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Zuma schlägt Befreiung von Strafverfolgung vor

Der südafrikanische Präsident Jacob Zuma [1] (Foto) hat vorgeschlagen, autokratischen afrikanischen Herrscher gegen Machtverzicht eine Befreiung von Strafverfolgung zu gewähren. Im Hinterkopf dürfte er da wohl vor allem den Präsidenten des Nachbarlandes Zimbabwe haben, der in seiner fast dreißigjährigen Herrschaft die einstige Kornkammer Afrikas in einer Hungerzone verwandelt hat.

Weiße Farmer wurden enteignet, Parteigünstlinge erhielten die Farmen. Und da haben wir auch schon das Problem: mit diesem vielleicht wohlgemeinten Vorschlag á la „lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ wird Zuma keinen Erfolg haben. Es geht schon lange nicht mehr lediglich um Mugabe, es geht um die Tausenden Speichellecker, Günstlinge, Profiteure seines Regimes, die eben nicht vor einer Strafverfolgung geschützt wären.

Mit seinem Vorschlag würde Zuma lediglich Mugabe vor einer mehr als verdienten Gefängnisstrafe schützen können. Afrika braucht allerdings die Aufarbeitung von in Afrika verübten Verbrechen und dies sollten sie aus eigenen Kräften tun. Das dies möglich ist, hat man nach 1994 in Südafrika gesehen. Wenn Zuma sich mit diesem Vorschlag durchsetzen würde, hätte dies einen ganz faden Beigeschmack, auch auf die momentan eher labilen Verhältnisse in Südafrika.

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Kommentare sind deaktiviert Empfänger "Zuma schlägt Befreiung von Strafverfolgung vor"

#1 Kommentar von chuppa am 14. Juni 2009 00000006 17:39 124500117305So, 14 Jun 2009 17:39:33 +0200

gutmenschendenken hat anscheinend jetzt auch nach afrika übergeschlagen

#2 Kommentar von Totentanz am 14. Juni 2009 00000006 17:44 124500148705So, 14 Jun 2009 17:44:47 +0200

Einige dieser „Neu-Farmer“ haben als erstes die Bäume der ehemals einträglichen Obstplantagen gefällt und das Holz verkauft! Kein Schherz.

#3 Kommentar von Teddy Mohammed am 14. Juni 2009 00000006 17:47 124500166705So, 14 Jun 2009 17:47:47 +0200

Nichts da Mister Zuma! Mugabe wird der Prozess gemacht! Das ist man seinen Opfern schuldig!

#4 Kommentar von Teddy Mohammed am 14. Juni 2009 00000006 17:50 124500184505So, 14 Jun 2009 17:50:45 +0200

#1 chuppa (14. Jun 2009 17:39)

gutmenschendenken hat anscheinend jetzt auch nach afrika übergeschlagen

Das bezweifle Ich. Leute die Hunger und Durst haben werden keine Gutmenschen. Gutmenschen sind Leute denen es chronisch viel zu gut und deshalb haben die immer solche Flausen im Kopf; im krassen Gegensatz zu Afrika

#5 Kommentar von Mastro Cecco am 14. Juni 2009 00000006 18:01 124500246406So, 14 Jun 2009 18:01:04 +0200

Während wirtschaftliche Entwicklung und technischer Fortschritt weltweit immer mehr Menschen aus der Armut herausholt (z.B. in China und Indien), fällt Afrika immer weiter zurück in steinzeitlichen Aberglauben, in vorsintflutliche politische Verhältnisse, in Dreck und Elend.

Brauchen wir einen neuen Kolonialismus, um Afrika eine Zukunft zu geben?

Eines jedenfalls ist klar: Ohne erkennbare Verbesserungen der Lebensbedingungen in Afrika wird bald die nächste Asylantenschwemme kommen! 👿

———————————————

Neues vom Spitzelstaat BRDDR:

[11]

Glück hat, wer sein Spitzel-Handwerk schon unter Honeckers Regime gelernt hat.
Solcherlei Fachkenntnis dürfte bald wieder sehr gefragt sein! 😆

#6 Kommentar von A Prisn am 14. Juni 2009 00000006 18:15 124500333406So, 14 Jun 2009 18:15:34 +0200

Alle politischen Führer, die sich irgendwelcher Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gemacht haben, gehören vor’s Gericht und anschließend lebenslänglich in den Knast.

Egal ob sie Folter, Mord oder andere Grausamkeiten aus welchen Gründen auch immer angeordnet oder während ihrer Regentschaft auch nur geduldet haben !

Menschenrechte sind nicht teilbar.

NIEMALS und NIRGENDS.

#7 Kommentar von Zentrumspartei am 14. Juni 2009 00000006 18:25 124500393706So, 14 Jun 2009 18:25:37 +0200

… – werd ich jetzt zensiert?? Und das soll PI sein?
Ja, weil dies rassistisch ist und mit PI (PI steht für politically incorrect) nichts zu tun hat!
beim nächsten Mal Sperre

#8 Kommentar von A Prisn am 14. Juni 2009 00000006 18:27 124500407106So, 14 Jun 2009 18:27:51 +0200

Menschenrechte sind nicht teilbar.

NIEMALS und NIRGENDS.

Denn sonst könnten eines Tages auch W-I-R davon betroffen sein !

