- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Systematische Christenverfolgung in der Türkei

[1]Während Muslime in den christlichen Ländern ein Maximum an Religionsfreiheit genießen, herrscht in den islamischen Ländern eine beispiellose Unterdrückung aller nicht-muslimischen Glaubensrichtungen. In acht der zehn Länder mit der schärfsten Christenverfolgung sowie 40 der insgesamt 50 der von der weltweit tätigen Menschenrechtsorganisation OpenDoors erfassten Länder herrscht der Islam [2]. Auch die Türkei zählt – noch vor Marokko, Palästina, Bangladesh und Bahrein – zu den Ländern, die Christen massiv unterdrücken und verfolgen. Von den über zwei Millionen Christen am Ende des Osmanischen Reiches – die immerhin 30 Prozent der Gesamtbevölkerung stellten – sind heute gerade mal 100.000 Christen übriggeblieben und machen damit nur noch 0,2 Prozent der zu 99,8 prozentigen islamischen Türkei aus.

(Die Lüge von der religiösen Toleranz des NATO-Partners und EU-Bewerbers Türkei – Ein Essay von Michael Mannheimer)

Der alltägliche Terror gegen die Christen in der Türkei

Entgegen den Beteuerungen Erdogans führen die Christen in der Türkei ein Dasein als Bürger zweiter Klasse. Und anders als Erdogan nahelegt, ist ihre Situation nicht durch religiöse Toleranz, sondern „von Schikanen und Benachteiligungen gezeichnet“ [3]. Eine der weltweit unerbittlichsten Christenverfolgungen spielt sich direkt vor der Haustüre Europas ab: in der Türkei, NATO-Mitglied und EU-Bewerberland, ist die verfassungsmäßig garantierte Religionsfreiheit nicht das Papier wert, auf dem sie steht. Die offizielle Religionsfreiheit der Verfassung der Türkei ist nichts weiter als eine – nach außen erfolgreich verteidigte – Schimäre.

Christliche Kirchen sind weder rechtlich anerkannt, noch dürfen sie Bankkonten führen oder Immobilien besitzen. Selbst die Priesterausbildung ist ihnen untersagt – und bereits heute ist der Priestermangel derart groß, dass das Ende der priesterlichen Seelsorge und damit des priesterlich geführten Christentums in der Türkei absehbar geworden ist. Kirchliche Baumaßnahmen unterliegen regelmäßig behördlichen Schikanen, selbst kleinste Reparaturarbeiten – etwa an einer defekten Dachrinne oder am Taufbecken – dürfen seitens der Kirchen ohne behördliche Genehmigung nicht durchgeführt werden – und solche Genehmigungen werden systematisch um Jahre bis Jahrzehnte verschleppt. Kirchen dürfen weder Eigentum erwerben noch vor Gericht klagen. Der armenischen Heilig-Kreuz-Kirche in Südostanatolien untersagte die türkische Regierung das Anbringen eines Kreuzes und das Feiern von Gottesdiensten. Nicht nach, sondern Jahre vor dem Schweizer Minarettbeschluss, der zu wütenden Protesten innerhalb der Türkei und den übrigen islamischen Ländern geführt hat.

1971 wurde die theologische Hochschule der griechisch-orthodoxen Kirche auf Anordnung der türkischen Regierung geschlossen. 1997 wurde den syrisch-orthodoxen Klöstern verboten, die aramäische Sprache zu lehren. Mitte November 2007 haben Türken überraschend und ohne Vorankündigung eine im 17. Jahrhundert erbaute christliche Kirche zerstört und teilweise abgerissen [4].

Im von der Türkei seit 1974 besetzten Nordzypern wird den zyprisch-orthodoxen Christen der Zugang zu ihren Klöstern und Kirchen verwehrt. Dagegen klagen nun südzypriotische Vertreter der Kirche vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Klage richtet sich gegen die Türkei, die auf Nordzypern 35.000 Soldaten stationiert hält und für die Gesamtpolitik Nordzyperns die Verantwortung trägt.

Die Türkei beschlagnahmte christliche Immobilien im Wert von 150 Mrd. Dollar

Ein besonders heikles innenpolitisches Thema ist die durch die EU geforderte Rückgabe enteigneten Besitzes christlicher und jüdischer Minderheiten. Aufgrund einer Entscheidung des Berufungsgerichts hatte der türkische Staat 1974 alle Immobilien jener beider Minderheiten beschlagnahmt. Es geht dabei um Tausende Grundstücke und Gebäude im Gesamtwert von rund 150 Milliarden Dollar [5]. Gegen eine entsprechende Gesetzesvorlage der regierenden AKP, die nur auf massiven Druck der EU überhaupt zustande kam, laufen die Türken Sturm. Die kemalistische Oppositionspartei CHP reichte gegen das geplante Rückgabe-Gesetz Verfassungsklage ein. Der CHP-Vizevorsitzende Onur Öymen hatte die Klage gegen das Gesetz zuvor mit dem Vorwurf begründet, dass die Europäische Union damit die christlichen Gemeinden stärken wolle – und CHP-Vizefraktionschef Hakki Süha Okay kritisierte, dass die Christen nach dem neuen Gesetz finanzielle Unterstützung und Spenden aus dem Ausland annehmen dürften, was um jeden Preis verhindert werden müsse.

Systematische Verfolgung und Ermordung christlicher Priester

Immer wieder werden in der Türkei katholische und evangelische Priester verfolgt, überfallen, gefoltert und ermordet. Der evangelische Pastor Ahmet Guvener (Foto l.) wurde seitens der IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) zum „Verfolgten Christen des Monats Dezember 2003“ benannt. Guvener betreut in Diyarbakir (Südost-Türkei) eine evangelikal geprägte Gemeinde mit 40 Mitgliedern, die – wie er selbst – vom Islam zum Christentum übergetreten sind. Sie wird seit Jahren in ihrer Arbeit durch staatliche Stellen massiv behindert. Im Mai 2001 hatten die Stadt und das Kultusministerium die Baugenehmigung für ein Gebäude erteilt, das kirchlichen Zwecken dienen sollte. Im November des gleichen Jahres kam es zu einem elfmonatigen Baustopp, weil der Pastor wegen angeblich illegaler Bauveränderungen vor Gericht gestellt wurde. Seit Anfang Oktober ist die Gemeinde besonderen behördlichen Kontrollen und Schikanen wie etwa Polizeibesuchen ausgesetzt. Am 30. Oktober wurde Pastor Guvener jede „missbräuchliche Nutzung“ des Hauses außer zu Wohnzwecken untersagt. Die Ausübung christlicher Gottesdienste zählt ausdrücklich zu solch „missbräuchlichen Nutzungen“. Guvener befürchtet jetzt, dass das Gebäude versiegelt wird.

Die brutalen Malatya-Morde

[6]Bekannt geworden sind die grausamen Morde an drei Christen in Malatya am 18. April 2007, die von ihren türkisch-islamischen Peinigern über Stunden gefoltert und anschließend lebend enthauptet wurden. Im Zirve-Verlag von Malatya hatten fünf junge Muslime den Deutschen Tilmann Geske sowie die Türken Necati Aydin und Ugur Yuksel gefesselt und gefoltert, bevor sie ihnen die Kehlen durchschnitten – und damit regelrecht schlachteten. Besonders grausam war, dass sich die Opfer bei ihren fürchterlichen Misshandlungen gegenseitig zusehen mussten, sofern sie dazu überhaupt noch in der Lage waren. Yuksel war ledig, Aydin verheiratet und Vater von zwei Kleinkindern. Geske hinterließ seine Frau Susanne und drei Kinder. Malatya ist auch die Heimat des Papstattentäters Mehmet Ali Agca, der bis heute von der türkischen Bevölkerung wie ein Volksheld gefeiert wird – und auch Papst Benedikt XVI. nach dessen Regensburger Predigt mit dem Tode gedroht hat.

Anlässlich des Polizeiverhörs zu einem anderen Verbrechen gab der Türke Metin Dogan zu Protokoll, dass er im Jahre 2005 mit der Tötung von Mitarbeitern des christlichen Zirve-Verlags beauftragt worden zu sein. Er habe diesen Auftrag jedoch nicht ausführen können, weil er vorher wegen der Ermordung seines Bruders in Haft gewesen sei. Der Mordauftrag sei, so Dogan, von der nationalistischen Jugendorganisation Ulku Ocaklari erteilt worden, die mit der Partei der Nationalistischen Bewegung in Verbindung stehe. Weil er wegen seiner Inhaftierung den Mord an den Christen jedoch nicht habe ausführen können, sei der Auftrag an Emre Gunaydin weitergegeben worden, einen der Angeklagten und mutmaßlicher Haupttäter. Wie üblich schoben sich die Angeklagten Emre Gunaydin, Hamid Ceker, Cuma Özdemir, Abuzer Yildirim und Salih Gurler gegenseitig die Schuld zu [7].

Protokoll der Malatya-Morde

Die Mörder waren bei den Protestanten als Interessenten bekannt. Doch in Wahrheit gehörten sie zu einer Gruppe gläubiger Moslems, die auch Tarikat genannt werden. Einer war der Sohn eines Bürgermeisters in der Provinz Malatya. Die Zehn lebten alle im gleichen Internat und bereiten sich auf den Eintritt in die Universität vor.

Um ihre Schandtat auszuführen, besorgten sie sich Revolver, Messer, Stricke und Tücher. Sie erschienen um 10.00 Uhr zum Bibelstudium.Pastor Aydin hatte gerade ein Kapitel aus der Bibel gelesen, als der Angriff begann. Die drei anwesenden Protestanten wurden mit Händen und Füssen an ihre Stühle gefesselt. Der Überfall wurde mit Handys aufgenommen. Dann wurden die Gefesselten drei Stunden lang gefoltert. Die Leiche von Geske wies 156 Stichwunden auf, jene von Pastor Aydin 99. Auf den Baptisten Yuksel wurde so oft eingestochen, daß die Wunden nicht gezählt werden konnten.

Die Verbrecher schnitten ihren Opfern bei lebendigem Leib die Därme aus dem Leib. Sie wurden kastriert und die abgeschnittenen Geschlechtsorgane vor ihren Augen zerschnitten. Finger wurden ihnen abgehackt, Nase, Mund und After aufgeschlitzt. Schließlich wurden ihre Kehlen von Ohr zu Ohr durchtrennt, was sie praktisch enthauptete. Die Nachbarn hatten zwar Schreie gehört, hielten den Lärm aber für eine häusliche Auseinandersetzung.

Um 12.30 Uhr erschien ein weiterer Mitarbeiter der Mission an der Eingangstüre. Diese war geschlossen und ließ sich mit dem Schlüssel nicht öffnen. Darum versuchte er den Baptisten Yuksel über ein Mobiltelephon zu erreichen. Yuksel antwortete und wies ihn seltsamerweise an, zu einem Treffen in ein bestimmtes Hotel zu gehen: „Wir werden dorthin kommen“. Der Mitarbeiter hörte im Hintergrund ein Röcheln und rief die Polizei. Ein Beamter erschien in fünf Minuten. Nachdem der Polizist vergeblich versucht hatte, die Türe mit Gewalt aufzubrechen, öffnete schließlich ein Verbrecher.

Der Baptist Yuksel lebte noch – übersät mit zahllosen Stichwunden –, obwohl auch ihm die Kehle durchgeschnitten worden war. Drei der Schwerverbrecher ergaben sich sofort. Dann bemerkte der Polizist, daß jemand aus dem Fenster im dritten Stock auf die Strasse gefallen war. Dort fand man Emre Gunaydin – den Anführer der Bande. Er hatte versucht, an der Dachrinne entlang auf die Strasse zu entkommen. Dabei war er abgestürzt und am Kopf schwer verletzt worden. Ein weiterer Schlächter hatte sich auf einen Balkon im zweiten Stock abgeseilt und versteckt.

Wie schon bei der Ermordung des armenischen Journalisten Hrant Dink und des katholischen Priester Hw. Andrea Santoro im Februar 2006 wurden Minderjährige benützt, um die Bluttat auszuführen. Jugendliche erfahren gewöhnlich in der türkischen Öffentlichkeit eine größere Sympathie und erhalten häufig vor Gericht geringere Strafen. Die Witwe des deutschen Opfers, Susanne Tilman, erklärte sofort, ihren Mann vor Ort begraben zu wollen. Doch der Gouverneur von Malatya suchte das zu verhindern. Als er sah, daß dies nicht möglich war, wurde das Gerücht verbreitet: „Es ist eine Sünde, ein Grab für einen Christen zu graben.“ (Quelle: YAUNO: „Schlimmer als in einem Schlachthaus“ [8], 06.08.2008)

Das deutsche „Institut für Islamfragen“ stellt in seinem Jahresbericht 2007 eine Zunahme der Angriffe gegen Kirchen und kirchliche Mitarbeiter fest und weist die Spekulationen von sich, dass es sich nur um Taten von fehlgeleiteten Einzeltätern handelt. Im Gegenteil: ausdrücklich wird in dem Bericht festgehalten, dass ein Hauptgrund für die zunehmende Gewalt gegen Christen in der duldenden bis täterunterstützenden Haltung der türkischen Ordnungskräfte zu suchen sei (Türkisch-evangelische Allianz: „Türkei: Angriffe auf Christen nehmen zu.“ 13. März 2008,). Der Bericht erwähnt insbesondere, dass besonders unmittelbar nach dem Dreifachmord in Malatya Kirchen und Christen offenen Angriffen ausgesetzt gewesen waren. Kirchen wurden mit Steinen und Molotow-Cocktails beworfen, Geistlichen und deren Familien mit Entführung und Mord bedroht – und die Täter wurden entweder erst gar nicht festgenommen und wenn, dann sofort wieder freigelassen.

