[1]Vergangene Woche wurde in Stuttgart die 15. Islamwoche ausgetragen. Absolutes Highlight war die Veranstaltung am Donnerstag Abend, in der es um das „Feindbild Islam“ ging. Referentin war die Islam-Verharmloserin Dr. Sabine Schiffer vom „Institut für Medienverantwortung“ in Erlangen. Diese Dame hatte zuletzt mit Ihrem Interview für das iranische deutschsprachige Radio I.R.I.B. für Aufsehen gesorgt (PI berichtete) [2], in dem sie die deutsche Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Dresdner Gerichtsmord als pauschal „islamfeindlich“ hinstellte: „Früher waren es die Juden, heute sind es die Muslime“. Diese Person und ihre Ausführungen durften wir uns nicht entgehen lassen.
(Text: byzanz / Fotos: RChandler)
So rückte PI München mit zwei Fahrzeugen und insgesamt 12 Mitstreitern an. Die Stuttgarter PI-Gruppe war mit sechs Personen und damit vollständig vertreten. Pax Europa hatte seinen Geschäftsführer, den baden-württembergischen Landesvorsitzenden und noch sieben weitere Mitglieder vor Ort. Insgesamt waren wir also eine stattliche Gruppe von 27 Islamkritikern, die bereit war, sich einer Übermacht von Moslems zu stellen, die sich üblicherweise mal wieder als „Opfer“ stilisieren wollten. Im Einladungstext hieß es:
Der Islam ist in aller Munde – er beschäftigt seit Jahren die Politik und bereitet ihr Kopfzerbrechen, zugleich liefert er den Medien willkommenes Material. Die Berichterstattung in den Medien hat dazu beigetragen, dass Themen wie Gewalt, Terror und Frauenunterdrückung fast ausschließlich als islamische Themen wahrgenommen werden. Folge dieser Art von Berichterstattung ist, dass der Islam als eine Gefahr empfunden wird. Dr. Sabine Schiffer wird in ihrem Vortrag darlegen, wie das „Feindbild Islam“ entstehen und sich als solches auch in den Köpfen der Menschen festsetzen konnte. Denn nur wenn wir wissen wie Feindbilder aufgebaut werden, kann es uns gelingen ihrer Entstehung entgegenzuwirken.
Wunderbar. Für ganz großes Kino à la Pallywood war also gesorgt.
Veranstaltet wurde dieser Mummenschanz von der Muslimischen Studentenunion MSU. Diese Gruppierung, die sich nach außen gewohnt harmlos gibt, wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als islamistisch, antidemokratisch und intolerant [3] eingestuft. Man ist dort zu der Überzeugung gekommen, dass die MSU einen politischen Islam propagiert und auf Veranstaltungen, bei Vorträgen sowie über Literaturempfehlungen muslimische Studenten gezielt manipuliert. Auch die Stuttgarter Zeitung [4] ist schon auf die MSU aufmerksam geworden. Sie zitiert den Verfassungsschützer Herbert Landolin Müller wörtlich: „Unter eben diesen Referenten befinden sich auch altgediente Kämpfer aus dem einschlägigen Milieu“. Müller spricht von einer „intellektuellen Funktionselite mit einem Faible für islamistische Tendenzen“. Der Verfassungsschutz sieht auch eine Nähe der Muslimischen Studentenunion zur radikalen ägyptischen Muslimbruderschaft. „Wenn die clever genug sind, wird es richtig gefährlich“. Außerdem scheint die MSU gut mit Barmitteln ausgestattet zu sein, denn man vergibt Stipendien an muslimische Studenten. Frauen werden übrigens nur dann gefördert, wenn sie ein Kopftuch tragen.
