Aus dem nordpakistanischen Swat-Tal sind fast alle Christen aufgrund der Kämpfe zwischen Taliban und den Regierungstruppen geflohen. Zudem haben sie die Drohungen, Entführungen und Angriffe durch islamische Extremisten sehr eingeschüchtert, berichtete ein christlicher Gemeindeleiter.

Etwa 40 bis 60 christliche Familien, etwa 500 Menschen, lebten bis vor Kurzem in Swat-Tal. Sie gehören überwiegend der „Church of Pakistan“ an. Zuletzt flüchteten aber fast alle in Nachbarbezirke. Die meisten von ihnen leben vorübergehend in einer technischen Schule in der Grenzprovinz, die zur „Church of Pakistan“ gehört.

Etwa 15.000 Soldaten entsandte die Regierung in die Region, nachdem monatelange Friedensverhandlungen zwischen Taliban und Regierung gescheitert waren. Am 10. Mai wies die Armee in einer Kampfpause die Einwohner an, aus dem Swat-Tal zu fliehen. Die Vereinten Nationen sprechen von „einem der größten Flüchtlingsströmen der jüngsten Zeit“. Radio Vatikan berichtet von zwei Millionen Flüchtlingen, die USA haben 100 Millionen Dollar Flüchtlingshilfe versprochen.

Da Christen meist als Tagelöhner arbeiten, haben sie kaum Geld für Transportmöglichkeiten oder um sich für die Flucht ausreichend auszurüsten. Wie bei vorigen Konflikten schnellten die Preise für Transporte und Waren in die Höhe. Die Taliban erreichten im Februar mit Billigung der Regierung die Einführung der Scharia. Somit erhöhte sich der Druck auf religiöse Minderheiten, den islamischen Normen entsprechend zu leben.

Um nicht aufzufallen, ließen sich Christen einen Bart wachsen und kleideten sich nach islamischer Tradition. Im vergangenen Jahr verübten Talibananhänger Brand- oder Bombenanschläge auf mehrere Mädchenschulen in Swat. Viele Christen flüchteten zudem, weil sie nicht genug Geld hatten, um die Dschizya zu zahlen, eine Kopfsteuer, die von den Taliban Nichtmuslimen auferlegt wurde – eine Entwicklung, die Open Doors mit großer Sorge beobachtet.

„Die Bedrohung durch die Taliban ist wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Christen“,

sagte Sohail Johnson, Koordinator der Organisation „Sharing Life Ministry Pakistan“.

„Christen müssen sich entscheiden, entweder Muslime zu werden oder zu sterben.“

Johnson befürchtet „eine schreckliche Verfolgung“ gegen Christen, sollte es der Regierung nicht gelingen, die Taliban unter Kontrolle zu bringen. Leicht könnten Kirchen, Schulen und andere christliche Einrichtungen angegriffen werden.

Religiöse Minderheiten befinden sich in dem überwiegend muslimischen Land in einer prekären Lage. Das islamische Rechtssystem diskriminiert sie und in den vergangenen Jahren wurden Dörfer, die mehrheitlich von Christen bewohnt wurden, von Extremisten geplündert.

Willkürlich wurde den Christen häufig die Beleidigung des Islam vorgeworfen. Aufgrund der Bemühungen der Taliban, vom Swat-Tal aus in benachbarte Gebiete vorzudringen, bereitet den etwa drei Millionen Christen Pakistans Sorge.

(Gastbeitrag von Open Doors Schweiz)

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23 KOMMENTARE

  1. Weis Claudia Roth das?
    Die ist doch bestimmt schon am rotieren?
    Oder doch nicht.
    Sind ja nur Christen.
    Aber ich sage immer wer zu letzt Lacht lacht am Besten.
    Und wir haben noch nichtmal angefangen

  2. Wie mir meine muslimischen Mitdiskutanten bei youTube öfters mitteilen:

    „Scharia is beste Gesetz. Eure Gesetze sind fehlerhaft, aber Scharia ist von Gott. Gereschteste Gesetz auf der Welt!“

