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Annäherung an den Koran

Annäherung an den Koran [1]Bereits einen Tag nach dem unerträglichen „Interreligiösen Friedensgebet“ [2] gab es in München die nächste Anschleim-Veranstaltung an den Islam. Unter dem Titel: „Der Koran – Annäherung an das heilige Buch der Muslime“ [3] wurde Freitag Abend in einem Raum der Uni München die Begegnung mit Koran und Muslimen gesucht. Natürlich voller Rücksicht und Verständnis:

Einzelne Suren sind in vieler Munde und werden auch in öffentlichen Debatten um Integration und Dialog mit dem Islam als Antwort, Weisheit oder Vorwurf gebraucht. Doch kaum jemand bei uns hat das heilige Buch der Muslime gelesen. Fremd, schwierig und doch faszinierend fanden und finden viele Nichtmuslime den Koran. An drei Abenden wollen wir Suren lesen und anhand von Kommentaren uns im Gespräch mit muslimischen Gästen erschließen.

Nun, wir finden dieses Buch auch fremd und schwierig, aber bestimmt nicht faszinierend. Sondern eher abschreckend, abstoßend und furchterregend.

Das wird auch nicht besser, wenn man das ganze Geschwurbel auf Arabisch hört. Aber genau das passierte an diesem Abend. Ein junger Moslem, der nach eigener Aussage den Koran im Original komplett auswendig kennt, trug die Eröffnungssure zuerst auf Arabisch und danach auf Deutsch vor. Anschließend dozierte er darüber, wie einzelne Sätze, ja sogar einzelne Wörter darin „richtig“ zu verstehen seien. Er behauptete auch, dass die arabische Sprache ca. 1,2 Millionen (!) Stammwörter enthält, während das Deutsche nur etwas mehr als 120.000 Stammwörter hätte, also gerade mal ein Zehntel des Umfangs der arabischen Sprache. Erstaunlich.

Anwesend waren auf dieser ersten von insgesamt drei Veranstaltungen elf Muslime, acht Christen und ein bekennender Atheist – das anwesende PI-Gruppenmitglied und der Autor dieser Zeilen. Damit war der Raum bis auf den letzten Platz besetzt. Unter den elf Muslimen waren drei Frauen, davon eine deutsche Konvertitin und nach ihrer Aussage „seit einem halben Jahr beim Islam“. Sie trug als einzige Muslimin ein strenges Kopftuch, unter dem dennoch mit Augenbrauen und Wimpern einige Haare herausschauten. Die beiden anderen, wahrscheinlich Araberinnen, waren übrigens ohne Kopftuch sehr westlich gekleidet.

Der Referent, ein katholischer Religionslehrer, erwähnte Goethe und dessen angeblich positives Verhältnis zum Islam. Außerdem behauptete er mehrfach, dass Christen und Muslime an den selben Gott glaubten und berief sich dabei auch auf den Papst. Mir gelang es immerhin, Sure 5 Vers 17 („Wahrlich, ungläubig sind diejenigen, die sagen: „Allah ist der Messias, der Sohn der Maria“) und Sure 8 Vers 55 („Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden“) zu zitieren. Außerdem las ich aus Voltaires „Brief an Friedrich den Großen“ [4] vor („Der Koran lehrt Angst, Hass, Verachtung für Andere, Mord als legitimes Mittel zur Verbreitung und zum Erhalt dieser Satanslehre“).

Dies missfiel einer jungen deutschen Studentin, nach eigener Aussage eine bekennende Christin, und sie meinte: „Wir sollten doch bitte beim Thema bleiben“. Von den anwesenden Muslimen gab es übrigens keine Proteste gegen meine Zitate.

Mein Fazit: Christen lassen sich häufig einlullen und sind unwillig zur Kritik an einer in den Worten von Muslimen „ganzheitlichen Religion“, also einer totalitären Ideologie, die eigentlich der ärgste Feind der Christen ist. In diesem Zusammenhang ist es auch immer wieder erhellend, wenn man Muslime selbst zu Wort kommen lässt. So zum Beispiel Ayyub Axel Köhler, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime, in seinem Buch „Islam-Leitbilder“ auf Seite 28: „Die Glaubensgrundsätze des Islam und das islamische Recht, die Scharia, zeigen den quasi-totalen Anspruch der Religion auf Mensch und Gesellschaft.“ Auf Seite 33 äußert er: „Das islamische Gesellschaftssystem wird damit aber keineswegs zu einer Demokratie. Diese Staatsform ist dem Islam fremd.“

Na, das kann ja noch lustig werden mit dem Islam in Deutschland. Die beiden Folgeveranstaltungen zur „Annäherung an den Koran“ finden übrigens am 27.11. und am 4.12.2009 um 19 Uhr an der Uni München statt.

(Text: A Prisn / PI München)

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Kritik an der Kritik der Islamkritik

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[5]Mit selten deutlichen Worten kritisiert das CSU-Organ Bayernkurier das allgemein verbreitete Bestreben, Islamkritik zu kriminalisieren und zu verbieten, wie es nicht nur den Marwa-Prozess in Dresden begleitete (s. Foto), sondern es auch in schöner Regelmäßigkeit in den Medien geschieht. Gleichzeitig wird auf das grelle Schweigen der Moslemverbände und ihrer westlichen Helfershelfer bei sogenannten „Ehrenmorden“ aufmerksam gemacht.

Der Bayernkurier schreibt [6]:

Islamsprecher und Multikulti-Romantiker wollen Kritik am Islam als sogenannte Islamophobie kriminalisieren. Das zeigte sich am Rande des Prozesses gegen den Mörder der Ägypterin Marwa El-Shebrini. Zwei gleichzeitige Ehrenmordprozesse blieben dagegen völlig unbeachtet.

Lebenslänglich für einen brutalen Mord an einer schwangeren Frau mitten in einem Gerichtssaal ist eine gerechte Strafe. Ein normales Urteil am Ende eines normalen Prozesses nach einer spektakulären Untat, sollte man meinen. Normal war auch, dass die ägyptische Presse den Prozess um den Mord an der Ägypterin Marwa El-Sherbini aufmerksam verfolgte. Ebenfalls normal und zutreffend war der Hinweis, dass Hass auf Moslems ein Motiv für die blutige Mordtat des Russlanddeutschen Alex W. war. Die Ägypterin wurde ermordet, weil sie Mohammedanerin war, und das Dresdener Landgericht hat es entsprechend gewürdigt.

Doch hier enden die Normalitäten schon. Denn weniger normal war, dass der ägyptische Botschafter persönlich den Prozess beobachtete. Man habe die Höchststrafe gefordert und die Höchststrafe bekommen, erklärte der Vertreter eines Landes, in dem willkürliches Scharia-Recht Grundlage von Verfassung und Rechtsprechung ist, in dem sogar Minister die Todesstrafe für Menschen fordern, die den Islam verlassen wollen und in dem die christliche Minderheit der Kopten praktisch rechtlos und vogelfrei ist.

Auch nicht normal war, dass bei der Beerdigung der Ermordeten in Alexandria anti-deutsche Racheparolen laut wurden – nicht weil eine Ägypterin, sondern weil eine Muslimin ermordet worden war. Ebenfalls nicht normal war schließlich, dass am letzten Prozesstag etwa 100 muslimische Demonstranten vor dem Gerichtsgebäude in Dresden sogenannte antiislamische Diskriminierung und Hetze für den Mord verantwortlich machten und verboten sehen wollten. Volksverhetzung ist verboten, zu recht. Aber Islam-Vertreter pflegen mit dem Begriffe „Hetze“ ein Doppel-Sprech, wie man es nur aus George Orwells Roman „1984“ kennt: Jedes Hinterfragen ihrer Religion, die kleinste Kritik an islamischen Praktiken oder sogar harmlose Scherze – Stichwort: Schalke-Lied – gelten als antiislamische Hetze.

Das bemerkenswerte zeitliche Zusammentreffen des Dresdener Prozesses mit zwei anderen Prozessen, in denen es auch um ermordete Musliminnen geht, entlarvt die Doppelbödigkeit: In Kleve steht der Drillingsbruder der 20-jährigen Kurdin Gülsüm vor Gericht. Der Staatsanwalt wirft ihm vor, auf Geheiß seines Vaters seine Schwester ermordet zu haben – weil sie sich verliebt hatte und schwanger geworden war. Vor dem Landgericht Hagen steht ein junger Syrer, der zusammen mit seinem Onkel seine 20-jährige Cousine Ibtihal per Kopfschuss hingerichtet haben soll, weil sie einen Freund hatte und von zuhause weggelaufen war. Zwei typische Ehrenmorde an zwei jungen Frauen, die in Deutschland einfach nur leben wollten wie andere deutsche Frauen.

Zwei Musliminnen wurden ermordet. Die Täter kommen aus der eigenen Blutsverwandtschaft. Wo ist der Protest der islamischen Gemeinden? Kein türkischer oder arabischer Botschafter fordert die Höchststrafe. Keine arabische Presse nimmt den Prozess wahr. Islamische Ehrenmorde seien längst „ein einheimisches und permanentes Phänomen geworden“, und würden von Einwanderern der dritten und vierten Generation ausgeführt, die hier aufgewachsen seien, hieß es vor einem Jahr in einer beklemmenden Studie des Londoner Zentrums für Sozialen Zusammenhalt. Doch von Islam-Vertretern, die der deutschen Gesellschaft gerne sogenannte Islamophobie vorwerfen, gibt es nach jedem Ehrenmord an einer Muslimin stets die gleiche Reaktion – Schweigen oder Verharmlosung als Beziehungstat.