Entführungs- und Morddrohungen gegen türkischen Priester

Am 7.11.2007 wurden auf Youtube Foto, Adresse, Telefonnummer und andere persönliche Daten des Leiters der christlichen „Agape-Gemeinde“, Orhan Picaklar (Foto l.), in Samsun (Schwarzes Meer) veröffentlicht, zusammen mit einem Aufruf, dass diese Person „aufgeräumt“ werden müsse [9]. Personenschutz für Picaklar wurde von der örtlichen Polizei abgelehnt. Zwei Wochen später, am 25.11.2007, wurde versucht, Picaklar zu entführen. Zwar wurden die Täter gefasst, aber ihre Tat seitens der Behörden verharmlost. Einen Monat später, am 25.12.2007 wurde Picaklar in einer örtlichen Zeitung vorgeworfen, dass er Muhammad entehrt habe, die Kirchengemeinde wurde in diesem Zusammenhang negativ erwähnt. Ab dem 29.12.2007 erhielt Picaklar zahllose Morddrohungen. Am 07.01.2008 wurde eine Person festgenommen, die Morddrohungen ausgesprochen hatte, aber wieder freigelassen. 2-3 Tage später sprach dieselbe Person wieder Morddrohungen gegen Picaklar aus. Am 28.01.2008 wurde die Kirche zum wiederholten Male mit Steinen beworfen und beschädigt. Am 11.05.2007 versuchten einige Jugendliche, den damals elfjährigen Sohn Picaklars zu entführen. Trotz polizeilicher Anzeige geschah nichts. Als Picaklar am 06.06.2007 um eine Genehmigung für ein christliches Konzert bei der Stadtverwaltung ersuchte, wurde sie ihm mit dem Hinweis verweigert, das sei christliche Mission. Daraufhin habe Picaklar sich beim Innenministerium beschwert, da das gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoße. Es kam keine Antwort.

Türkische Studie: Trotz nur noch 0,2 Prozent Christen wächst der Hass der Türken auf Nicht-Muslime

Man sollte meinen, dass die Türkei, deren Bevölkerung (70 Millionen) nun zu 99,8 Prozent islamischen Glaubens ist, sich eine gewisse religiöse Toleranz gegenüber ihrem verschwindend geringen, nicht-muslimischen Bevölkerungsanteil leisten könnte. Doch die religiöse Intoleranz der Türken hat seit dem Ende das laizistischen Erbes Atatürks nicht zu-, sondern im Gegenteil noch weiter abgenommen. Eine 2008 von zwei Professoren der türkischen Universität Sabanci durchgeführte und vor wenigen Tagen veröffentlichte Umfrage [10] ergab das – allerdings nur für Unkundige – erschreckende Ergebnis, wonach

· 59% der Befragten antworteten, Nichtmuslime «dürfen nicht» oder «dürfen absolut nicht» Versammlungen organisieren, wo sie ihre Ideen öffentlich diskutieren können.

· 54% antworteten, Nichtmuslimen «ist es untersagt» oder «absolut untersagt», Bücher oder Dokumente betreffs ihres Glaubens zu veröffentlichen oder zu importieren.

· 40% der Bevölkerung hat eine «negative» oder «sehr negative» Meinung über Christen.

· 60% der Befragten gaben an, dass es nur eine «wahre Religion» gibt (gemeint ist der Islam).

Ali Çarkoglu, einer der beiden Professoren, die die Studie durchführten, bestätigte auf eine Nachfrage, dass in der Türkei keine einzige nicht-islamische Versammlung „ohne Risiko“ sei.
Auch westliche Wissenschaftler, die sich mit dem Thema der Religionsfreiheit in der Türkei befassen, kommen zum selben Ergebnis. Laut dem Jahresbericht des Züricher Medienforschungsinstituts Media Tenor nehmen die Vorbehalte gegenüber den Christen in der Türkei dramatisch zu. Den Wissenschaftlern zufolge ist der Anteil der türkischen Bevölkerung, der eine kritische Haltung gegenüber Christen einnimmt, von 44 Prozent im Jahr 2004 auf 74 Prozent im Jahr 2008 gestiegen. Damit genießen Christen im EU-Bewerberland Türkei das schlechteste Image aller in dieser Studie untersuchten Länder. Selbst in Pakistan und Ägypten (die arabischen Länder waren nicht befragt worden) gibt es weniger Christenfeindlichkeit als in der Türkei. Wie Hohn kommen einem dabei die Aussagen Erdogans über wachsenden „Faschismus“ und „Islamfeindlichkeit“ in der EU vor, die er jüngst im Zusammenhang mit der Schweizer Minarettabstimmung gegenüber den Europäern schleuderte.

Diese Ergebnisse spiegeln die erfolgreiche Re-Islamisierung der Türkei wieder. War die Türkei in den 30er- bis 70er-Jahren infolge der strikten De-Islamisierungspolitik Atatürks noch das am westlichsten ausgerichtete islamische Land der Welt, hat sie sich längst wieder ihrer islamischen Wurzeln „besonnen“ und orientiert öffentliches wie privates Leben zunehmend nach Koran und Hadith, den beiden Hauptsäulen des Islam. Mit dem verurteilten Islamisten Erdogan und dessen AKP befindet sich die Türkei nahezu wieder da, wo sie vor der westlichen Neu-Orientierung Atatürks stand. Allein das langjährige Ziel Ankaras auf eine Vollmitgliedschaft in der EU hat zu gewissen Adaptionen türkischer Gesetze an die Bedingungen Brüssels geführt, die jedoch, was deren reale Umsetzung anbelangt, kaum mehr als papierene Lippenbekenntnisse sind und – im Hinblick auf ihren EU-Bewerberstatus – als rein taktische Zugeständnisse der Türkei an die EU gewertet werden müssen.

Türkische TV-Serie stellt Christen als Volksfeinde der Türkei dar

Was in Europa undenkbar wäre – in der Türkei (und anderen islamischen Ländern) wird es praktiziert. Der landesweite und bekannte türkische Fernsehsender „Show-TV“ strahlte im November 2007 die dreiteilige Filmserie „Kurtlar Vadisi-Pusu“ (Tal der Wölfe) aus, in der türkische Christen in direktem Zusammenhang mit Organhandel, Mafia und Prostitution in der Türkei gebracht wurden und insbesondere vor christlichen Missionaren gewarnt wurde. Christen werden darin als „Volksfeinde“ der Türkei dargestellt, die mit ausländischen Mächten gemeinsame Sache machen und so das türkische Volk verraten. Ziel der Christen, so die Botschaft der Serie, sei es, Türken zu betrügen, deren Nationalbewusstsein zu schwächen, um auf diese Weise das Land unter sich aufteilen zu können. In der Folge vom 29. November [11] wurde beispielsweise wörtlich gesagt:

„Jemand muss in der Lage sein, diese Leute (Anmerkung: gemeint sind die Christen in der Türkei) aufzuhalten.“
Und weiter: „Wie wir die Kreuzzügler [aus der Türkei] hinausgeworfen haben, so werden wir auch sie hinausbefördern. Wenn Du keine Waffe hast, will ich Dir eine geben.“

Die Filmserie war ein Straßenfeger: Millionen Türken schauten sich die Folgen an, und an den darauffolgenden Tagen beherrschten die jeweiligen Folgen die Medien der Türkei. Nicht im Sinne einer Relativierung und Abschwächung der filmischen Botschaft, sondern die christenfeindliche Botschaft der Serie noch verstärkend.

Auch in der Gegenwart werden Christen in der Türkei systematisch verfolgt

Im September 2008 wurden in der türkischen Provinz 22 Christen aus ihrer Kirche heraus von türkischen Soldaten festgenommen [12]. Ihr Verbrechen: sie wollten einen Gottesdienst abhalten. Angezeigt wurden sie von Bewohnern des Ortes, die die Christen der „Missionierung“ bezichtigten.

2009 wurde die Bedrohung des christlichen Klosters Mor Gabriel [13] im Tur Abdin bekannt – nicht durch möglichen Verfall, sondern durch den Islam. Mittels absurder Klagen versucht der türkische Staat den Betrieb des 1600 Jahre alten Klosters nun zu unterbinden – womit er die Jahrhunderte währenden Angriffe gegen die christliche Urbevölkerung – die heutige Türkei war vor dem Einfall der Türken rein christlich – fortsetzt. Jetzt sollen die letzten jener Christen samt ihren Klöstern von der Bildfläche verschwinden – und die Türkei von Christen mittelfristig wohl vollständig gesäubert werden.

Türkei: Häuser von Christen farblich maskiert

Man glaubt es kaum: in diesem Jahr wurden Häuser von Christen in den traditionell von christlichen Angehörigen bewohnten Istanbuler Stadtvierteln Feriköy und Kurtulus mit roten und grünen Schildern gekennzeichnet. Diese Schilder sollen offenbar auf armenische und griechische Bewohner aufmerksam machen. Dies erinnert frappant an das Pogrom gegen christliche Minderheiten vom September 1955. Auch damals wurden christliche Häuser und Geschäfte von türkisch-nationalistischen Kräften entsprechend gekennzeichnet. Bei den darauffolgenden Ausschreitungen türkischer Muslime kamen Dutzende von Christen zu Tode, Hunderte wurden verletzt. Ein durch die Politik und den muslimischen Klerus fanatisierter Mob setzte damals 72 orthodoxe Kirchen und über 30 Schulen in Brand, schändete christliche Friedhöfe und verwüstete 3500 Wohnhäuser und Geschäfte der christlichen Minderheit. In seinen Jugenderinnerungen schildert der türkische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk jene blinde Zerstörungswut, deren Augen- und Zeitzeuge er gewesen war. Doch die Türkei geht gegen jeden vor, von dem sie sich kritisiert glaubt. Gegen Pamuk, der in seinem Werk auch den Genozid der Türken gegen christliche Armenier und Assyrer thematisiert, wurde deswegen seitens des türkischen Staates wegen Verstoßes gegen Artikel 301 des türkischen Strafgesetzbuches („Beleidigung des Türkentums“) ermittelt. Wie stets in solchen Fällen (s. Papst Benedikt XVI.) warf auch diesmal die Türkei ihre massiven Denunzierungs- und Verleumdungsmaschinerie an: türkische Nationalisten organisierten Massendemonstrationen gegen Pamuk, die türkische Presse beschimpfte ihn auf das Übelste, verriet ihren Lesern Pamuks Emailadresse, seinen genauen Wohnort mit Lageskizze sowie die persönliche Telefonnummer Pamuks – und die beabsichtigten Morddrohungen und Tötungsaufrufe gegen Pamuk ließen nicht lange auf sich warten. Pamuk verließ die Türkei fluchtartig und lebt heute an einem sicheren Ort in den USA. Pamuk: [14]

„Man hat hier (gemeint ist die Türkei) 30.000 Kurden umgebracht. Und eine Million Armenier. Und fast niemand traut sich, das zu erwähnen. Also mache ich es. Und dafür hassen sie mich.“

[15]Nun, Pamuk hat untertreiben. Die offiziellen Zahlen für den ersten Genozid des 20. Jahrhunderts – die Ermordung der Armenier durch die Türken – belaufen sich auf 1,5 Millionen Tote. Wer über jenen Umstand berichtet, der zieht den Hass türkischer Nationalisten auf sich und muss mit Verfolgung durch die türkische Justiz rechnen – bis zum heutigen Tag. Wie der Teufel das Weihwasser so fürchtet die Türkei, dass über dieses dunkle Kapitel seiner neueren Geschichte aufgeklärt wird. Entgegen allen historischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen gelten die Deportationen der Armenier nach offizieller türkischer Sicht als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahme“ (Zentrum für Türkeistudien, Hrsg.: Das Ethnische und religiöse Mosaik der Türkei und seine Reflexionen auf Deutschland. Münster 1998, S. 58). Am 15. Juli 2005 verabschiedete der Deutsche Bundestag aufgrund der unwiderlegbaren Faktenlage ohne Gegenstimme eine Resolution [16], in der die Türkei dazu aufgefordert wird, sich zu ihrer historischen Verantwortung für die Massaker an armenischen Christen im Osmanischen Reich zu bekennen. Der Begriff „Völkermord“ wurde in der Resolution jedoch vermieden, wobei in einem Anhang darauf hingewiesen wurde, dass zahlreiche unabhängige Historiker, Parlamente und internationale Organisationen die Vertreibung und Vernichtung der Armenier als Völkermord bezeichnen würden.

