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Australien: Scheich randaliert in eigener Moschee

Halili [1]Der umstrittene muslimische Geistliche und Hassprediger, Scheich Taj El-Din Hilaly (Foto), hat in Australien seine eigene Moschee überfallen, um anderen Rassismus und Islamophobie unterstellen zu können und Wählerstimmen zu gewinnen. Nur dummerweise wurde er beim Vandalismus Vortäuschen von seiner eigenen Überwachungskamera erwischt.

In einem siebenminütigen Videobericht mit Originalaufnahmen wird gezeigt, wie die Polizei das Lügenmärchen langsam aufdeckt.

(Spürnase: Observer)

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„Demokratiepolitischer Schandfleck“ Kärnten

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Kärnten [2]Linke Kampfschreiber, deren Weltbild mit sozialistischen Parolen vernagelt wurde, zeigen üblicherweise kein allzu großes Interesse an Diskussionen mit dem politischen Gegner. Ein möglichst objektives Abwägen und Bewerten von Argumenten bleibt ihnen relativ fremd.

Wo immer sich die Gelegenheit bietet, wird zur Attacke gegen Rechts geblasen. Gilt es doch immer, eine Wahl stimmungsmäßig vorzubereiten, Neubürger an sich zu binden, sich selbst im pekuniären Netzwerk von Gleichgesinnten in eine günstige Position zu bringen und Andersdenkende in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Je nach Intelligenzgrad und Persönlichkeit, auch abhängig vom Stil des Hauses, gestalten sich deren Zeitungskommentare hintergründig, zum Nachdenken anregend, aber auch plakativ übertrieben, mit der Türe ins Haus fallend. Und wenn es sein muss, auch mit dem Bierschlägel geschrieben.

Ein schönes Beispiel für niedermachenden Journalismus liefert uns Eva Menasse in der ZEIT vom 5. März 2009 [3]. Es geht dabei um das österreichische Bundesland Kärnten. So manchen Deutschen als Land der Berge und Seen vom Urlaub bekannt, sonnige Sommer, nicht immer schneereiche Winter. Halb so groß wie Rheinland-Pfalz, knapp 10.000 km², 570.000 Einwohner, Hauptstadt Klagenfurt, kaum nennenswerte Industrie, die Fremdenverkehrszahlen stagnieren. Geschichtlich traditionelle Randlage an der italienischen Grenze, von der Wiener Zentralpolitik etwas vergessen, auch heute noch, wirtschaftlich seit Jahrzehnten um Anschluss kämpfend.

Soziologisch gesehen, zumindest aus Sicht eines großstädtischen Progressisten, jedoch hoffnungslos veraltert und zurückgeblieben. Intakte Dorfgemeinschaften, Kinder gehen geschlossen durch Margeritenfelder zur Erstkommunion, kleinbürgerliche Verhaltensmuster, in jeder Gemeinde ein Gesangsverein, bodenständiges Liedgut, und die Einheimischen tragen Tracht. Dazu noch ein heimatorientierter Stolz auf das eigene Land. Mit Asylanten hat man nicht nur keine Freude, man sagt dies auch noch öffentlich. Vorangegangene Erfahrungen mit Asylwerbern hat man sich gemerkt. Beschwerdeführende Flüchtlinge, die in ländlichen Dorfpensionen kein Internet und kein Sat-TV vorfanden, finden bei der Bevölkerung schwer Zustimmung, zumal die vermissten technischen Segnungen nicht für jedermann selbstverständlich sind. Muslimische Väter, die erbost ihren Kindern geschenkte Buntstifte zurückwiesen, da dieselben nicht neu und nicht gleich lang waren. Eigentlich unbedeutende Petitessen, keinesfalls charakteristisch, weder für die Wesensart der Herkunftsländer aussagekräftig, noch für die Haltung einer Region typisch. Einzelfälle eben. Aber am Land bleiben seelische Eindrücke länger bestehen, es fehlt mitunter die vergessen machende Hektik.

Diese Idylle harmoniert natürlich nicht mit dem zeitgeistigen Fortschrittsdenken der Sozialisten. Anstoß nehmen daran eher die Wiener Roten, die weit genug weg sind. Kärntner SPÖ-Politiker, nicht selten ebenso erdverbunden wie ihre Klientel, treten in Tracht auf, im Kärntner Anzug.

Nach 1945 wurde das Land sozialistisch, nicht zuletzt deshalb, weil die Bürgerlichen den „Entnazifizierten“ nicht mit vergessendem Wohlwollen entgegen traten. Die Sozialisten hatten hier weniger Scheu. In weiterer Folge wurde sogar ein „hochgradiger Hitlerjunge“, Leopold Wagner, zum roten Landeshauptmann gewählt.

Ein im Lichte der Zeitgeschichte völlig normaler Ablauf, könnte man sagen. In vielen Regionen kam es in den letzten 60 Jahren zu Verzerrungen, die sich irgendwie auch wieder begradigten. Und wirtschaftlicher Nachholbedarf wurde geradezu zur Standardfloskel in Regionalkonzepten der Politik.

Kärnten entwickelte sich jedoch nicht der Regel entsprechend. Jörg Haider wurde hier mit seiner Freiheitlichen Partei (FPÖ), später mit dem Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) politisch erfolgreich. Er sorgte dafür, dass Sozialisten und Konservative anhaltend in ganz Österreich massiv an Stimmen verloren. Selbst nach seinem Tod gelang dem BZÖ bei Landtagswahlen in Kärnten ein Stimmanteil von 45 Prozent.

Natürlich schäumen nun die Linken und ihre journalistischen Trommler. Und wenn die immer gleichen linken Überzeugungsversuche nicht mehr wirken, dann greift man unter die Gürtellinie. Besagte Eva Menasse rechnet mit dem toten Haider und mit Kärnten ab. „Kaputtverblödet“ sei das Land und „ein Schandfleck für die Demokratie“.

In einer gewissen Weise hat Frau Menasse sogar recht. Hätte Kärnten links gewählt, wäre das Land als fortschrittlich eingereiht worden, unabhängig davon, wie man den Alltag bewältigt, wie man die große Politik beurteilt. Falls die von Menasse zitierte Blödheit einen Zusammenhang mit mangelnder Intelligenz ergibt, wäre dies aber für das Wahlverhalten nicht der ausschlaggebende Grund, da in allen Parteien Leute mit simpel gestrickter Seelenlage zu finden sind. Zyniker meinen, die Dummheit sei in den Parteien gerecht verteilt.

Könnte es daher sein, dass unsere Gesellschaft als Ganzes „kaputtverblödet“ ist?

