SchlingensiefSehr geehrter Christoph Schlingensief, der Krebs hat Sie dazu gebracht, wieder zu Gott zu sprechen. Das ist ganz normal. Nicht normal ist Ihr bisheriges Leben. Wer von euch der Erste sein will, sei der Letzte und Diener aller, sagt Jesus. Sie wollten immer der Erste sein, aber Sie haben nicht gedient, sondern lieber geraubt. Immer voll zulangen mitten im Leben – solange es noch was gibt. So machen es alle Weltlichen.

Vorstände, Aufsichtsräte und Spitzenmanager nehmen sich Geldbeträge aus Firmen und Banken, deren Größenordnungen für uns Normalos unvorstellbar sind. Wie bescheiden die Gewerkschafter dagegen: sie wollen „nur“ 8,5 Prozent vom Kuchen abgreifen – und das mitten in der Krise! Die Sozis wollen uns den Frieden rauben – schon hört man was von „sozialen Unruhen“ – die Neonazis wollen uns die Ausländer wegrauben und die Islamisten gleich das ganze (westliche) Leben. Der Vergewaltiger nimmt sich die Frau, die ihm ins Auge sticht und der Karrierist gibt die Leistung der Kollegen für seine eigene aus, raubt sie also. Ihr Beutegut ist die Aufmerksamkeit der Menschen, der geraubte Ruhm. Medial verstärkt suggerieren Sie uns zusammen mit all den Promis, Herrn und Frau Oberwichtig, und allen Mächtigen, Reichen und Schönen: „du hast nur ein Leben, daher nimm dir was du kriegen kannst“ – und so sollen wir Normalos angesteckt und süchtig gemacht werden von eurer Raublust.

Nun hat Gott (es zugelassen und) eine mächtige Bremsspur in Ihr Leben gemalt. Statt froh zu sein, daß er Sie nicht blind ins ewige Unheil laufen läßt, zeigen Sie ihm aber den Stinkefinger: „habe keinen Bock auf die Begegnung mit Gott“ vermarkten Sie in Buchform. Gerne verleumden Sie mal nebenbei die katholische Kirche als „aberwitzige Höllenmaschine auf Erden“. Dabei hatten Sie dort einmal das Dienen erlernt. Aber das verachten Sie ja seither.

Ich stehe zu meiner Kirche. Ich habe zeitlebens versucht, zu Dienen. Was habe ich nun davon? Bin seit Jahren krank, mit Husten und Atemnot geplagt. Habe weitaus mehr gescheiterte als gelungene Lebensprojekte hinter mir. Bin arbeitslos, da selbst mein Hungerlohn der letzten Jahre (ca. 700 Euro netto) eingespart werden „mußte“. Ich hatte als Küster bei einer katholischen Pfarrgemeinde gearbeitet und diese Kündigung war auch ein Raub, ein Raub an meinem Leben. Diese todeskulturschaffenden Finanzer sind eben auch längst in Gottes eigene Kirche eingedrungen. Judas läßt grüßen. In Ihren Augen muß ich wohl ein „armes Schwein“ sein. Bei Ihnen zählt ja nur die Selbstverwirklichung – koste es was es wolle. Ich aber vertraue auf Gott – und ich freue mich auf das Paradies und auf Seinen Himmel. Ich sehe doch, was der Schöpfer für einen Reichtum an Schönheit und Leben auf dieser wunderbaren Erde gestaltet hat. Da vertraue ich ihm, im Jenseits noch weitaus besseres für mich zu bereiten. Vielleicht seid also eher ihr Reichen „arme Schweine“, weil euch vor lauter Haben der Glaube abhanden gekommen ist?

Als Lazarus in den Himmel kommt, wird er vor allem erst mal getröstet – im Schoße Abrahams. Ich freue mich darauf. Der Reiche hatte es in seinem Leben immer gut. Sein Tisch bog sich vor Speisen. Gerne hätte Lazarus von den Abfällen etwas genommen, aber es gab nichts. Warum hat der Reiche nicht auf den Armen geachtet? Glauben Sie, er hätte nicht gemerkt, wer da vor seiner Haustür hingestreckt liegt? Oh doch! Ganz genau hat er das gemerkt, aber er hat es weggewischt. Er wollte davon nichts hören. Als ich ihr offenes Mikrofon ergriffen hatte und zu den Menschen an der Frankfurter Hauptwache von Gott und seiner Liebe und seinem Himmel sprach, haben die Leute nur zwei Sätze lang gebannt zugehört, dann aber sich die Bäuche gehalten vor Lachen, weil Sie hinter mir unsägliche Faxen gemacht haben. Sie wollen nicht hören. Sie wollen nichts davon wissen, ganz wie der reiche Prasser. Vielleicht finden ihre damaligen ruhelosen und gottlosen Gedanken heute – der schlimmen Krankheit wegen – endlich einen Grund.

Sie finden einen Grund, den Grund und Sinn allen Lebens, wenn Sie mit der Kirche Jesu Christi gehen und gegen den Zeitgeist ankämpfen. Seien Sie darin ein Erster Diener! Wer mit dem Zeitgeist geht, lebt zwangsläufig in der Kirche der Angst, in Ihrer „Church of fear“. Es ist die Heidenangst vor dem Jenseits. Je entschiedener und frecher du mit „always look on the bright side of life“ die Wahrheit über Tod und Gericht und die kommende Gottesbegegnung verdrängst, desto mächtiger steigt die Angst in deinem Innern auf. Jetzt hat es Sie voll erwischt. Sehen Sie der Wahrheit, die Jesus Christus heißt, ins Auge, und lassen Sie sich bekehren! Das Schlimmste, was Ihnen jetzt passieren könnte, wäre ein Weitermachen wie bisher!

Aino LaberenzIhre schöne und liebevoll hingegebene Freundin Aino Laberenz zeigt Ihnen doch genau den Weg der Liebe. Das ist ja der Weg Gottes – Gott ist die Liebe – denn Aino liebt Sie in der Ordnung Gottes, nicht in einer weltlichen Ordnung, etwa nach dem Muster von Oswald Kolle oder Alice Schwarzer. Uns Normalos wird aber nie gepredigt, die Frau soll sich liebevoll ihrem Mann hingeben, im Gegenteil, sie soll hart und selbstbewußt sein und uns Männer in der Konkurrenz um die Quote ausstechen. Stinken Sie doch mal an gegen diesen liebestötenden Zeitgeist! In Aino erleben Sie schon die Ordnung des Himmels – also verachten Sie den Himmel nicht so plump! Sie genießen den Sekt des Himmels, uns Nonames aber predigt man das Wasser der Weltlichkeit. Das Wasser des Emanzentums und der Klima-Angstmacherei, das Wasser der Börse und der Kapitalgläubigkeit („Riesterrente für alle“), das Wasser des Aufruhrs durch linke (Anti-)Faschisten und das Wasser des Zufallsglaubens nach dem Propheten der Evolution, dem „Heiligen Darwin“. Das Wasser der geistig kranken „modernen Kunst“ und das des oberflächlichen Spaßlebens. Ich bin krank an meiner Lunge, vor allem aber krank an meinem Land, welches das täglich ausgegossene Gift nicht nur duldet, sondern schön begierig und brav trinkt. Die Giftmischer und -produzenten haben Sie mit Ihren Harlekinaden bis jetzt bestens bedient als ein Dummer August der Kultur des Todes. Daher sind Sie wohlgelitten in der Creme de la Creme. Aber nehmen Sie nur einmal Partei für die zu Glaube und Familie zurückgekehrte Eva Herman – und man wird anfangen Sie zu meiden wie Aussatz. Im Nu ist man dann raus aus den Schlagzeilen! Dort aber, in diesem Abseits, finde ich meine Freiheit, auch als ein Noname, als Nichts, als etwas, das Sie und Ihresgleichen wahrscheinlich verachten oder mindestens bemitleiden. Aber da bin ich ein Kind Gottes, frei und ohne Angst. Ich leide, doch nur äußerlich. Im Innern habe ich die frohe Erwartung, daß Christus, der mich aus Satans Fängen freigekauft hat, durch ein teures Lösegeld, durch Blut, Leiden und Sterben, mich auch als Anwalt vertritt im Jenseits.

Verlassen Sie daher die Kirche der Angst und kehren Sie heim in die wahre Kirche Ihrer Kindheit! Sagen Sie dem Mammon des Ruhms ab und vertrauen Sie Ihre Krankheit Gott an! Bereiten Sie sich auf Himmel und Jenseits vor! Und kämpfen Sie mit all Ihrer restlichen Lebensenergie hart gegen den verlogenen und verführerischen Zeitgeist an – und für das Reich Gottes!

Herbert Klupp
Bauschheim, den 24. April 2009

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162 KOMMENTARE

  1. Ich habe Schlingensief vor ein paar Tagen im Magazin Aspekte gesehen. Die ganze Art wie er da über seine Krankheit sprach und sein Aussehen (wie als wäre er „auf krank geschminkt“) läßt mich langsam glauben er spielt hier wie immer eine Art ganz eigenes Theaterstück. Würde mich nicht wundern wenn er irgendwann damit herausrückt seine Krebserkrankung war nur eine „Performance“ um auf diese Krankheit aufmerksam zu machen. Leute wie Schlingensief sind meiner Meinung nach wirklich krank….aber im Kopf!

  2. Tut mir leid, aber tut dieser Brief hier im Forum?
    Und wieso glaubt Herbert Klupp Schlingensief sagen zu müssen, was er tun denken und fühlen soll?

  3. Mein Anliegen: pi-news bitte schnellstens in pi-mission umbenennen oder noch besser einen eigenen Blog für den ganzen Missions-Sermon einrichten. Das ist einfach zu penetrant.

  4. Hallo Herbert Klupp,
    ganz spontan umarme ich sie. Christus ist auferstanden! Ich bin sehr ergriffen ob Ihrer Worte!

  5. Was hat der Text, wenn auch vom Verfasser gut gemeint, mit Schlingensief zu tun? Ich vermute, der lacht sich einen Ast. Zum Glück kann er das noch. Leben Sie lang und in Frieden, Schlingensief.

  6. @#4 Johann Sobieski
    Ich finde das gar nicht penetrant.
    Der politisch korrekte Zeitgeist redet uns doch schon seit Jahrzehnten ein das wir keine religiöse Identität brauchen. Aber das ist eine Lüge. Deutschland ist nun einmal ein christliches Land und das ist gut so. Ich kann natürlich nicht zu ihnen persönlich reden da ich sie nicht kenne, aber man ist dabei der deutschen Nation eines ihrer Fundamente zu nehmen, das Christentum. Das dürfen wir nicht länger zu lassen. Wo der christliche Glaube zurückgedrängt wird bildet sich ein Vakuum, in das andere geistige Kräfte eindringen. Zum Beispiel auch der Kommunismus oder der Islam.

  7. OT:
    Köln – Fabrik abgerissen
    Bau der Moschee hat begonnen

    Überall Bagger: Aus alt mach neu. Mit dem Abriss des alten Fabrikgebäudes an der Inneren Kanalstraße hat am Freitag die Bauphase für die Ehrenfelder Großmosche begonnen. In zwei Jahren sollen dort Hunderte Muslime in einem repräsentativen Kuppelbau mit zwei 55 Meter hohen Minaretten beten können.

    Ebenso lange wurde zuvor in Köln intensiv über das Projekt der türkisch-islamischen Organisation Ditib diskutiert und gestritten. Moschee-Gegner warnten vor einer „islamischen Machtdemonstration“. Für den Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Jupp Wirges (SPD) ist das Quatsch. Er würdigte am Freitag den Neubau als „Zeichen der Verständigung“.

  8. Das fundamentale Christentum ist glaube ich nicht der gemeinsame Nenner der PI-Leser. Hier gibts alles von Christen über Atheisten über Agnostiker, Darwinisten und Heiden. Natürlich ist es gut auch mal auf chistlicher Basis zu argumentieren, aber der Text ist viel zu einseitig und zu radikal. Stark abgeschwächt und weniger radikal wäre eine christliche Betrachtung des Hedonismus vielleicht mal interessant. Aber das liest sich wie eine Hetzpredigt gegen Schlingensief und den bösen Hedonismus.
    Was hat Schlingensief mit dem Islam zu tun ?
    Warum ist Darwin böse ?

    Um stark im Kampf gegen den Islam zu sein, sollte ein gemeinsamer Nenner gefunden werden..und das ist der, dem die meisten PI-Leser anhängen und nicht sonsteiner. Das sollte in Zukunft stärker beachtet werden.. man muss bei den Themen Christum, Wirtschaft, Hedonismus, Naturschutz usw… offener für ein breites Meinungsspektrum sein, um die Islamgegener zu einen !!

  9. @pilotmen

    Glaube bzw. Religion ist Privatsache und hat für mich in einem politischen Blog nichts, aber auch gar nichts verloren, schon gar nicht wenn äußerst tendenziös in eine Richtung missioniert bzw. in alle anderen diffamiert wird. Da läßt sich pi in meinen Augen unnötigerweise instrumentaliesieren, was der Sache nicht dient. Wir brauchen Alle, die Freiheit und Menschenrechte in Europa und Deutschland schützen wollen, und pi ist auf dem besten Weg die Nicht-Christen ohne Not auszuschließen bzw. zu vergrätzen.

    Wobei ich hiermit nicht die durch und durch berechtigte Islam-Kritik meine, die ist notwendig, da der Islam nun einmal eine – leider äußerst unagenehme – politische Dimension beinhaltet, bzw. sich letzlich sogar auf diese reduziert..

  10. Ein schöner Brief. Daß religiöse Menschen sich als religiöse Menschen in den öffentlichen Diskurs einbringen sollen, hat sogar Habermas anerkannt. Insofern finde ich christliche Stellungnahmen in einem christlichen Land ganz richtig. Ohne die Schwäche des Christentums in Deutschland hätten wir auch keine Probleme mit dem Islam.

  11. Schlingensief hat sich immer aufgeführt wie ein totales Axxxxloch.
    Das Elend anderer Menschen hat er doch gerne ausgebeutet, um „coole Performance“ zu haben
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nder_raus!_Schlingensiefs_Container

    Davon abgesehen verstehe ich auch nicht, warum man hier diesen Offenen Brief abdruckt. Christen kriegen wohl keinen Krebs, oder was??
    Oder hofft der Verfasser wirklich ernsthaft, nach dieser moralinsauren Philippika hat S. sein Damaskuserlebnis???? Das kann ja wohl nicht wahr sein….

  12. Hier sollte sich jeder mal an seine eigene Nase fassen und sich seblst fragen:

    „Bin ich tolerant?“
    „Was ist Toleranz?“

    Dieser Artikel ist voller Metaphern – die meisten Leute (auch hier) werden das nicht verstehen –
    aber muss man denn alles ablehnen, was man nicht versteht? Natürlich nicht!

    Außerdem:

    Echte Christen haben keine Angst vor dem Tod !! Es gibt keinen Grund Angst zu haben;
    Der Tod eines Menschen schmerzt nur die noch Lebenden – nicht den Betroffenen selbst!

    Angst ist nur ein Zeichen drohender Gefahr im Leben – aber der Tod ist keine Gefahr – der Tod ist sicher ! Ganz sicher ! Deshalb ist Angst davor ein völlig sinnloses Benehmen.

  13. @ #15 baden44 (24. Apr 2009 22:08)

    Du verstehst es nicht –

    Ist jeder, der was sagt was du nicht verstehst ein Penner?

    (Ist also dann Einstein ein Penner?)

    Vorsicht mit deinen Schlussfolgerungen – versuch erst mal deinen Horizont zu erweitern, bevor du über andere Urteile sprichst.

