch dummen Schmalz kommt, bekommt klip und klar gesagt, dass er mächtig was an der Waffel hat.

    Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann sind es solche Schlauberger wie Du, die in der Anonymität eines Blogs beleidigend werden, was sie sich Auge-in-Auge niemals trauen würden. Da Du ja anscheinend die Weisheit mit Löffeln gegessen hast (insofern unterscheidest Du Dich dann allerdings kaum von unseren linksgrünen Gutmenschen), nenne mir EINEN atheistischen Staat auf diesem Planeten, dem eine längere Existenz beschieden war.

  63. Wie lange dauerte es, bis Sie sich auf deutsch verständlich machen konnten?

    Schätze, drei Monate. Richtig akzentfrei und in ganzen Sätzen konnte ich mich schon nach einem halben Jahr ausdrücken. Deshalb verstehe ich diese Sprachproblem-Diskussion bezüglich der Migranten nicht.

    Da wird dem Gulag Diddy aber wieder der Geifer ausm Maul tropfen.

  64. ot, ein Urteil der Verwaltungsgericht Pforzheim, was einbuergerung erfolglos macht.

    „Pforzheim muss türkischen Analphabeten nicht einbürgern“

    „Der 1970 geborene Türke, der seit 20 Jahren in Deutschland lebt, hat nach eigenen Angaben nie die Schule besucht und kann weder lesen noch schreiben“

    http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Pforzheim-muss-tuerkischen-Analphabeten-nicht-einbuergern-_arid,100020_puid,1_pageid,17.html

    die begruendung des gerichts ist allfaellig bekannt und auch juristisch unkompliziert: wer „doof“ ist, kann nicht an einer modernen, zivilisierten, freien gesellschaft teilnehmen.
    ziegenland gerne ja, deutschland nein.

    das gericht hat selbstverstaendliches wiederholt. und der der tuerkische analphabet
    als klaeger wird tv-beruehmt und gez-reich.

  65. #53 Altsachse (26. Feb 2009 14:33)

    Er findet Bach zum Weinen schön, aber Christen hält er für Vollidioten.

    Neinneinnein! Nuancieren! Er findet religiöse Menschen allgemein vollidiotisch – aber nicht bösartig oder gar kriminell, wie manche hier. Und er erkennt, als Atheist (Einstellungssache, ich würde eher bei ihm auf Agnozist tippen) und jedoch gebildeter Mensch (historische Tatsachen), die zivilisatorische Dimension des Christentums gegenüber dem Islam:

    Ich durfte, und dieser Erlaubnis verdanke ich, na sagen wir mal, dreißig Prozent meiner späteren Karriere. Wir lasen im Religionsunterricht nämlich Teile aus der Bibel, und die gewährt ja tiefste Einblicke in die Urform der deutschen Sprache. Außerdem wird darin sehr bildlich gesprochen, was meine eh schon überhitzte Phantasie noch weiter anfeuerte. Zudem gingen wir manchmal in die Kirche und sangen irgendwelche Lieder unter Orgelbegleitung. Es klingt bekloppt, doch noch heute schreibe ich zumeist unter dem Einfluß von Kirchenmusik, zumeist Chöre. Sie beruhigt mich so schön. Außerdem hätte es ohne die Gottesidee solche Titanen wie Bach, Beethoven und Mozart wohl kaum gegeben. Jedenfalls nicht mit dem zum Weinen schönen Erbe, das sie uns hinterlassen haben.

    und:

    Jeder Sakralbau ist einer zuviel. Außer die wirklich schönen Kirchen natürlich. Begründung siehe oben.

    Damit gehe ich jederzeit konform.

  66. #17 sniperkater

    Bringen Sie Guido Knopp bitte nicht auf eine neue Idee, ich sehs schon im Geiste vor mir „Hitlers Kaftan, die Hülle des Bösen – was wussten die Deutschen?“

  67. #38 AufrechterDemokrat (26. Feb 2009 13:24) @cgs

    (z.B. Eindämmung der Bevölkerungsexplosion in Schwellenländern) und wissenschaftlichen Erkenntnissen (z.B. Evolution). Hinzu kommt, dass jede Religion von sich behauptet, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, was weltweit zu Mord und Totschlag führt.

    Na, da hast Du aber nicht aufgepaßt! Bevölkerungsexplosion in Schwellenländern? Nenn mir doch bitte nur ein einziges Schwellenland mit Bevölkerungsexplosion. Die wird in Entwicklungsländern produziert.

