Manchmal sind Kommentatoren Spürnasen, ohne es zu wissen. Zu dem PI-Beitrag „Die DITIB und das Goethe-Institut“ besann sich Leserin Paula auf ihre gediegene bürgerliche Bildung und steuerte ein umfangreiches Zitat aus Mozarts „Entführung aus dem Serail“. Es ist so schön, dass wir ihm einen eigenen Beitrag widmen möchten. Um genau zu sein, handelt es sich um den Dialog zwischen der Engländerin Blonde und ihrem türkischen Bewacher Osmin. Ach, Mozart!

(Von Davide S.)

BLONDE: Denkst du alter Murrkopf etwa eine türkische Sklavin vor dir zu haben, die bey deinen Befehlen zittert? o da irrst du dich sehr! Mit europäischen Mädchen springt man nicht so herum; denen begegnet man ganz anders.

Durch Zärtlichkeit und Schmeicheln,
Gefälligkeit und Scherzen,
Erobert man die Herzen
Der guten Mädchen leicht:
Doch mürrisches Befehlen
Und Poltern, Zanken, Plagen
Macht, daß in wenig Tagen
So Lieb’ als Treu entweicht.

OSMIN: Ey seht doch mal, was das Mädchen vorschreiben kann! Zärtlichkeit! Schmeicheln! – Es ist mir wie pure Zärtlichkeit! – Wer Teufel hat dir das Zeug im Kopf gesetzt? – Hier sind wir in der Türkey, und da gehts aus einem andern Tone. Ich dein Herr; du meine Sklavin; ich befehle, du mußt gehorchen!

BLONDE: Deine Sklavin? ich deine Sklavin? – Ha! ein Mädchen eine Sklavin! Noch einmal sag mir das, noch einmal!

OSMIN für sich: Ich möchte toll werden, was das Madchen für ein starrköpfiges Ding ist. Laut. Du hast doch wohl nicht vergessen, daß dich der Bassa mir zur Sklavin geschenkt hat?

BLONDE: Bassa hin, Bassa her! Mädchen sind keine Waare zum Verschenken! Ich bin eine Engländerin, zur Freyheit geboren; und trotz jedem, der mich zu etwas zwingen will!

OSMIN bey Seite: Gift und Dolch über das Mädchen! – Beym Mahomet! sie macht mich rasend. – Und doch lieb’ ich die Spitzbübin, trotz ihres tollen Kopfs! – Laut. Ich befehle dir augenblicklich, mich zu lieben.

BLONDE: Hahaha! Komm mir nur ein wenig näher, ich will dir fühlbare Beweise davon geben.

OSMIN: Tolles Ding! Weißt du, daß du mein bist, und ich dich dafür züchtigen kann?

BLONDE: Wag’s nicht, mich anzurühren, wenn dir deine Augen lieb sind.

OSMIN: Wie? du unterstehst dich –

BLONDE: Da ist was zu unterstehen! Du bist der Unverschämte, der sich zu viel Freyheit herausnimmt. So ein altes häßliches Gesicht untersteht sich, einem Mädchen wie ich, jung, schön, zur Freude geboren, wie einer Magd zu befehlen! Wahrhaftig, das stünde mir an! Uns! uns gehört das Regiment; ihr seyd unsre Sklaven, und glücklich, wenn ihr Verstand genung habt, euch die Ketten zu erleichtern.

OSMIN: Bey meinem Bart, sie ist toll! Hier, hier in der Türkey?

BLONDE: Türkey hin, Türkey her! Weib ist Weib, sie sey wo sie wolle! Sind eure Weiber solche Rörrinnen, sich von euch unterjochen zu lassen, desto schlimmer für sie; in Europa verstehen sie das Ding besser. Laß mich nur einmal Fuß hier gefaßt haben, sie sollen bald anders werden.

OSMIN: Beym Alla! die wär’ im Stande, uns allen die Weiber rebellisch zu machen – Aber –

BLONDE: Aufs Bitten müßt ihr euch legen, wenn ihr etwas von uns erhalten wollt; besonders Liebhaber deines Gelichters. –

Ach, Mozart! Ja, der wusste noch Bescheid und durfte sagen, was Sache ist. Den kompletten Text gibts hier.

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75 KOMMENTARE

  1. Eine Besprechung dieser Kulturleistung steht natürlich an deutschen Schulen nicht auf dem Lehrplan.

    Kartoffel-Blondie könnte ja auf schlimme Gedanken kommen. 😉

  2. Das ist halt westliche Kultur, aber ich bin sicher das kommt wieder. Gut es wird Krachen, aber es kommr wieder

  3. Mozart war sicher ein Nazi !

    Ansonsten… lasset uns aus der Vergangenheit lernen. Schon irgendwie interessant, wie wenig sich manche Völker im Laufe der Zeit verändern.

  4. Und da sage noch mal wer, die Klassik sei nicht mehr aktuell. Genau das Gegenteil ist der Fall.

    Wenn ich auch kein großer Mozartverehrer bin: Bravo! posthum an den alten Herrn. Ich empfehle diesen Ausschnitt als Pflichtthema im staatlichen Musikunterricht.

    Allgemein, ich bin sicher nicht der einzige, der sich auch an dieser schönen Ausdrucksweise erfreut? Das zu lesen ist wie einen großen Löffel süßen Honigs zu genießen.

    Fein gemacht, PI. Öfter mal solche Nachrichten zwischen dem ganzen Dreck wäre schön. Gibt es leider nur zu selten zu berichten.

  5. Ja, ja, dieser Mozart. Ein schrecklicher Nazi vor dem Herrn. Genauso übrigens treten auch in der Zauberflöte einige degenerierte Muslemsklavenhändler unter ihrem Anführer Monostatos herumturnen.
    Ganz zu schweigen, vom dritten Satz der Sonate in A-Dur 334 „alla turca“.
    Damals konnte man sich schliesslich auch noch seines Lebens freuen, hatte man doch gerade erst die Türken endgültig aus Europa verjagt…

  6. War Mozart womöglich ein Rassist oder sogar ein Nazi?

    Ich liebe seine Musik und die Mozartkugel auch dazu!

  7. Sorry, ich muss es tun! Als Schwabe und als Deutscher…
    Irgendwann kommt das auf den Index also:

    1. Als Kaiser Rotbart lobesam
    Zum heil’gen Land gezogen kam,
    Da mußt er mit dem frommen Heer
    Durch ein Gebirge wüst und leer.
    Daselbst erhub sich große Not,
    Viel Steine gab’s und wenig Brot,
    Und mancher deutsche Reitersmann
    Hat dort den Trunk sich abgetan;
    Den Pferden war’s so schwer im Magen,
    Fast mußte der Reiter die Mähre tragen.

