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Die Schrecken des Mittelalters neu entdecken

[1]Uns allen wird bei dem Stichwort religiöse Rechtsprechung etwas einfallen. Vielen wird die Inquisition ins Gedächtnis gerufen werden. Und zu Recht glaubte man diese Schrecken sind Geschichte, gehören ins Mittelalter, in eine voraufklärerische Welt verbannt. Leben wir doch heutzutage in einem säkularen Rechtstaat, in dem das Parlament, demokratisch, legitimierte Gesetze erlässt, die für jeden gültig sind.

(Von Cato Germanicus)

Das Gottesrecht schien überwunden zu sein. Doch gerade jetzt, jahrhunderte nach der Aufklärung, in einer modernen verwissenschaftlichten Welt, findet das Gottesrecht wieder ein Schlupfloch, um zu Geltung zu gelangen. Das Schlupfloch nennt sich private Schiedsgerichtsbarkeit.

So sind in England in den Bereichen des Erb- und Familienrechts mehrere Sharia-Gerichte entstanden. Dort werden Streitigkeiten aus diesen Rechtsbereichen nach islamischem Recht von Geistlichen entschieden. Vorausgesetzt natürlich, dass beide streitenden Parteien das Gericht anerkennen. Streitigkeiten in weniger persönlichen Bereichen werden wie gewohnt vor den staatlichen Gerichten ausgefochten.

Der Imam hat also beispielsweise nicht das Recht zu entscheiden, ob sich ein Bürger wegen einer Körperverletzung strafbar gemacht hat. Es wird auch keine Steinigungen bei Ehebruch oder das Abtrennen der Hände bei Diebstahl geben. Allerdings gibt es auch Forderungen, denen diese Regelung noch nicht weit genug geht. So forderte der Freiburger Professor Christian Giordano einen noch weitergehenden „Rechtspluralismus“ für multikulturelle Gesellschaften. Wie in der NZZ am 28.12.08 [2] zu lesen, solle für jede Ethnie, Herkunft, Religion ein eigenes Recht gelten. Begründet wird dies unter anderem mit einer zu großen, fast unüberwindbaren, kulturellen Distanz zu dem hiesigen Rechtssystem.

Des Weiteren würde diese Art von Schiedsgericht im verborgenen ohnehin schon bestehen und somit nur noch legitimiert werden. Allerdings würde Giordano, über die englische Regelung hinausgehend, auch den Bereich der Strafdelikte letztlich erfassen wollen. Doch ist das Prinzip wirklich durchdacht, für jede Religion oder Ethnie ein eigenes Recht zu verlangen? Sollte in einer modernen Welt überhaupt nach Religion Recht gesprochen werden dürfen? Wieso soll es dem demokratischen Souverän nicht möglich sein, ein für alle gültiges Recht zu schaffen?

Wird er nicht gerade deshalb in periodischen Abständen vom Bürger gewählt, um sich die Legitimation zu holen, für alle entscheiden zu können? Legt man dieses einfache demokratische Weltverständnis zu Grunde, wieso sollte dann nicht das Gesetz, das vom Parlament verabschiedet wurde, für alle Bürger des Staates ohne Ausnahme gleich gelten?

Das Recht hat die Aufgabe sich an den Menschen selbst als Adressaten zu wenden. Deswegen spricht man auch von „Menschen“rechten. Es darf deshalb nicht je nach Religion oder Herkunft zu anderen Entscheidungen kommen. Ethnie und Religion sind zwei Begriffe, die die Menschen in Gruppen teilen. Gerade weil die Entwicklung auf multikultureller werdende Gesellschaften hinausläuft, kann sich das allgemeingültige Recht nicht resignierend zurückziehen und jeder Kultur innerhalb des Staatskörpers seinen eigenen Rechtsraum lassen.

Vielmehr muss dem Recht die Aufgabe zukommen einend zu wirken. Dies tut es, wenn es den Menschen, statt nach seiner Religion oder Herkunft zu unterscheiden, als Menschen ansieht und sich deshalb auch an den Menschen selbst richtet. Denn das Mensch sein ist es, das uns alle eint. Dies entspricht auch dem Grundsatz, das vor dem Gesetz alle gleich sind. Es ist ein Charakteristikum des Mittelalters, den Menschen in einer von Gott geprägten Welt nach seiner Religion oder Konfession einzustufen.

Eine Differenzierung des Rechts nach Religion oder Ethnie könnte auch negative Auswirkungen auf das Gemeinwesen haben. Es würde geradezu Parallelgesellschaften fördern. So könnten in letzter Konsequenz zahlreiche Staaten im Staate entstehen. In Betracht der Probleme, die bereits heute von entstandenen Parallelgesellschaften ausgehen, wirkt die Idee letztlich wie eine Kapitulation des Staates vor der Aufgabe der Integration.

