Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg verurteilte die Türkei als erstes Mitgliedsland des Europarats wegen „mangelnden Einsatzes zur Eindämmung häuslicher Gewalt„. Anlass für die Verurteilung ist die 37-jährige Türkin Nahide Opuz (Foto), die jahrelang unter ständiger Bedrohung durch ihren Ex-Ehemann Hüseyin Opuz lebte und mehrere missglückte Mordanschläge hinter sich hat. Der „Ehren“-Mörder erschoss bereits ihre Mutter.

Obwohl sich Opuz und ihre Mutter mehrmals an die Behörden wandten, kam H. O. immer wieder auf freien Fuß. Kaum war er nach einem Gewaltausbruch wieder einmal aus der Polizeihaft entlassen worden, bedrohte er Frau und Schwiegermutter, bis diese ihre Beschwerden zurückzogen. Vor den Straßburger Richtern argumentierte Opuz mit Erfolg, der türkische Staat habe seine Fürsorgepflicht verletzt. Die Verurteilung der Türkei war einstimmig. Opuz erhält von der Regierung insgesamt 36.500 Euro.

Die Entscheidungen der türkischen Justiz hätten H. O. nicht von der fortgesetzten Gewalt abgehalten „und legten sogar ein gewisses Maß an Toleranz gegenüber seinen Handlungen an den Tag“, heißt es in dem Urteil. In der Türkei sei bei Fällen häuslicher Gewalt „eine allgemeine Passivität des Justizsystems und Straffreiheit für Täter“ zu beklagen. Laut einer aktuellen Studie werden vier von zehn Frauen in der Türkei von ihren Ehemännern körperlich misshandelt.

Dass die türkische Justiz sich für das Straßburger Urteil groß interessieren wird, ist fraglich. Wenn die Türkei der EU beitreten sollte, dürften Urteile wie dieses sowieso nicht mehr gefällt werden. Sie wären eine Beleidigung der türkischen Traditionen und des Islams und als solche nicht zu tolerieren.

(Spürnase: Sotolep)

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46 KOMMENTARE

  1. Hä, weshalb jetzt dies?
    Versteht nun selbst Strassburg die Liebenswürdigkeit und die Lebenslust dieser unglaublich bereichernden Kultur falsch???

  2. Türkei darf nicht in die EU. Nicht so, wie sie jetzt ist!
    Mir wäre es wichtiger, wenn der EGH die Mißstände innerhalb der EU schärfer verurteilen würde. Dafür ist es ja da. das E bei EGH steht ja immerhin für Europa und nicht Asien.

  3. Da ist aber dem Gerichtshof bestimmt ein gewaltiger Fehler unterlaufen, das gehört doch zur islamischen Kultur. Wollte nicht die EU Kritik am Islam und an islamischer Kultur unter Strafe stellen.

  4. Das verstehe ich aber jetzt nicht. Ist der Vater von Morsal nicht auf freien Fuß?
    Das war doch in Deutschland!!!
    Das Schwein hat doch gewusst was mit seiner Tochter abgeht.
    Also Straßburg…was soll das?

  5. Aus der Urteilsbegründung der Richter:

    Die Entscheidungen der türkischen Justiz hätten H. O. nicht von der fortgesetzten Gewalt abgehalten „und legten sogar ein gewisses Maß an Toleranz gegenüber seinen Handlungen an den Tag“,

    Solche Urteile haben wir doch ständig in Deutschland wenn es um Verurteilung von Muselgranten geht, da wird doch selbst nach der 60. Straftat immer noch eine Bewährungsstrafe verhängt.

  6. Das Urteil ist kein Grund zur Freude, meine Lieben….

    Es ist lediglich ein weiterer Schritt bei der Volksdressur. Uns wird die nächste Schaufel Sand in die Augen gestreut indem einfach so getan wird, als gehöre dieser 3.Welt-Staat zur Europa.
    Und es wird uns vorgegaukelt, irgendeinen Einfluß nehmen zu können
    auf diesen Mob…
    Sie haben nie zu uns gehört
    Sie gehören nicht zu uns
    Sie werden nie zu uns gehören

    Wachsam bleiben!

  7. #4 Andreas61 (11. Jun 2009 11:50) Es kann sich dabei wohl nur um einen Verbotsirrtum handeln.