    2. Nun war ein Herr aus Schwabenland,
    Von hohem Wuchs und starker Hand,
    Des Rößlein war so krank und schwach,
    er zog es nur am Zaume nach;
    Er hätt‘ es nimmer aufgegeben,
    Und kostet’s ihn das eigne Leben.
    So blieb er bald ein gutes Stück
    Hinter dem Heereszug zurück;
    Da sprengten plötzlich in die Quer
    Fünfzig türkische Ritter daher.

    3. Die huben an auf ihn zu schießen,
    Nach ihm zu werfen mit den Spießen.
    Der wackre Schwabe forcht sich nit,
    Ging seines Weges Schritt vor Schritt,
    Ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken
    Und tät nur spöttisch um sich blicken,
    Bis einer,dem die Zeit zu lang,
    Auf ihn den krummen Säbel schwang.

    4. Da wallt dem Deutschen auch sein Blut,
    Er trifft des Türken Pferd so gut,
    Er haut ihm ab mit einem Streich
    Die beiden Vorderfüß‘ zugleich.
    Als er das Tier zu Fall gebracht,
    Da faßt er erst sein Schwert mit Macht,
    Er schwingt es auf des Reiters Kopf,
    Haut durch bis auf den Sattelknopf,
    Haut auch den Sattel noch zu Stücken
    Und tief noch in des Pferdes Rücken;
    Eur Rechten sieht man wie zur Linken,
    Einen halben Türken heruntersinken.

    5. Da packt die andern kalter Graus;
    Sie fliehen in alle Welt hinaus,
    Und jedem ist’s, als würd‘ ihm mitten
    durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten.
    Drauf kam des Wegs ’ne Christenschar,
    Die auch zurückgeblieben war;
    Die sahen nun mit gutem Bedacht,
    Was Arbeit unser Held gemacht.

    6. Von denen hat’s der Kaiser vernommen.
    Der ließ den Schwaben vor sich kommen;
    Er sprach: „Sag an, mein Ritter wert!
    Wer hat dich solche Streich‘ gelehrt?“
    Der Held bedacht sich nicht zu lang:
    „Die Streiche sind bei uns im Schwang;
    Sie sind bekannt im ganzen Reiche,
    Man nennt sie halt nur Schwabenstreiche.“

    Ludwig Uhland

  8. Hier was Aktuelles, das man vielleicht im Auge behalten sollte:

    Schwerverletzter bei Schießerei an Ludwigshafener Schule

    Die Polizei spricht von einer „akuten Bedrohungslage“, einer „Amoksituation“: An einer Berufsschule in Ludwigshafen ist ein Mensch angeschossen worden. Die Schule wurde evakuiert. Der Täter soll sich noch im Gebäude aufhalten.

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,678732,00.html

  9. Und übrigens,

    KAISER ROTBART RULEZ !!! ABER SOWAS VON !!!

    Meine Oma kann das heute noch auswendig…mussten das früher in der Schule lernen.

  10. Die Hälfte unserer Bewunderung für den großartigen Text muß allerdings einem gewissen Johann Gottlieb Stephanie gelten. Der hat nämlich das Libretto zu Mozarts Musik geschrieben.

  11. Einen 30jährigen furchtbaren Krieg hatte Deutschland zu ertragen, um sich von den Fesseln einer diktatorischen Religionsclique zumindest etwas zu befreien.

    Nun steuert Europa auf einen neuen 30jährigen furchtbaren Religionskrieg zu, enn es uns nicht rechtzeitig gelingt, endlich die Freiheit zu schützen !

    Lasst uns den Art. 18 GG erweitern und konkretisieren !

    http://dejure.org/gesetze/GG/18.html

  12. @ 5vor12 (18. Feb 2010 11:43)

    Das waren noch Zeiten! Die Schwaben von heute sind allerdings ganz anders und tragen seltsame Nachnamen, wie Cem Özdemir!

  13. Aus einem Brief Mozarts an seinen Vater vom 17.08.1782:

    Ich glaube so viel im Stande zu seyn, daß ich Jedem Hofe Ehre Machen werde. – will mich Teutschland, mein geliebtes vatterland, worauf ich (wie sie wissen) Stolz bin, nicht aufnehmen, so muß im gottes Nammen frankreich oder England wieder um einen geschickten teutschen Mehr reich werden; – und das zur schande der teutschen Nation. – sie wissen wohl daß fast in allen künsten immer die teutschen diejenigen waren, welche excellirten – wo fanden sie aber ihr glück, wo ihren Ruhm? – in teutschland wohl gewiß nicht!

    Mozart, dieser Altnazi 😉

    veröffentlicht in: „Hugo von Hofmannsthal, Deutsches Lesebuch“

  14. Und wieder Ludwigshafen ….

    B R E A K I N G N E W S

    http://www.bild.de/BILD/news/2010/02/18/amoklauf-ludwigshafen-lehrer-tot/schule-evakuiert-polizei.html

    denn:

    Ein Polizeisprecher zu dem Nachrichtensender „ntv“: „Es gab einen Angriff auf mehrere Lehrer. Weitere Personen wurden nicht verletzt.“

    Kurz nach der Tat wurde ein dringend Tatverdächtiger** (23) festgenommen!
    ———————————————-
    Tja normalerweise hat man mit 23 die Berufschule schon was länger hinter sich (war zumindest bei mir so ) naja und es gab Gerüchte das der Lehrer wohl MIT EINEM MESSER getötet worden sein sollte …

    Kann es sein das da einer seine Brufschulausbildung** nicht „gepackt“ hatte ??

    auf N-TV ist ne kleine Pressekonferenz gerade

  15. Wenn Mozart noch leben tät, wär‘ er schon längst tot. Dahingemessert von einem Permabeleidigten. Und die Richter hätten verständnisvoll Mozart ein gerüttelt Mass an Mitschuld angelastet.

  16. War Mozart womöglich ein Rassist oder sogar ein Nazi?

    Ich liebe seine Musik und die Mozartkugel auch dazu!

    Oha ! Dann wird man die Mozartkugel wohl umbenennen müssen; so wie die Negerküsse.

    Vielleicht in „Wienkugeln“ ?

    Nee, geht ja auch nicht, da könnten sich die Mohammedaner beleidigt fühlen.

    Dann in „Salzburgkugeln“.

    Nee, klingt zu sehr nach Obersalzberg.

    Dann halt in „Nougatüberzogenefestepistazienmarzipanmasseinkugelform“.

    Passt zu Rotationseuropäer.

