Wenn Politiker nicht mehr in Amt und Würden sind, sagen sie ab und zu – die Wahrheit! So wie z.B. der frühere bayrische Ministerpräsident Günther Beckstein (Foto). In einem Spontan-Interview mit Helmut Zerlett gestand er vor kurzem: „Ich bin ein kritischer Beobachter, ich hab’s ja jetzt auch nicht mehr notwendig, den Leuten nach dem Mund zu reden. Und ich…“ Zerlett: „Haben Sie das mal gemacht?“ Beckstein: „Ja, früher natürlich, wenn man dann weiß, man will gewählt werden, dann ist man schon – eher etwas rücksichtsvoller.“
Hier der Sendungsausschnitt von „Schmidt & Pocher“ vom 12.02.09 (bei der Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst in Aachen):
(Spürnase: Thomas W.)
Like
Jedes Volk hat die Politiker, die es verdient. Eine Schande ist das alles …
Typisch Becksteinscher Humor. 🙂 Schade, dass er als Franke nur gut ein Jahr „dran“ war. Hmm, dafür haben die Bayern uns Franken ja nun die Hohlmeier vorgesetzt.
Das ist doch allgemein bekannt:
Wer gewählt werden will, der schleimt und lügt. Das ist die heutige Politikerkaste. Hier sagt man nicht „Yes we can“ sondern „Maybe we could“.
Nur keine klaren und festlegenden Aussagen machen, so daß man sich immer umdrehen kann. Das nennt man „Feigheit“.
Beckstein ist wenigstens ehrlich. Andere sind das natürlich auch, jedoch immer erst NACHDEM sie in Amt und Würden gewesen waren.
Schade, daß ehrliche Politiker kalt abserviert werden oder gar nicht erst in die Verantwortung kommen. Ich denke da AFV- Henry Nitzsche oder Martin Hohmann und es gibt wenige weitere Beispiele. Selbst Gregor Gysi zählt dazu, er zieht nur diefalschen Schlüsse und ist in der falschen Partei.
http://www.blaulicht-blog.de
Günther Beckstein ist keinen Deut besser als die anderen Politschranzen – für die bayerischen Wähler einen auf „Law and Order“ machen und hintenrum mit der DITIB kuscheln.
OT:
Was sind denn bitte die „starke Minderheiten in den westlichen Bezirken“ ???
Leben die vielleicht in Neukölln?
#4 Obrigkeit (27. Apr 2009 09:16)
Günther Beckstein ist nicht deshalb abserviert worden, weil er ehrlich war, sondern weil er Edmund Stoiber zusammen mit Erwin Huber auf ziemlich unfeine Art abgesägt und danach nichts, aber auch wirklich gar nichts gebracht hat. Daß der Herzjesu-Sozialist Horst Seehofer noch viel unfähiger ist und daß den niemand gewählt hat, steht auf einem anderen Blatt.
Politiker und Pfaffen haben eines gemeinsam: Sie erzaehlen das, was die Lemminge hoeren wollen. Die Verarschung der Massen ist das Ziel.
#5 Plondfair
genauso ist das.
Gerade die Scheixxer von der Biedermann CDU sind das Allerletzte.
In CDU regierten Städten und Ländern sind nicht weniger Moscheen gebaut worden wie in SPD regierten Orten und Ländern.
Und an Beckis Stelle hätte ich die Sache mal für mich behalten, zeigt sie doch nur das auch der Mann früher nur gesülzt hat. Entgegen der eigenen Meinung. Was soll man denn mit solchen Leute anfangen.
Wer die CDU wählt kann ohnehin nicht alle Tassen im Schrank haben.
Es gibt (rechts-konservative) Alternativen, die FDP oder CDU ist keine davon – die beiden Parteien sind noch nicht einmal mehr „das kleinere Übel“.
Die machen Deutschland kaputt, und das schon seit ein paar Jahren.
Ich sage es immer wieder: selbst der doofe rote Schilly unter Schröder hat eine härtere Linie gegen die Musels und dem Terrorismus gefahren wie der Biedermann Schäuble.
Die Sache mit der CDU-geführten Islamkonferenz ist doch auch nur ein Schritt in Richtung eines neuen Staates!
Denkt mal drüber nach.
Wer die Etablierten immer noch wählt, hat selber schuld. Es ist ein Schrei nach Komplettverarsche.
