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20 Jahre drohende Haft wegen Sex-Talk im TV

Saudi-ArabienEin geschiedener saudischer Vater von vier Kindern hat in der Sendung „Rote Linie“ auf dem libanesischen Satelliten-Sender LBC eine islamisch-inkorrekte Todsünde [1] begangen: Er sprach ausführlich über Sex mit verheirateten Frauen anderer Muslim-Patriarchen, inklusive Angaben über Vorspiel und Techniken. Im prüde-mittelalterlichen Saudi-Arabien ein absolutes No-Go. Dem Sünder gegen die Sittlichkeit drohen jetzt 1.000 Peitschenhiebe und bis zu 20 Jahre Haft. Nicht wegen der Liebesspiele an sich – aber weil er drüber geredet hat. Islam ist Fortschritt, Frieden und Freiheit…

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„Die Menschenhasser“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[2]Auf der Startseite [3] von turkishpress.de ist ein Artikel als Starter gepostet, der den Titel „Die NPD, REP und islamophoben Bürger im Vergleich“ [4] trägt. Die Grafik dazu zeigt ein paar bekopftuchte Frauen, die mit Einkäufen schwer beladen sind. Im untereren Bereich sind die Buchstaben „PI“ in klar erkennbarer Anlehnung an den Schriftzug und das Logo der NPD abgebildet. Darunter steht kaum erkennbar „Die Menschenhasser“.

Hier ein kleiner Auszug aus dem Artikel:

Bemerkenswert ist aber, das eine andere Fraktion der „inkorrekten Politik“ Schadenfroh darüber ist, das eine Ansammlung von „braunen Dumpfköpfen“ ein Vakuum hinterlässt, das „islamophobe Bürger“ füllen können und gewillt sind, dies zu tun. Welch Selbstverliebtheit sie an den Tag legen, um weiterhin den Platzhirsch zu markieren, das kann jeder unter PI-News.net, einer in Papua-Neuguinea registrierte Domain, lesen. Diese „braunen Dumpfköpfe“ haben sich zumindest nicht hinter „Dhimmy“-Hostbetreibern und Pseudonym versteckt. Sie haben sich offen dafür bekannt und ihre politischen Ansichten unbekümmert an den Mann bringen wollen. Im Gegensatz zu den PI-Leuten, haben sie auch den Mumm, vor einer Antifa-Gegendemonstration Stellung zu beziehen oder aber unverhohlen Populismus im eigenem Namen zu betreiben.

Das bedeutet, auch wenn der NPD gerade die Justiz ans Leder will, so zeigen sie wenigstens eine, an der Sie gezeichnet werden können. Hochmut kann im Gegensatz zur Überlegenheit in Demut enden, zumindest besteht bei der NPD die Hoffnung. Überlegen fühlen sich hingegen die Islamophoben, die das eigene Selbtswertempfinden über die der verfassungsmäßigen Rechte der gleichberechtigten Individuen stellen. Verhaltensforscher beschreiben solche Auswüchse auch als Arroganz, eine Art, die auf Distanz aus Unsicherheit zurückzuführen ist. Ist das der Grund das die PI sich unantastbar der Verantwortung entzieht, in dem sie das eigene Individuum verleugnet und in irgend welchen „Dhimmy“-Hostern gegen andere gleich gestellte Individuen wettert? Wo keine Kritik vorherrscht, Kritik nicht wahrgenommen werden kann, da fühlt sich die Arroganz sicher.

