In jedem anderen Land dieser Erde wäre er ein Volksheld, von dem man noch jahrhundertelang erzählen würde. Mit einem roten Parteibuch wäre wenigstens der Friedensnobelpreis möglich gewesen. Im neuen Deutschland reicht es nicht einmal für die Ehrenmitgliedschaft in der CDU. Helmut Kohl wird 80.

Wir sagen danke, dass Helmut Kohl die deutsche Einheit in Frieden und Freiheit hergestellt hat. Dass er an diesem Auftrag unseres Grundgesetzes noch festgehalten hat, als alle anderen an ein einiges Deutschland nicht mehr glaubten und es nicht mehr wollten. Wir sagen danke, dass Helmut Kohl diesen Weg unbeirrt gegangen ist, und Mauer und Stacheldraht, hinter dem die heutigen Koalitionspartner der SPD das Volk 40 Jahre lang in Geiselhaft hielten, nieder gerissen hat.

Der Fall des eisernen Vorhangs war der schlimmste Schlag, den die Kommunisten in ihrer Geschichte erlebt haben. Kein Wunder, dass Qualitätsjournalisten, die jahrelang für ihren Verrat an der Freiheit mit Stasigeld geschmiert wurden, das dem Kanzler der Einheit bis heute nicht verzeihen, und sein Andenken mit Schmutz bewerfen. Anders kennen sie ihr Handwerk nicht.

Es liegt an uns, was wir aus der einzigartigen Chance unserer Geschichte in Zukunft machen, ob wir das Erbe Helmut Kohls mehren, oder Deutschland untergehen lassen. Der alte Kanzler jedenfalls hat seine Pflicht getan.

Wer Helmut Kohl, dem Kanzler der Einheit und der Freiheit, zum achzigsten gratulieren will, kann das mit einer persönlichen Botschaft auf einer extra von der CDU eingerichteten Seite tun:

http://www.helmut-kohl.cdu.de/

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287 KOMMENTARE

  1. Helmut Kohl hatte einfach nur Glück. Er war im richtigen Moment Kanzler. Ausserdem ist er für eine gewaltige Finanzielle Belastung der Bundesrepublik verantwortlich (Ostmark und D-Mark 1:1 Wechsel).

    Ich weiß nicht, warum man so einem unbedingt gratulieren müsste.

    PI: Nein. Er hat die Gelegenheit gegen französischen und britischen Widerstand beim Schopf gegeriffen. Die SPD wollte zum damaligen Zeitpunkt auch keine Wiedervereinigung mehr.

  2. Ein dreifaches Hoch auf den Altkanzler der Wiedervereinigung, hoffentlichh bekommt er noch seinen Nobelpreis der ihm zusteht.

  3. Dieser Mann hat viel für Deutschland und Europa geleistet. Dast stimmt! Das ist auch zu würdigen. In seine Regierungszeit fällt aber auch die Tatsache, dass er nichts weiter gegen die zunehmende Unterwanderung Deutschlands und Europas durch den Islam unternommen hat. Liegt das an seiner türckischen Schwiegertochter?

  4. Sorry aber die Einheit hat das Volk der DDR herbeigeführt und Helmut Kohl war eben gerade Kanzler.
    Und bitte nicht vergessen er ist entscheident mitverantwortlich für die Einführung des Euro und andere Dinge!

    PI: Nein. Er hat die Gelegenheit gegen französischen und britischen Widerstand beim Schopf gegeriffen. Die SPD wollte zum damaligen Zeitpunkt auch keine Wiedervereinigung mehr.

  5. Helmut Kohl ist einer der Hauptschuldigen. Er hätte damals mit aller Macht die Grenzen dichtmachen müssen. Nach der Wiedervereinigung hatte Deutschland genügend Arbeitskräfte.

    Im Gegensatz zu den importierten Menschen aus Anatolien sind die Leute aus Mitteldeutschland qualifiziert und motiviert gewesen.

    Stattdessen hat er Mitteldeutschland liquidiert.

    Wir haben nicht umsonst rund 13 Millionen erwerbslose in unserem Land.(Alg 1 ALg 2 Hartz 4 und Umschüler etc).

    Helmut Kohl legte den Grundstein für den Niedergang der BRD.

  6. Ich habe ‚D‘ verlassen, in 1983. Aus Greuel vor der (bundesweiten) Erweiterung der bayerischen F.-J. Strauß Politik. Ein Grund, wieder Fuß auf ‚D‘-Boden zu setzen, war für mich das Ausscheiden von Kohl. Ist aber schon zu spät, der hatte zu lange Zeit, nachhaltige Sch**** zu bauen. Der Mauerfall hat das auch nur begünstigt. Wenn nur der Flieger gecrashed wäre, der mich hierher brachte……
    http://www.helmutkarsten.de

  7. Ich muss dem Schreiber des Textes auf das schärfste wiedersprechen.
    Helmut Kohl ist für mich kein Volksheld sondern einer derjenigen welche an dem jämmerlichen Zustand unseres Volkes und unserer Republik schuldig ist.Unter Helmut Kohl kammen die meisten Muslime ins Land,Helmut Kohl hat den Euro verschuldet, Helmut Kohl hat unser Ostdeutschland(Pommern,Sudetenland,Preussen,Ostbrandenburg,
    Sudetenland)verschenkt,Helmut Kohl hat die grösste Staatsverschuldung verursacht die Deutschland bis zu dieser Zeit kannte.
    Helmut Kohl ist das Gegenteil von einem Bismark,es ist eine Beleidigung ihn mit Bismark vergleichen zu wollen.
    Die deutsche Einheit ist von den Mitteldeutschen erkämpft wurden, Helmut Kohl sprang lediglich auf den fahrenden Zug auf!

    Aus respekt wünsche ich Helmut Kohl trotzdem alles gute zum Geburtstag!

    PI: Der Verzicht auf die deutschen Ostgebiete geschah durch die Ostverträge unter Kanzler Willy Brandt. Kohl hatte dem heftig widersprochen, musste sich aber als Kanzler selbstverständlich an die bestehenden Verträge seiner Vorgänger halten.

  8. Unter Kohl sind Millionen Kulturbereicherer ins Land gekommen UND sind geblieben, was gibt´s da also zu gratulieren? Dieser Blödmann hat doch die Multikulti-Gesellschaft geradezu festbetoniert. Ferner ist unter Kohl die Mitte(!) mit Vollgas gegen die Wand gefahren worden. Dort gab es eben nicht nur unrentablen Schrott, der da meist für ein Appel und ein Ei an internationale Finanzinvestoren verschleudert worden ist, sondern auch durchaus konkurrenzfähige Betriebe. Kohl wird absolut überschätzt, es gibt ne Menge Material, welches offenbart, wie unfähig, nein, wie schädlich er für dieses Land gewesen ist. Dass er dem Spiegel kein einziges Interview gegeben hat, wirkt da noch als seine größte Leistung nach.

  9. Zu seiner Regierungszeit war ich auch keiner seiner Anhänger.
    Trotzdem, Ehre wem Ehre gebührt. So wie die Katholische Kirche inzwischen Luther Respekt zollt oder die CDU Willy Brandt.
    Helmut Kohl hat sicher Fehler gemacht, hier wäre auch die starke Zuwanderung zu nennen, er hat aber auch großes für Deutschland vollbracht. Er hat das sich öffnende Zeitfenster zur Vereinigung genutzt. Ob dies später noch möglich gewesen wäre, darüber kann man dann trefflich streiten.
    Meinen Glückwunsch zum Geburtstag.

  10. Gratulation an Helmut Kohl. Ein durchsetzungsfähiger Politiker, der im richtigen Moment einen kühlen Kopf bewahrt hat. Seine Kritiker möchte ich mit einem Kohl-Zitat beglücken:

    Was juckt es die deutsche Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt

    Zu den blühenden Landschaften: Es hat vielleicht etwas länger gedauert als gedacht, aber der größte Teil blüht.

    Zu den Arbeitslosen: Die DDR war fertig, das ganze Land war praktisch arbeitslos. Das war und ist Kohl nicht anzurechnen.

  11. Ja, ja Helmut Kohl ist ein ganz GROSSER
    Freund der Türkei.

    Heiner Geißler, Rita Süssmuth, der Beohringer Angestellte Weizsäcker lassen herzlich grüßen.

    „Die Leute wollen Bimbes sehen“ war auch nicht schlecht.

    Der Euro eine einzige Erfolgsgeschichte.

    Der Lissabonvertrag hat natürlich rein garnichts mit Kohl zu tun.

    Dafür haben wir eine geistig moralische Wende bekommen – den Kampf gegen Rechts.

  12. Kohl hat uns nicht nur den EURO eingebrockt, sondern hat auch die Selbstaufgabe Deutschlands kräftig vorran gebracht. Er ist mit dafür verantwortlich das die EU so mächtig ist.
    Ob die Wiederverinigung ausserdem zum Vorteil der Deutschen war, ist fraglich.

  13. Für die Verwirklichung der Einheit war er tatsächlich der Top-Mann. Ohne ihn wäre das wohl nicht geglückt.

    Willy Brandt mußte ja schon die Pfeifen der neuen Generation der SPD zurückpfeifen.

    Ich kann ihm trotzdem nicht vergessen, daß Kohl massenhaft Türken über „Ausnahmeregelungen“ ins Land gelassen hat. Da halte ich auch seine türkische Schwiegertochter für keinen Zufall.

  14. … dem mittlerweile üblichen „Kohl-Bashing“ möchte ich mich nicht anschließen, auch wenn ich seine Amtszeit in vollen Zügen als Bürger miterleben durfte (GÄHN)…

    Kohl wusste die Chance der Wiedervereinigung zu nutzen und hatte im Gegensatz zu anderen das Thema deutsche Einheit immer auf seiner Agenda – andere hatten das verdrängt und hätten die Wiedervereinigung sicher vergeigt. Die Zugeständnisse an die ehemaligen Siegermächte waren in der Tat sehr groß bis zu groß – aber anders wärs wohl nicht gegangen.

    Meinen Respekt hat er dafür. Dennoch werde ich ihm bestimmt nur für sein Lebensalter gratulieren, nicht jedoch für seine politische Lebensleistung. Denn es sind folgende Punkte, die ich ihm nach wie vor vorzuwerfen habe:

    – Die Einheit mehr oder weniger auf „Pump“ und aus den Rentenkassen zu finanzieren war ein Unding, mit der er zwar eine Wahl gewonnen hat, aber an dem wir heute noch zu knabbern haben – Finanzkrise hin oder her

    – Kohl hat nie einen Nachfolger aufgebaut und so rot- grün ermöglicht (Den Fehler wird seine Musterschülerin Merkel auch machen …)

    – Kohl hat einen Führungsstil in der CDU aufgebaut, der die CDU zu einem linken langeweiler Verein hat verkommen lassen

    – Wir müssen Kohls Pension noch sehr lange zahlen, da er kurz vor knapp noch mal ne sehr junge Frau geheiratet hat. Pfründe auch noch über den Tod sichern – menschlich, allzu menschlich – ich gratuliere dafür nicht.

  15. Ach ja, und Kohl hat die EU zum Nachteil der Deutschen durchgepeitscht, daß der SPIEGEL sogar im Zusammenhang mit dem Schengener Abkommen und Kohls Rolle und Zugeständnisse dabei das Wort „Landesverrat“ gebrauchte.

  16. Während Helmut Kohls Amtszeit erlebte Deutschland den massivsten Islamisierungsschub in seiner Geschichte.

    Nicht zuletzt durch die Unfähigkeit der Kohlschen Eliten blieben wirkungsvolle Maßnahmen gegen diese Entwicklung aus. Man erinnere sich nur an die lächerliche Zahlung einer Rückkehrprämie, aber auch an die Einführung des Erziehungsgeldes oder die Verdreifachung des Kindergeldes, die nur zur Beschleunigung des demographischen Niedergangs dieses Landes führten.

  17. Ja, der Kohl, war das nicht der Kerl, der beim Untersuchungsauschuß unter Eid seine Spendernamen nicht nennen wollte, weil er sein „Ehrenwort“ gab?

    Ja, dem Herrn Bundeskanzler Kohl habe ich zu danken, über die Erkenntnis, daß der deutsche Rechtsstaat nichts wert ist. Dankeschön!

  18. Außer der Wiedervereinigung hat der Kerl nichts Gutes bewirkt. Die Massenzuwanderung hat er in hohem Maß zu verantworten (auch wenn’s bei Rot-Grün noch schlimmer geworden wäre).

  19. Ich denke, hier bei PI hat Helmut Kohl wenig Freunde. Ich gehöre auch nicht dazu. Seine größte Leistung war die deutsche Einheit, aber die ist ihm in den Schoß gefallen – das hätte jeder andere Bundeskanzler genauso gemacht (OK, wäre Oskar Lafontaine damals Kanzler gewesen, der sicher nicht). Und er er hat die EU vorangetrieben und seinen Beitrag geleistet, dass Deutschland von der EU aufgesogen wird.

    Und ich bin sicher: Wäre er noch Kanzler würde er sich für den EU-Beitritt der Türkei stark machen. Alleine schon wegen seiner türkischen Schwiegertochter.

  20. Eurabia ist das Werk von Kohl!

    Kohl hat die Weichen gestellt. Merkel führt nur längst ausgearbeitete Vorgaben weiter. Die 50 Milionen Arbeitskräfte aus Afrika, die nach Europa rein sollen, das ist nicht auf Merkels Mist gewachsen. Die Islamisierung Europas – das wurde unter Kohl in die Wege geleitet und gewünscht. Außerdem konnte Kohl keine fähigen klugen Politiker neben sich ertragen. die hat er alle rausgeschmissen.

    Die einzige Enttäuschung für Kohl ist, dass er wegen der Spendenaffäre und der Auseinandersetzung wegen der Stasi-Unterlagen nach seiner Kanzlerzeit nicht in der Politik weitermachen und Kaiser von Europa werden konnte – das ist jetzt der Belgier Van Rompuy.

  21. Herrn Kohl zu ehren ist völlig unangebracht. Tatsächlich hat er unser aller Wohl seiner persönlichen Eitelkeit, nämlich als historische Größe in die ‚Gechichtsbücher‘ einzugehen geopfert. Sein Politikverständnis wurde sehr deutlich, er auf die Frage, warum das deutsche Volk bei solch existentiellen Entscheidungen wie der Euro-Einführung nicht gefragt wurde, sagte, die hätten nein gesagt!
    Das ist das Kohlsche Demokratieverständnis!

  22. So einen wie Kohl gratuliere ich nicht.
    Für mich ist er ein Verbrecher.
    Ein verkohlter Bürger.

  23. #15 PI-Blogger

    Im Nachhinein betrachtet eher nicht! Selbst den Koreanern gilt die deutsche Wiedervereinigung als mahnendes Beispiel, also wie man es auf keinen Fall machen sollte.

  24. Da ist was dran. Ob jetzt geschichtliche Eigenleistung oder nicht, unter ihm kam die Einheit. Und das ist gut so. Und ihn wegen der paar Spenden, die ja nicht ihm zu Gute sondern der Partei kamen, so zu schlachten wie das das hinterhältig weibisch mordende Merkelchen getan hat ist ein Skandal.

  25. Wenn PI das Hohelied auf Kohl oder vor Wochen auf Westerwelle anstimmt, kann ich leider nicht mitsingen.

    Was den „Kanzler der Einheit“ angeht bin ich der Meinung, er war durch Zufall zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Postion.

  26. Herzlichen Glückwunsch, Helmut! Sicher, den Sturz der SED-Diktatur hat in erster Linie die Bevölkerung der DDR bewirkt, und er bekam dadurch eine gute Gelegenheit. Trotzdem besteht sein Verdienst darin, die Gelegenheit auch genutzt zu haben (andere hätten das nicht), dass er sich nicht von irgendwelchen Unkenrufen hinsichtlich einer angeblichen Angst vor dem wiedervereinten Deutschland irre machen ließ, und dass er den Einheitsprozess so schnell und unkompliziert wie möglich durchgezogen hat. Durch den schnellen Anschluss der DDR an die BRD war die Frage ein und für alle mal gegessen, auf welche Weise und in welchem Tempo die Einheit zustande gebracht werden sollte (theoretisch wäre es vielleicht wirtschaftlich vernünftiger gewesen, erst mal 5 Jahre Konföderation zu machen, aber praktisch hätte es nicht funktioniert, die DDR wäre politisch instabil geworden).

  27. Helmut Kohl ist mitschuldig an der Überfremdung und Islamisierung unseres Landes. Fällt mir im Traum nicht ein, dem Mann zu gratulieren, noch dazu mit dieser angeheirateten Türkenblase im Hintergund.

  28. Dr. Kohl war der richtige Mann zur richtigen Zeit: ein ungeheurer Glücksfall für das Land. Gar nicht auszudenken, wäre Helmut Schmidt Bundenskanzler, von Oskar Lafontaine mal ganz zu schweigen…

  29. Die deutsche Wiedervereinigung war ein Erfolg des Volkwillens, nicht der eines Helmut Kohls!

  30. ich mag diesem Menschen nicht gratulieren.

    Ich erinnere mich noch genau an diesen Spruch..
    „die Einheit verursacht keine Steuererhöhungen“
    womit er die einfach Definitionslücke zum Tatbestand einer Steuer geschickt umschifft hat, da der Solidaritätszuschlag im Steuerrechtlichen Sinn, keine Steuer, sondern eine Abgabe darstellt.

    Der Erfinder des Soli „Helmut Birne Kohl“

    Über die Familieninternen Helmutschen Sekretariats-nun Frau Kohl Geschichte sollte man sich keine Illusionen machen. Es war schon lange vor dem Tod von Hannelore bekannt, dass da was läuft…
    hätte diese Frau vermutlich noch ein schönes Leben haben können, wenn sich dieser Macht-Mensch Helmut wie ein Mensch und nicht wie eine Memme benommen hätte.

    Kohl, ne nun wirklich nicht.

  31. Egal was hier einige schreiben. Ich wünsche Helmut Kohl alles Gute und noch viele schöne Jahre! Wenn er vielleicht auch nicht der beste Kanzler war, doch was nach ihm kam, wird wohl kaum in die Geschichte als große deutsche Politiker eingehen.

  32. Naja, was ist mit der ungehinderten Masseneinwanderung mohammedanischer Unterschichten? Dem Abbau des Nationalstaates hin zur EUdSSR?

    Immerhin, die Wiedervereinigung, das bleibt sein Verdienst. Hier ein paar Zitate von linken „Größen“ zur Wendezeit:

    Willy Brandt: „Die Hoffnung auf Wiedervereinigung wurde geradezu zur Lebenslüge der zweiten deutschen Republik.“

    Hans-Jochen Vogel: „Hierbei handelt es sich um leichtfertiges und illusionäres Wiedervereinigungsgerede.“

    Egon Bahr: „Reden über die Wiedervereinigung ist Lüge, Heuchelei und politische Umweltverschmutzung.“

    Joschka Fischer: „Ein wiedervereinigtes Deutschland wäre für unsere Nachbarn nicht akzeptabel.“

    Johannes Rau: „Eine Wiedervereinigung wäre eine Rückkehr zum Alten.“

  33. PI gratuliert?

    Ich nicht.

    Kohl hat mich als Konservativen und Deutschen mehr vereimert als irgendwer sonst in meinem Leben.

    Beipiele haben die anderen Zuschreiber zur Genüge angeführt.

    Sollen ihm die gratulieren, die er (wie auch immer) gekauft hat.

    Ich nicht. Nein.

  34. Bei der Hippie-Bewegung konnte man keine konservativere Politik machen. So gesehen hat er sehr wohl einen guten Job gemacht.

  35. Leider kann ich mich der Gratulation nicht anschließen. Kanzler Kohl wollte als Wahlversprechen die Zahl der in der BRD lebenden Türken halbieren ( Rückkehrprämien etc. ), bei Ende seiner Amtszeit hat sich die Zahl allerdings verdoppelt. In seiner Amtzeit gab es die größte Zuwanderung.

  36. Polen – auch dort breitet sich die islamische Pest aus.
    Es ist Zeit zum handeln – ich suche Mitwirkende die Texte von PI und anderen Blogs ins polnische übersetzten.
    Nachricht bitte an: wolnaeuropa(at)washington.usa.com
    Sam blog z tlumaczeniami znajduje sie pod:
    http://wolnaeuropa.wordpress.com/
    Wolnosc TAK – islam NIE!

  37. Helmut Kohl wusste, dass die Wiedervereinigung sehr teuer wird. Je teurer desto friedlicher und schneller. Er hat den Job gut gemacht. Ich möchte daran erinnern, dass die SPD gegen die Wiedervereinigung war und die Linken eine Nachfolgerpartei der SED ist. Das haben viele Menschen im Osten wohl vergessen.

  38. Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche nie die Welt angeschaut haben…

    Ohne Kohl Schönreden zu wollen, er war der Einzige, der es zu diesem Zeitpunkt geschafft hat/hätte, Deutschland zu vereinen.
    Nicht zu denken, wäre Lafontaine oder irgendein anderer Kasper Entscheidungsträger gewesen. Kohl hat es verstanden, die Ossis UND die Siegermächte ins Boot zu holen, was kein anderer geschafft hätte!
    Das ist Fakt!
    Eines wäre noch der 1:1 Umtausch gewesen, aber im Nachhinein muß man ja auch feststellen, dass man die DDR buchstäblich „ausgeblutet“ hat. Und die „blühenden Landschaften“? Einfach mal rüberfahren. Es gibt mittlerweile Städte und Technik, da könnten sich die Wessis ne Scheibe abschneiden.
    Einwanderung, na ja, zu dem Zeitpunkt haben wir noch welche gebraucht, vielleicht fehlte da der Überblick, dass man nur die Elite hätte nehmen sollen…
    Und so gesehen:
    Herzlichen Glückwunsch Birne!

