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„Die Moschee ist das Gegenteil von Integration“

[1]Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was die Exil-Iranerin Mina Ahadi (Foto) sagt. Aber was sie über den Islam zu berichten hat, sollte man den verantwortlichen Politikern vom Schlage Schäuble, welche den Islam als Bereicherung empfinden als Pflichtlektüre aufgeben.

Die Gründerin des „Zentralrates der Ex-Muslime“ im Interview [2] von kontinente.org. Wir haben die wesentlichen Aussagen aus dem Gespräch zusammengetragen:

Warum haben sie den „Zentralrat der Ex-Muslime“ gegründet?

Ich bin nicht gegen Muslime oder gegen die Religiosität. Ich komme selbst aus einer moslemischen Familie. Meine Mutter und all meine Geschwister sind sehr gläubig. Religion ist aus meiner Sicht Privatsache und sollte es auch bleiben. Ich denke aber, wir haben es im Nahen Osten oder besonders seit der Revolution im Iran vor 30 Jahren mit einer politisch aggressiven islamischen Bewegung zu tun, die auch im Ausland aktiv ist. In Deutschland gibt es verschiedene islamische Organisationen, die versuchen, im Namen der drei Millionen Muslime in der Bundesrepublik eine Politik durchzusetzen, die nicht in Ordnung ist.

Warum ist es Ihnen so wichtig, die Ex-Muslime zu vertreten?

Viele Menschen wie ich sind aus islamischen Ländern geflüchtet, andere sind Gastarbeiter — aber wir sind hier in erster Linie als Menschen. Wir möchten hier leben und frei sein, besonders als Frauen. Wir möchten nicht, dass fanatische, islamische, reaktionäre, frauenfeindliche Organisationen hier noch mehr Macht in Politik, im Unterricht und überall gewinnen. Ich habe Sorge, dass die Probleme vor allem von moslemischen Mädchen und Frauen noch schlimmer werden, wenn islamische Organisationen hier mehr Macht gewinnen.

Sie bekämpfen den politischen Islam, nicht aber die Religion?

Ich bin total gegen den Islam als Religion. Weil er zutiefst frauen- und menschenfeindlich ist. Als Kind und junges Mädchen habe ich sehr viel Negatives erlebt, ich sollte mit einem Tschador auf die Straße gehen und durfte viele normale Sachen nicht. Was den Zentralrat der Ex-Muslime betrifft, sind wir skeptisch und kritisch gegenüber dem Islam als Religion. Aber in erster Linie kämpfen wir gegen einen politischen Islam.(…) Wir sind der Meinung, dass die Menschen, die in Deutschland leben, ihre Religion haben und sie leben dürfen. Aber zu Hause. Religion darf keine politische Sache sein und Kritik an Religionen, auch am Islam, muss möglich sein. Das hat nichts mit Islamophobie oder Ausländerfeindlichkeit zu tun. Wir verteidigen die Universalität der Menschen- und Frauenrechte, freie Meinungsäußerung und so weiter. Ich denke, wir vertreten damit Millionen Muslime und Nicht-Muslime in Deutschland. Wir vertreten alle Ausländer oder Immigranten, die hier leben und sich integrieren möchten, die keine Parallelgesellschaft und keine kleinen nationalistischen Gruppen möchten, sondern eine offene Gesellschaft.
(…)
Ihre Organisation tritt nach außen extrem provokativ auf. „Wir haben abgeschworen“, lautet Ihre Kampagne und der Titel Ihres Buches. Muss das sein?

Ja, das muss sein. Weil die Mainstream-Medien sonst kein Interesse haben, die andere Gruppe Menschen aus islamischen Gesellschaften vorzustellen, die gegen islamische Organisationen hier im Land sind. Aus meiner Sicht haben Journalisten und Medien Angst, dass man sie der Islamophobie, also der generellen Feindseligkeit gegenüber dem Islam, bezichtigt.
(…)
Ist das „Kultur“, wenn ein Mädchen keinen Freund haben darf? Wenn eine Frau nichts wert ist, wenn man sie zu Hause Frau vergewaltigen kann und wenn man seine Tochter umbringen kann
, dann ist das doch keine Kultur!