Wir alle erfreuen uns an einem Fernsehprogramm, das in seiner geistlosen Schlichtheit kaum mehr zu unterbieten ist. Es wird hingenommen, dass unseren Kindern tagtäglich Brutalität und Gewalt als Normalität vorgeführt werden. Obwohl wir überragende Dichter und Denker im Stammbaum haben, und deren heutige Nachfolger mit nicht minder literarischer Tiefe die Gesellschaft beobachten, schauen wir B- und C-Prominenten beim Tanzen zu und sitzen vor billigen US-Kommerzkitsch, der durch mitgeliefertes Konservenlachen vorgibt, wann wir lustig gestimmt sein sollen. Und wenn es schon einen neuen deutschsprachigen Film gibt, selbst bei nie über Deutschland und Österreich hinausgehenden Herz-Schmerz-Trivialserien, muss zur Optimierung der Expression, quasi zur Unterstreichung der künstlerischen Aussage, die Filmmusik in Englisch gehalten sein.

Unser aufgeblähter Regierungsapparat vertritt weder unsere Interessen, noch bringt er nachhaltige Lösungen zustande, sondern vornehmlich Korrekturen, die aber oft zu spät und ganz im Sinne der EU. Mit Nachdruck importieren wir Analphabeten und wissen nicht, warum die Schulleistungen sinken und unsere Sozialtöpfe ausgedünnt werden.

Dafür vermeiden wir Diskussionen, ob die, zart formuliert, Beseitigung von unerwünschter Zellansammlung, die sturre und verbockte Konservativisten beharrlich mit Leben in Verbindung bringen, medizinischerseits jedoch eher als praevitales Geschehen bezeichnet wird, in jedem Fall wirklich als befreiende Selbstverwirklichung gesehen werden möge. Gottseidank, bei der erfolgreichen Verdrängung des Themenkomplexes helfen uns die Kirchen. Bis auf einzelne Störer, die immer wieder sticheln, aber bald als Ewiggestrige geoutet werden, bringt niemand so richtig das Thema zur Sprache. Für Ethik und Moral herrschen schlechte Zeiten.

Unseren Kindern versuchen wir nahe zu bringen, Leistung im schulischen und bildnerisch weiterführendem Sektor sei die Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Sozialisation. Andererseits werden Staatsbürgerschaften an bildungsferne Menschen nachgeworfen, die unsere Sprache nicht lernen und sich nie integrieren wollen, sondern infolge ihrer nicht vorhandenen Berufsqualifikation langfristig auf öffentliche Alimentation angewiesen bleiben.

Wir fesseln uns selbst mit Rechtsmaterien, die in der Welt großteils keinerlei Beachtung finden. Obwohl wir ausreichend Gelder nach Brüssel überweisen, können wir uns des kriminellen und entwurzelten Ansturms nicht mehr erwehren. Den USA und ihrer Agrarglobby zuliebe importieren wir genmanipulierte Futtermittel, machen uns aber wenig Gedanken, wie unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft bei einem Fleischpreis im Supermarkt von 4 Euro/kg überleben soll. Unsere Freiheit verteidigen wir am Hindukusch und in Afrika, sind aber nicht in der Lage, Argumente des politischen Gegners ernst zu nehmen. Wir belohnen Bankmanager, die zwar ihre moralischen Prinzipien und unser Geld verloren haben, dafür aber sich selbst ordentliche Bezüge zuerkennen. Steuermittel werden in den Fußball hinein gebuttert, der seinen Darstellern mehr bezahlt als Krankenhäuser seinen Ärzten.

Mit einem Wort: Geistige Leere und die „Kaputtverblödung“ gehen in unserer Gesellschaft Hand in Hand. Die Zugehörigkeit zu Parteien und die Landesherkunft spielen dabei keine signifikante Rolle. Wer angesichts eines brennenden Hauses auf verkratzte Türklinken hinweist, verfolgt doch sicherlich eine bestimmte Absicht. Eine parteipolitische? Die wäre natürlich völlig gerechtfertigt, könnte aber höflicher und zielgerichteter ablaufen. „Wählt rot, sonst seid Ihr Dummköpfe“, zum Beispiel.

Was den „demokratiepolitischen Schandfleck“ betrifft, könnte man den etwas weiträumiger fassen? Den sanften Zwang zur Parteimitgliedschaft etwa, der bei Berufsanstellung und Wohnungsvergabe nicht ganz unüblich ist und der Putzfrauen, Lehrer und Spitalsärzte eint? Puristen sehen darin eine Vereinnahmung des Staates durch die Parteien. Nie aufgefallen, dass SPD und die russischen Kommunisten weniger Mitglieder hatten als die SPÖ?

Das populistisch simple Gemüt, das rechten Politikern oft vorgeworfen wird, noch nie gesehen bei Gewerkschaftsfunktionären, die als Pflichtschulabsolventen zu Ministerposten gelangen oder offensichtlich aufgrund ihrer betriebswirtschaftlichen Kenntnisse automatisch in Chefetagen der Krankenversicherungen landen?

Danke, Frau Menasse. Oder wollten Sie gar nicht großräumige Gesellschaftskritik anbringen? Sondern Parteipropaganda? Vielleicht schreiben Sie nächstens ja zum „Zustandsbild der Gesellschaft, der Beitrag der Linken und die besondere Berücksichtigung der Kärntner Heimattreue“. Man darf gespannt sein auf Ihre Schilderung über das rote Paradies, wie es sein könnte, wenn die querulatorischen Kärntner nicht wären. Bis dahin könnte man sich trösten mit einer theoretischen Betrachtung jener Länder, die der Heimsuchung durch den Sozialismus schon verlustig gehen mussten, oder auch mit der Frage, welchen wirtschaftlichen Entwicklungsverlauf Großunternehmen genommen haben, bei denen Betriebsräte und/oder die Politik im operativen Prozess mitmischen. Wie bei den Bundesbahnen oder der AUA. Hier wird doch nicht auch der ignorante Kärntner Geist …..?

(Gastbeitrag von Mons Carant)

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Pfeiffer-Studie: Phantom oder Realität?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Sherlock Pfeiffer [4]Zur Jugendgewalt-Studie von Sherlock Holmes Prof. Pfeiffer überschlagen sich in diesen Tagen die Qualitätsmedien [5] mit Schlagzeilen wie „Jeder siebte Schüler sehr ausländerfeindlich“ oder „Neonazi-Jugend – was kann getan werden?“. Als jemand, der oft genug mit wissenschaftlichen Artikeln und Auswertungen zu tun hat, hat sich PI-Leser Ares selbst ein Bild machen wollen und etwas genauer in die Studie hineingeschaut.