    Thailand, wo ich lebe, hat ca. 62 Mio. Einwohner und ist zugleich doppelt so groß wie die alte BRD. Die thailändische Geburtenquote liegt sogar noch unter der deutschen.

    Mit wenig Geld und viel Einsatz haben die Thais in den Fünfzigern mit Familienplanung angefangen. Condome tragen noch heute den Namen des Leiters diese Aktion. Alle Frauen werden nach dem zweiten Kind gefragt, ob sie sich sterilieren lassen wollen. Dafür bekommen sie dann sogar etwas.

    Wenn Du mehr darüber erfahren willst, gehe in Deine nächstgelegene Stadtbibliothek und frag nach „Thailand“ von Wolf Donner.

    Zum zweiten Punkt: Thailand ist ein buddhistisches Land. Der Buddhismus kennt keinen Absolutheitsanspruch und hat auch noch keine Kriege angezettelt. Mehr noch: Der buddhistische Klerus hat die Familienplanung unterstützt und tut das noch heute.

    Die Gleichung, südliche Länder gleich Kinderreichtum ist zwar weit verbreitet, geht aber nicht auf.

  68. Schätze, drei Monate. Richtig akzentfrei und in ganzen Sätzen konnte ich mich schon nach einem halben Jahr ausdrücken.

    Schätze mal, er hat auch eine überdurchschnittliche Sprachbegabung, die nun mal nicht jeder mit in die Wiege gelegt bekommt, sonst wäre er auch nicht Schriftsteller geworden.

    Ich finde die Gottesidee lächerlich, eine Weiterentwicklung des primitiven Aberglaubens von und für Vollidioten.

    Ein bisschen hart wenn man selber Respekt für die religiösen Ansichten seiner Hauptdarsteller empfindet.

    Das heißt, nur weil man selbst areligiös ist, darf man eine religiöse Figur nicht der Lächerlichkeit preisgeben …
    Die religiöseste Figur, die ich erschaffen habe, ist wohl der Kater Francis. Aber ich habe Respekt vor seinem Glauben, und lasse es ihm durchgehen, wenn er wieder seitenlang über Gott und die Welt philosophiert.

    Akif Pirincci kann froh sein, dass seine Eltern keine gläubigen Muslime waren, wer weiß, ob er es dann so weit gebracht hätte. Aber auf jeden Fall ist er ein sympathischer Mensch.

  69. Schön zu wissen, dass es Pirincci in Deutschland geschafft hat! Dass er hier erfolgreicher wurde als die meisten Deutschen, spricht für seine Aufgeschlossenheit und Integrationsfähigkeit, von der die meisten anderen leider meilenweit entfernt sind.

    Apropos Katzen:
    Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine (blonde!) Freundin, die sich aus meinem Bücherregal John Gribbins Titel „Auf der Suche nach Schrödingers Katze“ griff und mich fragte: „Ich wusste gar nicht, dass du dich für Katzen interessierst!“

  70. Akif Pirincci: “Ich bin mit jeder Faser Deutscher”

    Wunderbare Erfolgsgeschichte, perfekte Integration und Assimilation.

    Zum Vorteil beider Seiten. Der Deutschen und des Einwanderers.

    Wären alle Türken so, gäbe es sicher keine nennenswerten Probleme, über die wir hier diskutieren müßten.

    Türken (…) die es (…) geschafft haben. Übrigens von denen gibt es mittlerweile so einige. Also nicht immer so schwarzsehen, ihr PI-Schwarzseher!

    Daß es solche Türken gibt, das wird doch nicht bestritten! Klar gibt es die.

    Das PI-Schwarzsehen ist doch eine verständliche Folge der enormen Probleme, die von der großen Masse nichtintegrierter Türken/Moslems verursacht werden.

    Wir hassen diese Menschen deshalb aber nicht persönlich. Es ist nur deren Fehlverhalten, das uns große Sorge bereitet.

    Ich lese seit etwa zwei Jahren PI – und habe dabei schon vieles an Wut, Angst, Sorge, Verzweiflung, Weltuntergangsstimmung, Resignation und Haß gesehen.

    Aber in zunehmendem Maße auch Zeichen der Hoffnung, der Zuversicht und des Glaubens daran, daß die Probleme vielleicht doch noch gelöst werden.

    An einer Erkenntnis kommen wir dabei jedoch nicht herum: So lange der Islam auf dem Vormarsch ist, so lange werden die Probleme mit der Integration schlimmer werden.

