- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Stolz, auf der richtigen Seite gestanden zu haben

Teilnehmer des Anti-Islamisierungskongresses [1]Ich war am Freitag und Samstag in Köln, um ein paar Gleichdenkende zu treffen, Ideen und Kontakte auszutauschen und beim Antiislamisierungskongress Präsenz zu zeigen.

(Gastbeitrag von Thatcher)

Den Auftakt bildete eine “Diskussionsveranstaltung” der Volkshochschule Köln unter dem Titel “Islam in Europa: Chance oder Bedrohung?”. Die Veranstaltung erweckte aber eher den Eindruck eines Vortrages, denn als Experte war kein Geringerer als Dr. Raschid Bockemühl (Foto u.) gekommen, der Präsident der Deutschen Muslim-Liga Bonn.

Raschid BockemühlMan würde sich ja über Nivea-Creme auch am liebsten von Verkäufern derselben informieren lassen. Aber der Schönfärber hatte Pech: Von 14 Teilnehmern der Veranstaltung waren nicht weniger als elf bestens informiert über den Koran und seine Rechtfertigung von Gewalt, die Entrechtung der Frauen, die Umtriebe der radikalen Eliten und die demographische Lage.

Diese wurden mit zunehmender Dauer der Veranstaltung immer zorniger über den belehrenden Stil des Referenten, und die Diskussionsleiterin hatte Mühe, die Teilnehmer zu mäßigen. Am Ende konnte man Herrn Bockemühl, der sichtlich entsetzt war angesichts dieses Publikums, schon fast bedauern. Nur leid tat er mir nicht.

Dann folgte ein Kennenlernen von neun Teilnehmern in einer nahegelegenen Schankwirtschaft, wo man seine Hintergründe und Motive darlegte, sich in der islamkritischen Szene zu betätigen. Die Islamkritik ist politisch vielfältig, keineswegs einheitlich bürgerlich oder rechts. Vom ehemaligen KBW-Mitglied bis zum katholischen Priester waren etliche Strömungen vertreten.

Am Samstag gingen wir zu viert gegen 10 Uhr über den Rhein nach Köln-Deutz, um uns die Hauptkundgebung des Kongresses anzusehen. Doch die Polizei hatte seit 9 Uhr alle Zugänge gesperrt und wollte nur noch Personen mit Presseausweis Zugang gewähren. Alle anderen Interessierten mussten ca. eine halbe Stunde warten, bis sie durchgelassen wurden.

Die protestierende Meute hatte sich bis 11 Uhr bereits auf wenige Meter an die Sperren vorgeschoben, so dass die ca. 15 wartenden Personen fürchten müssten, zwischen Polizeisperre und Pro Köln-Hassern zerrieben zu werden.

Einige zogen es dann doch vor, statt auf den Kongress auf den Heumarkt zu gehen, wo das Zentrum der Gegendemonstranten war, und dort gut getarnt Flugblätter gegen die Islamisierung zu verteilen.

Auf dem Barmer Platz hatten sich ca. 500 Teilnehmer versammelt, die auf zwei Seiten von Gegendemonstranten ausgepfiffen und mit geistlosen Parolen bedacht wurden. Doch gegen die starke Beschallungsanlage der Organisatoren kamen diese ca. 200 vorwiegend Linken nicht an. Die Polizei leistete mit einem doppelten Sicherungsgürtel gute Arbeit, so dass es nicht zu Provokationen kam. Ein Dutzend prominente Rechtspolitiker aus Italien, Österreich, Frankreich, Belgien und der Tschechischen Republik hielten flammende Reden über die Bedrohung der europäischen Identität, ohne jedoch ins Radikale abzudriften. Alle machten ihren Unmut gegen die gehirngewaschenen Störer deutlich.

Schließlich dankte Markus Beisicht den Redegästen und Teilnehmern für ihr Kommen und ihre Standhaftigkeit in warmer Mittagssonne, lud zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen des Kongresses ein und kündigte auch bereits weitere Kongresse dieser Art in Köln an. Mit dem Absingen der deutschen Nationalhymne endete die Veranstaltung gegen 13 Uhr.