Was ist Ihr Maßstab?

Die Menschenrechte. Wenn Sie als Deutsche sehen, wie ich zuhause geschlagen werde und Sie gucken weg und sagen, die haben eben eine andere Kultur, dann ist das aus meiner Sicht umgekehrter Rassismus. Ich sehe bei dieser Politik in Deutschland eine Gleichgültigkeit gegenüber unseren Problemen.

Sie sind also auch mit den Politikern unzufrieden?

Die Parteien, von der CDU über die Grünen bis zu den Linken, sind alle sehr islamfreundlich. Das können sie ruhig sein, solange sie nicht übersehen, dass wir es nicht nur mit einer anderen Kultur oder einer anderen Religion zu tun haben, sondern mit einer politischen Bewegung. Ich finde es problematisch, dass die politischen Parteien islamische Organisationen akzeptieren und mit ihnen zusammen arbeiten, die den Ehrenmord verteidigen, den Bau von Moscheen vorantreiben und uns liberalen Muslimen und Ex-Muslimen hier das Leben schwer machen.

Sind Sie gegen den Bau der Kölner Moschee?

Absolut. Moscheen werden hier gebaut, weil islamische Organisationen in Deutschland Macht haben möchten. Aber das will hier keiner wahrhaben. Sie sagen, das helfe bei der Integration und bieten in der Moschee noch einen Deutschkurs an. Das ist total falsch. Die Moschee ist das Gegenteil von Integration. Wenn jemand Deutsch lernen möchte, gibt es genug andere Möglichkeiten. Ich habe Kontakt zu vielen muslimischen Familien und weiß, was da läuft. Wenn ein 18-jähriger Junge unter dem Deckmantel der Integration zu der einen Tür der Moschee reingeht, kommt er aus der anderen Tür als Sympathisant von Selbstmordattentätern heraus. Und das wird hier nicht gesehen. Ich darf so reden, weil ich einer von diesen Ausländern bin. Ich darf das kritisieren. Aber in der Politik wird nicht über den türkischen Nationalismus gesprochen, es wird nicht über fanatische religiöse Organisationen gesprochen. Alles wird unter einen Teppich gekehrt.

Sie sagen, der Islam sei nicht reformierbar. Was meinen Sie damit?

Was ist Islam? Eine Religion mit einem Buch namens Koran. Es ist heilig und man darf nichts daran ändern. Mein Großvater war Atheist und zu Hause wurde über den Koran diskutiert. Er hat keine Morddrohungen bekommen und das ist 40 Jahre her. Ich bin zwei Generationen später geboren. Wenn ich heute sage, dass dieser oder jener Satz im Koran nicht richtig ist, erhalte ich sofort eine Morddrohung.

(Spürnase: Thomas D.)

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Die Rolle der Frau im Dschihad

geschrieben von PI am in Dschihad,Islam,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Die Rolle der Frau im Dschihad [3]Was ist die Rolle der Frau im Dschihad, dem heiligen Krieg des Islam? Dieser Frage ist Dhafra Al-Azzawi in einem mehrteiligen Aufsatz auf Strategic Social nachgegangen, aus dem wir nachfolgend den ersten Teil [4] veröffentlichen.

Weibliche Dschihadisten: Eine Definition der Rolle der Frau im Jihad

Von Dhafra Al-Azzawi am 26. 10. 2009

Strategic Social ist erfreut ihnen den ersten Beitrag von etwas, das einmal eine Reihe von Beiträgen zum Thema „Weibliche Dschihadisten“ werden soll, vorzustellen. Der Begriff „weibliche Dschihadisten“ bezieht sich auf Frauen, die dazu verwendet werden, gewalttätige extremistische Gruppen in der islamischen Welt aktiv zu unterstützen, von nationalistischen Gruppen wie den Überresten der irakischen Baath-Partei, bis hin zu den von der Muslim-Bruderschaft inspirierten Gruppen, wie der palästinensischen Organisation Hamas, oder den salafistischen Dschihadisten-Gruppen wie der Al-Qaida.