In einem Bericht vom 29. August 1985 über Völkermordverbrechen bewertete der Unterausschuss für die „Verhütung von Diskriminierung und den Schutz von Minderheiten“ der UN-Menschenrechtskommission den Massenmord der Türkei an den Armeniern als Genozid, und die UNO schloss sich diesem Beschluss an. Mit den Beschlüssen vom 18. Juni 1987 und 15. November 2001 hat das Europäische Parlament die Anerkennung des Völkermordes durch den heutigen türkischen Staat zu einer Voraussetzung des EU-Beitritts der Türkei erklärt und am 28. Februar 2002 in einer weiteren Beschlussfassung [17] die Türkei zur Einhaltung dieser Vorgabe gemahnt.

Im Terror gegen Christen sind Regierung und Volk vereint

Doch der Terror gegen Christen geht auch direkt von der türkischen Bevölkerung aus. Am 17. September 2008 stürmte in der türkischen Großstadt Kayseri eine wütende Menge die historische Burg über der Stadt, weil dort für Filmaufnahmen oströmische Fahnen mit dem christlichen Kreuz [18] gehisst waren. Wie die Tageszeitung „Hürriyet“ berichtete, musste der Regisseur die Polizei zu Hilfe rufen, um sein Filmteam vor der aufgebrachten Menge zu schützen.

„Wir sind hier Muslime, was haben die Kreuze bei uns verloren!“

schrien demnach die Demonstranten, die offensichtlich von Agitatoren aufgehetzt worden waren. Das Filmteam, das mit Genehmigung des Vali (Gouverneurs) einen Dokumentarfilm über die Geschichte Anatoliens drehte, entfernte laut Bericht die byzantinischen Fahnen, packte seine Ausrüstung zusammen und reiste ab. „Mit den Fahnen wollte ich illustrieren, dass die Burg von den Byzantinern erbaut worden ist“, so der Regisseur Tanyolac Türkben, der selbst aus Kayseri stammt.

Die Incil-Kirche in Antalya wurde ganze achtmal von einem türkischen Muslim angegriffen. Fünfmal wurde der Vorgang der Polizei gemeldet, dreimal wurde das Gericht bemüht. Jedes Mal ist der Täter sofort wieder freigelassen worden. Am 30.12.2007 wurde ein junger Mann gefasst, der gegen den Leiter der Gemeinde, Ramazan Arkan, einen Anschlag geplant hatte.

Am 16. Dezember 2007 stach ein 20-jähriger Türke den italienischen Priester Adriano Francini (Foto l.) nach der Messe in der Antonius-Kirche nieder. Der Türke hatte in einem Gespräch mit dem Priester vorgegeben, zum Christentum übertreten zu wollen, und plötzlich mit einem Messer auf Francini eingestochen. Die italienische Nachrichtenagentur Ansa zitiert einen Priester mit den Worten, hinter Anschlägen wie diesem stecke letztlich „antichristliche Propaganda“ seitens türkischer Medien und Politiker.

Christen droht neun Jahre Gefängnis – weil sie den Islam verlassen haben

Eine Konversion zu einer anderen Religion ist durch die Menschenrechte der UN als wesentliches Menschenrecht anerkannt. Nicht jedoch in islamischen Ländern, wo darauf die Höchststrafe steht. Und auch nicht in der fast christenleeren „laizistischen“ Türkei. Die beiden türkischen Bürger Hakan Tastan (37) und Turan Topal (46) haben sich Mitte der 90er Jahre entschlossen, den Islam zu verlassen und Christen zu werden. Am 11. Oktober 2006 klopften mehrere Polizisten an Hakans Haustür in Istanbul. Die beiden Christen wurden abgeführt [19], und nach langen Verhören durch Militäroffiziere erfuhren sie, dass sie gemäß Artikel 301 der türkischen Verfassung die „türkische Identität“ angegriffen hätten. Den Konvertiten wird auch vorgeworfen, den Islam beleidigt (Artikel 216) und vertrauliche Informationen über Staatsbürger gesammelt zu haben (Artikel 135). Für jede der drei Anklagen können sie mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden. Die den beiden Türken vorgeworfenen „Verbrechen“ (Frauen- und Organhandel, Waffenbesitz, Versuch die Türkei zu christianisieren) erinnern frappant an die zuvor erwähnten christenfeindlichen Aussagen der türkischen TV-Serie „Im Tal der Wölfe“.

Doch auch außerhalb der Türkei sind türkische Konvertiten vor Verfolgung und Mord nicht sicher. Der in Lüdenscheid lebende Ex-Muslim Serdar Dedeoglu erhielt für sich sowie seine Frau Morddrohungen aus der Türkei, sollte er sich jemals wieder in die Türkei wagen. Sein Anwalt bekräftige die Existenz [20] solcher Drohungen. Auch in Deutschland werden immer wieder türkische Mitbürger Opfer von Mord oder rätselhaften, tödlichen Unfällen, die ihren Familien gegenüber die Konvertierung zum Christentum angekündigt haben. Diese Fälle werden jedoch kriminalstatistisch (wie auch die „Ehren“morde durch Muslime) nicht eigens erfasst, weswegen keine verlässlichen Zahlen zu jenen massiven Menschenrechtsverletzungen im Namen des Islam vorliegen.

Nirgendwo genießen türkische Muslime mehr Religionsfreiheit als in Europa – und nirgendwo werden sie mehr verfolgt als in der Türkei

Während türkische Moscheen in den Ländern Westeuropas wie Pilze aus dem Boden schießen, während die von Ankara gesteuerte Türkisch-Islamische Union Ditib zu Deutschlands größtem Bauherrn (Moscheenbau) avancierte, hat die Türkei ein vormalig überwiegend christliches Gebiet von Christen nahezu vollständig gesäubert (vor der Einnahme Konstantinopels durch die Muslime zählte das Gebiet der heutigen Türkei zum oströmischen Weltreich und war überwiegend christlichen Glaubens). Noch zu Beginn des 20sten Jahrhunderts machten griechisch-orthodoxe, armenische, aramäische und syrische Christen mehr als 30 Prozent der Gesamtbevölkerung der Türkei aus. Von einst 250.000 Griechisch-Orthodoxen in Istanbul sind knapp 2.000 übriggeblieben, von mehr als zwei Millionen Armeniern (in osmanischer Zeit) leben noch ganze 80.000 im Land.

Doch die religiöse Unterdrückung in der Türkei betrifft auch Muslime: seit Jahrzehnten bilden die Türken die größte Gruppe anerkannter Asylbewerber in den Ländern der europäischen Union. So befand sich etwa in der Schweiz die Quote positiver Asylbescheide für türkische Asylbewerber im aktuellen Jahr (2009) mit 50,8 Prozent auf einem Allzeit-Rekordhoch [21] – was in seiner Dramatik erst dann richtig verstanden wird, wenn man bedenkt, dass der allgemeine Schnitt der durch die Schweiz anerkannten Asylbewerber derzeit bei 16,1 Prozent liegt, worunter sich Kriegs-Länder wie Somalia, Iran und Irak befinden.

„Die hohe Quote widerspiegelt die nach wie vor nicht befriedigende Menschenrechtslage in der Türkei…Hauptgrund für die Asylanerkennungen ist nach wie vor die politische Verfolgung von Kurden.“

so Michael Glauser, Sprecher des Schweizer Bundesamts für Migration (BFM). Kurden sind in ihrer Mehrzahl Aleviten, eine islamische Glaubensrichtung, die seitens der mehrheitlich sunnitischen Türken als Abtrünnigkeit vom wahren Islam betrachtet wird und daher fast genauso der Verfolgung ausgesetzt ist wie es die Christen sind. Dennoch: beim Genozid gegen die Armenier 1915 waren die Kurden an der Seite ihrer sunnitischen Mitbürger und mit an vorderster Stelle, wenn es um das Abschlachten der 1,5 Millionen Christen ging. Denn wenn es gegen „Ungläubige“ – insbesondere gegen Christen und Juden – geht, herrschte schon immer Waffenbrüderschaft zwischen den ansonsten miteinander verfeindeten islamischen Richtungen.

Die europäischen Asylgesetze sind de facto eine Immigrations-Maschinerie und verbreiten den Islam in Europa

Aber auch in den übrigen europäischen Ländern bilden Muslime die mit Abstand größte Gruppe von Asylbewerbern – und diese kommen aus sämtlichen Ländern des Islam. Warum, so fragt etwa die holländische Politikerin und Ex-Muslima Ayaan Hirsi Ali, sind allein neun von zehn in Holland um Asyl suchende Flüchtlinge muslimischen Glaubens – wenn der Islam tatsächlich so friedlich ist, wie er von sich behauptet? Die Situation in den übrigen europäischen Ländern sieht ähnlich aus. Auch dort bilden Muslime seit Jahrzehnten das mit Abstand größte Kontingent aller jährlichen Asylanträge – und Asyl-Bewilligungen.

Die europäischen Asylgesetze bedürfen dringender Reparatur. Geschaffen für Menschen, die wegen ihrer politischen Meinung oder ihres Glaubens in ihren Ländern verfolgt werden, erweisen sie sich im Falle der islamischen Flüchtlinge als eine der aktuell größten Bedrohungen für Europa. Zwar wurden viele der islamischen Asylbewerber tatsächlich verfolgt: aber nicht, weil sie den Islam kritisiert haben, sondern meist infolge ihrer Zugehörigkeit zu einer in ihren Ländern nicht tolerierten und daher bekämpften islamischen Glaubensrichtung (Sunniten, Schiiten und Aleviten bekämpfen sich bis aufs Messer). In Europa angekommen, erhielten sie dann Asyl, Unterkunft, medizinische Versorgung, Arbeit oder Sozialhilfe. Doch denken die islamischen Immigranten weniger an eine friedliche Integration, sondern sie arbeiten im Gegenteil am 1400-jährigen Auftrag der Islamisierung der Welt und der Errichtung der Scharia – und erhalten dabei massive finanzielle und logistische Unterstützung aus ihren Heimat-Ländern, in denen sie verfolgt worden sind. Diese unerwartete Hilfe führt bei vielen Muslimen zu einer Re-Identifikation mit ihrer Heimat und zu einem Gefühl der Zugehörigkeit zur weltweiten „umma“ – der Gemeinschaft aller Muslime. Und damit zu einem Erstarken ihrer Frömmigkeit mit allen mittlerweile bekannten Folgeerscheinungen: alle Untersuchungen haben gezeigt, dass die dritte Einwanderergeneration nicht seltener, sondern im Gegenteil häufiger in Moscheen geht. Dass sie nicht weniger, sondern häufiger Kopftücher tragen oder sich sogar verschleiern. Dass sie nicht mehr, sondern weniger in ihre europäischen Aufnahmeländer integriert sind. Dass die Anzahl der muslimischen Parallelgesellschaften und muslimischer Ghetto-Bildungen in den Städten Europas nicht geringer, sondern häufiger geworden sind.

Aus Sicht des aufgeklärten Europas sind die Asylgesetze daher in höchstem Maße kontraproduktiv. Denn in ihrer heutigen Form führen sie (bezogen auf muslimische Flüchtlinge) dazu, dass nicht nur Verfolgten Schutz gewährt wird, die Opfer schwerer staatlicher Menschenrechtsverstöße sind. Was Asylanten muslimischen Glaubens anbelangt, tragen diese die menschenrechts-verletzende Ideologie ihres Glaubens in ihren Herzen und tragen damit zur allmählichen Islamisierung und Scharisierung Europas bei. Mit all den bekannten Folgeerscheinungen: Zwangsheiraten, „Ehren“morde, Genitalverstümmelungen, massiver Moscheenbau, Hassprediger, Terror, gravierend zunehmende Kriminaldelikte, ideologischer und politischer Kampf gegen Europa. Ein Teufelskreis, der die Länder des Islam nicht sicherer, dafür aber Europa sehr viel unsicherer gemacht hat.