Der Abmarsch gestaltete sich zögernd, da der Polizeigürtel jetzt nur noch aus einer dünnen Kette bestand, die Teilnehmer beider Demonstrationen sich jetzt nur noch wenige Meter auseinander befanden und sich gegenseitig teils heftig beschimpften. Doch selbst im Schimpfen zeigte sich noch das hohe Niveau der Kongressteilnehmer gegenüber den abgedroschenen Slogans der Gegendemonstranten. Auf der Treppe hoch zum Bahnsteig wurden die Kongressteilnehmer dutzendfach fotografiert, doch auch sie hielten ihre Fotohandys auf die Linkschaoten. Es kam zu keinen Handgreiflichkeiten, so dass alle wohlbehalten per Zug das andere Rheinufer erreichten.

Auf dem Domplatz wurde es dann doch noch einmal dramatisch, als vom Dom her der Schwarze Block aufmarschierte und in den Bahnhof zu kommen versuchte. Doch auch hier behielt die Polizei letztlich die Oberhand; einige Krawallmacher wurden abgeführt. Unheimlich wirkte das Erscheinen eines weißgewandeten, schwarzbärtigen Moslems unter den Schwarzgekleideten, das aber sehr deutlich machte, wes Geistes Kind dieser Menschenschlag ist.

Wir kamen in einem Straßencafé mit einem Marokkaner ins Gespräch, der fragte, ob der Kongress gegen den Islam oder gegen Ausländer gerichtet sei. Er kam aber mit uns auf keinen gemeinsamen Nenner, da auch er versuchte, den Islam im positiven Licht dastehen zu lassen. Insbesondere seine Ansichten zum Palästinakonflikt waren höchst einseitig.

Wir versuchten dann noch, auf den Wahlkampfveranstaltungen der Parteien auf dem Roncalliplatz zur Aufklärung beizutragen. Die netten jungen Leute, die die FDP dort hingeschickt hatte, hatten durchweg keine Vorstellung davon, was “der Islam” im Lichte des Korans wirklich darstellt, wollten es aber auch nicht wirklich wissen.

Christian PetzoldtEtwas anders zu bewerten ist das bei Christian Petzoldt (Foto l.) von der Jungen Union, mit dem zu sprechen ich die zweifelhafte Ehre hatte. Der integrationspolitische Sprecher der JU, kaum älter als ich selbst und doch schon ein Mann von 140 Kilo, saß auf zwei Stühlen und weigerte sich, mit mir über das Thema Islam zu sprechen. Er wähnte mich „auf der falschen Veranstaltung“, sei bezüglich der Frage nach der langfristigen Zuverlässigkeit von Moslems als Demokraten „anderer Meinung, und das (sei) noch milde ausgedrückt“. Daraufhin mochte ich mich mit diesem Klüngelbeutel nicht mehr unterhalten, und da auch die anwesende Rapgruppe “Dickes B” jede Diskussion zum Missvergnügen werden ließ, verließen wir den Roncalliplatz wieder.

Bei einem Glas Kölsch und hochkontroversen Debatten über die Themen, über die bei uns kein Konsens bestand, ließen wir den nachmittag ausklingen. Als es zu regnen begann, verließen PI-Leser byzanz und ich die Runde und ich fuhr nach Haus.

Insgesamt kann ich von einem sehr eindrucksvollen Wochenende berichten, von vielen Ideen und Anregungen, kann eine Geschichte von Mut und vom aufrechten Gang in Deutschland erzählen. Ich bin auch stolz, auf der richtigen Seite gestanden zu haben, mit Tausenden aufgeputschter Kleingeister auf der anderen Seite. Ich empfehle jedem, den Mut aufzubringen und im nächsten Jahr nach Köln zu kommen.

Man muss nicht alle Positionen von Pro Köln teilen; dazu kann man Mitglied werden. Doch Pro Köln und Pro NRW sind zur Zeit die einzige öffentlich wahrnehmbare Opposition gegen die allparteiliche Zuwanderungs- und Europapolitik und der einzige Kristallisationskeim der werdenden islamkritischen europäischen Volksbewegung in Deutschland, so dass sie jeden Kopf gebrauchen kann, der die Märchen vom friedlichen Islam nicht länger glaubt.