Strategic Social ist der Auffassung, dass das Verständnis der Rolle der weiblichen Dschihadisten bei der Unterstützung dieser Gruppen einer der Schlüssel zur Bekämpfung des gewalttätigen Extremismus auf der ganzen Welt ist.

Dieser erste Beitrag wird die Frage aufwerfen, wie bestimmte islamische Grundsätze angewendet wurden, um zu rechtfertigen, dass Frauen eine aktive Rolle in Dschihad-Organisationen spielen. Im Laufe der Zeit wird Strategic Social zusätzliche Analysen zu anderen Themen veröffentlichen, die mit dem Phänomen der weiblichen Dschihadisten zusammen hängen, einschließlich der folgenden verwandten Themen:

– Die Verwendung islamischer, religiöser Schriften, um weibliche Dschihadisten zu rekrutieren
– Ein Vergleich der weiblichen Dschihadisten im israelisch-palästinensischen Konflikt und im Irakkrieg
– Die Verwendung weiblicher Selbstmordattentäterinnen im Irakkrieg
– Die Entscheidungen islamischer religiöser Autoritäten (die sogenannten „Fatwas „auf Arabisch) bezüglich weiblicher Dschihadisten
– Faktoren, die Frauen anfällig für die Rekrutierung durch Dschihad-Organisationen machen.

Strategic Social erkennt an, dass dies ein komplexes Thema ist – man könnte wohl ein ganzes Buch schreiben, das nur auf die Bedeutung des Wortes „Dschihad“ eingeht. Wir beabsichtigen mit dieser Reihe nicht, eine umfassende Analyse des Phänomens der weiblichen Dschihadisten zu geben. Vielmehr ist es unsere Absicht, das Bewusstsein für die Themen rund um diese Problematik und ihre Auswirkungen auf Politik und Sicherheitspersonal zu wecken.

Bereits in den letzten Jahren gab es Anzeichen, dass gewalttätige extremistische Gruppen in der islamischen Welt zunehmend weibliche Dschihadisten einsetzen, um ihre Ziele voran zu treiben. Einer der sichtbarsten und beunruhigendsten Anzeichen für diese Entwicklung ist der Einsatz von Frauen zur Durchführung von Selbstmordanschlägen im Irak gewesen. Die beiden ersten weiblichen Selbstmordattentäterinnen im Irak traten in einer sehr frühen Phase der „Operation Iraqi Freedom“ (OIF) im Jahr 2003 in Erscheinung, wenige Tage bevor die Koalitionsarmeen Bagdad erobert hatten. Radikale Aufständische haben damals diese Taktik angewandt, weil solche Angriffe nicht nur die Möglichkeit boten, einer hohen Anzahl von Opfern Schaden zuzufügen und Angst bei der lokalen Bevölkerung zu erzeugen, sondern auch, weil weibliche Bomber eher in der Lage sind, durch Gefahren abwehrende Maßnahmen hindurch zu schlüpfen. Selbstmordattentäterinnen haben ein besonderes Problem dargestellt, trotz der allgemeinen Sicherheitslage im Irak, die in den letzten Jahren erreicht wurde, weil die Motive der Frauen Selbstmordattentäterinnen zu werden, häufig nicht so gut verstanden werden. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die bei einer solchen Entscheidung für eine Frau eine Rolle spielen, aber einer der wesentlichen Gründe dafür ist die Verwendung von verschiedenen Interpretationen islamischer Schriften, die Frauen dazu ermutigen, Selbstmordattentäterinnen zu werden. Es gibt ein ganzes Kapitel, das „Surat al-Nisa’a“, das der Behandlung von Frauen im Koran, dem heiligen Buch des Islam gewidmet ist, und eine der letzten Empfehlungen des Propheten Mohammed vor seinem Tod für seine Anhänger war, sich um die Mütter, Ehefrauen und Töchter zu kümmern, die er als zerbrechliche und zarte „Gefäße“ beschrieb. Diese Tatsache führt uns zu der Frage, ob weibliche Selbstmordattentäterinnen aktive Mitarbeiterinnen bei gewalttätigen, extremistischen Aktivitäten sind, oder ob sie Opfer sind.