Doch gerade ein einheitliches Recht, für jeden Bürger gleich gültig, könnte der Aufgabe begegnen, ein zusammengewachsenes, einheitliches Gemeinwesen zu schaffen. Sharia-Gerichte in Familien- und Erbstreitigkeiten sind zwar bisher nur kleine Schritte, es sind aber, wie dargelegt, kleine Schritte in die falsche Richtung. Es sind Gründe des Allgemeinwohls, die gegen eine solche Entwicklung sprechen.

Und speziell bei den Sharia-Gerichten stellt sich noch ein weiteres Problem. Die Sharia ist ein von Gott gegebenes unabänderliches Gesetz. Somit wird ein dynamischer Wandel, wie er in einer Demokratie üblich ist, nahezu ausgeschlossen. Soll die Religion wieder ein so starkes Gewicht in unserer Gesellschaft bekommen, dass nach religiösen Dogmen Recht gesprochen werden darf? Wie verträgt sich dies mit dem Grundsatz der Trennung von Staat und Kirche? Ist es nicht ein Kernelement des aufgeklärten Westens zwischen weltlicher Macht, zu der auch die Rechtsprechung gehört, und geistlicher Macht strikt zu trennen?

Wir sollten uns davor hüten in einer modernen, aufgeklärten Welt dem Mittelalter wieder Tür und Tor zu öffnen.

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Volksverdummungs-Quiz auf WeltOnline

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[3]Durch Zufall entdeckte ich heute ein Islam-Quiz auf WeltOnline [4]. Es ist zwar von November 2009 – doch das war kein Grund für mich, die Fragen nicht zu beantworten.

Die dort gestellten Fragen behandeln verschiedene Aspekte des islamischen Glaubens – beispielsweise wird gefragt, in welcher Sprache der Koran verfasst wurde, oder, ob es einer Frau im Islam erlaubt ist, sich scheiden zu lassen. Bis Frage 34 hatte ich nichts daran auszusetzen – doch bei Frage 35 wurde ich dann doch ein wenig stutzig: „Kennt der Islam Zwangsbekehrung?“ Selbstverständlich beantwortete ich die Frage mit „Ja“. „Falsch“ bekam ich als Rückmeldung – Begründung: „’Es gibt keinen Zwang in der Religion’ ist einer der Grundsätze des Islam.“

[5]

Liebe WeltOnline-Redakteure, ich möchte Euch bitten, das nächste Mal ein bisschen sauberer zu recherchieren, bevor Ihr so einen Unfug verbreitet. Die Aussage, dass der Islam keine Zwangsbekehrung / keinen Glaubenszwang kenne, ist sowohl aus historischer als auch aus religionsgesetzlicher Sicht unhaltbar – an wenigen Beispielen lässt sich dies belegen:

„Etwas Besonderes war die ‚Devshirme’, welche die türkische Herrschaft über das christliche Anatolien und den Balkan verhängte; sie war: «Der gewaltsame Abtransport von Kindern christlicher Untertanen aus ihrer ethnischen, religiösen und kulturellen Umgebung, ihre Umpflanzung in die türkisch-islamische Umgebung (…)» Seit etwa 1360 wurden in unregelmäßigen Abständen regionenweise bis zu einem Fünftel aller christlichen Kinder in die Sklaverei abgeführt und zwangsmoslemisiert.“ (Prof. Egon Flaig) [6]

Und:

„Das Blut eines Muslims darf nicht vergossen werden (…), außer in einem der drei Fälle: Im Fall der Vergeltung für Mord, im Fall des Ehebruchs und wenn derjenige vom Muslimischen Glauben abfällt.“ Hadith im Sahih Al-Bukhari

Auch diese christlichen Kinder im Sudan haben sich sicherlich selber ausgesucht, in Koranschulen in Ketten gelegt und mit Stöcken geschlagen zu werden:

» leser@welt.de [7]

(Autor: Paukenschlag)

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Die Finanzwelt im Klassenzimmer

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[8]Wie steht es hierzulande eigentlich um das Wissen unseres Schülernachwuchses zum Thema Geld? Nun, nicht allzu rosig, wie man vermuten darf. Im deutschen Bildungssystem kann man durchaus das Abitur erlangen, ohne über Geld je mehr erfahren zu haben, als dass das die bunten Scheine und Metallstückchen sind, für die man Cola, Kippen, Kinokarten und – falls Mama und Papa nicht wieder knauserig waren – auch mal neue Sneakers oder Spielkonsolen eintauschen kann.

(Gerhard Spannbauer, www.krisenvorsorge.com [9])

Höchstens auf speziellen Wirtschaftsgymnasien haben die Pennäler womöglich etwas tiefer blicken dürfen, doch selbst dort bleibt der Blickwinkel meist auf unternehmerische Buchhaltung und Rechnungswesen begrenzt, ohne zu sehr auf gesamt-gesellschaftliche Strukturen und Schieflagen erweitert zu werden. Denn daraus könnten womöglich gefährlich kritische Sichtweisen resultieren.