Teilnehmer des Pro Köln-Kongresses

Like

Köln: Muslime gegen Rechts™

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Pierre Vogel [2]Ich bin Flyer-verteilend in der Gegendemo mitgelaufen. Was ich dort sah, übertraf alles was ich befürchtet hatte. Ein Fest für Antidemokraten aller Couleur. Rassisten anwesend? Na klar, jede Menge.

(Gastbeitrag von Alex P.)

Abgesehen von den bekannten linken Deutschland-Feinden [3], kamen islamische Faschisten aus ganz NRW in dem üblichen arabischen Outfit. An der Spitze Pierre Vogel (Foto oben, 2.v.l.), ein Star in der islamistischen Szene (Massen-Konvertierungen). Er hatte beste Laune, verständlicherweise.

Über ihre Kluft hatten sich die Gläubigen ein weißes T-Shirt gezogen mit der Aufschrift „Deutscher Muslim – hier daheim – jut is!“ Nach den peinlich-korrekten Aussagen der Politkasper von Büttikofer, Türkenfritz Schramma & Co. verteilten die Anhänger der Site muslimegegenrechts [4] aufwändige Flyer mit dem unsäglichen „WirSindDieNeuenJuden“-Vergleich mit einem KZ-Foto samt Insassen. Auf dieser Seite werden übrigens reichlich PI-Kommentare zitiert.

Nachdem der Übeltäter (pro-Köln) verbal in Grund und Boden gestampft war, kam vom Kabarettisten Jürgen Becker ein zwei kritische Töne aus seinem Programm „Ja was glauben Sie denn?“. Im Koran stünde „Juden sind Hunde“ und niemand könne was für seine Religion. Da waren dann doch mal schockierte Gesichter zu sehen und die Muslime zogen sich kurz zu einer Lagebesprechung zurück.

Die einzige kritische Gruppe, die mir aufgefallen ist, waren ca. acht bis zehn iranische Ex-Muslime, die drei große Banner „Nein zum Rassismus – Nein zum Fundamentalismus“ und „Frauenrechte sind Menschenrechte!“ sowie ein Banner gegen Zwangsverschleierung. Diese wurden von jungen Muslimen beschimpft, sie würden den Islam ausgrenzen und wurden intensiv beäugt. Hut ab vor dem Mut dieser Frauen. Sie haben halt am eigenen Leibe erfahren, was der wahre Islam so alles bedeutet.

Hier nochmal der Videoaufruf von Pierre Vogel zur Gegendemo:

Like

Kein Platz für Juden

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

Serfaus [5]Offenen Antisemitismus erlebte eine Familie, die in Serfaus in Tirol auf Suche nach einer Ferienwohnung ging. Per Email teilte man ihr mit, dass man aufgrund „schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit, keine jüdischen Gäste mehr [6] aufnehmen“ wolle. Georg Mangott, der Bürgermeister des Ortes, findet das ok.

Die bizarre Begründung: Es stehe jedem Touristiker frei, aufzunehmen, wen er wolle. Bei der Zimmervergabe müsse alles berücksichtigt werden. Es könne Probleme eben, wenn in einem Haus Juden und andere Gäste wohnten, da Juden aus religiösen Gründen einen anderern Rhythmus hätten.

Der Tourismusverband sprach von einer unglücklichen Ausdrucksweise. Man habe nur orthodoxe Juden gemeint, mit denen manche Hoteliers Probleme hätten.

Der abgewiesene Erholungssuchende (übrigens noch nicht einmal jüdischen Glaubens) verzichtet indes freiwillig auf einen Urlaub in „solch einem rassistischen Nest“.

Wir gehen davon aus, dass, wäre Gleiches einem Moslem passiert, bereits der UN-Menschenrechtsrat tagen würde.