  3. Köln: Multikulti-Massenschlägerei mit Pistoleneinsatz
    Am Sonntagnachmittag (24. Mai) hat die Polizei in Köln-Chorweiler 29 Personen in Gewahrsam genommen und damit nach den bisherigen Ermittlungen eine Schlägerei verhindert
    Mehr:
    http://fredalanmedforth.blogspot.com/

  4. Was wäre, wenn wir eine Terrororganisation dulden würden, die die Alternative deutschsprachiger Christ oder Tod stellen würde, an die „Bereicherer“ mit Nachdruck herantragen würde?

  5. Solche Beiträge sind auch deshalb so wichtig, weil sie unser Bewustsein dafür schärfen, was auf uns zukommen wird. Möge es uns helfen, RECHTZEITIG die richtige Entscheidung zu treffen.

    Leider stößt man auf eine Ungereimtheit, wenn es einerseits heißt, fast alle Christen seien geflohen, jedoch bald mit einem größeren Massaker zu rechnen wäre.

  6. Artikel wie diese sollten die Priester von der Kanzel verlesen.

    Aber das geht nicht. Papst küsst den Koran also muss das Fußvolk folgen. Oder nicht?

    Wir sollten Flugblätter mit diesem Thema in Kirchen auslegen. Wer macht mit?Bundesweit

    norbert.gehrig@yahoo.de

  7. US-Präsident Obama hat den Pakistanis bei den Kämpfen im Swat-Tal weitere Hilfe zugesagt.

    US-Drohnen sind dort bereits im Einsatz. Möglicherweise werden auch seals oder andere Spezialeinheiten in dem Tal landen.

  8. Fatima Roth macht da weiter, wo die Stasi aufgehört hatte. Der Kampf gegen das Volk (Artikel 20GG) der Bundesrepublik Deutschland geht weiter.

  9. „Religiöse Minderheiten befinden sich in dem überwiegend muslimischen Land in einer prekären Lage. Das islamische Rechtssystem diskriminiert sie und in den vergangenen Jahren wurden Dörfer, die mehrheitlich von Christen bewohnt wurden, von Extremisten geplündert.“

    Und die UNO kümmert sich um Palis die den Frieden gar nicht wollen…
    Verkehrte Welt.

  10. können die amsi den christen nicht helfen zb die paki army bezahlen das sie paar leute zum schutz der dörfer abstellen oder paar bärtige als pakis verkleidete amis hinschicken die hauptsächlich luftschjläge koodrdinieren u a bissel schützen

  11. #16 Zentrumspartei:

    „Christentum verteidien, Zentrum wählen!“

    Sich vor dem religiösen Unsinn schützen: KEIN Zentrum wählen!

  12. Wie lange wird es dauern bis es zwischen Mulus und Christen krachen wird? Aber so das sich die Christen endlich wehren gegen die Teufelssektierer!

  13. #20 Rechtspopomist:

    Unabhängig davon ob man diese oder jene Partei wählen soll…
    ..was genau ist unsinnig daran, die Zentrumspartei zu wählen?

    Ich finde solche Aussagen ziemlich unsinnig, vor dem Hintergrund unsere Kräfte zu bündeln GEGEN die Islamisierung des Westen..
    ..UND NICHT GEGENeinander!

    Shlomo

  14. Das betrifft uns nicht.

    Pakistan ist so weit weg, was kümmert das uns und was haben wir mit den Pakistani zu schaffen? Und die Muslime bei uns werden ganz anders sein: Wir leben ihnen Toleranz vor, und dann folgen sie unserem guten Beispiel und werden von selber auch tolerant und alle vertragen sich. Und außerdem war mein Taxifahrer gestern so ein netter Türke. Das Gerede von Multikulti-Problemen ist nur Angstmacherei und dummes Geschwätz.

    (Ich weiß, daß man die Ironie, ja den Sarkasmus in manchen meiner Beiträge nicht immer erkennt. Es könnte ja genau so gut ein dummes Gutmenschengeschwätz sein).