Die Türken haben ein Sprichwort, das besagt, das „der Hund bellt, die Karawane aber weiter geht“. Vielleicht hat man euch PI-„Dumpfköpfen“ lange Zeit keine Beachtung geschenkt, vielleicht hat es auch dazu geführt, das weitere Marktschreier in dieser Szene mitmischen. Das hat aber die verfassungsmäßigen Rechte eines Dhimmys nicht im geringstem beschnitten, geschweigeden in Frage gestellt. Schließlich gehen sie den Weg, den man ihnen nach demokratischer Auffassung zugestanden hat, wie jedem anderen Individuum dieses Landes, auch einem NPD´ler. Daran wird eine Pro-Köln, Pro-NRW oder wie auch immer sie sich nennen und nicht kenntlich machen wollen, auch nichts ändern. Wer diese Rechte missachtet, übertritt, der wird weiterhin damit rechnen müssen, das er dafür belangt wird. Ob das nun ein U-Bahn Türke ist, ein brauner Dumpfkopf, ein Volksverhetzer, ein Islamophob oder ein islamistischer Extremist. Keiner kann sich in Deutschland vor der Justiz entziehen, bis auf diejenigen, die sich in „Dhimmy“-Hostern gegenseitig Lobhudeln, in einer in Papua-Neuguinea registrierten Domain gegenseitig in Inzucht üben und in einem Sündenpfuhl von „Dhimmy“-Untaten wohl genährt in den weiten des World Wide Web in ihrer eigenen Arroganz schmachten.

Tja, was soll man da noch sagen: Dummheit entlarvt sich manchmal selbst…

(Gastbeitrag von anonymus)

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„Osama, strafe Deutschland!“

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Dschihad,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Migrantengewalt,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Terrorfreunde Berlin [5]

In den mohammedanischen Internetforen, fern aller Sozialpädagogen, die ihre Schützlinge vor unbedachten Äußerungen bewahren, lässt mancher freundliche Gemüsehändler in der Anonymität die Hosen herunter. Die Terrordrohungen gegen Deutschland werden von der Ummah mit Begeisterung aufgenommen. „Osama, strafe Deutschland“, fordert die Basis und will endlich Blut sehen. Unser Blut, dieses Mal.

Die WELT berichtet [6]:

Im Internet feiert die al-Qaida-Fangemeinde am Tag der Bundestagswahl die jüngsten Terror-Drohungen gegen Deutschland. In fast allen wichtigen Dschihad-Foren finden sich Einträge, die die Drohvideos von Bekkay Harrach und Osama Bin Laden analysieren und kommentieren. „Nach der Wahl am 27.September”, so schreibt ein al-Qaida-Sympathisant, „werden wir das Schicksal Deutschlands kennen!”

Die Online-Dschihadisten untermalen ihre Beiträge mit apokalyptischen Fotomontagen. Eine entstand aus dem wohl berühmtesten Foto des Zweiten Weltkriegs, das Berlin in Trümmern und einen sowjetischen Soldaten auf dem Reichstag zeigt. Statt einer sowjetischen Fahne trägt der Soldat jetzt eine islamische. Darüber prangt ein Zitat des Bonner Islamisten Harrach.

Nie zuvor haben die Foren einen europäischen Staat mit so großer Aufmerksamkeit bedacht wie jetzt Deutschland. In Washington stellt das SITE Institut, das Informationen über islamische Extremisten und mutmaßliche Terroristen zusammenträgt, seit der Veröffentlichung des ersten Videos von Bekkay Harrach im Januar einen rapiden Anstieg deutschsprachiger Inhalte fest. Nur die USA hätten für die Islamisten eine höhere Bedeutung als Deutschland. (…)

Den breitesten Raum der Debatten nimmt Osama Bin Ladens jüngste „Botschaft an die Völker Europas” ein. Sie wird mehrheitlich als die “finale Warnung an Deutschland” verstanden. Eine Warnung, die die Internet-Islamisten elektrisiert. Sie fiebern geradezu dem Ausgang der Bundestagswahl entgegen, weil sie überzeugt sind, dass al-Qaida über Anschlagspläne verfügt, die sofort umgesetzt werden könnten. Frenetisch wird schon die Hoffnung darauf mit der Forderung gefeiert: „Osama, strafe Deutschland!”