  14. Im Kommentarbereich kann sich ja jeder christliche, islamische oder sonstige Gläubige zu Wort melden und aus seiner Sicht über andere herziehen.

    Als PI-Beitrag ist der Brief aber schlichtweg peinlich. Hoffentlich passiert das nicht nochmal.

    Der Autor braucht sicher Hilfe in vielerlei Hinsicht; und wenn ihm seine Religion diese gäbe, ohne gleichzeitig Hass auf andere zu empfinden wäre es ja ok. So leider nicht.

  15. @Denker

    Ruhig Blut. Ich bin sicher er meint den Schlingensief (siehe pennerähnliche Abb. im Text). Sie verstehen halt auch nicht alles.

  16. #4 Johann Sobieski (24. Apr 2009 21:32) „Mein Anliegen: pi-news bitte schnellstens in pi-mission umbenennen oder noch besser einen eigenen Blog für den ganzen Missions-Sermon einrichten. Das ist einfach zu penetrant.“

    Die Schwäche des Christentums ist die Ursache für die Stärke des Islams, denn er kann nur dort greifen, wo eigener religiöser Werteverlust und Indifferenz vorliegen, wo es also nicht gilt, die eigene Religion des Christentums und damit die jüdisch-christlichen Werte und Traditionen des Abendlandes zu verteidigen. Der Islam kann nur im Nihil wachsen und gedeihen (Herr Schlingensief bringt doch zum Ausdruck, dass das Diesseits so viel wichtiger ist als das doch nicht so schöne Jenseits, während die Muslime keinen Mühen scheuen, es zu erreichen), denn es gibt keine Gegenkraft. So wird eine Mehrheit von einer Minderheit majorisiert. Das ist penetrant! Es ist geradezu äusserst penetrant, dass sich die Religion der Liebe von einer Religion des Hasses dominieren lässt…., weil die Religion der Liebe in Vergessenheit geraten ist, weil die „Christen“ keine sind, sondern zu Kuffars verkommen sind, denen das Leben nach dem Tod nichts bedeutet, es hat im Gegensatz zum irdischen Leben keinen Stellenwert… „der Himmel ist ja gar nicht so schön.“

  17. Nun hat Gott (es zugelassen und) eine mächtige Bremsspur in Ihr Leben gemalt.

    Soso, Sie erklären uns Gottes Absichten, wie nett. Für die diversen „Bremsspuren“ in der Geschichte mit Millionen unschuldiger Opfer haben Sie sicher auch die passende Interpretation, SIe sind anscheinend Gottes Dolmetscher.

    Sorry, das ist religiöser Kitsch und Aberglaube. Es gibt sicher die passenden Foren dazu.

  18. Ich finde, der Brief fasst ziemlich viel von dem zusammen, an dem unsere Zeit krankt; er hat also durchaus seine Berechtigung als Offener Brief. Und wer, wenn nicht PI würde diesem Brief eine Plattform geben? Das zeichnet die Phrase „Gegen den Meinstream“ eben aus.

  19. Verehrter Küster Klupp,

    Ihr wahrhaft ergreifender und wunderbar altmodisch-idealistischer Aufruf sollte Christoph Schlingensief fürwahr zur Ehre gereichen.

    Wohl ist es des Christen Pflicht, niemals die Hoffnung aufzugeben, wenn es gilt ein verrirrtes Schaf auf den rechten Weg zu bringen, allein bei diesem Hornochsen ist es vergebliche Liebesmüh.

    Fraglos ist Schlingensief für einen überdurchschnittlich intelligenten Menschen anzusehen, doch lehrt uns ja die Erfahrung, daß ebenso wie die Dummheit auch die Klugheit ein Hindernis der Erkenntnis ist.

    Falls er von Ihrem offenen Brief Nachricht erhalten sollte, würde seine Reaktion die immer gleibleibende aller Unverständigen wie auch Verbohrten sein: Äußerliche Belustigung und Verhöhnung als Ausdruck innerer tiefster Verachtung.

    Bemitleidenswert ist der Mann, dem es gegen besseres Wissen nicht gelingt, sich zur Reue durchzuringen, wenn ihm sein Richter bereits auf flinkem Fuße naht.

    Wahrlich ist GOtt barmherzig und vergebend. Der geringe Preis, den er fordert, ist Einsicht. Christoph Schlingensief wird vor seinem Auge keine Gnade finden.

  20. @westerner

    Ich gebe Ihnen und dem Autor insofern Recht, als daß – ich sage es mal allgemein – spirituelle Beliebigkeit und eine in allen Bereichen der Gesellschaft vorherrschende auf Kurzfristigkeit und schnellstmöglichen Ertrag (unter Vermeidung von Widerständen und Reizthemen) ausgelegte Denk- und Lebensweise ein offensichtlich hervorragender Nährboden für aggresive islamische (langfristige!!!) Vormachtstrategien zu sein scheint. Jeder der das erkennt und zum Besten aller Beteiligten für wichtiger als den oberflächlichen Zeitgeist erachtet ist nützlich und wird gebraucht. Um eine Islamisierung zu bekmpfen sind keine christlichen Predigten notwendig, sondern eine größtmögliche Anzahl heller und aktiv zusammen arbeitender Köpfe. Ob das Christen, Buddhisten, Juden oder Atheisten sind spielt überhaupt keine Rolle.

    Zudem bin ich ein großer Fan unserer laizistischen Gesellschaftsform, und halte es deswegen nicht für vorteilhaft das politische Klima – zur Abwehr des Islam – in Richtung einer anderen, „fortschrittlicheren“ oder „liebevolleren“ Dogmatik zu bewegen.

  21. @westerner

    Die Schwäche des Christentums ist die Ursache für die Stärke des Islams, denn er kann nur dort greifen, wo eigener religiöser Werteverlust und Indifferenz vorliegen, wo es also nicht gilt, die eigene Religion des Christentums und damit die jüdisch-christlichen Werte und Traditionen des Abendlandes zu verteidigen.

    Wahrscheinlich bezeichnen Sie Plato und Sokrates auch als Christen. Ist Ihnen nicht bewusst, dass sich „abendländische Werte“ wie Toleranz und individuelle Freiheiten mühsam gegen das Christentum durchsetzen mussten?

    Den christlichen Kirchen sind doch „fromme Moslems“ lieber als „Ungläubige“. Gleich und gleich gesellt sich eben gern.

  22. Möge dieser Mief-Schlingel(oder so ähnlich) in Frieden ruhen.
    Und das möglichst bald!
    Damit dieser „politisch korrekte“ Rassist nicht länger gegen Deutsche und Österreicher hetzen kann!

  23. #21 Izmir Uebel

    Was ist Toleranz?

    „Es gibt nur eine Toleranz: die preußische. Der Rest ist Feigheit, Indifferenz, Geschmacklosigkeit, Ekel. Und natürlich Rhetorik.“ (Michael Klonovsky)

  24. #11 Johann Sobieski
    Ich gebe ihnen Recht wenn sie verlangen das PI kein christlicher Club wird. Aber ich finde wir als die politisch Inkorrekten sollten in der Lage sein einen solchen Artikel zu verkraften. Eben weil auch das Christentum mit seiner Botschaft schon lange nicht mehr politisch korrekt ist. Davon abgesehen bin ich überzeugt das wir allein mit unserem Intellekt nicht in der Lage sein werden der Ausbreitung des Islam zu wiederstehen. Vielleicht sollten wir einmal einen kritischen Blick auf unsere eigenen Wurzeln werfen, um zu sehen ob überhaupt noch Wurzeln vorhanden sind.

  25. Mittlerweile denke ich, dass Schlingensief der Autor des Briefes ist. Wie schön, dass er PI jetzt als Publikationsmedium nutzt.

  26. 4 Johann Sobieski

    Stefan Herre ist ein gläubiger Christ. Schau mal die Links an, voller chr. Links wie z.B CSI, zukunft.ch.ch etc. Außerdem thematisiert PI auch Christenverfolgung. Wer sich mit dem Islam sich auseinandersetzen will, muss man sich auch mit den Religion sich auseinandersetzen. Ablehnung des Christentum und Vatikan ist auch starker merkmal der 68´er .

  27. @pilotmen

    Alles was hilft ist gut, egal von wo es kommt.
    Mit dem Intellekt alleine wird es schwierig, das ist richtig. Ich persönlich habe einen spirituellen Lehrer, der schon seit über zwanzig Jahren eindringlichst und regelmäßig öffentlich auf die Gefahr durch den Islam aufmerksam macht (und deshalb freilich auch schon immer als Nazi gilt). Er ist nicht aus diesem Grund mein Lehrer, da sind andere Qualitäten ausschlaggebend, aber ich kann Ihnen sagen, dieser Aspekt ist gut für das Vertrauen. Ich könnte niemandem letztendlich vertrauen, der unangenehmen Wahrheiten aus dem Weg geht.

  28. 26 nurmut

    Viele Sachen die man der sekulär und weltichen zurechnet, haben ihre Wurzel im Christentum.

    http://www.kath.net/detail.php?id=22716

    Ach ja, Frankreich atheistisch säkulär, hat länger gebraucht die Sklaverei abzuschaffen, als seine chr. Nachbarn. Die französische Revolution, hat mehr Menschenleben gefordet, als der 4. Kreuzzug. Die Abschaffung der Sklaverei war eine Idee chr. Fundamentalisten.

  29. Das Gebrabbel eines religiösen Fanatikers auf Stufe eines Taliban. Doch seht ihr den Unterschied? Er bleibt friedlich!

    Nebenbei ist das was der verfasser hier sagt ganz gut, filtert man den religiösen Blödsinn einmal heraus

  30. #4 Johann Sobieski
    Dem kann ich nur beipflichten.
    Ansonsten möchte ich mich nicht weiter zu Gottesanbetern äußern.

  31. @T.T.

    Gut, dann aber wenigstens „News gg. den Mainstream aus christlicher Perspektive“ im Header.

    OK?

  32. @Jens T.T

    Ablehnung des Christentum und Vatikan ist auch starker merkmal der 68´er

    Interessant, wie sich auf PI ein Jargon der „PI“-Korrektheit breitmacht, wo „68er“, „grün“, „links“ zum Abstempeln von Meinungen ohne Argumente benutzt werden können. Sieht nicht gerade nach geistigem Fortschritt aus. Wenn dadurch ein wohliges Gruppengefühl entsteht, macht es mich eher misstrauisch.

  33. „Der Vergewaltiger nimmt sich die Frau, die ihm ins Auge sticht und der Karrierist gibt die Leistung der Kollegen für seine eigene aus, raubt sie also.“

    Wer so argumentiert, ist nicht glaubwürdig, fertig!!!

  34. Der gemeinsame Nenner von pi? Das ist ja wohl die unbestimmte Ahnung davon, dass es mehr geben muss als Selbstverwirklichung um jeden Preis, mehr als Multikulti und Gutmenschtum, mehr als den Ego-Mensch, der in Form irgendeines Sozialismus den Himmel auf Erden schafft – und sich um ein Danach nicht schert. Insofern hat Herbert Klupp recht und gehört hierher, ebenso wie alle aufrechten Demokraten, Grundgesetz-Verfechter, Nachdenkliche, Intellekutell Aufrichtige, Fragende, Empfindsame, an den Zuständen Leidende hierher gehören. Die, die alles für gleich gut und gleich egal halten, fühlen sich hier nicht wohl, also die sogenannten Toleranten. Toleranz ist die Tugend von Leuten ohne Überzeugung, sagt Chesterton. Hier bloggen Leute mit Überzeugungen, oft genug konträren Überzeugungen, aber immerhin reden sie miteinander und werfen keine Bomben. Und schlagen niemanden tot mit dem bekannten Totschlagargument, das mit N anfängt und mit azi aufhört.

  35. Ein anderer, der unbemerkt umkehrte: Heinrich Heine, der grosse Spötter:

    Zerschlagen ist die alte Leier am Felsen, welcher Christus heißt!
    Die Leier, die zur bösen Feier bewegt ward von dem bösen Geist,
    Die Leier, die zum Aufruhr klang, die Zweifel, Spott und Abfall sang.
    O Herr, o Herr, ich kniee nieder, vergib, vergib mir meine Lieder!

    Der Kirche ist und ihrem Glauben manch Spottlied frevelhaft erschallt;
    Es sollte Zucht und Ordnung rauben durch weicher Töne Truggewalt.
    Die freie Rotte triumphieret! Ich hab ihr manchen zugeführet.
    O Herr ich schlag die Augen nieder; vergib, vergib mir meine Lieder!

    Und als des Märzens Stürme kamen bis zum November trüb und wild,
    Da hab ich wilden Aufruhrsamen in süße Lieder eingehüllt.
    So manches Herz hab ich betöret, des ew’gen Lebens Glück zerstöret.
    Gebeugten Hauptes ruf ich wieder: O Herr, vergib mir meine Lieder!

    Zerschmettert ist die alte Leier am Felsen, welcher Christus heißt!
    Die Leier, die zur bösen Feier bewegt ward von dem bösen Geist.
    Ach schenk mir eine, neu und mild von heil’gem Friedensklang erfüllt;
    O, neige segnend Dich hernieder und gib mir neue, neue Lieder!

    (Heinrich Heine, 1797 – 1856, einer der Lehrer von Karl Marx)

  36. Das ist ganz normal. Nicht normal ist Ihr bisheriges Leben . . .

    . . . unabhängig von dem nachfolgenden Text pflege ich eine gewisse Distanz gegenüber Menschen, die erklären, was normal sei.

  37. Hier haben sich die letzte Zeit merkwürdige Artikel eingeschlichen, wie der Anti – Buddhismus Artikel oder dieser hier.
    Auch manche Kommentare in letzter Zeit weisen einen ziemlich fundamentalistisch engstirnigen Inhalt auf, wenn sie nicht sogar gezielt eingesetzte Trolle sind.
    Eine Koalition gegen den Islam stärkt das nicht gerade.
    Ich halte dies für eine effektive Methode PI unglaubwürdig und lächerlich zu machen.
    Der Verfassungsschutz bemüht sich dieser Zersetzungsstrategie bei unseren Feinden sowohl innerhalb der NPD, als auch im Muslim – Markt !
    Vielleicht solltet Ihr überlegen ob Ihr auf den einen oder anderen christlichen Extremautor verzichten solltet.
    Denn mit solchen Artikeln haben wir keine Chance eine Massenbewegung gegen den Islam zu werden.

    MFG, ^v^

  38. @Jens T.T

    Viele Sachen die man der sekulär und weltichen zurechnet, haben ihre Wurzel im Christentum.

    Naja, als Beleg nennen Sie da den „Katholischen Nachrichtendienst“, der meint

    …, wie das Weltverständnis des Christentums wissenschaftlicher Forschung breite Bahn brach, und wie Kunst, Architektur, Musik sowie Literatur durch das Christentum geprägt wurden.

    Ziemlicher Unfug. Nehmen wir mal die Künstler mit ihren tausenden Heiligenbildern. Als ob sie nicht auch andere Bilder gut gemalt hätten, wenn es dafür Auftraggeber gegeben hätte. Da blieben aber nur die Adligen mit ihren Portätwünschen. Ja, die haben auch die Kunst vorangebracht nach Ihrer Logik.

    Übrigens meint der Islam auch, der grösste Förderer von Kunst und Wissenschaft zu sein, das finden Sie aber nicht im „Katholischen Nachrichtendienst“ sondern auf anderen Seiten. „Der Erfolg hat viele Väter“.