  17. #9 Denker; Du meinst, weil ja schon mal ne Oper von Mozart verboten wurde, weil sich die Moslems drüber aufgeregt haben? In dem Fall denke ich nicht, dieselbe Oper, bloss ne andere Stelle wurde uns ja von dieser unsäglichen Spohn im Münchner Rathaus als Türkenoper präsentiert.

  18. #16 FreeSpeech: Ihr Ansatz ist unrealistisch. Spätestens beim ersten Widersprüch hätte der Herr zugeschlagen. Vielleicht sogar schon am Anfang, um den Tarif bekanntzugeben (Warnschläge gewissermassen).

  19. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Herr rattenscharf wird ob ihres Trotzes… So ein geiles Miststück auch, die Engländerin.

  20. #11 Hardy (18. Feb 2010 11:51)

    Die Hälfte unserer Bewunderung für den großartigen Text muß allerdings einem gewissen Johann Gottlieb Stephanie gelten. Der hat nämlich das Libretto zu Mozarts Musik geschrieben.

    Nicht die halbe, die GANZE Anerkennung für den TEXT gebührt dem Librettisten.

    Im Übrigen ist obiges Zitat beinahe verharmlosend. Denn der Osmin staunt zwar, aber „tut nichts“. Unter realen osmanischen Umständen wäre die blonde Sklavin längst tot oder verstümmelt.

  21. Ich habe hier vor Monaten schon festgestellt, das Paula durchaus journalistische Qualitäten hat.
    Weiter so!

  22. #17 uli12us (18. Feb 2010 12:04)

    #9 Denker; Du meinst, weil ja schon mal ne Oper von Mozart verboten wurde, weil sich die Moslems drüber aufgeregt haben? In dem Fall denke ich nicht, dieselbe Oper, bloss ne andere Stelle wurde uns ja von dieser unsäglichen Spohn im Münchner Rathaus als Türkenoper präsentiert.

    Diese Mozart-Oper („Idomeneo“) wurde nicht verboten, sondern von der Intendantin freiwillig abgesetzt, und nicht wegen muslimischer Proteste, die es bis dahin nicht gab, sondern nach polizeilichen Warnungen, es KÖNNTE Proteste geben. „Gefährlich“ war auch nicht das Libretto, sondern nur diese spezielle Inszenierung, bei der am Ende die abgehackten Köpfe dreier Religionsstifter – darunter Mohammed – auf der Bühne liegen.

  23. Die Predigten von Abraham a Santa Clara
    in Wien sind textlich auch sehr interessant.
    Der hat teilweise bis zu 14 Stunden pro Tag
    gepredigt.
    Der Mann kam aus Kreenheinstetten. Dies liegt
    im südlichen BW. Donautal. Burg Wiledenstein.
    Türkenkriege in Wien!

  24. @ #4 Faust84 (18. Feb 2010 11:39)

    @2 wieso bist du dir da so sicher ? Erklär mir das

    Einfach zu erklären Mathematik und Naturgesetzte.

    Uns geht viel eher das Geld aus als das die uns mittels Geburtendhihad übernehmen. Gut ein Paar Großstädte werden danach wieder aufgebaut werden müßen. Und wenn es dumm läuft haben wir die Selben Opfer wie um Hitler wieder loszuwerden. Wenn es ganz dum Läuft dann in Relation zu den Opfern von Hitler. Aber zum Schluß ist man die Seuche los.

    Beruhigen sie sich Geschichte ist keine Konstante. Europa ist noch lange nicht verloren, gut im Moment sieht es noch so aus als ob es nicht schlimmer werden könnte (und es wird noch schlimmer … ) Aber zum Schluß kommt eine Lösung die wir alle noch nicht auf dem Radar haben. Aber Europa wird weder Eurabien noch dauerhaft eine EudSSR

  25. Ihr täuscht euch gewaltig! Die Handlung der Oper ist keineswegs Türken-/Islam-feindlich – im Gegenteil. Hier ein Auszug aus einer Inhaltsangabe:

    In Belmonte erkennt Selim Bassa den Sohn seines ärgsten Feindes.Doch großzügig gewährt er ihm und den anderen dreien die Freiheit.

    Sultan Selim Bassa wird von allen Rezensenten/Opern-Experten als aufgeklärter und großmütiger Moslem betrachtet. Also genau wie im richtigen Leben heute 😉

    OK, die unteren Chargen, wie Osmin stehen dagegen für den normalen, typischen Islam/Türken. Man muss berücksichtigen, dass zu Mozarts Zeiten gerade die Türkei „in Mode“ war. Man schwärmte von dem Land, ohne es überhaupt zu kennen. Es wurden sogar vereinzelt Gebäude im türkischen Stil errichtet. Klar, ohne nähere Kenntnisse und eigene negative Kontakte konnte man tatsächlich von der Türkei, als was Exotisches, Fasszinierendes schwärmen.

  26. Nicht die halbe, die GANZE Anerkennung für den TEXT gebührt dem Librettisten.

    Ja, aber hätte Mozart den Text nicht vertont, wäre er wohl unbekannt in irgendeiner Schublade verstaubt. Dass sich Mozart gerade für diesen Text entschieden hat, ist schon auch eine Aussage.

    Tja, da liegt bei Mozart wohl ein klassischer Fall von „Islamophobie“ vor. Da ist den Grünen wohl bisher was entgangen, was unbedingt verboten werden muss, so wie Marie-Luise Beck sich seinerzeit an den Büchern von Walter Benjamin vergriffen hat wegen der Verwendung des Begriffs „Zigeuner“.

    Also liebe grünen Studienrätinnen, die ihr schon immer scharf wart auf den „Rebecca-aus-Mittweida-„Preis: nichts wie eine „Die Oper muss weg!“-Petition aufsetzen und ein paar Lichterketten abfackeln.

    Die Oper steht übrigens schon lange nicht mehr auf den Lehrplänen. Heute wird im Musikunterricht nur noch politischkorrektes Material gelehrt wie Bushido, wo es ums „Arschficken“ und vergewaltigen geht. Oder wenn man einen 68er-Lehrer erwischt hat, dann Jimi Hendrix „Star Spangled Banner“ (kein Witz – das unterrichten manche von diesen 68er-Grufties jetzt tatsächlich seit 40 Jahren). Und ansonsten natürlich so genannte „Weltmusik“, wobei man damit nichts aus Japan meint, sondern nur Gaza-Streifen oder Afrika.

  27. OSMIN: Beym Alla! die wär’ im Stande, uns allen die Weiber rebellisch zu machen

    Muhaha!