» Generalanzeiger: Tiroler Hotel hat kein Zimmer für Juden [7]
» tirol.imzoom.info: Affront gegen jüdische Gäste: Platter muss klar Stellung beziehen [8]

(Spürnase: Dietmar M., Foto: Haus Sonnenhof [9])

Like

EU – das Tor zur Hölle?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Europefestival [10]Vom 30. April bis heute fand in London das „London Festival of Europe 2009“ [11] statt. Am Freitag, dem 8. Mai, fand im Rahmen dieses Festivals eine Veranstaltung in der London School of Economics statt, die mich neugierig gemacht hatte: „Keynote Political Debate“.

Die Veranstaltung wurde folgendermaßen im Internet und in Prospekten angekündigt:

“Senior figures from the leading European political parties come to London for a lively debate one month ahead of the European elections. The evening will stimulate political dialectic and show the different transnational political alternatives available at the European level.”

Ich habe schon seit langem eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt: Islam und EU – wie passt das zusammen? Diese Frage direkt einigen Mitgliedern des Europäischen Parlaments stellen zu können, klang äußerst attraktiv für mich. Somit beschloss ich, dieser Veranstaltung beizuwohnen.

Ich bereitete mich entsprechend auf diese Frage vor, indem ich mir Material aus unter anderem dem Koran und dem Vertrag von Lissabon zusammenstellte. Die Rahmenbedingungen der Debatte, waren allerdings von vornherein etwas merkwürdig, denn es waren nur drei politische Gruppen des Europäischen Parlaments repräsentiert, und zwar durch folgende Politiker:

– Claude Moraes (Socialist Group)
– Sarah Ludford (Liberals and Democrats)
– Jean Lambert (Green Party)

Ist Ihnen etwas aufgefallen? Richtig – die Konservativen und Nationalkonservativen waren gar nicht erst vertreten, dabei hatte ich mich doch darauf eingestellt, mehr über die „different transnational political alternatives available at the European level“ zu erfahren.

Die Personen, die die Veranstaltung leiteten, waren dem Aussehen und ihren Beiträgen nach zu urteilen dem linken Flügel zuzuordnen. Das Publikum bestand aus etwa siebzig Personen.

Zuerst stellten die Politiker sich und ihre Partei vor und gingen dann jeweils nacheinander auf verschiedene Themen wie Umweltpolitik, Migration und Demokratie ein. Diese Themen wurden in der Regel durch die Leiter der Veranstaltung durch eine konkrete Frage eingeleitet. Nach jedem Themenblock bekam das Publikum die Gelegenheit, Fragen an die Politiker zu stellen.

Als das Thema Migration anstand, stellte ich folgende zwei Fragen, zu deren Einleitung ich etwas ausholte:

„Mrs. Lambert, Sie haben vorhin gesagt, dass die EU für Sie kein ‚christian club’ sei und dabei Bezug auf den Beitritt der Türkei genommen. Offiziell ist die Türkei ein säkularer Staat, doch wie wir wissen, spielt der Islam eine große Rolle in der türkischen Politik. Ich möchte das verdeutlichen, indem ich den türkischen Ministerpräsidenten, Recep T. Erdogan, zitiere:
‚Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette und die Gläubigen unsere Soldaten.’ Die Ideologie des Islam ist nicht zu vereinbaren mit der Verfassung der EU. Sie ist eine faschistische Ideologie, in der Gleichberechtigung nicht gewährleistet ist. Ich möchte das an folgenden zwei Zitaten verdeutlichen: Artikel 21.1 des Vertrages von Lissabon: ‚Diskriminierungen insbesondere wegen des Geschlechts (…) sind verboten.‘ Der Koran hingegen sagt folgendes: „Doch die Männer stehen eine Stufe über ihnen [den Frauen].‘ (Sure 2,228)

Daraus ergeben sich zwei Fragen, die ich Ihnen stellen möchte:
1. Inwiefern profitieren die Europäer von dem EU-Beitritt islamischer Staaten?
2. Warum denken Sie, dass sich die verfassungsfeindliche Ideologie des Islam nicht in Europa ausbreiten wird?“

Dabei sei angemerkt, dass einer der Leiter der Veranstaltung seinen Unmut über meinen Beitrag nicht verbergen konnte, indem er während meiner Frage anfing, mir durch Gemurmel in sein Mikrofon ins Wort zu fallen, schließlich aber doch merkte, dass es ihm nicht zusteht, und es nach wenigen Worten unterließ.

