Jetzt haben Sie es schon wieder getan. Diesmal sind es „nur“ 50 Millionen, die, medienwirksam und rechtzeitig vor der Wahl aus dem staatlichen Wohltats-Füllhorn in einen maroden Konzern geschüttet werden, um diesem den Druck seines Bestell-Katalogs (geht es noch absurder?!) zu ermöglichen. So schön haben sie sich das wieder vorgestellt, unsere Volksvertreter: wir werfen einmal mehr mit Geld um uns, das uns nicht gehört und das sowieso in dem schwarzen Loch aus mittlerweile fast 2 Billionen Euro (= 4 Billionen alter Währung) verschwinden wird und sichern damit – zumindest bis zur Bundestagswahl – Arbeitsplätze.

(Von Yorck Tomkyle)

Wenn das tumbe Wahlvolk sich dann erstmal durch das Kreuzchen an der richtigen Stelle artig bedankt hat, kann es uns völlig egal sein, dass jetzt schon klar ist, dass man dieses Geld genauso gut hätte verbrennen können. Denn wen kümmert es schon, dass der Konzern, dem wir da helfen, auch schon vor der globalen Krise dem Untergang geweiht war, weil sein Geschäftsmodell überholt ist und der Kunde sich seinen Warenbedarf mittlerweile auf anderen Wegen beschafft!

Wen kümmert es, dass es die schwerreichen Eigentümer des Konzerns wohl aus eben diesem Grunde abgelehnt haben, die nötigen Gelder selbst aufzubringen! Wenn man das medial richtig aufbereitet, wird selbst ein solcher Kamikazeangriff auf den gesunden Menschenverstand noch zur politischen Großtat. Schließlich geht es ja um das politische Zauberwort schlechthin: Arbeitsplätze. Die bedrohteste aller bedrohten Spezies.

Wo der zeitgenössische Polit-Ritter diese in Gefahr sieht, da lässt er Klimawandel Klimawandel sein und eilt unter massiven medialen Sirenenklängen der bedrohten Jungfrau zu Hilfe, zieht sein Steuergeld-gestähltes Schwert und ficht tapfer mit dem Drachen des Kapitalismus, ohne jedoch das ständige Schielen auf die Umfragewerte zu vergessen.

Wenn das staunende Volk ihn dereinst wieder zum König gewählt haben wird, dann darf der Drachen die Jungfrau ruhig fressen. Bis zur nächsten Wahl werden sich neue Drachen gefunden haben. Und das Volk leidet ja sowieso nicht nur unter Amnesie, nein: es macht sich bei der ersten sich bietenden Gelegenheit mit solch edlen Rittern gemein.

Wie sonst wäre es zu erklären, dass ein Staat 5 Milliarden Euro, die er nicht hat, für alte Autos ausgeben kann und das Volk, welches sich in kurzer Zeit über die dafür nötigen Steuererhöhungen und die folgende Inflation aufregen wird, ihm dieses Geld förmlich aus der Hand reisst? Nebenbei bemerkt steigert sich das Gefühl, vom Wahn umfächelt zu sein, nochmals in wonnige Höhen, wenn man verfolgt, wie eben dieser Staat zäh mit hiesigen Kindergärtnerinnen um ein paar Vergünstigungen ringt. Irgendwo muss schließlich auch gespart werden und wenn man so viel Geld für alte Autos ausgibt, dann kann man es eben nicht für eine adäquate Vergütung derjenigen hergeben, die unsere Kleinsten auf die Spur des Lebens heben sollen. Wie war das noch: Bildung fängt im Kindergarten an? Na, da bekommt der Begriff „Bildungsoffensive“ doch gleich einen ganz anderen Klang!

Aber zurück zum staatlichen Füllhorn. Man wird das Gefühl nicht los, dass es sich hierbei eher um die Büchse der Pandora handelt. Schon längst ist sie geöffnet und wir sind weiter denn je entfernt davon, sie wieder schließen zu können. Was solls auch! Bei einer Summe von etwa 100 Milliarden Euro pro Jahr, die der deutsche Steuerzahler allein für die Zinslast dieses Schuldenberges aufbringen muss, versagen die Vorstellungskräfte des durchschnittlichen Volksvertreters davor, wie das zu stemmen ist. Da lebt man doch lieber nach der Devise: Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert. Außerdem kann man nun glücklicherweise ja für alles die gierigen Finanzhaie in Amerika und anderswo verantwortlich machen, was insbesondere den Linken in Deutschland das weitere Schuldenmachen ideologisch versüßen dürfte. Der Kniff dabei ist nur, die Folgen in einen Zeitraum zu schieben, in dem man dafür nicht mehr verantwortlich gemacht werden kann.