In jüngerer Vergangenheit wenden sich nun aber zahlreiche Behörden und Institutionen aus der Finanzwelt mit einer wahren Flut an gutgemeinten Bildungsmaterialien mehr und mehr den in Sachen Geld sträflich vernachlässigten Kids zu. Zahllose kostenfreie Broschüren, Mappen und Arbeitsblätter wollen unserem Nachwuchs nahebringen, was Geld eigentlich genau ist und wie man damit endlich mal vernünftig umgeht.
Wie kommt das? Verspüren der deutsche Staat und seine Finanzinstitutionen nun plötzlich Nachholbedarf, die jahrzehntelangen Bildungsversäumnisse in Sachen Geldsystem nachzuholen?

Nach Durchsicht zahlreicher dieser Materialien drängt sich das Fazit auf: wohl kaum. Stattdessen zeigt sich das gleiche Bild, das sich so häufig in vielen Bereichen der Politik bietet: blinder Aktionismus, der ein wirkliches Angehen von Problemen bestenfalls vortäuscht und schlimmstenfalls echten Lösungsversuchen im Wege steht.
Wen sollte das jedoch verwundern? Auch hier geht es schließlich nicht um wirkliche Veränderungen, die Kinder und Jugendlichen in diesem Falle zu einem neuen, eigenverantwortlichen Umgang mit Finanzen befähigen könnten. Vielmehr geht es darum, die Jugend zu möglichst kritikloser Akzeptanz unseres auf Papier gebauten Geldsystems zu bewegen.

Zu diesem Zweck werden essentiell wichtige Information in einer Verpackung dargereicht, die den meisten der jungen Leute das Interesse an der Materie durch trockene Biederkeit vergällt und dabei gleichzeitig den Anschein von Seriosität und Glaubwürdigkeit erweckt. Auf diese Weise wird diese Art der Propaganda in ihrer nüchternen Langweiligkeit fast noch gefährlicher als die Holzhammerpropaganda klassischer Schule, die ihre irreführende Desinformation durch grelle Effekte einzupauken versucht. In der nüchternen Variante lautet die Zielsetzung, Desinteresse durch Langeweile zu erzeugen und somit den Großteil der Schüler, also der künftigen Staatsbürger und Anleger, von einer tiefer gehenden Beschäftigung mit den Hintergründen der Materie abzuhalten.

So wird in vielen dieser Lehrunterlagen zwar durchaus nicht gelogen oder unter den Teppich gekehrt. Dafür werden jedoch essentielle Fakten in ihrer Brisanz nicht deutlich herausgestellt und stattdessen in ellenlangen Ausführungen aus einschläferndem Behördenjargon vergraben. Statt übergreifende Zusammenhänge und Hintergründe zu beleuchten, soll sich der schulische Unterricht lieber in Detailfragen festbeißen.

Das Onlineportals „Hoch im Kurs“ der Arbeitsgemeinschaft Jugend & Bildung ist ein gutes Beispiel für diese Strategie. Wobei in diesem Falle die Information nicht nur nach dem bewährten Strickmuster der „abschreckenden Langeweile“ aufbereitet wird, sondern zusätzlich unvollständig, selektiv und – bewusst oder unbewusst – nicht zu Ende gedacht ist. Die pure Menge an „Wissen“ kann darüber nicht hinwegtäuschen. So wird an einer Stelle zwar richtigerweise festgestellt, dass „die Deckung (des umlaufenden Geldes) … in der Bundesrepublik Deutschland allein im Vertrauen (besteht)“, doch anstatt nun die Brisanz dessen zu verdeutlichen, wird diese Tatsache als völlig normaler Vorgang dargestellt. Getreu dem Motto „ist schon in Ordnung so, vertrau dem altbewährten und soliden System einfach weiter“ …

Dazu ein Zitat aus dem 200 Seiten starken Grundlagen-Arbeitsbuch der Deutschen Bundesbank zum Thema „Geld & Geldpolitik“ (Diese Broschüre kann hier als pdf [10] direkt von der Bundesbank herunter geladen werden):

Wirtschaftlich gesehen sind unsere Banknoten eine Verbindlichkeit des Eurosystems. Dabei handelt es sich aber eher um eine abstrakte Verpflichtung. Wer der Bundesbank eine vom Eurosystem herausgegebene Banknote vorlegt, erhält die Note allenfalls gewechselt, jedoch nicht etwa in Gold oder anderen Vermögenswerten umgetauscht. Die Notenbank kann deshalb im Inland bzw. im eigenen Währungsgebiet nicht illiquide, also zahlungsunfähig werden. Sie zahlt immer mit Geld, das sie selbst schaffen kann.