Die Antworten der drei Politiker waren verkürzt diese:

Sarah Ludford (Liberals and Democrats) sagte, dass die Türkei offiziell säkular sei, und dass dieser offizielle Status die Grundlage der Beitrittsverhandlungen sei. Sie sagte aber trotzdem, dass die momentanen Zustände in der Türkei nicht für einen Beitritt reichen würden und dass sie für einen Beitritt stehe, der schrittweise erfolgt. Bedingung sei aber, dass sich dafür zuerst die Zustände in der Türkei verbessern müssten, die Türkei also EU-konform sein müsse.

Jean Lambert (Green Party) gab sich besonders gewandt, indem sie sagte, dass die Ministerpräsidenten (damit meinte sie Erdogan) ja nicht ewig regieren würden, schließlich würde alle paar Jahre ein neuer gewählt. Außerdem gäbe es keinen Grund zur Sorge, da es momentan keine Anzeichen von einer Vermehrung von islamischem Fundamentalismus in Europa gäbe.

Claude Moraes (Socialist Group) schlug dem Fass dann den Boden aus, indem er so tat, als liefe die Integration der Muslime wie am Schnürchen. Er sagte, dass „die überwältigende Mehrheit der Muslime in Europa“ ja so „wie Ihr (gemeint war das Publikum)“ sei. So eine Behauptung gerade in London aufzustellen – der Stadt, in der es von verschleierten Frauen nur so wimmelt – ist an Dreistigkeit kaum zu übertreffen. Dann zog er schließlich noch den Super-Joker aus dem Ärmel, indem er darauf verwies, dass das Alte Testament auch kritische Stellen beinhalte. Außerdem bestünde der Islam aus zu vielen Gruppen, um ein allgemeines Urteil über ihn zu rechtfertigen.

Als Unterstützer dieser Veranstaltung wird das Europäische Parlament auf den Broschüren und im Internet ausgewiesen. Da hätte ich mir etwas anderes erwartet, als eine Veranstaltung, die mehr oder weniger in linker Hand war. Warum die Konservativen oder Nationalkonservativen nicht vertreten waren, bleibt offen – es ist allerdings meiner Meinung nach unwahrscheinlich, dass sie eine Einladung zu solch einer Debatte ausgeschlagen hätten.

(Gastbeitrag von David, London)

Like

Kongress: Nachbetrachtung & Erfahrungsbericht

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[12]Am 9.5.2009 fand in Köln der sehr umstrittene Anti- Islamisierungskongress der Bürgerbewegungen Pro Köln und Pro NRW statt. Sie erhielten internationale Unterstützung von der FPÖ aus Österreich, welche derzeit zweitstärkste Kraft im österreichischen Parlament ist. Sie erhielten Unterstützung aus dem flämischen Teil Belgiens durch Vlaams Belang. Unterstützung kam ebenfalls aus der Schweiz, aus den Niederlanden und nicht zuletzt aus Tschechien.

Die Teilnehmerzahl blieb zwar mit ca. 500 unter den erwarteten 1000-2000 Personen. Die Meldungen der unterschiedlichen “freien und liberalen” Medien variieren allerdings zwischen lediglich 100 Teilnehmern (NDR Info), 200 Teilnehmern (WDR), mehrere Hundert (DLF), bis zu 700 (Junge Freiheit). Die Veranstalter selber sprechen derweil von bis zu 1000 Teilnehmern.