Und so wunderten wir uns nicht, als wir uns in dem proppenvollen Hörsaal der Stuttgarter Uni einer unglaublich hohen Kopftuchdichte gegenübersahen. Etwa zwei Drittel aller anwesenden Frauen waren islamkonform bedeckt. Und mit dieser illustren Gemeinschaft ist das sogenannte „Institut für Medienverantwortung“ respektive Dr. Sabine Schiffer verbandelt. Da wächst zusammen, was zusammen gehört. Linker und islamischer Fundamentalismus – Fanatiker aller Schattierungen, vereinigt Euch. Im ganzen Saal waren Vertreter der MSU verteilt, die den Eindruck eines islamischen Wächterrats vermittelten und das Fotografieren einschränken wollten. Haben die vielleicht etwas zu verbergen?
[5]Und die islamische Horrorshow ging gleich richtig los. Vor Beginn des Vortrags wurden die nichtmuslimischen Besucher fünf Minuten lang mit Koran-Rezitationen à la Muezzin-Geplärre gequält. Auf dem Beamer zeigte man selbige Verse auf arabisch – wie selbstverständlich ohne deutsche Übersetzung. Dies demonstrierte wieder einmal deren völlige Ignoranz gegenüber uns deutschen „Ungläubigen“.
Nun begann die aalglatte Propagandadoktorin Sabine Schiffer am Beispiel diverser Zeitungsartikel und TV-Reportagen den Anwesenden zu vermitteln, wie suggestiv Journalisten doch immer wieder den Islam mit den Themen Gewalt und Gefahr verknüpfen würden. Bei Debatten um die Zuwanderung zeige beispielsweise die Tagesschau immer wieder Bilder von verhüllten Frauen. Dies werfe ein permanent negatives Licht auf den Islam und müsse deswegen unterbunden werden. In diesem Zusammenhang ist es alarmierend zu wissen, dass diese Dr. Schiffer auch drei Jahre lang bei der Islamkonferenz teilgenommen hat. Wer weiß, welche inquisitorischen Forderungen sie dort auf deutsche Medien durchdrücken konnte. Schiffer ist übrigens schon mit mehreren Publikationen über das Thema auffällig geworden:
Begriffe aus der islamischen Welt würden immer wieder negativ dargestellt, jammerte Schiffer. Beispielsweise die „Fatwa“. Sie sei schließlich nicht ein Todesurteil, sondern ein allgemeines Rechtsgutachten. So sei die islamische Welt bedeutend vielfältiger, als sie in den Medien erscheine.
Das dachten wir auch. Eigentlich muss da jeder zustimmen, der sich mit dem Islam beschäftigt. Schließlich gibt es ja nicht nur die „Kopf-kürzer“-Erziehungsmethode, das fröhliche „Baukran-Abhängen“ oder das „lustige Steinewerfen“, sondern auch das moderate „Gliedmaßen-Verkürzen“, das dekorative „Body-Tattooing“ mittels Peitschen und die intra-eheliche Kommunikation mit der beliebten Flachhandmethode – schließlich soll es ja nicht bluten. Wie barmherzig. Ja, die islamische Welt hat in ihrer friedlichen Bereicherung eine enorme Vielfalt zu bieten. Das sollte an dieser Stelle einmal kurz eingeräumt werden.
Dagegen habe der böse Westen mit seinem laut Schiffer völkerrechtswidrigen Angriffskrieg die heile islamische Welt in Afghanistan unzulässig gestört. Und die deutsche „Kriegspropaganda“ verharmlose den brutalen Alltag durch unrealistische Aufnahmen von Bundeswehrsoldaten beim zivilen Einsatz, beispielsweise in Krankenhäusern. Schiffer kommt immer mehr in Fahrt. So zeigt sie, wie verfälschend doch die mediale Begleitung bei dem Weg Afghanistans von einer Taliban-Gesellschaft hin zu einer Demokratie sei. So würden jetzt immer wieder Bilder von lächelnden afghanischen Frauen gezeigt, die sich wohl glücklich über ihre neuen Freiheiten zeigten.