Die Türkei bekennt sich offen zu ihrem Ziel der Islamisierung ganz Europas

Gemessen an jenen unwiderlegbaren Fakten, gemessen an der Tatsache, dass die Türkei in ihrer gesamten prä- und post-osmanischen Periode Millionen an Christen und anderen Nicht-Muslimen systematisch und gnadenlos verfolgt, vertrieben oder ermordet hat und dies bis zur Stunde immer noch tut, sind die jüngsten Vorwürfe Erdogans an die Adresse der Europäer scheinheilig und heuchlerisch. Dessen Vorwurf, das Schweizer Votum sei ein „Zeichen von Faschismus“, gar ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, könnte absurder nicht sein und dreht die Tatsachen auf den Kopf: sie stimmen weder, was die uralte und in allen schweren Zeiten bewährte Schweizer Demokratie, noch, was die religiöse Toleranz der Schweiz anbelangen – treffen aber in vollem Maße auf die Zustände zu, die in der Türkei und allen übrigen islamischen Ländern vorherrschen. Erdogans Äußerungen sind jedoch ein Paradebeispiel einer „Freudschen Projektion“: eine Abwehrmaßnahme, bei der eigene, unerträgliche bzw. düstere und „böse“ Gedanken und Wünsche einem anderen Menschen (oder einem anderen System) zugeschrieben werden.

Doch umgekehrt machen die Türken kein Hehl aus ihrer Absicht, nicht nur einzelne Länder, sondern ganz Europa zu islamisieren. Nicht nur Necmettin Erbakan, der ehemalige Ministerpräsident der Türkei, bekannte sich zu diesem Ziel in einer eindeutigen und unmissverständlichen Form, die im umgekehrten Fall zu einem historischen Pogrom gegen türkische Christen geführt hätte (O-Ton Erbakan (bis 1997 Ministerpräsident der Türkei): “Unser Ziel its es, auf dem europäischen Kontinent Wurzeln zu schlagen und dort in Ruhe und gemäß den Gesetzen zu leben, so dass eines Tages vielleicht ganz Europa muslimisch wird“). Auch der ehemalige türkische Regierungschef Süleyman Demirel offenbarte in einem Gespräch mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt die imperialistische Absicht seines Landes, Deutschland und Europa mit Millionen Türken zu überschwemmen (Demirel zu Kanzler Schmid: “Bis zum Ende des Jahrhunderts (gemeint ist das 20. Jahrhundert) müssen wir noch fünfzehn Millionen Türken nach Deutschland exportieren). Bis zum heutigen Tag wird dieser türkische Imperialismus seitens der Mainstream-Medien, der meisten Intellektuellen und Politiker schlichtweg ignoriert oder verharmlost – teils aus Unkenntnis über den wahren Charakter jener totalitären, auf Weltherrschaft zielenden Religion, teils aus stiller Sympathie mit ihr. Der Islam scheint in den Augen vieler Linker und Grüner längst den Platz des Kommunismus als Speerspitze gegen den Westen und insbesondere den USA und Israel eingenommen zu haben. Die Linken verkennen jedoch, dass sie – als Ungläubige und Atheisten – dem Schwert des Islam als erstes zum Opfer fallen werden, wenn dieser erst einmal in Europa die Macht an sich gerissen haben wird.

Während die Türken sich also offen zu ihrer imperialen Islamisierungspolitik bekennen und diese (im Verbund mit anderen muslimischen Ländern) bereits weit vorangetrieben haben (1945 gab es in ganz Europa ca. 600.000 Muslime; 2009 betrug deren Zahl bereits 50 Millionen – und pro Jahr kommen netto eine weitere Million Muslime hinzu), unterstellen sie Europa umgekehrt eine Christianisierung der Türkei – eine Unterstellung, die nicht nur absurd, sondern gezielt ausgestreut wird und den tatsächlichen Fakten vollkommen widerspricht: zwischen 1423 und 1878, einem Zeitraum von 455 Jahren ungebrochener islamischer Expansion unter den Osmanen, führte die Türkei ganze 29 Kriege gegen Europa – mit einer Gesamtkriegsdauer von sage und schreibe 175 Jahren (Klaus-Peter Maschke: “Das Kreuz mit dem Halbmond. Die Geschichte der Türkenkrieg“, Winkler, Düsseldorf 2004). Im Einzelnen waren dies folgende Kriegszüge gegen Europa:

1. Venezianischer Türkenkrieg 1423-1430
2. Venezianischer Türkenkrieg 1463-1479
3. Venezianischer Türkenkrieg 1499-1503
Belagerung von Rhodos 1522-1523
1. Österreichischer Türkenkrieg
4. Venezianischer Türkenkrieg 1526-1555
Belagerung von Malta 1565-1565
2. Österreichischer Türkenkrieg 1566-1568
5. Venezianischer Türkenkrieg 1570-1573
3. Österreichischer Türkenkrieg (Langer Türkenkrieg) 1593-1606
6. Venezianischer Türkenkrieg 1645-1669
4. Österreichischer Türkenkrieg 1663-1664
Polnischer Türkenkrieg 1671-1676
1. Russischer Türkenkrieg 1676-1681
5. Österreichischer Türkenkrieg
2. Russischer Türkenkrieg
7. Venezianischer Türkenkrieg (Großer Türkenkrieg) 1683-1699
3. Russischer Türkenkrieg (Teil des 3. Nordischen Krieges) 1710-1711
8. Venezianischer Türkenkrieg
6. Österreichischer Türkenkrieg 1714-1718
7. Österreichischer Türkenkrieg
4. Russischer Türkenkrieg 1735-1739
5. Russischer Türkenkrieg 1768-1774
8. Österreichischer Türkenkrieg
6. Russischer Türkenkrieg 1787-1792
7. Russischer Türkenkrieg 1806-1812
8. Russischer Türkenkrieg (Ende des Griechischen Unabhängigkeitskrieges) 1828-1829
9. Russischer Türkenkrieg (Krimkrieg) 1853-1856
10. Russischer Türkenkrieg (Balkankrise) 1877-1878

(Quelle: Klaus-Peter Maschke: “Das Kreuz mit dem Halbmond. Die Geschichte der Türkenkrieg“, Winkler, Düsseldorf 2004)

Davon lernt man weder in der Schule – noch (von Ausnahmen abgesehen) in den Universitäten Europas, geschweige denn in der Türkei. Weder werden diese Fakten von Mainstream-Medien behandelt, noch seitens Politikern, Soziologen und Linken thematisiert. Ganzen Generationen von Historikern und sonstigen, mit dem Islam beschäftigten Intellektuellen ist der Vorwurf zu machen, in punkto Aufklärung über die große Bedrohung Europas durch die osmanischen und nun post-ostmanischen Türken komplett versagt zu haben. Die Völker Europas müssen ihre akute und seitens ihrer Politiker geförderte Bedrohung durch den Islam endlich erkennen und fortan ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Es gibt dazu keine Alternative.

Alle drei Minuten wird ein Christ wegen seines Glaubens in den Ländern des Islam getötet

Es gibt kein einziges islamisches Land, in dem sich Muslime für andere Religionsgemeinschaften einsetzen. So hat sich weder die Arabische Liga jemals mit der Unterdrückung von Christen in islamischen Ländern beschäftigt, noch ein – angeblich – säkularer Staat wie die Türkei Christen unterstützt. Im Gegenteil:

„Christen sind heute die weltweit am stärksten verfolgte Glaubensgruppe. Über 200 Millionen Menschen leiden wegen ihres christlichen Glaubens unter Benachteiligungen oder Verfolgungen – sei es in totalitären Staaten oder in Gebieten, in denen religiöser Fundamentalismus (Islam) oder Gewalt herrscht. Sie gelten häufig als Menschen zweiter Klasse, denen selbst elementare Grundrechte verweigert werden“

konstatiert OpenDoors in seinem Jahresbericht für 2009 [22]. Was sich jedoch hinter dieser nüchternen Aussage an unermesslichem menschlichem Leid verbirgt, ist im Westen immer noch weitgehend unbekannt und wird seitens der Mainstreampresse geradezu systematisch tabuisiert. Dabei spielt sich nicht im antiken Rom Neros, sondern im Hier und Jetzt die größte Verfolgung von Christen in deren 2000-jähriger Geschichte ab. Die Religionsstatistiker Barrett und Johnson schätzen die Zahl der wegen ihres Glaubens getöteten Christen vom Jahre 33 bis zum Jahre 1990 n. Chr. auf insgesamt etwa 40 Millionen – wobei ihren Angaben zufolge circa 27 Millionen (also ungefähr zwei Drittel) allein in den Jahren 1900-1990 den Tod durch Verfolgung fanden – eine ungeheure Steigerung (Lothar Gassmann, in: „Globalisierung und Antichrist. Gemeinde Jesu im 3. Jahrtausend.“). Nach Meinung der Weltweiten Evangelischen Allianz, welche die Zahl der im gesamten 20. Jahrhundert getöteten Christen noch weit höher schätzt, wird dieses Jahrhundert „als das Jahrhundert der Märtyrer in die Geschichte eingehen“. Weltweit wird, so die Evangelische Allianz, alle drei Minuten ein Christ getötet, weil er sich zu seinem Glauben bekennt. Allein im Jahr 2003 wurden 170.000 Christen wegen ihres Glaubens umgebracht (Dies berichtete Detlef Blöcher, Versitzender der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen und Direktor der Deutschen Missionsgemeinschaft (DMG), beim Herbstmissionsfest in Sinsheim (Okt. 2004). Quelle: Evangelische Nachrichtenagentur idea) – eine Zahl, die größer ist als die Gesamtzahl aller getöteten Christen durch die Jahrhunderte dauernde Inquisition.

Im krassen Gegensatz hierzu können die Muslime in Deutschland Toleranz und alle Rechte des Grundgesetzes, insbesondere die Religionsfreiheit, für sich in Anspruch nehmen. Trotzdem klagten die Vertreter des Koordinierungsrates der Muslime (KRM) bei ihrem Treffen mit der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) in Mannheim im Mai 2007 über Diskriminierungen. Die Vorwürfe lauten:

Sie finden keine geeigneten Gebäude für Moscheen, können am Arbeitsplatz nicht beten, der deutsche Metzger hat kein geschächtetes Fleisch und die Frauen bekommen keine Arbeit, weil sie ein Kopftuch tragen.

Diese Vorstellungen bestätigen, dass sich die islamistische Religion die Weltherrschaft zum Ziel gesetzt hat. Auch in diversen Suren des Koran heißt es, dass zur Erreichung dieses Zieles „Heilige Kriege“ (Dschihad) geführt werden müssen und Ungläubige – Juden und Christen – umgebracht werden dürfen.

Der Terror gegen „Ungläubige“ kommt aus dem Herzen des Islam

Der Hass der Muslime in der Türkei gegenüber nicht-muslimischen Religionen, insbesondere gegen das Christen- und Judentum, hat eine lange Tradition, die weit vor die Anfänge des Osmanischen Reiches zurückgehen und ihre geistige Wurzel im Koran und dem Christen- und Judenhass Mohammeds haben. Der Koran ist der einzige heilige Zentraltext unter den Weltreligionen, in dem explizit zu Hass und Mord aufgerufen wird – und zwar an allen, die nicht den „richtigen“, sprich islamischen Glauben haben. Über 180 Mal werden die Muslime in diesem Werk, das die deutsche Feministin Alice Schwarzer zu Recht als „genauso rassistisch wie Hitlers ‚Mein Kampf’“ bezeichnet, zu Mord an allen „Ungläubigen“ aufgerufen. So heißt es (als ein Beispiel unter vielen) etwa in Sure 47, 4-5

„Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande.“

Und im Werk über Mohammeds Leben und Äußerungen (Hadith“) finden sich weitere unfassbare 1800 Stellen, in denen Mohammed seine Gläubigen zum Töten aller Nicht-Muslime auffordert. Das wissen Muslime, und das lehren ihre Führer in ihren Büchern, Predigten und Fernsehansprachen. Ayatollah Khomeini etwa (Ajatollah Ruhollah Khomeini in „Kaschf al-Asrar“ – „Schlüssel zu den Geheimnissen“):

„Der Islam sagt: Tötet alle Ungläubigen!… Heißt dies etwa, dass die Muslime in aller Seelenruhe abwarten sollen, bis sie (von den Ungläubigen) vertilgt werden? Der Islam sagt: Tötet sie (die Nichtmuslime), bekämpft sie mit dem Schwert und treibt (ihre Heere) auseinander! Heißt das, bleibt ruhig sitzen, bis (Nichtmuslime) uns überwältigen? …
Der Islam sagt: Was immer es an Gutem gibt, verdanken wir dem Schwert und dem Schatten des Schwertes! Die Menschen lernen den Gehorsam nur durch das Schwert! Das Schwert ist der Schlüssel zum Paradies, das nur für heilige Krieger geöffnet werden kann!
Es gibt noch hunderte von (koranischen) Versen und Hadithe (Sprüche des Propheten), die Muslime ermuntern, den Krieg zu würdigen und die zum Kampf auffordern. Heißt all das, dass der Islam eine Religion ist, die die Menschen abhält, in den Krieg zu ziehen? Ich spucke auf all die törichten Gemüter, die solches behaupten!“