    Bei aller Ernsthaftigkeit der Diskussion, aber
    da kann ich den Muselmanen verstehen. lol

  28. Mozart ist ein Rechtsradikaler ! Sofort verbieten, alle Bücher und CDs auf dem Scheiterhaufen verbrennen !

  29. @ KDL

    Ich finde nicht, dass das sehr „Türkei“-freundlich ist, was Blonde und Osmin da zum besten geben (offen wird Gewalt und Sklaverei zugegeben), daran ändert sich auch nichts, wenn einer der Türken am Ende Großzügigkeit zeigt. Der Dialog zwischen Blonde und Osmin hat es schon ziemlich in sich und beweist meiner Ansicht nach eine verblüffende Kurzanalyse dessen, was Orient und Okzident mentalitätsmäßig unterscheidet.

    Die viel zitierte „Türkenmode“ der Zeit bezog sich immer mehr auf Dekoratives, wie etwas Pluderhosen und Turban beim Karneval oder im Theater, oder aber Dinge wie Kaffee und Croissant. Ideologisch hingegen hat es da überhaupt keine Idealisierungen gegeben, dafür waren die Wiener einfach noch zu dicht dran am real exisitierenden Islam vor ihren Toren.

    Die spielerische Zitiererei orientalischer Elemente (Pluderhosentypen auf der Bühne usw.) war meiner Ansicht nach teilweise auch ein Zeichen des Triumphes /Sieges über den Gegner: man bediente sich seiner Symbole, aber so, wie man es SELBST WOLLTE. Mozarts „Rondo alla turca“ ist ja auch nicht im geringsten orientalische Musik, sondern bestenfalls eine Paraphrase dessen: da werden ein paar orientalisch klingende Mini-Elemente eingebaut und das Ganze dann durch die Mozart-Mühle gedreht, und was am Ende rauskommt, hat mit der Türkei ungefähr soviel zu tun wie ein orangefarbener Vorhang mit dem Tibet.

    Für Mozart bedeutet der Islam das komplette Gegenteil seiner Ideale, seines Lebensstils und seines Naturells: er war bekanntlich über alle Maßen vulgär, ausgelassen, ein hochbegabter Wortakrobat und Satiriker mit Vorliebe für vorlaute, teilweise auch vulgäre Primadonnen – einer der sich gegen jegliche Bürokraten-Bevormundung verwahrte und der es sich deswegen sowohl mit Klerikern als auch mit adeligen Würdenträgern verdarb. Kaum vorstellbar, dass so jemand auch nur einen Funken Sympathie für islamische Gesellschaften hegen könnten, und das gibt es mit dem oben zitierten Duett auch deutlich zum Ausdruck.

    Dass islamische Gesellschaften niemals Persönlichkeiten wie Mozart hervorgebracht haben, liegt auch daran, dass solche Menschen nur in einem einigermaßen freiheitlichem Rahmen ihre künstlerische Kraft kanalisieren können. Mozart war nicht blöd. Der hat das mit Sicherheit sehr viel deutlicher gemerkt als Goethe, dass eine orientalische Gesellschaft/Islam für ihn der Tod gewesen wäre.

  30. #35 Paula (18. Feb 2010 12:29)

    Heute wird im Musikunterricht nur noch politisch korrektes Material gelehrt wie Bushido, wo es ums “Arschficken” und vergewaltigen geht.

    Das ist PC, ja, aber vor allem anbiedernd – und löst bei mir die Erinnerung an einen typischen jungen Musiklehrer aus, der neu an unser katholisches Gymnasium kam und – lange vor Bushido – Udo Lindenberg präsentierte: „Grande Finale“.

    Früher Ordinär-„Rap“, ebenso holperig „gedichtet“ & gereimt, antiamerikanisch, antikapitalistisch, antikirchlich:

    In sieben Tagen schuf Gott die Welt
    doch sieben Tage sind echt zu knapp
    am achten Tag fand er das auch
    schmiß sie ins Klo und zog ab

    und der Pfaffe, wie immer, seinen Segen gibt
    bis der Arsch im Sarge liegt

    Unvergesslich, wie der Schuldirektor (der jeden, der den Schulgottesdienst schwänzte, persönlich am Ohr packte und in die Kirche zerrte), nachdem er davon Kunde erhalten hatte, im Lateinunterricht über den „Fäkalisten“ Lindenberg und den Musiklehrer herzog. Der Pädagoge blieb nicht lange an unserer Schule (zu unserem, der Schüler Bedauern, denn er war nett und wir fanden’s ja auch nicht übel, dass wir keine Noten mehr lernen mussten, sondern Rockmusik – und sei es schlechte – hören und über die Texte „labern“ durften).

  31. Faust84 (18. Feb 2010 11:38)
    Schon irgendwie interessant, wie wenig sich manche Völker im Laufe der Zeit verändern.

    Dafür verändert sich leider Europa umso schneller.

  32. #34 KDL (18. Feb 2010 12:28)

    Man muss berücksichtigen, dass zu Mozarts Zeiten gerade die Türkei “in Mode” war. Man schwärmte von dem Land, ohne es überhaupt zu kennen. Es wurden sogar vereinzelt Gebäude im türkischen Stil errichtet. Klar, ohne nähere Kenntnisse und eigene negative Kontakte konnte man tatsächlich von der Türkei, als was Exotisches, Fasszinierendes schwärmen.

    Genau das kommt ja auch in Goethes „West-östlichem Divan“ zu Tragen, aufgrund dessen die Muslime unseren Dichterfürsten als einen der ihren für sich reklamieren.

  33. @ spoony69

    Danke – sehr nett von Dir, aber mein Anteil an dem Text oben besteht lediglich darin, dass mir das Libretto einfiel. Und das ist mir auch nur deswegen eingefallen, weil es irgendwer vor acht Jahren oder so schon mal ein einem islamkritischen Thread in einem anderen Forum zitiert hat.

  34. Etwas Kreuzberger KinderInnenstürmer:

    http://www.taz.de/1/debatte/kolumnen/artikel/1/der-hass-der-anderen/

    Das Schlagloch
    Der Hass der Anderen

    KOLUMNE VON HILAL SEZGIN

    ….