Auch in Sachen Geldschöpfung äußert sich die Bundesbank scheinbar bemerkenswert freimütig:

Bald merkten die Verwahrer, dass sie immer einen erheblichen Goldbestand hatten, der niemals beansprucht wurde. Sie liehen deshalb Münzen aus, und später gaben sie Leuten, die Geldbedarf hatten, ganz einfach Quittungen, ohne dass diese etwas hinterlegt hatten.

Dieses Muster aus eigentlich durchaus zutreffender Information und anschließender fehlender Einordnung hinsichtlich ihrer Bedeutung und Brisanz zieht sich auch in anderen Arbeitsunterlagen der verschiedenen Institutionen durch alle weiteren Schlüsselthemen wie bspw. Staatsverschuldung oder Zinseszinseffekte.

Sofern die Lehrer unserer Kinder die Indoktrinationspotentiale solcher „Aufklärungsmaterialien“ nicht erkennen, dürfte auch die nachwachsende Generation noch eine ganze Weile an Papiergeld und staatliche Fürsorge glauben und erst nach großen Verlusten mit verschiedenen Anlagen aus dieser Träumerei aufwachen. Das Buch „Finanzcrash – die umfassende Krisenvorsorge“ zeigt die Gefahren dieser Vertrauensseligkeit auf. Es erläutert, warum wir schnellstmöglich aus den damit verbundenen Abhängigkeiten aussteigen müssen und wie wir dies zu bewerkstelligen ist.

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Ist Oberst Klein ein „Kriegsverbrecher“?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[11]Im Fall des Luftschlages in Kundus, der von Bundeswehroberst Klein befohlen wurde, hat sich nun die Bundesanwaltschaft als zuständig erklärt und ermittelt wegen des Verdachts eines Kriegsverbrechens [12](!). Ist das die Rückendeckung, die unsere Soldaten in einem ohnehin fragwürdigen Einsatz fern der Heimat von unserem Staat bekommen? Man fragt sich, was geht in einem Soldaten vor Ort vor, wenn er in eine bedrohliche Situation gerät, oder wie im vorliegendem Fall vor der Entscheidung steht, eine sich anbahnende Gefährdung gegen sich oder seine Kameraden präventiv zu verhindern.

(Von Sandman)

So ganz nebenbei eröffnet sich mit dem „Verdacht auf ein Kriegsverbrechen“ nun auch die Tatsache, dass es sich bei dem Einsatz Deutscher Soldaten in Afghanistan sehr wohl um einen Kriegseinsatz handelt und nicht wie allseits immer wieder betont, lediglich um eine „humanitäre Aufbauarbeit“.

Ich selbst habe meinen Wehrdienst zwischen 1978 und 1979 geleistet, mitten im kalten Krieg, wo sich zwei bis an die Zähne bewaffnete Militärblöcke gegenüber standen. Dazu kam damals noch die Deutsche Terroristenszene um Baader-Meinhof. Es war eine sehr aufgeheizte Stimmung zu dieser Zeit im Land und wenn ich mir dabei überlege, dass wir damals während der Nachtwache in einem örtlichen Munitionsdepot mitten im Wald in jeder Sekunde damit rechnen mussten einem Anschlag ausgesetzt zu sein und mit Sicherheit sofort und ohne Vorwarnung geschossen hätten, kann ich mich in die Soldaten in Afghanistan sehr gut hineinversetzen, auch wenn diese einen viel gefährlicheren Einsatz leisten, als wir es damals taten.

Dieses Land macht sich mit solchen Aktionen, wie in diesem Fall durch Ermittlungen gegen einen Bundeswehroberst wegen des Verdachts auf ein Kriegsverbrechen dermaßen lächerlich, dass es zum Himmel schreit. Und so ganz nebenbei wird die Moral der Truppe vor Ort dadurch mit Sicherheit nicht gefördert.

All diejenigen, die meinen, sie müssten Oberst Klein wegen seines Befehls, den Luftschlag auszuführen, jetzt im nachhinein verurteilen, haben definitiv keine Ahnung was es heißt, Angst um sein Leben und das seiner Kameraden zu haben und deswegen eine evtl. folgenschwere Entscheidung treffen zu müssen.

Hätten die Taliban die gekaperten Tanklastzüge als „Sprengstoff“ gegen das Lager der Bundeswehr eingesetzt und währen dabei zahllose Soldaten ums Leben gekommen, würde ich zu gerne wissen, wie man dann seitens unserer Volksverräter Volksvertreter reagiert hätte.

Armes Deutschland.

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Dubai: Gefängnis wegen „sündiger SMS“

geschrieben von PI am in Emirate,Menschenrechte | 41 Kommentare

Emirates Crew [13]In Dubai reicht es, SMS zum Thema Sex zu versenden, um wegen „sündiger Handlungen“ im Gefängnis zu landen. Ein Berufungsgericht hat eine 42 Jahre alte indische Flugbegleiterin der Gesellschaft Emirates und ihren 47 Jahre alten Vorgesetzten zu jeweils drei Monaten Haft wegen SMS-Verkehrs verurteilt. Die Kurznachrichten erfüllen den „Tatbestand der Erzwingung sündiger Handlungen“ hieß es in der Urteilsbegründung.