Khomeini führt weiter aus (Ayatollah Sadeq Khalkhali, zitiert von Amir Taheri, “Morden für Allah”, S. 71):

„Wenn wir also die Ungläubigen töten, um ihrem (verwerflichen) Handeln ein Ende zu bereiten, dann haben wir ihnen im Grunde einen Gefallen getan. Denn ihre Strafe wird dereinst geringer sein. Den Ungläubigen das Leben zu lassen bedeutet Nachsicht gegenüber ihrem verderblichen Tun. (Sie zu töten) ist wie das Herausschneiden eines Geschwürs, wie es Allah der Allmächtige befiehlt. Jene, die dem Koran folgen, wissen, dass wir die Quissas (Strafgesetz) anwenden und töten müssen….
Eine Religion ohne Krieg ist eine verkrüppelte Religion. Es ist der Krieg, der die Erde läutert.“

Oder vernehmen wir Ayatollah Sadeq Khalkhali, Vertrauter Khomeinis und Oberster Richter der Islamischen Republik Islam, der über den Friedlichkeit des Islam schrieb (Mark A. Gabriel: „Islam und Terrorismus“; S. 44):

„Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam. Unser Prophet tötete mit seinen eigenen gesegneten Händen.“

1980 antwortete der blinde Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo auf die Frage eines Studenten nach der Friedfertigkeit des Islam:

„Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die „Die Kriegsbeute“ heißt. Es gibt keine Sure, die „Frieden“ heißt. Der Djihad und das Töten sind das Haupt des Islam, wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam.“

und Scheich Omar al-Bakri aus dem Libanon zum Thema Christen, Juden und Dschihad (DER SPIEGEL 38/2006 vom 18.09.2006, Seite 68):

„Es gibt den Zwang, den Islam als politische Ordnung durchzusetzen – so wie die Heere des Islam Teile des Römischen und des Persischen Reiches erobert haben.“ Dieser Auftrag sei selbstverständlich offensiv, beharrt Scheich Bakri: „Lasst euch da nichts vormachen.“ Das Dar al-Harb, das Haus des Krieges, erobert der Islam „mit dem Schwert und nicht mit dem Gedanken“.

Vernehmen wir zum Schluss der Betrachtungen über den Zusammenhang von Islam und Terror die Worte des höchsten Schiiten-Geistlichen Khomeini (Khomeini am 2. Dezember 1984. Payame enghelab, zitiert nach Bahman Nirumand: Mit Gott für die Macht. Seite 346):

„Alle, die meinen, der Islam habe nicht die Parole ‚Krieg, Krieg, bis zum Sieg‘ gepredigt und behaupten, dass dieser Satz nicht im Koran steht, haben recht. Der Koran fordert noch viel mehr, er verlangt Krieg, Krieg, bis zur Aufhebung jeglichen Verderbens.“

Ich denke, dass jene klaren Aussagen nicht weiter kommentiert werden müssen. Aber eines wird wohl dem einen oder anderen hartnäckigen Islamverteidiger (Ex-Kanzler Schröder: „Der Islam ist eine friedliche Religion“) klar geworden sein: Der Islam hat mit Friedlichkeit so viel zu tun wie der Nationalsozialismus mit der Achtung des Judentums.

Die Mord- und Tötungsgebote des Koran und der Hadith sollen jedoch erst dann Verwendung finden, wenn die Muslime über genügend Macht verfügen. Bis dahin gilt das Prinzip der Taqiyya: der Täuschung der „Ungläubigen“ über die wahren Absichten des Islam. Sie geht u.a. zurück auf Sure 8 Vers 30 zurück:

„Und habe keine Angst vor der List der Ungläubigen, siehe, Allah ist der Vater aller Listenschmiede.“

Auch hierin zeigt sich wieder einmal die Ausnahmestellung des Islam innerhalb der übrigen Weltreligionen: keine andere Religion kennt einen Gott, der sich damit brüstet, Lüge, Täuschung, Betrug und List als Mittel gegen Menschen einzusetzen, die nicht Teil der Religion sind – und sich darüber hinaus rühmt, darin der Beste zu sein.

Keine einzige islamische Organisation hat sich von diesen und anderen jemals distanziert. Es wird auch in Zukunft nicht anders sein. Denn der Terror, so Zafer Senocak, deutsch-türkischer Schriftsteller und Islamkenner, „kommt aus dem Herzen des Islam.“ (Zafer ?enocak, „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, Die Welt, 29. Dezember 2007.)

Die Feigheit Europas gegenüber dem türkischen Imperialismus

Deutsche und europäische Politiker sind offensichtlich zu feige, die Türkei wegen der massiven Christenverfolgung in ihrem Land an den Pranger zu stellen. Lieber dulden sie einen türkischen Staatsislam in ihren Ländern, als dass sie die Unterdrückung der Religionsfreiheit in der Türkei und den übrigen islamischen Ländern auf die Agenda ihrer Tagespolitik setzen. Auch die Europäische Union schaut diesem Treiben und der Unterdrückung der Christen in der Türkei zu – und beschäftigt sich statt dessen mit der angeblichen Unterdrückung von Muslimen in Europa. Mehr noch: die europäischen Bürokraten und Türkeifreunde lauschen andächtig den verlogenen Aussagen türkischer Spitzenpolitiker zur Religionsfreiheit in der Türkei. Der SPIEGEL zitierte 2007 den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan mit dessen folgender dreisten Behauptung [3]:

„In der Türkei haben die religiösen Minderheiten mehr Rechte als in Europa. Was können sie hier nicht ausleben in ihrem Glauben? Reißen wir etwa ihre Kirchen ab?“

Ex-Innenminister Schäuble äußert sich über die Friedfertigkeit des Islam folgendermaßen:

„Muslime sind für und alles andere als eine Bedrohung. Sie sind eine Bereicherung, machen unsere Ordung vielfältiger, sie sind erwünscht und gewollt!“

Und die CDU-Politikerin Maria Böhmer – auf die türkischen Muslime in Deutschland anspielend – meint:

„Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!“

Wie es in der Wirklichkeit um deren Kultur bestellt ist, sollte der vorliegende Bericht zumindest ansatzweise dokumentiert haben. Die Erfahrung zeigt: wer den Islam nicht kennt, redet ihn schön. Und wer die Situation in den Ländern des Islam – wie etwa der Türkei – nicht kennt, verfällt oft folkloristischer Schwärmerei. Doch Menschen, die sich intensiv mit den Menschenrechten, mit Toleranz und Religionsfreiheit befassen, kommen meist zu ganz anderen Schlussfolgerungen. Max Klingenberg, Mitarbeiter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, fasst die Situation der Christenverfolgungen durch den Islam wie folgt zusammen [23]:

„Es ist erschreckend, wie sehr sich unsere Gesellschaft an die alltägliche Entrechtung christlicher Minderheiten gewöhnt hat. Nimmt man internationale Rechtsstandards als Maßstab, so ist die Lage von Millionen von Christen haarsträubend und zum Teil auch eine einzige Katastrophe. Im beschaulichen Mitteleuropa braucht es ein gehöriges Maß an Vorstellungskraft, um sich auch nur annähernd in die tägliche Lebenswirklichkeit von Millionen anderer Christen hinein zu denken.“

Um diese Vorstellungskraft ist es jedoch mehr als schlecht bestellt, solange sich Politiker und Medien wie bisher weigern, sich die grauenvollen Zustände in den Ländern des Islam auch nur entfernt anzuschauen. Mögen sie die Worte eines Mannes vernehmen und sich zu Herzen gehen lassen, der den Islam aus eigener Anschauung gekannt hat und in seinem Kampf gegen diesen barbarischen Totalitarismus, der sich seit nunmehr 1400 Jahren erfolgreich als Religion tarnt, in die Weltgeschichte eingegangen ist:

“Seit über fünf Jahrhunderten haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs und die unsinnigen Auslegungen von Generationen schmutziger und unwissender Pfaffen in der Türkei (bzw. Osmanisches Reich) sämtliche Einzelheiten des Zivil- und Strafrechts festgelegt.

Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten im Leben eines jeden Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt seiner Kleidung, was er in der Schule lernt, seine Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken.

Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen (gemeint ist der islamische Prophet Mohammed), ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.“ (Mustafa Kemal Pâscha “Atatürk”, Quelle: Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire”, 1954)

» Kontakt: M.Mannheimer@gmx.net [24]

Like

Sechs Minarette für das Christkind

geschrieben von PI am in Christentum,Dhimmitude,Islam ist Frieden™,Katholische Kirche,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Nachdem Moscheen in der Schweiz keine „Gebetstürme“ mehr haben dürfen, wollte die katholische Kirche „Sacro Cuore“ in Bellinzona (Tessin) dhimmi-korrekt ein Zeichen der Toleranz setzen. Darum wird das Christkind in Bellinzona dieses Jahr nicht mit Gold, Weihrauch und Myrrhe beschenkt, sondern top-modern von sechs rund zwei Meter hohen Muezzintürmen (Foto) umzingelt [25]. Der Pfarrer von „Sacro Cuore“, der Kapuzinerpater Callisto Caldelari, hat die Aktion gutgeheißen. Mit der Umzingelung des Christkindes glaubt er, sich für „Menschenrechte und Brüderlichkeit“ einzusetzen.

» Kontakt: bellinzona@cappuccini.ch [26]

(Spürnase: Leukozyt)

Like

Türkische Väter wettern gegen Betreuungsgeld

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[27]Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky bekommt bei seinem Feldzug gegen das geplante Betreuungsgeld Unterstützung von türkischen Väter. Auch hier befürchten einige, dass Familien den Verlockungen des Geldes nicht widerstehen können, und sie ihre Kinder lieber vor dem türkischen Fernsehprogramm parken, statt sie in der Kita mit dem nötigen Deutsch ausrüsten zu lassen.

Die taz schreibt [28]:

Heinz Buschkowsky, SPD-Bürgermeister von Berlin-Neukölln und vehementer Gegner des geplanten Betreuungsgeldes für daheim erziehende Eltern, bekommt Unterstützung von türkischen Eltern. Am Montag kündigte die türkische Vätergruppe Neukölln ihren Widerstand an, insbesondere gegen die 150 Euro Betreuungsgeld, die ab 2013 an die Eltern gezahlt werden sollen, die ihre Kleinkinder nicht in die Kita bringen.

„Die meisten Familien werden der Verlockung des Geldes erliegen und ihre Kinder von den Kindergärten abmelden“, befürchtet Psychologe Kazim Erdogan, der die Gruppe leitet. „Wir wissen, dass viele Mütter mit Migrationshintergrund keine ausreichende Bildung haben, um ihre Kinder auf die Schule vorzubereiten. Deshalb sollte der Staat in die Bildung unserer Kinder investieren und keine Almosen verteilen.“

In der türkischen Vätergruppe treffen sich seit 2007 etwa 45 Männer. Viele müssen die Trennung von ihrer Frau verarbeiten, einige leben von Hartz IV. Der eine ist alleinerziehender Vater von zwei Söhnen, der andere sieht seine Töchter nur zweimal pro Woche, der dritte hat eine Tochter in der Türkei und einen Sohn in Deutschland und weiß nicht, ob er nicht bald abgeschoben wird – Situationen, denen Berkan O., Cihan B. und Aydin B. sich nicht gewachsen fühlten und die sie in die Gruppe führten. „Welche Fehler haben wir gemacht, wie können wir es besser machen, ohne uns gleich so aufzuregen“, darüber reden wir, beschreibt Cihan B. ihre Arbeit.

Natürlich gibt es Argumente für eine Kitapflicht. Aber warum dreht sich die ganze Diskussion nur immer um ein „entweder-oder“ – und zwar für alle. Völlig verkannt wird dabei, dass fernab der Migranten und der deutschen Unterschicht auch eine Mittel- und Oberschicht Kinder bekommt, sie fördert, sich liebevoll um sie kümmert und sie möglichst spät in staatliche Obhut geben will. Warum müssen wir unsere Kinder in Fremd“betreuung“ geben, nur damit das Kind aus dem Libanon Deutsch lernt? Nie wird differenziert! Warum wird nicht ein verbindlicher Deutschtest, zum Beispiel für Vierjährige, vorgeschlagen, und die Kinder, die ihn nicht bestehen, werden in die Kitas zwangskaserniert. Die anderen Eltern haben Wahlfreiheit.

Aber nein – das wäre der Differenzierung wohl zu viel. Es könnten sich ja Eltern diskriminiert fühlen, wenn sie statt Geld lieber Betreuungsplätze kriegen! Und schließlich haben wir ja alle gleich zu sein…

(Spürnase: Florian G.)

Like

Ein Votum für Freiheit und Frieden in der Schweiz

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Ein Votum für Freiheit und Frieden in der Schweiz [29]Ein Minarett ist ein Turm, der in der Regel in unmittelbarer Nähe einer Moschee erbaut ist zu dem Zweck, dass von demselben fünf Mal am Tag der Muezzin folgende Sätze über die Stadt bzw. den Ort ausruft, in dem die Moschee steht.