[Alle Seitenangaben beziehen sich auf die hier verlinkte Studie [6]]

Zuerst einmal, wer auch immer diese Studie gemacht hat, hat Geld. Diese umfangreiche Befragung (Details S. 27ff.) ist der Traum eines jeden Forschers und die Ressourcen die man hierfür braucht, liegen weit jenseits dessen, was man an Universitäten selbst für ein wirklich relevantes Projekt erwarten kann.

Wenn man dann auch wirklich diese feine Studie liest, kommt man zu folgenden Erkenntnissen:

1. 75% aller Jugendlichen hatten noch keine wirklichen Gewaltprobleme. Das ist schon mal hoch erfreulich und sollte positiv stimmen.

2. Jugendliche mit MiHiGru sind krimineller als solche ohne. Zitat Seite 11 „Jugendliche mit MiHiGru begehen häufiger Gewalttaten als deutsche Jugendliche“. Klares, statistisch signifikantes Ergebnis, das interessanterweise von keiner großen Zeitschrift aufgegriffen wurde.

3. Auf Seite 22 unten wurde eine ganz großartige suggestive Darstellung gewählt: Die Abbildung zeigt die „Tatverdächtigenbelastungsanzahl“ geordnet nach: Ost (Deutsch), West (Deutsch), West (nichtdeutsch), männlich und weiblich. Klare Aussage: Im Jahr 2007 wurden ausländische Jugendliche 2.978 mal als Tatverdächtige erfasst. Deutsche 2.273 mal. D.h. trotz geringerem Anteil an der Bevölkerung viel häufiger tatverdächtig. Und das gilt nur für Ausländer, nicht für Deutsche mit MiHiGru! Wenn man die reinrechnet haben MiHiGrus vermutlich im wahrsten Sinne des Wortes das „Gewaltmonopol“. Damit man das an der Abbildung aber nicht erkennen kann, nimmt man einfach Indexwerte, die die absoluten Zahlen verschleiern. In die Tabelle wirklich reinschauen tun die meisten sicher nicht.

4. Auf Seite 36 kriegt man dann die volle Breitseite: Angestrebte Bildungsabschlüsse der Deutschen und Migranten. Vietnamesen schätzen dementsprechend Bildung am höchsten, gefolgt von den Iranern (überrascht, aber sind vermutlich viele politische Flüchtlinge). Zentraleuropa liegt im Mittelfeld. Marokko, Türkei und Libanon sind die drei Schlusslichter, wo in 56%-70% der Fälle der Hauptschulabschluss als höchstes Bildungsziel angestrebt wird. Das legt nahe, dass wenn man qualifizierte Zuwanderer will, man ziemlich leicht nach Regionen bzw. kulturellen Hintergründen gehen kann, um die gebildeten bzw. bildungswilligen Zuwanderer zu bekommen. Insofern sind auch jegliche Aussagen gegen „die Ausländer“ haltlos und falsch. Einige Nicht-Deutsche übertreffen uns durchaus und merklich. Andere hingegen ziehen den Schnitt merklich herunter. Demzufolge wäre es durchaus ein Ansatz für die Politik im Rahmen eines Punktesystems nach Neuseeländischem Vorbild zu sagen: „Bildungsbeflissene Asiaten und 25jährige studierte Osteuropäer dürfen gerne kommen und bleiben.“

5. Diese Erkenntnis setzt sich auf Seite 37 fort. Hier geht es um einige Details zu den Eltern. Eltern deutscher Kinder sind in 10,2% von staatlichen Leistungen abhängig. Alle Eltern von MiHiGrus sind ausnahmslos öfter von staatlichen Leistungen abhängig: Zentraleuropa und Asien liegen hierbei leicht über den Deutschen. Richtig rund geht’s jedoch erst bei den überwiegend islamisch geprägten Ländern und Afrika: Albanien = 23%; Afrika % Türke = je 28%; Arabien = 39%

6. Auf Seite 43ff. gibt’s eine weitere spannende Erkenntnis: Bei Jugenddelikten sind Deutsche in 46% der Fälle die Täter. In 11% der Fälle ist die Herkunft des Täters unbekannt. Auf MiHiGrus entfallen somit: 43% aller Delikte. Die 43% steht aber nicht drin, die muss man sich selbst ausrechnen. Ganz vorne mit dabei sind Türken mit allein 20% Anteil. D.h. knapp die Hälfte von Migranten begangener Jugenddelikte entfällt auf Türken. Zitat: „6% der Befragten waren türkische Jugendliche, 23,8% der Täter werden jedoch als türkischer Herkunft beschrieben.“ Das spricht für sich.

7. Aus der Tabelle 4.3 geht eine weitere Erkenntnis hervor: Türkische Gewalttäter haben nur marginal häufiger deutsche Opfer als deutsche Gewalttäter türkische Opfer. Da ist kein signifikanter Unterschied festzustellen. Insofern lässt sich zwar eine weit höhere Gewaltbereitschaft konstatieren, aber keine bestimmte Richtung von dieser.

8. Auf Seite 55 geht es um häusliche Gewalt: Auch hier sind Türkei, Afrika und Arabien im absoluten Spitzenfeld vertreten. Die Deutschen zeigen sich hierbei mustergültig als die Fraktion mit der geringsten Rate häuslicher Gewalt.

9. Auf Seite 62 unten gibt es ein paar Infos zu Schulgewalt: Türken sind am allerseltensten unter den Opfern zu finden. Deutsche und Nordeuropäer sind die beiden stärksten Opferfraktionen. Während wie in Punkt 7 beschrieben zwar bei Gewalttaten keine nationalen Unterschiede existieren, liegt dies im Kontext schulischer Gewalt jedoch nahe (auch wenn es mit den Daten der Studie nicht exakt zu belegen ist).

10. Auf Seite 63 oben eine einfache wie schöne Aussage: Je mehr Migranten pro Klasse, desto mehr schulische Gewalt.

11. Auf Seite 71 ff. erschließen sich einige der Grundlagen der Gewaltbereitschaft der Dreieinigkeit der Gewalt „Türkei, Arabien, Afrika“: Gewalt wird hier klar mit Männlichkeit verbunden und so legitimiert.

12. Gesamtschulen haben eine in Summe negative Auswirkung auf Gewalt. Zwar sinkt der Gewaltanteil im Vergleich zu Hauptschulen leicht, aber Realschulen und Gymnasien werden beide heruntergezogen. Verschiedene Statistiken in dieser Studie sind ein recht eindeutiges Plädoyer für das dreigliedrige Schulsystem.