  39. #26 nurmut (24. Apr 2009 22:35)

    „Wahrscheinlich bezeichnen Sie Plato und Sokrates auch als Christen.“

    Nein, werter nurmut, warum sollte ich Plato und Sokrates als Christen bezeichnen?
    Sicher ist mir auch bekannt, dass die abendländische Kultur ein Konstrukt mehrerer Bestandteile ist und die man nur im Kontext betrachten kann, und ich legte es bereits einmal dar, dass die abendländische Kultur eine Geisteskultur ist, die ihre Wurzeln
    in der griechischen Philosophie mit dem Kerngedanken des Menschen als göttliches Wesen hat, im Christentum, das die Gottesebenbildlichkeit ebenso betont (Genesis 1,27), und diese wird durch die Lehre Jesu von der Nächstenliebe im NT vor allem betont, und im Humanismus und der Aufklärung als Geistesströmung des 18.Jahrhunderts, die die „Wahrheit“ durch Verstand und Vernunft sucht und sich gegen Traditionen und Autoritäten wandte, also gegen feudale und klerikale Bevormundung.

    Dass die mittelalterliche Kirche und auch noch die Kirche der beginnenden Neuzeit diese Inbegriffe missbraucht bzw. missachtet hat, steht ausser Zweifel, insofern kam es ja zur Franz. Revolution, die sich dennoch in erster Linie gegen den Absolutismus wandte.

    Nichtsdestotrotz bleibt die Lehre des Christentums und vor ihr natürlich die Lehren der griechischen Philosophie (der Gedanke der Gleichwertigkeit war bereits in der griechischen Philosophenschule der Stoa hervorgetreten, die die Gleichwertigkeit der Menschen von dem göttlichen Funken ableitete, der in jedem einzelnen Menschen glühe) und auch des Judentums Wurzel der abendländischen Kultur und damit Wurzel dessen, was den Menschen in den Mittelpunkt aller Betrachtungen stellt. Der Mensch, seine Freiheit, seine Würde und seine Gleichwertigkeit.

    Dieses gilt es zu verteidigen – gegen eine faschistische Politideologie, die keine Gleichwertigkeit, Würde und Individualität kennt; die keine Demokratie, keine Vernunft, keinen Laizismus kennt. Das ist unser gemeinsamer Nenner, die Abwehr dieser totalitären Ideologie. Ob sie von Christen, Atheisten, Juden oder Agnostikern kritisiert und bekämpft wird, spielt keine Rolle, aber es verbreitert das Spektrum und erhöht die Effizienz.

    Mit disponierter Herausfilterung bzw. expliziter Darstellung des Christentums im vorangegangenen Beitrag wollte ich lediglich hervrheben, dass die Religion eben das ist, womit sich die Muslime rühmen – als wahre Monotheisten und Gottgläubige. Insofern würde eben eine starke Christenheit u.a. eine mehr als starke Gegenkraft – rein strategisch und vom Denkkonzept der Muslime ausgehend – darstellen.

  40. @Herbert Klupp

    desto mächtiger steigt die Angst in deinem Innern auf. Jetzt hat es Sie voll erwischt. Sehen Sie der Wahrheit, die Jesus Christus heißt, ins Auge, und lassen Sie sich bekehren!

    Hoffentlich steigt bei Ihnen im Innern mal die Angst auf, dass Sie da möglicherweise einen gefährlichen, dummen Unsinn verzapfen und Angstmacherei mit Erkenntnis verwechseln.

    Jahrhunderte lang donnerte es in diesem Jargon von den Kanzeln. Nichtmal der, auf den Sie sich berufen, hat diese Angstmacherei betrieben.

  41. #44 Wanderfalke

    Hier haben sich die letzte Zeit merkwürdige Artikel eingeschlichen

    Provokative Artikel finde ich gut.

    Ich als Agnostiker musste mich auch erst mal fangen, als ich es hier das erste mal mit – sagen wir mal, hm…, hm… mit Missionaren (jetzt ist es mir eingefallen) zu tun hatte.

    Ich sehe das mittlerweile entspannter. Diskussionen mit einem gemeinsamen Ziel sind o.k. ; allerdings: wenn hier die Missionierungswelle überhand nimmt: dann soll es so sein.

  42. Was für eine Energieverschwendung. Wer glaubt, wir bräuchten Gottsekrieger um die eigenen Reihen gegen die Gotteskrieger einzuschwören, macht einen entscheidenden Denkfehler. LOL.

  43. „Ich habe keinen Bock auf die Begegnung mit Gott“, sagt Christoph Schlingensief.

    Wie „Avantgarden“ zu allen Zeiten übersieht er, daß dies nicht zu seiner Disposition steht.

    Eines Tages aber – ich wünsche mir von Herzen, es möge nicht so bald sein – wird Gott ihn rufen und er wird zur Stelle sein.

    Als ein gehorsames Kind Gottes, das dem Vater Rechenschaft ablegt. Und da der Vater weise ist, da er die Gründe hinter den Gründen von Diesem und Jenem kennt, wird er auch Christoph wieder aufnehmen ins Vaterhaus.

    Und es wird große Freude sein im Himmel und auf Erden.

    Denn ein verloren geglaubter Sohn wird heimgekehrt sein.

  44. Der Verfasser hat sicher ehrenewerte Motive, doch wirkt es wie ein Nachtreten gegenüber einem zutiefst angeschlagenem Menschen.

    Wie auch immer man zu dem Werk und Mensch Christoph Schlingensief stehen mag, aber kein so schwer kranker Mensch hat es verdient, dass man „nachtritt“.

    Jeder schwer Kranke macht die Erfahrung, dass sofort reihenweise Menschen auf der Matte stehen, die einem erklären, was der Kranke in seimem Leben alles falsch gemacht hat. Ich finde, was auch immer man persönlich für Überzeugungen hat, woher Krebs kommt: man sollte sich solche Äußerungen gegenüber den Betroffenen unbedingt verkneifen. Diese Leute haben genug Probleme, da muss man ihnen nicht auch noch einreden, dass sie ein „falsches Leben“ geführt haben.

    Er wird seinen Frieden machen, wie auch immer. Und er hat nicht die Pflicht, uns darüber zu informieren. Es ist seine Privatangelegenheit.

  45. Was um alles in der Welt hat dieser Brief hier verloren? PI sollte in der Leiste oben „christlich (juppie juppie he!)“ übernehmen.

  46. @ nurmut

    „Jahrhunderte lang donnerte es in diesem Jargon von den Kanzeln. Nichtmal der, auf den Sie sich berufen, hat diese Angstmacherei betrieben.“

    Sie verwechseln so einiges in Ihrem Übermut, nurmut. Das, was Sie als Angstmacherei bezeichnen, ist in Wirklichkeit eine Botschaft, die man annehmen kann oder nicht, und diése Botschaft ist eindeutig: Niemand kommt zum Vater ausser durch mich Jesus Christus). Man kann sich also für Jesus, für das Ewige Leben oder dagegen entscheiden.

    Bitte verwechseln Sie auch nicht die Lehre des Christentums, so wie sie im Neuen Testament niedergelegt ist, mit den Auswüchsen so mancher alter Kirchenfürsten. Beides hat oft nichts gemeinsam.

    Im übrigen bitte ich im Hinblick auf Ihre allzu dreisten „Korrekturen“ um etwas mehr Fundierung (Belege, Argumente, Quellen etc.).

    M.E. können allenfalls die alten Ägypter auf eine Hochkultur und z.B. – neben den Babyloniern – auf die Anfänge der Mathematik zurückblicken, jedoch brachte die arabische und speziell die muslimische Welt weder im Bereich der Wissenschaft noch auf dem Gebiet der Künste Bedeutendes hervor – im Gegensatz zum Okzident.

  47. Leider fehlen mir momentan die zeitlichen Resourcen und immerdar die intellektuellen Fähigkeiten um mich in solch differenzierter Weise zu diesem thema zu äußern, wie viele meiner Vorschreiber.
    Dennoch liegt es mir aam Herzen hier Stellung zu nehmen und mich mit Herrn Klupp zu solidarisieren.
    Mir ist es unerklärlich, warum einige User hier beim Thema Christentum so abwehrend reagieren.
    zum einen muss niemand hier den Beitrag lesen oder sich gar mit demselben identifizieren.
    Das Christentum ist sicher nicht jedermanns Sache, jedoch ist mir nicht bekannt, wen es in Deutschland in seinen persönlichen Freiheiten einschränkt.
    Des Weiteren scheinen mir die Christen hier die toleranteren Menschen zu sein. oft liest man hier die Forderung von Atheisten christliche Beiträge zu unterbinden oder zu löschen. Noch nie aber sah ich hier einen Christen, der atheistische Beiträge verhindern wollte.
    Auch wenn mir oft leider der wahre Glaube fehlt, freut es mich Beiträge wie diesen hier zu lesen.
    ich bin den ganzen Tag auf der Uni und finde dort nur menschen vor, die lediglich auf ihr eigenes Fortkommen bedacht sind, für die der Sinn des Lebens – genau wie für herrn Schliengensief – nur denSinn hat möglichst viel mitzunehmen.
    Deshalb finde ich es sehr erfrischend Menschen wie Herrn Klubb zu lesen, die das Dieseits nicht ganz so ernst nehmen, und Schicksalschläge auch mal mit einem
    lächelnden Auge ertragen können.
    Wer die christliche Argumentation hier ablehnt, kann gerne auch mit ethischen Geschpützen wider den Zeitgeist aufwarten. Ich bin mir sicher Pi wird dessen beitrag genauso veröffentlichen, wie diesen hier.

    Ps. Herr Klubb Menschen wie sie sind meine Vorbilder im Glauben und geben mir Kraft in den Niederungen des Lebens. Gott sei mit ihnen.

  48. #3 Paula (24. Apr 2009 23:41)
    Ich meine, daß diese Herangehensweise, eine Form der Angst vor dem Unfaßbaren ist…

  49. Ich finde den Text peinlich…
    Mühsam wird aus dem Schicksal von Herrn Schlingensief eine Gesellschaftskritik auf alle Erfolgreichen konstuiert – könnte auch aus der Feder eines Kommunisten stammen.

    Sehen Sie der Wahrheit, die Jesus Christus heißt, ins Auge, und lassen Sie sich bekehren!

    Christliche-abendländische Traditionen find ich auch gut, aber so ein substanzloser missionarischer bullshit hat hier IMO nix verloren …

  50. @ Don.Martin1

    Ja, und meiner Ansicht nach ist es auch eine Art stille Rückversicherung, dass einem selbst so eine Krankheit ganz, ganz bestimmt nicht passieren kann, weil man ja ein ganz anderes Leben führt und nicht so ein psychisch Krankes wie der Kranke. Das steckt meiner Ansicht nach ganz oft dahinter (damit spreche ich jetzt nicht den Autor des Briefs an, sondern meine sehr viele Menschen, die meinen, sie wüssten, wieso jemand Krebs bekommt).

    Viele Leute haben eine Wahnsinnsangst davor, dass sie auch so etwas bekommen könnten, und suchen dann nach psychischen Unterschieden zwischen sich selbst und der kranken Person. Das wäre noch ok, wenn sie das Ergebnis für sich behalten würden, aber oft genug schon habe ich gesehen, wie – nicht selten übrigens wildfremde Leute – dann den betroffenen Kranken mitgeteilt haben, dass sie angeblich an ihrer Krankheit selbst schuld sind, weil sie angeblich psychisch alles falsch gemacht hätten, z. B. Ärger immer in sich reingefressen hätten usw., wobei man heute weiß, dass es die „psychische Krebspersönlichkeit“ gar nicht gibt, das ist reines Wunschdenken von Leuten, die sich gegenüber dieser angeblichen Krebs-Psycho-Veranlagung abgrenzen wollen, um ihre eigene Angst zu besiegen.

    Diese Krebsdiagnose ist natürlich psychisch ein Supergau, und ich finde es absolut indiskutabel, wenn man dann als Außenstehender noch reintritt, und dem Kranken seine angeblichen oder herbeifantasierten Psychomacken aufzulistet.

  51. PI, hört endlich auf, euch mit diesem christlichen Schmarrn lächerlich zu machen!

    Ich dachte, dies wäre ein politischer Blog gegen Islamisierung und für Aufklärung, Demokratie und Menschenrechte…

    „Christoph, komm zurück zu Jesus“ hat hier nichts verloren. Ein Gefühl, dass ich von mir auf dieser Seite in letzter Zeit auch häufig hatte…

  52. Ein ekelerregender Mief zieht wieder durch diesen Thread
    Wenn ich die hohntriefenden Sekrete hier lesen muss, widerstebt es mir mich zu äußern.
    Vielleicht ist das ja gewollt, erst wenn der letzte europäische Christ das Selbstbewustsein verloren hat dann kann man sich mal mit dem Islam beschäftigen. So nach dem Motto „Zuerst die einfachen Hausaufgaben.“
    —————————————————-
    Lieber Herbert Klupp, Ihr Beitrag hat mich schon bewegt, damit stehe ich schon an Ihrer Seite wenn auch die religöse Sprache nicht die meine ist, was auch zu Missverständnis führen kann.
    Aufgefallen sind mir zwei Menschen in nahezu gleicher Lage die sich einmal begegnet sind.
    Der Clown der auf Kosten anderer eine grenzenlose Verachtung zeigt, niedere Instinkte bedient und der andere ihn durchschaut hat, um wiederum zu seiner Beute zu werden.
    Honorig wie Christen sind, haben Sie mit Ihren Worten einen Schlingensief an sein erbärmliches Dasein erinnert, welcher auch aus meinem Blickwinkel keine Lebensleistung gebracht hat. Ein Bergmann oder Gleisbauarbeiter kann auf weit mehr zurückblicken.

    Ich wünsche Ihnen die Kraft auf ein verlängertes Leben, die Gabe dazu haben Sie.
    Plebiszit
    #################################################

  53. #25 Johann Sobieski (24. Apr 2009 22:34)

    „Zudem bin ich ein großer Fan unserer laizistischen Gesellschaftsform, und halte es deswegen nicht für vorteilhaft das politische Klima – zur Abwehr des Islam – in Richtung einer anderen, “fortschrittlicheren” oder “liebevolleren” Dogmatik zu bewegen.“

    Sorry, ich möchte Ihnen auch noch gern antworten und stimme mit Ihrem Kommentar überein.

    Ich bin auch ein Befürworter des Laizismus und lehne jeden „Gottesstaat“ ab, da dieser immer Totalitarismus impliziert, sei es somit eine islamische oder wie auch immer geartete christliche „Diktatur“. Dasgleiche gilt auch für sozialistische Diktaturen, betrachte ich doch den Sozialismus auch als Religion, besser als Ersatzreligion, da ich denke, dass der Mensch einfach ein homo religiosus ist, so gern und oft er das auch abstreitet.

    Insofern geht es nicht um den Krieg einer Religion gegen die andere. Es ist nur Fakt – in meinen Augen -, dass die Muslime eine wesentlich geringere Angriffsfläche hätten und sich weniger „herrenmenschlich“ und erhaben fühlen würden, hätten sie es nicht mit Kuffars zu tun, sondern mit – in ihren Augen – stolzen Christen, also auch mit Gottgläubigen, vor denen sie, auch wenn Christen Dhimmis sind, doch mehr Respekt haben, zumindest in europäischen Ländern.

  54. … das Wasser des Zufallsglaubens nach dem Propheten der Evolution, dem „Heiligen Darwin“.

    Ich verstehe nicht, wieso man meint Darwin ablehnen zu müssen, wenn man an eine Gottheit glaubt. Wer nicht an Zufall glauben kann, der kann doch hinter den Zufall immer noch einen lenkenden Gott einbauen, um nicht in Gewissenskonflikte zu geraten.

    Für einen Atheisten sind die Dinge einfach so da.
    Für einen Religiösen wurden die Dinge von einem Gott erschaffen.
    Für den Religiösen ist Gott einfach so da.

  55. Verehrter Leser,

    dies ist ein Blog, welcher für freie Meinungsäußerung sowohl bekannt, als auch gehaßt ist.