  39. Danke Helmut Kohl für den Euro!

    Danke Helmut Kohl für den Vertrag von Maastricht!
    (Überschrift in der französischen Zeitung
    Le Figaro zu diesem Vertrag:

    Deutschland zahlt alles!)

    Danke für alle Menschen die du nach
    Deutschland gelassen hast für die unser
    Arbeitsmarkt keinen Bedarf hat und hatte.

    Besonderer Dank für alle Muslime die
    dank deiner Hilfe den Weg ins gelobte
    Land gefunden haben.
    In diesem Zusammenhang Dank für jede
    Straftat, für jede Vergewaltigung,
    für jede Körperverletzung, für jeden
    Mord der von diesen Schätzen erfolgreich
    durchgeführt werden konnte.

    Allgemeiner Dank für allen Schaden den
    du dem deutschen Volk zugefügt hast.

    Alles Gute zum Geburtstag!

    PS An alle anderen Politiker bitte nicht
    beleidigt sein, ich bin sicher, dass euch
    auch ähnlicher Dank gebührt.

  40. Na, ob das mit der EU und dem Euro so eine tolle Idee war?
    Manche schnellen Lueckenfueller koennte man auf PI auch weglassen.

  41. @1 Grindcore (03. Apr 2010 18:50)

    Helmut Kohl hatte einfach nur Glück. Er war im richtigen Moment Kanzler. Ausserdem ist er für eine gewaltige Finanzielle Belastung der Bundesrepublik verantwortlich

    Sehe ich ganz genau so. Die Einheit war unvermeidlich und zudem viel billiger, nicht nur bezüglich Geldumtausch. Was ich an Kohl schätze ist seine Redlichkeit zum eigenen Wort.

  42. Ich glaube, die Lobesrede ist ironisch gemeint.

    Meine Vorredner haben schon alles zur Fehlpolitik der Ära Kohl gesagt.

  43. Erstaunlich welche Bandbreite an politischen Haltungen hier lesen und schreiben!

    Ich als ex SPDler und heute politisch heimatlosen gratuliere dem Dicken!
    Die Wiedervereinigung hat er gut eingeleitet.
    Ist zwar stinke teuer geworden aber wer konnte wissen das der ganze Ostblock als Handelspartner zusammenbricht.
    Die ex Ostdeutschen sitzen jetzt auch mit im Boot gegen den Islam und bestimmt auch viele hier im Blog

  44. Danke Bundeskanzler Dr. Kohl!

    Sie haben die Einheit verteidigt, als die SPD schon DDR-Pässe akzeptieren wollte. Dann hätte es nie eine Einheit gegeben. BRD und DDR hätten nebeneinander existiert – die BRD reich und die DDR arm. Jeder DDR-Bürger, der sich widerrechtlich längere Zeit in der BRD aufgehalten hätte, wäre zwangsweise ausgewiesen worden. Das Gleiche hätten wir bekommen, als Lafontaine zwei deutsche Staaten wollte. Die DDR hätte irgendwie herumgewurstelt, die BRD hätte gezahlt.
    Mit Kohl bekamen wir Westler 40 Jahre Sozialismus wie einen nassen Lappen ins Gesicht. Das war richtig so. Wir zahlten bis heute etwa 1000 Milliarden Euro dafür. Das ist der größte Vermögenstransfer in der Geschichte der Menschheit.

    Das die blühenden Landschaften länger brauchten, als damals gedacht, wird Dr. Kohl schon lange vorgeworfen. Von Typen, die noch nicht mal ihr eigenes Leben in den Griff kriegen, geschweige dann das einer Nation.

    Zwei Gruppen von Leuten möchte ich gern mehr als einen nassen Waschlappen ins Gesicht schlagen. Den ekligen Westlern, die sich vorsätzlich an der Einigung bereicherten und das Beitrittsgebiet wie die Heuschrecken überfielen und den Ostlern, die es nicht ein kleines bisschen anerkennenswert finden, dass der Westen die Einheit nie verriet, obwohl sie für uns zu einem Fass ohne Boden wurde.

    Nicht Kohl hat die Islamisierung Deutschlands eingeleitet, sondern Helmut Schmidt. Er fädelte mit dem damaligen türkischen Staatschef den ersten großen Massentransfer von Mohammedanern nach Deutschland ein. Aber ich mache ihm deshalb keine Vorwürfe. Ich selbst verstehe die Problematik auch erst seit wenigen Jahren.

    Bundeskanzler Dr. Kohl stand wie eine Eiche zum Grundgesetz und dessen Präambel. So wie PI.

    Danke Herr Bundeskanzler – verleben Sie noch viele schöne Jahre!

  45. Einem 80jährigen gratuliert man aus Menschlichkeit, so auch Helmut Kohl.

    Die „Wiedervereinigung“ haben nicht die Ostdeutschen „erkämpft“. Die DDR war pleite und niemand lieh ihr mehr auch nur einen Cent.

    Die Allierten, England, Frankreich, USA und die Sowietunion waren GEGEN eine Wiedervereinigung Deutschlands. Enorme Zugeständnisse von Helmut Kohl, Euro, Milliarden für die abziehenden Sowiets und sehr viel mehr, MUSSTEN erfolgen, sonst hätte es keine Wiedervereinigung gegeben.

    Man muss sich das nicht schön lügen, wie es grosse Teile der Bevölkerung, nicht nur in diesem Fall, immer wieder gern tun.

  46. Für Helmut Kohl war es immer schwer unter den linken Maden zu leben.
    Er war ein großer Kanzler und ein ehrlicher Mensch.
    Sein 80. Geburtstag ist sein persönlicher Festtag. Ich gratuliere dem Menschen Helmut Kohl von Herzen und wünsche ihn noch viele gute und glückliche Jahre.
    Ein ehemalger Mitstreiter

  47. #51 karlmartell

    Dann sag das mal denen, die damals in Leipzig 1989 bei den Demonstrationen ihr Leben riskierten und es jeden Moment zu einer „chinesischen Lösung“ hätte kommen können. Willst du denen etwa ihren Mut und ihren Beitrag zu diesem einmaligen Vorgang in der deutschen Geschichte absprechen? Oh Mann -.- Ruf dir mal das Zitat von Dieter Nuhr in den Kopf.

  48. #50 Valentino :

    Danke für deinen Kommentar. Hinzufügen möchte ich noch, dass ich Herrn Dr. Kohl wünsche dass er wenigstens hundert Jahre alt wird, schon um die Kommunisten zu ärgern- seine Nachfolgerin die Staatsratsvorsitzende Kasner eingeschlossen

  49. Ich stimme mit den PI Artikeln meist zu 95% zu, aber hier: Nein Danke!
    Ich habe 1998 tatsächlich auch gewünscht: Kohl muß weg! Wie er gegen deutsche Interessen den Euro durchgeboxt hat verzeihe ich ihm nie. Auch diese unterwürfige Scheckbuchdiplomatie geht auf sein Konto. Und diesen Verbrecherhaufen namens EU haben wir auch zum großen Teil Kohl zu verdanken.
    Also keine Glückwünsche von mir.

  50. Nur eins darf man ihm Hoch anrechnen, Nie wieder Krieg, genau an das haben sich die Doppelomoralisten -Schröder und Fischer nicht gehalten

  51. Ach ja, anhand der Kommentare hier sieht man, das es nie eine Wiedervereinigung in den Köpfen geben wird, siehe Karl Martell, der Leistungen und Mut anderer Menschen nicht anerkennt.

  52. Nach der Wiedervereinigung hat er sicher einige Fehler gemacht. Andere hätten sicher noch viel mehr Fehler gemacht. Die Fehler liegen sicher in der Europa- und Einwanderungspolitik. Hier hat er die Gefahr der Islamisierung während seiner Amtszeit offenbar nicht richtig erkannt oder unterschätzt. Allerdings liest man hier auch häufig Kommentare, das es vielen PI-Lesern bis vor wenigen Jahren ebenso erging und das ihnen erst relativ spät die Schuppen von den Augen gefallen sind.

    Positiv anzumerken ist – wie schon erwähnt – die Wiedervereinigung. Auch seine Ostpolitik fand ich gut. Er trat für eine starke Haltung gegenüber dem Ostblock ein, was ich – als ehemaliger DDR Einwohner – sehr gut fand. Er war gegen Anerkennung der „DDR“ und gegen eine Appeasement Politik gegenüber dem Kommunismus. Diese starke Haltung, ebenso wie die starke Haltung Ronald Reagans, führten letztendlich zu einer Zuspitzung der instabilen Lage des Ostblocks welche eine entscheidende Vorbedingung waren das die Demonstrationen friedlich verliefen und nicht niedergeschossen wurden wie 1953 oder auf dem „Platz des himmlischen Friedens“ in China.

    Helmut Kohl ist ein Kind des kalten Krieges und in dieser Zeit hat er sich als Politiker bewährt. Die neue Krise der Islamisierung hat er leider nicht wahrgenommen. Wenn er hier eine ähnlich weitsichtige und Entschlossene Haltung gezeigt hätte, wäre er ein echter Heros geworden.

  53. …Er ist total unfähig. Ihm fehlen die charakterlichen, die geistigen und politischen Voraussetzungen – alles!“

    Franz Josef Strauß

    Dem wäre nichts mehr hinzu zu fügen, es sei denn die Bemerkung, daß Strauß wieder einmal recht gehabt hat.

  54. Kohl hat auch die Nachrüstung durchgesetzt, hätte man damals das Ungleichgewicht bei den Mittelstreckenraketen bestehen lassen, hätte es sehr wohl sein können, dass die Amerikaner Europa den Rücken gekehrt hätten und sich auf eine Bekämpfung der Interkontinentalraketen von ihrem Territorium aus beschränkt hätten. Die Pläne einer strategischen Verteidigungsinitiative, die Reagan lancierte, zeigten die Richtung, dann wäre Europa in den Machtbereich der Sowjetunion geraten und die Volksverräter bei den Gruenen, der SPD und der FDP hätten unsere Freiheit liebend gern für sowjetische Sicherheitsgarantien eingetauscht. Dann hätten solche Idioten wie Weizsäcker, der Friedenforscher und Gehilfe der atomaren Aufrüstung Nazis, doch noch triumphiert. Wir wären dann ein Volk von stasigebeutelten.

    Deswegen alles Gute zum Geburtstag, Helmut Kohl, dem Bewahrer unserer Freiheit.
    Wir werden sein Vermächtnis erfüllen und Leute wie Schäuble, die uns den Mohammedanern ausliefern wollen, in den Knast bringen, um unsere Freiheit zu bewahren.

  55. Birne war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. MAN, Siemens und Daimler durften für Ihre Schmiergeldaktionen heftig zahlen, Kohl kam ungeschoren davon, weil er sein „Ehrenwort“ gab, die Parteischmierer nicht zu nennen. Sehr seriös, dass das Ehrenwort eines Politikers mit 150000Euros käuflich ist. Ich hätte ihn in Beugehaft gesteckt bis er verschimmelt wäre! Und so einem gratulieren??? Zu was denn??

  56. Was hat Kohl bitteschön geleistet? Die Wiedervereinigung ist ihm doch in den Schoß gefallen. Dank gebührt dem Volk. Wenn ich Kohl höre fallen mir Parteispenden und Saumagen ein. Da lobe ich mir doch einen Helmut Schmidt. Sein hartes Handeln gegenüber der RAF und die Durchsetzung des NATO-Doppelbeschlusses gegen die linke Mehrheit waren große Leistungen. So einen harten Hund bräuchten wir heute wieder.

  57. PI: Nein. Er hat die Gelegenheit gegen französischen und britischen Widerstand beim Schopf gegeriffen. Die SPD wollte zum damaligen Zeitpunkt auch keine Wiedervereinigung mehr.

    Das stimmt und außerdem war der Euro schon beschlossene Sache. Ich habe mal einen Vortrag von einem Finanzexperten gehört, dass Kohl hätte nicht warten können. Hätte er länger gezögert, dann hätten die EU-Länder die Wiedervereinigung unmöglich gemacht. Eine 1:1 Umwertung von Euro und DDR-Mark wäre nicht gegangen. Er hat „die Widervereinigung so schnell wie möglich durchgeboxt, bevor es zu spät war“ sagte er.

  58. Es ist einfach schade wie schnell die Menschen vergessen.
    Und es ist schlimm welchen Einfluss auch heute noch die Medien noch haben und immer noch Lügen verbreiten und keiner unternimmt was . Nur ein Beispiel zum Thema der Umtauch 1 zu 1 in der Währung.
    Kohl und seine Experten hatten als Kompromiss 8 zu 1 erechnet und so auch eingebracht aber die Sozis west mit Lafontain haben ihre zustimmung zum Einigungsvertrag von der Umstellung 1 zu 1 abhängig gemacht.

    Also liebe Leute, Kohl hat bestimmt nicht alles richtig gemacht, aber ihr seid doch PI Leser und solltet doch wissen was man hinterfragen sollte .Warum tut ihr es nicht sondern plappert den Roten alles nach, wenn es um Kohl geht. Schade ich habe einige für schlauer gehalten.

  59. @51 karlmartell (03. Apr 2010 20:18)

    Enorme Zugeständnisse von Helmut Kohl, Euro, Milliarden für die abziehenden Sowiets und sehr viel mehr, MUSSTEN erfolgen, sonst hätte es keine Wiedervereinigung gegeben

    Was hätte denn aus der DDR ohne die Wiedervereinigung werden können? Meine Fantasie ist zwar lebhaft, aber versagt hier.

  60. #61 Allahkarikaturist

    sorry ich will dich nicht beleidigen aber man sollte bei so wenig hintergrundwissen nicht so dick auftragen.

    solltest mal Gerichtsurteile lesen an statt Roter Schmierenpostillen

  61. Tut mir leid, aber für mich ist dieser Politiker ein Verbrecher dem von mir sicherlich keine Glückwünsche zugetragen werden. Ist die Spendenaffäre etwa schon vergessen?
    Wer glaubt, dass dieser Politiker für irgendetwas anderes als seinen eigenen Geldbeutel gearbeitet hat, dem kann man nicht mehr helfen.
    Er war eben auch nur ein Politiker und das ist eine Kaste, die jedem Dient nur nicht dem Volk. Da hat Herr Kohl keine Ausnahme gemacht. Er soll die anonymen Spender nennen und sich entschuldigen, aber dafür ist er auch nicht Mann genug.

  62. Sicher hat er große Verdienste für Deutschland geleistet…aber leider auch viel Mist.

    Trotzdem ein großer Politiker und Charakterkopf, der den Friedensnobelpreis wirklich verdieent hätte.

    Herzlichen Glückwunsch zum 80sten Helmut.

    Nach Helmut Kohl kam nur noch Schrott…

  63. Entschuldigung PI! Natürlich hat Helmut Kohl die deutsche Einheit herbeigeführt, schon klar! Manchmal versteift ihr euch auch ganz schön…
    Die hunderttausenden Montagsdemonstranten waren es und kein Herr Kohl! Er war der Kanzler der die Situation genutzt hat, da stimme ich zu, aber mehr nicht!

  64. Kohls wirken sehe ich zweischneidig. An der Wiedervereinigung hat er allergrößten Anteil weil er in der Stunde in der gehandelt werden musste schnell und größtenteils richtig gehandelt hat. Das dabei Fehler passiert sind, geschenkt. Immerhin gab es in der Geschichte wie man aus einem sozialistischen Arbeiter und Bauern-Staat von heut auf morgen einen funktionierenden Staat aufbaut. Für diese Leistung hat er meinen allergrößten Respekt.

    Die zweite Seite der Medaille ist einmal sein Ehrenwort mit dem er sich über das Gesetzt gestellt hat und das verpassen des Abschieds zum richtigen Zeitpunkt. Nach 16 Jahren Kohlregierung war es schon fast folgerichtig das er abgewählt wurde.

    Für mich steht seine ausserordentliche Leistung während des Mauerfalls weit über seinen Fehlleistungen.

    Warum er kein Held ist? Zum Helden hat „Birne“ Kohl nie getaugt.

  65. Seine größte Leistung ist für mich die Duchsetzung des Nato – Doppelbeschlusses, gegen heftigsten Widerstand der MSM Medien, also so richtig PI damals. Das war ein dickes Loch in der Mauer des Warschauer Pakts. Dann hatte er „einen Lauf“ und mit der Wiedervereinigung ein Hihlight. Danach gings bergab mit vielen Problemen, die die Vorredner schon zur Genüge geschildert haben. Aber ohne ihn wärs noch viel viel schlechter geworden, stellt Euch mal vor, die Geißlersche Palastrevolte wäre seinerzeit gelungen.

  66. Helmut Kohl ging es in erster Linie nicht um die deutsche Wiedervereinigung an sich. In erster Linie ging es ihm darum als Kanzler der Wiedervereinigung in die Geschichtsbücher einzugehen. Dafür war ihm jedes Mittel recht. Dafür hat er Westdeutschland, und später auch das vereinigte Deutschland geopfert. Der Preis dafür war die D-Mark die dem Euro weichen mußte.
    Wo das hinführte sieht man z.Z. an der Krise in Griechenland und deren Auswirkungen. Und das ist erst der Anfang.

    Ja, er wird in die Geschichtsbücher eingehen.
    Aber vielleicht anders als er es sich vorgestellt und erträumt hat.

  67. #53 Linkenklatscher (03. Apr 2010 20:24)

    Willst du denen etwa ihren Mut und ihren Beitrag zu diesem einmaligen Vorgang in der deutschen Geschichte absprechen?

    ,

    Nein, das will ich absolut nicht. Die Ostdeutschen haben dafür meine Bewunderung.

  68. @#50 Zwei Gruppen von Leuten möchte ich gern mehr als einen nassen Waschlappen ins Gesicht schlagen. Den ekligen Westlern, die sich vorsätzlich an der Einigung bereicherten und das Beitrittsgebiet wie die Heuschrecken überfielen und den Ostlern, die es nicht ein kleines bisschen anerkennenswert finden, dass der Westen die Einheit nie verriet, obwohl sie für uns zu einem Fass ohne Boden wurde.

    Große Zustimmung! Wir sitzen alle gemeinsam in diesem schei.. Boot und sollten auch gemeinsam rudern.

  69. „PI: Der Verzicht auf die deutschen Ostgebiete geschah durch die Ostverträge unter Kanzler Willy Brandt. Kohl hatte dem heftig widersprochen, musste sich aber als Kanzler selbstverständlich an die bestehenden Verträge seiner Vorgänger halten.“

    Was soll das heißen? Heim ins Reich? Krieg gegen Polen und danach Aufteilung des Landes zwischen Russland und Deutschland. Staling un Hitler lassen grüßen. Den II. Weltkrieg hat Deutschland begonnen. Die Ostgebiete haben wir zur Recht verloren. Was wäre geschehen wenn der Anti-Christ Hitler den Krieg gewonnen hätte? Gnade Gott allen Christen, vor allen dann den Katholiken.

  70. Fe de errata. Stalin und Hitler

    Wollen wir doch die Anti-Christen und Verbrecher bei Ihren richtigen Namen nennen!

  71. #57 Linkenklatscher (03. Apr 2010 20:27)

    Ach ja, anhand der Kommentare hier sieht man, das es nie eine Wiedervereinigung in den Köpfen geben wird, siehe Karl Martell, der Leistungen und Mut anderer Menschen nicht anerkennt.

    ,

    Sie reden Unsinn. Ich habe Respekt vor allen, die mutig auf die Strasse gegangen sind. Ich würde mir wünschen, die Westdeutschen besässen davon nur einen Bruchteil, dann sähe es in diesem Land anders aus.

  72. #72

    der Nato-Doppelbeschluss fiel unter Schmidts Amtszeit. Dieses Kompliment gebürt dann also eher dem größten Kanzler der Bundesrepublik.

  73. #65 Ingmar (03. Apr 2010 20:38)

    Nichts wäre aus der DDR geworden. Die Menschen haben massenhaft mit den Füßen abgestimmt und sind vielfach unter Einsatz ihres Lebens geflohen.

  74. Kohl??
    Wer ist Kohl?

    Unter der Bundesbirne ging die Einwanderung von Unintegrierbaren ungehemmt weiter.

    Unter der Bundesbirne wurde Mitteldeutschland flächig verramscht und zu Gunsten von zumeist ausländischen Konzernen abgewickelt.
    Man erinnere sich nur an das Geschenk..ähm..den Verkauf eines kompletten Tankstellennetzes für eine Mark an Elf-Aquitane.

    Die Bundesbirne führte ein, dass Ehrenworte vor Gericht mehr gelten als Gesetze(sofern man Kohl heisst).

    Unter Kohl wurden die Rentenkassen geplündert.

    Hab ich noch was vergessen?

    Ach ja, die Wiedervereinigung.
    Die war auch nicht unbedingt Kohl zu verdanken, er hatte nur das Glück, zur richtigen Zeit den richtigen Posten zu besetzen.
    Die DDR war pleite und der Bruder im Sozialismus hatte kein Geld, um die DDR zu subventionieren, nachdem die DDR vorher vom Bruderstaat Russland ziemlich abgeräumt wurde.

  75. Man sollte m. E. Kohl nicht zu einem Helden hochstilisieren. Vieles in seiner langen Amtszeit ist schief gelaufen. Zuletzt war er nur mehr selbstherrlich und abgehoben. Außerdem begann unter Kohl die Demontage des konservativen Flügels in der CDU.