    Diese Darstellung ist grundfalsch. Zum einen, weil nicht nur „urdeutsche“ Feuilletonisten allmählich die Nase voll haben von den plumpen Verallgemeinerungen des genannten Trios, an denen viele Einwandererkinder schon seit langem verzweifeln. Falsch zum Zweiten, weil das, was die drei Islamkritiker sagen, von vielen urdeutschen Lesern durchaus goutiert wird. Bücher von zweifelhafter fachlicher Qualität wie die von Kelek werden ja nicht deshalb in so hohen Auflagen gedruckt, weil deutsche Bildungsbürger diese Autorin ignorieren. Sondern weil sie an ihren Lippen hängen – so wie Kelek ihnen wiederum nach dem Munde redet. Denn nichts hört ein offener oder klammheimlicher Ausländerfeind lieber, als wenn ihnen eine echte Türkin versichert, dass die – natürlich anderen! – Türken genauso dreckig, primitiv und patriarchal sind, wie sie – die Urdeutschen – es schon immer geahnt haben. Autorität qua Authentizität eines durchlebten Leides – auf diese simple Formel lässt sich nicht nur ein guter Teil der jetzigen Zeitungsdebatte, sondern auch ein ganzes Orient-Segment des deutschen Buchmarkts bringen

    ….

    Innerhalb solcher Diskussionen gilt es Stellung zu beziehen und gelegentlich auch unorthodoxe Positionen zu vertreten – nicht auf Teufel komm raus, weil im Islam angeblich alles geändert werden müsse, sondern eben dann, wenn man es inhaltlich für wichtig befindet. Womit wir beim letzten Stichwort, dem „Mut“ wären, den angeblich nur die Islamkritiker bräuchten. Doch auch die Verteidiger der multikulturellen Gesellschaft sind vehementen Anfeindungen ausgesetzt – unter anderem in Online-Leserforen, wo jeder vermeintlich „islamfreundliche“ Artikel persönliche Beleidigungen, allgemeine Diffamierungen der „Musels“ und die Schilderung von Gewaltfantasien nach sich zieht.

  35. #47 Eurabier

    wie sie – die Urdeutschen – es schon immer geahnt haben.

    wtf, es gibt keine Urdeutschen, keine Neudeutschen und besonders keine Deutschtürken oder Deutschafghanen.

  36. Mal noch ein Gedanke, der zu den Kommentaren passt:

    Habe vor einiger Zeit irgendwo einen Forumsbeitrag gelesen, wo darauf hingewiesen wurde, dass derzeit wohl eine ganze Reihe von Bibliotheken und Schulbibliotheken Bücher aus den Regalen nehmen und vernichten würden.

    Grund sei die Rechtschreibreform; und man könne es den Kindern nicht zumuten, „alte“ Bücher zu lesen, weil sie sonst durcheinander kommen würden.

    Natürlich werden die vernichteten Bücher nicht durch nach neuer Rechtschreibung gedruckte ersetzt !

    Nun hatte die Rechtschreibreform sicherlich andere Gründe, als das Vernichten von (unbequemen) Büchern, aber ich kann mir gut vorstellen, dass 68Innen und Gutmenschen diesen Vorwand nutzen, und Literatur, die Ihnen nicht mehr passt, zu entfernen.

    Ich denke da an PC, aber auch an Bücher, wo Freiheit, Meinungsfreiheit, Vielfältigkeit und auch selbstbewusster Eigensinn und keine opportunistische Gleichmacherei usw. verteidigt werden.

    Wenn man sieht, was derzeit mit Tim und Struppi passiert,

    http://portal.gmx.net/de/themen/unterhaltung/tv-programm/tv-news/9895712-Rauchverbot-fuer-Tim-und-Struppi.html#.00000004

    kann man sich gut vorstellen, dass den linken Wahn-Tanten mit Doppelnamen eines Tages Robinson Crusoe ein Dorn im Auge ist.

    Weis jemand mehr darüber ??

  37. @ Eurabier

    Köstlich. Die TAZ mal wieder. Hilal Sezgin lässt nicht davon ab, ihren privaten Zickenkrieg mit Broder, Kelek, Ates, Chervel und anderen öffentlich auszutragen. Das ist so eine Art private Form der Psychotherapie für sie, wobei ihr Geheische nach Applaus aus jedem Satz trieft. Doch blöderweise kommt der nicht außer von den einschlägig bekannten fünf, sechs Pantoffelhelden.

    Sezgin gehört zu denjenigen, die jede islamische Marotte schönreden. Die Burka ist für sie nicht anders zu bewerten als wie Piercings oder Lippenstift. Dies tat sie neulich in der Volksverblödungssendung schlechthin („Kulturzeit“ – eine Sendung, die schon mal locker vom Falschmeldungen verbreitet, damit es ins LRG-Konzept passt) kund.

    Von ähnlicher „Qualität“ ist hier in diesem Text Sezgins Aussage, Islamkritiker müssten nicht mehr Mut beweisen als Islamapologeten. Das ist geradezu zynisch angesichts der Tatsache, dass sich zahlreiche Islamkritiker in aktuter Lebensgefahr befinden, Polizeischutz haben müssen, untergetaucht sind oder sogar getötet wurden. Und das mitten in Europa. Was ist dagegen der lächerliche Mut einer Hilal Sezgin? Ein Zwergenaufstand.

    Ihr überhöhtes Weltbild manifestiert sich dann in folgendem Satz:

    Manchmal fragt man sich, wie sich die Feuilletonlandschaft davon je wieder erholen soll: Kollegen, die einander jahrelang kannten und bisher glaubten, dass sie ungefähr dieselben freiheitlich-demokratischen Grundüberzeugungen teilten, finden sich plötzlich auf verschiedenen Seiten wieder.

    Selbstverständglich geht Sezgin hier davon aus, dass die Islam-Apologeten Vertreter der „freiheitlich-demokratischen Grundüberzeugungen“ teilen, während Islamkritiker in ihren Augen Freiheits- und Demokratiefeinde sind.

    Tja, irgendwo kommt einem diese Umdeutung der Werte schon bekannt vor.

    Sezgin hat jetzt bei der TAZ für diese regelmäßigen Ergüsse von Wehleidigkeit, Selbstmitleid, Lamento und Umwertung aller Werte eine eigene Kolumne bekommen, weil man bei der TAZ diese intellektuellen Knallbonbons offenbar für die Creme de la Creme intellektueller Scharfsinnigkeit betrachtet.

    Die TAZ sollte aufpassen, dass das Niveau nicht noch weiter absackt, es gab ja zumindest früher noch ab und an lesenwerte Texte da, aber inzwischen inzwischen überwiegen ja massiv diese persönlichen Befindlichkeitsstories, wo es dauernd um das Ego und die persönlichen Stories der Autoren geht. Such Sezgin schreibt sehr oft in der „Ich“-Form in Artikeln, was bei Artikeln traditionell eigentlich tabu ist. Dabei geht es dann ständig um ihre verletzten Gefühle, weil manche ihrer Ex-Kollegen zum Thema Islam eine andere Meinung haben als sie. O Gott, wie schrecklich.