Schiffer scheint tatsächlich davon überzeugt zu sein, dass sich die Situation in Afghanistan nach dem Einsatz der Alliierten nicht verbessert habe. Als „Beweis“ dafür bringt sie dieses Foto von komplettverhüllten Frauen auf dem Laderaum eines Fahrzeugs:
Dies zeige also, dass die vermeintlichen demokratischen Zustände gar nicht verwirklicht seien. Schiffer fiel augenscheinlich nicht auf, dass – wenn ihre These denn stimmte – dies ein Beleg dafür wäre, dass es gar keiner radikalen Taliban bedarf, um Frauen unter den Tschador als Sinnbild für die Knute des Islam zu zwingen. Wollte sie uns also mitteilen, dass es gar keinen moderaten Islam gibt? Welch schockierende These. Nun, so schockierend auch wieder nicht, wenn man weiß, dass dies auch die Position des gegenwärtigen Ministerpräsidenten des Möchtegern-EU-Mitgliedsstaates Türkei ist. Nein, in Schiffers Vorstellungswelt manipuliert immer der aggressive Westen die ach so heile Welt des Islams. Und so sei der Fakt, dass jetzt endlich auch Frauen und Mädchen wieder in Schulen gehen können, nur ein „Alibi“ für den imperialistischen Angriffskrieg.
Berichte über Terroranschläge würden von den Medien immer wieder unzulässig mit Bildern von Moscheen und betenden Muslimen kombiniert. In Esther Schapiras Film „Der Tag, an dem Theo van Gogh starb“, ist in einigen Szenen im Hintergrund muslimisches Beten zu hören. Dies sei eine weitere unzulässige journalistische Manipulation. Dass dieser Film mehrfach preisgekrönt ist, scheint die Medienforscherin Sabine Schiffer in ihrem harschen Urteil nicht zu beeinflussen. Und die Tatsache, dass der muslimische Mörder Theo van Goghs seine Tat mit islamischen Motiven begründete, dürfe auch nicht zu der Falschannahme führen, dass der Islam eben grundsätzlich so sei. Hochinteressant.
Wenn in „Mein Kampf“ also steht, dass Deutschland Eroberungskriege führen muss, damit das Volk notwendigen Lebensraum erhält, und Hitler dies auch anschließend konsequent ausführt, ist der Schluss selbstverständlich zulässig, dass der Nationalsozialismus eine aggressive Eroberungsideologie ist. Völlig richtig und logisch. Aber wenn in Unser Kampf im Koran steht, dass die Ungläubigen nach Allahs Willen bekämpft, unterworfen, erniedrigt und bei Gegenwehr getötet werden sollen, und dies dann anschließend auch gottergeben in die Tat umgesetzt wird, dann darf das selbstverständlich nichts mit dem Islam zu tun haben. Das muss man erstmal hinbekommen, den Menschen eine solch wirre Logik einzuhämmern. Leute wie Schiffer schaffen dies, da sie in linksverdrehten Gutmenschenhirnen ein aufnahmebereites Zellgewebe vorfinden.
Der mediale Rundumschlag nimmt Fahrt auf. So habe der „Stern“ doch den iranischen Führer Ahmadinedschad in hetzerischer Art und Weise zusammen mit einem Atompilz gezeigt, wobei auf dem Bild fatalerweise auch noch eine Moschee zu sehen war.
Auch der Spiegel sei in diese mediale Verschwörung verstrickt, da er schließlich den Islam auch gerne auf seinen Titelbildern instrumentalisiere:
Für Schiffer alles Beweise „pauschaler Islamfeindlichkeit“. So fragt sie allen Ernstes, wie es denn wäre, wenn man im Zusammenhang mit dem Thema „Kindesmord“, der ja schließlich auch in Deutschland vorkomme, Angela Merkel, die deutsche Fahne und den Reichstag zeigen würde.