  76. #76 misfit (03. Apr 2010 20:58)

    Wir sitzen alle gemeinsam in diesem schei.. Boot und sollten auch gemeinsam rudern.

    Und das ist auch gut so! Nur die „Steuerleute“ die den Befehl zum Rudern die Nigarafälle hinunter geben, müssen wir aus dem Boot rauswerfen und stoppen, bzw. zurückrudern, weil wir den Wasserfall nicht überleben würden.

  77. #77 Jaime I El Conquistador (03. Apr 2010 20:59)

    Bevor Sie jetzt die Nazikeule gegen Deutsche schwingen, lesen Sie mal das Buch „Der Krieg hätte viele Väter“. Sie besitzen doch Verstand genug, um zu differenzieren.

  78. Gnade Gott allen Christen, vor allen dann den Katholiken.

    Richtig, meines Wissens sind die Spanier alle Katholiken. Wenn die Moslems, so wie jetzt die Kathedrale in Cordoba vereinnahmen, dann Gnade wirklich Gott!

  79. #84 nicht die mama (03. Apr 2010 21:07)

    Nicht ganz richtig!
    Unter der Willi Brandt -Regierung (SPD) 10/1969 bis 05/1974 lebten 1970 in Deutschland bereits 652000 Türken, da es den Gastarbeitern erlaubt wurde, ihre Familien nach Deutschland zu holen.
    Eine Zahl, die weder von Italienern, Spaniern, Griechen oder Jugoslawen je erreicht wurde.
    Unter der Helmut Schmidt-Regierung (SPD) von 05/1974 bis 10/1982, zehn Jahre später, hatte sich die Zahl der türkischen Gastarbeiter auf 1546000 mehr als verdoppelt.
    Während der SPD-Regierungen und trotz stetig wachsender Arbeitslosigkeit kamen immer mehr nicht ausgebildete türkische Gastarbeiter nach Deutschland. Man wusste genau, dass aufgrund der fortschreitenden Automatisierung der Produktionsbetriebe die Beschäftigung von Hilfskräften sehr stark zurückgehen würde, trotzdem durften kontinuierlich weiterhin Hilfskräfte nach Deutschland einreisen.
    Von 1982 bis 1998, also in 16 Jahren während der Kohl-Regierung (CDU) wuchs die Zahl der türkischen Gastarbeiter nochmals an um 500000 auf 2110000,,

    http://karlmartell732.blogspot.com/2007/07/auf-einmal-sind-sie-berall.html

  80. #72 0815 (03. Apr 2010 20:50)

    Seine größte Leistung ist für mich die Duchsetzung des Nato – Doppelbeschlusses, gegen heftigsten Widerstand der MSM Medien…

    Bitte nochmal genau in Geschichte informieren. Helmut Schmidt hat den NATO-Doppelbeschluss durchgesetzt, das war schon 1979. Und zwar gegen den linken Widerstand in den eigenen Reihen. Helmut Kohl hat ihn nur umgesetzt. Ein großer Unterschied, oder?

  81. Ein korrupter Starrkopf, dem vor allem am Machterhalt gelegen war, Beförderer der Unterschichteneinwanderung, EU-Vorantreiber, Euro-Vorbereiter, von dem versprochenen moralischen Wandel zu Beginn seiner Kanzlerschaft kam nichts, pfui!
    Er unterscheidet sich wenig von irgendeinem seiner Vorgänger und Nachfolger, Schmidt war zwar in der falschen Partei, hat aber deutlich eher meinen Respekt – Kohl wurde nur von der Geschichte überrollt.Auch Kohl wollte noch wenige Monate vor November ’89 keine Wiedervereinigung!
    …und hat sich selbst durch sein korruptes, uneinsichtiges Wesen ins Aus katapultiert.

    Das Andere genauso oder schlimmer sind, ist einfach kein Argument!

  82. Guten Tag,

    Auch ich möchte mich bedanken :
    Für die Erkenntnis , daß PI offenkundig zu
    substanzloser Lobhudelei fähig ist – etwas ,
    das PI oft und berechtigt speichelleckenden
    Mainstream-Huren vorwirft .
    Die Kommentatoren , welche unbedingt einen Helden brauchen , sollten sich mal um Orientierung bemühen , so wie es die meisten
    ja schließlich im Hinblick auf den Islam auch geschafft haben Haltung und Verstand zu wahren.

  83. #91 karlmartell (03. Apr 2010 21:23)

    Wer weiss, ob das nicht der Preis dafür war, dass die Birne die Wiedervereinigung England und Frankreich schmackhaft machen konnte?

    „OK, wir nehmen die Zuwanderer auf, die sonst zu euch kommen würden, dafür dürfen wir die Mauer abreissen…“

    Russland war an der DDR nicht interessiert, da bin ich mir sicher; eine DDR, die pleite war, finanzielle Untertützung brauchte und in der die Deutschen fleissig bei den Montagsdemos ihren Willen bekundeten, wäre für Russland nur eine Belastung gewesen.
    Zumal Russland für die „Abtretung“ der DDR noch reichlich Geld bekam.

  84. PI gratuliert Helmut Kohl ….. ich nicht.
    Unter dem miesesten Kanzler den die Republik je hatte, nahm dieser Staat die Fahrt auf um in Bälde gegen die Wand zu fahren.
    Ich wünsche Kohl einen riesengroßen Stiefel, der ihn in dasjenige Körperteil tritt mit welchen er die übergroßen Probleme des Gemeinwesens ausgesessen hatte.

  85. ich gratuliere Herrn Kohl trotzdem. Ungeachtet der Fehler, die ihm -auch hier- vorgeworfen werden, so hat er maßgeblich die deutsche Einheit mitgestaltet. Es waren die Bürger der DDR, die auf die Straße gingen, aber es war maßgeblich Herr Kohl, der die Widerstände der Alliierten überwand.
    Und was die „BLÜHENDEN LANDSCHAFTEN“ betrifft, so sollte man einmal offenen Auges durch die ehemalige DDR fahren und das jetzige Land mit dem Zustand von vor 1989 vergleichen. Schließlich waren es 28 Jahre Planwirtschaft bei geschlossener Grenze und insgesamt über 40 Jahre Mißwirtschaft und maßlose Reparationen, die erstmal überwunden werden müssen.

  86. Über viele Kommentare hier könnte ich mich mächtig ärgern. Natürlich hat Herr Kohl oft parteipolitisch entschieden und nicht jedermann Recht getan. Die Geschichte hat ihn aber an einem wichtigen Moment an eine wichtige Stelle gestellt. Er hat es geschafft, Deutschland wieder zu vereinigen. Damit erst war der WW II für Deutschland zu Ende… und diese Tatsache sollte einem nationalbewussten Deutschen wichtig sein.

  87. @91 karlmartell (03. Apr 2010 21:23)

    Ich schätze an Ihren Beiträgen sowohl Form als auch Inhalt. Aber bitte verzichten Sie künftig auf den Begriff ´Gastarbeiter´. Das Wort ist irreführend, weil es solche sogut wie nie gab. ´Gast´ kennzeichnet einen zeitlich begrenzten Status.

  88. Man kann Helmut Kohl mit Überzeugung gratulieren ohne das man ein Speichellecker ist.

    Die Deutsche Einheit die Helmut Kohl mit initiiert hatte war nicht der einzigste Auslöser der aus der Wiedervereinigung entstand …

    Es wurden die gefährlichen Blöcke Ost wie West hierdurch aufgelöst, was man in diesem Zusammenhang vergisst.

    Mal drüber Nachdenken!

  89. #101 urlaubsabgeltung (03. Apr 2010 21:47)

    Damit erst war der WW II für Deutschland zu Ende…

    Nicht ganz, die Allierten haben noch ein Bestimmungsrecht, ich glaube bis 2090.
    Und bis dahin besteht dieses Land vielleicht gar nicht mehr. :mrgreen:

  90. Auch bei Helmut Kohl ist die Regel anzuwenden “ Nobody is perfect“.

    So kann dann Jeder für sich abwägen was bei Ihm überwiegte, bei mir ist er im Plus etwa 65% pro 35% contra.

    Was man ihm aber auf keinen Fall anlasten darf, ist die Zuwanderung in seiner Amtszeit, also die Unerwünschte über Asylbetrug und Familiennachzug.

    Das ist einzig und alleine auf den Roten und Grünen meinentwegen auch gutmenschlichen Mist gewachsen.
    Beispiel Asyl, das ist bedauerlicherweise 1949 ins GG geschrieben worden und kann infolgedessen nur mit einer 2/3 Mehrheit im Bundestag geändert werden.
    Seid 1978 bemühnte man sich auf Seiten der Union, insbesondere der CSU dieses “ Gesetz“ zu ändern, dort wußte man, das es sich um Scheinasylanten handelte, die SPD war hartnäckig und auf infantile Weise stes dagegen. Man sprach in den 80 ziger Jahren schon das geflügelte Wort SPD Asylanten offen aus. Erst 1993 als es viel zu spät war stimmte die SPD im Bundestag dem Asylkompromiß zu, damals stand dieser Partei schon das Wasser bis zum Hals.
    Leider war zu dem Zeitpunkt mehr als die Basis zu den heutigen Problemen schon im Land, den Rest erledigte dann noch Rot-Grün mit der Einbürgerungsoffensive.
    PS: Ein Bundeskanzler ist kein Diktator, sondern er hatt sich gesetzlichen Regelungen zu beugen und mit parlamentarischen Mehrheiten zu fungieren.
    In Sachen Asyl und Zuwanderung im Allgemeinen warfen ihm und der Regierung immer wieder die SPD und dann auch noch die Grünen Knüppel zwischen die Füße.
    Ein sofortiger Zuwanderungsstopp 1990 hätte der Wiedervereinigung wahrhaft gut getan.

    Gruß

  91. Eine Eigenschaft von Kohl war jedenfalls die der Starrköpfigkeit, die ihn -und das ist gut-
    zeitlebens davor bewahrte, den Schweinemedien
    in den Arsch zu kriechen (Mea culpa) um eine „gute Presse“ zu kriegen.

    Hut ab davor, Herr Kohl!

  92. Kohl war das erste prominente Opfer der linken Agit-Prop-Seilschafften in den deutschen Medien.
    Es begann mit der „BIRNE“, die Spiegel und Co. so gerne benutzten … und endete mit der medialen Hysterie um die „schwarzen Kassen“ der CDU.

    Wenn Kohl den Mund aufmachte und Blödsinn redete, z.B. über blühende Landschaften … so wird dies ihm noch nach Jahrzenhten nachgetragen.

    Als z.B. ein Schröder ähnlichen Schwachsinn von sich gab … ( ich nehme mal als Beispiel seine, auf einer Cebit verkündete Greencard-Initiative um Inder als IT Experten nach D zu holen – oder nach dem 9/11 verkündetet „uneingeschränkte Solidarität mit den USA“ ) krähte danach kein Hahn mehr in den deutchen Medien.

    Umso erstaunlicher finde ich, wieviele PI Kommentatoren den linken Anti-Kohl-Blödsinn verinnerlicht haben – und nun hier zum Besten geben.

  93. PI gratuliert Kohl?!?

    Ich fasse es nicht. Ich finde ja dass Ihr grundsätzlich wertvolle Arbeit leistet. Ich bin das, was MSM- Journalisten diffamierend als „young white male“ bezeichnen, also ein autochthoner Deutscher diesseits der Rente (der die Wiedervereinigung durchaus bewusst miterlebt hat). Ich gehöre somit zum Kern Eurer Leserschaft und Eurer Zielgruppe.
    Völlig zu Recht wird hier in Artikeln und Kommentaren die in weiten Teilen völlig verkommene CDU (und CSU) kritisiert als eine Ansammlung rückgratloser Opportunisten. Und ausgerechnet dem Oberopportunisten, „Dr.“ Helmut Kohl, windet Ihr Kränze?
    Geht’s noch?!?
    Wer hat denn in den 80ern die „Wende“ versprochen (und genauso weitergemacht wie bisher mit Staatsschulden und Staatsquote)?
    Wer hat denn die Wiedervereinigung (= das Überstülpen des Sozialismus [West] über den Sozialismus [Ost]) zu einem ökonomischen Desaster werden lassen?
    Wer hat denn Deutschland -mit den Verträgen von Maastricht- an Jaques Delors und die EU verraten, wer den Euro eingeführt?
    Hallo? Seid Ihr von allen guten Geistern verlassen? Wenn jemand uns Deutsche verraten hat, dann wohl der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Helmut Kohl! Oder glaubt Ihr, die Billionen(!!), die für Ostrenten und aufgeblähten öffentlichen Dienst verbrannt (konsumiert!!) wurden und werden, wachsen einfach so auf den Bäumen? Habt Ihr Euch schon mal in südwestdeutschen(!!) Städten umgesehen? Wo lebt Ihr?
    Ich fasse es nicht. Eines ist sicher: wir werden in Bälde eine Währungsreform bekommen. (Zur Erläuterung: Währungsreformen haben es an sich, dass sie jahrzehntelange Sparanstrengungen zunichte machen und –ähnlich wie das herrschende parasitäre Steuer- und Abgabenregime- die Tüchtigen zugunsten der Faulen enteignen.) Und –aufgepasst, ich schreibe das bei vollem Bewusstsein- der größte Verbrecher der deutschen Nachkriegsgeschichte, Dr. Helmut Kohl, soll ein Held sein? Jemanden, der für ein paar Bananen eine ganze Nation an die Wand fährt? Hallo? Geht’s noch?!?

  94. zu

    #8 Deutscher in der Scweiz (03. Apr 2010 19:01) Helmut Kohl hat unser Ostdeutschland(Pommern,Sudetenland,Preussen,Ostbrandenburg,
    Sudetenland)verschenkt,

    Das kann man so nicht sagen. Stimme hier #77 Jaime I El Conquistador zu. Die Ostgebiete waren schon 1945 verloren. In dem Moment, als die deutschen Bewohner vertrieben waren, und Polen, Tschechen, Russen (Königsberg) angesiedelt wurden. Nicht vergessen, was den Polen angetan wurde: Zuerst gemeinsam von Hitler und Stalin überfallen und dann vom Westen verraten. Halb Polen kam an die Sowjetunion.

  95. Leider kann ich den meisten Kommentatoren bei ihrer Kritik an der Person Kohl, nur bei oberflächlicher Betrachtungsweise, folgen.
    Geboren unter Erhard, erlebte ich die Stagnation der deutschen Wirtschaft unter der roten Regierung, beginnend mit Brand. Mit Helmut Kohl wurde es fühlbar wieder besser. So blieb es bis zur „Wende“.

    Jedem war damals klar, daß diese Wiedervereinigung das Ende unseres Wohlstandes bedeuten wird und der wesentliche Anteil der Deutschen war dennoch dafür.

    Wir wollten die Wiedervereinigung um jeden Preis.

    Wer sich mit der Geschichte des „2 + 4 Vertrages“ beschäftigt hat, kommt schnell zu der Ansicht, daß hier enorme Forderungen seitens der Alliierten gestellt wurden. Dies war die Kehrseite, der zugestimmt werden musste. Natürlich kam die Wende von den Bürgern der DDR, jedoch realisiert hat es Kohl. So stimme ich im weiteren mit „karlmartell“ überein.

    Helmut Kohl habe ich bis zur Wiedervereinigung nur gut in Erinnerung. Daher, für mich gilt: „Im Zweifel für den Angeklagten.“

    Herr Kohl, herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag vom mir.

  96. Moment mal. Wir wollen nicht vergessen, dass Kohl bis heute die Namen der dubiosen Millionenspender nicht nennen will. Er stellt sein „Ehrenwort“ weiterhin über Recht und Gesetz und hat damit seiner Partei sehr geschadet. Dass es dafür keinen Ehrenvorsitz gibt, liegt auf der Hand.

    Dass unser Altkanzler Mauer und Stacheldraht niedergerissen hat, ist ein unangebrachter Ritt auf der Schleimspur. Es ist unbestreitbar: Kohl hat in der entscheidenden Stunde großes politisches Geschick bewiesen und konnte aufgrund des Vertrauens, das die Siegermächte aufgrund seiner Politik (und der seiner Vorgänger) in Deutschland gefasst hatten, die Einheit maßgeblich mitgestalten. Das größte Verdienst um die Einheit Deutschlands und Europas gebührt jedoch Gorbatschow, den Ungarn und den Menschen in der DDR.

  97. Helmut Kohl war der letzte christliche Kanzler Deutschlands. Das wird es wohl nie wieder geben.

  98. Happy birthday zum 80. du größter Oggersheimer aller Zeiten!

    Der Mann hat an Wiedervereinigung Deutschlands geglaubt, als es sonst keiner tat oder wollte.
    Oscar Lafontaine, die SPD und Die Grünen wollten 1989 keine Vereinigung.

    Kohl und die Menschen in der Ex-DDR haben die Teilung Deutschlands friedlich und unblutig beenden lassen.
    Dafür gebührt ihnen allen Respekt und Dank.

  99. Seit wann sind wir vereinigt?

    Seid dem Versailler Diktat sind wir geteilt.

    Und war es nicht das Kohl Regime, das sich zu Schade war, um für ein paar Millionen DM Nordostpreußen freizukaufen?

    Und hat Kohl nicht Adenauer verraten und den Schlesiern, welchen von Adenauer die Rückkehr nach Schlesien garantiert wurde, endgültig ihre Heimat den Polen geschenkt?

    Die DDR ging Bankrott (wie es die BRD auch in kürze sein wird) und wurde von der BRD aufgekauft.

    Was hat Kohl denn daran beigetragen?

    Gorbatschow hat die Niederlage des Kommunismus eingesehen und dann haben die Ostvölker den Fall des Ostblocks hervorgerufen (z. B. Montagsdemos)!

  100. #106 Unke (03. Apr 2010 22:01)

    PI gratuliert Kohl?!?

    ,

    Unke, cool down!

    Unvergessen Sie mal nicht, wer zwanzig Jahre deutscher Aussenminister war, der gute Herr Genscher von der FDP und genau der hat die Netzwerke für den Islam gestrickt. Genau dieser Genscher hat das zu verantworten, was Sie Kohl vorwerfen.

  101. Ich glaube ich hab’s jetzt verstanden. Das war nur ein verspäteter Aprilscherz. Das kann unmöglich die Meinung der PI Redaktion sein.

  102. #109 Arabtimes (03. Apr 2010 22:05)

    Das größte Verdienst um die Einheit Deutschlands und Europas gebührt jedoch Gorbatschow,

    Och ne! Gorbatschow war und ist durch und durch Kommunist. Allerdings mit realer Erkenntnis, die ihm ermöglichte klar zu erkennen, woraus er Vorteile ziehen konnte.
    Diese Glorifizierung Gorbatschows ist nicht berechtigt.

  103. @Karlmartell
    Wer hat nochmal die Richtlinienkompetenz?
    .
    Und was haben „Netzwerke für den Islam“ mit dem Ausverkauf an die EU zu tun? Oder dem Überschwemmen von Mitteldeutschland mit hart erarbeiteter deutscher Mark?

  104. Naja die PI Gemeide ist eben nicht immer einer Meinung…und das ist auch gut so!
    Deshalb finde ich auch jegliche Zensur auf dieser Seite so daneben.
    Die einen mögen ihn, andere eben nicht. Deshalb stehen wir aber doch alle immer noch auf der gleichen Seite.

    Auf VOX läuft gerade ein Bericht über die 90iger, passend zum Thema. 🙂
    Als Gorleben zur Sprache kam, waren sich alle einig das Protest gegen die Staatsmacht wenn die Mehrheit der Bevölkerung gegen Gorleben ist, berechtigt ist.
    Irgendwie scheint das beim Thema Islam anders zu sein…

  105. Hut ab vor der Diskussion zu diesem Thema:
    Divergent, sachlich, anständig. Wie wohltuend! Frohe, unbereicherte Ostern.

  106. Helmut Kohls Markenzeichen während seiner schier endlos langen Kanzlerschaft war die Scheckbuchdiplomatie. Er war ein Meister der sinnlosen Verschwendung von Steuergeldern. Die Wiedervereinigung Deutschlands wurde durch „Darlehen“ an Russland (mit
    anschließendem Schuldenerlass) erkauft, und wer weiß was sonst noch so unter der Hand abgelaufen ist. Hat er nicht damals großspurig behauptet, die Einheit würde die BRD keinen Pfennig kosten?
    Kohls Selbstherrlichkeit und Arroganz als Amtsinhaber gegenüber der eigenen Bevölkerung und seine katzbuckelnde Unterwürfigkeit auf internationaler Ebene (wem verdanken wir denn die Tatsache, dass Deutschland praktisch den kompletten EU-Haushalt alleine stellt) sind beispiellos.
    Kohl – ein politischer Pygmäe mit der Statur eines Riesen.

  107. Herzlichen Glückwunsch, Herr Bundeskanzler Helmut Kohl. Klar macht jeder nur die Politik die das System zulässt. Und das Muselelend begann ja schon viel früher. Ich erinnere mich an den Film „Die Nacht der Wölfe“ mit Uschi Obermayer und Hans Brenner. Darin ging es um eine einheimische Rocker-Clique im Münchner Haidhausen, die von zugezogenen Türken, die auch eine Rocker-Clique stellte, ihr Revier bedroht sahen. Und dieser Film ist von 1981/82. Leider verstaubt er in den Fernseharchiven, da inzwischen hoffnungslos PI.
    An Kohl schätze ich seine Furchtlosigkeit vor dem politischen Feinde. Er lies alles an sich abprallen und die Sozen bissen sich an ihm die Zähne aus. Leider hinterließ er auch eine ausgeblutete Union, in der er nie ein zweites Alphatier dulden konnte.

