Nur einen Tag nachdem drei deutsche Fallschirmjäger aus Niedersachsen im Hinterhalt der Taliban in Kundus bei der Explosion einer Sprengladung gefallen sind, gilt dem Mitgefühl mit ihren Familien bereits nicht mehr die mediale Aufmerksamkeit. Viel interessanter ist das Schicksal fünf irrtümlich von der Bundeswehr getöteter afghanischer Soldaten.

Am Abend nach dem Angriff auf die Bundeswehr fuhren zwei zivile Fahrzeuge auf die Deutschen zu und hielten trotz „durchgeführter Sicherheits- und Identifizierungsverfahren“ nicht an, darum eröffnete ein Schützenpanzer vom Typ Marder das Feuer auf eines der Autos. Es handelte sich um ein Fahrzeug der afghanischen Armee. Fünf Afghanen kamen ums Leben.

Die Neue Zürcher Zeitung berichtet:

Bei einem stundenlangen Kämpfen mit Taliban-Kämpfern in Afghanistan haben deutsche Bundeswehrsoldaten irrtümlich auch fünf Angehörige der befreundeten afghanischen Streitkräfte getötet.

Die Afghanen hätten in Zivilfahrzeugen gesessen und nicht auf Haltezeichen reagiert, erklärte die Bundeswehr. Daraufhin eröffnete ein Schützenpanzer das Feuer auf einen der Wagen. Das afghanische Verteidigungsministerium verurteilte den Zwischenfall.

Zuvor hatten sich Bundeswehrsoldaten am Freitag stundenlange Gefechte mit Taliban-Kämpfern geliefert, die nach Bundeswehrangaben mit Handfeuerwaffen und Panzerfäusten bewaffnet waren. Dabei wurden drei Soldaten getötet.

Die Kämpfe ereigneten sich am Vormittag mitteleuropäischer Zeit im Dorf Chahar Dara, etwa zehn Kilometer von der Stadt Kunduz entfernt, wo die Bundeswehr einen wichtigen Stützpunkt unterhält. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Berlin bereiteten die Soldaten den Bau einer Brücke und eine Minenräumung vor, als aus den umliegenden Häusern das Feuer eröffnet wurde. Das Gefecht dauerte mehrere Stunden. Außerdem explodierte ein Sprengsatz unter einem gepanzerten Fahrzeug der Bundeswehr.

Wie der Verwaltungschef des Bezirks Chahar Dara, Abdul Bahid Omar Chil, mitteilte, wurde auch mindestens ein Taliban-Kämpfer getötet und ein weiterer verletzt. Er schätzte die Zahl der beteiligten Taliban auf 200.

Eine Untersuchungskommission wird sich jetzt damit befassen, wie es zum Beschuss des Fahrzeugs der „Afghan National Army“ kommen konnte und vor allem, wie man die böse Bundeswehr dafür zur Rechenschaft ziehen könnte. Der deutsche Brigadegeneral Frank Leidenberger drückte gestern per Telefon mit dem Kommandeur der afghanischen Truppen seine „tiefe Betroffenheit“ über den Tod der fünf afghanischen Soldaten aus. Der Tod der Deutschen hingegen trifft nebst den Angehörigen und ein paar wenigen anderen niemanden groß – in Afghanistan nicht, bei den Verbündeten nicht und zuhause leider auch nicht.

N24-Bericht über die neusten Ereignisse in Afghanistan:

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113 KOMMENTARE

  1. Das wäre die Stunde der Frau Staatsratsvorsitzenden geborene Kasner auf die drei BundeswehrSoldaten zu kaprizieren.
    Aber wie ihren Vorgängern, Ulbricht und Honecker, ist ein Deutscher ja nichts wert.

  2. Ja, das ist die Wirklichkeit in Deutschland des Jahres 1010: Für jeden getöteten afghanischen Soldaten gibt es Untersuchungsausschüsse, Lichterketten und die sonstigen Betroffenheitslitaneien. Die gefallenen deutschen Soldaten interesieren aber nicht weiter, die waren ja eh nur Mörder…

  3. Die Informationslage ist doch recht unübersichtlich.
    Soweit ich das mitbekommen habe, sind es keine Falsschirm- sondern Feldjäger gewesen, die bei einem Ausweichmanöver nach Beschuß umkamen, weil ihr Fahrzeug dabei auf eine Mine fuhr.

    Wollten die einen Blitzer aufbauen?

  4. Da werden die SED Abgeordneten wieder im Bundestag mit Spruchbänder der getöteten Afghanen auftauchen.

  5. was erwartet ihr bei der jurnalie sind die muselmanen immer unschuldig. siehe araber gegen israel!

  6. warum auch betroffen sein. Die Linken freuen sich doch über jeden toten Deutschen ( Soldaten ). Nur ein toter Deutscher ist ein guter Deutscher….. Ich hoffe, die linken Guties schauen mal in Ihrer eigenen Brieftasche in Ihren Perso. Vielleicht gibt es ja irgendwann Leute, die bezüglich dieser Deutschen genauso denken wie sie selber !

  7. Eine Schande ist das, eine wirklich Schande für Deutschland, seine Soldaten dermaßen im Stich zu lassen, unglaublich diese Feigheit.

  8. Beim Angriff auf die Bundeswehr-Soldaten wurden deutlich mehr udnd schwerere Waffen eingesetzt als bisher.

    Die werden sie bestimmt nicht von Allah geschenkt bekommen haben, sondern dürfen eher unter der Hand von der Afghansichen Armee stammen.

  9. Komisch irgendwie schaffen es doch alle irgendwie immer „Schande auf Deutschland“
    abzuladen.
    # LosChrisos

  10. Afghan National Army – wie niedlich. Diese „Afghan National Army“ wird zu den Taliban überlaufen, sobald die Alliierten ihre Truppen aus Afghanistan abgezogen haben. Das geschieht teilweise schon heute, weil die Taliban den Soldaten mehr Sold bieten als die afghanische Armee. Erst kürzlich hat ein deutscher Polizeiausbilder in Afghanistan beklagt, daß viele von den neuen Polizisten unmittelbar nach ihrer Ausbildung direkt ins Lager des Feindes wechseln, natürlich unter Mitnahme ihrer Waffen.

    Dieser ganze Afghanistan-Einsatz ist einfach nur absurd. @BePe #1 hat völlig recht: Bundeswehr raus aus Afghanistan, und zwar schnell. Sonst wird die Zahl der deutschen Soldaten, die dort ihr Leben verlieren, noch deutlich steigen – und das für nichts und wieder nichts!

  11. War hier nicht bis vor 5 Minuten noch ein Artikel über Obama??? Wo ist der hin?

  12. #10 ichauch

    Im Irak gibt es Demokratie und freie Wahlen,
    Jeglicher Asylgrund ist damit hinfällig! Mit Ausnahme von Christen, die noch verfolgt werden.

  13. Pforzheim!

    Dort haben 71% aller KleinkinderInnen „Migrationshintergrund“, nun noch 2700 Irakis dazu, das wird eine mohammedanische Enklave im Ländle!

  14. #13 BarbarismReturns (03. Apr 2010 14:32)

    War hier nicht bis vor 5 Minuten noch ein Artikel über Obama??? Wo ist der hin?

    Ja der war eben noch da. Ging darum das US Bürger sich bei Isreal mit Blumen für Obamas Verhalten entschuldigten.
    Tja wo ist der Artikel hin PI ?

  15. #15 Eurabier (03. Apr 2010 14:34)

    Pforzheim ist wie Augsburg bereits entdeutscht.

  16. OT Sorry, aber es tut sich was.
    Wurde hoffentlich noch nicht gepostet.
    Die Kosten der Zuwanderung: Niederländische Studie: Einwanderung bedeutet Verarmung für europäische Gastländer

    Es ist politisch korrekt, in Zusammenhang mit Zuwanderern in Europa stets von angeblicher »Bereicherung« zu sprechen. An der Universität Amsterdam hat der Niederländer Jan van de Beek diese Aussagen in seiner Doktorarbeit wissenschaftlich hinterfragt. Er hat die »Bereicherung« im Detail analysiert. Das Ergebnis ist aus der Sicht politisch korrekter Politiker wohl eine Katastrophe: Zuwanderung führt zu Verarmung. Statistisch gesehen kostet jeder Zuwanderer die Niederländer 43.000 Euro – insgesamt zahlen die Niederländer für diese »Bereicherer« Jahr für Jahr 5,9 Milliarden Euro! Die Zahlen sind allerdings nur ein Bruchteil dessen, was deutsche Steuerzahler für die politisch korrekte »Bereicherung« aufwenden müssen …

    Im Normalfall müssten Zuwanderer einen finanziellen Gewinn bringen, denn sie sind schon ausgebildet und gehen gleich in den Arbeitsmarkt. Nicht jedoch, wenn sie Sozial-Zuwanderer sind – die sich ins Sozialnetz fallen lassen, wie es offenbar jetzt die Regel geworden ist. Sie ernähren nicht nur sich selbst vom Zielstaat, sondern auch dessen sozial-industriellen Komplex.

    http://info.kopp-verlag.de/news/niederlaendische-studie-einwanderung-bedeutet-fuer-europaeische-gastlaender-verarmung.html

    Zurück zum Thema.
    Lasst uns der deutschen Soldaten gedenken, die die feige Kriecherei, Schleimscheisserei, Sprechblasenbildung und
    Hinterfotzigkeit unsere Politiker nicht daran gehindert hat, Ihren Dienst zu tun und in den Tod gehen mussten. Frage: Für wen tun die das eigentlich? Für „dieses, unser Vaterland“ sicherlich nicht. Eigentlich sind die Jungs dort nur Kanonenfutter; im Ausland mit gefesselten Händen, zuhause ungeliebt.
    Wäre es unamgemessen grausam, die dafür verantwortlichen Politiker zu erschlagen?

  17. Liebe deutsche Soldaten, falls ihr mitlest:

    Lasst euch nicht länger für die Interessen Weniger verheizen. Verweigert geschlossen den Gehorsam. Kommt zurück !!

    Es ist nicht auszuhalten in diesem Irrenhaus. Deutsche Soldaten werden zum Bewachen der Mohnernte eingesetzt, moderate Taliban erhalten Geld, Afghanistan bis 2012 1,3 Milliarden Euro von Deutschland.

    Die deutschen Interessen werden nicht am Hindukusch verteidigt. Dort wird gar nichts verteidigt, was uns Deutschen auch nur ansatzweise irgendetwas bringen würde. Wer sich als Soldat gegen diese Sinnlosigkeit und den Verrat der herrschenden Klasse auflehnt, ist ein HELD ! Die Deutschen wollen und brauchen euch zu Hause !!

    Wer auf sein Gewissen und seinen Verstand hört, wird frei. Auch ein Stauffenberg hat gegen die Befehle verstossen, doch ER war der Held. Diejenigen, die immer nur die Befehle ausführen, sind nichts weiter als seelenlose Instrumente der jeweils Mächtigen.

    Ihr habt geschworen, DEUTSCHLAND zu dienen !! Ihr seid keine Söldner der jeweils herrschenden Politiker !!!

  18. Selber schuld wenn die Idioten nicht anhalten.
    Es ist Krieg und da kann man sich nicht mit afghanischen Kinderkram befassen.

    Mein Mitleid gilt den Deutschen Soldaten und niemand anderen.

    Wann geht man endlich aus diesen Drecksland raus und schick alle Afghanen wieder zurück in ihr Land

  19. Die Haltesignale, die gegeben werden sind ZIEMLICH eindeutig. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Offizier, der mir mal eine Geschichte dazu erzählt hat.

    Und zwar hielt ein afghanisches Auto DIREKT auf einen Bundeswehrkonvoi zu. Hinten hängt ein Schild, das ausdrücklich auch auf afghanisch darauf hinweist, dass man sich NICHT nähern soll. Das Auto kam dennoch geradewegs auf den Konvoi zu, auch etwaiger Gesten und Brüllem zum Trotz. Das wäre der Moment gewesen, wo ein Maschinengewehrschütze hätte drauf halten müssen.
    Hat er aber nicht.
    Im Auto saßen eine Frau und ihr Kind, sie fuhren an dem Konvoi vorbei und bogen ab.
    Der verantwortliche Soldat wurde mit einer saftigen Geldstrafe belegt. Mag man davon halten, was man will – wär ein Attentäter im Wagen gesessen, wären zig deutsche Soldaten gestorben. Hätte er draufgehalten, hätte er alles nach Vorschrift gemacht, aber es wäre medial ausgeschlachtet worden. Vom persönlichen Faktor ganz zu schweigen.

    Diese Erfahrung unterstreicht doch nur, wie absurd und obskur unsere Doktrin bei diesem Militäreinsatz ist. Was wollen wir da? Raus, sofort. Es lohnt sich nicht wegen Missverständnissen unschuldige Menschen zu töten, oder im Zweifelsfall selbst getötet zu werden. Oder angeklagt und gesellschaftlich gebrandmarkt.

  20. @BePe #14

    Im Irak gibt es Demokratie und freie Wahlen,
    Jeglicher Asylgrund ist damit hinfällig!

    Sollte man meinen, ist aber nicht so. Anderes Beispiel: Türkei, bekanntlich EU-Beitrittskandidat. Von dort kamem im vergangenen Jahr ca. 1.300 Asylbewerber nach Deutschland. Eigentlich unglaublich, aber leider wahr!