Um die Rolle der Frauen bei der Unterstützung der Dschihad-Organisationen und die Ursachen genauer zu verstehen, sollten wir zunächst die Bedeutung des Wortes „Dschihad“ untersuchen. „Al-Jihad Fisabil Allah“ oder „das Streben nach der Art Gottes“, ist eine häufig verwendeten Redewendung, die, wenn man sie in der Tiefe untersucht, aufzeigt, dass es mehrere Bedeutungen des Wortes „Dschihad“ gibt. Obwohl die meisten allgemein akzeptierten Auslegungen des Wortes „Dschihad“ auf eine Art von gewalttätigem Kampf oder militärischem Kampf hindeuten, ist der eigentliche Sinn des Wortes „Dschihad“ eher eine Art „Anstrengung“, insbesondere eine Anstrengung gegen die Verlockung und einer Verbesserung seiner selbst und der Gesellschaft. Diese Definition wird oft als „der Größere Dschihad“ [5] bezeichnet. Einige Muslime beziehen sich auch auf den „Kleineren Jihad“ [6], was man auf zwei Dinge beziehen kann. Das erste ist „Fardh A’yn“, was bedeutet, „eine individuelle Pflicht“, insbesondere die Pflicht der Muslime, islamische Länder und andere Muslime vor Invasionen durch externe Gewalt mit aktiver Teilnahme am Kampf zu schützen. Es gibt auch noch eine Form des „Kleineren Dschihad“ bekannt als „Fardh Kifaya“ oder „kollektive Pflicht,“ die sich auf die Verpflichtung bezieht, Muslime vor Eindringlingen und Besatzern in irgendeiner Weise zu schützen, aber dies bedeutet nicht eine individuelle Pflicht zur Teilnahme an bewaffneten Konflikten.

In den frühen Tagen des Islam war die Beteiligung von Frauen am Dschihad in der Regel darauf begrenzt, Geld zur Unterstützung der Dschihad-Feldzüge zu sammeln. Traditionell musste eine Frau die Zustimmung des männlichen Oberhaupts der Familie haben, in der Regel entweder ihres Ehemannes oder Vaters, bevor sie sich an anderen Tätigkeiten außerhalb ihres normalen Haushalts beteiligte. Einige Dschihadisten haben begonnen, neue Interpretationen hervor zu bringen, wie Frauen sich am Dschihad beteiligen können. In diesen Interpretationen wird die Unterstützung für den Dschihad als eine wichtige islamische Pflicht erkannt, auf einer Stufe stehend mit Verpflichtungen, wie dem täglichen Beten und dem Fasten während des heiligen Monats Ramadan. So gesehen ist es etwas, wozu eine Frau nicht die Erlaubnis eines Mannes braucht.