    Wollen Sie wohl einem Menschen, der nicht Ihrer geschätzten eigenen Überzeugung entspricht, und ausnahmsweise den Muselmann in seinem Artikel nicht erwähnt, wohl den gebührenden Respekt zollen?

    Ob Sie nun Katholik, Lutheraner, Calvinist, Israelit, Agnostiker (i.e. Atheist), oder einer der übrigen nicht erwähnten Ansichten sind, sollten Sie doch die Äußerung des freien Wortes höher achten, als die Beschränkung auf Ihre persönliche Meinung.

    Der Mann läßt sich den Schneid nicht so billig abkaufen. Respekt würde seinen Kritikern besser anstehen als Häme und Verrat der eigenen Prinzipien.

    Siehe Psalter 144.1: Gelobet sei der HErr, mein Hort, der meine Hände lehret streiten und meine Fäuste kriegen. Meine Güte und meine Burg, mein Schutz und mein Erretter, mein Schild, auf den ich traue, der mein Volk unter mich zwinget. Laß blitzen und zerstreue sie; schieße deine Strahlen und schrecke sie!

  56. #56 Ludwig Wilhelm von Baden

    Mir ist es unerklärlich, warum einige User hier beim Thema Christentum so abwehrend reagieren.

    coole Satire !

  57. Wenn man Schingensief heisst ist das schon das Privileg krank zu sein, vor allem im Hirn! So ein Ungustl hat sich in Wien aufgeführt wie ein Irrer und nur gehetzt gegen alles was ihm nicht passte. Hoffentlich kommt der nie wieder nach Wien der Hanswurst.

  58. Zum Weltjugendtag 2005 hatte die Stadt Köln dem Event-Produzent Schlingensief erlaubt, auf dem Dach des Museums Ludwig eine kleine Bretterbude in Form eines Kirchleins aufzubauen. An einem Donnerstag sollte die Eröffnung sein.

    Am Spätnachmittag dieses Tages kommt noch ein Gewittersturm, aber der hört rechtzeitig auf, und ich war kurz vor 19 Uhr am Museum Ludwig. Oben auf dem Dach sah ich schon Schlingensiefs Kapellchen.

    Im Museum Ludwig fuhr ich mit dem Aufzug bis nach oben. Merkwürdig – oder eigentlich selbstverständlich, aber was ist schon selbstverständlich in diesen Tagen – aber es gab keine Personenkontrolle und keine Taschenkontrolle. Eher nicht so merkwürdig – es war eine homogene Gesellschaft, die sich da zusammenfand – atypisch für die sonstige Zusammensetzung der Kölner Bevölkerung. Man war sozusagen unter sich.

    Oben auf dem Museums-Dach war es nicht unschön. Man hatte einen schönen Rundblick. Auf die Baustelle der Erweiterung der U-Bahn (diese fotografierte ich) und auf die Türme von Groß St. Martin (diese fotografiere ich ebenfalls) und auch teils auf den Dom, aber da war Gegenlicht, und das Fotografieren klappte nicht so gut.

    Und dann die Armseligkeit des Pseudo-Kirchleins. Nein, zum Fürchten war die kleine Bude nicht, obwohl sie sich „Church of Fear“ nennt.

    Die Leute gingen herum, standen herum. Man sprach nicht. Man ging durch die kleinen Schwingtüren in die Holzbude hinein und sah einen Zettel, auf dem von Hand geschrieben stand, daß man da reingucken soll.

    Jeder bückte sich hier, denn der Guckschlitz war in halber Höhe, und jeder guckte hinein, niemand guckte lang hinein, ich guckte auch hinein, niemand sagte etwas, ich sagte auch nichts. Zu sehen irgendwas: nicht zu erkennen in dem verwaschenen Bild einer Video-Kamera.

    Da drehte ich mich um und guckte über den Eingang und sah ja, was sah ich? ja was denn nun – die TAZ nanntet es schlicht und ergreifend „Mops-Arschloch und das kath.net nannte es „Hundeafter“.

    Als ich es aber sah, wußte ich noch nicht, was es sein soll (sollte es das wirklich sein?), sondern, Gott steh mir bei, ich dachte: Wir sind in Köln und gewißlich ist diese Rosette eine Hommage an die Schwulen.

    Und es entfuhr mir, als Kulturbanausin ganz unfein der Satz: „Diesen Scheiß brauchen wir hier nicht“, und zwei Mit-Besucherinnen hörten dies, aber sie sagten nichts. Man weiß ja auch nicht, was man in solchen Situationen sagen soll, wenn jemand wie ich dergestalt das Werk eines Künstlers verunglimpft. Ich wüßte es auch nicht, und sie wußten es also auch nicht, also sagten sie nichts, und ich sagte auch weiter nichts und guckte in der Bretterbude hinten durch ein größeres Loch nach draußen. Vor dem Loch saßen zwei Männer und guckten, wer da durch das Loch guckt

    Einmal quetschte sich jemand durch das Loch in die Bude herein, danach versuchte es niemand mehr, solange ich da war. Das Loch hatte eine orthopädenfreundliche Größe, das heißt: Wenn man Glück hat, kommt man ohne Hexenschuß oder Bandscheibenvorfall da durch.

    Kurze Zeit später dann ging ich in das Museum hinein. Es waren Stühle dort aufgestellt und alle Plätze waren besetzt – bis auf einen, der noch frei war – offenbar hatte er wunderbarerweise auf mich gewartet und ich setzte mich hin.

    Wiederum kurze Zeit später fing ein Mann an zu reden, aber ich kann mich nicht daran erinnern, was er gesagt hat. Es war keine mitreißende Rede, und so ließ sie mich auch bald los; ich verließ das Museum.

    Draußen stand ein Bläser-Duo aus Litauen und spielte Volkslieder.

    Sie spielten „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ und „Ach wie ist’s möglich dann“. Das war zwar nicht unbedingt Kunst, aber auf jeden Fall Kultur. So etwas hört man heutzutage selten (außer von Musikern aus Litauen oder Polen), und dafür habe ich auch schon mal nen Euro übrig.

    Gleich um die Ecke auf dem Dom-Vorplatz machte Herr Hermann an seiner Kölner Klagemauer Feierabend.

    Zur gleichen Zeit begann im Dom die Aufführung der Missa Solemnis im Vorfeld des Weltjugendtags.

    Und jetzt geht dem Schlingensief der Arsch auf Grundeis.

  59. @#5 westerner

    Sie verwechseln so einiges in Ihrem Übermut, nurmut. Das, was Sie als Angstmacherei bezeichnen, ist in Wirklichkeit eine Botschaft, die man annehmen kann oder nicht, und diése Botschaft ist eindeutig: Niemand kommt zum Vater ausser durch mich Jesus Christus). Man kann sich also für Jesus, für das Ewige Leben oder dagegen entscheiden.

    Lieber westerner, das ist bei mir nicht Übermut sondern Unmut. Wer für sich „diese Botschaft“ hört und daran glaubt, soll meinetwegen die Angst empfinden oder sich davon befreit fühlen. Er sollte andere aber nicht mit den von ihm vernommenen Botschaften belästigen und versuchen, ihn mit Psychotricks unter Druck zu setzen.

    Und

    Niemand kommt zum Vater ausser durch mich

    ok, geschätzter J.C., klingt interessant. Der PI-Blog ist aber wohl weniger geeignet, auf den Spuren des Thomas von Aquin zu wandeln. Wir haben da noch ein paar dringendere Themen.

  60. Herbert,

    es ist recht unverschämt, einen todkranken Mann derart zu maßregeln, weil er sich nun immer noch nicht dem ach so gütigem und weisen Herrgott zuwendet.

    Penetrant wie immer, die Kirchenfuzzis.

    Religiosität ist, wenn schon nicht ein Zeichen intellektueller Defizite, dann doch zumindest ein Ausdruck charakterlicher Schwäche. Ein menschliches Wesen sollte in der Lage sein ein anständiges Leben zu führen, ohne die Erwartung einer Belohnung oder Bestrafung in einem nächsten Leben.

  61. #67 Leserin
    sehr gut und offensichtlich den Typ neutralisiert,danke
    ====================================================

  62. Das ist nur eine andere Art von Falle.
    Riecht süß und plötzlich hängt man fest wie eine Fliege an einem klebrigen Fliegenfänger.
    Das Hirn wird manipuliert.

    Ich verstehe zwar dass ihr hier auch diese Plattform nutzt. Immerhin steht ihr, wie andere auch im Counter Jihad, aber ich nehme es mir auch heraus meinen Teil dazu zu schreiben.

    Ich wüsste nicht was ich mit denen zu tun habe, die ihr oben beschreibt, Leute welche nur nehmen. Mein Umfeld würde mich völlig anders beschreiben.

    Ich wüsste auch nicht, was ich mit dem erbärmlichen Götzen der Kindheit sollte? Ängste vor dem Teufel … oder aufhören Spaß zu haben? Alles was nicht fromm, also mehr tot wie lebendig ist, verliert die Gunst eines imaginären angsteinflössenden Übervaters der Verbote.
    Keine Disco, keine Knutscherei, kein Sex vor der Ehe? Ihr maßt euch an über intimste Dinge im Leben anderer bestimmen zu wollen, welche euch einen feuchten Dreck angehen … und propagiert ein Gott, der unbestritten einen primitiven archaischen Blutkult pflegt?
    Bei Licht betrachtet ein miserabeler Tausch.

    Missionieren und bekennen müssen was ihr nicht mal selber glaubt. Hättet ihr Glaube wie ein Senfkorn bräuchten ihr keine Brücken sondern würdet übers Wasser latschen. Holzfäller würden auch nicht mehr benötigt, der Baum begibt sich selbst in das Sägewerk.

    Sorry: Bei allem Verständnis aber ihr habt nichts, aber auch gar nichts zu bieten außer Ausreden warum euer Glaube groß ist, aber bei euch nichts von all dem geht was euer Glaube kann … es sei denn es fließen viele Spendengelder und ihr macht euren zwanghaften Job „Seelen zu fangen“ auf ganz profane Art … wie jeder Politiker auf Wählerfang.

    Nein, nicht der Teufel ist mächtig in mir, nein, ich habe es nur nicht mit dem Lügen oder der Unlogik „gegen jede Vernunft“, speziell wenn auf Vernunft nur dann wertgelegt wird wenn es der Lemminggemeinde recht ist.

    Sollte es eine Art Gott geben, glaube ich kaum, dass ihr was mit dem gemeinsam habt oder der euer verführerisches Tun gutheißen könnte.

  63. Der Brief ist wundervoll.

    „Der Verrat an der Religion zieht den Verrat an der Kultur nach sich. Die abendländische Kultur wird genau so lange leben wie die abendländische Religion.“
    Gertrud von Le Fort

  64. @#6 Ludwig Wilhelm von Baden

    D´accord avec tout les choses.

    Falls Du tatsächlich mit offenem Visier tournierst, nochmals meine Hochachtung.

  65. #19 Freiheitskaempfer (25. Apr 2009 00:27)

    „Religiosität ist, wenn schon nicht ein Zeichen intellektueller Defizite, dann doch zumindest ein Ausdruck charakterlicher Schwäche.“

    Da ist die Psychologie aber schon entschieden weiter!

    Religion macht die Menschen zufriedener und als Nebeneffekt: Religiöse Menschen leben länger!

    Was Du schreibst ist mir wohl eher ein Zeichen intellektueller Defizite oder doch zumindest ein Ausdruck charakterlicher Schwäche.

    Mögst Du glücklich sein, wie Du bist. Aber andere für blöd zu erklären, das ist für mich eine eklatante Charakterschwäche!

  66. #6 Ludwig Wilhelm von Baden (24. Apr 2009 23:52) :
    „zum einen muss niemand hier den Beitrag lesen oder sich gar mit demselben identifizieren.“

    „oft liest man hier die Forderung von Atheisten christliche Beiträge zu unterbinden oder zu löschen. Noch nie aber sah ich hier einen Christen, der atheistische Beiträge verhindern wollte.“

    Zwei nüchterne, absolut zutreffende Beobachtungen, die es wert sind nochmal zitiert zu werden.
    Schaut man beispielsweise auf amerikanische Blogs, die im Groben mit PI vergleichbar sind, so was würde man dort nie finden.Aus Prinzip nicht. Im Interesse der eigenen Sache schon nicht, aber auch aus Respekt vor der eigenen Geistesgeschichte und gewachsenen kulturellen Identität, egal ob der einzelne nun glaubt oder nicht. Ob ich nun lieber Epikur und den Stoikern zusage, oder Jesus Christus und der ganzen mosaischen Freiheitsgeschichte: Unaufgeklärte Aufklärung weiß nicht, daß sie sich beiden verdankt. Totalitarismen und Gesinnungsterror dagegen sind zersetzend und schwächen jedes Immunsystem gegenüber dem Islam.
    „Religiosität ist, wenn schon nicht ein Zeichen intellektueller Defizite, dann doch zumindest ein Ausdruck charakterlicher Schwäche“ Warum posten Sie das nicht auf linken Schmierblogs ? Beide Beschreibungen fallen auf Sie zurück.

  67. Bei allem gebotenen Respekt vor der Erkrankung des C. Schlingensief,das was ihm jetzt widerfahren ist ,kann jeden treffen,jeden von uns ,und zu jeder Zeit, denn wir sind nur Menschen ergo sterblich.Aber es scheint so als hätte seine Erkrankung ihm etwas gelehrt was er seit langem nicht mehr kannte,Demut.Aus jedem seiner Sätze und jeder seiner Gesten erkennt man nur noch eines, seine nackte Angst vor dem Tod.Er hinterfragt sich erstmalig selbst.Vorbei die Zeiten als er vor laufenden Kameras Möhren in den Anus seiner Kollegen eingeführt hat,vorbei die Zeit als er als vorzeige politisch korrektes Infant Terrible jeden anderst Denkenden als Nazi und Menschenfeind diffamierte,alles vorbei.Ich wünsch ihm,und das unterscheidet mich von ihm,trotzdem alles Gute.

  68. @# 12 westerner

    Danke für die Antwort. Man kann ja über alles reden unter zivilisierten menschen. 🙂
    Da ist bestimmt was dran, zumal die Musels auf der Straße ja auch bexplizit dahingehend argumentieren, daß wir unsere Wurzeln so wenig achten und es deswegen gar nicht verdient hätten als Kultur zu überleben. Es stört mich auch nicht, wenn es hier Beiträge gibt, die z.B. das Christentum verteidigen, auf Christenverfolgung aufmerksam machen oder die humanistischere Ausrichtung des derzeitigen Christentums im Vergleich zum Islam aufzeigen. Man muß ja zur Ehrenrettung von pi auch anerkennen, daß z.B. christliche Würdenträger, welche auf Kuschelkurs zum Islam gehen in der Regel konsequent angeprangert werden.

    Was mich trotzdem sehr stört – nicht aus persönlichen Gründen, ich kann „das aushalten“, sondern weil es der Sache schadet, weil es gute Leute verjagt – ist der immer öfter anzutreffende missionarische Impetus bzw. das parteiische Eifern gegen andere – auch nichtmuslimische – Weltanschauungen.
    Das ist leider bei konservativen Printmedien wie z.B. der JF nicht anders.
    Das mit dem „Christenclub“ ist genau der Punkt, den es hier zu vermeiden gilt. pi ist kein in erster Linie christlicher Blog, da sind genügend Nicht-Christen unterwegs und deswegen ist es in meinen Augen Thema verfehlt hier ein stolzes Christentum zu präsentieren. Das sollte man meinetwegen in einem kirchlichen islamkritischen Blog tun. Hier bekommen die Moslems ohnehin ihr Fett weg, auch ohne ausdrückliche konfessionsbezogenheit.