    Wäre Akif Pirincci radikaler Moslem, dann hätte sein Lebensweg sicher völlig anders ausgesehen. Und dann wäre er bestimmt kein Freund, sondern einer derjenigen, über die wir hier schimpfen – ein MUSEL.

    Was mich übrigens wundert: Obwohl er die erkennbar christlich geprägte Kultur hier mag, verurteilt er Religion an sich, ohne zu differenzieren. Man kann Islam und Christentum doch nicht in einen Topf werfen!

    Herr Pirincci: Weihnachten ist das höchste Fest des Christentums. Wenn einem das gefällt, warum nicht einfach den nächsten Schritt tun und sich zu Jesus Christus bekennen?

  71. Akif Pirincci mag es gut meinen – doch haben wir hier wohl kaum die vielen neuen Moscheen den Islamisten zu verdanken, welche nach zehn Jahren zwei Sätze Deutsch sprechen.

    Nein, ich glaube es sind die Iraner, Iraker, Türken, die hier studierten, Erfolg hatten, meist deutsch einheirateten und sich nun im Laufe der Zeit im Alter an ihre Religion erinnern und auch daran, dass es ihr Auftrag als Islamist ist, hier zu missionieren. D.h. Moscheen zu bauen und ihren antidemokratischen Glauben zu verbreiten. Mit taqiyya und allem was dazugehört. Wohin das dann alles führt, sieht man an vielen Beispielen aus der Geschichte.

  72. #50 Otto_Normalverbraucher (26. Feb 2009 14:10)

    würde sich einer von den Autoren auch zu Deutschland bekennen, wenn absolut keine, aber auch wirklich keine Vorteile damit verbunden wären?

    Kein klar denkender. Ubi bene ibi patria – was darüber hinausgeht, ist irrational.

  73. #38 Mastro Cecco (26. Feb 2009 17:47)
    Herr Pirincci: Weihnachten ist das höchste Fest des Christentums. Wenn einem das gefällt, warum nicht einfach den nächsten Schritt tun und sich zu Jesus Christus bekennen?

    Wieso denn, Weihnachten ist auch für Nichtchristen eine schöne Abwechslung in der doch meist, trostlosen und kalten Jahreszeit.
    Immer die Religiösen mit eurem Missionierungseifer 😉 , Herr Pirincci ist intelligent genug, dass er sich ein eigenes Bild von dieser Welt machen kann, ohne dass ihm einer seinen Glauben aufdrängen muss.

  74. #39 Akkon (26. Feb 2009 18:02)
    Nein , ich glaube es sind die Iraner ,Iraker,Türken
    welche hier studierten -Erfolg hatten
    meist deutsch einheirateten
    und sich nun im Laufe der Zeit im Alter an ihre Religion erinnern und auch daran ,dass es ihr Auftrag als Islamist ist hier zu missionieren dh. Moscheen zu bauen ihren
    antidemokratischen Glauben zu verbreiten.

    Ja, auch auf diese Gruppe trifft ein Teil von Akif Pirincci Aussage zu.

    … Denen geht es einfach zu gut, um sich mit weltlichen Problemen zu beschäftigen.

    Diese Menschen sind, obwohl sie gebildet sind, nicht in der Lage zu erkennen, dass der Islam ihre neue Heimat zu Grunde richten wird wenn er sich weiter ausbreitet und damit ist auch der Wohlstand ihrer eigenen Nachkommen nicht mehr garantiert.

  75. ..habe erst gezögert die Petition für Wilders mit vollem Namen zu unterschreiben, aber als ich den Namen Akif Pirincci wenige Zeilen drunter las, hab ich mich spontan entschlossen dies zu tun..

  76. #88 Mastro Cecco (26. Feb 2009 17:47)

    Man kann Islam und Christentum doch nicht in einen Topf werfen!

    Doch, das hängt vom Topf ab. Gemeinsam ist beiden beispielsweise, daß sie Aussagen machen, die sich wissenschaftlich nicht erhärten lassen und die überdies noch sehr unplausibel sind. Wer das ablehnt, wird sämtlichen Religionen eine Absage erteilen.

    Weihnachten ist das höchste Fest des Christentums. Wenn einem das gefällt, warum nicht einfach den nächsten Schritt tun und sich zu Jesus Christus bekennen?

    Mir gefallen griechische Tempel, aber ich wüßte nicht, warum ich mich als nächsten Schritt zu der heidnischen Religion der alten Griechen bekennen sollte.