  21. An die Soldaten: Euer Schwur ging an die BRD UND das Deutsche Volk. Da der Staat auch nur das Volk ist, ist das Deutsche Volk damit DER Schwurgegenstand, nicht diese degenerierte Politikerkaste! Vergesst das nicht!

  22. Die Afghanistan-Politik wird noch ein Desaster für die Deutschen werden. Während man hierzulande über sanierungsbedürftige Schulen Jammert und kein Geld da ist, baut man sie eben in Afghanistan, damit sie bei nächster Gelegenheit von den Taliban wieder Zerstört werden können. Sinnloser kann man kein Geld verpulfern wie dort unten.
    Aber Deutschland hats ja , ich meine Gelder zu verbraten, aber wie lange noch?

  23. so ein mist, erst verlieren wir den 1. Weltkrieg, dann den zweiten und jetzt auch noch den Afghanistankrieg.

    Und das es Tote in einem Krieg gibt, ist normal, insbesondere wenn sich die Muselns nicht artgerecht wie in einem Krieg verhalten, auch Opfer unter den Zivilisten. Wer ist da eigentlich Zivi?

  24. Über eine Million Euro täglich kostet die Anwesenheit der Deutschen im Afghanistan.
    Na Prost,da müssen viele dafür Arbeiten.
    Ist ja nicht das Geld von Politikern, dann ist es ja egal..

  25. In Afghanistan ist Krieg.
    Im Krieg wird geschossen.
    Im Krieg wird getötet.

    Was ist das, wenn es für jeden Getöteten
    eine „Untersuchung“ gibt? Was soll das?

    Ist Afghanistan ein Spielplatz für die Globalisten, die Menschen je nach Bedarf hin oder her schieben, wie sie es gerade brauchen?

  26. Was eine Schande, wie dieses Land mit seiner Armee umgeht. Die Waffenehre der Nation leidet massiv, die Bundeswehr gilt bei den „Verbündeten“ mittlerweile schon als Mädchentruppe. Diverse Operationen mussten bereits abgebrochen werden weil deutsche Soldaten aufgrund von Einsatzrichtlinien am Handeln gehindert wurden.

  27. Es ist sowieso eine Unverschämtheit, das Eigentum der Einheimischen (in diesem Falle Minen) zu berühren oder gar unwirksam zu machen.

    Die „Bundeswehrsoldaten“ (auch so eine Vokabel…)
    hätten vorher in Bonn/Berlin nachfragen müssen!

  28. #12 Chris (03. Apr 2010 14:31)
    Afghan National Army – wie niedlich. Diese “Afghan National Army” wird zu den Taliban überlaufen, sobald die Alliierten ihre Truppen aus Afghanistan abgezogen haben. Das geschieht teilweise schon heute, weil die Taliban den Soldaten mehr Sold bieten als die afghanische Armee………

    Ja davon habe ich auch gelesen, auch war mal in einem Video auf YOUTUBE zu sehen wie sich
    Rekruten der afghanischen Armee verhalten, von
    einem Amerikaner dokumentiert. Wenn die Jungs
    nicht gerade wieder auf einem Trip waren, so
    beschäftigten Sie sich mit Tee trinken.
    Mit diesem disziplinlosen Geschmeiß ist kein
    Staat zumachen. Von daher glaube ich der Bundeswehr, dass diese Fahrzeuge nicht anhalten wollten. Zudem wird das Nervenkostüm
    der deutschen Soldaten wohl sehr angespannt sein. Kein Wunder, wenn einem dann auch noch
    von unfähigen, korrupten Politikern die Hände
    gebunden sind.
    Soldaten, macht Druck. Entweder die Berliner
    Mafia gibt Euch endlich schweres Gerät (Leopard-Panzer und Panzer-Haubitze M2000) oder diese Leute erstellen einen Abzugsplan.
    Hinzu darf nur noch die Militärjustiz zuständig sein. Krieg ist Krieg, macht das den
    Loosern in Berlin klar.
    Ich wünsche Euch, das Ihr heil nach Hause kommt und gute Besserung den verwundeten Soldaten.
    Den leider gefallenen Kameraden und Ihren Familien gilt mein tiefes Mitgefühl.
    Ich hoffe auch für Euch, das von den NRW-Wahlen ein Signal für einen Neuanfang in Deutschland gesetzt wird, in auch das deutsche Militär wieder eine grössere gesellschaftliche
    Rolle spielt.Damit meine ich, das man dann rote Gesinnungs-Strolche welche Euch als Mörder titulieren, wegen Beleidigung und
    Ehrabschneidung zu saftigen Strafen verurteilt werden.

    Ich koche vor Wut.

  29. Mir scheint als ob unsere Soldaten in Afghanistan nicht nur gegen die Taliban, sondern mehr noch gegen das System 68 an der Heimatfront zu kämpfen haben.

    Dieser Vorfall dokumentiert mal wieder dass wir uns um Linke und Grüne viel mehr Sorgen machen müssen als um die Mohammedaner.

    Man muss sich immer wieder fragen wo denn die Muselanten wären ohne ihre linksgrünen Handlanger.

    Richtig, entweder im Knast, wieder daheim oder tot.

  30. #1 BePe:
    >> Raus aus Afghanistan, aber pronto !!!! <<

    Ich will gar nicht beleuchten, warum die Bundeswehr in Afghanistan ist. Aber Tatsache ist, sie ist nunmal mit unseren NATO-Partnern dort. Aufgrund der Verlogenheit der rot-grünen Spinner wurde der Einsatz im damals noch ruhigen Norden Afghanistans verharmlosend als eine Art Pfadfindertreffen dargestellt und dementsprechend waren die politischen Vorgaben an die Truppe: Friede-Freude-Eierkuchen und bitte bloß nicht militärisch auftreten und immer recht freundlich Lächeln und wenn einer böse guckt, schnell das Weite suchen und anderswo Geschenke verteilen — nach dem Motto, wenn wir ganz doll lieb zu allen anderen sind, sind die auch ganz doll lieb zu uns.

    Bis auf die Linkspartei schrie damals niemand: Raus aus Afghanistan! Jetzt aber, wo die Taliban in anderen Landesteilen kaum noch einen Fuß auf den Boden bekommen und sie bemerkt haben, dass ihnen im Norden nicht gerade eine Wehrmacht sondern eine politisch völlig falsch gepolte und schlecht ausgerüstete Truppe gegenübersteht und es auch schon mal hoch her geht, wird das Gebrüll nach einem Abzug immer lauter. Ein doppelter Sieg der Taliban: Zum Einen haben sie wieder Boden bekommen und ihre schlagkräftigsten Verbündeten sitzen in Deutschland; nämlich die, die jetzt der Truppe komplett in den Rücken fallen, indem sie den Anzug fordern.

    Ich habe noch nie von einem Bundeswehrsoldaten, der vor Ort war oder ist, gehört, man solle sofort abziehen! Vielmehr vernehme ich aus kundigem Soldatenmund nur, dass man sie besser ausrüsten solle, dass sie schon viel erreicht hätten und gerade jetzt den Einsatz nicht hinschmeißen wollten, denn dann wäre alle Mühe und alles Geleistete für die Katz gewesen.

    Damit will ich keine Grundsatzdebatte über den Einsatz eröffnen, ich wollte Dich nur mal darauf hinweisen, wem Du mit diesen Äußerungen in den Rücken fällst (auch wenn Du vielleicht genau das Gegenteil willst): nämlich unseren Soldaten; und wem Du nützt: den Taliban, die darauf setzen, dass die bundesdeutsche Wohlstandsgesellschaft nicht die Eier hat, diese Auseinandersetzung auch gewinnen zu wollen.

    Vielleicht sollte man Deinen Ausruf ergänzen: Entweder ganz oder gar nicht!. Aber einfach einen (feigen) Abzug zu fordern, lässt das Mohammedanertum schon jetzt in Feierlaune über diesen gewaltigen Sieg über die Ungläubigen geraten.

  31. Was soll das ganze ?

    Deutschland ist an einem Krieg in Afghanistan beteilig Punkt.
    In einem Krieg werden nun mal leider Menschen getötet. Und zwar auf beiden Seiten.

    Was soll der Schwachsinn mit der Kundus Affäre ? ? ? ?

    KRIEG IST NUN MAL KRIEG !

    Basta, und zwar ohne wenn und aber !

  32. Wollte ich heute früh auch schon schicken, bei n-tv.de war oben der Tod der Afghanen, gaaaanz unten die Nachricht über die deutschen Toten.

    Jetzt ist nur noch gaaanz oben ein mieser Blutfleck und der Mordvorwurf an die Bundeswehr.

    Wer so berichtet, ist ein Hetzer, nicht PI.

    Vielleicht könnt Ihr ja mal ´nen Artikel draus machen, so zur Versinnbildlichung der kranken Darstellung auf „seriösen“ Nachrichtenportalen.

    Ich bin sicher, die Anwälte der hinterbliebenen Afghanen sind schon aktiv.
    (Sie selber wissen gar nicht, was ein Anwalt ist, aber irgendjemand wird sich schon gegen gutes Honorar für Ihre Leiden einsetzen.)
    Die hinterbliebenen der deutschen Soldaten werden dagegen kaum gewürdigt werden.

  33. Solange die „Oberbefehlshaberin“ „das feige Merkel“ heißt, würde ich als Soldat keinen Finger mehr krum machen.

  34. Deutsche Soldaten, zermürbt nach stundenlangem Gefecht, töten versehentlich verbündete Soldaten, die sich allerdings (allem Anschein nach) grob regelwidrig verhalten haben (weswegen die Bundeswehr-Soldaten auch nicht wissen konnten, ob es sich WIRKLICH um afghanische Soldaten handelte – oder um tarnuniformierte Feinde).
    Das ist bedauerlich, aber kein Grund, unseren Soldaten Vorwürfe zu machen.
    Läge der Fall umgekehrt, würden alle nur auf dem Regelverstoß der versehentlich (aber natürlich „durch eigene Schuld“) getöteten deutschen Soldaten rumreiten.

  35. DIe Taliban halten den westlichen Alliierten länger stand, als dies die Deutsche Wehrmacht vermochte.

    Nun ist Deutschland mal auf der anderen Seite und kann den Krieg wieder nicht gewinnen.

    Das ist schon ein Drama…

  36. Die deutschen Soldaten sind wieder einmal die Dummen. Warum nur lassen sie sich von unseren „Oberen“ nach Afghanistan locken. Sie lassen sich zum Freiwild in einem Land machen, in dem sie nichts zu suchen haben.

    Lasst euch nicht weiter zum Prügelknaben der eigenen Organisation machen.

    Das Leben und die Jugend ist zu wertvoll um es so unsinnig zu vergeuden.

  37. Wenn zum Großteil unschuldige Menschen aus sicherer Entfernung abgefackelt und dabei getötet werden, dann ist es Krieg.

    Wenn in diesem Krieg deutsche Soldaten bei einem Gefecht durch feindliche Kämpfer getötet werden, dann ist es ein feiger Hinterhalt.

    Wenn im selben Krieg Afgahnische Soldaten durch Frendly Fire getötet werden, dann ist es ein Irrtum.

    Wie ist das zu verstehen? Gibt es bei den Opfern verschiedene Menschenklassen? Oder umgekehrt?

  38. OT

    Print-Version des gerade aktuellen „Spiegel“ (ist wegen Ostern schon am heutigen Samstag erschienen) (14/2010), dort S. 21 lesen, Artikel: „Die dritte Generation. Eine neue Reisewelale militanter Dschihadisten alarmiert die Sicherheitsbehörden. Die Rekruten radikalisieren sich im Schnelldurchlauf, ganze Familien setzen sich ab. In den Camps am Hindukusch entstehen deutsche Kolonien.“

  39. Wenn unsere Soldaten Waffengewalt anwenden, werden sie bestraft; wenn nicht und es passiert etwas, werden sie auch bestraft !!!
    Die deutschen Staatsanwälte, die anscheinend sonst nichts zu tun haben, stehen schon in den Startlöchern……
    Die sollten sich gefälligst um die stetig wachsende Ausländerkriminalität im eigenen Land kümmern, bevor sie unsere Soldaten, die für fremde Machtinteressen in fremden Ländern kämpfen müssen, vor den Kadi zerren…….!!!

  40. Auch dieser Fall muß bedauert werden. Aber,
    ist der Umgang der Verbündeten mit der Bundeswehr fair? Haben nicht gerade die amerikanischen Verbündeten bis vor nicht allzu langer Zeit eine Menge von Kollateralschäden produziert? Haben nicht gerade diese „Schäden“ die Taliban wieder stark gemacht?
    Seit der irrtümlichen Bombardierung des Tanklastzuges auf Veranlassung von Oberst Klein wird offenbar mit wachsender Begeisterung auf die falsch aufgestellten Bundeswehr eingedroschen. Es scheint auch so etwas wie Genugtuung mitzuspielen, daß die Deutschen in A. nun genauso unbeliebt sind wie die anderen Westler. Die Beliebtheit war sicher auch nur eine Folge der Unkenntnis der Afghanen über die heutigen Verhältnisse.
    Die Bundeswehr kann nicht gleich abziehen. Aber man sollte schon mal darüber diskutieren.

  41. als ehemalliger fallschirmjäger der LL Pz Abw 260 gilt mein ganzes mitgefühl den getöteten kameraden und ihren familien, natürlich auch den afgahnischen soldaten.
    bei der miesen berichterstattung unserer medien und den dauernden angriffen gegen meine kameraden empfinde ich nur noch tiefen zorn.

    solange dies so bleibt kaufe ich mir nie wieder eine gedruckte zeitung !