Um die Verbrecher dabei zu unterstützen, veröffentlichen Mohammedaner aus Deutschland Bilder und Lagepläne von Angriffszielen wie dem Berliner Hauptbahnhof und bieten hunderttausende E-Mailadressen an, um Drohbriefe an Deutsche zu versenden. Nachdem die Deutschen bei der gestrigen Wahl klar gezeigt haben, dass sie mehrheitlich nicht willens sind, sich von Moslems ihre Entscheidungen diktieren zu lassen, ist die Terrorgefahr in Deutschland akut wie nie zuvor. Die hohen Erwartungen der Rechtgläubigen an Al Kaida zeigen, welcher Imageverlust für die Terroristen auf dem Spiel steht, wenn sich die Drohungen als heiße Luft herausstellen sollten. Es wäre das Eingeständnis, dass der Krieg gegen den Terror Wirkung zeigt und den Moslemterror eingedämmt hat.

Während deutsche Gutmenschen sich weiterhin im Verleugnen der drohenden Gefahr üben, tut die Polizei das ihr Mögliche, um die Katastrophe zu verhindern und zeigt Präsenz in den Städten. In München wird nach dem Flugverbot über den Wiesn jetzt auch der Autoverkehr im Umkreis kontrolliert. Zwei Terrorverdächtige wurden bis zum Ende des Oktoberfestes vorsorglich in Haft genommen [7]– eine etwas hilflose Geste, die sonst gegen gewalttätige Fußballfans angewendet wird, gegen entschlossene Dschihadisten aber kaum dauerhaften Schutz bieten kann.

(Vielen Dank allen Spürnasen! Foto: Bekennende Terrorfreunde in einem Berliner Internetcafé)

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Stuttgart: Schweizer von Südländern verprügelt

geschrieben von PI am in Deutschland,Migrantengewalt,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Bahnhof Böblingen [8]Ein Schweizer Ehepaar reiste am Samstag zum Cannstatter Volksfest [9] in Stuttgart. Als das Paar nach Mitternacht mit der S-Bahn unterwegs war, wurden die Schweizer in einer Bahnhofsunterführung in Böblingen etwa 20 Kilometer von Stuttgart entfernt von fünf Jugendlichen aus dem Südland [10] angegriffen und verprügelt. Zuerst attackieren die Täter völlig unprovoziert den Mann. Während er bereits am Boden lag, traten die brutalen Schläger gegen sein Gesicht.

Als die Ehefrau die eingreifen will, wird auch sie geschlagen. Nur dank der tatkräftigen Hilfe von Passanten lassen die Täter von ihren Opfern ab. Die Jugendlichen können fliehen und werden vielleicht auch ganz ungeschoren davonkommen, denn Überwachungskameras gibt es in Böblingen keine.

(Spürnase: Mokkafreund und Florian G.)

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SPD-Langner will keinen schwulen Außenminister

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Diskriminierung,Linksfaschismus,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

Peter LangnerEin Vertreter der sogenannt sozialdemokratischen Partei, die sich Toleranz auf die Fahne schreibt und gerne anderen den gutmenschlichen Mahnfinger entgegenhält, hat die eigene Intoleranz entblößt [11]. Kämmerer Peter Langner (Foto) sagte auf der gestrigen SPD-Wahlparty im Duisburger Rathaus: „Ich will keinen schwulen Außenminister haben.“ Oberbürgermeister Adolf Sauerland reagierte trocken [12]: „Was Westerwelle zuhause macht, ist mir egal.“ Sollte es auch sein, obwohl Langner die Position vertritt, die wohl auch so mancher Muslim in Deutschland gutheißen würde [13].

(Spürnase: Hausener Bub)

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„Ich war Hooligan“

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Kraftanwendung | Kommentare sind deaktiviert

Michael Böthel [14]Der Fußballfan Michael Böthel (Foto) war früher ein brutaler Hooligan. Bei bei der EM 1984 in Frankreich wurde er von der Polizei an einen Laternenpfahl gekettet, um Schlimmeres zu verhindern. Im Rückblick auf seine Schläger-Karriere [15] erzählt er, wie er in die rechtsextreme Hooligan-Szene und in die Drogen gerutscht ist. Ein Beispiel dafür, dass Gewalt nicht ausschließlich Migrationshintergrund hat.