Wer nach Ehrenmorden kritisch fragt und Verbindungen herstellt zur Religion der Opfer, der gilt Islamsprechern und ihren gutmenschlichen Helfern sofort als Hetzer, der gar Mitschuld hat an Morden. Am schärfsten brachte das nach dem Mord in Dresden die grün-alternative taz zum Ausdruck: „Das populäre Ressentiment gegen Muslime, das sich als ‚Islamkritik‘ einen pseudorationalen Anstrich gibt, ist nur die neueste Variante einer Fremdenfeindlichkeit, die sich in den Achtzigerjahren in ‚Türken raus!’-Parolen und später in den Anschlägen von Mölln und Solingen äußerte.“

Kritische Fragen nach der Stellung der Frau oder Aussprüchen Mohammeds – mahnt der Bayernkurier – seien keine Hetze. Ein Verbot der Fragen oder eine Verweigerung der Antworten aber würden Islamophobien befördern und die Integration erschweren.

Artkel wie dieser und wie dieser in der WELT [7] machen Mut!

(Spürnase: Heribert K.)

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„Nicht das Britannien, für das wir kämpften“

geschrieben von PI am in Freiheit,Großbritannien,Islam ist Frieden™,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Britische Soldaten, 2. Weltkrieg [8]Sarah Robinson war ein Teenager als der Zweite Weltkrieg ausbrach und erlebte mit, wie die Bomben fielen. Mit 18 ging sie zur Royal Navy, um Ihrem Vaterland zu dienen. In diesem Krieg starben fast 400.000 Briten. Millionen wurden physisch oder psychisch geschädigt. War es das wert? Eine verbitterte Sarah Robinson sagt heute nein und viele ihrer heute 80- bis 90-jährigen Kameraden sind gleicher Meinung.

Das ist nicht mehr das Land, für dessen Rettung wir kämpften [9] – Großbritannien ist nicht mehr unser Land, sagen sie mit Sorge und Wut. Freiheit und Demokratie seien verloren gegangen, meinen die Veteranen desillusioniert und fühlen sich „betrogen“. Am meisten regt die heutigen Rentner die ungebremste Zuwanderung auf. Ein paar der Aussagen:

„Die Leute kommen hierher und bekommen alles, was sie wollen umsonst und lachen dabei auf unsere Kosten.“

„Wir alten Leute kämpfen mit unseren Renten und wissen nicht, wie wir uns durchschlagen sollen. Wenn meine Zeit noch einmal kommen würde, würden wir kämpfen wie damals? Ist das eine ernst gemeinte Frage?“

„Unser Land wurde an Fremde weggegeben, während wir, die Generation, die für Freiheit gekämpft hat, für die Pflege unsere Häuser verkaufen müssen und man uns die medizinische Versorgung verweigert, weil die Einwanderer zuerst kommen.“

„Wir fühlen uns angegriffen von den ganzen Moslem- und Sikhgewändern auf unseren Straßen.“

„Unsere Kultur geht flöten und wir dürfen nichts dagegen sagen.“

Den gesamten Beitrag lesen Sie hier [9].

(Spürnase: Alex L.)

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Barbie erhält zum 50. eine Burka-Kollektion

geschrieben von PI am in Islam,Italien | Kommentare sind deaktiviert

Burka-BarbiesZum 50. Geburtstag erhielt die international bekannte und mittlerweile in allen Hautfarben erhältliche Vorzeigepuppe Barbie ein neues Outfit: Burkas in verschiedenen Farben und Variationen [10] (Foto). Die islamisch-korrekt verhüllten Puppen sollen unter den Auktionshammer kommen und der Erlös einem Hilfsprojekt für Kinder in „Konfliktregionen“ gespendet werden. Zum 50. Geburtstag von Barbie wurden am Freitag in Florenz 500 Modelle der Puppe ausgestellt. Die Idee hinter der Burka-Version: Jedes Mädchen auf der ganzen Welt soll sich mit Barbie identifizieren können.

(Spürnase: Alex L.)

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London: Fast alle Vergewaltiger „nicht-weiß“

geschrieben von PI am in Großbritannien,Kraftanwendung,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Get rapedEin erschreckender Bericht der Londoner Polizei deckt auf, dass 92 Prozent der Vergewaltiger-Banden [11] aus „nicht-weißen“ Mitgliedern bestehen. Die Täter fallen meist zu dritt oder in noch größeren Gruppen über Frauen her. Die Opfer sind zu 50 Prozent weiß. Im letzten Jahr wurden 93 Frauen von den Banden vergewaltigt, dies ist eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 2003/2004, als 36 Fälle gemeldet wurden. 36 Prozent der Vergewaltigungsopfer sind unter 15-jährige Mädchen. All diese Zahlen beziehen sich nur auf die gemeldeten Fälle. Die Polizei geht von einer weit größeren Dunkelziffer aus.

(Spürnase: Rüdiger W.)

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Am Rand der geistigen Umnachtung

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Totale [2]Die Franziskanische Gemeinschaft München veranstaltete Donnerstag Abend zusammen mit der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde München 1 und der Türkisch-Islamischen Gemeinde München-Pasing ein „Interreligiöses Friedensgebet“. Das klang spannend, und so rückte PI München mit acht Mitstreitern an. Was wir dann erlebten, übertraf unsere schlimmsten Erwartungen. Dieses jämmerliche Schauspiel war an Naivität und Ahnungslosigkeit nicht mehr zu überbieten.

Rund dreißig Christen und etwa drei bis vier Moslems saßen in einem Kreis zusammen. Jeder hatte eine brennende Kerze vor sich und ein Heftchen mit friedlichen Botschaften in der Hand.

Heftchen + Kerzen

Dann lauschte die Runde ergriffen, wie ein Moslem auf arabisch aus dem Koran vorjaulte. Wir schauten uns um und sahen in ergriffene Gesichter, die teils mit geschlossenen Augen diesem muslimischen Katzenjammer lauschten. Eine Art religiöser Verzückung hatte die Christen ergriffen. Zwischen dem orientalischen Singsang übersetzte ein zweiter Moslem das eben Vorgetragene. Im Bild ist übrigens ganz rechts der äußerlich nicht unsympathisch wirkende Vorbeter zu sehen:

Vorbeter

Dann wurde etwas Schönes aus der Bibel vorgetragen. Friede, Freude, Eierkuchen war das Motto. Die Moslems hatten auch ein paar scheinbar harmlose Stellen aus dem Koran mitgebracht. Es begann so nett mit ihrer Version von Vers 9 der 49. Sure:

Wahrlich, Gott liebt die, die gerecht handeln. Die Gläubigen sind doch Geschwister, darum stiftet Frieden zwischen euren Geschwistern. Und habt Ehrfurcht vor Gott, auf dass euch Barmherzigkeit zuteil wird.

Die vergeistigten Christenkinder konnten natürlich nicht wissen, dass sie hier regelrecht vorgeführt wurden. Das hörte sich doch wunderbar an: „Die Gläubigen sind doch Geschwister“, das tat der nach Harmonie lechzenden Christenseele unsagbar gut. Denn sie wissen offensichtlich nicht, dass im Koran bei dem Wort „Gläubige“ ausschließlich Moslems gemeint sind. Christen sowie Juden, die nicht an Allah als Gott und an Mohammed als seinen Propheten glauben, sind allesamt Ungläubige, die es zu unterwerfen gilt. Und zu allem Überfluß hatten die Mohammedaner aus Pasing diesen Vers nicht einmal vollständig und korrekt zitiert. Hier lohnt sich immer wieder ein Blick auf die Koranausgabe des Zentralrates der Muslime auf islam.de, denn hier lautet der Vers 9 schon nicht mehr so säuselig:

Und wenn zwei Gruppen von den Gläubigen miteinander kämpfen, so stiftet Frieden zwischen ihnen. Wenn die eine von ihnen gegen die andere widerrechtlich vorgeht, dann kämpft gegen diejenige, die widerrechtlich vorgeht, bis sie zu Allahs Befehl zurückkehrt. Wenn sie zurückkehrt, dann stiftet Frieden zwischen ihnen nach Gerechtigkeit und handelt dabei gerecht. Allah liebt ja die Gerechten.

Und schon wissen wir, um was es wirklich geht. Um Streit zwischen den Rechtgläubigen. Kein seliges Geschwätz von wegen Moslems, Christen und Juden sind doch alle gläubige Brüder. Diesen Eindruck wollte die mobile Pasinger Eingreiftruppe ganz bewusst durch knallharte Verfälschung bewirken. Hochinteressant übrigens auch der nachfolgende Vers 10 der 49. Sure:

Die Gläubigen sind doch Brüder. So stiftet Frieden zwischen euren beiden Brüdern und fürchtet Allah, auf daß ihr Erbarmen finden möget.

Also ganz unmissverständlich: Die Gläubigen, also nur die Moslems, die an Allah glauben, sind Brüder. Ganz im Zeichen auch von Sure 48, Vers 29:

Muhammad ist Allahs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Ungläubigen gegenüber hart, zueinander aber barmherzig. Du siehst sie sich verbeugen und niederwerfen, indem sie nach Huld von Allah und Wohlgefallen trachten. Ihr Merkmal steht auf ihren Gesichtern durch die Niederwerfung.

Das Taqiyya-Kommando aus Pasing ist ganz offensichtlich auf Täuschungstour. Man vermischte zwei Verse des Original-Korans und frisierte sie christengerecht auf. Das Wort „Allah“ haben die Moslems auch prinzipiell in „Gott“ umgewandelt, da sich dies in christlichen Ohren natürlich eher nach Gemeinsamkeit anhört.