  42. #36 Graue Eminenz

    Du kannst mir glauben, ich wär der letzte der den deutschen Soldaten in den Rücken fällt!

    Aber, welchen Sinn macht der Einsatz gegen fundamentalistische Moslems, wenn unsere miesen PolitikerInnen (mit wenigen Ausnahmen) die sich im Reichstag eingenistet haben, die Grenzen öffnen, und unser schönes Deutschland mit hunderttausenden solcher verkappten Talibans fluten, die hier eine fundamentalistische Parallelgesellschaft aufbauen, die wir auch noch mit unseren Steuern finanzieren dürfen. Von der kulturellen Zertsörung Deutschlands, die diese dekadente Polit-Elite anrichtet, mal ganz abgesehen.

    Ich sags nochmal, wer Deutschland verteidigen will, sollte eine Familie gründen, fünf Kinder bekommen und diese zu anständigen Anti-Marxisten erziehen.

  43. @graue Eminenz

    Absoluter Widerspruch!

    Natürlich ist es wichtig, warum der Krieg geführt wird !!

    Das ist sogar die wichtigste Frage überhaupt !!

    Deutsche Soldaten sind dazu da, das deutsche Volk im Angriffsfall zu verteidigen. Und das deutsche Volk hat mit Afghanistan NICHTS, NULL, NADA, RIEN zu tun !! Wenn von dort Terroristen kommen, dann lassen wir einfach keine Afghanen mehr rein. Fertig !!

    Ich hasse diesen deutschen Obrigkeitswahn: „Wir sind nur Soldaten, wir müssen alles machen, was man uns sagt.“

    Es ist die PFLICHT der Soldaten, Befehle zu verweigern, die nicht in Ordnung sind. Wenn also ein Offizier befehlen würde, unbewaffnete Zivilisten zu massakrieren, dann MUSS ein Soldat sich sogar wehren. Tut er es nicht, wird er bestraft !!!

    Und ich sehe in Afghanistan genau diesen Sachverhalt als gegeben an. Die Soldaten vertreten dort keinesfalls deutsche Interessen oder machen irgendetwas gutes oder nützliches. Sie werden einfach von unseren Politikern verheizt, um die Mohnernte zu schützen.

    Solchen Befehlshabern MUSS man den Gehorsam verweigern ! Wann endlich lernen Menschen, dass ihr Gewissen weit weit über irgendwelchen Befehlen oder Gesetzen steht?

    Wer war der Held? Stauffenberg, der Befehle nicht ausgeführt hat und auf sein Gewissen gehört hat, oder die vielen anderen Soldaten, die „nur Befehle“ ausgeführt haben und dadurch soviel Leid und Unrecht angerichtet haben?

    Was glaubt ihr, warum das Recht auf Widerstand im Grundgesetz festgeschrieben wurde? Genau darum, weil man irgendwann wieder in der Situation sein könnte, dass schlechte Menschen Macht haben und die Gesetze ändern können.

    Nicht die Gesetze stehen über den Menschen. Die Menschen stehen über den Gesetzen !! Wir machen die Gesetze !

  44. Candide (03. Apr 2010 15:41)

    Print-Version des gerade aktuellen “Spiegel” (ist wegen Ostern schon am heutigen Samstag erschienen) (14/2010), dort S. 21 lesen, Artikel: “Die dritte Generation. Eine neue Reisewelale militanter Dschihadisten alarmiert die Sicherheitsbehörden. Die Rekruten radikalisieren sich im Schnelldurchlauf, ganze Familien setzen sich ab. In den Camps am Hindukusch entstehen deutsche Kolonien.”

    Politikversagen auf ganzer Strecke. Die Soldaten in Afghanistan Stich gelassen und den Gegner im eigenen Lande hochgezüchtet.

  45. @#44 shoemaker
    Es ist ein Krieg der unseren Soldaten, die jetzt dabei drauf gehen, von Deinesgleichen eingebrockt wurde. Es ist auch ein Krieg, bei dem unsere Soldaten draufgehen, weil Sie mit lausiger und unzureichender Ausrüstung ausgestattet sind. Dies ist so, weil die Rüstungskonzerne, welche „geschützte“ Fahrzeuge entwickel und bauen, über Jahrzehnte mit Milliarden aus dem Wehrhaushalt vollgepumt wurden, um ewig vor sich hin entwickeln zu können und bisher noch nichts bracubares dabei rumgekommen ist.
    Beispiel:
    1998, als klar war, dass unsere Friedenstruppen von Bosnien in den vergeichsweise gefährlicheren Kosovo verlegt wurden, war klar, dass der Schützenpanzer „Marder“, ein Konzept aus den sechzigern, weder vom Schutz, noch von der Ausstattung (Waffe, Kommunikation, Maschine,Bremsen, Laufwerk, Durchhaltevermögen, etc.) den Anforderungen gewachsen war. Scharping, damaliger Verteidigungsminister, fragte bei der deutschen Industrie nach, wie lange es dauern würde, einen neuen, einsatzfähigen, modernen Schützenpanzer auf die Beine zu stellen. Es wurden Komissionen gebilded, die herausfanden, dass ein wharscheinlicher „Roll-Out“ im Jahrte 2008 möglich wäre. Daraufhin stellte er die Forderung, sich im befreundeten Ausland zu erkundigen, welche existierenden, modernen Schützenpanzer (z.B. CV90, Schweden; ein sehr gutes Fahrzeug)den evtl. modifiziert, den deustchen Forderungen angepasst und in deutscher Lizenproduktion gefertigt werden könnten. Diese „Ermittlungskomission“ wurde von den üblichen Verdachtigen aus deutscher Industrie, BWB und BMVg gebildet. Das Ergebnis war von vornherein klar. Kein ausländisches Fahrzeug war gut genug für die „deustchen“ Anforderungen. Abewr man schlug einen Kompromiss vor: Der neue deutsche Schützenpanzer sollte aus sog. non-developmental items gebaut werden, wodurch eine enorme Verkürzung der Entwicklungszeit versprochen wurde. Ungeachtet desses, dass vielleich gerade mal die Kommunikationseinrichtung „non-developmental“ war; der Turm, die Wanne, das Laufwerk, all die wichtigen Dinge wurden neu „erfunden“ wurde bis heute kein für den Auslandseinsatz verwendbarer „PUMA“ Schützenpanzer an die Truppe ausgeliefert. Im Gegenteil! Nach der Erfindung des „hochinnovativen“ 5-Rollenlaufwerks wurde im Jahre 2008 festgestellt, dass bei harten „Turns“ auf losem Untergrund mit schöner Regelmäßigkeit die Kette runterflog, worauf man eine „Weiterentwicklung“ zugesprchen bekam, die irgenwann mal in einem 6-Rollenlaufwerk münden soll.
    Und solche Geschichten giobt es zuhauf, wo die Gelder für Unsinn verbraten werden, um die Industrie zu schmieren und dann für anständige Ausrüstung unserer Soldaten fehlen.
    Frohe Ostern noch.

  46. Graue Eminenz (03. Apr 2010 15:04)

    Zustimmung. Entweder die Politik entscheidet sich, in eine bewaffnete Auseinandersetzung zu gehen, dann aber auch mit allen Konsequenzen, oder sie lässt es. Mittelwege sind kaum gangbar.

  47. #36 Graue Eminenz

    Bis auf die Linkspartei schrie damals niemand: Raus aus Afghanistan!

    Das mag für die Politik zutreffend sein. Es gab aber sehr wohl Stimmen, die schon 2001 vor dem Afghanistan-Abenteuer warnten, z.B. Peter Scholl-Latour. Der Mann kennt das Land wie kaum ein anderer Europäer. Und er hat mit seiner pessimistischen Einschätzung der Chancen eines militärischen Sieges gegen die Taliban leider recht behalten. Warum sollten auch die westlichen Alliierten heute mehr Erfolg haben als 15 Jahre zuvor die Russen?

  48. Kaum könnte sich mal Trauer um DEUTSCHE regen, wird auch gleich was nachgeschoben … um zu dämpfen. Die deutsche Kollektivschuld darf nicht erlöschen!

    Ich hatte mal ein bericht gesehen wie US Soldaten versucht hatten Afgahnen auszubilden. Der sagte die wären dauernd zugedröhnt mit Hasch und wahrscheinlich auch Opium.
    An dem Vorfall sind die afgh. Soldaten ganz allein selbst Schuld. Das dürfte ja nach fast 10 Jahren allgemein bekannt sein das scharf geschossen wird bei solchen Aktionen.

  49. @#58 Chris
    Afghanistan ist genause wenig „einnehmbar“ wie weiland Norwegen. Aber wir meinen immer noch, es uns leisten zu können, nichts us der Geschichte gelernt zu haben.

  50. #53 Crisp

    Ich sage doch schon lange, Deutschland muß mittlerweile in Deutschland verteidigt werden.

    Zitat:
    “Die dritte Generation. Eine neue Reisewelale militanter Dschihadisten alarmiert die Sicherheitsbehörden. Die Rekruten radikalisieren sich im Schnelldurchlauf, ganze Familien setzen sich ab. In den Camps am Hindukusch entstehen deutsche Kolonien.”

    Ich möchte nicht wissen, wie oft in Deutschland ein Video über Anschläge gegen deutsche Soldaten, durchgeführt und gefilmt von diesen „deutschen“ Dschihadisten, angeglickt würde. 🙁

    Wir Deutsche befinden uns mal wieder im Zweifrontenkrieg. Gratulation an unsere PolitikerInnen dafür. (gibt es Wut-Smilies) 😉

  51. „“Die dritte Generation. Eine neue Reisewelale militanter Dschihadisten alarmiert die Sicherheitsbehörden. Die Rekruten radikalisieren sich im Schnelldurchlauf, ganze Familien setzen sich ab. In den Camps am Hindukusch entstehen deutsche Kolonien.”

    Ich möchte nicht wissen, wie oft in Deutschland ein Video über Anschläge gegen deutsche Soldaten, durchgeführt und gefilmt von diesen “deutschen” Dschihadisten, angeglickt würde. 🙁

    Wir Deutsche befinden uns mal wieder im Zweifrontenkrieg. Gratulation an unsere PolitikerInnen dafür. (gibt es Wut-Smilies) 😉

    Die Dschihadisten Made in Germany sind doch aber hoffentlich sozialversichert?

    Alles andere wäre unmenschlich…

  52. #40 Kai aus der Kiste (03. Apr 2010 15:22)

    Der oberste Befehlshaber der Deutschen Streitkräfte ist der Verteidigungsminister..z.Zt Karl Theodor zu Guttenberg…nicht unsere beliebte Merkel.

    Schlimm genug das Frauen in die Politik dürfen…ach lassen wir das….

  53. Kriegen die Taliban bald den Arsch weggeschossen? 😆

    Die Forderung nach deutlich wirkungsvolleren Waffen wird jetzt wieder laut!(…)
    Und ein hoher Offizieller aus Verteidigungskreisen sagt BILD: „Bei so schweren Gefechten kommt es natürlich darauf an, den Feind schwerstmöglich zu treffen und die eigenen Soldaten dabei so gut wie möglich zu schützen.“

    Die Taliban feuerten aus Häusern auf die Bundeswehr. Aber die Maschinengewehre der Deutschen haben kaum die Kraft, die traditionellen Lehmgebäude zu durchschlagen.

    Gegenüber BILD beschwerten sich deutsche Soldaten in der Vergangenheit immer wieder darüber, dass sie mit ihren Waffen kaum etwas gegen die fanatischen Kämpfer der Taliban ausrichten können.

    Auch Brigadegeneral Jörg Vollmer (…) forderte vom Verteidigungsministerium eine „Steilfeuerkomponente“ für seine Truppen, im Klartext: schwere Artilleriegeschütze, zum Beispiel die „Panzerhaubitze 2000“.

    „Damit wäre es durchaus möglich gewesen, ein Haus, in dem sich wie gestern Taliban verschanzt haben, punktgenau zu zerstören“ (…)
    Auch der deutsche Kampfpanzer vom Typ Leopard II (wird von den Kanadiern in Afghanistan eingesetzt) hätte den deutschen Soldaten in ihrer verzweifelten Lage vielleicht helfen können.
    Damit kann man durchaus in ein Dorf fahren und Soldaten auch unter schwerem Beschuss befreien“, so der Verteidigungsexperte.

    http://www.bild.de/BILD/politik/2010/04/03/afghanistan-schockierende-propaganda-fotos-aus-kunduz/taliban-posieren-vor-zerstoertem-bw-bundeswehr-panzer.html

    Die Taliban müssen getötet werden!

    Für ein hartes Durchgreifen!
    Für Artillerie und Panzer!

    Nieder mit Abdul Näher-Muselfuck!!!

  54. Das Problem ist doch, dass viele Angehörige der afghanischen Armee am Abend ihre Uniform ausziehen und für die Taliban kämpfen.

  55. Dafür sollten unsere Soldaten diesem Staat den Arsch zeigen. Dieser Staat ist keinen Schuß Pulver wert. Soldaten verweigert den Dienst. Dem Staat und Medien sind unsere Soldaten Wurst, sie kömmen sich ausschließlich um das Terroristenpack. Meutert endlich!