13. Und bei der Unglückszahl 13 kommen wir zum Grande Finale der Studie, leider auch ihrem wissenschaftlich allerschlechtesten Teil: Der Ausländerfeindlichkeit. Ausländerfeind ist man – dank einer umfassenden Definition – bereits, wenn man denkt,
– dass sich Ausländer in D anpassen sollten
– dass die meisten Ausländer kriminell sind [Was wie die Studie beweist nicht richtig ist: Ausländer sind zwar signifikant krimineller als Deutsche, die Mehrheit (über 50%) ist jedoch nicht kriminell aktiv.]
– dass Ausländer nicht uneingeschränkt eine kulturelle Bereicherung darstellen.

Mit dieser Definition ist es nicht verwunderlich, dass das Gespenst Ausländerfeindlichkeit in der Mitte der Gesellschaft umgeht. Bedenklich stimmen lediglich die Werte für Antisemitismus, der überraschend wenig umfassend definiert wird. Hier muss man harten Aussagen („Ich finde die Verbrechen der Deutschen gegenüber den Juden nicht schrecklich.“) zustimmen, was aber in Summe 12-15% tun. Hier würde ich sehr viel dafür geben, wie diese 12-15% auf Deutsche und die einzelnen MiHiGrus verteilt sind. Die Auswertung wäre mit dem Datensatz möglich gewesen, wurde aber nicht gemacht.

Ein besserer Indikator für den wirklichen Anteil der Jugendlichen mit Nazi-Gedankengut liefern die Statistiken auf Seite 118: 11% aller Jugendlichen haben schon mal Marken wie CoNSDAPle getragen. 4% tragen diese häufig. 6% haben jemals „rechte“ Anstecker getragen.
Das halte ich für einen besseren Indikator rechten Gedankengutes als die seltsamen „Gesinnungsfragen“ von oben.

Die von der Studie ermittelten 40% Ausländerfeinde würden vermutlich SEHR viele Leute einschließen, die einfach eine differenzierte Meinung besitzen. Die Ausländerfeinde scheinen sich interessanterweise exakt dort zu häufen, wo es mehr Ausländer gibt (Westdeutschland, Städte, Hauptschulen, etc.). Dass die befragten Jugendlichen durchaus zwischen „den Ausländern“ und „bestimmten Ausländern“ differenzieren können, zeigt die Auswertung auf Seite 114. Gegen Schweden oder Italiener als Nachbarn hätten nur wenige Jugendliche etwas. Gegen einen Türken signifikant mehr.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Einblick in die wahre Studie geben. Vielleicht interessiert sich ja der ein oder andere Qualitätsjournalist, der hier mitliest, auch für diese Ergebnisse. Falls er diese dann auch noch drucken darf, wäre es spannend, ähnliche Auswertungen auch mal irgendwo in der Tagespresse anzutreffen. Ich glaube es jedoch nicht, würde mich jedoch freuen eines besseren belehrt zu werden.

» Auch in der europäischen Presse – wie hier in der NZZ [7] – macht man sich mittlerweile lustig über die xenophile Einäugigkeit der deutschen Journalisten.

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Öko-Fanatiker entlassen wegen Grün-Glaubens

geschrieben von PI am in Großbritannien,Grüne,Justiz,Klimaschwindel | Kommentare sind deaktiviert

[8]Tim Nicholson, ein ehemaliger leitender Angestellter, der ideologisch davon überzeugt ist, die Umwelt retten zu müssen, diesen Glauben an andere weitergeben wollte, und mit seinen Grünen Ideen allen dermaßen auf den Wecker ging, dass er deswegen entlassen wurde, darf jetzt gegen seine Vorgesetzten eine Klage [9] einreichen. Das Arbeitsgericht erachtet nämlich seine Überzeugung als „philosophischen Glauben“, der mit jeder anderen Religion gleichzusetzen sei.

Nicholson hätte demnach wegen seines Grün-Glaubens nicht „diskriminiert“ werden dürfen. Der Öko-Freak, der in keinem Flugzeug fliegt, in einem Öko-Haus wohnt und seine Bio-Essensreste kompostiert, findet nicht allein seine Entlassung unerhört, sondern ist zudem frustriert, dass seine Kollegen seine Schadstoffemissionspredigten zuwenig reumütig aufgenommen hätten.

Er könnte damit zum Wegbereiter hunderter weiterer Klimawandelfanatiker werden, die ihre Arbeitskollegen ständig mit ihrer Grün-Religion missionieren. Anderen Anhängern seiner Klimareligion gilt er jedenfalls bereits als „grüner Märtyrer [10]„. Nicholsons Anhöhrung findet am 4. Juni statt.

(Spürnase: Imli)

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Geert Wilders: Die Islamisierung ist ein Krieg

geschrieben von PI am in Altmedien,Islamisierung Europas,Niederlande,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Geert Wilders [11]Der Parteichef der „Partei für die Freiheit“, Geert Wilders (Foto), hat der FAZ ein Interview [12] gegeben. Er führt die nach Umfragen zur Zeit stärkste Partei der Niederlande und das Amt des Ministerpräsidenten für ihn erscheint nicht illusorisch. Denn viele Holländer haben trotz aller Erziehungsversuche der Politeliten begriffen, dass die Islamisierung Europas unsere freien Gesellschaften massiv bedroht.

Wilders nimmt aber nicht nur zum Islam Stellung, sondern erfrischend anders als der Mainstream auch zu Fragen der EU und der Wirtschaftskrise. Also wird versucht, Wilders anderweitig anrüchig erscheinen zu lassen: Wilders pariert gekonnt:

Welchen europäischen Politikern fühlen Sie sich verbunden?

Margaret Thatcher. Sympathisch ist mir auch Pia Kjaersgaards Dänische Volkspartei. Mit wem wir im Europäischen Parlament zusammenarbeiten, entscheiden wir aber erst nach der Wahl.

Können Sie sich ein Bündnis mit den österreichischen Freiheitlichen, dem französischen Front National oder dem belgischen Vlaams Belang vorstellen?

Auf keinen Fall arbeiten wir mit Parteien wie dem Front National, der rumänischen Tudor-Partei oder mit Alessandra Mussolinis Leuten zusammen. Die sind 100 Kilometer weit weg von uns.

Vlaams Belang, BZÖ oder FPÖ wären also mögliche Partner?

