Angebliche E-Mail-Streiche sollen einen Jemeniten teuer zu stehen kommen. Er habe per E-Post dem israelischen Premierminister Ehud Olmert geschrieben und dieser hätte ihm geantwortet. Im Jemen heißt es deswegen, der junge Mail-Schreiber habe sich dem Mossad als Agent angeboten und Olmert hätte akzeptiert. Obwohl die Story eher nach einem Agenten-Trash-Movie klingt, nimmt das Staatssicherheitsgericht im Jemen die Geschichte dermaßen ernst, dass es die Hinrichtung des jungen Mannes angeordnet hat.

Zwei weitere Angeklagte erhielten Haftstrafen in Höhe von drei und fünf Jahren. In der E-Mail soll der zum Tod Verurteilte geschrieben haben:

„Wir sind die Organisation des Islamischen Dschihads, und Sie sind Jude. Aber Sie sind ehrlich, und wir sind bereit, was auch immer zu tun.“

Olmert habe darauf geantwortet:

„Wir sind bereit, Sie zu unterstützen“.

Außerdem sollen der Hauptangeklagte und die beiden anderen Männer falsche Bekennerschreiben zu Angriffen auf ausländische Einrichtungen in der Hauptstadt Sanaa im vergangenen Jahr veröffentlicht haben.

Die drei Verurteilten bekannten sich nicht schuldig und gehen gegen das Urteil in Berufung.

(Spürnase: John A.)

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18 KOMMENTARE

  1. Wenn man das mit gewissen Führungs-Islamer machen würde, wären die Problemkiner weg^^ *lach*

    Vom eigenen dummen System gefressen ….

  2. Israels Präsident Shimon Peres hat dem iranischen Volk anlässlich des persischen Neujahrsfestes eine Grußbotschaft übermittelt. Sie wurde vom Farsi-Sender von Kol Israel im Iran ausgestrahlt und erreichte eine breite Zuhörerschaft.

    „Liebe Bürger des Iran,

    IRANIAN-EH AZIZ, RUZ-EH NOV VANORUZE BASTANT BEH SHOMA KHOS BAD

    Mit großer Freude möchte ich Ihnen zu Ihrem Feiertag Nowruz ein Fest der Erneuerung wünschen, das Freude und Hoffnung bringt für einen neuen Tag, für bessere Tage und für ein neues und gesegnetes Jahr. Was für eine Freude er doch ist, dieser Ihr historischer Feiertag, den Sie seit Generationen feierlich begehen.

    Das israelische Volk hat erhabene Erinnerungen an die Zeit, zu der der Iran auf einer Vielfalt von Bereichen florierte und die Welt neben anderen Dingen mit der Freiheitsurkunde des Kyros bereicherte und dem jüdischen Volk unser Recht auf Rückkehr in unser Land aus dem babylonischen Exil verschaffte, um den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Dem Iran und seinem Volk kommt insofern ein besonderer Platz in unserem historischen Erbe zu.

    Auch in der Neuzeit hat unser Verhältnis zum iranischen Volk gute Zeiten erlebt. Wir haben unsere Erfahrung in Landwirtschaft und Industrie, bei der wissenschaftlichen und medizinischen Entwicklung geteilt und die bestmöglichen Beziehungen gepflegt.

    Zu unserem großen Kummer haben die Beziehungen zwischen unseren Ländern ihren Tiefpunkt erreicht. Dies rührt von den Führern Ihres Landes her, die davon getrieben sind, in jeder möglichen Art und Weise gegen den Staat Israel und seine Bevölkerung vorzugehen, und uns sogar mit ihrer Absicht uns zu vernichten drohen. Ich frage mich, wie ein edles Volk wie Sie in solch einem blinden Hass gefangen sein kann, wie Sie einen Führer wählen, der die Menschen verhöhnt, die von den Nazis ermordet wurden, und der ein anderes Land vernichten und töten will. Sie glauben an Gott, und wir glauben an Gott, aber an einen Gott des Lebens und des Respekts, nicht an einen Gott des Todes und des Hasses. Ich bin mir sicher, dass der Tag nicht fern ist, an dem wir zu guten nachbarschaftlichen Beziehungen zurückkehren werden und es wieder fruchtbare Zusammenarbeit zwischen uns geben wird, in jedem Bereich, zum Wohle unserer Völker unserer gemeinsamen Zukunft.

    Zu dieser Zeit, da das gegenwärtige Regime im Iran zur Zerstörung Israels aufruft, rufen wir dazu auf, dass der Iran prosperiert. Wir erinnern uns an Kyros den Großen, der in der Bibel als Befreiungskönig bezeichnet wird, und wir erinnern uns daran, dass unser Volk für viele Generationen im Iran gelebt und zum Aufbau des Landes, zu seinem Wohlergehen und zu seiner Kultur beigetragen hat. Wir sind sicher und hoffnungsfroh, dass die Finsternis und das Böse zum Wohle der ganzen Menschheit aus der Welt verschwinden werden.

    Anlässlich des neuen Jahres wende ich mich im Namen des alten jüdischen Volks an das edle iranische Volk und wünsche, dass es seinen rechtmäßigen Platz unter den aufgeklärten Nationen der Welt wieder zurückfordern wird. Es wird respektiert und nicht gehasst werden, und wie in der Vergangenheit wird es – so bin ich sicher – in der Zukunft große kulturelle Beiträge leisten.

    Ich schließe mit dem traditionellen Segensspruch:
    NORUZETAN PIRUZ HAR RUZETAN NORUZ BAD“

    (Außenministerium des Staates Israel, 22.03.09)

  3. Ist der Jemen auch im UN-Menschenrechtsrat wie Iran, Libyen, Saudi-Arabien? Dazu passt der Jemen jedenfalls gut. Ja, die UN immer für einen Scherz aufgelegt 😉

  4. Und da es nach Ansicht unserer Eliten bestimmt ganz ok ist, wenn der Jemen seine Verräter um die Ecke bringt, dann könnte man das hier sicher auch so machen.

    Fällt mir grade so ein.

    Wobei… uuups… da würden hier ja ziemlich viele über die Klinge springen, du meine Güte…

  5. Der Islam ist zwar friedlich, aber „tödlich“ ernst.

    Humor ist da nicht artgerecht.

  6. Also muss Israel einfach einpaar gefälschte Emails verschicken in denen steht „Ja, wir werden sie unterstützen“…schon erledigen die sich untereinander…

  7. Alles klar auf der Andrea Doria….. 🙁
    Der Beitrag zeigt auf, dass der Jemen im ideellen Sinne voll steinzeitmäßig ist, 21. Jahrhundert dort Fehlanzeige ist.

  8. Der Jemen erlebte seine höchste Kultur in der vorislamischen Zeit. Dieses Todesurteil bringt den Jemen weder in diese alte Kultur zurück, noch in die Zukunft aber ein gutes Stück weiter weg von beidem.

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