(Gastbeitrag von Daniel R.)

„Allah ist der Allergrößte! (Allahu akbar!)
Allah ist der Allergrößte!
Allah ist der Allergrößte!
Allah ist der Allergrößte!
Ich bezeuge, daß es keinen Gott gibt außer Allah!
Ich bezeuge, daß es keinen Gott gibt außer Allah!
Ich bezeuge, daß Mohammed der Gesandte Allahs ist!
Ich bezeuge, daß Mohammed der Gesandte Allahs ist!
Kommt her zum Gebet!
Kommt her zum Gebet!
Kommt her zum Erfolg!
Kommt her zum Erfolg!
Allah ist der Allergrößte!
Allah ist der Allergrößte!
Es gibt keinen Gott außer Allah!“ (la ilaha illa llah)

Dass von den 15 Sätzen nur zwei zum Gebet rufen, zeigt, dass der Muezzin-Ruf nicht nur ein Gebetsruf ist, sondern vor allem eine Proklamation, die von den Mohammedanern auch politisch verstanden wird (s.u.). Bedenkt man, dass dieser Ruf mit seinen ständigen Wiederholungen selbst fünf Mal am Tag wiederholt wird, wird deutlich, dass es sich auch um eine Form der Indoktrination handelt. Diese gilt den Mohammedanern aber vor allem auch den „Ungläubigen“.

Es wird damit zum einen erklärt, dass der Ort bzw. die Stadt, über der diese sich ständig wiederholende Proklamation stattfindet, jetzt zum Herrschaftsgebiet des Islam gehört, es ist islamisches erobertes Gebiet.

„Er ist es, Der Seinen Gesandten geschickt hat mit der Führung und der Religion der Wahrheit, daß er sie siegreich mache über jede andere Religion.“ (Sure 48, Vers 28.)

Der Ruf ist aber explizit auch gegen den christlichen Glauben gerichtet. Allah wird als „größer“ bzw. als „der Größte“ ausgerufen, d.h. größer als der Gott der Christen.

Zum anderen werden alle dort noch lebenden „Ungläubigen“ – also alle noch nicht zum Islam gehörigen Einwohner der Stadt – fünf mal täglich und das jeden Tag aufs Neue, direkt mit der Botschaft des Propheten konfrontiert. Der Ruf „Allah ist der Allergrößte“ erschallt am Tag 30 Mal über der Stadt, in der das Minarett steht, und das jeden Tag aufs Neue, in der Woche wird 210 Mal Allah als der „Allergrößte“ proklamiert, in einem Monat 900 Mal.

Dem „Ungläubigen“ entsteht durch den Muezzin-Ruf eine Pflicht zur Stellungnahme, der er sich nicht entziehen kann, weil durch den Ruf unüberhörbar der Anspruch des Islam an ihn herangetragen wird und zwar in sich täglich mehrmals und jeden Tag sich immer wiederholender Weise. Stellt er sich dieser Aufforderung nicht und unterwirft sich der Ungläubige nicht, trifft ihn automatisch der Fluch Allahs „Verflucht seien die Ungläubigen!“ (Sure 33, Vers 61).

Die Erniedrigung derjenigen, die trotz wiederholter Aufforderung die Unterwerfung verweigern, ist im Koran einerseits bereits festgelegt: „Schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen.“ (Sure 8, Vers 55) „Juden und Christen sind die schlechtesten der Geschöpfe.“ (Sure 98, Vers 6) „Diejenigen, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen, werden erniedrigt werden.“ (Sure 58, Vers 5).

Daraus ergibt sich ein Herrschaftsanspruch der islamischen Herrenmenschen gegenüber dem minderwertigen ungläubigen Untermenschen: „Ihr gebietet, was recht ist, und verbietet, was verwerflich ist.“ (Sure 3, Vers 110). „Mohammed ist der Gesandte Allahs. Und die mit ihm sind, hart sind sie wider die Ungläubigen, doch gütig gegeneinander.“ (Sure 48, Vers 29) “Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten.” (Sure 9, Vers 29). „Allah hat euch zu Erben gesetzt über die Ungläubigen, über ihre Äcker und Häuser, über all ihre Güter und alle Lande, in denen ihr Fuß fasst“. (Sure 33, Vers 28). Das ist die Beschreibung eines Herrenmenschensystems, wie es in jedem islamischen Land bis heute existiert und in welchem die „Ungläubigen“ mehr oder weniger von der Gnade und vom Wohlwollen ihrer islamischen Herren abhängig sind.

Verweigert der Ungläubige die Kopfsteuer, ist er zur Tötung durch die Gläubigen freigegeben:

„Und wenn die heiligen Monate verflossen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und verrichten das Gebet und zahlen die Zakat (Kopfsteuer), dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.“ (Sure 9, 5)

„Kämpft wider diejenigen aus dem Volk der Schrift [Juden und Christen], die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten was Allah und sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen,, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen.“ (Sure 9, 29)

Freigabe zur Tötung durch die Gläubigen erfolgt auch dann automatisch, wenn der Ungläubige sich offen ablehnend äußert bzw. öffentlich verbal deutlich macht, dass er den Herrschaftsanspruch Allahs nicht anerkennt. Dies wird in der Regel als Beleidigung Allahs und damit als Gotteslästerung angesehen, die in allen islamischen Ländern mit dem Tod bestraft wird.

Das was der Islam nicht einmal im Ansatz bereit ist anderen zu gewähren, nämlich das Recht Kritik zu üben, fordert er selbst in aggressiver Weise ein. Der Koran nimmt für sich das Recht in Anspruch, in teilweise lästerlicher Weise andere Religionen oder deren Angehörige in den Schmutz zu ziehen (s. die bereits zitierten Suren oben sowie die folgenden Suren).

Der Hass gegen Christen (und auch Juden) ist dem gläubigen Mohammedaner in besonderer Weise geradezu vorgeschrieben:

„Wir pflanzen Feindschaft unter denen, die sich selbst Christen nennen und hassen sie bis zum Tage der Auferstehung.“ (Sure 5, Vers 14)

Allein dieser Satz ist ein Affront, der jede Kritik am Minarett-Verbot, die mit dem Argument geübt wird, das Minarett-Verbot gefährde das friedliche Nebeneinander der Religionen, hohl und lächerlich erscheinen läßt.

Dieser in Sure 5, Vers 4 postulierte Hass drückt sich in zahlreichen anderen Suren (27 Stellen) aus, die in besonderer Weise darauf abzielen die Gottessohnschaft Jesu, also eine der zentralen Glaubenswahrheiten des christlichen Glaubens, in zum Teil gotteslästerlicher Weise zu verleugnen und anzugreifen. In weiteren Suren wird der Opfertod Jesu am Kreuz als eine Fälschung bezeichnet – damit also die zentrale Botschaft des Evangeliums, das Erlösungswerk des Herrn Jesus Christus verleugnet und als Lüge hingestellt. Neben diesen Angriffen und Lästerungen werden alle gläubigen Christen direkt verflucht:

„Und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort aus ihrem Mund. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie!“ (Sure 9, 30)

Wie kann mit Angehörigen einer solchen Religion, deren offenbar vorrangigstes Ziel es ist, die Gläubigen anderer Religionen zu erniedrigen, ein friedliches Zusammenleben möglich sein?

Warum wird ein „friedliches Zusammenleben“ immer nur in dem Sinn gefordert, dass wir Christen uns diesen menschenverachtenden Ansprüchen beugen sollen – um des Friedens willen, und warum fordert niemand von den Mohammedanern ein friedliches Zusammenleben in dem Sinn, dass sie Abstand zu nehmen haben von diesen andere verachtenden und erniedrigenden Aussprüchen?

Mit dem Schweizer Votum haben die Schweizer Bürger den Herrschaftsanspruch des Islam über ihre Städte und Dörfer, ihre Menschen und ihr Land zurückgewiesen. Das Votum war aber auch eine Absage an die öffentliche Proklamierung von religiösem Hass und religiöser Verachtung gegen alle sogenannten „Ungläubigen“.

Und das ist vielleicht letztlich auch der Grund für das Spektakel, das um das so klare und deutliche Votum veranstaltet wird, dass es die Bürger eines Landes gewagt haben „Nein“ zu diesem menschenverachtenden Anspruch zu sagen.

Ich habe keine einzige Fernsehdiskussion gesehen, in der klar gesagt worden wäre, welchen Zweck das Minarett hat, nämlich den Herrschaftsanspruch des Islam über erobertem Gebiet zu proklamieren und die dort noch lebenden „Ungläubigen“ mit einer Unterwerfungsformel zu indoktrinieren. Das ist der eigentliche Zweck des Minaretts und darauf sollte viel öfter mit deutlichen Worten hingewiesen werden, wenn man als Minarettgegner angegriffen wird, vielleicht sogar noch mit dem Vorwurf der „Intoleranz“.

In den Debatten wurde fast immer an der Sache vorbeigeredet, von denen, die sich über den Ausgang der Minarett-Initiative empört zeigten bewußt, der Verschleierung wegen. Sie versuchten das Votum als ausländerfeindlich und intolerant gegenüber einer angeblich friedlichen Religion darzustellen. Dieses Lügen ist noch verständlich und gehört zum Wesen des Islam. Der Gläubige wird im Koran ausdrücklich aufgefordert, die Ungläubigen zu täuschen, wenn es der Ausbreitung des Islam nützt (Taqiyya, gestützt auf Sure 3, Vers 28, Sure 3, Vers 54 und Sure 27, Vers 50). Es wäre also sehr ungeschickt von den Minarettbefürwortern, offen zu sagen, um was es geht und darüber hinaus auch Ungehorsam gegenüber Allah. Die Minarett-Gegner hingegen sollten meiner Meinung nach in der Diskussion immer den Kern der Sache ansprechen und die Befürworter von Minaretten damit konfrontieren. Wüssten die Bürger, was wirklich hinter dem Minarett steht, wäre die Ablehnung von Minaretten viel größer. Auch werden auf diese Weise diejenigen Minarettbefürworter entlarvt, die vorgeben, für Religionsfreiheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander einzutreten.

Wenn die UNO meint, das Schweizer Minarettverbot verstoße gegen das Antidiskriminierungsgebot (zu der Ermordung von über 150.000 Christen allein in diesem Jahr in islamischen Ländern um ihres christlichen Glaubens willen, hat die UNO bisher geschwiegen, ebenso zu den Schikanen, die Christen in Pakistan, Ägypten, Saudi-Arabien, Iran, der Türkei, etc. täglich erleiden), dann stellt sich doch zuerst die Frage, ob nicht der Islam als solcher, d.h. mit seiner im Koran niedergelegten Botschaft selbst gegen das Antidiskriminierungsgebot verstößt. Die oben zitierten Suren lassen daran keinen Zweifel. Der Islam ist keine friedliche Religion, Hass, Gewalt und Unterdrückung kommen direkt aus dem Herzen der Lehre des Koran. Mohammed hat das gelehrt, was er selbst gelebt hat. Sein Leben war geprägt von Mord, Hass, Unterwerfung, Unterdrückung und sexueller Ausbeutung.

Das Minarettverbot verstößt nicht gegen die Religionsfreiheit, sondern schützt dieselbe.

Wo Minarette fehlen, fehlt die öffentliche islamische, antichristliche Indoktrination und es fehlt die Herrschaftsproklamation einer Ideologie, die Anderes nur unter sich, aber niemals neben sich zu dulden bereit ist.

All diejenigen, die glauben, den Bau von Minaretten unterstützen zu müssen, treten nicht für Religionsfreiheit oder Toleranz ein, sondern unterstützen ein religiös bemänteltes angebliches Recht auf Hass, Unterdrückung, Nötigung und Indoktrination gegenüber all denen, die den Anspruch des Islam an ihr Leben zurückweisen. Nicht diejenigen, die diesen Anspruch des Islam als unangebracht und ungerechtfertigt zurückweisen sind die Feinde der Freiheit, sondern diejenigen, die diesen Anspruch in so schamloser Weise erheben. Es gibt kein Recht solche Ansprüche zu stellen.

Es zeigt den geradezu perversen Geisteszustand einer Intellektuellen und Politischen Klasse auf, dass Minarett-Gegner von den gleichen Leuten im Namen des Guten öffentlich als intolerant, ausländerfeindlich, oder rassistisch angegriffen und verurteilt werden, die die religiös institutionalisierte Diffamierung und Herabwürdigung Andersgläubiger von Seiten des Islam (s. die zitierten Suren oben) totschweigen bzw. unter dem Namen von Toleranz und Religionsfreiheit sogar als angebliches „Menschenrecht“ verteidigen.

Das Minarett ist kein bloßes architektonisches Element. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland fordert schon seit längerer Zeit die „Genehmigung des lautsprecherverstärkten Gebetsrufes“ für alle Minarette in der Bundesrepublik.