Aber es kommt noch besser: Jetzt fragt sie provokativ die weite Runde des kopftuch- und vollbartdurchsetzten Hörsaals, wer denn die Echtheit all der islamischen Terrorbotschaften aus dem Internet überprüfe. Um prompt die „empörende“ Antwort zu liefern: Das seien „nur“ zwei Institutionen. Damit rückt sie es unterschwellig in den Bereich des Möglichen, dass die seit Anfang des Jahres fleißig in Afghanistan und Pakistan produzierten Terrordrohungen tiefgläubiger Muslime in Wirklichkeit Manipulationen westlicher Geheimdienste seien. So pflanzt die selbsternannte „Medienverantwortliche“ weitere Verschwörungstheorien in dafür bestens empfängliche muslimische Köpfe. Es dürfte in einschlägigen Kreisen mittlerweile sicher schon das Gerücht kursieren, dass „aus zuverlässiger Quelle“ verlautet wurde, der deutsche Verfassungsschutz und das Innenministerium produzierten Terrorvideos, um den Islam in ein schlechtes Licht zu rücken. 9/11 war ja schließlich auch nach Meinung vieler Moslems ein amerikanischer Inside-Job.
An diesem Punkt ist unsere Toleranzgrenze langsam überschritten. Wir fangen an, Fragen zu stellen: Wäre angesichts von über 14.000 muslimischen Terroranschlägen alleine nach 9/11 nicht ein bisschen Selbstkritik in der islamischen Welt angebracht, bevor man wieder einmal einen Sündenbock für das „negative Feindbild“ in den Medien sucht? Dr. Schiffer entgegnete hierzu, dass sie keine Muslima sei und daher nur für die deutsche Gesellschaft sprechen könne. Und sich ihre Selbstkritik rein auf das Verhalten deutscher Medienvertreter beziehe. Und so blendet sie bei ihrem Wirken die Realität vollkommen aus, die nun mal fast täglich von all den wunderbaren islamischen Erscheinungen wie Bombenanschlägen, Todesdrohungen inklusive Ausführungen und Demonstrationen mit Welteroberungsankündigungen ausgestattet ist.
Sogleich hakte unser nächster Mitstreiter nach und zitierte den türkischen Schriftsteller Zafer Senocak mit seiner Kernaussage [8]:
Auch wenn es die meisten Muslime nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islams, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Korans leben und handeln, also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen.
Bei diesen Worten, die wohlgemerkt nur ein Zitat waren, zumal von einem türkischen Schriftsteller, ging ein Raunen durch den Saal. So etwas wollten die anwesenden Moslems nicht gern hören und darüber nachdenken schon gar nicht. Der Nebensitzer von Frau Schiffer tuschelte ihr zu: „Können wir das bitte jetzt beenden!“. Das Mikrofon in ihren Händen war zu unserem größten Interesse sehr hellhörig. Nun, der Vertreter der Muslimischen Studentenunion sah sich wohl mit einer etwas zu hohen Dosis Wahrheit konfrontiert. Offensichtlich waren nicht alle Besucher der Veranstaltung vorher „gebrieft“ worden.
Die Schiffer wand sich bei der Beantwortung wie gewohnt um das Thema herum. Sie schweifte dabei auf Ex-Muslime ab, die sich jetzt in massiver Islamkritik übten, wie beispielsweise Professor Mark Gabriel. Er sei evangelikaler Christ, und dies seien „extreme Fundamentalisten“. Sofort kam die Frage aus unseren Reihen, ob sie mit dieser Aussage hier nicht auch ein pauschales „Feindbild“ konstruiere. Da räumte sie dann allerdings auch sofort ein, dass sie hier selbst eine unzulässige Pauschalierung vorgenommen habe. Erwischt.
Zwischendurch meldete sich ein Fragesteller zu Wort, der nicht aus unseren Reihen kam. Er dozierte, dass die westliche Welt nach dem Zusammenbruch des Kommunismus ein neues Feindbild benötige, da die Waffenindustrie ja wieder „neue Absatzmärkte“ erschließen müsse. Der Islam fülle diese Lücke bestens aus. Dies stellte zwar keine Frage dar, sondern eher einen Einblick in das abstruse geistige Paralleluniversum der Linken. Doch Sabine Schiffer griff dies dankbar auf. Schließlich entspricht dies auch ihren Argumentationsketten. Und so führte sie doch tatsächlich wörtlich aus, dass sich Deutschland nicht zu wundern bräuchte, wenn hier ein Anschlag geschehe. Denn durch die Beteiligung am „völkerrechtswidrigen Krieg“ in Afghanistan übten wir selbst Terror aus, und so seien wir selbst schuld, dass sich der Zorn von Muslimen auf uns richte. Diese ungeheuerliche Auffassung bestätigte sie übrigens nach dem Ende der Veranstaltung auf persönliche Nachfrage einer Mitstreiterin noch einmal.