Und damit sind wir ganz zwanglos bei der Überschrift dieses Artikels. Wie war das eigentlich damals mit den Gastarbeitern, mit denen die Einwanderung in die Bundesrepublik begann? Der allgemeine Tenor, der sich, befeuert von gebetsmühlenartig wiederholten Phrasen entsprechender Interessengruppen, in der Denke des Volkes, nein: der Bevölkerung, durchsetzt, lautet: Die Gastarbeiter, vor allem die aus der Türkei, wurden nach Deutschland geholt (Assoziationen mit dem Sklavenhandel früherer Zeiten sind erwünscht), um das vom Krieg zerstörte Land wieder aufzubauen. Geknechtet und entrechtet von den Deutschen haben sie großmütig wesentlich – in anderen Darstellungen durchaus auch mal: ausschließlich – zu dem rasanten Aufstieg Deutschlands in der Wirtschaftswunderzeit beigetragen.

Daher haben wir (die Eingeborenen) die Verpflichtung (seit dem Krieg wahrscheinlich das meistgebrauchte Wort in der politischen Phrasendrescherei hierzulande), uns bis zur Selbstverleugnung dafür einzusetzen, dass dieser selbstlose Einsatz für unser Wohlergehen durch immer neue Privilegien und Zugeständnisse sowie demütige Dankbarkeit belohnt wird.

Dass dabei eine Minderheit von Menschen, die hierzulande viel geleistet und sich und ihre Nachkommen gut integriert haben, mit einer Mehrheit von erst viel später und vornehmlich in die Sozialsysteme Eingewanderten in einen Topf geworfen wird, ist egal: schließlich geht es um eine gute Sache.

Aber war es wirklich so oder sollen hier nur die katastrophalen Folgen einer kurzsichtigen Politik, die sich auch schon damals nicht um die langfristigen Folgen scherte, kaschiert werden? Erleben wir vielleicht gerade, wie eine höchstens durchschnittliche und rein den eigenen Interessen verpflichtete polit-mediale Ochlokratie-Kaste mit der geballten politisch korrekten Kraft von Neusprech, Lügen und Strafandrohungen die Kritik an den Folgen einer ebenso kurzsichtigen wie egoistischen und undurchdachten Politik ihrer Vorgänger zu unterdrücken versucht? Könnte das also eine Blaupause sein für die Art und Weise, wie zukünftige Generationen dieser politomedialen Herrscherkaste mit den Folgen der Katastrophen zeitgenössischer Politik umgehen werden?

Wie war das also damals als die ersten Einwanderer nach dem Krieg kamen? Jedem, der sich darüber ein objektives Bild verschaffen möchte, sei die äußerst aufschlussreiche Studie von Heike Knortz mit dem Titel „Diplomatische Tauschgeschäfte – Gastarbeiter in der westdeutschen Diplomatie und Beschäftigungspolitik 1953 – 73“ empfohlen.

In dieser auf einer fundierten und nüchternen Quellenanalyse beruhenden Studie wird dem gehirngewaschenen bundesdeutschen Ureinwohner frei von jeglichen ideologischen Brillen ein Menü von Aha-Erlebnissen serviert, das mit fast allen der gängigen Klischees aufräumt. Neben den kleinen Schmankerln, dass insbesondere die Gewerkschaften und die ihnen nahe stehenden Parteien vehement gegen die Aufnahme von ausländischen Gastarbeitern waren, weil sie zu Recht negative Auswirkungen auf die Lohnentwicklung befürchteten, und für den historisch Interessierten bekannten Bissen wie den, dass die Einwanderung der Türken erst begann, als Wiederaufbau und Wirtschaftswunder bereits lange abgeschlossen waren und Deutschland seine erste Wirtschaftskrise inklusive Anstieg der Arbeitslosigkeit erlebte, werden hier auch sensationelle Gerichte aufgetischt.

Oder wussten Sie, dass es keine einzige diplomatische Initiative von deutscher Seite aus gab, um Gastarbeiter ins Land zu holen? Es wurde im Gegenteil von sämtlichen Entsendeländern teils massiver Druck aufgebaut, um eine deutsche Genehmigung für die Entsendung von Kontingenten zu erhalten. Die Entsendeländern hatten nämlich alle zwei Dinge gemeinsam: eine schwächelnde Wirtschaft und ein großes Bevölkerungswachstum. Man erhoffte sich dort von einer Entsendung zum Einen den Abfluss potentiell destabilisierender Menschenmassen und zum Anderen den Rückfluß von Devisen und vergleichsweise gut ausgebildeten Rückkehrern.

