- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Wahlchaos in Köln

[1]Bescheiden wie das Wahlergebnis war auch die Wahl selber, zumindest im Kalifat Köln, wo es zu allerlei Vorfällen kam, ganz so, als ob die Bildungsreform von rotgrün hier bereits stattgefunden hätte.

Der Kölner Express berichtet [2]:

Sagen wir es mal so: Nicht alles lief glatt bei der Wahl in Köln…

Wahlhelfer überfallen: 265 Euro Beute machten zwei flüchtige Südländer, als sie am Zollstockgürtel einen Wahlhelfer (31) ausraubten. Er hatte das „Erfrischungsgeld“ des Wahlvorstands dabei.

Tumult im Wahllokal: In Mülheim wollte ein Wähler seinen Sohn (16) mit in die Kabine nehmen. Als dies der Wahlvorstand verbot, drohte der Vater, mit einer Waffe zurückzukommen. Die Polizei suchte ihn zu Hause auf, machte eine Gefährdeansprache.

Ausfälle: Etwa 100 Wahlvorstände sind gar nicht erst erschienen. Teilweise meldeten sie sich krank und mussten ersetzt werden.

Betrunkener Wahlhelfer: Ein Wahlhelfer kam betrunken zum Dienst und musste nach Hause geschickt werden.

Im multikulturellen Zukunftsviertel Ehrenfeld stellte die Auszählung der Stimmen die Wahlhelfer vor unlösbare Probleme [3], die die Bekanntgabe des offiziellen Wahlergebnisses für ganz NRW um Stunden verzögerte. Man konnte einfach nicht ausdiskutieren, wer wieviele Stimmen bekommen sollte, zumal offenbar kein Imam zur Stelle war, um dies zu entscheiden:

Erst um 2.14 Uhr am Montagmorgen konnte die Landeswahlleiterin das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahl vom Sonntag verkünden. Es hatten noch die Auszählungsergebnisse von acht Stimmbezirken aus drei Wahlkreisen gefehlt. Alle in Köln. Schon bei der Bundestagswahl 2009 meldeten alle Bundesländer gegen 23 Uhr ihre Endergebnisse nach Berlin – nur NRW nicht. Wegen Köln.

„Einige Wahlvorstände haben sich über die Ermittlung des Ergebnisses in ihrem Stimmbezirk gestritten“, sagt Ordnungsamts-Vize Hubertus Tempski. „Und dann haben sie nach fünf Stunden ergebnislosen Auszählens die Unterlagen ins Wahlamt gebracht, wo dann richtig ausgezählt wurde.“ Selbst Tempski zählte mit. Teils seien Ergebnisse unlogisch gewesen, was man schon bei der Addition gemerkt habe. Zählen will eben gelernt sein.
Andere Wahlvorstände hatten keine Erst- sondern nur Zweitstimmen ausgezählt. Oder Auszählungsprotokolle seien wegen totalen Gekritzels nicht nachvollziehbar lesbar gewesen.

15.500 Stimmbezirke gibt es im Land, die acht Kölner machen 0,05 Prozent aus. Es ging um 5000 Stimmen.
Um 1.14 Uhr hatte Köln dann endlich fertig. Und um 2.14 Uhr waren die Kölner Zahlen auch endlich ins Landeswahlergebnis eingeflossen.

Der Express ergänzt seinen Bericht mit der Abbildung des Auszählungsdokumentes aus dem Bezirk Ehrenfeld/Nippes:

Besonders für Köln wäre eine künftige Beteiligung der SED an der Landesregierung wünschenswert. Die Wahlergebnisse könnten dann, wie früher üblich, rechtzeitig vor der Wahl den einzelnen Stimmbezirken mitgeteilt werden, sodass es zu keinen unnötigen Verzögerungen durch die Auszählung der Stimmen kommt.

(Spürnase: Volker L.)

Like

Gordon Brown tritt zurück

geschrieben von PI am in Altparteien,Großbritannien | Kommentare sind deaktiviert

Brown Rücktritt [4]Um seiner angeschlagenen Labour-Partei in einer Koalition mit den Liberaldemokraten doch noch den Machterhalt zu ermöglichen, hat der britische Premierminister Gordon Brown vier Tage nach den chaotischen Parlamentswahlen (PI berichtete [5]) seinen Rücktritt als Parteichef angekündigt. Seinen Posten als Premierminister will Brown im Herbst zur Verfügung stellen [6].

Die Hoffnung, dass Labour mit den Liberaldemokarten die neue Regierung bilden soll, könnte sich allerdings zerschlagen, falls die Liberaldemokraten doch lieber eine Verbindung mit den Tories, die nur knapp die absolute Mehrheit verpasst [7] haben, eingehen möchten. Deren Parteichef Nick Clegg verhandelt nämlich bisher bereits mit den Konservativen und nun zusätzlich auch mit Labour – für Clegg war Labour mit Brown kein valabler Koalitionspartner. Dem Parteichef der Zünglein-an-der-Waage-Partei geht es insbesondere darum, sich selbst und seiner Partei lukrative Ministerposten zu sichern. Ob es dadurch zu einer „Regierung der Verlierer“ kommen wird, wie sie der Telegraph befürchtet [8], wird sich jetzt zeigen.

Browns Rücktrittsrede sehen Sie hier:

Like

„Rebellen“-Angriff auf Geert Wilders

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Joost and Mags [9]

Joost van der Valk und Mags Gavan

Ein niederländisches Filmteam, das sich „Red Rebel Films“ nennt, ist kürzlich an verschiedene europäische und amerikanische Anti-Dschihad-Aktivisten herangetreten und hat sie um ein Interview für eine Dokumentation über Geert Wilders gebeten. Die Filmemacher beschrieben ihr Projekt als objektive Darstellung des niederländischen Politikers, nicht als Attacke gegen ihn.

(Gastbeitrag von Sukarno, im Original erschienen auf PI-English [9], Übersetzung: PI)

Wer sind also diese „Red Rebel Films“? Was wissen wir über ihre Objektivität, was ihren neuen Dokumentarfilm anbelangt?

Informationen auf der „Red Rebel“ Webseite [10]:

RedRebel Films steht für Filmemacher, die sich für Wandel einsetzen. Wir decken Geschichten auf, die erzählt werden müssen und produzieren einschneidende Programme, die erhellen, herausfordern und eine Meinung provozieren.