    Keine Angst vor dem Islam
    Berlin: Moschee lädt Hass-Prediger ein

    Andreas

    ______________________________________________

    Das macht schadenfroh!

    Tja liebe Homos. Auch für euch gilt: Das müßt ihr aushalten…auch wenn euch der A…. auf Grundeis geht.

    Bitte etwas vorsichtiger mit dem blinden Verteilen von Sympathien an faschistische Religionsdogmatiker.

    Denn bei denen gilt nicht der Grundsatz, mein Hinterteil gehört mir.

  8. Dabei wissen wir doch spätestens seit Hassemer, dass „Ehren“mörder nur einem Verbotsirrtum aufliegen.

  9. #7 BUNDESPOPEL

    Ja ich fürchte, genau das bedeutet das Urteil: Die Türkei gehört de facto schon jetzt zur EU. Denn welchen Grund gäbe es sonst, dass sich der europäische Gerichtshof in ein asiatisches Land einmischt.

  10. Was ist eigentlich aus der türkischen Ehebrecherin geworden der ihre Verwandten vor ein paar Wochen die Nase und Ohren abgeschnitten haben? Da war doch ein Bericht auf PI.

  11. #9 KDL (11. Jun 2009 12:27)

    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ist dem Europarat angegliedert und wird von der Türkei anerkannt. Übrigens ist ie Türkei länger Mitglied (1949) des Europarats als die Bundesrepublik Deutschland (1950)

  12. Da werden noch einige Strafzahlungen auf Deutschland zukommen. Hierzulande besteht ja auch kein ernsthaftes Interesse daran Frauen vor Ehrenmorden zu schützen.

  13. #11 Alastor2262 (11. Jun 2009 12:24)

    Schöner Spruch, den die 68iger in die Welt setzten mit: “ Mein Bauch gehört mir“.

    Die zeitgemässe Ergänzung unter Berücksichtigung moslemische Aggressivität gegen Homosexuelle wird dann sein: Mein Anus gehört mir!

    Die Grünen/Roten sind gut in PR. 👿

  14. Normal.
    Schlimm genug , dass wir bereits Artikel schreiben , wenn Schandmorde und Misshandlungen beim Namen genannt werden.

  15. EUROPÄISCHER GERICHTSHOF FÜR MENSCHENRECHTE
    EUROPARAT

    Der Europarat ist nicht dasselbe wie der Ministerrat der europäischen Union, trotzdem
    tagt er auch in Straßburg und führt die gleiche Flagge.
    Er ist sozusagen ein übergeordnetes, historisch der aktuellen EU vorausgehendes
    Vorbereitungs- und Konzeptionsforum für weitere Integration noch nicht dazu gehörender Staaten.
    Er wurde am 05.05.1949 im Londoner Zehnmächtepakt formell festgelegt.
    Auf Betreiben einer Organisation namens
    AMERICAN COMMITTEE FOR A UNITED EUROPE
    Ziel : EU Zusammenschluß zunächst gegen den Ostblock.
    Geschäftsführer : Ex – Geheimdienstchef des OSS,W.J.Donovan
    Stellvertreter : CIA Direktor A.W. Dulles
    Finanzierung : Ford Foundation, Rockefeller Stiftung
    Die Türkei trat noch im Jahr 1949 bei.

    Auch wenn die Türkei völkerrechtlich nicht zur EU gehört und die weiteren Verhandlungen
    darüber eine Sache der Mitgliedstaaten zu sein scheinen, auf deutsch „unsere Sache“
    so ist andererseits von langer Hand eine Integration/organisatorisch/politische Einbindung („privilegierte Partnerschaft“??)
    längst vorbereitet.
    Daß dieser Menschenrechtsgerichtshof so spät aktiv wird – es gibt ihn und wahrscheinlich noch andere uns gar nicht bekannte Organisationen ja schon länger – hat m.E. einen Grund :
    Man sorgt sich auf höchster Ebene über den aufkommenden nationalen Widerstand und fürchtet das Erwachen eines politischen Bewußtseins in den Bevölkerungen der EU.
    Deswegen wurde eine Bestrafung der sozialdemokratischen Parteien inszeniert, den
    gewendeten konservativen die verdeckte Weiterführung der Ziele übergeben – und möglichst alle Opposition in die Grünen abgesaugt und auf die Neugestaltung einer klimagesäuberten, gutmenschlichen Wunderwelt
    umorientiert.
    Flankierend läßt man eine schlafende EU Organisation aktiv werden – eben diesen Gerichtshof – und völlig überraschend mal ein
    scheinbar dominantes Urteil (scheinbar = 30.000 Euro als Schadnersatz!!!!!!)über die Türkei niedergehen – als Exempel als Augenwischerei, aber auch als Demonstration – es gibt ein EU Gericht, das Macht hat !
    Man sieht nun überdeutlich, daß an einem riesigen Netz geknüpft wird.