Dazu sage ich jetzt nichts, um meine Verhandlungsposition nicht zu schwächen. Vielleicht werden wir auch einfach selbständig im Parlament sitzen. Von den 25 niederländischen Sitzen mögen wir zwei, drei oder vielleicht vier bekommen. Da sind wir selbst in einer Gruppe noch ein kleiner Spieler. Vielleicht lohnt es sich nicht, in einer Fraktionsgemeinschaft zu sitzen, wo man Gefahr läuft, sich mit den falschen Leuten zu umgeben.

Nachdem das nicht geklappt hat, wird versucht, Wilders lächerlich zu machen, indem dem Leser suggeriert wird, der mit dem Tode Bedrohte dränge sich aus Kalkül vorsätzlich in eine Opferrolle:

In Umfragen glänzen Sie, wenn Sie sich als Opfer darstellen können. Als die Staatsanwaltschaft jetzt Ermittlungen gegen Sie wegen Anstiftung zum Hass aufnahm und Ihnen dann auch noch die Einreise nach England verwehrt wurde, wurde Ihre PVV zur stärksten Kraft . . .

Mir wäre es natürlich lieber gewesen, das Gericht hätte keine Ermittlungen angeordnet. Und ich habe nicht darum gebeten, dass mich die Briten abweisen.

Warum sind Sie denn trotz der vorherigen Mitteilung aus London hingeflogen, begleitet von Journalisten?

Ich dachte, vielleicht fehlt ihnen der Schneid, mich abzuweisen. Ich habe mir gesagt: Und wenn ich mit dem Fahrrad fahren muss, ich versuche es.

Wieder Fehlanzeige. Fast schon höhnisch erwähnt die FAZ, dass Wilders nicht nach Deutschland eingeladen wurde, um „Fitna“ zu zeigen, so als wäre es besonders positiv, dass die Deutschen so blöd sind.

Was haben Sie mit Ihrem Anti-Islam-Film „Fitna“ erreicht, den Sie voriges Jahr präsentiert haben?

Sehr viel. Acht Millionen Leute haben ihn gesehen. Ich habe den Film in Jerusalem und im amerikanischen Senat gezeigt. Bald zeige ich ihn im italienischen Parlament.

In Deutschland lädt Sie niemand ein?

Nein. Keine Ahnung, warum. Wir haben keine Schwesterpartei in Deutschland. Es gibt eben nichts wie die Dänische Volkspartei oder die britische Ukip bei Ihnen. Ich fahre aber bald nach Los Angeles und nach Australien mit „Fitna“.

Es folgt die gängige Unterstellung, dass Wilders Rassist sei:

Sind für Sie allenfalls schlechte Muslime gute Holländer?

Unsinn. Ich habe nichts gegen Muslime, nur gegen die islamische Ideologie. Der Koran freilich sagt, dass kein Muslim ist, wer nicht an alles glaubt, was im Koran steht, und danach handelt. Das seien dann Abtrünnige. Meinetwegen können sie sich aber gerne Muslime nennen. Die Mehrheit der Menschen hier, die sich Muslime nennen, sind gesetzestreu.

Was fordern Sie?

Wir müssen uns von der größten europäischen Krankheit der Gegenwart heilen: dem Kulturrelativismus. Wir brauchen keine Chamberlains, die Appeasement wollen, sondern Churchills, die aufstehen für unsere Kultur. Nicht die Muslime, aber die islamische Kultur ist rückständig. Unsere ist besser. Ich bin kein Rassist. Wenn man zehn Leute auf der Straße fragt, ob unsere Kultur besser sei, dann sagen neun ja.

Können Sie die „islamische Kultur“ so kritisieren, ohne Muslime zu beleidigen?

Es gibt kein Recht, nicht beleidigt zu werden. Wenn wir keine Religionskritik äußern dürfen, können wir die Demokratie aufgeben. Ich halte den Islam sowieso für eine totalitäre Ideologie, die mit Kommunismus und Faschismus eher vergleichbar ist als mit Religionen.

Welche Politik schlagen Sie also vor?

Zuerst müssen wir die Einwanderung aus muslimischen Ländern stoppen.

Auch für Christen aus diesen Ländern?

Für alle – ausgenommen Asylbewerber. Ich habe dafür gestimmt, dass wir Homosexuelle aus Iran und Christen aus dem Irak aufnehmen. Aber Islamisierung ist ein Krieg, der mit den Waffen Demographie und Masseneinwanderung geführt wird. Das muss gestoppt werden. Und wir müssen strenger zu den Menschen sein, die schon hier sind. Wenn sich Muslime kriminell verhalten, müssen sie ausgewiesen werden.

Die meisten Einwanderer haben doch längst einen niederländischen Pass.

Ich möchte kriminellen Marokkanern die niederländische Nationalität aberkennen, wenn sie auch noch die marokkanische haben. Das tut unsere Regierung schon jetzt bei Terroristen. Wir müssen überdies die freiwillige Rückkehr von Einwanderern fördern. Außerdem darf es nicht mehr islamische Symbole geben, nicht noch mehr Moscheen. Da der Islam keine Religion, sondern eine Ideologie ist, widerspricht das auch nicht der Religionsfreiheit. Wir müssen auch islamische Schulen schließen. Schon kleine Kinder werden dort mit einer Hass-Ideologie vollgestopft. Für all das gibt es natürlich im Parlament keine Mehrheit. Aber in der Bevölkerung wächst die Unterstützung.

(Spürnasen: Sauron, Israel_Hands, Gunter J., Thomas B., Thomas D., Drusus, SL und Marti)

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Ist es so schwer, einmal anständig zu sein?

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Meinungsfreiheit | Kommentare sind deaktiviert

redefreiheit [13]Verkehrte Welt: Da finden wir auf einer Seite, die ganz dem lukrativen Kampf gegen Rechts verschrieben ist, einen offenen Brief eines Sozialdemokraten an eine Christdemokratin. Das Besondere: Dem SPD-Mann platzt der Kragen über den unfairen Umgang der CDU mit einem eigenen Parteimitglied. Dem wird nämlich vorgeworfen, dass er als Redakteur für die rechts-konservative Junge Freiheit arbeitet. Keine Erwähnung findet leider die Tatsache, dass die Schmutzkampagne zunächst von Grünen und Roten losgetreten wurde. (PI berichtete [14])

Endstation Rechts [15] veröffentlicht den offenen Brief:

Offener Brief von Mathias Brodkorb (SPD) an Dr. Martina Krogmann (CDU)
Geschrieben von: Mathias Brodkorb


Betreff: Offener Brief im Fall Rohbohm

Rostock, d. 20. März 2009

Sehr geehrte Frau Dr. Krogmann,

wie Ihnen bestens bekannt ist, steht Ihr Parteifreund Hinrich Rohbohm derzeit in öffentlicher Kritik. Da Sie die vielleicht wichtigste und prominenteste Stichwortgeberin in dieser Debatte sind, möchte ich Sie mit einigen meiner Gedanken konfrontieren.