[…]

RedRebel Films ist eine mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Dokumentarfilm-Firma, die 2007 von den Filmemachern Mags Gavan und Joost van der Valk gegründet wurde.

Nichts Alarmierendes soweit. Die Firma hat Standorte in London, Cardiff und Amsterdam. Ihre Film-Erfahrung wird auf ihrer “über uns” Seite [11] skizziert:

Als Mags die BBC nach einer Weile verließ und sich Joost anschloss, entschieden sie sich, stark einschlagende Filme mit einer bestimmten Absicht zu drehen, so entstand RedRebel.

[…]

Sofort begannen sie, einschneidende Dokumentationen über gegenwärtige Ereignisse zu drehen, wie „Kashmir’s Missing Men“ (über den Unabhängigkeitskampf Kaschmirs von Indien).

Ihre Webseite erwähnt allerdings nicht, dass Kaschmir pro-islamisch eingestellt ist. Liegt darin ein Hinweis verborgen, wie sich Red Rebel gegenüber Wilders verhalten wird?

Als er E-Mails an die Leute verschickte, die er interviewen wollte, erklärte Joost van der Valk, seine Film-Firma arbeite an einem Programm für den niederländischen Fernsehsender VPRO über die PVV und andere ähnliche Parteien, die sich verstärkt gegen den Islam in Europa richten.

Dabei könnte es sich nicht um die volle Wahrheit handeln oder es war ein Weg, die wahren Absichten zu verbergen. Der Film oder die Dokumentation wird ausschließlich über die PVV und Geert Wilders handeln. Kein anderes Thema ist vorgesehen.

Wie kommen wir darauf?

In ihrem Curriculum Vitae schreibt Annemiek van der Hell (annemiek@hell-o.nl), sie arbeite seit „April 2010 – jetzt (einen Monat lang) an einer Dokumentation von Joost van der Valk über die PVV von Geert Wilders.” [Hervorhebungen hinzugefügt, Quelle 1 [12] und Quelle 2 [13] in niederländisch]

Red Rebel Films will, dass die Interview-Subjekte glauben, man wolle eine vorurteilslose Dokumentation drehen, die nur Fakten präsentiert und dabei unparteiisch bleibt. Aber dies ist offensichtlich nicht der Fall, denn am IDFA (Dokumentarfilm-Festival in den Niederlanden) hatte man bereits angekündigt, einen politisch-motivierten Anti-Wilders-Film drehen zu wollen:

Die niederländische Gesellschaft musste in den letzten Jahren einige größere Umbrüche miterleben. Wie Ally Derks, die Leiterin des IDFA, betont, wurden Themen wie die Ermordung von Pim Fortuyn und Theo Van Gogh oder die politische Angstmacherei gegenwärtiger Politiker wie Geert Wilders von den niederländischen Dokumentarfilmemachern gemieden. Es gab auch keine größeren Bemühungen unter den Fimemachern, die Probleme der Immigration zu beleuchten oder die steigende Unterstützung für die Rechten. Derks bemerkt, dass Frans Bromet [ein bekannter, in Amsterdam wohnender Dokumentarfilmer, der für VPRO tätig ist] gegenwärtig an einem Film über Pim Fortuyn arbeitet. Dennoch glaubt sie, dass “wir [Niederländer] keine Filme haben, die sich mit den schwerwiegenden Problemen in Holland befassen. [Hervorhebungen hinzugefügt, Quelle [14] englisch]

Joost van der Valk und Mags Gavan betrachteten Geert Wilders also bereits als einen “Angstmacher” noch bevor sie eine einzige Person für ihren neuen Film interviewt hatten.

Trotz ihrer Behauptung, die niederländischen Filmemacher hätten Geert Wilders bisher “ignoriert”, wurde bereits 2005 eine “Dokumentation” zu einem solchen Thema gedreht: Welterusten Wilders [Schlaf gut Wilders] von Peter de Baan (2005 / 4min.) [Quelle 1 [15] englsich und Quelle 2 [16] niederländisch]

Peter de Baan sagte über diesen Film: “Ängstliche Männer, die sich mutig verhalten – ich hasse sie. Ein Mann wie Geert Wilders besteht aus geborgten Emotionen und dieser Film zeigt, dass nicht einmal sein Haar echt ist.” [Quelle [17] niederländisch]

Daraus spricht derselbe Geist wie aus der kürzlichen (empörende) “Dokumentation” des niederländischen Staatsfernsehens. Am Sonntag, 25. April, strahlte das linke TV-Programm Zembla „Wilders, Prophet of Fear“ (Wilders, Prophet der Angst) aus:

Während die Integrationsprobleme der Muslime in den Niederlanden abnehmen, radikalisiert Wilders noch weiter mit seinen Bemerkungen über den Islam. Seine dunklen Angst-Fantasien über die Ausbreitung des Islam und seine Träume von Krieg und Deportation gefallen vielen Bürgern. Wie unrealistisch sie sind, führen sie dennoch zu einem Klima, in dem die Leute auf der Straße kurz davor sind, aneinander zu geraten. Wenige trauen sich, darüber zu reden, weil Wilders das Land im Griff der Angst festhält. [Quelle [18] niederländisch]

All die Leute, die diese Filme machen, sind auf die eine oder andere Art miteinander verbunden. Leute wie Pieter van Huystee [19], für dessen Firma jemand sogar den Benutzernamen “Wilders” verwendete, als sie Informationen auf LinkedIn [20] aktualisierten.

Mittlerweile sollte klar geworden sein, dass es sich bei ihnen allen um Antifa-Typen und Wilders-Hasser handelt. Ihre Bemühungen, Wilders zu schaden, sind bisher fehlgeschlagen und jetzt versuchen sie vermutlich durch die Annäherung an verschiedene Anti-Dschihad-Aktivisten, mit einem Film die Wilders-Kontakte und Unterstützer im Ausland anzuschwärzen, insbesondere in Deutschland, Großbritannien und den USA.

Zu erwarten ist ein Red Rebel-Angriff auf Wilders, in dem man versuchen wird, Wilders mit Hilfe der Leute, die ihn unterstützen, in ein schlechtes Licht zu rücken.


Sukarno ist der Künstlername eines niederländischen Schriftstellers. Er macht regelmäßige Nachforschungen über die Aktivitäten von Linksextremisten in Europa.