Tisch und Christen

Der vertrauensselige Christenhaufen, unter ihnen auch vier Franziskanermönche, merkte gar nicht, wie er belogen wurde. Sie saßen da, um ihre naive Hoffnung auf Frieden nähren zu lassen. Sie wollten ganz offensichtlich ihre unbewusste Angst, es könnte zu Auseinandersetzungen zwischen den Kulturen kommen, beruhigen. Man spürte förmlich, wie sie ihrer Vorstellung von Jesus Christus nacheifern wollten, der verständnisvoll mit frommen Worten Streit und Auseinandersetzungen schlichtete.

Für uns, die wir ein bisschen mehr von den mohammedanischen Fakten kennen als diese ganz offensichtlich ahnungslosen Christenmenschlein, war es schwer, ruhig auf unseren Sitzen zu bleiben. Aber da wir schließlich alle gut erzogen sind, wollten wir – zunächst – die Einseiferei nicht unterbrechen. Erst einmal abwarten, was die Moslems noch alles zu bieten haben. Denn es lohnt sich immer genau hinzuhören, wenn Mohammedaner von Friedfertigkeit faseln. Als nächstes wurde Vers 15 der 42. Sure in der Pasinger Harmlos-Version zum Besten gegeben:

Gott ist unser Herr und euer Herr. Wir haben unsere Werke, und ihr habt eure Werke zu verantworten. Es gibt keinen Streitgrund zwischen uns und euch. Gott wird uns zusammenbringen. Und zu ihm führt der Lebensweg.

Wunderbar. Wenn es doch nur so wäre. Aber auch hier haben die Pasinger Fälscher ganze Arbeit geleistet. Denn im Original lautet es so:

Darum rufe du auf und verhalte dich recht, wie dir befohlen wurde. Und folge nicht ihren Neigungen und sag: Ich glaube an das, was Allah an Büchern herabgesandt hat, und mir ist befohlen worden, unter euch gerecht zu handeln. Allah ist unser Herr und euer Herr. Uns unsere Werke und euch eure Werke. Es gibt keine gemeinsame Beweisgrundlage zwischen uns und euch. Allah wird uns zusammenbringen. Und zu Ihm ist der Ausgang.

Alles klar? Vers 15 sagt also ganz deutlich: Es gibt keine gemeinsame Beweisgrundlage zwischen Moslems und Andersgläubigen. Die Pasinger Djihad-Gruppe hat das Wort „Beweisgrundlage“ einfach durch „Streitgrund“ ersetzt. Außerdem wird im Original klar festgestellt, dass „Allah unser und euer Herr“ ist. Christen haben sich also unterzuordnen. Und schon hat der Vers eine ganz andere Bedeutung.

Hochinteressant wird es dann auch im nächsten Vers, den die muslimische Kampfgruppe natürlich ganz bewusst weggelassen hat. Denn der hätte die seligen Friedensbetbrüder dann doch etwas verwirrt:

42,16: Diejenigen, die über Allah streiten, nachdem auf Ihn gehört worden ist, deren Beweisgrundlage wird bei ihrem Herrn widerlegt; auf ihnen liegt Zorn, und für sie wird es strenge Strafe geben.

Wer sich die Mühe gemacht hat, das Hass- und Hetzbuch (durchgestrichen) Friedensbuch der Mohammedaner einmal durchzulesen, weiß, dass sich diese Philosophie durch den ganzen Schinken hindurchzieht. Moslems haben die einzig wahre Religion, die anderen müssen sich unterordnen oder werden abgemurkst. Nomen est omen: Islam heißt eben „Unterwerfung“ und nicht „Frieden“. Aber diese Erkenntnis bleibt dem trauten Christenkreis vorenthalten. Und so bekommen ihre Augen einen feuchten Glanz, als der Koran zwischen die so wunderbar leuchtenden Kerzlein gelegt wird:

Koran Kerzen

Dieses Bild ist fast so schön wie der Kuss des Korans durch Papst Johannes Paul II. Wir versuchen natürlich, die Nebelschwaden dieser heuchlerischen Veranstaltung zu lüften. Als das Gesülze zu Ende ist und alle noch ergriffen schier über ihren Stühlen schweben, melden wir ganz höflich eine Frage an. Aber die Leiterin der Evangelischen Kirchgemeinde will das allen Ernstes nicht zulassen. Sie weiß noch gar nicht, was kommt, aber sie spürt ganz offensichtlich, dass es etwas Kritisches werden könnte. Und das will sie nicht. Es sollen sich jetzt alle vom Nebentisch Tee und Plätzchen holen. Moslems sollen mit Christen friedlich den Abend miteinander verbringen. Denn man möchte schließlich ganz fest an die heile Welt glauben und nicht durch die böse Realität gestört werden.

Ende Diskussion

Unglaublich. Kann man wirklich so weltfremd sein? Kann man eine Selbsttäuschung so konsequent vornehmen, dass man auch vorsätzlich alle Fakten verweigert? Aber wir geben noch nicht auf. Wir haben ein Flugblatt angefertigt, auf dem die Wahrheit steht. Was der Koran wirklich zu Christen äußert. Nämlich klare Abgrenzung, schlimmste Beschimpfungen und knallharte Gewaltandrohungen:

Flugblatt total [12]

Nachdem wir den Ahnungslosen die Möglichkeit geben wollen, sich darüber hinaus auch noch über die tägliche muslimische Bereicherung selbst zu informieren, ist auch die Internetadresse von Politically Incorrect unten angegeben:

Flugblatt cls

Ein Versuch ist es wert: „Wollen Sie einmal lesen, was im Koran über Christen steht?“

Aber dieser weltfremde Haufen erweist sich als stur und faktenresistent:

„Nein. Wir sind hier zu einem friedlichen Gebet zusammengekommen. Wir möchten diese harmonische Atmosphäre nicht stören“.

Wir fassen es nicht. Vorsätzliches Wegschauen. Doch wir haken nach:

„Aber es muss doch möglich sein, auch über Kritisches zu reden? Über die Intoleranz und Gewalt, die nun mal im Koran wörtlich steht? Wenn man doch schon mal Muslime da hat, könnte man doch hören, was sie dazu zu sagen haben? Warum muss man vor den unangenehmen Dingen die Augen verschließen?“

Die beiden muslimischen Vorbeter sind jetzt aufmerksam geworden und sehen sich unser Flugblatt an. Und, welch Wunder, es kommt das Standard-Argument Nummer eins:

„Das ist eine falsche Übersetzung“.

Sie schauen recht überrascht, als wir ihnen mit der offiziellen Ausgabe des Zentralrates der Muslime kommen. Aber man hat ja schließlich noch Standard-Argument Nummer zwei:

„Das ist aus dem Zusammenhang gerissen“.

Zu ihrem Leidwesen kennen wir aber den gesamten Hetzschinken:

„Dann erzählen Sie uns doch mal, wie der Zusammenhang ist? Wir haben die Verse vorher und nachher gelesen, da erschließt sich uns kein anderer Zusammenhang. Und woher soll da auch ein anderer Zusammenhang kommen, da der Prophet Mohammed schließlich ein kriegerischer Eroberer war, der tötete und töten ließ?“

Das geht jetzt schon ziemlich ans Eingemachte. Ziemlich konsterniert und mit bereits wütendem Flackern in den Augen fragen uns die beiden Mohammedaner:

„Dann behaupten Sie sicher auch, dass Osama bin Laden ein gläubiger Moslem ist?“.

Hehe, Steilvorlage:

„Ja natürlich! Er führt doch exakt das aus, was Mohammed angeordnet hat. Osama bin Laden ist der rechtmäßige Erbe des Propheten Mohammed. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel!“

Jetzt mischen sich ein paar Gutmenschen aus der mittlerweile großen Gruppe ein, die sich um uns versammelt hat:

„Aber Osama bin Laden wurde doch von den USA ausgebildet und unterstützt!“

Wenn man glaubt, der Höhepunkt der Absurdität ist bereits erreicht, dann wird es tatsächlich noch getoppt. Diese Menschen versuchen sich wirklich alles so zurechtzubiegen, damit es in ihr heiles Weltbild passt. Jetzt müssen die bösen amerikanischen Imperialisten für Bin Ladens Taten verantwortlich gemacht werden. Historische Sachkenntnis? Gleich Null. Aber wir versuchen die Gutmenschen aufzuklären:

„Die USA und Bin Laden waren in den 80er Jahren Partner im Kampf gegen die sowjetischen Aggressoren in Afghanistan. Man hatte einen gemeinsamen Feind. Als der besiegt war, wendete sich Bin Laden gegen seine einstigen Förderer, die in seinen Augen Ungläubige sind und die es laut Koran zu bekämpfen gilt.“

Das war jetzt aber doch zuviel an Geschichtsfakten und an gesundem Menschenverstand. Einer der Franziskanermönche in brauner Kutte versuchte den Wortführer von PI München wegzuschieben.

„Das sind unsere Gäste. Wir wollen diese Diskussionen hier nicht“.

Interessant, ein Mönch beginnt sich zu wehren. Aber nicht gegen die muslimische Gefahr, sondern gegen den Überbringer der schlechten Botschaft.

„Aber Herr Mönch, ist das pazifistisch, was Sie hier machen? Sie wenden ja Gewalt an!“

Das Mönchlein beginnt im Gesicht zu zucken. Man spürt, dass ihm die Situation über den Kopf wächst. In ihm toben verschiedene christliche Grundsätze wie gegeneinanderlaufende Tsunami-Wellen. Er hält im Hinausschieben inne. Jetzt kommt eine Frau hinzu, die mehr wissen will. Wir beginnen eine spannende Unterhaltung. Das konsternierte Mönchlein entfernt sich. Wir reden offen über all die Gewalt und Barbarei des Islam. Die Frau hört sich das zumindest an. Aber sie wendet ein:

„Es sind doch nicht alle Muslime so“.