  69. # 67 Leserin

    Danke für Ihren Einblick in die Kunst der
    Postmoderne und das erhellende Licht auf
    einen großen Künstler, der es wohl wie kein
    anderer vermag, den Geist der Zeit in seinen
    Werken wiederzuspiegeln.

  70. Da das Niveau hier scheinbar eh keine Rolle mehr spielt….

    Hey Herbert du kleiner Taugenichts.
    Ich nehms mal vorweg ,nach deinem beschissenem Leben kommt rein gar nichts mehr für dich.
    Keine Frau , auf die du bestimmt schon dein ganzes Leben lang wartest, kein Gott (der dich eh net hochlassen würde) und kein Paradies (was du hoffentlich hier übersehen hast)! Also viel spass beim Husten und bei rumasseln.

  71. @#25 Excalibur

    You did in fact mean: Don´t feed the trolls. I suppose.

    The one who is of different opinion is a troll.

    You must be a punk or even cooler. Right.

    So be kind and do not bother anymore, it is obsolete.

  72. Christlich zu Glauben und dabei wirr jedes Ding zum Anlass zu nehmen, um zu missionieren und obskure Beispiele für die Wirkung Gottes als Beispiel zu mißbrauchen, finde ich irgendwie gar nicht politisch unkorrekt. Aber als Bremer, der gerade mit dem ganzen Kirchentag-Rotz übermüllt wird, mag ich da etwas verschroben denken. 😉

  73. ihr seids aber tolerant gegenüber den christen. und da beschwerts ihr euch wegen den museln?

    achja die musel wollen leider auch den atheisten an den kragen. wenn die musel jetzt nur die christen ausrotten wollten, ja dann wärt ihr atheisten fein raus, gell. achne, auch nicht, denn ihr wollts als atheisten trotzdem nach den christlichen regeln behandelt werden, die ihr eigentlich ablehnt.
    ne wart mal, da heisst es doch „liebe deinen nächsten wie dich selbst“ ne das kommt für atheistan ja nicht in frage, weil alle gläubigen chisten ja dumm und zu bemitleiden sind. also bei euch strenggläubigen atheisten blickt man nicht mehr durch.

  74. #84 Der elegante Herr von nebenan
    @#25 Excalibur

    You did in fact mean: Don´t feed the trolls. I suppose.

    The one who is of different opinion is a troll.

    You must be a punk or even cooler. Right.

    So be kind and do not bother anymore, it is obsolete.

    Das ist ein deutschsprachiger Blog.

    Ich mache mir nicht die Mühe . . . gähn . . .

  75. Gottesanbeter jeglicher Couler sind nicht von einander zu unterscheiden. Alle glauben im Besitz des seligmachenden Glaubens zu sein. Die christlichen Kirchen des Mittelalters haben genau das veranstaltet, was wir heute den Mohammedanern vorwerfen.
    Wir haben uns geistig weiterenwickelt und ihre Macht gebrochen.
    Das werden die Muselmanen nicht schaffen, da sie sich aus ihrer Lethargie und Indokrination nicht befreien können.Wie auch? Dummheit und Gewalt wird ihnen als Übermenschentum verkauft.
    Während unsere Kirchen zu Vorreitern des Gutmenschentums verkommen sind.
    Im Prinzip sind sie noch schlimmer.
    Nicht Glaube ist gefragt, sondern Denken!

  76. Ihren Glauben in allen Ehren, aber ihr Beitrag spricht nicht die Sprache von demütiger Nächstenliebe dich ich von einem Christen erwarten würde.
    Wie so viele werden Sie, da Sie Ihren Glauben als den gerechten ansehen, überheblich. Die religiösen Eiferer sind so vielleicht die schlimmeren Sünder als die von ihen verurteilt werden.

  77. Bei allem Respekt und aller Toleranz, und unabhängig von Inhalten: es waren im Startbeitrag schon sehr, sehr viele Einzelthemen angesprochen und -aussagen gemacht worden. Meiner Meinung nach wäre weniger hier mehr gewesen, mit etwas mehr Pointierung stattdessen.

  78. Klupp und Schlingensief sind sich vielleicht ähnlicher und politisch inkorrekter als sie beide denken…

    Der eine gebeutelt von Krankheit der andere von
    Misserfolg ,bzw. Ungerechtigkeit prangern sie beide die neue/alte verlogen falsche Ethik und auch Moral an .

    „Wen Gott liebt dem gibt er Reichtum ?“ -nur dadurch verliert das Christentum und gewinnt zB. der Islam …. wen Gott liebt dem gibt er keinen Reichtum, keinen Erfolg , keine Gesundheit , nur Kampf und Misserfolg können zu menschlicher Grösse führen-nicht der gerade Weg sondern der Bedachte ,der Weg der sich für die Schwachen ,die Einsamen ,usw. einsetzt.
    alles andere wäre zu einfach -oder?

  79. #78 Excalibur (25. Apr 2009 01:06)

    #26 rockabye

    TROLL ALARM
    —————————————————-
    der ist kein Troll, nur ein ungezogenes Kind, was einer hier mal treffend monierte, „wer alles fett schreibt, der schreit“
    Seltsamerweise befinden sich diese Wichte in immer derselben Rabulistik bis hin zum Terror auf ihre eigene Tastatur.
    „Sei duldsam, standhaft und verschwiegen“, ignore‘
    ##################################################.

  80. @#25 Excalibur

    Wie die Leute auf neudeutsch sagen; Coole Sau!

    Zuerst englisch schreiben, und sich dann zu so später Stunde die Mühe anzutun, zu schimpfen, es wär ein deutscher Blog.

    Ich wollte Sie auch nicht in finsterer Nacht mit Fremdsprachen überfordern.

    Wenn die Zeit kommt, werden auch Sie vielleicht Ursache und Wirkung in Bezug zueinader setzen.

  81. Ich hätte vor 50 J. nie geglaubt, daß im 21. J. Götzenglaube noch eine Rolle spielen würde. Offensichlich habe ich die Intelligenz der Menschen überschätzt.Glaubt weiter an Götzen. Die Menschheit wird daran zu Grunde gehen.•
    Es gab da mal einen Gott. Der schwebte irgendwo im Nichts.
    Da es ihm langweilig wurde, schuf er das Universum mit sagen wir einmal Billiarden von Sternen und Planeten. Darunter auch die Erde, die in diesem Universum weniger als ein Atom ist. Darauf entstanden (oder wurden erschufen) die Menschen. Also die Miniatömchen.
    Diese Miniatömchen interessierten ihn so stark, daß er fortan das übrige Universum außer acht ließ und sich nur noch um die Miniatömchen kümmerte. Besonders wichtig war es es für ihn , daß diese ihn anbeteten und sonntags in die Kirche oder ersatzweise an anderen Wochentagen in sogenannte Gotteshäuser gingen.
    Variante 2.
    Jeder Planet dieses Universum hat einen eigenen Gott, der wie ein unsichtbarer Sputnik um diesen kreist und sich um die Belange seines Planten kümmert.
    Ende der Märchenstunde.
    Gläubige denkt nach. Wissen macht stark. Nicht Glauben.

  82. Nun, der Glaube an die Liebe Gottes und das alles gut wird kann schon stark machen. Man sollte das nicht unterschätzen.
    Auch ist die Botschaft Jesu, DIE LIEBE UND DIE VERGEBUNG durchaus etwas sehr starkes und Unterscheidet sich FUNDAMENTAL von der Lehre des Islam.

    Diese „Frohe Botschaft“ von der Liebe Gottes und der Erlösung lässt weltweit viele Muslime Konvertieren.

    Und das sage ich als Atheist 🙂

  83. Touché!
    Entwaffnet!

    Aber der coup de grâce ist jetzt ihre Pflicht und Schuldigkeit.

  84. Religiöse werden (neben Sozialisten) von Psychologen in aller Welt, ganz offiziell auch von der amerikanischen Psychologenvereinigung als grenzdebil, psychopathisch, geisteskrank eingestuft.

    Religiöse leiden unter fixen Ideen, unter ihrem „‚Gott‘ im Gehirn“, wie Bild der Wissenschaft das in einer Titelgeschichte mal auf den Punkt brachte.

    Wer dazu noch eines Beweises bedurfte:

    Der geschmacklose, ordinäre, um nicht zu sagen unmenschliche Artikel des Ex-Küsters Klupp unterstreicht die schmeichelhafte Diagnose mit aller wünschenswerten Deutlichkeit.

    Wohl der dümmste und abstoßendste Artikel in PI seit Jahren.

    s.auch:
    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/kolumnen/gute_seelen/

    Ratio

  85. #48 Ratio

    Religiöse werden (neben Sozialisten) von Psychologen in aller Welt, ganz offiziell auch von der amerikanischen Psychologenvereinigung als grenzdebil, psychopathisch, geisteskrank eingestuft.

    was sind „RELIGIÖSE“ ?

  86. @#49 Excalibur

    Ja, die Ironie…

    Zum Abschluß und Gutenachtkuß: Hart auf jeden, aber fair ist immer noch Ansichtstsache, und obs Ihnen gefällt, oder nicht, eher vom hl. Vater gepachtet, als von der PDS.

    Süße sozialistische Träume weiterhin,

    mfg Der elegante Herr von nebenan

  87. Ich bin sicher kein „Fan“ von Schlingensief, aber einen solchen Sermon finde ich nicht angemessen. Soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden, Christoph Schlingensief nach seiner Fasson, Herbert Klupp nach seiner. Religion und Weltanschauung sind Privatsache und können im Rahmen des durch die Menschenrechte garantierten privaten Freiraumes ausgegelebt werden – aber überall auf der Welt eben nur da.

  88. # Excalibur

    Mein sehr geehrter Herr Excalibur, wenn ich mic recht erinnere habe ich auf pi schon sehr viele Beitäge von ihnen gelesen. Ich erinnere mich jetzt nicht mehr an deren Inhalt, dennoch meine Hochachtung und Dank für ihr Engement für die Demokraie und die Menschenrechte. Ungeachtet unserer wohl offensichtlichen Meinungsdifferenz kämpfen wir dennoch auf derselben Seite.
    Sie bezeichneten mich nun mehrfach als Troll. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist vor allem meine Feststellung, dass „Niemand in Deutschland durch das Christentum in seiner Freiheit eingeschränkt wírd“ Stein des anstoßes.Wenn sie andere Erkenntnisse haben teilen sie sie mir mit. so weit ich weiß können sie so viele Frauen befruchten wie sie wollen, ob mit oder ohne Kondom. Ich bin mir sicher, dass sie keine Gefahr laufen vonn christlichen Häschern in die tiefen verließe des Vatikans verfrachtet zu werden.
    Wie gesagt ich kämpfe auf ihrer Seite und das gerne, aber ich stehe auch zu meiner Religion und das müssen sie respektieren, genauso wie ich ihren Atheismus anerkenne.
    #82 Der Gotteswahn
    Warum so haßerfüllt.
    warum sollten wie Armen, Kranken, Einsamen uns nicht damit trösten dürfen, dass im jenseits eine bessere Welt auf uns wartet? Wird uns nicht einmal das gegönnt. vielleicht sind wir ja arm, krank und einsam, weil wir uns im diesseits nicht alles unter die Nägel gerissen haben, was wir bekommen konnten.
    Ich zum beispiel habe meinen Wehrdienst abgeleistet ohne je davon persönlich zu profitieren. Deswegen bin ich oft cvon meinen atheistischen Mitstudenten ausgelacht und auch verachtet worden, weil ich so dumm war. dennoch bereue ich es nicht. Ich habe zwar dafür kein geld bekommen, kein Prestige, und ja auch bei Frauen kann ich damit nicht punkten. nichtsdestotrotz habe ich den größten lohn empfangen den man auf Erden erhalten kann, nämlich den, jeden Morgen dem Mann im Spiegel in die Augen schauen zu können.
    #73 Der elegante Herr von nebenan
    leider kämpgfe ich im echten Leben, nicht so oft mit offenem Visier wie es richtig wäre. Aber ich versuche mein Bestes. Ihnen und auch rockabye vielen Dank für die Unterstützung

  89. Verzeihung für die zahlreichen Rechtschreibfehler in obigem Beitrag. Es ist spät und ich nicht mehr ganz nüchtern. Ich hoffe dennoch, dass man versteht, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Weil es mir aber sehr am Herzen liegt will ich wirklich sicher gehen, und die Quintessenz nochmals in neuen Kleidern auf die Bühne schicken, auf das sie auch gewiss gesehen werde.
    Die Pi-Gemeinde ist schon genug gespalten, deshalb möchte ich mit ihnen werter Herr Excalibur Frieden schließen. Wie bereits gesagt, wir kämpfen für Ein- und dasselbe, deshalb hoffe ich, dass es ihnen ihr atheistischer Glaube erlaubt, mit mir, als Christenmenschen, am selben Strang zu ziehen.

  90. #9 Indianer:

    OT:
    Köln – Fabrik abgerissen
    Bau der Moschee hat begonnen

    Moschee-Gegner warnten vor einer „islamischen Machtdemonstration“. Für den Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Jupp Wirges (SPD) ist das Quatsch. Er würdigte am Freitag den Neubau als „Zeichen der Verständigung“.

    Allein schon für diesen Satz gehört dieser Mensch unter Aberkennung sämtlicher Versorgungsansprüche aus dem Amt gejagt.

    Wie weit ist dieses Land denn schon gesunken?

    Ein Zeichen der Verständigung?

    Da drängen sich Millionen uneingeladener bildungsferner Ziegenhirten herein, machen sich breit, stellen unverschämte Forderungen, führen sich auf wie die Axt im Wald und wir haben dann noch die Aufgabe, uns mit ihnen „zu verständigen“, indem wir ihren teilweise mit Steuergeldern finanzierten Prachtbauten zujubeln?

    Ja, gehts noch?

  91. @ Denker

    Echte Christen haben keine Angst vor dem Tod !! Es gibt keinen Grund Angst zu haben;

    Wer die Physik unseres erfassbaren Universums auch nur annähernd begreifen kann hat auch keine Angst vor dem Tod!
    Das sagt ein Agnostiker.
    C.K.

  92. Gut, ich kann den Schlingensief auch nicht riechen, aber dieses konfuse, religiös-spinnerte Geschwurbel hat bei PI nix verloren. Schliesse mich Sobiesky und liliput2 an.

  93. @Johann Sobieski

    Kannst Du den Artikel nicht ertragen? Warum nicht? Ich bin Atheist und habe kein Problem damit. Auch das ist Toleranz.

    Christliche Gotteskrieger? Spassvogel.

    Für uns atheisten ist es normal, sich über Gottgläubige lustig zu machen. Nur umgekehrt hapert es damit. Wieso?

    Dabei ist Nichtglauben nur eine andere Form von Glauben.

    Mir sind gläubige allerdings lieber, die sich bemühen, mit Aussicht auf das Jenseits, ein ordentliches irdisches Leben zu führen, als morallose Atheisten. Wirklich. Die sich sagen, es gibt keinen Gott und die irdischen Gerichte, auf die pfeife ich.

    Allerdings ist es aussichtslos einem Nicht-Gott-Gläubigen Vorhaltungen zu machen, er solle gefälligst an Gott glauben. Wie soll er denn dahin kommen? Durch Predigten? Etwas ungewöhnlich der Artikel aber WIR können das aushalten. Oder? Oder nicht.

  94. Hat Gott tatsächlich dem Schlingensief eine Bremsspur in die Unterhose gemalt oder hat er sich den Lungenkrebs vielleicht durch seinen Lebenswandel zugezogen?

    Der Artikel am frühen Morgen ist schon harter Tobak. Brechreiz.