  16. Was soll das jetzt?
    Die Türkei wegen Ehrenmorden und co zu verurteilen, bedeutet, einen zentralen Inhalt des Islam zu verurteilen und mit sowas tun sich die Leutchen in Strassburg normalerweise doch relativ schwer.
    Kann es sein, dass jemand von denen endlich auch mal bereichert wurde?

  17. #18 Lyllith

    Vielen Dank für die Info. Also das wusste ich tatsächlich nicht. Und dann noch seit 1949. Das heißt dann aber auch, dass die Türkei bereits Ende des 2. WK als Teil Europas angesehen wurde.

  18. Neuer Ehrenmord in Herne ? Türkin am Rhein – Herne – Kanal bestialisch abgestochen
    Herne / Horsthausen. Die junge Frau, die am 10.06.2009 auf dem Leinpfad des Rhein-Herne-Kanals von einem Spaziergänger tot aufgefunden wurde, konnte durch die Polizei identifiziert werden. Es handelt sich um eine 22 jährige Deutsche, türkischer Herkunft, die in Recklinghausen wohnhaft war.Der Leichnam wies massive Stich- und Schnittverletzungen auf.
    Mehr:
    http://fredalanmedforth.blogspot.com/

  19. Man sollte solche -`ich kann mein eigentum nicht unter kontrolle halten`- Morde nicht als EHREN-MOrde bezeichnen. Das Wort EHRE ist absurd für solche eiskalten familienmorde. Männer die wie Psycho-Monster ihre weiblichen Bekannten aus Ärger/ Frust niedermetzeln werden auch noch mit dem Wort EHRE betitelt. Puhhhh.

    Wie wärs, wenn man für solche Morde ein anderes Wort als EHREN-MOrd (wie lächerlich) nimmt??

    Schandmord hatten wir ja schon
    Eigentumsmord?
    Frauenmord?
    Frustmord?
    Hmmmm, Das Wort Ehre ist fehl am Platze. Das mildert Psychisch die grauenvolle taten irgendwie total ab. Das schmeckt im Nachhinhinein immer nach: die frau war selber schuld, sie hat keine ehre besessen. ihr armer bruder/onkel/vater musste sich abmühn, die beschmutzte ehre wieder herzustellen. MITLEID.
    Ich wüsste schon, wie ich solche Kopf-Kranken Männer behandeln würde. Kurzer Prozess. Diese Täter haben mit dem Opfer ebenfalls kein Mitleid, im gegenteil- vor den Morden werden die Opfer meist jahrelang schikaniert, runtergemacht, gar verprügelt.

    Der kurze Prozess kann sich ruhig länger hinziehn. Ich habe KEIN Mitleid mit eiskalten Mördern. BIsschen Gefängnis finde ich lächerlich für ein brutal ausgelöschtes Leben.

  20. Ja ja die Ehre der Türken. Es ist wirklich sehr ehrenhaft gegen Frauen und Kinder zu „kämpfen“.

    In Bielefeld kann man nach Mitternacht schon nicht mehr auf die Straße. Die Frage ist nicht ob du verprügelst, ausgeraubt, mit dem Messer verletzt wirst, sondern wo und wann. Aber wenigstens machen unsere Kulturbereicherer keinen Unterschied zwischen ihren Gegnern.

    Hier:
    Baumheide (ots) – FB/ Am 9.12., gegen 19.45 Uhr, wurde ein 8jähriger Junge von einem 31jährigen Türken, nach einem angeblichen Streit zwischen dem 8jährigen und dem 5-jährigen Sohn des 31jährigen, auf dem Gelände der Grundschule Baumheide gestellt. Nach einem kurzen verbalen Streit mit dem 8jährigen Jungen holte der Mann einen Hammer und eine Säge hervor, zog ihn zunächst an den Haaren und schlug mit dem Hammer mehrmals auf ihn ein. Mit der Säge fügte er ihm weiterhin mehrere Schnittverletzungen zu. Danach verließ der Mann die Örtlichkeit in eine unbekannte Richtung. Der 8jährige Junge erlitt neben den Schnittverletzungen noch mehrere Prellungen. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung konnte die Polizei die Wohnanschrift des 31jährigen ermitteln. Der Mann räumte die Tat ein. Seine Personalien wurden festgestellt. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gefertigt.