„Natürlich nicht. Denn nicht alle lesen den Koran und gehen regelmäßig in eine Moschee. Wir kämpfen schließlich auch nicht gegen Menschen, sondern gegen die Ideologie.“

„Aber der Islam ist doch ein Glaube, keine Ideologie“.

„Falsch. Der Islam ist eine totalitäre Weltanschauung mit komplettem Rechtssystem. Er regelt das gesamte Staatswesen bis ins kleinste Detail des menschlichen Alltagslebens. Er duldet keine Demokratie, sondern nur die Herrschaft der Muslime in einem diktatorischen Gottesstaat.“

Die Frau ist baff. Während wir uns unterhalten, hat sich im Hintergrund ein Kreis gebildet. Die Pasinger Moslems sitzen mit Christenschäflein zusammen. Die Gehirnwäsche nimmt ihren Lauf, die Lämmer bekommen zu hören, was sie hören wollen. Nach dem Motto: Alles wird gut. Dieser pazifistisch-wehrlose Haufen erinnert uns an Frühchristen, die im Circus Maximus den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden. Ob die sich auch einredeten, dass die Viecher bestimmt alle Vegetarier sind? Diesen armseligen Menschen ist nicht mehr zu helfen. Wenn sie irgendwann am Baukran baumeln, dann werden sie noch vor sich hinwinseln, dass das doch alles ein großes Missverständnis sei. Und sie werden wahrscheinlich darüber sinnieren, was sie wohl alles falsch gemacht haben, dass es soweit kommen musste.

Wir verlassen nach zwei Stunden diesen trostlosen Raum und gehen noch schön haram etwas trinken. Dabei schütteln wir diesen Mief der selbstlosen Unterwerfungsmentalität von uns ab. Wenn alle Christen so belämmert sein sollten wie diese hier, wenn dieser Haufen symptomatisch für den Zustand des deutschen Christentums im Jahre 2009 ist, wenn sich alle in solch einer Vorstufe zur geistigen Umnachtung befinden, dann haben muslimische Organisationen mit ihrer Unterwanderung des Abendlandes leichtes Spiel. Diesen wehrlosen Trotteln können sie alles erzählen, denn die wollen nur das glauben, was sie glauben wollen.

Wir aber werden keine Ruhe mehr geben. Denn wenn man sich mit dem Islam befasst, steht man vor zwei Alternativen: Entweder man bekämpft ihn, indem man die Menschen über die Fakten aufklärt. Oder man schweigt und kann anschließend nicht mehr in den Spiegel schauen. Wir haben uns fürs Kämpfen entschieden. Wo es nur geht, mischen wir uns ein und stiften mit unangenehmen Diskussionen Unruhe. Überall hinterlassen wir unsere Spuren. Und wenn es manchmal nur Bierdeckel in einer Kneipe sind:

Bierdeckel

Wir wissen, dass es sich lohnt, sich für den Erhalt unserer freiheitlichen Gesellschaft einzusetzen. Aber wir sind uns auch einig: Für die Jammerlappen, die wir an diesem Abend erlebt haben, lohnt es sich nicht zu kämpfen. Mit diesen christlichen Masochisten werden wir auch kein Mitleid haben, wenn es erstmal so richtig krachen sollte in Europa. Diese Traumtänzer wollen die Tatsachen nicht hören, also müssen sie fühlen. Wir wünschen ihnen das volle Programm muslimischer Kulturbereicherung. Das ist vielleicht nicht besonders nächstenliebend, aber wirkungsvoll. Das reale Leben ist nun mal härter als zurechtgezimmerte Wolkenkuckucksheime. Und man lernt dabei effektiver.

(Gastbeitrag von byzanz)

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Die Legende des Mittelalters

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Medieval Legends [13]Das Buch, dass mich zu diesem Text inspiriert hat ist The Legend of the Middle Ages: Philosophical Explorations of Medieval Christianity, Judaism, and Islam [14] von Rémi Brague, einem Professor für Französisch und Spezialisten für mittelalterliche, religiöse Philosophie. Er ist auch der Autor des schönen Buchs Eccentric Culture: A Theory of Western Civilization [15], über das ich zuvor ein umfangreiches, schriftliches Essay [16] verfasst habe. Es gibt bis zu einem gewissen Grad thematische Überschneidungen dieses Textes mit einem Teil des Materials aus meinem Buch Defeating Eurabia [17]. Ich werde es ergänzen mit einigen Zitaten aus zwei guten Online-Interviews (hier [18] und hier [19]) mit Brague.

(Von Fjordman)

Die Muslime des Mittelalters verhielten sich sehr zurückhaltend was das Reisen in die Länder der Ungläubigen anging. Nach einer Empfehlung islamischer Juristen, sollten Muslime nicht zu lange in den Ländern der Nicht-Muslime bleiben, wenn sie dort nicht ein richtiges muslimisches Leben führen können. Muslime hatten wenig Wissen oder Interesse an westlichen Sprachen. Nur Italienisch hatte einige Bedeutung für kommerzielle Zwecke, aber dies betraf vor allem die Juden und Christen der Ostkirche, insbesondere die Griechen und Armenier. Nur wenige Muslime beherrschten einige nicht-muslimische Sprachen, das Wissen darüber wurde als unnötig oder gar verdächtig angesehen.

In Folge dessen waren die Übersetzer des Griechischen und anderer nicht-muslimischer wissenschaftlicher Arbeiten ins Arabische nie Muslime. Sie waren Christen der drei vorherrschenden östlichen Konfessionen, sowie einige Juden und Sabäer. Die Kultursprache für diese Christen war das Syrische (Syrisch-Aramäisch oder Ost-Aramäisch) und ihre liturgische Sprache war Griechisch. Die Übersetzer kannten bereits die Sprachen, die zu übersetzen waren. Wir haben Beispiele für Übersetzer, die nach Griechenland gereist waren, um ihre Fähigkeiten zu perfektionieren, aber sie waren Christen, für die Griechisch bereits mindestens eine liturgische Sprache war. Dazu schreibt Rémi Brague in The Legend of the Middle Ages, Seite 164:

Es gab auch keine Muslime unter den Übersetzern des neunten Jahrhunderts. Fast alle waren Christen verschiedener östlicher Konfessionen: Jakobiten, Melchiten, und vor allem, Nestorianer (obwohl ich mir nicht sicher bin, warum die letzteren überwogen). Einige andere waren Sabier, eine etwas bizarre religiöse Gemeinschaft mit einer interessanten Geschichte, deren Eliten vielleicht die letzten Erben der heidnischen Philosophen der Schule von Athen waren. Kein Muslim lernte Griechisch oder noch viel weniger, Syrisch.. Kultivierte Christen waren oft zweisprachig, sogar dreisprachig: sie verwendeten Arabisch für das tägliche Leben, Syrisch für die Liturgie und Griechisch für kulturelle Zwecke. Die Übersetzer, die halfen das griechische Erbe an die Araber weiterzugeben, waren Handwerker, die für private Förderer gearbeitet haben, ohne offizielle Unterstützung. Man hört oft Erzählungen von dem „Haus der Weisheit“ (bait al-hikmah), einer Art Forschungseinrichtung, subventioniert von den Kalifen, das auf die Herstellung arabischer Übersetzungen von griechischen Werken spezialisiert war. Das ist eine reine Legende. Je weiter wir in der Zeit zurückgehen, desto weniger bringen die Chronisten die Tätigkeit des Übersetzens in Verbindung mit dem ‚Haus’. Als Institution war es vor allem ein Propagandabüro, das für die mu `tazilitische Lehre arbeitete, die von den Kalifen unterstützt wurde.

Die in Bagdad zentrierte Abbasiden Dynastie, die die in Damaskus beheimatete Umayyaden Dynastie nach 750 n. Chr. ersetzte, stand der vorislamischen persischen Kultur näher und wurde beeinflusst durch die sassanidisch zoroastrische Praxis der Übersetzung von Werken und der Schaffung von Bibliotheken. Sogar Dimitri Gutas gesteht dies in seinem pro-islamischen Buch Greek Thought, Arab Culture ein. Es gab noch eine große Zahl von Zoroastrikern, Christen und Juden und sie hatten einen unverhältnismäßig hohen Anteil am Know-how im medizinischen Bereich. Nach Meinung des Autors Thomas T. Allsen, war die mittelöstliche Medizin in der Mongolei, das von China regiert wurde, „fast immer“ in den Händen der nestorianischen Christen.

Ein prominenter Übersetzer war der christliche Gelehrte Hunayn ibn Ishaq (808-873), der lateinisch Johannitius hieß. Er war ein nestorianischer (assyrischer) Christ, der Griechisch in den griechischen Ländern studiert hatte, vermutlich im Byzantinischen Reich, und der sich schließlich in Bagdad niederließ.. Er, sein Sohn und sein Neffe übersetzten ins Arabische, manchmal über das Syrische, Galens medizinische Abhandlungen sowie die hippokratischen Werke und Texte von Aristoteles, Platon und andere. Seine eigenen Werke umfassen die Zehn Abhandlungen über das Auge, die eine weitgehend Galenische Theorie des Sehens übertrugen.

Thabit ibn Qurra [20] (ca. 836-901) war ein Mitglied der sabianischen [21] Sekte der Sternenanbeter, die vieles von der griechischen Kultur übernommen hatten. Seine Muttersprache war Syrisch aber er sprach auch sehr gut Griechisch und Arabisch. Er arbeitete jahrelang in Bagdad, wo er einflussreiche arabische Übersetzungen herstellte oder frühere Übersetzungen überarbeitete, wie den Almagest von Ptolemäus und Werke von Archimedes und Apollonius. Später entwickelten sich Arabische Versionen aus seiner Version der Elemente des Euklid. Auch er war ursprünglich ein Mathematiker, der zur Geometrie beigetragen hatte und zur Theorie der Zahlen.