Hier zeigt sich wieder einmal, wie der typisch linke Selbsthass auf die eigene Kultur den Moslems in die Hände spielt. Sabine Schiffer war volle drei Jahre lang Teilnehmerin der Islamkonferenz, aus deren Reihen unter anderem die Forderung kam, dass die deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten mindestens 30% positive Berichterstattung zum Thema Islam beitragen müssten. Natürlich ungeachtet den Ereignissen in der Realität. Jan Fleischhauer, der ebenfalls bei diesen gespenstischen Veranstaltungen anwesend war, bestätigt dies in seinem sehr zu empfehlenden Werk „Unter Linken“.
Unser nächster Wortbeitrag richtete sich an Schiffers Behauptung, die Medien hätten beim Thema „Wahlmanipulation“ eine unterschiedliche Gewichtung zwischen den afghanischen und den iranischen Ereignissen vorgenommen. So wäre Ahmadinedschads Betrug in den Vordergrund geschoben worden, da der Iran ja schließlich ein islamisch regiertes Land sei. Afghanistan dagegen tauge nicht so recht als Feindbild, denn dort sei ja schließlich der Westen als Besatzungsmacht vertreten. Unser Mitstreiter stellte hierzu völlig berechtigt fest, dass das Thema Iran deswegen so spannend für die Medien gewesen sei, da sich hier eine starke Protestbewegung in einem islamischen Land bildet, was ziemlich ungewöhnlich ist.
Dem konnte Schiffer aber nicht folgen. Und sie führte im weiteren aus, dass die immer wieder monierten Erscheinungen wie Ehrenmorde, Beschneidungen und Zwangsverheiratungen zu Unrecht dem Islam in die Schuhe geschoben würden, da dies ja schließlich auch in anderen Kulturen vor käme und ein weltweites Problem sei. Auch hier kam sofort die Bemerkung aus unseren Reihen, dass dies zwar ansatzweise stimme. Aber um die Verhältnismäßigkeit darzustellen, mit folgendem treffenden Vergleich:
„Wenn ich, Frau Schiffer, drei Haare auf dem Kopf habe, und Sie eine schöne Haarpracht, dann haben wir beide Haare auf dem Kopf. Aber ich habe immer noch eine Platte, während sie eine üppige Haarmähne haben.“
Das traf mitten ins Schwarze, woraufhin die sonst um kein Herumschwafeln verlegene Sabine Schiffer nichts mehr zu entgegnen hatte. Sie versuchte nun das nächste Vorurteil zu entkräften, der Islam unterdrücke Frauen. Dazu hatte sie auch ein schönes Bildchen parat: In Indonesien würden die Frauen beruflich voll durchstarten und Top-Positionen in Wirtschaft und Forschung besetzen. Nun, auf dem Foto sieht man, wie ein Professor zwei Kopftuchfrauen etwas an einem Skelett erklärt.