So waren denn auf deutscher Seite auch keineswegs das Wirtschafts- und geschweige denn das Arbeitsministerium hier federführend. Diese Ministerien sperrten sich damals zum Teil sogar aus unterschiedlichen Gründen dagegen. Es war vornehmlich das Außenministerium, welches die Genehmigung von Kontingenten befürwortete. Ähnlich wie mit Hilfe der Scheckbuchdiplomatie späterer Regierungen wollte man sich also außenpolitischen Handlungsspielraum erkaufen. Das und nicht der Bedarf an Arbeitskräften war das Hauptmotiv für die Genehmigung von Gastarbeiter-Kontingenten.

Die Türkei war im Übrigen so erpicht darauf, trotz massiver deutscher Bedenken angesichts der großen kulturellen Unterschiede Kontingente entsenden zu dürfen, dass türkische Diplomaten bei der amerikanischen Schutzmacht intervenierten und die strategische Bedeutung der Türkei als Nato-Partner ins Spiel brachten (seither übrigens auch ein im Rahmen der EU-Aufnahme immer wieder gerne und effektiv in Stellung gebrachtes Geschütz).

Insgesamt war die deutsche Polit-Performance auch damals schon ein Trauerspiel, in dem sich Ministerien gegenseitig behinderten und für schnelle diplomatische Erfolge – die Wahlerfolge sichern sollten – eine Entwicklung in Gang gesetzt wurde, deren negative Folgen erst viel später zu Buche schlagen würden.

Am aufregendsten schmeckt dann aber schließlich das Dessert, welches Frau Knortz uns serviert: Dadurch, dass die vielen ungelernten ausländischen Kräfte vor allem in Branchen eingesetzt wurden, deren Zeit eigentlich schon vorbei war, hielten diese sich noch ein paar Jahre länger über Wasser, bevor sie schließlich doch verschwanden und die Gastarbeiter den deutschen Sozialsystemen in großer Zahl als Arbeitslose hinterließen. Dadurch wurde das eigentlich fällige technikinduzierte Wachstum der Wirtschaft zunächst massiv ausgebremst. Dies und nicht das Öl war die entscheidende Ursache der schweren Wirtschaftskrise in den 70er Jahren. Als das hinausgezögerte, aber zwangsläufige Sterben veralteter Industriezweige schließlich doch stattfand, wurde – ein Schelm, wer Böses dabei denkt – der Anwerbestopp verhängt.

Insgesamt kann man aus diesen Fakten den Schluss ziehen – und Frau Knortz tut es auch -, dass die Aufnahme großer Zahlen ungelernter Arbeitskräfte sich insgesamt negativ auf die deutsche Volkswirtschaft auswirkte, indem sie wichtige Innovationen verhinderte bzw. verzögerte und die Deutschen nicht zuletzt auch durch die Folgekosten vielfach mehr belastete als ihnen nutzte. Von den kulturellen und demographischen Implikationen, die heute allerorts zu sehen sind, ganz zu schweigen.

Aber die Folgen dieser Politik aus den 50er, 60er und 70er Jahren treten erst jetzt zutage. Diejenigen, die das zu verantworten haben, können nicht mehr haftbar gemacht oder in Wahlen abgestraft werden. Stattdessen kümmern sich deren Enkel mit den erwähnten Methoden um Schadensbegrenzung.

Bei näherer Betrachtung finden sich also zahlreiche Parallelen zwischen damals und heute. Damals wie heute werden zugunsten kurzfristiger (Wahl-) Erfolge Entwicklungen forciert, die sich auf die Zukunft dieses Landes gravierend auswirken. Damals wie heute wissen die herrschenden Cliquen, dass sie dafür nicht mehr haftbar gemacht werden können, weil die Folgen erst mit einer gewissen Latenz zutage treten. Und heute können wir anhand der Gastarbeiter-Frage schon sehen, mit welchen Methoden die Konsequenzen auch der astronomischen Schuldenmacherei später einmal schöngeredet und Kritik daran unterdrückt werden wird.