  95. @ 44 Wanderfalke

    absolut d´accord

    einen Fundamentalismus mit einem anderen austreiben wollen? neee

    PI wird immer seltsamer, schade

  96. #11 Herostratos (25. Apr 2009 08:57)
    Wenn ich einen als Christfundi indentifiziert habe, lass ich ihn in Ruhe. ER ist nicht der Feind! Bedenken sind angebracht, aber mehr erstmal nicht…
    Wie schonmal gesagt, die Dosis macht das Gift…

  97. Ah ja, der christliche Gott hat Herrn S. einen Lungenkrebs geschickt…als letzte Mahnung, um sein Leben gottgefällig zu Ende zu führen…zwecks späterer Aufnahme in den Himmel und so.

    Es sind solche unmenschlichen, selbstgerechten Gedanken und Äusserungen, die mich in meiner sehr persönlichen „Ungläubigkeit“ nur bestärken.

    Ich bin immer wieder erschüttert, dass im 21ten Jahrhundert Religion immer noch…schlimmer…stärker werdend…Fuß fasst.

    Ich nehme da KEINE Religion aus.

    Religion ist in meinen Augen eine absolute Privatsache. Der missonarische Eifer, der hier in manchen Beiträgen und Kommentaren erscheint, ist für mich oft hart an der Grenze des ERTRÄGLICHEN

  98. @ #13 SaekulareWelt:

    Ich bin immer wieder erschüttert, dass im 21ten Jahrhundert Religion immer noch…schlimmer…stärker werdend…Fuß fasst.

    D’accord.

  99. @Westerner

    Als Demokrat will ich nicht von Gotteskriegern respektiert werden.

  100. Diejenigen Leser die sich beschweren,
    „Ein solcher Brief gehört nicht in diesen Blog“ haben die Möglichkeit diesen Artikel nicht zu lesen.
    Soweit ich weiß, bestimmt der Blogbetreiber was veröffentlicht wird und was nicht.
    Es hat jeder die Möglichkeit seinen eigenen Blog zu betreiben.
    Wenn mir ein Artikel hier nicht gefällt überlese ich ihn auch.
    Alleine die Anzahl der Kommentare hier, scheint zu zeigen, dass es ein Bedürfniss nach solchen persönlichen Meinungen gibt.
    Politisch inkorrekt ist der Brief auf jeden Fall also passt er auch zu pi.
    Menschen die dadurch Angst vor „Missionierung“ haben, scheinen ein nicht allzu grosses Selbstbewusstsein zu besitzen.

  101. Man möge doch bitte hier ein wenig differenzieren: Ja, auch ich bin der Meinung, dass man sich gerade als Christ einen so verfassten Brief hätte sparen können. Ein Mann liegt am Boden durch eine schlimme Krankheit. Als Christ tritt man nicht nach – zumal seine Krankheit nicht in Korrelation steht zu seinen Taten, – ein solcher Glaube ist vorchristlich und wurde explizit von Jesus verurteilt (man denke an die Begegnung mit dem Blinden, wo seine Jünger ihn fragten, ob er gesündigt habe oder seine Eltern, dass Gott ihn so strafe und Jesus erwiderte, dass keines von beiden der Fall sein müsse!)

    Jetzt zu den lieben und toleranten Atheisten, für welche das Christentum gegen Wissenschaft, Vernunft und Freiheit steht und im Grunde jeder Gläubige zum Geisteskranken erklärt wird:

    Das Christentum unterscheidet sich sowohl in seinem Gottesbild als auch in seinem Weltbild erheblich von anderen Religionen. Im Islam z.B. ist im Grunde bereits die Postulierung von Naturgesetzen Irrglaube, da Allah tut, was er will. Daher haben die Muslime zwar zunächst sowohl griechisches als auch christliches Wissen übernommen – konnten dies jedoch nicht weiterentwickeln. Nach Christlicher Philosophie hingegen stehen Naturgesetze keineswegs im Widerspruch mit Gott, da der christliche Gott verlässlich ist. Es war das hier auch so verspottete und ach so rückständige Christentum, welches im tiefen Mittelalter die Universitäten (in kirchlicher Trägerschaft!) erfanden. Es waren Scholastiker wie z.B. Thomas von Aquin, welche die wissenschaftliche Methode entwickelten oder die Fundamente der modernen Wirtschaftswissenschaften legten (lange vor Adam Smith!). An den Universitäten des auch so repressiven Mittelalters herrschte unter kirchlichem Schutz eine Meinungsfreiheit, welche man selbst heute in der so „aufgeklärten“ Bundesrepublik vergeblich sucht.

    Selbst die Sache mit Galileo trug sich ein kleinwenig anders zu, als in den Medien verbreitet wird: Galileo wurde für seine Theorie (dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt) vom Papst JAHRELANG gelobt und sogar gefördert (wofür er übrigens damals von den Protestanten scharf angegriffen wurde!). Erst, als Galileo seine (unbewiesene!) Theorie zur einzig richtigen Wahrheit erklärte und die Kirche aufforderte, dass gewisse Stellen in der Bibel uminterpretiert werden müsse, wurde er Vom Papst aufgefordert, „die Hosen runter zu lassen“ und seine Theorie zu beweisen. Das konnte er damals nicht, – er versuchte unsinnigerweise Ebbe und Flut als Beweis zu benutzen, was jedoch von den damaligen Wissenschaftlern schnell als falsch erkannt wurde. Erst nach langem Hin- und Her und vielen Möglichkeiten, wenigstens zu sagen, dass es nur eine Theorie sei, solange er sie nicht beweisen könne, wurde ihm Lehrverbot und Hausarrest erteilt, letzteres wurde jedoch nie ernsthaft durchgesetzt. Und DIESES (zugegeben: noch nicht liberale) Verhalten wird allen ernstes mit dem heutigen Islam verglichen?

    Wer hierzu oder auch zu anderen Vorwürfen gegen das Christentum mehr wissen möchte, dem empfehle ich das Buch eines jungen amerikanischen Professors (Thomas E. Woods): „Sternstunden statt dunkles Mittelalter“ .

  102. #10 Storm (24. Apr 2009 21:57)

    Das fundamentale Christentum ist glaube ich nicht der gemeinsame Nenner der PI-Leser.

    Das mag sein aber fundamentale Christen werden die Letzten sein, die im Kampf gegen die Islamisierung, die Flinte in’s Korn werfen werden.

  103. Nun Rucki, ich bin gerührt, dass Du Dir Sorgen um mein Selbstbewußtsein machst.

    Keine Sorge, es bedürfte wesentlich härterer Kost, um das zu bewerkstelligen.

    Selbstverständlich steht es jedem Blogbetreiber völlig frei, welche Beiträge er zuläßt oder auch nicht.

    Dein gut gemeinter Rat: “Ein solcher Brief gehört nicht in diesen Blog” haben die Möglichkeit diesen Artikel nicht zu lesen.“
    ist – mit Verlaub – paradox.

    Ich kann eine Sache erst beurteilen, WENN ich sie gelesen habe.
    Es wäre so, als wenn Du mich auffordern würdest, an eine bestimmte Sache NICHT zu denken. Klappt aus Erfahrung absolut nicht 🙂

    Man kann ja vom Kunstverständnis und den politischen/gesellschaftlichen Aussagen des Herrn S. halten was man will.

    Fakt ist, er ist ein schwer kranker Mann, der auf seine persönliche Art versucht, damit umzugehen/klarzukommen.

    Hast Du ein Patent für den Umgang mit einer tödlichen Krankheit ?

    Wenn einem in Anbetracht dieser Erkrankung nichts Besseres einfällt als direkt/indirekt zu sagen: SELBER SCHULD, hättest Du Gottgefällig gelebt und gehandelt, wäre das nicht passiert, dann ist das für mich blanker Zynismus.

    Ach ja, ich bin katholisch getauft und erzogen worden. Diese menschenverachtende Haltung war allerdings nicht dabei

  104. Amen !

    Was soll denn dieser Brief hier? Finde ihn etwas deplaziert.

    Und für den Rassisten Schlingensief ist das sowieso Perlen vor die Säue. Der inszeniert sogar seinen eigenen Abgang. Widerlich.

  105. Sehr geehrter Herr Klupp,

    Lesen sie die Bibel und legen sie dann mal ihre pharisäerhafte Selbstgerechtigkeit ab:

    Er sagte aber zu etlichen, die sich selbst vermaßen, daß sie fromm wären, und verachteten die andern, ein solch Gleichnis: {Römer.10,3} 10,3
    Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und trachten, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind also der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht untertan.{Matthäus.5,6} 5,6
    Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. 10Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten, einer ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. {Jesaja.58,2} 58,2
    Sie suchen mich täglich und wollen meine Wege wissen wie ein Volk, das Gerechtigkeit schon getan und das Recht ihres Gottes nicht verlassen hätte. Sie fordern mich zu Recht und wollen mit ihrem Gott rechten. 12Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe. {Matthäus.23,23} 23,23
    Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen. 13Und der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! {Psalm.51,19} 51,19
    Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist; ein geängstet und zerschlagen Herz wirst du, Gott, nicht verachten. 14Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. {Lukas.14,11} 14,11
    Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.{Matthäus.21,3} 21,3
    Und so euch jemand etwas wird sagen, so sprecht: Der HERR bedarf ihrer; sobald wird er sie euch lassen.{Matthäus.23,12} 23,12
    Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht.

  106. Ihnen Herr Herbert Klupp wünsche ich viel Kraft, dass sie Ihre Krankheit weiterhin gut bewältigen können.
    Mögen auch all Ihre Wünsche in erfüllung gehen.

    Über Herrn Schingensief weiß ich nichts. Würde er mir auf der Straße begegnen, würde ich ihn nicht erkennen.
    Deshalb kann ich auch nichts über ihn schreiben.

    Bill Gates aber z.B. ist auch ein „Raubtierkapitalist“.
    Oft wendete er unfeine Methoden an um Microsoft an die Spitze zu bringen.
    Ob das o.k. ist oder nicht darüber kann man sicherlich streiten und will es auch gar nicht erst beurteilen, da ich niemals solche Verantwortung wie Bill Gates hatte.
    Aber Bill Gates teilt sein Vermögen mit den Armen dieser Welt. Er hat z.B. viele Projekte in Indien.
    Das finde ich sehr gut.

    Es grüßt sie ganz herzlich

    Der Karenzmann

  107. Geehrer Herr Klupp,

    dies ist der widerlichste Beitrag, den ich je bei PI gelesen habe. Bigotte Häme eines Frömmlers angesichts der schweren Krankheit eines Mitmenschen. Das Ganze in Form einer scheinheiligen, schmierigen, selbstgerechten Predigt. Beten Sie zu Ihrem Gott, dass er nicht bald „eine mächtige Bremsspur“ in Ihr Leben malt. Verdient hätten Sie es. Im Jenseits wird Ihre Bremsspur am Baum enden. Denn mit Pharisäern wie Ihnen hatte Gott noch nie Nachsicht.

    @ PI: Wie kann man nur einen derart amoralischen und unchristlichen Sermon veröffentlichen?

  108. An #116 Don.Martin1 (25. Apr 2009 09:11)

    … Wenn ich einen als Christfundi indentifiziert habe, lass ich ihn in Ruhe. ER ist nicht der Feind! Bedenken sind angebracht, aber mehr erstmal nicht…
    Wie schonmal gesagt, die Dosis macht das Gift…

    Hallo Don.Martin1
    Ich grüsse DICH mein Lieber.
    War 2 Wochen im Urlaub.

    Habe ich als Salvator Christi hier was verpasst?

    Hat es wieder Kloppe gegeben?

    P.S.
    Mit der Dosis muss mal wirklich aufpassen oder den Dealer wechseln.

  109. Sorry, aber für mich ist PI ein aufklärerischer Blog (bislang…). Bei allem Respekt vor der christlichen Religion, aber ein solcher Beitrag(wie auch andere dieser Art) hat hier definitiv nichts zu suchen. Wir üben uns u.a. in Religionskritik, und dann sowas… Laßt soetwas bitte in Zukunft. BITTE!!!

  110. #108 Ludwig Wilhelm von Baden

    o.k. , das mit dem Troll nehme ich zurück, habe gerade keine Zeit, auf Details einzugehen. Später.

  111. #23 SaekulareWelt (25. Apr 2009 10:22)

    Wenn ich einen Artikel angelesen habe, und ich merke, der Interessiert mich nicht, dann lese ich nicht weiter. So mache ich es mit jeder Zeitung auch.

    Den Artikel selbst habe ich gar nicht bewertet, weil ich Herrn Schlingensief nur vom Namen her kenne und er mich nicht weiter interessiert.

    Die Anzahl der Kommentare hat mich stutzig gemacht und die Angst einiger Kommentatoren hier würde missioniert.

    Jeder der seine Meinung äußert, versucht andere Menschen davon zu überzeugen. Im Christentum nennt man das Mission.

    Wer davor Angst hat, scheint meines Erachtens ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein zu haben, als auch, was den freien Austausch von Meinungen anbetrifft.

    Das der Eigentümer eines Blogs frei entscheidet was er veröffentlichen will und was nicht, sollte sowieso unstrittig sein, solange wir nicht im Sozialismus oder einem Islamischen Staat leben.

  112. Moin

    Bei aller Kontroverse entsetzt mich der Verachtungswille der Atheisten. Bin ich auch einer, weil ich keiner Konfession angehöre, mich aber dennoch als Christ bezeichne und die 10 Gebote zu leben versuche ?.Nein das ist nicht mein Club und als Kämpfer einer gemeinsamen Sache sind mir Atheisten einfach nur unzuverlässige Zeitgenossen.Das beweisen sie hier zahlreich.

    Dankbar und stolz sollte man sein in einem nach christlichen Werten und Ordnung geprägten Europa leben zu dürfen. Wer sind denn die Profiteure davon die nicht ihren Geburtsort in den Wüstenstaaten haben ?,ja es sind die linken Schreihälse und Kommunisten, welche geschichtlich nur Tod und Verbrechen in sich vereinen. Die Atheisten sind ihre geistigen Brüder deren Testament Marx heißt.
    Frei von geistigen Fundamenten kann niemand sein. Doch wenn selbst nach Kompromissen des Zusammenlebens der Rest als solcher noch verfolgt wird, zeigen die Militanten ihr wahres Gesicht.

    Toleranz und Balance ist christliches Vorleben, der Wille zur Verachtung dessen, kann nur mit einer Persönlichkeitsstörung in Verbindung gebracht werden.
    —————————————–
    #121 Pantau, bin ich geneigt mich anzuschließen unter dem Aspekt das beide sich kannten und sich deutlich was zu sagen hatten. Das bewegt mich insbesondere, weil es um eine Person geht die für sich beansprucht einen „Kulturbeitrag“ geleistet zu haben. Alsdann befinden wir uns aber wieder bei den PC-Subversiven gegen die PI antritt.
    #################################################

  113. @ Rucki

    Das Problem ist m. E. nicht der Missionsversuch, sondern was mich viel mehr verblüfft ist, dass hier einige, die sich dezidiert als Christen verstehen, sich nicht schämen, auf einen todkranken, zutiefst angeschlagenen Mann einzuprügeln und mit Häme und Trimpfgeheul zu übergießen.

    Das ist in etwa so eine Leistung, wie einer alten Oma die Handtasche zu klauen und darüberhinaus in meinen Augen nicht nur zutiefst unmoralisch, sondern auch unchristlich.

    Es ist schlechterdings unvorstellbar, dass sich Jesus auf solch eine Art und Weise verhalten hätte.