  56. #55 misfit

    Danke für deine Ausführungen. Die haben zwar mit meiner Frage nichts zu tun, sind aber trotzdem interessant. Unsere Soldaten taugen halt doch nur zum Brunnen bauen, so wie uns der Einsatz zu Anfangs vermittelt wurde. Wenn sie der Aufgabe nicht gewachsen sind, nichts wie heim mit Ihnen. Dann brauchen wir auch keine Toten mehr zu beklagen.

    Übrigens, für deine Rechtsschreibfehler brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Bei einem so schnell geschriebenen Kommentar kann das schon passieren. Wer sich daran stoßen würde ist sowieso ein Trottel.

  57. So ein Glück aber auch…

    Jetzt wollten die SA-Trupps der AntiFa gerade wieder jubelnd durch die Straßen marschieren und ihrer Freude über gefallene deutsche Soldaten freien Lauf lassen, was in der Regel gewaltfrei ablaufen soll und jetzt dürfen sie doch wieder gewalttätig werden…JUCHU!
    Liebe AntiFa, das ruft nach einer Planänderung. Dann könnt ihr ja jetzt doch wieder Molotow-Cocktails auf Bundeswehr-Kasernen schmeißen und auf Kriegsdenkmäler urinieren, was der arbeitsfaulen Antifa natürlich viel mehr Spaß macht. 🙂

  58. Rot-Grün hat die Truppen in den afghanischen Partisanenkrieg geschickt. Rot-Grün wollte bei diesem Krieg mitmachen und hat den Marschbefehl für junge Menschen übereifrig erteilt. Rot-Grün wird nicht müde jeden einzelnen deutschen Soldaten, der im Zweiten Weltkrieg auf Befehl gegen Partisanen im Einsatz stehen mußte als mordgierigen Kriegsverbrecher zu verteufeln.

    Wie lange wird es wohl dauern, bis Rot-Grün über die Soldaten herfällt, die auf rot-grünen Befehl in Afghanistan im Einatz gegen Partisanen stehen müssen?

  59. #52 killerbee:
    >> Natürlich ist es wichtig, warum der Krieg geführt wird !! Das ist sogar die wichtigste Frage überhaupt !! <<

    Wenn man einen Krieg führt, ist es erstmal vorrangig, ihn zu gewinnen und nicht darüber zu diskutieren, warum man ihn führt. Das hätte man wenn schon, denn schon vorher machen sollen.
    ________________________________

    >> Deutsche Soldaten sind dazu da, das deutsche Volk im Angriffsfall zu verteidigen. Und das deutsche Volk hat mit Afghanistan NICHTS, NULL, NADA, RIEN zu tun !! Wenn von dort Terroristen kommen, dann lassen wir einfach keine Afghanen mehr rein. Fertig !! <<

    Das Problem sind doch nicht international operierende Taliban-Terroristen, sondern dass die Taliban Afghanistan zum Hort, zum sicheren Rückzugsgebiet und zur Schaltzentrale des Djihad gemacht hatten und wohl wieder machen werden. Ich Zeitalter von Internet und (Satelliten)Telephon bringt es da wenig, eine Art DDR-Grenze nur andersherum um uns zu bauen. Im Übrigen war keiner der Sauerlandgruppe ein Afghane, aber sie waren auch von den Taliban und Leuten, die bei diesen Schutz finden, ausgebildet und instruiert worden.
    ________________________________

    >> Es ist die PFLICHT der Soldaten, Befehle zu verweigern, die nicht in Ordnung sind. Wenn also ein Offizier befehlen würde, unbewaffnete Zivilisten zu massakrieren, dann MUSS ein Soldat sich sogar wehren. Tut er es nicht, wird er bestraft !!! Und ich sehe in Afghanistan genau diesen Sachverhalt als gegeben an. <<

    Ein Soldat der Bundeswehr hat die Pflicht einen Befehl zu verweigern, wenn er gegen das GG, das Völkerrecht oder die Menschenrechte verstößt. Eine Klage der Linkspartei (!!!), dass der Afghanistaneinsatz gegen das GG etc. verstöße, wurde vom BVerfG mit ausführlicher Begründung abgewiesen. Ich persönlich; und ich bin Reserveoffizier der FschJg; würde es mir nicht zutrauen, das besser beurteilen zu können als das BVerfG! Die Theatralik (die ich hier Dir zuliebe jetzt nicht noch mal zitiere) mit Stauffenberg etc. ist also nicht nur völlig frei von jeder Relation sondern bereits höchstrichterlich entschieden: Die Gesetzeslage ist eindeutig!
    ________________________________

    >> Die Soldaten vertreten dort keinesfalls deutsche Interessen oder machen irgendetwas gutes oder nützliches. Sie werden einfach von unseren Politikern verheizt, um die Mohnernte zu schützen. <<

    Dass die NATO ein willfähriges Instrument von Heroindealern wäre, wage ich dann aber in aller Bescheidenheit doch mal zu bezweifeln. Im Moment sind es im Übrigen die Taliban, die sich ganz erheblich aus dem Schlafmohnanbau finanzieren. diesen nicht rigoros zu unterbinden, liegt an der Schwäche und zu geringen Zahl der dort eingesetzten NATO-Soldaten. aus dem gleichen Grunde werden z.B. ja auch nicht alle Afghanen entwaffnet, wie es z.B. in Deutschland 1945 ganz normal und vernünftig durchgeführt wurde: Wer da nach einem Abgabetermin noch mit eine Knarre erwischt wurde, wurde dann insbesondere vor dem 8. Mai auch schon mal schnell und völlig legitim an die nächste Wand gestellt — auch und gerade Zivilisten.

  60. Der Untersuchungsausschuss wird ein weiteres Mal die Wahrheit betonieren:

    dass Verteidigungsminister Freiherr von und zu Guttenberg wegen Kriegsverbrechen zurücktreten müsse, nachdem potentiell gemäßigte Taliban versehentlich Soldaten der Bundeswehr töteten, die widerrechtlich den Bau einer Brücke begünstigten, was genau so schlimm ist, wie der Bau eines israelischen Gebäudekomplexes im ur-jüdischen Bezirk in Ost-Jerusalem.

    Allahu Akbar!

    PS: Lassen wir den Supreme Anti Israel War Lord Hussein Obama Afghanistan darum gleich alleine verlieren? Nein, because we can Hunnentreue.

  61. Es gibt auch noch Deutsche, die zu ihrer Truppe stehen. Mein Mitgefühl gilt den Toten und Verwundeten.
    Nur leider bin ich auch der Meinung, dass dieser Krieg in Afghanistan nicht zu gewinnen ist und unsere Soldaten sinnlos verheizt werden.

  62. #50 BePe:
    >> Du kannst mir glauben, ich wär der letzte der den deutschen Soldaten in den Rücken fällt! <<

    Ich würde auch nie behaupten, dass Du das absichtlich tätest. Es wird aber mit der Forderung: >Sofort ohne wenn und aber raus aus Afghanistan!< aber gerade von den Soldaten dort so wahrgenommen
    ________________________________

    >> Aber, welchen Sinn macht der Einsatz gegen fundamentalistische Moslems, wenn unsere miesen PolitikerInnen (mit wenigen Ausnahmen) die sich im Reichstag eingenistet haben, die Grenzen öffnen, und unser schönes Deutschland mit hunderttausenden solcher verkappten Talibans fluten, die hier eine fundamentalistische Parallelgesellschaft aufbauen, die wir auch noch mit unseren Steuern finanzieren dürfen. Von der kulturellen Zertsörung Deutschlands, die diese dekadente Polit-Elite anrichtet, mal ganz abgesehen. <<

    Da gebe ich Dir prinzipiell erstmal recht; aber Deine Logik ist: Na ja, wenn wir hierzulande schon nichts gegen den Djihad unternehmen, brauchen wir es in Afghanistan auch nicht zu tun.
    Ich sage aber, das ist doppelt falsch — statt Deinem weder-noch plädiere ich für ein sowohl-als-auch.

  63. Es ist eigentlich alles gesagt, der „Dreck“ der BRD besteht aus kriecherischen PolitikerINnen und Schreiberlingen. Eine verlogenen Gesellschaft von elenden Bolschewisten made of 68.

    M.E ist es besser, wenn die Bundeswehr schnell den Einsatz beendet und hier in Deutschland den 68er Dreck aus dem Verkehr zieht, denn das sind weder Demokraten noch Humanisten.

  64. bei der Einseitigkeit der Berichterstattung über die Bundeswehr bleibt mir nur das Kopfschütteln…bei der politischen und strafrechtlichen Rückendeckung (von der moralischen durch unsere Qualitätsmedien mal ganz zu schweigen) wäre es wohl wirklich das BEste, unsere Truppen dort abzuziehen.

    Mal im Ernst: Wer glaubt denn schon, dass man dort wirklich eine Demokratisierung der Bevölkerung etablieren kann??? Das ist doch Humbug! Primitive Stammesgesellschaften mit archaischen Sitten und Gebräuchen sind nun mal nicht in der Lage, sich im größeren Rahmen zu organisieren – Die haben es eben noch nicht begriffen. Okay, lasst sie doch! LASST SIE DOCH!
    Da fehlen ein paar Jahrhunderte – den Vorwurf, man müsse nicht die von Fremdmöchten gezogenen Staatsgrenzen Afghanistans mit berücksichtigen, sondern vielmehr die Grenzen der ethnischen Gruppen dort, lasse ich nicht gelten – wenn wir das versuchen würden, wären das ungefähr 30-40 größere und kleinere Teilstaaten mit ihren ganz eigenen Regeln und Gesetzen—> mal ehrlich: No can do, better be going for the line!

    Mal sehen wann das jemand merk(el)t

  65. Ich weiß die Sache mit Afghanistan nicht so genau, aber mir kommt bei diesem Vorfall ein furchtbarer Verdacht auf.

    Ich habe nämlich zu Irak solches gelesen, und auch zu den Terroristen aus Pakistan.
    Aber ganz konkret erinnere ich mich an Irak, da muß ich nicht mal nachschlagen:

    Sie heißen Polizisten, Sicherheitskräften usw. und sie wurden von den Europäern dort ausgebildet, die dort in Einsatz waren/sind.

    Und dann sind sie plötzlich in den fürchterlichsten Dinge verwickelt, in übelsten Massenvergewaltigungen, Bankraub, Terroranschlägen.

    Zurück zu dieser Sache mit den ermordeten Taliban/Nicht-Taliban:

    Wer garantiert mir, dass diese „alliierten afghanischen Soldaten“ nicht gleichzeitig auch Taliban waren?

    So lange ich es nicht sicher nachgewiesen sehe, dass sie keine Taliban waren, können für mich gleichzeitig beides gewesen sein: Sowohl Taliban wie auch „alliierte afghanische Uniformträger“

    Denn wie gesagt, diese Konstellation habe ich in den letzten 2 Monaten wiederholt vorgefunden, bei der irakischen Polizei (die waren keine Taliban, in Irak heißen die anders).

  66. #58 Chris:
    >> Bis auf die Linkspartei schrie damals niemand: Raus aus Afghanistan! — Das mag für die Politik zutreffend sein. Es gab aber sehr wohl Stimmen, die schon 2001 vor dem Afghanistan-Abenteuer warnten, z.B. Peter Scholl-Latour. Der Mann kennt das Land wie kaum ein anderer Europäer. Und er hat mit seiner pessimistischen Einschätzung der Chancen eines militärischen Sieges gegen die Taliban leider recht behalten. Warum sollten auch die westlichen Alliierten heute mehr Erfolg haben als 15 Jahre zuvor die Russen? <<

    Zunächsteinmal war und ist ja großenteils die Situation heute in Afghanistan nicht mit der unter sowjetischer Okkupation zu vergleichen. Nehmen wir den Norden, wo die Bundeswehr eingesetzt ist: Dort waren die deutschen Soldaten hoch willkommen. Warum? Weil man sich u.A. Schutz von ihnen versprach. Die rot-grünen Lügenlümmels haben der deutschen Bevölkerung den Einsatz aber als reine Blumenpflückerei zu verkaufen gesucht, mit der Folge, dass die Taliban bald feststellten, dass die Bundeswehr aus politischen Gründen (und damit verbundener unzureichender Ausrüstung, Befehlswillkür à la sinnlose Taschenkarte, etc. pp.) geradezu dazu einlud, sich anstatt im heiß umkämpften Süden besser dort einzurichten. Bei der einheimischen Bevölkerung schwand darauf, das Ansehen der BW, weil sie eben nicht beschützte sondern durch die auferlegte Gutmenschenmanier Gefechten aus dem Wege ging.
    Die Sowjets waren allerdings von Anfang an überall verhasst.
    Hinzukommt, dass die Sowjets letztendlich gegen US-High-Tech antreten mussten, wogegen sie keine Chance hatten. Die immer verbreitete Theorie, dass man einen asymmetrischen Krieg; speziell in Afghanistan; nicht gewinnen könne, ist eine Mär: Man muss es nur wollen! Wenn man natürlich Oberst klein gleich vor ein internationalen Gerichtshof für Menschenrechte bringen will, weil er militärisch völlig sinnvolle Sachen macht, ist das eben kein Wille zum Sieg. … In dem Moment, wo die Taliban wissen, dass die Mehrheit in Deutschland gegen diesen Krieg ist und sich laut dagegen ausspricht, wissen sie nur eins: Die wollen ihn nicht gewinnen; und das ist alles, was sie brauchen, um weiter zu machen.