Die FTD berichtet [14]:

Der Fall war im Zuge eines Sorgerechtsstreits zwischen der Flugbegleiterin und ihrem Ex-Mann vor Gericht gelandet. Er hatte von der Mobilfunkfirma die Aufzeichnungen der Textnachrichten erhalten, die nach seiner Darstellung den Beweis für die illegale Beziehung zwischen seiner Frau und ihrem Kollegen lieferten.

Interessant: Der Ex-Mann kann sich von der Telefongesellschaft eben mal schnell hinter ihrem Rücken alle SMS seiner Ex-Frau geben lassen. So etwas wie Privatsphäre gibt es in den Emiraten wohl nur für Männer. Die Frau wandert jetzt ins Gefängnis und der eifersüchtige Verflossene bekommt auch noch das Kind.

(Spürnase: Puseratze)

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Skater-Todesfahrer: Unfallflucht einziger Vorwurf

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Justiz,Migrantengewalt,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[15]Gegen den geflüchteten 25-jährigen Todesfahrer von Frankfurt-Rödelheim (PI berichtete hier [16] und hier [17]), der mit dem Mercedes (Foto l.) seines Vaters Ende vergangenen Jahres einen 14 Jahre alten Skateboard-Fahrer angefahren und tödlich verletzt hatte, wurde heute Anklage erhoben. Der einzige Vorwurf: Unfallflucht. Eine unterlassene Hilfeleistung liege bei dem Türken nicht vor, weil zum Zeitpunkt der Unfallflucht „bereits andere Passanten Hilfe geleistet hätten“. Mehr… [18]

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Neue antijüdische Post von spanischen Kids

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Israel,Linksfaschismus,Spanien | Kommentare sind deaktiviert

[19]Nachdem der israelische Botschafter in Spanien, Rafael Shotz, bereits von Schülern aus Valencia Hassbriefe gegen Israel erhalten hat (PI berichtete [20]), erreichen ihn immer weitere judenfeindliche Sprüche und Zeichnungen von spanischen Erst- und Zweitklässlern, diesmal aus der öffentlichen Grundschule El Castell (Foto) in Almoines. „Die beiliegenden Zeichnungen können nur von Erst- und Zweitklässlern stammen“, erklärt ein Botschaftssprecher.

Das spanische Außenministerium, bei dem sich Israel bereits Ende Februar wegen der Vorfälle beschwerte, ist gar nicht erfreut, über die zahlreichen „Einzelfälle“ in der Presse zu lesen. Man will mit Sprüchen wie „Geht irgendwohin, wo sie euch akzeptieren!“ nicht den Eindruck erwecken, Spanien sei antisemitisch. Israel dagegen ist überzeugt, Lehrer und propalästinensische Gruppen würden Unterrichtseinheiten an den öffentlichen spanischen Schulen dazu nutzen, die Schüler zu solchen Briefaktionen gegen Israel zu bewegen.

Die taz berichtet [21]:

„Keine Information“ und „Wir werden keine Stellungnahme abgeben“, lauten die einzigen Sätze, die ein Sprecher des Kultusministeriums von sich gibt. Dann schiebt er die Verantwortung weiter. Das Schulsystem sei in Spanien Sache der Autonomen Regionen, also in diesem Falle des Landes Valencia. Die Schulbehörde der konservativen Landesregierung sammle „noch Informationen. Sobald das zu Ergebnissen geführt hat, werden wir Ihnen dies mitteilen“, heißt es in einer dreizeiligen E-Mail.

„Bei uns ging keine offizielle Beschwerde ein“, erklärt der Direktor der fraglichen Grundschule El Castell, Batiste Malonda. Er ist sich keiner Schuld bewusst. Auf die Frage, ob Erst- und Zweitklässler alt genug seien, um sich mit dem Nahostkonflikt auseinanderzusetzen, erklärt der Grundschulpädagoge: „Das ist subjektiv, und darüber werde ich nicht reden.“ Und auf den Vorwurf des Antisemitismus angesprochen, sagt Malonda: „Kein Kommentar“. Dann sagt er: „Es handelte sich um eine Aktivität am schulischen Friedenstag.“ Wie jedes Jahr hätten Lehrer, Schüler und Eltern den 30. Januar genutzt, um ein Thema auszusuchen und zu bearbeiten. „Das mündet immer in eine Aktivität. Dieses Jahr waren es die Postkarten an die israelische Botschaft“, erklärt Direktor Malonda, der in Valencia als pädagogischer Reformer und als Aktivist der linksnationalistischen Gewerkschaft STEPV bekannt ist.

