Und wieder wurde eine junge Frau von ihrer eigenen Familie ermordet, weil sie leben wollte wie wir, weil sie über ihr Leben selbst bestimmen wollte. Die 20 Jahre alten libanesische Kurdin Iptehal Z. wurde im September vorigen Jahres von Urlaubern auf einem Autobahnrastplatz erschossen aufgefunden. Jetzt wurde ein Cousin verhaftet.

Freunde der Toten aus Schwerte berichteten indes, dass die 20-jährige Kurdin lebenslustig war und durch ihr hübsches Äußeres auffiel. Nach Medieninformationen soll es in der konservativen Familie vor diesem Hintergrund zu Konflikten gekommen sein. Angeblich hatte die in Bochum geborene Frau einen Freund, mit dem die Familie nicht einverstanden war. Letztlich, so hieß es, sei die junge Frau ausgezogen. Zuletzt soll sie in einem Iserlohner Frauenhaus Zuflucht gesucht haben. (…) „Motiv für die Tat soll die Wiederherstellung der angegriffenen Familienehre gewesen sein”, zitiert Richter und Pressesprecher des Landgerichts Till Deipenwisch auf Anfrage der Westfalenpost aus der umfangreichen Anklageschrift. Die Staatsanwaltschaft sieht den Cousin der Toten aus Wuppertal (Ezzedin A., 20 Jahre, Syrer) und den Onkel der jungen Frau (Hussain K., 48 Jahre, finnischer Staatsbürger) als Täter.

Wo sind die Stimmen der BerufsempörtInnen, die dafür eintreten, dass solche Verbrechen nicht auf der Tagesordnung stehen? Die sich für die Menschenrechte junger Frauen aus dem islamischen „Kultur“kreis einsetzen, statt mit den Hütern des Unrechts Händchen zu halten, damit alles so bleibe, wie es ist und es als ihre vornehmste Aufgabe erachten, Kritiker dieser Zustände mit der Nazikeule zu erschlagen?

(Spürnasen: Sucher, Chessie, Pillepalle)

Like
Beitrag teilen:
 

32 KOMMENTARE

  1. Es ist schon recht seltsam, dass die türko-arabischen Familienclans sich alle möglichen europäischen Staatsbürgerschaften aneigenen können.

    Es gab irgendwo mal ein Bild vom Grab dieser Frau, sah aus, als hätte man einen Hund verscharrt! Damals zweifelte man noch am „ehrenvollen“ Motiv der Tat.

  2. Jeder in Staat und Gesellschaft, der zu diesen bestialischen Morden schweigt, macht sich mit schuldig. De facto mordet er mit.

    Er macht sich mit schuldig, indem er die Täter begünstigt und potentielle Täter ermuntert.

  3. Und wieder wurde eine junge Frau von ihrer eigenen Familie ermordet, weil sie leben wollte wie wir, weil sie über ihr Leben selbst bestimmen wollte.

    Und wieder fällt eine Meldung dieser Art in den Massenmedien aus.

  4. Sehr tragisch ist, dass die Einheitsmedien schweigen.

    Aber die brachialen Auflagenrückgänge sind ja auch ein Zeichen.

    300 entlassene Redaktoren in der Schweiz in einem Monat – mein Mitleid ist gleich Null.

  5. OT:

    http://www.zeit.de/online/2009/22/offene-gesellschaft

    Auch kulturelle Gründe können gesellschaftliche Integration verhindern, etwa, wenn Einwanderer die im Grundgesetz verankerten Rechte ablehnen. Viele Migranten, häufig aus muslimisch geprägten Ländern, glauben nicht an die im Grundgesetz verankerten Rechte, weder an die Gleichberechtigung von Mann und Frau noch an andere freiheitliche Prinzipien. Dem Ideal des offenen, gleichberechtigten Diskurses setzen sie einen absoluten, religiös oder anderweitig begründeten Wahrheitsanspruch entgegen. Beides passt nicht zusammen.