  15. Die Taliban erfüllen allein den Willen ihres „Gottes“ Allah, denn er verspricht ihnen hohen Lohn.
    Allah sagt in Sure 4, Vers 95:
    Und nicht sind diejenigen Gläubigen, welche daheim ohne Bedrängnis sitzen, gleich denen,die in Allahs Weg streiten mit Gut und Blut.
    Allah hat die, welche mit Gut und Blut streiten,im Rang über die, welche daheim sitzen, erhöht.
    Allen hat Allah das Gute versprochen; aber den Eifernden hat Er vor den daheim Sitzenden hohen Lohn verheissen.
    Im Bezug auf die Christen sagt Allah in Sure 9,29:
    Kämpfet gegen jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut gedemütigt entrichten.
    In Sure 9,30 sagt Allah:
    … Und es sprechen die Nazarener (Christen): „Der Messias ist Allahs Sohn.“ … Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah schlag sie tot! Wie sind sie verstandeslos!
    „Allah schlag sie tot!“ Das ist Imperativ, Befehl und Auftrag für den Gläubigen.

    Allah in Sure 8,17 mit Namen ‚Die Beute‘:
    Und nicht erschlugt ihr sie, sondern Allah erschlug sie; und nicht warfst du, als du warfst, sondern Allah warf.

    Das bedeutet, wer im Namen Allahs Verbrechen begeht, braucht keine Schuldgefühle zu haben!

    Allah will, dass der Islam allein herrscht.
    Denn,Sure 9,33:
    Er ist´s, der gesandt hat Seinen Gesandten mit der Leitung der Religion der Wahrheit, um sie sichtbar zu machen über jede andre Religion, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist.
    Daraus folgt: Die Religion Allahs, der Islam, ist eine Apokalyptische Bestie, die jede friedliche Zivilisation zerstören muss.
    Die apokalyptischen Reiter, die Speerspitze Allahs, sind heute die Taliban; sind diejenigen, die den Geist des Koran ausleben.

    Die U-Boote des Islam, die Sub-Taliban, sind diese Kermanis und Zaimoglus, die Albogas, AA Köhlers und andere, welche uns die Bestie als zahmes Haustier anpreisen.
    Denn ‚Allah ist der beste Listenschmied‘, d.h., Lügner und Täuscher. (Suren 3,54 u. 8,30)
    Jesus: ‚Der Teufel ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge, der Mörder von Anfang an.‘ (Joh. 8,44)
    Der Weg zur Hölle, nach SatanIstan ist dort vorgezeichnet, wo Allah durch seine Gläubigen herrscht.
    Glaube an Allah => Koran => Islam => Taliban => SatanIstan

    Der Kampf gegen diese Bestie muss vorwiegend ein geistiger Kampf sein:
    Die Lügner enttarnen!
    Schluss mit Lüge und Selbstbetrug!

    Die Waffe heisst Aufklärung!

  16. … und wir schauen zu, wie bei uns eine Moschee nach der anderen gebaut wird – und die meisten Menschen um mich herum (offenbar auch hier im blog die große Mehrheit) sind offenbar zu faul, auch nur eine Minute für eine Unterschrift gegen die neue Münchner Moschee zu „opfern“!
    Ich habe wenige Bekannte, aber trotzdem 15 Unterschriften zusammengekratzt. Deshalb mein Entschluss: Sollten weniger als 500 Unterschriften zusammenkommen, betrete ich mindestens 3 Monate lang diesen blog nicht mehr. Denn was taugt ein noch so großer Haufen geifernd theoretisierender Muslimgegner, wenn sie dann die einfachsten praktischen Aktivitäten gegen die reale Gefahr nicht unterstützen?

  17. Es ist zum Verzweifeln, wenn man erfährt wie Christen wegen ihrer Religion verfolgt werden. Und man kann vor Wut aus der Haut fahren, wenn man feststellen muss, dass gerade den linksgrünen Gutmenschen das Schicksal dieser Menschen vollkommen egal zu sein scheint.

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