    Bzgl. Peter Scholl-Latour sage ich, dass ich diesen Mann für einen maßlos überschätzten sog. Experten halte. Sein angebliches Expertentum zum Mohammedanismus vermengt sich seit jeher mit einem ihm eigenen krankhaften Antiamerikanismus, dieses Beispiel nur wiedermal allzu gut aufzeigt.

    Bei Peter Scholl-Latour bin ich mir nicht sicher, ob seine sog. Fachkenntnis nicht in Wirklichkeit eine heimliche Liebe zu den Taliban und anderen Mohammedanern ähnlicher Couleur darstellt: Immerhin war er einer der ganz wenigen westlichen Journalisten, die den Eierpopeia Khomeini 1979 bei seinem Flug Paris-Teheran ganz intim und freundschaftlich begleitete. Vor diesem näselnden Waldschrat kann ich persönlich nur warnen.

  67. *#11 ichauch (03. Apr 2010 14:27)

    Warum Iraker ?

    Ist im Irak, seit der Besetzung durch die Amerikaner kein Frieden?

    Ich glaube durch Kontamination von Uran-Kern-Munition weiter Gebiete sind diese eigentlich unbewohnbar.
    Dafür sind eigentlich die USA und England verantwortlich. Und nicht wir.

    Welche Gutmenschen (vor allen Schäuble)wollen in Deutschland 50 000 Iraker ansiedeln.
    Sollen wir dafür zahlen und unsere Kultur immer mehr verlieren.

    Amüsant finde, dass die Afghanen in Afghanistan als nicht demokratisierbar gehalten weren (Zitat Guttenberg), aber wenn sie in Deutschland sind, als Kulturbereicherer gelten.

    Fazit
    Schäuble samt Iraker, da hinschicken, wo der Pfeffer wächst.

  68. Für die Taliban kann nur gelten:

    “Kommst ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher und der Begriff NATO in Afghanistan auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Afgahne wagt, einen Deutschen oder ein anderes NATO-Mitglied scheel anzusehen!”

  69. #77 chrisBaden:
    >> Ich glaube durch Kontamination von Uran-Kern-Munition weiter Gebiete sind diese eigentlich unbewohnbar. <<

    Uranmunition wird ausschließlich gegen gepanzerte Ziel eingesetzt wovon die Taliban bekanntlich nicht viele besaßen, geschwiege denn heute besitzen: So werden hauptsächlich Panzer und Gatling Kanonen zur Panzer oder manchmal auch Bunkerbekämpfung eingesetzt. Schon aus diesem Grunde ist diese Munition nicht flächendeckend in Afghanistan eingesetzt worden.

    Im übrigen entspricht die Strahlung von Uranmunition etwa der, die Deine Armbanduhr aufweist, wenn sie Leuchtpunkte hat: Es handelt sich dabei um depleted uranium; also um (an Uran235) abgereichertes (!!!) Uran. Es strahlt damit weit weniger als natürliches Uran, das zu 99,27 % aus dem nichtradioaktiven Uran238 besteht. Uranmunition hat einen Anteil vom radioaktiven Uran235 von weniger als 0,005%!!!

  70. 5 afghanische Soldaten in einem Zivilfahrzeug ignorieren sämtliche Warnhinweise….hatten sie es evtl eilig zu den 72 willigen Jungfrauen zu „fahren“….

  71. Das was ich als BW-Soldat in der Ausbildung und später als Fallschirmjäger gelernt habe: am Kontrollpunkt und auf Handzeichen unbedingt anhalten, sonst wird scharf geschossen (zu meiner Zeit noch). Heute soll ja nach Rot/Grün nur noch mit Blumen geworfen werden.

    Im Gefecht werden heute Waffen verwendet mit Spatzengeschossen, ohne jede Durchlagskraft. Da war ja das alte G 3 noch besser. Nur die SMG können Häuserwände aus Lehm durchschlagen. Unser Soldaten haben nur mit Erbsen geschossen. Für solche Gefechte braucht man 20mm Explosiv-Geschosse, gut mit Zwillingsflak oder SMG-Zwilling. Da bleibt kein Auge trocken. Damit kann man auch auf mehrere km genau schiessen…!

    Die Soldaten braucehen dort eine bessere Bewaffnung. Mehr Marder (sind nur einige wenige in Afghanistan im Einsatz) und Leopard-Panzer. Ausserdem gehören da Kampf-Hubschrauber zur Mindestausrüstung dazu…

  72. #84 hundertsechzigmilliarden:
    >> Das was ich als BW-Soldat in der Ausbildung und später als Fallschirmjäger gelernt habe: am Kontrollpunkt und auf Handzeichen unbedingt anhalten, sonst wird scharf geschossen (zu meiner Zeit noch). Heute soll ja nach Rot/Grün nur noch mit Blumen geworfen werden. <<

    LOL! 😆
    Ich sehe heute noch die enttäuschten Gesichter mancher Heißsporne, die auf Wache immer niedergeschlagen waren, wenn kein „Sowjetagent“ erwischt worden war, der den Anruf Halt, oder ich schieße! inklusive Warnschuss (beides innerhalb einer Sekunde zu bewerkstelligen 😉 ) nicht beachtet hätte.
    ________________________________

    >> Im Gefecht werden heute Waffen verwendet mit Spatzengeschossen, ohne jede Durchlagskraft. (…) <<

    Ich denke, die Durchschlagskraft des G36 ist schon in Ordnung und das gut alte modifizierte MG 42 MG 3 à la 7,62 x 51 wird ja noch mit geführt. Allerdings hast Du Recht: In einer solchen Situation müssen schwere Waffen sofort zur Hand sein und auch Kampfhubschrauber. So weit mir bekannt, verfügt die BW in Afghanistan nicht über einen einzigen schweren Mörser, geschweige denn über einen Kampfhubschrauber Tiger oder gar über Artillerie.
    In meinen Augen sollten Patrouillen dieser Art immer von einem Kampfhubschrauber von vornherein unterstützt werden: Als u.A. (Ex-)Kommandojäger weiß ich darum, wie schwer es in einem solchen Falle wäre, einen auch nur annähernd wirkungsvollen Hinterhalt legen zu wollen.

    Frohe Ostern und Glück ab, Kamerad! 🙂

  73. #21

    Liebe deutsche Soldaten, falls ihr mitlest:

    Lasst euch nicht länger für die Interessen Weniger verheizen. Verweigert geschlossen den Gehorsam. Kommt zurück !! …

    Da fühl ich mich spontan angesprochen. Wie stellen Sie sich das bitte vor? Einfach mal eben den Gehorsam verweigern führt zu Gefängnisstrafen, unter Umständen zu mehrjährigen. Der Vergleich mit Stauffenberg entbehrt ganz offensichtlich auch jedweder Grundlage; das Kabinett in die Luft zu sprengen wäre nicht unbedingt zielführend. Man bekommt Befehle und die werden umgesetzt, das ist nunmal Teil des Jobs – Innere Führung hin wie her. Davon mal abgesehen sind die allermeisten Soldaten freiwillig in Afghanistan.

  74. @51, PI-Blogger

    „Wenn Claudi das wüsste…“

    Wo ist die Schnalle eigentlich?
    Merkwürdige Stille….

  75. @86

    Du willst wohl meine Argumentation nicht verstehen. Es geht nicht darum, das Kabinett in die Luft zu sprengen.

    Es geht darum, dass wohl zwischen Merkel und Obama, salopp gesagt, folgendes Gespräch stattgefunden hat:

    „Du Ändschie, die Amis haben keinen Bock mehr auf den Krieg, den kann man eh nicht gewinnen. Aber unsere Waffenindustrie verdient echt gut, darum wollen wir den Krieg auch so lange wie möglich am laufen halten. Wenn wir die Mohnernte kontrollieren, verdienen wir uns ausserdem dumm und dämlich !“

    „OK Obama, zieh nen Paar von deinen Jungs ab, dann habt ihr weniger Opfer und die Bevölkerung wird wieder einmal ein bißchen ruhiger. So können wir die Sache noch in die Länge ziehen. Ich schick einfach welche von den Deutschen runter, die können wir da verheizen.“

    „Aber Ändschie, werden die Deutschen da mitmachen? Ich meine, ihr habt doch nix mit Afghanistan am Hut, wie willst Du die Deutschen dazu bringen, da mitzumachen?“

    „Keine Sorge Obama, ich erzähl einfach was von den bösen Taliban und dass man da Entwicklungshilfe machen muss, Rechte der Frau, blabla, kennst das ja. Da werden dann sogar die Grünen dafür sein.“

    „Glaubst Du, die Deutschen nehmen dir das ab?“

    „Keine Sorge, lass das mal Mutti machen. Die glauben jeden Scheiss.“

    Und ich sehe einfach nicht ein, dass deutsche Soldaten für so etwas benutzt werden. Die sollen uns schützen, vor Migrantengangs in Berlin, oder meinetwegen Schulen renovieren. Das wäre immer noch sinnvoller, als in Afghanistan als lebende Zielscheiben rumzulaufen.

    Wenn ihr jedoch Kadavergehorsam als Tugend anseht und meint, man dürfe keinesfalls aufbegehren und unbedingt jeden Befehl ausführen, dann verstehe ich die Aufregung hier nicht. Sie wussten worauf sie sich einlassen, und solange nicht sie selber sich dagegen wehren, wird es auch kein anderer tun.

  76. #81 Jaime I El Conquistador:
    >> Für die Taliban kann nur gelten: “Kommst ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher und der Begriff NATO in Afghanistan auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Afgahne wagt, einen Deutschen oder ein anderes NATO-Mitglied scheel anzusehen!” <<

    Schon ganz Recht, Conquistador!!
    Mit dem ach so schrecklich asymmetrischen Krieg/Boxeraufstand wurde man damals spielend fertig: Und zwar, wenn man so will, eine voraus genommene NATO. Es geht also … man muss es nur wollen!.

    Krieg ist Willenssache. Die Taliban wissen, wir haben den willen nicht — sie brauchen nur immer ein bisschen weiter zu machen und früher oder später knicken unsere Weicheier schon ein! Manche sogar hier auf PI fordern sogar (gegen jedes Gesetz und diesbezüglicher Klarstellung durch das Bundesverfassungsgericht!) zur Befehlsverweigerung auf!

    Wie dekadent, verkommen und wehruntüchtig kann eine Gesellschaft eigentlich noch sein?

    Und da soll man sich wundern, dass die Mohammedaner diese für krank und sturmreif halten?

  77. #76 Graue Eminenz

    Die immer verbreitete Theorie, dass man einen asymmetrischen Krieg; speziell in Afghanistan; nicht gewinnen könne, ist eine Mär: Man muss es nur wollen!

    Das wollten die US-Militärs Politik und Öffentlichkeit im Vietnamkrieg auch weismachen. Die Geschichte hat uns eines Besseren belehrt. Militärs reden sich im Angesicht der Niederlage immer gerne mit dem Argument heraus, die verweichlichte Politik wollte den Sieg nicht bzw. habe zu wenig Menschen und Material bereitgestellt. Das gilt nicht nur mit Blick auf den Vietnamkrieg.

    Einen asymetrischen Krieg zu gewinnen ist dann nicht möglich, wenn sich erstens die Rebellen breiter Unterstützung in der Bevölkerung erfreuen und zweitens das Gelände einen Partisanenkrieg begünstigt. Beide Voraussetzungen sind in Afghanistan gegeben.

    Eine reguläre Armee steckt in dieser Situation immer in einem Dilemma: Geht man mit allen militärischen Mitteln gegen die Aufständischen vor, werden in größerem Umfang auch unbeteiligte Zivilisten getroffen, was den Haß der Menschen auf die noch dazu ausländischen („ungläubigen“) Truppen erhöht und den Rebellen zusätzliche Untersützung auch in Form neuer Kämpfer bringt.

    Versucht man dagegen, die Zivilbevölkerung zu schonen, dann werden die Partisanen das taktisch für sich nutzen, indem sie zivile Objekte und die Bevölkerung als Schutzschilde mißbrauchen, in deren Deckung sie dem Gegner hohe Verluste beibringen können. Genau dieses Problem haben wir derzeit in Afghanistan. Die neue US-Taktik zielt ja darauf ab, die „Herzen der Menschen zu gewinnen“, also zivile Tote zu vermeiden. Den Preis dieser neuen Maxime muß jetzt die Bundeswehr bezahlen. Forderungen, die Deutschen sollten in der Region Kundus schwere Waffen zum Einsatz bringen, um die eigenen Männer besser zu schützen, sind da kaum umsetzbar.

    Hinzukommt, dass die Sowjets letztendlich gegen US-High-Tech antreten mussten, wogegen sie keine Chance hatten.

    Sicherlich war die Lieferung US-amerikanischer Stinger-Luftabwehrraketen an die Aufständischen ab Mitte der achtziger Jahre der Nagel zum Sarg des sowjetischen Engagements am Hindukusch, weil dadurch ihre Luftüberlegenheit neutralisiert wurde. Aber die Russen hatten diesen Krieg schon früher verloren. Am Boden hatte die Rote Armee keine Chance gegen die Aufständischen, nur mit die Luftüberlegenheit konnte man sich halten.