Der allgemeine Wertezerfall und die Haltlosigkeit in unserer Gesellschaft führt zur Verrohung. Für Michael Böthel hat die Wende zum Christentum den Weg zu einem neuen Leben ohne Gewalt und Fremdenhass eröffnet.

Interview mit Michael Böthel auf ERF [16]:

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Mit Islamisten gegen Pax Europa-Demo

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Anti-Israel-Demo der islamischen Gemeinschaft Milli Görüs am 10.1.09 in Köln [17]Während des Bundestagswahlkampfs hat sich einiges getan. Die Ankündigung der Islamkritiker, am 3. Oktober in Berlin [18] gegen die Islamisierung zu demonstrieren, hat hohe Wellen geschlagen. Neben der Linken* (PI berichtete) [19] beteiligen sich nun auch Vertreter der Grünen sowie diverse interkulturelle Initiativen an den Gegenprotesten. Allerdings befinden sich unter den Aufrufern auch Organisationen, die man besser nicht ins Boot geholt hätte.

So ist bei den Unterstützern ausgerechnet der Landesverband der Milli Görüs [20] aufgelistet. Wir erinnern uns: Am 10. Januar marschieren 11.000 Islamisten der verfassungsfeindlichen Organisation durch Duisburg, um „gegen den Gaza-Krieg“ zu demonstrieren. Die Kundgebung verlief allerdings alles andere als friedlich. Mit martialischem Auftreten und Sprechchören wie „Juden ins Gas“ bringen sie die völlig überforderte Polizei dazu, gewaltsam in eine Wohnung einzudringen und eine Israelflagge abzuhängen. Der Berliner Ableger der Antisemiten ist nun zu den Gegenprotesten eingeladen. Es war ja zu erwarten, dass sich der Aufruf der Linken nicht an der Sache orientiert, sondern lediglich die Rassismuskeule geschwungen wird. Dass aber Islamisten eingeladen werden, die sich offen zur Hamas bekennen, zeigt einmal mehr die ideologischen Parallelen auf. Es kommt zusammen, was zusammen gehört. Da darf als Redner natürlich auch nicht Aiman Mazyek fehlen, der Islamkritiker bekannterweise als Geschwüre bezeichnet (PI berichtete) [21] und sie am liebsten mundtot machen würde.

Ganz anders Pax Europa. Die bundesweit organisierte Vereinigung grenzt sich klar von Extremisten jeglicher Couleur ab. Der CDU-Politiker René Stadtkewitz ist Vertreter des Berliner Abgeordnetenhauses und wird als kompetenter Redner auftreten. Eine sensationelle Bereicherung für die Kundgebung stellt der renommierte Islamkritiker Robert Spencer dar (PI berichtete) [22]. Er hat nicht nur zahlreiche Bücher zum Islam veröffentlicht, sondern leitet auch Terrorismus-Workshops für das FBI und fungiert dort als erfahrener Ansprechpartner. Immer wieder deckt er auf seinem Blog Jihadwatch [23] die Machenschaften der Muslimbrüder und anderer extremistischer Organisationen auf.

Pax Europa wird am kommenden Samstag definitiv nicht alleine dastehen. Die Veranstaltung erfährt auch Unterstützung von der ipahb [24]. Die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger e.V. solidarisiert sich mit dem gemeinsamen Anliegen und wird auf der Kundgebung hoffentlich zahlreich vertreten sein. Zusammen werden wir ein kraftvolles Zeichen setzen – für Menschenrechte – gegen Unterdrückung und vor allem für die Werte der westlichen Zivilisation! Wir sehen uns am 3. Oktober auf dem Breitscheidplatz!

*Die Linksparteiabgeordnete Evrim Baba hat am 25.9. als Veranstalterin für die Gegendemo zurückgezogen und den Aufruf auf ihrer eigenen Webseite gelöscht.