In Anbetracht der Befürchtung erneuter linksextremer Gewaltexzesse gegen mutmaßliche Kundgebungsteilnehmer – also jeder, der nicht “links” aussieht – ist die Teilnehmerzahl doch relativ hoch gewesen. Tatsächlich war die Anreise von Kundgebungsteilnehmern und medienkritischen Betrachtern wie uns, welche sich ein unverfälschtes Bild der “Pro’s” aus erster Hand machen wollten, “relativ” unproblematisch. Die Polizei hatte die Lage am Bahnhof soweit unter Kontrolle, dass ein Durchkommen möglich war. Lediglich eine Gruppe Kundgebungsteilnehmer musste Verzögerungen in Kauf nehmen, da es Gegnern gelungen war, sich unter sie zu mischen. Die Anreise per Bus war den Teilnehmern mit einiger Verzögerung möglich, trotzdem es einige kleinere Blockaden gab.

Die Gegendemonstranten gelangten teilweise auf den Kundgebungsplatz auf dem Kölner Barmerplatz in Köln/Deutz und versuchten die Veranstaltung mit eher weniger einfallsreichen Rufen zu stören: ”Nazis raus”, “Alerta Antifaschista”, “Nazis verpisst euch, keiner vermisst euch”. Der Versuch, die Kundgebung komplett unmöglich zu machen, scheiterte jedoch an den durchweg freundlichen, besonnenen und konsequent auftretenden Polizeikräften vor Ort.

Einige Gegendemonstranten versuchten jedoch die Versammlung auf wirklich originelle Weise zu stören. So las ein Störer z.B. innerhalb der Kundgebung permanent (schlechte) Witze aus der Zeitung mit den vier Buchstaben. Ein anderer versuchte mit relativ belanglosen Kommentaren (z.B. zu schwarz-rot-goldenen Luftballons) zu erreichen, dass Kundgebungsteilnehmer sich in später angreifbarer oder lächerlicher Form äußern. Dieses Ansinnen missglückte, da die erwünschten Kommentare ausblieben. War der überwiegend höhere Bildungsstand seiner Gesprächspartner ausschlaggebend? Wir wissen es nicht.

Einige Gegendemonstranten hielten eine Ausfertigung der “UN Charta der Menschenrechte” in die Höhe – perfider Weise unter Antifagesängen und Fahnen. Neben der Zustimmung zu dieser Charta gab es seitens mehrerer Islamisierungsgegner Hinweise wie “Nicht nur hochhalten, sondern auch selber mal lesen!” oder “Vergleich mal diese Charta mit der, der islamischen Erklärung der Menschenrechte“. Was dann folgte waren lediglich kindlich naive, wenig schlagkräftige Beleidigungen, statt Argumenten.

[13]Auch andere Kundgebungsteilnehmer versuchten mit Gegendemonstranten ins Gespräch zu kommen. Diese Versuche scheiterten an der eigenen Intoleranz und der fehlenden Bereitschaft der Islamisierungsbefürworter, faktenbasierte Gespräche zu führen. Die Emotionen seitens der Islamisierungsbefürworter gingen leider des häufigeren mit ihnen durch.

Zu keiner Zeit war es so wie der WDR berichtete, dass die Durchführung der Kundgebung aufgrund des Lärms der Gegendemonstranten zeitweise unmöglich gewesen wäre. Der WDR hat seine “O-Töne” direkt vor den Pfeifen aufgenommen. Kein Wunder, dass da nichts anderes zu hören war.

Die Kundgebungsteilnehmer selber waren die ganze Zeit über sehr diszipliniert und ließen sich nicht provozieren. Die Struktur der Teilnehmer war so gemischt, wie man es von einer “Bürgerbewegung” erwartet, die immerhin über 16.000 Stimmen bei den letzten Kommunalwahlen in einer Stadt erhielt. Die Jüngsten (sehr wenige kleine Kinder ausgenommen) waren 18, die Ältesten 80. Von wenigen sehr einfach strukturierten Leuten bis zu Akademikern. Vom Atheisten bis zu etlichen Israelfreunden (von PI-News.net).

[14]Das Bild der Kundgebung war durch ein buntes Fahnenmeer der verschiedenen europäischen Nationalfahnen und einigen Israelfahnen geprägt. Zum anderen durch großflächige Plakate, die sich kritisch zur zunehmend schnelleren Islamisierung und überdimensionierten Moscheebauten äußerten.