    Spätestens dann, wenn ein Mensch so schwer krank ist und absolut wehrlos ist, keinen Tag mehr ohne Schmerzen, Übelkeit, Todesangst usw. erleben kann, ist es Zeit, die Waffen zu strecken und ihm den Frieden zu geben, den er jetzt dringend braucht. Das spielt es auch überhaupt keine Rolle, ob man seine Kunst schlecht oder gut findet oder wie er sich früher benommen hat. Angesichts des Todes sollte man die Waffen ruhen lassen. Das habe ich bisher unter „christlich“ verstanden.

    Man sollte sich nicht an schwächeren vergreifen, sondern immer auf Augenhöhe kämpfen. Für mich ist es nicht nachvollziebar, wie man auf einen möglicherweise Sterbenden auch noch eindreschen kann.

  114. was soll die veröffentlichung dieses

    unglaublichen schwachsinns?

    wie kann der verfasser es wagen, vor einem sterbenden (- bzw. einem hoffentlich „nur“ schwerkranken) eine derart moralinsaure predigt auszukotzen.

    ich habe beileibe nicht immer das geschätzt, was schlingensief so getrieben und gesagt hat in der vergangenheit, aber manche male hat er er mir, obwohl ich z.b. politisch ganz woanders stehe als er, einiges an respekt abgerungen.
    sein behauptungswille gegen den krebs ist vorbildlich!!
    meine freundin hat gerade eine krebserkrankung durchgestanden, sie ist hoffentlich wieder vollständig genesen. hätte es jemand gewagt, ihr in den schweren tagen mit solchem sektierer-gewürge zu kommen: er wäre vor den schöpfer getreten

    liebe pi-leute, wieso dieses pamphlet, hier, an dieser stelle???????

    Gott erhalte schlingensief. und zwar bitteschön hier auf erden!
    der verfasser sollte sich beschämt in irgendein erdloch im wald zurückziehen, um seinem sonderling-status gerecht zu werden.

  115. #33 Plebiszit (25. Apr 2009 12:11)

    Es soll sogar konfessionslose Christen geben, als auch Atheisten die Kirchensteuer zahlen.

    Atheisten die Kirchensteuer bezahlen tun das aber nur um die Amtskirchen zu erhalten.
    Ohne steuerfinanzierte Amtkirche gäbe es ja nur noch Piusbrüder und Evangelikale und vor deren Missionierungsversuchen haben sie Angst.

  116. #34 Paula (25. Apr 2009 12:13)

    So jetzt habe ich den Artikel mal endlich gelesen, der Eindruck von Ihnen ist m.E. gerechtfertigt.

    Ich habe allerdings das Gefühl, der Autor kennt Herrn Schlingensief persönlich, die haben anscheinend noch offene Rechnungen zu begleichen.

  117. #26 nurmut
    das sich die Toleranz erst mühsam gegen das Christentum durchsetzen musste ist historisch überhaupt nicht haltbar. Waren es doch chrisliche Gelehrte und Kirchenväter wie Pelagius oder Ambrosius die die mangelnde Toleranz am römschen Staate anprangerten.
    (nur um mal 2 von event. 200 zu nennen)

    Aber ok. Da müsste man sich jetzt mit einer der komplexesten historischen Epochen auseinandersetzen – der Spätantike – das will ich niemandem Zumuten.

  118. #96 Plebiszit (25. Apr 2009 02:05)

    der ist kein Troll, nur ein ungezogenes Kind, was einer hier mal treffend monierte, “wer alles fett schreibt, der schreit”

    Also darf ich mich angesprochen fühlen.
    Der einzige, der hier im thread fett geschrieben hat bin ich, und das auch nur weil ich den Schrägstrich beim ausleiten vergessen habe. Ich weis, dass ist eine Todsünde.
    Aber sehen wir weiter.

    Seltsamerweise befinden sich diese Wichte in immer derselben Rabulistik bis hin zum Terror auf ihre eigene Tastatur.
    “Sei duldsam, standhaft und verschwiegen”, ignore’

    Sehr schön gesagt aber an frommer Arroganz kaum überbietbar
    Psychologie auf niedrigstem Niveau, wobei der Gebrauch des Wortes Rabulistik die elitäre Überlegenheit demonstrieren soll.
    So wie sich fromme Christen der Art zu Leben, die ihnen nicht passte immer verhalten hat. Mit fordernd führend strenger Hand. Kein Wunder, dass genau dieses Christentum in Deutschland durch einen „strengen Führer“ (man wollte ihn) in einem finalen Feuerwerk sein vorläufiges Ende fand.
    Aber auch die jüngsten Leichen der Kirchen und christlichen Gemeinden werden irgendwann aus dem Keller geholt werden.

    Religiöser Fanatiker und Eiferer werden diesen Blog klein halten.
    Schade, dass sie sich nicht mit der Bekanntgabe von Menschenrechtsverletzungen, aufrufen zu Demonstrationen und den Werbeflächen rechts und links begnügen können.

    Was wundert sich die Frommen hier bei Gegenwind?

    Eure christlichen „Brüder“ kopulieren mit dem Islam und helfen euch nicht und uns Agnostiker und Atheisten erzählt ihr von unserer Gottlosigkeit mit dem unterschwelligen Hinweis, dass die Islamisierung nichts anderes als die Strafe Gottes dafür sei.
    Großartige Strategie
    Feste weiter so!

  119. @nurmut

    Dachte ich auch erst, dass das direkt von Schlingensief ist! Aber dann kam mir beim Weiterlesen der Verdacht, das das von mir ist. (Da kann man richtig neidisch werden!).

    _____________

    Ich möchte ja nicht mehr nachtreten gegen den schon vom Schicksal genug gestraften Herbert Klupp (sonst nennt man das doch Sozialneid, diesen Gottestrost durch Gottesrache für die Schwachen, die nach der korrekten PI-Ideologie doch alle selber schuld sind oder wie?), würde aber meinen, dass für dergleichen genügend Kanzeln zur Verfügung stehen, da braucht es nicht noch Hyde Park Corner. Neu ist das hier ja gerade nicht, es dünkt mich nur einen Pilotversuch mehr. Die Strategen und gewieften Salami-Taktiker vermute ich anderswo. Als wär’s von Opus Dei oder etwas von der Qualität (für die frommen Begriffsstutzer, die sich immer von den Ungläubigen verfolgt fühlen: ich „hasse“ die nicht, ich finde die Organisation sehr imposant! Auch ihre schönen Kleider und Gesänge!)

    Man lässt auch mal ein paar von den verachteten Gottlosen dazwischen als nützliche Idioten, führt Demokratie und Menschenwürde als Wappen auf dem Schild aber was andres im Schilde. Jedenfalls verstehen „wir“ nicht alle dasselbe unter Demokratie. Es geht nun mal nicht alles unter einen Hut oder in ein Boot. Wir müssen nur wissen, auf welchem Dampfer wir hier sind, wo man die Autorität des Pontifex mit keinem Wörtlein anzweifeln darf, der einen Dialog mit dem Eisberg führt und der mit den Moslems das Feindbild teilt.
    Die Irrlehrer passen den Allumfassenden nicht, die alles für sich verbuchen, auch rückwärts. Von Aristoteles bis zur Aufklärung. (Luther lässt man gezielt aus in der Synopsis, er war zwar auch kein 68er, soviel mir bekannt, ist aber gewissen wahren Christen verhasst, die hier reden als wären sie Dr. theol. und die einzig wahre Kirchengeschichte predigen, über die aber kein anderer Nichttheologe sich erdreisten darf mitzureden. Lügen dass sich die Balken biegen. Gottlose sind verhasst, weil sie den Glauben an das Gruppentotem nicht teilen, der nur im Kollektiv befestigt wird, und um das sich auch die nationalen Fahnen versammeln bei Bedrohung von aussen.
    Eine wunderbare Gelegenheit die Ungläubigen zur (Gottes)Ordnung zu rufen, die in der Minderheit sind.
    Das hier ist nur das Unterholz, wo das Rollback geprobt wird in die goldenen 50er Jahre mit ihrer heilen heilen Nachkriegswelt. Mit Gott und Schmitt und Onkel Bolz. In den Oberen Sphären des Religionsmanagements ist schon beschlossene Sache, was hier noch eingeübt wird…

  120. @ Ludwig Wilhelm von Baden

    Ich bin übrigens kein Atheist, sondern Agnostiker; alles andere als Materialist. Jedem steht frei, zu denken und an das zu glauben, was er meint.
    Mein erster Sohn ist auch evangelisch getauft.
    Meine Oma seelig hat mir in meinen 3 Jahren beim Wehrdienst immer geschrieben „Sei Gott befohlen !“ wahrscheinlich hat es geholfen und ich habe noch immer ein Foto von ihr in meinem Wohnzimmerschrank. Ich spreche oft mit ihr.
    Übrigerns sind sie der erste, Herr von Baden, den ich als Troll bezeichnet habe. Habe ich ja oben auch zurückgenommen. Friedensangebot angenommen.
    Don Martin – ich grüße dich an dieser Stelle -wurde ja auch in der Anfangszeit als ein solcher bezeichnet; ich wusste, dass er keiner ist.
    Wer austeilt, muss auch einstecken können.

    Wir sollten unsere Kräfte auf ein Ziel hin bündeln und nicht in Grabenkämpfen mit Friendly-Fire verharren.
    Ich kämpfe für unsere gemeinsame Sache fast täglich im realen Leben. Zum Beispiel gegen Dönerstände, die am Freitag zu haben aber am Sonntag offen (blödes Beispiel, aber wahr).

    Ansonsten stimme ich hier am meisten mit Paula überein. Wenn jemand am Boden liegt, dann trete ich nicht nach. Was du nicht willst was man dir tu, das tu auch keinem andern zu. Eigentlich alles ganz einfach.

    Fanta4 – Es könnte so einfach sein Rammstein

  121. Für mich repräsentiert der Atikel einzig llein den unterschwelligen Neid des Verfassers auf den „gottlosen“ Schlingensief.
    Es ist dies eine typische Projektion von (eigenen empfundenen!)charakterlichen Defiziten, welche uns an anderen auffällt und aufstößt – pi mit seinen wütenden Kommentarbereich ist voll davon. Ich kann mich nur wiederholen: wenn ihr emotional keinen Abstand zur Thematik bekommt, dann beschäftigt eu lieber mit was anderem – nützen tut ihr damit keinen; am aller wenigsten euch selbst.

    Auch auf die Gefahr hin, dass dieser Beitrag wieder der Zensur zum Opfer fällt:

    Das Christentum – mal unabhängig von der tatsächlichen Intention der Lehre Jesu betrachtet – ist ein wesentlicher Faktor zur Gererierung von Dhimmitum und Gutmenschen bzw. zur Bildung einer „Sklavenmoral“. Den Menschen wurde über jahrhunderte eingetrichtert, dass etwas nicht mit ihnen in Ordnung sei. Dass sie etwas tun müssten um das Paradies zu erreichen. Das einen „Erbsünde“ auf sie lastet. Diese „Last“ schlägt sich auch heute noch in übermäßiger Selbstkritik, Selbstverachtung bzw. Minderwertigkeitskomplexe nieder.
    Die Lehre Jesu ist einziger Appell an den Menschen zur Gewaltfreiheit und andere NICHT zu verurteilen! Insofern sollten sich sämtliche WAHRHAFTIGE Christen fragen, ob sie bei pi richtig sind bzw. ob ihre Komentare nicht von ihrem Glauben abweichen.

    Die Option der Gewaltfreiheit mutet für die meisten hier bestenfalls als die Spinnereien eines hoffnungslosen Träumers an – obwohl oft die gleichen Menschen sich mit voller Imbrust als „CHrist“ bezeichnen (was für eine Ironie). Die Idee der Gewaltlosigkeit ist aber – trotz ihrer ichen Wirkung der Lehre des Mainstream-Christentums – tatsächlich ein gangbarer Weg, wie viele Menschen – vor allem Gandhi – bereits bewiesen haben. Allerdings fordert dieser Weg ein gewisse spirituelle Reife deren Grundlage mystische Gewissheiten sind. Ansonsten, als blanke, intellektuell ideologisierte Idee bleibt es ein bloße Karrikatur von WAHRHAFTIGER Menschenliebe!

  122. #42 Rom 1487 (25. Apr 2009 12:45)
    Ja es ist traurig und dein Kommentar spricht mich sehr an. Mir verschafft das Ganze ein ziemlich flaues Gefühl in der Magengegend.
    Natürlich hätte ich den Christen geholfen, keine Frage … würde auch auf deren Demonstrationen gehen, aber es scheint nicht um Hilfe gegen das Unrecht zu gehen sondern um Bekehrung.
    Ihre Absichten sind mir nicht klar.

    “Sei duldsam, standhaft und verschwiegen”, ignore’

    wie Pebliziet sagte, wobei mir das Wort „verschwiegen“ am meisten Bauchschmerzen verschafft. Nein, als nützlicher Idiot möchte ich nicht weiter fungieren, da finden sich bessere Wege …

  123. Was für ein ekelhafter und bigotter Brief!

    Ich verabscheue Schlingensief zwar auch schon seit vielen Jahren aufgrund seiner intoleranten Weise, aber glauben Sie allen Ernstes, Gott würde Krankheiten schicken, um Menschen zu strafen?!!

    Wenn Sie das wirklich denken, wo ist dann der Unterschied Ihres Gottes zu dem ewigen Rächer Allah?
    Setzen Sie sich am besten ein Häkelkäppchen auf und gehen Sie nächsten Freitag in die Mosche, Herr Klupp!

    Ach ja, bin selbst übrigens gläubiger Katholik!

  124. Korrektur:
    Schlingensief inszeniert gerne Wagner, ist also ein Wagner-Freund – wie frührer Wilhelm II., Adolf Hitler, Houston Stewart Chamberlain (Hitler- und Wilhelm II.-Intimus und Cousin des britischen „Friedens“-Premierminsters Chamberlain…) etc. Was kann von linksrechten Wagner-Freunden Gutes kommen?

  125. Das wars dann, so einen Scheiss will ich nicht nochmal lesen.
    Kann man sich ja gleich einen Vortrag der Talibans anhören…..

  126. Bin unsicher, ob ich jetzt noch versuchen soll, zu einigen Sachen Stellung zu beziehen ? Na ja ich versuchs mal:

    Verfasser ist dem Schlingensief ähnlich
    Ja, klar, habe (wie geschrieben) direkten Kontakt mit ihm gehabt. Habe damals viel Papier produziert und das in seine Aktion eingebracht. Ich habe so jemand wie Schlingensief gerne – merkt man das nicht ? (Ich finde nur seine bisherigen „Äußerungen“, Taten, Projekte usw einfach nur Sch… – verfehltes Leben)
    laß uns mit deinem religiösen Scheiß in Ruhe – so ein dämlicher Artikel
    Ok – ich gebe meinen Kritikern recht: ich kann leider nicht gut schreiben und argumentieren. Ich bewundere alle, die das besser machen. Aber mir FEHLEN die öffentlichen Stimmen, die krankhafte Entwicklungen (hier: Postmoderner Unsinn – ein andermal gerne: scheinchristliche Unterwürfigkeit vor einem hochmütigem – und dummen und gefährlichen – Islam)
    das stammt von Schlingensief selber
    Nö – ist bitter ernst gemeint – der Offene Brief war mir mehr Herzensanliegen als „offene Rechnung“
    die Fundi-Christen sind doch heimliche Brüder der Islamisten
    Darum gehts nicht. Bei allen Diskussionen – wie auch immer – soll man doch unbedingt die Gewaltfrage stellen. Christen missionieren (wenn sie gut sind) – und zwar ohne jede Gewalt. Das kann man vom Islam nicht sagen. Und von gewissen atheistischen Systemen (China, Korea, Cuba) auch nicht.