An dem Thema hakten wir natürlich nach: Ob sich denn die viel zitierte Gleichstellung des weiblichen Geschlechtes auch dadurch zeige, dass die Taliban in Afghanistan Frauen erschießen, die sich schminken. Und Mädchen Säure ins Gesicht kippen, die in die Schule gehen wollen. Angesichts der Tatsache, dass viele Frauen nach Deutschland in die Freiheit geflohen seien, sei es ein trauriger Umstand, hier derart viele Kopftücher zu sehen. Ein aufgeregtes Getuschel daraufhin bei den angesprochenen Frauen. So direkte Worte sind in diesen Kreisen offensichtlich eher selten zu hören. Schiffer verteidigte dagegen die „Freiheit“, sich so zu kleiden wie man(n) das möchte und somit die „Freiheit“ das Kopftuch zu tragen. Das löste einen erleichterten Applaus des Publikums aus. Nun, dieser Einsatz für die „Freiheit“ hätte viele Opfer muslimischer „Ehrenmorde“ sicherlich gefreut, wenn sie es denn hätten erleben dürfen. Leider weilen viele bedauernswerte Opfer nicht mehr unter uns, da ihnen die „Freiheit“, wie sie Frau Dr. Schiffer versteht, das Leben kostete. Ein weiteres schönes Bildchen sollte nun zeigen, wie doch diese „vermeintliche“ Unterdrückung immer wieder von westlichen Medien ironisiert würde:
Nach dem Motto: Dem „Vorurteil“ der Medien nach hätten die Frauen in der islamischen Welt nichts zu melden, aber beim Terror dürften sie jetzt auf einmal gleichberechtigt mitmischen. Eine wahrlich ungebührliche satirische Darstellung, die vom Durchschnittsmoslem natürlich als tödliche Beleidigung wahrgenommen wird.
Eine jüdische Mitstreiterin fragte schließlich noch, ob es denn gerechtfertigt sei, die sogenannte „Islamophobie“ mit dem Antisemitismus gleichzusetzen. Man könne doch den Massenmord an über sechs Millionen Menschen nicht auf eine Stufe mit Kritik an einer menschenrechtsfeindlichen Ideologie stellen. Hier wand sich Schiffer mit einem Trick: Sie vergleiche den vorurteilsbeladenen Antisemitismus des 19. Jahrhunderts mit der Islamophobie des 21. Jahrhunderts. Zugegeben geschickt, Frau Schiffer. Man muss sich nur die entsprechend passenden historischen Epochen herauspicken und den unliebsamen Rest einfach weglassen. In dieser Hinsicht ähneln sich linke und muslimische Ansätze wie ein Ei dem anderen.
Schiffer vergaß bei ihrer Medienschelte übrigens nicht die Aufforderung an den Verfassungsschutz, islamkritische Blogs im Internet zu überwachen und am besten gleich zu sperren. Dies provozierte natürlich nun die Frage eines Zuhörers, wer denn eigentlich hinter dem „Institut“ der Frau Dr. Schiffer stehe und wer dieses finanziere. Nun, ihr „Institut“ sei eine Selbstgründung gewesen. Die Finanzierung ergebe sich durch solche Vorträge und somit durch das anwesende Publikum, das auch prompt den gewollten Applaus lieferte. Da allerdings kein Eintritt verlangt worden war, ist davon auszugehen, dass sich der Veranstalter hier einen Vortrag bestellt hat, den er auch entsprechend geliefert bekam. Und was das „Institut“ anbelangt: Nach Berichten aus Erlangen handelt es sich hier lediglich um eine Klingeladresse einer Zwei- oder Dreizimmerwohnung. Das Ganze scheint also eine absolute One-Woman-Show zu sein.
Schließlich wurde uns allen durch diesen Vortrag bestätigt, dass die muslimische „Community“ das Opfer der islamfeindlichen Berichterstattung sei und diese immerwährend damit beschäftigt sei, die von außen herangetragene verallgemeinernde Kritik abzuwehren. Was Dr. Schiffer zu der Schlussfolgerung veranlasste, dass Kritik am Islam den innermuslimischen Diskurs unterdrücke, ja, sogar verhindere. Täter und Opfer waren wieder einmal klar ausgemacht.