(Gastbeitrag von Patrick; Foto oben: Anti-Israel-Demo der islamischen Gemeinschaft Milli Görüs am 10.1.09 in Köln)

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Türkische Medien unzufrieden mit Wahlausgang

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Europa,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Türkische Medien unzufrieden mit WahlausgangDie türkischen Medien bewerten den Ausgang der Bundestagswahl negativ in Hinblick auf den EU-Beitritt ihres Landes. Laut der Tageszeitung Zaman ist „das Ergebnis für die Türkei ein Risiko“. Der Nachrichtensender CNN Türk bezeichnet schwarz-gelb als das „schlechteste Szenario“ für Ankara. Milliyet erwartet, dass sich die Rhetorik gegen einen Beitritt der Türkei nun verstärken werde: „In Deutschland haben die Türkei-Gegner gewonnen“. (Quelle: Der Standard [25])

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Schäuble: Zuwanderung ist eine Erfolgsgeschichte

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Schäuble: Zuwanderung ist eine Erfolgsgeschichte [26]Bei der gestrigen Bundestagswahl erhielt Wolfgang Schäuble in seinem Offenburger Wahlkreis zwar zum ersten Mal ein Ergebnis unter 50% der Erststimmen, er hat ihn jedoch mit knapp 47,2% souverän gewonnen [27]. Wir müssen also davon ausgehen, dass das Gemurkse unseres Bundesinnenministers den Menschen gefällt.

Während man in Sachen Schäuble’scher „Giftliste [28]“ darauf hoffen darf, dass der künftige Koalitionspartner FDP sie wirkungsvoll zu verhindern weiß, wird es in der Zuwanderungspolitik wohl kaum Änderungen geben. Gestern produzierte sich der „konservative“ Wolfgang Schäuble in der WELT am Sonntag im Streitgespräch [29] mit dem sozialdemokratischen holländischen Soziologen und Migrationforscher Paul Scheffer. Dort zeigte sich ein selbstzufriedener Schäuble überzeugt von sich und seiner Politik und resistent gegen jede Kritik:

Welt am Sonntag: Herr Schäuble, seit den 50er-Jahren kamen in großem Umfang Arbeitsmigranten nach Deutschland. Ist diese Einwanderung eine Erfolgsgeschichte?

Wolfgang Schäuble: Überwiegend schon. Man muss sich vergegenwärtigen, wir haben die Leute angeworben. Deutschland ist zudem das Land Europas mit der höchsten Zuwanderungsrate seit dem Zweiten Weltkrieg. Zum einen wegen der Vertriebenen aus dem Osten und aus den Teilen, in denen Deutsche früher gesiedelt haben. Und dann haben wir viele Flüchtlinge aus Konfliktgebieten aufgenommen, mehr als andere Länder, wofür uns das UN-Flüchtlingswerk lobt. Die Gastarbeiter haben wir angeworben. Ohne sie wäre die wirtschaftliche Entwicklung damals gar nicht gelungen. Die meisten sind gut integriert, aber es gibt ein nicht unerhebliches Defizit in der dritten Generation. Dessen Bekämpfung ist ein Schwerpunkt unserer Politik. Aber insgesamt ist es eine Erfolgsgeschichte.

Paul Scheffer: Ich möchte bestreiten, dass es eine Erfolgsstory ist. Wenn man aus einer wirtschaftlichen Perspektive die Kosten und Nutzen abwägt, ist der Nettogewinn gering, wenn nicht sogar die Kosten höher sind. Kurzfristig hat sich die Zuwanderung gelohnt, aber sie hat langfristige demografische Konsequenzen für den Bildungs- und Sozialstaat gehabt, die man nicht vorausgesehen hat. Es gibt in vielen Ländern einen Konsens, dass die Einwanderung von Gastarbeitern eigentlich keine Erfolgsgeschichte war. Weder für die empfangende Gesellschaft noch für die Gastarbeiter selbst.