Wer die Vergangenheit kennt, dem gehört die Zukunft, sagt man. Der Umkehrschluß ist sicher genauso wahr. Was hindert uns, den Souverän, eigentlich daran, unsere Vergangenheit endlich so wahrzunehmen, wie sie war? Nur wenn der Souverän begreift, dass der Schlüssel zu seiner Zukunft die Kenntnis seiner Vergangenheit ist, kann er seine Geschicke wieder selbst in die Hand nehmen. Dafür müsste er allerdings zunächst wieder aus der hedonistischen Hier-und-Jetzt-Ideologie auftauchen und ein Verantwortungsgefühl für seine eigene Zukunft entwickeln. Und ein Gefühl dafür, dass er ein Recht hat, auch in Zukunft noch kulturell zu existieren.

In einem Staat, dessen politisch-mediale Exponenten sich darüber einig sind, dass der Holocaust als Gründungsmythos und Staatsdoktrin ausreicht, ist aber allein dies ein unerhörtes Unterfangen. Doch selbst Pandora öffnete die Büchse ein zweites Mal, um der Welt schließlich die Hoffnung zu bringen. Und die stirbt ja bekanntlich zuletzt.

» PI: Zahl der Asylbewerber steigt

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29 KOMMENTARE

  1. Das sollte ich in diesem Thread nochmal posten:

    Bei Kewil gefunden:

    Wenn wir schon mit unseren Steuern und Sozialabgaben so großzügig sind, haben wir auch noch Geld für ein neues Ministerium.

    Nein, heute ist nicht der 1. April:

    http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5i3Pf0A_THo69SmQWIV4qxeowMimA

    Union erwägt Ministerium für Integration von Ausländern

    Vor 4 Stunden

    Köln — In der Union gibt es offenbar Überlegungen, nach der Bundestagswahl ein eigenes Ministerium zur Integration von Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund zu schaffen. Dies berichtet der “Kölner Stadt-Anzeiger” unter Berufung auf Koalitionskreise. Nach einhelliger Auffassung bestünden bei der Integration nach wie vor erhebliche Defizite, vor allem im Bildungssektor und auf dem Arbeitsmarkt. Derzeit ist die Aufgabe im Kanzleramt angesiedelt und wird von Staatsministerin Maria Böhmer (CDU) wahrgenommen.

    Ein Problem bestehe derzeit noch darin, dass einem Integrationsministerium unter anderem Kompetenzen des Bundesinnenministeriums zugeschlagen werden müssten, berichtet die Zeitung. Das sei zumindest mit Amtsinhaber Wolfgang Schäuble (CDU) kaum zu machen. Er hatte 2006 die Islamkonferenz einberufen, der indirekt mit Böhmers Integrationsgipfel konkurrierte.

  2. Nun ist es raus durch die Studie von Heike Knortz.

    „Nicht das Öl, sondern die Türken waren die Ursache der Wirtschaftskrise der 70er Jahre.“

    Schon damals wurde gelogen, daß sich die Balken bogen.

    Daß auch heute gelogen wird, daß sich die Balken biegen, wissen wir zur Genüge.

    Was ist die Ursache der momentanen Krise ? Sie haben aufmerksam gelesen ?

    Dann können sie sofort antworten.

  3. #1 Eurabier

    Da mit „Integration von Ausländern“ ausschließlich Türken gemeint sind, schlage ich vor dass man gleich die DITIB mit dem Aufbau des neuen Ministeriums betraut. Und selbstverständlich sind Aiman Mayzek und Axel Köhler die natürlichen Kadidaten für künftige Ministerposten. 😉

  4. Aber vielleicht sind die „Probleme“, die PI-Blogger zu sehen glauben, auch nur eingebildet!

    Warum?

    Ich war in den letzten Wochen des öfteren im Rotweingürtel auf Geburtstagsfeiern zu Gast gewesen.

    Die Gäste waren keineswegs LinksgrünInnen oder MauermörderInnen und würden auch eher bürgerlich-konservativ wählen.

    Dennoch: Der multikulturelle Vorbürgerkrieg steht in den Gesprächen nicht einmal auf der Agenda. Es dominieren Themen wie Garten, Auto und Urlaub.

    Für den Rotweingürtel ist der Vorbürgerkrieg noch weit, weit entfernt.

    Dabei gibt es in den Haushalten durchaus TV-Geräte, DSL-Anschlüsse und Tagesszeitungen.
    Und selbst die Manipulation durch die MSM-Goebbelsmedien lässt doch gewisse Fragestellungen zu, oder?