Am 6. Februar 2009 stellte Ihnen auf abgeordnetenwatch.de eine gewisse „Sabrina Moritz“ die Frage, was Sie eigentlich davon hielten, dass Herr Rohbohm wegen seiner Tätigkeit für die JF in der Kritik stehe, Ihr eigener Fraktionskollege Geis (CSU) jedoch permanent Kolumnen in der JF bestücke. Ihre Antwort: „Mein Fraktionskollege Herr Geis ist seit ein paar Jahren Kolumnist der ‚Jungen Freiheit‘. Regelmäßig veröffentlicht er dort seine persönliche Meinung zu aktuellen Themen. Dies ist sein gutes Recht. Mein Kollege Herr Robohm ist Redakteur bei der ‚Jungen Freiheit‘. Auch dies ist sein gutes Recht. Allerdings gehen nach meiner Ansicht viele seiner Artikel in Inhalt und Tonlage über nationalen Konservatismus hinaus und verwischen ganz gefärhlich die Grenze hin zu unerträglichem braunen Gedankengut. Dieses Gedankengut hat in der Christlich Demokratischen Union nichts zu suchen. Deshalb kann Herr Robohm keinesfalls länger Ämter in der CDU ausführen.“ (Fehler im Original)

Halten wir also fest: Es ist für ein CDU-Mitglied nach Ihrer Ansicht sowohl legitim in der JF zu schreiben als auch für sie zu arbeiten. Was aber gar nicht geht, ist die „Grenze hin zu unerträglichem braunen Gedankengut“ zu verwischen. So weit, so gut.

Ja, ich habe es am Montag getan und bin auf die Seite der JF gegangen, habe „Rohbohm“ in das Suchfeld des Archivs eingegeben und alle 57 angegebenen Artikel ausgedruckt. Knapp 50 waren von Rohbohm selbst. Und ich habe sie wirklich gelesen – alle. Zeile um Zeile. Und dort findet sich nichts, aber auch rein gar nichts, was den von Ihnen geäußerten Vorwurf erhärten könnte. Rohbohm schrieb über Kohlekraftwerke, über Deutsche in Rumänien, ja, auch über Ausländergewalt gegen Deutsche, über Gewalt von Rechtsextremisten gegen Ausländer, über die Linkspartei – und über die Union.

Als wäre es Ironie der Geschichte, findet sich als erster der von Rohbohm verantworteten Beiträge eine Reportage über den Nicht-Kultusminister von Thüringen, Peter Krause (CDU). Ministerpräsident Althaus hatte Krause seinerzeit nicht ein einziges Mal als seinen Kandidaten für das Kabinett in der Öffentlichkeit in Frage gestellt. Krause gab vielmehr von selbst auf, als der Druck auf ihn und seine Familie zu groß wurde. Auch Krause hatte einst kurze Zeit für die JF gearbeitet und musste, weil Althaus dies nicht selbst tat, irgendwann die Notbremse ziehen. Rufen Sie Herrn Krause doch einmal an und fragen ihn, wie es sich anfühlt, wenn auf das Auto der eigenen Frau ein Anschlag verübt wird, weil andere Leute von einem behaupten, man verwische die Grenze hin zu „unerträglichem braunen Gedankengut“.

Und weil man in all‘ den Beiträgen Rohbohms ebenfalls nichts finden kann, was so anstößig wäre, dass dies eine Entbindung von öffentlichen und Parteiämtern rechtfertigen könnte, stürzt man sich nun auf seinen Hinweis, dass Frau Kanzlerin in ihrem früheren Leben immerhin selbst „eine FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda“ gewesen sei. Ja, tut die Wahrheit denn schon so sehr weh? Keine Frage: Zahlreiche der von Rohbohm verantworteten Artikel atmen einen konservativen Geist, der rechts von der Merkel-Union steht, aber angesichts des „inhaltsleere(n) Niemandsland(es)“ (Rohbohm), das Frau Merkel so virtuos verkörpert, ist das ja nun wahrlich keine Leistung mehr.

Das hat wohl auch der CSU-Ortsverbandsvorsitzende „Franz Höltzl“ so gesehen. Der bat Sie nämlich am 11. Februar 2009 ganz naiv: „Ich fände es fair und politisch anständig, wenn Sie wenigstens einen (gedruckten?) anstößigen Artikel von Herrn Rohbaum nennen könnten. Ansonsten bleibt der Eindruck von Verunglimpfung und Mobbing, den ich einer erfolgreichen CDU-Politikerin wie Ihnen nicht unterstellen will.“ Und was sagten Sie darauf? Ungefähr dasselbe, was Sie auch allen anderen gesagt haben, die es genauer wissen wollten: „Die fraglichen Artikel können Sie mit einer Suchmaschine (z.B. Google) jederzeit im Internet finden.“ Die Antwort blieb also so nebulös und unkonkret wie schon die ursprüngliche Behauptung und wurde als heiße Kugel dem Fragenden zurück auf seinen eigenen Schreibtisch gerollt – und das natürlich mit Absicht. Derartige Null-Aussagen gehören zum Handwerkszeug eines jeden Profi-Politikers, der/die ganz hoch hinaus will. Denn sie haben vor allem den Vorteil, dass sie unangreifbar und unwiderlegbar sind.

Nun gut: Dass Sie sich vor Ihrer Antwort am 6. Februar 2009 tatsächlich selbst Rohbohms Artikel durchgelesen haben – einen nach dem anderen –, glauben wir wohl beide nicht. Als Parlamentarische Geschäftsführerin einer Bundestagsfraktion haben Sie auch wahrlich andere Dinge zu tun. Vermutlich haben Sie die fehlerhafte Antwort auch nicht selbst geschrieben, sondern von Ihren Mitarbeitern zuarbeiten lassen. Selbst also, wenn es die immer wieder behaupteten Passagen gäbe, die die Grenze hin zu „unerträglichem braunen Gedankengut“ überschritten, dürften Sie die nicht ohne Weiteres selbst präsentieren können. Dann unwiderlegbar nebulös zu bleiben, ist zumindest diskursstrategisch konsequent.