Like

„Frommste Muslimas“ beim Frauensport

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

[21]Der Blick legt sich mächtig ins Zeug, um die Gattinnen der Extremisten des Islamischen Zentralrats IZRS als „normale Frauen“ darzustellen, die eben beim Sport unter sich sein wollen und ihre Kostbarkeit gern unter dem Schutz langer Schleier verbergen. Die Muslimas treffen sich immer mittwochs 20.45-22 Uhr zum „sicheren“ Turnen in einer Dorfschule bei Bern. Unter ihnen befindet sich auch die vermisste Ferah (17), die sich seit ihrer Heirat mit IZRS-Generalsekretär Naim Cherni (18) vor ihren normalen Eltern versteckt (PI berichtete [22]).

Der Blick schreibt [23]:

Um 20.45 Uhr beginnt das Aufwärmen. Erst als die Foto-Kamera von BLICK sicher verstaut ist, nehmen die Muslimas die Schleier ab. „Mit Kopftuch turnen ist nichts“, gesteht Evian (20) lachend. „Das stört.“ Hier, unter Frauen, sei das okay.

Ihre Gesichter, ihre Haare erscheinen. Sie wirken verändert, jünger. Auch in ihrem Verhalten. Plötzlich sind sie einfach junge Frauen, toben ausgelassen herum. Religion, Politik, Burka, Integration – alles ist weit weg.

Beim Basketball wird um jeden Korb gekämpft, jeder Treffer bejubelt. Lachen gellt durch die Halle. Offene Haare umspielen verschwitze Gesichter.

Es wird 22 Uhr. „Wir müssen jetzt gehen“, sagt Daniela. Bevor die vier Frauen die Tür aufschließen, verhüllen sie sich wieder. Eben noch ausgelassene Sportlerinnen sind sie wieder fromme Musliminnen. Zurückgezogen in ihrer eigenen Welt. Der Spaß weicht Vorsicht und Distanz.

Sind eben doch alles ganz normale Frauen, will der Bericht uns sagen. Ganz normal wären sie vielleicht wirklich, wenn sie sich nach dem Sport nicht wieder in die distanzierte, entpersonifizeirte Frauenrolle des Islam verbergen müssten.

Like

NRW-Wahl: Eine Analyse mal ganz anders

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Gutmenschen,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[24]Die Wahl in NRW liegt hinter uns. Das Ergebnis wird uns von Politik sowie deren Helfershelfern von der bundesdeutschen „Systempresse“ mal wieder von gut bis allerbestens verkauft – wie immer. Eine Analyse anhand der absoluten Zahlen im Vergleich sieht da schon anders aus.

Die Informationsseite des Kopp-Verlages berichtet [25]:

Wahl in NRW: Vernichtendes Votum für Volksparteien und Demokratie

Die Bürger in Nordrhein-Westfalen haben gewählt. Die Politiker reden uns das Ergebnis »wie gewohnt« schön. Nahezu alle deutschen »Qualitätsmedien« machen dabei fleißig mit. Lesen Sie bei uns über die realen Hintergründe der Zahlen, Daten und Fakten sowie das verheerende Ergebnis für die »Volksparteien« und die »Demokratie« in Deutschland.

Laut dem vorläufigen amtlichen Ergebnis der Landeswahlleiterin in NRW [26] haben die »großen Volksparteien« CDU 34,6 Prozent und SPD 34,5 Prozent der Stimmen erreicht – bei einer Wahlbeteiligung von 59,3 Prozent.

Der sogenannte »Kuchen«, die »Einhundertprozent«, wird unter allen Parteien aufgeteilt, welche den erforderlichen Stimmenanteil der als »Fünf-Prozent-Hürde« bekannten »Sperrklausel« erreicht haben. Im Klartext bedeutet dies, dass dafür alle abgegebenen, gültigen Stimmen für die Parteien jenseits der »Sperrklausel« herangezogen werden. Betrachtet man dieses Ergebnis in absoluten Zahlen, wird erst deutlich, wie katastrophal es um unsere »Volksparteien« und die »Demokratie« in der Bundesrepublik tatsächlich bestellt ist.

Von den 13.270.933 Wahlberechtigten in NRW werden für die »Einhundertprozent« letztendlich nur 7.255.325 Stimmen herangezogen – also einem Stimmenanteil von 54,67 (!) Prozent. Die künftig im Landtag von NRW vertretenden Parteien sind also von gut jedem zweiten Wahlberechtigten demokratisch legitimiert.

Bei den viel zitierten »Volksparteien« fällt die Berechnung in absoluten Zahlen anhand der Wahlberechtigten noch wesentlich gravierender aus. So kann die »stärkste Kraft« CDU 2.681.736 Stimmen auf sich vereinigen – also einen Stimmenanteil von 20,21 Prozent. Die »zweitstärkste Kraft« SPD erzielt 2.675.536 der Stimmen und somit einen Stimmenanteil von 20,16 Prozent. Von »großen Volksparteien« dürften die »Qualitätsmedien« anhand dieser Zahlen längst nicht mehr sprechen.

Die in den »Qualitätsmedien« als Wahlsieger gefeierten Grünen erhalten nach diesem Berechnungsschema noch 7,08 Prozent der Stimmen, die FDP 3,94 Prozent und die Linken einen Stimmenanteil von 3,28 Prozent aller Wahlberechtigten.

Die CDU hat im Vergleich zur letzten Landtagswahl in NRW im Jahre 2005 in absoluten Zahlen 1.014.770 Stimmen verloren, die SPD muss einen Stimmenverlust in Höhe von 383.452 Stimmen verbuchen.

Von den 7.872.862 abgegebenen Stimmen haben dann insgesamt noch 113.537 Wahlberechtigte »ungültig« gewählt – also rund 1,4 Prozent der Wähler haben ihr »Kreuzchen« nicht »regelkonform« in den vorgesehenen »Kreisen« für die auf dem Wahlschein befindlichen Parteien gemacht…

Was wohl passieren mag, wenn die Wahlbeteiligung erheblich unter 50 Prozent sinkt…

(Spürnase Dr. Chl.)

Like

Penzberger Imam Idriz im Zwielicht

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Penzberger Imam Idriz im Zwielicht [27]Dass es der Imam der Islamischen Gemeinde Penzberg, Benjamin Idriz (Foto), mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmt, konnte man bei der Stadtversammlung der Münchner Grünen eindrucksvoll beobachten (PI berichtete ausführlich) [28]. Bei kritischen Fragen manövriert sich Idriz in ein Dickicht von Ausflüchten, Schutzbehauptungen und eindeutigen Falschaussagen.