    Wäre unser Land die Titanic, PI-Blogger wären diejenigen Passagiere, die mit nassen Füßen ans Deck rennen, während uns der Rotweingürtel in Abendgarderobe in Richtung Ballsaal entgegen kommt!

    Es liegt noch ein großes Stück Arbeit vor uns!

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

  5. OT

    @1 Hille, Flugzeugabsturz

    Ja, ist mir auch ein Bedürfnis, das mit der Partei.

    Wir müssen unsere Kräfte bündeln und sollten unsere Stimmen nicht lediglich an die regional erreichbaren, akzeptablen Splitterparteien “verschwenden”, die leider allenfalls in den Stadtrat gewählt werden können.

    Vor allen Dingen sollten wir den Hintern erheben und auch wirklich wählen gehen!

    Ich schlage vor, wir einigen uns auf EINE politische Gruppierung/Partei, anders geht es nicht!!!

    Es nutzt ja nichts, wenn wir hier nur rumheulen, wir müssen uns bewegen!

    Laßt uns also darüber diskutieren und uns dann einigen.
    NUR EINIGKEIT MACHT STARK!!

    @ PI

    Vielleicht richtet Ihr mal eine entsprechende Plattform hier ein und das Ganze recht plötzlich,
    DIE ZEIT DRÄNGT!!

  6. #4 KDL (16. Jul 2009 12:42)

    Bundesintegrationsminister Ayman Mazyiek, FDP!

    Sie haben einen Treffer gelandet! 🙂

  7. adurch, dass die vielen ungelernten ausländischen Kräfte vor allem in Branchen eingesetzt wurden, deren Zeit eigentlich schon vorbei war, hielten diese sich noch ein paar Jahre länger über Wasser, bevor sie schließlich doch verschwanden und die Gastarbeiter den deutschen Sozialsystemen in großer Zahl als Arbeitslose hinterließen. Dadurch wurde das eigentlich fällige technikinduzierte Wachstum der Wirtschaft zunächst massiv ausgebremst. Dies und nicht das Öl war die entscheidende Ursache der schweren Wirtschaftskrise in den 70er Jahren.

    Dieser Passus klingt für mich doch sehr gewagt. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er genau so im Buch veröffentlicht wird, Thema Arbeitslose.

    Und das eigentliche Problem bei den Gastarbeiten zu verorten, ist so ganz sicher nicht richtig. Der beschriebene Effekt mag vielleicht einen Teil des Problems ausmachen. Die Wirtschaftskrise der 70er erklärt sie allerdings nicht. Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, diese war eine weltweite Rezession, die – ebenfalls nur zum Teil – vom Ölschock verursacht wurde.

    Ob die Gastarbeiter nun positiv waren oder nicht, kann ich nicht abschließend beurteilen. Gastarbeiter aus dem muslimischen Kulturkreis aufzunehmen war aber ganz sicher – nach Helmut Schmidt – ein wikrlicher Fehler!

  8. OT – REDAKTION

    Laos: Tieropfer gegen Konversionen zum Christentum

    Dorfbewohner stehlen zum Christentum konvertierten Familien die Schweine und schlachten sie, um die (wegen der Konversion erbosten) Geister zu besänftigen. Die Polizei billigt den Übergriff.

    Mehr dazu:
    http://www.kath.net/detail.php?id=23442

    die armen Schweine.

  9. Endlich wird dieses Buch bei PI besprochen. Hoffentlich findet es viele Leser.
    Denn die Fälschung der Vergangenheit im Sinne eines MultiKulti-Einerleis ist bereits im vollen Gange. Denn so bemerkte der mittlerweile zum Glück gechasste Faruk Sen:

    Der deutsche Wiederaufbau war eine gemeinsame Leistung. Wenn wir 2011 auf ein halbes Jahrhundert türkische Migration nach Deutschland zurückblicken, so hoffe ich, daß wir diese dann tatsächlich als gemeinsame Geschichte begreifen.

    JF 51/07 14. Dezember 2007

  10. Ein Digest des Buches von Heike Knortz zum Thema Gastarbeiter wäre doch eine prima Ergänzung für das PI-Download-Archiv. Es ist ja ziemlich schwer, zwischen all den folklorisierten Medienlügen überhaupt noch Hinweise auf Fakten zu finden.

  11. Sag ich seit langem, mit den Gastarbeitern wurden nur Branchen künstlich am Leben erhalten, die schion damals zum Sterben verurteilt waren. Viel sinnvoller wärs gewesen, wenn man die Arbeit zu den Menschen gebracht hätte und nicht umgekehrt.
    Das hätte dann auch dem Strassenbau aufwind gegeben.