Der größte Teil der Dschihad-Propaganda plädiert dafür, dass die Rolle der Frauen bei der Unterstützung des Dschihad in der Regel im Rahmen der traditionellen weiblichen Rolle der islamischen Gesellschaft stattfinden soll. Ein wesentlicher Teil der Dschihad-Propaganda vertritt die Position, dass die Frauen das Rückgrat einer wohlerzogenen, starken islamischen Nation seien. Als solche ist die traditionelle Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter äußerst wichtig. Frauen können im Rahmen dieser Rollen zum Dschihad beitragen. Zum Beispiel durch die Führung des Haushalts, während ihr Mann weg ist, um Dschihad-Feldzüge in anderen Teilen der Welt zu unterstützen. Sie können ihre Kinder über den Islam und die Pflichten des Dschihad für die Muslime unterrichten, so dass ihre Kinder aktiv am Dschihad teilnehmen können, wenn sie erwachsen sind. Sie können ihre Ehemänner davon überzeugen, dass der Islam sie verpflichtet, ihr Interesse an den Freuden der Welt aufzugeben und ihr Leben zu riskieren, indem sie sich den Dschihad-Gruppen anschließen. Diese Aktivitäten werden als der richtige Weg für Frauen dargestellt, um die Existenz des Islams als Glauben zu unterstützen. Wenn eine Frau den Dschihad direkter unterstützen will, kann sie dies gerne tun.

Einige Beobachter haben es irrtümlicherweise so ausgelegt, dass der Ruf der Dschihadisten nach Frauen am Kleinen Dschihad teilzunehmen, eine Form der „Befreiung“ der Frauen sei. Es ist im Gegenteil so, dass diese Dschihadisten dazu neigen, ihre Ablehnung der westlichen Werte der Befreiung der Frau abzulehnen, die sie als ein Fluch gegenüber dem islamischen Standpunkt ansehen. Stattdessen sehen Dschihadisten die traditionellen Rollen von Ehefrauen und Müttern als wichtigen Bestandteil des Islams an und betrachten die Beteiligung von Frauen am Dschihad als eine natürliche Erweiterung dieser Rollen und nicht als eine Herausforderung oder einen Gegensatz dazu.

Nirgendwo im Koran wird ausdrücklich gesagt, dass es für Frauen akzeptabel sei (oder für Männer, in diesem Fall) Gewalttaten wie Selbstmordattentate durchzuführen. Die Tatsache, dass einige Dschihadisten solche Rollen für Frauen in gewaltsamen Dschihad-Feldzügen befürworten, ist besorgniserregend, weil sie dazu neigen, solche Frauen fremdzusteuern und auszubeuten, die nicht über besondere Kenntnisse des Islam verfügen und die nicht mit den Feinheiten der verschiedenen Formen und Bedeutungen von Begriffen wie Dschihad vertraut sind. Sie stellen eine dringende Notwendigkeit für die politischen Entscheidungsträger in Ländern wie Irak und in Afghanistan dar, um Wege zur Förderung von Dingen wie Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten voranzutreiben, um muslimischen Frauen zu helfen, sich unabhängiger und selbstbewusster zu fühlen. Sie sind damit besser in der Lage, Entscheidungen für sich selbst zu treffen, sodass sie weniger anfällig für die Rekrutierung gewalttätiger Extremisten werden, die ihre Aufrufe auf fragwürdige Interpretationen der islamischen Prinzipien zurückführen.

Wir werden in zukünftigen Teilen dieser Serie weitere Diskussionen über Faktoren bieten, die Frauen in der islamischen Welt anfälliger machen für die Rekrutierung durch gewalttätige Extremisten.

(Gefunden auf: Davids Medienkritik [7] / Übersetzung: LIZ/die-gruene-pest.com [8] für PI)

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Berlin verletzt Menschenwürde von Häftlingen

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

[9]Es ist nicht kuschelig genug im Tegeler Knast, befand der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin. 5,25 Quadratmetern Bodenfläche für täglich 15 bis 20 Stunden sind für einen anständigen Häftling in Deutschland einfach zu wenig. Die menschenfreundliche Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) begrüßte das Urteil, obwohl es das Land Berlin „vor Probleme“ stelle, und versprach umgehende Abhilfe.

Na ja, für einen Häftling dürfte keine Forderung unerfüllbar sein.