Für den Vorsitzenden des Bundes der Jüdischen Gemeinden in Spanien (FCJE), Jacobo Israel Garzón, ist der Vorfall „ein Thema politischer Indoktrination an den Schulen“. Der Informatiker aus Madrid beklagt seit Jahren eine Zunahme des Antisemitismus. Umfragen zeigen, dass nirgends die Ablehnung der jüdischen Religion so zugenommen hat wie im erzkatholischen Spanien.

Schuld an den antijüdischen Ressentiments sind jedoch in dem Fall weniger die Katholiken als die linksaktivisitischen selbsternannten Friedensapostel mit ihren fragwürdigen Schulprojekten. Palästina ist Frieden…

(Spürnase: Bernd)

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Hat keinen Sinn

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[22]Heute möchte ich mich einmal zu Wort melden. Reden ist eine gute Sache – eigentlich. Aber wenn kein Dialog zustande kommt, dann hat es keinen Sinn. Meine Meinung. Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben, aber ich passe. Ich will niemandem empfehlen, das Gespräch mit Muslimen nicht zu suchen, aber ich persönlich finde, es hat keinen Sinn. Drei Gründe sprechen dagegen.

(Rumpelstilzchen zur PI-Serie “Mit Muslimen diskutieren – aber wie?” [23])

Erstens: Das Logik-Problem

Wir argumentieren oft mit der Logik und kommen einfach nicht durch. Das hat Gründe, denn unsere Kultur (soll heißen: Wissenschaft, Technik, Medizin) ist weitgehend auf Logik gegründet. Religionen müssen nicht unbedingt logisch sein, außer dem Buddhismus vielleicht, aber beim Islam ist die Lage anders: Er leidet an mehreren dicken Logik-Knoten. Zunächst basiert der Islam auf einer „logischen Unebenheit [24]“ (Raddatz). Der den Islam bekennende Gebetsruf beginnt so: „Allahu akbar – Allah ist der Größte; Ashhadu an la ilaha illa llah – Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer Allah gibt“. Wenn es außer Allah keine andere Gottheit gibt, dann muss man auch nicht hervorheben, dass er der „Größte“ ist. Wenn er der Einzige ist, dann ist er gleichzeitig der Dümmste, der Klügste, der Dünnste, der Dickste, der Größte und der Kleinste.

Dennoch bemüht der Islam (scheinbar) immer wieder die Logik als Instrument, d.h. des folgerichtigen Schlussziehens. Dazu ein Beispiel:

A) In Ägypten steht auf Hochverrat (Vergehen gegen den Staat) die Todesstrafe.
B) In Ägypten ist der Islam die Staatsreligion.
C) Der Abfall von der Staatsreligion ist ein Vergehen gegen den Staat.

Daraus folgt: Wer vom Islam abfällt, verdient die Todesstrafe.

Rein formal ist das logisch, aber pervers. Zudem taucht im Islam immer wieder eine krasse Anti-Logik auf. Muslime und Musliminnen sind ab der Pubertät zu den täglich fünf Ritualgebeten verpflichtet. Bei der Muslima beginnt die Pubertät mit der ersten Periode. Eine Muslima, die ihre Periode hat, gilt als unrein. Wer unrein ist, darf die Ritualgebete nicht verrichten. Daraus folgt: Sie muss beten, weil sie geschlechtsreif ist. Sie darf nicht beten, weil sie geschlechtsreif ist. Sie muss aber, weil sie geschlechtsreif ist. Nein, sie darf nicht, weil … Und so weiter. Eine endlose Schleife der Anti-Logik.

Der Islam ist eine Gemengelage aus Logik-Knoten, Pseudo-Logik und Anti-Logik. Mit unserer logischen Methode ist ihm nicht beizukommen.

Zweitens: Unterschiedliche Definitionen

Unterschiedliche Begriffsauffassungen erschweren jeden Dialog. Wenn zwei unter dem gleichen Begriff verschiedene Dinge verstehen, dann reden sie sehr schnell aneinander vorbei. Die einzige Möglichkeit besteht darin, die Bedeutung der Begriffe vorher abzuklären, sich auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen und während des gesamten Gespräches sich daran halten! Das ist mir mit Muslimen noch nie gelungen. Beispiele gibt es viele. Ich nenne nur „Religionsfreiheit“, „Terrorismus“, „Menschenrechte“, „Gleichheit“, „Freiwilligkeit“, „Demokratie“. Für Muslime bedeutet „Religionsfreiheit“, dass sie bei uns ihre Religion ausüben können, öffentlich, auf der Straße, mit Muezzin, mit Minarett. Für uns bedeutet „Religionsfreiheit“ die freie Wahl einer Religion, die Möglichkeit, sich von ihr ohne Sanktionen abzuwenden, und die Freiheit von Religion (Atheismus). „Freiwilligkeit“. Muslime betonen immer wieder, ihre Mädchen und Frauen würden das Kopftuch „freiwillig“ tragen. Wir sehen keine Freiwilligkeit darin. Wenn ein Mädchen das Tuch nicht trägt, dann wird ihr vom Imam, vom Islamlehrer, von den Eltern, von anderen Kindern so lange mit der islamischen Hölle gedroht und Angst gemacht, bis sie es „freiwillig“, ganz „freiwillig“ aufsetzt. Denn die islamische Hölle ist entsetzlich. Die dort sind, müssen Eiter trinken und flüssiges Metall, ihre Haut wird verbrannt und dann gibt Allah ihnen eine Neue, damit diese wieder verbrannt werden kann etc. Wir sehen darin Zwang. Zu den anderen Begriffen gibt es auf PI genug Beispiele.