Aramäisch ist eine semitische Sprache und verwandt mit dem Hebräischen und Arabischen. Es war einst die Lingua franca in einem Großteil des Nahen Ostens, nachdem die alten Perser es zur Herrschaftssprache gemacht hatten. Es wurde durch das Griechische ergänzt, nach der Eroberung dieser Region durch Alexander den Großen. Ein junger Jude, der wie Jesus von Nazareth im römischen regierten Palästina aufgewachsen war, würde wahrscheinlich einiges Hebräisch gekonnt haben, das noch immer die religiöse Sprache war, aber nicht mehr die gesprochene Sprache der Juden. Er würde wahrscheinlich das Aramäische benutzt haben für Predigten, obwohl es möglich ist, dass er auch etwas Griechisch konnte.

Das Syrische oder Syro-Aramäische wich langsam dem Arabischen nach der arabischen Eroberung dieser Region, aber als der Koran geschrieben wurde, existierte das Arabische noch nicht als Schriftsprache. Der Autor Ibn Warraq schätzt, dass bis zu 20 Prozent des Korans selbst gebildeten Arabern unverständlich sei, weil Teile davon ursprünglich in einer anderen, verwandten Sprache geschrieben waren, bevor Mohammed geboren wurde, das heißt, wenn es Mohammed, so wie er uns beschrieben wird, überhaupt je gegeben hat.

Der Autor, der das wichtigste Werk zu diesem Thema geschrieben hat, ist ein deutscher Professor für semitische Sprachen, der wegen möglicher Drohungen unter dem Pseudonym Christoph Luxenberg [22] schreibt. Seiner Meinung nach, werden einige obskure Stellen der Kapitel oder Suren des Korans in der Regel der mekkanischen Periode zugeschrieben, die auch sehr tolerant sind im Gegensatz zu denjenigen, die angeblich aus Medina stammen, die viel härtere und gewalttätigere Kapitel haben, und nicht „islamisch“ seien, sondern auf der Grundlage christlicher Lieder in syrischer Sprache basieren, biblische Texte, die für den liturgischen Gebrauch angepasst wurden:

Von seiner Herkunft her, ist der Koran ein syro-aramäisches liturgisches Buch mit Hymnen und Auszügen aus Schriften, die im heiligen christlichen Gottesdienst hätten benutzt werden können … Seine soziopolitischen Bereiche, die sich nicht speziell auf den ursprünglichen Koran bezogen, wurden später in Medina hinzugefügt. In seinen Anfängen war der Koran nicht als Grundlage einer neuen Religion gedacht. Er setzte den Glauben an die Schrift voraus, und funktionierte damit nur als Einfall in die arabische Gesellschaft.

Während viele philosophische und wissenschaftliche Arbeiten (aber kaum eine literarische oder historische) ins Arabische übersetzt wurden, haben die Muslime die Originale nicht aufbewahrt, da sie diese nun als überflüssig ansahen. Das machte das Phänomen der „Renaissancen“ unmöglich – das heißt, eine Rückkehr zu den ursprünglichen Texten, um sie neu zu interpretieren und zu studieren mit frischem und unvoreingenommenem Blick. Muslime selbst haben so gut wie nie Griechisch gelernt. Hier noch einmal ein Zitat aus The Legend of the Middle Ages, Seite 168:

Wer Griechisch konnte, war zweisprachig erzogen worden, weil sie Söhne eines arabischen Vaters und einer griechischen Mutter waren. Kein Muslim scheint jemals eine Fremdsprache aus theoretischen Gründen gelernt zu haben, zum Beispiel aus wirtschaftlichen Gründen. Die einzige Ausnahme ist vielleicht Farabi. Einer seiner Biographen erzählt, dass er jahrelang in ‚Griechenland’ gewesen sein soll, um dort zu studieren. Diese Information ist umso interessanter, weil das Wort, das verwendet wird, nicht ‚Rum’ ist, die Bezeichnung für Konstantinopel, sondern „Yunan“, das nur Griechenland bedeuten kann. Man könnte sich fragen, wohin, in welches Zentrum der Lehre, in Griechenland in jener Zeit ein Student aus der muslimischen Welt möglicherweise gegangen sein könnte. Farabi scheint keinen Beweis für eine sehr tiefe Kenntnis der griechischen Sprache gezeigt zu haben. Er hat zwar ein paar Worte dieser Sprache zitiert. Aber die etymologischen Erklärungen, die er einigen Titeln der platonischen Dialoge gibt, sind reine Phantasie. Die einzige wirkliche Ausnahme ist Biruni. Aber er ist eine Ausnahme, der die Regel bestätigt: die Sprache, die er lernte, war nicht Griechisch, sondern Sanskrit. Biruni hatte die Sprache gelernt bis zu dem Punkt, von dem aus er aus dem Arabischen übersetzen konnte.

Die islamische Zivilisation, in scharfem Gegensatz zur Europäischen, benutzte nie ihr Wissen über das Fremde als ein Instrument, das es erlauben würde, durch Vergleich und Distanzierung in der Beziehung zu sich selbst, sich selbst zu verstehen, indem man sich seines nicht offensichtlichen Charakters seiner kulturellen Praktiken bewusst wird. Eine sehr seltene Ausnahme von dieser Regel war im elften Jahrhundert der persische Universalgelehrte al-Biruni. Wie Brague in seinem Buch Eccentric Culture Seite 112-113 feststellt:

„Es kann sein, dass die Geographen ein Loblied auf Indien und China gesungen haben, um eine dezente Kritik an der islamischen Kultur ihrer Zeit zu üben, die oft in letzter Instanz durch eine Bestätigung der religiösen Überlegenheit der letzteren kompensiert wurde. Die Beispiele, die man von einer solchen Vision, ‚gespiegelt’ in einem Spiegel finden konnte, sind außergewöhnlich und stammen von den Rändern oder von ketzerischen Denkern. Der Kontakt zu den brahmanischen hinduistischen Denkern, deren Religion sehr gut ohne Prophezeiungen auskommt (die die islamische Religion im Gegensatz dazu als notwendig erklärt, für das Glück der Menschen und für eine gute gesellschaftliche Ordnung), stellte ein Problem für die muslimischen Denker dar; der reale oder fiktive Dialog mit den Brahmanen war dazu in der Lage als Maske zu dienen, für eine Kritik an der islamischen Religion von einem freien Denker wie Ibn al-Rawandi. Die unbestreitbar einzige Ausnahme ist ohne Zweifel die erstaunliche Arbeit von Al-Biruni über Indien. Dieser Universalgelehrte (973-1048), Astronom, Geograph, Historiker, Mineraloge, Pharmakologe usw., hatte sich die Mühe gemacht, genügend Sanskrit zu lernen, um in beiden Richtungen zwischen dieser Sprache und Arabisch hin und her übersetzen zu können (auch für ihn eine angelernte Sprache) . Er präsentierte ein Tableau der hinduistischen Gesellschaft und Überzeugungen in perfekter Unparteilichkeit.“

Griechische Übersetzungen beeinflussten die Gelehrten des Nahen Ostens in hohem Maße. Al-Kindi (gest. ca. AD 873), gemeinhin als „Philosoph der Araber“ bekannt, lebte in Bagdad und stand mehreren abbasidischen Kalifen sehr nahe. Al-Kindi schrieb bedeutende Arbeiten über die Optik und bemerkenswerte mathematische Beiträge zur Kryptographie. Al-Farabi (ca. 875-950), „vielleicht der größte“ der muslimischen Philosophen, nach Brague, kam von Zentralasien aus nach Bagdad und betonte die menschliche Vernunft und war ursprünglicher als viele seiner Nachfolger. Der Schriftsteller De Lacy O’Leary [23] schrieb in seinem Werk How Greek Science Passed to the Arabs:

Es ist bezeichnend, dass fast alle großen Wissenschaftler und Philosophen der Araber als Aristoteliker eingestuft wurden, die auf ihre geistige Herkunft von al-Kindi und al-Farabi zurückgeführt werden können.

Der Versuch, den Islam mit der griechischen Philosophie in Einklang zu bringen dauerte mehrere Jahrhunderte lang und war letztlich aufgrund des religiösen Widerstandes erfolglos . Sind Sie ein Autor? Lernen Sie Author Central [23] kennen. Aus verschiedenen Gründen, wurden al-Kindi und al-Farabi nicht oft ins Lateinische übersetzt.

Rémi Brague stellt fest, dass „in der oft romantisierten Stadt Córdoba, in die die Familie des jüdischen Philosophen Maimonides verbannt war, auch Averroes verbannt wurde, und viele Christen den Märtyrertod erlitten.“ Ibn Ruschd oder Averroes (1126-1198) wurde in Cordoba, Spanien (Andalusien) geboren. Er befand sich mit seiner freisinnigen Denkart in Schwierigkeiten und wird heute häufig als ein Leuchtfeuer der „Toleranz“ gefeiert, doch er war auch ein orthodoxer Jurist der Scharia und arbeitete als islamischer Richter in Sevilla. Er billigte ohne zu zögern, die Tötung von Ketzern in einem Werk, das ganz philosophischer Natur war. Dennoch erinnert man sich an ihn wegen seiner Versuche, die aristotelische Philosophie und den Islam in Einklang zu bringen. Er hatte einen großen Einfluss auf die lateinischen Wissenschaftler, wurde in der islamischen Welt, in der die Philosophie immer mehr den Rückzug antrat, aber praktisch vergessen. Der sehr einflussreiche al-Ghazali argumentierte, dass ein großer Teil der griechischen Philosophie ein Affront gegen den Islam wäre. Praktisch alle Freidenker innerhalb der islamischen Welt standen im Widerspruch zur islamischen Orthodoxie und wurden häufig deswegen schikaniert.