Der TAGESSPIEGEL schreibt [10]:

Der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin hat die Unterbringung eines Gefangenen in Tegel als verfassungswidrig gerügt – und stellt die Justizverwaltung damit vor große Probleme. Denn derzeit gibt es in einer Teilanstalt der JVA Tegel noch 258 Zellen, die nur 5,25 Quadratmeter groß sind. „Das Urteil macht uns erhebliche praktische Schwierigkeiten“, sagte Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) gestern im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses. Trotzdem begrüßte von der Aue das Urteil.

Erst wenige Stunden zuvor war das Urteil bekannt geworden. Darin wird der Verfassungsbeschwerde eines ehemaligen Strafgefangenen, der sich gegen die Art seiner Unterbringung in Tegel gewandt hatte, stattgegeben. Der Mann war 2004 zur Verbüßung einer Freiheitsstrafe für knapp drei Monate in einem Einzelhaftraum von 5,25 Quadratmetern Bodenfläche und mit räumlich nicht abgetrennter Toilette untergebracht. In dem Raum war er, wie berichtet, zeitweise zwischen 15 und 20 Stunden unter Verschluss. Das Gericht kritisierte vor allem, dass der Gefangene nicht wusste, wie lange er in dieser Zelle verbringen muss. Diese Unterbringung habe ihn in seiner Menschenwürde verletzt.

Doch das gilt nun auch für die etwa 250 Gefangenen, die derzeit in „Haus 1“ in Tegel einsitzen. Es handelt sich um die sogenannte Einweisungsabteilung, von wo die Gefangenen in der Regel nach Wochen oder wenigen Monaten in ein anderes Haus von Tegel verlegt werden, wo sie den Hauptteil der Strafe dann absitzen.

Nach Angaben der Justizsenatorin solle nun bis Ende des Jahres ein Konzept erarbeitet werden, wie dem Urteil des Gerichtes entsprochen werden kann. Es wird beispielsweise daran gedacht, die Aufschlusszeiten zu verlängern. Dann könnten sich die Gefangenen längere Zeit auf den Fluren und in den Gemeinschaftsräumen aufhalten. Stilllegen kann man das veraltete Gebäude nicht, da Berliner Gefängnisse seit Jahren überfüllt sind. Dies ist auch ein Grund dafür, dass viele Gefangene länger als eigentlich geplant in Haus 1 zubringen müssen.

Wie berichtet, hat das Land Berlin im Sommer mit dem Bau der neuen Haftanstalt Heidering im brandenburgischen Großbeeren begonnen. Ab Sommer 2012 sollen dort rund 650 männliche Strafgefangene untergebracht werden. „Erst wenn Heidering fertig ist, werden wir eine zufriedenstellende Situation im Männervollzug haben“, sagte von der Aue gestern. Das Haus 1 in Tegel werde nach der Eröffnung sofort geschlossen.

Gott sei Dank können wir so schnell reagieren, wenn es um das Wohl von Häftlingen geht. Um das Wohl der Opfer kümmert sich ja der Weiße Ring [11]

(Spürnase: Civis)

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Greve: Kein Einknicken vor anderen Religionen

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Bleibt ohne Weihnachstbeleuchtung: Die Hochstraße in Krefeld [12]Gestern berichteten wir [13] über das Vorhaben der Werbegemeinschaft Krefeld in Gestalt Ihres Vorsitzenden Franz-Joseph Greve, die christlichen Symbole aus dem Krefelder Weihnachtsgeschäft zu verbannen. Viele PI-Leser schrieben Greve daraufhin eine Email, um ihren Unmut über das Einknicken gegenüber verschidenen Religionen kund zu tun – und erhielten kurz darauf folgenden Antwort-Standardtext von Greve zurück.

Sehr geehrter …,

haben Sie vielen Dank für Ihre engagierte Mail zu dem Artikel in der Rheinischen Post [14] vom heutigen Tage. Gerne nehme ich zu Ihren Gedanken Stellung.