  12. Hätte es keine Anwerbung von Gastarbeitern gegeben, was wäre uns nicht alles erspart geblieben. Industrien die nicht wettbewerbsfähig gewesen sind, wären abgelöst worden oder hätten einen rechtzeitigen Wandel zu neuen Geschäftsfeldern durchlaufen.
    Firmen die unter tatsächlichem Arbeitskräftemangel gelitten haben, hätten rechtzeitig die Automatisierung vorangetrieben um im Geschäft zu bleiben. Die Automatisierung bei einem wirklichen Arbeitskräftemangel hätte auch keine Arbeitsplätze gekostet. Es wären im Gegenteil höher qualifizierte Arbeitsplätze entstanden.
    Die Mikroelektronik z.B. hätte ein deutsches Aushängeschild werden können. Der deutsche Maschinenbau hätte einen noch viel größeren Stellenwert in der Welt als er es heute noch hat.
    In einer Wirtschaftskrise wäre es nicht zu Massenentlassungen gekommen, man hätte Maschinen stillgelegt.
    Werden heute Arbeitsplätze abgebaut und ein Sozialplan wird aufgestellt, wer hat dann gute Chancen weiterbeschäftigt zu werden? Richtig: Mustafa Egetürk, denn der hat schließlich eine (bekopftücherte) Frau und sechs Kinder die er versorgen muß. Frank Müller kann gehen, denn der ist ja noch jung und ungebunden. Was macht das schon wenn der aus seinem heimatlichen Umfeld gerissen wird, weil er, wenn überhaupt, einen schlecht bezahlten „Job“ am anderen Ende Deutschlands bekommt, ihm seine Verlobte während seiner Abwesenheit abhaut weil sie den feurigen Südländer Abdul Hassan kennen gelernt hat.
    Wenn heute Produktion in das Ausland verlagert wird werden viele Deutsche Arbeitslos. Eine rechtzeitige Verlagerung von unqualifizierter Arbeit in das Ausland, bereits in den sechziger Jahren, hätte Mustafa Egetürk einen sicheren Arbeitsplatz bei einer deutschen Firma in seiner Heimat verschafft. Er, seine bekopftücherte Frau und seine sechs Kinder könnten in ihrem islamischen Kulturkreis nach ihrer Fasson selig werden und wären dort glücklicher als sie es hier sind. Uns wäre so manch aufgezwungene Kulturbereicherung erspart geblieben und wir wären auch etwas glücklicher. Statt Kebap gäbe es eben Königsberger Klopse.

  13. … „,dass die Einwanderung der Türken erst begann, als Wiederaufbau und Wirtschaftswunder bereits lange abgeschlossen waren … „.
    Vor einigen Jahren meinte der türkische Nachbar meiner Mutter, – Jahrgang 1917, Trümmerfrau –
    „Wir Türken haben Euch Deutschen doch erst den Wohlstand gebracht.“ Doch da war er an die richtige geraten.

  14. Kein Ministerium für Integration, sondern ein mit Sonderbefugnissen ausgestattetes Amt für die forcierte Repatriierung von nutzlosen, transferleistungsabhängigen und in irgendeiner Form straffällig gewordenen Ausländern.
    Daneben forcierte Aberkennung der Staatsbürgerschaft, insbesondere bei denjenigen die nach Erlangung der selbigen die HEIMATLICHEN Papiere wiedererlangten (bei 10tausenden Türken der Fall, hochoffiziell bekannt : Konsequenz : KEINE ).

  15. Das sind die Artikel weswegen ich jeden Tag ein paar mal bei PI reinschaue.

    Welcher Musel welchen Autochthonen jetzt schon wieder abgestochen hat interessiert (mich) nur am Rande. Wie die Musels Deutschland jeden Tag bereichern weiss ich auch so und muss es nicht jeden Tag erneut lesen.

    Aber dieser Artikel von Yorck Tomkyle bereichert nicht nur mich, sondern wird den 68er Todesengeln richtig Angst machen wenn sie regelmässig und in grosser Zahl auftauchen.

    Übrigens: was haltet ihr von „Todesengel“ anstatt „Gutmensch“ ??

    Immerhin sehnen sich die Todesengel nach dem Tode unserer westlichen Demokratie.