Auf den Kosten-Nutzen-Faktor geht Schäuble überhaupt nicht ein. Stattdessen stellt er Zuwanderer und Vertriebene auf eine Stufe und verteidigt seine desaströse Politik mit dem Argument, Deutschland habe die Zuwanderer schließlich angeworben (früher kamen sie allerdings zum Arbeiten, heute kommen sie in die Sozialsysteme. Schäuble geht darauf nicht ein) und ohne Zuwanderung hätte es kein Wirtschaftswunder gegeben. Er freut sich lieber, dass das UN-Flüchtlingswerk uns lobt und rechte Parteien (wozu auch Wilders‘ Liberale zählen) bei den Europawahlen in Deutschland chancenlos waren.

Schäuble: Ich als Innenminister muss verhindern – das ist Staatsräson Deutschlands -, dass eine neue Ausländerfeindlichkeit entsteht. Ich kann nicht, wie vor einer Woche in Vorarlberg, 25 Prozent für eine rechtsextreme Partei ertragen. So hohe Zahlen etwa für Le Pen waren der Ausgangspunkt für Sarkozy, das Thema Einwanderung anzugehen. Ich kann auch die Entwicklung in den Niederlanden nicht ertragen. Deutschland würde sofort in den Verdacht geraten, es hätte aus den Erfahrungen der Nazizeit nichts gelernt. Wir sind mehr als jeder andere ein gebranntes Kind.

Scheffer: Ja, das ist wahr. Aber wenn man diese Tragödie mit der Einwanderung der Gegenwart in einem Atemzug nennt, erschwert das nur die notwendige Diskussion etwa über den Islam. Jede Gesellschaft mit viel Immigration ist eine konfliktreiche. Man muss diese Konflikte offen diskutieren, sonst kommt es zur Tabuisierung. Vielleicht ist die Debatte in Deutschland weniger politisiert, aber die Probleme sind genau dieselben wie in anderen europäische Ländern: hohe Arbeitslosigkeit in Migrantengemeinschaften und eine scharfe Auseinandersetzung über Islam und die Freiheit.

Schäuble: Wir hatten – darauf bin ich stolz – bei der Europawahl am 7. Juni die geringsten Erfolge von ausländerfeindlichen Gruppen in Europa. Ganz vergeblich sind unsere Bemühungen um verbesserte Integration also nicht… wegen der demografischen Entwicklung werden wir wahrscheinlich bald einen höheren Bedarf an Zuwanderung haben.

Und die suchen wir natürlich nicht aus. Wir nehmen jedes „Talent“.

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Leonard Cohen für Konzert in Israel “angeklagt”

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Leonard Cohen [30]Der kanadische Sänger, Komponist und Schriftsteller Leonard Cohen (Foto) wurde am 21. September 2009 75 Jahre alt. Cohen wurde in einer jüdischen Familie nahe Montreal geboren. Seine jüdischen Wurzeln zeigen sich insbesondere in seinem Werk „Various Positions“ (1984), das Songs wie „If it be your will“, ein Gebet, das Cohen selbst immer wieder als sein bestes Lied bezeichnet hat, und „Hallelujah“ mit zahlreichen Bezügen zum Alten Testament, enthält.

Leonard Cohens erste Konzerte für Israel fanden nicht in Israel statt. Sie waren den IDF-Truppen auf der damals besetzten ägyptischen Insel Sinai gewidmet, als Teil einer Tour während des Yom Kippur-Krieges 1973.

36 Jahre später ist Cohen das Ziel einer Boykott-Kampagne, die darauf abzielt, Künstler, Schriftsteller und andere davon abzuhalten, in Israel aufzutreten.

Hier sehen Sie Teile dieser Kampagne:

und:

Leonard Cohen verurteilte diejenigen, die einen Boykott Israels auf seiner jüngsten Konzert-Tour verlangten und beendete seine Tour dennoch mit einem Konzert in Tel Aviv direkt vor Jom Kippur.

Als Cohen am Donnerstagabend vor 50.000 Zuschauern nahe Tel Aviv die Bühne betrat, war er mit Anklagen konfrontiert, er würde seine humanistischen Prinzipien verraten. Das Konzert sei eine Unterstützung für Israels Besetzung der West Bank.