Je intensiver man sich mit diesem Mann beschäftigt, desto tiefer wird der Sumpf der Widersprüche. Nachdem Idriz behauptet hatte, Sure 4 Vers 34 würde nicht das Schlagen von Frauen bei deren Widerspenstigkeit fordern, sondern dies sei „falsch übersetzt“, und er eine Koranausgabe eines gewissen Mohammed Asad angab, in der dieser Vers angeblich anders formuliert sei, dort aber mit „beat them“ exakt das Gleiche steht, fanden wir interessanterweise auf der Internetseite [29] der Penzberger Islamgemeinde noch eine Koranübersetzung, die dem Arabischen den englischen Übersetzungstext gegenüberstellt. Und dort heißt es sogar:

“As for those from whom ye fear rebellion, admonish them and banish them to beds apart, and scourge them.”

„scourge“ bedeutet „geißeln“ oder „peitschen“. Also hat Idriz dann irgendwie doch Recht mit dem „Übersetzungsfehler“. Man soll seine Frau also nicht schlagen, sondern „nur“ peitschen. Das ist sicher der moderate Euro-Islam, auf den wir alle sehnsüchtig warten.

Idriz hat an dem denkwürdigen Abend bei den Münchner Grünen auch angegeben, er kenne die Murabitun nicht. Dies ist eine Strömung im Islam, die in den 70er-Jahren im spanischen Granada entstand. Das arabische „al-Murabitun“ [30] bedeutet „in Wehrklöstern stationierte Gotteskrieger“. Der deutsche Ableger ist die 1995 gegründete „Islamische Gemeinschaft in Deutschland / Weimar-Institut“ mit Sitz in Erfurt. Die Führung des Weimar-Instituts gibt die deutschsprachige Publikation „Islamische Zeitung“ (IZ) in Potsdam heraus. Der IZ-Herausgeber Andreas Abu Bakr Rieger ist Mitglied im Islamrat.

Genau dieser Islamischen Zeitung [31] hat der „liebe Herr Idriz“ – wie die IZ schreibt – Ende April ein interessantes Interview gegeben. Diese für ein Interview ungewöhnliche vertraute Anrede deutet darauf hin, dass hier ein freundschaftliches Verhältnis besteht. So dürften ihm die Murabitun entgegen seiner Behauptung sehr wohl ein Begriff sein. Und schließlich hat der Geldgeber seiner Penzberger Moschee, der Sultan bin Mohammad al-Qassimi vom Emirat Schardscha, auch das Geld für einen Moscheebau im spanischen Cordoba gegeben, deren Gemeinde mit den Murabitun in enger Verbindung stehen soll.

In diesem Interview finden wir nun hochinteressante Aussagen. Beispielsweise:

„Ich hoffe, die Islamische Akademie in München wird diese Richtung einschlagen: die Entwicklung einer traditionellen islamischen Theologie im europäischen Kontext.“

Bei seinen Vorträgen beteuert der Imam immer wieder, in seinem geplanten „Zentrum für Islam in Europa in München“ einen „modernen“ Islam zu praktizieren. Das würde dann allerdings in krassem Widerspruch zur „traditionellen islamischen Theologie“ stehen. Weiter führt Idriz aus:

„Weil die Muslime nicht nur ihre Religion, sondern auch ihre kulturellen Traditionen mit nach Deutschland brachten, müssen wir zukünftig ein Islamverständnis entwickeln, das gleichzeitig mit den Werten des Grundgesetzes übereinstimmt. Dies dürfte nicht schwierig sein, da zwischen beiden eine grundlegende Harmonie besteht. Wir brauchen ein Islamverständnis, das weder im Widerspruch zu den islamischen Quellen und Grundwerten, noch zum Grundgesetz steht.“

Wer sich die islamischen Quellen aufmerksam durchliest, mit all den Brutalitäten des siebten Jahrhunderts der arabischen Beduinen- und Stammesgesellschaft, mit dem grausamen Strafrecht, dem diskriminierenden Frauenbild und der scharfen Abgrenzung zu den sogenannten „Ungläubigen“, die es zu unterwerfen, bekämpfen und bei Gegenwehr zu töten gilt, dürfte sich schwer tun, eine „Harmonie“ mit dem Grundgesetz zu finden. Auf die Überwachung durch den Verfassungsschutz angesprochen, entgegnet Idriz:

„Die Islamische Gemeinde Penzberg ist unabhängig, multinational mit Mitgliedern aus mehr als 10 Nationen, und es ist allgemein bekannt, dass wir keiner der bestehenden Dachorganisationen angehörig sind. Alleine zwei oder drei Begegnungen oder Telefonate mit muslimischen Persönlichkeiten in Deutschland können doch nicht als Beweis dafür dienen, dass wir von woher auch immer aus gesteuert werden würden.“

Die Süddeutsche Zeitung [32] hat jetzt eines dieser telefonischen Abhörprotokolle veröffentlicht. Spannend vor allem auch die Gespräche mit dem Präsidenten der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland, Ibrahim El-Zayat, bei denen Idriz schon fast eine unterwürfige Haltung einnimmt. Zu diesem El-Zayat [33] befindet das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen übrigens, dass seine Verbindungen

„durch persönliche Kontakte von Funktionären und gemeinsame Projekte sowohl in den Bereich von islamisch-extremistischen Organisationen arabischstämmiger als auch türkischstämmiger Muslime, sowie zu einer islamischen Hilfsorganisation, die im Verdacht steht, heimlich den islamistischen Terrorismus zu unterstützen, reichen.“