Drittens: Der „individuelle Privat-Islam“

Die Beziehungen zwischen Gläubigen und ihrer Religion sind wohl immer mehr oder weniger individuell eingefärbt. Es gibt jedoch bei uns für die christlichen Kirchen zentrale Instanzen, also zentrale Ansprechpartner. Diese sind in der Lage, Dinge zu „normieren“, Dinge festzulegen, die für alle Gläubigen der jeweiligen Kirche verbindlich sind. Im Islam gibt es keine zentrale Instanz. Wir haben hier zwei große Strömungen, daneben noch viele kleine, mehrere „Rechtsschulen“ und einen Haufen Imame und „Rechtsgelehrter“. Aber keine Instanz, die verbindliche Dinge vorgibt. Das ermöglicht es dem Gläubigen, seinen eigenen Privat-Islam zu definieren. Jeder kann sich, fast nach Belieben, Dinge herauspicken, die er übernimmt: Dieses Hadith übernehme ich, dieses nicht. Diese Koransure ist für mich okay, diese jedoch nicht. Das hört sich eigentlich recht sympathisch an, macht aber den Dialog problematisch, weil, wenn wir islamische Problemfelder ansprechen, sich der Muslim immer wieder hinter seinen Privat-Islam zurückziehen kann. Er kann sogar während des Gesprächs an seinem Privat-Islam basteln. Typische Argumentationskette: Das ist nicht der Islam. Nein, Islam sieht anders aus, nämlich so wie meine persönliche Auffassung von ihm. Dieser, mein Islam, das ist der eigentliche, wahre Islam. (Die letzte Aussage bedeutet eigentlich: „Es gibt es doch den Islam.“ Und wieder zurück zum Anfang. Auch hier wieder eine endlose Anti-Logik-Schleife.)

Wenn wir nicht mit den Muslimen reden, mit wem sollen wir es dann tun? Mit Politikern, die noch nicht ganz verdorben sind. Solche gibt es in der CDU, in der FDP und in der SPD. Mit dem kleinen Mann und der kleinen Frau auf der Straße. Mit allen, mit denen ein Dialog (!) noch möglich ist. Unsere politischen Bemühungen müssen dahin gehen, den Islam einzudämmen und ihn zurückzudrängen. Das bedeutet: Keine Monster-Moscheen, keine Minarette, kein Islamunterricht an den Schulen, keine Schächtgenehmigungen, keine Sonderrechte in der Schule.

Bisher erschienen folgende Beiträge zur PI-Serie:

» Ablenkungsmanöver [25]
» Nicht stur und dogmatisch sein wie die Gegenseite [26]
» “Ich argumentiere immer mit dem Grundgesetz” [27]
» Vergleiche mit Juden entbehren jeder Grundlage [28]

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Demo für Geert Wilders am 17. April in Berlin

geschrieben von PI am in Deutschland,Events,Islamisierung Europas,Meinungsfreiheit,Menschenrechte,Zivilcourage | 80 Kommentare

[29]Seit dem 20. Januar 2010 läuft vor dem Amsterdamer Gerichtshof der Prozess gegen den niederländischen Islamkritiker und Vorsitzenden der „Partei für die Freiheit“, Geert Wilders. „Volksverhetzung“ wirft man ihm vor, weil er den Islam eine gefährliche und gewalttätige Religion der Unfreiheit nannte, den Koran mit „Mein Kampf“ verglich und den islamkritischen Film „Fitna“ drehte, in dem die Terroranschläge der Islamisten auf die Koransuren zurückgeführt werden, auf die diese sich selbst berufen.

Einen „Rechtspopulisten“ nennt man ihn, weil er vor den Gefahren des politischen Islam für die westlichen Werte warnt, besonders für die freie Meinungsäußerung. Einen „Rassisten“ schimpft man ihn, obwohl Wilders stets zwischen den Menschen und der Ideologie unterscheidet und obwohl er sich von den wirklichen Rechtsradikalen und Rassisten – die übrigens gern gemeinsam mit Islamisten gegen Juden hetzen – klar abgrenzt und für eine liberale Gesellschaftsordnung und die universelle Geltung der Menschenrechte einsteht.