Die 50.000 Tickets für die Show in Ramat Gan waren innerhalb eines Tages verkauft gewesen, Cohens größtes Konzert mit Sitzplätzen dieser Tour – der krönende Abschluss seiner jüngsten Tournee. Cohens letzter Auftritt in Israel lag 20 Jahre zurück.

Hier sehen Sie einen Ausschnitt eines Unterstützungs-Konzerts für die IDF von 1973:

Bereits kurz vor der Show in Israel spielten sich “dramatische” Szenen ab. Cohen war inmitten eines Konzerts auf der Bühne am Abend von Rosh Hashanah (dem jüdischen Neujahrsfest) zusammengebrochen.

(am Ende des Videos).

Bereits drei Tage später verzauberte er das Publikum in der Show an seinem Geburtstag in Barcelona, in der er das Publikum mit dem jüdischen Neujahrswunsch segnete:

“Möge euer Leben so süß sein, wie in Honig getunkte Äpfel.“

Im Konzert von Ramat Gan, direkt vor Yom Kippur, passten die vielfältigen spirituellen und biblischen Bezüge der Songs ausgezeichnet. Wie zum jüdischen Gebet, schloss Cohen sein Konzert in Ramat Gan ab, indem er die Hände zum Himmel hob und den traditionellen jüdischen Priestersegen auf Hebräisch rezitierte – etwas, was in den Synagogen und jüdischen Häusern an diesem höchsten Feiertag überall gemacht wird. Deutlicher hätte Cohens Solidarität mit Israel wohl nicht ausfallen können.

Hier die Performance von “Hallelujah” am 24. September in Ramat Gan nahe Tel Aviv. Der Song hätte nicht eindrücklicher klingen können, als am letzten Donnerstagabend in Israel vor dem großen Veröhnungstag “Jom Kippur”:

(Gastbeitrag von Kokosmakrönchen)

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Unser Gals Day

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Bei uns im Betrieb war vor kurzem „Gals Day“ (Girls Day – Tag der Mädchen). Den interessierten jungen Damen soll eine Ausbildung in technischen Berufen schmackhaft gemacht werden. Im Hörsaal eine kurze Einführung: Was gibt es an beruflichen Möglichkeiten, welches sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung und wie gut die Jobchancen? Dann gehts rund! In Gruppen wird der künftige Nachwuchs durch den Betrieb geführt, sie dürfen zugucken und sollen auch einmal selbst „Hand anlegen“ – damit sie auf den Geschmack kommen.

Hier eine kleine Photo-Schau:

Unser Gals Day
Aufgeschlossen wird zugehört und mitgeschrieben. (I)

Unser Gals Day
Aufgeschlossen wird zugehört und mitgeschrieben. (II)

Unser Gals Day
Aktives Mittun macht tollen Spaß. (I)

Unser Gals Day
Aktives Mittun macht tollen Spaß. (II)

Und schon ist die Integration gut gelungen – oder? Nein, hier ist nichts gelungen! Die drei sitzen da, wie welche, die gerne möchten, aber nicht können oder dürfen. Und genau hier liegt der Hase begraben. Eingesponnen in den Kokon aus etlichen Quadratmetern Stoff signalisiert jede dieser drei „Muslimas“: Ich würde gerne dazu gehören, aber ich muss auch außerhalb stehen, denn ich bin nicht wie die. Meine Religion gebietet mir das.

Sicher, keine der drei hat darum gebeten, als Tochter in eine fundamentalistisch-islamische Familie hineingeboren zu werden, mit dem Knebeltuch des: „Du bist ein Mädchen, du bist weniger wert, du bist unrein, du musst dem Mann gehorchen!“

Sie sind eigentlich bedauernswert, so eingesperrt wie sie sind in ihren Stoffkerkern, aber es besteht auch eine kleine Hoffnung, denn schließlich sind sie gekommen, freiwillig – wenngleich sie jetzt auch außerhalb stehen wegen der Megäre Islam.

(Gastbeitrag von Rumpelstilzchen)

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