  16. Daß sich unsere Politclowns nur noch bis zur nächsten Wahl durchmogeln wollen ist schon lange klar. Einziger Lichtblick dabei: Für glatte Wahlfälschung ala DDR fehlt ihnen wohl doch noch der Mut.

    Mit der Entscheidung Gastarbeiter zu beschäftigen begann nicht nur der Niedergang überholter Industriezweige. Es hatte auch Auswirkungen auf durchaus zukunftsträchtige Bereiche. Weil Japan auf Automatisierung setzte, war man uns z.B bei der Unterhaltungselektronik oder im Maschinenbau schnell überlegen. Made in Japan ist inzwischen ein Gütesiegel geworden. Sinnigerweise sind heute Teile der Grundig-Werke in Nürnberg ein Asylantenwohnheim. Auch Firmen wie Telefunken, AEG, etc. existieren nur noch als Handelsmarken. Gefertigt wird in China.

    Gestern wollte ich mir einen teuren Sennheiser Kopfhörer kaufen. Aber Made in China war mir das viele Geld dann doch nicht wert…

  17. Experten warnen vor Bankrott des Sozialstaats

    wer Millionen Ungelernte in die Sozialsysteme einwandern läßt, muß sich darüber nicht wundern.

    http://www.rp-online.de/public/article/politik/deutschland/732805/Experten-warnen-vor-Bankrott-des-Sozialstaats.html

    Der deutsche Sozialstaat gerät aus den Fugen

    Rund 40 Prozent der Bevölkerung sind Transferempfänger.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article4128087/Der-deutsche-Sozialstaat-geraet-aus-den-Fugen.html

    EU läuft Amok

    Der Balkan soll Visafrei nach Deutschland „umsiedeln“ dürfen.

    http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Serben-koennen-bald-ohne-Visum-einreisen-17188257

  18. Der Artikel hier beeindruckt mich nicht mehr.
    Das ist halt die Wirtschaftspolitik im Grünen-Öko-Doof-Deutschland.

    Wo ist der Unterschied ob ich eine Schlappschwanz-SPD, die Grünen Türkeifreunde, die Moschefreunde der FDP oder eine Dummschwätzer-CDU wähle??
    Wo sind die Unterschiede?

  19. #19 smartshooter Naja, im Maschinenbau stimmt nicht so ganz. Da sind die Stückzahlen bei den europäischen Herstellern schlicht zu niedrig, dass sich dafür eine weitgehende Automatisierung lohnt. Wenn man da natürlich auch Automobilbau dazurechnet, dann hast du aber zwefellos recht.

    Fanuc in Japan hat eine Fabrik auf die Beine gestellt, bei der von vorn bis hinten alles vollautomatisch gefertigt wird. Lohnend ist das nur dort, schliesslich sind die mit weitem Abstand der grösste weltweite Hersteller. Und dort werden sicher auch keine Maschinen gefertigt, sondern bloss Komponenten dafür. Die einzelnen Bauteile werden natürlich schon lange auch bei uns automatisch hergestellt.

  20. Herbert sagt:
    Liebe Welt Redaktion,

    ich bitte Sie die Kommentare von Pi News verblödeten zu löchen. Es kann / darf / soll nicht sein das Welt.de eine Platform für Nazis von Pi news darstellt. Bitte bleiben Sie standhaft. Pi News Rassisten können sich auf ihrer verblödeten seite austauschen aber sollten den Normalen Bürger in Ruhe lassen.

    Gruß Herbert
    ———————————————–

    Gefunden im Kommentarbereich der WELT-Online bezüglich der Soziallasten.:-)