#8 Dingo:
Da ist ein kleiner Knoten in der Logik!
Wenn die Politiker das erzählen, was die Lemminge hören wollen, werden die Lemminge doch nicht verarscht!
Sie (die Massen und/oder die Lemminge – das bleibt dasselbe) bekommen ja, was sie wollen.
Dsher REP oder DVU wählen. Die sind ja auch nicht das Gelbe vom Ei, aber immer noch ehrlicher als CDUCSUSPDDPSGRÜNELINKEFDP.
Ich als Oberbayer find das Wahlverhalten und vor allem die Motive meiner „Stammesgenossen“ einfach nur peinlich. Natürlich war nicht nur die Herkunft der Grund für den starken Einbruch. Aber für viele meiner Provinzdeppen anscheinend schon. Aber die werden sich noch anschauen, was sie sich mit dem aalglatten Oportunisten Seehofer angetan haben…
#11 Axiom (27. Apr 2009 10:11)
Dsher REP oder DVU wählen
Auch wenn etwas von off topic ist, ein weiteres Beispiel wie sich die „demokratischen“ Parteien ihre Verfassungsfeinde selbst zu basteln:
Robert Nagels sagte vor Gericht aus, seit 1988 für den Verfassungsschutz tätig gewesen zu sein. Der aus Wesel stammende Mediziner war nach Angaben der rechtsradikalen Republikaner nicht nur der Finanzier der von Lemmer betriebenen Verlagsgemeinschaft “Rheinland GmbH” (VGR), sondern trat bereits im April 1988 in die Partei Die Republikaner ein, wo “er aufgrund seiner extremen Ansichten auffiel”.
http://npd-blog.info/2009/04/26/angeblich-erneut-v-mann-des-vs-in-nrw-aufgeflogen/
Natürlich konnte der NPD-blog es nicht lassen, den REP das Etikett rechtsradikal anzuhängen, obwohl laut Verfassungsschutz zu wenige Anhaltspunkte für „für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung“ vorliegen. (Warum bei der „Linke“, die sehr wohl im VSbericht erwähnt wird, regelmäßig auf das Etikett linksradikal oder linksextrem verzichtet wird, sollte zum nachdenken geben. Ich fürchte allerdings, dass linksextremistisch weder von den Kommunisten als ehrenrührig angesehen werden würde noch dass es viel jucken würde.)
Die REP fragen zu Recht Innenminister Wolf zum NRW-Beschaffungsextremismus:
Verfassungsschutz sponsert offenbar Neonazis
Mit staatlicher Unterstützung, konkret mit Steuergeldern, wird eine Neonazi-Szene hochgepäppelt, damit anschließend umfangreiche Repressionsmaßnahmen „gegen Rechts“ legitimiert werden können.
Die dümmsten Wähler sind diejenigen die nicht wissen dass Politiker immer so handeln. Vor jeder Wahl zeigen sie sich von ihrer besten Seite und versprechen das Blaue vom Himmel. traurig ist nur, dass die dumme Wählerschicht bei jeder Wahl darauf reinfällt.
Ja, so ist das, das kann ich Ihnen als ehemalige hohe Insiderin bestätigen. Alles Manipulationen, Sprachregelungen und Halblügen zum erreichen des Zieles: dem Verweserposten aus Roms Gnaden…
Also ich durfte einige Reden Herrn Becksteins bewundern. Vor allem bewunderte ich den Unterschied zwischen dem, was er dem Wahlvolk erzählte, und dem, was er später versprach.
Gut dass der weg ist. Null Visionen, katastrophale Fehlentscheidungen (Transrapid), als Innenminister war er allerdings nicht schlecht. Ein guter Mann auf Abteilungsleiterebene.
#11 Axiom (27. Apr 2009 10:11)
Doch natürlich, siehe Ypsilanti, Müntefehring, Mehrwertsteuer, Solidaritätszuschlag, Reusch, um nur ein paar Beispiele für die Verarschung aufzuzeigen.