  108. Ich sehe das wie viele andere hier.

    Das „Ehrenwort“ als nur ein Beispiel. Das deutsche Volk geht im am Arsch vorbei, ein Eid diesem zu dienen ebenso, solange er seine Sauna-Kumpanen nicht verraten muss.

    Kanzler der Einheit? Da war der Kerl wohl eher zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Das kann man auch als Trittbrettfahrer bezeichnen.
    Millionen Menschen sind in der DDR auf die Strasse und haben für ihre Rechte gekämpft, Gorbatschow hatte wenig Lust auf Stress und Helmut Kohl hatte zufällig ein Amt…

    Die Wiedervereinigung hätte man auch gesitteter und weniger Kostenintensiv angehen können. Aber nein, der Herr Doktor brauchte sein persöhnliches millardenschwere Denkmal, als nächstes einen Millardenumzug nach Berlin etc.

    Für mich ist Kohl ne Wurst.

  109. Gratulation??? Zu was, bitteschön??? Massenhaft Gast“arbeiter“? Euro? EU? Ja zu was denn nun???
    Sorry, in „Hurra Deutschland“ war er spitze, aber sonst…ausser Spesen, nix gewesen.

  110. Es geht nicht um Kohls Ehrenmitgliedschaft in der CDU, sondern um den Ehrenvorsitz der CDU (den er schon hatte und den man ihm nach der „Spendenaffäre“ wieder entzogen hat)

    Nun hat man ihm den Ehrenvorsitz der CDU wieder angetragen, aber er wollte nicht mehr.
    Übrigens hatte Lambsdorff auch den FDP-Ehrenvorsitz trotz einer Spendenaffäre. Lambsdorff war sogar vorbestraft.

    Ich kann mich dem Artikel nur anschließen: Dass Kohl nicht den Friedensnobelpreis bekommen hat, ist schwer verständlich.

    Schwätzer Obama hat ihn schließlich für nichts bekommen, Willy Brandt für heuchlerische Kniefälle, der Terrorist Arafat für Lippenbekenntnisse zum Frieden.

    Eigentlich kann Kohl froh sein, nicht mit diesen Figuren in einer Reihe zu stehen.

    Wenn ein Arzt sagt, er würde gerne ein Mittel gegen den Krebs erfinden, bekommt er noch lange keinen Medizin-Nobelpreis. Er muss es erst erfinden.
    Wenn Schwätzer Obama oder Terrorist Arafat sagen, sie würden gerne Frieden haben, bekommen sie den Friedensnobelpreis.

    Insofern muss Kohl da gar nicht traurig sein, denn es gibt nichts erbärmlicheres als den Friedensnobelpreis.

    Nominiert war Kohl wohl schon mehrfach, aber das war Adolf Hitler auch.
    (1938 oder 39, siehe hier

  111. #121 cost (03. Apr 2010 22:26)

    Die Kohl’sche Spendenaffaire ermöglichte die Dame aus der Uckermark. Keiner wollte es machen, nachdem die Linken/Grünen und Bunten, obwohl sie selbst genug Dreck am Stecken haben, die CDU/CSU medial gelyncht hatten.

  112. #107 Frank-Walter (03. Apr 2010 22:03)

    Halb Polen kam an die Sowjetunion.

    Wobei sich die Sowjetunion praktisch genau die Gebiete aneignete, die es 1920 nach dem Polnisch-Russischen Krieg verloren hatte. Bei seiner Neugründung 1916 umfasste der polnische Staat allein das sogenannte Kongresspolen. Wenn man den Gebietsstand von 1916 mit dem von 1946 vergleicht (Stettin sollte anfangs bei Deutschland verbleiben), konnte Polen infolge des Zweiten Weltkriegs sein Staatsgebiet vergrößern.

    Verstörend finde ich in dem Zusammenhang, dass in der deutschen Wikipedia und mittlerweile auch im Diercke-Weltatlas eine Karte von Deutschland im Jahr 1000 auftaucht, in der die deutsche Ostgrenze mit der heutigen fast identisch ist. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass der Verlust der Ostgebiete auf diese Weise legitimiert werden soll („war doch immer schon polnisch!“).

    Nichtdestotrotz bin ich in dieser Frage gegen jeden Revanchismus. Wir brauchen diese Gebiete nicht zurück. Wer in Pommern und Schlesien leben möchte, kann sich dank der EU-Freizügigkeit jederzeit dort niederlassen.

  113. Es hat damals – 1989/90- Alternativen gegeben, z.B. die „Konföderation“, die auch diskutiert wurde.
    Kohl wollte nur als Kanzler in die „Gechichte“ eingehen. Kosten waren ihm egal. Er hat viel versprochen (blühende Landschaften) und nicht gehalten.
    Es wäre uns viel an Kosten und kulturellen „Kollateralschäden“ (z.B. unbegrenzter Zuzug von „Libanesen“ in Berlin“) erspart geblieben, wäre die Konföderation umgesetzt worden.

  114. Das schillernde Meinungsspektrum hier ist vermutlich ein repräsentativer Ausschnitt des PI-Biotops.

    Für mich ist Kohl ein lange Zeit ein unerträglicher Spießer-Papst gewesen, der aber am Vorabend seines Niedergangs die „Gnade der GECHICHTE“ erfuhr, dass die Landsleute im Osten die DDR-Tyrannei abschütteln (allerdings nur dank Gorbatschow) konnten.

    Dann hat er dankenswerterweise klug, ja sehr klug gehandelt. (Mich freut noch heute, dass er die antideutsche Hexe Thatcher ausmanövriert hat.)

    Ich denke mal, jeder andere denkbare Kanzler hätte zu jener Zeit dasselbe geleistet.

    (Lafontaine nehme ich hier aus. Hinwiederum hat der frühzeitig gesehen, wie sich das Land durch Übernahme des anderen Landes übernehmen kann – die Folgen spüren wir bis heute. Genauso wie Lafontaine schon vor ca. 10 Jahren in Bezug auf das internationale Finanzwesen Dinge forderte, die heute etliche westliche Regierungen auf ihre Fahnen geheftet haben. Um Fehlschlüssen vorzubeugen: Ich bin trotzdem kein Lafo-Fan.)

    Trotzdem: Kohl wurde hier zum großen Staatsmann.

    Und wiederum trotzdem: Durch seine Rolle im Spendenskandal hat er sich selbst sein Image versaut.

    Für mich ist Kohl ein großer Staatsmann, aber kein Ehrenmann.

    Was mich wiederum ein bisschen für ihn einnimmt, ist seine Parteidifferenzen transzendierende Bewunderung für, ja Zuneigung zu Willy Brandt, den er als deutschen Patrioten endlich anerkannte, so sehr, dass er es sich nicht nehmen ließ, von ihm in dessen letztem Lebensabschnitt persönlich Abschied zu nehmen.

  115. #127 Arabtimes (03. Apr 2010 22:34)

    wo ist das Problem für die Linken/Grünen und Bunten, die Geschichtsbücher umzuschreiben?
    Geschichtsklitterung.

  116. Ungeachtet seiner natürlich auch vorhandenen politischen Fehlleistungen (und hier kann ich auch die vielen Gegenstimmen auf PI gut nachvollziehen), erweise ich Helmut Kohl meine Ehre. Die Wiedervereinigung ist für mich bis heute einer der größten und emotionalsten Momente der deutschen Geschichte. Unbestritten ist, dass er diese nicht anstieß – das waren wir, das Volk – aber er ermöglichte sie. Trotz aller Schwächen, ihn zum Feind abzustempeln hat er nicht verdient.

    Sehr geehrter Herr Kohl,

    ich gratuliere Ihnen auf das Herzlichste zum 80. Jubiläumstag und verneige mich vor Ihnen.

    Ich verneige mich vor einem Mann, der seine Überzeugung, Kraft und Willen einsetzte um das deutsche Volk nach Jahrzehnten der Trennung wieder zu vereinen.

    Ich verneige mich vor einem Mann, der allen Widerständen, die von links und von außen auf ihn trafen, entgegentrat und als Patriot unsere Geschichte gestaltete.

    Ich verneige mich vor einem Mann, der es mir ermöglichte, seit meinem 12. Lebensjahr, losgelöst von einer sozialistischen Diktatur, in Freiheit zu leben.

    Ich wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Lebensweg alles Gute, Gott beschütze Sie!

    Hochachtungsvoll und voller Dankbarkeit
    Im Westen nichts Neues

  117. #129 Moltke (03. Apr 2010 22:36)

    Die Finanzen der DDR hätte Westdeutschland locker gestemmt, wenn da nicht die vielen anderen wären, die Deutschland finanzieren und alimentieren muss.

  118. Lieber Herr Dr. Helmut Kohl,

    zu Ihrem 80 Geburtstag gratuliere ich Ihnen von ganzem Herzen. Ich weiß Sie hätten in gerne an der Seite Ihrer Frau gefeiert, die Ihnen das Schiksal viel zu früh entrissen hat. Dennoch wünsche ich Ihnen das Sie den Tag im Kreise Ihrer Liebsten genossen haben.

    Als Kind Ihrer Zeit, der Ära Kohl, habe ich die Bundesrepublik Deutschland in Ihrer Blütezeit erleben dürfen. Gerade Ihr historisches Geschick und Ihre angebohrene Fähigkeit auch schwierige Situationen souverän zu meistern haben dieses Land bereits vor der Gezeitenwende 1989 nachhaltig geprägt.

    Aber das was Sie unvergessen, zum größten deutschen Staatsmann der Geschichte, macht war Ihr unbeugsamer Wille unser Volk in Frieden zu vereinen. Nur drei Anführer waren in der Lage unser deutsches Volk zu einen. Otto II, Otto von Bismarck und Sie, lieber Herr Dr. Kohl. Das, was Sie über die anderen beiden erhebt ist die friedvolle Erfüllung dieses Traums. Ohne Blutvergießen waren Sie in der Lage ehemalige Feinde und die Bevölkerung davon zu überzeugen das wir ein Volk sind.

    Niemand sollte sich Illusionen hingeben: Wären Sie nicht Kanzler gewesen hätte Westdeutschland die Vereinigung nicht gefördert. Hätten Sie bei dem sovietischen Präsidenten nicht unsere Position vertreten hätte die Montagsdemonstranten das selbe Schicksal ereilt wie die Chinesen auf dem Platz des himmlichen Friedens.

    Das MSM, CDU, LRG, und Dummköpfe Ihre Verdienste nicht anerkennen schmälert Ihre Leistung nicht im geringsten.

    Danke Herr Dr. Kohl und alles Gute zum Geburtstag.

    Blummepeter

  119. Ich kommentiere auf PI äußerst selten; als ich vorhin jedoch nur kurz PI checken wollte ist mir das sprichwörtliche Brötchen heruntergefallen.
    Aber auch die Wahrnehmung Einiger hier erschüttert mich. Was können diese dem durchtriebenen Schwachmathen (ein nur scheinbarer Widerspruch) Helmut Kohl abgewinnen? Das ist wahrscheinlich die gleiche Psyche, mit der CDU gewählt und damit jahrzehntelang eine bösartig-unfähige classe politique an der Macht gehalten wird.
    Im Unterschied zu PI bin ich nicht der Meinung, dass Kohl in den MSM und besonders im Staatsfernsehen sowie der BILD zu schlecht wegkommt. Insbesondere die Speichelleckerei in der BILD ist zum würgen.
    Liebe PI Mitkommentatoren, Ihr glaubt wohl alle, so ein paar Billiönchen sind nicht der Rede Wert, gell? Das ‚wird schon irgendwie‘, nicht wahr? Und wer fragt schon nach dem Verursacher, wenn in einer „Demokratie“ so viele für (jeweils) so wenig verantwortlich sind…?
    Herrjeh… *Hände wring* lüftet mal gründlich aus, denkt mal an was anderes als an „Musels“ und „Islamisierung“ und daran, dass die *C*DU jemals christlich gewesen ist… ach was, es ist eh schon zu spät. Wenn selbst PI einem solchen Vollpfosten wie Dr. Helmut Kohl ein Denkmal setzt (wobei ich immer noch die Hoffnung habe, dass es sich um ein Fake handelt)… und große Teile der Leserschaft Tränchen in den Augen haben

  120. #131 querit (03. Apr 2010 22:38)

    Für mich ist Kohl ein großer Staatsmann, aber kein Ehrenmann.

    Ähem! EhrenmannInnen?
    Von welchem Planeten sind Sie angereist, dass Sie überhaupt an die Existenz derselben in diesem Lande glauben? Kennen Sie etwa einen/eine?

  121. Es kann doch nicht sein, daß hier unwidersprochen von Kommentatoren mit Begriffen wie „Kohl-Regime“ umhergeschmissen wird.

    Lieber Rheinprovinzler, wenn Du deine Vergangenheit nich an den Ufern des Rheins, sondern östlich der Elbe verbracht hättest – würdest Du Begriffe wie „Regime“ wohl etwas
    sensibler einsetzen!

  122. #127 Arabtimes (03. Apr 2010 22:34)

    Soweit ich weiss, kann man sich dort kein Land kaufen. Niederlassen also nur solange man Grossmutters Haus nicht zurückkauft.

  123. #115 karlmartell (03. Apr 2010 22:17)

    Diese Glorifizierung Gorbatschows ist nicht berechtigt.

    Ich finde schon, denn ohne seine Vernunft, in der Sowjetunion Reformen einzuführen, hätten sich die Völker in Mittel- und Osteuropa wohl nicht erhoben. Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland galt „Gorbi“ als die Hoffnungsfigur.

    Wo wir schon das Reizwort „Kommunist“ gebrauchen: Kohl selbst hat sich einmal sehr differenziert über Kommunisten geäußert. Einer seiner Lehrer entstammte der Arbeiterklasse und war selbst Kommunist, Kohl hatte großen Respekt vor ihm, anders als vor den vielen jungen Kommunisten, die mit dem goldenen Löffel aufgewachsen waren.

    Zwei weitere Dinge möchte ich Kohl noch durchaus positiv anrechnen: Sein Bekenntnis zu Berlin und sein Lob für die Abschaffung des §175 StGB.

  124. #136 Unke (03. Apr 2010 22:44)

    denkt mal an was anderes als an “Musels” und “Islamisierung”

    Wenn PI DAS täte, wird es Ihnen – und Sie sagen, Sie seien noch jung – richtig dreckig gehen in nicht einmal 10 Jahren.

    Wollen Sie das wirklich?

  125. Nachtrag zu meinem Beitrag #133 Im Westen nichts Neues (03. Apr 2010 22:40)

    Bitte liebe PI-ler, warum dieses verbale Aufeinanderdreschen?! Seien wir doch froh, dass hier noch Meinungspluralismus herrscht. Hätten wir alle die gleiche Meinung zu Helmut Kohl, wären wir SZ-Leser oder würden uns gerade eine „unabhängige“ Reportage im ZDF anschauen. Also Leute, sachlich und vor allem fair dem Gegenüber bleiben! 🙂

  126. #132 karlmartell (03. Apr 2010 22:38)

    Ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst.

    #139 inga (03. Apr 2010 22:45)

    Gut möglich — ich kann das nachvollziehen. (Übrigens dürfen auch in anderen EU-Ländern Ausländer keine Immobilien kaufen, ich glaube, es war unter anderem Dänemark.)

  127. @karlmartell
    Ich bitte ja nur vorübergehend an etwas anderes zu denken.
    Im Übrigen bin ich a) nicht mehr ganz so jung (vielleicht älter als Sie?) b) völlig illusionslos, was die Zukunft angeht.
    Versprochen.

    Und wie es mir in 10 Jahren geht… da gibt es nur einen, auf den ich mich verlassen kann, und das bin ich selber. Also machen Sie sich um mich mal keine Sorgen 😉

  128. @#5 Anti-EU (03. Apr 2010 18:56)

    Ach hören Sie doch auf mit der LÜGE von der gewaltfreien Revolution!!!!
    Die Ossis haben Jahrzehnte lang gekuscht und haben zur Wendezeit zu Tausenden den Vorgarten der deutschen Botschaft vollgekackt!!

    Die haben gar nix erkämpft. Die Freiheit wurde von Ungarn und Gorbatschow geschenkt.
    Die Montagsdemos kamen doch erst, als schon alle klar war.
    Das war zwar immer ncoh ein wenig gefährlich. Aber dieses Märchen vom besseren Demokraten ausm Osten kotzt mich schon lange an.

    Mal wieder typisch deutsch : GESCHICHTSFÄLSCHUNG!

  129. #140 Arabtimes (03. Apr 2010 22:48)

    Graben Sie einmal ein wenig in der Vita des Gorbi. Wahrscheinlich kommen Sie dann zu anderen Ergebnissen.
    Gorbatschow verursachte Jelzin, der das Vermögen der Sowietunion für den berühntem Appel und das Ei an JEDEN verhökerte.
    Aber, machen Sie sich selbst schlau.

  130. #144 Arabtimes (03. Apr 2010 22:54)

    Verstörend finde ich in dem Zusammenhang, dass in der deutschen Wikipedia und mittlerweile auch im Diercke-Weltatlas eine Karte von Deutschland im Jahr 1000 auftaucht, in der die deutsche Ostgrenze mit der heutigen fast identisch ist. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass der Verlust der Ostgebiete auf diese Weise legitimiert werden soll (“war doch immer schon polnisch!”).

    Das schrieben Sie, das meinte ich, oder habe ich Sie falsch verstanden.

  131. #146 bunschi-bunschi (03. Apr 2010 22:54)

    Ich verbitte mir solche despektierlichen Äußerungen über Landsleute. Wahrscheinlich hast du 1989 noch selbst in den Windeln gelegen. Ansonsten hättest du die Tränen und die Freude in den Gesichtern der Flüchtlinge gesehen, die endlich in Freiheit leben konnten.

  132. #66 alter ego (03. Apr 2010 20:36)


    Kohl und seine Experten hatten als Kompromiss 8 zu 1 erechnet und so auch eingebracht aber die Sozis west mit Lafontain haben ihre zustimmung zum Einigungsvertrag von der Umstellung 1 zu 1 abhängig gemacht.

    Stimmt nicht ganz.
    1:1 war nur für einen bestimmten Betrag vorgesehen. Alles darüber 2:1.
    Damit wurde zwar wieder mal die ostdeutsche Mittelschicht geschröpft, aber ein guter Kompromiß war es trotzdem, weil damit die Westfirmen einen richtig guten Absatz machen konnten.
    8:1 – sowas kann auch nur auf dem Mist von Wucherern wachsen! Das waren dann die „Experten“, die sich für eine Mark in gut laufende Betriebe einkauften, diese mit voller Absicht gegen die Wand fuhren, die Maschinen verscherbelten und sich mit Patenten auf und davon machten.
    Bsp. Turbinenfabrik Dresden.

    Mit so einem Kurs hätte es garantiert keine Wiedervereinigung gegeben. Nicht wegen der SPD. Sondern die Leute, die im Osten jahrzehnte lang was auf die Kante gelegt hatten, würden sich nicht nochmal schröpfen lassen. Denn die einen Blutsauger war man gerade erst losgeworden.

    Kohl ist wirklich eine zweischneidige Sache.
    Er und Genscher haben auch durch die vorschnelle Anerkennung Kroatiens den Jugoslavien-Krieg entscheidend vorangetrieben.

  133. Birne Kohl hat deutsche Interessen an Brüssel billigst verschenkt. „Europa, Europa über alles“, das war sein Credo. Ihn mit Bismarck gleichzusetzen ist ein schlechter Witz. Die JF schreibt sehr teffend: „Es spricht für die Dürftigkeit der Zeit, daß ein Mann, dessen nach sechzehnjähriger Kanzlerschaft nicht nur die Mehrheit der Wähler, sondern auch weite Teile der eigenen Partei überdrüssig geworden waren, kaum zwölf Jahre nach seiner Abwahl zum Gegenstand mythischer Überhöhungen und nostalgischer Verklärungen wird.“

  134. #146 bunschi-bunschi (03. Apr 2010 22:54)

    Ja, so ist das, wenn man labert und nicht denken kann, jedenfalls nicht selbständig.
    Wissen ist Macht – Nichtwissen macht nix 🙂

  135. @#151 Arabtimes (03. Apr 2010 23:02)

    Laber doch nicht son Scheiss!!!
    Was weisst Du schon von mir…

    Ich bin Jahrgang 1963 und weiss sehr wohl um die Geschehnisse der Neuzeit.
    Tränen hin, Tränen her…

    DEPP

  136. Übrigens hat ein Schnellschuss von Herrn Schabowsky auf Druck Hunderttausender Demonstranten zum Fall der Mauer geführt, das ist bewiesen. Alles andere waren nur folgen davon…auch die Widervereinigung unter Gorbis „Duldung“.

  137. @#154 karlmartell (03. Apr 2010 23:04)

    Na… SIE nicht auch noch!!

    Von Ihnen bin ich bessere Kommentare gewohnt.
    Bleiben Sie bitte auf Ihrem Niveau.

  138. #152 Ludi Latlos (03. Apr 2010 23:03)

    Und was lernen wir daraus? Die Vergangenheit gehört uns als einziges. Die Gegenwarte ist Scheisse. Was die Zukunft bringt, weiss niemand. Oder etwa doch?