  77. #31 cgs (26. Feb 2009 13:11)

    Eine gottlose Gesellschaft kann auf Dauer nicht existieren, weil sie keine endgültigen Werte hat.

    Da die Zukunft der Menschheit nicht bekannt ist, kann man nicht sagen, welche heute existierenden Werte endgültig sind und welche nicht. Jeder Wert, der einer Gesellschaft zugrundeliegt, kann somit einer von denen sein, die es eines Tages nicht mehr geben wird.

    Im übrigen beruht jede Feindschaft der Theisten gegenüber dem Atheismus auf einem Denkfehler. Daraus, daß es auf dieser Welt Atheismus gibt, folgt ja zwingend, daß es entweder keinen allmächtigen Gott gibt, der das hätte verhindern können, oder wenn doch, dann einen, der es nicht verhindern wollte. Im ersteren Fall hat der Atheismus Recht und im zweiteren ist er Gottes Wille. Für Aufregung darüber gibt es in beiden Fällen keinen Grund.

  78. #3 cgs

    Netter Mensch, obwohl er Atheist ist. Na vielleicht gibt sich das ja noch und er stellt sein 100%-iges Deutschsein auf eine christliche Basis.

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun ? Die meisten Deutschen haben mit Religion nix mehr am Hut, und das ist auch gut so.

  79. Das zu lesen, hat wirklich gut getan. Danke PI.

    @50 Otto_Normalverbraucher

    Was meinst Du denn, warum jemand Deutschland lieben sollte, wenn nicht um der Vorzüge willen? Wenn hier eine finstere Diktatur wäre, wo draussen der Mob tobt und die Leichen von den Laternen hängen und die Blogwächter von Schlüsselloch zu Schlüsselloch schleichen, um zu hören, ob jemand vielleicht Die Stimme Amerikas hört? Würdest Du dann sagen, toll, ich ich liebe Deutschland, mit seinen Leichen und Gesinnungsschnüfflern, hier gehts mir gut? Natürlich lieben wir Deutschland, weil wir hier aufgewachsen sind. Wir lieben unser Heim, die Stadt, deren Umgebung, den Wald, die Flüsse, die Menschen, die uns nahe sind und dann vielleicht den Rest des Landes abstrakt.

    Herr Akif P. ist hier aufgewachsen, vielleicht hast Du das überlesen? Es ist seine Heimat geworden, das Deutschland. Frau Kelek ist auch hier aufgewachsen. Aber damals hat die Regierung noch nicht den Arsch zugekniffen vor maulenden Muselmanen und ihrem Bestreben, Parallelgesellschaften zu errichten. Klar leben die Leute hier gerne wegen der Vorteile, die unsere Gesellschaft bietet, aber sie integrieren sich. Sie schätzen die Freiheiten und versuchen sie nicht zu beseitigen, wie es die tun, die wegen des Sozialgeldes kommen.

  80. Tolles Interview!

    Felidae habe ich schon vor Jahren mit Begeisterung verschlungen, nun ahne ich warum: Herr Pirincci, Sie ticken genau auf meiner Wellenlänge 🙂

  81. #98 Islamophober (26. Feb 2009 19:33)

    sind es auf Pi wieder mal die radikalen Christen, die sich zum Missionieren aufschwingen müssen

    Ich beobachte das schon seit längerem auf PI: da gibt es Fanatiker, die einen geradezu zwanghaften Drang zum Predigen verspüren, dem sie nicht widerstehen können, und alle anderen (Atheisten aber auch kultivierte religiöse Menschen), die nicht angepredigt werden wollen.

    Das ist so ähnlich wie im Schwimmbad. Manche sind lieber naß im Wasser und andere lieber trocken in der Sonne. Aber wenn erstere letztere anspritzen, ist das ein Ärgernis.

  82. #104 Argutus rerum existimator (26. Feb 2009 19:58)
    Das wird wohl auch der Hauptgrund sein, warum das Christentum heutzutage überall auf der Welt verfolgt wird, wegen dieser Intoleranz und diesem wirklich aufdringlichem Verhalten von Missionierung. Das ist sozusagen die Gegenreaktion auf das jahrtausendealte arrogante Fehlverhalten, sich als das Wahre im Leben zu begreifen! Eben exakt, wie der Islam. Von daher hoffe ich auf vernünftige & säkularisierte Christen mit rationalem Verstand, um den Islam abzuschieben, aber eben nicht, um aus einer gemeinsamen heidnisch/atheistisch-christlich-jüdischen Wertebasis daraus dann das radikale Christentum zur Grundlage zu machen! Da wird ein Zwangsgerüst von Faschos mit dem anderem ausgetauscht, das ist ein „No Go“! Eine Wertegemeinschaft ohne einen GOTTESSTAAT, den Religion ist jedem seine Privatsache und es leben in Deutschland nicht nur Christ!!! Das vergessen die radikalen Faschochristen allerdings nur all zu gerne!
    ————
    Und wie war das mit Adams Rippe?
    Da „Adams Männchen“ ihre Rippen ja noch haben, wurde Adam das Gehirn rausgenommen, um Eva zu basteln. 😆