Ebenso vielfältig war die Rednerauswahl. Eine Schweizer Pfarrerin, welche ihre Fürbitte auf Deutsch, Englisch und Hebräisch hielt, sprach. Es sprachen natürlich das Spitzenpersonal der “Pro’s”, sowie österreichische, italienische und spanische Redner.

Wir hatten die Gelegenheit mit einigen Teilnehmern während der Veranstaltung zu sprechen. Unsere Gesprächspartner könnten wir guten Gewissens nicht “Nazi” nennen, oder behaupten, dass sie bestrebt gewesen wären, “Hass” zu sähen. Vielmehr war eine gewisse Traurigkeit festzustellen, mit welcher Ignoranz man in Deutschland der demographischen Entwicklung und den perfiden legalistischen Methoden der Islamisten entgegen tritt.

[15]Die Kundgebungsteilnehmer sind durchaus für Gastfreundschaft und zeigten Interesse am Islam. Schlechte (auch Gewalt-)Erfahrungen abends und nachts mit herumlungernden Migrantenjugendgruppen, das Gefühl ausgenutzt zu werden und die Beschäftigung mit dem Islam, scheinen bei den Menschen der Auslöser dafür zu sein, dass sie die Zustände ändern möchten und eine Verschlechterung der Lage der Einheimischen zukünftig verhindern wollen. Für sie ist Multikulti gescheitert.

Rassisten, also Menschen, die Menschen anderer Abstammung als grundsätzlich minderwertig betrachten, haben wir nicht kennengelernt.

Die Tagesschau schnitt ebenfalls einen kurzen Beitrag zusammen, jedoch so, dass es auch ins Bild passt. Israelfahnen waren da z.B. nicht zu sehen. Auch nicht die Leute mit ihren Pro Israel T-Hemden und Plakaten. Zufall? Nazis? Rassisten?

N-TV zeigte ebenfalls einen Beitrag und behauptete darin:

“erneute Zusammenstöße und Aufeinandertreffen von Links und Rechts verhindern”

[16]Sie haben es nicht explizit gesagt, aber meinen damit, dass Gewalt von den “Pro” ausgehen würde. Das ist so nicht wahr. Die Gewalt des letzten Jahres und die “Rangeleien” mit der Polizei gingen ausschließlich von Linksradikalen/Linksextremisten aus.

Gibt es Kritik zu üben? Natürlich darf sie nicht fehlen. Zum einen ist die, durch jeden selbst zu beeinflussende, Teilnehmerzahl unter den Erwartungen geblieben. Zum anderen wurde es unserer Meinung nach versäumt, konkrete Inhalte zu kommunizieren – möglicherweise wäre der ein oder andere Gegendemonstrant, Medienvertreter oder zwangsweise anwesende Polizist wenigstens zum Nachdenken zu bringen gewesen, wenn man bei dieser Gelegenheit die erschütternden Fakten auf den Tisch gelegt hätte.

Es wurden in einigen Redebeiträgen Themen miteinander vermischt, die nur sehr bedingt zusammen gehören. Eine getrennte kritische Betrachtungsweise wäre anzuraten gewesen.

[17]Etwas weniger “Populismus” und selber auf die Schulter klopfen, dafür mehr Information und manchmal etwas differenziertere Aussagen in den Reden, wären der Vermittlung des eigenen Anliegens bestimmt nicht abträglich gewesen.

Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass wir der Grundintention der Kundgebung – ein Zeichen gegen die schleichende Islamisierung Europas – zwar zustimmen können, jedoch nicht jede Aussage der Redner unterschreiben würden. Trotzdem ist die Veranstaltung seitens “Pro” als Erfolg für diese zu betrachten.

(Quelle: blaulicht-blog.de [18], Fotos: Michael)

Like

Radio-Tipp: „Political Correctness in Deutschland“

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

RadioHeute abend um 20.05 Uhr sendet der Deutschlandfunk ein Feature zum Thema „Sind Sie PC? Political Correctness in Deutschland“ [19]. Dabei werden Fragen zur Sprache kommen wie: Wieso hat „political correctness“ so einen Stellenwert? Wer entscheidet, was laut gesagt werden darf und was nicht? Und was passiert, wenn gegen den Kodex verstoßen wird?