    Sind sie die chinesische Version von Rudi Ratlos? 😉

  139. Ja ne…is klar…

    Erst kam Schabowskys Schnellschuss…und dann lange nix…und dann Gorbatschow….

    Und sowas wie SIE will andere in der Wickelstube verorten….

    HaHa…

  140. @#161 karlmartell (03. Apr 2010 23:11)

    Na!!! DAS will ich aber mal überhört haben…..

    …obwohl ich noch NICHT schwerhörig bin 😉

  141. #78 Jaime I El Conquistador (03. Apr 2010 20:59

    Entschuldigung, ich kann nicht anders, Sie schreiben Stuss, sind vortrefflich unerzogen.

    Beschäftigen Sie sich mal mit der polnischen Kriegspolitik in der Zwischenkriegszeit und den historischen Tatsachen, die zum Ausbruch des Krieges gegen Polen geführt haben.

    Wir sind nicht gezwungen worden auf die Ostgebiete zu verzichten. Das war Verrat am deutschen Volk in eine Whisky-Laune des ehemaligen. Kommunisten Brandt.

    Raub Mord und Vertreibung kann niemals Recht sein, auch dann nicht, wenn wir den Krieg „angefangen“ haben. Auch wenn man den Krieg gewonnen hat, gibt das nicht das „Recht“ die Zivilbevölkerung zu vertreiben, zu vergewaltigen, zu ermorden und zu berauben.

    Die Schuldigen sind bis heute nicht bestraft worden.

    Keine Angst, ich fordere keine Sturmtruppen zur Rückeroberung.

    Die Polen müssen sich wohlfühlen auf dem gestohlenen Land. Sie können alle Spuren der über tausendjährigen deutschen Geschichte vernichten, die Geschichte umschreiben, niemals werden Sie aber unsere Erinnerung, die Wahrheit über die Vertreibung, auslöschen können.

  142. @#163 Anti-EU (03. Apr 2010 23:13)

    Na kommen Sie …. wenn Sie schon den strategischen Rückzug antreten, dann nutzen Sie bitte die Zeit und LESEN!!!

    Täte Ihnen gut…

  143. #129 Moltke
    „Es hat damals – 1989/90- Alternativen gegeben, z.B. die “Konföderation”, die auch diskutiert wurde.“
    Sehr witzig! Wer wäre denn bei einer Konföderation noch in der DDR geblieben? Nur die überzeugten „Genossen“. Und dieses Gebilde DDR hätte dann vielleicht die Bundesrepublik finanziell über Wasser halten sollen?
    Es gab keinen anderen Weg als die Einheit!!! Die Bürger der DDR haben mit den Füßen abgestimmt! Alles andere ist immer wiederkehrender „Intellektuellenquark“, die insgeheim die DDR als das „bessere Deutschland“ sahen.

  144. @#167 Hundewetter (03. Apr 2010 23:16)

    Weiss nicht ob das alles so genau zutrifft.

    Aber ich stimme Ihnen zu, dass er seit der Heirat seines Sohnes mit einer Unberührbaren, stark türkophil ist….

    So glaube ich…

  145. #148 karlmartell (03. Apr 2010 22:57)

    Gorbatschow verursachte Jelzin, der das Vermögen der Sowietunion für den berühntem Appel und das Ei an JEDEN verhökerte.

    Dieser Standpunkt ist vertretbar, jedoch stand Gorbatschow 1990 noch über Jelzin. Dass bei der „Freigabe“ der DDR wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle spielten, will ich gar nicht bestreiten; ich denke aber, dass ein Hardliner auf der Teilung Deutschlands bestanden hätte. Auch im Sinne der deutsch-russischen Aussöhnung finde ich es angebracht, Moskaus „Ja“ zu würdigen.

    #149 karlmartell (03. Apr 2010 23:00)

    Ich dachte, du wolltest mir Geschichtsklitterung vorwerfen, aber du meinst wahrscheinlich nicht mich, sondern die Linken und Grünen. Geschichtsklitterung ist genau der richtige Begriff für das, was da betrieben wird (wie auch immer dann, wenn in den Medien von Wroclaw, Szczecin, Gdansk, Elblag, Sowjetsk, Klaipeda usw. die Rede ist).

  146. #165 Altsachse (03. Apr 2010 23:14)

    Sie wissen aber, dass die Polen von den Russen aus ihrem Land ebenfalls vertrieben wurden und dann in dem Gebiet angesiedelt wurden, aus dem die Deutschen vertrieben worden waren? Kann man dann von „gestohlen“ sprechen?

  147. Was soll dieses U-Boot-Gesülze? Bis eben wurde hier noch relativ sachlich diskutiert.
    Und keine Sorge ich kenne mich mit diesem Teil der deutschen Geschichte ganz gut aus…

    …andere blöd anmachen und der Lächerlichkeit preisgeben ist also ihre Argumentation?

  148. Z#164 karlmartell (03. Apr 2010 23:14)

    #159 Ostbrandenburg (03. Apr 2010 23:08)

    Jetzt mal im ernst, hat nicht der grüne Josef die BW auf den Balkan geschickt?

    So war es!

  149. #170 Arabtimes (03. Apr 2010 23:18)

    Dieser Standpunkt ist vertretbar, jedoch stand Gorbatschow 1990 noch über Jelzin

    Gorbatschow WAR die KPDSU und die wollte und hat Jelzin verboten.

    Richtig, natürlich meinte ich nicht Sie, sondern die Roten/Linken/Grünen und Bunten.

  150. @#172 Anti-EU (03. Apr 2010 23:19)

    Jetzt hören Sie doch endlich auf!!!

    Sie können Ihre NIEDERLAGE nicht wegquatschen!

    Lesen Sie ein gutes Buch und lassen mich in Ruhe.

    Sie stehen für diesen Thread auf meiner Ignore-List

    end.

  151. #173 bunschi-bunschi (03. Apr 2010 23:20)

    Danke. Sehen Sie, so gerät Geschichte durcheinander, weil „Ostbrandenburg“ schrieb,

    Kohl schickte die BW auf den Balkan

    .

  152. #127 Arabtimes

    um etwa 750 n. Chr. lag die germanisch-slawische Sprachgrenze auf der Linie Fulda-Lübeck. ‚Wenn das der Führer wüsste‘, alle mitteldeutschen Orte mit den Endungen -itz, -witz, -in und -ow (Berlin, Treptow, Strelitz usw.) waren 2-4 Jahrunderte lang weniger slawisiert denn slawophone Neugründungen

    http://de.wikipedia.org/wiki/Elbslawen

    vgl. Zschopau (sorbisch: Šu?ici: ‚die Rauschende, Tosende‘

    http://de.wikipedia.org/wiki/Germania_Slavica

  153. #127 Arabtimes

    Bin im Übrigen voll auf Erika-Steinbach-Linie und ‚biologisch Ostdeutscher und Heimatvertriebener‘ (über beide Eltern). Die Vertreibung war Unrecht, sicherlich, die heutige Ostgrenze Deutschlands jedoch möchte ich bewusst akzeptieren (im Alter von zwanzig Jahren fiel mir das allerdings … mehr als schwer)

  154. Bei aller Liebe zur Streitkultur. Wir sind in der vorteilhaften Lage, die eingetroffene Geschichte zu kennen. Offensichtlich kommen wir dennoch nicht zu einem Nennner, wer oder was dies exakt zu verantworten hat.

    Fairerweise sollte man sich ruhig mal fragen, wie schwierig es wohl für die Weichensteller war.

  155. #175 bunschi-bunschi

    Lol, was sind sie denn für ein geistiger Vollpfosten? 🙂 Labert von Niveau und schmeisst gleichzeitig mit Schimpfwörtern um sich. Ist ja herrlich, anscheinend hat dieser Typ Probleme damit, Leistungen anderer anzuerkennen und hängt noch dieser verblödeten West-gegen-Ost-Mentalität nach. Tja, manche Leute wollen halt ihren extrem beschränkten Horizont bewusst wohl nicht erweitern, welch geistig arme Kreaturen 🙁

  156. #178 Hundewetter (03. Apr 2010 23:27)

    Weiß ich alles. Leipzig und Dresden sind auch slawische Namen. Damals endete das deutsche „Staatsgebiet“ an der Saale.

    Ich empfinde es aber als politische Aussage, dass jetzt vermehrt Karten mit den Grenzen von 1000 verwendet werden. Früher waren Karten mit der Grenzziehung von 843 Standard.

  157. Aber er feiert ohne ein einziges Argument einen grossen Sieg für sich…lächerlich…mal davon abgesehen will hier keiner gegen irgend jemanden irgend etwas gewinnen…egal

    Themawechsel:
    Jaja die Sorben…:-)
    Und weiß der Wind mal nicht wohin, dann weht er über Budysin…

  158. #8 Deutscher in der Scweiz (03. Apr 2010 19:01) Ich muss dem Schreiber des Textes auf das schärfste wiedersprechen.
    Helmut Kohl ist für mich kein Volksheld sondern einer derjenigen welche an dem jämmerlichen Zustand unseres Volkes und unserer Republik schuldig ist.Unter Helmut Kohl kammen die meisten Muslime ins Land,…

    und

    #40 gnef (03. Apr 2010 20:01) Leider kann ich mich der Gratulation nicht anschließen. Kanzler Kohl wollte als Wahlversprechen die Zahl der in der BRD lebenden Türken halbieren ( Rückkehrprämien etc. ), bei Ende seiner Amtszeit hat sich die Zahl allerdings verdoppelt. In seiner Amtzeit gab es die größte Zuwanderung.

    Die Wiedervereinigung hat viele Väter, als erstes das deutsche Volk innerhalb der DDR Staatsgrenzen, das ihr eigenes Schicksal (Montagsdemonstrationen) in die Hand genommen hat!

    Nicht zu vergessen Günter Schabowski, der die Mauer eher versehentlich mit einem hingenuschelten Satz niedergerissen hat.

    Die DDR Grenzer, die in den Massen vor der Grenze zu West-Berlin Menschen erkannten und NICHT geschossen haben.

    Das absichtliche oder unabsichtliche Versagen der kompletten Volksarmee-/Stasi-/Politbüro Kaste, die den Ernst der Lage zu spät begriffen hatten. Und wohl innerlich schon von der DDR Abstand genommen hatten, die guckten ja auch ARD und ZDF mit den Montagsdemos.

    Mitterand und Thatcher wollten KEINE schnelle Wiedervereinigung, Bush sen. und die amerikanische Regierung war unser Freund, die Amis haben Kohl unterstützt. Gorbi stand mit der zerfallenden Sowjetunion wirtschaftlich am Abgrund und hatte begriffen daß der Ostblock zerfällt und nunmehr das Beste aus der Situation (viele DM Milliarden) herauszuholen sei.

    Helmut Kohl’s unsterblicher Verdienst ist es, diese vielen kleinen Puzzle Teile gegen alle Widerstände zu einem großen Ganzen, der Wiedervereinigung Deutschlands, zusammengefügt zu haben.

  159. Die Massenmigration der Analphabeten aus Anatolien NACH dem Anwerbestop von 1973 unter Bundeskanzler Brandt, SPD wurde auch von Helmut Schmidt nicht wirksam gestoppt.

    Auch Helmut Kohl hat hier total versagt!

    So gesehen für PI kein Anlass zu eine Jubelarie anzustimmen, viele PI Leser sehen das ja anscheinend auch so.

  160. Europe should avoid his partition … Europa sollte seine ‚PARTITION‘ vermeiden …

    http://en.wikipedia.org/wiki/Partition_of_India

    … seine Aufsplitterung in ‚islamisch befreite Zonen‘ und Restgebiete geltender allgemeiner Menschenrechte mit solchen gotteslästerlichen Sachen wie Frauenwahlrecht und Pressefreiheit.

    Anschließend heißt Resteuropa dann noch hundert Jahre lang Kafiristan, bevor Allahs irdischer ‚Friede‘ alle Unklarheiten beseitigt

    http://en.wikipedia.org/wiki/Kafiristan

    Und Helmut Kohl hat zugeguckt (ist sein Sohn Peter Kohl mittlerweile eigentlich Muslim, laut der ewigen Scharia müsste er es als Ehemann der Industriellentochter Elif Sözen ja sein?).

  161. Die Einheit wäre unter jedem x-beliebigen Kanzler (Ausnahme Lafontaine) zustandegekommen, weil die Ostdeutschen sie wollten.

    Die „Ära“ Kohl kennzeichnet Stillstand; weder wurden die notwendigen Sozialreformen angepackt noch das Völkerwanderungsproblem.

    Ich bin beruhigt, dass die überwiegende Mehrheit der Leser die Lobhudelei PIs nicht teilt.

  162. So Leute, frohes Ostereier suchen morgen, wer weiß wie oft wir das noch feiern dürfen?

  163. #184 Hundewetter (03. Apr 2010 23:35)

    auf die germano-slawische Verbrüderung

    Da bin ich gern mit dabei. Wie ich schon sagte, bin ich in der Oder-Neiße-Frage gegen Revanchismus. Ich wende mich jedoch gegen Tendenzen, denen zufolge Pommern und Schlesien „schon immer“ polnisch gewesen seien. Und auch gegen Tourismuskampagnen à la „Besuchen Sie Gdansk“ — meinerseits nicht als Einladung, sondern als Ausladung empfunden.

  164. @#183 Linkenklatscher (03. Apr 2010 23:34)

    Oho…. welch Schmeißfliege traut sich denn da aus der Deckung??

    Also Ihnen will ich ein Buch erst gar nicht zumuten.

    Ihr Kommentar lässt darauf schließen, dass Sie bereits mit dem Lesen dieses Threads überfordert sind.
    Anders kann ich Ihr Gegeifer nicht deuten.

    Anstatt hier voller Geifergeilheit auf Ihren Einsatz zur Rettung der Bedrängten zur lauern, sollten Sie die Kommentare hier richtig lesen.

    Aber was red‘ ich….
    Bei Typen wie Ihenn ist eh Hopfen und Malz verloren.

    Ich machs kurz: – Ignorelist – end.

  165. #185 Arabtimes

    da stimme ich zu – und grundsätzlich wird der Verlust der Deutschen Ostgebiete im Geschichtsunterricht in der Tat zu wenig und zu sehr geringschätzig behandelt.

  166. #197 bunschi-bunschi

    Und wieder einmal beweisen sie erneut, welch geistig hohle Birne sie haben, traurig, traurig, das es solche dummen Faschisten wie sie gibt.

  167. Übrigens bezwifle ich, das sie jemals ein Buch gelesen haben ;). Noch eine Frage, spritzen sie eigentlich geistig ab, während sie ihren Schwachsinn hier reinschreiben? 🙂

  168. Orthodoxer Ostergruß: griechisch ??????? ??????. ?????? ??????!

    Zu deutsch: Christus ist auferstanden. Wahrlich er ist auferstanden!

    Zu Mitternacht!

  169. #196 Arabtimes

    ok, die Sorben waren und sind zwar Slawen, aber keine Polen, die slawischen Obodriten (Insel Rügen) oder die alten Elbslawen sind nie Polen gewesen. Polen kam später, auch wenn etliche polnische Stämme / Adelsgeschlechter frühmittelalterlich sein mögen.

    Sorben, Obodriten: Die Bildung der ehrenwerten polnischen Nation lief woanders und mit anderen Stämmen / Landsmannschaften.

    Selbst die ‚polnische‘ Bauernkultur der Kaschuben pocht selbstbewusst auf eine vorpolnische Wurzel und versteht sich immer wieder auch als eigenes slawisches Volk.

    Das ist die Dynamik jeder ‚Hochsprache‘, sich ‚über‘ Großdialekten als z.B. Schriftsprache auszubilden und dabei kleine Dialektkreise aufzusaugen oder auszuschließen. Vgl. Niederländisch: vier Landsmannschaften bildeten die Hochsprache (mit) – Sächsisch, Friesisch, Flämisch und Fränkisch (Limburgisch), manche Westfriesen verstehen sich als ‚Sprachnation innerhalb des Niederländischen‘.

  170. Kohl hat die DM auch gegen den Willen des Volkes abgeschafft. Damit habe ich als Demokrat noch ein Problem.
    Trotzdem hatte der Kanzler der deutschen Einheit Rückgrat, Charakter und vor allem erkennbare politische Ziele – Eigenschaften, die heute ausgestorben zu sein scheinen.

    Eine historische Persönlichkeit und ein Mensch, vor dem ich großen Respekt habe.

  171. #137 karlmartell (03. Apr 2010 22:44)
    #131 querit (03. Apr 2010 22:38)

    Für mich ist Kohl ein großer Staatsmann, aber kein Ehrenmann.

    Ähem! EhrenmannInnen?
    Von welchem Planeten sind Sie angereist, dass Sie überhaupt an die Existenz derselben in diesem Lande glauben? Kennen Sie etwa einen/eine?

    Ich kenne sogar viele! 😉 Frage der Ehre, weissu? Kommen alle vom Planeten Kleinasien um in das Land zu ziehen in dem Milch, Honig Hartz IV und das Blut der geschächteten Schafe fliesst…
    :mrgreen:

  172. LOL

    Hier trennt sich dann wohl wiedermal Streu vom Weizen bei PI:

    In meinen Augen ist der Header von PI doch schon aussagekräftig genug, nein? Dort heißt es:

    News gegen den Mainstream • Proamerikanisch • Proisraelisch • Gegen die Islamisierung Europas • Für Grundgesetz und Menschenrechte

    Es ist bei den Kommentaren aber schön zu lesen, welches linke wie sog. rechtes Gesocks sich hier zu verewigen sucht, wenn es um unstreitbare Verdienste des Bundeskanzlers Dr Helmut Kohl geht und PI es doch in deren Augen geradezu wagt, diesem deutschen Staatsmann zum Geburtstag zu gratulieren.

    Ich persönlich gratuliere noch nichteinmal nur Helmut Kohl zum 80igsten Geburtstag, sondern ich gratuliere Deutschland zu diesem Kanzler!

    Kein anderer Politiker z.B. hat über Jahrzehnte zumindest an der Idee der Wiedervereinigung so lange festgehalten wie Helmut Kohl und daraus auch tatsächliche Konsequenzen gezogen. Er wurde deswegen; auch innerhalb der CDU; verlacht und mit Spott überzogen: Er selbst hat an solch eine schnelles Ende des Falls der kommunistischen Todesmauer mit ihren 1.000senden von Opfern bestimmt nicht glauben wollen, aber er hat die Voraussetzungen dafür immer gegen jeden Widerstand immer hochgehalten (keine Anerkennung der „DDR“-Staatsbürgerschaft etc. ) und wurde dafür zum Narren gemacht.

    Überhaupt wurde er immer nur ver- und ausgelacht: Er wäre ja die „Birne“ und überhaupt dumm und säße Probleme mit zunehmend berieten Arsch ja nur aus. … Tja, weit gefehlt Genossen: Als die Wiedervereinigung in einem kleinen historischen Fenster greifbar war, sind die Politiker in West und Ost und in Deutschland in eine Art Schockstarre verfallen und wussten nicht vorwärts noch rückwärts in dieser Frage; als das Sowjetreich seine vielleicht oder eben auch nicht letzten Atemzüge tat: Konnte dieser Drache mit seinen Zähnen von Panzern, Klauen von Artillerie, marschbereiter Infanterie, Flugzeugen und Marine und dem Todeshauch von weltweit jedes Ziel erreichenden Atomraketen nicht noch ums Überleben kämpfen wollen?
    ….
    Das hört sich komisch an? — Wohl nur für den, der diese Zeit nicht miterlebt hat.
    Helmut Kohl hat hier in Deutschland die historische Chance mit als Einziger erkannt und ebenso, dass es ganz schnell gehen muss: Er hat dafür wahnsinnige Energie außen- und insbesondere innenpolitische aufgebracht.

    War das seine größte Tat?

    Ganz gewiss war sie es in den Geschichtsbüchern und wird es immer bleiben.
    Ich persönlich denke, dass es neben dieser Wahnsinnstat allerdings sogar sein größtes Verdienst war, gegen quasi bürgerkriegsähnliche Zustände; hervorgerufen durch eine 5.Kolonne des kommunistischen Moskaus; den NATO-Doppelbeschluss (an dem Schmidt an der eigenen Partei gescheitert war) in der Bundesrepublik durchgesetzt zu haben: Damit hat er nämlich den entscheidenden Nagel in den verrottenden Schädel des Sozialismus sowjetischer Couleur eingeschlagen.

    Dass ihm der Preis dafür zu Teil kam, hat Kohl nie in Erwägung gezogen; umsomehr war er sich aber der Konsequenz des NATO-Doppelbeschlusses sicher und auch wie ewig davor, dass es eine Wiedervereinigung des deutschen Volkes geben wird. Das was er dann aus der aktuellen Situationen des Mauerfalls geleistet hat, ist schier unvorstellbar.

    Nur Kleingeister und Spinner können in meinen Augen Dr Helmut Kohl zu seinem Geburtstag nicht gratulieren wollen. Wer immer; und da bin ich jetzt mal vorsichtig; sich so sicher fühlt, PI für diesen Geburtstagsglückwunsch glaubt, kritisieren zu können, der hat bei aller Meinungsfreiheit nicht das Wesentliche verstanden, was es gegen die Mohammedanisierung letztendlich zu verteidigen gilt.

  173. #158 kallmaltell (03. Apr 2010 23:08)

    Na endlich melkt es noch einel, dass ich die weitelentwickelte Velsion von *wegmodelielt*
    bin. Liegt wahlscheinlich an schlechtel Selvelsoftwale bei Politically Incollect.