Die europäischen Christen eroberten Toledo in Spanien und Sizilien von den Muslimen in den Jahren 1085 und 1091 dementsprechend wieder zurück. Der große italienische (lombardische) Übersetzer Gerhard von Cremona (ca. 1114-1187) war der bei weitem produktivste Übersetzer aus dem Arabischen ins Lateinische von wissenschaftlichen und naturphilosophischen Werken. Er lebte jahrelang in Toledo, wurde unterstützt von einem Team aus lokalen jüdischen Dolmetschern und lateinischen Schreibern. David C. Lindberg argumentiert, dass Alhazens Buch vom Sehen das wahrscheinlich im späten zwölften Jahrhundert von Gerard oder jemandem aus seiner Schule übersetzt wurde, es wurde im dreizehnten Jahrhundert in Europa bekannt. Viele Werke wurden ursprünglich aus dem Arabischen von Gerard und seinen Mitarbeitern übersetzt, unter ihnen Ptolemäus große astronomische Arbeit, den Almagest, der später direkt von byzantinischen Handschriften aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt wurde. Offenbar musste Alhazens Arbeit aus dem Arabischen übersetzt werden, da es zunächst in dieser Sprache geschrieben worden war.

Das Grundprinzip des Astrolabiums, einem funktionierenden Modell des Himmels, war eine Entdeckung der alten Griechen. Stereografische Projektion, ein Weg unter mehreren eine Kugel auf eine flache Oberfläche zu kartographieren, wurde wohl dem großen mathematischen Astronomen Hipparchos im zweiten Jahrhundert v. Chr. zugeschrieben und war sicher im Gebrauch im ersten Jahrhundert v. Chr., als Vitruv, der römische Schriftsteller über Architektur und Ingenieurwesen, es erwähnte. Die erste Abhandlung über ein Astrolabium im modernen Sinn wurde wahrscheinlich von Theon von Alexandria geschrieben (ca. AD 335-405). Er war ein Lehrer der Mathematik und schrieb Kommentare zu den Werken des Ptolemäus, einschließlich des Almagest, und schrieb eine einflussreiche Ausgabe mit zusätzlichen Kommentaren zu Euklids Elemente. Der Schriftsteller James E. Morrison ist der Autor des Buches The Astrolabe [24] Morrison schreibt [25]:

Die ältesten Astrolabien die in Europa verwendet wurden, waren aus dem muslimischen Spanien importiert worden, mit eingravierten lateinischen Wörtern neben dem ursprünglichen Arabisch. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der europäische Gebrauch der arabischen Bezeichnungen der Sterne beeinflusst wurde, von diesen eingeführten Astrolabien. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts gab es mindestens ein halbes Dutzend kompetenter Abhandlungen über Astrolabien in Latein, und nur ein Jahrhundert später gab es Hunderte. Europäische Hersteller erweiterten die Plattengravuren um astrologische Informationen hinzuzufügen und passten die Zeitmessung den verschiedenen Variationen aus dieser Zeit an. Merkmale, die sich auf islamische Gebete bezogen, wurden nicht auf europäischen Instrumenten verwendet. Das Astrolabium war in Europa im späten Mittelalter und während der Renaissance weit verbreitet …. Die Fertigung der Astrolabien war in Augsburg und Nürnberg in Deutschland im fünfzehnten Jahrhundert und in einigen Produktionsstätten in Frankreich konzentriert. Im sechzehnten Jahrhundert kamen die besten Instrumente aus Leuven in Belgien. Bis zur Mitte des siebzehnten Jahrhunderts wurden Astrolabien in ganz Europa hergestellt.“

Die älteste noch erhaltene, mäßig anspruchsvolle wissenschaftliche Arbeit in englischer Sprache ist eine Abhandlung über das Astrolabium, die der englische Dichter und Philosoph Geoffrey Chaucer (ca. 1343-1400) für seinen Sohn geschrieben hat. Seine Die Canterbury-Erzählungen sind gespickt mit astronomischen Bezügen. Man sollte vielleicht anzumerken, dass das Astrolabium, obwohl es ein sehr beliebtes Gerät war, kein Präzisionsinstrument war, auch nicht nach mittelalterlichen Normen. Seine Popularität verdankt es der Tatsache, dass ungefähre Lösungen für astronomische Probleme, schon mit einem Blick auf das Instrument gefunden werden konnten. Die Erfindung der Pendeluhr und spezialisierterer und nützlicherer wissenschaftlicher Geräte, wie das Teleskop aus dem siebzehnten Jahrhundert, traten an die Stelle des Astrolabiums, gemessen an seiner Bedeutung.

Dennoch hat seine mittelalterliche Wiedereinführung über die islamische Welt ein paar Spuren hinterlassen. Nicht wenige Sterne tragen Namen, die in modernen europäischen Sprachen benutzt werden, zum Beispiel Aldebaran oder Algol, lassen sich auf das Arabische oder arabisierte Versionen von älteren griechischen Namen zurückführen. Heutige Astronomen identifizieren Sterne oft mit Hilfe der Bayer-Bezeichnungen, die der deutsche Astronom Johann Bayer (1572-16259) in seinem Himmelsatlas Uranometria von 1603 eingeführt hat. In diesem System wird jeder Stern von einem griechischen Buchstaben und dem lateinischen Namen der Konstellation, in der er entdeckt wurde, benannt. Es ist wahr, dass es Übersetzungen aus dem Arabischen gab, und dass diese einen gewissen Einfluss in Europa hatten, so dass man Spuren in Sternennamen und Beschriftungen einiger mathematischer und chemischer Begriffe finden kann. Doch heutzutage wird viel zu viel Wert auf die Übersetzungen selbst gelegt und zu wenig darauf, wie das Wissen das in diesen Texten enthalten war, tatsächlich genutzt wird. Nach der Übersetzungsbewegung ist es frappierend zu beobachten, wie schnell die Europäer die wissenschaftlichen Leistungen, die im mittelalterlichen Nahen Osten erreicht wurden, weit übertrafen, und zwar weitgehend mit dem gleichen Material.

Außerdem ist es einfach nicht wahr, dass diese Übersetzungen das klassische Erbe „retteten“. Dieses überlebte weitgehend intakt unter den byzantinischen, orthodoxen Christen. Als die westlichen, lateinischen Christen das griechisch-römische Erbe wiederherstellen wollten, übersetzten sie auch Griechische historische Werke und Literatur, neben der Philosophie, Medizin und Astronomie und kopierten Werke der römischen Schriftsteller und Dichter in lateinischer Sprache, die von den Muslimen völlig ignoriert worden waren.

Es ist leicht nachzuverfolgen, wie arabische Übersetzungen von griechischen Texten aus byzantinischen Handschriften, die fast immer von nicht-Muslimen gemacht wurden, ihren Weg vom islamischen Osten bis nach Sizilien und Süditalien oder auf die iberische Halbinsel im islamischen Westen machten, wo einige von ihnen von Juden und Christen ins Lateinische übersetzt wurden, zum Beispiel in der mehrsprachigen Stadt Toledo in Spanien. Es ist wahr, dass einige antike griechische Texte, im Westen über das Arabische wieder eingeführt wurden, manchmal auf dem Weg über das Syrische oder Hebräische, aber diese basierten in der Regel am Ende auf byzantinischen Originalen. Diese permanente Wiederherstellung des griechisch-römischen Lernens und der Literatur wurde durchgeführt als eine direkte Übertragung von den griechischen, orthodoxen Christen zu den westlichen, lateinischen Christen.

Der berühmteste Übersetzer aus dem Griechischen ins Lateinische war der flämische Gelehrte Wilhelm von Moerbeke [26] (ca. 1215-ca. 1286), ein Zeitgenosse des führenden deutschen Gelehrten Albertus Magnus. Er sprach Griechisch fließend und machte sehr genaue Übersetzungen von byzantinischen Originalen, die heute immer noch hoch im Kurs stehen, und verbesserte frühere Übersetzungen von den Werken des Aristoteles und vielen von Archimedes, Heron von Alexandria und anderen. Wie sein italienischer Freund der große Theologe der Heilige Thomas von Aquin (ca. 1225-1274), war Wilhelm von Moerbeke ein Mönch des Dominikaner-Ordens und hatte persönliche Kontakte auf höchster Ebene des Vatikans, darunter mit mehreren Päpsten.

Teils Dank der Bemühungen Wilhelm von Moerbekes, hatten Westeuropäer in den 70er Jahren des 13. Jahrhunderts Zugang zu griechischen Werken, die niemals ins Arabische übersetzt worden waren, zum Beispiel die Politik des Aristoteles. Davon profitierten Thomas von Aquin und seine große theologische Arbeit die Summa Theologica. Der in Spanien geborene jüdische Rabbiner und Philosophe Moses Maimonides (1135-1204), berühmt für sein Der Führer der Unschlüssigen, versuchte die aristotelische Philosophie mit der biblischen Schrift in Einklang zu bringen. Thomas von Aquin war sich seiner Arbeit sehr wohl bewusst, so wie die muslimischen aristotelischen Kommentatoren wie Avicenna und Averroes, aber er beurteilte Averroes und seiner Verwendung des Aristoteles kritisch.

Die Zahlen in der Renaissance hatten in Italien und Westeuropa einen kompletteren Körper des griechischen Denkens, als es einer der großen muslimischen Philosophen je hatte. Die Übersetzungsbewegung, die im späten elften Jahrhundert begann, setzte sich auch in der Renaissance fort und in gipfelte in seiner endgültigen und wohl wichtigste Phase in der zweiten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts und am Anfang des sechzehnten mit der Einführung des Buchdrucks fort. Diese Erfindung erhöhte die Auflagen der Bücher gewaltig, wie auch die Genauigkeit ihrer Kopien.