    Die Stinger-Lieferungen haben die russische Intervention nicht beendet, sondern nur zeitlich abgekürzt. Auf kurz oder lang hätte sich Moskau auch ohne westliche Waffenunterstützung der Parisanen (und dem Ende des Kalten Krieges) aus Afghanistan zurückziehen müssen, weil die Kosten und Verluste einfach zu groß geworden wären (bis zum Abzug 1989 mehr als 15.000 Gefallene).
    Aus demselben Grund mußten die Amerikaner Vietnam aufgeben, trotz klarer Luftüberlegenheit bis zum Ende der militärischen Engagements.

    Bzgl. Peter Scholl-Latour sage ich, dass ich diesen Mann für einen maßlos überschätzten sog. Experten halte.

    Man mag von Herrn Scholl-Latour halten, was man will. Fest steht aber, daß der Mann das Desaster des Westens in Afghanistan bereits zu Beginn der Intervention richtig vorausgesagt hatte. So viel hat zu dieser Vorhersage allerdings auch nicht gehört, ein Blick in die Geschichtsbücher hätte ausgereicht um zu erfahren, wie wenig erfolgreich militärische Interventionen in Afghanistan in den letzten Jahrhunderten waren.
    Aber wenn es darum geht, ein neues militärisches Abenteuer zu rechtfertigen, dann ist natürlich immer „alles ganz anders“. Ist es jedenfalls mit Blick auf Afghanistan leider nicht, wie die Gegenwart auf brutale Weise zeigt.

  78. Fünf irrtümlich erschossene Afghanen? Nein, fünf Afghanen, die auf Haltezeichen nicht reagiert haben und deshalb zu recht erschossen wurden. So einfach ist das. Aber ein gutes hat die Sache: Man kann wieder 100 unterbeschäftigte Beamte und Politiker vor Hatz4 retten.

  79. #87 killerbee
    >> Das wäre immer noch sinnvoller, als in Afghanistan als lebende Zielscheiben rumzulaufen. (…) Wenn ihr jedoch Kadavergehorsam als Tugend anseht und meint, man dürfe keinesfalls aufbegehren und unbedingt jeden Befehl ausführen, dann verstehe ich die Aufregung hier nicht. <<

    Bei allem Respekt vor den Gefallenen, den Verwundeten und ihren Angehörigen und Kameraden: In Afghanistan finden, wenn man es denn Krieg nennt, allenfalls winzige Geplänkel statt! Das sind ja nicht mal Scharmützel, geschweige denn Gefechte: Lassen wir die Kirche doch mal im Dorf! — Wie gesagt: Das schränkt keinesfalls den Mut, die Opferbereitschaft oder gar die gebrachten Opfer der Einzelnen auch nur irgendwie ein!

    Du aber hast; insbesondere mit Deinen Stauffenbergvergleich; in meinen Augen hier völlig die Relation verloren: Zum einen handelt es sich nicht um einen verbrecherischen Angriffskrieg, bei dem hinter der Front Millionen ermordet werden und zum anderen existiert
    kein theoretischer Befehlsnotstand, bzw. ein Grund zur Fahnenflucht, wie das Urteil des BVerfG eindeutig zeigt!!!

    Im Übrigen scheinst Du mir (ich kann mich natürlich irren und das ist mein subjektiver Eindruck) der Einzige, der sich diesbezüglich hier aufregt bzw. echauffiert.

    Nichtsdestoweniger Trotz: Ich schätze Dein Engagement durchaus und weiß auch, dass wir hier prinzipiell ja auf einer Seite stehen!
    Wenn ich dann hier und da mal anderer Meinung als Du sein sollte, ist das doch ganz normal! Dazu dürfen wir uns hier ja auch dann austauschen. 🙂

  80. @88

    Ich bin nicht dekadent. Und ich rufe nur deshalb zur Befehlsverweigerung auf, weil dieser Krieg nicht dazu dient, das Ansehen der Deutschen zu steigern oder Deutsche Interessen durchzusetzen.

    Ich rufe deshalb dazu auf, weil mir die deutschen Soldaten und deren Leben wichtiger sind als die Interessen unserer Eliten, die diese Männer für nichts und wieder nichts verheizen.

    Gegenbeispiel: Was glaubst Du, wie lange wären die Rosinenbomber nach Deutschland geflogen und hätten die Deutschen versorgt, wenn amerikanische Soldaten von Deutschen entführt und enthauptet worden wären? Wenn amerikanische Soldaten beschossen worden wären?

    Die deutschen Soldaten machen den bestmöglichen Job. Aber sie machen ihn bei Menschen, die ihn nicht wollen und nicht wertschätzen. Darum muss Schluss damit sein. Hier sprechen wir über HartzIV-Kürzungen, über schlechte Bildung, kriminelle Strassengangs, etc. und tun NICHTS dafür. Dort verbrennen wir Geld für Leute, die uns nicht wollen.

    Was soll das? Es wird irgendwann sowieso Schluss sein, mit dem Abenteuer in Afghanistan, je früher, desto besser. Und wenn ein paar mutige Deutsche Soldaten, oder meinetwegen eine Kompanie geschlossen sagt: „Macht euren Dreck alleine. Dieser Job hier ist nicht für Deutschland, dafür bin ich nicht in die Armee gegangen.“, dann hätten sie meine vollste Zustimmung ! Und ich wette, auch die der Mehrheit !

    Das hat mit „Feigheit“ nichts zu tun. Es ist einfach nicht ihr Job, die Mohnernte zu beschützen und sich abknallen zu lassen. Dieses Affentheater macht kein Mensch mit Stolz oder Würde mit, da würd ich lieber wegen Befehlsverweigerung in den Knast gehen und mir in den Spiegel schauen können, als diesen korrupten Dreck durch meine Aktionen weiterhin zu unterstützen.

  81. @90 Eminenz

    Der Stauffenberg Vergleich ist überzogen, das gebe ich zu. Aber im Kern trifft er die Sache.

    Es gibt, sehr vereinfacht, 2 verschiedene Typen.

    Der erste Typ befolgt Befehle, hinterfragt sie nicht und erleidet dadurch alles, was andere für ihn entscheiden. Sagen 20 Leute im Kabinett, dass wir jetzt die Fidschi-Inseln angreifen, packen 500.000 von diesen Menschen ihren Rucksack und kämpfen dort. Ohne nach dem Warum zu fragen, ohne Moral. Praktisch als Waffenbediener.

    Der zweite Typ hinterfragt. Er will wissen, warum man auf den Fidschi-Inseln kämpfen soll. Er hat Probleme mit seinem Gewissen, er verteidigt dort niemanden. Er sieht keinen Sinn darin und macht es nicht. Er fragt, was dieser Einstz mit seinem Eid: „Dem deutschen Volk zu dienen und es zu verteidigen“ zu tun hat. Und er verweigert den Befehl, weil seine höhere Instanz sein Gewissen und seine Moral ist.

    Stauffenberg gehörte natürlich zum 2. Typ. Viele, sehr viele, gehören zum 2. Typ, aber ihnen fehlt der Mut und so werden sie de fakto zum 1. Typ.

    Ich will einfach, dass sich die Deutschen Soldaten ehrlich die Frage beantworten, was der Einsatz in dem Drecksloch mit dem Eid zu tun hat, den sie geschworen haben.

    Jemand, der in Afghanistan desertiert, ist meiner Meinung nach ein Held, weil er sein Gewissen über die moralisch korrupten Befehle stellt. Jemand, der das nicht tut, sorgt de fakto dafür, dass es so weitergeht.

    Ich finde übrigens den Begriff oder Straftatbestand „Fahnenflucht“ in diesem Zusammenhang völlig unpassend. Wenn jemand schutzbefohlene Zivilisten dem Feind überlässt oder seine Kameraden verrät oder im Stich lässt, dann ist das Fahnenflucht.

    Aber ein paar feigen Politikern, die mit dem Leben junger Menschen Schach spielen und dabei reich werden zu sagen: „Macht euren Dreck alleine!“, das ist eher eine „Meuterei“, und die finde ich unter den gegebenen Umständen sogar zu rechtfertigen.

  82. Es ist ja auch eine Sauerei und geradezu eine völkerrechtswidrige Tat, dass deutsche „Bundeswehrsoldaten“ versucht haben, den armen Afghanis ihre eigene Minen zu entschärfen und zu klauen!

    Raus aus diesem Drecksland, sofort raus!
    Sollen sie sich gegenseitig killen und auffressen!

  83. #94 killerbee

    Soweit ich orientiert bin, ist der Einsatz in Afghanistan für deutsche Soldaten freiwillig. Das heisst, niemand wird hierzu gezwungen. Stimmt das, oder bin ich (als Schweizer) falsch unterrichtet?

  84. #89 Chris:
    >> Militärs reden sich im Angesicht der Niederlage immer gerne mit dem Argument heraus, die verweichlichte Politik wollte den Sieg nicht bzw. habe zu wenig Menschen und Material bereitgestellt. Das gilt nicht nur mit Blick auf den Vietnamkrieg. <<

    [[[Vorab: Meine Meinung; und mehr vertrete ich hier nicht; kann falsch sein. Nur der Kürze wegen, formuliere ich das nicht jedes Mal so ausdrücklich. Allerdings möchte ich in aller Bescheidenheit anführen, dass ich militärisch nicht ganz unbeleckt bin.]]]

    Der Vietnamkrieg zunächst ist von den Amerikanern nicht verloren, sondern aufgeben worden. Das hatte aber nichts damit zu tun, dass er asymmetrisch war, sondern, dass die USA den Nachschub aus Nordvietnam nicht stoppten, was wiederum daran lag, dass sie keine Operationen über die Demarkationslinie; sprich: nach Nordvietnam unternahmen und das Land einfach komplett eroberten. Dabei befürchtete man dann nämlich eine (atomare) Konfrontation mit China, wenn nicht mit der Sowjetunion. Ebenso war es eine Doktrin, den Krieg nicht auf Laos und Kambodscha mit Bodentruppen auszudehnen, um das Völkerrecht dieser neutralen Staaten nicht zu verletzten. Eine Prämisse, an die sich die Kommunisten allerdings nicht hielten und den Ho-Tschi-Minn-Pfad (oder wie man das schreibt 😉 ) allein durch diese Länder zwecks Nachschubs für die VC führten.
    In gewisser Weise haben die USA aus diesen Fehlern im Hinblick auf Afghanistan gelernt und versuchen zumindest, auch die Pakistanis (jenseits des Kyberpasses) mit einzubeziehen. Sie operieren ja auch selbst dort und nicht nur mit Drohnen. Dass die Pakistanis dann immer ein bisschen protestieren gehört zum guten Ton, ist aber nicht wichtig, denn auch ihre Armee geht weiterhin gegen Taliban im eigenen Lande in der Grenzregion zu Afghanistan energisch vor … und steckt damit im eigentlichen Dilemma, was dieser Krieg eben ist: Ein Gewusel von mohammedanischen Machtgruppen, auch innerhalb Pakistans.
    Der Vergleich zu Vietnam wäre vielleicht gegeben, wenn man Indien auf die Seite des Westens auch militärisch ziehen wollte, um Pakistan unter Kontrolle zu kriegen. … aber wegen ein paar Al Quaida-Kämpfern und deren Terrorausbildungsstätten kann man eben weder Indiens noch Pakistans Bevölkerungen der Gefahr atomarer Schläge aussetzen: Das würde jedes Maß sprengen und mit dem westlichen Menschenbild nicht vereinbar. Mit der Mär vom ungewinnbaren asymmetrischen Krieg hat das Alles aber nichts zu tun.

    >> Einen asymetrischen Krieg zu gewinnen ist dann nicht möglich, wenn sich erstens die Rebellen breiter Unterstützung in der Bevölkerung erfreuen und zweitens das Gelände einen Partisanenkrieg begünstigt. Beide Voraussetzungen sind in Afghanistan gegeben. <<

    Festzustellen ist, dass sich gerade die Bundeswehr zunächst über Jahre großer Unterstützung in der Bevölkerung erfreute und noch erfreuen könnte. Die Bevölkerung sah sie nämlich als Beschützer. Als die Taliban aber gelernt hatten, dass die BW durch politische Vorgaben (!) mehr einer Mädchen-Pfadfindertruppe denn den Vorstellungen einer deutschen Wehrmacht entsprach, nutzten sie das aus. Die folge davon ist nunmehr, dass die Bevölkerung von der BW enttäuscht ist, da sie sie eben; so scheint es; nicht beschützen kann. Deshalb ist auch Dein nächstes Argument meiner Meinung nach falsch:

    >> Eine reguläre Armee steckt in dieser Situation immer in einem Dilemma: Geht man mit allen militärischen Mitteln gegen die Aufständischen vor, werden in größerem Umfang auch unbeteiligte Zivilisten getroffen, was den Haß der Menschen auf die noch dazu ausländischen (“ungläubigen”) Truppen erhöht und den Rebellen zusätzliche Untersützung auch in Form neuer Kämpfer bringt. <<

    Die Afghanen sind in Wirklichkeit nicht sauer, dass sie durch Oberst Klein vielleicht auch selbst zivile Opfer zu beklagen hätten, denn auch Afghanen wissen, dass die Taliban diese Opfer fordern und der Westen sie nicht will und sie sind seit Jahrzehnten ganz anderes Grauen gewöhnt. Nur und gerade die Taliban wissen gut auf der Trompete zu blasen, die Du hier selbst gerade ins Spiel bringst!
    Überläufer zu den Taliban gibt es allenfalls, weil man in Afghanistan bestrebt ist, auf der Seite des Schutzes zu stehen. Wenn also die BW einen nicht beschützen kann (aus afghanischer Sicht feige ist, denn die können sich Frau C. Roth und deren 68iger-Einfluss nicht vorstellen), wendet man sich eben in Teilen des Familien-Clans den möglichen Gewinnern zu: In diesem Fall den Taliban: so stellt man das Überleben zumindest eines großen Teils des Clans sicher.