    Die ersten Menschen waren laut Bibel; Adam und Eva. Sie hatten zwei Söhne – Kain und Abel. Kain hat Abel in christlicher Nächstenliebe erschlagen. Woher nahm Kain seine Frau? (1. Mose 4:17).

  83. Schön sowas zu lesen und so unerwartet.
    Ich erinnere mich gerne an „Felidae“ und „Francis“ und das Lesevergnügen, welches sie mir bereitet haben – als Dosenöffner boten sich da erstaunliche Einblicke in die (mögliche und vorstellbare) Sichtweise unserer kleinen, mörderischen Stubentiger.
    Ich erinnere mich auch noch gut daran wie ich damals von einem ehemaligen Mitarbeiter auf meine Lektüre angesprochen wurde und mir dieser offenbarte, dass er in Pirinicci – einem ihm unbekannten Autor – seinen alten Lateinlehrer wiedererkannte. Erstaunlich wie sich doch im Leben so manche Kreise zu schließen vermögen.
    Gerne lese ich, wenn zu entsprechend überzeugenden Leistungen fähige Menschen, sich nicht abhalten lassen, auch auf die Gefahr der obligatorischen Schelte aus dem Gutmenschenlager hin, ihre Haltung und Sichtweise zu offenbaren.
    Gratulation auch an PI an diesen gelungenen Wurf!

  84. #Argutus rerum existimator #Islamophober
    Sobald es um den einzigsten Glauben und die eigene Religion geht, schalten Extremgläubige ihr Gehirn aus, um die Formeln ihrer Zauberbücher aufzusagen. Kritik am Christentum wird dann überspielt, indem die Schuld dem Atheisten zugeschoben wird. Hat jemals schon ein Atheist einen Christen bekehren wollen? Jedoch wäre ohne Christentum Europa heute heidnisch und die jetzigen Christen würden dafür das Spagetthimonster anbeten.

  85. Dieser Missionierungsdrang ist wirklich daneben.

    Guckt Euch mal die Chinesen an. Da ist nichts mit Christentum und Wert hatten die schon mit Hochkuluturen.

    Ich hab ja auch nichts dagegen, wenn jemand Christ ist, aber der soll dann bitte nichts dagegen haben, dass ich Agnostiker bin. Immerhin kann ich meine Einstellung mit meinem Verstand erklaeren. Ein Christ kann das nicht. Der kann nur auf olle Buecher verweisen.

  86. Menschen wie Richard Dawkins sind radikale Atheisten, die den Menschen Atheismus beibringen wollen.

  87. 96 Argutus rerum existimator

    Was ist mit dem Judentum?
    Nur weil Christen missionieren, rechtfertigt das Vökermord und Vertreibung?
    In Kommunistischen Länder wie China breitet sich das Christentum sich ebenfalls aus
    ( ca. 100 Mio). Werden die Chinesen aggressiv Missioniert. Das Ziel des Kommunismuses war es die Relgionen zu vernichten und den Atheismus auszubreiten. Das kostete 100 Mio Menschen das Leben, ist das nicht aggressiv.
    Im PI Forum fallen mit auch Leute auf, die das Christentum hassen und sogar Mord und Unterdrückung gegen Christen unterstützen.
    Wie assozial ist das denn?

  88. #110 Jens T.T (26. Feb 2009 21:04)
    Wieso, hat er dich gezwungen Atheist zu werden?
    Oder verlangt er das du das christliche Weihnachten mit dem heidnischem Yulefest tauschen sollst? Religionskritik ist nicht Missionierungsdrang.

  89. #104 Islamophober
    Wieso wurde denn dieser Teil meines Comments gelöscht?
    Diesen meine ich:

    Auch klar das Mensch Adam 930 Jahre alt geworden ist. Man beachte seine volle Zeugungsfähigkeit bis ins hohe biblische Alter.