Es war eine große Stunde des historischen Glücks, dass der Buchdruck in Europa in genau der gleichen Zeit eingeführt wurde, als das letzte Überbleibsel des römischen Reiches den muslimischen Türken zufiel. Die Texte, die in Konstantinopel tausend Jahre lang erhalten wurden, konnten nun endgültig gerettet werden. Elizabeth L. Eisenstein sagt in ihrem monumentalen Werk The Printing Press as an Agent of Change:

Die klassischen Editionen, Wörterbücher, Grammatiken und Nachschlagwerke, die von Druckereien erstellt wurden, machten eine beispiellose Beherrschung des alexandrinischen Lernens möglich, während gleichzeitig die Grundlage für eine neue Art permanenter griechischer Auferstehung im Westen erreicht wurde. … Wir neigen heute dazu, es als selbstverständlich zu betrachten, dass das Studium des Griechischen weiter florierte, auch nachdem die wichtigsten griechischen Handschriftenzentren in fremde Hände geraten waren und wir somit nicht zu schätzen wissen, wie bemerkenswert es war herauszufinden, dass Homer und Platon nicht wieder begraben wurden, sondern, im Gegenteil, für immer ausgegraben wurden. Sicherlich wären osmanische Fortschritte vor dem Aufkommen des Buchdrucks katastrophal gewesen. Texte und Wissenschaftler, die in den umliegenden Regionen verstreut gewesen waren, hätten das Studium des Griechischen verlängert, aber nur temporär.

Muslime und Christen behandelten die griechische Philosophie auf eine sehr unterschiedliche Weise, teils weil Judentum, Islam und Christentum in einer sehr unterschiedlichen Weise monotheistisch sind. Brague weist darauf hin, dass es grundlegende Unterschiede zwischen ihnen gibt. Es ist ein Missverständnis, dass es „drei Religionen des Buches“ gibt, weil der Sinn des Buches in jeder Religion sehr unterschiedlich ist.

Nach Rémi Brague [19],

ist im Judentum der Tenakh eine schriftliche Geschichte des Bundes zwischen Gott und den Menschen in Israel, fast eine Art Vertrag. Im Christentum ist das Neue Testament die Geschichte einer Person, Jesus, das fleischgewordene Wort Gottes. Im Islam wurde der Koran „erschaffen“ und er stieg aus dem Himmel herab in perfekter Form. Nur im Islam wurde das Buch selbst von Gott offenbart. Im Judentum wird Gott durch die Geschichte des jüdischen Volkes offenbart. Im Christentum wird Gott als die Liebe in der Person Jesu offenbart. Judentum und Christentum sind gar keine Religionen des Buches, sondern Religionen mit einem Buch. Der dritte Irrtum ist, von den „drei abrahamitischen Religionen“ zu sprechen. Die Christen beziehen sich in der Regel auf Abraham als eine Person, die diese drei Religionen verbindet, und die von ihnen geteilt werden. Im Judentum ist er der ‚Gründervater’.Aber im Koran steht geschrieben: ‚Abraham war weder Jude noch Christ.’ …. Nach dem Islam, erhielten die ersten Propheten die gleiche Offenbarung wie Mohammed, aber die Botschaft wurde in der Folge vergessen (III, 67). Oder sie wurde manipuliert, mit böser Absicht. So sind nach dem Koran, die Thora und das Evangelium Fälschungen.

In der islamischen Welt, blieb Falsafa eine private Angelegenheit, eine inoffizielle Sache für Einzelpersonen in ziemlich beschränkter Anzahl. Die Philosophie war in der islamischen Welt immer marginal gewesen und war dort nie institutionalisiert worden, wie es in den europäischen mittelalterlichen Universitäten der Fall gewesen war.

Nach Rémi Brague, ist die Theologie als solche eine christliche Spezialität. Er behauptet sogar, „Theologie‘ als eine rationale Auseinandersetzung mit dem Göttlichen (nach Anselms Programm) gibt es nur im Christentum.“

Bei Brague heißt es:

Die großen Philosophen des Islam waren Amateure und sie verfolgten die Philosophie in ihrer Freizeit: Farabi war Musiker, Avicenna Arzt und Wesir, Averroes Richter. Avicenna philosophierte in der Nacht, umgeben von seinen Jüngern, nach einem normalen Werktag. Und er verweigerte auch kein Glas Wein, um sich ein bisschen zu beleben und sich auf den Beinen zu halten. Ähnlich war es bei den Juden, Maimonides war Arzt und ein rabbinischer Ricter, Gersonides war Astronom (und Astrologe), und so weiter. Die großen jüdischen oder muslimischen Philosophen erreichten die gleichen Gipfel wie die großen christlichen Scholastiker, aber sie wurden isoliert und hatten wenig Einfluss auf die Gesellschaft. Im mittelalterlichen Europa wurde die Philosophie an einer Universität gelehrt und es war ein lebenslanges Streben … Man kann ein perfekter kompetenter Rabbi oder Imam sein, ohne jemals Philosophie studiert zu haben.. Im Gegensatz dazu ist ein philosophischer Hintergrund ein notwendiger Teil der Grundausstattung von christlichen Theologen. Es war sogar obligatorisch, seit dem Laterankonzil von 1215.

Nachfrage geht in der Regel dem Vorhandensein eines Produkts auf dem Markt voraus und es ist die Nahcfrage, die erklärt werden muss. Brague stellt fest,

dass Übersetzungen gemacht werden, weil jemand der Auffassung ist, dass ein bestimmter Text Informationen enthält, die die Menschen brauchen. Die wirkliche geistige Revolution in Europa begann, lange vor der Welle von Übersetzungen in Toledo und anderswo.

Dies wurde von dem US amerikanischen Juristen Harold J. Berman in seinem wichtigen Buch aus dem Jahr1983 Law and Revolution nachgewiesen. Die Bemühungen der katholischen Kirche ein neues Gesetzessystem zu erschaffen, benötigte raffinierte Werkzeuge, was bedeutete, dass der Westen Aristoteles und die anderen griechischen Arbeiten über die Logik und Philosophie aussuchten. Die „päpstliche Revolution“ ab dem elften Jahrhundert war ein Versuch, die alten griechischen Methoden der Logik anzuwenden, auf die Reste des römischen Rechts, die bis in die Spätantike und die Reformen des aktiven oströmischen Kaisers Justinian dem Großen zurückgehen. Justinians Überarbeitung des bestehenden römischen Rechts Corpus Juris Civilis, wurde in den 30er Jahren des 6. Jahrhunderts n. Chr. in Lateinisch zusammengestellt und beeinflusste später das mittelalterliche Kirchenrecht. Indem sie das römische Recht und die griechische Logik nutzten, schufen mittelalterliche westliche Wissenschaftler durch ihre intellektuellen Anstrengungen eine neue Synthese, die es vorher in der Antike nicht gegeben hatte. Herausragend unter ihnen war im zwölften Jahrhundert der italienische Jurist Gratian [27], ein Mönch, der in Bologna lehrte. Sein großes Werk, das gemeinhin als das Dekretum bekannt wurde, erschien um 1140 als eine Synthese des Kirchenrechts. Harold J. Berman schreibt in seinem Buch Recht und Revolution. Die Bildung der westlichen Rechtstradition. [28] Seite 225-226:

Alle Menschen in der westlichen Christenheit lebten unter den beiden Rechtssystemen, dem kanonischen Recht und einem oder mehreren säkularen Rechtsordnungen. Der Pluralismus der Rechtsordnungen innerhalb eines gemeinsamen Rechtsrahmens war ein wesentliches Element der Struktur des einzelnen Systems. Da keines der nebeneinander existierenden Rechtssysteme einen Alleinvertretungsanspruch für sich geltend machte oder omnikompetent sein wollte, musste jedes von ihnen verfassungsmäßige Normen für das Auffinden und die Begrenzung von Souveränität entwickeln, für die Zuteilung von staatlichen Befugnissen innerhalb dieser Souveränität, und für die Bestimmung der grundlegenden Rechte und Pflichten der Mitglieder …. Wie die Entwicklung des englischen königlichen Gesetzes zur gleichen Zeit, systematisierte das kanonische Recht eher mehr auf der Grundlage des Verfahrens als auf materiellen Regelungen. Doch nach Gratian war das kanonische Recht, anders als das englische königliche Gesetz auch eine Universitätsdisziplin; die Professoren haben die Regeln und Grundsätze und Theorien der Fälle in die Klassenräume gebracht und sie sammelten, analysierten und harmonisierten sie in ihren Abhandlungen.