Wenn Sie sich denn wirklich unbedingt auf Kosten Rohbohms profilieren und sich so weiterhin der Fürsorge Ihrer Unterstützer in Berlin versichern wollen, dann können Sie sich auf seine Reportage „Landeshauptmann der Herzen“ vom 24. Oktober 2008 beziehen. Dort behauptet dieser nämlich tatsächlich, dass der Rechtspopulist Jörg Haider in Kärnten „nicht der rechte Bösewicht, nicht der häßliche Nazi“ gewesen sei, „zu dem er in Deutschland immer wieder abgestempelt wurde“. Das kann, wer will, als eine Lobpreisung eines Rechtspopulisten interpretieren. Zitiert man den gesamten Kontext, erweist sich die Bemerkung jedoch als eine Schilderung aus einer Reportage im Umfeld der Beerdigung Haiders – allerdings nicht ohne Achtung, gewiss:

„Viele hatten ihn persönlich gekannt. Haider galt in Kärnten als volksnah. Hier war er nicht der rechte Bösewicht, nicht der häßliche Nazi, zu dem er in Deutschland immer wieder abgestempelt wurde. Im Gegenteil: ‚Der Haider hat sich für uns Ausländer eingesetzt wie kein anderer‘, lautet die verblüffende Aussage eines Kosovo-Albaners.“

Spätestens seit dem Wahlsieg der Haider-Partei BZÖ in Kärnten mit einem Wahlergebnis von mehr als 45% dürfte sich Rohbohm mit seiner Beschreibung der dortigen Zustände bestätigt fühlen. Ob man das gut finden soll, ist freilich eine völlig andere Frage.

Hier in Mecklenburg-Vorpommern wurden vor einiger Zeit übrigens zwei CDU-Mitglieder auf zwei NPD-Demonstrationen erwischt. Einer von den beiden packte seine Klamotten und legte die Mitgliedschaft nieder, der andere wollte die Partei partout nicht verlassen und wehrte sich vor dem parteiinternen Gericht gegen seinen Ausschluss. Weil die permanente Berichterstattung über diesen Vorfall der Landes-CDU auf die Nerven ging, schloss man schließlich einen Vergleich. Der übrig gebliebene Betroffene sollte 400 Euro an einen gemeinnützigen Verein zahlen und durfte weiterhin Mitglied der CDU bleiben. Das nenne ich ein echtes Schnäppchen: Wenn eine Teilnahme an einer NPD-Demo in der CDU nur schlappe 200 Euro kostet, dann könnte doch Herr Rohbohm einfach – sagen wir mal – 50 Euro für den Bundestagswahlkampf der Frau Kanzlerin spenden. Dann müssten Sie sich nur noch für ihre ehrabschneidenden Äußerungen bei Rohbohm entschuldigen und die Sache wäre wieder gut – oder?

Aber das alles wird wohl nicht passieren. Und das vor allem deshalb, weil ein gewisser „Gastredner“ auf der Internetseite cdu-blog.de doch so bedauernswert daneben liegt mit der naiven Vermutung, die CDU sei „in Moral und Anstand den anderen Parteien weit voraus“ und würde doch wohl Rohbohm gegen die ungerechtfertigten Angriffe verteidigen. Ich warte wirklich darauf, wann in der Union mal wieder einer oder eine in führender Position den Charakter und den Schneid hat, sich bei an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfen vor die eigenen Mitglieder zu stellen und den Angreifern vor laufender Kamera trotzig und widerborstig zu widerstehen. Ja ist es denn wirklich so schwer, ein einziges Mal anständig und mutig zugleich zu sein? Man hätte dann immerhin seinen eigenen Enkeln einmal etwas zu erzählen.

Jetzt mögen Sie sich fragen, warum ausgerechnet eine Soze aus der mecklenburgischen Provinz Ihnen einen solchen Brief schreibt. Nein, keine Angst. Ich bin kein Kumpel von Herrn Rohbohm. Ich kenne den Mann nicht einmal. Ich tue dies letztlich lediglich aus einem vitalen Interesse am Selbsterhalt. Denn, seien wir einmal ehrlich, unter den Strukturmechanismen, unter denen heute Rohbohm und Krause leiden, litten noch vor einigen Jahrzehnten Linke – z.B. unter Axel Springer und Co. Seinerzeit reichten lange Haare, um als Bolschewist oder RAF-Terrorist zu gelten. Es könnte also auch alles wieder anders kommen.

Das Besondere an Ihrem Fall ist nur, dass nicht der politische Gegner jemanden zu Boden wirft und hernach auf den Gefallenen tritt (das war noch im Fall Krause so), sondern Sie dies selbst besorgen. Sie bedienen damit willfährig und offenbar aus eigenen Karriereinteressen Strukturmechanismen der medialen Öffentlichkeit, die letztlich alle treffen können. Vielleicht haben Sie ja beim nächsten Mal den Mut, wenigstens Ihre eigenen Leute gegen absurde Vorwürfe zu verteidigen – vom politischen Gegner wage ich ja gar nicht zu träumen, das wäre wohl zu viel verlangt. Aber wenn Sie diesen Mut nicht aufbringen können, dann seien Sie in Zukunft doch nicht auch noch so feige, auf die eigenen Leute einzutreten, die vom Gegner bereits zu Boden geworfen wurden. Schweigen Sie dann doch wenigstens.

Es grüßt Sie herzlich

Mathias Brodkorb
Mitglied des Landtages MV

Respekt vor Mathias Brodkorb für dieses engagierte Bekenntnis zu den Grundwerten des demokratischen Miteinanders. Leider gibt es in der deutschen Politik der Gegenwart nur noch äußerst wenige Politiker, die dem Geist der deutschen Demokratie ihrer Gründerväter verpflichtet sind. Oder wenigstens dem Zitat der Kommunistin Rosa Luxemburg: „Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden“. Oder sich einfach nur trauen, einmal menschlichen Anstand zu zeigen.

(Vielen dank allen Spürnasen!)

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Brandstiftung durch Linksextremisten

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

dhlEine linksextremistische Gruppierung hat die Verantwortung für die Brandstiftung an drei Fahrzeugen der DHL übernommen. Rechtfertigung des Verbrechens ist der bevorstehende Nato-Gipfel im April – was immer unsere Briefträger mit dem transatlantischen Verteidigungsbündnis zu tun haben mögen.

KA-News berichtet [16] aus Karlsruhe:

In der Nacht zum gestrigen Mittwoch wurden gegen 3.30 Uhr auf dem Freigelände des DHL-Logistikzentrums in der Rüppurrer Straße drei Transportfahrzeuge in Brand gesetzt, wodurch ein Gesamtschaden von 120.000 Euro entstand.