Das Votum der Schweizer zur Anti-Minarett-Initiative ist deshalb ein Votum gegen einen falschen religiösen Herrschaftsanspruch, ein Votum gegen religiös motivierten Hass, gegen religiös motivierte Indoktrination und religiös motivierte Unterdrückung Andersgläubiger und ein Votum für Freiheit und Frieden in der Schweiz.

» Video: Muezzinruf in Düren (NRW) [30]

Like

Kein Weihnachtsoratorium in Bethlehem

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Christentum,Islam ist Frieden™,Israel | Kommentare sind deaktiviert

[31]Der Chor des „Clare College“ (Foto) aus Cambridge in Tolerant-Britannistan wird nicht schlecht gestaunt haben, als seine mit dem israelischen „Camerata Orchester“ geplante Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in Bethlehem und Ost-Jerusalem trotz araberfreundlichem Chorleiter abgesagt wurde [32].

Die britische Organisation „Palästinensische Solidaritäts-Kampagne“ hatte eine Petition herausgegeben, um den Auftritt zu verhindern. Die Palätinenserbehörde ließ daraufhin die Einladung für den Chor durch den anglikanischen Bischof von Jerusalem mit dem verdächtig klingenden Namen Suheil Salman Ibrahim Dawani zurückziehen. Die Begründung für die Ausladung: Die britisch-palästinensische Organisation erklärte den Entschluss damit, dass es „überraschend und erschreckend“ sei, dass der Chor sechs Konzerte in Israel geben wolle. Damit würde Israel als ein „normaler Staat“ dargestellt, obwohl er die Palästinenser „unterdrücke“.

(Spürnase: LeKarcher)

Like

Zahl der Asylbewerber steigt

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[33]Obwohl die Deutschen doch potentiell rassistisch und islamophob sind, suchen immer mehr Menschen vor allem aus dem Haus des Friedens Schutz und Sicherheit bei uns. Bereits im ablaufenden Jahr ist die Zahl der Asylbewerber gestiegen, im kommenden Jahr wird sie dies weiterhin tun.

Die Rhein-Neckar-Zeitung schreibt [34]:

Die Zahl der Asylsuchenden werde in den kommenden zwölf Monaten voraussichtlich um zehn Prozent zunehmen, teilte eine Sprecherin des Bundesamtes am Mittwoch auf Anfrage mit. Bereits im zu Ende gehenden Jahr hatte die Nürnberger Bundesbehörde einen Anstieg der Asylbewerberzahlen im Vergleich zum Jahr 2008 verzeichnet.

Die meisten Flüchtlinge würden auch im kommenden Jahr aus Afghanistan, Irak und dem Iran erwartet. Die weiterhin instabile Sicherheitslage und die damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme verstärkten vor allem in Afghanistan und im Irak den Abwanderungsdruck. Im Iran führe die Unzufriedenheit wegen zunehmender staatlicher Repressionen zu einer erhöhten Abwanderung, erläuterte die Behördensprecherin. Auch der Nachzug von Familienangehörigen werde sich auf die Asylbewerberzahlen auswirken.

Ach ja, im Haus des Krieges lebt es sich doch sicherer als im Haus des Friedens. Aber daran sind natürlich nur wir schuld, weil wir die Friedhofsruhe im Haus des Friedens gestört haben…

(Spürnasen: Ben K. und Puseratze)

Like

Geldstrafe für versuchten Mord an Polizisten

geschrieben von PI am in Deutschland,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

[35]
Während unsere Politiker sich an Forderungen überbieten, Angriffe auf Polizisten härter zu bestrafen [36], fährt die Justiz munter fort, skandalöse Kuschelurteile zu fällen. Obwohl er einen Polizisten fast umbrachte, dieser nur durch ärztliche Kunst gerettet werden konnte, wurde ein 31-jähriger Hooligan jetzt in Bremen zu einer lächerlichen Geldstrafe verurteilt.

die BILD schreibt empört [37]:

Was ist das nur für eine beschämende Justiz? Vor über zwei Jahren trat Hooligan Jens N. (31) einen Bremer Polizisten fast zu Tode. Doch den brutalen Schläger erwartet jetzt nur eine läppische Geldstrafe.

as Opfer, Zivilfahnder Norbert Behnken (51, Name geändert) erinnert sich: „Es passierte beim Werderspiel im Mai 2007. Ich ging in die Schmidtstraße, stand plötzlich einer Horde Hooligans gegenüber. Sofort bekam ich einen Fußtritt an mein linkes Ohr. Am Boden liegend wurde weiter auf mich eingetreten. Irgendwann verlor ich das Bewusstsein.“

Schwer verletzt kommt der Polizist auf die Intensivstation. Ärzte stellen diverse Knochenbrüche, Hirnblutungen und eine schwere Schädelverletzung fest, kämpfen um sein Leben. Er kommt durch, ist drei Monate krankgeschrieben. Die Polizei fahndet mit einem Foto nach dem brutalen Schläger, schnappt ihn einige Tage später. Hooligan Jens N. aus Münster.

Gegen ihn wurde wegen versuchten Mordes ermittelt. Jetzt, fast drei Jahre später, die beschämende Entscheidung. Horst Göbel (53), Chef der Polizeigewerkschaft GdP: „Nach unseren Informationen hat die Staatsanwaltschaft zusammen mit dem Gericht entschieden, dass ein Strafbefehl ausreichend ist. Der Schläger bekommt eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen. Ich halte das für einen schlimmen Justiz-Skandal.“

Polizist Norbert Behnken ist enttäuscht: „Ich hätte dem Täter gerne beim Prozess ins Gesicht geschaut. Er hat mir einen Brief geschrieben, dass er eine Kerze für mich angezündet hat. Davon habe ich nichts.“

Gewerkschafter Göbel resigniert: „Das milde Urteil ist ein Signal, dass prügelnde Hooligans ermutigt, weiter zu machen. Der Beschuldigte hat es so verstanden. Er ist in diesem Jahr erneut als Schläger in Erscheinung getreten.“ Bremens Richter sollten sich was schämen!

Hauptache, man macht nicht versehentlich bei der Steuerklärung einen Fehler… Da kennt der Richter keine Gnade. Aber da geht es schließlich um Geld und nicht nur um Menschen – noch dazu um die niedrigste Kaste [38] davon, um Polizisten…

(Spürnasen: Pittiplatsch und Budesfinanzminister)

Like

Sohn zur Vergewaltigung der Cousine gezwungen

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[39]Ein 54-jähriger Londoner Moslem verheiratete im März 2008 seinen 16-jährigen Sohn mit dessen 12-jähriger Cousine und zwang den Jungen dazu, das Mädchen zu vergewaltigen. Die Mutter des zwangsverheirateten Mädchens meldete den Alptraum schließlich der Polizei. Der Junge wurde jetzt vor Gericht zu 18 Monaten auf Bewährung verurteilt.

Die Väter der beiden Kinder kommen je drei Jahre hinter Gitter für das Aufzwingen sexueller Handlungen und einer illegalen Zwangsehe. Die Mutter des Jungen wurde zu 12 Monaten bedingt und 200 Sozialarbeitsstunden verurteilt. „Aus rechtlichen Gründen, dürfen weder die Namen der Täter noch des Opfers genannt werden.“ Dass es sich – rein zufällig – um Moslems handelt, steht jedoch im Bericht der BBC [40].

(Spürnase: Volker L.)

Like

Bilderstürmerei

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[41]1968 ließen die SED-Machthaber die Leipziger Universitätskirche St. Pauli sprengen [42]. Dieses kultur- und kunstgeschichtlich außerordentlich bedeutsame, 800 Jahre alte Bauwerk, das den Zweiten Weltkrieg unzerstört überstanden hatte, stand der totalitären sozialistischen Umgestaltung der damals nach Karl Marx benannten Universität im Wege. Friedliche Proteste der Bevölkerung konnten diesen Willkürakt der Kulturbarbarei nicht verhindern. Die Staatsmacht knüppelte Protestierende nieder und sperrte sie ein.

(Die Auferstehung des sozialistischen Realismus an der Leipziger Universität – von Eckhard Koch)

Diesen Sieg des Sozialismus über die bürgerlich-christliche Kultur ließ die SED durch zwei Kunstwerke repräsentieren, die am Nachfolge-Bau angebracht wurden, der an der Stelle der gesprengten Universitätskirche errichtet wurde: außen ein 33 Tonnen schweres Bronzerelief „Karl Marx und das weltverändernde Wesen seiner Lehre“ und im Inneren, Rücken an Rücken mit dem Relief, das 14 Meter breite Wandbild „Arbeiterklasse und Intelligenz“. Diese Kunstwerke wurden genau dort angebracht, wo sich bis zur Sprengung 1968 die von Arwed Roßbach 1897 geschaffene neogotische Ostfassade der Kirche und innen der Paulineraltar befanden.

Der sozialistische Nachfolge-Bau war so minderwertig, dass schon jetzt ein Ersatz notwendig geworden ist. Vor dem Abtragen des Gebäudes barg man sorgfältig die beiden Werke sozialistischer Propagandakunst. Das Marx-Relief – sozialistisches Siegesmal – wurde inzwischen für mehrere hunderttausend Euro aufwendig restauriert und auf einem Universitätscampus außerhalb der Innenstadt wieder aufgestellt, versehen mit einem Begleittext, der die Rolle der Universität bei der Vernichtung der Kirche verharmlost. Auch heute noch ist die Universität nicht bereit, sich zu ihrer historischen Mitschuld an der Sprengung von Universitätskirche und Augusteum, dem ehemaligen Hauptgebäude der Universität, zu bekennen. Ebenso lässt sie eine klare Distanzierung von der Ideologie des Marxismus-Leninismus, mit deren Durchsetzung die Universität so immensen Schaden nahm, vermissen. Die Universität will den eingeschlagenen Weg weitergehen und mit der öffentlichen Präsentation von Werner Tübkes Wandbild „Arbeiterklasse und Intelligenz“ in einem Gang des neuen Hörsaalgebäudes uns auch noch das zweite Werk sozialistischer Propagandakunst zumuten. Der künstlerische Wert des von einem der bedeutendsten Künstler der DDR geschaffenen Wandbildes soll gar nicht bezweifelt werden. Die Zumutung besteht vielmehr in seinem durch und durch verlogenen Inhalt. Das Wandbild muss nicht verschwinden, aber umfangreich kommentiert werden, wozu der vorgesehene Aufstellungsort völlig ungeeignet ist.

Auf dem Gemälde ist eine ganze Reihe von SED- und Staatsfunktionären dargestellt, die für die Kulturschande von 1968 mitverantwortlich sind. Nur zwei seien hier genannt: Paul Fröhlich, damals 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Leipzig, und Kurt Kresse, damals Leipziger Oberbürgermeister. Kresse leitete die Stadtverordnetenversammlung, auf der die Eliminierung der Universitätskirche formal beschlossen wurde, und Fröhlich hielt auf dieser Versammlung eine Hetzrede, in der er mit ungewöhnlich scharfen Worten die Kirche und die Theologische Fakultät sowie alle kritischen Bürger bedrohte. Wenn heute die Studenten an der Galerie der Täter kommunistischer Gewaltherrschaft vorbeigehen, bekommen sie von den Opfern nichts zu Gesicht.

In der Angelegenheit des Tübke-Werkes hat sich auch der Leipziger Dr. Volker Külow zu Wort gemeldet. Er halte es für Bilderstürmerei, das Gemälde nicht wieder aufzuhängen, und meint, „dass das Bild wieder gezeigt werden wird, ist ein positives Signal, dass die DDR endlich differenzierter betrachtet wird.“ (DIE WELT, 25.08.2009). Nun ist Külow nicht irgendwer, sondern Vorsitzender der Leipziger Linkspartei und seit 2004 Mitglied des Sächsischen Landtages, dort u.a. Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien. Er studierte an der Karl-Marx-Universität Leipzig, wo er zum Diplomlehrer für Marxismus-Leninismus/Geschichte der Arbeiterbewegung ausgebildet wurde und nach seiner Promotion bis 1992 arbeitete. Dass er Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi war, hat er zugegeben. Doch am 13.12.2008 präzisierte DIE WELT: „Zugegeben hatte Külow zunächst nur seine Agententätigkeit für die Auslandsspionage ab 1988. Hingegen verschwieg er der Öffentlichkeit, also auch seinen Wählern, dass er an der Leipziger Universität […] kritische Studenten und Professoren verriet.“

Wenn man schon von Bilderstürmerei spricht, trifft das doch wohl eindeutig auf die 1968er Ereignisse zu. Denn neben dem Verlust der gotischen Hallenkirche konnte nur ein Teil der Kunstwerke gerettet werden, und auch die große Orgel ging verloren. Eine zumindest teilweise Wiedergutmachung stünde der Universität gut zu Gesicht. Die will den Nachfolge-Bau der Universitätskirche „Paulinum“ nennen. Während Kirchensprenger Paul Fröhlich wieder präsentiert werden wird, vermeidet die Universität jeglichen konkreten Hinweis auf den eigentlichen Namensgeber, den Apostel Paulus. Weder will sie den Paulineraltar wiederhaben, noch die Sandsteinplastik des Paulus wiederaufstellen. Aber gerade Paulus verkörpert den Freiheitsgedanken, der 2000 Jahre später das tragende Fundament für die Leipziger Montagsdemos und die Friedliche Revolution wurde.
An diese wiedergewonnene Freiheit sollte die Universität erinnern und an ihre Jahrhunderte herausragende Rolle in der deutschen Geistesgeschichte anknüpfen. Die Wiedererrichtung der Roßbachfassade als Freiheits- und Einheitsdenkmal wäre ein glaubwürdiger Schritt.