    😉

    P.s. War schon immer ein Feind von Lobhudelei an Personen. Was hier einige schreiben, erinnert mich stark an die „Gligwinsche von Angehörischn des Volkes an den Genossen Generalsegredär zum achzischtn Jubeläum“.
    Damals liefen sie alle rum und schrien „Helmuht, Helmuht“. Als ob er der Messias wäre.
    Helmut brachte dann auch Einigkeit und Recht und … vieeel Freizeit.
    Danach war er der Böse.

    Wenigstens hat er als Staatsmann immer eine gute Figur gemacht. Ich meine nicht seine Fülle, sondern das Auftreten.
    Letztlich ist er doch auch nur das letzte Glied einer langen Kette von Personen und Umständen gewesen. Auf keinen Fall ein allein alles Entscheidender.
    Er surfte halt ganz gut auf der Welle von 1989.

    Ganz im Gegensatz zu den Kaspern, die jetzt oben sitzen. Die sind einfach nur peinlich.

  174. #209

    Lass doch Gnade walten!
    🙂

    Wäre anstelle Kohl jemand anderes gewesen, die Ergebnisse wären recht ähnlich.
    Die Bundesrepublik Deutschland hatte doch sowieso gegenüber den westl. Besatzungsmächten keine Souveränität.

    Den Deutschen vorzugaukeln, daß ihr Kanzler in ihrer Schicksalsstunde etwas zu sagen hätte, das machte gute Laune und hielt die Lage, insbesondere im Osten, unter Kontrolle.

    Kohl hatte diese Rolle 1989/90 sehr gut gespielt. Das muß man ihm lassen.
    Alles andere, naja. Darüber haben sich hier genug Kommentatoren ausgelassen.

  175. Danke für den Trost. Wenn es eine mediokre Figur ist, warum muss ihn PI dann so feiern? Bisher habe ich PI nicht als CDU- Sympathisanten wahrgenommen…

  176. #207 Ludi Latlos:
    >> @ Graue Eminenz: (…) Aber das mit dem “Gesocks”, das lassen wir schön bleiben, ja ? <<

    Nein. Warum sollte ich?

  177. Mein Antwort auf #165 Altsachse:

    Entschuldigung, ich kann nicht anders, Sie schreiben Stuss, sind vortrefflich unerzogen. Hinzu kommt ein mangelndes Unrechtsbewusstsein gepaart mit fehlendem Sachverstand. Peronen wie Sie sind das heutige Problem unserer Gesellschaft.

    Bis Stalingrad haben doch in Deutschland alle „Sieg Heil“ geschrieen und keine Hemmungen gehabt die polnische Oberschicht zu eliminieren oder zu versklaven. Sie hätten da mit Sicherheit auch mitgemacht. Pfui Teufel! Schämen Sie sich!

  178. #180 karlmartell (03. Apr 2010 23:29)

    #170 Arabtimes (03. Apr 2010 23:18)

    Lassen Sie uns russophil werden 😉

    Da habe ich nichts dagegen, zumal in beiden Ländern ein gegenseitiges Interesse für das jeweils andere Land und seine Kultur besteht. Nicht so wie bei anderen (außereuropäischen) Ländern, deren Religion wir unbedingt annehmen sollen …

  179. #89 karlmartell:

    Ihr Kommentar ist sehr schwach und entbehrlich. Sie betreiben Geschichtsverfälschung auf primitivstem Niveau.

  180. #209 Unke:
    >> @Graue Eminenz, “Selberdenker”
    Ich fasse es nicht. Naja. Sie haben über das Wesen des Sozialismus nichts, aber auch gar nichts begriffen.
    <<

    Das Wesen des internationalen Sozialismus ist prinzipiell nun weder schwer begreifbar noch außerhalb dessen, was ich zu begreifen, in der Lage bin: Ob es nun Kuba oder Nordkorea oder die ehemalige Sowjetunion ist, so verstehe ich sehr wohl, dass Du mir hier wohl wieder auftischen willst, dass das ja alles wohlmöglich gescheiterte und falsche Versuche sind, den wahren Kommunismus wirklich zu leben.

    In anderen Worten: Das Wesen des Sozialismus´ ist millionenfacher Tod, Gräuel, Elend und unbeschreibliches Leid. Noch nie war es anders. Und die Erklärung, nun wollen wir es doch mal ganz ohne die gemachten Fehler erneut versuchen, ist lächerlich: Wenn es denn den nach Jean-Jacques Rousseau prinzipiell von Natur aus guten und empathischen Menschen gäbe, würden wir heute alle schon lange im kommunistischen Paradies leben. Das dem aber nicht so ist, ist nicht etwa einer (jüdischen) Kamarilla von pitterpösen Kapitalisten zu verdanken, sondern vielleicht doch der Evolution oder auch der göttlichen Schöpfung, die nach christlicher Vorstellung jedem einzelnen Menschen das Recht einräumt, Gewissensfreiheit zu haben?

    Nee, ist schon klar: Ich habe nichts begriffen.
    ________________________________

    >> Die DDR ist Kohl wie eine reife Frucht in den Schoß gefallen, NATO- Doppelbeschluss hin oder das Festhalten an der Wiedervereinigung her.
    Mal so eine Frage an alle die Kohlophilen hier: was wäre aus deer DDR geworden, hätte wäre Kohl nicht gewesen?
    <<

    Tja, was wäre ohne die Wiedervereinigung wohl aus der „DDR“ geworden? … Es wäre wohl noch schlimmer gekommen als es jetzt schon ist und die „DDR“ wäre in Total zu dem geworden, wofür ihr Kürzel schon lange stand: Der dumme Rest. Alle andern hätten nämlich komplett rübergemacht und wären dem Spruch gefolgt: Entweder kommt die D-Mark zu uns, oder wir kommen zu ihr.

    So einfach ist det nämlich. Und in der Komplexität der Probleme muss man Dr Helmut Kohl jawohl zu Gute halten, dass er vielerlei Komplexität und Verworrenheit aus diesem Prozess heraus genommen hat. Wenn sogar noch welche übrig geblieben sind, st das nicht unbedingt sein Versäumnis.

  181. Helmut *ich-nenne-die-namen-der-spender-nicht* Kohl als Vorbild? Für was? Korruption?

  182. #191 Bernd_das_Brot (03. Apr 2010 23:44) Die Massenmigration der Analphabeten aus Anatolien NACH dem Anwerbestop von 1973 unter Bundeskanzler Brandt, SPD wurde auch von Helmut Schmidt nicht wirksam gestoppt.

    Auch Helmut Kohl hat hier total versagt!

    So gesehen für PI kein Anlass zu eine Jubelarie anzustimmen, viele PI Leser sehen das ja anscheinend auch so.
    @
    Hier irrt man aber gewaltig, seid 1978 wollte man von Seiten der Union das „Asyl“ ändern, die SPD war aber in ihren Reihen dazu nicht zu bewegen, 1993 taten sie es dann doch ….ein klares und eindeutiges Schuldgeständnis.

    Zur Versachlichung …das Asyl ist ein Grundgesetz, das nur mit einer 2/3 Mehrheit im Bundestag geändert werden kann, wohlgemerkt ich gebe da nicht der gesamten SPD die Schuld, denn die hatten wohl da einige Gutmenschen zuviel in ihren Reihen um sich dem vernüftigen Tun der Union damals anzuschließen.
    Gut das ich zum Beispiel das letzte Jahr der DDR als Augenzeuge vor Ort erleben durfte, aus beruflichen Gründen, so benötige ich zur Meinungssbildung keine Schreiber und Redner, was mich immer wieder erfreut.

    Kurzum: Zuwanderungsstopp zur Wiedervereinigung wäre ein Segen gewesen, außerdem eine gut verträgliche nationale Note , im Wesen der Bevölkerung.
    Zum Abschluß, man kann Kohl mit guten Gewissen zum 80. Geburtstag sehr herzlich gratulieren, das mit den Spendenehrenwort ist eh nur Makulatur, das wird früher oder später eh rauskommen.
    Wobei ich und auch Andere niemals begreifen werden warum das so wichtig war ….gut es hört sich nicht besonders gut an so eine Sache,aber weit wichtiger wäre es gewesen ….Rote und Grüne in die Schrancken zu verweisen , hinsichtlich ihrer nebulösen Asyl und Zuwanderungspolitik, denn eine Einwanderung nach einen Einwanderungsgesetz gab es ja praktisch nicht.

    Haut den Linken und Grünen Knüppel vor die Beine und nicht den Normalen ehrbaren deutschen Staatsbürgern in Ost und West.

    Gruß

  183. Wichtig!!!!

    Die Aufklärungsarbeit hinsichtlich der nicht gewünschten Zuwanderung, besonders der muslemisch geprägten muß weitergehen, das ist das vordringlichste überhaupt.

    Gruß

  184. Die deutsche Einheit ist in der Tat ein Geschenk Gottes.

    Bei Helmut Kohl vermisse ich leider die geistig-moralische Wende, die er immer versprochen, aber nie durchgeführt hat.

    Und besonders schlimm ist seine totale Untätigkeit im Hinblick auf nicht-europäische Zuwanderer. Da hat er sein Volk geradezu nachhaltig geschädigt.

    Und mit dem Euro hat er Deutschland dann auch noch dazu gebracht, „Reparationen“ zu leisten.

    Leider.

  185. Es kommt zwar nicht oft vor, aber hier muss ich vehement Pi widersprechen.

    Kohl kann ich nichts Positives abgewinnen, denn heute haben wir unter den Auswirkungen seiner erheblichen und zahlreichen Verfehlungen zu leiden und damit meine ich nicht die unstrittig historisch notwendige Wiedervereinigung.

    Denke ich an Kohl, so kommt mir ein Mensch in den Sinn, der im Ausverkauf deutscher Interessen neue Maßstäbe gesetzt hat, der bereitwillig die DM geopfert hat, anstatt für die Durchsetzung des völkerrechtlich verankerten Selbstbestimmungsrechtes – welches auch uns Deutschen zusteht – zu streiten. Deswegen sitzen wir heute in der €-Falle.
    Mittlerweile ist nur allzu gut bekannt, welche Risiken wir dadurch zu tragen haben. Die PIIGS sind ruiniert und fordern teils unverschämt und rücksichtslos deutsche Hilfe ein.
    Auch wenn sich vermeintliche Freunde (Frankreich, GB) damals gegen eine Wiedervereinigung gesperrt hatten, was hätten sie denn wirklich tun wollen, wenn sich vor laufenden Kameras, die in alle Welt übertrugen, das unnatürlich geteilte Volk in die Arme fällt? Uns den Krieg erklären? Die falschen Freunde hatten nichts in der Hand, doch Kohl knickte ein.
    Ein echter deutscher Staatsmann, dem die Interessen des eigenen Volkes nahe liegen, hätte dafür gekämpft wie ein Löwe ohne im Vorfeld einem unverschämten Bedingungskatalog zuzustimmen, der die eben abgestreiften Ketten lediglich durch neue ersetzte.
    Keiner hat den Begriff Scheckbuchpolitik so geprägt, wie Kohl – freilich immer zu Lasten des eigenen Volkes. Ja, großzügig war er, mit dem Geld der deutschen Steuerzahler und so ging er auch mit unserer Souveränität um.
    Ein so genannter Volksvertreter, dem Machterhalt über das Wohl des deutschen Volkes ging, der Merkel das Aussitzen von drängenden Problemen vorgemacht hat. Bei ihm denke ich an Reformstau, Blockadehaltung, Stillstand, Verdrängung und Verschweigen von ernsthaften Problemen, die bereits nachweislich in den 80er Jahren sichtbar waren und das allein aus machtpolitischem Kalkül heraus.
    Dafür hat Kohl die Schleusen für die Masseeinwanderung weit aufgerissen, doch gehießen hatte ihn das keiner seiner Wähler. Unter seiner Regierungsverantwortung erlebte Deutschland den bis dahin größten Zuwachs an, wie wir heute wissen, nicht integrierbaren Menschenmassen.
    Bei Kohl denke ich an eine Person, die geehrt wird, weil sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, was jeder hätte sein können. Einzig falsche Versprechungen und bewusste Irreführungen kommen mir hier in den Sinn. Das gegebene Wort und die Wahrheit waren ihm ohnehin nicht so wichtig.
    Ein Mensch von zweifelhaftem Charakter, wenn man das Schicksal der langjährigen Gefährtin und Ehefrau an seiner Seite bedenkt, die immer hinter ihm gestanden war und die er schmählich im Stich gelassen hatte, bedenkt. Das lässt tief auf den Charakter dieses Menschen blicken!

  186. wow, der artikel löst ja ganz schön was aus hier. mir wär FJS auch lieber gewesen. aber trotzdem:
    alles gute zum 80.!

  187. Die Negativliste der Kanzler der letzten 80 Jahre Jahre dürfte wohl so sein:
    Auf Platz 1….eindeutig Gerhard Schröder.

    Auf Platz 2…..Adolf Hitler.

    Auf pLatz 3…… Alfred von Pappen.

    Die Anderen gingen soweit ja.

    Gruß

  188. Ach gebt ihr noch ne Chance.

    Sorry das ich von Papen nen Pappdeckel verpasste.
    Außerdem habe ich ihm vom Franz zum Alfred gemacht, na gut kann ja passieren, solange ich nicht die Zuwanderung der letzten 30 Jahre als Breicherung ansehe und außerdem die Türken und Dergleichen als Aufbauhelfer nach dem 2.Weltkrieg ansehe kann man ja es ja so lassen.

    Gruß

  189. Unglaublich was hier zum Teil für ein Unsinn zu lesen ist… „Volk der DDR hat Umsturz bewirkt“ SO EIN QUATSCH! Einzig das bröckelnde Machtgefüge in der ehemaligen Sowjetunion hat das ermöglicht – in Kombination mit Kohls dicker Brieftasche!

    Noch ein paar Jahre eher, wären Panzer gerollt, noch bevor sich überhaupt eine nennenswerte Anzahl DDR-Bürger zusammenfinden hätte können um „Wir sind das Volk“ zu proklamieren. Schon vergessen, dass die in der DDR stationierten Teile der roten Armee noch weit umfassender waren als die ohnehin schon relativ große NVA?! Mediale Verblödung in Kombination mit Vergessen zeigt offenbar auch hier Wirkung…

    Ich denke, dass Helmut Kohl der letzte vernünftige Kanzler der BRD war. Auch wenn viel schief gelaufen ist bei der Wiedervereinigung und ich sein Engagement für die EU nicht nachvollziehen kann, was aber maßgeblich auch im Rahmen von Zugeständnissen an Frankreich und England begündet sein kann, die beide GEGEN die Wiedervereinigung waren!

    Er war sicher fehlerfrei, aber mit ABSTAND besser als alles was danach kam und ihm niedere Beweggründe für seinen Einsatz für die Wiedervereinigung zu unterstellen, ist ganz schön starker Tobak! Und übrigens absolut konform mit der linken Presse, also überhaupt nicht POLITCALLY INCORRECT! Daher passt es SEHR gut hierher, auch mal was positives über Kohl zu schreiben, ganz PI eben…

  190. Glückwunsch zum 80.

    Helmut Kohl ist der zweite Kanzler der Einheit. Der erste war Otto v. Bismarck.
    Ich verbinde mit Helmut Kohl sehr viel negatives für die Zukunft Deutschlands. Der Euro, die Überlastung der Sozialsysteme nach der Einheit, verpasster Umbau des Rentensystems(„Die Renten sind sicher“) aus wahltaktischen Gründen Millionen von hart arbeitenden Menschen sehenden Auges in die Altersarmut laufen lassen, Beginn des Niedergangs der Mittelschicht usw.

    Seine 16 Jahre sind DER Anfang vom Ende der Bundesrepublik. Vielleicht kann man sagen Gott sei Dank, da hier ja jeder weiss, dass dieses Irrenhaus jedes Jahr noch bekloppter wird.

  191. #206 Graue Eminenz (04. Apr 2010 00:52)

    Na, da scheinen Ihnen aber die Gäule ein wenig aufgrund mangelnder Geschichtskenntnisse durchgegangen zu sein:

    Es ist bei den Kommentaren aber schön zu lesen, welches linke wie sog. rechtes Gesocks sich hier zu verewigen sucht, wenn es um unstreitbare Verdienste des Bundeskanzlers Dr Helmut Kohl geht

    Kein anderer Politiker z.B. hat über Jahrzehnte zumindest an der Idee der Wiedervereinigung so lange festgehalten wie Helmut Kohl und daraus auch tatsächliche Konsequenzen gezogen.

    Kohl hat Honecker im September 1987 mit allen militärischen und protokollarischen Ehren empfangen: Zwei Fahnen, zwei Staatssymbole, zwei Hymnen.

    Damit war die DDR am Ziel ihrer Anerkennungsbemühungen angelangt.

  192. Ergänzung zu #233

    Was aus der DDR geworden wäre, wenn es Kohl nicht gegeben hätte?

    Schau Dir doch an, was aus den anderen von Sowjetrussland unterjochten europäischen Ländern geworden ist. Auch diese wurden alle in die Unabhängigkeit entlassen. Die DDR-Bürger wollten die Wiedervereinigung, was sich in ihrem Wahlverhalten klar ausdrückte – ergo, die Wiedervereinigung wäre mit oder ohne Kohl gekommen. Sie wäre vermutlich sogar SEHR viel billiger geworden, weil man nicht so überstürzt hätte handeln müssen und den Russen noch Milliardengeschenke machen musste.

  193. Wirtschaftlich gesehen war übrigens die schnelle Einführung der DEM und die Wiedervereinigung sowohl für Westdeutschland als auch Ostdeutschland ein Disaster, weil von einem Tag auf den anderen die ostdeutschen Handelsbeziehungen in den Ostblock wegbrachen, was einem Totalzusammenbruch der Wirtschaft gleichkam.

  194. Na toll. Da werden sachliche aber ungenehme Kommentare also einfach unter den Tisch fallen gelassen. Das nenne ich Meinungsfreiheit. Fuck!

  195. Helmut Kohl hat wie seine Vorgänger die DDR künstlich am Leben gehalten.
    Er sprang nur auf den Zug auf, der nicht mehr aufzuhalten war.

    Helmut Kohl:“Ich bin für einen EU-Beitritt der Türkei“

    Helmut Schmidt :“ Es war der größte Fehler, Menschen aus anderen Kulturkreisen nach Deutschland zu holen!“

  196. Kohl wird als derjenige in die Geschichte eingehe, der mit der D-Mark unseren Wohlstand an die anderen EU-Länder verschenkt hat.

    Gegen hohle Politik – für die Freiheit!

  197. „PI: Nein. Er hat die Gelegenheit gegen französischen und britischen Widerstand beim Schopf gegeriffen. Die SPD wollte zum damaligen Zeitpunkt auch keine Wiedervereinigung mehr.“

    Diese Aussage kann so nicht unwidersprochen bleiben.
    Die SPD wollte auch zum damaligen Zeitpunkt die Vereinigung beider Deutscher Teilstaaten. Allerdings war sie in dieser Frage offenbar nicht so homogen wie die CDU. Hier galt fast ausschließlich das Wort von Helmut Kohl.
    Beweis: z.B. die Rede von Willy Brandt in Gotha am 27.01.1990. Es war nur ungemein schwierig, an diese Möglichkeit zu glauben, da Jahrzehnte dagegen getrommelt worden war und die Wahrscheinlichkeit gering erschien, sie zu erreichen. In den fünfziger Jahren war Adenauer dagegen, später waren es Ulbricht und Honnecker.
    Kohls Vorteil war, daß er entsprechende Kontakte mit den relevanten Staatenlenkern hatte und die Informationen daraus. Er hat daraus die richtigen Schlußfolgerungen gezogen nach seiner Rede in Dresden. Er hat damals das Undenkbare gewagt.
    Dem Normalbürger im Osten waren doch nur die Informationen über ARD und ZDF zugänglich. Und hier war eine Wiedervereinigung ebenfals in weiter Ferne. Hierzu kamen entsprechende Aussagen von Mitterand und Andreotti, denen zwei Deutschland lieber waren als nur eines.
    Das Sagen hatte aber offensichtlich (nur) Bush, bzw die USA. Die Russen waren machtlos, wie die weitere Entwicklung ganz deutlich zeigte (Nato bis in’s Baltikum) und GB und F hatten ihren Großmachtstatus bereits eingebüßt. Mit einigen (natürlich teuren) Geschenken ließen sich Briten und Franzosen schließlich notgedrungen überzeugen.
    Aber die Aussage, „…die SPD wollte die Wiedervereinigung zu diesem Zeitpunkt nicht mehr…“ ist eher pure CDU-Propaganda aus jenen Tagen.
    Ich kenne die Meinung von SPD’lern aus Ost und West von damals aus unmittelbarem Erleben. Hier war die Meinung von Lafontaine nur eine von mehreren. Auch er hat nur aufgefordert, über die Kosten zu reden. Mit welchen Hintergedanken weiß natürlich nur er.
    Die Möglichkeit der Wiedervereinigung war einfach noch schwer zu denken und weit weg. Man hielt ie allgemein nicht für möglich.
    Kohl hat sie gedacht und verwirklicht, genau das ist seine Leistung.
    Seit jener Zeit haben SPD und CDU eine sehr unrühmliche Entwicklung genommen, was mich nach fast zwanzigjähriger SPD-Mitgliedschaft zum Austritt bewogen hat.
    Sie haben offensichtlich ihr Land verkauft.
    Kohls Verdienst bleibt es, den Stafettenstab von der demonstrierenden DDR-Bevölkerung aufgenommen zu haben und in einer mutigen und zielgerichteten Aktion die Chance zur Wiedervereinigung genutzt zu haben. Die „dritte Voraussetzung“ war die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Bundesrepublik. Die Vereinigung ist das Werk mehrerer Akteure. Ohne die Leistung des einen wäre die Leistung des anderen nicht möglich.
    Wer die Geschichte der letzten Jahrhunderte in D. kennt, weiß was die Einheit des Landes für ein hohes Gut ist. Daß hier auch Entgleisungen stattfanden, hat seine Ursache nicht im vereinigten Land. Ich glaube, Historiker zukünftiger Generationen können hier noch mehr Licht ins Geschehen bringen.
    Jede Generation hat ihre Aufgaben. Die der heutigen Generationen ist es, zu retten was vom Land zu retten ist. Im Interesse unserer Nachkommen.