    In der Vergangenheit haben wir solche Verhaltensweisen viel zu lange hingenommen, gerade weil wir meinten, dadurch Offenheit und Toleranz zu befördern. Das Gegenteil ist richtig. Wir gefährden die offene Gesellschaft, wenn wir unsere Freiheitsideale nicht mit aller Kraft verteidigen – gerade dann, wenn nicht wir selbst, sondern andere sie in Anspruch nehmen wollen. Wir sind immer nur so frei wie die anderen. Doch dieser Grundsatz muss von allen getragen werden, sonst kann er nicht als Basis des Zusammenlebens funktionieren.

  6. Auch die ZEIT wird langsam kritisch:

    Liberalität
    (K)ein Land der Freien

    Auch kulturelle Gründe können gesellschaftliche Integration verhindern, etwa, wenn Einwanderer die im Grundgesetz verankerten Rechte ablehnen. Viele Migranten, häufig aus muslimisch geprägten Ländern, glauben nicht an die im Grundgesetz verankerten Rechte, weder an die Gleichberechtigung von Mann und Frau noch an andere freiheitliche Prinzipien. Dem Ideal des offenen, gleichberechtigten Diskurses setzen sie einen absoluten, religiös oder anderweitig begründeten Wahrheitsanspruch entgegen. Beides passt nicht zusammen.

    In der Vergangenheit haben wir solche Verhaltensweisen viel zu lange hingenommen, gerade weil wir meinten, dadurch Offenheit und Toleranz zu befördern. Das Gegenteil ist richtig. Wir gefährden die offene Gesellschaft, wenn wir unsere Freiheitsideale nicht mit aller Kraft verteidigen – gerade dann, wenn nicht wir selbst, sondern andere sie in Anspruch nehmen wollen. Wir sind immer nur so frei wie die anderen. Doch dieser Grundsatz muss von allen getragen werden, sonst kann er nicht als Basis des Zusammenlebens funktionieren.

    http://www.zeit.de/online/2009/22/offene-gesellschaft?page=all

  7. @3 BUNDESPOPEL (27. Mai 2009 20:55)
    #Jeder in Staat und Gesellschaft, der zu diesen bestialischen Morden schweigt, macht sich mit schuldig. De facto mordet er mit.#
    Punkt.

  8. Ja, liebe ZEIT, das ist ja eine enorme Erkenntnis. Scheint nur nicht bei Frau Roth und dem Multi-Kulti-Club anzukommen.

  9. @11 Koltschak (27. Mai 2009 21:28)

    Ihr Beitrag geht mir runter wie Öl. Besonders dieser Satz:
    #Wir sind immer nur so frei wie die anderen.#

    Man könnte den noch etwas modifizieren:
    Wir sind immer nur so frei wie unsere Gegner.

  10. Bei sowas kann man nur sagen:

    Wer keine Ehre hat, kann sie auch nicht wiederherstellen also wieso nennt man sowas Ehrenmord, wenn es doch nur hinterlistige und ängstliche Motive sind, aus denen solche Taten hervorgehen? Der einzige Grund für solche Taten ist, daß der schöne Schein und die Parallelwelt in der diese Menschen leben aufrecht erhalten werden sollen. Denn in der richtigen Welt haben sie leider meistens weder etwas erreicht noch sind sie durch irgendeine positive Eigenschaft aus der Masse hervorgetreten. Aber zu Hause führen sie sich dann nur noch mehr wie die Könige auf.

  11. emmmh ? Gibt es in De eigentlich eine Statistk für „Einzeltaten“, „Ehren“morde und Zwangs“ehen“. Wäre nett wenn ihr das mal veröffenlichen würdet.

  12. Selbst meiner Freundin ist das heute auf-
    gefallen. EXPRESS hat im Bericht über eine
    mutmaßliche „Türsteher“-Vergewaltigung erst
    Dennis G. 28 (Name geändert) angegeben, dann
    Murat G. und unter dem Foto stand dann auch
    noch mal Murat G.

    Liebe Express, das war Spitze!

  13. #17 goethe1453

    es gibt kein ehrenvolles morden, mord ist mord, wie viele morde werden hierzulande durch eifersucht, neid und habgier innerhalb der ehen und familien begangen?