    Polizeipräsidium Bielefeld

  21. @ Autobahn
    Spürnase Sotolep-Ausschnitt:> Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg verurteilte die Türkei als erstes Mitgliedsland des Europarats.<
    Sie haben völlig Recht. Da sollen wir durch die Hintertür eingestimmt werden. Die Zeichen mehren sich. Warum läßt sich sonst das VG, angeblich unsere Verfassungshüter, so lange Zeit mit der Lissabon-Entscheidung? Ist das längst alles beschlossene Sache und man gaukelt uns nur noch etwas vor – bis nach der Wahl?

  22. Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat nur seine Pflicht getan. Damit ist der aus dem
    Schneider. So einfach ist das. Oder glaubt
    jemand das sich jetzt was ändern wird? Das
    misshandeln und quälen von unterlegenden
    Menschen ist die hochgelobte Kultur bei den
    Türken. Die Frauen werden doch mit Absicht bei den Türken dumm gehalten. Ist denn
    keinen Psychologen aufgefallen, das dieses
    Verhalten der Türken aufgrund von sehr großen
    Minderwertigkeitskomplexe getrieben wird.
    Die Türken schaffen kaum was selber, nisten
    sich ein und legen ihre Eier. Das kann man
    auch in der Natur beobachten. Es gibt dafür
    einen Begriff Namens „Kuckucksei“:


    Der Kuckuck ist ein Vogel, der seine Eier nicht selbst ausbrütet, sondern sie in fremde Nester legt, um sie von einem anderen Vogel, neben dessen eigenen Nachwuchs, bebrüten zu lassen. Ist der junge Kuckuck dann geschlüpft, wirft er die anderen Eier oder den gegebenenfalls bereits geschlüpften richtigen Nachwuchs seiner „Adoptiveltern“ aus dem Nest, um danach ganz allein von diesen zu schmarotzen.

    Quelle Wiki

    Ich habe einige Türkische Freunde und
    Kollegen und die sagen alle das selbe.
    Raus mit dem Schmarotzerpack! Ja, liebe
    Politiker, das sagen Türken!

    Was eine Gesellschaft oder Kultur wert ist
    sieht man daran, wie sie mit den schwachen
    und den Minderheiten umgeht.

    Frauen
    Kurden
    Armenier
    Andersgläubige

    Was müssen die sich freuen, das wir Deutsche
    als das Rassistische und Fremdenfeindliche
    Pack betitelt werden.

  23. OT: Die Legende von John Clayton


    Der Film beschreibt das bekannte Schicksal des jungen schottischen Adligen John Clayton, der von Affen im afrikanischen Dschungel aufgezogen wurde und als erwachsener Mann in die britische „Zivilisation“ gebracht wird, um sein Erbe anzutreten. Er scheitert jedoch am Unverständnis, das ihm, dem vermeintlichen Wilden, von der Gesellschaft entgegengebracht wird, an den Schwierigkeiten, sich den zivilisierten Gepflogenheiten anzupassen und an seinem Unvermögen, die Grausamkeiten hinzunehmen, die seinen tierischen „Verwandten“ in Zoos und Museen angetan werden. So kehrt er, den auch die zart aufkeimende Liebe zu der jungen Jane Porter und die Freundschaft zu seinem „Entdecker“ und Mentor Phillippe D’Arnot nicht zurückhalten können, in den Dschungel zurück.

    Der Film wird neu gedreht.
    Die Rolle von Jane Porter wird von Claudia
    Roth gespielt und die Rolle des Phillippe
    D’Arnot von Frank Walter Steinmeier. Für die
    „Verwandten“ im Zoo hat man Berlin als
    Drehkulisse ausgemacht.

  24. Mulus dürfen überall ihre niederen Instinkte ausleben! Tolle Vorbilder für ihren Nachwuchs der auch nicht anders sein wird! Wie kann man dieses Primitivvolk noch weiter bestärken in ihren Taten in dem man sie kaum bestraft

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