    1 Mose 5

    1 Dies ist das Verzeichnis der Nachkommen Adams: Als Gott die Menschen schuf, machte er sie nach seinem Ebenbild.

    2 Er schuf sie als Mann und Frau, segnete sie und nannte sie „Mensch“.

    3 Adam war 130 Jahre alt, als er einen Sohn zeugte, der ihm in jeder Hinsicht ähnlich war. Er nannte ihn Set.

    4 Danach lebte er noch 800 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren,

    5 bis er im Alter von 930 Jahren starb.

    6 Set war 105 Jahre alt, als er Enosch zeugte.

    7 Danach lebte er noch 807 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren,

    8 bis er im Alter von 912 Jahren starb.

    9 Enosch war 90 Jahre alt, als er Kenan zeugte.

    10 Danach lebte er noch 815 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren,

    11 bis er im Alter von 905 Jahren starb.

    12 Kenan war 70 Jahre alt, als er Mahalalel zeugte.

    13 Danach lebte er noch 840 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren,

    14 bis er im Alter von 910 Jahren starb.

    15 Mahalalel war 65 Jahre alt, als er Jered zeugte.

    16 Danach lebte er noch 830 Jahre; noch weitere Söhne und Töchter wurden ihm geboren,

    17 bis er im Alter von 895 Jahren starb.

    18 Jered war 162 Jahre alt, als er Henoch zeugte.

    19 Danach lebte er noch 800 Jahre; noch weitere Söhne und Töchter wurden ihm geboren,

    20 bis er im Alter von 962 Jahren starb.

    21 Henoch war 65 Jahre alt, als er Metuschelach zeugte.

    22 Danach lebte er noch 300 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren.

    23-24 Henoch lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. Er wurde 365 Jahre alt. Dann war er plötzlich nicht mehr da – Gott hatte ihn zu sich genommen!

    25 Metuschelach war 187 Jahre alt, als er Lamech zeugte.

    26 Danach lebte er noch 782 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren,

    27 bis er im Alter von 969 Jahren starb.

    28 Lamech war 182 Jahre alt, als er einen Sohn zeugte.

    29 „Der wird uns Trost bringen bei all der harten Arbeit auf dem Acker, den Gott verflucht hat!“ sagte er. Darum nannte er ihn Noah („Trost“).

    30 Danach lebte er noch 595 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren,

    31 bis er im Alter von 777 Jahren starb.

    32 Noah war 500 Jahre alt, als er Sem, Ham und Jafet zeugte.

  90. aus dieser Serie ist mir klar geworden, dass alle positive Beiträge über Deustchland nur von Menschen geschrieben, die entweder keine Musils sind oder sich vom Istlahm distanzieren.
    Merkwürdige Korralation zwischen Istlahm und der Liebe zu Deutschland oder?

  91. #111 Jens T.T (26. Feb 2009 21:10)

    Ich kann keinen Zusammenhang zwischen deiner Antwort und meinem Posting Nr. 96 erkennen. War die Zuordnung irrtümlich?

  92. Ich bin hier geboren
    – mit einer deutschen verheiratet
    – bin Moslem
    – besitze den deutschen Pass
    – 80% meiner Freunde/Bekanntenkeris sind deutsche
    – liebe Deutschland genauso wie die Türkei
    – Informatiker

    Eine Katze habe ich nicht (wie denn auch, sind beide berufstätig und sind täglich 10 – 12 Stunden außer Haus), somit nicht integrationsfähig und der böse Moslem.

    Euch fehlt doch was.

  93. Mit Serie „warum ich Deutschland liebe“ hat PI einen Spitzenwurf getan. Alle Beiträge waren sehr lesenswert und jetzt noch das Spitzeninterview mit einem Spitzenliteraten! Das Gesicht von „Fettima“ Roth, „Schwabü“ Özdemir und „Gebt-das-Hanf-frei“-Ströbele, wenn die das Interview mit einem Menschen lesen, der ihnen intellektuell turmhoch überlegen ist, möcht‘ ich zu gerne sehen..

  94. @PI
    Das nehm ich euch jetzt ziemlich übel!

    Ich hab mein bisheriges Leben mit diesen Ehren- und TürkeiüberAlles/Bozkurttürken verbracht und nun zeigt ihr mir einen, der nichtnur ein Buch geschrieben hat, das ich wirklich verschlungen habe(ich hielt den Namen für italienisch) sondern den ich auchnoch glaubwürdig und also sympathisch finde!

    Ihr rüttelt an meinem Weltbild!