El-Zayat wurde am 19. März 2004 auf der Yusuf al-Qaradawi nahestehenden Webseite „www.islam-online.net“ als Vertreter der Muslimbrüder in Deutschland bezeichnet. Im Februar 2007 wurde von ARD und der WELT berichtet, dass der in Kairo wohnhafte oberste Führer der islamistischen Muslimbruderschaft, Mohammed Mahdi Akef, in einem Interview El-Zayat als „Chef der Muslimbrüder in Deutschland“ bezeichnete. Auf der Homepage der Muslimbruderschaft wurde er ebenfalls als Mitglied geführt. Von einem ägyptischen Militärgericht wurde er im März 2007 zusammen mit 39 Funktionären der Muslimbruderschaft der „Nutzung terroristischer Methoden zur Durchsetzung ihrer Ziele“ angeklagt. Am 15. April 2008 wurde El-Zayat in Abwesenheit schließlich zu zehn Jahren Haft wegen Geldwäsche zugunsten einer verbotenen Organisation verurteilt. Auf der Liste der verurteilten Muslimbrüder, die auf der Website der Muslimbruderschaft veröffentlicht wurde, ist er die Nr. 4. Ungeachtet all dieser Fakten hat El-Zayat unverdrossen gegen alle Darstellungen geklagt, er habe etwas mit den Muslimbrüdern zu tun. Und mit diesem El-Zayat telefoniert Imam Idriz aus Penzberg wie folgt:

So rief El-Zayat am 8. August 2007 morgens Imam Idriz an und sagte: „Sei achtsam, denn sie sitzen am längeren Hebel. Es ist klar, dass sie bereits eine ideologische Position eingenommen haben. Was immer du sagst, sie werden dir einen Strick daraus drehen. Eine Möglichkeit ist, dass du eine Art Aufsichtsrat einrichtest und in diesen auch Nichtmuslime aufnimmst. Du könntest zum Beispiel auch als Aufsichtsratsvorsitzenden einen Nichtmuslimen einsetzen. Es kann dann aber natürlich nicht sein, dass die sich in die Angelegenheiten einmischen.“

Fünf Tage später rief El-Zayat Oguz Ücüncü an. Es ging um eine Erklärung des Imam Idriz, derzufolge Milli Görüs verfassungsfeindliche Ziele verfolge.

El-Zayat: „Was für ein Schwachkopf. Hast du mit ihm gesprochen?“

Ücüncü: „Ja. Er hat versucht, das zu relativieren, dann jedoch eingeräumt.“

El-Zayat: „Idiot. Ich hatte so lange mit ihm gesprochen. Das ist ja nur noch peinlich. Ich werde ihm jetzt 3 bis 4 Geldquellen schließen.“

El-Zayat meldete sich deshalb auch bei Idriz. Der sagte: „Ich weiß nicht, was ich nun machen soll. Wenn ich das zurücknehme, dann bekomme ich Probleme mit der Regierung.“

El-Zayat: „Du musst dich fragen, wer du sein möchtest. Möchtest du jemand sein, der sich gegen die Muslime wendet?“

Idriz: „Ich sagte doch, dass ich damit nicht einverstanden bin. Aber was ist die Lösung?“ (. . . )

El-Zayat: „Du musst wissen, wofür du stehst. Wenn du gemeinsam mit dem Innenministerium der Meinung bist, dass die IGMG verfassungsfeindlich ist, dann kannst du aber nicht damit rechnen, dass dir islamische Organisationen in Zukunft helfen. Es ist nicht deine Angelegenheit, andere islamische Organisationen zu beurteilen.“

Idriz: „Ich bin ja deiner Meinung. Was soll ich denn tun?“

El-Zayat: „Du musst das richtigstellen. Du kannst ja sagen, dass du sie nicht unterstützt. Aber du kannst nicht sagen, dass sie verfassungsfeindlich sind.“

Idriz: „Ich habe es aber schon unterschrieben.“

El-Zayat: „Dann hast du es eben nicht verstanden.“

Es sind diese engen Verstrickungen, die auch zum Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtes führten, dass die Darstellungen des Verfassungsschutzberichtes der Wahrheit entsprechen. Der Münchner Merkur brachte die Meldung am 6. Mai auf seiner Titelseite [34]. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt darin fest, das Urteil bestätige, dass der Verfassungsschutz rechtmäßig gehandelt habe. Die Islamische Gemeinde Penzberg weise „höchst problematische Verbindungen“ [35] zu extremistischen Organisationen auf. Die Münchner tz [36] berichtet über eine „Schlappe“ des Penzberger Imams und nennt die Kontakte zu „verfassungsfeindlichen“ Organisationen wie Milli Görüs und der Muslimbruderschaft. Wie blanker Hohn klingt die Bemerkung, dass der gesamte Stadtrat Idriz Rückendeckung für die Errichtung des „Zentrums für Islam in Europa in München“ gibt. „Noch“, sollte man dem hinzufügen.

Die Reaktion der Penzberger Moslems ließ nicht lange auf sich warten. Bereits einen Tag später gab es eine Pressekonferenz [37], auf der Idriz zusammen mit Bayram Yerli, dem Vorstand der Islamischen Gemeinde Penzberg, und dem Rechtsanwalt Hildebrecht Braun erklärte, dass sie jetzt „Hauptsache-Klage“ erheben werden. Man will also unbedingt aus der Verfassungsschutz-Überwachung herauskommen. Daher wird es einen Prozess gegen den Verfassungsschutz mit öffentlicher Verhandlung geben. Wobei die Rechtgläubigen aus Penzberg offensichtlich fest entschlossen sind, sich bis zur letzten Instanz durchzuklagen – bis hinauf zum Bundesverfassungsgericht. Es gehe um das „Grundrecht der Religionsfreiheit“, verkündet Braun. Dieser Herr Braun saß übrigens früher für die FDP zwei Legislaturperioden lang im Bundestag. Dort ist er mit scharfen Attacken aufgefallen. Wikipedia [38] berichtet:

Während seiner Zeit als Abgeordneter im Bundestag machte er auch mit Pöbeleien auf sich aufmerksam. So beschimpfte er in einer Debatte über den Atomausstieg im Dezember 2001 den damaligen Umweltminister Jürgen Trittin als „Bin Laden“. Er wurde daraufhin von der Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer gerügt. Die Persönlichkeitsrechte seien verletzt, wenn man mit einem „gesuchten Verbrecher“ verglichen werde.