Like

Live-Stream: Abschlusskundgebung in Bergheim

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit | Kommentare sind deaktiviert

Zur Stunde findet in Bergheim nahe Köln die fünfte und letzte Kundgebung des Anti-Islamisierungskongresses statt. Sie sehen Live-Bilder der Veranstaltung, gerade spricht die italienische Islamkritikerin Adriana Bolchini [20] (Übersetzung: Michael).
» Update 12.30 Uhr: Jetzt spricht Robert Spieler (Frankreich).
» Update 12.45 Uhr: Jetzt spricht Judith Wolter (Pro NRW).
» Update 12.55 Uhr: Jetzt spricht Markus Beisicht (Pro NRW-Chef).
» Update 13 Uhr: Zum Abschluss die Nationalhymne.

Like

Silvana Koch-Mehrin (FDP): Viel begriffen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[21]So viel Mut hätte man der bislang farblosen EU-Abgeordneten Silvana Koch-Mehrin [22] (Foto) gar nicht zugetraut. Während sie intern von eigenen Fraktionskollegen wegen ihrer bislang recht erfolg- und konturlosen Arbeiten kritisiert wurde und man sich in Deutschland schon über ihre Wahlplakate („Nivea-Mehrin“) zur anstehenden EU-Wahl lustig macht, setzt die junge EU-Abgeordnete jetzt ein deutliches Zeichen für Meinungsfreiheit und gegen linken Meinungsfaschismus.

Im Kölner Express vom 09. Mai lobt Koch-Mehrin in einem Gastkommentar [23] die Verbundenheit der aus ganz Europa angereisten Teilnehmer des Pro-Köln-Kongresses:

„Wir sind alle Europa-Inländer und uns nicht mehr fremd […]“

Zu den gewalttätigen linksextremistischen Demonstranten, die den Kongress von Pro Köln für Demokratie und Menschenrechte verhindern wollten, schreibt Koch-Mehrin:

„Das haben die Intoleranten, die heute in Köln demonstrieren, noch nicht verstanden.“

Und als wenn solche mutigen Worte für den Pro Köln-Kongress nicht schon erstaunlich genug wären, macht Koch-Mehrin aus ihrer Unterstützung für die Ziele und Werte von Pro NRW und Pro Köln keinen Hehl und schreibt Islamisten und Linksfaschisten deutliche Worte ins Stammbuch:

„Die Werte Respekt und Toleranz, die auch über die EU-Grenzen hinaus gelten, sind durch nichts zu ersetzen. Und genau für diese Werte haben sich die Kölner schon oft eindrucksvoll eingesetzt.“

Bleibt der jungen EU-Abgeordneten zu wünschen, dass ihre Wahlkampfstände von roten Farbbeuteln und randalierenden Linksextremisten verschont bleiben…

(Gastbeitrag von Thorsten)

Like

Schleier-Zwang-Zahnarzt praktiziert immer noch

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

[24]Der 32-jährige muslimische Zahnarzt Omer Butt (Foto) aus Manchester, der bereits vor zwei Jahren verwarnt [25] wurde, weil er Patientinnen aus seiner Praxis wirft, falls sie nicht bereit sind, sich bei der Behandlung ein „traditionelles islamisches Kopftuch“ (Fotolink [26]) überstülpen zu lassen, praktiziert trotz weiterer Beschwerden sich Vollverschleierung verweigernder Frauen munter immer noch weiter [27].

Das Beschwerdenregister ist mittlerweile so lang, dass man erst jetzt langsam überlegt, dem Herrn Zahnarzt die Lizenz zu entziehen. Butt erklärt sein Verhalten damit, er habe die auf seinem Zahnarztsessel bei der Behandlung wehrlos ausgelieferten Frauen „vor einer Sünde bewahren“ wollen.

(Spürnase: Skeptiker)

Like