Zwei Fahrzeuge waren laut Polizeibericht vollständig ausgebrannt, während ein drittes Fahrzeug durch die Berufsfeuerwehr Karlsruhe noch gelöscht werden konnte. Zur Feststellung der Brandursache ist ein Sachverständiger hinzugezogen worden. In diesem Zusammenhang ging im Laufe des Mittwochs bei einigen Lokalmedien ein Selbstbezichtigungsschreiben einer bislang unbekannten Gruppe ein, die sich die „militanten Antimilitaristen“ nennt.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Anschlag könnte in Zusammenhang mit dem bevorstehenden Nato-Gipfel in Baden-Baden, Kehl und Straßburg am 3. und 4. April stehen. Dies geht auch aus dem Bekennerschreiben der „militanten Antimilitaristen“ hervor, das der ka-news-Redaktion vorliegt.

Im Gegensatz zu manchen anderen Bränden, finden linke Brandstiftungen selten den Weg in die großen Schlagzeilen.

(Spürnase: Woj)

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IDF-Nestbeschmutzer war nicht einmal in Gaza

geschrieben von PI am in Altmedien,Antisemitismus,Gaza,Islam ist Frieden™,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

[17]Die Behauptungen der beiden israelischen Unteroffiziere, die auf einmal lauthals verkündeten, was die westlichen Medien so gerne hören wollten, die Israelis seien grausam-blutrünstig [18] und die Palästinenser die armen Opfer, erweisen sich immer deutlicher als Fiktion [19]. Einer der beiden Ankläger war selbst nicht einmal in Gaza [20], geschweige denn in einem Gefecht.

Viele israelische Soldaten, die für ihr Land ihr Leben riskiert, den geschädigten Palästinensern Briefumschläge mit Geld hinterlegt [19] und ihre Wohnungen zum Teil sauberer hinterlassen haben, als sie vor der Offensive waren, fühlen sich einmal mehr mit der antisemitischen Fratze des „bösen Juden“ verleumdet und verarscht.

(Spürnase: Goldstein)

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Weststeirische Halal-Würste sind lieferfertig

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Wirtschaft,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

[21]Der Stainzer Wurstwaren-Erzeuger Messner [22] möchte, wie bereits erwähnt [23], den potentiellen neuen Kundenkreis von Millionen Muslimen in ganz Europa für sich nutzen, indem er neu islamisch-korrekte, Halal-Würste ins Sortiment aufnimmt. Marketing-Chefin Doris Stiksl erklärt stolz, in ihrem Unternehmen seien „Steiermarkweit … die ersten Betriebe“ halal.

Nichts vom Schwein, weder Fleisch noch Darm, keine Gelatine und kein Alkohol in den Desinfektionsmitteln. Dafür kommt aber extra ein Imam vorbei, der beim Schlachten seinen Wüstenherrn Allah anruft, obwohl, wie Stiksl betont, in ihrem Unternehmen die Tiere konventionell geschlachtet und nicht geschächtet werden. Welche Kompromisse beim „konventionellen Schlachten“ eingegangen wurden, damit der Imam für sein Ritual zufrieden ist, wird nicht ausgeführt.

Bereits in der kommenden Woche [24] erscheinen Halal-Käsekrainer, Halal-Leberkäse, Halal-Frankfurter und Halal-Snackwaren auf dem Markt. Zielgruppe sind Muslime in Österreich, Deutschland, Ex-Jugoslawien aber auch in klassisch-islamischen Ländern wie der Türkei oder Dubai. Im Firmensignet (Foto) befinden sich bislang noch Kirchtürme, aber die kann man ja gegebenenfalls später grafisch unkompliziert durch Minarette ersetzen.

Der Betrieb musste wegen seiner islamisch-korrekten Halal-Würste kürzlich harte Kritik (von PI-Lesern [23]) einstecken, die natürlich gleich in der Schublade islamophob und rassistisch abgelegt wurde:

„Etliche ausländerfeindliche E-Mails langten in der Betriebszentrale ein.“

» Wer der Zentrale ebenfalls noch schreiben möchte, kann das unter dieser Adresse tun. Bitte auf die Wortwahl achten, man will Ihre Zuschriften unbedingt ausländerfeindlich missverstehen.

MESSNER
Der Wurst- & Schinkenexperte
Hauptplatz 21
A-8510 Stainz
Tel.: +43 (0)3463/21 18-0
Fax: +43 (0)3463/21 18-28
office@messner-wurst.at [25]

(Spürnase: LudwigS.)

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Rabbi Birnbaums Pädagogik

geschrieben von PI am in Cartoons | Kommentare sind deaktiviert

Moishe Hundesohn: Rabbi Birnbaums Pädagogik [26]

Moishe Hundesohn: Rabbi Birnbaums Pädagogik [27]

Moishe Hundesohn: Rabbi Birnbaums Pädagogik [28]

Moishe Hundesohn: Rabbi Birnbaums Pädagogik [29]

© 2009 by Daniel Haw [30]

Daniel Haw [30]Daniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachars in Hamburg. Nach einer graphischen und künstlerischen Ausbildung studierte der 49-Jährige in Kalifornien Schauspiel und Regie. Haw, Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn, veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI.

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Palästinenserfreunde stürmen Supermarkt

geschrieben von PI am in Frankreich,Gaza,Gutmenschen,Israel | Kommentare sind deaktiviert

[31]„Französische“ Palästinenserfreunde sind am 7. März in einen Carrefour-Supermarkt eingedrungen und haben alle Produkte mit Herkunftsdeklaration aus Israel entfernt. Es sei „illegal“, Produkte der israelischen „Mörder“ und „Verbrecher“ zu verkaufen, die in ihren rassistischen „Kolonien“ angebaut wurden. Das seien Wirklichkeit alles palästinensische Erzeugnisse und Israel besetztes palästinensisches Gebiet.

Die Demonstranten rufen zum Boykott israelischer Produkte auf, indem sie schreien:

„Das wollen wir zuhause nicht. Wir sind hier in Frankreich, nicht in Israel“.

Die Carrefour-Kette wird aufgefordert, keine „Verbrecherware“ mehr anzubieten oder sie „richtig“ mit Herkunftsdeklaration aus „Palästina“ zu beschriften. Ansonsten solle die Supermarktkette als nächstes den Boykott zu spüren bekommen.

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» Kontakt zu Carrefour [32]
» Achgut: Primaten im Supermarkt [33]

(Spürnase: Anne)

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