Dass sich die Penzberger Moslems nicht gerne auf öffentliche und kritische Diskussionen einlassen möchten, ist verständlich. Denn es gibt viel zu viel zu verbergen und zu verschleiern. Kritische und sachkundige Nachfragen wären da recht störend. Wenn man beispielsweise wissen möchte, welch Geistes Kind der Geldgeber der Penzberger Moschee und potentielle Finanzier des geplanten „Zentrums für Islam in Europa in München“, Sultan bin Mohammad al-Qassimi, ist, der lese die Meldung des Spiegel aus der Druckausgabe 17/2010 [39] zu den aktuellen Vorgängen in dessen Emirat Schardscha:

Vergangenen Montag begann die Kampagne: Seither durchkämmen Polizeikräfte Schlafzimmer für Schlafzimmer, Wohnung für Wohnung, um im Emirat Schardscha wilde Ehen auszuheben. „Wir haben ein Pärchen gefunden, einen Araber und eine Asiatin“, meldete Polizeichef Jussuf Mussa al-Nakbi, „sie lebten widerrechtlich zusammen und hatten zwei Kinder“. Beides sei nach den Gesetzen der Vereinigten Arabischen Emirate und der Scharia verboten. Ertappte Familien ohne Trauschein werden dem Staatsanwalt angezeigt, die wilden Paare könnten zu hundert Peitschenhieben verurteilt werden. Anwälte allerdings gehen davon aus, dass es bei einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr bleiben könnte, gefolgt von einer Ausweisung, falls es sich um Ausländer handelt. Schardscha ist der kleine Nachbar von Dubai, und was dem Emirat an Ressourcenreichtum angeht, macht es durch moralische Strenge wett.

So sieht die Realität in einem islamischen Land aus, in dem die Scharia Gesetz ist. Aber das wird im Westen gerne ignoriert. Die „Ungläubigen“ lechzen in ihrer grenzenlosen Harmoniesucht und ihrem Wunsch nach einem friedlichen Miteinander der Kulturen ja regelrecht nach dem sagenumwobenen „moderaten Euro-Islam“. Für den es zwar keine theoretische Grundlage gibt, aber die Erklärungen von Idriz & Co hören sich schließlich wunderbar an. Und so liest man dann auch Kommentare wie „Islam-Zentrum darf nicht sterben“ [40] im Münchner Merkur:

Schon lange existiert der Verdacht, einige Planer des Islam-Zentrums „Ziem“ in München würden Kontakte zu Islamisten pflegen. Nun wurde er durch ein Gerichtsurteil noch erhärtet. Sollte man die Pläne für das Islam-Zentrum also begraben? Auf gar keinen Fall! Dafür ist diese Vision viel zu wichtig für diese Stadt, ja für Deutschland. Das Konzept, das die Initiatoren vorgelegt haben, bietet die einmalige Chance, einer neuen Art von Islam eine Heimat in München zu geben. Einem Islam, der sich in deutscher Sprache ausdrückt, der sich zu den Werten unserer Verfassung bekennt und sich nicht im Widerspruch zur modernen westlichen Gesellschaft sieht.

Vorauseilende Gutgläubigkeit und blinder Vertrauensvorschuss sind bei dieser hochbrisanten Materie brandgefährlich. Reinen Lippenbekenntnissen muslimischer Funktionäre zu vertrauen, ist geradezu fahrlässig. Man sollte den eindringlichen Rat von Dr. Aydin Findikci [41] beherzigen, von Imam Idriz und allen anderen Islam-Funktionären, die in Deutschland Großmoscheeprojekte realisieren wollen, den schriftlichen, verbindlichen und zeitlich unbefristeten Verzicht auf die Scharia einzufordern.

Bevor auch nur ein Stein dieses „Zentrums für Islam in Europa in München“ gebaut werden sollte, wäre es zudem immens wichtig, von Idriz eine klare und verbindliche Absage an all die vielen Passagen des Koran zu verlangen, die die Gewaltanwendung, den alleinigen Machtanspruch, die Unterdrückung und Unterwerfung Andersgläubiger bis hin zu klaren Tötungsbefehlen, die tiefe Beleidigung von Juden und anderen „Ungläubigen“ sowie die Frauenunterdrückung betreffen.

So fordert der Vorsitzende des Landesverbandes Bayern der Bürgerbewegung Pax Europa in seinem Leserbrief an den Münchner Merkur [42] die verantwortlichen Politiker auf, den Verfassungsschutzbericht anzuerkennen und damit auch das geplante Islam-Zentrum aufs Eis zu legen.

Aber was passiert in der Realität? Münchens Oberbürgermeister Ude präsentiert sich heute in der SZ weiterhin als eifriger Unterstützer von Idriz [43] und seinen Plänen:

Was ich bis jetzt über die Kontakte von Herrn Idriz weiß, reicht überhaupt nicht aus, um gleich das ganze Projekt für erledigt zu erklären. Jetzt sollte Herr Idriz Gelegenheit haben, sich dazu zu äußern. Wir warten einmal ab, ob es nicht noch ein obergerichtliches Urteil geben wird. (…) Ich habe diesen Protokollen des Verfassungsschutzes dagegen nichts entnommen, was jetzt die Tür zur Verwirklichung des Ziem-Projektes zuschlagen würde. (..) Man wirft ihm ja sogar vor, dass er für den Islam wirbt. Nach dieser Logik müsste ja auch die christliche Mission unter Extremismusverdacht stehen, immerhin hat sie jahrhundertelang auf diversen Erdteilen für ihren Glauben geworben. Ich halte es für sehr bedenklich, wenn man schon jedes aktive Eintreten für den Islam als gefährlich betrachtet. Gefährlich sind die Extremisten.

Unfassbar. Der Münchner Oberbürgermeister scheint eine fundamentale Unkenntnis über den Islam zu besitzen. Wie könnte er sonst die nächstenliebende Philosophie des Christentums mit der gewaltverherrlichenden Ideologie des Islam auf eine Stufe stellen. Und solche Politiker sind Verhandlungspartner von muslimischen Funktionären, die den Vorgaben ihrer „Religion“ entsprechend diese Gesellschaft langfristig in eine islamische umwandeln wollen. Mit der Salamitaktik, Stück für Stück die Scharia und Vorschriften der islamischen Lebensvorstellungen zu implementieren. Mit dem Endziel, das „Haus des Krieges“ in das „Haus des Islams“ einzugliedern. Erschreckend, wie ahnungslos Ude den Imam Idriz beurteilt:

Insgesamt ist es sehr schwer, mit den Muslimen ins Gespräch zu kommen, schon weil es keine zentralen Organisationen gibt. Deshalb habe ich die Zusammenarbeit mit Herrn Idriz immer als besonders glückliche Konstellation empfunden.