    Dazu kommt, dass dieses ganze Gejammer inzwischen ihre finanzielle Existenzgrundlage geworden ist, d. h. sie muss die Suppe warmhalten, denn schließlich lebt sie davon. Und da sie sich auf keinem anderen Gebiet auskennt, ist das natürlich umso wichtiger, da immer noch mal nachzulegen. Sie wiederholt sich allerdings inzwischen ohne einen neuen Gedanken in die Arena zu werfen.

  38. Hallo Paula,

    wie treffend analysiert und wie überaus pointiert formuliert. Respekt! Auch dafür, sich nicht mit fremden Federn zu schmücken durch den Hinweis, das Mozart-Stück durch einen anderen Islamkritiker kennengelernt zu haben, selbst wenn es schon 8 Jahre her ist.

    Solche Kleinigkeiten verraten dem geneigten Leser, dass er es bei Ihnen mit einem sehr feinen Charakter zu tun hat, wie soll ich es sagen „edel, hilfreich und gut“.

    Ich selber bin halt nicht so der Formulierungsexperte 🙂

    Ganz liebe Grüße!!

  39. Man darf auch nicht vergessen, dass Mozart, wie jeder seiner Kollegen, trotz seiner unbestreitbaren Genialität, im wesentlichen ein Auftragsschreiber war. Der war halt der Hofschreiber eines wechselnden Herrschers. Und wenn der halt eine Türkenoper wollte, dann hat er die bekommen. Dasselbe dürfte für diejenigen gegolten haben, die für den Text verantwortlich waren. Die Musikszene damals, war in keiner Weise mit dem verbleichbar, was heute dort passiert.

    Und als besonders Islamfreundlich, als was es heute oftmals dargestellt wird, hab ich das nie empfunden. Schliesslich gehts da ja eigentlich darum, dass die 2 Frauen und ihre Männer im Palast des Bassa gefangengehalten werden.

  40. #28 spoony69 (18. Feb 2010 12:14)

    Paula ist vielleicht ein Journalist. Oder jemand mit Germanistik- oder einem anderen Schöngeistabschluß.

    😉

  41. @ Integralrechner

    Danke wirklich aufrichtig für die Blumen, aber das ist wirklich zu viel der Ehre, denn so wie ein Terrier vor der Hütte sitzt und auf eine Maus oder Ratte wartet, die vorbeikommt und die es in Schach zu halten gilt, stürze ich mich mit großem Vergnügen in jedes Getümmel, wo ich Witterung von 68ern, LRGs oder Islam-Apologeten aufnehme. Ich lasse wirklich keine sich bietende Gelegenheit aus, solche Zeitgenossen so böse wie nur irgendwas durch die Mangel zu drehen, da werden alle Nettigkeiten bedenkenlos über Bord geworfen. So habe ich für PI hier mal einen Gastbeitrag über Sandra Maischberger verfasst, der an Bösartigkeit schwerlich noch zu toppen gewesen wäre, ohne sich eine mittelschwere Bewährungsstrafe einzuhandeln. Also das war wirklich überhaupt nicht mehr nett von mir, das war schon wirklich RICHTIG fies – aber irgendwie ja auch nicht ganz ohne Grund. ;-).

    @ Rudi Ratlos

    Nein, ich habe mit Journalismus nicht mal ansatzweise was zu tun (und räume hiermit gleich mit dem Gerücht auf, ich würde im real life für eine Zeitung arbeiten. Dem ist nicht so).

    Wenn ich heute noch mal vor der Berufswahl stünde? Ich würde vielleicht versuchen, als Autorin hinter den Kulissen die Harald-Schmidt-Show zu „bereichern“ oder ein Satire-Magazin, doch das sind leider echte, wirklich ECHTE Männerberufe – ich glaube wirklich, Frauen sind nicht so begabt dafür. Die einzige mir namentlich bekannte Frau, die mal in so einem Job gearbeitet hat, hat sich dann nach einer Zeit zum Mann umoperieren lassen. Diese biographische Entwicklung war dann doch so entsetzlich, dass ich beschlossen habe, das lieber zu lassen ;-).

  42. OTOTOT

    @ALL

    Wegen der verfolgung und Diffamierung von Mitgliedern der PI-Gruppe in diesem Video…

    http://de.sevenload.com/videos/tkRL3Fw-PImaten-Alarm-2

    …welches sich inzwischen auf mehren Videoportalen befindet ( Youtube, Break )hat sich die PI-Gruppe Dresden dazu entschlossen eine Sammelklage einzureichen.
    Wer diese unterstützen will, sei es finanziell oder durch aktive Teilnahme soll
    sich bei mir melden.

  43. Stutzenberg alias Geku alias Weiberfastnacht alias Sondosable:

    Du hast ein, zwei Baustellen zu viel aufgemacht.

    Nebenbei: mit dem Verteilen von Morddrohungen sollte man vorsichtig sein. Gerade auch an so einem Tag wie heute. Sonst stehst Du auf der Shit-List des Staatsschutzes dann doch ziemlich flott weit oben. Und wie man hört auch nicht nur auf der Shit-List des Staatsschutzes.

  44. @59 Paula

    Wenn Du das schon erwähnst^^.
    Du gehörst zu den HAuptakteuren meiner nächsten Show^^.
    Zusammen mit Schlernhexe und Kbeline.
    Um die Spannung nicht zu vermiesen bleibe ich bei den Nicks^^.
    Schlernhexes Mann kann ich leider nicht nehme.
    Der ist leider keine Frau und man muss bei seinen Abmachungen bleiben^^.

    Und wenn Du schon einen Bluff startest dann doch bitte einen den man nicht sofort durchschaut.

    Mordrohungen?
    Die musst Du mir mal zeigen^^

  45. Mozart wurde 1756 geboren. Interessant ist, wie man zu dieser Zeit, der letzte Türkenkrieg war noch in guter Erinnerung, dachte.
    1732-1754 erschien Johann Heinrich Zedlers „Universal-Lexicon“(), das vollständig digitalisiert, nun im Netz zu finden ist; sehr lesenswert, da man damals m.E. ziemlich den Durchblick hatte und entsprechend Tacheles redete.

    via Kewil: http://fact-fiction.net/?p=2626

    Stichwort „Mahomed, Mahomet, Mohammed, Muhammet“:

    „Mahometaner, Mohemodani werden diejenigen genannt, welche die Lehre und Religion des Lügenpropheten Mahomeds angenommen haben(…)”

    S. 274 ff.: „Mahomed, Mahomet, Mohammed, Muhammet, der Welt-Beruffene falsche Prophet, wird insgemein von den Deutschen mit dem ersten Nahmen Mahomet belegt; auf arabisch wird er eigentlich ohne Puncte oder Laute-Buchstaben also Mhmmd geschrieben(…).