    PI: Eine Brandt-Rede von 1990 (!) sagt wenig über die Haltung der SPD vor 1989. Nach der Wiedervereinigung waren natürlich alle immer dafür gewesen, weil man die Wählerstimmen der Ossis brauchte, die man zuvor ihrem traurigen Schiksal überlassen wollte. In den 80er-Jahren war man ein unverbesserlicher Rechter, wenn man an die Wiedervereinigung noch glaubte oder sie gar wünschte. Einer, der sich dem Faktischen in lächerlicher Weise entgegenstemmte. Das war so ähnlich, wie heute den Islam zu kritisieren.

  198. PS:
    Nicht jeder Politiker ist nur schwarz oder nur weiß. Wie fast alles im leben sind auch diese „bunt“ mit Vorzügen und Nachteilen. Wobei es auch mir schwerfällt, bei manchem die hellen Seiten aufzuspüren.
    Helmut Kohls starke Beförderung des Ausländerzuzuges ist für mich Teil seiner dunklen Seite und für mich nicht nachvollziehbar. Das Problem wurde dann noch durch die rot-grüne Bundesregierung verschärft, trotz Versprechen den Zuzug stark zu drosseln.
    Das Anfang der neunziger Jahre gebrauchte Argument vom Aussterben der Deutschen war wohl übertrieben. Wenn die Bevölkerung stark abnimmt, kann man das heute z.T. mit Technik kompensieren und mit kontrolliertem Zuzug in verkraftbarer Menge. Stattdessen hat man das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
    Man muß aber beide Dinge trennen. Das eine hat mit dem anderen nicht ursächlich etwas zu tun.

  199. @PI. Es geht hier nicht um Wiedervereinigung JA oder Nein, sondern um das wie und insofern kann ich nichts Gutes mit Kohl verbinden.

    Kohl hat die Situation nicht durchschaut. Rasch wurde er zu einem Getriebenen. So kam es auch, dass der IM Czerni (Lothar de Maizière)gegen besseren Wissens Kohls die Vereinigung mit der Ost-CDU durchsetzen konnte, die keine demokratische Partei, sondern ein Teil des totalitären SED-Systems war.

    Das Täter nicht bestraft wurden und eine systematische Verharmlosung des Sozialismus den vormaligen antitotalitären Konsens ersetzte, geht genauso auf Konto Kohls, wie die (mindestens) 1.3 Billionen, die uns der Spass bisher bereits gekostet hat, von Kommunisten mit erkennbar antisemitischen Tendenzen im Bundestag gar nicht zu reden.

    Mehr langen Atem und mehr Realismus hätten zu einem anderen Ergebnis geführt. Ein Helmut Schmidt hätte diese Eigenschaften gehabt. Kohl konnte Schmidt geistig und moralisch nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen!

    Vermutlich hätte Helmut Schmidt und auch die deutsche Einheit, aber später und viel besser. So allerdings, mit einer ostdeutschen Bevölkerung, die sich zum grossen Teil nach 20 Jahren nicht mit der BRD identifizieren will, gibt es keinen Grund zur Würdigung Kohls.

    Auf Kommunisten in den Parlamenten, einer zumindest einem Drittel antiwestlich und antidemokratischen Bevölkerung im Osten und 1.3 Billionen Finanzierungskosten kann ich jedenfalls gut und gerne verzichten. Und ich bin nicht der einzige, der so denkt. Gerade im pro-westlichen und pro-israelischen konservativen Lager. Macht euch damit mal nichts vor.

  200. „#231 Testales (04. Apr 2010 05:12)“

    Auch hier wieder der Fehler der Verabsolutierung eines Aspektes. Natürlich war für die Auflösung der DDR der Niedergang des „Sozialistischen Lagers“ die unabdingbare Voraussetzung. Erst die Zurückhaltung der Sowjetunion hat die Demonstrationen in der DDR ermöglicht, so wie die Existenz der sowjetischen Truppen die DDR über Jahrzehnte garaniert hat (1953!).
    Aber auch die Demonstrationen hatten ihre Wirkung auf die Welt. Ohne diese wäre eine Wiedervereinigung nicht möglich gewesen, genausowenig wie ohne die „dicke Brieftasche“ der BRD.
    Man muß sich in die damalige Zeit und die Menschen hineinversetzen, wenn man das alles beurteilen will. Es war nämlich kein Kavaliersdelikt in der DDR gegen den Staat zu demonstrieren. Dies hat ‚zigtausenden zumindest die wirtschaftliche Existenz zerstört, wenn nicht sogar die physische, wenn man sich zu weit vorgewagt hatte. Dagegen war die Frage von Frau L.-S. im letzten Jahr „Haben Sie shon einmal für Bürgerrechte demonstriert…“ eher einer der üblichen „Vorwahlscherze“.
    Bis Ende 1989 mußte von jedem eine „mentale Mauer“ überwunden werden, um an so einer Demonstration überhaupt teilzunehmen. Uns saß die Jahrzehntelange Überwachung immer noch in den Knochen. Dies überwunden zu haben, darin besteht die Leistung der Demonstranten in der DDR.
    Am 19.03.2010 jährte sich zum vierzigstenmal der Besuch von Willy Brandt in Erfurt. Auch hier herrschte große Nervosität unter den Demonstranten. Nur die westlichen Journalisten und Kameras verhinderten die Festnahmen einer größeren Anzahl von Menschen.
    Im Nachhinein kann man natürlich behaupten, es wäre ja 1989 nicht mehr riskant gewesen, zu demonstrieren. Ehe man sich ein Urteil erlaubt, sollte man ich etwas tiefer mit den Vorgängen beschäftigen…

  201. „PI: Eine Brandt-Rede von 1990 (!) sagt wenig über die Haltung der SPD vor 1989. Nach der…“

    Die Benennung oder die gar die Forderung der Wiedervereinigung machte bis 1990 sehr unbeliebt in Europa. Vor 1989 war das (nach Aussage aller) keine auf der Tagesordnung stehende Option und wurde eher als Pflichtübung wahrgenommen. Sie diente lediglich als vage Absichtserklärung, ohne die Chance einer Realisierung. Genauso wie heute eine Forderung nach Rückgabe ehemaliger deutscher Ostgebiete.
    Es gab aber keinen Beschluß der SPD, die deutsche Einheit abzuschreiben. Sicher gab es unter den „Enkeln“ v.B. Leute, denen das total unwichtig erschien, aber eben nicht allen.
    Gerade das macht die Leistung Kohls ja so bedeutend.
    Bei den angelaufenen „Kosten der Einheit“ ist folgendes zu bedenken:
    Erstens haben sich die Menschen in der DDR dieses Wirtschaftssystem und die „Brüder im Osten“ nicht selbst ausgesucht. Es ist ein Ergebnis des 2.WK gewesen. Die Bewohner im Westen hatten Glück, die im Osten hatten als „Geiseln der Sowjetunion“ die Suppe auszulöffeln, die gesamtdeutsch eingebrockt worden war. Dabei gibt es natürlich auch immer begeisterte Mitmacher. Wobei auch viele seltsamerweise auch heute wieder auf die Beine gefallen sind.
    Zweitens, so habe ich mir sagen lassen, wurden viele Infrastrukturmaßnahmen im Westen (z.B.Autobahnverbreiterung München-Hof, Elektrifizierung Bahnstrecke München-Hof) auf „Kosten der Einheit“ gebucht.
    Drittens, was die Einstellung großer Teile der „ostdeutschen Bevölkerung betrifft:
    Es gibt einige Unbelehrbare Anhänger der SED, aber auch die wollen die DDR in ihrer Mehrheit nicht zurück haben.
    Es gibt aber auch eine Reihe Enttäuschter, die die versprochenen blühenden Landschaften vermissen. Es sind Leute mit guter Ausbildung, die aber aufgrund ihres Alters seit zwanzig Jahren keinen adäquate Arbeit mehr finden.
    Wie überall in der BRD-Leistungsgesellschaft war auch das Glück, eine Arbeit zu finden, abhängig von z.B. Beziehungen und nicht nur vom persönlichem Können. Auch das ist nicht aufbauend. Wer nicht genügend Geld hat, ist arm d’ran in D.
    Und es sind Leute, die immer wieder feststellen müssen, das selbst Migranten mit miserablen Deutschkenntnissen ihnen das Deutschtum abstreiten wollen. Sie meinen, Deutscher ist nur, wer im Westen lebt. Einer der Gipfel der Dummheit. Für die war die DDR Ausland.
    Daß der „Rechtsstaat“ nur eine Fiktion ist und die Sprüche, die dann hierzu zur Rechtfertigung geklopft werden, eher blöd sind. Auch das ist depremierend.
    Bärbel Bohley: „Wir haben das Recht gewollt, und den Rechtsstaat bekommen.“

    Aber diese deutsch-deutsche Diskussion gehört wohl weniger ausgewalzt. Hier sind die Würfel gefallen. Wir sollten darüber die heutigen Probleme nicht vergessen.

  202. Was 16 Jahre Kohl nicht schaffte, Deutschland zu ruinieren, das schafften Schröder & Fischer in Vier Jahren. Agenda 2010 hat die Deutschen in die Armut getrieben. Über die Kriegseinsätze im Ausland gar nicht zu reden.Hätte man dieses rausgeschmissene Geld für Schulen und Bildung verwendet, wäre man ein Stück weiter. Deutschland ist durch die Auslandseinsätzte nicht sicherer geworden, denn das bewiesen die Konvertierten Sauerländer (Fast-Attentäter) das islamische Gift muß man in Deutschland bekämpfen und nicht am Hindukusch.
    Deutschland hat fertig, die meisten nehmen das allerdings nicht zur Kenntniss.

  203. Auch die hart arbeitende Redaktion von PI feiert mal gerne und sollte während der Katerphase keine Berichte verfassen, oder waren andere Drogen im Spiel?

    Ihr seid doch sonst so geflissentlich euro- und eukritisch. Kohl steht wie kein anderer Kanzler für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands – nicht nur wegen der überstürzten Wiedervereinigung. Irgendjemand prägte in den 1990ern für die Abschaffung der DM den Begriff von Versailles ohne Krieg.

    Hierzu zählt auch die verfehlte Einwanderungspolitik seit Willy Brandt, die von Eurer Lichtgestalt weitergeführt wurde. Nur weil die deutsche Linke ihn wegen seiner lang andauernden Machtphase hasste, sollte PI auch vom von Kohl und seiner Entourage mitfabrizierten Abstieg dieser Republik berichten.

    Sehr entlarvender Bericht!

  204. @#51 karlmartell

    Die Allierten, England, Frankreich, USA und die Sowietunion waren GEGEN eine Wiedervereinigung Deutschlands.

    Das ist in dieser Form unzutreffend.

    Ja, die Franzosen waren gegen die Wiedervereinigung und haben aktiv versucht, zunächst den Prozess zu hintertreiben und bei den übrigen europäischen Staaten Stimmung gegen die Vereingung zu machen und dann die Hand aufgehalten und sich ihre Zustimmung teuer erkaufen lassen, und bei den Engländern war zumindestens die Premierministerin keine Unterstützerin, hingegen ein erheblicher Teil des restlichen britischen Regierungsapparates stand einer Wiedervereinigung hingegen durchaus positiv gegenüber.

    Und was die USA betrifft: Diese haben sich von Anfang an massiv für das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen eingesetzt, insbesondere George Bush Sr., der den Deutschen sofort seine Zustimmung mitgeteilt und seine Unterstützung hat zukommen lassen.
    Deren einzige Hauptsorge war es damals, ein vereinigtes Deutschland könnte die NATO verlassen, aber darüberhinaus gab es von amerikanischer Seite keinen Versuch, den Prozess aus wirtschaftlichen oder machtpolitischen Gründen (wie im Falle Frankfreichs) zu behindern.

    Die Amerikaner haben sich m.E. damals als Freunde Deutschlands und Freunde der Freiheit erwiesen, während die angeblichen europäischen Freunde allesamt ihren Fuss in die Tür setzen und/oder die Hand aufhalten wollten.
    Ohne die klare amerikanische Unterstützung wäre der Prozess schliesslich nicht so zügig über die Bühne gegangen.

    Tja, und was die Sowjetunion betrifft:

    Enorme Zugeständnisse von Helmut Kohl, Euro, Milliarden für die abziehenden Sowiets und sehr viel mehr, MUSSTEN erfolgen, sonst hätte es keine Wiedervereinigung gegeben.

    Korrekt – aber wir wollen da nochmals festhalten, was an wen geleistet wurde:

    Kastration der deutschen Wirtschaftsfreiheit, Zerstörung der D-Mark und Einfuehrung des Euro -> Zugeständnis an Frankreich

    Einige Milliarden für Truppenabzug der russ. Soldaten -> Zugeständnis an die Russen

    Von Zwangszahlungen / Zwangsleistungen (abgesehen von der NATO-Mitgliedschaft, die ich fuer wichtig und vernünftig halte) an die USA ist mir hingegen nichts bekannt – Du mögest mich da bitte aufklären, falls Du da andere Erkenntnisse hast.

    Die haben sich Deutschland letztlich dann abkaufen lassen:
    Die damals geleisteten Zahlungen in den Osten sind aber jedenfalls ein geringer Betrag angesichts des Zugewinns an Land und Menschen ohne Krieg – im Vergleich zu den Abermilliarden, die nun seit Jahrzehnten in die ehemalige SBZ ueberwiesen werden, sind die Zahlungen an die UdSSR bzw. Russland ein sehr geringer Kostenpunkt.

    Man muss sich das nicht schön lügen, wie es grosse Teile der Bevölkerung, nicht nur in diesem Fall, immer wieder gern tun.

    Nein, man soll sich die Dinge nicht schönlügen, insbesondere sollte man sich nicht einreden, dass einige unserer Nachbarstaaten – aus politischer Sicht – unsere „Freunde“ seien – aber ein wenig differenzierter und auch gerechter könnten solche Statements dann aber auch ausfallen.

  205. Ergänzung:

    Es müsste heissen:

    Die Russen haben sich Deutschland letztlich dann abkaufen lassen:

  206. @#243 HarryM

    Als Ossi, der die Montagsdemos miterlebt hat, muss ich mir nicht allzuviel Mühe geben um mich an die Stimmung der damaligen Zeit zu erinnern und auch daran, dass die örtlichen Kirchen seit dem Mittelalter vermutlich noch nie so gut besucht waren. 😉 Dennoch waren dies nicht ursächlich, wenn auch sicher förderlich für die Wende, aber das hast du ja im Prinzip auch bestätigt. Auch der Masseneffekt kam, soweit ich mich erinnere, erst zustande, nachdem Sicherheitsorgane und Russe still zu halten schienen, wobei es selbstverständlich immer noch ein Risiko gab und es zeitweilig durchaus auf der Kippe stand, ob nicht doch noch Panzer rollen.

    Es ist aber schlicht falsch, zu behaupten, das Volk habe die Wende herbeigeführt und Kohl hätte bloß die Gunst der Stunde genutzt, um als Vereinigungskanzler in die Geschichte einzugehen. Diese haarsträubend unsinnige Behauptung hat mich überhaupt veranlasst hier zu schreiben.

  207. Alle die hier gegen die Wiedervereinigung wettern („ganz arg teuer, und Ossis sind ja sowieso alle doof“) sollen sich schämen. Wer Geld über das Schicksal des eigenes Volkes stellt reiht sich nahtlos ein in die Riege der Volkszertreter die er im nächsten Kommentar wieder ach so scharf kritisiert, gelle? Elende Heuchler.

    Ich war nie ein Kohl-Fan, und er hat sicherlich genug Mist gebaut (im Vergleich zu unseren heutigen Kaspern war er allerdings eine ehrliche Haut), aber seine Verdienste um die Wiedervereinigung sind unbestreitbar.

    Alles Gute Helmut.

  208. #248 Pingpong (04. Apr 2010 12:06)

    Dass auf politischer Ebene alles aus geben und nehmen besteht, ist Ihnen aber schon klar.
    Den Amerikanern ging es ist erste Linie darum, den Einfluss der Sowietunion in Europa zu minimieren, speziell in Deutschland. Ich denke, dass das in erster Linie der Grund für die Unterstützung von Bush sen. war, denn auch dessen Berater war Zbigniew Brzezinski, neben Henry Kissinger einer der führenden Strategen amerikanischer Außenpolitik im 20. Jahrhundert. Ich denke, Sie kennen das 1997 veröffentlichte Buch „The Grand Chessboard“, das einen tiefen Einblick in die langfristigen Interessen amerikanischer Machtpolitik gewährt.

  209. „#250 Testales (04. Apr 2010 12:20) @#243 HarryM“

    Es waren weder nur die Demonstrationen, noch allein Helmut Kohl, noch allein die dicke Brieftasche.
    Es war alles zusammen, einschließlich der „Neuen Ostpolitik“ der siebziger Jahre.

  210. #250 Testales (04. Apr 2010 12:20)
    #251 verbalsniper (04. Apr 2010 12:22)

    Deutschland kann sich glücklich schätzen, wiedervereint zu sein. Wenn die Westdeutschen auch nur einen Bruchteil des Mutes den Ostdeutschen hatten, haben würden, ich schrieb es schon, sähe es in diesem Land heute anders aus.

    Und nochmal: Die Kosten der Wiedervereinigung konnten die Westdeutschen locker tragen, wenn da nicht die anderen Gefrässigen wären.

    Letztendlich sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Westdeutschen Giergeier versuchten, die Ostdeutschen über den Tisch zu ziehen, was in vielen Fällen ja auch gelang. Die Westdeutschen haben sich in dieser Hinsicht nicht mit Ruhm bekleckert.

  211. #52 provernunft (03. Apr 2010 20:21)

    Für Helmut Kohl war es immer schwer unter den linken Maden zu leben.
    Er war ein großer Kanzler und ein behrlicher Mensch.
    ———————————————–
    Besser gesagt „ein naiver Mensch“

    Kulturnationen. Dieses Ziel hat jedoch den Internationalsozialisten Jacques Delors(Internazi),- in seiner 10jährigen Amtszeit als EU Vorsitzender,- nicht davon abhalten können, die Vision der konservativen Protagonisten zu hintertreiben. Er stellte deren Idee von den Füßen auf den Kopf. Sein Duzfreund und linksrheinischer Denkmalpfleger H.Kohl war nichts weiter als sein naiver Volstrecker in Fortführung ihrer Ämter. Allein Kohl hattte 16 Jahre Einfluss auf Schwangerschaftsbetreuung und Alimentierung des Vertragsmonster gehabt(Schengen/Euro). In ihrer Widerspruchslosigkeit vereint ,- allesamt zu Linksparteien mutiert,- wird nun das Ermächtigungsvertragswerk exekutiv abgefeiert.
    http://plebiszit.blogspot.com/2009/11/eine-neue-zeitrechnung-beginnt-am.html
    _____________________________________________

  212. @252 karlmartell:

    Dass auf politischer Ebene alles aus geben und nehmen besteht, ist Ihnen aber schon klar.

    Das ist nicht nur auf politischer Ebene so, sondern auf allen Ebenen menschlichen Wirkens.
    Freunschaft ist demzufolge auch nicht ein Ausdruck selbstloser Interessenlosigkeit, sondern in der Regel ein Ausdruck gemeinsamer Vorstellungen, gemeinsamer Interessen und oft auch gemeinsamer Ziele.

    Den Amerikanern ging es ist erste Linie darum, den Einfluss der Sowietunion in Europa zu minimieren, speziell in Deutschland.

    Triviale Erkenntnis:
    Selbstverständlich streben Antagonisten danach, einander zu schwächen.

    Die Frage ist doch aber, welche politische Ausrichtung und welches politische Grundverständnis den Deuschen in der Gesamtheit mehr nützt.

    Ich stehe da auf einem ganz klaren Standpunkt:

    Die Interessen Deutschlands – zumindestens die Interessen eines westlich-marktwirtschaftlichen orientierten Deutschlands – sind in vielen (naturgemäß nicht allen) Bereichen mit den Interessen der USA kongruent.

    Die Nachkriegsentwicklung hat doch beeindruckend gezeigt, zu welcher Wohlstandsschöpfung eine freie Marktwirtschaft in der Lage ist, im Gegensatz zur Planwirtschaft des damaligen Ostblocks.

    Wenn ich vor der Wahl stehe:
    Planwirtschaft sowjetischer Prägung oder Marktwirtschaft angelsächsischer Prägung, dann gebe ich ganz klar der angelsächsischen Marktwirtschaft den Vorzug.

    Oder anders ausgedrückt:
    Wenn ich vor der Wahl stehe, ob ich in einer sowjetischen oder einer amerikanischen Kolonie leben will, dann gebe ich der amerikanischen Kolonie ganz klar den Vorzug.