Gegen Geert Wilders wird ein politischer Prozess geführt, gegen den Willen der Staatsanwaltschaft durchgesetzt von Islamverbänden und sogenannten Anti-Rassismus-Gruppen, die die Wahrheit fürchten, die für jeden Menschen, der Augen und Ohren hat, klar ersichtlich ist.

Geert Wilders hat den Mut gehabt, diese Wahrheiten auszusprechen und das ist der erste Schritt, um etwas zu verändern. Deshalb solidarisieren wir uns mit ihm.

Deutschland hat die gleichen Probleme wie die Niederlande. Auch Deutschland braucht einen Geert Wilders!

Deshalb rufen die Bürgerrechtsbewegung Pax Europa und die PI-Gruppe Berlin für den 17. April 2010 um 14 Uhr zu einer Kundgebung unter dem Motto: „Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht – Solidarität mit Geert Wilders“ vor der Botschaft der Niederlande (Klosterstr. 50, 10179 Berlin-Mitte) auf.

[30]

» Kontakt: pi-berlin@gmx.de [31]
» Demo-Aufruf zum Download als pdf [32]

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Linke: Umverteilung senkt Mordrate

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[33]Die auferstandene SED weiß, wie man steigende Mordraten in den Griff bekommt: Umverteilung heißt auf gut sozialistisch die Devise. Wenn die (böen) Reichen mit den (lieben) Armen teilen, dann würden sie auch nicht mehr so oft umgebracht. Außerdem stellt die SED fest, dass alle Parteien, auch die FDP, sich ihren Forderungen annähern würde. Kein Wunder. Das bringt Stimmen im Land der Neider!

Die WELT schreibt [34]:

Die designierten Vorsitzenden der Linkspartei, Gesine Lötzsch und Klaus Ernst, wollen sich mit einem neuen Programmentwurf dem demokratischen Sozialismus annähern. Lötzsch sagte der „Leipziger Volkszeitung“, von einer steuerlichen Umverteilung von jährlich 160 Milliarden Euro zugunsten der Ärmeren würden auch die Reichen profitieren: „Dort, wo die Unterschiede nicht so groß sind, leben sowohl die Wohlhabenden als auch die Ärmeren zufriedener“. Die Mordraten würden sinken, und die Reichen müssten sich nicht „abschotten in Ghettos“.

Wir wussten bisher noch nicht, dass „die Reichen“ die Ghettos bilden, lernen aber gerne dazu.

Ernst verteidigte die aktive politische Betätigung früherer Stasi-Spitzel, solange diese „nichts verheimlichen, was die eigene Vergangenheit angeht“. Die Stasi-Vorwürfe gegenüber Lötzschs Ehemann haben für Ernst keine politische Relevanz: Man solle sich auf den „Politiker selber konzentrieren“ und das Umfeld „in Ruhe lassen“.

Jawoll, rückwärts immer, vorwärts nimmer! Solange es nichts Negatives ist…

(Spürnase: buschmann)

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Beamte dürfen nicht mehr nach Vornamen fragen

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Großbritannien,Gutmenschen,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[35]In Großbritannien ist es üblich, bei der Aufnahme von Personalien nach dem „Christian name“ zu fragen. Mit diesem „christlichen Namen“, ist schlicht und einfach der Vorname (Taufnahme) gemeint. „To be on Christian name terms“, ist der normale Ausdruck, um zu sagen, man sei „mit jemandem per Du“. Weil es für einen „Andersgläubigen“ jedoch eine unerhörte Beleidigung ist, nach einem „Christian name“ gefragt zu werden, soll dieser Ausdruck abgeschafft werden [36].

Gefragt wird künftig nicht mehr nach Vornamen (Christian name) und Nachnamen (Surname), sondern nach „persönlichem Namen“ und „Familiennamen“.

Auch im Umgang mit Frauen müssen die Bobbys künftig von ihrem normalen Sprachgebrauch absehen. So ist es für „Andersgläubige“ ein Übergriff, wenn eine Frau als „meine Liebe“ angesprochen wird, wie man das im einstigen Großbritannien – heute bekannt als Britannistan – eben machte. Selbst ein Händedruck ist neuerdings tabu.

Doch die Forderungen gehen noch weiter: Begriffe wie „good afternoon“ oder „good evening“ sollen auch nicht mehr verwendet werden, weil man Menschen aus anderem kulturellen Hintergrund nicht die christlichen Tageszeiten aufschwatzen darf. Außerdem ist die Wendung „mixed race“ (gemischte Herkunft) verboten und soll durch „mixed parentage“ (gemischte Abstammung) oder „mixed cultural heritage“ (gemischtes kulturelles Erbe) ersetzt werden, und Schuhe ausziehen vor dem Betreten jeder Migrantenwohnung, bitte!

Britischer Polizistenknigge:

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