    Meinst Du denn echt, Afghanen mit jahrhunderten von Jahren der Erfahrung mit (mohammedanischer) Barbarei wissen mehrheitlich nicht darum, was menschliche Schutzschilde sind? Und wer letztendlich für deren Tod verantwortlich ist?

    Und hier komme ich zum eigentlichen Punkt: Der Westen muss sich das Gesabbel über die ach so armen zivilen Opfer abgewöhnen. Ein sog. asymmetrischer ist nämlich nur dann nicht zu gewinnen, wenn
    a) beständig behauptet wird, er wäre nicht zu gewinnen,; und
    b) immerzu nach eigener Schuld gesucht wird und Hetzer stets die angeblichen Kriegsverbrechen der eigenen Truppe anklagen anstatt hinter ihr zu stehen.

    In Afghanistan herrscht noch nichteinmal ein Partisanenkrieg, weil der Großteil der Bevölkerung mit den Taliban nichts mehr zu tun haben will: Die wollen sogar großenteils, dass ihre Töchter zu Schule gehen. Machen wir uns doch nichts vor: Nicht jeder, der heute noch Mohammedaner ist, ist deswegen ein schlechter Mensch. Allein der Mohammedanismus ist Gift in den Köpfen vieler Menschen!

    Ich denke allerdings:

    In Afghanistan aber werden wir die Zukunft unserer westlichen Welt gegenüber dem Mohammedanismus ablesen können: Entweder wir kneifen den Schwanz ein und ziehen ab und genauso werden wir das dann auch hierzulande tun; allerdings ohne abziehen zu können; oder aber wir stehen es durch, so aussichtslos es uns manchmal auch erscheinen mag!

    Was wäre denn aus Großbritannien geworden, dass 1940 auch alle Welt bereits verloren gegebnen hatte, wenn es nicht (durch Churchill) gesagt hätte: We shall never surrender!? … Afghanistan ist zumindest für mich der Meilenstein, inwieweit, die westliche Welt noch bereit ist zu kämpfen: Ein Abzug aus Afghanistan wäre die Kapitulation vor dem Mohammedanismus schlechthin und die Mohammedaner wissen es auch genauso einzuschätzen und insbesondere propagandistisch auszuschlachten. Geben wir doch besser unseren Kindern und zukünftigen Generationen ein Beispiel, dass auch wir etwas durchstehen können!

  85. #24 LastGermanSamurai (03. Apr 2010 14:47)

    Interessanter Bericht.
    Tja, was macht man, wenn diese Deppen einfach zu blöd sind, Anweisungen Polizei etc. Folge zu leisten?

    Vor Ort wird scharf geschossen, das kapieren die dann irgendwann. Aber, wie du schon richtig bemerkt hast, im deutschen Bundestag sitzen bereits die Taliban-Vertreter, die nur darauf warten, einen Psychokrieg führen zu können.

    Es geht aber auch ohne schießen:
    http://tinyurl.com/ykcugk4

    0-1:20 gucken. 😉 bei 1:00 passiert es.

  86. #94 killerbee:
    >> Der Stauffenberg Vergleich ist überzogen, das gebe ich zu. Aber im Kern trifft er die Sache. Es gibt, sehr vereinfacht, 2 verschiedene Typen. Der erste Typ befolgt Befehle, hinterfragt sie nicht und erleidet dadurch alles, (…) <<

    killerbee ich schätze wie gesagt Dein Engagement gegen die Mohammedanisierung unserer freien bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Regeln, Gesetzen und Freiheiten und den zur Freiheit gehörenden persönlichen Einschränkungen, die uns der Mohammedanismus so gierig zur Machtentfaltung einer kleinen Clique seiner Vorprediger, Ayatollahs und sonstiger Satanspriester und Nutznießer dieser gesellschaftspolitischen Barbarei zu vernichten droht.

    Wir sind uns ja schließlich einig, dass im Mohammedanismus (und nicht in Ausländern an sich oder jedem individuellem Mohammedaner) eine Gefahr für uns alle droht, richtig? Wir sollten also, so denke ich zumindest, im Angesicht dieser Gefahr nicht anfangen, uns darüber zu streiten, was wir eigentlich verteidigen wollen. Darüber muss Einigkeit herrschen!

    Wir sollten dafür den kleinst gemeinsamen Nenner finden. Der könnte z.B. lauten (und das fände ich vernünftig) wenn wir uns auf das Grundgesetz und unsere bisheriges Staatsgebilde erstmal einigen könnten:
    Man kann schlechterdings nicht die Mohammedaner von Außerhalb beginnend dadurch bekämpfen wollen, indem man sich erstmal dadurch selbst zerfleischt, eine neue Verfassung schreiben zu wollen. Natürlich liegt der Hauptgegner hauptsächlich erstmal mal gar nicht in den Mohammedanern sondern in dem >(Un-)Geist<, der unsere zweifelsfrei demokratische Republik umnebelt. Diesen Ungeist wirst Du aber nicht mit einem wie auch immer geratenem Staatsstreich begegnen können. Solch ein Staatsstreich oder Revolution wäre nicht nur praktisch eine witzlose Idee sondern pragmatisch auch undurchführbar und zu dem ganz bestimmt undemokratisch, denn ich denke, dass die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung das momentane Grundgesetzt (das nachweisliche beste, das die Deutschen als Verfassung je hatten) unterstützt.

    Über Gesellschafts- und Verfassungsänderungen können wir uns dann gerne unterhalten, wenn wir das Problem, dass wir uns wohlmöglich in einer mohammedanischen Schariah-Gesellschaft darüber überhaupt nicht mehr unterhalten können, erstmal beseitigt haben. Mit anderen Worten: Die Revolution, die Dir vorschwebst ist erstmal nicht das Thema, denn es gilt den Ungeist im eigenen Lager zu bekämpfen!

    Mit Umsturzaufrufen und Verschwörungstheorien wirst Du das aber auch nicht hinbekommen. Das wird nur dadurch funktionieren, wenn wir alle zunächsteinmal anfangen, unsere Mitbürger ganz ruhig und quasi nebenbei über das Wesen des Mohammedanismus und die Kernaussagen des Korans zu informieren: Sie nämlich in Kenntnis darüber zu versetzen, dass Mohammedanertum eben nicht Frieden bedeutet sondern Unterdrückung, Mord, Vergewaltigung und das Ende der Demokratie und der universellen Menschenrechte an sich.

    Wenn eine Milliarde Mohammedaner niemanden mehr haben, der ihnen den Koran vorliest und wenn es keinen Koran als Buch mehr gibt, können wir dann auch gerne über Gesellschafts- und Verfassungsänderungen nachdenken. Solange aber auf keinen Fall!

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass PI überhaupt keine Plattform für Leute sein sollte, die unsere Verfassung ablehnen.

    Schreibt Dir als alter Soldat, die Graue Eminenz.
    😉

  87. Ich habe noch nie von einem Bundeswehrsoldaten, der vor Ort war oder ist, gehört, man solle sofort abziehen! Vielmehr vernehme ich aus kundigem Soldatenmund nur, dass man sie besser ausrüsten solle, dass sie schon viel erreicht hätten und gerade jetzt den Einsatz nicht hinschmeißen wollten, denn dann wäre alle Mühe und alles Geleistete für die Katz gewesen.

    Das ist ja auch der gequirlte Scheissdreck mit dem unseren Jungs vor, während und nach dem Einsatz das Hirn vernebelt wird!!!
    Beim Bund wird auf Gutmensch indoktriniert, dass sich die balken biegen!!

  88. Wenn ich mir den Artikel und auch den Beitrag von #24 LastGermanSamurai so durchlese, keimt in mir ein Verdacht:
    Könnte es nicht sein, daß es sich bei solchen Fällen um eine bewußte Kriegstaktik der Taliban handelt? Um indirekte Selbstmordattentate ohne Bomben?
    Der Schaden für den Einsatz in A. ist durch mediale Verbreitung solcher Vorfälle ja scheinbar noch größer als durch „reguläre“ Selbstmordattentate. Man stelle sich vor, die Frau mit dem Kind in dem Bericht von LastGermanSamurai wäre vom Deutschen MG-Schützen niedergemäht worden, das hätte den Taliban mehr gebracht als 20 Bombenattentate.

  89. @ Tintenfisch:
    >> Nebenbei…MADE IN ISRAEL – taktische Selbstverteidigung für Jedermann, Krav Maga… YOU CAN FIGHT ! <<

    Muss das eigentlich auch kommen, wenn man die Toten Kämpfer der Bundeswehr beklagt und ihrer Angehörigen gedenkt?

    Mit anderen Worten. Ich bin ein rüstiger 40iger, ehemaliger Oberleutnant der Falschirm & Kommandojäger und weiß, dass ich im Nahkampftraining militärischer Art (wie ich es aus meiner Zeit in diesen Eliteeinheiten kannte) jetzt nicht mehr mithalten könnte, wiewohl ich zum Sommer hin noch ein sixpack hinkriege. Gerade deshalb, weil ich mich mal auffrischen wollte und etwas Neues lernen, interessierte mich eigentlich Deine Annonce und ich habe den Link als „favorite“ gespeichert. Dein beständiger Dauerbeschuss mit dieser Werbung (und etwas anders ist es ja nicht) geht mir langsam gehörig auf die Nerven.

    Und deshalb mal vielleicht mit vorsichtigen Worten: Du musst das ganz gewiss nicht immer und überall mal ebenso platzieren: Das kann auch übel aufstoßen. Ich für meinen Teil habe jedenfalls beschlossen, dass Du wohlmöglich lediglich Geld mit diesem Scheiß-Dauer-Penetration verdienst und deshalb bei diesem Krav Maga erstmal so schnell garantiert nicht vorbeischauen werde, weil ich solche undercover Werbeaktionen gelinde gesagt, zum Kotzen finde.

  90. Hallo,
    der Realitätsverlust in unsere Gesllschaft erreicht immer neue Höhen.
    Das es im Krieg das Ziel ist seinen Feind zu besiegen scheint hier noch nicht bekannt zu sein. Ich habe den Eindruck das die besoldeten
    Schreiberlinge in der linken Presse, das Medium Fersehen und unsere Politiker noch immer nicht zur Kenntnis genommen haben das wenn auf Ziele geschossen wird und diese getroffen werden das zu ergebnissen führt. In der Regel zu einem Totalschaden in der Form von Tod oder Zerstöhreung. Die Verarschung der Bürger kann durch die Verblödungs-kampangen dieser Halunken als gelungen angesehen werden. Aber das dicke Ende wird kommen und diese Verbrecher einholen. Leider werde, wie im Krieg gegen Jugoslavien, keine Schuldigen gefunden weil der Bundesstaats-anwalt keine finden will. Es handelt sich ja um Gesinnungstöter aus dem so genannten demokratischem Lager. Diese Verbrecher handeln nach der gleichen Vorstellung unter anderen Vorzeichen wie der „selige Adolf“, der hatte aber das Pech das er seinen Krieg nicht gewonnen und überlebt hat. Verstehen kann ich aber nicht das sich die Führe der Einheiten vor Ort in Verbindung mit der Generalität sich von diesen verbrecherischen Dilitanten vorführen lassen. Wo bleibt da die „EHRE“ der Offiziere. Aber diese Typen haben nur ihre berufliche Zukunft in Auge und das Leben ihre Untergebenne ist ihnen scheinbar scheißegal. Dazu braucht man eigentlich kein weiters Wort zu schreiben.

  91. #97 Graue Eminenz

    1) Daß die Deutschen in Afghanistan bislang beliebter waren als die Streitkräfte der anderen Alliierten, ist aus meiner Sicht historisch bedingt. Bereits das deutsche Kaiserreich unterhielt gute Beziehungen zu den afghanischen Herrschern und bildete dort u.a. Sicherheitskräfte aus, natürlich als Teil der außenpolitischen Konkurrenz zu Großbritannien.

    Das vermeintliche Versagen der Bundeswehr beim Schutz der Zivilbevölkerung vor den Taliban sehe ich nicht als Grund für die jetzigen Probleme der Deutschen. Die Amerikaner sind von Beginn an sehr viel härter gegen die Aufständischen vorgegangen, sorgten also so gesehen für mehr Schutz, waren aber dennoch von Anfang an höchst unbeliebt in der Bevölkerung und sahen sich deshalb auch mit einem heftgen militärischen Widerstand konfrontiert. Diesen Widerstand konnten die US-Truppen auch nicht brechen, obwohl man sehr viel „robuster“ gegen den Gegner vorging.

    2) Vietnam: Die Amerikaner mußten sich zurückziehen, weil die eigenen Opfer immer größer wurden, ohne daß man die Operationsfähigkeit des Feindes entscheidend einschränken konnte, was spätestens die Tet-Offensive 1968 zeigte. Auch das eine deutliche Parallele zum heutigen Afghanistan-Konflkt, wo die Allierten trotz neun Jahren Streitkräftepräsenz militärisch praktisch nichts erreicht haben und die Regierung Karsai wenig mehr als den Großraum Kabul beherrscht.