Mit dem Pontifikat des dynamischen und selbstbewussten Gregor VII. (1073-1085), trat die römisch-katholische Kirche in den Investiturstreit ein, einem langwierigen und weitgehend erfolgreichen Konflikt mit den europäischen Monarchen über die Kontrolle von Ernennungen, Investituren der kirchlichen Beamten. Edward Grant, erklärt dies in seinem Buch God and Reason in the Middle Ages [29], Seite 23-24:

Gregor VII. begann einen Prozess, der im Jahr 1122 im Wormser Konkordat gipfelte (während der Herrschaft des französischen Papstes Calixtus II [1119-1124]), wobei der Heilige Römische Kaiser vereinbarte, die geistliche Investitur aufzugeben und freie kirchliche Wahlen zuzulassen. Der Prozess, der durch den Investiturstreit manifestiert wurde, bekam den passenden Namen [I]päpstliche Revolution[/I]. Seine unmittelbarste Folge war, dass sie die Geistlichen von der Herrschaft der weltlichen Behörden befreit wurden: den Kaisern, Königen und Feudalherren. Mit der Kontrolle über seinen eigenen Klerus, wurde das Papsttum zu einem fantastischen, zentralisierten, bürokratischen Kraftpaket, einer Institution, in der die Alphabetisierung, ein hervorragendes Instrument im Mittelalter, konzentriert war. Die päpstliche Revolution hatte große politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Folgen. Im Hinblick auf die kulturellen und geistigen Folgen kann es „als treibende Kraft bei der Schaffung der ersten europäischen Universitäten angesehen werden, bei der Entstehung der Theologie und der Rechtswissenschaft und Philosophie als systematische Disziplinen, bei der Schaffung von neuen literarischen und künstlerischen Stilen, und bei der Entwicklung eines neuen Bewusstseins. „… das Papsttum wurde stärker und gewaltiger. Es erreichte den Höhepunkt seiner Macht mehr als ein Jahrhundert später in dem Pontifikat von Innozenz III (1198-1216), der vielleicht mächtigste aller mittelalterlichen Päpste.“

Die Macht der säkularen Staaten wuchs auch, aber die Trennung zwischen Kirche und Staat dauerte an, weil die päpstliche Revolution eine faktische Parität zwischen ihnen festgeschrieben hatte. Es war die interne Dynamik Europas während des Hochmittelalters, die die Renaissance des klassischen Lernens vorantrieb. Aus The Legend of the Middle Ages von Rémi Brague, Seite 180:

Der europäischen geistigen Renaissance gingen die Übersetzungen aus dem Arabischen voraus. Letztere waren nicht die Ursache, sondern die Auswirkung jener Renaissance. Wie alle historischen Ereignisse gab es wirtschaftliche Aspekte (Länder, die erst kürzlich kultiviert worden waren, neue landwirtschaftliche Techniken) und soziale Aspekte (der Aufstieg von freien Städten). Auf dem Niveau des intellektuellen Lebens kann man es als aus einer Bewegung die im elften Jahrhundert entstand, verstehen, wahrscheinlich beginnend mit der Gregorianischen Reform der Kirche. … Dieser Konflikt bezeugt, dass es zu einer Umorientierung des Christentums kam, hin zu einer Transformation der weltlichen Welt, die bis zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger mit ihren eigenen Instrumenten arbeitete, und einer Kirche, die in einer apocalyptischen Einstellung Zuflucht nahm, die besagte, dass die Welt im Begriff sei zu enden und es daher wenig Bedürfnis gäbe, sie umzugestalten. Die Anstrengung der Kirche, eine autonome Einheit zu werden, indem man ein Gesetz errichtet, das exklusiv sein würde – Kirchenrecht -, weckte ein intensives Bedürfnis nach intellektuellen Werkzeugen. Raffiniertere Konzepte wurden verlangt, als diejenigen, die zurzeit verfügbar waren. Folglich gab es eine Nachfrage nach den logischen Arbeiten von Aristoteles, die aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt worden waren, entweder vom Arabischen oder direkt vom Griechen aus, und so wurde das Aristotelische Erbe wurde wieder erlangt.“

Rémi Brague ist ein sehr fähiger Gelehrter und ich kann seine Arbeiten denjenigen empfehlen, die ein ernsthaftes Interesse am Studium dieser Themen haben. Ich werde schließen, indem ich einige andere Bücher hinzufüge, die man darüber hinaus lesen könnte. Über den Islam empfehle ich im Wesentlichen alles was von Robert Spencer [30] geschrieben wurde. Die Bücher von Bat Ye’or [31] sind Grundlagen und wichtig. Das Buch The Legacy of Jihad [32] von Andrew Bostom, ist für alle diejenigen dringend erforderlich, die sich für den Islam interessieren. Es ist das beste und das kompletteste Buch, das zurzeit zu diesem Thema in Englisch, vielleicht sogar in jeder anderen Sprache verfügbar ist. Die Bücher von Ibn Warraq sind ausgezeichnet, beginnend mit Defending the West [33]. Understanding Muhammad [34] von dem iranischen Ex-Moslem Ali Sina ist des Lesens [35] wert, genauso wie Defeating Jihad [36] von Serge Trifkovic und A God who hates [37] von Wafa Sultan. Für europäische Leser könnte ich mein eigenes Buch Defeating Eurabia [17] hinzufügen, dessen Erscheinen Eurabia bis heute vereitelt hat. Das Buch von Paul Belien über die EU, A Thrown in Brussels [38] ist auch sehr zu empfehlen.

Bei Büchern über die Geschichte der Wissenschaft empfehle ich alles, was Edward Grant geschrieben hat. The Beginnings of Western Science [39] von David C. Lindberg, ist, obwohl ein bisschen mehr politisch korrekt ist, gut, wenn es um die Wissenschaft in der islamischen Welt geht. The Rise of Early Modern Science: Islam, China and the West [40] von Toby E. Huff werde ich auch sehr empfehlen. Huffs Arbeiten sind stets sorgfältig erforscht und sollten als erforderliche Lektüre für diejenigen betrachtet werden, die sich für dieses Thema interessieren. Diese Bücher sind für ein gebildetes Durchschnittspublikum leicht zu lesen.

Bücher, die ausgezeichnet, noch spezialisierter und ein bisschen schwieriger sind, sind von Victor J. Katz The history of mathematics [41] und The History and Practice of Ancient Astronomy [42] von James Evans, über die Geschichte der vorteleskopischen Astronomie bis hin zu und einschließlich von Kepler, zu empfehlen. Das Buch von Evans ist ein äußerst gut erforschtes Werk und fast zu stark auf die europäische und mittelöstliche Astronomie konzentriert, aber es enthält eigentlich nichts von der chinesischen oder Mayaastronomie. Für eine globalere Perspektive empfiehlt sich Cosmos: An Illustrated History of Astronomy and Cosmology [43] von John North, das gut und nicht zu schwierig zu lesen ist.

(Übersetzung: Liz / die-gruene-pest.com [44], Originaltext: Brusselsjournal [45])

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Prozess: Türken traten brutal auf Opfer ein

geschrieben von PI am in Einzelfall™,Justiz,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

In Bielefeld mussten sich jetzt die Brüder Gökhan (18) und Mirkan S. (20) vor einem Gericht verantworten. Beide besuchten nach einer Hochzeit ein Schnellrestaurant und zettelten am Tresen eine Schlägerei an. Die 22 und 23 Jahre alten Opfer wurden brutal zusammengeschlagen und bereits am Boden liegend noch getreten – auch mehrfach gegen den Kopf. Eine Überwachungskamera filmte die ganze Situation. BILD berichtet… [46]

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Sonntagsfrage: SPD im historischen Umfragetief

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Gutmenschen,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

spd [47]Die Zeit der Volkspartei ist für die SPD schon lange Vergangenheit. Um das wieder zu ändern, haben die extremen SPD-Linken das Ruder an sich gerissen – und die sind jetzt schon auf dem besten Wege, bald an der 5-%-Hürde zu scheitern.

Laut einer gestern veröffentlichen Sonntagsumfrage von Forsa im Auftrag von RTL und Stern [48] sieht das Institut die SPD in einem historischen Umfragetief. Wenn heute Wahlen wären, dann würden gerade mal 19 Prozent der Wähler sich für die SPD entscheiden – Tendenz sinkend.

Die PI-Redaktion wünscht für den Sinkflug weiterhin viel Erfolg!

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Fußball-Wettskandal: Drahtzieher Südländer?

geschrieben von PI am in Deutschland,DiaLÜG,Einzelfall™,Justiz,Multikulti,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

wette [49]Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost soll es sich bei den Verantwortlichen für den erneuten Fußball-Wettskandal neben dem in U-Haft einsitzenden Ante S. um vier weitere Südosteuropäer sowie Türken aus Berlin handeln.

Die Berliner Morgenpost [50] berichtet:

Der europäische Fußball wird von einem der schwersten Skandale erschüttert. Auf Morgenpost Online erzählen Insider, mit welchen Methoden manipuliert wurde und wie viel Geld floss. Die Drahtzieher sind neben dem in Untersuchungshaft sitzenden Ante S.aus Berlin vier weitere Berliner.

Mit Hilfe von manipulierten Sportwetten verdienten die Betrüger riesige Summen

Sie standen da, als würde gerade die Nationalhymne gespielt werden. In einer langen Reihe hatten sich die Spieler des VfL Osnabrück im Mittelkreis aufgestellt, die Arme jeweils über die Schultern des Nachbarn gelegt. 40 Minuten vor Anpfiff der Drittligapartie gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund wollten sie Geschlossenheit mit ihrem Kollegen demonstrieren. Thomas Reichenberger hielt wenige Meter vor den anderen per Mikrofon eine Ansprache an die Fans. Er habe nicht betrogen, schwor der Angreifer, ehrlich nicht.

Reichenberger soll zu den vielen Verdächtigen des größten Wettskandals der europäischen Fußballgeschichte zählen. Laut Bochumer Staatsanwaltschaft besteht nach neunmonatigen Ermittlungen in vier Ländern der konkrete Verdacht, dass alleine in Deutschland mindestens 32 Spiele von der Zweiten Liga bis in den Juniorenbereich verschoben wurden. Europaweit stehen in insgesamt neun Ländern 200 Spiele unter Manipulationsverdacht. Namen der Beteiligten nennen die Behörden bislang nicht.

Nach Informationen von Morgenpost Online handelt es sich bei den Drahtziehern um eine fünfköpfige Gruppe. Zu dieser gehörten neben dem bereits einschlägig bekannten und inzwischen in Untersuchungshaft sitzenden Ante S. vier weitere Berliner südosteuropäischer und türkischer Herkunft.

(Spürnase Uohmi)

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