In meiner Eigenschaft als Vorsitzender der Werbegemeinschaft Krefeld habe ich in einem Gespräch mit dem betreffenden Redakteur der Rheinischen Post die jährlich auftretende Frage nach Umfang, Finanzierung und Gestaltung der Weihnachtsbeleuchtung in unserer Innenstadt beantwortet. Dieses Gespräch ist zu meinem großen Bedauern in einigen Passagen sinnverkehrt wiedergegeben worden.

Seien Sie grundsätzlich versichert, dass ich mich persönlich ausdrücklich zu christlichen Grundwerten bekenne und immer wieder für deren Erkennbarkeit in einer zunehmend säkulareren Gesellschaft eintrete. Jeder, der mich kennt, weiß, dass dieses Bekenntnis für mich nicht verhandelbar ist. Die Wahrnehmung ehrenamtlicher Aufgaben in Gremien unserer Kirche oder mein Engagement für den Wiederaufbau des Turms der Krefelder Stadtkirche St. Dionysius belegen dies. Eine Verknüpfung religiöser oder weltanschaulicher Überzeugungen mit kommerziellen Interessen lehne ich indes ab.

Zur „Weihnachtsbeleuchtung“ in Krefeld stelle ich fest:

Die Werbegemeinschaft Krefeld e.V. hat sich auf vielfachen öffentlichen Wunsch hin entschlossen, deutlich früher als in den Jahren zuvor, nämlich bereits im Oktober eine abendliche Beleuchtung in der Krefelder Innenstadt zu installieren. Bewusst haben wir uns dabei für eher winterliche als weihnachtliche Motive entschieden, da wir ein Vorziehen der eigentlichen Weihnachtszeit aus rein kommerziellen Gründen ablehnen. Krippenspiele, Engel, Adventsmusik und Tannenbäume gehören unserer festen Überzeugung nach nicht in den Oktober. Insofern hat gerade der Respekt vor der Symbolik diese Entscheidung motiviert. Zudem können wir ohne weiteren Austausch der Motive die installierte Beleuchtung bis in den Januar hinein bestehen lassen – ein in diesen Zeiten nennenswerter Aspekt. Diese Argumentation entspricht auch meiner sehr persönlichen Überzeugung als Katholik, Kaufmann und Krefelder. Ein „Einknicken“ gegenüber anderen Religionen oder Kulturen vermag ich darin nicht zu erkennen. Entsprechende, teils in menschenverachtender und hetzerischer Weise vorgetragene Vorwürfe weise ich mit allem Nachdruck zurück.

Hinsichtlich der Finanzierung sei ergänzt, dass unser Haus seit Jahren zu den immer weniger Geschäften gehört, die sich umfangreich an der Winterbeleuchtung beteiligen. Insbesondere viele der gerade auf der Hochstrasse ansässigen namhaften Filialisten verweigern regelmäßig ihren Beitrag dazu wie auch zu allen weiteren Aktionen in unserer Stadt. Es steht außer jedem Zweifel, dass sich meine Familie und unsere Firma zu Krefelds Innenstadt mit aller Kraft bekennen. Finanziell anspruchsvolle Projekte wie aufwändige Beleuchtungen müssen aber von mehr als nur wenigen Schultern getragen werden.

Für Ihre Reaktion bedanke ich mich ebenso wie für die Aufmerksamkeit, die Sie diesem Schreiben gewidmet haben. Ich hoffe, dass Sie meine Überzeugungen in der gegenwärtigen Diskussion nun besser einordnen können. Ich wünsche Ihnen überzeugt und herzlich eine bald besinnliche Advents- und frohe Weihnachtszeit – schon heute aber einen schönen Winter.