  95. # 110 Jens T. T

    Immerhin kommt der Evolutionsbiologe Richard
    Dawkins zu dem Schluß, daß es „wahrscheinlich“
    keinen Gott gibt. Ich finde Dawkins Aussage
    „wahrscheinlich“, für durchaus beachtenswert.
    Möglicherweise, lieber Jens, kann man Gott
    erfahren, erkennen aber kann man ihn nicht.
    Vielleicht ist die Fähigkeit Gott erfahren zu
    können eine besondere Gnade.

    PS. Von Katzenfreund zum Katzenfreund. Habe
    Ihre Bücher noch nicht gelesen, Herr Pirincci,
    werde dieses schnellstens nachholen.

    Viele liebe Grüße!

  96. Mit Akif Pirincci hat sich PI einen richtig „dicken Fisch“ an Bord gezogen.

    Ich liebe Pirinccis Bücher, nicht nur weil ich seine Leidenschaft für Katzen teile.

    Gratulation. 🙂

  97. Pirincci:

    Ich finde die Gottesidee lächerlich, eine Weiterentwicklung des primitiven Aberglaubens von und für Vollidioten.

    🙂
    Das ist gut. Der gefällt mir. Zur Belohnung für diesen Spruch habe ich mir sein Buch „Die Damalstür“ soeben bei amazon bestellt. Das Buch hat sehr gute Rezensionen bekommen.

    http://tinyurl.com/cqr7e6

  98. Die Damalstür von Akif Pirincci

    Kurzbeschreibung
    Der einst gefeierte Maler Alfred Seichem ist mit vierzig Jahren am Ende: Seine Ehe ist geschieden, seine Kunst unverkäuflich. Doch da ergibt sich für ihn plötzlich die Möglichkeit, sein Leben noch einmal von vorn zu beginnen……

    Das ist ein sehr interessantes Thema. Man könnte in diesem Zusammenhang beispielsweise Claudia Roth im Abgeordnetenwatch die folgende Frage stellen:

    „Frau Roth, wenn Sie noch einmal ganz von vorne beginnen könnten -, würden Sie dann wieder alles falsch machen?“

  99. @ #98 Islamophober (26. Feb 2009 19:33)

    Nett waren auch diese Textpassagen, wo den christlichen & missionarischen Eiferern schon der Geifer aus den Mundwinkeln läuft:

    In welcher Sprache denken Sie eigentlich?
    In der satanischen.

    Und

    Ich finde die Gottesidee lächerlich (usw.)

    Nun, ich bin zwar Christ, darum aber noch lange kein „christlicher und missionarischer Eiferer“, dem darum „der Geifer aus den Mundwinkeln“ liefe. Ich habe die Passagen natürlich auch gelesen und …geschmunzelt. Ich habe nämlich, im Gegensatz zu einigen solcher Kommentatoren, bei dem Mann durchaus das Gefühl, auch mit meinem Christsein (nicht wegen) bei ihm als Mensch willkommen und wertgeschätzt zu sein. Und ob Sie´s glauben: Ich habe jeden Satz genossen. Ich denke, wir sind da viel entspannter als Sie. Also seien Sie es auch.

  100. #123 Tom62 (26. Feb 2009 23:42)
    Du magst zwar kein Christ auf Missionarstour sein, aber deine Atheistenabneigung bleibt auch keinem verborgen!

    Ich fand mein Kommentar#98 zu csg deswegen auch ganz entspannend, deswegen wiederhole ich es, auch gerne schmunzelnd für dich Schatzipoppes nochmal:

    #csg Du bist hohler, wie drei Nüsse auf einmal! Außerdem landest du in der heißen Hölle, dass hab ich mit Satan schon besprochen!

    :mrgreen:
    ———–
    #117 yeniceri (26. Feb 2009 22:27)

    Euch fehlt doch was.

    Allahs Anhänger wissen, wie die Radikalchristen auch die einzigste Wahrheit.
    Was fehlt mir bloß…mmmmh…stimmt muß neue Butter einkaufen…

  101. #93 Laurel (26. Feb 2009 18:47)
    Immer die Religiösen mit eurem Missionierungseifer

    Ganz ehrlich: Ich bin gar kein so richtig religiöser Mensch.Ich bin zwar evangelisch getauft, aber völlig säkular sozialisiert. Mit Religion hatte ich -wie wohl die meisten anderen auch- lange Zeit überhaupt nichts zu tun.

    Und meine bis jetzt eher bescheidenen Kenntnisse über Religion (Christentum und Islam) stammen aus ein paar Büchern, der Bibel, Fernsehen und Internet.