#9 Kommentar von ZdAi am 14. Juni 2009 00000006 18:44 124500508406So, 14 Jun 2009 18:44:44 +0200

Vielleicht sollte PI lieber über die 3000 ermodeten Weißen berichten gegen Südafrika ist Simbawe Kindergarten.

#10 Kommentar von Bluesman am 14. Juni 2009 00000006 18:54 124500564806So, 14 Jun 2009 18:54:08 +0200

Da die Islamisierung in Afrika immer weiter
Richtung Süden fortschreitet verarmt der
Kontinent zunehmend.Der an Bodenschätzen wohl
reichste Fleck des Planeten wird vom Islam
aufgefressen.

#11 Kommentar von Goldfasan am 14. Juni 2009 00000006 19:08 124500649607So, 14 Jun 2009 19:08:16 +0200

Ich denke Zuma will diese Regelung nicht ganz uneigennützig durchbringen. Jeder weiß, daß er selber ein Verbrecher und korrupt ist.

#12 Kommentar von vivaeuropa am 14. Juni 2009 00000006 19:11 124500668207So, 14 Jun 2009 19:11:22 +0200

#9 ZdAi
Vielleicht sollte PI lieber über die 3000 ermodeten Weißen berichten gegen Südafrika ist Simbawe Kindergarten.

Ganz deiner Meinung!
Das Land ist rassistisch durch und durch, Weiße werden von Grund auf benachteiligt. Wer sich mit ehemaligen Farmern unterhält, bemerkt sofort die Verzweiflung und Wut:
„Die ganze Welt hasst uns, weil wir sie benachteiligt hätten. Die ganze Welt schaut weg, wenn sie uns heute benachteiligen!“

Ich rate PI dringend sich auch mal in diese politisch unkorrekte Themen zu beschäftigen.
Wenn ihr Frankreichs Zukunft sehen wollt, schaut nach Südafrika, denn dort war es vor 30 Jahren nicht anders als hier.

#13 Kommentar von Raucher am 14. Juni 2009 00000006 19:19 124500718007So, 14 Jun 2009 19:19:40 +0200

Kann es sein, dass der Mann sich für seine Zukunft absichern will?

#14 Kommentar von FfD am 14. Juni 2009 00000006 19:20 124500724007So, 14 Jun 2009 19:20:40 +0200

Zuma dürfte nicht zuletzt an sich selbst denken.

#15 Kommentar von Israel_Hands am 14. Juni 2009 00000006 19:25 124500752307So, 14 Jun 2009 19:25:23 +0200

Das hat schon immer so funktioniert. Abgehalfterte Tyrannen erhalten an irgendeinem Fleck in der Welt lebenslanges Luxus-Asyl gewährt, dafür gewähren sie eine einigermaßen reibungslose, gewaltfreie Machtübergabe.
Das ist nicht „fair“, sondern Realpolitik. Man muss diesen Typen etwas bieten, wenn sie friedfertig abtreten sollen. Quid pro quo Ein schlichter Handel, der das Gerechtigkeitsgefühl nicht befriedigt, aber Chaos und viel Blutvergießen vermeidet.
Was wäre denn die Alternative?

#16 Kommentar von Nassauer am 14. Juni 2009 00000006 20:07 124501005808So, 14 Jun 2009 20:07:38 +0200

Berlusconi in schwarz!

#17 Kommentar von BUNDESPOPEL am 14. Juni 2009 00000006 20:53 124501283008So, 14 Jun 2009 20:53:50 +0200

Die Herren Präsidenten treffen sich häufig zu Kaffe und Kuchen, um ihre hungernden Völker zu vergessen.

Dabei wird auch ausgelassen getanzt, nach afrikanischem Brauch mit allen Körperteilen…

[12]

#18 Kommentar von Hadubrand am 14. Juni 2009 00000006 21:12 124501396309So, 14 Jun 2009 21:12:43 +0200

Mir fällt nur Ushini wami dazu ein: [13]
🙁
Das sagt alles…

#19 Kommentar von Koltschak am 14. Juni 2009 00000006 21:58 124501671509So, 14 Jun 2009 21:58:35 +0200

Ja und? Wird irgendeiner je Mugabe angreifen???

Der Vorschlag ist doch gar nicht so blöd, dann könnte es vielleicht einigen Ländern besser gehen.

Bokassa – in Frankreich verstorben!

Und auch die anderen Schlächter sind mitnichten vor ein Gericht gestellt worden!

Idi Amin – im Ausland verstorben!

Und: Was hat Südafrika nach 1994 gemacht?

All diese Drecksdespoten werden nicht einmal angefasst….

Wer das glaubt, glaubt auch Ahmedinejad sei ein Demokrat1

#20 Kommentar von willanders am 15. Juni 2009 00000006 03:27 124503646003Mo, 15 Jun 2009 03:27:40 +0200

zu dem Thema passt das Interview über Entwicklungshilfe hier:

[14]

Das Interview zeigt die Verschwendung von Milliarden von Euro und die destruktive Kraft der Entwicklungshilfe sehr gut.

#21 Kommentar von willanders am 15. Juni 2009 00000006 03:31 124503668903Mo, 15 Jun 2009 03:31:29 +0200

ach ja, die frau macht in dem interview auch vorschläge für die zukunft Afrikas. sehr lesenswert. auch ihr buch.