Wir Stuttgart-Reisende sind uns einig: Unsere Teilnahme an dieser unheimlichen Veranstaltung war enorm wichtig, um zu sehen, wie die muslimische Seite inklusive ihrer linken Förderer tickt. Welche Forderungen und Maßnahmen dort besprochen werden. Wie man sich die Realität so zurechtbiegt, bis sie wieder in das verdrehte eigene Weltbild hineinpasst. Diese Menschen sind als brandgefährlich einzustufen. Das zeigt auch die Anwesenheit des Konvertiten und Wahabisten Monir Swais, der auch Vorträge im Islamischen Zentrum Stuttgart hält. Dort lag und liegt womöglich immer noch Literatur herum, in der über die Todesstrafe für Homosexuelle folgende Passage steht:
„Mit welchem Mittel sollten sie beide getötet werden? Mit dem Schwert? Oder durch Feuer? Oder indem sie von einer Mauer gestürzt werden?“
Swais lässt aus seinen Äußerungen erkennen [4], dass er der ägyptischen Muslimbruderschaft zuzurechnen ist.
[9]In den Vorräumen der Stuttgarter Universität befanden sich auch mehrere Bücherstände mit Erzeugnissen extremer islamistischer Autoren. Zu sehen waren unter anderen Bücher des vorbestraften Muslimbruders Ibrahim El-Zayat oder auch des radikalen Konvertiten Murad W. Hofmann [10], der den Islam als einzig wahre Alternative zum westlich-degenerierten Lebensstil propagiert. Den Koran sieht er Satz für Satz, Wort für Wort als Gottes herabgekommenes Wort, seine unmittelbare, Sprache gewordene Mitteilung. Die Anerkennung des Korans als Gottes Wort sei für den Muslim konstitutiv. Wer dies nicht glaube, sei kein Muslim.
Die muslimische Studentenunion ist übrigens auch eng mit dem Islamischen Zentrum Stuttgart IZS vernetzt. Dort sind Bücher erhältlich, die von ehemaligen Nazigrößen [15] übersetzt wurden und von denen einer [16] als Konvertit sogar im ägyptischen Auslandspropagandadienst unter Staatspräsident Nasser wirkte. Das fragliche Buch, das Omar Amin alias Johann Leers übersetzte, lautet „Begriff des Krieges im Islam“ und liegt im IZS mit anderen fragwürdigen Werken aus.
Neben all diesem fundamentalistischen Literaturwust gab es in der Stuttgarter Universität auch Kleiderstände mit Kopftüchern und Shirts mit aufgedruckten islamischen Symbolen zu sehen. Und überall Kopftuchfrauen, die uns wie eine Invasion von Aliens vorkamen.
Das Verhüllen fängt in diesen Kreisen offensichtlich auch schon bei kleinen Mädchen an:
Es war daher kein Wunder, dass bei der Veranstaltung auch die berüchtigte Kopftuch-Lehrerin Doris Graber anwesend war, die bekanntlich wegen ihres Kopftuchs gegen das Land Baden-Württemberg geklagt [19] hatte.
Beim Verlassen der Universität bemerkten wir im Kellerbereich überall Gebetsteppiche, auf denen Hinterteile gen Mekka in die Höhe gereckt und Nasen in die Flusen gesteckt wurden.
Mehr als je zuvor offenbarte sich uns diese ganze islamische Sippe wie eine gefährliche Sekte, die ihre wirren mittelalterlichen Vorstellungen und Machtgelüste mit Inbrunst über unsere freie demokratische Gesellschaft stülpen möchte. Bei dieser Geisterbahnfahrt erweisen sich linke Volksverräter als willige Helfer. Wir hatten nach dem Verlassen des Campus das dringende Bedürfnis, unsere malträtierten Sinne in einer Gastwirtschaft von dieser geistigen Umweltverschmutzung zu reinigen. Natürlich wie immer schön haram mit Bier, Wein und Schweinespeck. Es tat so gut, dass wir uns nach dieser unerträglichen muslimischen Propagandaveranstaltung noch gegenseitig austauschen und den Kopf wieder auslüften konnten: Wir werden nicht eher ruhen, bis diese muslimischen Aktivitäten zur Unterwanderung unserer christlich-jüdisch-geprägten, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft dauerhaft unterbunden sind.
(Mit Dank an islaminfo, A Prisn, freebavaria, nockerl, La Valette, ramma damma, grundgesetzwatch und epistemology für Ihre Unterstützung)
» Kybelines Weblog: Von der Stuttgarter Islamwoche [24]
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