    Ich denke, dass das in erster Linie der Grund für die Unterstützung von Bush sen. war, denn auch dessen Berater war Zbigniew Brzezinski, neben Henry Kissinger einer der führenden Strategen amerikanischer Außenpolitik im 20. Jahrhundert.

    Das ist doch eine triviale Erkenntnis:

    Natürlich unterstützt ein Staat die Interessen und Handlungen eines anderen Staates in der Regel nur dann, wenn er sich hiervon gleichfalls irgendwann einen Vorteil versprechen kann.

    Hätten die Deutschen sich mehrheitlich der Vernichtung Amerikas verschrieben, so bräuchte man sicherlich auf amerikanische Unterstützung nicht zu hoffen – trivial.

    Und ein freies und marktwirtschaftlich orientiertes Gesamtdeutschland, das weiterhin ein produktives Mitglied der NATO bleibt und seine wirtschaftliche Stärke als Verbündeter einbringt, ist aus amerikanischer Sicht natürlich ein vernünftiges politisches Ziel.

    Entscheidend ist doch dabei aber, dass ein großer Teil der amerikanischen Interessen auch aus deutscher Sicht so schlecht nicht ist.

    Denn wir sind – das ist jedenfalls meine persoenliche Meinung, deutsche Sozialisten sehen das ja beispielsweise oft ganz anders – in den letzten 60 Jahren mit Westbindung und Marktwirtschaft so schlecht nicht gefahren?
    Oder sehen Sie das anders?

  213. Hochinteressante Diskussion hier, Gratulation. Sie zeigt, dass keine der beiden Seiten völlig Recht hat.

    In sehr differenzierter Weise ist das Problem auch in der aktuellen Papierausgabe der Jungen Freiheit behandelt, als Schwerpunktthema. Obwohl seitens der JF-Redaktion Kritik überwiegt, kann die Kohl-Seite sich autentisch äußern, in Gestalt von Carl-Dieter Spranger, damaliges Regierungsmitglied und Freund von Kohl, mit dem ein ganzseitiges Interview geführt wird. Online ist nur (oder immerhin) dieser Artikel verfügbar: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M508a710dd47.0.html

  214. @karl:

    Was Ihre übrigen Ausführungen betrifft:

    80 karlmartell:
    Ich habe Respekt vor allen, die mutig auf die Strasse gegangen sind. Ich würde mir wünschen, die Westdeutschen besässen davon nur einen Bruchteil, dann sähe es in diesem Land anders aus.

    Absolut zutreffend.
    Der westdeutsche Wohlstand hat offenbar viele sehr satt und bequem gemacht.
    Ich habe großen Respekt vor all jenen, die den Mut fanden, auf die Strasse zu gehen und zu riskieren, dass sie zusammengeschlagen, inhaftiert oder zusammengeschossen werden.

    Und das ist auch gut so! Nur die “Steuerleute” die den Befehl zum Rudern die Nigarafälle hinunter geben, müssen wir aus dem Boot rauswerfen und stoppen, bzw. zurückrudern, weil wir den Wasserfall nicht überleben würden.

    Tja, der Zug gewinnt laufend an Fahrt, wenige wundern sich, aber niemand geht ins Fahrerhaus und entfernt die irren Lokführer.

  215. #257 Pingpong (04. Apr 2010 13:14)

    in den letzten 60 Jahren mit Westbindung und Marktwirtschaft so schlecht nicht gefahren?

    ,

    Das ist richtig, vor allen Dingen unter Berücksichtigung der Ausgangslage 1945.
    Der Preis, den wir dafür zukünftig an die Globalisten zur Erreichung ihrer geostrategischen Ziele zu zahlen haben, wird uns vielleicht alle noch einmal erstaunen.

  216. #259 Pingpong (04. Apr 2010 13:47)

    Tja, der Zug gewinnt laufend an Fahrt, wenige wundern sich, aber niemand geht ins Fahrerhaus und entfernt die irren Lokführer.

    ,

    Hierbei wirft sich automatisch die Frage auf, wer sind eigentlich die Lokführer? Sind das die, die uns glauben machen wollen, sie wären es?

  217. @karlmartell 261:

    Hierbei wirft sich automatisch die Frage auf, wer sind eigentlich die Lokführer? Sind das die, die uns glauben machen wollen, sie wären es?

    Tja, darauf habe ich keine Antwort.

    Grundsätzlich neige ich ja eigentlich der Auffassung zu, dass große politische Projekte und Visionen aufgrund der inhärenten Komplexität nur bedingt und auch nicht dauerhaft zentral steuerbar sind.

    Inzwischen drängt sich allerdings auch mir bei manchen Vorgängen diese Frage auf…

  218. Ich fasse es nicht, was hier für ein Blödsinn verzapft wird! Kohl ist kein Kanzler der Einheit, Kohl hatte nur das Glück, daß die Sowjetunion in den späten 1980er Jahren auf einen Entspannungskurs ging. Andreas Meyer-Landrut (ja, der Opa von der Lena), damaliger Botschafter in der UdSSR, wies bereits 1986 darauf hin, daß bei den Sowjets die Stimmung kippt, seiner Meinung nach hat Bonn aber in keinster Weise darauf reagiert. Kohl hat den Gedanken der Vereinigung von BRD und DDR wohl erst 1989 gehabt, also man sah, daß es so kommen wird. Hier jetzt aber zu sagen, es läge nur daran, daß er kein Sozi war, ist ja wohl nur noch lächerlich …

    Ist mit Kohl wohl das gleiche mit Bismarck und der Reichsgründung, da heißt es auch: Ja, der Bismarck hatte die Vereinigung der meisten deutschen Stämme zu einem Reich bereits von Anfang an und hat beständig darauf hingearbeitet! In Wirklichkeit war er stets überzeugte Preuße und dem deutschen Reichsgedanken eher skeptisch gegenüber, so aber, daß man das nicht verhinder konnte.

  219. #227 Indianer Jones

    Die Negativliste der Kanzler? Und Hitler, der Anti-Christ und Massenmörder erst auf Platz 2. Entweder sind Sie Nazi oder Geschichtsverfälschrer oder sogar beides.

    Platz 1: Adolf Hitler, grösster Massenmörder aller Zeiten!

  220. @Jaime I El Conquistador:

    Adolf Hitler war der größte Massenmörder aller Zeiten? Blödsinn, wenn überhaupt dann war das wohl Heinrich Himmler, immerhin hat der den ganzen SS-Apparat geleitet. (Gibt ja auch Leute, die denken, Himmler habe oftmals ohne Hitlers Wissen die Judenverfolgung geleitet, ob es stimmt, kann ich allerdings nicht sagen.) Da sieht man schon, daß Sie sich nicht groß auskennen, aber eben Ihren ideologischen Müll ablassen.

    Zudem waren die Kommunisten allerdings grausamer, insgesamt dürften da auch mehr Menschen umgekommen sein als unter den Nazis. Schon mal etwas von Holodomor und solchen Sachen gehört? Grausam …

    Und: Für mich war der größte Schlächter der Geschichte Mao, da wurden nicht nur Menschen ermordet, sondern auch als unrein bezeichnete Tiere (wie etwa der Spatz) systematisch pogromisiert. Kann ihnen gerne das Buch nennen, wenn Sie es mir nicht glauben oder meine Worte als braunes Glatzengeschwätz abtun wollen (nebenbei habe ich lange Haare), das besagte Mao-Buch, auf das ich mich beziehe, war nicht gerade wenig erfolgreich bei uns und wohl auch in jeder größeren Buchhandlung zu finden.

    Ich würde mich selbst als sachliche Person bezeichnen, die erst abwägt, bevor geurteilt wird. Das kann ich Ihnen auch nur raten, denn Nachplapperer gibt es bereits genug auf dieser Welt.

  221. @Jaime I El Conquistador:

    Zudem, auch wenn Hitler sehr unschöne Sachen machen ließ, hatte er es 1938 geschafft, fast alle in Mitteleuropa lebenden Deutschen ohne Blutvergießen in einem Staat zusammenzuschließen. (Und die Österreich als auch die Sudetendeutschen wollten den Anschluß.) Das empfinde ich persönlich als durchaus positiv, heißt aber noch lange nicht, daß ich Hitler toll finde.

    Ich glaube es ware Sebastian Haffner, der mal meinte, wäre Hitler Anfang 1939 gestorben, würden Leute wie Sie ihn heute als größten Deutschen aller Zeiten rühmen.

    Ja – wäre die Geschichte anders gekommen, wären Sie hier wohl derjene, der Hitler zum größten Deutschen aller Zeiten ernannt hätte und jeden als Volksverräter oder Drecksjuden diffamieren würde, der anderer Meinung wäre.

    Wie gesagt: Denken Sie kritisch und unvoreigenommen.

  222. Die Einheit sei Kohl gegönnt – in allen anderen Punkten hat er jedoch komplett versagt.

    Spätestens in den 90. Jahren hätte man ein neues Steuer- und Sozialsystem einführen müssen und die Einwanderung stoppen sollen.

  223. #267 Conservator:

    Ja klar! Jeder Andersdenkende wurde in KZ gesteckt, die Judenverfolgung begann mit der Reichprogromnacht am 9. November 1938 und aus der Tschechoslowakei wurd das Protektorat Böhmen und Mähren. Weiter? Die Kreuze wurden in den Schulen abgehängt (kommt irgendwie bekannt vor?)und stattdessen das Bild des Antichristen hingehängt. Nicht zu vergessen die Nacht der langen Messer 1934 (z.B. Ermordung von Schleichers, etc.) Immer schön fleißig morgen, dann ist man irgendwann der Größte.

    Ich würde über Hitler genauso denken wie heute auch. Meine deutsche Familie hat unter der Verfolgung gelitten. Wie hieß es damals so schön schon in meiner Familie: Hitler bringt Arbeit, Brot und Tod!

    Wir sind

    Anti-Nazis,
    Anti-Kommunisten,
    Anti-Islam,

    d.h. gegen jegliche Form des Totalitarismus. Das geht wohl nicht in ihre enge Birne! Wir jedenfalls brauchen niemanden der für uns denkt! Sieg Heil! So ein Schwachsinn und die dumme Masse lief ihm hinterher.

  224. Korrektur Fe de erratas sowie Ergänzungen

    #267 Conservator:

    Ja klar! Jeder Andersdenkende wurde in KZ gesteckt, die Judenverfolgung begann mit der Reichprogromnacht am 9. November 1938 und aus der Tschechoslowakei wurd das Protektorat Böhmen und Mähren. Die Tschechen und Slowaken waren begeisert unter der Obhut der Deutschen, Menschen zweiter Klasse zu sein.

    Frage an Sie: Mit welchem Recht meinte den Hitler und Deutschland zu beanspruchen etwas Besseres als die anderen Völker Europas zu sein? Was gab ihm das Recht Menschen und Völker zu unterjochen?

    Weiter? Die Kreuze wurden in den Schulen abgehängt (kommt irgendwie bekannt vor?)und stattdessen das Bild des Antichristen hingehängt. Nicht zu vergessen die Nacht der langen Messer 1934 (z.B. Ermordung von Schleichers, etc.) Immer schön fleißig morden, dann ist man irgendwann der Größte.

    Ich würde über Hitler genauso denken wie heute auch. Meine deutsche Familie hat unter der Verfolgung gelitten. Wie hieß es damals so schön schon in meiner Familie: Hitler bringt Arbeit, Brot und Tod!

    Wir sind

    Anti-Nazis,
    Anti-Kommunisten,
    Anti-Islam,

    d.h. gegen jegliche Form des Totalitarismus. Das geht wohl nicht in ihre enge Birne! Wir jedenfalls brauchen niemanden der für uns denkt! Sieg Heil! So ein Schwachsinn und die dumme Masse lief ihm hinterher.

  225. #266 Conservator

    Aus Ihnen spricht der Nazi! Lesen Sie: „Mein Kampf“ von diesem Massenmörder Herrn Hitler. Außerdem war doch Hitler, Chef von Heydrich! Mit Nazis diskutiere ich nicht. Noch weniger mit Lügnern und Geschichtsverfälschern, die nicht zur Wahrheit stehen können.

    Natürlich stehen Stalin und Mao auf der Stufe mit Hitler. Damit können Sie doch die Leistung eines Herrn Massenmörders Hitlers nicht schmälern! Oder? Massenmörder bleibt Massenmörder. Ich scheiße Ihnen auf den ganzen Hitler. Ebenso scheiße ich Ihnen auf Stalin und Mao. Alles Verbrecher!

  226. #265 Jaime I El Conquistador (04. Apr 2010 16:24) #227 Indianer Jones

    Die Negativliste der Kanzler? Und Hitler, der Anti-Christ und Massenmörder erst auf Platz 2. Entweder sind Sie Nazi oder Geschichtsverfälschrer oder sogar beides.

    Platz 1: Adolf Hitler, grösster Massenmörder aller Zeiten!
    @

    Das haben sie nun wohl in den falschen Hals bekommen, dieser harte Vergleich sollte nur zeigen, welch ein verlogener, unerhrbarer Mensch dieser Schröder ist.
    Außerdem soll zum Ausdruck gebracht werden, wer hatt das wenigste Gute fürs Land getan und wenn man es so betrachtet wird Schröder bis in alle Ewigkeit Spitzenreiter bleiben, denn weniger wie Null geht nicht, denn ist dann Minus, also dann sind wir wieder beim Schlechten.
    Die Rangliste versteht sich aber wer hatt das wenigste Gute getan.

    Gruß

  227. # 273 Indianer Jones:

    Wer hat das wenigste Gute für Deutschland getan? Das wahr wohl klar Hitler. Außerdem einen demokratisch gewählten Kanzler in einer Liste mit Hitler zu führen outet Sie als Nazi. Nochmal: Ich scheiße Ihnen auf Hitler

  228. #274 Jaime I El Conquistador (04. Apr 2010 18:37) # 273 Indianer Jones:

    Wer hat das wenigste Gute für Deutschland getan? Das wahr wohl klar Hitler. Außerdem einen demokratisch gewählten Kanzler in einer Liste mit Hitler zu führen outet Sie als Nazi. Nochmal: Ich scheiße Ihnen auf Hitler

    @
    Ich scheiße auf den Dummen Bauern aus Braunau noch mehr als wie sie,aber das Schröderchen log wohl noch mehr als derjenige etwas.

    Komisch dieser nette Vergleich erzürnt oft die Gemüter, wenngleich die Zustimmung im Laufe der Jahre mehrheitlich ist.

    Gruß

  229. #274 Jaime I El Conquistador (04. Apr 2010 18:37) Entspannen Sie sich. Nicht jeder der Autobahn sagt ist auch ein Nazi. Oder sind sie ein Berufsempörer? Vielleicht diese unsägliche Senta Berger oder gar Schreinemakers?

  230. #274 Jaime I El Conquistador (04. Apr 2010 18:37)

    Karolinger, Sie als Spanier haben doch mit dem Gröfaz, der bereits seit 65 Jahren das Zeitliche gesegnet hat, gar nichts zu tun, es sei denn, sie erinnern an dessen Verstrickung mit dem spanischen Diktator Franco, dem Sie aber glücklicherweise Ihren heutigen König verdanken.

  231. # 277 karlmartell:

    Werter karlmartell. Ich bin Deutsch-Spanier, d.h. ich haben einen deutschen Vater und eine spanische Muter und auf Grund des Blutsrechts zwei Staatsbürgerschaften. Ich kann mich auf zwei Stühle setzen und die Dinge entsprechend beurteilen. Das geht anscheinend nicht in Ihre enge Birne! Franco, einen National-Katholiken (Aussage der FAZ) mit einem der größten Massenmörder der Menschheit zu vergleichen ist einfach lächerlich und entspricht nicht Ihrem Niveau.

  232. #279 Jaime I El Conquistador (04. Apr 2010 20:04) # 277 karlmartell:

    Werter karlmartell. Ich bin Deutsch-Spanier, d.h. ich haben einen deutschen Vater und eine spanische Muter und auf Grund des Blutsrechts zwei Staatsbürgerschaften. Ich kann mich auf zwei Stühle setzen und die Dinge entsprechend beurteilen. Das geht anscheinend nicht in Ihre enge Birne! Franco, einen National-Katholiken (Aussage der FAZ) mit einem der größten Massenmörder der Menschheit zu vergleichen ist einfach lächerlich und entspricht nicht Ihrem Niveau.
    @

    Dieser Schröder mal wieder kaum wird er mal wieder erwähnt, landet man sogar beim spanischen Bürgerkrieg.

    Der Kerl ist wirklich an allen schuld * grinsender** Smiley.

    Gruß

  233. #279 Jaime I El Conquistador (04. Apr 2010 20:04)

    Karolinger, Sie können nicht lesen. Nirgendwo habe ich den spanischen (katholischen) Diktator „El Caudillo“ Franco mit dem Gröfaz aus Österreich verglichen, es erfolgte meinerseits der Hinweis auf die Verstrickung beider und die wollen Sie doch wohl nicht in Abrede stellen.

    „Blutsrecht“ was ist das denn? Dennoch, zu Ihrer spanischen Mutter und Ihrem deutschen Vater gratuliere ich Ihnen und das meine ich ernst.

    Ausserdem finde ich Ihre verbalen Entgleisungen unpassend….und bedenken Sie, auf zwei Stühlen gleichzeitig können auch Sie nicht sitzen, auch wenn Sie meinen, Sie könnten es.

  234. # 281:
    Ius Sanguinis (auch ius sanguis, Jus Sanguinis, lat. „Recht des Blutes“ (? Blutsverwandtschaft)) bezeichnet das Prinzip, nach dem ein Staat seine Staatsbürgerschaft an Kinder verleiht, deren Eltern oder mindestens ein Elternteil selbst Staatsbürger dieses Staates sind. Es wird daher auch „Abstammungsprinzip“ genannt. Es gilt in den meisten Staaten allein oder in Verbindung mit dem Ius Soli.

  235. -Kohl hat den Euro maßgeblich mitgestaltet was ich als negativ erachte

    -die Rentenpolitik jener Jahre ist noch heute für mich völlig unverständlich

    -er war rein zufällig deutscher Kanzler als die Mauer gefallen ist. Es hätte auch Helmut Schmidt sein können der da am Brandenburger Tor die Reden schwingt. Der wäre, bei einem mißglückten Putchversuch der FDP, eventuell immer noch Kanzler gewesen.
    Also Kohl = Kanzler der Wiedervereinigung ??? Wie gesagt, er war halt just in dem Moment da.

    -er hat nichts gegen die islamische Invasion unternommen die bereits Anfang der 90er massiv im Ruhrpott und im Rhein-Main Gebiet Gange war. Und Kohl hat SPITZENMÄSSIGE Berater gehabt, dies ist im allgemeinen recht bekannt, und von denen hat dies alles keiner kommen sehen??

    -Kohl hat zwar das eine oder andere Mal gegen die Türkei gewettert – im Großen und Ganzen galt er aber als Türkeifreund. Man darf auch nicht vergessen das sein Sohn mit viel TamTam in der Türkei eine Türkin geheiratet hat (eine Muslima wohlgemerkt, denn es hat eine katholische und eine islamische Trauung gegeben)

    …also bevor man Kohl zum Helden macht bitte mal nachdenken was man an dem Mann so gut findet. Ich persönlich bin der Meinung das wir alle mit der Zeit – in der er halt zufällig regierte – also quasi von Mitte 80er bis Mitte 90er grundsätzlich eine gute Zeit assoziieren.
    Wir haben an diese Jahre einfach eine gute Erinnerung, weil das Leben seiner Zeit für uns Deutsche noch etwas gesetzer und gesitteter verlief. Es waren für viele gute Jahre. Weltmeister 1990, Wiedervereinigung, es gab noch Commodore Business Machines 😉 , es lief Knight Rider und das A-Team zu bester Sendezeit und die Nachrichten wurden noch von Karlchen bei RTL kommentiert. Tatortdarsteller waren noch richtige Schauspieler und Abends haben wir Täter mit Eduart Zimmermann bei XY-Ungelöst gesucht.

    Grundsätzlich gute Jahre (für mich sehr gute).
    Aber Kohl hat das nicht gemacht.

  236. #282 Jaime I El Conquistador (04. Apr 2010 20:33)

    Danke, Karolinger. Kann man bezüglich der Staatsbürgerschaft auch auf französisch – russische Grosseltern zurückgreifen? 😉

  237. #284 karlmartell

    Werte karlmartell,

    die Eltern kann man nicht überspringen. Es gibt jedoch Deutsche die seit Generationen in Südamerika leben, z.B. in Argentinien und immer noch die deutsche Staatsbürgerschaft haben.

  238. #285 karlmartell
    in Kurzform: ja, so sehe ich das.
    Man schwelgt in positiver Erinnerung.
    Vor allem bezüglich der Wiedervereinigung, gelle 😉
    Nur heute sollte man es mal langsam aber sicher besser wissen.
    Auch ich grautliere Kohl zum 80.Geb. Besser der Mann als wenn es ein Schröder oder ein Lafontaine gewesen wäre. Und dennoch, alles Eitelkeit.

  239. „Ich habe die weitere Zuwanderung von Ausländern gestoppt, ganz leise, weil ich keine Ausländerfeindlichkeit provozieren wollte. […] Erst haben wir die Anwerbung aufgehoben, dann haben wir die Rückkehr in die Heimatländer erleichtert, so dass wir am Ende meiner Regierungszeit [1982] nur genauso viele Ausländer hatten wie am Anfang. Zu Zeiten von Helmut Kohl hat sich die Zahl später verdoppelt.“

    Helmut Schmidt, 2009

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