    Und obwohl ich sehr genau weiß, daß echte Religiosität mit strikten Regeln und Gehorsam nichts für mich wäre (persönliche Freiheit ist mir sehr wichtig!) FÜHLE ich mich inzwischen doch als Christ.

    Geht das denn eigentlich? Kann man ein Christ sein, ohne jedes Wort der Bibel und die Lehre der Kirche zu kennen und mit Feuereifer strikt zu befolgen?
    Ohne in den Gottesdienst zu gehen? Und ohne aktiv in einer Gemeinde mitzumachen?

    Ich persönlich meine ja.

    Ich sehe das so: Bildet man ein Kontinuum, dessen beiden Extrempunkte 100%ige Religiosität und 100%iger Atheismus sind, so kann man sich dazwischen bewegen, d.h. man kann mehr oder weniger religiös bzw. atheistisch sein, ohne jeweils 100% das eine oder andere zu sein.

    Beispiel: Ich bin z.B. emotional tief berührt, wenn ich eine wunderschöne Kirche besuche. Oder Musik mit religiösem Hintergrund höre.
    Oder die Bibel in die Hand nehme und darin lese.

    Warum wird denn immer verlangt, daß man extrem ist?

    Ich brauche das nicht. Ich finde, Jesus war ein wundervoller Mensch und denke, ihn als Sohn Gottes zu bezeichnen, ist eine Ehre, die er wirklich verdient.

    Klar, die Kirchen verlangen von uns, einem dogmatischen Glaubensbekenntnis zu gehorchen.

    Und? Muß man doch nicht tun. Jedenfalls nicht mit Überzeugung in allen Einzelheiten.

    Man sollte die ganze Sachen also etwas lockerer sehen.

    Und mal so ganz unter uns: Der Orient war doch schon immer für seine bunten und lebendigen Märchenerzählungen bekannt. Ist doch in Ordnung. 🙂

    Um den Konflikt zwischen Glauben und Vernunft, der den heutigen, rational denkenden Menschen verständlicherweise sehr beschäftigt, zu entschärfen, hat Friedrich Schorlemmer einen guten Tipp gegeben, der mir geholfen hat:

    Er hat unterschieden zwischen der literarischen und der historischen Wahrheit.

    So kann man ein friedliches Nebeneinander von Glauben und Vernunft ermöglichen.

    Und wäre Weihnachten ohne die frohe Botschaft des Jesus Christus wirklich ein so wunderschönes Fest?

  102. Mastro Cecco (27. Feb 2009 00:52)

    Nun, Kirchen gefallen mir auch, ich schaue sie mir immer wieder gerne an, das war früher nicht so.

  103. #125 Mastro Cecco (27. Feb 2009 00:52)

    Warum wird denn immer verlangt, daß man extrem ist?

    Weil nur das Extreme konsequent ist. Zwischen Theismus und Atheismus gibt es logisch kein Kontinuum. Entweder gibt es Gott oder nicht, aber ein halber oder zehnprozentiger Gott ist Unsinn.

    Ich bin z. B. emotional tief berührt, wenn ich eine wunderschöne Kirche besuche.

    Das hat aber nichts mit Religion zu tun, nur mit Ästhetik.

    nicht mit Überzeugung in allen Einzelheiten

    Man kann natürlich bei jeder Religion einige Aussagen annehmen und andere verwefen. Allerdings ist man dann nicht mehr Gläubiger dieser Religion, sondern hat eine private, wobei man zwischen diesen beiden Überlappungen und Unterschiede feststellen kann. Diese eigene Religion sollte man dann anders nennen, sonst begeht man einen Etikettenschwindel.

    Er hat unterschieden zwischen der literarischen und der historischen Wahrheit.

    Ein höflicher Mann. Eine bloß literarische Wahrheit ist in Wirklichkeit nämlich nichts anderes als eine Unwahrheit.

  104. #109 Heretic (26. Feb 2009 21:04)

    Dieser Missionierungsdrang ist wirklich daneben.

    Guckt Euch mal die Chinesen an. Da ist nichts mit Christentum und Wert hatten die schon mit Hochkuluturen.

    Offensichtlich haben Sie nicht den blassesten Schimmer, von der chinesischen Kultur – und schon gar nicht von der Sehnsucht der Chinesen nach christlichem Glauben. Haben Sie China schon einmal für einen längeren Zeitraum bereist (ich spreche nicht von Honkong!)?

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