Ihr

Franz-Joseph Greve

» Düsseldorf Blog: Hoffentlich kaufen die Krefelder in Düsseldorf ein [15]

(Danke an alle Spürnasen)

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Islam-Professor an Papst-Uni berufen

geschrieben von PI am in DiaLÜG,Islam,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

Um endlich einen kompetenten Brückenbauer für den Dialog zu haben, hat die Päpstliche Universität in Rom dem Islamwissenschaftler Adnanee Mokrani einen unbefristeten Arbeitsvertrag zur Unterrichtung von den Fächern „Koran“ und „Islamisches Recht“ erteilt. Damit die „Religion mit eigener mit dem Islam mit eigener Stimme sprechen kann“, mussten eigens die eigenen Statuten ausgehebelt werden. Auf das Ablegen des christlichen Glaubensbekenntnisses wurde in diesem besonderen Fall verzichtet. Vergleichbare Posten gibt es in islamischen Ländern nicht. Mehr… [16]

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Somalia: Islamisten verbieten Handy-Klingeltöne

geschrieben von PI am in Islam,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

handy [17]Vor kurzem haben wir darüber berichtet [18], dass die Islamisten in Somalia Frauen, die einen BH tragen, im Namen der Friedensreligion öffentlich auspeitschen lassen. Jetzt geht es dort auch vor ein Scharia-Gericht, wenn die Gläubigen westliche Musik als Klingelton im Handy eingestellt haben.

Der österreichische Standard [19] berichtet:

Seit die somalischen Shabaab-Milizen Anfang Oktober die Hafenstadt Kismayu eingenommen haben, gilt dort die Sharia. Religiöse Gericht haben zahlreiche Auspeitschungen und Amputationen angeordnet und Kinofilme, das Tanzen auf Hochzeiten und Fußball sowohl auf dem Platz als auch im Fernsehen verboten.

Nun wollen sie auch gegen Musik, die als Klingelton auf Mobiltelefonen abgespielt wird, vorgehen. „Wir tolerieren nichts, was die Leute korrupt machen könnte“, sagte Shabaab-Sprecher Sheikh Hassan Yaqub zu Reuters, „das gilt besonders für Musik und sexy Videos“. Stattdessen sollen die Somalis Koranverse verwenden.

Doch diese Anordnung stellt gläubige Muslime vor ein neues Problem: da man das Wort des Propheten nicht unterbricht, dürften sie dann keine Anrufe mehr entgegennehmen.

Ohne Handy ist das Leben auch viel stressfreier…

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Afghanistan: Polizist erschießt britische Soldaten

geschrieben von PI am in Afghanistan,Dschihad,Großbritannien,Islam,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

apol [20]In der afghanischen Provinz Helmand hat ein Polizist fünf britische Soldaten, die mit der Polizeiausbildung betraut waren, mit einem Schnellfeuergewehr erschossen. Der Täter konnte flüchten und soll sich jetzt bei den Taliban versteckt halten.

Spiegel Online [21] berichtet:

Im Süden Afghanistans hat ein Polizist fünf britische Soldaten getötet. Sie hatten offenbar ihre Schutzwesten abgelegt, als der afghanische Mann plötzlich das Feuer eröffnete – er konnte flüchten und soll sich bei den Taliban verstecken.

Die Soldaten hielten während einer Patrouille bei einem Kontrollposten in der gefährlichen Provinz Helmand und tranken dort mit dem Polizeichef Tee. Völlig überraschend habe einer der Polizisten mit einem Schnellfeuergewehr auf die Soldaten geschossen, sagte ein lokaler Politiker SPIEGEL ONLINE. Die Männer hatten offenbar ihre Schutzwesten abgelegt.

Fünf Soldaten starben bei dem Angriff, der sich bereits am Dienstag ereignete. Mehrere weitere Soldaten sollen verletzt worden sein. Auch der Chef der Polizeistation und mehrere Polizisten wurden demnach verwundet.

Und in Deutschland sind wird derzeit dabei, den Befehlshaber für den Luftangriff auf die Tanklastzüge, Oberst Georg Klein, vor Gericht zu stellen [22] und seiner „gerechten Strafe“ zuzuführen…

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