Der Ehrenbürger der Stadt Pülümür in Ostanatolien und Namensgeber des dortigen Christian Ude-Kultur- und Bildungszentrums freut sich sicherlich über informative Zuschriften: christian.ude@muenchen.de [44]. Damit die Zuschriften nicht untergehen, am besten in cc an: rathaus@muenchen.de [45]. Solange sich die Münchner CSU nicht von Imam Idriz distanziert, sind emails dort auch an der richtigen Adresse: muenchen@csu-bayern.de [46]. Wer die Journalisten des Münchner Merkurs und der Süddeutschen in Sachen Islam-Aufklärung unterstützen möchte: redaktion@merkur-online.de [47] und redaktion@sueddeutsche.de [48].

PI-Beiträge zum Thema:

» Der Islam schenkt München ein Zentrum [49]
» Verfassungsschutz: Wie mans grad braucht [50]
» Erwähnung im Verfassungsschutzbericht richtig [51]

(Text: byzanz – PI-Gruppe München [52])

Like

Auferstanden aus Ruinen

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[53]Bei der gestrigen Landtagswahl in NRW feierte die bereits totgeglaubte alte Tante SPD freudig ihre Wiederauferstehung. Inzwischen ist klar, die Sache hat einen Haken: Die Reinkarnation ist eine Leiche. Eine Ministerpräsidentin Kraft wird es nur von der Gnade der SED geben, die von GRÜNEN und SPD zuvor als regierungsunfähig bezeichnet wurde.

Mit gutem Grund. Die Linkspartei in NRW gilt als besonders rückwärtsgewandt, starrköpfig und stalinistisch. Unbelehrbare Kommunisten eines Schlages, der selbst bei der Linken als Auslaufmodell gilt. Aber nachdem das amtliche Endergebnis eine hauchdünne Führung der CDU von 6000 Stimmen ausweist und damit der Führungsanspruch einer großen Koalition als einziger möglicher Zweiparteienregierung bei Jürgen Rüttgers liegt, ist rot-rot-grün wie befürchtet die einzige Option, um den vorgezogenen Siegestaumel der SPD nach dem schlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte in NRW nachträglich zu rechtfertigen. Andernfalls würde man ausgerechnet dastehen wie Edmund Stoiber, der sich verfrüht zum Kanzler erklärte und damit jahrelangen Spott der Linken auf sich zog.

Genauso voreilig scheint Rüttgers in der Versenkung verschwunden zu sein. Der amtierende Ministerpräsident zeigte sich nach den schweren Verlusten der CDU gestern nicht in der Öffentlichkeit, erkannte damit den gefühlten Sieg von Hannelore Kraft an und verbaute sich damit jede Chance, jetzt den hauchdünnen Sieg angemessen beanspruchen zu können. Denkbar für eine große Koalition wäre immerhin noch ein Rücktritt Rüttgers und – seltsam genug – die Einigung auf einen ganz neuen Ministerpräsidenten aus der CDU, der sich überhaupt nicht zur Wahl gestellt hatte. Ausgerechnet der „Integrationsexperte“ Armin Laschet wird dafür zur Zeit in Düsseldorf hoch gehandelt. Die Wirkung einer solchen Schieberei auf das auf niedrigstem Stand aller Zeiten geschrumpfte aktive Wahlvolk dürfte in weiterer Parteienverdrossenheit bestehen.

Aber noch hat Hannelore Kraft gegenüber dem Wahlsieger den Trumph einer zweiten Option: Rot-rot-grün. Der Stern spricht bereits von der Ypsilanti-Falle [54]:

Ein rot-rot-grünes Bündnis ist für Kraft eigentlich unmöglich, will sie nicht in die Ypsilanti-Falle laufen. Kraft hat diese Option zwar nie kategorisch ausgeschlossen, aber gebetsmühlenhaft gesagt, die Linke in NRW sei nicht koalitions- und regierungsfähig. Das war ein de-facto-Ausschluss, den sie nicht ohne einen dramatischen Glaubwürdigkeitsverlust wieder kippen kann. Zudem ist offen, ob die Linke selbst überhaupt regieren will: Ihre Kandidaten sind ausnahmslos unerfahren, sie könnten sich in der Staatskanzlei bis auf die Knochen blamieren. Das würde nicht nur der Linken schaden – sondern auch der Bundes-SPD, die die rot-rot-grüne Option nicht vorzeitig in NRW verbrennen will. Wie die Grünen, die sich derzeit als bürgerliche Kraft profilieren, zu einem solchen Bündnis stehen, ist gleichfalls offen. Andererseits: Rot-Rot-Grün ist für Kraft die einzige realistische Chance Ministerpräsidentin zu werden und eine Politikwende einzuleiten, die diesen Namen verdient.

Zu bedenken ist, dass Ypsilanti bei ihrem versuchten Wählerbetrug in Hessen lediglich an der Anständigkeit einiger weniger Sozialdemokraten scheiterte, die den Mut hatten, sich gegen die Chefin und die Gesamtpartei zu stellen, und dafür mit dem Ende ihrer Karriere, Parteiausschlussverfahren und Morddrohungen belohnt wurden. Ob sich in NRW wieder einige Mutige finden würden, ist mehr als zweifelhaft.

Immerhin hat die SPD aber schon jetzt ihr wichtigstes Ziel erreicht: Jede künftige NRW-Landesregierung wird im Bundesrat nicht mehr die Bundesregierung in Berlin unterstützen. Damit können die Sozialisten wie in den letzten Jahren der Kohlregierung alle Entscheidungen blockieren und zum Schaden Deutschlands wieder den Stillstand herstellen, mit dem Lafontaine seinerzeit den Machtwechsel vorbereitete und der absurderweise bis heute Helmut Kohl angelastet wird. Schlechte Aussichten für die bevorstehenden Krisen.

Rund 100.000 Wählerstimmen, die in NRW an PRO gingen, hätten der CDU helfen können, ein klareres Mandat zur Regierungsbildung zu erhalten. So hat die Kleinpartei eine größere Wirkung erzielt, als das magere Ergebnis von 1,4% in Zahlen ausdrückt. Nutznießer ist ausgerechnet der erbitterte politische Gegner, sieht man einmal von einer halben Million Euro ab, die das Wahlergebnis der Parteikasse einbringen dürfte. Es wird sich zeigen, ob das die Sache wert war. Im Falle einer rot-rot-grünen Landesregierung könnte es passieren, dass die Steineschmeisser, die in diesem Wahlkampf noch von der Polizei in Schach gehalten wurden, beim nächsten Mal selber die Polizei befehligen.