    (…) Und dies traf eben die Zeit als eben anfieng seine Lehren, die er bisher ausgesonnen, auszubreiten: erstlich zwar nur heimlich unter seinen Freunden und Schülern bald darauf aber auch öffentlich, nehmlich in dem 44 Jahre seines Alters. Diese seine neue Religion hat er aus dem Judenthum und Christenthum, absonderlich aus verschiedenen Irrthümern der alten Ketzer, wie auch aus den Sitten und Gebräuchen der Koraischiten zusammen geschmiedet

    (…) Dies ist gewiss, daß Mahomet durch erdichtete Erscheinungen und allerhand Betrügereyen ihm selbst und seiner Lehre ein Ansehen zu Wege zu bringen getrachtet, welches ihm auch glücklich von statten gegangen. Denn da von Natur mit der fallenden Seuche [Anm. EPILEPSIE] behafftet war, gab er vor diese Schwachheit zu verheelen, daß ihm solches widerführe, wenn ihm der Engel erschiene, dessen hoher Glanz er nicht vertragen könne.
    (…)Durch diese und dergleichen vorgeschützte Betrügereyen verblendete er sein Weib Cadiche, daß sie nicht nur diese Kranckheit nicht merckete, sondern auch sich festiglich beredetedaß Mahomet göttliche Erscheinungen hätte.

    (…)Daß er aber dennoch so viele Anhänger bekommen, ist theils seiner Listigkeit, theils seiner Gewalt, theils der Beschaffenheit seiner Religion zuzuschreiben, als welche mit den Lüsten und sündlichen Begierden des Fleisches, sehr wohl übereinkomet und dadurch den Menschen angenehm wird. Die Vielweiberey schickt sich sehr wohl für die orientalischen Völcker, die zur Unzucht sehr geneigt sind, darin auch Mahomed seinen Glaubensgenossen ein gut Exempel gab, sintemahl er 21 oder wie andere wollen, 26 und nach anderen nur 17 Weiber gehabt, und über den noch 4 Kebs-Weiber. …“

    Stichwort „Mahomedischer Glaube“:

    „(…)In welchen allen und andern dergleichen Stücken die Mahomedanische Religion einen Schein der Erbarkeit und der Tugend von sich giebt, welche im Gegentheil darinnen sich gar sehr verräth, daß sie viel Weiber zu heyrathen und die Sclavinnen zu seiner Wollust zu gebrauchen, erlaubet, auch die Ehescheidung ohne erhebliche Ursachen verstattet, und dadurch der wollüstigen und unzüchtigen Zuneigung der morgenländischen Völcker sehr bequem fällt. Wie wenig auch die gewaltsame Ausbreitung dieser Religion, und die dadurch entstandenen Kriege mit der Gerechtigkeit und andern von dem Mahomet selbst gepriesene Tugenden übereinkommen, kann ein ieder selbst erachten.

    (…)Wenn aber einer, der ihres Glaubens nicht ist, in eine Moschee oder in eine Türckische Kirche eintritt, oder einen Alkoran anrühret, oder eines ihrer Gebete nachspricht, oder einem Mahomedanischen Weibe zu nahe kommt, der muss sich zu ihrem Glauben bekennen, oder er wird zum Feuer verurtheilet. Sie dulden alle Religionen wiewohl mit einiger Beschwehrung; worinnen die Türcken härter sind als die andern und so gar nicht gestatten wollen, daß eine Kirche, so durch Brand oder sonst zerstöret worden, wieder aufgebauet werde.“

    Siehe auch: „Türcken“, „Türckey“, „Sunna“, „Alcoran“

  46. Stutzenberg

    Ououou, jetzt habe ich aber Angst.

    Den Stoff, den Du hier schon abgesondert hast mit deinen „Killerkommandos“, die Du den Leuten hier auf den Hals hetzen willst, haben eine ganze Reihe von Leuten für die Nachwelt festgehalten.

    Du solltest mal ein bisschen weniger Tilidin oder wie das Zeug heißt konsumieren, kann geht Dir vielleicht ein Licht auf, wo Du ein paar Fehler eingebaut hast.

  47. @62 Paula

    Die Truppe heißt „Rattenfänger“.
    Wobei dies in Bezug auch euch Programm ist.
    „Killerkommando“ hat es euer Vakuumclub genannt.
    Was Du da also für die Nachwelt „festgehalten“ hast würde mich da wirklich interessieren.

    Fehler?^^
    Glaubst Du etwa in bezug, dass ich eine Frau aus Köln bin^^.
    Oder ein Softwareentwickler aus München der gelder aus Saudiarabien bekommt^^-
    Sogar Pierre Vogel soll ich sein^^.

    Na denn^^
    Hab Freude^^
    Lange wirst de die nicht mehr haben.
    Versprochen^^

  48. Ja, das Wölferl … ein Maso vor dem Herrn.

    All die Jubler hier vergessen eins: Die entweiblichte deutsche Frau ist des Muselmanen bester Verbündeter. Sozusagen die fünfte Kolonne, die unsere Kultur verachtet („patriarchalisch“), die deutsche Männer verachtet („Männer sind Schweine“) und zu Weicheiern umerziehen möchte, denen jegliche Wehrfähigkeit abgeht. „Moderne“ westliche „Frauen“ sind der Dolch in unserem Rücken!

  49. 1320 beendete Dante Alighieri sein Hauptwerk „Die Göttliche Komödie“.
    Interessant darin ist u.a. Dantes Vision vom „Propheten“ Mohammed und (seinem Schwiegersohn) Ali.
    Sie erleiden nämlich genau das, was sie mit ihren Lehren den Opfern ihres Kultes bis heute antun.
    Nach christlichem Verständnis geschieht dies aber nicht aus Rache, sondern zur “vollkommenen Erfahrung”, um die Seele zur Läuterung und damit zurück auf den Weg Gottes zu führen:

    Zitat: „Von der Hölle. Acht und zwanzigster Gesang.