    Ob ein Einmarsch der USA in Nordvietnam die militärische Lage entscheidend geändert hätte, bezweifle ich. Vielmehr wäre die US-Armee dann auch in Nordvietnam in einen asymetrischen Krieg verwickelt worden, wobei die Kommunisten mit Nachschub aus dem benachbarten China rechnen konnten. Eine Ausweitung des Konfliktes auf China hätte wohl den Dritten Weltkrieg ausgelöst.

    Ein Sieg im Vietnamkonflikt wäre nur möglich gewesen, wenn die US-Armee überspitzt formuliert neben jeden Reisbauern in Südvietnam einen GI gestellt hätte. Doch dazu hatten die Amerikaner schlicht nicht die Mittel.

    3) Deine Durchhalteparolen für Afghanistan erinnern mich wiederum an den Konflikt in Vietnam. Damals herrschte in der amerikanischen Außenpolitik die Auffassung vor, man müsse Südvietnam unbeingt halten, weil die Kommunisten sonst ein Land nach dem anderen unter ihre Kontrolle bringen würden und schließlich ganz Südostasien verloren sei. „Domino-Theorie“ nannte man das damals. Diese Befürchtung hat sich aber bekanntermaßen nicht bewahrheitet.

    Bleibt die Bundeswehr in Afghanistan, wird die Zahl der toten deutschen Soldaten deutlich steigen. Diese Opfer wird die deutsche Öffenlichkeit nicht mehr lange hinnnehmen. Bereits jetzt befürwortet eine klare Mehrheit der Bürger einen schnellen Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Mit jedem toten deutschen Soldaten nimmt die Zahl der Rückzugsbefürworter zu. In einer Demokratie mit regelmäßigen Wahlen kann das kein Politiker einfach ignorieren.

    Deshalb wird der Rückzug auf kurz oder lang kommen, und zwar unbahängig davon, ob die afghanische Regierung selbst für die Sicherheit im Land sorgen kann oder nicht. Denn um dauerhaft stabile Verhältnisse in Afghanistan herzustellen, bräuchte es aus meiner Sicht noch mindestens 15-20 Jahre. Bis dahin aber ist die NATO-Operation am Hinduskusch längst beendet.

  92. Re: Ich habe noch nie von einem Bundeswehrsoldaten, der vor Ort war oder ist, gehört, man solle sofort abziehen! Vielmehr vernehme ich aus kundigem Soldatenmund nur, dass man sie besser ausrüsten solle, dass sie schon viel erreicht hätten und gerade jetzt den Einsatz nicht hinschmeißen wollten, denn dann wäre alle Mühe und alles Geleistete für die Katz gewesen.

    darauf #101 bunschi-bunschi:
    >> Das ist ja auch der gequirlte Scheissdreck mit dem unseren Jungs vor, während und nach dem Einsatz das Hirn vernebelt wird!!!
    Beim Bund wird auf Gutmensch indoktriniert, dass sich die balken biegen!!
    <<

    Soldaten, die entgegen der Gutmenschendoktrin täglich ihr Leben riskieren und zuweilen im Feuer stehen, ihre Kameraden sterben und verstümmelt haben sehen müssen und oder diejenigen, die verstümmelt worden sind, ist das Gehirn von Gutmenschen vernebelt und indoktriniert worden?

    Mit anderen Worten: Diejenigen die es beurteilen können, dass die Gutmenschenpolitik; nach dem Motto: Wenn ich lieb zu euch bin, seid ihr es auch zu mir; in Afghanistan offensichtlich nicht funktioniert, sind ebenso durch gerade diese Spinnerei, der sie selbst widersprechen, indoktriniert?

    Unter einem anderen Aspekt hast Du, bunschi-bunschi aber ganz gewiss Recht: In der unsern von der 68iger Kinderideologie geprägten Gesellschaft ist es wohl zunehmend und stets weiter zunehmend ungewiss wenn nicht unmöglich, eine auch nur irgendwie geistig selbstbewusste, schlagfertige, gebildete wie wehrhafte Jugend heranzuziehen: Nur allzu oft wird es ihnen eingebläut, sich duckmäuserisch und feige zu verhalten. Ihre Eltern und politischen Erzieher nennen das dann progressiv, deeskalierend, (einen neuen) Menschen bildend, oder gender .. oder wie auch immer.

    Was immer mehr fehlt, ist die geistige und mentale Ausbildung von Jungs sowohl in den Kindergärten, Schulen als auch in der deutschen Familie. Heute lernen 10jährige Jungs nur noch, dass es ganz doll böse ist, wenn Bischof Mixa ihnen wohlmöglich die Zigarette aus der Hand schlägt und dass das dann etwas wäre, warum man heulend nicht nur zur (alleinerziehenden) Mama rennt sondern auch noch tränenreich wem auch immer gegenüber zu klagen weiß und einen Prozess anzustrengen.

    Die kleine deutschen Jungs heute tun mir nur noch leid: Von irrsinnigem 68iger Mainstream zu Weichheit erzogen, ihrer männlichen Tugenden entraubt, des Kampfes (das ist ganz doll böse!) entwöhnt, müssen sie sich zusehenst verfettet in Ballungsgebieten dann noch mit mohammedanischen Jungs auseinandersetzten, die dann eigentlich doch wesentlich vitaler sind: Diese hauen den Schwächlingen eben auf die Fresse, ziehen sie ab und machen all die Dinge, die starke Jungs eigentlich schon immer mit Schwächeren gemacht haben. Das Problem hierbei ist, dass die deutschen Jungs dazu erzogen worden sind und erzogen werden, sich dagegen nicht zu wehren. Ihnen wird täglich eingepredigt, dass Peace und Aufeinanderzugehen doch ganz toll ist und müssen jeden Tag das Gleiche erfahren: Das ist falsch!

    Können diese geknebelten und ihres Selbstbehauptungswillen beraubten Jungens später im Leben noch mal die Kurve kriegen? Mit anderen Worten: Kann man diese psychischen Wracks noch zu Killern … äh … Infanteristen und Soldaten ausbilden? … Und wenn ja; wie denn? In 5 Monaten etwa?? In 2 Jahren als Zeitsoldat, wobei sich diese geschaffenen Weicheier ja niemals freiwillig zum Waffendienst melden würden?

    Ach; selbst die Bundeswehr hat doch bei den wenig zahlreichen, die bewusst den Wehrdienst nicht verweigern und unter ihren freiwillig länger dienen Wollenden das Problem, dass es sich ebenfalls zu erheblichen Teilen um verweichlichte und verfettete Mamasöhnchen oder inzwischen auch dicke Mamatöchter handelt, mit denen keine schlagfertige Truppe zu machen ist.

  93. #104 jobo:
    >> Hallo,
    der Realitätsverlust in unsere Gesllschaft erreicht immer neue Höhen.
    Das es im Krieg das Ziel ist seinen Feind zu besiegen scheint hier noch nicht bekannt zu sein.
    <<

    Danke für die Unterstützung; auch für mich selbst!!!!
    Ich hatte doch zugegebenermaßen den Sinn der Kriegsgewinnung und dessen, was dazu führt unter all diesen Gutmenschendiskussionen über Moral und Gewinnbarkeit hinsichtlich ziviler Opfer blablabla schon wieder vergessen und entgegen militärischer Konsequenz mich auf politische Diskussionen ob der Gewinnbarkeit eines Krieges und politischen Betrachtungen über ganz klare militärhistorische Tatsachen eingelassen. … Danke, für den Weckruf zu so später Stunde!

  94. @#106 Graue Eminenz (03. Apr 2010 22:17)

    Ich weiss wovon ich rede.

    Sind wir uns nun einig oder nicht??

  95. Wir erinnern uns alle an den Afghanen, der vom CIA angeheuert werden sollte, und der sich dann im CIA Headquarter Afghanistan mit 8 oder 9 CIA Agenten in die Luft sprengte.

    Ist es denn so unwahrscheinlich, dass der Fahrer des Wagens aus den gleichen Motiven nicht angehalten hat, um den gewünschten Effekt zu erreichen.

    Mohammedaner sind nun mal glücklich, wenn sie zu ihrer 72-jähringen Jungfrau ins Paradies dürfen und noch möglichst viele „Feinde“ des Mohammedanismus mitnehmen können.

    Mylordbiker43

  96. Das Erste was ich aus Afg zu den 5 oder 6 ANA’s hörte, daß war: Entschädigung. Leider vergesse welche MSM-Nachrichtensendung dies heute brachte.
    Die Amis würden keinen Cent ausgeben. Wenn die Afghanis mal wieder zugedröhnt am Steuer unterwegs waren und wieder mal unfähig einfachste Regeln zu befolgen, dann zahlen sie halt den entsprechenden Preis. Dafür gibt es ROE’s und die sind eindeutig in dem Fall. Eindeutiger Fall von zu Dumm für diese Welt.

  97. #105 Chris:
    >> 1) Daß die Deutschen in Afghanistan bislang beliebter waren als die Streitkräfte der anderen Alliierten, ist aus meiner Sicht historisch bedingt. <<

    Da gebe ich Dir nur zur Teilen Recht: Kaiser Wilhelm II. und der I. Weltkrieg hatten mit Afghanistan nichts zu tun und darüber wissen Afghanen auch nichts. Viele Afghanen hatten aber bei der Ankunft der Deutschen ihnen wohl gesonnene Wehrmachtsoldaten im Visier, die mit der Kampfes- und Opferbereitschaft der Waffen-SS und deren wie der Wehrmachtsausrüstung für ihren Schutz ins Land gekommen wären. Täuschen wir uns nicht: Am Kampfesmut und Willen unser Väter und mittlerweile Großväter orientiert hat man unsere Soldaten zunächst am Hindukusch eingeschätzt. Der Mehrzahl derer, die dort freiwillig sind, will ich auch eine solche Kampf- und Opferbereitschaft gar nicht absprechen; allerdings waren die politischen Vorgaben und die bewilligte Ausrüstung aus Deutschland für den Einsatz letztendlich nur ausreichend, die deutsche Truppe dort zum Popanz aus afghanischer Sicht verkommen zu lassen!
    ________________________________

    >> Die Amerikaner sind von Beginn an sehr viel härter gegen die Aufständischen vorgegangen, sorgten also so gesehen für mehr Schutz, waren aber dennoch von Anfang an höchst unbeliebt in der Bevölkerung und sahen sich deshalb auch mit einem heftgen militärischen Widerstand konfrontiert. Diesen Widerstand konnten die US-Truppen auch nicht brechen, obwohl man sehr viel “robuster” gegen den Gegner vorging. <<

    Wo hast Du denn diese Informationen her? Insbesondere im Bereich von den kanadischen im Zusammenwirken mit den US-Streitkräften in den anfangs am heftigsten und lange umkämpften Bereichen um Qalat und Kandahar ist längst Ruhe eingekehrt und gerade die Kanadier haben dort ein vielfaches an Milliardenbeträgen an Wiederaufbauhilfe mittlerweile zu festigen geschafft. Sie sind dort allerdings von Anfang an ziemlich schnell (nach ersten Einschätzungen und Ernüchterungen) mit Leopard II Panzern und schwerer Artillerie aufgetaucht und haben dann aggressiv (wie man sich das in Deutschland wohl gar nicht mehr vorstellen kann) gründlich aufgeräumt. Kein Hahn kräht heute mehr nach den Taliban um Kandahar herum, wo die Kanadier das Sagen haben. … So sehen diese eben auch ihre Zeit zum Abzug gekommen: Wenn die Deutschen da oben Blumenpflücken so lange spielen und sich die Problematik deswegen dorthin verlagert, werden wir und besser hier zurückziehen: Wir haben nun schon 2-mal alle freiwillig im Kampf gegen die Deutschen geblutet. Einmal vielleicht basierend auf gegenseitiger Schuld, das andere Mal aber gewiss, weil die deutsche politische Führung einen Krieg angezettelt hatte. Wir würden es auch mal gerne mit ihnen zusammen einen Krieg führen. Wir werden uns hier aber nicht verzetteln, wenn die Deutschen ihr Ding da Oben nicht auf die Reihe kriegen und deswegen unser Kampf und unserer gefallenen Soldaten deswegen umsonst gewesen sind. Für Deutschlands Freiheit sind schon 10Tausende Kanadier gestorben, nun müssen wir nicht noch für ihre Feigheit sterben.

    Das wird natürlich auf internationalem Parkett niemals so ausgesprochen, ist aber dennoch Fakt.

    So; nun verstehe bitte; ich bin zu müde, um weiter zu schreiben. Ich habe auch noch andere Freuden 😉

  98. #108 bunschi-bunschi:
    >> Ich weiss wovon ich rede. Sind wir uns nun einig oder nicht?? <<

    Wenn Du es sagst/schreibst ganz bestimmt! 🙂
    … Wer immer es verstehen mag: Glück ab! und frohe Ostern an alle PI-Leser!

    @ Pi: Der Osterhasen rechts oben im Header vor der Weltkugel ist ein wirklich gekonnt: Ich mag den ganz besonders!

  99. @#112 Graue Eminenz (03. Apr 2010 23:42)

    Binzwar kein weinroter….. aber ich verstehe 😉

    CU

  100. Frohe Ostern an alle PI-Leser. Insbesondere dem PI-Team und den BW-Soldaten in Afghanistan und anderswo in der Welt. Wenn sie zurückkommen wissen sie, weshalb sie PI lesen.

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