    Hast du eigentlich mal Deutsche Familien-
    Clans gesehen, die Mordend und Raubend durch
    die Straßen ziehen?

  14. Ich warte immer noch auf den Aufschrei der Medien, nun alle illegalen Waffen zu verbieten.
    Die Sportschützen dürften ja nun nicht in Frage kommen, oder?
    Naja, vielleicht geht es ja auch nur darum, wer Waffen in dieser Bananenrepublik besitzten darf und wer nicht.
    Da fällt mir ein, eigentlich sollte doch jeder Moslem eine Schußwaffe genehmigt bekommen.
    Der Bedürfnisnachweis könnte dann lauten:
    „Zur Verteidigung der Familenehre“
    Das wäre doch ein wertvoller Vorschlag unserer demokratischen Gutmenschen.

  15. Hussain K., 48 Jahre, finnischer Staatsbürger

    Nach den Südländern, jetzt auch noch Nordländer. Ich denke wir sind so ziemlich eingekreist.

  16. Eigentlich heisst das ja Schandmord. Schliesslich hat die junge Frau angeblich Schande über die Familie gebracht.

    Jean-Louis Barrault: „Idealisten werden manchmal sehr böse, wenn die Wirklichkeit sie widerlegt.“

  17. #7 Mastro Cecco

    Du kannst doch diesen Typ nicht mit dem Führer des Deutschen Reich vergleichen, „Setzen, Sechs“

  18. Claudia Roth, wo bist du ?
    Wir flehen dich an, setze deine schwäbische Frauenpower, deine Frauenrechte, deine profunden Errungenschaften der modernen Zivilisation(ohne die sie keine wäre, natürlich !) doch endlich für diese geschundenen Mädels ein !
    Oh achso, du hast deine Machtbasis schon.
    Sorry, is klar, kann man nix machen.

  19. IRONIE AN

    Politisch korrektes Denkmustet:
    1) Hat nix mit dem Islam zu tun.
    2) Wer 1) nicht glaubt, der muss ein Nazi sein.

    Also alles in Butter.

    IRONIE AUS

    Wer Islamkritik zu unterdrücken versucht, der macht sich an den Schandmorden mitschuldig. IMHO

  20. was für ein lächerlicher, barbarischer, unkultivierter, unzivilisierter ehrbegriff dieser steinzeit-kreaturen!
    die stehen ja auf dem selben entwicklungsniveau wie unsere 68er!

  21. Das Wort „Familienehre“ verkommt angesichts solcher Taten immer mehr zum Schimpfwort.

  22. #17 Goethe1453: Na, alter Nobeltroll, auch mal wieder hier, um die Schönheiten des Korans zu preisen? Das Wort, dass ein Mörder die ganze Menschheit töte, bezieht sich meines Wissens nur auf Muslime untereinander. Für „ungläubige Hunde und Schweine“ gibt es in diesem Buch weitaus „handfestere“ Regeln…

  23. Da der „Versuchsstich“ ja inzwischen bei deutschen Richtern Einzug gehalten hat, war das diesmal vielleicht ein „Versuchsschuss“, der unglücklicherweise getroffen hat.
    In jedem Fall hat das mit dem Islam nichts zu tun. Und ausserdem hat diese junge Frau wohl auch die Autorität des Familienoberhauptes angekratzt.

  24. Diese Familie und diese Tat wird Zustimmung durch die Grünen erfahren. Es wird jedoch auf keinen Fall auch nur ein Mitglied dieser Familie ausgewiesen.

  25. Ich finde das traurig, und ich meine nicht die Tat an sich, die ich natürlich auch furchtbar finde, aber was mir wirklich leid tut, ist, wie oft ich solche Meldungen schon gelesen habe. Und wie routiniert sich die Beileidsbekundungen bereits schreiben.
    Das sollte nicht so sein.
    Und es ist ein Verbrechen, dass Politik und Medien den Fall nicht mal zur Kenntnis nehmen werden.
    Ein weiteres Leben, das dem Islam zum Opfer gefallen ist und keiner interessiert sich dafür.

Comments are closed.