    Wenn „Du“ eine These / Lehre für absolut wahr hälst, dann habe ich kein Problem, wenn du „absolut richtig“ für deine Sache proklamierst. Und wenn ich die katholische Lehre wirklich für die wahre gottgegründete absolute Wahrheit halte, dann möchte ich das so weitergeben (dürfen). Es ist dabei doch „klar wie Kloßbrühe“ daß man allen Absoluta-Aussagen immer in Gedanken die Floskel: „nach Meinung des Herrn Klupp“ vorausstellen kann – denn ICH BINS JA, DER DAS FORMULIERT ! (und ich bin ein Mensch,nicht Gott)

    Insofern kann ich etliche der atheistisch-agnostisch motivierten Aufreger-Kommentare ÜBERHAUPT NICHT NACHVOLLZIEHEN.

  127. Interessant, wie sich auf PI ein Jargon der “PI”-Korrektheit breitmacht, wo “68er”, “grün”, “links” zum Abstempeln von Meinungen ohne Argumente benutzt werden können. Sieht nicht gerade nach geistigem Fortschritt aus. Wenn dadurch ein wohliges Gruppengefühl entsteht, macht es mich eher misstrauisch.

    Endlich greift das mal einer auf, wenn auch nebenbei 😉

    Zu dem Brief:
    ist mir zu missionarisch
    babe Schlingensief selber bei Beckmann ganz anders erlebt habe als es hier teilweise dargestellt wird. Bzgl. seines Buches hat er da gesagt, dass es eine Momentaufnahme seiner Situation darstellt und er heute schon viele Dinge wieder anders sehen würde. Er wollte nur nur darstellen welche Gedanken einen bei einer solchen Diagnose ereilen.
    Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob mit welchem Recht Herr Klupp behauptet, dass Schlingesief zur „Raublust anstacheln“ wollte. Auch seine Querverbindungen sind reichlich difus. Richtig anmaßend finde ich, dass er seine Krankheit als eine Art Strafe Gottes mit der Aufforderung zur Bekehrung darstellt…einfach nur unverschämt.

  128. #152 Herbert Klupp
    Ist schon OK so, rechtfertigen für seinen Glauben braucht man sich nicht auf dieser irrwitzigen Welt und eigentlich bei PI am wenigsten.
    Lassen wir dem Pluralismus den Vortritt, als Christ ist Toleranz augenscheinlich geboten, weil man es vorleben kann.

    Ich selbst hinterfrage selten die Motive gläubiger Christen, richtig verstehen wird man es erst gehört man ihrer Gemeinde an. Solange erwarte ich aber nur schlicht Respekt, welcher bei unseren Werten die wichtigste Grundlage darstellt.

    Hier im Thread habe ich die schlimmsten Entgleisungen und böswilligsten Verzerrungen erlebt von allen vorangegangenen Christen-Thema Beiträgen. Wie soll man zusammenarbeiten bei einer solch geistigen Zerrissenheit ?,divide et impera, dem inneren Feinde zuliebe.
    ==================================================

  129. Ich bin Atheist, aber ich sehe das entspannt.

    Wer im 21. Jahrhundert noch an Götter, Geister und Dämonen glauben will, nur zu.

    Solange mir niemand, wie die Mohammedaner, ihren Glauben mit Gewalt aufdrängen wollen, bitte sehr!

    Tom

  130. Die Frage ist auch ob man P.I. bei derartigen Veröffentlichungen in Zukunft noch weiter empfehlen kann?
    Wohl ehr nicht!

  131. @Jochen 10

    Sieht ziemlich trostlos aus. Die Wagenburg ist kein Forum der freien Geister. Islamkritiker sind oft Individualisten wie viele nicht politisch „eingebundene“ Religionskritiker.

    Wir haben keine politische Plattform wie etwa die amerikanischen Antiislamforen, wo sich Ex-Moslems (sind ja nicht alles Kommunisten, wie Ahadi ) und auch jüdische Intellektuelle trafen, die uns fehlen und wo die Christenverfolgung unter dem Islam ebenso thematisiert wurde wie die der Ungläubigen und Dissidenten, ohne dass letztere ständig angefoult wurden von den Anhängern einer Gottespartei und man ihnen zu verstehen gegeben hätte, dass sie es ohne ihren gütigen Gott nicht weit bringen werden auf Erden und erst recht nicht nach dem Erdenleben. Das Klima der Islamkritik, die ich mit Namen wie Ali Sina oder Ibn Warraq oder auch dem Christlichen Wissenschaftler Robert Spencer verbinde, mit Analysen, die man nicht gerade bei kath.net findet, war frei von solchen Scheuklappen und frei von der Drohbotschaft, wir würden schon noch sehen. Das hätte da nur befremdlich gewirkt wie eine bizarre Sekte.

    Die amerikanische Jüdin Claire Berlinski, deren Eltern von Deutschland nach den USA fliehen mussten, stellte bei ihrer Rückkehr. nach Europa verwundert fest: die europäischen Zeitungen schrieben alle dasselbe. Aber ich möchte nicht wissen ob sie sich hier im Kommentarbereich wiederkennen würde in der korrekten Leitmeinung und wie ihr der Cocktail aus Mixa und Meisner und Miersch und Meves bekommen würde. Sie bekäme wohl Bauchschmerzen.

    Die Situation ist hier eine ganz andere. Der Kulturkampf vereint nicht nur, er polarisiert auch die vermeintlich eigene Seite wie man sieht. Er kittet die alten Risse nicht, sie brechen wieder auf, denn sie waren wohl nur übertüncht. Auch die „nur 12 Jahre“ sind noch nicht so spurlos vorüber, wenn man schon die 68er, die auch schon ein Weilchen her sind, als unvergänglich behandelt (so wie bei den Moslems der Kolonialismus ewig dauert und an allem schuld ist…).

    Wir haben eine unselige deutsche Geschichte, und der intellektuelle Kahlschlag als Ergebnis mit dem Proletkult der Neuen Linken ist nicht nur das Produkt der 68er pueril-totalitären Ideologie, sondern er ist erst mal das Ergebnis der Ausrottung unserer Elite vorher. Gilt auch für die Zerstörung des Bürgertums. Die Verengung des historischen Blickfelds auf die 68er wird langsam grotesk, der Islam-Deal wurde nicht mal von denen beschlossen, wenn auch reichlich genossen. Ich komme zwar nicht daher und kenne noch verfemte Religionskritik aus anderen Quellen als der Neuen Linken, die nur eine neue totalitäre Kirche war mit alleinseligmachendem Wahrheitsanspruch, mit eigenen Dogmen und Ritualen (Demos und Sprechchören) und Heiligenbildern (Che&co) und ihren Kirchenvätern (Marx und Mao), aber was hier vorgeht, ist tiefste Restauration der mit der Aufklärung verlorenen Positionen.
    Die linke Kirche hat die aufgegeben, kollabiert vor dem Islam und kollaboriert. Vater Marx dachte weniger freiheitlich als Heinrich Heine, der den Grössenwahn durchschaute. Die konservativen Apologeten müssen sie nicht aufgeben, sie wollen nur hinter sie zurück. Aber man kann sie nicht zementieren durch ein retrogrades Feindbild, das man witzigerweise mit dem Islam gemein hat. Ich lese, man hätte das intellektuelle Potential für die grosse Kehre. Mit Klupp&co bleibt das aber recht verborgen. Oder ist es vielleicht der hl.Geist? (Bitte – ich habe nichts gegen den hl. Geist, zumal man ihn nie zu Gesicht bekommt, und wenn er abgebildet ist, trägt wer wenigstens keinen Bart. Und was mir besonders an ihm gefällt, dass er sich nicht einfangen lässt und lieber macht was er will.) In diesem Sinne, Jochen, wollen wir sehen wie lange wir es hier noch aushalten. Ich bin selber neugierig, wie lange ich noch durchhalte.

  132. #2 Herbert Klupp (25. Apr 2009 17:03)

    Bei allen Diskussionen – wie auch immer – soll man doch unbedingt die Gewaltfrage stellen. Christen missionieren (wenn sie gut sind) – und zwar ohne jede Gewalt.

    Das tun Christen nur wenn sie sich einordnen müssen. Dort wo nicht, habe selbst ich das noch anders erlebt. Gewalt war das Mittel zur Mission … und zwar über alle Konfessionen und Gemeinden hinweg.

    Im Blog wurde oft über verpatzte Kindheiten gespottet. Warum Herr Klupp haben sie nicht mehr aus ihrem Leben gemacht? Küster ist ja nun mal gerade nicht viel. Eigentlich erschreckend wenig.
    Nun vergleichen sie sich mit dem armen Lazarus und geben freuen sich an Herrn Schlingensiefs Unglück. Andere haben Schuld an ihrem Unglück …!
    Das ist alles unehrlich. Ich habe auch Erfolg im Leben, aber erst seitdem ich denen, die mir eine böse Bremsspur ins Leben legten unmissverständlich die rote Karte zeigte Mein Erfolg resultiert aus Geben und Nehmen.
    Und es sieht so aus als könnte ich immer mehr geben und würde ohne zu fordern immer mehr bekommen. Ein verschrobener Gott stört da nur.
    Sie sind krank an all dem geworden, das glaube ich ihnen aufs Wort. Mich hätte das es auch krank gemacht würde ich so gegen das Leben, sogar mein eigenes, arbeiten. Das macht jeden kaputt. Gott braucht es dazu keinen es hilft einem auch kein Gott daraus. Für was auch, um noch stärker gegen das Leben zu arbeiten?

    Wäre mal etwas Nachdenken wert.

    Im übrigen tut es nicht viel zur Sache ob man gut schreiben kann oder nicht. Mittelmäßig reicht völlig.
    Durchdringungskraft kommt aus der Wahrheit und ob man etwas Wichtiges mitzuteilen hat.

    Wünsche ihnen gute Besserung.

  133. Versuch einer Zusammenfassung der Diskussion
    … auch wenn sich nicht unbedingt alle darin wiederfinden

    – Der Beitrag von Herbert Klupp wird von den meisten abgelehnt, und zwar nicht weil er einen „christlichen“ Standpunkt für sich beansprucht, sondern weil er menschlich total daneben ist

    – Dass das Christentum das geeignete Bollwerk gegen eine Islamisierung darstellt, wird eher bezweifelt.

    – Zur Islamkritik reichen auch die in der Verfassung verankerten „abendländischen“ Wertvorstellungen, die unabhängig von religiösem Glauben in Europa heute eine breite Zustimmung finden, als Grundlage völlig aus

    – Insofern sollten fundamental-christliche Beiträge bei PI besser unterbleiben und, wenn man einen Beitrag garnicht zurückhalten kann, als solche gekennzeichnet sein, und auf jeden Fall eine gewisse menschliche Anständigkeit nicht vermissen lassen.

  134. ha ha ha, der beste Stuss eines Linken der die 68er in Schutzhaft nimmt.
    Dem #Römer ein von mir an ihn gewidmetes Leckerlie, genau auf seine Festplatte unter der Fontanelle eingestellt:

    Der chronische Linksfahrer als Mutaion
    Jeder kennt den/die nervige/n chronischen Linksfahrer/in. Immerhin gibt es in Österreich schon Beschilderung für ein Rechtsfahrgebot (Kärnten?). Jedoch vergeblich habe ich im Internet nach der Psyche der/die Linksfahrer/in gesucht, so das ich mir nun meine eigene Erklärung schuldig bleibe. Auf der Suche nach Ursache, Verhalten und Wirkung, kam ich zu der Erkenntnis, der chronisch linksfahrende Rechtshänder (hab‘ jetzt auf Gender gesattelt) beschützt sein Auto vor den Reflexen seiner eigenen, gewalttätigen Handlung (Anm.auch Selbtsbefriedigung ist Gewaltanwendung). Es kann aber auch die Causa der Physik sein, weil die Furcht vor der Zentrifugalkraft ihn unweigerlich nach „rechts“ schleudert (vgl.Zyklone). Also allein die Angstursache ?, bei weitem nicht,- nämlich bei der Suche nach vergleichbarem Verhalten, erkenne ich eindeutige Muster in der pädagogischen, politisch korrekten Erziehung unserer ‚Zwanghaften‘.

    Aus der Erziehungswissenschaft kennen wir alle die Störfälle, welche traumatisch, falsche Erziehung oder nur soziale Verwahrlosung sein kann. Hier bin ich fündig geworden. Eine in ihrem Ursprung 64 Jahre zurückliegenden Maßnahme, die der alliierten Reeducation, hat das den Deutschen vererbte Lehrlings-gen (Mutation) dazu verholfen, exzessive Gewalt auf das Unterbewustsein ihresgleichen auszuüben. Dieser bis dato anhaltende Terror auf Sinn und Gesinnung, führt im Ergebnis zu Bewustseinsstörung und-Spaltung (Freud). Die lateralen Begleitumstände sind hier nicht Thema.

    Fakt ist, unser Linksfahrer ist ein Klassiker, ein zwanghafter Gutmensch der im „Kampf gegen Rechts“ genau weiß das man ihn nicht rechts überholen darf. Der chronische Linksfahrer ist immer auf der richtigen Spur. Um zum Schluss die Wirkung mir einer Erklärung zu zuführen, kann man als ein von außen betrachtender Zeitzeuge eine Paranoia und in deren Folge soziale und kulturelle Verwerfungen feststellen. Lemminggleich fahren unsere Einspurigen,- weil der jetzt ‚pathologische Linksfahrer‘ die letzte Aussfahrt rechts verpasst,- mit 180 Sachen in die Brückenbaustelle -und das nennt man Auswirkung,- glaube ich.

    Epilog: Es gibt jede Menge Linksfahrer, derlei viel zu viele und es werden derer immer mehr.
    sig. Plebiszit, -ätzend
    http://www.youtube.com/watch?v=YEfATjoeJWo
    ===================================================

  135. #7 Rom 1487 (25. Apr 2009 18:23)
    Ich hoffe man besinnt sich noch, wobei ich bei einer Reihe aufgegeben habe, was manche bestimmt als Erfolg ihrer Gebetsarbeit und Standhaftigkeit feiern, ohne auf den simplen Trichter zu kommen, dass ich bei meinen Handlungen nur einer gewissen Logik folge … mit oder ohne deren geistigen Exerzitien … resp. Sturheit.
    Ich habe auch keinen Schimmer wie es bei PI intern aussieht, betrachte aktuell nur mit Sorge ein gewisses Klientel. Die ewig beschworenen 68er … können natürlich nicht ewig für aktuelle Fehler herhalten. Frau Merkel und Herr Schäuble wahren alles andere, nur keine 68er.
    Ich kann mir vorstellen, dass verschiedenen Blogbeiträge zu einem Einbruch bei den Leserzahlen führen, oder dass die Frommen hier bald unter sich sind.
    Ich will hier auch nicht stören, was sollte das auch bringen?
    Vielleicht sollte man sich im Forum des Freigeisterhauses (Religionsfrei) organisieren?

    Wenn du Lust hast kannst du mir einen anonymen (temporären) E-Mail Kontakt hier geben, ich würde mich dann bei dir melden.

  136. ————————————————–
    In Sarastros Reich herrschen Klugheit, Arbeit und Künste; seine Priester fordern von Tamino „Sei standhaft, duldsam und verschwiegen“
    Ach ja, das ist total Autobahn, der Komponist war ja Freimaurer oder doch nicht?.
    Sarastro geht auch nicht in Anlehnung an Zaratustra, zu blöd das der von den Moslems als Prophet vereinnahmt wird, so’n Mist auch.
    Bleiben wir einfach bei der wunderbaren Musik
    http://www.youtube.com/watch?v=RQLdzBOJQxE
    ==========================================
    Schwimmt weiter im Schwarm ihr Heuchler und allseits wünsche ich noch jedem seine eigene Partei

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