» NRW.jetzt: Am Tag danach… [55]

Like

Wolfsburgs Torwart niedergestochen

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

[56]Wolfsburgs Ersatztorwart André Lenz (Foto) ist vor einer Diskothek in der VW-Stadt niedergestochen und so schwer verletzt worden, dass er in der Nacht zu Sonntag notoperiert werden musste. Die Medien schweigen flächendeckend über die kulturellen Hintergründe der Täter. Jedoch sagen die Tatumstände einiges aus.

Die BZ schreibt [57]:

Schreckliches Ende der Bundesliga-Saison! Torwart André Lenz (36) vom VfL Wolfsburg wurde in der Nacht zu Sonntag vor einer Disko in der VW-Stadt niedergestochen. Lenz wurde mit schweren Schnitt- und Stichverletzungen ins Wolfsburger Klinikum eingeliefert und noch in der Nacht operiert. Sonntag Nachmittag lag der Torhüter noch auf der Intensivstation.

Polizeisprecher Sven-Marco Claus zur B.Z: „Ja, das stimmt. Wir müssen aber die Zeugenaussagen abwarten, ehe wir etwas Genaueres dazu sagen können. Wir ermitteln wegen versuchter Tötung.“

Wie kam es zu der Messer-Attacke auf den Torhüter (33 Bundesliga-Spiele)?

Sonntagfrüh, kurz vor 2 Uhr. Der Wolfsburger Club „Esplanade“ ist gut besucht, 300 Gäste feiern bei der „Michael Ammer Modelnacht“. Unter ihnen ist neben Partykönig Ammer und Daniel Lopes (Ex-DSDS-Kandidat) auch fast die gesamte Mannschaft des VfL. Die Spieler feiern ihre Saison-Abschlussparty.

Die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich. Es fließt viel Alkohol. Die Profis begießen den 3:1-Sieg gegen Frankfurt, feiern in einer abgetrennten VIP-Ecke.

Was dann passiert, schildern Zeugen. Die Stimmung kippt binnen wenigen Minuten total!

Mehrere Club-Gäste sollen gegen 2.07 Uhr die VfL-Stars provoziert und bedrängt haben. Es sollen harte Worte gefallen sein, die sich die Profis offenbar nicht gefallen lassen wollten.

Aus dem Pulk der Spieler sollen Gegenstände in Richtung der Provokateure geflogen sein. Dabei soll eine Freundin eines Türstehers getroffen worden sein.

Beim Sicherheitsmann sollen daraufhin ebenfalls die Sicherungen durchgebrannt sein. Die Situation eskalierte, Fäuste und Flaschen flogen.

„Es ging alles ganz schnell, die Situation war total unübersichtlich. Auf einmal flogen Gläser und Flaschen, Panik brach aus“, berichtet ein Augenzeuge.

Club-Besitzer Jan Schroeder erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stars, sagt: „Ich bin fix und fertig, habe so etwas noch nie erlebt. Die Spieler haben mit Zigaretten und Eiswürfeln nach Gästen geworfen.“

Einige Profis und Gäste sollen versucht haben, zu schlichten. Daraufhin sollen die Streithähne den Club verlassen haben.

Doch draußen auf dem Parkplatz vor der Disko wurde alles noch schlimmer. Jetzt kamen auch noch Waffen zum Einsatz. Ein Mann soll Lenz ein Messer mehrfach in den Rücken gerammt haben. Der Torwart blutete schwer.

Polizei und Krankenwagen trafen ein. Minuten später wurde Lenz mit dem Krankenwagen ins Wolfsburger Klinikum gebracht. Der Keeper hatte schon viel Blut verloren, nur eine Not-OP rettete ihm das Leben. Claus: „Er hat schwere Verletzungen im Bereich des Oberkörpers erlitten. Lebensgefahr besteht nicht mehr. Aber ohne die Operation hätte es auch anders enden können.“

Die Prügelei ging unterdessen weiter. Auch Gilberto Fernandes (33), Freund und Berater von Stürmer-Star Grafite (31), wurde schwer verletzt, erlitt einen Nasen- und Jochbeinbruch.

Polizeisprecher Claus: „Wir waren innerhalb kürzester Zeit mit fünf Streifenwagen vor Ort, so dass wir die Personalien der Beteiligten aufnehmen konnten. Eine Tatwaffe konnten wir bisher jedoch nicht sicherstellen.“

Neben Lenz und dem Berater wurden noch ein 24- und ein 25-jähriger Mann schwer verletzt. Bis zum Morgen war die Spurensicherung der Polizei im Einsatz, wertete auch Videobänder aus.

Ex-Herthaner Alex Madlung: „Ich kann und soll nichts zu dem Vorfall sagen.“

SpOn versucht währenddessen, uns den Vorfall als „Schlägerei“ unterzujubeln [58], muss aber selbst zugeben, dass Lenz als besonnen gilt.

Blutige Konfrontation in einer Wolfsburger Disco: VfL-Profi André Lenz erlitt bei der Auseinandersetzung schwere Stich- und Schnittverletzungen.
(…)
Die Rolle von Lenz während der Auseinandersetzung muss noch geklärt werden. Er habe die Verletzungen erlitten, „als er offenbar schlichtend in einen Streit von weiteren Besuchern eingreifen wollte“, teilte der VfL mit. Der Schlussmann gilt als ein besonnener und ruhiger Spieler.

Wir sind auf die näheren Tatumstände gespannt.

(Spürnasen: Denker, simon aus wien, Fighter und Zack1)

Like

René Stadtkewitz mit neuer Kampagne in Berlin

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Meinungsfreiheit,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

René Stadtkewitz [59]Der parteilose Berliner Abgeordnete René Stadtkewitz (Foto, 45) hat am Wochenende mit einer weiteren Kampagne in Berlin für Aufmerksamkeit gesorgt. Im Rahmen einer großen Anzeigenkampagne in der Welt (Freitagsausgabe) sowie in der WamS kritisierte der Politiker den rot-roten Berliner Senat in Bezug auf die Maikrawalle vom vorletzten Wochenende in Berlin.

In den genannten Zeitungen war folgende Anzeige zu lesen:

[60]

Die PI-Redaktion wünscht René Stadtkewitz bei dieser Kampagne viel Erfolg!

Like