(Dr.rer.nat.habil. Eckhard Koch ist Privatdozent und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Pro Universitätskirche)

Like

Islamgelehrter will Weihnachten verbieten

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Einzelfall™,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

[43]Pünktlich zu Heiligabend hetzt der prominente, von westlichen Durchblickern lange Zeit als „gemäßigt“ hofierte Prediger Jussuf al-Kardawi (Foto) mal wieder gegen Christen. „Araber und Muslime dürfen keine Weihnachtsfeste mehr erlauben“, wetterte er in einer Fatwa.

Der Spiegel schreibt [44]:

Fatwa gegen das Weihnachtsfest: Ein erzkonservativer populärer Prediger hetzt gegen Christen und will ihnen das Feiern untersagen. Die islamischen Regierungen sind entsetzt bis pikiert, protestieren aber nicht – denn niemand wagt die direkte Konfrontation mit dem Idol der Massen.
(…)
„Araber und Muslime dürfen keine Weihnachtsfeste mehr erlauben“, wetterte er in einer Fatwa, einem islamischen Rechtsgutachten. Man müsse es den Christen in den islamischen Ländern verbieten. Denn solche Feste seien „haram“, verstießen also gegen den islamischen Glauben.

Und weiter: Kein Geschäft dürfe Weihnachtsbäume verkaufen – eine Praxis, die mit der Ausnahme von Saudi-Arabien in allen Teilen der islamischen Welt üblich ist. Er könne sich angesichts der Weihnachtstreibens in Doha fast fragen, in welcher Art von Gesellschaft man lebe, einer islamischen oder einer christlichen. „All diese Feiern der sogenannten Geburt von Jesus, des sogenannten Christmas!“ Man feiere ja nicht mal die Geburt des Propheten Mohammed – „aber Christmas?“ Und das, obwohl die Muslime anderswo den Bau von Minaretten verboten bekämen.
(…)
Und auch jenseits von Weihnachten sähe der einflussreiche Prediger die Rechte der Christen gern beschnitten: „Kirchen dürfen keine Kreuze mehr tragen. Kirchenglocken dürfen auch nicht mehr läuten“, forderte er weiter.

Natürlich ist das ein Einzelfall™ im toleranten „Haus des Friedens“. Es ist SpOn wichtig, das zu betonen:

Kardawis Meinung gilt etwas in der islamischen Welt – bis heute, wenngleich seine Nähe zu radikalen Imamen und seine prinzipielle Ablehnung eines friedlichen Ausgleichs mit Israel seine Gastgeber in Katar und in anderen arabischen Hauptstädten zunehmend misstrauisch machen. Noch lassen sie ihn gewähren. „Niemand will das Massenidol antasten“, sagte ein Regierungssprecher in Kairo, der anonym bleiben wollte. „Am liebsten würden die Regimes das Problem aussitzen.“ Der in der arabischen Welt populäre Fernsehsender al-Dschasira jedoch ging merklich auf Distanz zu Kardawi, je ausfälliger seine politischen Kommentare gerieten.

Um einen offenen Konflikt mit seinen Gastgebern in Katar und in Nachbarländern zu vermeiden, verzichtete der inzwischen zum Präsidenten der „Weltvereinigung der islamischen Religionsgelehrten“ aufgestiegene Geistliche eine Zeitlang auf allzu provokative Anwürfe gegen seine politischen Gegner und Kritiker. Er verurteilte wie verlangt die Anschläge der al-Qaida – vertrat und vertritt aber weiterhin erzkonservative Ansichten. Zum Beispiel das Gedankengut der weltweit aktiven Muslimbruderschaft, welche die Errichtung eines islamischen Gottesstaates anstrebt, dem alle Länder der islamischen Welt beitreten sollen.
(…)
Die jetzige Attacke auf die Christen in der islamischen Welt aber ist töricht. Dafür gibt es einfach zu viele von ihnen – sie sind Teil des sozialen Gefüges in den Staaten. Allein in den arabischsprachigen Ländern leben schätzungsweise 20 Millionen Christen. Im Libanon ist der Staatspräsident laut Verfassung immer ein Christ. In vielen arabischen Regierungen gibt es christliche Kabinettsminister.

In Ägypten hat Staatspräsident Husni Mubarak das koptische Weihnachtsfest zu einem staatlichen Feiertag erklärt. Ähnlich verhält es sich im Sudan, in Syrien, Palästina und im Irak. Der Südsudan ist gar überwiegend christlich geprägt.

Die Entgleisung Kardawis bringt daher nicht zuletzt die Zentralregierung im sudanesischen Khartum in Bedrängnis. Denn christenfeindliche Hetze aus dem Munde eines Geistlichen vom Kaliber eines Jussuf al-Kardawi könnte das Votum der Südsudanesen über ein Ausscheiden aus dem Zentralstaat stark beeinflussen, da für 2011 angesetzt ist.

Auch die ägyptische Muslimbruderschaft muss sich jetzt von einem Mann distanzieren, dem sie einmal den Posten des obersten Führers („Murschid Amm“) angetragen hatte. Ungut für den gerade angelaufenen internen Wahlprozess in der stärksten Oppositionsfraktion am Nil.

Hinter den Kulissen wird bereits gemunkelt, dass der Emir von Katar den jetzt unbequem gewordenen Gast aufgefordert habe, seine folgenschweren Aussagen zu dementieren. Die regierungskritische ägyptische Wochenzeitung „Saut ul-Umma“ („Stimme der Nation“) widmete dem brisanten Thema fast eine ganze Seite. Sie konfrontiert die Leser darauf mit dem vielsagenden Zitat des oberägyptischen Priesters Abdul Massih Lam’i: „Die Zeiten der Inquisition sind vorbei.“

Obwohl ein absoluter Einzelfall™ genießt der böse Islamgelehrte, der die gemäßigten Moslems im Sudan und die moderate Muslimbruderschaft provoziert, ungeschmälerte Bewunderung durch seine Anhänger. Ob es auch bei Moslems einen „Stammtisch“ gibt?

Hier die Antwort des Counter Jihad auf al-Kardawi:

(Spürnasen: MilitesChristi, klaus, Daniel Katz [45], robz, Christof, Gil, Mister Maso, Toleranz, Aufmerksam, Rainer P., Arthur M., Dan, Andreas61, Tarsuin, Dirk H., Antiburka, David H., bruced)

Like

Potsdam: 400 demonstrierten gegen Rot-Rot

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[46]Zum dritten Mal fand am vergangenen Montag in Potsdam eine von der Bürgerinitiative Politik für die Mitte [47] initiierte Demonstration gegen die Stasiverstrickungen der neuen rot-roten Regierung in Brandenburg statt. In den Händen hielten sie Flugblätter mit dem Bild von Ministerpräsident Platzeck (SPD), wie er die Linke-Fraktionschefin Kerstin Kaiser, frühere IM, umarmt.

Die Märkische Allgemeine Zeitung [48] berichtet:

Auch gestern demonstrierten wieder Gegner von Rot-Rot in der Innenstadt gegen die Landesregierung. Die Kundgebung fand unter dem Motto „Eine Rute für Rot-Rot“ statt. Die Demonstranten zogen von Nauener Tor durch die Stadt zum künftigen Standort des Landtags am Alten Markt. Dort legten sie Weihnachtsmannruten ab, die sie mit Wunschzetteln versehen hatten. Darin brachten sie ihre Ablehnung gegen das Regierungsbündnis zum Ausdruck.

Die Veranstaltung war bereits die dritte Montagsdemonstration der Bürgerinitiative „Politik für die Mitte“. Organisator Robert Bachmann schätzte die Zahl der Demonstranten auf rund 400. Einige der Teilnehmer hatten Transparente dabei. „Nach 89er Krebs-OP ist Chemo nötig“, stand auf einem. „Brandenburg lässt sich nicht linken“ auf einem anderen. Neben Saskia Ludwig, Fraktionsvize der CDU im Landtag, äußerten bei der Kundgebung auch Nichtpolitiker ihren Unmut. Eveline Schröder zum Beispiel wandte sich gegen jede Art von Parteipolitik, sprach sich jedoch zugleich dafür aus, alle Stasi-Belasteten aus öffentlichen Institutionen zu entfernen.

Wie beim letzten Mal befanden sich erneut eine Hand voll junger Linker unter den Demonstranten. Sie skandierten „Erich Mielke, unser Held, du wurdest von Gott bestellt.“ Dessen ungeachtet riefen die Rot-Rot-Gegner: „Wir waren nicht dabei – macht den Landtag stasifrei“, und immer wieder „Stasi raus“. Ein Flugblatt mit dem Willy-Brandt-Zitat „Man kann heute nicht Demokrat sein, ohne Antikommunist zu sein“ kursierte. Die Spitzenkandidatin der Linken bei der Landtagswahl, Kerstin Kaiser, wurde als Stasikaiserin bezeichnet.

Auf dem Weg zur Nikolaikirche kam der Protestzug an der Montagsdemonstration der Hartz-IV-Gegner vorbei. Dort hatten sich rund 40 Teilnehmer versammelt, um gegen die Sozialpolitik zu demonstrieren. Horst Jäkel, Organisator bei den Hartz-IV-Gegnern, nahm das Siegel „Montagsdemo“ für seine Veranstaltung in Anspruch. „Wir machen das schon seit fünf Jahren – so lange wie sonst keiner.“ Der Linken-Fraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung, Hans-Jürgen Scharfenberg, war auch gekommen. Er kritisierte, dass die Kundgebung der Rot-Rot-Gegner sich gegen etwas richte und nicht für etwas. Das sei nicht konstruktiv.

Sprecher waren diesmal:

Dr. Saskia Ludwig [49] (Abgeordnete des Brandenburger Landtags und Vize Fraktionsvorsitzende der CDU Brandenburg)
– Ronald Lässig, (Stellv. Bundesvorsitzender und Pressesprecher der VOS [50])
– Pfarrer Ralf Urban (von der Nehemia Gemeinde Potsdam [51])
– Ute Arndt-Hering (Schulpfarrerin des Lise-Meitner-Gymnasiums Falkensee). Sie wurde von ihrer besten Freundin für das MfS bespitzelt!
– Kerstin Kuzia (Mitglied des Fördervereins der Initiativgruppe Zeitzeuge e.V. und Jugendwerkhof Torgau e.V. [52]). Zur Erklärung: dieses Jugend „KZ“ Torgau unterstand direkt Margot Honecker, es wurden dort Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren ohne jegliche Verhandlung oder einer richterlichen Entscheidung zwangsuntergebracht, es waren „keine Straftäter“. Ein Ausreiseantrag der Eltern reichte schon aus um dort hinzukommen!
[53]Dazu sei folgendes Buch, was ganz neu im Handel ist, empfohlen: „Weggesperrt“ [54] von Grit Poppe aus dem Dressler Verlag. Der Veranstalter der Montagsdemo in Potsdam, Torsten Kalweit, zu dem Buch: „Ich habe dieses Buch auch. Absolut schrecklich, wie sich da an Kindern in der ‚DDR‘ vergangen wurde! Dieses Buch wird übrigens heutzutage „nicht“ in Torgau verkauft!“

– Dr. Richard Buchner (SPD, 2. Vorsitzender der Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam [55], e.V. in Potsdam und Mitglied im Vorstand der UOKG)
– Eveline Schröder (eine sehr wortgewaltige, parteilose ältere Potsdamerin)

Video von PI-Berlin [56]:

Weiterführende Links:

» Potsdamer Neue Nachrichten [57] (mit Video von Potsdam TV)
» Junge Freiheit: Potsdamer setzen Montagsdemo gegen Rot-Rot fort [58]
» Neues Deutschland [59] (Schundartikel!)

(Die nächste Montags-Demo gegen Rot-Rot findet wegen der Feiertage erst wieder am Montag den 4.01.2010 statt. Am kommenden Montag, den 28.12.2009, findet nur eine Mahnwache am Nauener Tor statt)

Like