    Die Dichter kommen zum neunten Abgrunde und finden in selbigem die Stifter von allerhand Aergernissen, Trennungen und Religionsspaltungen, welche von einem Teufel mit einem Schwerdte grausam zerhauen werden. Hier bewundert Dante die schrecklichen Strafen des Mahomet, des Ali und noch anderer, …

    (…)”Kein Faß, das in der Mitte oder auf der Seite seines Bodens eine Daube verliert, kann so durchsichtig seyn, als ich da einen Verdammten sah, der vom Kinn bis an den Wannst herunter ganz von einander geborsten war. Zwischen den Beinen hiengen ihm die Gedärme herab. Das Eingeweide lag frey. Und der unreine Darm, der aus dem, was man hinunterschlingt, den Unflath in sich sammlet, auch der war da zu sehen. Indem ich mich gänzlich damit beschäfftigte, ihn genau zu betrachten, sah er mich an, öffnete sich mit den Händen die Brust, und sagte, O! siehe, wie ich mich nun in Stücken zerlege, siehe, wie verstümmelt ich, Mahomet, nun bin! Vor mir her geht und weint Ali, dessen Angesicht vom Kinn bis an den Wirbel gespalten ist. Und alle die andern, die du hier siehst, waren in ihrem 204 ehemaligen Leben Stifter von Aergernissen, Trennungen und Religionsspaltungen, und daher sind sie nun hier also zerspaltet. Denn dort hinten ist ein Teufel, der uns mit der Schärfe eines Schwerdts grausam zertheilet, und wann wir die schmerzhafte Straße herum sind, einem jeden von unsrer Gattung diese Trennung von neuem aufhauet. Denn die Wunden schließen sich erst wieder zu, ehe einer wieder vor ihm vorbeygehet. Allein wer bist du, daß du da oben auf der Klippe das Maul so aufsperrest? Willst du etwa verziehen, die Strafe anzutreten, die auf deine Anklagen gerichtlich ausgesprochen ist?
    Noch hat ihn, so antwortete mein Lehrer, weder der Tod betroffen, noch führt ihn irgend eine Verschuldung zu seiner Strafmarter hieher. Ich aber bin ein Todter, und muß, um ihm eine vollkommne Erfahrung zu verschaffen, ihn hier unten durch die Hölle von Kreise zu Kreise durchführen. Und dies ist so zuverläßig wahr, als ich mit dir rede.
    Mehr als hundert, da sie das hörten, blieben in dem Abgrunde stille stehen, sahen mich starr an, und vergaßen sogar über der Verwunderung ihre Marter.

    So sage denn du, der du vielleicht in kurzem dort die Sonne wieder sehen wirst, sage dem Bruder Dolcin 115 daß er, woferne er mir nicht bald hieher 205 nachfolgen will, sich dergestalt mit Lebensmitteln versorge, damit die Menge des Schnees den Novaresern nicht den Sieg zuwege bringe, welchen sie sonst so leicht gewiß nicht erhalten würden.
    Nachdem nun Mahomet, der unterdessen den einen Fuß, um fortzuschreiten, in die Höhe gehalten, mir diese Worte gesagt hatte, so setzte er ihn nunmehr auf die Erde herab, und gieng also davon.”

    http://www.dantealighieri.dk/Bachenschwanz/hoelle/dgk-h28.htm

  50. #58 Stutzenberg

    So blöd kann doch blos ein Antifant mit sozialpädagogischem Hintergrund sein. Keine Ahnung von Nix aber die Schnauze aufreißen.

    In Deutschland gibts keine Sammelklagen.

  51. Mozarts Libretto von 1782 (Entführung aus dem Serail) wurde auch als „Der Lüsterne Türke“ mit Ingrid Steeger verfilmt. Das Libretto basiert auf der Entführung von Emily Barlow, welche von einem algerischem Kosaren von einem Schiff geraubt und dem Bey von Algier zum Geschenk vermacht wurde. Die Szenen aus dem Harem des orientalischen Potentanten beruhen auf Wahrheit.
    Das Werk „Der Lüsterne Türke“ gilt neben „Fanny Hill“ als charakteristischstes Beispiel englischer Literatur.

  52. An Paula als Dankeschön mein persönlicher Lieblings-Moslem-Rap:

    Ja, das Schreiben und das Lesen,
    Ist nie mein Fach gewesen,
    Denn schon von Kindesbeinen
    Befasst‘ ich mich mit Schweinen,
    Auch war ich nie ein Dichter,
    Potz Donnerwetter Parapluie!
    Nur immer Schweinezüchter,
    Poetisch war ich nie!
    Ja –
    Mein idealer Lebenszweck
    Ist Borstenvieh, ist Schweinespeck.
    Mein idealer Lebenszweck
    Ist Borstenvieh, ist Schweinespeck.

    (Johann Strauß Sohn „Der Zigeunerbaron“)

  53. Das altspanische Heldenlied ‚Der Cid‘ ist auch sehr zu empfehlen. Ich zitiere einmal ganz zufällig einen willkürlichen Satz aus dieser großartigen Weltliteratur:

    Wenn wir länger bleiben wollen
    hier im Lande, diese Mauren
    hart zu züchtigen ist nötig.

  54. @ #47 Eurabier

    KOLUMNE VON HILAL SEZGIN

    Wie, lebt Frau Sezgin immer noch in Europa, das sie einst als Wurmfortsatz Asiens bezeichnet und dem sie als höchste Kulturleistung die Wildschweinjagd zuerkannt hat?

    Entweder muss ich sie sehr bewundern, weil sie aus Liebe zu uns immer noch hier wohnt, oder ich muss sie ein wenig verachten, weil sie selber nichts Höheres an Kultur braucht als das, was ihr die Wildschweinjäger zu bieten haben.

  55. Gut so!
    Die Stimme der Freiheit und der Aufklärung spricht in den Werken unzähliger Künstler und Philosophen der europäischen Kulturgeschichte.

    PI, macht doch da eine Serie draus, das spricht sicher auch viel mehr beiläufig interessierte Besucher an als z.B. die „Kulturbereicherer-Serie“, die oft leider recht unglaubwürdig war.

  56. Osmin singt auch, wie mit den „Ungläubigen“ umzugehen ist:
    „Erst geköpft, dann gehangen, dann gespießt auf heiße Stangen… und die Hälschchen schnüren zu…“
    Ach, Mozart!
    Ich war in einer Aufführung, nachdem gerade ein amerikanischer Journalist geköpft worden war.
    Bei der betr. Textstelle war es totenstill im Zuschauerraum.

  57. Zu: #11 Denker (18. Feb 2010 11:48)
    >Hier was Aktuelles, das man vielleicht im Auge behalten sollte: …<
    Las gestern im Spruchband bei N24, ein Ex-Berufsschüler (offenbar rausgeschmissen worden) habe seinen Lehrer erschossen, weil der ihm zu schlechte Noten gegeben habe.
    Klar, daß ich sofort an einen unserer talentierten Bereicherungs-Jugendlichen dachte, der Gedanke drängte sich einfach auf!

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