Zur größten Verarschung sind aber die Wahlen mutiert. Wenn ich als Partei ein Programm auflege, darf ich mich nach einer Wahl nicht wundern, daß die Wähler sich verarscht fühlen, wenn die Partei ihr Handeln plötzlich nicht mehr anhand der Meinungen ausrichten, von denen, die sie gewählt haben, sondern der Mehrheit aller Stimmen hinterher laufen, Beispiel CDU. Das verwischt die Unterschiede, macht Parteien konturlos und befördert eine Einheitsmeinung. Wie lange wird es wohl dauern, bis sich aus dieser Einheitsmeinung eine Einheitspartei bildet? Kein Wunder, daß jede andere Partei, die, egal ob ihrer Positionierung im Politikspektrum, real Kontur und Durchsetzungsvermögen zeigt, von dieser Einheitsmeinung als Bedrohung wahrgenommen wird. Daraus resultiert letztendlich der ‚Kampf gegen Rechts‘, oder besser gesagt die Illusion, nach der alles Konturhafte böse ist.
Das Problem sind nicht die dummschwätzenden Heuchler und Lügner, die sich unsere Politiker schimpfen, das Problem sind die Leute, die dafür anfällig sind sich immer und immer wieder von jenen verarschen zu lassen und zu dumm sind, selbstständig zu denken.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen!
@8 Dingo (27. Apr 2009 09:39)
#Politiker und Pfaffen haben eines gemeinsam: Sie erzaehlen das, was die Lemminge hoeren wollen. Die Verarschung der Massen ist das Ziel.#
Ei freilich! Keulen mit Heiligenschein sind effektiver. Das wußten schon mittelalterliche Fürsten und Pfaffen.
Das ist zwar nicht direkt eine Offenbarung, lieber Herr Beckstein, aber es macht sie mir noch sympatischer.
@ #3 Denker (27. Apr 2009 09:13)
naja, der „yes we can“-SHOGG ist kein deut besser, im gegenteil!
Beckstein unterscheidet sich darin nicht von Roman Herzog oder Helmut Schmidt, die ebenfalls erst dann anfingen zu „tönen“ als sie nichts mehr zu sagen hatten, offiziell.
Feige Bande. Altersdemenz bestenfalls.
Oh! Welch wundersame Offenbarung! Politiker reden dem Volk z.T. nach dem Maule! Das ist ja das fatale an der Demokratie: Der Pöbel gehört auch zum Volk – und irgendwie muss der ruhig gestellt werden.
Daß Politiker dem Volk nach dem Maule reden, das ist weder etwas Neues, noch etwas Schlimmes. Klar machen die das. Jeder weiß es. Wozu also die Aufregung?
Und warum soll das fatal sein für die Demokratie? Schon immer haben sich Politiker so verhalten. Ist die Welt deshalb untergegangen?
Sicherlich ist es ärgerlich, wenn man als Wähler belogen und verarscht wird. Aber man hat ja immer noch das Wahlrecht, um diese Typen abzustrafen. Wenn aber die Wähler davon so wenig Gebrauch machen, dann sind sie zuallererst selbst Schuld. Wer bei Wahlen immer wieder den gleichen Lügnern die Stimme gibt (oder gar nicht zur Wahl geht) der hat es dann auch verdient, wenn er so behandelt wird.
Übrigens: Gäbe es bei uns auch eine so gut ausgebaute Direkte Demokratie (mit vielen Volksabstimmungen) wie in der Schweiz (wo ja die Bürger selbst über wichtige Fragen entscheiden), dann wären unsere Politiker auch gar nicht mehr so wichtig.
Das nennt man Flexibilität!
Na, dieses Beckstein-Bonmot ist ja schon eine Zeit lang her. Ich lache darüber fast jeden Tag.
Die Mainfranken-Säle in Veitshöchheim sind Becksteins Hochburg.
Immer im Fasching hält er dort als Löwe verkleidet Hof.
Versprochen hatte er viel,mein Landsmann
aus Mittelfranken.
Gehalten leider gar nix.
Merke:CSU ist ebenfalls unwählbar!!
Ein mir bekannter Bänkelsänger bairischer Mundart aus München, pflegte zu singen:
„Dem Beckstein hams ins Hirn geschissen.“
Aber, das muß ich auch sagen, der Beckstein hat ihn deshalb nie angezeigt, er nahm sowas und ähnliches immer mit überlegenem Humor und einem Höchstmaß an „liberalitas Bavariae“.
Ich mag den Beckstein. Trotz allem ein sympathischer Typ.
Theo Waigel übrigens hat diesen Sänger wegen Ähnlichem des öfteren vor Gericht gezerrt.
Comments are closed.