  21. Geld ist genug da!!!! Beweise sehen wir jeden Tag, hören es wieder und wieder! Schlägt man die Wirtschaftsteile der Zeitungen auf, liest man von Staatshilfen hier und da und da und da usw. usw. Neben den Dauereinrichtungen, nämlich die Subventionen für die Landwirte (7 Milliarden Euro für 5% der deutschen Bevölkerung), die zusätzlichen Maßnahmen, die da sind: Dieselsteuerbefreiung und Ankauf der Überschüsse aus der Milchproduktion, die in Lagerhaltung verschwinden und irgendwann einmal, wenn der Steuerzahler mal wieder mit anderen Dingen beschäftigt ist, irgendwo im Ausland als Geschenk verschwinden! Von der Billion Absicherung der Banken ganz zu schweigen! Neben den Landesbanken (Politikerverseucht), die IKB, die Commerzbank und der BAnkengigant HypoRealEstate in München! Natürlich nun Karstadt/Quelle; aber auch Opel, die Zulieferer der Autoindustrie, wie Schaeffler. Man kann es garnicht mehr sortieren, wer alles kassiert. Da gibts Entwicklungshilfe für China, Indien usw. Länder, die Satelliten ins All schicken, Raketen abfeuern, die tausende von Kilometern zurücklegen können! Die brauchen unser Geld! Beamte gehen früh in Pension und leben daher länger; sie tun nichts in die Pensionskasse, beteiligen sich nicht an den Sozialkosten, haben keine Pensionskürzungen zu befürchten etc. Dafür ist Geld da! Denn auch viele der Politiker sind Beamte oder haben durch ihre Tätigkeit den gleichen Status! Also Geld ist da! Wir leisten uns locker die unkontrollierte Einreise aus arabischen Ländern in unsere Sozialsysteme, aber wir leisten uns auch tausende Parlamentarier in 16 Bundesländern, obwohl es 5 Länder auch täten! Wir leisten uns Afghanistan; ein Faß ohne Boden! Ein Land, daß nach Abzug der Truppen irgendwann genauso dasteht, wie am ersten Tag! Alles wird so sein, wie vor dem Eintreffen der deutschen Truppen! Also Geld ist da! Verschrottungsprämie als Hilfe für die Industrie! Wir haben es doch! Milliarden für Asse, dem Atomloch mit Salzwassereinbruch! Die Schädiger laufen frei rum! Der Steuerzahler löhnt! Und die Milliarden, die aufgewendet werden, 1-Euro-Jobber, Praktikanten ohne Bezahlung und Billiglöhner aus der Arbeitslosenstatistik zu bekommen! Nichts ist umsonst! Aber Geld ist genug da! Ach ja: Steuerfreies Flugbenzin, Zuschüsse zur Altersversorgung der Landwirte usw. Wenn ich nun den Beitrag abschicke, endet diese Liste nicht! Jeder kennt sicher noch eine Aufwendung, die dieser Staat sich leistet (heißt der Steuerzahler leisten muß. Allein in diesem 6000-Seelen-Dorf werden rd. 2 Mio. Landwirtschaftssubventionen an rd 80 Einzelpersonen verteilt! Gleichzeitig aber von Pleite zu reden, ist demnach doch falsch!

  22. Wer es noch nicht gemerkelt hat: In Deutschland findet keine Umverteilung von Reiche an Arme, sondern eine Umverteilung von Leistungserbringern an Leistungsbezieher statt. Um es mal hoeflich formuliert zu haben. Unhoeflich: Umverteilung von Fleissigen und Erfolgreichen an Faule und Erfolglose.

    Holzmann, Quelle, marode Banken … da wird das Geld der Steuerzahler versenkt. Erfolglos sein lohnt sich. Erfolgreich sein nicht. So kann das mit Deutschland natuerlich nichts werden.

  23. #26 Heretic

    Und der Witz ist, die Politiker und die EU haben unseren „Soziastaat“ globalisiert auf den fast jeder Anspruch hat, zumindest zeitweise.

  24. „Wen kümmert es, dass es die schwerreichen Eigentümer des Konzerns wohl aus eben diesem Grunde abgelehnt haben, die nötigen Gelder selbst aufzubringen“
    Das Schlimme ist, sie haben vorher noch Geld und „Rosinen“ aus dem Konzern rausgeholt.
    Wir brauchen Politiker die dies zurückholen und nicht welche die Geld, das noch gar nicht da ist, hinterher zu schmeissen.
    Und an jeder Ecke stehen andere Konzerne und Gruppen, die ebenso noch ein Haufen Geld von unseren Enkeln und Urenkeln haben wollen.

  25. Hervorragend geschrieben und eine (wirkliche!) BEREICHERUNG der literarischen Landschaft auf PI. Vielen Dank dem Autor!

  26. #10 Fenris (16. Jul 2009 13:05)

    Endlich wird dieses Buch bei PI besprochen. Hoffentlich findet es viele Leser.

    Das und viel mehr wurde hier bei PI z. B. durch mich bereits thematisiert:

    http://www.pi-news.net/2009/02/offener-brief-an-wolfgang-schaeuble-aus-thailand/

    Und noch mehr:

    Kein Mensch hat je Gastarbeiter gebraucht, denn es warteten sehr viele Deutsche vergeblich darauf, in ihre junge Republik zu kommen. Aber sie hielt man unter Hinweis auf Art. 11 II. GG außer Landes und holte statt ihrer Fremde ins Land.

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